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Berufseinstieg: Wo & WieBerufsbachelor

Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Klar, ich finde TBW und Meister eine super Weiterbildung und sicher steckst du einige Bachelor in die Tasche.

Aber dein Master-Studium kannst du in die Tonne kicken.
Aquas ist nicht wirklich anerkannt.

Wichtig: Anabin zweifelt die Anerkennung von Abschlüssen der Uni Krems an. Kannst du auf der Homepage nachschauen.

Außerdem. Was ist denn das für ein Lebenslauf?! Bei einem Master ohne Bachelor wird man immer stutzig werden... Mach doch lieber einen Bachleor und versuche dir was anerkennen zu lassen!

Lounge Gast schrieb:

Den Meister mit einem Bachelor gleichzusetzen ist nicht
nachvollziebar. Das sage ich, der selber einen Meisterbrief
besitzt (9 Monate). Der zweite Bildungsweg sollte jedoch
auch von allen Personen die ein "normales" Studium
durchgeführt haben respektiert werden. Nach meiner
Meisterausbildung führte ich noch den technischen
Betriebswirt bei der IHK durch. Diese Kombination (Meister,
TBW, Berufserfahrung) ist meiner Meinung nach mit einem
Bachelor vergleichbar (bitte nur konstruktive Kritik).
Derzeit führe ich noch ein Fernstudium an der Uni Krems
durch. Bevor jetzt sofort auf mich eingeprügelt wird, hier
noch einige Fakten: Uni Krems ist eine vollwertige staatliche
Universität; der Studiengang den ich durchführe ist
vollständig von der Aquas akkreditiert. Diese vorher
genannten Fakten lassen für mich keinen Zweifel an der
vollwertigen Anerkennung des Masters.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der Techniker ist vom Anspruch her einfacher als das Fachgymnasium.
Allenfalls mit der Fachoberschule Technik zu vergleiche, da in etwa die gleichen Mathekenntisse vermittelt werden.

Ein Bachelor ist viel schwerer, da liegen Welten zwischen (Das haben wir Personen gesagt, die nen Techniker und Bachelor E-Technik gemacht haben)
Diese Person ist 3 mal durch Mathe gefallen im BAchelor und hatte beim Techniker nen 1er Abschluss!!!!

Den Techniker würde ich mit der Fachoberschule Technik oder
Fachgymasium Technik gleich stellen,

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kann ich so bestätigen, hab mit ein paar Leuten mein Fachabi gemacht. Einige haben direkt im Anschluss den Techniker in 12 Monaten machen können, da das Fachabi angerechnet werden konnte. Ich hingegen bin an die Hochschule gegangen. Das erschreckende ist einfach, dass der Meister krampfhaft versucht, diese Fehlentscheidung zu belegen, aber dafür gibt es keine rationalen Argumente. Alles nur emotional getrieben aufgrund einer extremen Abneigung gegenüber Akademikern. Die Techniker sind fachlich dem Meister um Welten voraus, aber Fakt ist auch, dass ein Studium noch einmal mehr abverlangt. Mein Bekannter hat mir das auch so bestätigt, dass im Techniker z.B. Mathe auf Fachabiniveau gebraucht wurde, allerdings nicht so ausgeprägt. Sprich in einigen Themen war es nötig, aber bei der Mehrzahl der Fachthemen hat dort normales Sekündärstufenmathe gereicht.

Andere Leute aus meiner Ausbildung damals haben einen Meister gemacht. Laut ihrer Aussage konnte man garnicht durch den Meister fallen, weil alle Prüfungsthemen direkt vor der Prüfung nochmal durchgegangen wurden und die nahezu 1 zu 1 dann auch dran kamen. Effektiv wird der Meister sich erkauft in der heutigen Zeit. Die einzigste Schwierigkeit ist, wenn man den Meister berufsbegleitend macht, dann kommt man an seine Grenzen. Nicht aufgrund des Anspruches, sondern weil man neben einer 40 Std Woche noch lernen muss. Andere machen den Meister dann halt in 6-12 Monaten Vollzeit.

Der DQR ist ein Ausbildungsvergleich und hier werden Ausbildungen als gleichwertig dargestellt, weil der Meister seine fachlichen Missstände durch Praxiserfahrung ausgleichen kann. (Aussage Bildungsministerium) Nur was hat Praxiserfahrung in einem Ausbildungsvergleich zu suchen?! Durch 6-12 Monate Meisterkurs bekommt man keine Berufspraxis. Es sollten Ausbildungsinhalte in einem Ausbildungsvergleich gegenüber gestellt werden. Sprich Ausbildungsdauer, Niveau..... Praxiserfahrung kriegen alle Menschen dieser Welt, sowas gehört in keinen Ausbildungs-/Qualifikationsvergleich.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

OMG ihr streitet Euch über Bachelor Master und Berufserfahrung... Na dann geb ich Euch mal was, würd mich ja mal interessieren, wie ihr meine Anerkennung später so beurteilt. Bachelor als Vollzeitstudium (derzeit, ist noch nicht abgeschlossen) mit Teilzeittätigkeit (25 h pro Woche) seit zwei Jahren und zwei kleine Kinder. Macht das mal nach, dann wißt ihr was Arbeit ist.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die nachdiplomierten aus der DDR sind mit Technikern auf einer Stufe. Denn mehr haben die auch nicht gelernt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und es gibt immer wieder etwas neues. Habe mich letztens für einen Gebrauchtwagen interessiert. Auf der Visitenkarte des Verkäufers steht: "Dipl. Betriebswirt Kfz-Gewerbe". Nach seiner Aussage ist das eine berufliche Weiterbildung gewesen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das Schöne ist, dass es so kommt wie es kommt und keiner der hier Anwesenden wird etwas ändern ...

Genauso wie es gute und schlechte Meister gibt, gibt es gute oder schlechte Bachelor.

Ich kann in unserer Firma als Chemiemeister mit betriebsinterner Fortbildung auch 100000?/Jahr verdienen. Ob ich mich jetzt Bachelor nennen kann oder darf, ist mir echt wurscht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist dann aber eher die wirklich ganz absolute Ausnahme, wenn man als Meister 100 000? verdient.

Solch ein Gehalt beziehen eher Werksleister etc.

Lounge Gast schrieb:

Das Schöne ist, dass es so kommt wie es kommt und keiner der
hier Anwesenden wird etwas ändern ...

Genauso wie es gute und schlechte Meister gibt, gibt es gute
oder schlechte Bachelor.

Ich kann in unserer Firma als Chemiemeister mit
betriebsinterner Fortbildung auch 100000?/Jahr verdienen. Ob
ich mich jetzt Bachelor nennen kann oder darf, ist mir echt
wurscht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was soll das wohl für ein Mini-Werk sein, wo ein Werksleiter nur 100 TEUR verdient?

Lounge Gast schrieb:

Das ist dann aber eher die wirklich ganz absolute Ausnahme,
wenn man als Meister 100 000? verdient.

Solch ein Gehalt beziehen eher Werksleister etc.

Lounge Gast schrieb:

Das Schöne ist, dass es so kommt wie es kommt und keiner
der
hier Anwesenden wird etwas ändern ...

Genauso wie es gute und schlechte Meister gibt, gibt es
gute
oder schlechte Bachelor.

Ich kann in unserer Firma als Chemiemeister mit
betriebsinterner Fortbildung auch 100000?/Jahr
verdienen. Ob
ich mich jetzt Bachelor nennen kann oder darf, ist mir
echt
wurscht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kapierts doch endlich mal, nebenher Kinder betreuen und Co. macht euer Studium/Arbeit/Ausbildung nicht elitärer. Gibt genug Studenten die nebenher Kellnern müssen um grad so über die Runden zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein Meister verdient 100k pro Jahr??? Hier leidet jemand an Wahnvorstellungen. Mag sein, dass es einer von 10.000 Meistern schafft, aber ich glaub kaum, dass ein Meister im Lohnbereich eines leitenden promovierten Abteilungsleiters rangiert.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der leitende promovierte Abteilungsleiter ist mindestens AT, eher sogar leitender Angestellter. Damit sollte der deutlich mehr als 100k verdienen. Diesen Betrag schaffen auch einige Tarifangestellte in Dax30. 100k als Meister mit gutem Job sollte ok sein.

Lounge Gast schrieb:

Ein Meister verdient 100k pro Jahr??? Hier leidet jemand an
Wahnvorstellungen. Mag sein, dass es einer von 10.000
Meistern schafft, aber ich glaub kaum, dass ein Meister im
Lohnbereich eines leitenden promovierten Abteilungsleiters
rangiert.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Manche Erstsemester sollten sich einfach mal von Ihren Illusionen verabschieden. Nur 2 prozent der Steuerzahlen verdienen mehr als 90000 jährlich.
Was hier an gehaltsvorstellungen rumgeworfen wird ist schlicht lächerlich. Aber ja 100k als Meister sind "ok". träum weiter

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Dann sieh Dir mal die Tarife in der Industrie an. Chemie, Autoindustrie, Telekommunikation. Die obere Spanne der Tarife enden inkl. Bonus bei ca. 100k. Das sind keine AT-Gehälter! Gilt aber eher für technische Berufe, BWLer dürften da nur schwach vertreten sein. Und tatsächlich kenne ich auch einige Kollegen, die als Sachbearbeiter so verdienen.

Lounge Gast schrieb:

Manche Erstsemester sollten sich einfach mal von Ihren
Illusionen verabschieden. Nur 2 prozent der Steuerzahlen
verdienen mehr als 90000 jährlich.
Was hier an gehaltsvorstellungen rumgeworfen wird ist
schlicht lächerlich. Aber ja 100k als Meister sind
"ok". träum weiter

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hoer doch das Träumen auf:

Für Banken hört der Tarifbereich bei
58759 Euro auf
http://banken.verdi.de/tarifpolitik/gehaltstabellen

bei Versicherungen im selben Bereich
http://versicherungen.verdi.de/tarifpolitik/aktuelle_gehaltstabellen

Für die Automobilindustrie ist spätestens bei 67000 Schluss mit Tarifvergütung:
http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_ig_metall_xcms_26107__2.pdf

Nochmals:
nur zwei Prozent ALLER abhängig beschäftigten verdienen mehr als 90000 Jahresgehalt all in. Die Lohnvorstellungen die hier im Forum genannt werden sind zu großen Teilen absolute Fantasie.
Aber ja glaubt ruhig weiter dran, dass jeder Sachbearbeiter und Meister auf 100k kommt....

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich schafft das nicht jeder, das ist ja auch die Spitze des Tarifbereichs. Sieh Dir mal die Sachbearbeiter-Gehälter in der Telekommunikation an! Nicht vergessen, es kommt noch ein Bonus dazu. Mein Kollege hatte Support-Funktion im Projektbereich, deshalb hatte er auch das niedrigste Gehalt. Immerhin noch über 50k inkl. Bonus. Ausbildung: Handwerker (wollte nicht mehr malochen, hatte sich deshalb ins Büro abgesetzt).

Lounge Gast schrieb:

Hoer doch das Träumen auf:

Für Banken hört der Tarifbereich bei
58759 Euro auf
http://banken.verdi.de/tarifpolitik/gehaltstabellen

bei Versicherungen im selben Bereich
http://versicherungen.verdi.de/tarifpolitik/aktuelle_gehaltstabellen

Für die Automobilindustrie ist spätestens bei 67000 Schluss
mit Tarifvergütung:
http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_ig_metall_xcms_26107__2.pdf

Nochmals:
nur zwei Prozent ALLER abhängig beschäftigten verdienen mehr
als 90000 Jahresgehalt all in. Die Lohnvorstellungen die hier
im Forum genannt werden sind zu großen Teilen absolute
Fantasie.
Aber ja glaubt ruhig weiter dran, dass jeder Sachbearbeiter
und Meister auf 100k kommt....

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Seh ich genauso, dass hier manche Wunschlöhne posten. Für ich als Chemieingenieur reicht ein Blick in die Tabelle der IGBCE, um zu erkennen, dass selbst die höchste Entgeldgruppe nicht auf 100k pro Jahr kommt. Das sind dann eher AT Angestellte und sowas ist wie der Name schon sagt außertariflich. Diese Aussage von 100k Jahreseinkommen ist durch die oben genannten Tarifverträge nicht belegbar, da ist bei knapp 70k Schluss, da beginnt der AT Bereich, aber sowas bin ich langsam gewöhnt hier. Einfach mal auf die Kacke hauen und mit irgendwelchen sensationslüsternen Thesen um sich werfen, die absolut aus der Luft gegriffen sind. So argumentieren Meister...

Ich würde mir ein wenig mehr Objektivität wünschen hier. Vergleicht die Ausbildungen, sprich Niveau, Dauer und Umfang und nicht: "Ich hatte noch 5 Kinder, 3 Jobs, 5 ehrenamtliche Tätigkeiten und hab trotzdem meinen Meister gemacht." (stark überspitzt) Deswegen sind die Themen des Meisterkurses und dessen Niveau exakt gleich geblieben. Da hat sich durch anderweitige Tätigkeiten rein garnichts dran verändert. Dann müsste man ja Studenten, die über den 2. Bildungsweg gekommen sind auch wieder anders einstufen, wenn man so argumentieren würde und das wäre schnell unübersichtilich. Die haben ebenso eine Ausbildung gemacht wie die Meister, ebenso jahrelang gearbeitet, haben dann aber anstatt 6-12 Monate Meisterschule mal eben 3-4 Jahre Studium auf sich genommen. Über das Niveau der Ausbildungen brauchen wir nicht streiten, da sagt selbst das Bildungsministerium, dass das Studium fachlich höherwertig ist. Das hab ich so in einer Mail mitgeteilt bekommen. Das einzigste Argument der Meister ist ihre Berufserfahrung, aber die hat in einem Ausbildungsvergleich völlig unangebracht. Es sollen Abschlüsse verglichen werden. Wenn wir das so machen, dann müsste ein Bachelor nach ein paar Jahren im Betrieb dem Master gleichgestellt werden und ein Master irgendwann einem Promovierten... Sowas ist absoluter Käse.

Eine korrekte Einteilung wäre gewesen, dass man 10 Stufen im DQR verankert und entsprechend 6 = Meister, 7 = Techniker, 8 = Bachelor, 9 = Master, 10 = Promotion festgelegt hätte. Dann hätte man die Unterschiede dieser Ausbildungsformen deutlich dargestellt. Ein Meister ist eben nicht fachlich gleichwertig, nur weil er ein paar Jahre im Betrieb war.

Ich war selbst Jahre als stellvertretender Vorarbeiter in einer Abteilung tätig, habe dutzende Leute angelernt und ausgebildet. War dabei aber normaler Facharbeiter. Aber durch was habe ich mich da fachlich weitergebildet? Kann ich diese Fähigkeiten durch irgendwas nachweisen? Der normale betriebliche Alltag ist nun wirklich nichts, wodurch man enorme Qualifikationen erlangt, wie es hier manche darstellen. Man macht seine tägliche Arbeit und gut ist, deswegen wird man nicht klüger, dafür sind Ausbildungen/Weiterbildungen da und diese sollten in so einem Vergleich maßgebend sein.

Diese Entscheidung diente nur einem Zweck, dem privaten Bildungsraum mehr Einnahmen zu verschaffen, da der Bachelor die Meister immer mehr untergehen hat lassen. Das ist auch durch die Statistiken unwiederruflich nachweisbar. Die Studentenzahlen sind ggü den Meisterzahlen enorm angewachsen. (siehe Bildungsbericht Bund bzw IHK) Sprich die IHK hat enorme Gewinneinbußen hinnehmen müssen durch den Bachelor. Dann auf einmal gibt es eine Tagung, wo NUR die IHK bzw HWK eingeladen wurden. Keinerlei Vertreter der Hochschulen und am Ende kommt eine Regelung raus, die nur der IHK/HWK etwas nutzt. Sowas war reine Lobbyarbeit von einer privaten Gesellschaft, die sich Lobbyarbeit leisten kann. Staatliche Hochschulen können sowas nicht, die sind froh, wenn das Kopiergeld wenigstens ein halbes Jahr lang reicht, dann müssen Gelder von den Studenten eingetrieben werden, um hier mal die Unterschiede anzudeuten.

Es gibt Bachelorstudiengänge, die den akademischen Grad nicht verdienen, aber das ist durch die schwammige Regelung durch Bologna entstanden. Klar verdient ein Germanistik Bachelor weniger als vielleicht ein Chemie Meister, aber sowas kann man auch nicht vergleichen. Durch Bologna sind enorm viele schwachsinnige, unübersichtliche Studiengänge entstanden, die es früher nie gegeben hätte. Klar sind die teilweise nicht so anspruchsvoll, aber das kann man nicht verallgemeinern. Die alt hergebrachten Studiengänge, wie BWL, Elektrotechnik, Maschinenbau, Chemie, Biologie etc, die sind auf enorm hohem Niveau einzuordnen und da kann kein Meister fachlich mithalten. Ich seh das gerade bei mir im Betrieb, da ist eine Meisterin, die hat damals ein Jahr nach mir ausgelernt zum Chemiefacharbeiter. Sie hat nach einer gewissen Zeit den Meister gemacht und ich bin zum Studium. Sie war mit 23 fertig und ich mit 27, da ich noch ein Jahr mein Abi nachholen musste. Sie ist nun in einem neuen Betrieb und bei allem Respekt, ihre vorherige Berufserfahrung nutzt ihr dort rein garnichts, weil es dort völlig neue betriebliche Zusammenhänge gibt. Jeder muss sich in einem neuen Betrieb einarbeiten und die Zusammenhänge für sich selbst finden.

Viele der Meister sind so ignorant (habe das selbst erlebt), dass sie selbst schon 10 Jahre in diesem Betrieb sind und einen Bachelor als Hohlbirne bezeichnen, weil er in der ersten Woche noch nicht die gleichen Betriebskenntnisse aufweisen kann. Diese Leute vergessen einfach, dass sie auch mal angefangen haben. Ich merke es eben selbst. Die Meisterin, mit der ich jetzt zusammen arbeite, ist nur geringfügig länger im Betrieb und es ist schon jedem aufgefallen, dass ich mich schneller einarbeite.

Als Menschen sind wir alle gleich, es muss aber erlaubt sein zu sagen, ich bin gebildeter und hab dies auch in einem Studium nachgewiesen. Deswegen bin ich nicht überheblich oder sowas, es ist einfach ein Fakt. Ich erkenne es auch an, wenn ein Promovierter sagt, ich bin klüger als du (Bachelor). Meister fangen sofort an in die Dikriminierungs-Tröte zu blasen. "Ihr seit überheblich, arrogant..." Was anderes hört man dann hier nicht. Was unterscheidet denn den Meister vom Facharbeiter? Haben die Meister einen höheren Bildungsstand als Facharbeiter und sind sie deswegen überheblich/arrogant, wenn sie das sagen?

Es ist einfach eine persönliche Abneigung gegen Akademiker, das habe ich damals als Facharbeiter auch so erlebt. Akademiker sind Fachidioten, haben im Studium nur gefeiert und jegliche positiven Effekte im Betrieb sind nicht dem "Chef" zuzuordnen, sondern den malochenden Mitarbeitern. Der Akademiker hat damit rein garnichts zu tun. Eigentlich kann man das auch darauf reduzieren, dass der Akademier mehr verdient, deswegen kann er nix. Für mich eine Neiddebatte und ich kenne beide Seiten.

Mein Werdegang:

3 Jahre Ausbildung
3 Jahre Berufserfahrung (war in zwei Chemieunternehmen, die Weltmarktführer in ihrem Bereich sind)
1 Jahr Fachabitur
3,5 Jahre Bachelor (darin gut 12 Monate Praktikum enthalten)
derzeit im Master (darin in Summe auch gut 6 Monate Praxis)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hier ist die Tariftabelle der IGBCE von 2011 (Inzwischen zuzügl. 4%)

http://www.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/25947833/0_big.jpg

Das höchste monatliche Gehalt lag 2011 bei 5052?!

Also nichts mit 100 000? - Nie im Leben erreicht ein tariflicher Angestellter 100 000? im Jahr - Ein Meister ist in aller Regel aber ein tariflicher Angestellter und bewegt sich eher bei E7-E8 (Denn 95 Prozent aller Meister sind nornale Facharbeiter und bekommen auch nicht mehr als der Kollege, der keinen Meister hat.... Mit einem Bachelor gehts aber ab den ersten Arbeitstag in E10-E11)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Der IGM-Metall-Tarif geht allerdings bis ca. 100.000 ?. Beispiel-Rechnung

Grundentgelt*maximale Leistungsprämie*40-h-Zuschlag*Anzahl der Gehälter=Jahresbrutto

5.057,50*1,28*40/35*13,25=98.028,80 ?

Annahme:
ERA EG 17 (Bawü)
Leistungsprämie: max. 28 % möglich (Ø14 %)

Und wenn noch übertarifliche Leistungen hinzu kommen, z. B. Bonus, bezahlte Überstunden oder Dienstwagen, knackt auch der Tarifangestellte die 100k.

Allerdings dürfte kein Unternehmen einen solchen Angestellten "dulden". Der wäre vorher längst AT, bevor er die höchste Tarifstufe erreicht. Mit AT gilt nämlich die tarifliche Arbeitszeit nicht mehr. Oft ist dann Vertrauensarbeitszeit angesagt, was i. d. R. IMMER Mehrarbeit bedeutet.

Und ja: Nur 2% der Steuerzahler verdient überhaupt mehr als 91.866 ?.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/arme-oberschicht-so-lebt-das-reichste-prozent-der-deutschen-1637673.html

Anscheinend ist diese Minderheit hier im Forum wohl überdurchschnittlich oft vertreten ; ).

Übrigens:
Angestelle Meister mit 100k sind wohl äußerst selten in Dtl.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/t-systems/es?id=tsystems-2011&matrix=1

VG10 ist bei der TSI die höhste Stufe für Arbeitnehmer. Auf Basis von 12 Gehältern maximal ca. 98k, dazu kommt noch ein Bonus. Insgesamt sind damit für einen Arbeitnehmer deutlich mehr als 100k möglich. Natürlich bekommt das nicht jeder. Ein Techniker hat dafür wohl auch bessere Chancen als ein Wiwi.

Bei der Bahn sieht es da viel schlechter aus. Man muss halt auch bei der richtigen Firma sein!

Lounge Gast schrieb:

Hier ist die Tariftabelle der IGBCE von 2011 (Inzwischen
zuzügl. 4%)

http://www.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/25947833/0_big.jpg

Das höchste monatliche Gehalt lag 2011 bei 5052?!

Also nichts mit 100 000? - Nie im Leben erreicht ein
tariflicher Angestellter 100 000? im Jahr - Ein Meister ist
in aller Regel aber ein tariflicher Angestellter und bewegt
sich eher bei E7-E8 (Denn 95 Prozent aller Meister sind
nornale Facharbeiter und bekommen auch nicht mehr als der
Kollege, der keinen Meister hat.... Mit einem Bachelor
gehts aber ab den ersten Arbeitstag in E10-E11)

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Notwendig ist eine innere Differenzierung sowohl im beruflichen als auch im Hochschulbereich.

Unstrittig hat z.B. ein IT-Meister/Techniker ein höheres Niveaui als der absolvent eines "einfachen" Studiums, z.B. Soziales.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das kommt dann meistens in der Bezahlung zum Ausdruck. Die Sozialpädagogen rangieren in der Bezahlung sicherlich hinter vielen Berufen mit technischer Ausbildung. Eine Lehre als Fachinformatiker dürfte lukrativer sein als der Master für Soziales.

Lounge Gast schrieb:

Notwendig ist eine innere Differenzierung sowohl im
beruflichen als auch im Hochschulbereich.

Unstrittig hat z.B. ein IT-Meister/Techniker ein höheres
Niveaui als der absolvent eines "einfachen"
Studiums, z.B. Soziales.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Finde das auch éinen Witz das ein erfahrener Handwerksmeister mit seinem hohen Bildungsstand und einem eigenen Unternehmen mit einem Bachelor gleichgestellt wird. Bachelor heist auf Deutsch Geselle. Ein Meister steht somit über dem Bachelor und ist im angelsächsischen ein Master.

*FG

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Du hast es immer noch nicht verstanden... Wo hat denn ein Meister einen hohen Bildungstand????? Mein Kumpel hat sein E-Technik Studium nach der Ausbildung abgebrochen und nen E-Elektro Handwerksmeister gemacht - Sein Fazit: Abzocke der Handwerkskammer - Da lernt man in den 6 Monaten Meisterkurs, wochelange multiple choice Aufgaben, aus der Abschlussprüfung, damit auch der letzte Hauptschüler diese schafft! (Man ist ja zahlender Kunde....)

PS: Er war nichtmal 50% der Zeit answesend und hat spielend die Prüfung geschafft, ist eben nen Witz, was dort vermittelt wird!

Lounge Gast schrieb:

Finde das auch éinen Witz das ein erfahrener Handwerksmeister
mit seinem hohen Bildungsstand und einem eigenen Unternehmen
mit einem Bachelor gleichgestellt wird. Bachelor heist auf
Deutsch Geselle. Ein Meister steht somit über dem Bachelor
und ist im angelsächsischen ein Master.

*FG

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bachelor heißt auf Deutsch Junggeselle und nicht Geselle.
Aber Englischkenntnisse von einem Handwerker zu erwarten wäre zu viel verlangt. Von dem anderen Quatsch denn du rausgelassen hast, rede ich jetzt gar nicht, weil das wäre jetzt echt anstrengend.
Aber deswegen verdiene ich als Uni-Diplom-Absolvent nach 2 Jahren Erfahrung auch doppelt so viel wie die beiden 45-jährigen Meister in unser Abteilung.

Lounge Gast schrieb:

Finde das auch éinen Witz das ein erfahrener Handwerksmeister
mit seinem hohen Bildungsstand und einem eigenen Unternehmen
mit einem Bachelor gleichgestellt wird. Bachelor heist auf
Deutsch Geselle. Ein Meister steht somit über dem Bachelor
und ist im angelsächsischen ein Master.

*FG

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ein ganz großer Unterschied zwischen Bachelor und Meister ist eben die Bezahlung.... Also Einstieg gab es nach meinem FH Bachelor of Arts 3400? in einer 250 Mann Firma - Wenn überhaupt, verdient das ein Meister dort nach 10 Jahren...

Lounge Gast schrieb:

Bachelor heißt auf Deutsch Junggeselle und nicht Geselle.
Aber Englischkenntnisse von einem Handwerker zu erwarten wäre
zu viel verlangt. Von dem anderen Quatsch denn du
rausgelassen hast, rede ich jetzt gar nicht, weil das wäre
jetzt echt anstrengend.
Aber deswegen verdiene ich als Uni-Diplom-Absolvent nach 2
Jahren Erfahrung auch doppelt so viel wie die beiden
45-jährigen Meister in unser Abteilung.

Lounge Gast schrieb:

Finde das auch éinen Witz das ein erfahrener
Handwerksmeister
mit seinem hohen Bildungsstand und einem eigenen
Unternehmen
mit einem Bachelor gleichgestellt wird. Bachelor heist auf
Deutsch Geselle. Ein Meister steht somit über dem Bachelor
und ist im angelsächsischen ein Master.

*FG

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Meine Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich leider nur noch auf Englisch, Französisch und Latein aus der Schulzeit sind komplett vergessen. Mein Kfz-Schrauber spricht aber tatsächlich Deutsch, Englisch und Arabisch fließend.

Lounge Gast schrieb:

Bachelor heißt auf Deutsch Junggeselle und nicht Geselle.
Aber Englischkenntnisse von einem Handwerker zu erwarten wäre
zu viel verlangt. Von dem anderen Quatsch denn du
rausgelassen hast, rede ich jetzt gar nicht, weil das wäre
jetzt echt anstrengend.
Aber deswegen verdiene ich als Uni-Diplom-Absolvent nach 2
Jahren Erfahrung auch doppelt so viel wie die beiden
45-jährigen Meister in unser Abteilung.

Lounge Gast schrieb:

Finde das auch éinen Witz das ein erfahrener
Handwerksmeister
mit seinem hohen Bildungsstand und einem eigenen
Unternehmen
mit einem Bachelor gleichgestellt wird. Bachelor heist auf
Deutsch Geselle. Ein Meister steht somit über dem Bachelor
und ist im angelsächsischen ein Master.

*FG

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ob Bachelor oder Meister, egal. Auf das Können und die Leistung kommt es an. Ein guter Arbeitgeber erkennt und bezahlt, was ein Mitarbeiter leistet. Den Meister pauschal zu niederzumachen halte ich für falsch. In meiner langjärigen beruflichen Laufbahn als Elektrotechnikermeister habe ich genug Leute mit akademischer Bildung kennengelernt, die durch nicht erbrachte Leistung hingefallen sind. Und das waren immer die, bei denen der Titel fett auf der Visitenkarte stand.

Gruss
mannispeed

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Und in welchem Zusammenhang bist du als Elektromeister an Bachelor geraten?! Und inwiefern sind diese auf die Schnauze geflogen?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Desto größer der Betrieb, desto geht in der Regel auch das Gehalt zwischen Meister und Bachelor auseinander (Gleiche Abteilung Sparte z.B Technik vorausgesetzt)

Wenn ein Facharbeiter seinen Meister macht, wird er ja auch noch lange nicht als Meister bezahlt, höchstens wenn er Gruppenleiter ist. Wenn ich mich aber als Bachelor in einer Firma bewerbe, dann werde ich in der Regel auch gleich so eingestellt. Das, was ein Meister nach 10 - 15 Jahren verdient (bekommt), verdient ein Bachelor meiner Meinung nach, vom ersten Arbeitstag an.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich bin derzeit zwecks Ferienarbeit in der BASF. Den Bachelor hab ich fertig, bin momentan im Master. Arbeite mit dem Betriebsmeister zusammen, allerdings sagt er selbst, dass er im Bezug auf Anlagenwissen mir voraus ist, was aber an 15 Jahren in diesem Betrieb liegt. Das kommt nicht durch die Meisterschule. Fachwissen hab ich mehr. Ich habe mich mit ihm unterhalten über das Thema Lohn, weil es mich interessiert hat. In der BASF werden Meister mit E8-E9 eingestellt. Er als Betriebsmeister bekommt E10, was aber ein Ausnahmefall laut seiner Aussage ist und was auch daran liegt, dass die Anlage riesengroß ist, genauso wie die BASF als Unternehmen. Wenn ich in dieser Anlage anfangen würde, bekäme ich dort direkt E12, was mit Erfolgszuschlag etc zu einem Bruttojahresverdienst von 50k Euro führen würde. Das wäre das Einstiegsgehalt dort für Chemieingenieure. Nach etwas Berufserfahrung hat man nochmal gut 30% mehr bzw kommt in den AT Bereich.

Dazu muss ich sagen, dass ich vor meinem Studium schon eine Lehre zum Chemikanten gemacht hab und mir das positiv ausgelegt werden würde im Bezug auf Berufspraxis. Aber 50k Einstiegsgehalt sind absolut Bombe. Wenn man sich gut schlägt landet man nach ein paar Jahren vielleicht im AT Bereich, von daher seh ich den Unterschied zwischen Meister und Bachelor hier schon gegeben. Auch Ausbildungsdauer und Niveau differenzieren enorm. Wenn ich sehe wieviele in der BASF nen Meister haben und was sie am Ende wirklich machen und vorallem zu welchem Lohn, dann bestätigt sich dieser Eindruck auch.

Klar arbeiten Bachelor und Meister zusammen, das heißt doch aber nicht automatisch, dass diese auf gleichem Niveau ausgebildet sind. Fachlich kommt der Betriebsmeister jeden Tag zu mir und fragt mich Dinge im Bezug auf Anlagentechnik oder ähnllichem.

Fazit für mich: Ich halte mich nicht für etwas besseres und arbeite gern mit Leuten zusammen, egal welche Ausbildung sie haben. Fachlich habe ich aber mehr drauf, das merken alle dort ziemlich schnell. Im Bezug auf Berufspraxis haben die Leute zu Beginn einen Vorsprung. Dieser Vorsprung verringert sich aber jeden Tag zunehmend, da ich die Anlage schlicht und ergreifend kennenlerne und jeden Tag etwas mehr mein Fachwissen einsetzen kann.

Also: Menschlich sind alle gleich, fachlich muss es aber erlaubt sein zu sagen, dass man klüger ist und besser ausgebildet wurde, ohne dass direkt die Überheblichkeitskeule geschwungen wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ihr primitiven Studenten-Assis kommt mal von eurem hohen Ross runter.
Wenn ich hier so lese, wie abwertend über Meister/Techniker etc. hergezogen wird, muss ich kotzen. Was seit ihr für scheiß arrogante Menschen? Von wegen ein Meister kann nicht analytisch/komplex denken und komplizierte Aufgaben lösen. Ihr habt wahrscheinlich noch nie einen Fertigungsbetrieb von innen gesehen. Außerdem ist das relativ, es gibt solche und solche...

Jede Ausbildung, Weiterbildung hat seinen eigenen Zweck und Sinn. Ein Bachelor wird "fast" ausschließlich auf einen theoretischen Bürojob vorbereitet (Abteilungsleiter/Projektmanager/Entwicklung...) Ein Handwerksmeister dagegen auf höchstem niveau in seinem Handwerk theoretisch wie auch praktisch. BWL/ Betriebsleitung kann er sowieso... Ein guter Handwerksmeister kann leider auch Ingenieursstellen erfolgreich besetzen ein Bachelor aber keine Meisterstelle. Und was den Bildungshintergrund angeht spielt das in der freien Wirtschaft kaum eine Rolle. Wichtig ist was hinten rauskommt!
Ich will damit nicht sagen das "studierte" schlechter sind als Meister etc.
Klar ist ein Studium nicht einfach und man kann auch die intensität eines Studiums nicht mit Weiterbildungen wie Meister etc. vergleichen. Aber wie gesagt, wichtig ist der Mensch und was er leisten kann.
Warum lese ich immer wieder Stellenausschreibungen wo Ingenieure oder auch Meister/Techniker für die gleiche Stelle/Tätigkeit gesucht werden????
Ganz einfach Meister/Techniker haben meistens Jahre praktisches know how erfahren, was ein Bachelor+Abi+keine Berufserfahrung nie haben wird.
Und Berufserfahrung kein kein Studium ersetzen.

Gruß
kein Meister/Techniker

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Die Ausdrucksweise von dem Poster hier oben ist ja mal wieder pure Bestätigung. Warum hat denn ein Bachelor nieeee Berufserfahrung? Wieder nur das eine Argument, der Bachelor hat keine Berufserfahrung und wird diese auch nie haben, wie eben geschrieben... Man sollte wirklich mal differenzieren. Eine RICHTIGE Ingenieursstelle wird ein Meister nie besetzen, dass kann er allein deswegen schon nicht, weil einfach der mathematische Backround fehlt. Und ja, ich komme aus der Praxis und habe erst später studiert. Das sind wieder einfach nur Stammtischparolen, mehr nicht. Ich war über Jahre in einer Vielzahl von Betrieben, darunter BASF, Linde, Vattenfall... Von dort hat es JEDER Chef betont, dass Meister für typische Meisterstelllen einzusetzen ist. Sprich als Produktionsplaner, Ausbilder vor Ort oder ähnliches. In KEINEM dieser Betriebe war ein Meister als Ingenieur eingesetzt. Hier ist kein einziger Mensch arrogant, ihr wollt es nur nicht verstehen, dass es nunmal Leute gibt, die intelektuell auf einem anderen Level sind und einfach in diesem Bereich mehr drauf haben.

In der BASF war ich auch in mehreren Abteilungen, da hatte ich wirklich immer eine Vielzahl von Meister in meiner unmittelbaren Umgebung. Klar, die kannten jede Schraube in der Anlage, aber das war kein wirkliches Fachwissen. Das war einfach Berufserfahrung, die jeder Bachelor ebenso bekommt. Lass den Bachelor mal 10 Jahre im Betrieb sein, dann ist er dem Meister meilenweit davon gezogen.

Warum hier alle nicht akademiker immer gleich so an die Decke gehen, sobald man sagt, man ist einfach klüger. Das ist ein Fakt, sonst wäre man nicht durch ein Studium gekommen. Wenn die Mehrzahl der Meister so gleichwertig sind, dann frag ich mich, warum mich jeden Tag eben diese Meister über fachliche Dinge ausfragen. Die Wissen doch anscheinend alles und können alles.

Ich wollte es vor meinem Studium auch nicht wahrhaben, dass Akademiker klüger sind. Hab damals auch so über die Akademiker gesprochen und sie als arrogant abgetan. Seitdem ich studiert habe und dutzende Meister seit Jahren kenne weiß ich, dass eben doch eine menge dazu gehört ein Studium erfolgreich zu beenden Ich habe mein Studium angefangen und ein paar sehr gute Bekannte haben einen Meister begonnen. Wir haben uns sehr intensiv über die Lehrinhalte ausgetauscht und von denen ist keiner der Meinung, der Meister sei gleichwertig.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mal wieder nur Vorurteile... Studium nur theoretisch. Meister höchstes Niveau praktisch und theoretisch. Aber weder das eine noch das andere gemacht. Wegen dieser Stammtischkultur, Halbwissen das als Wissen verkauft wird und einfach gesagt mangelnde Intelligenz aber großer Klappe geht Deutschland den Bach runter!

Lounge Gast schrieb:

Ihr primitiven Studenten-Assis kommt mal von eurem hohen Ross
runter.
Wenn ich hier so lese, wie abwertend über Meister/Techniker
etc. hergezogen wird, muss ich kotzen. Was seit ihr für
scheiß arrogante Menschen? Von wegen ein Meister kann nicht
analytisch/komplex denken und komplizierte Aufgaben lösen.
Ihr habt wahrscheinlich noch nie einen Fertigungsbetrieb von
innen gesehen. Außerdem ist das relativ, es gibt solche und
solche...

Jede Ausbildung, Weiterbildung hat seinen eigenen Zweck und
Sinn. Ein Bachelor wird "fast" ausschließlich auf
einen theoretischen Bürojob vorbereitet
(Abteilungsleiter/Projektmanager/Entwicklung...) Ein
Handwerksmeister dagegen auf höchstem niveau in seinem
Handwerk theoretisch wie auch praktisch. BWL/ Betriebsleitung
kann er sowieso... Ein guter Handwerksmeister kann leider
auch Ingenieursstellen erfolgreich besetzen ein Bachelor aber
keine Meisterstelle. Und was den Bildungshintergrund angeht
spielt das in der freien Wirtschaft kaum eine Rolle. Wichtig
ist was hinten rauskommt!
Ich will damit nicht sagen das "studierte"
schlechter sind als Meister etc.
Klar ist ein Studium nicht einfach und man kann auch die
intensität eines Studiums nicht mit Weiterbildungen wie
Meister etc. vergleichen. Aber wie gesagt, wichtig ist der
Mensch und was er leisten kann.
Warum lese ich immer wieder Stellenausschreibungen wo
Ingenieure oder auch Meister/Techniker für die gleiche
Stelle/Tätigkeit gesucht werden????
Ganz einfach Meister/Techniker haben meistens Jahre
praktisches know how erfahren, was ein Bachelor+Abi+keine
Berufserfahrung nie haben wird.
Und Berufserfahrung kein kein Studium ersetzen.

Gruß
kein Meister/Techniker

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Klug oder nicht klug hat nichts mit einem Studium zu tun. Man kann auch als Akademiker saublöd sein. Wer sich als klug bezeichnet , weil er studiert hat, stellt sich damit selbst ein Armutszeugnis (geistiger Art) aus. Und natürlich besetzen Meister oder Techniker auch Ingenieurstellen. Habe das in Dax30 selbst oft erlebt. Bin selbst Ingenieur (Uni, nicht FH), würde mir aber nicht allzuviel darauf einbilden!

Lounge Gast schrieb:

Die Ausdrucksweise von dem Poster hier oben ist ja mal wieder
pure Bestätigung. Warum hat denn ein Bachelor nieeee
Berufserfahrung? Wieder nur das eine Argument, der Bachelor
hat keine Berufserfahrung und wird diese auch nie haben, wie
eben geschrieben... Man sollte wirklich mal differenzieren.
Eine RICHTIGE Ingenieursstelle wird ein Meister nie besetzen,
dass kann er allein deswegen schon nicht, weil einfach der
mathematische Backround fehlt. Und ja, ich komme aus der
Praxis und habe erst später studiert. Das sind wieder einfach
nur Stammtischparolen, mehr nicht. Ich war über Jahre in
einer Vielzahl von Betrieben, darunter BASF, Linde,
Vattenfall... Von dort hat es JEDER Chef betont, dass Meister
für typische Meisterstelllen einzusetzen ist. Sprich als
Produktionsplaner, Ausbilder vor Ort oder ähnliches. In
KEINEM dieser Betriebe war ein Meister als Ingenieur
eingesetzt. Hier ist kein einziger Mensch arrogant, ihr wollt
es nur nicht verstehen, dass es nunmal Leute gibt, die
intelektuell auf einem anderen Level sind und einfach in
diesem Bereich mehr drauf haben.

In der BASF war ich auch in mehreren Abteilungen, da hatte
ich wirklich immer eine Vielzahl von Meister in meiner
unmittelbaren Umgebung. Klar, die kannten jede Schraube in
der Anlage, aber das war kein wirkliches Fachwissen. Das war
einfach Berufserfahrung, die jeder Bachelor ebenso bekommt.
Lass den Bachelor mal 10 Jahre im Betrieb sein, dann ist er
dem Meister meilenweit davon gezogen.

Warum hier alle nicht akademiker immer gleich so an die Decke
gehen, sobald man sagt, man ist einfach klüger. Das ist ein
Fakt, sonst wäre man nicht durch ein Studium gekommen. Wenn
die Mehrzahl der Meister so gleichwertig sind, dann frag ich
mich, warum mich jeden Tag eben diese Meister über fachliche
Dinge ausfragen. Die Wissen doch anscheinend alles und können
alles.

Ich wollte es vor meinem Studium auch nicht wahrhaben, dass
Akademiker klüger sind. Hab damals auch so über die
Akademiker gesprochen und sie als arrogant abgetan. Seitdem
ich studiert habe und dutzende Meister seit Jahren kenne weiß
ich, dass eben doch eine menge dazu gehört ein Studium
erfolgreich zu beenden Ich habe mein Studium angefangen und
ein paar sehr gute Bekannte haben einen Meister begonnen. Wir
haben uns sehr intensiv über die Lehrinhalte ausgetauscht und
von denen ist keiner der Meinung, der Meister sei gleichwertig.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Meister besetzen dann eine Ing Stelle, wenn die Anforderung nicht besonders hoch ist....

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Klug oder nicht klug hat nichts mit einem Studium zu tun? Typisches neoliberales gequatsche. Alle sind gleich, alle können das gleiche...... Fakt ist, dass Menschen ohne Klugheit nicht durch ein Studium kommen. Die Frage stellt sich doch überhaupt nicht. Sieh dir die Bildungsberichte der Bundesregierung bzw der IHK an. Zugangsvoraussetzungen vergleichen und entsprechend die Abbrecherquoten mit einbeziehen. Meister schaffen gut 95% deutschlandweit, in den MINT Fächern, die ja für Meister interessant sein sollten, sind es weitaus mehr. Bundesweit gut 30% Abbrecherquote, bei mir im Studiengang (Chemie) warens knapp 65% Abbrecher. Und für ein Studium braucht man einen höheren allgemeinbildenden Abschluss, als für den Meister. Von daher sind die 30% schon sehr aussagekräftig. Man hat also potenziell klügere Menschen, die aber wiederum öfter abbrechen, als es bei den Meistern der Fall ist. Wer ein Studium packt, der hat was auf dem Kasten, gerade in technischen Fächern, in denen man ja nunmal mit Meistern zu tun hat. Da sieht man den Unterschied extrem.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich spiegelt sich die Intelligenz im höchsten Bildungsabschluss wieder.

Es gibt Ausnahmen. Aber im Allgemienen ist es eben so!

Alles andere ist pure Heuchelei und Politikergeschwätz, da man ja niemanden auf den Schlips treten will.

Wer das Abitur nicht schafft, der kann nicht wirklich schlau sein. Weil so schwer ist das nun wirklich nicht. Wobei erwähnt werden sollte, dass das Abitur immer noch knapp über dem Techniker und deutlich über dem Meister in Sachen Anspruch liegt (habe selbst Abitur und Freunden schon Nachhilfe für Meister und Technikerprüfungen gegeben, vor allem Mathe und Physik)!

Und ein Universitäts-Studium, vor allem die MINT Fächer, schaffen wirklich nur helle Köpfe. Wer das schafft, der hat auch immer(!) was auf dem Kasten. Weil mit durchmogeln ist da nichts! Da fallen teilweise 70% durch die Prüfung, in einem Kurs, indem nur 1,x Abiturienten sitzen... Ganz im Gegensatz zu einer Ausbidlung oder eben dem Meister wo wirklich jeder durchgeschleppt wird!

Lounge Gast schrieb:

Klug oder nicht klug hat nichts mit einem Studium zu tun. Man
kann auch als Akademiker saublöd sein. Wer sich als klug
bezeichnet , weil er studiert hat, stellt sich damit selbst
ein Armutszeugnis (geistiger Art) aus. Und natürlich besetzen
Meister oder Techniker auch Ingenieurstellen. Habe das in
Dax30 selbst oft erlebt. Bin selbst Ingenieur (Uni, nicht
FH), würde mir aber nicht allzuviel darauf einbilden!

Lounge Gast schrieb:

Die Ausdrucksweise von dem Poster hier oben ist ja mal
wieder
pure Bestätigung. Warum hat denn ein Bachelor nieeee
Berufserfahrung? Wieder nur das eine Argument, der
Bachelor
hat keine Berufserfahrung und wird diese auch nie haben,
wie
eben geschrieben... Man sollte wirklich mal
differenzieren.
Eine RICHTIGE Ingenieursstelle wird ein Meister nie
besetzen,
dass kann er allein deswegen schon nicht, weil einfach der
mathematische Backround fehlt. Und ja, ich komme aus der
Praxis und habe erst später studiert. Das sind wieder
einfach
nur Stammtischparolen, mehr nicht. Ich war über Jahre in
einer Vielzahl von Betrieben, darunter BASF, Linde,
Vattenfall... Von dort hat es JEDER Chef betont, dass
Meister
für typische Meisterstelllen einzusetzen ist. Sprich als
Produktionsplaner, Ausbilder vor Ort oder ähnliches. In
KEINEM dieser Betriebe war ein Meister als Ingenieur
eingesetzt. Hier ist kein einziger Mensch arrogant, ihr
wollt
es nur nicht verstehen, dass es nunmal Leute gibt, die
intelektuell auf einem anderen Level sind und einfach in
diesem Bereich mehr drauf haben.

In der BASF war ich auch in mehreren Abteilungen, da hatte
ich wirklich immer eine Vielzahl von Meister in meiner
unmittelbaren Umgebung. Klar, die kannten jede Schraube in
der Anlage, aber das war kein wirkliches Fachwissen. Das
war
einfach Berufserfahrung, die jeder Bachelor ebenso
bekommt.
Lass den Bachelor mal 10 Jahre im Betrieb sein, dann ist
er
dem Meister meilenweit davon gezogen.

Warum hier alle nicht akademiker immer gleich so an die
Decke
gehen, sobald man sagt, man ist einfach klüger. Das ist
ein
Fakt, sonst wäre man nicht durch ein Studium gekommen.
Wenn
die Mehrzahl der Meister so gleichwertig sind, dann frag
ich
mich, warum mich jeden Tag eben diese Meister über
fachliche
Dinge ausfragen. Die Wissen doch anscheinend alles und
können
alles.

Ich wollte es vor meinem Studium auch nicht wahrhaben,
dass
Akademiker klüger sind. Hab damals auch so über die
Akademiker gesprochen und sie als arrogant abgetan.
Seitdem
ich studiert habe und dutzende Meister seit Jahren kenne
weiß
ich, dass eben doch eine menge dazu gehört ein Studium
erfolgreich zu beenden Ich habe mein Studium angefangen
und
ein paar sehr gute Bekannte haben einen Meister
begonnen. Wir
haben uns sehr intensiv über die Lehrinhalte
ausgetauscht und
von denen ist keiner der Meinung, der Meister sei
gleichwertig.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ist "Bachelor" nicht der abgebrochene Masterstudiengang ??????

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

du bist wirklich der cleverste von allen meistern. wenn ich schon den Satz lese "ihr habt wahrscheinlich noch nie einen fertigungsbetrieb von innen gesehen.". genau dieses bild habe ich von euch meistern. den fertigungsprozess im blick, aber keine ahnung vom gesamtbetrieb. und der schwachsinn mit den BWL-kenntnissen. BWL ist eine wissenschaft mit unzähligen schwerpunkten. nur weil ein Fachl bei euch BWL heißt, denkt ihr wirklich ihr wäret spezialisten. ich habe BWL für den öfftl. dienst studiert und hatte etwa 30 BWL-fächer. das könnt ihr in eurer weiterbildung alles nicht mal überfolgen haben. aber natürlich hattet ihr: investition und finanzierung, controlling, bilanzierung, finanzbuchhaltung, corp. governance, managementlehre, beschaffung und produktion, kostenrechnung, qualitätsmanagement, projektmanagement, personalwirtschaft, organisationslehre, finanzwissenschaften, marketing... selbst die weiterbildungen für langzeitarbeitslose beinhalten meist BWL, willst du mir jetzt sagen, diese weiterbildungen seien dem bachelor auch gleichzusetzen? und der blödsinn mit deinen stellenanzeigen ist genau so schwachsinnig. es werden nicht ing. oder meister gesucht, weil ihr so viel wert seid, sondern weil es im technischen bereich massiv an fachkräften mangelt... den betrieben bleibt nichts anderes übrig als euch einzustellen, wenn es einfach keine ingenieure gibt. die qualität der produkte und dienstleistungen wird dadurch sicher nicht steigen.

Lounge Gast schrieb:

Ihr primitiven Studenten-Assis kommt mal von eurem hohen Ross
runter.
Wenn ich hier so lese, wie abwertend über Meister/Techniker
etc. hergezogen wird, muss ich kotzen. Was seit ihr für
scheiß arrogante Menschen? Von wegen ein Meister kann nicht
analytisch/komplex denken und komplizierte Aufgaben lösen.
Ihr habt wahrscheinlich noch nie einen Fertigungsbetrieb von
innen gesehen. Außerdem ist das relativ, es gibt solche und
solche...

Jede Ausbildung, Weiterbildung hat seinen eigenen Zweck und
Sinn. Ein Bachelor wird "fast" ausschließlich auf
einen theoretischen Bürojob vorbereitet
(Abteilungsleiter/Projektmanager/Entwicklung...) Ein
Handwerksmeister dagegen auf höchstem niveau in seinem
Handwerk theoretisch wie auch praktisch. BWL/ Betriebsleitung
kann er sowieso... Ein guter Handwerksmeister kann leider
auch Ingenieursstellen erfolgreich besetzen ein Bachelor aber
keine Meisterstelle. Und was den Bildungshintergrund angeht
spielt das in der freien Wirtschaft kaum eine Rolle. Wichtig
ist was hinten rauskommt!
Ich will damit nicht sagen das "studierte"
schlechter sind als Meister etc.
Klar ist ein Studium nicht einfach und man kann auch die
intensität eines Studiums nicht mit Weiterbildungen wie
Meister etc. vergleichen. Aber wie gesagt, wichtig ist der
Mensch und was er leisten kann.
Warum lese ich immer wieder Stellenausschreibungen wo
Ingenieure oder auch Meister/Techniker für die gleiche
Stelle/Tätigkeit gesucht werden????
Ganz einfach Meister/Techniker haben meistens Jahre
praktisches know how erfahren, was ein Bachelor+Abi+keine
Berufserfahrung nie haben wird.
Und Berufserfahrung kein kein Studium ersetzen.

Gruß
kein Meister/Techniker

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es fehlt nicht an Fachkräften... Ings. sind einfach zu teuer. Daher nimmt man für die einfacheren Tätigkeiten einfach nen Techniker etc. Dieser verdient dann aber auch deutlich schlechtet als nen Bachelor

Lounge Gast schrieb:

du bist wirklich der cleverste von allen meistern. wenn ich
schon den Satz lese "ihr habt wahrscheinlich noch nie
einen fertigungsbetrieb von innen gesehen.". genau
dieses bild habe ich von euch meistern. den fertigungsprozess
im blick, aber keine ahnung vom gesamtbetrieb. und der
schwachsinn mit den BWL-kenntnissen. BWL ist eine
wissenschaft mit unzähligen schwerpunkten. nur weil ein Fachl
bei euch BWL heißt, denkt ihr wirklich ihr wäret
spezialisten. ich habe BWL für den öfftl. dienst studiert und
hatte etwa 30 BWL-fächer. das könnt ihr in eurer
weiterbildung alles nicht mal überfolgen haben. aber
natürlich hattet ihr: investition und finanzierung,
controlling, bilanzierung, finanzbuchhaltung, corp.
governance, managementlehre, beschaffung und produktion,
kostenrechnung, qualitätsmanagement, projektmanagement,
personalwirtschaft, organisationslehre, finanzwissenschaften,
marketing... selbst die weiterbildungen für
langzeitarbeitslose beinhalten meist BWL, willst du mir jetzt
sagen, diese weiterbildungen seien dem bachelor auch
gleichzusetzen? und der blödsinn mit deinen stellenanzeigen
ist genau so schwachsinnig. es werden nicht ing. oder meister
gesucht, weil ihr so viel wert seid, sondern weil es im
technischen bereich massiv an fachkräften mangelt... den
betrieben bleibt nichts anderes übrig als euch einzustellen,
wenn es einfach keine ingenieure gibt. die qualität der
produkte und dienstleistungen wird dadurch sicher nicht
steigen.

Lounge Gast schrieb:

Ihr primitiven Studenten-Assis kommt mal von eurem hohen
Ross
runter.
Wenn ich hier so lese, wie abwertend über
Meister/Techniker
etc. hergezogen wird, muss ich kotzen. Was seit ihr für
scheiß arrogante Menschen? Von wegen ein Meister kann
nicht
analytisch/komplex denken und komplizierte Aufgaben lösen.
Ihr habt wahrscheinlich noch nie einen Fertigungsbetrieb
von
innen gesehen. Außerdem ist das relativ, es gibt solche
und
solche...

Jede Ausbildung, Weiterbildung hat seinen eigenen Zweck
und
Sinn. Ein Bachelor wird "fast" ausschließlich
auf
einen theoretischen Bürojob vorbereitet
(Abteilungsleiter/Projektmanager/Entwicklung...) Ein
Handwerksmeister dagegen auf höchstem niveau in seinem
Handwerk theoretisch wie auch praktisch. BWL/
Betriebsleitung
kann er sowieso... Ein guter Handwerksmeister kann leider
auch Ingenieursstellen erfolgreich besetzen ein Bachelor
aber
keine Meisterstelle. Und was den Bildungshintergrund
angeht
spielt das in der freien Wirtschaft kaum eine Rolle.
Wichtig
ist was hinten rauskommt!
Ich will damit nicht sagen das "studierte"
schlechter sind als Meister etc.
Klar ist ein Studium nicht einfach und man kann auch die
intensität eines Studiums nicht mit Weiterbildungen wie
Meister etc. vergleichen. Aber wie gesagt, wichtig ist der
Mensch und was er leisten kann.
Warum lese ich immer wieder Stellenausschreibungen wo
Ingenieure oder auch Meister/Techniker für die gleiche
Stelle/Tätigkeit gesucht werden????
Ganz einfach Meister/Techniker haben meistens Jahre
praktisches know how erfahren, was ein Bachelor+Abi+keine
Berufserfahrung nie haben wird.
Und Berufserfahrung kein kein Studium ersetzen.

Gruß
kein Meister/Techniker

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kann nur von nem Meister kommen so nen Spruch... Bachelor = FH Diplom & Master in der Regel = Uni Diplom.

Lounge Gast schrieb:

Ist "Bachelor" nicht der abgebrochene
Masterstudiengang ??????

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So wenige Ingenieure gibt es aber auch nicht, sonst wären nicht so viele in den letzten Jahren in den Vorruhestand geschickt worden. Auch sogenannte Experten mit absolut aktuellem Wissensstand.

Lounge Gast schrieb:

du bist wirklich der cleverste von allen meistern. wenn ich
schon den Satz lese "ihr habt wahrscheinlich noch nie
einen fertigungsbetrieb von innen gesehen.". genau
dieses bild habe ich von euch meistern. den fertigungsprozess
im blick, aber keine ahnung vom gesamtbetrieb. und der
schwachsinn mit den BWL-kenntnissen. BWL ist eine
wissenschaft mit unzähligen schwerpunkten. nur weil ein Fachl
bei euch BWL heißt, denkt ihr wirklich ihr wäret
spezialisten. ich habe BWL für den öfftl. dienst studiert und
hatte etwa 30 BWL-fächer. das könnt ihr in eurer
weiterbildung alles nicht mal überfolgen haben. aber
natürlich hattet ihr: investition und finanzierung,
controlling, bilanzierung, finanzbuchhaltung, corp.
governance, managementlehre, beschaffung und produktion,
kostenrechnung, qualitätsmanagement, projektmanagement,
personalwirtschaft, organisationslehre, finanzwissenschaften,
marketing... selbst die weiterbildungen für
langzeitarbeitslose beinhalten meist BWL, willst du mir jetzt
sagen, diese weiterbildungen seien dem bachelor auch
gleichzusetzen? und der blödsinn mit deinen stellenanzeigen
ist genau so schwachsinnig. es werden nicht ing. oder meister
gesucht, weil ihr so viel wert seid, sondern weil es im
technischen bereich massiv an fachkräften mangelt... den
betrieben bleibt nichts anderes übrig als euch einzustellen,
wenn es einfach keine ingenieure gibt. die qualität der
produkte und dienstleistungen wird dadurch sicher nicht
steigen.

Lounge Gast schrieb:

Ihr primitiven Studenten-Assis kommt mal von eurem hohen
Ross
runter.
Wenn ich hier so lese, wie abwertend über
Meister/Techniker
etc. hergezogen wird, muss ich kotzen. Was seit ihr für
scheiß arrogante Menschen? Von wegen ein Meister kann
nicht
analytisch/komplex denken und komplizierte Aufgaben lösen.
Ihr habt wahrscheinlich noch nie einen Fertigungsbetrieb
von
innen gesehen. Außerdem ist das relativ, es gibt solche
und
solche...

Jede Ausbildung, Weiterbildung hat seinen eigenen Zweck
und
Sinn. Ein Bachelor wird "fast" ausschließlich
auf
einen theoretischen Bürojob vorbereitet
(Abteilungsleiter/Projektmanager/Entwicklung...) Ein
Handwerksmeister dagegen auf höchstem niveau in seinem
Handwerk theoretisch wie auch praktisch. BWL/
Betriebsleitung
kann er sowieso... Ein guter Handwerksmeister kann leider
auch Ingenieursstellen erfolgreich besetzen ein Bachelor
aber
keine Meisterstelle. Und was den Bildungshintergrund
angeht
spielt das in der freien Wirtschaft kaum eine Rolle.
Wichtig
ist was hinten rauskommt!
Ich will damit nicht sagen das "studierte"
schlechter sind als Meister etc.
Klar ist ein Studium nicht einfach und man kann auch die
intensität eines Studiums nicht mit Weiterbildungen wie
Meister etc. vergleichen. Aber wie gesagt, wichtig ist der
Mensch und was er leisten kann.
Warum lese ich immer wieder Stellenausschreibungen wo
Ingenieure oder auch Meister/Techniker für die gleiche
Stelle/Tätigkeit gesucht werden????
Ganz einfach Meister/Techniker haben meistens Jahre
praktisches know how erfahren, was ein Bachelor+Abi+keine
Berufserfahrung nie haben wird.
Und Berufserfahrung kein kein Studium ersetzen.

Gruß
kein Meister/Techniker

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Was bitte hat denn Vorruhestand mit Fachkräftemangel zu tun? Es entscheidet nicht der Chef, ob jemand in Vorruhestand geht, sondern jeder Arbeitnehmer entscheidet dies für sich selbst. Das ist eine rein private Entscheidung. Jede Privatperson kann dies tun, solang sie die Abschläge in der Rente akzeptiert. Wir haben einen Fachkräftemangel und das führt immer öfter dazu, dass zum Teil geringerqualifizierte Menschen u.a. auch Meister in ingenieursähnliche Jobs gesteckt werden. Es ist ein Fakt, dass Ingenieure in Deutschland eine Minderheit sind. Es gibt weitaus mehr Meister als Ingenieure. Warum ist das so, wenn die Ausbildung denn so gleichwertig ist und man den Meister mit einem geringeren Bildungsabschluss als Zugangsvoraussetzung durchführen darf?!

Die Politik stiehlt sich immer mehr aus der Verantwortung, schiebt Bildungsverantwortung immer mehr an private Unternehmen, wie die IHK oder dutzende andere Unternehmen ab, die nur eins im sinn haben und das ist Gewinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In der Praxis sah das oft ganz anders aus, die älteren Ingenieure sind oft rausgedrängt worden, sie sollten von der payroll verschwinden. Das lief z.T. auch mit massivem mobbing. Hast Du wohl nicht mitbekommen?

Lounge Gast schrieb:

Was bitte hat denn Vorruhestand mit Fachkräftemangel zu tun?
Es entscheidet nicht der Chef, ob jemand in Vorruhestand
geht, sondern jeder Arbeitnehmer entscheidet dies für sich
selbst. Das ist eine rein private Entscheidung. Jede
Privatperson kann dies tun, solang sie die Abschläge in der
Rente akzeptiert. Wir haben einen Fachkräftemangel und das
führt immer öfter dazu, dass zum Teil geringerqualifizierte
Menschen u.a. auch Meister in ingenieursähnliche Jobs
gesteckt werden. Es ist ein Fakt, dass Ingenieure in
Deutschland eine Minderheit sind. Es gibt weitaus mehr
Meister als Ingenieure. Warum ist das so, wenn die Ausbildung
denn so gleichwertig ist und man den Meister mit einem
geringeren Bildungsabschluss als Zugangsvoraussetzung
durchführen darf?!

Die Politik stiehlt sich immer mehr aus der Verantwortung,
schiebt Bildungsverantwortung immer mehr an private
Unternehmen, wie die IHK oder dutzende andere Unternehmen ab,
die nur eins im sinn haben und das ist Gewinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Naja wenn du in so einem "Unternehmen" arbeitest, wo sowas die "Praxis" ist, dass ältere Ings raus gemobbt werden, dann würd ich mir mal überlegen, ob man sich nicht was anderes suchen sollte. Leute, die zu gern immer das Wort "Praxis" betonen, haben meist nicht viel Ahnung davon, zumindest meine Erfahrung. Jedes gut geführte Unternehmen hat einen Betriebsrat, sodass es zu sowas garnicht kommen kann. In einem richtigen Unternehmen werden alte Ingenieure nicht raus gemobbt, weil man weiß, was man an deren Erfahrung hat und das gerade junge Ingenieure eine menge davon lernen können. Wie gesagt, wenn das bei dir "Praxis" ist ok. Ich war bei BASF, Linde und Vattenfall, da ist mir sowas nicht ansatzweise untergekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ok, es hängt wohl auch von der Branche ab. Ich beziehe mich hier auf die Elektrotechnik.
Lounge Gast schrieb:

Naja wenn du in so einem "Unternehmen" arbeitest,
wo sowas die "Praxis" ist, dass ältere Ings raus
gemobbt werden, dann würd ich mir mal überlegen, ob man sich
nicht was anderes suchen sollte. Leute, die zu gern immer das
Wort "Praxis" betonen, haben meist nicht viel
Ahnung davon, zumindest meine Erfahrung. Jedes gut geführte
Unternehmen hat einen Betriebsrat, sodass es zu sowas
garnicht kommen kann. In einem richtigen Unternehmen werden
alte Ingenieure nicht raus gemobbt, weil man weiß, was man an
deren Erfahrung hat und das gerade junge Ingenieure eine
menge davon lernen können. Wie gesagt, wenn das bei dir
"Praxis" ist ok. Ich war bei BASF, Linde und
Vattenfall, da ist mir sowas nicht ansatzweise untergekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Bei Vattenfall rennen genügend ET Ings rum, genauso wie in der BASF. Wie gesagt, wer sowas in seinem Unternehmen mitbekommt und nichts gegen sowas unternimmt, der gehört entlassen. Es werden immer mehr die AN gegeneinander ausgespielt und keiner nutzt seine Rechte. JEDER kann zu der Gewerkschaft oder dem Betriebsrat gehen und es wird ihm geholfen. Mobbing ist illegal und Leute die mobben, werden entlassen. Ist es der Chef, gibts ne saftige Geldstrafe vom Arbeitsgericht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hallo!

Ich finde es auch nicht okay, dass ein Meister dem Bachelor gleichgestellt ist. Beim Techniker sehe ich das jedoch etwas anders.

Ich selbst habe Realschulabschluss und danach eine Ausbildung über 3 Jahre zum Bauzeichner gemacht. Dann habe ich die einjährige Fachhochschulreife erworben und meinen Meister in Maurerhandwerk sowie den staatl. gepr. Bautechniker für Hoch und Stahlbetonbau absolviert.

Ich sehe keineswegs Defizite zu Bachelorstudenten für Bau oder Architektur und kann diesen locker das Wasser reichen.

Ich frage mich deshalb wo genau das Problem liegt? Nur weil jemand auf einer FH oder Uni studiert hat ist er nichts besseres...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich habe damals auch mit einem ehemaligen Azubikollegen mein Fachabi gemacht. Er hat direkt danach seinen Techniker dort gemacht und ich bin zum Studium gegangen. Glaub mir, der Bachelor legt nochmal ein paar schippen drauf. Zwischen glauben, man sei gleichwertig und es wirklich anhand objektiver Kriterien zu bewerten ist ein meilenweiter Unterschied. Der Techniker hat ohne Frage mehr drauf als ein Meister, aber es ist auch der Ausbildungsdauer geschuldet, dass ein Bachelor mehr mitbekommt. Das Niveau eines Studiums ist auch höher. Wie gesagt, ich habe es verglichen mit meinem Bekannten. Wir standen damals auch vor der Entscheidung, machen wir den Meister, Techniker oder versuchen wir ein Studium. Man müsste Meister, Techniker, Bachelor auf je eine Stufe heben, damit der Unterschied deutlich wird. Ich sehe den Techniker höherwertiger als den Meister, jedoch den Bachelor immernoch höherwertiger als den Techniker. Gerade weil in den MINT Fächern enorm viele Leute sitzen, die auch schon eine Ausbildung und Berufserfahrung haben. Ich kenne auch ein paar Freunde aus meiner Ausbildungszeit, die so reden. Ich hätte ein Studium locker geschafft. Legt man ihnen dann ein paar Aufgaben vor die Nase, dann runzeln sie nur die Stirn und weiter kommt nix. Der Bachelor hat einen höheren allgemeinbildenden Abschluss (meistens) und eine längere Ausbildungsdauer (auf höherem Niveau). Es gibt einen Grund, warum gerade in den technischen Fächern, in denen ja die Meister ihren Einsatz finden, die Abbrecherquoten im Bachelor so enorm hoch ist. Technik beruht auf mathematischen und physikalischen Grundregeln und die beherrscht kein Meister in dem Maße, dass er sich mit dem Bachelor gleichstellen kann. Klar kann man die "einfachen" Formeln der Meister nutzen, aber viele Meister wissen garnicht, woher diese Formeln überhaupt kommen. Sie kennen diese nur aus dem Skript und nutzen diese. Außerdem wissen sie garnicht, dass es vereinfachte Formeln sind, die einen erheblichen Fehler besitzen, diese werden aber als exakt angenommen. Es gibt einen meilenweiten Unterschied zwischen den Mitteln, mit denen ein Meister seine technischen Berechnungen durchführt und denen eines Bachelors, mit denen er auf wissenschaftlich nachvollziehbarem Niveau alle Berechnungen macht. Habe es mit meinen Bekannten direkt verglichen, weil wir alle vor der Frage standen, wie wollen wir uns weiterbilden und da wir alle im gleichen Zeitraum unterschiedliche Ausbildungen besucht haben, konnten wir es direkt vergleichen. Das Ergebnis war eindeutig und es wurde von allen (Meister,Techniker), die ich persönlich kenne so angesehen, dass der Bachelor höherwertig ist. Deswegen sag ich nicht, dass ich etwas besseres bin. Es sind meine Freunde und sie bleiben es auch. Menschlich sind wir gleich, aber beruflich qualifiziert bin ich mehr, da meine Ausbildung schwerer und umfangreicher war. Manche Leute sollten hier nicht gleich in die Diskriminierungströte blasen, sondern es einfach mal anerkennen, dass es höherwertige Ausbildungen gibt und man nur aufgrund besserer Bildung nicht automatisch arrogant ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also zumindest im Bereich E-Technik besteht auch zwischen dem Techniker und dem Bachelor ein gewaltiger Unterschied! Das weiß ich, weil nen Bekannter von mir nach dem Techniker (mit 2,0 bestanden) nen Bachelor an der FH draufgesetzt hat... Diese Person ist 3 mal durch Mathe 3 gefallen, weil der Anspruch viel höher war, als bei der Technikerfortbildung

Lounge Gast schrieb:

Hallo!

Ich finde es auch nicht okay, dass ein Meister dem Bachelor
gleichgestellt ist. Beim Techniker sehe ich das jedoch etwas
anders.

Ich selbst habe Realschulabschluss und danach eine Ausbildung
über 3 Jahre zum Bauzeichner gemacht. Dann habe ich die
einjährige Fachhochschulreife erworben und meinen Meister in
Maurerhandwerk sowie den staatl. gepr. Bautechniker für Hoch
und Stahlbetonbau absolviert.

Ich sehe keineswegs Defizite zu Bachelorstudenten für Bau
oder Architektur und kann diesen locker das Wasser reichen.

Ich frage mich deshalb wo genau das Problem liegt? Nur weil
jemand auf einer FH oder Uni studiert hat ist er nichts
besseres...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Freund von mir hat den Techniker mir 2,1 bestanden. Dabei hat er maximal 1 Stunde für ne Klausur gelernt und auch ansonsten war das eher eine gechillte Zeit.
Durch das Maschinenbau Studium auf der FH (wohl gemerkt nicht Uni, das ist dann vor allem in Technik nochmal eine Liga höher) ist der dann sang und klanglos durchgerasselt. Rausgeprüft worden nach 3 Semestern. Lag an Mathe, aber es waren auch noch andere Prüfungen offen. Und das obwohl er seinen Lernaufwand um sicher 300% gesteigert hatte!

Lounge Gast schrieb:

Also zumindest im Bereich E-Technik besteht auch zwischen dem
Techniker und dem Bachelor ein gewaltiger Unterschied! Das
weiß ich, weil nen Bekannter von mir nach dem Techniker (mit
2,0 bestanden) nen Bachelor an der FH draufgesetzt hat...
Diese Person ist 3 mal durch Mathe 3 gefallen, weil der
Anspruch viel höher war, als bei der Technikerfortbildung

Lounge Gast schrieb:

Hallo!

Ich finde es auch nicht okay, dass ein Meister dem
Bachelor
gleichgestellt ist. Beim Techniker sehe ich das jedoch
etwas
anders.

Ich selbst habe Realschulabschluss und danach eine
Ausbildung
über 3 Jahre zum Bauzeichner gemacht. Dann habe ich die
einjährige Fachhochschulreife erworben und meinen
Meister in
Maurerhandwerk sowie den staatl. gepr. Bautechniker für
Hoch
und Stahlbetonbau absolviert.

Ich sehe keineswegs Defizite zu Bachelorstudenten für Bau
oder Architektur und kann diesen locker das Wasser
reichen.

Ich frage mich deshalb wo genau das Problem liegt? Nur
weil
jemand auf einer FH oder Uni studiert hat ist er nichts
besseres...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich kann man keinen frisch gebackenen Maschinenbau Ing. mit einem Meister vergleichen der mit 22 jahren seinen lappen gemacht hat, alle lehrgänge durchlaufen hat,und nun seit ca 6 jahren als Mitarbeitender Meister arbeitet.
Das Maschinenbau Studium ist ja auch nicht mal eben!
Der Meisterbrief (Kfz-Bereich) kommt annähernd an das Studium dran. Wenn man das gesamtwissen während absolvierter Lehrgänge usw. anrechnet. Beim Studium am Stück,im Handwerk langsam und vor allem Geldbringender.
Aber nicht alle Lehrgänge werden auch gezahlt!
Und wer möchte schon einen frischgebackenen maschinenbau.ing an sein Auto lassen?
Also allgemein gesagt im Handwerk ist es gerechtfertigt, aber nicht in allen Berufen das gleichzustellen.
Ausserdem kostet die meisterschule auch Geld,ebenso die lehrgänge und weiterbildungen!
Und da bekommt man kein Bafög!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

:-D :-D :-D

Ein KFZ-Meister-Lehrgang kommt an ein Maschinenbaustudium ran?
Sag mal, glaubst du wirklich was du da von dir gibst?
Das ist schon absurd, dass man es gar nicht mehr ernst nehmen kann.

Lustig :-D

Lounge Gast schrieb:

Natürlich kann man keinen frisch gebackenen Maschinenbau Ing.
mit einem Meister vergleichen der mit 22 jahren seinen lappen
gemacht hat, alle lehrgänge durchlaufen hat,und nun seit ca 6
jahren als Mitarbeitender Meister arbeitet.
Das Maschinenbau Studium ist ja auch nicht mal eben!
Der Meisterbrief (Kfz-Bereich) kommt annähernd an das Studium
dran. Wenn man das gesamtwissen während absolvierter
Lehrgänge usw. anrechnet. Beim Studium am Stück,im Handwerk
langsam und vor allem Geldbringender.
Aber nicht alle Lehrgänge werden auch gezahlt!
Und wer möchte schon einen frischgebackenen maschinenbau.ing
an sein Auto lassen?
Also allgemein gesagt im Handwerk ist es gerechtfertigt, aber
nicht in allen Berufen das gleichzustellen.
Ausserdem kostet die meisterschule auch Geld,ebenso die
lehrgänge und weiterbildungen!
Und da bekommt man kein Bafög!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Jetzt mal ganz im Ernst: Ein KFZ Meister kommt vom Schwierigkeistgrad noch nichtmal an ein Fachabi Technik ran! - Die Meist denken das jetzt alle nur, wegen dem DQR. Ausser, was soll nen Ing. am Auto machen? Für so grobe Sachen sind die Meister da. Der Ing. plant eher in der Entwicklung den Aufbau eines KFZ Teils. Für sowas ist ein Meister mit 20 Jahren Berufserfahrung noch immer 10 mal ungeeigneter, als nen frischer Ing. Absolvent. Denn der hat im Gegensatz zum Meister zumindest die notwendige Therorie gelernt. Ein Meister lernt vieles Verschiedenes, dafür aber oberflächig auf Realschulniveu.

Lounge Gast schrieb:

:-D :-D :-D

Ein KFZ-Meister-Lehrgang kommt an ein Maschinenbaustudium ran?
Sag mal, glaubst du wirklich was du da von dir gibst?
Das ist schon absurd, dass man es gar nicht mehr ernst nehmen
kann.

Lustig :-D

Lounge Gast schrieb:

Natürlich kann man keinen frisch gebackenen Maschinenbau
Ing.
mit einem Meister vergleichen der mit 22 jahren seinen
lappen
gemacht hat, alle lehrgänge durchlaufen hat,und nun seit
ca 6
jahren als Mitarbeitender Meister arbeitet.
Das Maschinenbau Studium ist ja auch nicht mal eben!
Der Meisterbrief (Kfz-Bereich) kommt annähernd an das
Studium
dran. Wenn man das gesamtwissen während absolvierter
Lehrgänge usw. anrechnet. Beim Studium am Stück,im
Handwerk
langsam und vor allem Geldbringender.
Aber nicht alle Lehrgänge werden auch gezahlt!
Und wer möchte schon einen frischgebackenen
maschinenbau.ing
an sein Auto lassen?
Also allgemein gesagt im Handwerk ist es gerechtfertigt,
aber
nicht in allen Berufen das gleichzustellen.
Ausserdem kostet die meisterschule auch Geld,ebenso die
lehrgänge und weiterbildungen!
Und da bekommt man kein Bafög!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das ist krass! Und vor allem unfair! Ich weiß sehr sicher, dass es auch Meister Ausbildung in der Industrie gibt (also jetzt nicht so ein Jux wie Friseurmeister) in unter einem Jahr angeboten werden! Und zwar auch an Leute die "nur" eine Ausbildung nach der Realschule gemacht haben, ohne Fachabi oder ähnliches. Das mit dem Bachelor gleichzustellen ist eine Frechheit für alle Uni Studenten, das wertet den Bachelor total ab.

Allerdings hoffe ich, dass die Wirtschaft noch zu unterscheiden weiß

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Das weiß sie eben sehr oft nicht. Als ich einen Betrieb für meine Bachelorarbeit gesucht habe, da musste ich genau dies feststellen. Habe per E-Mail gut 30 Unternehmen spontan angeschrieben und von diesen 30 Unternehmen wussten gut 20 nicht, was der Bachelor überhaupt ist, gerade auch befeuert durch diese Fehlentscheidung im DQR. Da wurden mir Sachen gesagt wie, was sie haben den Bachelor noch nicht, das ist ja nichtmal ein Vordiplom bzw. es entspricht doch gerade mal einer Meisterschule, sowas können wir nicht brauchen.

Der Staat hätte nicht einfach nur ein neues Studiensystem einführen sollen, sondern auch mal ein AKTIVES Informationsprogramm auf den Weg bringen MÜSSEN! Sprich, man sollte den Unternehmen erstmal erklären, was ein Bachelor oder Master ist. Viele Chefs und Personaler bilden ihre Meinung aus irgendwelchen Infos, die sie mal irgendwo aufgeschnappt haben und dann kommt es zu solchen Aussagen wie, Bachelor nichtmal Vordiplom. Und da waren durchaus große Firmen dabei, die eigentlich jeder kennen müsste. Da erwartet man eigentlich, dass sie es wissen "müssten". Diese Unwissenheit wird derzeit extrem von der IHK ausgenutzt, um ihr Produkt Meister besser/teuer an den Mann zu bringen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Hast Du schon mal komplexe Reparaturen an einem Auto beobachtet? Da würde ich weder einen Fachabiturienten noch einen Ingenieur ranlassen. Den Ingenieur nur, wenn er vorher auch eine Kfz-Lehre gemacht hätte. Hier wird der Wert eines Studiums total überschätzt. Ganz nebenbei bemerkt, ich bin selbst auch Ing.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt mal ganz im Ernst: Ein KFZ Meister kommt vom
Schwierigkeistgrad noch nichtmal an ein Fachabi Technik ran!

  • Die Meist denken das jetzt alle nur, wegen dem DQR.
    Ausser, was soll nen Ing. am Auto machen? Für so grobe Sachen
    sind die Meister da. Der Ing. plant eher in der Entwicklung
    den Aufbau eines KFZ Teils. Für sowas ist ein Meister mit 20
    Jahren Berufserfahrung noch immer 10 mal ungeeigneter, als
    nen frischer Ing. Absolvent. Denn der hat im Gegensatz zum
    Meister zumindest die notwendige Therorie gelernt. Ein
    Meister lernt vieles Verschiedenes, dafür aber oberflächig
    auf Realschulniveu.

Lounge Gast schrieb:

:-D :-D :-D

Ein KFZ-Meister-Lehrgang kommt an ein
Maschinenbaustudium ran?
Sag mal, glaubst du wirklich was du da von dir gibst?
Das ist schon absurd, dass man es gar nicht mehr ernst
nehmen
kann.

Lustig :-D

Lounge Gast schrieb:

Natürlich kann man keinen frisch gebackenen
Maschinenbau
Ing.
mit einem Meister vergleichen der mit 22 jahren
seinen
lappen
gemacht hat, alle lehrgänge durchlaufen hat,und nun
seit
ca 6
jahren als Mitarbeitender Meister arbeitet.
Das Maschinenbau Studium ist ja auch nicht mal eben!
Der Meisterbrief (Kfz-Bereich) kommt annähernd an das
Studium
dran. Wenn man das gesamtwissen während absolvierter
Lehrgänge usw. anrechnet. Beim Studium am Stück,im
Handwerk
langsam und vor allem Geldbringender.
Aber nicht alle Lehrgänge werden auch gezahlt!
Und wer möchte schon einen frischgebackenen
maschinenbau.ing
an sein Auto lassen?
Also allgemein gesagt im Handwerk ist es
gerechtfertigt,
aber
nicht in allen Berufen das gleichzustellen.
Ausserdem kostet die meisterschule auch Geld,ebenso
die
lehrgänge und weiterbildungen!
Und da bekommt man kein Bafög!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ganz blödes Beispiel, denkst du die KFZ Meister sehen heut noch durch bei den Autos? Ich musste allein schon 5 Werkstätten abklappern, um mir eine Alarmanlage einbauen zu lassen, weil keiner durchgesehen hat. Mein Onkel hatte jahrelang Motoraussetzer und besuchte dutzende Werkstätten, keiner hat diesen Fehler jemals gefunden, weder die Vertragswerkstatt, noch diverse andere Werkstätten. Als ob der Meister der Heilsbringer in der Praxis ist und alles aus dem FF kann. Davon abgesehen, dass der Akademiker nicht fürs Schrauben ausgebildet wird. Er entwickelt eher das, was ihr dort einbaut und das ist bei weitem schwieriger. Wie läuft es denn in den Werkstätten heutzutage? Diagnosegerät ran, Fehler eingrenzen und direkt das halbe Auto austauschen. Ach ja, den Fehler des Fahrzeuges von meinem Onkel hat der Sohn unseres Nachbarn gefunden, der ist ganz normaler KFZ Geselle. War nur ein Fehler in einer Relaisschaltung, Kosten 3,50 ? für das Relais. Was die Werkstätten vorher alles allein für die Fehlersuche berechnet haben lass ich hier mal außen vor.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Jaja... ich würde auch keinen Ing. an einen Bagger bedienen lassen, wenn er keine Schulung dafür hat...

Lounge Gast schrieb:

Hast Du schon mal komplexe Reparaturen an einem Auto
beobachtet? Da würde ich weder einen Fachabiturienten noch
einen Ingenieur ranlassen. Den Ingenieur nur, wenn er vorher
auch eine Kfz-Lehre gemacht hätte. Hier wird der Wert eines
Studiums total überschätzt. Ganz nebenbei bemerkt, ich bin
selbst auch Ing.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt mal ganz im Ernst: Ein KFZ Meister kommt vom
Schwierigkeistgrad noch nichtmal an ein Fachabi Technik
ran!

  • Die Meist denken das jetzt alle nur, wegen dem DQR.
    Ausser, was soll nen Ing. am Auto machen? Für so grobe
    Sachen
    sind die Meister da. Der Ing. plant eher in der
    Entwicklung
    den Aufbau eines KFZ Teils. Für sowas ist ein Meister
    mit 20
    Jahren Berufserfahrung noch immer 10 mal ungeeigneter, als
    nen frischer Ing. Absolvent. Denn der hat im Gegensatz zum
    Meister zumindest die notwendige Therorie gelernt. Ein
    Meister lernt vieles Verschiedenes, dafür aber oberflächig
    auf Realschulniveu.

Lounge Gast schrieb:

:-D :-D :-D

Ein KFZ-Meister-Lehrgang kommt an ein
Maschinenbaustudium ran?
Sag mal, glaubst du wirklich was du da von dir gibst?
Das ist schon absurd, dass man es gar nicht mehr
ernst
nehmen
kann.

Lustig :-D

Lounge Gast schrieb:

Natürlich kann man keinen frisch gebackenen
Maschinenbau
Ing.
mit einem Meister vergleichen der mit 22 jahren
seinen
lappen
gemacht hat, alle lehrgänge durchlaufen
hat,und nun
seit
ca 6
jahren als Mitarbeitender Meister arbeitet.
Das Maschinenbau Studium ist ja auch nicht mal
eben!
Der Meisterbrief (Kfz-Bereich) kommt annähernd
an das
Studium
dran. Wenn man das gesamtwissen während
absolvierter
Lehrgänge usw. anrechnet. Beim Studium am
Stück,im
Handwerk
langsam und vor allem Geldbringender.
Aber nicht alle Lehrgänge werden auch gezahlt!
Und wer möchte schon einen frischgebackenen
maschinenbau.ing
an sein Auto lassen?
Also allgemein gesagt im Handwerk ist es
gerechtfertigt,
aber
nicht in allen Berufen das gleichzustellen.
Ausserdem kostet die meisterschule auch
Geld,ebenso
die
lehrgänge und weiterbildungen!
Und da bekommt man kein Bafög!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So ist es. Berufsschule entspricht in etwa der verlängerten Hauptschule, bestenfalls Realschule. Sowohl vom Niveau als auch vom Klientel, welche diese besucht.
Da liegt der Meister dann bestenfalls irgendwo zwischen Realschule und Abi vom Niveau her aber von einem Studium ist diese Ausbildung meilenweit entfernt. Da muss man nur schauen wer alles seinen Meister macht. Da sind Leute dabei, die im Leben ihr Abi nicht schaffen würden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

wundert es hier eigentlich noch irgendwen, was die schavan sich ständig einfallen lässt??

ich finde es ist eine frechheit, dass eine ministerin, die selbst nicht mal über einen studienabschluss verfügt, so über den wert und das ansehen unserer abschlüsse bestimmen darf!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sofern sie ihren Dr. verlieren sollte, hat sie wirklich überhaupt keinen Abschluß!

Lounge Gast schrieb:

wundert es hier eigentlich noch irgendwen, was die schavan
sich ständig einfallen lässt??

ich finde es ist eine frechheit, dass eine ministerin, die
selbst nicht mal über einen studienabschluss verfügt, so über
den wert und das ansehen unserer abschlüsse bestimmen darf!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Rein zum Verständnis? Warum hat sie dann keinen Abschluss? Sie muss doch vorher einen Studienabschluss vorweisen, damit sie überhaupt promovieren darf. Sie würde ihren Doktor verlieren, aber nicht den Hochschulabschluss. Da müsste man eher noch ihre Diplomarbeit ansehen oder was sie vorher abgelegt hat. Seh ich da was falsch?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Schavan hat grundständig, also ohne vorherigen Studienabschluss promoviert. Auch gefälligkeitspromotion genannt.

Wird ihr der Doktortitel aberkannt, hat sie keinen akademischen Abschluss. Und sowas traut sich Hand an unser Bildungssystem zu legen

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich bin geschockt, eine Bildungsministerin, die nie wirklich einen Studium besucht hat und nur durch eine Gefälligkeitspromotion direkt zum Dr. aufgestiegen ist. Wie darf sowas Bildungsministerin werden? Eine Frechheit jedem Studenten gegenüber. Und dann diskutieren wir hier seit hunderten Beiträgen, wie sowas alá DQR zustande kommen konnte?! Die Frau sollte zurücktreten, dieses UHU-Kleber-Syndrom der Politiker geht mir echt auf den Keks. Kein Wunder, dass immer mehr Bürger das Vertrauen in die Politik verlieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sie hat studiert, nur hat sie keinen ordentlichen Abschluss gemacht. Weder Magister, Diplom noch Staatsexamen. Dann hat sie einen Dr. gemacht. Sehr peinlich für die CDU!

Lounge Gast schrieb:

Ich bin geschockt, eine Bildungsministerin, die nie wirklich
einen Studium besucht hat und nur durch eine
Gefälligkeitspromotion direkt zum Dr. aufgestiegen ist. Wie
darf sowas Bildungsministerin werden? Eine Frechheit jedem
Studenten gegenüber. Und dann diskutieren wir hier seit
hunderten Beiträgen, wie sowas alá DQR zustande kommen
konnte?! Die Frau sollte zurücktreten, dieses
UHU-Kleber-Syndrom der Politiker geht mir echt auf den Keks.
Kein Wunder, dass immer mehr Bürger das Vertrauen in die
Politik verlieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich finde es schon sehr despektierlich was hier so über die Meisterausbildung losgelassen wird. Wer drei Jahre neben dem normalen Job, in der Chemiebranche meistens Wechselschicht, nochmal zur Schule geht hat, so denke ich mehr Respekt verdient!
Habe 1980 in einem der, damals, drei grössten Chemieunternehmens meine Ausbildung zum Chemiekanten(damals Chemiefacharbeiter) gemacht. Das waren zwei Tage pro Woche Schule und drei Tage Praxis Labor oder Betrieb. Das war weder chillig noch einfach. Nach er bestandene Prüfung gings in den Betrieb also "Dreischichtbetrieb" Zwei Jahre später gings mit nem Kollegen zur Meisterschule 60km hin und 60km zurück zweimal in der Woche und Samstags. Dazu kommtnoch der Schei zum Ausbilder, der war damals schon Pficht. Was hier teilweise als chillig und easy niedergemacht wird war damals der pure Stress. Wo Kollegen die Studieren gegangen sind am WE feiern waren wir ich in der Schule und danach arbeiten. Achja Familie gab es da auch schon. Die Diskussion wer hier der bessere Analytiker Verfahrenstechniker oder Ausbilder ist halte ich für schlecht. Die meisten Leute entwickeln sich erst nach Studium oder Ausbildung. Und noch was zm Abschied:Leute die den pH Wert nicht definieren eine Kaffemaschine für eine Destillation gehalten haben oder die Beilsteinprobe nicht kannten gab es in meinem Berufsleben in beiden Lagern. Und bitte bitte orientiert euch nicht an Politikern. Also neugierig bleiben M

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mag ja sein, dass es stressig war neben dem Beruf den Meister zu machen, aber: 1. kann man den heutzutage Vollzeit je nach Bereich Ab 3-7 Monaten machen und 2. tens interessiert dabei nicht, ob stressig war neben dem Beruf, sondern wie der Anspruch des Stoffes ist. Und dieser liegt im Studium natürlich Welten darüber. Daher finde ich eine Gleichstellung nicht richtig. Aber was heißt überhaupt Gleichstellung... Nur weil eine Bildungsministerin, welche selber nichtmal nen Studiumabschluss hat (Trotzdem nen Dr.), Meister, FH Diplom und Bachelor im DQR auf Stufe 6 packt, heißt das nicht, dass das Jemand in der Wirtschaft juckt.... Der Meister macht weiterhin seine Meistertätigkeit (Ausbilden etc.) und der Ing. das was er auch vorher gemacht hat. PS: Bevor es den Bachelor gab, hätte nie im Leben Jemand das FH Diplom mit nem Meister gleichgesetzt! (Ist aber laut DQR jetzt so)

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es schon sehr despektierlich was hier so über die
Meisterausbildung losgelassen wird. Wer drei Jahre neben dem
normalen Job, in der Chemiebranche meistens Wechselschicht,
nochmal zur Schule geht hat, so denke ich mehr Respekt
verdient!
Habe 1980 in einem der, damals, drei grössten
Chemieunternehmens meine Ausbildung zum Chemiekanten(damals
Chemiefacharbeiter) gemacht. Das waren zwei Tage pro Woche
Schule und drei Tage Praxis Labor oder Betrieb. Das war weder
chillig noch einfach. Nach er bestandene Prüfung gings in den
Betrieb also "Dreischichtbetrieb" Zwei Jahre später
gings mit nem Kollegen zur Meisterschule 60km hin und 60km
zurück zweimal in der Woche und Samstags. Dazu kommtnoch der
Schei zum Ausbilder, der war damals schon Pficht. Was hier
teilweise als chillig und easy niedergemacht wird war damals
der pure Stress. Wo Kollegen die Studieren gegangen sind am
WE feiern waren wir ich in der Schule und danach arbeiten.
Achja Familie gab es da auch schon. Die Diskussion wer hier
der bessere Analytiker Verfahrenstechniker oder Ausbilder ist
halte ich für schlecht. Die meisten Leute entwickeln sich
erst nach Studium oder Ausbildung. Und noch was zm
Abschied:Leute die den pH Wert nicht definieren eine
Kaffemaschine für eine Destillation gehalten haben oder die
Beilsteinprobe nicht kannten gab es in meinem Berufsleben in
beiden Lagern. Und bitte bitte orientiert euch nicht an
Politikern. Also neugierig bleiben M

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es geht nur kaum noch einer Feiern in den heutigen Studiengängen. Ich habe auch eine Chemikantenausbildung und stand vor der Entscheidung Meister, Techniker oder Studium. Hab dann mein Abi nachgeholt und bin zum Studium, wo andere meiner Azubikollegen Meister oder Techniker gemacht haben. Dass ein berufsbegleitender Meister stressig ist, will hier glaub keiner bezweifeln, aber Umfang und Niveau sind wirklich weit unter dem eines Bachelors. Ich studiere jetzt seit 4 Jahren Chemieingenieurwesen und kann die "Partys" an einer Hand abzählen. Ich hab das Gefühl, dass die Meister sich garnicht erkundigen wollen, was diese neuen Studiengänge heutzutage, gerade in technischen Fächern, für einen Studenten bedeuten. Bei mir sieht gerade z.B. ein Montag so aus, dass um 7:30 die ersten Vorlesungen beginnen, zwischendrin ein oder zwei Laborpraktikas stattfinden, die ja auch vorbereitet werden müssen, ansschließend kommt ja noch ein Protokoll hinzu, wofür man im Schnitt eine Woche Zeit hat pro Versuch. Normaler Vorlesungsschluss ist dann 20:00. Danach ist aber noch nicht schluss. Sprich, da muss dann Recherche betrieben werden. Also ab in die Bibo und für sein Protokoll recherchieren oder ein anderes Praktikum vorbereiten. So geht es die ganze Woche lang! Samstag und Sonntag heißt es dann vorbereiten bzw. Protokolle oder Belege schreiben, nicht feiern. In meinem jetzigen Semester sieht das so aus: Von früh 7:30 bis 20 uhr vorlesungen bzw praktika. Dazu sind es momentan 4 praktikas an der zahl, die allein in diesem Semester durchgeführt werden müssen. Damit man einen Versuch überhaupt durchführen darf, werden meistens vorher Testate abgelegt, damit sich der Prof sicher sein kann, dass man nix in die Luft jagt. Ein Semester-Praktikum in einem Fach besteht meistens aus 7-10 Versuchen und davon haben wir insgesamt 4 verschiedene Praktikas in diesem Semester, also in Summe gut 30-40 Versuche vorbereiten, Protokolle schreiben etc. Pro Praktikumseinheit (3h) muss man mehrere Versuche abarbeiten, also nicht nur ein Versuch pro Praktikum. Für diese 2-3 Versuche müssen Protokolle geschrieben werden, was so meistens bei 10 Seiten Umfang liegt pro Protokoll. Dazu müssen für viele Fächer Belegarbeiten erstellt werden. Man bekommt also ein Thema, arbeitet dazu etwas aus, hält einen Vortrag und gibt dazu den Beleg ab, hat auch nochmal gut 25 Seiten pro Beleg. In ein Semester fallen z.B. bei uns gerade, 3 Belegarbeiten. Seminarstunden gibts auch noch, die extrem vorbereitet werden müssen. Sind übersetzt Übungsstunden, wo bestimmte Sachen berechnet werden müssen oder andere Sachverhalte geübt werden sollen.

Das Problem ist doch wirklich, dass viele Meister sagen. Ich war arbeiten und hab zusätzlich meinen Meister gemacht, das war sooo stressig. Der Stressfaktor liegt aber lediglich an dem Job, den ihr parallel ausübt und nicht an der Meisterschule. Ob ihr den Meister parallel oder in Vollzeit macht, ändert doch nichts an dem Niveau dieser Weiterbildung. Man kann heute den Industriemeister Chemie in 4-6 Monaten Vollzeit machen, wie es viele meiner Azubikollegen von damals gemacht haben. Da kommt absolut kein Stress auf in dieser Zeit. Wir haben weit vor der Zeit, als es hieß, Bachelor = Meister (da gabs noch nichtmal Bachelor) uns unterhalten. Da hat keiner seinen Meister schön geredet, da waren alle der Meinung, der Meister sei chillig gewesen, solche Sprüche kommen nicht von Studenten, das haben mir meine ex-Azubikollegen so gesagt! Sicher erhöht sich der Stressfaktor enorm, wenn man parallel arbeiten geht, aber die Meisterschule ändert sich deswegen überhaupt nicht. Sich die stressigere Form der Meisterschule aussuchen und sich danach beschweren, oooh es war so schlimm. Wogegen die Vollzeitmeisterschüler sich locker flockig durch den Lehrgang bewegen.

Ich hab nunmal den direkten Vergleich zwischen den Ausbildungen, weil ich gerade zu einem ex-Kollegen auch privat einen sehr engen Draht habe und wir uns viel über Meisterschule und Studium ausgetauscht haben. Er hat seine Meisterschule in Vollzeit gemacht und war nach knapp 6 Monaten fertig. Laut seiner Aussage konnte dort keiner durchfallen in der Prüfung. Es gibt seit Jahren die gleichen Prüfungsfragen (multiple choice), die vorher geübt werden bis ins Koma und dann dort maximal Rechenaufgaben drankommen, wo mal ein paar Zahlen geändert wurden, aber der Rechenweg dort exakt 2 Tage vorher nochmal vorgerechnet wurde. Die Zahl der Menschen, die einen Meister nicht schaffen belegen dies auch, die liegt bei ganzen 5 % deutschlandweit! Mein Kollege hat weder Abitur noch irgendwas anderes. Die höchste Mathematik war Prozent- und Bruchrechnung, was sie dafür brauchten. Er hat in diesem halben Jahr laut eigener Aussage gut 6 Stunden gelernt bzw sich mit dem Stoff beschäftigt.

Ganz ehrlich, wenn manche Menschen meinen, die Meisterschule, egal in welcher Form sei stressig, dann sollten sie sich mal mit technischen Studiengängen befassen, denn die Meister werden ja auch in der Technik eingesetzt. Sicher gibt es Studiengänge, wie Theologie oder Soziologie, die meiner Meinung nach nicht mal einen akademischen Grad wert sind, aber die haben in diesem Vergleich nichts verloren. Vergleicht z.b. einen Industriemeister Chemie mit einem Chemieingenieur-Bachelor oder einen Elektromeister mit einem Elektroingenieur usw. Da springen einem die Differenzen doch förmlich ins Gesicht und da kann man nur zu dem Schluss kommen, dass der Meister ausbildungstechnisch tiefer einzuordnen ist. Der DQR ist nunmal ein Qualifikationsvergleich und man muss die Qualifikationen vergleichen, die durch die Ausbildungen erlernt werden. Berufserfahrung hat dort nichts verloren. Der Meister wurde ja laut Bildungsministerium auf die gleiche Stufe gepackt, weil er seine theoretischen Rückstande, durch praktische Erfahrung ausgleicht, aber was hat praktische Erfahrung in einem Ausbildungsvergleich verloren? Was ist, wenn der Bachelor und Meister jeweils z.B. 10 Jahre Berufserfahrung haben? Wird dann der Bachelor höher gestuft? Die DQR Einstufung ist und bleibt falsch und das sagt jemand, der die Praxis ebenso kennt, wie das Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn ich meine 3,5 Jahre 14 Wochenstunden zusammenrechne sind das über zweitausend Stunden die ich absolviert habe! Zusätzlich zum Job. Kurze Zeit später konnte man in Essen das ganze in zwei Jahren absolvieren was mich auch verwundert hat!Meine Schule war kein Institut das Geld verdienen wollte, sondern ein Verein der mit Unternehmen zusammen gearbeitet die eine vernüftige Ausbildung für ihre Mitarbeiter gewärleistet haben wollten. Die Dozenten waren allesamt Leute aus Unternehmen aus dem Umkreis! Also aus dem Leben nicht aus dem BIOTOP Uni. Die Prüfung bestand leider nicht nur aus PAL sondern aus gemischten Aufgaben und es gab auch Projekte zu bearbeiten. Zusätzlich zum Fachlichen Teil der vielleicht etwas kleiner sein mag als beim Bachelor(zu meiner Zeit hieß das Vordiplom) gab es den Fachübergreifenden Teil Kostenrechnung, REFA, Mitarbeiterführung etc. Was mir in meinem heutigem Job sehr hilfreich ist. Ach ja auf diesem Stuhl hat voher ein Chemieingeneur gesessen und es nicht geschafft. Ich finde es sehr arrogant zu behaupten das der eine besser ist wie der andere da die Ausbildungen nicht wirklich vergleichbar sind aber trotzdem auf einer Stufe stehen. Was ich noch los werden wollte ist: Ich denke daß, wennn man sich entscheidet zu Studieren, nicht beim Bachelor aufhören sollte. Der wird meiner Erfahrung nach noch nicht so anerkannt. Wir sind leider nicht in den USA. M

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Auch in den USA gilt der Bachelor nicht viel. Und die Masse an Hochschulabsolventen sorgt auch dafür, dass damit kein toller Status mehr zu verbinden ist. Auch die Gehälter werden sich zunehmend an die der beruflich ausgebildeten annähern. Und ich hatte auch schon Kollegen, die trotz Facharbeiterausbildung mehr verdient haben wie ich als Ingenieur. Selbstverständlich in der selben Abteilung.

Lounge Gast schrieb:

Wenn ich meine 3,5 Jahre 14 Wochenstunden zusammenrechne sind
das über zweitausend Stunden die ich absolviert habe!
Zusätzlich zum Job. Kurze Zeit später konnte man in Essen das
ganze in zwei Jahren absolvieren was mich auch verwundert
hat!Meine Schule war kein Institut das Geld verdienen wollte,
sondern ein Verein der mit Unternehmen zusammen gearbeitet
die eine vernüftige Ausbildung für ihre Mitarbeiter
gewärleistet haben wollten. Die Dozenten waren allesamt Leute
aus Unternehmen aus dem Umkreis! Also aus dem Leben nicht aus
dem BIOTOP Uni. Die Prüfung bestand leider nicht nur aus PAL
sondern aus gemischten Aufgaben und es gab auch Projekte zu
bearbeiten. Zusätzlich zum Fachlichen Teil der vielleicht
etwas kleiner sein mag als beim Bachelor(zu meiner Zeit hieß
das Vordiplom) gab es den Fachübergreifenden Teil
Kostenrechnung, REFA, Mitarbeiterführung etc. Was mir in
meinem heutigem Job sehr hilfreich ist. Ach ja auf diesem
Stuhl hat voher ein Chemieingeneur gesessen und es nicht
geschafft. Ich finde es sehr arrogant zu behaupten das der
eine besser ist wie der andere da die Ausbildungen nicht
wirklich vergleichbar sind aber trotzdem auf einer Stufe
stehen. Was ich noch los werden wollte ist: Ich denke daß,
wennn man sich entscheidet zu Studieren, nicht beim Bachelor
aufhören sollte. Der wird meiner Erfahrung nach noch nicht so
anerkannt. Wir sind leider nicht in den USA. M

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Erst erkundigen, dann hier schreiben. Der Bachelor ist rein gar nicht mit dem Vordiplom zu vergleichen. Solche qualifizierten Aussagen sprechen viel über das Niveau des Meisters. Wer sich nicht dafür interessiert, was der Bachelor ist, der sollte sich hier auch nicht zu diesem Vergleich äußern oder hätten sie früher gesagt, das FH Diplom entspricht dem Vordiplom? Glauben sie mir, 800 Stunden umfasst eine Meisterschule im Schnitt vom Arbeitsaufwand, über 6000 entspricht der Aufwand beim Bachelor. Das Schlimme ist nur, dass eine Stunde Aufwand beim Bachelor viel höher anzusehen ist, als die eine Stunde einer Meisterschule, da der Stoff weitaus höherwertiger ist. Ich habe den Vergleich zwischen beiden Ausbildungsformen. Was sagt es denn aus, dass sie nun den Job von jemandem machen, den ein Ing vorher gemacht hat? Vielleicht war es auch keine wirkliche Ing-Stelle. Dieser Fehler wird in Unternehmen sehr oft gemacht, dass Ings in ein Unternehmen geworfen werden und diese direkt das gleiche Betriebsverständnis aufbringen sollen, wie der Meister, der vielleicht schon seit 20 Jahren dort ist. Einen Bachelor mit 20 Jahren Berufserfahrung werden sie wohl kaum irgendwo finden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn ich schon wieder lese: Fürher hieß der Bachelor noch Vordiplom, dann denke ich einfach nur: Noch so einer, der keine Ahnung hat....

Du kannst vermutlich nichtmal Uni und FH auseinander halten, wenn du sowas pauschal behauptest (Es gibt nämlich auch 8. semestrige Bachelorstudienganänge, die 1 zu 1 das alte Diplom von der Zeit ersetzen!) Und nur weil du Kostenrechnung etc. hattest, heißt das nicht, dass der Stoff anspruchsvoll und mit einem Studium vergleichbar ist...

Lounge Gast schrieb:

Wenn ich meine 3,5 Jahre 14 Wochenstunden zusammenrechne sind
das über zweitausend Stunden die ich absolviert habe!
Zusätzlich zum Job. Kurze Zeit später konnte man in Essen das
ganze in zwei Jahren absolvieren was mich auch verwundert
hat!Meine Schule war kein Institut das Geld verdienen wollte,
sondern ein Verein der mit Unternehmen zusammen gearbeitet
die eine vernüftige Ausbildung für ihre Mitarbeiter
gewärleistet haben wollten. Die Dozenten waren allesamt Leute
aus Unternehmen aus dem Umkreis! Also aus dem Leben nicht aus
dem BIOTOP Uni. Die Prüfung bestand leider nicht nur aus PAL
sondern aus gemischten Aufgaben und es gab auch Projekte zu
bearbeiten. Zusätzlich zum Fachlichen Teil der vielleicht
etwas kleiner sein mag als beim Bachelor(zu meiner Zeit hieß
das Vordiplom) gab es den Fachübergreifenden Teil
Kostenrechnung, REFA, Mitarbeiterführung etc. Was mir in
meinem heutigem Job sehr hilfreich ist. Ach ja auf diesem
Stuhl hat voher ein Chemieingeneur gesessen und es nicht
geschafft. Ich finde es sehr arrogant zu behaupten das der
eine besser ist wie der andere da die Ausbildungen nicht
wirklich vergleichbar sind aber trotzdem auf einer Stufe
stehen. Was ich noch los werden wollte ist: Ich denke daß,
wennn man sich entscheidet zu Studieren, nicht beim Bachelor
aufhören sollte. Der wird meiner Erfahrung nach noch nicht so
anerkannt. Wir sind leider nicht in den USA. M

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Wenn bei uns ein FH-Diplomer an die Uni gewechselt ist, dann hat er genau das Vordiplom anerkannt bekommen. Wobei, nicht ganz. Er musste Mathe nochmal machen!
Also ja, das FH-Diplom und damit auch der Bachelor entspricht dem Uni(!)-Vordiplom (plus ein kleines bischen mehr vielleicht).

Ach ja, und der Meister entspricht noch nicht mal der Semester-Exkursion... Keiner mit mehr als zwei Gehirnzellen wird einen Meisterlehrgang mit einem Studium vergleichen...

Lounge Gast schrieb:

Erst erkundigen, dann hier schreiben. Der Bachelor ist rein
gar nicht mit dem Vordiplom zu vergleichen. Solche
qualifizierten Aussagen sprechen viel über das Niveau des
Meisters. Wer sich nicht dafür interessiert, was der Bachelor
ist, der sollte sich hier auch nicht zu diesem Vergleich
äußern oder hätten sie früher gesagt, das FH Diplom
entspricht dem Vordiplom?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

In den technischen Fächern haben die FH-Diplomer noch viel weniger anerkannt bekommen. Z.B. Physik. Allerdings war das FH-Studium sehr praxisnah ausgelegt, mit geringen theoretischen Anforderungen. Im Gegensatz zum Vordiplom war es berufsqualifizierend, also ähnlich wie die Technikerausbildung.

Lounge Gast schrieb:

Wenn bei uns ein FH-Diplomer an die Uni gewechselt ist, dann
hat er genau das Vordiplom anerkannt bekommen. Wobei, nicht
ganz. Er musste Mathe nochmal machen!
Also ja, das FH-Diplom und damit auch der Bachelor entspricht
dem Uni(!)-Vordiplom (plus ein kleines bischen mehr
vielleicht).

Ach ja, und der Meister entspricht noch nicht mal der
Semester-Exkursion... Keiner mit mehr als zwei Gehirnzellen
wird einen Meisterlehrgang mit einem Studium vergleichen...

Lounge Gast schrieb:

Erst erkundigen, dann hier schreiben. Der Bachelor ist
rein
gar nicht mit dem Vordiplom zu vergleichen. Solche
qualifizierten Aussagen sprechen viel über das Niveau des
Meisters. Wer sich nicht dafür interessiert, was der
Bachelor
ist, der sollte sich hier auch nicht zu diesem Vergleich
äußern oder hätten sie früher gesagt, das FH Diplom
entspricht dem Vordiplom?

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich sag es mal so, was eine Uni anerkennt, wenn ein FH Diplomer wechselt, dass ist doch schon immer eine künstliche Blockadehaltung der Unis gewesen. Menschen mit Fachabitur können laut Gesetz auf die Uni gehen, es ist aber den Unis überlassen, ob sie die HZB anerkennen. Die meisten Unis sperren sich gegen Fachabiturienten. Ähnlich sperren die Unis auch im späteren Verlauf sich gegen jegliche Form des Zugangs aus Fachhochschulen. Das ein FH Diplom einen, wie die Unileute hier sagen, geringen theoretischen Ausbildungsschwerpunkt besitzen ist absoluter Quatsch. Das liegt nur wiedermal an der Mentalität vieler Unileute, Uni ist die Elite, alles andere ist Quatsch. Die meisten Unileute können nur so ihren Profilierungszwang befriedigen nach dem Motto, ich bin toller. Nur weil eine Uni mehr auf Forschung ausgerichtet ist heißt es doch noch lang nicht, dass das ETWAS praxistauglichere Studium sofort minderwertiger ist. Wir lernen genausoviel Theorie. Mein Arbeitstag an der FH umfasste im Schnitt gut 16h Vorlesungen, Seminare, Praktikas, Recherche.... Die FHs versuchen nur die Praxis nicht ganz untergehen zu lassen in einem Studium, aber deswegen sind sie nicht gleich minderwertig im theoretischen Bereich und der Uni so meilenweit unterlegen, wie es hier viele darstellen. Ein paar von uns sind für den Master auf eine Uni gewechselt, laut ihrer Aussage ist es erschreckend dort, wie wenige dort jemals diverse Praktikas absolvieren mussten. Wo ist das Problem die betrieblichen Belange in einem Studium in den Augen zu behalten?

Zum Thema zurück: Dauer und Niveau sprechen eindeutig für den Bachelor, egal ob nun von Uni oder FH. Meister und Techniker brauchen weniger Zeit für die Ausbildung und das Niveau ist auch geringer, obwohl der Techniker nochmal eine Stufe über dem Meister qualifiziert sein müsste.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich ist die theoretische Ausbildung an den FHs deutlich niedriger anzusetzen als an einer Uni. Wenn das nicht so wäre, könnte man sie gleich zu Universitäten umwandeln.

Lounge Gast schrieb:

Ich sag es mal so, was eine Uni anerkennt, wenn ein FH
Diplomer wechselt, dass ist doch schon immer eine künstliche
Blockadehaltung der Unis gewesen. Menschen mit Fachabitur
können laut Gesetz auf die Uni gehen, es ist aber den Unis
überlassen, ob sie die HZB anerkennen. Die meisten Unis
sperren sich gegen Fachabiturienten. Ähnlich sperren die Unis
auch im späteren Verlauf sich gegen jegliche Form des Zugangs
aus Fachhochschulen. Das ein FH Diplom einen, wie die
Unileute hier sagen, geringen theoretischen
Ausbildungsschwerpunkt besitzen ist absoluter Quatsch. Das
liegt nur wiedermal an der Mentalität vieler Unileute, Uni
ist die Elite, alles andere ist Quatsch. Die meisten Unileute
können nur so ihren Profilierungszwang befriedigen nach dem
Motto, ich bin toller. Nur weil eine Uni mehr auf Forschung
ausgerichtet ist heißt es doch noch lang nicht, dass das
ETWAS praxistauglichere Studium sofort minderwertiger ist.
Wir lernen genausoviel Theorie. Mein Arbeitstag an der FH
umfasste im Schnitt gut 16h Vorlesungen, Seminare, Praktikas,
Recherche.... Die FHs versuchen nur die Praxis nicht ganz
untergehen zu lassen in einem Studium, aber deswegen sind sie
nicht gleich minderwertig im theoretischen Bereich und der
Uni so meilenweit unterlegen, wie es hier viele darstellen.
Ein paar von uns sind für den Master auf eine Uni gewechselt,
laut ihrer Aussage ist es erschreckend dort, wie wenige dort
jemals diverse Praktikas absolvieren mussten. Wo ist das
Problem die betrieblichen Belange in einem Studium in den
Augen zu behalten?

Zum Thema zurück: Dauer und Niveau sprechen eindeutig für den
Bachelor, egal ob nun von Uni oder FH. Meister und Techniker
brauchen weniger Zeit für die Ausbildung und das Niveau ist
auch geringer, obwohl der Techniker nochmal eine Stufe über
dem Meister qualifiziert sein müsste.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

also ich habe abitur und ne lehre gemacht zum industriemechaniker(maschinen,systemtechnik) und seit dem fast 20 jahre berufserfahrung zuletzt als vorarbeiter---nun mache ich jeden samstag neben meiner arbeit den techniker (maschinenbau),die anderen abende zähl ich hier mal nicht auf.ich hab viele studenten erlebt in meiner zeit-studenten vom ersten bis zum 5 sem.des bachelor studiengangs maschinenbau--und ich muss sagen,ich bin ganz schön enttäuscht von denen,die haben alle nix mehr auf der pfanne heutzutage,früher war das anders.computergeneration halt.Die wissen zum teil nicht mal was eine kombizange ist,können weißes silikon nicht von weiß eloxierten nieten unterscheiden und selbst ein bohrer läuft bei denen links rum ,und das genau sind alle die die hier laut rumposaunen.

es kommt im leben nicht darauf an wen man küsst,sondern wie man küsst!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

wenn man das begriffspaar "dumme handwerksmeister" googlet kommt auf der ersten google-seite gleich ein thread aus einem handwerksforum. wenn man sich dort so einige meisteransichten ansieht, bekommt das gefühl die meister würden sogar während ihrer meisterfortbildung noch weiter verdummen...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

also mir kommt es darauf an wen ich küsse... agesehen davon bist du wieder einer mehr, der das prinzip um welches hier diskutiert wird nicht verstanden hast.

Lounge Gast schrieb:

also ich habe abitur und ne lehre gemacht zum
industriemechaniker(maschinen,systemtechnik) und seit dem
fast 20 jahre berufserfahrung zuletzt als vorarbeiter---nun
mache ich jeden samstag neben meiner arbeit den techniker
(maschinenbau),die anderen abende zähl ich hier mal nicht
auf.ich hab viele studenten erlebt in meiner zeit-studenten
vom ersten bis zum 5 sem.des bachelor studiengangs
maschinenbau--und ich muss sagen,ich bin ganz schön
enttäuscht von denen,die haben alle nix mehr auf der pfanne
heutzutage,früher war das anders.computergeneration halt.Die
wissen zum teil nicht mal was eine kombizange ist,können
weißes silikon nicht von weiß eloxierten nieten unterscheiden
und selbst ein bohrer läuft bei denen links rum ,und das
genau sind alle die die hier laut rumposaunen.

es kommt im leben nicht darauf an wen man küsst,sondern wie
man küsst!!

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ich finde die Diskussion etwas armseelig! Beides hat Vor-und Nachteile, ich bin Kfz-Meister (26 Jahre alt) und kann sagen. Ich zahle auch einen 10.000 Euro Kredit (Bafög) zurück und die 400 Euro in der Ausbildung kann man jetzt nicht als guten "Lohn" bezeichnen. Rechnet das mal auf ne 40 Stundenwoche runter. Da hätte ich im Studium und nebenbei mit Kellnern mehr verdient.

Mich regen halt die Aussagen auf, dass Studierte mehr "wert" oder "intelligenter" sind. Ist halt immernoch ne Ansichtssache! Ich kann jetzt vllt mit der Mathematik eines Studiums nichts anfangen und bin daher vllt für den ein oder anderen dümmer, aber dafür weiß ich in welche Richtung mn ne Schraube dreht oder wie man einen Motor ausbaut und repariert. Das ist denke ich nicht so einfach für nen Studenten der es nicht gelernt hat. Gleichzeitig muss man Fragen was ist einem die Arbeit wert? Die Leute die Ausgebildete oder Meister als nicht ganz so intelligent bezeichnen zahlen dennoch einen hohen Preis für die sooo einfache Arbeit.

Naja ein sehr nerviges Thema und da wird sich wahrscheinlich auch nie ein Ergebnis finden lassen.

Ich selbst muss ehrlich sagen einen Meister mit Bachelor gleich zu setzen ist finde ich auch überzogen aber weniger verdienen muss man deshalb nicht ;)

Gruß

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

ein Machinenbau-Ingenieur wird mit Mit Studium direkt nach dem Abi NIEMALS ein Auto reparieren können (mal von Bremsen oder einfachen Arbeiten abgesehen)

Gleichzeitig wird ein Meister nicht einfach mal so Bauteile entwickeln können. Snd in meinen Augen verschiedene Berufe und Bereiche. Kein Vergleich möglich.

Ich kenne Ingenieure die nicht mal ne Schraube aufdrehen können, gleichzeitig kann ich kein Fachwerk berechnen

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Kann ich bestätigen. Ein alter Studienkollege ist als Ingenieur in der Autozulieferindustrie tätig. Bis auf seine relativ einfachen Komponenten kennt er sich mit Autos überhaupt nicht aus. Als Leitender fährt er immer nur neue Firmenwagen, die praktisch nicht kaputt gehen. Er kennt nicht mal die Teile, die ich bei meiner alten Schrottmühle laufend auswechseln muss. Reparieren kann er sowieso nichts.

Lounge Gast schrieb:

ein Machinenbau-Ingenieur wird mit Mit Studium direkt nach
dem Abi NIEMALS ein Auto reparieren können (mal von Bremsen
oder einfachen Arbeiten abgesehen)

Gleichzeitig wird ein Meister nicht einfach mal so Bauteile
entwickeln können. Snd in meinen Augen verschiedene Berufe
und Bereiche. Kein Vergleich möglich.

Ich kenne Ingenieure die nicht mal ne Schraube aufdrehen
können, gleichzeitig kann ich kein Fachwerk berechnen

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Weiter oben steht, dass ein Studierter klüger ist als ein z.B. Meister.

Ja das sehe ich jeden Herbst, wenn mein Nachbar (FH Holzbauingeneur) sich 8 Steer Holz liegern lässt und auch dafür bezahlt.

Nur: sind bei weitem keine 8 Steer! Er könnte es zwar näherungsweise mit LxBxH selbst ausrechnen, aber er zahlt halt gerne für 5 Steer was 8 kosten würden..... da hat ihn schon sein Nachbar (Maurer) darauf hinweisen müssen, dass er das doch mal so überschlagen soll ...

Im Endeffekt ist es doch so, dass in Deutschland nur der Titel zähl! Um so größer die Firma, um so größer ist der Spagat zwischen den Gehältern, welche vom Titel abhängig sind.

Mein Vater z.B. war beim Bosch und MaschBau-Techniker. Der hat selbst Ingeneuren mit Berufserfahrung noch erzählt wie das funktioniert. Aber das ist eine andere Geschichte.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Also, die meisten haben überhaupt keinen Titel. Bachelor, Master und Diplom sind nur akademische Grade.

Lounge Gast schrieb:

Weiter oben steht, dass ein Studierter klüger ist als ein
z.B. Meister.

Ja das sehe ich jeden Herbst, wenn mein Nachbar (FH
Holzbauingeneur) sich 8 Steer Holz liegern lässt und auch
dafür bezahlt.

Nur: sind bei weitem keine 8 Steer! Er könnte es zwar
näherungsweise mit LxBxH selbst ausrechnen, aber er zahlt
halt gerne für 5 Steer was 8 kosten würden..... da hat ihn
schon sein Nachbar (Maurer) darauf hinweisen müssen, dass er
das doch mal so überschlagen soll ...

Im Endeffekt ist es doch so, dass in Deutschland nur der
Titel zähl! Um so größer die Firma, um so größer ist der
Spagat zwischen den Gehältern, welche vom Titel abhängig sind.

Mein Vater z.B. war beim Bosch und MaschBau-Techniker. Der
hat selbst Ingeneuren mit Berufserfahrung noch erzählt wie
das funktioniert. Aber das ist eine andere Geschichte.

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sicher ist ein Akademiker klüger. Es ist doch nicht euer ernst, dass ihr das "Fachwissen", wie man eine Schraube festdrehen muss, gleichsetzt mit dem Wissen eines Ingenieurs, der höhere Mathematik beherrschen muss. Mal ganz ehrlich, die Meister zählen hier irgendwelche fadenscheinigen Dinge auf, die ein Ingenieur angeblich nicht weiß. Sollen wir mal anfangen, was die Meister alles nicht wissen? Da wär das Forum hier schnell überfüllt. Für das ganze "Fachwissen" eines Meisters bedarf es nur eins. Einen, der es einem mal gezeigt hat und dann kann man es einfach nachmachen. Schraube festdrehen xD, Auspuff wechseln oder sonstwas. Andersrum sieht es anders aus, ein Meister kann mal nicht eben Differenzialgleichungen oder ähnliches erlernen und anwenden. Für ein Studium wird ein Abitur benötigt, für den Meister nicht. Will man etwa sagen, dass ein Abitur nicht höherwertiger ist als ein Realschulabschluss? Also allein bei der Zugangsvoraussetzung unterscheidet sich schon der Bildungsstand. Genauso sieht es mit dem Vergleich Meister -> Bachelor aus. Für den Bachelor muss man nunmal klüger sein und ja, ich komme aus der Praxis. Bin erst nach Ausbildung und einigen Jahren Berufspraxis zum Studium gekommen. Ich muss ja echt der Überbachelor sein, wenn ich weiß, wie man eine Schraube fest dreht... wahnsinn was hier abgeht...

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WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Mit der höheren Mathematik bei den Ingenieuren ist es auch nicht so toll. Die meisten Ingenieure haben ja nur ein FH-Studium!

Lounge Gast schrieb:

Sicher ist ein Akademiker klüger. Es ist doch nicht euer
ernst, dass ihr das "Fachwissen", wie man eine
Schraube festdrehen muss, gleichsetzt mit dem Wissen eines
Ingenieurs, der höhere Mathematik beherrschen muss. Mal ganz
ehrlich, die Meister zählen hier irgendwelche fadenscheinigen
Dinge auf, die ein Ingenieur angeblich nicht weiß. Sollen wir
mal anfangen, was die Meister alles nicht wissen? Da wär das
Forum hier schnell überfüllt. Für das ganze
"Fachwissen" eines Meisters bedarf es nur eins.
Einen, der es einem mal gezeigt hat und dann kann man es
einfach nachmachen. Schraube festdrehen xD, Auspuff wechseln
oder sonstwas. Andersrum sieht es anders aus, ein Meister
kann mal nicht eben Differenzialgleichungen oder ähnliches
erlernen und anwenden. Für ein Studium wird ein Abitur
benötigt, für den Meister nicht. Will man etwa sagen, dass
ein Abitur nicht höherwertiger ist als ein
Realschulabschluss? Also allein bei der Zugangsvoraussetzung
unterscheidet sich schon der Bildungsstand. Genauso sieht es
mit dem Vergleich Meister -> Bachelor aus. Für den
Bachelor muss man nunmal klüger sein und ja, ich komme aus
der Praxis. Bin erst nach Ausbildung und einigen Jahren
Berufspraxis zum Studium gekommen. Ich muss ja echt der
Überbachelor sein, wenn ich weiß, wie man eine Schraube fest
dreht... wahnsinn was hier abgeht...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Profilierungsalarm... Wenn ich sowas schon lese, die meisten Ingenieure haben ja "nur" ein FH Studium. Na ein Glück, dass in den Betrieben, wo ich war, FH Ings bevorzugt wurden. Ich spreche hier von BASF, Linde, Vattenfall, alles große Fische in ihrem Gebiet. Frag mich langsam, was dieses überzogene Gebrabbel der Uni Leute hier soll. Es wird wirklich langsam peinlich. Kein Wunder, dass viele Meister so abwertend über die Akademiker denken, wenn die Uni-Leute hier so total abwertend über jeden denken, der keine Uni besucht hat. Das ist hier immer die einzigste These, die hier aufgestellt wird. Belegt doch mal die These, dass FHs so super leicht sind und kommt nicht immer mit, ich habe mal gehört oder ich kannte mal jemanden über drei Ecken, der war an einer FH. Habt ihr so gelernt zu argumentieren an euren Unis? Na dann gute Nacht Marie.

Wo kommen denn die Abbrecherquoten her an den FHs, wenn sie so super leicht sind? Bei uns haben fast alle ein normales Abi gehabt, einige mit Fachabitur. Deren Abiturschnitte waren auch im Bereich 1,5-1,7. Die Abbrecherquote allein im Bachelor bewegte sich bei gut 65%. Die FHs lehren auf akademischem Niveau Inhalte, die man direkt in den betrieblichen Zusammenhang bringen kann. Ich wohne in einem Studentenwohnheim und lebe seit Jahren mit Uni-Studenten zusammen. Die Uni ist nicht theoretischer, die Uni ist einfach nur darauf ausgelegt die Studenten mit jeglichem Kram vollzupumpen, die ihnen gerade unterkommt. Und was bleibt nach der Ausbildung übrig? Richtig, nur das, was man auch wirklich braucht, da haben die FHs schon vorher den Stoff mehr selektiert. Ich war wieder in den Ferien bei der BASF jobben und hey, da war auch ein Uni-Student. Fragt mal, wer von beiden ein Jobangebot bekommen hat, weil er so überzeugt hat. Ihr könnt euch super toll finden, dass ihr jeglichen theoretischen Kram wisst, aber irgendwo muss man es später im Betrieb auch mal anwenden können. Deswegen ist unsere Theorie nicht einfacher, nur weil sie sich mehr an den Bedürfnissen der Praxis orientiert. Ich als Chemieingenieur musste dort im Betrieb genauso Optimierungsberechnungen verschiedener Anlagenteile machen oder neue Verbesserungen vorschlagen und mit Zahlen belegen. Ich als FH Bachelor habe in bisher drei Praktikas (2x BASF, 1x Vattenfall) direkt einen Job angeboten bekommen, aber was sag ich, ich war ja "nur" an einer FH. Aber für die Unileute ist ja aus Prinzip alles andere Mist, aber auch nur, weil wir Konkurrenz sind, mehr nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Es wird überhaupt nicht bestritten, dass die FHs eine ordentliche praktische Ausbildung bieten, die so auch in der Industrie nachgefragt wird. Das ändert aber nichts daran, dass die theoretischen Grundlagen schwach sind. Weshalb wohl haben unsere Studienkollegen, die wegen Mathe und Physik beim Vordiplom durchgefallen sind, auf der FH in kurzer Zeit einen 1,x Abschluss bekommen?

Lounge Gast schrieb:

Profilierungsalarm... Wenn ich sowas schon lese, die meisten
Ingenieure haben ja "nur" ein FH Studium. Na ein
Glück, dass in den Betrieben, wo ich war, FH Ings bevorzugt
wurden. Ich spreche hier von BASF, Linde, Vattenfall, alles
große Fische in ihrem Gebiet. Frag mich langsam, was dieses
überzogene Gebrabbel der Uni Leute hier soll. Es wird
wirklich langsam peinlich. Kein Wunder, dass viele Meister so
abwertend über die Akademiker denken, wenn die Uni-Leute hier
so total abwertend über jeden denken, der keine Uni besucht
hat. Das ist hier immer die einzigste These, die hier
aufgestellt wird. Belegt doch mal die These, dass FHs so
super leicht sind und kommt nicht immer mit, ich habe mal
gehört oder ich kannte mal jemanden über drei Ecken, der war
an einer FH. Habt ihr so gelernt zu argumentieren an euren
Unis? Na dann gute Nacht Marie.

Wo kommen denn die Abbrecherquoten her an den FHs, wenn sie
so super leicht sind? Bei uns haben fast alle ein normales
Abi gehabt, einige mit Fachabitur. Deren Abiturschnitte waren
auch im Bereich 1,5-1,7. Die Abbrecherquote allein im
Bachelor bewegte sich bei gut 65%. Die FHs lehren auf
akademischem Niveau Inhalte, die man direkt in den
betrieblichen Zusammenhang bringen kann. Ich wohne in einem
Studentenwohnheim und lebe seit Jahren mit Uni-Studenten
zusammen. Die Uni ist nicht theoretischer, die Uni ist
einfach nur darauf ausgelegt die Studenten mit jeglichem Kram
vollzupumpen, die ihnen gerade unterkommt. Und was bleibt
nach der Ausbildung übrig? Richtig, nur das, was man auch
wirklich braucht, da haben die FHs schon vorher den Stoff
mehr selektiert. Ich war wieder in den Ferien bei der BASF
jobben und hey, da war auch ein Uni-Student. Fragt mal, wer
von beiden ein Jobangebot bekommen hat, weil er so überzeugt
hat. Ihr könnt euch super toll finden, dass ihr jeglichen
theoretischen Kram wisst, aber irgendwo muss man es später im
Betrieb auch mal anwenden können. Deswegen ist unsere Theorie
nicht einfacher, nur weil sie sich mehr an den Bedürfnissen
der Praxis orientiert. Ich als Chemieingenieur musste dort im
Betrieb genauso Optimierungsberechnungen verschiedener
Anlagenteile machen oder neue Verbesserungen vorschlagen und
mit Zahlen belegen. Ich als FH Bachelor habe in bisher drei
Praktikas (2x BASF, 1x Vattenfall) direkt einen Job angeboten
bekommen, aber was sag ich, ich war ja "nur" an
einer FH. Aber für die Unileute ist ja aus Prinzip alles
andere Mist, aber auch nur, weil wir Konkurrenz sind, mehr
nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

So ein schwachsinn Mach erst mal den Meister und dann kannst du dir auch ein Urteil erlauben, auf welchen Niveau diese Weiterbildung ist.Genau so ein überhebliches gelabere von jemand der wahrscheinlich noch nie ne Schraube gelöst hat, löst Verachtung aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Na ja, ich habe zwar keinen Meister, aber dafür eine handwerkliche Ausbildung plus Techniker und dazu einen Dipl.-Ing. (FH).
Techniker ist schon mal ein Level höher als Meister. Und ja, ich kann Schrauben drehen...
Das Studium war eine andere Welt als der Techniker. Ich habe ca. das dreifache gelernt und bin trotzdem öfters durch die Klausuren gefallen... Es hat mich sehr viel Aufwand gekostet. Aber ich habe es geschafft. Und bin stolz drauf.
Lustig zu hören, dass die 4 Jahre beinhartes Studium umsonst waren, da der Techniker ja wohl jetzt schon den gleichen Stellenwert hatte... Keine Ahnung wer auf so einen Quatsch kommt! Niemand der Ahnung hat offensichtlich.

Jeder der Meister/Techniker und ein Studium absolviert hat lacht die Schavan doch aus. Ohne Ausnahme! Na ja, und was sie selbst drauf hat, dass kann man ja in den Medien lesen... Philosophie und Theologie studiert und dann nicht mal Examen gemacht sondern direkt Gefälligkeitspromotion.

Die einzigen die das gut finden, sind doch dich sich jeden Tag deutlich selbst überschätzenden Meister. Ein Techniker hat soviel Realitätssinn um seine Fähigkeiten realistisch einzuschätzen!

Lounge Gast schrieb:

So ein schwachsinn Mach erst mal den Meister und dann kannst
du dir auch ein Urteil erlauben, auf welchen Niveau diese
Weiterbildung ist.Genau so ein überhebliches gelabere von
jemand der wahrscheinlich noch nie ne Schraube gelöst hat,
löst Verachtung aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Ihr seit echt lustig mit euren Komplexen:

Der Uni-Ing. hackt auf dem FH-Ing. rum, der wiederum den Meister schlecht redet. Und für die lächerlichen Meister ist das Öffnen einer Schraube schon was ganz Besonderes, was kein Akademiker jemals beherrschen wird.

Fakt ist:
Ein Studium ist wesentlich härter, umfangreicher und anspruchsvoller als eine 6-Monate-Meisterausbildung. Der AdA-Schein ist ein Witz und die BWL-Themen werden nur oberflächlich behandelt.
Ja, eine Meisterausbildung nebenberuflich (3 Jahre) zu absolvieren, erfordert Disziplin. Der intellektuelle Anspruch bleibt aber deutlich unter Abi-Niveau!

Einfach nur Ausbildungszeiträume zu vergleichen, ist unzulässig. 6 Monate Bachelor sind was ganz anderes als 6 Monate Meisterausbildung.

Dennoch sind Meister wichtig und wertvoll für die Industrie und vor allem fürs Handwerk, weil sie sehr praxisorientiert sind.
Über die berufliche Bildung wird in den Medien viel zu wenig geschrieben. Alle Zeitungen reden immer nur von Gymnasium und Uni. Ständig! Das geht aber total an der Realität vorbei, da gerade die Berufliche Bildung fester Bestandteil in der deutschen Wirtschaft ist, vor allem in der Industrie.

Die einseitige Berichterstattung sorgt auch dafür, dass immer mehr Leute studieren und keiner mehr eine Ausbildung machen will. Vor allem Jobs mit körperlicher Arbeit (Elektriker, Mechaniker, etc.) will keiner mehr machen, weil das in der heutigen Zeit als "minderwertig" angesehen wird. Es kann also gut sein, dass in 10 Jahren Facharbeiter gefragter sein werden als Akademiker. In Norwegen ist das heute schon so.

Gerade der Industriestandort Deutschland braucht Theoretiker und Praktiker. Man muss aber ehrlich bleiben und seine Kenntnisse korrekt einordnen und nicht überbewerten. Das trifft sowohl auf die höhere Mathematik zu, die 90 % der Ing. im Job nie mehr braucht, genauso wie auf die zu öffnende Schraube.

Arbeitet einfach zusammen und unterlasst die Grabenkämpfe. Komisch, dass gerade im Technik-Bereich der eine dem anderen nix gönnt. Im Bwl-Bereich ist man da viel pragmatischer.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Deinem Beitrag kann man weitgehend zustimmen. zgl. höherer Mathematik würde ich sogar sagen, dass sie zu 95% von den Ings nicht gebraucht wird. Das ist im wesentlichen eine der vielen Hürden im Uni-Studium, um die für die Theorie weniger geeigneten Kandidaten auszusieben und sie für di FHs auszusondern. Die FH-Ingenieure ersetzen übrigens auch einige Meister, indem sie deren Handwerksfirmen übernehmen. Und ein Flugzeugmechaniker wird auch heute als Arbeiter wohl nicht weniger verdienen als ein BWL-Absolvent mit Master?

Lounge Gast schrieb:

Ihr seit echt lustig mit euren Komplexen:

Der Uni-Ing. hackt auf dem FH-Ing. rum, der wiederum den
Meister schlecht redet. Und für die lächerlichen Meister ist
das Öffnen einer Schraube schon was ganz Besonderes, was kein
Akademiker jemals beherrschen wird.

Fakt ist:
Ein Studium ist wesentlich härter, umfangreicher und
anspruchsvoller als eine 6-Monate-Meisterausbildung. Der
AdA-Schein ist ein Witz und die BWL-Themen werden nur
oberflächlich behandelt.
Ja, eine Meisterausbildung nebenberuflich (3 Jahre) zu
absolvieren, erfordert Disziplin. Der intellektuelle Anspruch
bleibt aber deutlich unter Abi-Niveau!

Einfach nur Ausbildungszeiträume zu vergleichen, ist
unzulässig. 6 Monate Bachelor sind was ganz anderes als 6
Monate Meisterausbildung.

Dennoch sind Meister wichtig und wertvoll für die Industrie
und vor allem fürs Handwerk, weil sie sehr praxisorientiert
sind.
Über die berufliche Bildung wird in den Medien viel zu wenig
geschrieben. Alle Zeitungen reden immer nur von Gymnasium und
Uni. Ständig! Das geht aber total an der Realität vorbei, da
gerade die Berufliche Bildung fester Bestandteil in der
deutschen Wirtschaft ist, vor allem in der Industrie.

Die einseitige Berichterstattung sorgt auch dafür, dass immer
mehr Leute studieren und keiner mehr eine Ausbildung machen
will. Vor allem Jobs mit körperlicher Arbeit (Elektriker,
Mechaniker, etc.) will keiner mehr machen, weil das in der
heutigen Zeit als "minderwertig" angesehen wird. Es
kann also gut sein, dass in 10 Jahren Facharbeiter gefragter
sein werden als Akademiker. In Norwegen ist das heute schon so.

Gerade der Industriestandort Deutschland braucht Theoretiker
und Praktiker. Man muss aber ehrlich bleiben und seine
Kenntnisse korrekt einordnen und nicht überbewerten. Das
trifft sowohl auf die höhere Mathematik zu, die 90 % der Ing.
im Job nie mehr braucht, genauso wie auf die zu öffnende
Schraube.

Arbeitet einfach zusammen und unterlasst die Grabenkämpfe.
Komisch, dass gerade im Technik-Bereich der eine dem anderen
nix gönnt. Im Bwl-Bereich ist man da viel pragmatischer.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Deine These hat einen Haken. Mathe ist in jeglichen Studiengängen das Siebfach schlechthin, neben Physik. Aber wenn man in z.B. Mathe aus der Uni "raus gesiebt" wurde, dann kann auch garnicht mehr an die FH gehen, weil man für sein Fach schlichtweg gesperrt wird. Es ist ein Irrglaube, dass alles soviel schwerer ist, als an den FHs. Im Endeffekt ist es doch meistens so, hast du die Siebfächer geschafft, dann schaffst du auch dein Studium. Bei uns an der FH sind alle aufgrund von Mathe oder Physik raus geflogen, diejenigen, die das geschafft haben, haben auch den Bachelor abgeschlossen. Unsere Abiturienten haben alle ein überdurchschnittliches Abitur gehabt (1,5-1,7) und trotzdem sind 65% rausgeflogen. Da wurde kein Geheimnis draus gemacht, dass garnicht mehr Studenten das Grundstudium schaffen dürfen, da in den Praktikas danach garnicht soviel Platz ist im Labor oder Technikum. Und es geht hier auch nicht darum, dass die Unileute die FH-Leute runter machen und diese wiederum die Meister. Es geht um berechtigte und nicht berechtigte Kritik.

Die Meisterausbildung ist maximal auf Realschulniveau und genau deswegen gehört es ausbildungstechnisch in diesem Ausbildungsvergleich, den der DQR ja nunmal darstellt, unter den Bachelor gepackt. Das Argument, die Berufserfahrung gleiche dies aus, ist doch absolut überzogen, die kriegt man nicht durch die Meisterschule. Es gibt genauso Meister, die schon mit 21 fertig sind, wo haben die ihre Berufserfahrung? Was ist, wenn der Bachelor Berufserfahrung hat? Es kommt doch lediglich auf die Dauer und das Niveau der Ausbildung an und nicht, dass ein Meister pauschal aufgrund seiner möglichen Berufserfahrung seine Wissensrückstände ausgleicht. Dass die Meister wissenstechnisch hinter dem Bachelor liegen, wird hier wohl keiner bestreiten, das hat sogar das Bildungsministerium so geschrieben. Und wenn die Meister hier meinen, dass es eine unglaubliche Leistung ist eine Schraube festzudrehen und die Bachelor dies angeblich nicht können... Also mal ehrlich, lest ihr eure Texte auch mal selber durch? Ein wenig weniger Übertreibung täte den Meistern echt gut. Kommt auf den Boden zurück und akzeptiert, dass der Meister bildungstechnisch dem Bachelor und Techniker nicht gleichwertig ist. Normal müsste jeder eine Stufe haben im DQR. Meister < Techniker < Bachelor, dann wäre man dem Niveauunterschied der jeweiligen Ausbildung gerecht geworden. Die meisten Meister hier führen sich regelrecht als Praxisgott auf. Ich komme aus Praxis, habe eine Lehre gemacht, danach paar Jahre gearbeitet. Habe dutzende Meister, Techniker und Ingenieure kennengelernt und der DQR passt dort garnicht rein. Die Ausbildungsinhalte des Meisters unterscheiden sich fast garnicht von denen eines Gesellen. Der Ausbilderschein ist eine Formalität, wirklich aufwendig ist dieser nicht. BWL Grundlagen der Meisterschule ebenso. Sieht man sich noch die beiden fächlichen Module der Meisterschule an (z.B. für meinen Bereich Chemie), dann werden dort nur irgendwelche allgemeinen Formeln für einfache Zusammenhänge verwendet, die bereits für eine allgemeingültige Problematik entwickelt wurde.

Technik begreifen heißt, die mathematischen Formeln an die Gegebenheiten anzupassen und nicht stur irgendwelche Formeln anzuwenden. Es dürfte jedem klar sein, dass damit für den Meister vielleicht eine Lösung rauskommt, der Ingenieur merkt dann jedoch, dass die wahre Lösung völlig woanders liegt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Sollte das etwa eine neue Regelung sein? Zu Diplom-Zeiten haben praktisch alle, die an der Uni rausgeprüft wurden in demselben Fach an der FH weitergemacht und so diese tollen Diplom-Noten erreicht. Also sozusagen die Verbesserung von 5 auf 1,x.

Lounge Gast schrieb:

Deine These hat einen Haken. Mathe ist in jeglichen
Studiengängen das Siebfach schlechthin, neben Physik. Aber
wenn man in z.B. Mathe aus der Uni "raus gesiebt"
wurde, dann kann auch garnicht mehr an die FH gehen, weil man
für sein Fach schlichtweg gesperrt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Klar kann man an der FH im selben Studiengang weiterstudieren wenn man an der Uni rausgesiebt wurde. Infos erfinden hilft auch nicht weiter...

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Natürlich konnte man früher an die FH gehen, wenn man es an der Uni nicht geschafft hat. Das wurde auch zehntausende mal praktiziert! Es ist unerheblich ob man da in Mathe oder sonst was rausgeflogen ist. Man wurde nur für den Studiengang gesperrt. Und der war an der FH nunmal anders mit einem anderen Abschluss (Dipl. (FH)).

Nach deiner Logik dürfte man da ja gar nichts mehr studieren. Überleg mal man fliegt in Mathe raus. Mathe hat man eigentlich überall. D.h. man dürfte dann keine Ingenieursfächer, Naturwissenschaften, BWL, VWL etc. mehr studieren?!?!?!

Lounge Gast schrieb:

Deine These hat einen Haken. Mathe ist in jeglichen
Studiengängen das Siebfach schlechthin, neben Physik. Aber
wenn man in z.B. Mathe aus der Uni "raus gesiebt"
wurde, dann kann auch garnicht mehr an die FH gehen, weil man
für sein Fach schlichtweg gesperrt wird. Es ist ein
Irrglaube, dass alles soviel schwerer ist, als an den FHs. Im
Endeffekt ist es doch meistens so, hast du die Siebfächer
geschafft, dann schaffst du auch dein Studium. Bei uns an der
FH sind alle aufgrund von Mathe oder Physik raus geflogen,
diejenigen, die das geschafft haben, haben auch den Bachelor
abgeschlossen. Unsere Abiturienten haben alle ein
überdurchschnittliches Abitur gehabt (1,5-1,7) und trotzdem
sind 65% rausgeflogen. Da wurde kein Geheimnis draus gemacht,
dass garnicht mehr Studenten das Grundstudium schaffen
dürfen, da in den Praktikas danach garnicht soviel Platz ist
im Labor oder Technikum. Und es geht hier auch nicht darum,
dass die Unileute die FH-Leute runter machen und diese
wiederum die Meister. Es geht um berechtigte und nicht
berechtigte Kritik.

Die Meisterausbildung ist maximal auf Realschulniveau und
genau deswegen gehört es ausbildungstechnisch in diesem
Ausbildungsvergleich, den der DQR ja nunmal darstellt, unter
den Bachelor gepackt. Das Argument, die Berufserfahrung
gleiche dies aus, ist doch absolut überzogen, die kriegt man
nicht durch die Meisterschule. Es gibt genauso Meister, die
schon mit 21 fertig sind, wo haben die ihre Berufserfahrung?
Was ist, wenn der Bachelor Berufserfahrung hat? Es kommt doch
lediglich auf die Dauer und das Niveau der Ausbildung an und
nicht, dass ein Meister pauschal aufgrund seiner möglichen
Berufserfahrung seine Wissensrückstände ausgleicht. Dass die
Meister wissenstechnisch hinter dem Bachelor liegen, wird
hier wohl keiner bestreiten, das hat sogar das
Bildungsministerium so geschrieben. Und wenn die Meister hier
meinen, dass es eine unglaubliche Leistung ist eine Schraube
festzudrehen und die Bachelor dies angeblich nicht können...
Also mal ehrlich, lest ihr eure Texte auch mal selber durch?
Ein wenig weniger Übertreibung täte den Meistern echt gut.
Kommt auf den Boden zurück und akzeptiert, dass der Meister
bildungstechnisch dem Bachelor und Techniker nicht
gleichwertig ist. Normal müsste jeder eine Stufe haben im
DQR. Meister < Techniker < Bachelor, dann wäre man dem
Niveauunterschied der jeweiligen Ausbildung gerecht
geworden. Die meisten Meister hier führen sich regelrecht als
Praxisgott auf. Ich komme aus Praxis, habe eine Lehre
gemacht, danach paar Jahre gearbeitet. Habe dutzende Meister,
Techniker und Ingenieure kennengelernt und der DQR passt dort
garnicht rein. Die Ausbildungsinhalte des Meisters
unterscheiden sich fast garnicht von denen eines Gesellen.
Der Ausbilderschein ist eine Formalität, wirklich aufwendig
ist dieser nicht. BWL Grundlagen der Meisterschule ebenso.
Sieht man sich noch die beiden fächlichen Module der
Meisterschule an (z.B. für meinen Bereich Chemie), dann
werden dort nur irgendwelche allgemeinen Formeln für einfache
Zusammenhänge verwendet, die bereits für eine
allgemeingültige Problematik entwickelt wurde.

Technik begreifen heißt, die mathematischen Formeln an die
Gegebenheiten anzupassen und nicht stur irgendwelche Formeln
anzuwenden. Es dürfte jedem klar sein, dass damit für den
Meister vielleicht eine Lösung rauskommt, der Ingenieur merkt
dann jedoch, dass die wahre Lösung völlig woanders liegt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nun stellen sich aber einige echt blöd hier oder? Es kommt nicht auf das Fach an, wo man rausgesiebt wurde. Fällt man in z.B. Chemieingenieurwesen durch, ist man automatisch für Chemieingenieurwesen in Deutschland gesperrt. Die einzigste Möglichkeit dies zu umgehen ist, wenn man beim letzten Versuch nicht antritt und sich exmatrikulieren lässt, dann kann man woanders hingehen, ansonsten ist man gesperrt für diesen Studiengang.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor wird mit Meister gleichgestellt

Nein, die zweite Möglichkeit ist von der Uni an die FH zu gehen.

Ich kenne persönlich dutzende die genau das gemacht haben...

antworten

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