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Berufseinstieg: Wo & WieIngenieurdienstleister

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Welche Erfahrungen habt ihr mit Euro-Engineering gemacht? Auf der Seite steht nur:

  • Branchentarifgebundenes Arbeitsverhältnis mit einem hohen Maß an Absicherung
  • Unbefristeter Arbeitsvertrag mit einem flexiblen Gleitzeitkonto
  • Breites Aus- und Weiterbildungsangebot
  • Individuelle Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten
  • Flache Hierarchien, in denen Sie etwas bewegen

Was bedeutet das konkret?

Bisher habe ich nur die Leute von Bertrand und Ferchau kennengelernt:

  • Bertrand wirkte sehr unfreundlich. Als Student habe ich mich mal bei denen gemeldet und gefragt ob die nicht was für ich hätten - sie suchten Verfahrensingenieure und Technische Zeichner. Als fertiger technischer Zeichner und Student der Verfahrenstechnik, kam dann nur "nein, mit solchen Leuten wie ihnen können wir nix anfangen". Auf meinen Hinweis sich das vielleicht noch einmal genauer anzuschauen wurde nicht eingegangen und mir nur noch einen guten Tag gewünscht.
  • Ferchau: Hab mich mit einer Niederlassungsleiterin eine ganze Weile auf einer Jobmesse unterhalten und auch sehr kritisch nachgefragt. Sie bezahlen nach IGM-Metalltarif NRW, der ist okay, vielleicht sogar gut. Sie besitzen ein umfangreichen Weiterbildungsangebot und haben wohl sehr große Probleme ihre guten Leute zu halten. Spätestens nach 2-3 Jahren sind die meisten weg.
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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Euro Engineering würde mich auch interessieren?!

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Ferchau zahlt nach IGM ! HAUSTARIF ! , das ist ein himmelweiter Unterschied zum normalen IGM-Tarif. Schaut euch lieber nach was gescheitem um!

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WiWi Gast

Ingenieurdienstleister euro engineering AG, Gehalt (Master)?

Was zahlt Euro Engineering in Stuttgart einem Master?

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Euro Engineering bezahlt wohl nach BZA-Tarif mit branchenüblichen Zuschlägen - meinten die am Telefon. Beim BZA-Tarif gibt es 9 Tarifstufen, wobei die für uns relevanten 7,8,9 sind.
7: abgeschlossenes Fachhochschulstudium
8: abgeschlossenes Fachhoschulstudium + Berufserfahrung
9: abgeschlossenes Hochschulstudium

branchenübliche Zuschläge, werden je nach Quelle, aber nur für Tarifstufen 1-6 bezahlt.
Entgeltgruppe 9 (Ost): 18,03 ?/h ab 1.6.2016
nach 9 Monaten: 27,05 (50 % Zuschlag)
Entgeltgruppe 9(West): 20,00 ?/h ab 1.6.2016
nach 9 Monaten: 30,00 (50 % Zuschlag)

Weihnachts/Urlaubsgeld sind ein Witz. In den ersten Jahren jeweils 150? Brutto. Später jeweils 300?.

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

puuh 27 eur die stunde ist aber sehr mau.
was sind das im monat?
2700 Brutto, also 30k im Jahr für einen master absolventen?
Hartes Brot!

antworten
WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Lounge Gast schrieb:

puuh 27 eur die stunde ist aber sehr mau.
was sind das im monat?
2700 Brutto, also 30k im Jahr für einen master absolventen?
Hartes Brot!

Wenn du 100 Stunden im Monat arbeitest, ja, aber das nennt man Teilzeit.

Bei 35 Wochenstunden sind das 3.787 ? --> 45.444 ?
Bei 40 4.328 ? --> 51.936 ?

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Wie sind die 9 Monate gemeint?
Zugehörigkeit bei Euro Engineering, oder je Projekt?
Bedeutet das in Wirst Case wenn ich alle 9 Monate in ein neues Projekt komme, dann erreich ich nie die zweite Stufe?

antworten
WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Lounge Gast schrieb:

Ferchau zahlt nach IGM ! HAUSTARIF ! , das ist ein
himmelweiter Unterschied zum normalen IGM-Tarif. Schaut euch
lieber nach was gescheitem um!

Wenn es was besseres gäbe. Man kann ja heute schon froh sein, wenn man im KMU 20 Euro die Stunde als Ingenieuranfänger bekommt, und dann muss sich noch um diese schönen Stellen kloppen mit den anderen Bewerbern.
Zeitarbeit ist da nicht wesentlich schlechter, großes Problem ist nur, dass heute oft nix mehr zusätzlich für die 2. Wohnung gibt. Wohnungssuche bei den Dienstleistern ist das Problem, oft dauert das Entleihverhältnis nur max. 2 Jahre, dann gibts wieder was neues und das ist dann wieder ne gute Ecke entfernt. Die meisten Leihingenieure fahren deshalb jeden Tag mit dem Auto fast 100 km eine Richtung. Zu Beginn (weniger als 48 Monate9 kann man sich wenigsten beim Finanzamt als Reiskosten die km Hin- und Zurück anrechnen lassen.
Der Ingenieurarbeitsmarkt ist momentan sehr durchwachsen, die beschissenen Angebote klar in der Mehrzahl.

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Ich war derjenige mit den Zahlen:
googelt mal BZA-Tarife. So weit ich das verstanden habe gelten die Zuschläge je Projekt, abschließend kann ich das aber nicht sagen. Wenn dem wirklich so ist, ist das wirklich eine Frechheit. Fachkräftemangel und so...
Ende des Jahres läuft glaube ich der Tarifvertrag aus, was bedeuten kann das die Gehälter erhöht werden könnten.

Interessant sind auch die Urlaubstage:

  1. Jahr: 24 Tage
  2. Jahr: 25 Tage
  3. Jahr: 26 Tage
  4. Jahr: 28 Tage
  5. Jahr: 30 Tage

Hinzukommen natürlich die Beschneidungen hinsichtlich Urlaubs/Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen, Altersvorsorge und Jahressonderzahlungen. Insgesamt ist das ganze schon krasse Ausbeutung, aber teilweise immer noch besser als das was einem sonst angeboten wird.

Und dafür hab ich mir Jahre lang den Arsch an der Uni aufgerissen. :X

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau - Gehalt, Vorstellungsgespräch, Erfahrungen

Wenn Ihr über Jahresgehälter gesprochen habt beinhaltet das in der Regel auch Urlaubs- & Weihnachtsgeld.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen!

Hatte vor knapp drei Wochen ein VG bei Ferchau
(Baden-Württemberg).
Bin Master-Absolvent mit einschlägiger Erfahrung
im Automotive-Umfeld (1,5 Jahre), Auslandserfahrung etc.

Am Ende des Vorstellungsgespräch kam das Thema Gehalt auf den
Tisch:

Als Bachelor verdient man 45.000 - 48.000
Als Master verdient man 48.000 - 50.000

Ich habe jedoch nicht nach Boni, Weihnachts- und
Urlaubsgeld, Gehaltssteigerungen etc gefragt.
Da sie einen Haustarif haben könnte dies zzgl. noch
dazu kommen.

Insgesamt hat Ferchau jedoch auf mich einen unprofessionellen
Eindruck gemacht:

  • Keine detaillierten Kenntnisse über zu vermittelndes
    Projekt / Stelle
  • Unvorbereitet
  • Kurzes Gespräch mit wenig sinnvollen Fragen..
    Ich hab das Gespräch selbst in meine gewünschte Richtung
    gesteuert.. (no-go)

Vorteil bei Dienstleistern ist, dass man relativ fix eine
Antwort bekommt und eingeladen wird..
Im Nachhinein hat man mit den Leuten im Office wenig zu tun,
wenn man vermittelt wird..

Geld passt (mit Zulagen definitiv)..
Schöne Möglichkeit Berufserfahrung zusammen (in
unterschiedlichen Unternehmen).
In der Regel - so wurde mir gesagt - beträgt die
"Projektzeit" beim Kunden 18-24 Monate.
Danach wird man weitervermittelt (neues Unternehmen).
Wenn man mal "Leerlauf" zwischen den Projekten hat
wird trotzdem voller Lohn bezahlt (toll!).

Greetz

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Wie sind die 9 Monate gemeint?
Zugehörigkeit bei Euro Engineering, oder je Projekt?
Bedeutet das in Wirst Case wenn ich alle 9 Monate in ein neues Projekt komme, dann erreich ich nie die zweite Stufe?

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Also wie ich das verstanden habe bei Euro Engineering:
Branchenzuschläge werden in der chemischen Industrie nur für die Entgeltgruppen 1-5 gezahlt. Dabei geht es um die Zeit in dem Projekt, nicht bei Euro Engineering.
Da die meisten hier studiert haben werden sie in Entgeltgruppe 7,8 oder 9 eingruppiert. Damit erhalten sie grundsätzlich keine (!) Zuschläge.

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..), Gehalt

Was ist denn der konkrete Unterschied zwischen Ferchau-Haustarif und IGM-Tarif?! Urlaubstage, Urlaubs/Weihnachtsgeld, Gehalt, VWL ...?!

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Ich habe heute diesen Thread gefunden, nachdem ich ein Stellenangebot von Ferchau gesehen hatte. Da den Namen zwar schon öfter gehört, aber keine Erfahrungsberichte über ihn vernommen habe, dachte ich, ich lese mal drauf los, wie es dort zugeht und wie der Laden im Allgemeinen eingeschätzt wird. Die Diskussion hier ist schon enorm aufschlussreich, muss ich sagen! Das meiste liest man eigentlich - wie so oft - zwischen den Zeilen, oder es kristallisiert sich nach und nach heraus.

Eigentlich will ich auch gar nichts konkretes über Ferchau oder andere Dienstleister sagen, sondern einfach mal meinen Senf dazugeben, da mich hier einige Beiträge doch schon schwer ins Stutzen gebracht haben.

Ich bin z.Z. nicht auf Jobsuche, sondern unbefristet angestellt in einem mittelgroßen, konzerngebundenen Unternehmen im Bereich der Verkehrstechnik in NRW, dort arbeite ich (34,m) als Softwareentwickler in der Entwicklung. Ich fühle mich dort ziemlich wohl, aber ich bin jetzt 6 Jahre dort und so langsam habe ich das Gefühl, dass ich auch mal über den Tellerrand gucken möchte und mich anderen Themen widmen möchte. Was auch daran liegt, dass es bei uns nicht allzu viele (Software-)Entwickler gibt, sondern hauptsächlich Ingenieure und Physiker. Bei uns gilt der IG Metall NRW Tarif, d.h. man wird nach ERA bezahlt, was ehrlich gesagt schon eine tolle Sache ist, ich hatte das in den Jobs zuvor nie. Man muss dazusagen, dass ich bei uns auch etwas aus der Reihe falle, denn ich habe nicht studiert und eine Ausbildung habe ich auch nie gemacht, ich bin Autodidakt und damals über ein Praktikum in die Firma gekommen (woraus dann nach einigen Tagen eine Festanstellung wurde). Mein Gehalt war anfangs recht überschaubar (was ja verständlich ist), mittlerweile bin ich bei knapp 62T? angekommen bei einer 35-Stunden-Woche, Urlaubs- und Weihnachtsgeld inklusive. Ich habe keine längere Berufserfahrung als 7 Jahre, da ich vorher nichts als Entwickler sondern als Netzwerktechnker gearbeitet habe, was natürlich hilfreich, aber eigentlich ein ganz anderer Bereich ist.

Worauf ich eigentlich hinaus will ist das: ich war ziemlich baff, wie angespannt die Lage auf dem Markt anscheinend gerade ist! Ich dachte eigentlich, dass ich aus meiner zugegebenermaßen recht komfortablen Position heraus nun in Ruhe einen interessanten neuen Posten aussuchen könnte, vorzugsweise in einem entweder etwas größeren Laden, um dazuzulernen, oder in einem ähnlich großen oder auch kleineren Laden, die aber ein Produkt entwickeln, was mich einfach mitreißt und Spass macht. Nach all den Posts hier bin ich ziemlich geschockt, muss ich sagen. Hier schreiben ja nicht nur frische Absolventen, sondern auch durchaus schon ältere Hasen und Leute mit Erfahrung, die rein von den Papieren und höchstwahrscheinlich auch faktisch tausendmal fitter sind als ich es jemals war. Ich würde mich nicht als dumm bezeichnen und begreife schnell neue Zusammenhänge, aber ich bin weit davon entfernt, als talentiert oder einer von diesen typischen "Cracks" durchzugehen. Was ich aber immer gemacht habe ist darauf zu bestehen, dass ich so bezahlt werde, wie jeder andere, der Aufgaben wie meine erledigt und dieselbe Leistung bringt.

Das war anfangs natürlich immer ein ziemlich haarsträubendes Gepoker, aber wenn man sich gute Argumente zurechtlegt, die Zahlen wirklich gut kennt, sich nicht übernimmt bei den Forderungen und - was ich am Wichtigsten finde - sich nicht abspeisen zu lassen und notfalls die Konsequenzen zu ziehen, dann kommt man glaube ich recht gut damit durch's Arbeitsleben, finde ich. Was allerdings viele VÖLLIG ausblenden: es gehört nicht nur eine gesunde Selbsteinschätzung und natürlich eigenes Können dazu, sondern auch ganz schlicht und einfach GLÜCK. Das ist mir völlig klar geworden in den letzten Jahren. Kein Mensch kann jeden Arbeitgeber im Vorfeld perfekt einschätzen, man weiß nie, ob man durch irgendeinen blöden Zufall einen Kontakt herstellen kann, der wieder völlig unerwartet zu ganz neuen Möglichkeiten führt. Solche neuen Möglichkeiten eröffnen sich aber oft nur, wenn man Situationen, die einen ankotzen, nicht einfach im "Besser-als-nichts"-Modus weitererträgt, sondern wenn man dann auch die Eier hat die Reißleine zu ziehen und notfalls auch mal ins eiskalte Wasser zu springen. Rückblickend habe ich das nicht einmal bereut, auch wenn es teilweise richtig schwierige Zeiten waren. Wenn ich das nicht gemacht hätte, würde ich jetzt wahrscheinlich immer noch in irgendeinem blöden Callcenter sitzen und hundertmal am Tag dieselben Floskeln runterbeten.

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Bertrandt, Gehalt (Bachelor)

Ich (25) angehender Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen hatte die Tage ein nettes Gespräch mit Bertrandt. Meine Noten sind Durchschnitt und ich habe mein Studium durchgehend als Werkstudent im Automotive Bereich gearbeitet. Ich wurde nach dem Telefoninterview zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Meine Gehaltsvorstellung (47.000) wurde sofort durchgenickt. Habe ich zu niedrig gepokert?

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Maap

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Bachelor Wirtschaftsingenieur (25) mit 3 Jahren Werkstudententätigkeit in der Automotive Branche und 1 Jahr Auslandsaufenthalt. Hatte die Tage ein Telefoninterview mit Bertrandt. Meine Gehaltsvorstellung (47.000) wurde mir sofort zugesagt. Habe ich zu niedrig gepokert?

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Durch Zufall bin ich soeben auf diesen Thread gestoßen und finde Ihn sehr aufschlussreich. Als Bertrandt Mitarbeiter stimmt er mit meinen Erfahrungen überein. Das System Dienstleister sehe ich allerdings nicht so negativ, wie es von einigen hier dargestellt wird. Zugegeben fast alle Informationen bezüglich Gehalt, Mitarbeitermotivation sowie Stellenwert beim Kunden sind zutreffend. Aber man sollte nicht vergessen, dass heute aufgrund der massenhaften Ingenieursschwämme aus den Universitäten und FHs das Angebot die Nachfrage an Ingenieuren auf dem Arbeitsmarkt insbesondere in Norddeutschland mehr als deckt. So wundert es kaum, dass ich viele Ingenieure kenne, die den ganzen Tag nur Exceltabellen von A nach B schieben und froh sind eine Arbeit zu haben.

Was ich derzeit bei meinem Kunden erlebe (Dax-Unternehmen aus Süddeutschland), spricht allerdings auch dafür, dass man gefühlt in Zukunft noch mehr die Stammbelegschaft schrumpfen möchte. Für einen Einstieg und um Kontakte zu Lieferanten, wie Bosch, Conti oder Valeo zu knüpfen, was ja potentielle Arbeitgeber sind, eignet sich der Dienstleister beim OEM allemal. Ist es einem darüber hinaus gelungen das Vertrauen der internen Mitarbeiter zu gewinnen, genießt man durch das nicht mehr In-house sitzen und pendeln zwischen OEM und Dienstleister eine nie dagewesene Freiheit.

Bedenklich ist allerdings, dass duch diese Strategie des kompletten Outsourcings gesamte Wissensstände zum Dienstleister wechseln und die internen Mitarbeiter ja quasi hilflos fast schon machtlos werden. Sie tun mir schon leid, auch wenn sie gutes Schmerzensgeld bekommen. Bis auf die heute bei mir schon legendären Abstimmungsrunden, wo anscheindend nur meinen ebenfalls externen Kollegen und mir auffällt, dass man sich jede Woche neu im Kreis dreht, ist es allerdings mit der Zeit doch etwas Mau geworden und man fühlt sich nur noch manchmal gut unterhalten. Irgendwann wirds dann doch langweilig.

Erstaunt bin ich allerdings über die Offenheit des Kunden. Ich würde es niemals erlauben einem Externen so viel Zugriff auf alle Details der Firma und Bereiche zu geben. So sind mir Firmenstrategien der nächsten 5 Jahre und Insiderinformationen bekannt, die beim neuen Arbeitgeber, Zuliefer oder anderem OEM, natürlich vergoldet werden. Auch den Bereich in dem ich tätig bin, hätte ich aufgrund der strategischen Zukunftsträchtigkeit aus Kundensicht nicht extern vergeben. Beim Dienstleister arbeiten vermehrt wirklich sehr gute Leute, die sich im Unternehmen umschauen, so viel Wissen wie möglich abgreifen (das liegt viel an einem selbst) und dann natürlich weiterziehen;). Dabei ist es wichtig immer schön die Beziehungen zu halten und zu pflegen. Denn das Arbeitsleben besteht ja zu 80% aus Beziehungen, der Rest ist Glück :).

Fazit: Dienstleister guter Einstieg, mittelmäßige Bezahlung, gutes Entertainment, hervorragende Kontakte herstellbar

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Maap schrieb:

Bachelor Wirtschaftsingenieur (25) mit 3 Jahren
Werkstudententätigkeit in der Automotive Branche und 1 Jahr
Auslandsaufenthalt. Hatte die Tage ein Telefoninterview mit
Bertrandt. Meine Gehaltsvorstellung (47.000) wurde mir sofort
zugesagt. Habe ich zu niedrig gepokert?

Offensichtlich handelt es sich um eine ANÜ, z. B. bei einem OEM, habe ich Recht?

Kenne einen Wiwi als ANÜ bei BMW über einen anderen Dienstleister macht und 55k bei 40h bekommt, er wusste vorher auch wie das läuft und hat auch entsprechend verlangt. Wenn du Pech hast, hättest du das auch kriegen können und jetzt freut sich Bertrandt.

Ein anderer Bekannter ist wiederum über einen Zeitarbeitsvertrag, auch über Bertrandt, an Audi verliehen und kriegt nur 43k bei 40h. Er wollte anfangs deutlich mehr, aber sie sagten ihm, dass sie generell nicht mehr wie 43k für ZAK´s zahlen können.

Das liegt aber mittlerweile auch schon wieder gut ein Jahr zurück, vl. hat sich ja mittlerweile die Bezahlung für ZAK´s verbessert.

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Maap

Re: Ingenieurdienstleister Ferchau, Gehalt (Bachelor)

Mir wurde versichert, dass es sich um keine ANÜ handelt. Nichtsdestotrotz werde ich noch versuchen mehr herauszuschlagen.

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WiWi Gast

maschinenbau ingenieur bei brunel gehalt

Nächste Woche ich habe einen VGP beim Brunel Bielefeld.
Wie bezahle Sie für ein Master Maschinenbau und Wieviel Zeit muss ich bis anfangen warten ?.

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Antwort auf IAV, mit 16 Jahren Erfahrung IAV, wobei es natürlich immer Unterschiede in den Fachbereichen gibt:

Aussage: Ein IAV-Mitarbeiter kostet ja auch recht viel, oft mehr als ein Interner.
Blödsinn, was die Beauftragenden OEM`s betrifft. Der Verrechnungssatz der "Internen" lag vor Jahren im Schnitt bei 125.000?. Mann darf nicht nur das Gehalt als Kostenfaktor sehen.

Aussage: Danach gibt's gemäß TV dann automatische halb- bzw. ganzjährliche Steigerungen.
Das würde ich mir wünschen. 2 Erhöhungen in der ganzen Zeit. Da gibt es auch keinen TV der so etwas regelt. Natürlich gibt es die gewerkschaftlich ausgehandelte Tariferhöhung. Mehr aber auch nicht. Kein Urlaubs- und kein Weihnachtsgelt. Nur sporadisch mal eine Sonderzahlung zu Jahresende die einen aber nicht reich macht.

Trotzdem eine empfehlenswerte Firma, allerdings mit Abstrichen.

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Also manchmal kommen mir die Antworten recht seltsam vor...

Bin persönlich bei Ferchau angestellt, habe einen Bachelor in Maschinenbau und bekomme 51.000? / anno (40h).

Mehr zu verlangen wäre einfach nur dreist mit einem Bachelor. Vor Ferchau habe ich gerade einmal 1,5 Jahre Berufserfahrung.

Klar, gibt kein Weihnachts- und kein Urlaubsgeld aber das Grundgehalt stimmt schon einmal.

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WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht helfen meine Erfahrungen ja jemandem weiter. Ich habe eine Ausbildung zum Mechatroniker in der Industrie gemacht und ein Jahr später ein Maschinenbaustudium mit der Fachrichtung Fahrzeugtechnik begonnen. Abgeschlossen habe ich das Studium nach 10 Semestern (anstatt 6!) mit dem Bachelor. Beworben habe ich mich deutschlandweit und nach 6 Monaten bin ich auch die Firma Hays gestoßen. Einen Tag später hatte ich schon eine Rückmeldung auf meine Bewerbung und 2 Wochen später fanden 2 Vorstellungsgespräche statt. Eins davon war bei der IAV. Von Hays selber ist niemand bei dem Gespräch dabei gewesen. Das Gespräch bei der IAV lief gut, sodass ich einige Stunden später auf dem Heimweg schon von Hays angerufen wurde und mir gesagt wurde, dass ich die Stelle antreten darf. Von Hays habe ich mich immer gut unterstützt gefühlt. Mir wurde genau erklärt was mich im Bewerbungsgespräch erwartet und wie ich mich vorbereiten soll. Auch wurden die Fahrt- und Hotelkosten für das Bewerbungsgespräch übernommen. Das macht Hays auch bei den Bewerbungsgesprächen die negativ verlaufen. Bei der IAV herrschte ein super Arbeitsklima. Sehr viele Mitarbeiter sind über Hays zur IAV gekommen und dann übernommen worden. Einige auch schon nach 6 Monaten.

Einstiegsgehalt direkt nach dem Studium lag bei ca 48k Brutto bei 40 Stunden. Erste Gehaltserhöhung folgt nach 6 Monaten automatisch, sodass man im 2ten Jahr schon bei ca. 52k? liegt. Ich habe Hays und die IAV nach knapp einem Jahr wieder verlassen, da ich in eine andere Region wollte.

Nun bin ich über MPlan in einem Sanitärunternehmen angestellt. Regional und Branchenbedingt sind die Löhne hier jetzt niedriger, ich konnte aber wieder 48k? zum Einstieg verhandeln bei 40 Stunden.
In BW und Bayern hatte ich noch einige Angebote von Hays die zwischen 55k? - 63k? lagen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich 8 Monaten Berufserfahrung.
Gehaltsentwicklung war bei Hays eindeutig besser, bei MPlan tut sich in den nächsten Jahren kaum was. Das wird aber auch immer von dem Kunden abhängig sein, für den man arbeitet. Hays zahlt einen Stundenlohn, MPlan einen Monatslohn. Soweit die Unterschiede. Ich fühle mich bei beiden Firmen nicht schlecht behandelt. Bei der IAV wurde auch kein Unterschied zwischen festangestellten und Leiharbeitern gemacht. In meiner jetzigen Firma, sind die Leiharbeiter z.B. von Firmenvergünstigungen usw. ausgeschlossen. Auch haben wir andere Emailadressen, als die Stammbelegschaft.

Natürlich ist es auch mein Ziel, eine Festanstellung zu bekommen und Hays/MPlan nur das Sprungbrett dazu.
P.S. In der Projektlosen Phase gibt es zwar weiterhin Lohn, aber nur für 35 Stunden und auch ohne die ganzen Einsatzzuschläge (Hays). Sowohl bei MPlan, als auch bei Hays sind die Verträge unbefristet mit 6 Monaten Probezeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Hy zusammen, ich lese hier die Treads und wundere mich wieso ihr Euch nicht über die Firmen selbst mal informiert, Ferchau, M Plan, Betrandt sind einfach nur Dienstleister, der eine gut der andere nicht, aber alle nehmen sich nichts im Bereich Automotive, genauso gut und schlecht ist AKKA ( ehem. MB Tech ) und irgendso ne neue Firma Im- Tech oder In-Tech.
Die versuchen nur mit billigen Arbeitskräfte das Maximum rauszuholen, ich selbst war bei Betrandt fast 2 Jahre in Ehningen, als ich nach Vergütungen und Gehaltserhöhungen ( 150 Euro mehr brutto ) gefragt hab, sind die sog. Personaler fast durchgedreht.
Aber in den Weihnachtstreffen und Partys sich selbst beweihräuchern wieviele Millionen die als Jahresumsatz haben.
Schon fast armselig.
Was genau wären denn die wenn die keine qualifizierten Topleute vorneweg beim Kunden und auch in der Entwickung hätten ? nichts ... bessere Zeitarbeitsfirmen.
Ergo Sum:
Gleich beim Kunden, bzw. Auftraggeber anfragen was mit Karriere ist und dann bewerben.
Daß die auch wissen daß Betrandt , Ferchau und die sonst alle heißen mies bezahlen ist bekannt.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Moin,

meine Erfahrung mit Ferchau:
Ich bin nach meinem Maschinenbaustudium (Bachelor) mit 48k Jahresgehalt eingestiegen bei einer 40h/Woche. Bin soweit auch recht zufrieden (ist mein 2ter Monat hier).
Bei Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, sonstige Leistungen) schauts natürlich etwas mau aus.

Bei mir ist es keine Arbeitnehmerüberlassung, sondern ein Dienstvertrag, wobei das in der Praxis doch eher einer Arbeitnehmerüberlassung ähnelt. Unser Projektteam wurde bei dem Kunden komplett neu aufgebaut und wir sind eine recht junge Truppe(viele Berufseinsteiger). Das Arbeitsklima ist echt entspannt und die Kollegen vom Kunden sind auch nicht herablassend oder geben einem auf sonstige Weise das Gefühl Mensch 2.ter Klasse zu sein.

Werde auch nicht dauerhaft hier bleiben, wenn ich sehe was die Planer Kollegen beim Kunden verdienen (>70K). Aufgrund der Tatsache, dass ein Direkteinstieg in den großen Konzernen immer schwieriger wird, führt fast kein Weg am Einstieg über den Dienstleister vorbei.

Die Einarbeitung gestaltet sich bei mir sehr schwierig, da wir nicht auf alle Systeme des Kunden Zugriff haben(Informationsbeschaffung und -bereitstellung). Des Weiteren wird man mehr oder weniger ins kalte Wasser geworfen, was sich als Berufseinsteiger doch schwierig gestaltet. Eine richtige Einarbeitung gibt es in dem Sinne nicht. Man soll die übertragenen Aufgaben erledigen und gut ist.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Hallo zusammen,

gibt es Erfahrungen bzgl. dem Gehalt von Ferchau im Raum Leipzig im Einsatzgebiet Automotive? Ich habe einen Master (Uni) als Wirtschaftsing. und konnte bereits durch Praktika "Berufserfahrung" in dem Bereich sammeln.

Dankenschön

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Hallo Leute,

ich teile mit euch meine Erfahrungen nach meinem Studium. Erster Arbeitgeber ist EVOMOTIV gewesen. Ist auch ein Dienstleister wie Brunel, besitzen aber nur 250 Mitarbeiter. Also Eher einer der kleinen Dienstleister. Dort habe ich als Einstiegsgehalt 44k€ bekommen. Das war ein Witz.

Habe dann 7 Monate später zu Brunel gewechselt. Habe denen auch ganz klar gesagt in welches Unternehmen ich reinkommen will. Eine Woche später gab es ein Bewerbungsgespräch beim Kunden. Mir wurde direkt am selben Tag ein Vertrag vorgelegt. Grundgehalt beträgt 3464€. Bei einem Projektstart beim Kunden soll eine Projektzulage dazu kommen. Vertrag unterschrieben (Alleine schon das Grundgehalt bei Brunel ist fast so hoch gewesen wie mein verdienst bei EVOMOTIV). Habe 3 Wochen nach Vertragsbeginn bei meiner Wunschfirma angefangen. Es kam die besagte Projektzulage auf mein Grundgehalt. Das hat satte 1350€ betragen. Somit ergibt sich ein Monatliches Gehalt von 4814€ Brutto (Jährlich 57768€). Ich bin aber trotzdem aktuell nur mit der Bezahlung zufrieden. Der Rest ist alles sehr bescheiden.

Der Dienstleister ist wie es meine Vorredner auch geschrieben haben. Die stecken sich das Selbe Gehalt ein, ohne dafür zu schaffen. Ich bin aktuell extrem unzufrieden mit dem Gedanken zu leben, dass eine Dritte Person an meiner Arbeit mitverdient, obwohl ich mein ganzes Leben lang gelernt habe, um mir diese Position zu erarbeiten. Aber was solls, iwann werden wir einen festen Job schon kriegen.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 26.02.2019:

Hallo Leute,

ich teile mit euch meine Erfahrungen nach meinem Studium. Erster Arbeitgeber ist EVOMOTIV gewesen. Ist auch ein Dienstleister wie Brunel, besitzen aber nur 250 Mitarbeiter. Also Eher einer der kleinen Dienstleister. Dort habe ich als Einstiegsgehalt 44k€ bekommen. Das war ein Witz.

Habe dann 7 Monate später zu Brunel gewechselt. Habe denen auch ganz klar gesagt in welches Unternehmen ich reinkommen will. Eine Woche später gab es ein Bewerbungsgespräch beim Kunden. Mir wurde direkt am selben Tag ein Vertrag vorgelegt. Grundgehalt beträgt 3464€. Bei einem Projektstart beim Kunden soll eine Projektzulage dazu kommen. Vertrag unterschrieben (Alleine schon das Grundgehalt bei Brunel ist fast so hoch gewesen wie mein verdienst bei EVOMOTIV). Habe 3 Wochen nach Vertragsbeginn bei meiner Wunschfirma angefangen. Es kam die besagte Projektzulage auf mein Grundgehalt. Das hat satte 1350€ betragen. Somit ergibt sich ein Monatliches Gehalt von 4814€ Brutto (Jährlich 57768€). Ich bin aber trotzdem aktuell nur mit der Bezahlung zufrieden. Der Rest ist alles sehr bescheiden.

Der Dienstleister ist wie es meine Vorredner auch geschrieben haben. Die stecken sich das Selbe Gehalt ein, ohne dafür zu schaffen. Ich bin aktuell extrem unzufrieden mit dem Gedanken zu leben, dass eine Dritte Person an meiner Arbeit mitverdient, obwohl ich mein ganzes Leben lang gelernt habe, um mir diese Position zu erarbeiten. Aber was solls, iwann werden wir einen festen Job schon kriegen.

Dann wechsel doch zu einem OEM oder mache dich selbstständig, wenn dir das zu wenig Gehalt ist.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Hallo zusammen,
ich bin mich auch schon länger am Informieren bzgl. den "Dienstleistern" - komme aber irgendwie nicht weiter!
Da ich hin und wieder mal bei den einschlägigen Jobbörsen mal schaue was es so gibt, stoße ich immer wieder auf
Bertrand, Ferchau und Co... Interessante stellen haben die wirklich hin und wieder im Angebot.
Ich bin staatlich geprüfter Techniker und in einem Sondermaschinenbauunternehmen festangestellt.
Bezahlung ist ok, nicht besonders gut m.M. - aber im Vergleich zu dem was man hier liest ist echt sogar richtig gut!

Was ich halt schade finde: Man kommt ohne diese "Dienstleister" gar nicht in die Firmen rein. Was ich aber gerne würde!
So denke ich zumindest heute... also mehr oder weniger sicheren Job aufgeben und über den "Dienstleister" dort anstellen lassen?
Keine Ahnung, war von euch mal einer in so einer Situation?

Beste Grüße aus BW

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 10.10.2019:

Hallo zusammen,
ich bin mich auch schon länger am Informieren bzgl. den "Dienstleistern" - komme aber irgendwie nicht weiter!
Da ich hin und wieder mal bei den einschlägigen Jobbörsen mal schaue was es so gibt, stoße ich immer wieder auf
Bertrand, Ferchau und Co... Interessante stellen haben die wirklich hin und wieder im Angebot.
Ich bin staatlich geprüfter Techniker und in einem Sondermaschinenbauunternehmen festangestellt.
Bezahlung ist ok, nicht besonders gut m.M. - aber im Vergleich zu dem was man hier liest ist echt sogar richtig gut!

Was ich halt schade finde: Man kommt ohne diese "Dienstleister" gar nicht in die Firmen rein. Was ich aber gerne würde!
So denke ich zumindest heute... also mehr oder weniger sicheren Job aufgeben und über den "Dienstleister" dort anstellen lassen?
Keine Ahnung, war von euch mal einer in so einer Situation?

Beste Grüße aus BW

Ein Tipp:
Entweder du kommst über eine Azubi-Stelle in die guten Firmen, über Zeitarbeit/Dienstleister oder als Professional.

Die Azubi-Schiene ist gelaufen.
Die Professional-Schiene ist für einen Techniker aussichtslos, weil sich immer auch Akademiker bewerben und du im Vergleich ohne gigantisches Vitamin B nicht durchsetzen wirst (welches du vermutlich nicht hast, sonst wärst du über die Azubi-Schiene rein).

...bleibt noch Zeitarbeit/Dienstleistung... Es gibt aber auch "Dienstleister" und Dienstleister. Die Ingenieursklitschen können gut Sprungbrett zu Siemens, Bosch etc. sein. Von dort zu Daimler, VW oder Audi klappt nicht oft.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

wie sieht es eigentlich momentan bei den Autobauern diesbzgl. aus?
Bei BMW heißt es, 3.000 Leiharbeiter werden abgebaut. Ist hier Ferchau, Bertrandt & Co damit gemeint?

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

also wenn du aus Stuttgarter Raum kommst gibt es sehr gute dienstleister. War selber letzten 3 Jahre bei einem oem als ANÜ. Anschliessend übernahme. Finger weg von Ferchau und co. Wollten mir damals 48k zahlen, habe daraufhin meine Lohnabrechnung als Facharbeiter nach der Ausbildung gezeigt welcher bei 49k war ;)

Absolute Abzocke. Kein Ing. fängt im Stuttgarter Raum beim Dienstleister unter 70k an. Alles andere ist Abzocke.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2019:

Hallo zusammen,
ich bin mich auch schon länger am Informieren bzgl. den "Dienstleistern" - komme aber irgendwie nicht weiter!
Da ich hin und wieder mal bei den einschlägigen Jobbörsen mal schaue was es so gibt, stoße ich immer wieder auf
Bertrand, Ferchau und Co... Interessante stellen haben die wirklich hin und wieder im Angebot.
Ich bin staatlich geprüfter Techniker und in einem Sondermaschinenbauunternehmen festangestellt.
Bezahlung ist ok, nicht besonders gut m.M. - aber im Vergleich zu dem was man hier liest ist echt sogar richtig gut!

Was ich halt schade finde: Man kommt ohne diese "Dienstleister" gar nicht in die Firmen rein. Was ich aber gerne würde!
So denke ich zumindest heute... also mehr oder weniger sicheren Job aufgeben und über den "Dienstleister" dort anstellen lassen?
Keine Ahnung, war von euch mal einer in so einer Situation?

Beste Grüße aus BW

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WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 10.10.2019:

wie sieht es eigentlich momentan bei den Autobauern diesbzgl. aus?
Bei BMW heißt es, 3.000 Leiharbeiter werden abgebaut. Ist hier Ferchau, Bertrandt & Co damit gemeint?

Meines Wissens geht es dabei um das Personal in der Fertigung, keine Angestellten.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

wie sieht es eigentlich momentan bei den Autobauern diesbzgl. aus?
Bei BMW heißt es, 3.000 Leiharbeiter werden abgebaut. Ist hier Ferchau, Bertrandt & Co damit gemeint?

Meines Wissens geht es dabei um das Personal in der Fertigung, keine Angestellten.

was heißt das jetzt konkret? Sind die Leute in der Fertigung nicht angestellt? Ich dachte, besonders im Entwicklungsbereich sind viele ext. DLs unterwegs. Selbst bei "hochqualifizierten" Leuten werden Boni/Weihnachtsgeld/Verträge gekürzt.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Es sollte vielleicht auch erwähnt werden, dass es fast keinen Unterschied zwischen Dienstleistern (Ferchau, Bertrandt) und "Unternehmensberatungen" (BIG4 etc.) mehr gibt. Kaum echte Projekte mehr sondern fast nur noch Bodyleasing ....

Mit Leiharbeiter können auch "Consultants" gemeint sein.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

wie sieht es eigentlich momentan bei den Autobauern diesbzgl. aus?
Bei BMW heißt es, 3.000 Leiharbeiter werden abgebaut. Ist hier Ferchau, Bertrandt & Co damit gemeint?

Meines Wissens geht es dabei um das Personal in der Fertigung, keine Angestellten.

was heißt das jetzt konkret? Sind die Leute in der Fertigung nicht angestellt? Ich dachte, besonders im Entwicklungsbereich sind viele ext. DLs unterwegs. Selbst bei "hochqualifizierten" Leuten werden Boni/Weihnachtsgeld/Verträge gekürzt.

Sowohl als auch.

In der Fertigung ist inzwischen ein hoher Anteil Leiharbeiter. Aber auch im Entwicklungsbereich sind Dienstleister stark vertreten.

Das ist halt die Folge der IGM und des starken Betriebsrates. Kann man die eigenen Mitarbeiter nicht mehr so einfach auf die Straße setzen, dann wird das Risiko halt an Dienstleister ausgelagert.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Es sollte vielleicht auch erwähnt werden, dass es fast keinen Unterschied zwischen Dienstleistern (Ferchau, Bertrandt) und "Unternehmensberatungen" (BIG4 etc.) mehr gibt. Kaum echte Projekte mehr sondern fast nur noch Bodyleasing ....

Mit Leiharbeiter können auch "Consultants" gemeint sein.

Consultants sind niemals Leiharbeiter in dem Sinne, da der Zeitraum i.d.R. <2 Jahre ist.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Es sollte vielleicht auch erwähnt werden, dass es fast keinen Unterschied zwischen Dienstleistern (Ferchau, Bertrandt) und "Unternehmensberatungen" (BIG4 etc.) mehr gibt. Kaum echte Projekte mehr sondern fast nur noch Bodyleasing ....

Mit Leiharbeiter können auch "Consultants" gemeint sein.

Consultants sind niemals Leiharbeiter in dem Sinne, da der Zeitraum i.d.R. <2 Jahre ist.

Wie man consultants mit ING leiharbeiter vergleichen kann.... Kein Ing leiharbwiter hat die Chance nach 5 Jahren sein Gehalt zu verdoppeln.

Der größte Fehler in mein Leben war, Ing studiert zu haben. Macht das bloß nicht Leute.
Naja ein Master in Maastricht in Finance + Praktika, da sollte eine T3 IB drinn sein und ich empfehle es jedem ING so vorzugehen, wenn man aus diesem sch... Bereich noch raus will.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Der größte Fehler in mein Leben war, Ing studiert zu haben. Macht das bloß nicht Leute.
Naja ein Master in Maastricht in Finance + Praktika, da sollte eine T3 IB drinn sein und ich empfehle es jedem ING so vorzugehen, wenn man aus diesem sch... Bereich noch raus will.

Sorry, aber wer Geld als den einzigen Sinn im Berufsleben sieht, war ohnehin als Ing nicht geeignet. Und IB hat keinen Sinn außer Geld. Nicht allen reicht es, Zahlen in Excel und PP hin und her zu schubsen. Sei es auch noch so gut bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

wie sieht es eigentlich momentan bei den Autobauern diesbzgl. aus?
Bei BMW heißt es, 3.000 Leiharbeiter werden abgebaut. Ist hier Ferchau, Bertrandt & Co damit gemeint?

Meines Wissens geht es dabei um das Personal in der Fertigung, keine Angestellten.

was heißt das jetzt konkret? Sind die Leute in der Fertigung nicht angestellt? Ich dachte, besonders im Entwicklungsbereich sind viele ext. DLs unterwegs. Selbst bei "hochqualifizierten" Leuten werden Boni/Weihnachtsgeld/Verträge gekürzt.

Sowohl als auch.

In der Fertigung ist inzwischen ein hoher Anteil Leiharbeiter. Aber auch im Entwicklungsbereich sind Dienstleister stark vertreten.

Das ist halt die Folge der IGM und des starken Betriebsrates. Kann man die eigenen Mitarbeiter nicht mehr so einfach auf die Straße setzen, dann wird das Risiko halt an Dienstleister ausgelagert.

wer hat aktuell Infos von BMW, ob dort die Bertrandts/Ferchaus & Co ausgemustert wurden? Ich weiß nur von jmd. von Bertrandt, dass dort intern die Abteilungen Däumchen drehen, weil keine Arbeit da ist. Das sind aber hauptsächlich Leute im Maschbau-Bereich.

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WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Der größte Fehler in mein Leben war, Ing studiert zu haben. Macht das bloß nicht Leute.
Naja ein Master in Maastricht in Finance + Praktika, da sollte eine T3 IB drinn sein und ich empfehle es jedem ING so vorzugehen, wenn man aus diesem sch... Bereich noch raus will.

Sorry, aber wer Geld als den einzigen Sinn im Berufsleben sieht, war ohnehin als Ing nicht geeignet. Und IB hat keinen Sinn außer Geld. Nicht allen reicht es, Zahlen in Excel und PP hin und her zu schubsen. Sei es auch noch so gut bezahlt.

Was für ein Sinn hat den das Berufsleben sonst?

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WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Der größte Fehler in mein Leben war, Ing studiert zu haben. Macht das bloß nicht Leute.
Naja ein Master in Maastricht in Finance + Praktika, da sollte eine T3 IB drinn sein und ich empfehle es jedem ING so vorzugehen, wenn man aus diesem sch... Bereich noch raus will.

Sorry, aber wer Geld als den einzigen Sinn im Berufsleben sieht, war ohnehin als Ing nicht geeignet. Und IB hat keinen Sinn außer Geld. Nicht allen reicht es, Zahlen in Excel und PP hin und her zu schubsen. Sei es auch noch so gut bezahlt.

Was für ein Sinn hat den das Berufsleben sonst?

Mach mal >5 Jahre IB und dann unterhalten wir uns weiter. Danach hast du dann noch mind. 35 Jahre vor dir.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 11.10.2019:

Der größte Fehler in mein Leben war, Ing studiert zu haben. Macht das bloß nicht Leute.
Naja ein Master in Maastricht in Finance + Praktika, da sollte eine T3 IB drinn sein und ich empfehle es jedem ING so vorzugehen, wenn man aus diesem sch... Bereich noch raus will.

Sorry, aber wer Geld als den einzigen Sinn im Berufsleben sieht, war ohnehin als Ing nicht geeignet. Und IB hat keinen Sinn außer Geld. Nicht allen reicht es, Zahlen in Excel und PP hin und her zu schubsen. Sei es auch noch so gut bezahlt.

Was für ein Sinn hat den das Berufsleben sonst?

Mach mal >5 Jahre IB und dann unterhalten wir uns weiter. Danach hast du dann noch mind. 35 Jahre vor dir.

Ich habe Praktika in Low Tier UB gemacht wo ich bis 20 Uhr als Prakti noch da war und auch bei ING Büros wo ich um 15 Uhr nach Hause könnte. Bei beidem wäre das Gehalt am Anfang gleich als festangestellter.
Jetzt kommt aber der springende Punkt :
Mach du mal 5 Jahre ING Beruf wo du JEDEN tag das gleiche tust mit 75k Entlohnung für den REST deines Lebens(Selbst beim OEM kriegt man in 99% der Fälle nicht mehr). Horrorvorstellung würde direkt depri Gedanken bekommen.
Es ist klar, dass 70-100h/week nicht so geil sind aber das ist ein Trade der mMn sich IN ALLEN Fällen lohnt. 100k im ersten Jahr, nach 5 Jahren VP mit 350k. Wenn man noch für GS arbeiten sollte würde ich jede einzelne Sekunde im Büro genießen unabhänig davon wv Stunden ich da wäre.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Der größte Fehler in mein Leben war, Ing studiert zu haben. Macht das bloß nicht Leute.
Naja ein Master in Maastricht in Finance + Praktika, da sollte eine T3 IB drinn sein und ich empfehle es jedem ING so vorzugehen, wenn man aus diesem sch... Bereich noch raus will.

Sorry, aber wer Geld als den einzigen Sinn im Berufsleben sieht, war ohnehin als Ing nicht geeignet. Und IB hat keinen Sinn außer Geld. Nicht allen reicht es, Zahlen in Excel und PP hin und her zu schubsen. Sei es auch noch so gut bezahlt.

Was für ein Sinn hat den das Berufsleben sonst?

Mach mal >5 Jahre IB und dann unterhalten wir uns weiter. Danach hast du dann noch mind. 35 Jahre vor dir.

Ich habe Praktika in Low Tier UB gemacht wo ich bis 20 Uhr als Prakti noch da war und auch bei ING Büros wo ich um 15 Uhr nach Hause könnte. Bei beidem wäre das Gehalt am Anfang gleich als festangestellter.
Jetzt kommt aber der springende Punkt :
Mach du mal 5 Jahre ING Beruf wo du JEDEN tag das gleiche tust mit 75k Entlohnung für den REST deines Lebens(Selbst beim OEM kriegt man in 99% der Fälle nicht mehr). Horrorvorstellung würde direkt depri Gedanken bekommen.
Es ist klar, dass 70-100h/week nicht so geil sind aber das ist ein Trade der mMn sich IN ALLEN Fällen lohnt. 100k im ersten Jahr, nach 5 Jahren VP mit 350k. Wenn man noch für GS arbeiten sollte würde ich jede einzelne Sekunde im Büro genießen unabhänig davon wv Stunden ich da wäre.

Da hat scheinbar jemand keinen Plan davon, wie das Arbeitsleben aussieht.

Mach mal konstant deine 70 - 100h und danach nach 5 Jahren einfach so VP. Kumpel,ich arbeite im IB und kann dir sagen, dass ist ein Knochenjob. Ich werde es wohl noch einige Jahre machen, weil es mir durchaus Spaß macht ABER zu sagen, dass du nach 5 Jahren VP bist -> hau rein. Das werden hier die wenigsten - die meisten hauen ab, erleiden einen Burn Out oder sonstiges. Zum VP, MD etc. schafft es ein Bruchtei. Etwas mehr Respekt vor diesem Job bitte.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019

Mach mal konstant deine 70 - 100h und danach nach 5 Jahren einfach so VP. Kumpel,ich arbeite im IB und kann dir sagen, dass ist ein Knochenjob. Ich werde es wohl noch einige Jahre machen, weil es mir durchaus Spaß macht ABER zu sagen, dass du nach 5 Jahren VP bist -> hau rein. Das werden hier die wenigsten - die meisten hauen ab, erleiden einen Burn Out oder sonstiges. Zum VP, MD etc. schafft es ein Bruchtei. Etwas mehr Respekt vor diesem Job bitte.

könnten sich mal bitte bei einem Thread um Ferchau & Co die ganzen IBler zupfen!? Interessiert hier niemand, wieviel ihr arbeitet.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Ich bin auch bei einem der erwähnten Dienstleister (EDAG). Einstiegsgehälter sind so bei 45.000€ +/-. Gehaltssteigerungen halten sich leider sehr in Grenzen. Schlechte Arbeit wird nicht bestraft & gute nicht belohnt. Man muss leider mit Kündigung drohen, wenn man mehr Gehalt will. Deswegen verlasse ich die Firma bald, weil ich da keine Lust mehr drauf habe.
Vorteil: Man lernt in wenigen Jahren sehr viel, sodass man recht leicht einen neuen Job danach findet.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Hallo,

ich arbeite tatsächlich bei Ferchau. Das auch schon seit über fünf Jahren in verschiedenen Arbeitnehmerüberlassungen.
Ehrlich: Wenn ich könnte, würde ich sofort kündigen und wo anders arbeiten.

Such dir eine andere Stelle, am Besten bei keiner dieser Firmen.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Hallo,

ich arbeite tatsächlich bei Ferchau. Das auch schon seit über fünf Jahren in verschiedenen Arbeitnehmerüberlassungen.
Ehrlich: Wenn ich könnte, würde ich sofort kündigen und wo anders arbeiten.

Such dir eine andere Stelle, am Besten bei keiner dieser Firmen.

Dann schau dich einfach mal bei anderen Dienstleistern um und streu deinen Lebenslauf so weit wie möglich bei allen Dienstleistern die du findest. Ich hatte auch schon bei Ferchau, Bertrandt und geschätzt 30 anderen Dienstleistern ein Gespräch. Nicht weil mich keiner wollte, sondern weil ich das für mich bestmögliche Projekt mit den besten Konditionen haben wollte.

Ich bin mit 54k€/40h nach dem Studium bei einem Dienstleister eingestiegen und hatte dann schon nach 3 Jahren bei einem anderen Dienstleister 81k€/35h.
Man muss nur was erreichen wollen, Erfahrung sammeln welche Gehälter bei Dienstleistern tatsächlich möglich sind und dann darum kämpfen! Und zuletzt natürlich beim Kunden Leistung bringen und zeigen, dass man das viele Geld wert ist.
Denn für gewöhnlich wollen die OEM nicht den billigsten externen, sondern den besten externen für eine Stelle haben.

Viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Nie im Leben bekommst du bei Ferchau (oder anderen ZA Bude) 81k pa.
Und schon gar nicht bei 35h.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Hallo,

ich arbeite tatsächlich bei Ferchau. Das auch schon seit über fünf Jahren in verschiedenen Arbeitnehmerüberlassungen.
Ehrlich: Wenn ich könnte, würde ich sofort kündigen und wo anders arbeiten.

Such dir eine andere Stelle, am Besten bei keiner dieser Firmen.

Dann schau dich einfach mal bei anderen Dienstleistern um und streu deinen Lebenslauf so weit wie möglich bei allen Dienstleistern die du findest. Ich hatte auch schon bei Ferchau, Bertrandt und geschätzt 30 anderen Dienstleistern ein Gespräch. Nicht weil mich keiner wollte, sondern weil ich das für mich bestmögliche Projekt mit den besten Konditionen haben wollte.

Ich bin mit 54k€/40h nach dem Studium bei einem Dienstleister eingestiegen und hatte dann schon nach 3 Jahren bei einem anderen Dienstleister 81k€/35h.
Man muss nur was erreichen wollen, Erfahrung sammeln welche Gehälter bei Dienstleistern tatsächlich möglich sind und dann darum kämpfen! Und zuletzt natürlich beim Kunden Leistung bringen und zeigen, dass man das viele Geld wert ist.
Denn für gewöhnlich wollen die OEM nicht den billigsten externen, sondern den besten externen für eine Stelle haben.

Viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Ich habe diesen Thread heute erst gefunden, aber schon interessant, welche Erfahrungen ihr so gemacht habt über die Zeit :)
Ich hab Kfz-Technik im Diplom studiert und bin 2011 bei Bertrand in München ins Berufsleben eingestiegen. Als Einstieg und zum Erfahrung sammeln gut, aber gehaltsmäßig natürlich unterirdisch.
Ich war 4 Jahre bei Bertrand, dann Wechsel zu EDAG. Anfangs war die EDAG auch i.O., aber im Laufe der Jahre immer mehr ins Negative. Das Einzige, das zählt, ist es, den Kunden zufriedenzustellen, egal um welchen Preis! Und es ist völlig nebensächlich, das man im Werkvertrag angestellt ist. Bestes Beispiel: Kunde ist unzufrieden mit der Nase des EGA-MA --> Folge: keine Unterstützung als Rückendeckung von EDAG sondern der MA muss das Projekt wechseln.
Zum Gehalt kann ich sagen, das viel versprochen, aber nichts gehalten wird. Keine Gewinnbeteiligung über all die Jahre, Gehaltserhöhung ebenfalls null.
Zu den Führungskräften: mein Teamleiter war unterirdisch. Er hat nichts fachliches besprochen, aber stundenlang über die Pflanzen im neu gebauten Büro geredet... sowas braucht man unbedingt...
Betriebsrat EDAG ist Klasse, jedenfalls mit denen ich persönlich zu tun hatte

Empfehlung... eher nein zu EDAG. Ich bin weg und auch sehr froh drüber.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Ich war in München 8 Jahre bei einem Dienstleister. Direkt nach dem Studium dort eingestiegen.

Der Vorteil ist, man bekommt sehr schnell eine Chance. Das Einstiegsgehalt war mit 48k ganz in Ordnung.

Das Problem kommt später. Beim OEM ist man immer nur der Externe. Jedes Jahr gibt es Theater bei den Gehaltverhandlungen. Die Dienstleister stehen massiv auf der Bremse. Wer nicht gut verhandeln kann, muss mit massiven Gehaltseinbußen leben. Es gab keinen Zuschuss für die OEM- Kantine. Keinen Bonus. Keine Altersvorsorge.

Nach 8 Jahren wurde mir immer klarer, dass man beim Dienstleister nicht alt werden will.

Ich versuchte daraufhin beim OEM unterzukommen, was mir dank der Kontakte auch gelang.

Seitdem bin ich im Tarif (IGM). Verdiene für die gleiche Arbeit 50 % mehr mit zusätzlichen Benefits. Ich bin nicht mehr der externe Kollege 2. Klasse mit Werkvertrag.

Mit meinem Gehalt kann ich nun auch in München anständig leben.

Ich kann nur jedem raten rechtzeitig den Absprung zu wagen, bevor man zu alt ist.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Ich war in München 8 Jahre bei einem Dienstleister. Direkt nach dem Studium dort eingestiegen.

Der Vorteil ist, man bekommt sehr schnell eine Chance. Das Einstiegsgehalt war mit 48k ganz in Ordnung.

Das Problem kommt später. Beim OEM ist man immer nur der Externe. Jedes Jahr gibt es Theater bei den Gehaltverhandlungen. Die Dienstleister stehen massiv auf der Bremse. Wer nicht gut verhandeln kann, muss mit massiven Gehaltseinbußen leben. Es gab keinen Zuschuss für die OEM- Kantine. Keinen Bonus. Keine Altersvorsorge.

Nach 8 Jahren wurde mir immer klarer, dass man beim Dienstleister nicht alt werden will.

Ich versuchte daraufhin beim OEM unterzukommen, was mir dank der Kontakte auch gelang.

Seitdem bin ich im Tarif (IGM). Verdiene für die gleiche Arbeit 50 % mehr mit zusätzlichen Benefits. Ich bin nicht mehr der externe Kollege 2. Klasse mit Werkvertrag.

Mit meinem Gehalt kann ich nun auch in München anständig leben.

Ich kann nur jedem raten rechtzeitig den Absprung zu wagen, bevor man zu alt ist.

Nunja das ist ja keine neue Erkenntnis. Was du beschreibt ist die Problematik des Ganzen. Die Hoffnung irgendwann übernommen zu werden. Leider ist nicht für jeden Platz. Ohne Leiharbeiter keine dicken Bonis.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Nunja das ist ja keine neue Erkenntnis. Was du beschreibt ist die Problematik des Ganzen. Die Hoffnung irgendwann übernommen zu werden. Leider ist nicht für jeden Platz. Ohne Leiharbeiter keine dicken Bonis.

Nein, neu ist das nicht. Ich will das jedoch noch einmal mit meiner persönlichen Erfahrung untermauern. Nämlich, dass die Dienstleister gezielt Absolventen anlocken und damit sehr erfolgreich sind.

Sie hoffen auf den Klebeeffekt. Sie bieten jungen Menschen eine coole Atmosphäre mit ordentlichem Einstiegsgehalt, Firmen-Events, kostenlosen Obst und Süssigkeiten, Parties und Sporträumen.

Erst mit der Zeit merkt man, dass man beim Gehalt auf der Strecke bleibt. Während Freunde beim OEM mit 35 oder 40 Jahren eine Familie gründen, schnittige Autos fahren oder eine Wohnung kaufen, arbeitet man selbst für deutlich weniger Geld und kann sich dementsprechend kaum etwas leisten. Von den niedrigeren Rentenansprüchen ganz zu schweigen.

Wenn man sieht, was ein Kollege beim OEM für dieselbe Arbeit bekommt, wird einem schlecht. Mir ist das damals passiert, als ein neuer Kollege eingestellt wurde, der direkt deutlich mehr bekam, als ich mit 5 Jahren Projekterfahrung. Ich sah seinen Verdiensnachweis und war völlig Perplex. Wir reden hier nämlich von Unterschieden jenseits der 40 %, die Firmen wie in-tech oder Expleo weniger zahlen. Das ist heftig.

De facto sprechen wir hier von einer Zweiklassengesellschaft bei Akademikern.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Gibt eine große Spreizung bei den EDL's.
IAV zahlt nach IG Metall Haustarif.

Habe 2 Bekannte dort. Natürlich nicht mit OEM zu vergleichen, aber schlecht geht es ihnen nicht.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Nunja ehrlich gesprochen sollte man OEM Gehälter sowieso nicht als Maßstab nehmen. Die Dienstleistungsbranche ist groß und auch Mittelständler, die nicht IGM gebunden gibt es. Woanders machen Leute auch die gleiche Ingenieursarbeit, aber nicht bei Daimler und Co. verdienen viel weniger. Vor Ort zu sein und mit Leuten im selben UN zu arbeiten, die einen Festvertrag haben ist noch eine speziellere Situation, aber ich finde nicht, dass man dort ausgebeutet wird. Anders herum würden sonst viele Studenten gar keinen Einstiegsjob bekommen, wenn es diese nicht geben würde. Die Zweiklassengesellschaft hat nicht direkt was mit Akademiker zu tun. Überall wo es keine Tarifbindung gibt ist man schlechter dran.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Nunja das ist ja keine neue Erkenntnis. Was du beschreibt ist die Problematik des Ganzen. Die Hoffnung irgendwann übernommen zu werden. Leider ist nicht für jeden Platz. Ohne Leiharbeiter keine dicken Bonis.

Nein, neu ist das nicht. Ich will das jedoch noch einmal mit meiner persönlichen Erfahrung untermauern. Nämlich, dass die Dienstleister gezielt Absolventen anlocken und damit sehr erfolgreich sind.

Sie hoffen auf den Klebeeffekt. Sie bieten jungen Menschen eine coole Atmosphäre mit ordentlichem Einstiegsgehalt, Firmen-Events, kostenlosen Obst und Süssigkeiten, Parties und Sporträumen.

Erst mit der Zeit merkt man, dass man beim Gehalt auf der Strecke bleibt. Während Freunde beim OEM mit 35 oder 40 Jahren eine Familie gründen, schnittige Autos fahren oder eine Wohnung kaufen, arbeitet man selbst für deutlich weniger Geld und kann sich dementsprechend kaum etwas leisten. Von den niedrigeren Rentenansprüchen ganz zu schweigen.

Wenn man sieht, was ein Kollege beim OEM für dieselbe Arbeit bekommt, wird einem schlecht. Mir ist das damals passiert, als ein neuer Kollege eingestellt wurde, der direkt deutlich mehr bekam, als ich mit 5 Jahren Projekterfahrung. Ich sah seinen Verdiensnachweis und war völlig Perplex. Wir reden hier nämlich von Unterschieden jenseits der 40 %, die Firmen wie in-tech oder Expleo weniger zahlen. Das ist heftig.

De facto sprechen wir hier von einer Zweiklassengesellschaft bei Akademikern.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Ich war in München 8 Jahre bei einem Dienstleister. Direkt nach dem Studium dort eingestiegen.

Der Vorteil ist, man bekommt sehr schnell eine Chance. Das Einstiegsgehalt war mit 48k ganz in Ordnung.

Das Problem kommt später. Beim OEM ist man immer nur der Externe. Jedes Jahr gibt es Theater bei den Gehaltverhandlungen. Die Dienstleister stehen massiv auf der Bremse. Wer nicht gut verhandeln kann, muss mit massiven Gehaltseinbußen leben. Es gab keinen Zuschuss für die OEM- Kantine. Keinen Bonus. Keine Altersvorsorge.

Nach 8 Jahren wurde mir immer klarer, dass man beim Dienstleister nicht alt werden will.

Ich versuchte daraufhin beim OEM unterzukommen, was mir dank der Kontakte auch gelang.

Seitdem bin ich im Tarif (IGM). Verdiene für die gleiche Arbeit 50 % mehr mit zusätzlichen Benefits. Ich bin nicht mehr der externe Kollege 2. Klasse mit Werkvertrag.

Mit meinem Gehalt kann ich nun auch in München anständig leben.

Ich kann nur jedem raten rechtzeitig den Absprung zu wagen, bevor man zu alt ist.

Ab wann wäre man denn zu alt?

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WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

Erst mit der Zeit merkt man, dass man beim Gehalt auf der Strecke bleibt. Während Freunde beim OEM mit 35 oder 40 Jahren eine Familie gründen, schnittige Autos fahren oder eine Wohnung kaufen

Das wird heutzutage selbst als Abteilungsleiter beim OEM schwierig. Aber dazu gibt es ja schon genügend andere Threads :)

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

Gibt eine große Spreizung bei den EDL's.
IAV zahlt nach IG Metall Haustarif.

Habe 2 Bekannte dort. Natürlich nicht mit OEM zu vergleichen, aber schlecht geht es ihnen nicht.

IAV ist letztlich VW, weshalb die Konditionen dort auch besser sind, als bei anderen Dienstleistern.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

Nunja ehrlich gesprochen sollte man OEM Gehälter sowieso nicht als Maßstab nehmen. Die Dienstleistungsbranche ist groß und auch Mittelständler, die nicht IGM gebunden gibt es. Woanders machen Leute auch die gleiche Ingenieursarbeit, aber nicht bei Daimler und Co. verdienen viel weniger. Vor Ort zu sein und mit Leuten im selben UN zu arbeiten, die einen Festvertrag haben ist noch eine speziellere Situation, aber ich finde nicht, dass man dort ausgebeutet wird. Anders herum würden sonst viele Studenten gar keinen Einstiegsjob bekommen, wenn es diese nicht geben würde. Die Zweiklassengesellschaft hat nicht direkt was mit Akademiker zu tun. Überall wo es keine Tarifbindung gibt ist man schlechter dran.

Ausgebeutet vielleicht nicht. Und es mag Dienstleister geben, die jungen Ingenieuren noch ein ordentliches Gehalt bezahlen.

Aber verglichen mit der Bezahlung bei einem OEM im Durchschnitt, ist das schon eher mickrig.

Prinzipiell ist mir klar, dass nicht jede Klitsche zahlen kann, wie BMW, Daimler oder Google. Und regionale Unterschiede kommen hinzu.

Aber unfair wird es immer dann, wenn zwei Leute in einem Projekt dasselbe leisten und der eine wesentlich mehr verdient, wie der andere. Da hört der Spaß dann zumindest bei mir auf.

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WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Nunja ehrlicherweise weiß ja jeder worauf er sich einlässt. Eine Garantie gibt es nun mal nicht. Die Hoffnung schwingt mit, aber das Boot verlassen nur wenige und wenn ist direkt wieder einer drauf.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:

Nunja ehrlich gesprochen sollte man OEM Gehälter sowieso nicht als Maßstab nehmen. Die Dienstleistungsbranche ist groß und auch Mittelständler, die nicht IGM gebunden gibt es. Woanders machen Leute auch die gleiche Ingenieursarbeit, aber nicht bei Daimler und Co. verdienen viel weniger. Vor Ort zu sein und mit Leuten im selben UN zu arbeiten, die einen Festvertrag haben ist noch eine speziellere Situation, aber ich finde nicht, dass man dort ausgebeutet wird. Anders herum würden sonst viele Studenten gar keinen Einstiegsjob bekommen, wenn es diese nicht geben würde. Die Zweiklassengesellschaft hat nicht direkt was mit Akademiker zu tun. Überall wo es keine Tarifbindung gibt ist man schlechter dran.

Ausgebeutet vielleicht nicht. Und es mag Dienstleister geben, die jungen Ingenieuren noch ein ordentliches Gehalt bezahlen.

Aber verglichen mit der Bezahlung bei einem OEM im Durchschnitt, ist das schon eher mickrig.

Prinzipiell ist mir klar, dass nicht jede Klitsche zahlen kann, wie BMW, Daimler oder Google. Und regionale Unterschiede kommen hinzu.

Aber unfair wird es immer dann, wenn zwei Leute in einem Projekt dasselbe leisten und der eine wesentlich mehr verdient, wie der andere. Da hört der Spaß dann zumindest bei mir auf.

antworten
WiWi Gast

Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

Ich denke nicht dass viele unwissende Absolventen geködert werden. Es war in meinem Umfeld ehr so: wenn es nach der Uni nicht für einen besseren Einstieg reicht steigt man halt erstmal für 50k beim Dienstleister ein und wechselte dann nach 2 bis 3 Jahren wieder. Wobei ich IAV da aufnehmen würde da die nicht schlecht bezahlen.

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Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

Antworten auf Re: Ingenieurdienstleister (Ferchau, Bertrandt..)

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