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Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

ja in der Tat, der Trend bei gebildeten Leuten, damit meine ich insbesondere die aus dem Bildungsbürgertum ( weniger bei sozialen Aufsteigern ) geht eher in Richtung Understatement und Nachhaltigkeit. Früher war Ralph Lauren auch mal eher eine gehobene Marke, heute trägt sowas in der Disse oder Innenstadt schon fast jeder Proll ( oft gefälscht ) meist mit extra großem Pferd. Bei Versace war der Trend ähnlich vor einigen Jahren.

kann gut sein, dass sich das bei Autos fortsetzt.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Tendenziell ist es mir relativ egal was andere meinen über meine Charakter von meinem Auto ableiten zu können. So viel Selbstbewusstsein habe ich zum Glück noch. Ich fahre nen SLK weil ich einen Cabrio/Roadster haben wollte. Macht richtig Spaß das Ding zu fahren und ein großes Auto brauche ich als Single nicht... Ich finde es auch ok wenn jemand nen Corsa fährt, ob nun aus Überzeugung oder gezwungenermaßen ist am Ende nicht mein Bier.

Lounge Gast schrieb:

Tendentiell liest man heraus:

Die Personen mit geringen und mittleren Einkommen bemühen
sich zu einem recht großen Teil beträchtlich, Status durch
Auto zu kommunizieren.
Diejenigen, die überdurchschnittlich oder sehr gut verdienen,
machen sich relativ häufig wenig aus tollen Autos und fahren
eher praktische Wagen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wir befinden uns schon noch in einem BWLer-Forum? Die Rechenkünste in diesem Faden sind schon wirklich belustigend:

Meine Top 3:

1) Der eine vergleicht eine Leasingrate inkl. Versicherung, Steuern und Full Service mit einer Kreditrate in identischer Höhe.
2) Der andere will sich die 940 Euro Rate als Bruttogehalt auszahlen lassen, vergisst aber, die 940 durch ca. 121% zu teilen. Der Arbeitgeber will ja auch noch Sozialversicherungsabgaben zahlen, ohne drauf zu zahlen. Netto 55% sind es dann auch nur oberhalb der SV-Grenze.
3) Wieder ein anderer vergleicht 3 Jahre Finanzierung (=Eigentum nach 3 Jahren) mit 3 Jahren Leasing (= nichts in der Hand nach 3 Jahren). Es ist ja auch sonnenklar, dass da bei gleicher Rate von identischen Autos gesprochen werden kann ... nicht.

Selbstverständlich ist etwas Neues immer schöner. Der ganze Schnickschnack up to date. Wunderbar. Wer will das nicht? Für den Otto-Normal-Akademiker wird es jedoch immer der Gebrauchte sein. Beim aktuellen Zinssatz braucht man sich da für einen Konsumentenkredit auch nicht zu schämen. Die 3 Jahre alte Kiste (Neupreis Liste 45.000, nach Rabatt 40.000) gibt es dann für 20.000. Das zu 50% finanziert, ergibt über 36 Monate eine Rate von ca. 300 Euro und insgesamt ca. 800 Euro Zinsen. Also lediglich durchschnittlich 22 Euro Zinsen pro Monat. Für mich ist das mit meinem Gewissen durchaus zu vereinbaren. Eine Vollfinanzierung ist natürlich Blödsinn.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

Wir befinden uns schon noch in einem BWLer-Forum? Die
Rechenkünste in diesem Faden sind schon wirklich belustigend:

Meine Top 3:

2) Der andere will sich die 940 Euro Rate als Bruttogehalt
auszahlen lassen, vergisst aber, die 940 durch ca. 121% zu
teilen. Der Arbeitgeber will ja auch noch
Sozialversicherungsabgaben zahlen, ohne drauf zu zahlen.
Netto 55% sind es dann auch nur oberhalb der SV-Grenze.

Naja, also ich glaube den Audit A6 gibt es nicht für Geringverdiener. Somit gehen wir mal von aus, dass derjenige ohnehin über ~6000 EUR Brutto im Monat liegt und somit die Beitragsbemessungsgrenzen für KV, PV, RV und AV hinter sich gelassen hat. Eine weitere Erhöhung des Brutto bewirkt somit keine weitere Erhöhung der SV-Beiträge, weder für AN noch für den AG. Also ist es für den AG egal ob er 940 EUR Leasingrate oder 940 EUR Bruttolohn zahlt.
Und zumindest bei einem Alleinverdiener mit Ehesplitting könnte auch die resultierende Nettoquote höher als 55% sein :-)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Deshalb fahren hier bei mir in der Nachbarschaft (M-Nymphenburg, mehr geht eigentlich nicht mehr in Dtl) die Leute auch alle Cayenne, X5 oder Panamera Flow. Alles Unterschicht ohne Kohle...

Lounge Gast schrieb:

Tendentiell liest man heraus:

Die Personen mit geringen und mittleren Einkommen bemühen
sich zu einem recht großen Teil beträchtlich, Status durch
Auto zu kommunizieren.
Diejenigen, die überdurchschnittlich oder sehr gut verdienen,
machen sich relativ häufig wenig aus tollen Autos und fahren
eher praktische Wagen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es gibt natürlich auch sehr gut verdienende Menschen und Erbempfänger, die über ein hedonistisch-materialistisches Wertesystem nicht hinauskommen.
Allerdings haben wir in Deutschland und auch in München Bogenhausen, Maxvorstadt und Nymphenburg Gott sei Dank einen (international gemessen) relativ hohen Anteil an Menschen, dass ein Mensch nicht durch das Auto charakterisiert wird, das er fährt.

Man kann am Auto höchstens eine gewisse Neigung zur Orientierung an materiellen Statussymbolen ablesen. Dies dafür aber sehr zuverlässig.

Lounge Gast schrieb:

Deshalb fahren hier bei mir in der Nachbarschaft
(M-Nymphenburg, mehr geht eigentlich nicht mehr in Dtl) die
Leute auch alle Cayenne, X5 oder Panamera Flow. Alles
Unterschicht ohne Kohle...

Lounge Gast schrieb:

Tendentiell liest man heraus:

Die Personen mit geringen und mittleren Einkommen bemühen
sich zu einem recht großen Teil beträchtlich, Status durch
Auto zu kommunizieren.
Diejenigen, die überdurchschnittlich oder sehr gut
verdienen,
machen sich relativ häufig wenig aus tollen Autos und
fahren
eher praktische Wagen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ein Blick in die ETW-Tiefgarage ist manchmal auch sehr aufschlussreich. Zuerst (Wohnungen teuer, viele Eigentümer als Selbstnutzer) stehen da die Premium-Autos. Nach einigen Jahren kommen die Mieter, das Niveau sinkt deutlich. Jetzt stehen da die Passat-Variants, Astras, Toyotas u.s.w.

Lounge Gast schrieb:

Deshalb fahren hier bei mir in der Nachbarschaft
(M-Nymphenburg, mehr geht eigentlich nicht mehr in Dtl) die
Leute auch alle Cayenne, X5 oder Panamera Flow. Alles
Unterschicht ohne Kohle...

Lounge Gast schrieb:

Tendentiell liest man heraus:

Die Personen mit geringen und mittleren Einkommen bemühen
sich zu einem recht großen Teil beträchtlich, Status durch
Auto zu kommunizieren.
Diejenigen, die überdurchschnittlich oder sehr gut
verdienen,
machen sich relativ häufig wenig aus tollen Autos und
fahren
eher praktische Wagen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

das is ne andere geschichte ...

bei einem "normalen" gutverdiener heisst es halt auto für 80k oder 2 jahre früher aufhören zu arbeiten ... und da würde mir persönlich die entscheidung auch recht einfach fallen

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

65k p.a. und fahre Smart.
Warum ? Weil es das beste Auto für eine Großstadt ist und ich das gesparte Geld in den Urlaub stecke.

Generell kann ich aber auch die Jungs verstehen, welche sich ne Ordentliche Karre leisten wolle. Ich bin auch immer mal wieder in Versuchung ne 2-3 Jahre alte M Klasse oder einen CLS zu finanzieren und nach 3 Jahren wieder ab zu stoßen.
Funktioniert aber auch nur, wenn in den 3 Jahren nichts passiert :)

Am Schluss siegt also doch immer wieder die Vernunft.

Für den Speed Wahn fahr ich Moped :)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

3) Wieder ein anderer vergleicht 3 Jahre Finanzierung
(=Eigentum nach 3 Jahren) mit 3 Jahren Leasing (= nichts in
der Hand nach 3 Jahren). Es ist ja auch sonnenklar, dass da
bei gleicher Rate von identischen Autos gesprochen werden
kann ... nicht.

Made my day! xD
Sorry mein Freund, aber wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.
Evtl. solltest du noch ein Mal lesen was da verglichen wurde.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wer zwei Nettojahresgehälter für den Kauf eines Wagen ausgibt, den würde ich aber auch wirklich für verrückt erklären.

Ich denke da gehen die Ansichten sehr stark auseinander, aber ich würde nie mehr als ein halbes Jahresnettogehalt für den Kauf eines Autos ausgeben. Das macht bei mir übrigens je nach Bonus dann zwischen 20 und 25 kEUR.

Lounge Gast schrieb:

das is ne andere geschichte ...

bei einem "normalen" gutverdiener heisst es halt
auto für 80k oder 2 jahre früher aufhören zu arbeiten ... und
da würde mir persönlich die entscheidung auch recht einfach
fallen

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Sorry, aber der "dümmste" von allen ist der, der ein 8 Jahre alten A8 (Baujahr2005) noch zur Inspektion bringt.

Bis auf Porsche verdienen die ganzen Autobauer zwischen 1.000? und -1.000 pro verkauftem Wagen. Die Autobauer leben heute hauptsächlich vom Nebengewerbe (eigene FinanzierungsBanken, etc.) und vom AfterSales"Service" sowie vom Ersatzteilhandel.
Ich arbeite bei einem deutschen Autobauer. Wir haben auf manche Ersatzteile eine Marge von mehreren tausend Prozent! Es gibt Teile, die bekommt man vom Lieferant für 2-3 Euro und in der MArkenwerkstatt werden die für 120 Euro an den Mann gebracht. Genauso Inspektionen. Da wird fürs Wischwasserauffüllen schon mal 30 Euro verlangt. Dann bekommst nen 5Euro Ölfilter und 5 Liter Billig Öl vom Fass und blechst dafür 120?.

Zur Inspektion geht man genau so lange wie man Garantie hat, also meist 2 Jahre. Danach ist das nur noch Geld verbrennen.

Ich persönlich fahr nen gebrauchten Ford. Wollte für den TüV Hinterbremsen erneuern lassen. 2.000 Euro wollten die Kasper in der Markenwerkstatt.
Beim Teile Händler um die Ecke (Kein eBay Scheis) für 180 Euro Bremsen von nem deutschen Markenhersteller geholt und in 2 h selber eingebaut. Und ich kauf immer nur origniall deutsche Teile (Mahle, Bosch, Zimmermann, Conti). Nur im Fachhandel kosten die meist keine 20% von dem was die Markenwerkstatt will. Und wer nicht selber schrauben will/kann, kann immer noch zu ner freien Werkstatt und zahlt 30Euro auf die Stunde und keine 80 oder 100 Euro bei der Marken Vertragswerkstatt.

Lange Rede kurzer Sinn, wer ein Auto nach Ablauf der Garantie noch für 2.000Euro zur Inspektion bringt ist nicht mehr zu retten.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

Bis auf Porsche verdienen die ganzen Autobauer zwischen
1.000? und -1.000 pro verkauftem Wagen. Die Autobauer leben
heute hauptsächlich vom Nebengewerbe (eigene
FinanzierungsBanken, etc.) und vom

Also der Rest mit den Ersatzteilen mag ja stimmen, aber wenn die armen Autobauer nur 1000 EUR am Auto verdienen, dann erklär mir mal warum die Autopreise bspw. in den USA und auch in manch anderem Land so viel günstiger sind als bei uns. Ich bin viel eher der Meinung, dass auch bei den Autopreisen noch ordentlich Marge drin ist. An den Inspektionen verdienen ja hauptsächlich die Händler/Werkstädten und nicht der Autobauer, aber die "Premiumhersteller" (BMW, Audi und mit Abstichen Daimler) haben ja trotzdem Margen von um die 10% bzw. haben dies zumindest als Ziel ausgegeben (Daimler).

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich bin über 30, verdiene 120k brutto und fahre Corsa, ohje muss ich bemitleidenswert aussehen!

Wie bei allem ist es schlicht und einfach eine Frage der Präferenz. Wie man hier im Forum schön sehen kann kaufen sich die einen eine Lange & Söhne Uhr als Luxus für das Einstellungsgespräch bei der TOP Beratung, andere lassen sich Maßanzüge machen und gehen damit in die Strategievorlesung und dann gib es eben jene, die sich ein "Premium" Auto kaufen.

Gesellschaftlich ist in Deutschland ein teureres Auto sicherlich eher akzeptiert und angesehen als eine Uhr oder der Anzug, aber letztenendes geht es doch nur darum, wofür jeder für sich das Geld gerne ausgibt und dort den besten Gegenwert (vom Gefühl her!) sieht.
Mit Logik hat das ganze meiner Meinung nach in den wenigsten Fällen zu tun, auch wenn sich das jeder vielleicht einreden mag ;)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

warum die Preise für Autos in DE so teuer sind ? schau Dir mal an was einfachste Hilfsarbeiter am Fließband verdienen, dann weisst du es !

laut definition der Linken gehören diese Hilfsarbeiter ( gut und gerne 60 k p.a. ) schon zu den Reichen. Und nein, das sind realistische Gehälter inkl. Zulagen und Prämien.

für Facharbeiter gibt es teils noch mehr

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

wer sich sowas leisten kann ? meist die Baby Boomer Generation, der Rest wurde ja schon gesagt.

Meine Eltern z.B., leben ländlich im schwäbischen, haben ein Haus vom Opa geerbt, ist längst schulden frei. Bis vor 10 Jahren waren da Schulden drauf wegen Sanierung, ist heute längst abgezahlt und in Top Zustand, mein Vater ist selbst Handwerker. Er arbeitet als Maschinenführer und Instandhalter bei einem IG Metall Betrieb. Er hat Früh - und manchmal Spätschicht, aber nie Nachtschicht, nie WE Arbeit, mit Stk. 3 kommt er auf ca. 3000 Euro Netto ( kein Konzern ) meine Mutter arbeitet als kleine kaufm. Angestellte und hat 1500 netto raus. Zusammen also 4500 Euro, dazu noch Mieteinnahmen in Höhe von knapp 500 Euro, also zusammen haben die 5000 Euro im Monat. Heizen tun die mit Holzpallets aus dem eigenen Wald, kostet fast nichts und haben eine Solaranlage, Stromüberschüsse werden ins Netz eingespeisst, damit kann der Strom bezahlt werden wenn die Sonne nicht scheint.

Jedenfalls kaufen sich beide alle 5 Jahre ein neues Auto, meist Oberklasse, ca. 2 - 3 Jahre alt. Fahren 3 mal im Jahr in Urlaub, haben eine neue Designerküche, Bad mit Whirlpool und das als "kleine Arbeiter" ohne jemals ein Gymi oder gar eine Hochschule von innen gesehen zu haben.

die lachen sich über den Lebenstil von Möchtern Elite Akademikern in FFM oder München kaputt. Ein solches Haus würde in München die 1 Mio Marke locker erreichen. Ich nenne das Armutsrisiko Großstadt. Ein Akademiker wie der TO lebt in einer teuren Stadt in etwa so wie ein kleiner Arbeiter ( in jungen Jahren ) auf dem Land und wenn der Arbeiter es geschickt anstellt wie meine Eltern, lebt der Arbeiter sogar erheblich besser.

Wenn ein Akademiker nicht über Sachbearbeiter oder Gruppenleiter Ebene ( DAX30 etc. ) hinaus kommt in einer teuren Großstadt, lebt der Arbeiter auf dem Land meist besser.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Laut Handelsblatt sieht es mit dem Gewinn pro Auto folgendermaßen aus:
BMW: 4132 pro Auto
Audi: 3721 pro Auto
Mercedes: 3023
Porsche; 17056 (nein ich habe mich nicht vertippt)
VW: 707
Toyota: 751
Opel: -854

Was dein Argument mit den billigen Autos im Ausland angeht. Hast du dich denn mal in einen amerikanischen Passat reingesetzt? Guck dir doch mal die Ausstattung und verwendete Materialien an und vergleich sie mit dem was du hier bekommst. Das krasseste was ich den USA gesehen habe war der aktuelle Ford Mustang. Von aussen hui von innen 1990. Selbst das Autoradio war von gefühlt von 1990.
P.S: Dir ist hoffentlich klar, dass z.B. Daimler der größte Gebrauchtwagenhändler Deutschlands ist und eines der größten Werkstättennetze unterhält? Dir ist auch klar, dass viele der Autohäuser dem jeweiligen Konzern bekommen und kein "Franchise" sind?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bis auf Porsche verdienen die ganzen Autobauer zwischen
1.000? und -1.000 pro verkauftem Wagen. Die Autobauer
leben
heute hauptsächlich vom Nebengewerbe (eigene
FinanzierungsBanken, etc.) und vom

Also der Rest mit den Ersatzteilen mag ja stimmen, aber wenn
die armen Autobauer nur 1000 EUR am Auto verdienen, dann
erklär mir mal warum die Autopreise bspw. in den USA und auch
in manch anderem Land so viel günstiger sind als bei uns. Ich
bin viel eher der Meinung, dass auch bei den Autopreisen noch
ordentlich Marge drin ist. An den Inspektionen verdienen ja
hauptsächlich die Händler/Werkstädten und nicht der
Autobauer, aber die "Premiumhersteller" (BMW, Audi
und mit Abstichen Daimler) haben ja trotzdem Margen von um
die 10% bzw. haben dies zumindest als Ziel ausgegeben
(Daimler).

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

3) Wieder ein anderer vergleicht 3 Jahre Finanzierung
(=Eigentum nach 3 Jahren) mit 3 Jahren Leasing (= nichts
in
der Hand nach 3 Jahren). Es ist ja auch sonnenklar, dass
da
bei gleicher Rate von identischen Autos gesprochen werden
kann ... nicht.

Made my day! xD
Sorry mein Freund, aber wer im Glashaus sitzt sollte nicht
mit Steinen werfen.
Evtl. solltest du noch ein Mal lesen was da verglichen wurde.

Ja, nun. Schön dass du Freude hast. Ich bezog mich aber darauf:

"Und 20k für Eigentum einmalig vs. 3x7k p.a. Leasingraten ist Jacke wie Hose. Mit dem Unterschied, dass beim Leasing die 7k p.a. nach 3J. nicht aufhören und somit der Kauf langfristig immer günstiger sein wird."

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Handelsblatt schreibt zwar auch nicht immer nur richtige Sachen, aber gerade bei den deutschen Premiumherstellern belegst du damit ja nun selbst, dass die Premiumhersteller mehr als nur 1000 EUR am Auto verdienen (4000 EUR bei BMW dürfte ja z.B. schon in der Nähe der 10% Marge liegen...). Davon mal abgesehen müsste man auch mal deutlich machen, wie hier Gewinn definiert ist. Letztendlich hat ein Automobilbauer meines Wissens irgendeine mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung. Reine Material- und Arbeitskosten und ein bischen Overhead und dann ist man bei der kurzfristigen Preisuntergrenze. Und dann kommen irgendwann die ganzen allgemeinen Kosten (Verwaltung und Vertrieb etc. etc.) und dann auch noch die Forschungs- und Entwicklungskosten (bei Automotives dürfte das ein recht großer Block sein) und das ist dann die langfristige Preisuntergrenze.
Wie das so ist mit mehrstufigen Deckungsbeiträgen, lässt es sich jetzt streiten ab welchem Preis der Autohersteller keinen Verlust mehr macht.
Der US-Passat ist übrigens kein representatives Beispiel, weil der ist wirklich billig und der Versuch von VW hier über den Preis die Stückzahlen zu erhöhen. Das ist mir sehr wohl bekannt - wie sieht es denn mit den Konkurrenten aus (C-Klasse und 3er BMW bspw.) Ich dachte immer die sind qualitativ weitgehend identisch mit deutschen Pendants?

Lounge Gast schrieb:

Laut Handelsblatt sieht es mit dem Gewinn pro Auto
folgendermaßen aus:
BMW: 4132 pro Auto
Audi: 3721 pro Auto
Mercedes: 3023
Porsche; 17056 (nein ich habe mich nicht vertippt)
VW: 707
Toyota: 751
Opel: -854

Was dein Argument mit den billigen Autos im Ausland angeht.
Hast du dich denn mal in einen amerikanischen Passat
reingesetzt? Guck dir doch mal die Ausstattung und verwendete
Materialien an und vergleich sie mit dem was du hier
bekommst. Das krasseste was ich den USA gesehen habe war der
aktuelle Ford Mustang. Von aussen hui von innen 1990. Selbst
das Autoradio war von gefühlt von 1990.
P.S: Dir ist hoffentlich klar, dass z.B. Daimler der größte
Gebrauchtwagenhändler Deutschlands ist und eines der größten
Werkstättennetze unterhält? Dir ist auch klar, dass viele der
Autohäuser dem jeweiligen Konzern bekommen und kein
"Franchise" sind?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bis auf Porsche verdienen die ganzen Autobauer
zwischen
1.000? und -1.000 pro verkauftem Wagen. Die Autobauer
leben
heute hauptsächlich vom Nebengewerbe (eigene
FinanzierungsBanken, etc.) und vom

Also der Rest mit den Ersatzteilen mag ja stimmen, aber
wenn
die armen Autobauer nur 1000 EUR am Auto verdienen, dann
erklär mir mal warum die Autopreise bspw. in den USA und
auch
in manch anderem Land so viel günstiger sind als bei
uns. Ich
bin viel eher der Meinung, dass auch bei den Autopreisen
noch
ordentlich Marge drin ist. An den Inspektionen verdienen
ja
hauptsächlich die Händler/Werkstädten und nicht der
Autobauer, aber die "Premiumhersteller" (BMW,
Audi
und mit Abstichen Daimler) haben ja trotzdem Margen von um
die 10% bzw. haben dies zumindest als Ziel ausgegeben
(Daimler).

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Zu den billigen Autos in den USA/Kanada muss man noch 2 Punkte beachten:

Mwst. in Deutschland beträgt 19%.
In Kanada 5%.
In den USA je nach Staat 0-10%.
Bei einem Netto Preis von 40.000 für ein Premium Auto ist das schon mal eine Differenz von 4.000-8.000 Euro.

Weiter muss man bedenken, dass die in den USA verkauften Autos auch in den USA gefertigt werden. Und da bekommt ein ungelernter Hilfsarbeiter am Band eben weder 30 Tage Urlaub (10 sind üblich) noch 60 Riesen in Euro. Zu dem sind die Lohnnebenkosten sehr viel niedriger.

Aufgrund der geringen/nicht vorhandenen Mehrwertsteuer, der geringeren Lohn- und Lohnnebenkosten, kannst du in den USA für dem US MArkt eben Autos in der selben Qualität zu deutlich niedrigeren Preisen produzieren und anbieten.

Lounge Gast schrieb:

Laut Handelsblatt sieht es mit dem Gewinn pro Auto
folgendermaßen aus:
BMW: 4132 pro Auto
Audi: 3721 pro Auto
Mercedes: 3023
Porsche; 17056 (nein ich habe mich nicht vertippt)
VW: 707
Toyota: 751
Opel: -854

Was dein Argument mit den billigen Autos im Ausland angeht.
Hast du dich denn mal in einen amerikanischen Passat
reingesetzt? Guck dir doch mal die Ausstattung und verwendete
Materialien an und vergleich sie mit dem was du hier
bekommst. Das krasseste was ich den USA gesehen habe war der
aktuelle Ford Mustang. Von aussen hui von innen 1990. Selbst
das Autoradio war von gefühlt von 1990.
P.S: Dir ist hoffentlich klar, dass z.B. Daimler der größte
Gebrauchtwagenhändler Deutschlands ist und eines der größten
Werkstättennetze unterhält? Dir ist auch klar, dass viele der
Autohäuser dem jeweiligen Konzern bekommen und kein
"Franchise" sind?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bis auf Porsche verdienen die ganzen Autobauer
zwischen
1.000? und -1.000 pro verkauftem Wagen. Die Autobauer
leben
heute hauptsächlich vom Nebengewerbe (eigene
FinanzierungsBanken, etc.) und vom

Also der Rest mit den Ersatzteilen mag ja stimmen, aber
wenn
die armen Autobauer nur 1000 EUR am Auto verdienen, dann
erklär mir mal warum die Autopreise bspw. in den USA und
auch
in manch anderem Land so viel günstiger sind als bei
uns. Ich
bin viel eher der Meinung, dass auch bei den Autopreisen
noch
ordentlich Marge drin ist. An den Inspektionen verdienen
ja
hauptsächlich die Händler/Werkstädten und nicht der
Autobauer, aber die "Premiumhersteller" (BMW,
Audi
und mit Abstichen Daimler) haben ja trotzdem Margen von um
die 10% bzw. haben dies zumindest als Ziel ausgegeben
(Daimler).

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

So einfach ist es ja nun nicht. Hier mal ein Beispiel:
Der neue 3er BMW kostet als 335i in Deutschland laut Liste ab 43950 EUR (mit MWSt, macht netto 36932 EUR), in USA ab 43150 USD (Quelle: http://www.bmwusa.com/standard/content/vehicles/2013/3/default.aspx) wobei es sich hierbei um den Preis exklusive Sales Tax handelt. Zum Kurs von 1:1,3 umgerechnet entspricht das 33192 EUR (das kann man also mit dem Netto-Preis in Deutschland vergleichen). Der Preis für USA ist nun übrigens ein MSRP (manufacturer's suggested retail price), wobei ich keine Erfahrungswerte habe, wieviel Rabatt dort durchschnittlich gewährt wird.
Man sollte übrigens noch wissen, dass BMW den 3er ausschließlich in Deutschland zusammenschraubt, auch die in Amerika verkauften! Denn in den US-Werken laufen meines Wissens nach vor allem die X-Reihen und Z4s von den Bändern. Das Argument mit dem günstigeren Lohn gilt also nur bedingt. Andersrum kommt der Lohnvorteil der in den USA gebauten X5 dann auch beim Verkauf eben dieses X5 hier in Deutschland zum Tragen und verbessert demnach die Marge bei diesen Fahrzeugen nicht unerheblich.

Lounge Gast schrieb:

Zu den billigen Autos in den USA/Kanada muss man noch 2
Punkte beachten:

Mwst. in Deutschland beträgt 19%.
In Kanada 5%.
In den USA je nach Staat 0-10%.
Bei einem Netto Preis von 40.000 für ein Premium Auto ist das
schon mal eine Differenz von 4.000-8.000 Euro.

Weiter muss man bedenken, dass die in den USA verkauften
Autos auch in den USA gefertigt werden. Und da bekommt ein
ungelernter Hilfsarbeiter am Band eben weder 30 Tage Urlaub
(10 sind üblich) noch 60 Riesen in Euro. Zu dem sind die
Lohnnebenkosten sehr viel niedriger.

Aufgrund der geringen/nicht vorhandenen Mehrwertsteuer, der
geringeren Lohn- und Lohnnebenkosten, kannst du in den USA
für dem US MArkt eben Autos in der selben Qualität zu
deutlich niedrigeren Preisen produzieren und anbieten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

http://www.extremas.de/allgemein/die-gewinnmargen-der-autohersteller/

Autoexperte Ferdinand Duttenhöfer untersuchte die
Gewinnmargen der deutschen Autohersteller.

  1. Porsche - Gewinn: 14.478? Durchschnittspreis: 95.200?
  2. AUDI AG ? Gewinn: 2.740? Durchschnittspreis: 31.400?
  3. Daimler - Gewinn: 3.395? Durchschnittspreis: 42.000?
  4. BMW AG ? Gewinn: 2.300? Durchschnittspreis: 36.300?
  5. VW AG ? Gewinn: 683? Durchschnittspreis: 14.000?

zum Vergleich: Toyota - Gewinn: 306? Durchschnittpreis: 20.900?

Stand Nov. 2010

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Kam grad auf ARD bei hart aber fair.
Ungelernte Hilfsarbeiter bei Daimler die Teile verpacken.

Zeitarbeiter bekommt 1277? für 40h Woche.
Daimler Mitarbeiter 3577? für 35h.

Antwort: DAX30 Beamte, Beamte, Selbstständige können sich solche Autos leisten. Aber nur letztere arbeiten auch richtig. Und zwar selbst und ständig.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich hoffe die Gewinnzahlen stehen hier nur als positives Beispiel. Sollten wir nicht froh sein, dass Autos aus DE eine entsprechend hohe Gewinnmarge haben? Wenn alle nur nach P/L-Verhältnis kaufen würden, wäre die dt. Autoindustrie wohl schnell weg (und was das hieße brauche ich hier hoffentlich niemanden zu erklären).

Aber die Gewinnmarge pro Auto ist letztlich auch nur EINE Kennzahl. Wenn wir wieder Toyota aus dem Beispiel aufgreifen: die bauen knapp 10 Mio Autos/Jahr. BMW knapp 1,5 Mio. Hier also die Gewinnspanne zu vergleichen, wäre das ähnlich wie beim Vergleich Bäckersemmel in der Innenstadt vs. Semmel aus Großproduktion für den Lebensmittelriesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

3577 Euro bei 35 h für den Packer bei Daimler sind aber nur GRUNDLOHN. Ab 12 Mittags gibt es Spätzulage, ab dem frühen Abend Nachtzulage ( teilweise steuerfrei ), dazu UG, WG ( fast 14 Gehälter ), dazu noch Prämie ( die letzen Jahre ca. 4 k ) dazu noch Leistungszulage. So kommt ein ungelernter Packer beim Daimler bei 35 h Woche auf ca. 60 k. Facharbeiter, gerade mit Rufbereitschaft oder etwas Schicht und etwas Verantwortung ( Instandhalter etc. ) sogar noch mehr.

Mein Arbeitskollege jammert oft über sein Gehalt als Akademiker. Sein Vater ist ungelernter Hilfsarbeiter beim Daimler ( Ausländer, mit brüchigem Deutsch, keine Lehre ) und hat schon 60 k, nur mit Früh - und Spätschicht KEINE WE und KEINE Nachtarbeit.

daher durchaus realistisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich verstehe immer die Diskussion um das Gehalt des Daimler bandarbeiters nicht. Das Problem ist doch nicht sein Gehalt, sondern das der Hilfsarbeiter, welches viel zu niedrig ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Also zunächstmal stimmt das mit der Spätzulage ab 12:00 natürlich nicht....
Dann frage ich mich, wieso immer Daimler.
Die Leute bei BMW, AUDI, Porsche,... kriegen das Gleiche, bzw. dank meist höherer Prämien sogar noch mehr.....

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Also diese Zahlen zu den Gehältern bei Autoherstellern sind ABSOULTER Unsinn.

Wisst ihr (angeblichen) Wirtschaftsstudenten, was weltweiter Wettbewerb und freier Warenverkehr bedeutet und in seiner Folge bewirkt?
Mei mei mei...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Aus meiner Sicht ist schon die Eingangsfrage flasch formuliert. Richtig müsste es heißen:

"Warum will man sich eigentlich premium Autos leisten?"

Hier schreiben junge BWLer ernsthaft davon ca. 500-1.000 EUR pro Monat für ein Auto auszugeben. Jungs, das ist völlig unwirtschaftlich.

Da ist es doch viel cleverer, sich für einen Aufschlag von 300 EUR eine arbeitsplatznähere Wohnung zu nehmen und ins Büro zu laufen/mit dem Rad zu fahren. Finanzieller Gewinn + Gewinn an Lebensqualität+Freizeit etc. etc.

Weshalb für den Transport von 80 kg Mensch eine Tonne Stahl mitnehmen? Da sollte es schon dämmern, wie unwirtschaftlich das ist! :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Eine Tonne Stahl? Das war auch eher in den 90ern. Heute wiegen doch selbst Autos in der Golfklasse doch schon 1300 kg und mehr :-)

Lounge Gast schrieb:

Aus meiner Sicht ist schon die Eingangsfrage flasch
formuliert. Richtig müsste es heißen:

"Warum will man sich eigentlich premium Autos
leisten?"

Hier schreiben junge BWLer ernsthaft davon ca. 500-1.000 EUR
pro Monat für ein Auto auszugeben. Jungs, das ist völlig
unwirtschaftlich.

Da ist es doch viel cleverer, sich für einen Aufschlag von
300 EUR eine arbeitsplatznähere Wohnung zu nehmen und ins
Büro zu laufen/mit dem Rad zu fahren. Finanzieller Gewinn +
Gewinn an Lebensqualität+Freizeit etc. etc.

Weshalb für den Transport von 80 kg Mensch eine Tonne Stahl
mitnehmen? Da sollte es schon dämmern, wie unwirtschaftlich
das ist! :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

1 Tonne Stahl entspricht heute eher einem Polo, ein Premium Auto braucht schon deutlich mehr, schließlich zahlt man Aufpreis, da sind 1 Tonne ja viel zu wenig!

Und Premium Autos sind ja Luxus, wie der Name schon impliziert, d.h. man gönnt sich den Luxus.

Was ich aber nicht verstehe, wieso nicht die ersten Jahre kürzer treten, das Geld sparen und investieren und im Nachhinein sich ein "Premium Leben" leisten? Schließlich schafft man es als Student auch mit NIX auszukommen, d.h. egal was man zum Berufseinstieg kauft, es ist definitiv eine hohe Steigerung. Wieso diese dann so exorbitant hoch sein muss (Premium Auto, Luxusurlaub, Designerküche, etc.), erschließt sich mir einfach nicht. Andererseits würde der Plan der Investition nicht aufgehen, denn ich vergesse immer wieder, dass BWLer vor lauter Geld selten wirtschaftlich denken....

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

:-) OK Ok, ihr habt recht! 1 Tonne + xxl, vor allem wenn man(n) noch SUV fährt.

Kann jedem nur laufen/radfahren empfehlen. Hab es selbst so gemacht: Umgezogen, neue Wohnung nah am Büro gekauft. Auto nach 4 Monaten verkauft. Lebensqualität viel höher, mehr Bewegung und deutlich mehr Geld übrig. Man glaubt nicht, was man sonst so alles ins Blech buttert... Steuer, Benzin, TÜV, Reparaturen, Reifen, Wäsche etc.

Zeit und Sport ist der wahre Luxus

Lounge Gast schrieb:

1 Tonne Stahl entspricht heute eher einem Polo, ein Premium
Auto braucht schon deutlich mehr, schließlich zahlt man
Aufpreis, da sind 1 Tonne ja viel zu wenig!

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Die Zahlen sind völlig realistisch. Da spricht der blanke Neid!!

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Spaßvogel = )

Lounge Gast schrieb:

Die Zahlen sind völlig realistisch. Da spricht der blanke
Neid!!

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Hallo, was denkt ihr warum die Autobauer die beliebtesten Arbeitgeber sind. Wer es nicht glauben will soll es lassen ;) Ich bin froh, dass ich da arbeite wo ich arbeite.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Na dann mal viel Spaß bei der Bauchlandung. Es ist eine Frage der Zeit, bis so ein (sollten die Zahlen wirklich stimmen) pervertiertes System zusammenbricht.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das "Können" wurde ja schon ausgiebig diskutiert.

Das "Wollen" lässt sich nicht mit rationalen Argumenten erklären. Weder in der einen Richtung (Wohnung nahe Arbeitsplatz statt Auto) noch in der anderen (Facharbeiter mit A6).

Grund: wenn man Bock auf Audi/BMW hat, dazu noch das Geld (entweder cash oder monatlich über Finanzierung/Leasing), dann gibt es wenig, was diesen Bock ausbremst.

Klar ist es wirtschaftlicher, kein Auto zu haben. In Großstädten bestimmt. Auf dem Lande auch. Dann ist man aber einsam, oder muss viel Zeit für Regionalbusse usw. investieren.

Es ist auch wirtschaftlicher, einen 10 Jahren alten Corsa zu kaufen statt einen brandneuen A4 zu kaufen/finanzieren/leasen.

Dann müssten aber die wirtschaftlichen Typen ihre Jeans beim Aldi kaufen und nicht von Replay, Diesel, G-Star.... Die kosten das 10-fache. Die Aldi Jeans hat auch 2 Beine, Taschen, ist blau und viel günstiger. Wirtschaftlicher halt....

Es ist ein müßiges Thema mit vielen Meinungen, aber einer hohen Emotionalität. Rein rationale Argumente ziehen da nicht wirklich.

Lounge Gast schrieb:

Aus meiner Sicht ist schon die Eingangsfrage flasch
formuliert. Richtig müsste es heißen:

"Warum will man sich eigentlich premium Autos
leisten?"

Hier schreiben junge BWLer ernsthaft davon ca. 500-1.000 EUR
pro Monat für ein Auto auszugeben. Jungs, das ist völlig
unwirtschaftlich.

Da ist es doch viel cleverer, sich für einen Aufschlag von
300 EUR eine arbeitsplatznähere Wohnung zu nehmen und ins
Büro zu laufen/mit dem Rad zu fahren. Finanzieller Gewinn +
Gewinn an Lebensqualität+Freizeit etc. etc.

Weshalb für den Transport von 80 kg Mensch eine Tonne Stahl
mitnehmen? Da sollte es schon dämmern, wie unwirtschaftlich
das ist! :-)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

3577 Euro bei 35 h für den Packer bei Daimler sind aber nur
GRUNDLOHN. Ab 12 Mittags gibt es Spätzulage, ab dem frühen
Abend Nachtzulage ( teilweise steuerfrei ), dazu UG, WG (
fast 14 Gehälter ), dazu noch Prämie ( die letzen Jahre ca. 4
k ) dazu noch Leistungszulage. So kommt ein ungelernter
Packer beim Daimler bei 35 h Woche auf ca. 60 k.
Facharbeiter, gerade mit Rufbereitschaft oder etwas Schicht
und etwas Verantwortung ( Instandhalter etc. ) sogar noch mehr.

Mein Arbeitskollege jammert oft über sein Gehalt als
Akademiker. Sein Vater ist ungelernter Hilfsarbeiter beim
Daimler ( Ausländer, mit brüchigem Deutsch, keine Lehre ) und
hat schon 60 k, nur mit Früh - und Spätschicht KEINE WE und
KEINE Nachtarbeit.

daher durchaus realistisch.

Schon lange nicht mehr so einen Quatsch gelesen. Wer das glaubt, dem ist beim besten Willen nicht mehr zu helfen. Selbst bei 4-Schicht-Betrieb, d.h. Früh/Spät/Nacht inkl. Wochenende ist das für einen normalo-Arbeiter unmöglich zu erreichen. Es mag Löhne in der Region geben, diese werden aber GANZ SICHER NICHT für normale Arbeiter/Packer gezahlt, da muss man schon Schichtführer/Schichtmeister sein und/oder besondere Aufgaben in der Produktion wahrnehmen oder einen Vertrag aus der "Steinzeit" besitzen. Die Anzahl Personen, die diese Gehälter "verdient", ist verschwindend gering, ansonsten hätten die ganzen IG-Metall Betriebe schon dicht machen können. Solche Löhne stellen also selbst bei IGM die absolute Minderheit dar und das ist ein Fakt. Woher ich das weiß? Ich arbeite bzw. habe mehrere Jahre in den Ferien in einem solchen IGM Betrieb gearbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Vor der Finanzkrise haben die angelernten Auto-Arbeiter in den USA eher mehr verdient als in D. Und die Sozialleistungen der US-Konzerne waren auch immer besser als die der Dax30 in D. In der Zwischenzeit hat sich wohl einiges geändert.

Lounge Gast schrieb:

Zu den billigen Autos in den USA/Kanada muss man noch 2
Punkte beachten:

Mwst. in Deutschland beträgt 19%.
In Kanada 5%.
In den USA je nach Staat 0-10%.
Bei einem Netto Preis von 40.000 für ein Premium Auto ist das
schon mal eine Differenz von 4.000-8.000 Euro.

Weiter muss man bedenken, dass die in den USA verkauften
Autos auch in den USA gefertigt werden. Und da bekommt ein
ungelernter Hilfsarbeiter am Band eben weder 30 Tage Urlaub
(10 sind üblich) noch 60 Riesen in Euro. Zu dem sind die
Lohnnebenkosten sehr viel niedriger.

Aufgrund der geringen/nicht vorhandenen Mehrwertsteuer, der
geringeren Lohn- und Lohnnebenkosten, kannst du in den USA
für dem US MArkt eben Autos in der selben Qualität zu
deutlich niedrigeren Preisen produzieren und anbieten.

Lounge Gast schrieb:

Laut Handelsblatt sieht es mit dem Gewinn pro Auto
folgendermaßen aus:
BMW: 4132 pro Auto
Audi: 3721 pro Auto
Mercedes: 3023
Porsche; 17056 (nein ich habe mich nicht vertippt)
VW: 707
Toyota: 751
Opel: -854

Was dein Argument mit den billigen Autos im Ausland
angeht.
Hast du dich denn mal in einen amerikanischen Passat
reingesetzt? Guck dir doch mal die Ausstattung und
verwendete
Materialien an und vergleich sie mit dem was du hier
bekommst. Das krasseste was ich den USA gesehen habe war
der
aktuelle Ford Mustang. Von aussen hui von innen 1990.
Selbst
das Autoradio war von gefühlt von 1990.
P.S: Dir ist hoffentlich klar, dass z.B. Daimler der
größte
Gebrauchtwagenhändler Deutschlands ist und eines der
größten
Werkstättennetze unterhält? Dir ist auch klar, dass
viele der
Autohäuser dem jeweiligen Konzern bekommen und kein
"Franchise" sind?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bis auf Porsche verdienen die ganzen Autobauer
zwischen
1.000? und -1.000 pro verkauftem Wagen. Die
Autobauer
leben
heute hauptsächlich vom Nebengewerbe (eigene
FinanzierungsBanken, etc.) und vom

Also der Rest mit den Ersatzteilen mag ja stimmen,
aber
wenn
die armen Autobauer nur 1000 EUR am Auto verdienen,
dann
erklär mir mal warum die Autopreise bspw. in den
USA und
auch
in manch anderem Land so viel günstiger sind als bei
uns. Ich
bin viel eher der Meinung, dass auch bei den
Autopreisen
noch
ordentlich Marge drin ist. An den Inspektionen
verdienen
ja
hauptsächlich die Händler/Werkstädten und nicht der
Autobauer, aber die "Premiumhersteller"
(BMW,
Audi
und mit Abstichen Daimler) haben ja trotzdem Margen
von um
die 10% bzw. haben dies zumindest als Ziel ausgegeben
(Daimler).

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Genau das hatte die US-Konzerne getroffen. Es gab vor Jahren eine breit angelegte Untersuchung über die Einkommen der Autoarbeiter. In den USA hatten die mit Abstand die höchsten Löhne (brutto, netto noch viel mehr) als in Deutschland. Krankenkasse u.s.w. hatten die US-Firmen alles selbst bezahlt, ohne Eigenanteil für die Arbeiter.

Lounge Gast schrieb:

Na dann mal viel Spaß bei der Bauchlandung. Es ist eine Frage
der Zeit, bis so ein (sollten die Zahlen wirklich stimmen)
pervertiertes System zusammenbricht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

also an den "Zweifler" für solch hohe Gehälter beim Daimler. Hier die Doku, hab die Stelle kopiert an dem die eine Packerin ihren Lohnzettel zeigt. 3577 Euro Grundlohn, 35 h Woche, Spätschichtzulage ab Mittag, Nachtzulage ab dem frühen Abend, UG, WG, Prämie ( ca. 4 k in den letzen Jahren ), da kommt man pro Jahr auf ca. 60 k.

die Dame ist gelernte Maschinenführerin, ca. Mitte 20, arbeitet aber als Teileverpackerin am Band

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=w37sGMB3pE0#t=2002s

noch Fragen?

der Schwiegervater eines Arbeitskollegen ( ungelernt ) kommt auf ca. ne ähnliche Summe beim Daimler am Band. Also durchaus realistisch.

antworten
cdewsxyaq

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Naja, solche Autos muss man ja nicht immer Neu kaufen. Ich fahre auch schon als Student A3, gab es nach dem Abi für 7000 Euro.

Und wenn man seine Prioritäten richtig setzt, also keine Kinder und so, dann kann man sich auch solche Autos leisten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wir reden von Premium Neuwagen, nicht von Premium Alteisten, dass auch beim Teppichhändler auf dem Gebrauchtwagenhof steht.

cdewsxyaq schrieb:

Naja, solche Autos muss man ja nicht immer Neu kaufen. Ich
fahre auch schon als Student A3, gab es nach dem Abi für 7000
Euro.

Und wenn man seine Prioritäten richtig setzt, also keine
Kinder und so, dann kann man sich auch solche Autos leisten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

Solche Löhne stellen also
selbst bei IGM die absolute Minderheit dar und das ist ein
Fakt. Woher ich das weiß? Ich arbeite bzw. habe mehrere Jahre
in den Ferien in einem solchen IGM Betrieb gearbeitet.

In den Ferien. Haha!

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Unter Premium versteht man schon was anderes als A3, fängt eher beim A6 erst an!

cdewsxyaq schrieb:

Naja, solche Autos muss man ja nicht immer Neu kaufen. Ich
fahre auch schon als Student A3, gab es nach dem Abi für 7000
Euro.

Und wenn man seine Prioritäten richtig setzt, also keine
Kinder und so, dann kann man sich auch solche Autos leisten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

Was sind das also für Leute, die sich solche Autos leisten
können?

Ich!

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Was seid Ihr für Freaks. Ich bin 22, arbeite seit ich 16 bin jeden tag außer sonntags 10 stunden. Habe nebenbei zwei Schnellrestaraunts und 4 studentebwohnungen die ich vermiete (diese habe ich finanziert) und die raten werden durch die mieten locker gedeckt. Ich fahre aktuell ein e klasse coupe für 65.000 euro. Jeder ist für sein eigenes Glück verantwortlich. Also weint nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Gratulation, im Gegensatz zu den Wiwis hier im Forum bist Du Unternehmer, also Dein eigener Chef. Hier ist natürlich viel Enttäuschung verbreitet, weil man jetzt bemerkt, zu einer Masse zu gehören, die nicht so toll gefragt und bezahlt ist. Deine E-Klasse ist wohl geleast. Aber immerhin, die Wiwis können sich auch das nicht leisten. Ich fahre einen koreanischen 6-Zylinder, bar bezahlt. E-Klasse und 5er sind mir zu eng, also nicht komfortabel genug. Der Koreaner hat einfach alles an Ausstattung, und dazu noch jede Menge Platz und Beinfreiheit. Ich bin jeden Tag im Restaurant, weil ich nicht kochen kann. Meist Italiener, nie Fast Food. Da bekommt man auch mit, dass sich das richtig lohnen kann.

Lounge Gast schrieb:

Was seid Ihr für Freaks. Ich bin 22, arbeite seit ich 16 bin
jeden tag außer sonntags 10 stunden. Habe nebenbei zwei
Schnellrestaraunts und 4 studentebwohnungen die ich vermiete
(diese habe ich finanziert) und die raten werden durch die
mieten locker gedeckt. Ich fahre aktuell ein e klasse coupe
für 65.000 euro. Jeder ist für sein eigenes Glück
verantwortlich. Also weint nicht.

antworten
know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich dachte immer einen Mercedes und v.a. E-Klasse fahren nur ältere Leute über 50, aber anscheinend gibt es auch Ausnahmen!

Lounge Gast schrieb:

Was seid Ihr für Freaks. Ich bin 22, arbeite seit ich 16 bin
jeden tag außer sonntags 10 stunden. Habe nebenbei zwei
Schnellrestaraunts und 4 studentebwohnungen die ich vermiete
(diese habe ich finanziert) und die raten werden durch die
mieten locker gedeckt. Ich fahre aktuell ein e klasse coupe
für 65.000 euro. Jeder ist für sein eigenes Glück
verantwortlich. Also weint nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Schnellrestaurants betreiben/mercedes fahren

Man sagt nicht umsonst, money cant buy style...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich fahre ebenfalls ein E Coupé für Liste 78k? und das sogar als WIWI mit 32 Jahren in München

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Mein Gott. Mein Dönermann mit brüchigem Deutsch fährt auch nen AMG Benz. Als Selbstständiger hat man halt Steuergeschenke. Sich mit abhängig Beschäftigten zu vergleichen macht kein Sinn.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Auch wenn ich den Beitrag an sich für Rumgetrolle halte, ist grundsätzlich etwas dran. In diesem Forum herrscht eine schreckliche Angestellten-Mentalität und als solcher kann man sich halt nun mal nur zur Rente mit so einer Karre beglücken, freilich erst, wenn davor die Immobilie abgezahlt ist und ggf. die Ausbildung der Kinder sich amortisiert hat.

Ein Selbstständiger/Unternehmer, der seine Sache gut macht, wird sich viel mehr Luxus in seinem leben leisten können als ein Angestellter unterhalb der Führungsebene. Glamour? Prestige? Ist recht wenig wert, wenn es sich nicht in Euro ausdrücken lässt.

Lounge Gast schrieb:

Was seid Ihr für Freaks. Ich bin 22, arbeite seit ich 16 bin
jeden tag außer sonntags 10 stunden. Habe nebenbei zwei
Schnellrestaraunts und 4 studentebwohnungen die ich vermiete
(diese habe ich finanziert) und die raten werden durch die
mieten locker gedeckt. Ich fahre aktuell ein e klasse coupe
für 65.000 euro. Jeder ist für sein eigenes Glück
verantwortlich. Also weint nicht.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Erstens kann man vortrefflich diskutieren, wer hier der Freak ist. Zweitens, wie bereits erwähnt, lässt sich die Situation angestellt vs. selbständig nur schwer vergleichen. Ein ehemaliger Schulkollege hat sich auch selbständig gemacht und fuhr schnell einen Porsche. Stolz hat er mir gesagt, bei seinen Verbindlichkeiten, die auf die Firma laufen, kommt es darauf auch nicht mehr an. Wenn dann mal - ich wünsche es niemanden - die wirtschaftliche Lage umschwenkt, ist schnell alles weg. Da ist dann das fehlende Premiumauto das geringste Problem. Leider auch alles im unmittelbaren Freundeskreis mitbekommen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Und warum hat man als unternehmer die >> CHANCE

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich glaube, wir hatten die Diskussion schon einmal. Aber - unabhängig von meiner Finanzsituation würde ich mir nie einen Neuwagen kaufen und bar bezahlen. Dafür sind die Leasingangebote der Hersteller und ihrer Banken zu attraktiv und die steuerliche Seite auch.

Ich habe einen Firmenwagen; wir sind Großkunde bei Sixt-Leasing, nehmen dort Full-Service-Leasing (also auch Kfz-Steuer, Versicherung etc in der Rate drin) und die MA haben Tankkarten. Nie käme mein Arbeitgeber auf die Idee, sich die Kisten in die Bilanz zu nehmen und den ganzen Admin-Kram selber zu machen.

"Gehört" mir nun "mein" Auto? Nein. Das interessiert mich auch nicht. Mich interessiert, das die Kiste in 3 Jahren wieder vom Hof kommt, ich mich um nichts kümmern muss und ich nicht in mittelfristiger Zeit das Eigentümerrisiko (zB kniffelige Elektronikfehler) eines auf "Verbrauch" ausgelegten Hitechwagens tragen muss.

antworten
know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn ich den Beitrag an sich für Rumgetrolle halte, ist

Ja ist es. Definitiv!

grundsätzlich etwas dran. In diesem Forum herrscht eine
schreckliche Angestellten-Mentalität und als solcher kann man
sich halt nun mal nur zur Rente mit so einer Karre beglücken,

Was erwartest du denn bitte? Der offizielle Titel des Forums ist "Karriere/Berufseinstieg". Es ist absolut natürlich, dass wahrscheinlich 95% der WiWis nach dem Studium erst einmal als Angestellte anfangen und sich nicht selbstständig machen. Womit auch?
Das ist aber auch keine Eigenart dieses Studienganges, sondern dürfte wahrscheinlich in allen Disziplinen ähnlich sein.

freilich erst, wenn davor die Immobilie abgezahlt ist und
ggf. die Ausbildung der Kinder sich amortisiert hat.

Wie kann sich denn bitte die Ausbildungsfinanzierung der Kinder "armortisieren"?. Leihst du deinen Kindern in der Ausbildung etwa nur Geld und lässt es dir später mit Zins und Zinseszins zurückzahlen?

Ein Selbstständiger/Unternehmer, der seine Sache gut macht,
wird sich viel mehr Luxus in seinem leben leisten können als
ein Angestellter unterhalb der Führungsebene. Glamour?
Prestige? Ist recht wenig wert, wenn es sich nicht in Euro
ausdrücken lässt.

Was du damit sagen willst, verstehe ich nicht.

antworten
know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bei der Diskussion ob jetzt Leasing, Finanzierung oder Barkauf "besser" sind, kommt man ohnehin auf keinen grünen Zweig. Aber deine Argumentation ist auch irgendwie am Ziel vorbei. Denn du hast auf jeden Fall anscheinend das Glück, dass du einen Dienstwagen bekommst/ bekommen kannst. Für diese Situationen, wird auch niemand bestreiten, dass es günstiger wohl nicht geht. Das "günstig" kommt dann v.a. daher, dass du die Großkundenkonditionen des AG nutzen kannst und der AG die Leasingrate bzw. einen Teil davon bezahlt.

Dieses Glück hat aber nicht jeder. Gibt es keinen Dienstwagen, muss Privatleasing nicht unbedingt die wirtschaftlichste Lösung sein. Vor allem nicht für diejenigen, die nicht alle 3 Jahre einen Neuwagen brauchen, sondern ein Auto auch über >7 Jahre fahren können. Die Behebung von "kniffeligen Elektronikfehlern" dürfte wohl billiger sein, als der Wertverlust bei Neuwagen in den ersten 2 Jahren und den bezahlst du auch als Leasingkunde mit!

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube, wir hatten die Diskussion schon einmal. Aber -
unabhängig von meiner Finanzsituation würde ich mir nie einen
Neuwagen kaufen und bar bezahlen. Dafür sind die
Leasingangebote der Hersteller und ihrer Banken zu attraktiv
und die steuerliche Seite auch.

Ich habe einen Firmenwagen; wir sind Großkunde bei
Sixt-Leasing, nehmen dort Full-Service-Leasing (also auch
Kfz-Steuer, Versicherung etc in der Rate drin) und die MA
haben Tankkarten. Nie käme mein Arbeitgeber auf die Idee,
sich die Kisten in die Bilanz zu nehmen und den ganzen
Admin-Kram selber zu machen.

"Gehört" mir nun "mein" Auto? Nein. Das
interessiert mich auch nicht. Mich interessiert, das die
Kiste in 3 Jahren wieder vom Hof kommt, ich mich um nichts
kümmern muss und ich nicht in mittelfristiger Zeit das
Eigentümerrisiko (zB kniffelige Elektronikfehler) eines auf
"Verbrauch" ausgelegten Hitechwagens tragen muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

also gerne wird mich jetzt die linke Fraktion (dazu zähle ich auch SPD und Grüne ) hier verbal steinigen. Aber mit 2000 oder 2500 netto ist man NICHT reich. Reich ist man, wenn man soviel Geld hat, dass man finanziell unabhängig ist. Punkt. Und das ist man als kleiner Sachbearbeiter mit 2500 netto noch lange nicht. Flattert die Kündigung ins Haus, dann ist man quasi mittellos und genauso mies dran, wie ein Ungelernter(zumindest nach 6-12 Monaten), wenn man nichts neues findet.

Ich kenne einige reiche, manche haben studiert, viele nicht. Das sind aber eher unscheinbare Leute, "Millionäre next door". Einer z.B. hat auf dem Land eine kleine Schlosserei zu einem mittelständischen Metallbetrieb ausgebaut. Besitzt mehrere Mietshäuser, alle voll vermietet und ein sehr großes Haus, seit er 50 ist schon abbezahlt und ein Aktienpaket von ca. 1 Mio Euro + noch ein Ferienhaus mit Pool. Gekleidet ist er recht einfach, fahren tut er einen Audi A6. Arbeiten tut er nur noch 1 Tag die Woche, die Firma führt jetzt sein Sohn. Inkl. Mieteinnahmen, Dividenden etc. hat er im Monat ca. 10 tsd Euro netto. DAS ist reich. Er ist von keinem Abhängig, muss keinem Chef in den hintern kriechen. Aber ansehen würde man ihm seinen Reichtum nicht. Er ist in der freiwilligen Feuerwehr, trägt privat C&A Jeans, gerade im Dorf, fährt viel Fahrrad, kauft oft beim Discounter.

Dann: Erben. Wir sind ein land voller Erben. Ich kenne Normalverdiener Paare mit je 30k Brutto, die haben ein fettes Grundstück im Wert von 200k + noch ein Haus mit Grundstück geerbt. Grundstück verkauft, damit altes Haus saniert und zack ist man schuldenfrei und lebt mietfrei und hat zu zweit 60k. Auch sowas ist keine Seltenheit.

Der durchschnittliche Deutsche über 40 lebt übrigens im Schnitt in etwa so: von Beruf z.B. Mechaniker mit 32k pro Jahr Brutto, lebt in einer geerbten Immobilie, hat ca. 40k auf der hohen Kante und noch eine Wohnung vermietet.

mit 2000-2500 netto und OHNE Vermögen ist man ein kleiner Sachbearbeiter, der wenn der eigene Chef will, ganz schnell zu den Hartzern gehört. In jungen Jahren sollten man daher schauen, dass man Karriere macht oder sich selbständig macht. Dann wirds auch was mit dem Vermögen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Einfach auf die Baujahre 2004 bis 2007 zurückgreifen - die vorgesehenen Laufleistungen dieser Autos lassen das ohne weiteres zu. Kosten liegen dann bei (mit Glück und Geschick) 3.500 bis 8.000 Euro.

Ich fahre so einen Diesel - schick, zeitlos und sogar ökonomisch im Verbrauch mit viel Komfort.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

also gerne wird mich jetzt die linke Fraktion (dazu zähle ich
auch SPD und Grüne ) ...

Mit Deinem Beitrag hast Du sicherlich nicht ganz unrecht. Man muss aber auchmal die andere Seite betrachten:

Die meisten Mitforisten sind Stdis/Absolventen, die noch dazu in einem Zeitraum von 1-2 Jahren denken. Innerhalb der Zeit wirst Du sicherlich nicht zum Millionär, das stimmt.

Es ist bei mehr als 90% der Akademiker mit einem gefragten Beruf aber so, dass Du auch als kleiner Sachbearbeiter nicht permanent vor dem Rauswurf stehst. Ausserdem kriegst Du auch als kleiner Sachbearbeiter mit steigener Erfahrung mehr Geld.

Wenn man nun unterstellt, dass die allermeisten (sicher auch um die 90%) im Privatleben geradeaus denken können und ihre Zukunft planen, kommen für die allermeisten auch irgendwann nennenswerte Vermögen zustande.

Für viele hier wird es auch so sein, dass sie irgendwann in gut bezahlte Experten- oder Führungsjobs kommen. Und wer da auf dem Boden bleibt, kommt finanziell *auf lange Sicht* ziemlich weit.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Als abhängig Beschäftigter kann man auch relativ vermögend werden, wenn man 24/7 reinhaut. Problem: 1. Das wirkliche Leben zieht an einem vorbei. 2: Das Problem: Der Stress führt bei den meisten schon relativ früh zum Herzinfarkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Sorry, gerade weil das hier ein Forum für WiWi-Berufseinsteiger und Anfänger ist, sind etliche Aussagen wirklich mehr als erschreckend.
Jeder hier sollte in der Lage sein, seine berufliche und finanzielle Situation so weit zu analysieren, das er sich die Antworten auf solche Fragen, wie sie hier gestellt werden, aus dem FF geben kann.

Wenn ich also von einer "schrecklichen Angestellten-Mentalität" und von einen Drang nach "Glamour und Prestige" schreibe, dann meine ich, das hier (im Forum) eine sehr seltsame Entitlement-Attitüde herrscht. Es kommt öfters der groteske vergleich mit, sagen wir mal, Handwerkern auf und warum diese sich Dinge leisten können, die sich ein frisch gebackener Akademiker in seinen ersten Jahren als Angestellter nicht mal erträumen kann. Das eine simple Tatsache, nämlich 10 Jahre Berufsvorsprung des Handwerkers dabei nicht auffällt, ist doch fast schon tragisch.

Gerade deswegen ist das "Amortisieren" sehr zynisch gemeint gewesen. Es gibt in unserem Bereich einfach viel zu viele junge Leute, die eine weitaus bessere Karriere mit einer Lehre gestartet hätten und dann auch Aufstiegschancen haben könnten, jetzt stattdessen entweder gar nicht erst in ihren angestrebten Bereich kommen oder dort keine Karriere machen können, egal ob es an stagnierenden Märkten oder fehlender Leistung liegt.
Da wären viele Eltern besser dran gewesen, sich für ihr Alter eine der besagten Luxuswägen zu kaufen als ihrem Kind das Studium zu finanzieren.

know-it-all schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn ich den Beitrag an sich für Rumgetrolle halte,
ist

Ja ist es. Definitiv!

grundsätzlich etwas dran. In diesem Forum herrscht eine
schreckliche Angestellten-Mentalität und als solcher
kann man
sich halt nun mal nur zur Rente mit so einer Karre
beglücken,

Was erwartest du denn bitte? Der offizielle Titel des Forums
ist "Karriere/Berufseinstieg". Es ist absolut
natürlich, dass wahrscheinlich 95% der WiWis nach dem Studium
erst einmal als Angestellte anfangen und sich nicht
selbstständig machen. Womit auch?
Das ist aber auch keine Eigenart dieses Studienganges,
sondern dürfte wahrscheinlich in allen Disziplinen ähnlich
sein.

freilich erst, wenn davor die Immobilie abgezahlt ist und
ggf. die Ausbildung der Kinder sich amortisiert hat.

Wie kann sich denn bitte die Ausbildungsfinanzierung der
Kinder "armortisieren"?. Leihst du deinen Kindern
in der Ausbildung etwa nur Geld und lässt es dir später mit
Zins und Zinseszins zurückzahlen?

Ein Selbstständiger/Unternehmer, der seine Sache gut
macht,
wird sich viel mehr Luxus in seinem leben leisten können
als
ein Angestellter unterhalb der Führungsebene. Glamour?
Prestige? Ist recht wenig wert, wenn es sich nicht in Euro
ausdrücken lässt.

Was du damit sagen willst, verstehe ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Leasing und finanzierung macht es möglich. Wird steuerlich doch vieles abgesetzt. Da darfs auch mal eingroßer V8 sein. Zahlen tut dann einiges davon der kleine Mann der von seinem kleinen Corsa nix absetzen kann und für alles den vollen Betrag hinlegen muss (z.B. für einen 16.000 ? Kompakten 22.000 ? Finanzierungsbetrag).

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

also gerne wird mich jetzt die linke Fraktion (dazu zähle ich
auch SPD und Grüne ) hier verbal steinigen. Aber mit 2000
oder 2500 netto ist man NICHT reich. Reich ist man, wenn man
soviel Geld hat, dass man finanziell unabhängig ist. Punkt.
Und das ist man als kleiner Sachbearbeiter mit 2500 netto
noch lange nicht. Flattert die Kündigung ins Haus, dann ist
man quasi mittellos und genauso mies dran, wie ein
Ungelernter(zumindest nach 6-12 Monaten), wenn man nichts
neues findet.

Ich kenne einige reiche, manche haben studiert, viele nicht.
Das sind aber eher unscheinbare Leute, "Millionäre next
door". Einer z.B. hat auf dem Land eine kleine
Schlosserei zu einem mittelständischen Metallbetrieb
ausgebaut. Besitzt mehrere Mietshäuser, alle voll vermietet
und ein sehr großes Haus, seit er 50 ist schon abbezahlt und
ein Aktienpaket von ca. 1 Mio Euro + noch ein Ferienhaus mit
Pool. Gekleidet ist er recht einfach, fahren tut er einen
Audi A6. Arbeiten tut er nur noch 1 Tag die Woche, die Firma
führt jetzt sein Sohn. Inkl. Mieteinnahmen, Dividenden etc.
hat er im Monat ca. 10 tsd Euro netto. DAS ist reich. Er ist
von keinem Abhängig, muss keinem Chef in den hintern
kriechen. Aber ansehen würde man ihm seinen Reichtum nicht.
Er ist in der freiwilligen Feuerwehr, trägt privat C&A
Jeans, gerade im Dorf, fährt viel Fahrrad, kauft oft beim
Discounter.

Dann: Erben. Wir sind ein land voller Erben. Ich kenne
Normalverdiener Paare mit je 30k Brutto, die haben ein fettes
Grundstück im Wert von 200k + noch ein Haus mit Grundstück
geerbt. Grundstück verkauft, damit altes Haus saniert und
zack ist man schuldenfrei und lebt mietfrei und hat zu zweit
60k. Auch sowas ist keine Seltenheit.

Der durchschnittliche Deutsche über 40 lebt übrigens im
Schnitt in etwa so: von Beruf z.B. Mechaniker mit 32k pro
Jahr Brutto, lebt in einer geerbten Immobilie, hat ca. 40k
auf der hohen Kante und noch eine Wohnung vermietet.

mit 2000-2500 netto und OHNE Vermögen ist man ein kleiner
Sachbearbeiter, der wenn der eigene Chef will, ganz schnell
zu den Hartzern gehört. In jungen Jahren sollten man daher
schauen, dass man Karriere macht oder sich selbständig macht.
Dann wirds auch was mit dem Vermögen.

Jaja, vor allem "tut" bzw. "täte" eine vernünftige Wortwahl gut. Um mal auf dein Thema zurückzukommen, es gibt in allen Bereichen Personen, die viel verdienen. Ob das nun Angestellte oder Selbstständige sind, ist ja völlig wurst. Ich glaube allerdings nicht, dass prozentual mehr Selbstständige 10k netto verdienen als Angestellte (Nicht jeder Selbständige führt ein Unternehmen mit 50 Mitarbeiterun und ist dann der King vom Dorf, die breite Masse gehört eher der Fraktion Selbständiger Klempner/Schlüsseldienst/Würstchenverkäufer etc. an).

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Die meisten Premiumwagen in Deutschland sind sowieso geleast. Lasst euch nicht täuschen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

ich selber würde mir niemals einen Neuwagen kaufen, schon gar nicht ein Auto mit Nähmaschinen Motor wie ein Corsa, schon gar nicht zu den genannten Preisen, also 16k oder 22k. Dann lieber einen Mercedes E300 Cabrio aus den 90ern mit 300-400 PS. Das Auto ist zeitlos und man kann damit vor jedem Nobelrestaurant vorfahren. So ein Auto verliert kaum noch an Wert, eher im Gegenteil, gut gepflegt gewinnt es noch an Wert. Ein Mercedes aus den frühen 80ern in gutem Zustand kostet nämlich deutlich mehr als der aus den 90ern. Dazu kommt, dass deren Motoren sehr langlebig sind, die halten locker 500 tsdm, man kann daher so ein Auto mit gutem Gewissen kaufen auch wenn es 200 tsdm drauf hat. Ein Corsa ist dann i.d.R. platt. Die Benzinkosten werden meist überschätzt, viel stärker haut der Wertverlust bei Neuwagen rein.

Und ja, der Selbständige kann vieles absetzen. Für mich mit ein Grund selbständig zu sein und nicht als Angestellter andere reich zu machen.

So sicher sind Experten bzw. angestellte Führungsjobs nämlich nicht. Da kommt man als Consulter und sagt, wir müssen Bereich A und B zusammenlegen und wenn Du nun Leiter von A bist und den kürzeren ziehst, hast Pech gehabt. Finde dann mal wieder so einen Job, diese gibt es nämlich nicht so häufig wie kleine Angestelltenjobs. Aber, nach Jahren des Leiter Daseins stellt einen kaum noch einer als kleiner Angestellter ein.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

vom 4.11.2013: "Zahlen tut dann einiges davon der kleine Mann der von seinem kleinen Corsa nix absetzen kann und für alles den vollen Betrag hinlegen muss (z.B. für einen 16.000 ? Kompakten 22.000 ? Finanzierungsbetrag)."

  1. Der Unterschied zw. zu versteuerndem EK und UN-Einnahmen ist dir anscheinend nicht ersichtlich
  2. Steuergesetze sind für alle gleich.
  3. Wenn jemand sich etwas erarbeitet, dann darf er das Geld ausgeben, wofür er will. Warum zahlt der "kleine Mann" das dann?
  4. Warum kauft der "kleine Mann" ein 16k? Corsa (!)? Dafür bekommt man 3 gebrauchte Corsa!
  5. Warum kann der "kleine Mann" nicht erst sparsam sein und sich den Wagen dann kaufen?
  6. Mir hat im Studium alle zwei Jahre ein 600?-Auto gereicht. Das ging auch.
  7. Menschen, die immer nur fordern ohne zu leisten und sparsame, fleißige Menschen beschuldigen, kann ich sehr gut leiden... wie Zahnschmerzen.
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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

... Damit das hier nicht zum Autobild-Thread wird, möchte ich die Frage vom TE nochmals in die Runde werfen:

Ich bin in gleicher Situation wie du. Ich verdiene etwas mehr. Meine Freundin und ich habe so 4.300 Euronen netto zur Verfügung. Die Miete ist nicht so hoch. Also alles im Rahmen. Wir haben kein Auto, was bisher nicht nötig war, da alles irgendwie auch ohne Auto erreichbar war und ist. Dennoch ist es für meine Familie ein echtes Unding, dass ich kein Auto habe. Es ist regelmäßig Thema bei Familienzusammenkünfte. Jedesmal muss ich mich da verteidigen. Wobei ich sagen muss, dass rein rationale Argumente (Nutzen ist kleiner als die Kosten) irgendwie nicht ankommen ... sehr merkwürdig.

Dennoch würde ich es immer wieder so handhaben. Da wir z.B. für Reisen nie nachrechnen müssen, ob wir uns diese oder jene Reise leisten können. Das geht immer!

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know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

ich selber würde mir niemals einen Neuwagen kaufen, schon gar
nicht ein Auto mit Nähmaschinen Motor wie ein Corsa, schon
gar nicht zu den genannten Preisen, also 16k oder 22k. Dann
lieber einen Mercedes E300 Cabrio aus den 90ern mit 300-400
PS. Das Auto ist zeitlos und man kann damit vor jedem

Ich will nicht klugscheißen, aber ein E300 der W124-Baureihe hat maximal 220 PS. Das ist weit weg von deinen "300 bis 400 PS" :-)
Die nachfolgende Baureihe W210 hat meines Wissens nach Rostprobleme - da nützt dir der haltbare Motor auch nicht so viel. Und das was danach kommt (W211,212) ist noch zu neu, als dass man wirklich die Langlebigkeit beurteilen kann.

Außerdem gibt es ja nicht nur Corsas mit Nähmaschinen-Motor und 80/90er Jahre-Mercedes. Dazwischen ist noch Platz für zahllose Autos in Kompakt- (Golf, Audi A3, 1er BMW) und Mittelklasse (C-Klasse, 3er, A4, Passat), mit denen man sich nicht verstecken muss und bei denen ein Dieselmotor auch länger als 200tkm hält. Und die sind als junge Gebrauchtwagen für die meisten Leute ja nicht unbezahlbar.

Und ja, der Selbständige kann vieles absetzen. Für mich mit
ein Grund selbständig zu sein und nicht als Angestellter
andere reich zu machen.

Ein leitender Angestellter wird in sehr vielen Fällen einen Dienstwagen gestellt bekommen und nach der 1% Regel darauf "ein bisschen" mehr Lohnsteuer bezahlen. Der lacht dann über dich als Selbständiger, da du ja die Leasingrate immer noch aus deinen Einnahmen aufbringen musst, auch wenn du diese dann absetzen kannst und dadurch deinen Steueraufwand reduzierst.

So sicher sind Experten bzw. angestellte Führungsjobs nämlich
nicht. Da kommt man als Consulter und sagt, wir müssen
Bereich A und B zusammenlegen und wenn Du nun Leiter von A
[...]

Das mag passieren, aber wir sollten doch nicht vergessen, dass das Selbständigendasein noch mit deutlich mehr Risiken verbunden ist. Passt auch übrigens nicht mehr zum Thema hier.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

zu dem der kein Auto hat: mir geht es auch so. Lebe in einer Großstadt und komme vom Dorf ursprünglich. Dort werde ich teils wie ein Alien angeschaut, wenn ich sage, dass ich kein Auto besitze. Dort ist das halt Standard, teils sind das halt Dörfler, die in ihrem Leben 2-3 mal überhaupt in einer Großstadt mit mehr als 300k Einwohner überhaupt waren. Das sind teilweise Dörfer wo bis vor einigen Jahren noch nicht mal werktags ein Bus fuhr. Dort fährt selbst die Unterschicht Auto und von einem Akademiker wird erwartet, dass er einen Premiumwagen fährt. Manche die klüger sind, kapieren aber meine bzw. Deine Argumentation ganz gut.

Allein schon ein TG Stellplatz kommt in meiner Stadt in meinem Viertel auf gut und gerne 150-200 Euro pro Monat. Da hat man das Auto noch keinen Meter bewegt. Für die Hälfte bekomme ich dagegen ein Monatsticket für den Nahverkehr, was im Nachtleben eh praktisch ist, weil man dann auch noch was trinken kann. Dazu kämen auch noch Parkgebühren in der Innenstadt und extrem viele Staus (Stuttgart, Stau Stadt Nr.1 mit den höchsten Parkgebühren)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich bin 31 verdiene 120k im Jahr und habe nen Firmenwagen (übrigens auch E-Coupe). Gleichzeitig habe ich keine Investitionsrisiken die ich Tragen muss (ich bin für das Geld anderer Leute verantwortlich und hafte dafür nicht), habe bis 27 das Studentenleben gelebt und die Jugend ausgekostet (als der Kollege hier 10 Stunden schuften war) und tägliche Restaurantbesuche bezahlt bei mir auch die Firma. Und nun? Wer ist der Checker?

Lounge Gast schrieb:

Gratulation, im Gegensatz zu den Wiwis hier im Forum bist Du
Unternehmer, also Dein eigener Chef. Hier ist natürlich viel
Enttäuschung verbreitet, weil man jetzt bemerkt, zu einer
Masse zu gehören, die nicht so toll gefragt und bezahlt ist.
Deine E-Klasse ist wohl geleast. Aber immerhin, die Wiwis
können sich auch das nicht leisten. Ich fahre einen
koreanischen 6-Zylinder, bar bezahlt. E-Klasse und 5er sind
mir zu eng, also nicht komfortabel genug. Der Koreaner hat
einfach alles an Ausstattung, und dazu noch jede Menge Platz
und Beinfreiheit. Ich bin jeden Tag im Restaurant, weil ich
nicht kochen kann. Meist Italiener, nie Fast Food. Da bekommt
man auch mit, dass sich das richtig lohnen kann.

Lounge Gast schrieb:

Was seid Ihr für Freaks. Ich bin 22, arbeite seit ich 16
bin
jeden tag außer sonntags 10 stunden. Habe nebenbei zwei
Schnellrestaraunts und 4 studentebwohnungen die ich
vermiete
(diese habe ich finanziert) und die raten werden durch die
mieten locker gedeckt. Ich fahre aktuell ein e klasse
coupe
für 65.000 euro. Jeder ist für sein eigenes Glück
verantwortlich. Also weint nicht.

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know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Der Name "Checker" ist hier im Forum schon vergeben. Such dir gefälligst einen anderen Titel ;-)

Lounge Gast schrieb:

[...]
Restaurantbesuche bezahlt bei mir auch die Firma. Und nun?
Wer ist der Checker?

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

Ich bin 31 verdiene 120k im Jahr und habe nen Firmenwagen
(übrigens auch E-Coupe). Gleichzeitig habe ich keine
Investitionsrisiken die ich Tragen muss (ich bin für das Geld
anderer Leute verantwortlich und hafte dafür nicht), habe bis
27 das Studentenleben gelebt und die Jugend ausgekostet (als
der Kollege hier 10 Stunden schuften war) und tägliche
Restaurantbesuche bezahlt bei mir auch die Firma. Und nun?
Wer ist der Checker?

Lounge Gast schrieb:

Gratulation, im Gegensatz zu den Wiwis hier im Forum
bist Du
Unternehmer, also Dein eigener Chef. Hier ist natürlich
viel
Enttäuschung verbreitet, weil man jetzt bemerkt, zu einer
Masse zu gehören, die nicht so toll gefragt und bezahlt
ist.
Deine E-Klasse ist wohl geleast. Aber immerhin, die Wiwis
können sich auch das nicht leisten. Ich fahre einen
koreanischen 6-Zylinder, bar bezahlt. E-Klasse und 5er
sind
mir zu eng, also nicht komfortabel genug. Der Koreaner hat
einfach alles an Ausstattung, und dazu noch jede Menge
Platz
und Beinfreiheit. Ich bin jeden Tag im Restaurant, weil
ich
nicht kochen kann. Meist Italiener, nie Fast Food. Da
bekommt
man auch mit, dass sich das richtig lohnen kann.

Lounge Gast schrieb:

Was seid Ihr für Freaks. Ich bin 22, arbeite seit
ich 16
bin
jeden tag außer sonntags 10 stunden. Habe nebenbei
zwei
Schnellrestaraunts und 4 studentebwohnungen die ich
vermiete
(diese habe ich finanziert) und die raten werden
durch die
mieten locker gedeckt. Ich fahre aktuell ein e klasse
coupe
für 65.000 euro. Jeder ist für sein eigenes Glück
verantwortlich. Also weint nicht.

Bitte aufwachen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Da der Thread mal wieder in die legendären Tiefen des wiwi-Forums abdriftet (man denke an Schnellrestaurant Besitzer und E-Coupe Fahrer) mal ein paar Fakten:

  1. Leasing lohnt sich für eine Privatperson nicht. Nie.

  2. Man kauft als Privatperson keine Neuwagen. Nie.

Es ist jedoch absolut legitim, auf coole Autos zu stehen. Ich bin auch ein Autonarr und fahre selbst eine verhältnismäßig große Kiste eines Münchner Herstellers. Meine Kaufstrategie:

  1. Ich kaufe möglicht vollausgestattete Autos, d.h. mindestens Leder, Automatik,Navi. Die Sonderausstattung hat einen sehr hohen Wertverlust im ersten Jahr. Beim späteren Wiederverkauf ist es aber ein Vorteil.

  2. Man kauft nicht die kleinste und nicht die größte Motorisierung. Und keinen Benziner. Ich fahre 6-Zylinder Diesel. Die machen Spass, sind robust und verkaufen sich leicht wieder. Ausserdem findet man die wie Sand am Meer (siehe 5).

  3. Ich kaufe Ex-Leasing Autos. Die haben keinen Reparatur-Stau und die Premium-Limousinen sind meist Langstrecken-Bomber. Wenn die Alus zu klein sind: Bei ebay gibts gute Felgen...

  4. Bei der Farbe keine Kompromisse. Grau oder schwarz. Das verkauft sich am leichtesten irgendwann wieder.

  5. Der Kaufzeitpunkt ist entscheidend. Modellzyklen sind 6-7 Jahre. Ich kaufe 3-4 Jahre nach Markteinführun. Da sind die ersten 36 Monats Rückläufer zu haben, ausserdem steht der Facelift an.

  6. Ich schaue nach 60 bis 70 tkm Laufleistung. Je nach Modell zahlst Du dann noch um die 40% des Neupreises, das Auto hat aber vielleicht erst 20% seiner Lebenserwartung hinter sich. Und Du hast eine vergleichbare Garantie wie bei Neuwagen. Ich habe bspw. die Europlus Garantie von BMW, immer verlängert auf 2 Jahre.
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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Welchen Beruf hast du denn Oberchecker?

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Zu dem Herrn mit dem W124 wurde ja schon gesagt, dass der in der höchsten Motorisierung maximal 220 PS hat. Ich habe so einen als TE (Kombi) mit Vollausstattung und 250 tkm für 3.000 Euro bekommen. Noch 500 Euro reingesteckt und fahre jetzt ein Fahrzeug, das locker noch 200 tkm hält. Meinen letzten dieser Baureihe habe ich mit 400 tkm für 1.500 Euro an einen Bulgaren verkauft :-)
Fakt ist doch, dass ihr euch mit Leasingfahrzeugen oder per Finanzierung eines "richtigen" Autos mit entsprechend Platz und Komfort auch hinstellen und das Geld gleich verbrennen könntet. Und ob man mit einem neuen Golf mehr Spaß haben kann, als mit einem Fahrzeug, dass bald das H-Kennzeichen bekommt, wage ich zu bezweifeln :-)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

der W124 ist natürlich auch ein super solides Auto, genauso wie der 190 D. Gerade der 190 D ist sehr sparsam und super geeignet wenn man auf dem Lande weite Strecken fahren muss. Wie Du gesagt hast, bekommt man diese Wägen günstig und kann selbst wenn der 200 tsdkm drauf hat, bei guter Pflege gut und gerne noch 200-300 tsdkm damit fahren und wenn der TÜV dann wegen Rost nein sagt, kann man den immer noch nach Osteuropa oder Afrika verkaufen an einen Exporteuer.

Oben schrieb ich vom E300, das war ein Tippfehler. Ich meinte natürlich einen SL 300 aus den 90ern. Diese gibt es mit 300-400 PS und diese halten durchaus auch 500 tsd km, solange die kein Rost haben. Wenn man die gut pflegt, halten die ewig und gewinnen sogar noch an Wert, weil SL 300 Cabrios aus den frühen 80ern oder späten 70ern werden wiederum als Oldtimer für teuer Geld gehandelt! jedenfalls verliert so ein Auto kaum an Wert, ist sehr sportlich, macht was her vor jedem Nobelrestaurant und kostet gut erhalten nicht mehr als ein neuer Corsa, teils noch weniger und verliert bei guter Pflege so gut wie gar nicht an Wert, sondern eher im Gegenteil.

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know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

[..]

Oben schrieb ich vom E300, das war ein Tippfehler. Ich meinte
natürlich einen SL 300 aus den 90ern. Diese gibt es mit
300-400 PS und diese halten durchaus auch 500 tsd km, solange
die kein Rost haben. Wenn man die gut pflegt, halten die ewig
und gewinnen sogar noch an Wert, weil SL 300 Cabrios aus den
frühen 80ern oder späten 70ern werden wiederum als Oldtimer
für teuer Geld gehandelt! jedenfalls verliert so ein Auto
kaum an Wert, ist sehr sportlich, macht was her vor jedem
Nobelrestaurant und kostet gut erhalten nicht mehr als ein
neuer Corsa, teils noch weniger und verliert bei guter Pflege
so gut wie gar nicht an Wert, sondern eher im Gegenteil.

Du weißt aber schon, dass der SL so ein wenig einen Ruf als Zuhälterauto weg hat?
Ich finde den zwar auch schick, aber allein aus alltagspraktischen und aus Gründen des Verbrauchs würde ich ein solches Auto nicht fahren.
Um in den Bereich von 300 bis 400 PS zu kommen, brauchst du übrigens auch bei diesem SL mindestens einen 500er. Der kombinierte Verbrauch für diese ist mit ~13 L/100km Super angegeben. Dazu kommen hohe Kosten für Wartung, Versicherung und Steuer. Kurzum - der Corsa ist wahrscheinlich viel viel günstiger :-)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

mir doch egal was andere von einem Auto denken ^^ hauptsache ich habe Spaß damit. Ja stimmt um 300-400 PS zu haben braucht man schon den SL500 aus den frühen 90ern. Teilweise sind die in gutem Zustand für 10k-15k zu haben, für 15k gibts teilweise schon die AMG Version, die in den 90ern bis zu 300k DM gekostet hat. Jedenfalls für 10k so ein Auto, da hat man gegenüber einem Golf ca. 10-15k gespart. Dafür kann man eine Weile tanken gehen.

Nach 10 Jahren ist der SL500 aus den frühen 90ern ein Oldtimer und wird erheblich höher gehandelt, siehe SLs aus den späten 70ern, bzw. frühen 80ern. D.h. bei guter Pflege macht man nach 10 Jahren sogar noch einen Gewinn beim Verkauf, ein Golf ist nach 10 Jahren höchstens noch ein paar k Euro wert, vielleicht 5k. Auch das gleicht die Kosten für Wartung wieder aus. Daher in etwa ein Nullsummen Spiel. Aber was ist das geilere Auto? der SL500, ggf. noch AMG, mit 300-400 PS oder ein Golf den jeder hat? für mich eindeutig der SL.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Dazu kommen hohe Kosten für Wartung, Versicherung und Steuer. Kurzum - der Corsa ist wahrscheinlich viel viel günstiger :-)"

Nein nein, du hast wahrscheinlich nicht richtig gelesen. Die Schüsseln werden mit 200tkm gekauft und halten noch locker 200-300tkm... An Wartung gibt es jedes Jahr im April einen Ölwechsel.
Der SL 300 hat im übrigem 190 PS und der SL500 328 PS aber das weiß er bestimmt alles.
Solche runtergerockten Kisten mit 200tkm gibt es so ab 3.000 EUR und wenn du da noch mal 150tkm drauf knallst, dann steiert der natürlich noch seinen Wert... aber imer schön putzen...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bei allem gebotenen Respekt. Ein W123 (oder jeder andere Youngtimer) ist sicher ein schönes Auto. Als Hobbyobjekt, um daran rumzubasteln.

Aber sicher nicht als Alltagsauto. Ich habe nicht BWL studiert, um mit so einer Karre herumzufahren. Selbst der Mann unserer Putzfrau - das meine ich nicht als Troll-Posting und schon gar nicht abschätzig gegenüber unserer Putzfrau- fährt eine gebrauchte C-Klasse.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Die Frage ist aus meiner Sicht schon falsch gestellt. Richtig müsste es heißen: "Wer WILL sich eigentlich Premium Autos leisten?"

Fakt ist doch, dass hier wirklich viel Geld für etwas ausgegegeben wird, dass man auch deutlich billiger haben könnte. Einen ordentlichen Gebrauchten gibt's doch ab ca. 3 - 4.000 EUR. Das ist mit dem o.g. Gehalt doch problemlos möglich. Alles darüber ist völlige Verschwendung. Nach drei jahren hat ein 30.000 Euro-Auto noch ca. einen Restwert von 15.000 EUR, also eine völlig sinnlose Verschwendung von 15.000 EUR. Das Geld würde ich ja noch lieber spenden!

Das Auto als Statussysmbol hat doch schon lange ausgedient. Das interessiert immer weniger jüngere Menschen (der durchschnittliche Neuwagenkäufer ist >50 Jahre alt). Und Frauen konnte man(n) damit eh noch nie beeindrucken.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich kaufe nur Gebrauchtwagen. Die Frauen, die ich kenne, kaufen nur Neufahrzeuge!

Lounge Gast schrieb:

Die Frage ist aus meiner Sicht schon falsch gestellt. Richtig
müsste es heißen: "Wer WILL sich eigentlich Premium
Autos leisten?"

Fakt ist doch, dass hier wirklich viel Geld für etwas
ausgegegeben wird, dass man auch deutlich billiger haben
könnte. Einen ordentlichen Gebrauchten gibt's doch ab
ca. 3 - 4.000 EUR. Das ist mit dem o.g. Gehalt doch
problemlos möglich. Alles darüber ist völlige Verschwendung.
Nach drei jahren hat ein 30.000 Euro-Auto noch ca. einen
Restwert von 15.000 EUR, also eine völlig sinnlose
Verschwendung von 15.000 EUR. Das Geld würde ich ja noch
lieber spenden!

Das Auto als Statussysmbol hat doch schon lange ausgedient.
Das interessiert immer weniger jüngere Menschen (der
durchschnittliche Neuwagenkäufer ist >50 Jahre alt). Und
Frauen konnte man(n) damit eh noch nie beeindrucken.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

eben, der durchschnittliche Neuwagenkäufer ist über 50. Bei VW ist er ca. 50, bei Audi etwa auch, bei Mercedes sogar 57 und bei BMW, trotz des sportlichen Images, immer noch Anfang 50. Der Durchschnitt aller Neuwagenkäufer ist 52. Und so hat man auch die Antwort auf die Frage des TOs:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/neuwagenkaeufer-in-deutschland-sind-im-schnitt-so-alt-wie-nie-zuvor-a-894368.html

zum BWLer, der sich zu schade für einen gebrauchten Benz ist: im Gegenteil, ich habe u.a. gelernt mit meinem Geld sparsam umzugehen WEIL ich u.a. BWL studiert habe (wenn auch nur im Nebenfach). Da arbeite ich ganz nach dem Maximalprinzip: mit gegebenen Mitteln das maximale an Nutzen rauszuholen. Um bei dem Beispiel mit dem 30k Auto von meinem Vorposter zu bleiben: richtig man verschwendet so ca. 15k. Der Neuwagenkäufer verkauft das Auto nach ca. 3-5 Jahren, genau dann wenn der höchste Wertverlust realisiert wurde und genau dann, wenn sich die Verlustkurve abflacht. Man bedenke mal, was man mit 15k so alles machen kann. Z.B. eine kleine Singlewohnung in einer Studentenstadt anzahlen, die man so vermieten kann, dass Zins+ Tilgung allein durch die Miete getragen wird. Sagen wir eine Wohnung für 50-60k. Diese ist wenn man geschickt kauft und vermietet (z.B. möbiliert) nach 15 Jahren durch die Miete und Steuerersparnis abbezahlt. Macht ohne Wertsteigerung also 50-60k in 15 Jahren. Das ist die Differenz zwischen einem 3-5 Jahre alten Gebrauchtwagen und dem Neuwagen. Jetzt muss mir mal einer erklären, ob die Steigerung an Lebensqualität nun wirklich 50-60k Wert ist, über 15 Jahre gesehen. Macht man das ein paar mal im Leben, hat man mehrere Wohnungen die zusammen 150-200k Wert sind.

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know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Als jemand der sich gerade einen Neuwagen zugelegt hat, kann ich sagen, dass man natürlich Kosten insgesamt vergleichen muss, nicht nur den Wertverlust.

1) Den Wertverlust auf Basis des Listenpreises zu berechnen ist sinnlos, weil niemand bezahlt heute wirklich den Listenpreis beim Autokauf. Über diverse Zwischenvermittler wie AH24 und co. bekommst du erhebliche Rabatte auf Neuwagen, und ich rede nicht von Reimport-Fahrzeugen oder Tageszulassungen. Je nach Fahrzeugtyp sind da immer 15 bis 20% Nachlass auf den Listenpreis drin; bei Ford, Opel und ausländischen Marken sogar noch mehr. Der Wertverlust von 50% in den ersten Jahren relativiert sich somit schon etwas.

2) Den Gebrauchten für 3 bis 4.000 EUR bekommst du wahrscheinlich nicht vom Händler sondern eher von privat, also ohne Garantie/Gewährleistung. Reparaturen (und die sind bei derart alten Fahrzeugen garantiert) kannst du also schön selbst zahlen.

3) Da der Gebrauchthändler die Gewährleistung kalkulieren muss, wirst du m.E. nicht allzu viele wirklich brauchbare Fahrzeuge ein dieser Preisklasse beim Händler bekommen. Die meisten alten Fz. gehen ins Ausland.

4) Aufgrund der CO2-Besteuerung und ggf. älterer Euronormen wirst du beim alten Gebrauchten deutlich höhere Steuern zahlen. Vielleicht ist auch der Verbrauch höher.

5) Über einen Zeitraum von z.B. 5 bis 8 Jahren musst du dann auch noch damit rechnen, dass der alte Gebrauchte irgendwann kaputt geht, so dass du dir wieder was neues suchen muss. Vielleicht passiert das in 8 Jahren sogar zweimal. Der Neuwagen wird die 8 Jahre bei entsprechender Pflege aller Voraussicht nach durchhalten.

Ich muss dazu sagen, dass ich plane den Wagen möglichst lange, also mind. 8 Jahre zu fahren. Dann relativiert sich der hohe Wertverlust in den ersten Jahren.
Meinen alten habe ich auch etwa so lang gehabt. Bin also niemand, der alle 3 Jahre etwas neues braucht.
Ich bin mir schon bewusst, dass der Kauf einen Neuwagens natürlich wahrscheinlich insgesamt trotzdem teurer ist, aber wenn man das ganze Leben immer nur Gebrauchte gefahren ist, will man sich dann doch mal was gönnen :-)

Lounge Gast schrieb:

Die Frage ist aus meiner Sicht schon falsch gestellt. Richtig
müsste es heißen: "Wer WILL sich eigentlich Premium
Autos leisten?"

Fakt ist doch, dass hier wirklich viel Geld für etwas
ausgegegeben wird, dass man auch deutlich billiger haben
könnte. Einen ordentlichen Gebrauchten gibt's doch ab
ca. 3 - 4.000 EUR. Das ist mit dem o.g. Gehalt doch
problemlos möglich. Alles darüber ist völlige Verschwendung.
Nach drei jahren hat ein 30.000 Euro-Auto noch ca. einen
Restwert von 15.000 EUR, also eine völlig sinnlose
Verschwendung von 15.000 EUR. Das Geld würde ich ja noch
lieber spenden!

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

man bekommt schon solide Gebrauchtwagen vom Händler für 3-6k Euro inkl. Garantie. Außerdem gibt es auch sowas wie eine Gebrauchtwagengarantie, die man dazu kaufen kann, da gibt es diverse Anbieter. Und zur Zuverlässigkeit: man schaue sich zuvor einfach diverse Testberichte von Autozeitschriften an, bzw. die Pannenstatistik und TÜV Statistik. Da gibt es einige Gebrauchte für 3-6k, 7 Jahre alt, die eine Top Zuverlässigkeit haben.

auch wie schon erwähnt, haben die SLs aus den frühen 90ern eine sehr gute Zuverlässigkeit WENN kein Rost vorhanden ist. Das kann man vorher prüfen lassen.

Ansonsten sind ca. 7 Jahre alte Japaner meist sehr zuverlässig und recht günstig zu haben, teils für 30% des Neupreises. Mit Gebrauchtwagengarantie dazu ist man ziemlich auf der sicheren Seite. So ein Auto mit 100 tsd km gekauft, fährt sich noch locker 200 tsd km. Also gut und gerne 8-12 Jahre ohne zuviel zu investieren.

Und wer eben auf viel PS für wenig Geld steht, kauft halt einen gebrauchten SL500 aus den 90ern. Bei guter Pflege ist dieser in 10 Jahren ein Oldtimer und noch viel teurer.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Einfache Beispielrechnung von mir:

2009 Gebrauchtwagen BJ 2006 für 4.000 EUR gekauft; 4 Jahre gefahren, dafür ca. 1.000 EUR Reparaturen. Mitte 2013 für 3.000 EUR wieder verkauft. Daher ca. 2.000 EUR Gesamtaufwand für 4 Jahre Autofahren (= ca. 500 EUR p.a.).

Hätte ich einen 30.000 EUR Neuwagen 8 Jahre gefahren und ihn danach für 10.000 EUR verkauft (sehr optimistische Rechnung!) wären ca. 2.500 EUR p.a. draufgegangen. Reparaturen noch nicht mal eingerechnet. Also über 5 x so hohe Kosten. Daher ist ein Neuwagen einfach unwirtschaftlich!

Bei vielen (v.a. deutschen Männern) setzt beim Auto einfach das Gehirn aus. Es sei Euch gegönnt, ist gut für unsere Wirtschaft :-)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Hallo,

ich werde mir nie wieder einen Gebrauchten zulegen. Mein letzter war ca. 4 Jahre alt als ich in gekauft habe (5er BMW Diesel, ca, 85Tkm), und obwohl ich ihn beim Händler und Scheckheftgepflegt gekauft hatte, gab es viele kleinere und größere Problemchen (Kupplung, Navi, Innenbeleuchtung, Xenon,....), das war teils recht teuer und hat auch einfach nur noch genervt....

Habe das Teil jetzt wieder verkauft (übrigens hat mich das alte Auto dann in 12 Monaten gute 4.000 EURo gekostet, obwohl ich es Bar bezahlt hatte; Wertverlust und Reparaturkosten).

Bin jetzt umgestiegen auf einen fast Neuwagen, Mercedes E-Klasse (Vorführfahrzeug, mit ca. 100km, 3 Monate alt). Zahle jetzt, Anzahlung eingerechnet, ca. 450,00 Euro im Monat und fahre dafür einen Vollausgestatteten Neuwagen mit Garantie über die gesamte Laufzeit von 3 Jahren. Danach kann ich den Wagen entweder für die Schlussrate kaufen oder an den Händler zurückgeben.

Ich habe also einen tollen Wagen und, noch wichtiger, PEACE OF MIND und Spaß :-)

Das ist es mir auf jeden Fall wert!

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bei so nem SL is aber der Unterhalt auch nicht zu vernachlässigen. Ich fahre 2004er Volvo V40 mit sechs Litern Diesel und durchzugsstarkem Motor - Versicherung und Steuer schön preiswert. Anschaffung: 4500. Kilometer 120tsd. Rost: Keiner. Komfort: gehoben. Kann ich nur empfehlen... auch wenn die Karre kaum verkauft wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"2009 Gebrauchtwagen BJ 2006 für 4.000 EUR gekauft; 4 Jahre gefahren, dafür ca. 1.000 EUR Reparaturen. Mitte 2013 für 3.000 EUR wieder verkauft. Daher ca. 2.000 EUR Gesamtaufwand für 4 Jahre Autofahren (= ca. 500 EUR p.a.).

Hätte ich einen 30.000 EUR Neuwagen 8 Jahre gefahren und ihn danach für 10.000 EUR verkauft (sehr optimistische Rechnung!) wären ca. 2.500 EUR p.a. draufgegangen. Reparaturen noch nicht mal eingerechnet"

Das hört isch eher an nach Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ein 3 Jahre altes Auto, welches gerade mal 4.000EUR kostet wird wohl neu nie im Leben 30k gekostet haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

klar ist das Äpfel mit Birnen. Aber ich sag mal so, es gibt 2 Möglichkeiten

1) man sieht das Auto als Gebrauchsgegenstand. Dann tut es auch ein guter Gebrauchter, der laut Gebrauchtwagentest bzw. Pannenstatistik sehr zuverlässig ist, für 4-6k

2) man sieht das Auto auch als Prestige bzw. Spaßgerät. Dann kann man bei gebrauchten noch mehr sparen, man suche sich einfach einen Gebrauchten aus mit sehr geringer Pannenhäufigkeit und sehr hohem Anfangswertverlust. Gerade Premiumautos verlieren anfangs extrem viel an Wert. Man kauft einfach dann, wenn der Wertverlust am stärksten abflacht => SL aus den 90ern. Wie schon oben erläutert ist so einer gut gepflegt in 10 Jahren ein Oldtimer und somit noch mehr Wert als jetzt. Mit diesem Gewinn kann man ziemlich lange tanken gehen. Jedenfalls war das mit dem SL ein Vorschlag WENN man viel PS und ein dickes Auto für vergleichweise geringe Kosten möchte.

Ansonsten gibt es diverse Geheimtipps bei gebrauchten, insbesondere aus Asien. Da gibt es einige Ladenhüter, die binnen 5 Jahren 80% Wertverlust aufweisen konnten, nicht weil diese Autos schlecht sind, sondern weil sie in DE einfach kaum bekannt sind, aber Luxus und Zuverlässigkeit für kleines Geld bieten. Da gibt es z.B. einen Wagen aus Korea, der 2008 neu für 40k in der Grundversion beim Händler stand. Nun wird dieser Gebraucht in Top Zustand für 6-10 k gehandelt und ist besser ausgestattet und motorisiert wie viele Mercedes E Klassen selben Baujahrs. Aber zum Glück gibt es Leute die nicht so denken wie ich, sonst wäre die deutsche Autoindustrie wohl schon pleite;-)

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know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Zu deiner Vergleichsrechnung wurde ja schon was geschrieben. Ein 3 Jahre altes Auto für 4.000 EUR als Gebrauchten kann ich mir nicht vorstellen. Schreib doch mal bitte das Modell, Motor und Ausstattung und dann kann man sich ein besseres Bild machen.

Ich habe mich für einen Neuwagen entschieden, weil ich wie schon geschrieben schon einen ordentlichen Rabatt auf den Listenpreis bekommen habe, das Auto mit Wunschmotor und -ausstattung hingestellt bekomme und ich erstmal mit eher geringen laufenden Kosten rechne, zumindest im Vergleich mit dem davor gefahrenen Wagen, der am Ende nach 7 Jahren und 170 tkm doch einige Reparaturen hatte.
Das ganze ist auch definitiv eine Familienkutsche und kein privates Spassinstrument um männliche Autoträume zu befriedigen.

Mit dem Rabatt kostet der Wagen etwa 25.000 EUR, Liste sonst knapp über 30k.

Wie auch immer - mein Gehirn war durchaus am Entscheidungsprozess involviert, wenngleich dann am Ende doch etwas mehr Extras in der Optionsliste angekreuzt waren, als ursprünglich geplant :-)

Ansonsten genügt ein Blick in die Zulassungsstatistiken. Der Golf liegt da ja mit weitem Abstand vorne und da wird definitv der überwiegende Teil noch an private Kunden verkauft. Bei allen größeren Autos wird der Anteil als gewerblichen Zulassungen immer höher und dürfte bei vielen Fahrzeugmodellen bei ~80% liegen.
Klar ist ein Golf über die Jahre relativ gesehen immer teurer geworden, wenn man die Anzahl der durchschnittlichen Monatsgelder, die man für den Kauf eines Wagens aufwenden muss, zugrunde legt, aber anscheinend können und wollen sich doch noch viele Deutsche ein solches Auto leisten.

Lounge Gast schrieb:

Bei vielen (v.a. deutschen Männern) setzt beim Auto einfach
das Gehirn aus. Es sei Euch gegönnt, ist gut für unsere
Wirtschaft :-)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Nicht zu vergessen, dass je nach Wohnsituation (in einer Großstadt) für einen großen Wagen auch noch Parkplatzgebühren (ggf. 2x, daheim und auf der Arbeit) dazukommen, weil man sonst nur mit sehr viel Zeitaufwand einen Parkplatz findet. Mein Chef hat einen Audi A5 als Firmenwagen. Trotzdem kommt er mit einem Roller auf die Arbeit, weil er keine Lust auf den Pendlerstau hat und so immer einen Parkplatz erwischt.

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JoeyTribiani

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Manche brauchen's halt.
Ein ehmaliger Schulkollege (Grundschule) hat sich letztens eine Corvette gekauft. Er ist Machinenwart bei einem Mittelständler. Meistens arbeitet er nur in der Nachtschicht weil er da schlafen kann (ist kein Scherz!).
Wir sind beide fast gleich alt (er ist 15 Tage älter) und ich fahre einen ca. 10 Jahre alten Fiat Punto mit 245.000 km. Auf dem Land brauchst das Auto aber in der Stadt lohnt es sich für mich nicht. Und im Stau sind wir beide gleich schnell.
Das Auto ist für viele ein Statussymbol. Ist dann doch oft eine Emotionale Kaufentscheidung.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Hier nochmal der "Milchmädchenrechner": Bei mir war es ein Brilliance BS 4 inkl LPG-Gasanlage. Eine viertürige Limousine mit Klimaanlage, el. FH etc., 136 PS.; Neupreis ca. 22.000 EUR mit Gasanlage.

Ich habe ja nur die Kosten gegenübergestellt und nicht behauptet, dass man ein 30.000 Euro Auto mit so einem Wertverlust bekommt.

Ein Bekannter hat einen Hyundai Sonata für 5.000 EUR bekommen mit nur 40.000 km - sieht aus wie neu inkl Leder etc. (größe ca. wie Passat). Man darf halt kein "Markenfetischist" sein.

Aber bleibt ruhig bei BMW und Co - so bleibt's für mich billiger!

Übrigens gibt es

Hier mal ein paar

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

also ne gebrauchte Corvette ist nichtmal so teuer. Die gibt es auch schon zu Preisen wie ein neuer Golf. Erst neulich gesehen, Bj. 2007er Corvette für 25 tsd Euro, 90 tsd km, 350 PS. Aber das ist halt echt eine Klischee Zuhälter Karre ^^ wers braucht, warum nicht.

Gerade in der Arbeiterschicht, insbesondere bei den jüngeren, ist es halt DAS Statussymbol überhaupt. Da wird sich teils gerne hoch verschuldet dafür und man wohnt noch bei den Eltern, am Monatsende ist kaum noch was auf dem Konto, aber hauptsache dicke Karre. Noch schlimmer sind Tuner, die bis zu 50k in einen alten Golf GTI reinstecken, der am Ende so gut wie nix mehr wert ist, weil kein anderer Tuner ein schon getuntes Auto kauft und normale Fahrer kaum Interesse an einer verbastelten Karre haben.

Das ist aus wirtschaftlicher Sicht noch schlimmer als Neuwagen kaufen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Seltsame Rechnung. Ich habe mir 2008 einen Gebrauchtwagen Bj. 2000 für 6.400 Euro gekauft. Hast Du Dir da etwa einen Panda gekauft???

Lounge Gast schrieb:

Einfache Beispielrechnung von mir:

2009 Gebrauchtwagen BJ 2006 für 4.000 EUR gekauft; 4 Jahre
gefahren, dafür ca. 1.000 EUR Reparaturen. Mitte 2013 für
3.000 EUR wieder verkauft. Daher ca. 2.000 EUR Gesamtaufwand
für 4 Jahre Autofahren (= ca. 500 EUR p.a.).

Hätte ich einen 30.000 EUR Neuwagen 8 Jahre gefahren und ihn
danach für 10.000 EUR verkauft (sehr optimistische Rechnung!)
wären ca. 2.500 EUR p.a. draufgegangen. Reparaturen noch
nicht mal eingerechnet. Also über 5 x so hohe Kosten. Daher
ist ein Neuwagen einfach unwirtschaftlich!

Bei vielen (v.a. deutschen Männern) setzt beim Auto einfach
das Gehirn aus. Es sei Euch gegönnt, ist gut für unsere
Wirtschaft :-)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Nein, wie oben gepostet: Für 4.000 EUR war es ein ein Brilliance BS 4 inkl LPG-Gasanlage. Eine viertürige Limousine mit Klimaanlage, el. FH etc., 136 PS.; wie beschrieben erst vier Jahre alt.

Ich war sehr zufrienden mit dem Auto, an Reparaturen eigentlich nur einmal bremsbeläge und Handbremse. Jetzt habe ich gar kein Auto mehr, weil ich ins Büro zu Fuß gehen kann. Noch deutlich besser! :-)

Lounge Gast schrieb:

Seltsame Rechnung. Ich habe mir 2008 einen Gebrauchtwagen Bj.
2000 für 6.400 Euro gekauft. Hast Du Dir da etwa einen Panda
gekauft???

Lounge Gast schrieb:

Einfache Beispielrechnung von mir:

2009 Gebrauchtwagen BJ 2006 für 4.000 EUR gekauft; 4 Jahre
gefahren, dafür ca. 1.000 EUR Reparaturen. Mitte 2013 für
3.000 EUR wieder verkauft. Daher ca. 2.000 EUR
Gesamtaufwand
für 4 Jahre Autofahren (= ca. 500 EUR p.a.).

Hätte ich einen 30.000 EUR Neuwagen 8 Jahre gefahren und
ihn
danach für 10.000 EUR verkauft (sehr optimistische
Rechnung!)
wären ca. 2.500 EUR p.a. draufgegangen. Reparaturen noch
nicht mal eingerechnet. Also über 5 x so hohe Kosten.
Daher
ist ein Neuwagen einfach unwirtschaftlich!

Bei vielen (v.a. deutschen Männern) setzt beim Auto
einfach
das Gehirn aus. Es sei Euch gegönnt, ist gut für unsere
Wirtschaft :-)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es war die Rede von Autos, nicht von billigen chinesischen Kopien, die sicherheitstechnisch unter aller Sau sind...

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