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Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Habe nach dem Abi Master WIng studiert, zu einer Behörde gegangen und verdiene nun (a13) abzgl PKV 2900? netto.
Fähre einen Audi A6 2.0 TDI

Hätte gerne einen q7 4.2 TDI. Aber das ist nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

das mit 4k netto für den Bosch Maschinenführer habe ich auch gelesen in der Wiwo, das war übrigens 2009! da ging es um Kurzarbeit und die Krise. Die 4k netto bezogen sich aber auf einen Maschinenführer mit Stk3 so wie ich mich erinnere und VOR der Kurzarbeit. Seit dem aber gab es einige Tarifrunden und es könnten sogar mehr sein. Allerdings nur in Stk3 und mit diversen steuerfreien Zulagen. Daher braucht der Maschinenführer keine 6-7k Brutto um auf 4k netto zu kommen. Wer jetzt gerade in der Werkhalle an der Maschine steht, bekommt bei solchen Firmen Sonntagszulage + Nachtzulage, beides Steuerfrei, macht locker 120-130% vom Grundlohn. Wenn da einer seine 25 Euro Grundlohn hat, sind das fast 30 Euro netto pro Stunde noch mal oben drauf. So kann man schon auf solche Gehälter kommen. Daher an die Zweifler: solche Löhne sind in der Industrie für bestimmte Arbeiter durchaus drin. Aber das ist eben NICHT Standard und schon gar nicht für Hauptschüler heutzutage. Ein paar Glückspilze gibt es natürlich noch die das geschafft haben und auch viele ältere die eh bald in Rente gehen, die vor 30 Jahren mit teils fachfremder Lehre (Bäcker, Bauer, Metzger, Schreiner ... ) in der Industrie am Band angefangen haben, weil es da mehr Geld gab. Es sind aber bezogen auf alle Arbeitnehmer einfach Ausnahmen. Normalo Hauptschulabsolvent der im Handwerk arbeitet, tut das nicht bei Bosch oder VW sondern eher bei Onkel Werner in der Werkstatt wo man zum Einstieg 1500-1800 Brutto kriegt, Zulagen gibts keine und nach 20 Jahren mit Glück bei 2500 Brutto liegt.

Ebenso Daimler. 3600 Brutto für einen Facharbeiter, der aber nur am Band arbeitet und Hilfsarbeiten durch führt (Zylinderköpfer verpacken), siehe Doku "Hungerlohn am Band". Thema der Doku war aber, dass immer mehr solche hochbezahlten Jobs durch 8,x pro h Zeitarbeiter per Werkvertrag ersetzt werden. Da kann man auch landen, Zulagen gibts dann auch keine. Wer natürlich so einen Premium Job hat, dem geht es gut. Kurze Rechnung:

3600 Euro Grundlohn für einen Facharbeiter am Band, mit Mitte 20, 35 h Woche. Überstunden werden mit Zuschlag vergütet. On top UG + WG, nochmal ca. 5k + Gewinnbeiteligung, ca 1-4k, in den letzen Jahren so 3k.
Macht ohne Zulagen, ohne Ü Stunden: ca. 50k. Das wären pro Monat ca. 2400 Brutto bei Stk1. Ab Mittag gibt es Spätzulage und ab dem frühen Abend Nachtzulage. Nachtschicht gibt 25% Steuerfrei. So liegt man bei Stk1 beim Daimler in der Tat mit ein paar Schichten und 35h Woche bei einem Netto von ca. 3000 Euro pro Monat, wenn man alle Sonderzahlungen auf den einzelnen Monat umrechnet.

Ist aber NICHT die Regel für normale Handwerker.

Genauso könnte man einen Akademiker in so einem DAX Konzern als Beispiel nehmen, der teilweise mit 20 Jahren BE auf höchster Sachbearbeiterstufe auch seine 100k Brutto bekommt.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

SUVs sehe ich bei der Zielgruppe eher selten, wieso erschließt sich mir bis heute nicht.

Aber da gibt es auch Solche und Solche:

  • Besitzer einer XX Bude inkl. Leasing Wagen
  • Von der ganzen Familie zusammengelegt
  • Jahreswagen den jemand mal glatt 80.000km über die Bahn geschruppt hat
  • Der Wagen ist der gesamte Freizeitinhalt

Ich habe während meines Studiums auch gute 1.000? im Monat allein für meinen damaligen BMW verpulvert bei ca. 2.000? zur Verfügung und es hat Spass gemacht, mittlerweile dürfte ich immernoch um die 800 900? im Monat für mein Auto ausgeben, habe aber auch fast 5.000? im Monat zur Verfügung. Was allerdings weniger an einer abnehmenden Autobegeisterung liegt als viel mehr eine Art Resignation vor dem Verkehr darstellt.

Lounge Gast schrieb:

Bei uns im Ruhrgebiet sieht man fast nur Bushido-Doubles in
neuen S-Klassen, CLS, X5 und sogar Panamera patroullieren.
Ich bezweifle, dass die jemals eine Uni von Innen gesehen
haben.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Mal ehrlich: Premium Autos sind doch kein Statussymbol mehr.. Das ist was für Möchtegern reiche Menschen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wieso wird mit einem "Premium Auto" immer gleich ein Statussymbol assoziiert?

Macht ihr das bei tollen Klamotten, Fernsehern, Essen, Hobbys auch?

Der eine genießt alle drei Tage ein 70? Steak, der nächte ist technikverliebt und kauft sich regelmäßig die neusten Smartphones, Tablets, usw. und wieder ein anderer steht eben auf Autos.

Ich glaube, dass es in keiner anderen Branche so viel Neid gibt, wie unter WiWis!

Leben und leben lassen...

Lounge Gast schrieb:

Mal ehrlich: Premium Autos sind doch kein Statussymbol mehr..
Das ist was für Möchtegern reiche Menschen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Naja, auch ein Möchtegern muss sich doch den Unterhalt eines Porsche Cayenne erstmal leisten können.

Da ansonsten die meisten eh über Firmen laufen, muss man nicht reich sein, um A6 zu fahren. Wobei reich natürlich relativ ist. Der Typ an der Ampel im roten Opel Corsa von 1986 (und der diesen nicht aus Nostalgiegründen fährt), sieht den A6-Fahrer sicher anders....

Lounge Gast schrieb:

Mal ehrlich: Premium Autos sind doch kein Statussymbol mehr..
Das ist was für Möchtegern reiche Menschen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Machen wir uns nichts vor. Premium-Autos sind Statussymbole. Genau wie teure Klamotten, teure Uhren etc. Das siehst du allein an der Tatsache, dass es ja gewisse Bevölkerungskreise gibt, die im Sippenverband zusammenlegen, um sich sowas zu kaufen.

Ich stehe zugegebenermassen auch auf den ganzen Kram und finde das amüsant. Abgesehen davon, dass ich direkten Neid noch selten erlebt habe: wenn jemand auf meinen Lifestyle neidisch ist, dann ist das doch eigentlich was Gutes, da man sich Neid ja bekanntermassen erarbeiten muss.

Lounge Gast schrieb:

Wieso wird mit einem "Premium Auto" immer gleich
ein Statussymbol assoziiert?

Macht ihr das bei tollen Klamotten, Fernsehern, Essen, Hobbys
auch?

Der eine genießt alle drei Tage ein 70? Steak, der nächte ist
technikverliebt und kauft sich regelmäßig die neusten
Smartphones, Tablets, usw. und wieder ein anderer steht eben
auf Autos.

Ich glaube, dass es in keiner anderen Branche so viel Neid
gibt, wie unter WiWis!

Leben und leben lassen...

Lounge Gast schrieb:

Mal ehrlich: Premium Autos sind doch kein Statussymbol
mehr..
Das ist was für Möchtegern reiche Menschen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Premium Autos sind heutzutage ein NEGATIV Abgrenzungskriterium geworden. Daher auch der Boom bei Skoda, Smart&Co, die von Akademikern und bürgerlichen Leuten nachgefragt werden.

Zitat Welt-Artikel

"Auch ehemalige Gossenkinder cruisen jetzt im Benz

Der diskrete Zwölfzylinder SL 600 hingegen ist aus dem Sortiment gefallen: Das Modell wurde nicht mehr nachgefragt. Gerade dieser Mercedes war lange Zeit Symbol des Spießbürgers, stand für Understatement und Solidität. Jetzt symbolisiert er für einen gesellschaftlichen Wandel.

Den typischen Benzfahrer gibt es nicht mehr, auch ein ehemaliges Gossenkind darf mit dem Stern auf der Kühlerhaube Gas geben."

Soweit zur "Bushidosierung" und warum das ganze Thema für gebildete und smarte Leute nicht mehr taugt.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Das siehst du allein an der Tatsache, dass es ja gewisse Bevölkerungskreise gibt, die im Sippenverband zusammenlegen, um sich sowas zu kaufen."

Wenn Anspruchsdenken ans Geltungsbedürfnis und Minderwertgkeitskomplexe zusammenkommen, kommt sowas halt dabei raus.

Was SUV angeht, Kombis noch sehr viel weniger, das ist aber ne Geschmacks und Mentalitätsfrage. Kombis z.B. kaufen im Prinzip nur Deutsche und Japaner. - und der groß motorisierte Dieselkombi oder die Vorstellung vom "Sportkombi" das gibts nirgendwo anders...

"Ich glaube, dass es in keiner anderen Branche so viel Neid gibt, wie unter WiWis!"

Wir nennen das "Benchmarking".

"Machen wir uns nichts vor. Premium-Autos sind Statussymbole. Genau wie teure Klamotten, teure Uhren etc."

Wer wirklich "Status" hat, der hat wiederum nur eher selten "Statussymbole", und wenn doch, dann hat er die schon aus "schwachen Händen" erworben, oder sie sind möglichst unauffällig. Die Leute die wirklich reich sind (aus eigener Arbeit) wollen in Deutschland und USA in der Regel ihre Ruhe haben und möglichst wenig auffallen. Der Geruch des Reichtums lockt Neider, falsche Freunde, Kriminelle und sonst alles mögliche an, was man von sich fern halten möchte.

Ob man das so Extrem machen möchte wie der Amazon CEO der in einem silbernen Honda Accord von 96 rumfährt, ist ne andere Frage... Obwohl das ja eigentlich auch kein schlechtes Auto ist. ^^

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ein Auto ist nun mal ein reiner Nutzgegenstand. Hier mehr auszugeben als nötig, ist eben unnötig. Etwas anderes wäre es vtl. noch, wenn man das Auto auf einer Rennstrecke fährt, aber um solche Exoten dreht sich die Diskussion hier nicht, oder?

Und ob man im neuen A6 im Stau steht oder im gebrauchten Opel Astra, schneller kommt man so oder so nicht ans Ziel.

Technik, Essen, usw. sind Freizeitbeschäftigungen. Da gibt mancher mehr und mancher weniger aus. Der Arbeitsweg ist bei mir jedenfalls keine Freizeit. Es ist eher ein notwendiges Übel der Arbeit. An arbeitsfreien Tagen fahre ich ja auch nicht zum Spaß auf Arbeit und zurück, im Berufsverkehr. PC, TV, Essen, Urlaub und Sport sind gerade an arbeitsfreien Tagen ein Thema.

Ohne Arbeitsweg wäre bei mir das Auto übrigens komplett weg. Wenn man in der Stadt wohnt, ist es schlicht sinnlos. Leider ist meine Arbeitsstelle ein wenig außerhalb...

Lounge Gast schrieb:

Wieso wird mit einem "Premium Auto" immer gleich
ein Statussymbol assoziiert?

Macht ihr das bei tollen Klamotten, Fernsehern, Essen, Hobbys
auch?

Der eine genießt alle drei Tage ein 70? Steak, der nächte ist
technikverliebt und kauft sich regelmäßig die neusten
Smartphones, Tablets, usw. und wieder ein anderer steht eben
auf Autos.

Ich glaube, dass es in keiner anderen Branche so viel Neid
gibt, wie unter WiWis!

Leben und leben lassen...

Lounge Gast schrieb:

Mal ehrlich: Premium Autos sind doch kein Statussymbol
mehr..
Das ist was für Möchtegern reiche Menschen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Leben und leben lassen ist völlig richtig. Ich würde niemals Premium Autos verbieten oder ähnliches. Wer die möchte, soll sie sich kaufen. Trotzdem halte ich Käufer dieser Autos für nicht besonders helle. Das ist das gleiche wie mit Jugendlichen, welche Babybrei essen, Leute die sich eine Rolex kaufen (und kein DAX-Vorstand sind) oder Veganer. Habe ich keine besonders hohe Meinung von, aber wer das machen möchte, soll es machen.

Lounge Gast schrieb:

Wieso wird mit einem "Premium Auto" immer gleich
ein Statussymbol assoziiert?

Macht ihr das bei tollen Klamotten, Fernsehern, Essen, Hobbys
auch?

Der eine genießt alle drei Tage ein 70? Steak, der nächte ist
technikverliebt und kauft sich regelmäßig die neusten
Smartphones, Tablets, usw. und wieder ein anderer steht eben
auf Autos.

Ich glaube, dass es in keiner anderen Branche so viel Neid
gibt, wie unter WiWis!

Leben und leben lassen...

Lounge Gast schrieb:

Mal ehrlich: Premium Autos sind doch kein Statussymbol
mehr..
Das ist was für Möchtegern reiche Menschen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

An solchen Beiträgen sieht man, dass die meisten hier wenig Lebenserfahrung und noch weniger Budget haben.

Die Skoda/Dacia Geschichte ist ein wohlklingender Mythos. Aber da wird die Ausnahme zur Regel gemacht. Mein Beispiel: Ich/wir wohnen im Speckgürtel einer Grosstadt, ich arbeite in einem IT Unternehmen. Meine Frau und ich fahren beide recht teure Autos. In unserer Nachbarschaft wohnen Leute mit ähnlichem Hintergrund, Skodas und Dacias sieht man hier nicht. Auf unserem Firmenparkplatz ist das auch selten. Da stehen zwar keine 600er SLs, aber doch zum grossen Teil richtig schicke Schlitten.

Ich persönlich bin überzeugt, dass die meisten studentischen Idealisten der Dacia Fraktion in 10 Jahren ohne Gewissensbisse den 5er Kombi annehmen, wenn er ihnen als Firmenauto angeboten wird...

Lounge Gast schrieb:

Premium Autos sind heutzutage ein NEGATIV
Abgrenzungskriterium geworden. Daher auch der Boom bei Skoda,
Smart&Co, die von Akademikern und bürgerlichen Leuten
nachgefragt werden.

Zitat Welt-Artikel

"Auch ehemalige Gossenkinder cruisen jetzt im Benz

Der diskrete Zwölfzylinder SL 600 hingegen ist aus dem
Sortiment gefallen: Das Modell wurde nicht mehr nachgefragt.
Gerade dieser Mercedes war lange Zeit Symbol des
Spießbürgers, stand für Understatement und Solidität. Jetzt
symbolisiert er für einen gesellschaftlichen Wandel.

Den typischen Benzfahrer gibt es nicht mehr, auch ein
ehemaliges Gossenkind darf mit dem Stern auf der Kühlerhaube
Gas geben."

Soweit zur "Bushidosierung" und warum das ganze
Thema für gebildete und smarte Leute nicht mehr taugt.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das ist der typisch deutsche Drang, die Deutungshoheit zu erlangen. Besonders wenn es um sozial adäquates Verhalten geht. Furchtbar.

Ich würde wetten, dass 90% dieser Gutmenschen sich sehr schnell ändern, wenn es auf dem Konto irgendwann gut aussieht. Die am lautesten schreien, siehst du dann als erstes beim BMW Händler rumschleichen mit ner Breitling am Arm glitzern...

"Wer wirklich "Status" hat, der hat wiederum nur eher selten "Statussymbole", und wenn doch, dann hat er die schon aus "schwachen Händen" erworben, oder sie sind möglichst unauffällig. Die Leute die wirklich reich sind (aus eigener Arbeit) wollen in Deutschland und USA in der Regel ihre Ruhe haben und möglichst wenig auffallen. Der Geruch des Reichtums lockt Neider, falsche Freunde, Kriminelle und sonst alles mögliche an, was man von sich fern halten möchte. "

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Machen wir uns nichts vor. Premium-Autos sind Statussymbole. Genau wie teure Klamotten, teure Uhren etc. Das siehst du allein an der Tatsache, dass es ja gewisse Bevölkerungskreise gibt, die im Sippenverband zusammenlegen, um sich sowas zu kaufen."

Genau 90% aller Möchtegern legen halt im Sippenverband zusammen, um teure Dinge zu kaufen.

Hier in Düsseldorf sieht man ganz schön. Ohne Leasing oder Kredite würde wieder die Hälfte aller Porschefahrer mit Bahn fahren.

Ich kenne wirklich Leute, die stein reich sind mit ihrem mind. sechs stelligen Millionenvermögen, aber sie sind unauffällig und laufen wie letzte P***** rum.

Sie geben halt ihr Geld für Urlaub aus, wo sie sich nicht beobachtet fühlen und vor allem gutes Essen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das ist nun wieder eine ganz andere Geschichte. Auf dem Dorf ist das Auto nach wie vor Statussymbol. Die meisten wohnen halt eher in der Stadt und dort kann ich den Beitrag unten 100 Prozent nachvollziehen. Es muss nicht unbedingt ein Dacia sein, andererseits verzichten immer mehr Akademiker auch ganz auf das Auto. Wenn der Arbeitsweg mit den Öffentlichen schneller erreichbar ist, weil in der Stadt eh alles im Stau steht, dann wird das Auto ganz schnell in Frage gestellt. Diese Entwicklung sieht man am extremsten in der Stadt, in welcher die Gehälter vermutlich mit die höchsten weltweit sind und trotzdem die wenigsten ein Auto haben: New York City. Aber auch in deutschen Großstädten kommt dieser Trend an.

Lounge Gast schrieb:

An solchen Beiträgen sieht man, dass die meisten hier wenig
Lebenserfahrung und noch weniger Budget haben.

Die Skoda/Dacia Geschichte ist ein wohlklingender Mythos.
Aber da wird die Ausnahme zur Regel gemacht. Mein Beispiel:
Ich/wir wohnen im Speckgürtel einer Grosstadt, ich arbeite in
einem IT Unternehmen. Meine Frau und ich fahren beide recht
teure Autos. In unserer Nachbarschaft wohnen Leute mit
ähnlichem Hintergrund, Skodas und Dacias sieht man hier
nicht. Auf unserem Firmenparkplatz ist das auch selten. Da
stehen zwar keine 600er SLs, aber doch zum grossen Teil
richtig schicke Schlitten.

Ich persönlich bin überzeugt, dass die meisten studentischen
Idealisten der Dacia Fraktion in 10 Jahren ohne
Gewissensbisse den 5er Kombi annehmen, wenn er ihnen als
Firmenauto angeboten wird...

Lounge Gast schrieb:

Premium Autos sind heutzutage ein NEGATIV
Abgrenzungskriterium geworden. Daher auch der Boom bei
Skoda,
Smart&Co, die von Akademikern und bürgerlichen Leuten
nachgefragt werden.

Zitat Welt-Artikel

"Auch ehemalige Gossenkinder cruisen jetzt im Benz

Der diskrete Zwölfzylinder SL 600 hingegen ist aus dem
Sortiment gefallen: Das Modell wurde nicht mehr
nachgefragt.
Gerade dieser Mercedes war lange Zeit Symbol des
Spießbürgers, stand für Understatement und Solidität.
Jetzt
symbolisiert er für einen gesellschaftlichen Wandel.

Den typischen Benzfahrer gibt es nicht mehr, auch ein
ehemaliges Gossenkind darf mit dem Stern auf der
Kühlerhaube
Gas geben."

Soweit zur "Bushidosierung" und warum das ganze
Thema für gebildete und smarte Leute nicht mehr taugt.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Busfahrten und U-Bahn sind inferiore Güter. Mit dem Taxi darf es dann schon sein.

"Ich würde wetten, dass 90% dieser Gutmenschen sich sehr schnell ändern, wenn es auf dem Konto irgendwann gut aussieht. Die am lautesten schreien, siehst du dann als erstes beim BMW Händler rumschleichen mit ner Breitling am Arm glitzern..."

Die sind dann aber immernoch nicht reich, und "Gutmenschen" sind wie du richtig erkannt hast "wichtig-tuer" denen die Reflektion der Umgebung wichtig ist.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich bin jetzt 25 und stehe kurz vor dem Masterabschluss.
Habe mir nach dem ABI einen Ford KA gekauft und bin diesen 2 Jahre gefahren bis ich einen Werkstudentenjob hatte bei dem ich 1,4k netto verdient hab (ca. genau waren es 1,44k oder so). Hab dann meinen KA verkauft und bin auf ein E-Coupe Jahreswagen umgestiegen. Dafür habe ich im Monat an die 650? (Rate+Versicherung+Sprit) bezahlt.
Ob das so vernünftig war? Aus meiner Sicht Ja. Diese Zeit und all die Mädchen sind das locker wert. Aus Sicht meiner Eltern war es das bestimmt nicht wert. Habe den Wagen letzten Juli wieder verkauft, da ich ein Auslandssemester absolviere und ich es schade finden würde unnütz raten zu zahlen.

Mein bester Freund, auch Student, hat keinen Job aber einen TTS. Warum? Sein Vater ist reich.

Ein anderer Freund hat gerade mal einen Realschulabschluss aber einen Porsche Turbo S. Warum? Er ist selbstständiger Gastronom und verkauft Essen to go.

Ein anderer Freund fährt einen M5. Naja fuhr einen M5. Jetzt sitzt er im Knast.

Es gibt viele Möglichkeiten an solche Autos zu kommen, aber dazu gehört entweder Verzicht auf andere Dinge (wie in meinem Fall), Glück (wie bei meinem besten Freund) oder eine gute Selbstständigkeit (wie bei meinem anderen Freund). Und viele sind einfach Kriminell (Versicherungsbetrug, Drogen ect.).

ps: ein 30k euro auto kostet keine 1k im Monat wie auf seite 1 behauptet -.-

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Für die Stadt geb ich dir recht, für den Rest eher nicht.

Ich weiß ja nicht, wie viel du mit dem Auto unterwegs bist, ich fühle mich aber doch etwas wohler und sicherer in einem (um bei deinem Beispiel zu bleiben) A6, als in dem gebrauchten Astra (wobei die neuern auch recht nett sind, wenn auch zu schwer).

Auch fahre ich (wie vermutlich etliche andere hier) in der Freizeit öfter mal mit dem Auto. Oder wie kommst du zum Badesee, Freizeitpark, shopping outlet, usw?

"An arbeitsfreien Tagen fahre ich ja auch nicht zum Spaß auf Arbeit und zurück"

Das nicht...allerdings gibts hier andere Strecken, auf denen es sehr wohl spaß macht, wenn man das richtige Auto hat.

Lounge Gast schrieb:

Ein Auto ist nun mal ein reiner Nutzgegenstand. Hier mehr
auszugeben als nötig, ist eben unnötig. Etwas anderes wäre es
vtl. noch, wenn man das Auto auf einer Rennstrecke fährt,
aber um solche Exoten dreht sich die Diskussion hier nicht,
oder?

Und ob man im neuen A6 im Stau steht oder im gebrauchten Opel
Astra, schneller kommt man so oder so nicht ans Ziel.

Technik, Essen, usw. sind Freizeitbeschäftigungen. Da gibt
mancher mehr und mancher weniger aus. Der Arbeitsweg ist bei
mir jedenfalls keine Freizeit. Es ist eher ein notwendiges
Übel der Arbeit. An arbeitsfreien Tagen fahre ich ja auch
nicht zum Spaß auf Arbeit und zurück, im Berufsverkehr. PC,
TV, Essen, Urlaub und Sport sind gerade an arbeitsfreien
Tagen ein Thema.

Ohne Arbeitsweg wäre bei mir das Auto übrigens komplett weg.
Wenn man in der Stadt wohnt, ist es schlicht sinnlos. Leider
ist meine Arbeitsstelle ein wenig außerhalb...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das wären vermutlich die reichsten Menschen der Welt.

100.000.000.000+

Lounge Gast schrieb:

Ich kenne wirklich Leute, die stein reich sind mit ihrem
mind. sechs stelligen Millionenvermögen, aber sie sind
unauffällig und laufen wie letzte P***** rum.

Sie geben halt ihr Geld für Urlaub aus, wo sie sich nicht
beobachtet fühlen und vor allem gutes Essen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Immer wieder klasse, wie sich nach ein paar Posts ein veritabler Grabenkrieg entwickelt.

Leute, die sich zu mehreren ein teures Auto kaufen, kenne ich keine. Will ich auch gar nicht kennen.

Ich selbst habe einen schönen schnellen BMW ("stark motorisierter Diesel-Kombi" wie oben einer geschrieben hat). Und ja, das ist ein Firmenwagen.

Ich steh auf schnelle Autos, habe Designer-Klamotten, eine teure Uhr, fahre öfter in Urlaub und lebe auch sonst ganz gut. Ob das jetzt jemanden stört, als Status-Gehabe sieht oder neidisch ist, interessiert mich nicht die Bohne. Mir gefällts.

Und glaubt mir: Dieses ganze Dacia/Skoda "ich bin so bescheiden" Geleier ist Quatsch. Ich hatte im Studium einen alten Ford Fiesta und bin heilfroh, heute ein anständiges Auto zu haben...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich war früher bei den Big4 im WP und habe schon mehrere Europaurlaube mit dem Auto gemacht. Nie habe ich mich dabei in meinem älteren Kompaktwagen unsicher gefühlt. Wer damit ein Problem hat, der sollte generell nicht Auto fahren. Im Jahr sterben etwas mehr als 1.000 Personen in ganz Deutschland in PKWs durch Unfälle. Die allermeisten davon komplett selbst verschuldet durch Alkohol oder überhöhte Geschwindigkeit. Viele andere zumindest vermeidbar, wenn auch rechtlich unschuldig. Im Haushalt sterben mehr Menschen...

Sicherheit ist ein Marketing-Instrument der Auto-Branche, denn es spielt mit den irrationalen Ängsten der Menschen. Selbst Fahrrad fahren ist extrem sicher, ganz ohne Airbags und alles. Habe da mal einen Artikel gelesen, wo die Gefahr eines Vielfahrers aufs Jahr gerechnet berechnet wurde. War irgendwas mit 0,0000xxx%

Bevor man mit Sicherheit argumentiert, sollte man erstmal die Themen Rauchen, Alkohol, ungesundes Essen und mangelnde Bewegung untersuchen. Hier gehen die Todesraten in den mittleren zweistelligen Prozentbereich und sind nicht weit kleiner als 1 Promille.

Lounge Gast schrieb:

Für die Stadt geb ich dir recht, für den Rest eher nicht.

Ich weiß ja nicht, wie viel du mit dem Auto unterwegs bist,
ich fühle mich aber doch etwas wohler und sicherer in einem
(um bei deinem Beispiel zu bleiben) A6, als in dem
gebrauchten Astra (wobei die neuern auch recht nett sind,
wenn auch zu schwer).

Auch fahre ich (wie vermutlich etliche andere hier) in der
Freizeit öfter mal mit dem Auto. Oder wie kommst du zum
Badesee, Freizeitpark, shopping outlet, usw?

"An arbeitsfreien Tagen fahre ich ja auch nicht zum Spaß
auf Arbeit und zurück"

Das nicht...allerdings gibts hier andere Strecken, auf denen
es sehr wohl spaß macht, wenn man das richtige Auto hat.

Lounge Gast schrieb:

Ein Auto ist nun mal ein reiner Nutzgegenstand. Hier mehr
auszugeben als nötig, ist eben unnötig. Etwas anderes
wäre es
vtl. noch, wenn man das Auto auf einer Rennstrecke fährt,
aber um solche Exoten dreht sich die Diskussion hier
nicht,
oder?

Und ob man im neuen A6 im Stau steht oder im gebrauchten
Opel
Astra, schneller kommt man so oder so nicht ans Ziel.

Technik, Essen, usw. sind Freizeitbeschäftigungen. Da gibt
mancher mehr und mancher weniger aus. Der Arbeitsweg ist
bei
mir jedenfalls keine Freizeit. Es ist eher ein notwendiges
Übel der Arbeit. An arbeitsfreien Tagen fahre ich ja auch
nicht zum Spaß auf Arbeit und zurück, im Berufsverkehr.
PC,
TV, Essen, Urlaub und Sport sind gerade an arbeitsfreien
Tagen ein Thema.

Ohne Arbeitsweg wäre bei mir das Auto übrigens komplett
weg.
Wenn man in der Stadt wohnt, ist es schlicht sinnlos.
Leider
ist meine Arbeitsstelle ein wenig außerhalb...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das mit dem Thema Sicherheit als Marketing-Trick ist nicht ganz falsch.

Wobei, Story aus eigener Anschauung: Meine Frau fährt nen X5. Sie ist also so eine der typischen SUV-Mums, über die soviel gelästert wird. Vor einem knappen Jahr habe ich mehr oder weniger live einen Unfall gesehen, indem eine Geisterfahrerin in einem Kleinwagen frontal in einen X5 gebrettert ist. Geisterfahrerin war auf der Stelle tot, die beiden Typen im BMW waren zwar ziemlich betröppelt, ausser ein paar blauen Flecken und einer blutigen Nase waren sie aber unverletzt.

Neben der Tatsache, dass der X5 richtig Spass macht, ist es schon beruhigend, Frau und Kids in einem verhältnismäßig sicheren Auto zu wissen...

Lounge Gast schrieb:

Ich war früher bei den Big4 im WP und habe schon mehrere
Europaurlaube mit dem Auto gemacht. Nie habe ich mich dabei
in meinem älteren Kompaktwagen unsicher gefühlt. Wer damit
ein Problem hat, der sollte generell nicht Auto fahren. Im
Jahr sterben etwas mehr als 1.000 Personen in ganz
Deutschland in PKWs durch Unfälle. Die allermeisten davon
komplett selbst verschuldet durch Alkohol oder überhöhte
Geschwindigkeit. Viele andere zumindest vermeidbar, wenn auch
rechtlich unschuldig. Im Haushalt sterben mehr Menschen...

Sicherheit ist ein Marketing-Instrument der Auto-Branche,
denn es spielt mit den irrationalen Ängsten der Menschen.
Selbst Fahrrad fahren ist extrem sicher, ganz ohne Airbags
und alles. Habe da mal einen Artikel gelesen, wo die Gefahr
eines Vielfahrers aufs Jahr gerechnet berechnet wurde. War
irgendwas mit 0,0000xxx%

Bevor man mit Sicherheit argumentiert, sollte man erstmal die
Themen Rauchen, Alkohol, ungesundes Essen und mangelnde
Bewegung untersuchen. Hier gehen die Todesraten in den
mittleren zweistelligen Prozentbereich und sind nicht weit
kleiner als 1 Promille.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Du wirfst mit irgendwelchen Zahlen um dich (die übrigens auch noch falsch sind - alleine von Jan-Jun ´14 waren es über 1.500 tote), weil das Wort "sicherer" so nebenbei erwähnt wurde und argumentierst mit Risiken durch Essen, Rauchen, usw.? Irgendwei lustig...da macht auch der Hinweis auf Big4 Sinn ;-)

Lounge Gast schrieb:

Ich war früher bei den Big4 im WP und habe schon mehrere
Europaurlaube mit dem Auto gemacht. Nie habe ich mich dabei
in meinem älteren Kompaktwagen unsicher gefühlt. Wer damit
ein Problem hat, der sollte generell nicht Auto fahren. Im
Jahr sterben etwas mehr als 1.000 Personen in ganz
Deutschland in PKWs durch Unfälle. Die allermeisten davon
komplett selbst verschuldet durch Alkohol oder überhöhte
Geschwindigkeit. Viele andere zumindest vermeidbar, wenn auch
rechtlich unschuldig. Im Haushalt sterben mehr Menschen...

Sicherheit ist ein Marketing-Instrument der Auto-Branche,
denn es spielt mit den irrationalen Ängsten der Menschen.
Selbst Fahrrad fahren ist extrem sicher, ganz ohne Airbags
und alles. Habe da mal einen Artikel gelesen, wo die Gefahr
eines Vielfahrers aufs Jahr gerechnet berechnet wurde. War
irgendwas mit 0,0000xxx%

Bevor man mit Sicherheit argumentiert, sollte man erstmal die
Themen Rauchen, Alkohol, ungesundes Essen und mangelnde
Bewegung untersuchen. Hier gehen die Todesraten in den
mittleren zweistelligen Prozentbereich und sind nicht weit
kleiner als 1 Promille.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

  1. Kann nicht einfach jeder sein Geld ausgeben, wie er will?

  2. Warum wird immer an Leasing herumgemeckert? Unsere Firma kauft keine Autos, sondern least sie. Und??
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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Habe mir nach dem ABI einen Ford KA gekauft.....und bin auf ein E-Coupe Jahreswagen umgestiegen."
"Diese Zeit und all die Mädchen sind das locker wert."

Cooler Typ, Daumen hoch! (ernsthaft)
Hab auch immer den Benz der Eltern ausgeliehen und einen auf Macker gemacht.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

3.290 Verkehrstote in 2013, davon 557 Fußgänger, knapp genauso viele Radfahrer und 995 Motorradfahrer. Es verbleiben für PKW, LKW und Bus etwa 1.200 Verkehrstote.

Davon 601 Verkehrstote dadurch, dass der Fahrer auf der Landstraße gegen einen Baum gefahren ist. Das macht also 50% der PKW/LKW/Bus-Verkehrstoten aus. Und in diesem Fall ist mir zwar ein sicheres Auto lieb (steife Fahrgastzelle!), aber keinesfalls ein so schweres wie ein X5, welcher extrem viel Energie abbauen muss (der Baum gibt nicht nach, zerschneidet aber das Auto bei zu viel Krafteinwirkung durch einen schweren PKW).

387 PKW/LKW/Bus-Tote auf Autobahnen, davon sind 3% (lt. Polizei-Aussage) auf Falschfahrer zurückzuführen. Das sind etwa 12 Verkehrstote pro Jahr (in einem Land mit mehreren 100 Millionen Verkehrsteilnehmern inkl. aller Transit-Teilnehmer und wobei meist nur der Falschfahrer selbst das Opfer ist).

Es verbleiben noch gut 200 PKW/LKW/Bus-Verkehrstote innerorts (z.B. besoffen mit 120 in die Ortschaft gegurkt und bei der ersten scharfen Kurve geradeaus gefahren) sowie für anderweitige Landstraßen-Unfälle abseits vom gegen den Baum fahren.

Also sorry, Sicherheit ist kein Argument mehr im Jahr 2014. Und ein schweres Auto wie ein X5 ist von Nachteil bei gut 50% aller tödlichen PKW-Unfälle.

Ein Vergleich zu 1.200 PKW/LKW/Bus-Verkehtstoten (davon die meisten 100% selbst verschuldet wie etwa beim gegen den Baum fahren): Im Haushalt starben 7.500 Menschen.

Lounge Gast schrieb:

Du wirfst mit irgendwelchen Zahlen um dich (die übrigens auch
noch falsch sind - alleine von Jan-Jun ´14 waren es über
1.500 tote), weil das Wort "sicherer" so nebenbei
erwähnt wurde und argumentierst mit Risiken durch Essen,
Rauchen, usw.? Irgendwei lustig...da macht auch der Hinweis
auf Big4 Sinn ;-)

Lounge Gast schrieb:

Ich war früher bei den Big4 im WP und habe schon mehrere
Europaurlaube mit dem Auto gemacht. Nie habe ich mich
dabei
in meinem älteren Kompaktwagen unsicher gefühlt. Wer damit
ein Problem hat, der sollte generell nicht Auto fahren. Im
Jahr sterben etwas mehr als 1.000 Personen in ganz
Deutschland in PKWs durch Unfälle. Die allermeisten davon
komplett selbst verschuldet durch Alkohol oder überhöhte
Geschwindigkeit. Viele andere zumindest vermeidbar, wenn
auch
rechtlich unschuldig. Im Haushalt sterben mehr Menschen...

Sicherheit ist ein Marketing-Instrument der Auto-Branche,
denn es spielt mit den irrationalen Ängsten der Menschen.
Selbst Fahrrad fahren ist extrem sicher, ganz ohne Airbags
und alles. Habe da mal einen Artikel gelesen, wo die
Gefahr
eines Vielfahrers aufs Jahr gerechnet berechnet wurde. War
irgendwas mit 0,0000xxx%

Bevor man mit Sicherheit argumentiert, sollte man
erstmal die
Themen Rauchen, Alkohol, ungesundes Essen und mangelnde
Bewegung untersuchen. Hier gehen die Todesraten in den
mittleren zweistelligen Prozentbereich und sind nicht weit
kleiner als 1 Promille.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Kann das Thema nicht glauben. Wer guckt in der HEUTIGEN Zeit denn ernsthaft auf Autos als Statussymbol? Leute, die 50er Jahre sind vorbei!

Heute gibt es ganz andere Probleme. Luxus und Status ist es heute in einer pöbelfreien Gegend zu leben, hochwertige Nahrung statt Discount-Müll zu essen und beste Bildung zu genießen! Daneben Urlaub abseits von Internet-Pöbel-Pauschal&Co....

Was bringt es in der heutigen Zeit einen fetten BMW&Co. zu fahren, wo einem einer an der Tanke höchstens sowas "Ey geil alta. Hab isch auch in Weiss" entgegenbrüllt?! Wollt ihr diesen Status?

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Im Prinzip hast Du nicht unrecht. Auf genau diese Dinge achte ich auch. Da ich allerdings eh ein Fahrzeug benötige gönne ich mir da -analog zu hochwertigen Lebensmitteln- eben ein hochwertiges Auto.

Und dass der durchschnittl. Tankstellen-Prolet sich so einen Wagen leisten kann (habe einen 530d/F11) wage ich zu bezweifeln: Die Dinger sind schweineteuer. Ob das ein Status-Symbol ist, muss jeder für sich entscheiden. Die Karre ist zwar schnell, komfortabel und macht m.E. optisch schön was her. Zum puren Angeben ist er aber wohl zu bieder. Leider... ;-)

Lounge Gast schrieb:

Kann das Thema nicht glauben. Wer guckt in der HEUTIGEN Zeit
denn ernsthaft auf Autos als Statussymbol? Leute, die 50er
Jahre sind vorbei!

Heute gibt es ganz andere Probleme. Luxus und Status ist es
heute in einer pöbelfreien Gegend zu leben, hochwertige
Nahrung statt Discount-Müll zu essen und beste Bildung zu
genießen! Daneben Urlaub abseits von
Internet-Pöbel-Pauschal&Co....

Was bringt es in der heutigen Zeit einen fetten BMW&Co.
zu fahren, wo einem einer an der Tanke höchstens sowas
"Ey geil alta. Hab isch auch in Weiss"
entgegenbrüllt?! Wollt ihr diesen Status?

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wenn ich die Wahl hätte, in einem Ford KA oder einem X5 mit 50 km/h gegen einen Baum zu fahren, würde ich mich für den X5 entscheiden...

Also sorry, Sicherheit ist kein Argument mehr im Jahr 2014. Und ein schweres Auto wie ein X5 ist von Nachteil bei gut 50% aller tödlichen PKW-Unfälle.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

12 Verkehrstote durch Falschfahrer pro Jahr, davon geschätzt 6 nicht die Verursacher selbst (maximal!).
Geschätzt 100.000.000 Verkehrsteilnehmer in Deutschland (82 Mio. Einwohner, sicher jeder davon auf die eine oder andere Art Verkehrsteilnehmer plus Transitverkehr)

6/100.000.000 = 0.000006% Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Falschfahrers zu werden (gerechnet pro Jahr).

Wenn du vor solchen unwahrscheinlichen Sachen Angst hast, dann kann man dir nicht mehr helfen.

Und ja, hier kann man durchaus etwa mit Rauchen argumentieren. Neben dem Risiko, welches sich mit der Zeit kumuliert hat auch jede einzelne Zigarette die Wahrscheinlichkeit, sofort Krebs auszulösen. Das ist höchst unwahrscheinlich, aber im Gegensatz zu der Wahrscheinlichkeit oben um ein vielfaches viel, viel wahrscheinlicher.

Achja, zum Vergleich: Gewinnchance 6 aus 49: 0.00000643%
Also ein wenig wahrscheinlicher!

Blitzschlagopfer im Jahr in Deutschland: 7
Einer mehr als oben!

Lounge Gast schrieb:

Das mit dem Thema Sicherheit als Marketing-Trick ist nicht
ganz falsch.

Wobei, Story aus eigener Anschauung: Meine Frau fährt nen X5.
Sie ist also so eine der typischen SUV-Mums, über die soviel
gelästert wird. Vor einem knappen Jahr habe ich mehr oder
weniger live einen Unfall gesehen, indem eine Geisterfahrerin
in einem Kleinwagen frontal in einen X5 gebrettert ist.
Geisterfahrerin war auf der Stelle tot, die beiden Typen im
BMW waren zwar ziemlich betröppelt, ausser ein paar blauen
Flecken und einer blutigen Nase waren sie aber unverletzt.

Neben der Tatsache, dass der X5 richtig Spass macht, ist es
schon beruhigend, Frau und Kids in einem verhältnismäßig
sicheren Auto zu wissen...

Lounge Gast schrieb:

Ich war früher bei den Big4 im WP und habe schon mehrere
Europaurlaube mit dem Auto gemacht. Nie habe ich mich
dabei
in meinem älteren Kompaktwagen unsicher gefühlt. Wer damit
ein Problem hat, der sollte generell nicht Auto fahren. Im
Jahr sterben etwas mehr als 1.000 Personen in ganz
Deutschland in PKWs durch Unfälle. Die allermeisten davon
komplett selbst verschuldet durch Alkohol oder überhöhte
Geschwindigkeit. Viele andere zumindest vermeidbar, wenn
auch
rechtlich unschuldig. Im Haushalt sterben mehr Menschen...

Sicherheit ist ein Marketing-Instrument der Auto-Branche,
denn es spielt mit den irrationalen Ängsten der Menschen.
Selbst Fahrrad fahren ist extrem sicher, ganz ohne Airbags
und alles. Habe da mal einen Artikel gelesen, wo die
Gefahr
eines Vielfahrers aufs Jahr gerechnet berechnet wurde. War
irgendwas mit 0,0000xxx%

Bevor man mit Sicherheit argumentiert, sollte man
erstmal die
Themen Rauchen, Alkohol, ungesundes Essen und mangelnde
Bewegung untersuchen. Hier gehen die Todesraten in den
mittleren zweistelligen Prozentbereich und sind nicht weit
kleiner als 1 Promille.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Vielen Dank, dass du so viel Zeit in den thread steckst.

Du weisst aber auch, dass es taglich ca. 1000 Verletzte im Straßenverkehr gibt?

Habe es schon selbst erlebt.... Vorfahrt genommen bekommen. Gab nen ordentlichen Schlag. Ich war jedenfalls froh, dass ich als Beifahrer nur mit Prellungen davon gekommen bin (war ein BMW 335i - 2010). Möchte nicht wissen, wie das in einem Ford Ka ausgegangen wäre...

Lounge Gast schrieb:

3.290 Verkehrstote in 2013, davon 557 Fußgänger, knapp
genauso viele Radfahrer und 995 Motorradfahrer. Es verbleiben
für PKW, LKW und Bus etwa 1.200 Verkehrstote.

Davon 601 Verkehrstote dadurch, dass der Fahrer auf der
Landstraße gegen einen Baum gefahren ist. Das macht also 50%
der PKW/LKW/Bus-Verkehrstoten aus. Und in diesem Fall ist mir
zwar ein sicheres Auto lieb (steife Fahrgastzelle!), aber
keinesfalls ein so schweres wie ein X5, welcher extrem viel
Energie abbauen muss (der Baum gibt nicht nach, zerschneidet
aber das Auto bei zu viel Krafteinwirkung durch einen
schweren PKW).

387 PKW/LKW/Bus-Tote auf Autobahnen, davon sind 3% (lt.
Polizei-Aussage) auf Falschfahrer zurückzuführen. Das sind
etwa 12 Verkehrstote pro Jahr (in einem Land mit mehreren 100
Millionen Verkehrsteilnehmern inkl. aller Transit-Teilnehmer
und wobei meist nur der Falschfahrer selbst das Opfer ist).

Es verbleiben noch gut 200 PKW/LKW/Bus-Verkehrstote innerorts
(z.B. besoffen mit 120 in die Ortschaft gegurkt und bei der
ersten scharfen Kurve geradeaus gefahren) sowie für
anderweitige Landstraßen-Unfälle abseits vom gegen den Baum
fahren.

Also sorry, Sicherheit ist kein Argument mehr im Jahr 2014.
Und ein schweres Auto wie ein X5 ist von Nachteil bei gut 50%
aller tödlichen PKW-Unfälle.

Ein Vergleich zu 1.200 PKW/LKW/Bus-Verkehtstoten (davon die
meisten 100% selbst verschuldet wie etwa beim gegen den Baum
fahren): Im Haushalt starben 7.500 Menschen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

THIS

Lounge Gast schrieb:

  1. Kann nicht einfach jeder sein Geld ausgeben, wie er will?

  2. Warum wird immer an Leasing herumgemeckert? Unsere Firma
    kauft keine Autos, sondern least sie. Und??
antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Und ja, hier kann man durchaus etwa mit Rauchen argumentieren. "

Angesichts der Partikel von ca 1000 Atomwaffentests die durch die Atmosphäre fliegen, plus dem Tschernobylstaub in Deutschland der Wildschweine auch heute noch auf Fukushima-Level bringt, ist die Krebsgefahr durch Zigaretten inhalieren eigentlich ein Witz.

Aber in Deutschland glaubt man ja auch das ein 180g Styropor-Fahrradhelm etwas nützt.

Der Straßenverkehr ist heutzutage eigentlich so sicher wie noch nie verglichen mit früheren Jahrzehnten. 1970 allein in Westdeutschland 20.000 Tote, bei grad mal 16mio Autos... heute mindestens doppelt soviel Autos und nichtmal 4000 Tote... der technische Fortschritt spielt schon ne gewisse Rolle, aber die letzten 10-15 Jahre gabs eigentlich nur noch Verbesserungen bei den Fahrgastzellen. Grad bei kleineren Autos.

Dass es Krachen kann, gehört halt zum Lebensrisiko. Früher geriet man halt unter die Kutsche.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

(...)

Dass es Krachen kann, gehört halt zum Lebensrisiko. Früher
geriet man halt unter die Kutsche.

Und dabei musst Du erwähnen, dass es früher nur 12.500 Kutschen im Gebiet des deutschen Bundes gab!

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Und lieber als X5 wäre mir ein Nissan Qashqai, BMW 3er oder auch ein VW Golf. Dürfte alle eine relativ steife Fahrgastzelle und ausreichend Knautschzone haben und trotzdem nicht zu schwer und daher weniger Energie abzubauen. Selbst wenn beim X5 die Fahrgastzelle ein wenig besser sein sollte, was ich aber bezweifle, wirkt hier bei dem Crash gegen den Baum auf die Fahrgastzelle des X5 etwa die vierfache Kraft!

Kleinwagen wie Ford Ka oder Smart würde ich aber auch nicht empfehlen. Ab Kompaktklasse (VW Golf, Opel Astra) fährt man sicher. Hier ist eine höhere Klasse nicht sicherer oder wirkt sich sogar negativ aus (X5 gegen Baum).

Lounge Gast schrieb:

Wenn ich die Wahl hätte, in einem Ford KA oder einem X5 mit
50 km/h gegen einen Baum zu fahren, würde ich mich für den X5
entscheiden...

Also sorry, Sicherheit ist kein Argument mehr im Jahr 2014.
Und ein schweres Auto wie ein X5 ist von Nachteil bei gut 50%
aller tödlichen PKW-Unfälle.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Tolle Beiträge! Da werden Unfallstatistiken herangezogen, weil oben irgendjemand das Wörtchen "sicher" mit in den Satz gebaut hat.

Ihr müsst ja Zeit in der Uni haben! ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich glaube, es gab genug Fakten zum Thema Sicherheit vs. einiger Anekdoten, falls diese stimmen mögen. Die sogenannte "anecdotal evidence" - hoch geschätzt und immer wieder für einen Lacher gut.

Wer bei einem Auto heutzutage mit Sicherheit argumentiert, der ist dem Marketing-Team der Hersteller gehörig auf den Leim gegangen. Bevor man sich hier um Risiken kümmert, welche im Promille-Bereich vom Promille-Bereich vom Promille-Bereich liegen, sollte man sich erst mal um zahlreiche andere Sachen kümmern.

Die Hinweise mit Ernährung, Sport, Übergewicht, Rauchen und Alkohol sind da nicht fehl am Platz. Alle diese Bereiche bergen ein vielfaches an Risiko bezüglich frühzeitigem Tod als einer der weltweit und historisch sichersten Straßenverkehre überhaupt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Da hast Du recht. Bei solchen Diskussionen muss man im Internet vorsichtig sein. Für mich nehme ich 3 Dinge mit:

  1. Frau und Kinder fahren im X5 extrem unsicher.
  2. Wir kaufen jetzt einen Ford Ka. Oder besser einen Golf. Das ist optimal.
  3. Beim Streit, den es vermutlich gibt, wenn ich unseren Fuhrpark downsize, verweise ich auf dieses Forum. Denn was im Internet steht, stimmt. Immer.

Ganz im Ernst: Ich finde amüsant, welcher Unfug hier geschrieben wird.
Noch amüsanter ist aber, dass die Autoren das noch selbst glauben. :-)

Lounge Gast schrieb:

Tolle Beiträge! Da werden Unfallstatistiken herangezogen,
weil oben irgendjemand das Wörtchen "sicher" mit in
den Satz gebaut hat.

Ihr müsst ja Zeit in der Uni haben! ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das dachte ich mir nach der zweiten Antwort auf dieses Thema auch schon.

Unglaublich wie versucht wird, sein eigenes Denken rechtzufertigen!
Egal ob pro oder contra premium Auto.

Lounge Gast schrieb:

Tolle Beiträge! Da werden Unfallstatistiken herangezogen,
weil oben irgendjemand das Wörtchen "sicher" mit in
den Satz gebaut hat.

Ihr müsst ja Zeit in der Uni haben! ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wie in den meisten Threads diese Forums geht es irgendwann nicht mehr um die eigentliche Frage ("Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten"), sondern um die Deutungshoheit für irgendwelche nebensächlichen Dinge. Zum Beispiel "Sicherheit eines X5" vs. "Wahrscheinlichkeit vom Rauchen Krebs zu kriegen" vs. "wieviele werden in DE vom Blitz erschlagen". Das ist schade, liegt aber m.E. in der Natur der Sache. Besonders, da viele Studenten mit wenig Lebenserfahrung und viel Freizeit sich in so ein Thema gerne mal hineinsteigern.

Fakt ist, dass X5, Q7, Cayenne und wie sie alle heißen, Top-Autos sind. Hätte ich die Kohle, würde ich mir auch so was kaufen.

Fakt ist, dass die Antwort auf die ursprüngliche Frage schlicht und ergreifend lautet: "Premium Autos fahren Leute privat, die sehr viel verdienen, meist sind es Firmenautos und immer sind es Leute, denen ein Auto wichtig ist. "

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube, es gab genug Fakten zum Thema Sicherheit vs.
einiger Anekdoten, falls diese stimmen mögen. Die sogenannte
"anecdotal evidence" - hoch geschätzt und immer
wieder für einen Lacher gut.

Wer bei einem Auto heutzutage mit Sicherheit argumentiert,
der ist dem Marketing-Team der Hersteller gehörig auf den
Leim gegangen. Bevor man sich hier um Risiken kümmert, welche
im Promille-Bereich vom Promille-Bereich vom Promille-Bereich
liegen, sollte man sich erst mal um zahlreiche andere Sachen
kümmern.

Die Hinweise mit Ernährung, Sport, Übergewicht, Rauchen und
Alkohol sind da nicht fehl am Platz. Alle diese Bereiche
bergen ein vielfaches an Risiko bezüglich frühzeitigem Tod
als einer der weltweit und historisch sichersten
Straßenverkehre überhaupt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bei 50% der tödlichen PKW-Unfälle wäre ein Golf sicherer als ein X5. Das kannst du hier gerne mitnehmen aus der Diskussion. Nur weil mit Sicherheit geworben wird, es von außen scheinbar sicher aussieht, ist es nicht so. Eine Sache bis zu Ende zu denken und nicht die erste scheinbare Wahrheit als gegeben annehmen, solltest du im Studium gelernt haben.

Aber ansonsten kann ich dich beruhigen. Gemessen an der Fahrleistungen aller Deutschen plus Transitverkehr ist ein schlimmer Unfall extremst unwahrscheinlich. Bei angepasster Fahrweise, Verzicht von Alkohol am Steuer und vorausschauendem und umsichtigen Fahren ist ein schwerer Unfall unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto, sowohl im Golf wie auch bei dem bei einigen wenigen Unfällen benachteiligten X5.

Lounge Gast schrieb:

Da hast Du recht. Bei solchen Diskussionen muss man im
Internet vorsichtig sein. Für mich nehme ich 3 Dinge mit:

  1. Frau und Kinder fahren im X5 extrem unsicher.
  2. Wir kaufen jetzt einen Ford Ka. Oder besser einen Golf.
    Das ist optimal.
  3. Beim Streit, den es vermutlich gibt, wenn ich unseren
    Fuhrpark downsize, verweise ich auf dieses Forum. Denn was im
    Internet steht, stimmt. Immer.

Ganz im Ernst: Ich finde amüsant, welcher Unfug hier
geschrieben wird.
Noch amüsanter ist aber, dass die Autoren das noch selbst
glauben. :-)

Lounge Gast schrieb:

Tolle Beiträge! Da werden Unfallstatistiken herangezogen,
weil oben irgendjemand das Wörtchen "sicher"
mit in
den Satz gebaut hat.

Ihr müsst ja Zeit in der Uni haben! ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Hier mal ein guter Artikel aus den USA:

http://www.financialsamurai.com/the-110th-rule-for-car-buying-everyone-must-follow/#sthash.5esvI9EP.dpbs

Fazit: 10% des jährlichen Bruttoeinkommen = Preis des Autos. Das ist finanziell angemessen ohne dass man sich finanziell übernimmt.

Und wenn ein Dax-Vorsitzender einen Bentley fährt, dann ist das eben auch angemessen. Genauso ist ein sogenanntes Premium Auto nichts für Berufseinsteiger.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Fakt ist, dass X5, Q7, Cayenne und wie sie alle heißen, Top-Autos sind. "

Sollte man vielleicht Maschinenbauer und nicht BWLer fragen ^^

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Weißt du, dass es in diesem Land Menschen gibt, die von 800-900 Euro jeden Monat auskommen müssen?
Und du beschwerst Dich, dass du dir kein "vernünftiges" Auto leisten kannst ??!
Wie wirklichkeitsfremd muss man denn sein, um solch eine Frage zu stellen? Also ehrlich...
Ihr müsstet alle mal wieder ein Jahr arbeistlos sein, damit ihr zu schätzen lernt, was ihr eigentlich im Leben habt...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Genau so ist es richtig. Einfach mal Ökonomie anwenden und zumindest über Opportunitätskosten und substituierbare Güter nachdenken.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Siehste, das meine ich mit wenig Ahnung/Lebenserfahrung. Aber speziell für dich revidiere ich meine Meinung:

Fakt ist, dass X5, Cayenne etc. ausgesprochen schlechte Autos sind.

Zufrieden?

Lounge Gast schrieb:

"Fakt ist, dass X5, Q7, Cayenne und wie sie alle heißen,
Top-Autos sind. "

Sollte man vielleicht Maschinenbauer und nicht BWLer fragen ^^

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Da wird es dann mit den 100k? pro Jahr schon beim Dacia eng und einen gut ausgestatteten Golf fährt man dann als Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens.

Lounge Gast schrieb:

Hier mal ein guter Artikel aus den USA:

Fazit: 10% des jährlichen Bruttoeinkommen = Preis des Autos.
Das ist finanziell angemessen ohne dass man sich finanziell
übernimmt.

Und wenn ein Dax-Vorsitzender einen Bentley fährt, dann ist
das eben auch angemessen. Genauso ist ein sogenanntes Premium
Auto nichts für Berufseinsteiger.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

So ein Schwachsinn! Dann muss ich erst einmal 100 - 150k verdienen, bis ich mir einen Smart leisten kann... Dann aber gute Nacht!

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wenn du nicht plötzlich Maschinenbauer bist wohl nicht ^^

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

10.000 EUR für einen 5 Jahre alten Dacia? Glaube ich nicht.

Nur zur Info, der durchschnittliche Neuwagenkäufer ist 52,4 Jahre alt. Und hier sind genug junge eingerechnet, welche trotzdem kaufen und es sich aber nicht leisten können.

Für jeden unter 40 sollte die Devise Gebrauchtwagen mindestens 5 Jahre alt gelten. Nur so als Info, das Familienauto Nr. 1 in Deutschland, der VW Passat, ist in 90% der Fälle ein Gebrauchtwagen (vorher Firmenwagen) und nur einige, wenige leisten sich oder übernehmen sich eben mit einem Passat als Neuwagen.

Einen gut ausgestatteten Golf mit 5 Jahren auf dem Buckel bekommt man für 7-9k. Den entsprechenden Japaner für 6-7k. Oder fragt einfach mal Jeff Bezos, welches Auto man als Milliardär heutzutage fährt (Kleiner Tipp: Baujahr in den 90er Jahren).

Lounge Gast schrieb:

Da wird es dann mit den 100k? pro Jahr schon beim Dacia eng
und einen gut ausgestatteten Golf fährt man dann als
Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens.

Lounge Gast schrieb:

Hier mal ein guter Artikel aus den USA:

Fazit: 10% des jährlichen Bruttoeinkommen = Preis des
Autos.
Das ist finanziell angemessen ohne dass man sich
finanziell
übernimmt.

Und wenn ein Dax-Vorsitzender einen Bentley fährt, dann
ist
das eben auch angemessen. Genauso ist ein sogenanntes
Premium
Auto nichts für Berufseinsteiger.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Aus dem Artikel oben:
"When you pay more than 1/10th your income for a car, you will become more stressed. The stress you feel from not wanting to park your car in a crowded lot is completely because you cannot afford your car! If you are within 1/10th of your income, you drive and park stress free. You stop caring about door dings, bumper scrapes, even break ins. Stress kills folks."

So wahr. Meine alte Mühle ist mir wirklich egal. Musste vor kurzem in eine Parklücke einparken, wo ich wirklich fast hätte durch den Kofferraum kriechen müssen. Was anderes war nicht frei. Und wenn ich dadurch durch unvorsichtiges Verhalten beim Einsteigen des Nebenan-Parkers eine Schramme bekommen hätte - wäre mir egal gewesen. Auto ist Nutzungsgegenstand (so wie mein Smartphone; habe ein neueres Modell, aber Kratzer und Schrammen sind mir auch egal, weil es für mich ein Nutzungsgegenstand ist).

Ganz anders der Mercedes neben mir. Ich habe mich ja raus gequetscht ohne anzuecken. Ich wette der Besitzer hat sein Auto trotzdem erstmal minutenlang untersucht, ob nicht doch irgendwo eine Delle von meiner Tür drin wäre. Es war ja fast, aber eben nur fast unmöglich, auszusteigen.

(Nur zur Info: Die Lücke war deswegen so eng, weil die Parker links wie rechts neben mir ihren markierten Parkbereich auf dem Parkplatz nicht einhalten konnten und jeweils ein Stück von dem Parkplatz in der Mitte mitbenutzt haben.)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Und schon der erste Lacher am frühen Morgen.

Da schreibt irgendwer "Golf ist sicherer (...) nimm das mit aus der Diskussion!" und zwei Sätze weiter der Hinweis, dass man nicht alles glauben soll.

Manche hier sind echt der Knaller! :-D :-D :-D

Lounge Gast schrieb:

Bei 50% der tödlichen PKW-Unfälle wäre ein Golf sicherer als
ein X5. Das kannst du hier gerne mitnehmen aus der
Diskussion. Nur weil mit Sicherheit geworben wird, es von
außen scheinbar sicher aussieht, ist es nicht so. Eine Sache
bis zu Ende zu denken und nicht die erste scheinbare Wahrheit
als gegeben annehmen, solltest du im Studium gelernt haben.

Lounge Gast schrieb:

Da hast Du recht. Bei solchen Diskussionen muss man im
Internet vorsichtig sein. Für mich nehme ich 3 Dinge mit:

  1. Frau und Kinder fahren im X5 extrem unsicher.
  2. Wir kaufen jetzt einen Ford Ka. Oder besser einen Golf.
    Das ist optimal.
  3. Beim Streit, den es vermutlich gibt, wenn ich unseren
    Fuhrpark downsize, verweise ich auf dieses Forum. Denn
    was im
    Internet steht, stimmt. Immer.

Ganz im Ernst: Ich finde amüsant, welcher Unfug hier
geschrieben wird.
Noch amüsanter ist aber, dass die Autoren das noch selbst
glauben. :-)

Lounge Gast schrieb:

Tolle Beiträge! Da werden Unfallstatistiken
herangezogen,
weil oben irgendjemand das Wörtchen
"sicher"
mit in
den Satz gebaut hat.

Ihr müsst ja Zeit in der Uni haben! ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich stelle mal die kühne Behauptung in den Raum, dass sich das nicht auf den Anschaffungspreis sondern auf die monatlichen Ausgaben bezieht. Fahrzeuge können schliesslich auch geliehen, geleast, finanziert, geklaut oder sonstwas werden......

Lounge Gast schrieb:

Aus dem Artikel oben:
"When you pay more than 1/10th your income for a car,
you will become more stressed. The stress you feel from not
wanting to park your car in a crowded lot is completely
because you cannot afford your car! If you are within 1/10th
of your income, you drive and park stress free. You stop
caring about door dings, bumper scrapes, even break ins.
Stress kills folks."

So wahr. Meine alte Mühle ist mir wirklich egal. Musste vor
kurzem in eine Parklücke einparken, wo ich wirklich fast
hätte durch den Kofferraum kriechen müssen. Was anderes war
nicht frei. Und wenn ich dadurch durch unvorsichtiges
Verhalten beim Einsteigen des Nebenan-Parkers eine Schramme
bekommen hätte - wäre mir egal gewesen. Auto ist
Nutzungsgegenstand (so wie mein Smartphone; habe ein neueres
Modell, aber Kratzer und Schrammen sind mir auch egal, weil
es für mich ein Nutzungsgegenstand ist).

Ganz anders der Mercedes neben mir. Ich habe mich ja raus
gequetscht ohne anzuecken. Ich wette der Besitzer hat sein
Auto trotzdem erstmal minutenlang untersucht, ob nicht doch
irgendwo eine Delle von meiner Tür drin wäre. Es war ja fast,
aber eben nur fast unmöglich, auszusteigen.

(Nur zur Info: Die Lücke war deswegen so eng, weil die Parker
links wie rechts neben mir ihren markierten Parkbereich auf
dem Parkplatz nicht einhalten konnten und jeweils ein Stück
von dem Parkplatz in der Mitte mitbenutzt haben.)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wir sollten keine Multi-Milliardäre wie Bezos, Gates oder Zuckerberg mit uns "Normalos" vergleichen. Jeder weiß, dass sie Geld haben ohne, dass sie es permanent zeigen müssen. Wir kaufen uns aber teure Dinge weil wir Status ausdrücken wollen, egal ob bewusst durch Dinge an denen man es sofort erkennt (z.B. einen A7) oder Objekte die kein Schwein im Alltag erkennt (teure Uhr o.ä.). Es ist meiner Meinung nach total Normal einen gewissen ""Geltungsdrang"" zu haben.

btw: Auf 3 Milliardäre die Golf fahren kommen 30 die in 250k+ Euro Autos vorfahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Von diesen Ami-Formeln gibts noch mehr..

Auto nach Gewicht kaufen... Auto maximal 2-3% vom Gesamtvermögen usw. Mit letzterem braucht man dann sowieso nicht anfangen, da die meisten Deutschen mit ihrem "Vermögen" selten mehr als ein Quartalsgehalt meinen... Völlig Einkommens und Bildungsunabhängig übrigens also egal ob 8000 oder 1500 brutto im monat.

Bei diesen Vergleichen, sind aber in der Regel auch (dazu noch alte) Ami-Preise gemeint. Also mal locker 30% abziehen im Vergleich zu Deutschland.
Warum die Preise in Zentraleuropa so hoch sind auch für ausländische Modelle siehe VWL Protektionismus usw.

Wie auch immer wenn man ein bisschen "wirtschaftlich" denkt und mal Prestige, Präferenzen wegen dem letzten Werbespot usw. weglässt, dann macht ja derjenige den besten Deal, der am meisten (gutes) Auto für am wenigsten Geld kauft...

Und das wird niemals ein "PremiumAuto" zu Premiumpreis neu sein, privat angeschafft gleich gar nicht. Größtes Geldgrab überhaupt, nach der Erstzulassung und einmal um den Block gefahren, ist der Wertverlust alleine so hoch, dass man dafür locker nen Gebrauchtwagen in derselben Größe bekommen hätte.

Dazu werden an deutsche "Premium"-Autos schon lange nicht mehr dieselben Anforderungen in Sachen Langzeitqualität und Wartungsfreundlichkeit gestellt wie früher, deswegen fährt man in USA, Australien und sonstwo in der Regel japanische Premiumautos (Lexus, Infiniti etc), selbst wenn die teurer sind.

Nicht dass alle deutschen Autos jetzt schlecht wären, aber wenn es nicht bei 150tkm in die Mülltonne sol,l da muss man sich heute schon vertraut machen, was für ein Motor und Getriebe da reinkommen und welche Sperenzchen man sich antut, selbst bei nem Golf schon. Beim Leasing-Wegwerf Produktlebenszyklus spielt das keine große Rolle. Deswegen sind in D an privat fast gar nicht mehr verkaufte (und reparierbare) Autos wie z.B. der E65 7er mit dem Modellwechsel aus dem Straßenbild verschwunden.

Ob jemand der jetzt 45-60k verdient, gut damit beraten ist sich ein Auto für 1-2 Jahresgehälter zu kaufen, nur um damit seine privaten 10 000km rumzutuckern?

10% sind sicher etwas zuwenig in den Anschaffungskosten bei unserem Preisniveau, weil man unter 5K eigentlich nur Zeug bekommt, was abgeratzt ist oder man erst 1-2K reinstecken muss, damit die Maschine wieder länger zuverlässig funktioniert.
Aber zwischen 6 und 12 000 bekommt man eigentlich gut ausgestattete Autos in jeder Größe von fast jeder Marke in gutem bis sehr guten Zustand, mit denen man jahrelang gut unterwegs sein kann, wenn man ein bisschen genauer macht, was in der Bedienungsanleitung steht... Bei ner No-nonsense Konstruktionem die es vereinzelt auch bei "Premiummarken" noch gibt, ist das halt was anderes als bei Kisten wo man 3h für den Zündkerzenwechsel braucht oder der Motor für nen Riemenwechsel ausgebaut werden muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich habe in meiner Berufslaufbahn eigentlich immer nur "sheds" gefahren, i.d.R. verblichene S-Klassen und 7er, bis ich endlich einen Firmenwagen (A6) bekam. Mir ging es vor allem um die fahrerische Souveränität, das Cruisen, die Gelassenheit. Mädchen und Kollegen konnte ich mit den Opa-Karren nicht beeindrucken, aber das war damit auch nicht bezweckt. Ich hatte einen Kollegen, der sich in der Tat alle 3 Jahre einen neuen(!) Polo kaufte. Ich habe erst gar nicht angefangen, mit ihm zu diskutieren...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Guter Beitrag finde ich. Milliardäre kenne ich zwar keine, aber einige Leute, denen es finanziell richtig gut geht. Von denen fährt keiner eine Schrottschüssel, es wird zwar kein Aufhebens gemacht, aber anständige Autos fahren die alle.

Diese Ami-Liste mit den Autos bezogen aufs Einkommen ist m.E. vollkommener Schwachsinn. Ich müsste einen Honda Civic fahren; worauf ich absolut keine Lust hätte.

Schlußendlich kommt es doch nur darauf an, wieviel du übrig hast und was es dir wert ist.

Lounge Gast schrieb:

Wir sollten keine Multi-Milliardäre wie Bezos, Gates oder
Zuckerberg mit uns "Normalos" vergleichen. Jeder
weiß, dass sie Geld haben ohne, dass sie es permanent zeigen
müssen. Wir kaufen uns aber teure Dinge weil wir Status
ausdrücken wollen, egal ob bewusst durch Dinge an denen man
es sofort erkennt (z.B. einen A7) oder Objekte die kein
Schwein im Alltag erkennt (teure Uhr o.ä.). Es ist meiner
Meinung nach total Normal einen gewissen
""Geltungsdrang"" zu haben.

btw: Auf 3 Milliardäre die Golf fahren kommen 30 die in 250k+
Euro Autos vorfahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Genau.

Dass die Aldibrüder nicht im Maybach umherfahren, geschenkt. Ist in unserem Kulturkreis auch nicht so verbreitet. Aber das Mär vom in Lumpen gehüllten Billionär, der dann am besten noch im Autohaus von den Verkäufern der Tür verwiesen wird, das erzählt man aus Sozialromantik und reverse snobbism gern.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Ich müsste einen Honda Civic fahren; worauf ich absolut keine Lust hätte."

So ein US-Spec Civic ist ne Limo mit dem Platzangebot von nem alten 5er BMW und kommt mit Leder, Klima, Automatik, Tempomat, und nem seidenweichen Vierzylinder.

Da gibts wirklich schlechtere fahrbare Untersätze...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Jeff Bezos:

1988 Chevrolet Blazer
1996 Honda Accord

Man, der hat sogar zwei Autos - wie dekadent...

Lounge Gast schrieb:

Genau.

Dass die Aldibrüder nicht im Maybach umherfahren, geschenkt.
Ist in unserem Kulturkreis auch nicht so verbreitet. Aber das
Mär vom in Lumpen gehüllten Billionär, der dann am besten
noch im Autohaus von den Verkäufern der Tür verwiesen wird,
das erzählt man aus Sozialromantik und reverse snobbism gern.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Milliardäre wird man, wenn man ab einem gewissen Level nicht mehr ans Geld denkt.

Ab einem gewissen Leven geht es nicht mehr um irgendwelche Statussymoble, Geld oder Neidfaktoren, sondern um sich selbst bzw. um sein Imperium.

Aldibrüder waren bekannt dafür, dass sie sich völlig von der Öffentlichkeit zurückhalten und noch nie im Urlaub waren (Sie waren nicht mal in den USA oder Asien).

Außerdem sind Autos schon längst keine Statussymoble mehr.

Wenn es um Statussymbole geht, dann sollte man schon mit Yachten oder Privatjets rumcruisen/rumfliegen können, denn reiche werden reicher und schnelle Autos fahren mittlerweile Kioskbesitzer.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Auch unter den Steinreichen gibt es mögöicherweise Menschen, die keinen Wert auf Premiumautos legen.

Vielleicht haben die dafür eine eine drölfzig-tausend Euro teure Espressomaschine, weil sie darauf Bock haben.

Nur weil jemand Milliarden hortet, muss er ja nicht von egal was immer das Nonplusultra haben.

Lounge Gast schrieb:

Jeff Bezos:

1988 Chevrolet Blazer
1996 Honda Accord

Man, der hat sogar zwei Autos - wie dekadent...

Lounge Gast schrieb:

Genau.

Dass die Aldibrüder nicht im Maybach umherfahren,
geschenkt.
Ist in unserem Kulturkreis auch nicht so verbreitet.
Aber das
Mär vom in Lumpen gehüllten Billionär, der dann am besten
noch im Autohaus von den Verkäufern der Tür verwiesen
wird,
das erzählt man aus Sozialromantik und reverse snobbism
gern.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich fahre seit 2011 Brilliance. Ist ein chinesischer Premiumhersteller und ich kann mir den kaufen drei Jahre alt, obwohl ich nur 36k brutto mache. Er braucht zwar ein bisschen viel Benzin (ca. 12l/100km) aber das ist es mir wert.

Diese Wirkung auf der Straße erzielt man nur mit einem echten Premium-Auto.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Von einem WiWi hätte ich eigentlich ein kleines bisschen Transferleistung erwartet. Ihr glaubt nicht ernsthaft, dass der Typ einen Honda Accord fährt, oder?

Diese Information ist schlicht und ergreifend von der PR-Abteilung lanciert, weil sie so wunderbar ins Bild passt. Schlimm, wenn sogar Akademiker das aufnehmen. Ich wette, dass Dir die lebensunerfahrene Kinnlade herunterfällt, wenn Du Haus und Garage des betreffenden Herrn siehst.

Dort wirst Du all das finden, was hier als Status-Symbol abgetan wird.

Lounge Gast schrieb:

Jeff Bezos:

1988 Chevrolet Blazer
1996 Honda Accord

Man, der hat sogar zwei Autos - wie dekadent...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich habe mich ein Jahr nach erstem Vollzeitjob auch nach einem Gebrauchtem umgesehen. War dieses Jahr.
Bei Wagen, die da so ca. 7 Jahre alt sind, sind Ford und Co. einfach keine schönen Autos. Deswegen bin ich auch bei einem Audi gelandet, da er einfach vom Sitzen und der Qualität des Motors deutlich schöner war. Dafür habe ich dann eben zwei Tausend mehr bezahlt. Jetzt fahre ich einen gebrauchten Audi für ungefähr 8000?. Wo ist denn das Statussymbol oder Proll? Jeder neue Kia ist teurer und auch nicht umweltfreundlicher. Dazu kleiner und ggf. unsicherer. Dazu musste ich mich auch nicht verschulden und es war angesichts meiner Jobsituation auch nicht unvernünftig.

Was ich sagen möchte: man sollte nicht verallgemeinern. Und nur, weil jemand ein vermeintliches Premiumauto fährt, ist er noch kein Proll.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wer sich hier über die Fahrer teurer Autos aufregt, hat einfach nicht das nötige Kleingeld und ist -typisch deutsch- ein Neidhammel.

Macht Euch nichts vor: Ihr habt einfach nicht die Kohle für eine teure Karre. Ist nicht schlimm, ich hab die Kohle auch nicht.

Und dass sich 5 Mitglieder eines Sippenverbandes zusammen ein gebrauchtes Premium-Auto kaufen ist genauso eine Urban Legend wie die Milliardäre im Honda Accord. Mag es hier und da geben, ist aber eine absolut exotische Ausnahme.

Ausserdem würden 90% der Schreihälse hier sofort beim BMW Händler auf der Matte stehen, wenn sie die Kohle in der Tasche hätten oder der Boss einen Firmenwagen anbietet.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Stimmt, du hast völlig Recht. Der 19. reichte Mensch der Welt steht ja kaum in der Öffentlichkeit und führt auch kein Unternehmen, bei welchem er täglich anwesend ist. Er wird sicher nicht von Paparazzi verfolgt und genießt sein Leben im Privaten.

Nachbarn, Mitarbeiter, Paparazzi und alle Personen, welche er im Lauf der Woche sieht, tragen die Story mit. Wenn er mal mit seinem angeblichen Ferrari gesehen wird, dann redet er mit der Person, welche ihn gesehen hat und vereinbart, dass diese Person nichts sagt. Überhaupt hat er ja kein markantes Gesicht und sicher kennt ihn keiner in seiner Stadt. Das ist so dieses Dietmar-Hopp-Phänomen. Den kennt man in Walldorf und Sinsheim auch nicht. Ich könnte morgen in die Zeitung schreiben, der Typ fährt nen Hammer H1 und niemand würde widersprechen. Keiner! Niemand!

Lounge Gast schrieb:

Von einem WiWi hätte ich eigentlich ein kleines bisschen
Transferleistung erwartet. Ihr glaubt nicht ernsthaft, dass
der Typ einen Honda Accord fährt, oder?

Diese Information ist schlicht und ergreifend von der
PR-Abteilung lanciert, weil sie so wunderbar ins Bild passt.
Schlimm, wenn sogar Akademiker das aufnehmen. Ich wette, dass
Dir die lebensunerfahrene Kinnlade herunterfällt, wenn Du
Haus und Garage des betreffenden Herrn siehst.

Dort wirst Du all das finden, was hier als Status-Symbol
abgetan wird.

Lounge Gast schrieb:

Jeff Bezos:

1988 Chevrolet Blazer
1996 Honda Accord

Man, der hat sogar zwei Autos - wie dekadent...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich habe dafür kein Geld, 98% der BMW/Mercedes-Fahrer allerdings auch nicht. Die 10%-Regel oben ist schon ganz angemessen, meinetwegen 20%.
Bruttogehalt (z.B. 55.000 EUR) mal 20% gleich Autopreis beim Kauf (11.000 EUR in diesem Fall). Bei dem Beispiel gibt es dafür einen jüngeren Kompaktwagen oder einen älteren Mittelklasse-Wagen.

Wer mehr bezahlt, der muss anscheinend irgendwas kompensieren. Was wohl? Hmm...

S-Klasse für DAX-Vorstand: angemessen
E-Klasse für DAX-Abteilungsleiter: angemessen
gebrauchter Mittelklasse-Wagen für Middle Management: angemessen
Berufseinsteiger in einem BMW/Mercedes Neuwagen: Nicht angemessen, da möchte jemand die Aufmerksamkeit hin lenken, weg von wo anders...

Lounge Gast schrieb:

Wer sich hier über die Fahrer teurer Autos aufregt, hat
einfach nicht das nötige Kleingeld und ist -typisch deutsch-
ein Neidhammel.

Macht Euch nichts vor: Ihr habt einfach nicht die Kohle für
eine teure Karre. Ist nicht schlimm, ich hab die Kohle auch
nicht.

Und dass sich 5 Mitglieder eines Sippenverbandes zusammen ein
gebrauchtes Premium-Auto kaufen ist genauso eine Urban Legend
wie die Milliardäre im Honda Accord. Mag es hier und da
geben, ist aber eine absolut exotische Ausnahme.

Ausserdem würden 90% der Schreihälse hier sofort beim BMW
Händler auf der Matte stehen, wenn sie die Kohle in der
Tasche hätten oder der Boss einen Firmenwagen anbietet.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Hallo,

ich kenne privat und beruflich einige Millionäre. Keiner davon fährt auch nur annähernd einen normalen Mittelklassewagen. Alle Automarken aufzuzählen würde zu viel Zeit kosten. Es sind jedoch die üblichen Verdächtigen der bekannten Premiumhersteller Audi, BMW, Mercedes, Porsche usw.. Wenn ich soviel Geld hätte, würde ich mir auch einen Premiumwagen kaufen. Es ist einfach ein riesen Unterschied ob man mit einem Mittelklassewagen (BMW 3er, Audi A4, VW Passat, Opel Insignia etc.) 60000 km im Jahr fährt oder mit einem Premiumauto. Wer einmal während einer langen Autofahrt in den Genuss einer Luftfederung bzw. eines Fahrersitzes mit Massagefunktion gekommen ist, der kann nachvollziehen, worüber ich hier schreibe. Nicht zu vergesen ist auch die Geräschkulisse im Innenraum. Bei 200 km/h ist es im Innenraum eines Mittelklassewagens schon relativ laut. In einem Audi A8 kann man bei diesem Tempo noch ruhig reden und telefonieren. Am abgefahrensten sind natürlich Autos mit Chauffeur. Dort kann man sich während der Fahrt komplett und in Ruhe auf anstehende Meetings vorbereiten und viel Zeit sparen. Wenn man ehrlich ist, sind berufliche Fahrten über längere Strecken v.a. Verlust von Freizeit und die ist bei einem vollem Terminkalender sehr viel wert. Wenn ich selbst so viel Geld hätte, würde ich mir auch einen Chaffeur und einen Premiumwagen leisten. Dann könnte ich die vielen Stunden auf der Autobahn sinnvoll nutzen und käme gar nicht bzw. seltener in die Not die durch lange Fahrten verloren Zeit am Abend bzw. am Wochenende ausgleichen zu müssen. Im Wiwi-Treff Forum sind natürlich nur Highperformer und niemand muss Überstunden machen oder am Wochenende Akten wälzen. In der Realität sieht es jedoch komplett anders aus. Von daher denken sicher viele wie ich. Ich wünsche allen mit ähnlichen Vorstellungen viel Glück beim Aufstieg...wir sehen uns später beim Premiumhändler : ).

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Also ein Citroen C5 ist ein Mittelklassefahrzeug, hydropneumatisch gefedert und auch mit Massagesitz zu haben! Massagesitz finde ich Quatsch, die Hydropneumatik ist allerdings genial! Da kann man Zeitung lesen während der Fahrt, das Fahrzeug liegt weit ruhiger, als alles konventionell, luft- oder sonstwie gefederte! Schade nur, daß PSA wohl gerade dabei ist, dieses Alleinstellungsmerkmal aufzugeben!

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Also ich bin kein High-Performer, eher Freizeit-Optimierer. Habe aber einen angemessenen Job für einen Uni-Diplomer mit entsprechenden Gehalt. Führungstätigkeiten habe ich fachlich, aber nicht disziplinarisch. Habe auch noch keine langjährige Erfahrung. 40h pro Woche und wenn dort ne Überstunde auf mein Konto wandert, ist diese schnell in der nächsten Woche ausgeglichen.

Das Auto bringt mich gut 11km auf Arbeit und zurück, rund 20-25 Minuten pro Weg. Und mein gebrauchter Seat Leon bewältigt diesen Weg genauso schnell oder langsam wie ein BMW 3er, E-Klasse oder A8. Was mir der Seat Leon aber schafft, was eben die anderen aufgezählten Autos nicht schaffen: Er verschafft mir viel frei verfügbares Einkommen. Der Unterschied zu den aufgezählten Autos liegt pro Monat bei einigen hundert Euro bis zu ca. 1.000 EUR. Das habe ich mehr an Netto, Monat für Monat. Vorteile für die aufgezählten Autos sehe ich keine. Wenn ich mir jetzt vorstelle, im A8 auf Arbeit zu fahren - was wäre anders? Für mich nichts, überhaupt nichts.

Und es kann mir keiner erzählen, dass 400 EUR netto mehr haben oder nicht haben (oder sogar noch mehr) für einen Berufseinsteiger keinen Unterschied machen.

Wer sich so einen Wagen leisten will, soll es machen. Er soll aber auch die Meinung vieler akzeptieren, die zwischen einem VW Golf und einer S-Klasse keinen Unterschied sehen. Wer in einem Auto ein Fortbewegungsmittel sieht, der sieht in einem Porsche das gleiche wie in einem Opel Astra. So ist das.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

ich kenne privat und beruflich einige Millionäre. Keiner
davon fährt auch nur annähernd einen normalen
Mittelklassewagen. Alle Automarken aufzuzählen würde zu viel
Zeit kosten. Es sind jedoch die üblichen Verdächtigen der
bekannten Premiumhersteller Audi, BMW, Mercedes, Porsche
usw.. Wenn ich soviel Geld hätte, würde ich mir auch einen
Premiumwagen kaufen. Es ist einfach ein riesen Unterschied ob
man mit einem Mittelklassewagen (BMW 3er, Audi A4, VW Passat,
Opel Insignia etc.) 60000 km im Jahr fährt oder mit einem
Premiumauto. Wer einmal während einer langen Autofahrt in den
Genuss einer Luftfederung bzw. eines Fahrersitzes mit
Massagefunktion gekommen ist, der kann nachvollziehen,
worüber ich hier schreibe. Nicht zu vergesen ist auch die
Geräschkulisse im Innenraum. Bei 200 km/h ist es im Innenraum
eines Mittelklassewagens schon relativ laut. In einem Audi A8
kann man bei diesem Tempo noch ruhig reden und telefonieren.
Am abgefahrensten sind natürlich Autos mit Chauffeur. Dort
kann man sich während der Fahrt komplett und in Ruhe auf
anstehende Meetings vorbereiten und viel Zeit sparen. Wenn
man ehrlich ist, sind berufliche Fahrten über längere
Strecken v.a. Verlust von Freizeit und die ist bei einem
vollem Terminkalender sehr viel wert. Wenn ich selbst so viel
Geld hätte, würde ich mir auch einen Chaffeur und einen
Premiumwagen leisten. Dann könnte ich die vielen Stunden auf
der Autobahn sinnvoll nutzen und käme gar nicht bzw. seltener
in die Not die durch lange Fahrten verloren Zeit am Abend
bzw. am Wochenende ausgleichen zu müssen. Im Wiwi-Treff Forum
sind natürlich nur Highperformer und niemand muss Überstunden
machen oder am Wochenende Akten wälzen. In der Realität sieht
es jedoch komplett anders aus. Von daher denken sicher viele
wie ich. Ich wünsche allen mit ähnlichen Vorstellungen viel
Glück beim Aufstieg...wir sehen uns später beim
Premiumhändler : ).

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Mein Großvater, Gott hab ihn selig, hat immer gesagt: Wenn einer nicht nur in seiner eigenen Phantasie-Welt lebt, sondern daran auch noch fest glaubt, dann lass ihm seinen Glauben.

Also: Du hast Recht und ich meine Ruhe :-)

Lounge Gast schrieb:

Stimmt, du hast völlig Recht. Der 19. reichte Mensch der Welt
steht ja kaum in der Öffentlichkeit und führt auch kein
Unternehmen, bei welchem er täglich anwesend ist. Er wird
sicher nicht von Paparazzi verfolgt und genießt sein Leben im
Privaten.

Nachbarn, Mitarbeiter, Paparazzi und alle Personen, welche er
im Lauf der Woche sieht, tragen die Story mit. Wenn er mal
mit seinem angeblichen Ferrari gesehen wird, dann redet er
mit der Person, welche ihn gesehen hat und vereinbart, dass
diese Person nichts sagt. Überhaupt hat er ja kein markantes
Gesicht und sicher kennt ihn keiner in seiner Stadt. Das ist
so dieses Dietmar-Hopp-Phänomen. Den kennt man in Walldorf
und Sinsheim auch nicht. Ich könnte morgen in die Zeitung
schreiben, der Typ fährt nen Hammer H1 und niemand würde
widersprechen. Keiner! Niemand!

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Aldibrüder waren bekannt dafür, dass sie sich völlig von der Öffentlichkeit zurückhalten und noch nie im Urlaub waren

  • Nur weil jemand Milliarden hortet, muss er ja nicht von egal was immer das Nonplusultra haben."

Auch das "Urlaub machen" muss man erstmal lernen bzw. zu konditioniert werden...

Und um das Bedürfnis nach einer Kaffeemaschine für 500?+++ mit der man nichtmal ne Kanne kochen kann, zu wecken wohl auch.

Das ist der Punkt man kann keine goldenen Schnitzel essen und irgendwo gibts einfach keinen "Gewinn" auch für höhere Ausgaben mehr.
Der jüngere Aldi-Bruder hatte z.B. ne W140 S-Klasse mit Stoffsitzen... (Ja, ohne Strasssteinchen und eingesticktes Monogram)
Die war aber trotzdem sauteuer weil der für Panzerung etc richtig Geld ausgegeben hat, wenn man wegen seiner Kohle schonmal entführt wurde, da hat man halt andere Prioritäten. - Btw Maybach, technisch war das ne gestreckte W140 S-Klasse - über den Mehrwert zwischen beiden kann man streiten...und dieser Mercedes galt in den 90ern mal als "der Gipfel der Dekadenz" weil er angeblich "viel zu groß" und protzig war... Kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wenn man die eckige Limo heute neben Absurditäten wie Q7 oder X6 stellt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es war ein W220 ändert aber nichts daran, dass die technische Basis nach ein paar Jahren hoffnungslos veraltet war.

Lounge Gast schrieb:
.

  • Btw Maybach, technisch war das ne gestreckte W140 S-Klasse
  • über den Mehrwert zwischen beiden kann man streiten...und
    dieser Mercedes galt in den 90ern mal als "der Gipfel
    der Dekadenz" weil er angeblich "viel zu groß"
    und protzig war... Kann man sich gar nicht mehr vorstellen,
    wenn man die eckige Limo heute neben Absurditäten wie Q7 oder
    X6 stellt.
antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

einen A8 (3.0 TDI) least mein Vater übrigens für 1200 EUR/Monat. So unerschwinglich ist das nun auch nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ja, das ist die Art, Premium-Autos zu fahren, mit der man ökonomisches Bewusstsein und Stil unter Beweis stellt.

Ich spare auch auf einen. Soll 6k kosten - in fünf Monaten wird gekauft!

Lounge Gast schrieb:

Ich fahre seit 2011 Brilliance. Ist ein chinesischer
Premiumhersteller und ich kann mir den kaufen drei Jahre alt,
obwohl ich nur 36k brutto mache. Er braucht zwar ein bisschen
viel Benzin (ca. 12l/100km) aber das ist es mir wert.

Diese Wirkung auf der Straße erzielt man nur mit einem echten
Premium-Auto.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Und damit kommen wir sehr nah an die unterschiedlichen Blickwinkel in der "reichen 2,5k pro Monat zum leben"-Diskussion.

Lounge Gast schrieb:

einen A8 (3.0 TDI) least mein Vater übrigens für 1200
EUR/Monat. So unerschwinglich ist das nun auch nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Für eine Privatperson mit 2000 netto ist das schon viel. 2000 netto wäre übrigens ein Normalsterblicher, wenn man sich so das Medianeinkommen anschaut...

Für einen Selbständigen oder Freiberufler sieht das schon wieder anders aus. Da ist es wirklich nicht unerschwinglich, wenn das Geschäft einigermassen läuft.

Wobei 1200 schon recht viel sind. Ohne MWSt. und mit 30tkm im Jahr kriegst Du die schon billiger geleast...

Lounge Gast schrieb:

einen A8 (3.0 TDI) least mein Vater übrigens für 1200
EUR/Monat. So unerschwinglich ist das nun auch nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wie realitätsfern einige sind, ist schon lustig.

Lounge Gast schrieb:

einen A8 (3.0 TDI) least mein Vater übrigens für 1200
EUR/Monat. So unerschwinglich ist das nun auch nicht...

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Dafür, dass niemand (aber auch wirklich niemand) seine Lebensqualität über das Auto definiert, ist dieser Thread aber ganz schön lang.

"Dass die Aldibrüder nicht im Maybach umherfahren, geschenkt."

Theo Albrecht hatte einen gepanzerten Mercedes S420.

"Der jüngere Aldi-Bruder hatte z.B. ne W140 S-Klasse mit Stoffsitzen..."

Es waren Velourssitze. Der Aufpreis dieses Sitzbezugs war damals genauso hoch wie der von Ledersitzen. Auf Velours sitzt man aber viel angenehmer.

"Berufseinsteiger in einem BMW/Mercedes Neuwagen: Nicht angemessen, da möchte jemand die Aufmerksamkeit hin lenken, weg von wo anders..."

Vielleicht. Könnte aber auch einfach sein, dass der Berufseinsteiger von daheim aus ein wenig Geld mit auf den Weg bekommen hat, damit er sich ein sicheres Auto leisten kann, das auch einen Unfall über 64 km/h übersteht (z.B. im Frontalaufprall gegen die SMS schreibende X5-Kindergartenchauffeuse), ohne dass der Sohnemann in Einzelteilen eingesammelt werden muss. In einer Welt mit Nullzinsen ist nämlich nicht der Anschaffungspreis (neu oder gebraucht) entscheidend, sondern die monatlichen Kosten inklusive Wertverlust. Da steht nicht jeder Neu- der Jahreswagen (!) automatisch schlecht da. Viele Berufseinsteiger leasen sich auch einfach den 1er, A3, A-Klasse etc., weil sie einen fahrbaren Untersatz für die Fahrt zur Arbeit brauchen und gerne so ein Auto fahren. Ein jeder Mensch hat irgendwelche Hobbys, die andere nicht verstehen können. Der eine spielt Golf (teuer!), der andere will unbedingt den 140cm-Fernseher, ein anderer mag Kaschmirschals, der nächste muss unbedingt im Luxushotel übernachten und ein fünfter hat das Geld gerne auf dem Konto (Nullzins -> Luxus).

"Vorteile für die aufgezählten Autos sehe ich keine. Wenn ich mir jetzt vorstelle, im A8 auf Arbeit zu fahren - was wäre anders? Für mich nichts, überhaupt nichts."

Den A8 kauft sich kein Angestellter, um damit den täglichen Arbeitsweg zurückzulegen. Das ist entweder das Auto eines Selbständigen, der damit weite Fahrten zurücklegt, oder das Geschäftsauto eines Unternehmens. Vielleicht noch ein Mietwagen, damit sich der Geschäftsführer auf Dienstreise bei Sixt was Schönes gönnen kann. Für mich macht es einen großen Unterschied, ob ich eine 600km-Reise in einem anständigen Auto zurücklege oder im untermotorisierten Kleinstwagen. Das sind fünf Stunden meines Lebens und die möchte ich anständig verbringen. Dass das in der gehobenen Mittelklasse teurer ist als im Kleinstwagen, ist mir egal. Dafür arbeite ich. Ich möchte nicht am Freitagabend zu Hause ankommen und mich erstmal davon erholen müssen, dass ich die Reise im Dacia zurücklegen musste.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Habe nachgesehen - es waren doch Stoffsitze in Theos W140. So ein Geizhals!

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

E-Klasse Cabrio, 70kEuro Neupreis für 550Euro/Monat inkl. Verischerung und Inspektion und jedes Jahr nen neuen wenn man will......

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es gibt genauso gut Empfehlungen, die besagen dass ein Fahrzeug nicht mehr als ein Jahresbrutto kosten sollte in der Anschaffung. Die 10%-20% beziehen sich doch auf die "laufenden Kosten" also Anschaffung (Barkauf auf meherer Jahre verteilt)/Abzahlung/Leasingrate + Verbrauchskosten des Wagens

Lounge Gast schrieb:

Ich habe dafür kein Geld, 98% der BMW/Mercedes-Fahrer
allerdings auch nicht. Die 10%-Regel oben ist schon ganz
angemessen, meinetwegen 20%.
Bruttogehalt (z.B. 55.000 EUR) mal 20% gleich Autopreis beim
Kauf (11.000 EUR in diesem Fall). Bei dem Beispiel gibt es
dafür einen jüngeren Kompaktwagen oder einen älteren
Mittelklasse-Wagen.

Wer mehr bezahlt, der muss anscheinend irgendwas
kompensieren. Was wohl? Hmm...

S-Klasse für DAX-Vorstand: angemessen
E-Klasse für DAX-Abteilungsleiter: angemessen
gebrauchter Mittelklasse-Wagen für Middle Management:
angemessen
Berufseinsteiger in einem BMW/Mercedes Neuwagen: Nicht
angemessen, da möchte jemand die Aufmerksamkeit hin lenken,
weg von wo anders...

Lounge Gast schrieb:

Wer sich hier über die Fahrer teurer Autos aufregt, hat
einfach nicht das nötige Kleingeld und ist -typisch
deutsch-
ein Neidhammel.

Macht Euch nichts vor: Ihr habt einfach nicht die Kohle
für
eine teure Karre. Ist nicht schlimm, ich hab die Kohle
auch
nicht.

Und dass sich 5 Mitglieder eines Sippenverbandes
zusammen ein
gebrauchtes Premium-Auto kaufen ist genauso eine Urban
Legend
wie die Milliardäre im Honda Accord. Mag es hier und da
geben, ist aber eine absolut exotische Ausnahme.

Ausserdem würden 90% der Schreihälse hier sofort beim BMW
Händler auf der Matte stehen, wenn sie die Kohle in der
Tasche hätten oder der Boss einen Firmenwagen anbietet.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ja, genau...und meine Freundin darf nur blond sein, wenn ich DiCaprio heiße? Verstehe nicht wieso sich jemand selbst Grenzen setzt

Lounge Gast schrieb:

S-Klasse für DAX-Vorstand: angemessen
E-Klasse für DAX-Abteilungsleiter: angemessen
gebrauchter Mittelklasse-Wagen für Middle Management:
angemessen
Berufseinsteiger in einem BMW/Mercedes Neuwagen: Nicht
angemessen, da möchte jemand die Aufmerksamkeit hin lenken,
weg von wo anders...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Für eine Privatperson mit 2000 netto ist das schon viel. 2000 netto wäre übrigens ein Normalsterblicher, wenn man sich so das Medianeinkommen anschaut..."

1630?. - D.h. bei 2000 Netto ist die Rate für nen Polo schon drin. ^^

"Für einen Selbständigen oder Freiberufler sieht das schon wieder anders aus. Da ist es wirklich nicht unerschwinglich, wenn das Geschäft einigermassen läuft.

einen A8 (3.0 TDI) least mein Vater übrigens für 1200
EUR/Monat. So unerschwinglich ist das nun auch nicht.."

Bei vielen "Selbstständigen" ist das Auto oft größer als die ganze Firma aber wenn man kein Problem damit hat, über Leasingraten ne Blechkiste teurer als den ganzen Jahresumsatz durch die Gegend zu fahren...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bevor ich irgendeinen Betrag monatlich zahle (und seien es nur 250Euro für einen Kleinwagen), schieß ich das lieber mit 7 bis 8k aus dem Ersparten und fahre einen 5 Jahre alten gut erhaltenen Mittelklassewagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Da haben wir auch den Daimler-Mitarbeiter

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Mein Vater ist Angestellter; die Rate ist full-service, umfasst also auch Winterreifen, Steuern, Wartung etc. Ist so vorgeschrieben. die Fa. will "all-in" Preise.

Lounge Gast schrieb:

Wie realitätsfern einige sind, ist schon lustig.

Lounge Gast schrieb:

einen A8 (3.0 TDI) least mein Vater übrigens für 1200
EUR/Monat. So unerschwinglich ist das nun auch nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wir haben auch all-in Raten in der Firma. Ein A8 ohne Sonderzahlung und mit ensprechend Kilometer p.a. Für 1.200 monatlich ist ein guter
Preis. Ich zahl für meinen 530d z.B. knapp 1.000.

Lounge Gast schrieb:

Mein Vater ist Angestellter; die Rate ist full-service,
umfasst also auch Winterreifen, Steuern, Wartung etc. Ist so
vorgeschrieben. die Fa. will "all-in" Preise.

Lounge Gast schrieb:

Wie realitätsfern einige sind, ist schon lustig.

Lounge Gast schrieb:

einen A8 (3.0 TDI) least mein Vater übrigens für 1200
EUR/Monat. So unerschwinglich ist das nun auch
nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich habe auch eine Full-Service-Rate. 550 EUR (Zins und Tilgung) für ein 137qm Einfamilienhaus am Stadtrand mit Garten, Terrasse, großer Garage und allem Wohnkomfort wie Wohnraumlüftung, Parkett, hochwertiges Bad, etc.

Full-Service, da jegliche Mängel aufgrund der Baugewährleistung erst mal an die Baufirma verwiesen werden und diese zur Ausbesserung verpflichtet ist. Zum Glück noch nicht notwendig gewesen.

Und wenn jetzt manchem hier ein fahrbarer Untersatz, welche man einige Minuten am Tag nutzt, mehr wert ist als ein top ausgestattetes Haus in Super-Lage für die eigene Familie. Ja, sogar doppelt so viel wert. Dann zweifele ich wirklich an den Prioritäten von manchen.

Leben und leben lassen - ist klar. Und einem Millionär billigt man auch manches exzentrisches und teures Hobby zu. Aber das dieses Hobby jetzt schon in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, sehr interessant. Bei einem Millionär macht es halt 0,3% vom Einkommen aus, mancher hier wendet ja 30-50% seines Einkommens für den motorisierten Individualverkehr auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ist bei meiner Karre, dem E-Cabrio, auch so. Nur die Steuern zahle ich selbst. Dafür kostet die Mühle die Hälfte von dem Audi deines Vaters.

Achja, kein Daimler-Mitarbeiter, wie vermutet, aber die Möglichkeit das wirklich attraktive Angebot des FAG zu nutzen.....

Lounge Gast schrieb:

Mein Vater ist Angestellter; die Rate ist full-service,
umfasst also auch Winterreifen, Steuern, Wartung etc. Ist so
vorgeschrieben. die Fa. will "all-in" Preise.

Lounge Gast schrieb:

Wie realitätsfern einige sind, ist schon lustig.

Lounge Gast schrieb:

einen A8 (3.0 TDI) least mein Vater übrigens für 1200
EUR/Monat. So unerschwinglich ist das nun auch
nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ja, es ist ohne Sonderzahlung. Es ist aber auch ein recht "nackter" Wagen, also Serienausstattung, großes Navi, Leder, was aber absolut ausreicht. Gerade bei den dt. Herstellern können die Assistenzsysteme den Kaufpreis und damit die Leasingrate recht schnell in die Höhe treiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ihr seid so lustig... Was bringt die Diskussion mit den ganzen Aldi Milliardären?

Ihre Tage waren schon längst gezählt und sie leben nicht mehr....*hust*..

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Gut und schön. Wo liegt denn dein Haus? In meiner Gegend hier dürfte ich für soetwas locker 4000?/Monat ausgeben wenn ich das alles in 15Jahren bezahlt haben möchte.

In diesem Sinne....achja..über Sinn und Unsinn eines eigenen Hauses wurde in einem anderen Thread bereits gestritten.....

Lounge Gast schrieb:

Ich habe auch eine Full-Service-Rate. 550 EUR (Zins und
Tilgung) für ein 137qm Einfamilienhaus am Stadtrand mit
Garten, Terrasse, großer Garage und allem Wohnkomfort wie
Wohnraumlüftung, Parkett, hochwertiges Bad, etc.

Full-Service, da jegliche Mängel aufgrund der
Baugewährleistung erst mal an die Baufirma verwiesen werden
und diese zur Ausbesserung verpflichtet ist. Zum Glück noch
nicht notwendig gewesen.

Und wenn jetzt manchem hier ein fahrbarer Untersatz, welche
man einige Minuten am Tag nutzt, mehr wert ist als ein top
ausgestattetes Haus in Super-Lage für die eigene Familie. Ja,
sogar doppelt so viel wert. Dann zweifele ich wirklich an den
Prioritäten von manchen.

Leben und leben lassen - ist klar. Und einem Millionär
billigt man auch manches exzentrisches und teures Hobby zu.
Aber das dieses Hobby jetzt schon in der Mitte der
Gesellschaft angekommen ist, sehr interessant. Bei einem
Millionär macht es halt 0,3% vom Einkommen aus, mancher hier
wendet ja 30-50% seines Einkommens für den motorisierten
Individualverkehr auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Sehr schönes Posting.

Ein gebrauchtes Auto für 5 bis 10k kaufen ist ja schön und gut. Aber ich spare auch für die eigenen vier Wände.

Und werde einen Teufel tun, monatlich für einen gut gestylten Haufen Blech hunderte von Euro zu verbraten.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe auch eine Full-Service-Rate. 550 EUR (Zins und
Tilgung) für ein 137qm Einfamilienhaus am Stadtrand mit
Garten, Terrasse, großer Garage und allem Wohnkomfort wie
Wohnraumlüftung, Parkett, hochwertiges Bad, etc.

Full-Service, da jegliche Mängel aufgrund der
Baugewährleistung erst mal an die Baufirma verwiesen werden
und diese zur Ausbesserung verpflichtet ist. Zum Glück noch
nicht notwendig gewesen.

Und wenn jetzt manchem hier ein fahrbarer Untersatz, welche
man einige Minuten am Tag nutzt, mehr wert ist als ein top
ausgestattetes Haus in Super-Lage für die eigene Familie. Ja,
sogar doppelt so viel wert. Dann zweifele ich wirklich an den
Prioritäten von manchen.

Leben und leben lassen - ist klar. Und einem Millionär
billigt man auch manches exzentrisches und teures Hobby zu.
Aber das dieses Hobby jetzt schon in der Mitte der
Gesellschaft angekommen ist, sehr interessant. Bei einem
Millionär macht es halt 0,3% vom Einkommen aus, mancher hier
wendet ja 30-50% seines Einkommens für den motorisierten
Individualverkehr auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Die Immobilie ist ja auch mit viel Nebenkosten versehen - Abschreibung, Renovierung etc

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Habe 2012 meinen Bachelor in Marketing gemacht. Bin dann nach zwei Wochen bei den BIG4 eingestiegen. Verstehe gar nicht das Problem. Fahre einen großen Mercedes (Baujahr 2012, Neuwagen). Der kosten neu zwar 4 Monatsgehälter, aber man kann ja auch mit Raten zahlen. Die sind beim mir mit 2000 Euro im Monat überhaupt nicht auffällig. Übrigens haben sich 90% meiner Mitstudenten nach spätestens einem halben Jahr ein sehr gutes Auto gekauft. 10% sind arbeitslose Loser oder Alternative. Erzählt mir also nicht, das wäre nicht die Regel, Leute!

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Keine Ahnung wo Du lebst.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe auch eine Full-Service-Rate. 550 EUR (Zins und
Tilgung) für ein 137qm Einfamilienhaus am Stadtrand mit
Garten, Terrasse, großer Garage und allem Wohnkomfort wie
Wohnraumlüftung, Parkett, hochwertiges Bad, etc.

Full-Service, da jegliche Mängel aufgrund der
Baugewährleistung erst mal an die Baufirma verwiesen werden
und diese zur Ausbesserung verpflichtet ist. Zum Glück noch
nicht notwendig gewesen.

Und wenn jetzt manchem hier ein fahrbarer Untersatz, welche
man einige Minuten am Tag nutzt, mehr wert ist als ein top
ausgestattetes Haus in Super-Lage für die eigene Familie. Ja,
sogar doppelt so viel wert. Dann zweifele ich wirklich an den
Prioritäten von manchen.

Leben und leben lassen - ist klar. Und einem Millionär
billigt man auch manches exzentrisches und teures Hobby zu.
Aber das dieses Hobby jetzt schon in der Mitte der
Gesellschaft angekommen ist, sehr interessant. Bei einem
Millionär macht es halt 0,3% vom Einkommen aus, mancher hier
wendet ja 30-50% seines Einkommens für den motorisierten
Individualverkehr auf.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bis man die Immo abbezahlt hat, sind die Kinder längst aus dem Haus und man selbst ist zu gebrechlich, um noch die Treppe nehmen zu können. Toll.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

In welcher Gegend kostet ein durchschnittliches Haus in einer Neubau-Gegend über 1 Million Euro? Wo ist das so? Wo?

Lounge Gast schrieb:

Gut und schön. Wo liegt denn dein Haus? In meiner Gegend hier
dürfte ich für soetwas locker 4000?/Monat ausgeben wenn ich
das alles in 15Jahren bezahlt haben möchte.

In diesem Sinne....achja..über Sinn und Unsinn eines eigenen
Hauses wurde in einem anderen Thread bereits gestritten.....

Lounge Gast schrieb:

Ich habe auch eine Full-Service-Rate. 550 EUR (Zins und
Tilgung) für ein 137qm Einfamilienhaus am Stadtrand mit
Garten, Terrasse, großer Garage und allem Wohnkomfort wie
Wohnraumlüftung, Parkett, hochwertiges Bad, etc.

Full-Service, da jegliche Mängel aufgrund der
Baugewährleistung erst mal an die Baufirma verwiesen
werden
und diese zur Ausbesserung verpflichtet ist. Zum Glück
noch
nicht notwendig gewesen.

Und wenn jetzt manchem hier ein fahrbarer Untersatz,
welche
man einige Minuten am Tag nutzt, mehr wert ist als ein top
ausgestattetes Haus in Super-Lage für die eigene
Familie. Ja,
sogar doppelt so viel wert. Dann zweifele ich wirklich
an den
Prioritäten von manchen.

Leben und leben lassen - ist klar. Und einem Millionär
billigt man auch manches exzentrisches und teures Hobby
zu.
Aber das dieses Hobby jetzt schon in der Mitte der
Gesellschaft angekommen ist, sehr interessant. Bei einem
Millionär macht es halt 0,3% vom Einkommen aus, mancher
hier
wendet ja 30-50% seines Einkommens für den motorisierten
Individualverkehr auf.

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