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Berufseinstieg: Wo & WieBedenkzeit

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

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WiWi Gast

Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

sagen wir mal, dass einem die zusage mündlich am telefon mitgeteilt wird oder man bekommt es direkt im vorstellungsgespräch gesagt.

wie kann man das rüberbringen, dass man noch bedenkzeit braucht, weil man mehrere angebote hat?

und wieviel bedenkzeit kann man da verlangen ohne dreist zu werden?

denn ich finde, dass man es definitiv riskiert die stelle zu verlieren oder?

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Ich hab während meines Gesprächs auch gleich eine Zusage bekommen ...
Ich hab gleich direkt gesagt, dass ich noch andere VG habe und diese gerne noch abwarten würde. Sie haben mir den Vertrag zugeschickt und ich hatte zwei Wochen Zeit um mich zu entscheiden. Ich denke mehr als zwei oder drei Wochen werden sie dir auch nicht geben ...
Ich denke nicht, dass man riskiert die Stelle zu verlieren. Schließlich zeugt es von "Qualität" wenn man noch andere VG hat und es ist ja auch verständlich wenn man noch die anderen Angebote einholen möchte bevor man zu- oder absagt.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Ich habe einmal den Fehler gemacht und mir Bedenkzeit erbeten. Die hat man mir auch gewährt. Als ich dann am Ende der Bedenkzeit zusagen wollte, teilte man mir mit, dass die Stelle jetzt anderweitig vergeben wurde.
Von daher würde ich direkt zusagen und darum bitten, mir den Vertrat zuzuschicken. Das dauert ja alles seine Zeit und in der Zwischenzeit kann man die anderen VGs machen. Wenn man dann was besseres hat, dann kann man die bereits zugesagte Stelle ja wieder absagen.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

genau diese befürchtung habe ich auch. wenn das unternehmen dann auch kleiner ist und es schwer hat leute ranzukriegen, dann sind die bestimmt eh schon angepisst und dann suchen die sich schon aus stolz jemand anderen

Lounge Gast schrieb:

Ich habe einmal den Fehler gemacht und mir Bedenkzeit
erbeten. Die hat man mir auch gewährt. Als ich dann am Ende
der Bedenkzeit zusagen wollte, teilte man mir mit, dass die
Stelle jetzt anderweitig vergeben wurde.
Von daher würde ich direkt zusagen und darum bitten, mir den
Vertrat zuzuschicken. Das dauert ja alles seine Zeit und in
der Zwischenzeit kann man die anderen VGs machen. Wenn man
dann was besseres hat, dann kann man die bereits zugesagte
Stelle ja wieder absagen.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

"Ich habe einmal den Fehler gemacht und mir Bedenkzeit erbeten. Die hat man mir auch gewährt. Als ich dann am Ende der Bedenkzeit zusagen wollte, teilte man mir mit, dass die Stelle jetzt anderweitig vergeben wurde."

Bei sowas musst du echt froh sein, dort nicht gelandet zu sein.
Wenn die schon im VG Bedenkzeiten zusagen und dann nicht einhalten wie läuft dann erst der Arbeitsalltag ab?

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

14 Tage Bedenkzeit sollten immer drin sein. Und so wie im nachfolgenden Beitrag sollte man es sicher nicht machen...

Lounge Gast schrieb:

Ich habe einmal den Fehler gemacht und mir Bedenkzeit
erbeten. Die hat man mir auch gewährt. Als ich dann am Ende
der Bedenkzeit zusagen wollte, teilte man mir mit, dass die
Stelle jetzt anderweitig vergeben wurde.
Von daher würde ich direkt zusagen und darum bitten, mir den
Vertrat zuzuschicken. Das dauert ja alles seine Zeit und in
der Zwischenzeit kann man die anderen VGs machen. Wenn man
dann was besseres hat, dann kann man die bereits zugesagte
Stelle ja wieder absagen.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Richtig: IMMER zusagen und sich auch nichts anmerken lassen (so tun alsob die Stelle seit der Kindheit der Traum von einem ist). Bis der Vertrag da ist und die Frist endet hat man locker 2-3-4 Wochen Zeit, selbst nach einer Unterschrift kann man aber defakto jederzeit abspringen, dafür gibt es die Probezeit, während der abzuspringen (auch vor Antritt der Stelle) ist moralisch nicht verwerflich, Arbeitgeber machen es immerhin auch.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Es ist relativ selten, dass man bereits im VG eine Zusage bekommt, entweder gehört man zu den letzten Bewerbern oder der Arbeitgeber hat keine (weiteren) geeigneten Bewerber.
Aber: Mündliche Versprechen/Zusagen zählen nicht. Ohne schriftlichen Vertrag würde ich mich nicht auf etwas verlassen.

Mir ist (nach einer Initiativbewerbung) bereits im VG eine Zusage erteilt worden. Hatte aber noch zwei weitere zeitnahe Termine für andere Gespräche. Damals war ich Absolvent. Ich habe auch um Bedenkzeit gebeten (sehr höflich), da ich den anderen Arbeitgebern die Termine für die Gespräche zugesagt habe. Um 14 Tage Bedenkzeit habe ich gebeten, damit war man einverstanden. Ich habe auch gesagt, dass ich die Termine zugesagt habe, dieser Arbeitgeber aber mein Favorit sei.
Nach 10 Tagen habe ich dort angerufen und freundlich gesagt, dass ich dort gern arbeiten möchte (bei der Initiativbewerbung). Der Personaler am Telefon war plötzlich recht ruppig und unfreundlich. Er sagte mir, dass man an einer Mitarbeit nicht mehr interessiert wäre. Dann beendete er das Gespräch.

Mein Rat: Bekommt man (bereits) im VG eine Zusage und gefällt einem die Position, lieber zusagen und alles fest machen (Vertrag).
Absagen kann man später (immer) noch. Viele Firmen reagieren "beleidigt", wenn man zögert (= Bedenkzeit einfordert). Klingt komisch, ist aber so. Auch wenn man auf Jobsuche suche ist und jeder Personaler weiß, dass man nicht nur eine Bewerbung schreibt (Absolvent/abeitssuchend). Einige Kumpels haben ähnliche Erfahrungen gemacht.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

mit dem zu sagen, selbst wenn man unsicher ist ob man tatsächlich den job möchte ist gefährlich...hatte damals gespräch bei deloitte und 2 tage später den vertrag in der post gehabt...da war das absagen dann unangenehm, aber in dem fall okay, weil sie mir nicht mündlich zugesagt hatten und ich diesbzgl. auch nicht gefragt wurde...der vertrag kam quasi aus dem nichts.

es kommt aber immer auf deine art an: ich bin immer offen ehrlich und direkt (evtl. nen fehler) und da würde ich deshalb immer bedenkzeit einfordern, wenn der job mich nicht überzeugt oder ohnehin nur zweite wahl wäre

grüße

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

+1

Lounge Gast schrieb:

Richtig: IMMER zusagen und sich auch nichts anmerken lassen
(so tun alsob die Stelle seit der Kindheit der Traum von
einem ist). Bis der Vertrag da ist und die Frist endet hat
man locker 2-3-4 Wochen Zeit, selbst nach einer Unterschrift
kann man aber defakto jederzeit abspringen, dafür gibt es die
Probezeit, während der abzuspringen (auch vor Antritt der
Stelle) ist moralisch nicht verwerflich, Arbeitgeber machen
es immerhin auch.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

gut, zusammenfassend:

ihr meint also, dass es besser ist zuzusagen und vertrag zukommen zu lassen? denn hier gewinnt man ca. noch die zeit für den postweg und die zeit für die gesetzte frist bis zur zusage.

auf keinen fall bedenkzeit erbeten.

ich persönlich, glaube wirklich, dass es schlechten eindruck macht. auch bis fristende abzuwarten. das sieht auch seitens des bewerbers nach hinhaltetaktik aus.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Sorry, aber hier sieht man mal wieder deutlich, dass hier hauptsächlich Studenten oder Berufseinsteiger unterwegs sind, die noch überhaupt keine Ahnung vom Berufsleben haben. Viele Branchen sind relativ klein bzw. wechselt man später häufig zur "Konkurrenz", man kann sich also durch eine später zurückgezogene zusage eine Menge kaputtmachen. Natürlich nicht auf den ersten Blick, weil man den vermeintlich besten Job ja antritt, aber für die Zukunft. Es kommt oft genug vor, dass man schon nach wenigen Wochen merkt, dass das Unternehmen / die Vorgesetzten / die Kollegen nicht pasen. Dann ist es angenehm, wenn man sich bei anderen Unternehmen, bei denen man kurz zuvor noch ein Vertragsangebot hatte, noch einmal melden kann und nicht bereits sein gesicht verloren hat.

Und wie schon zuvor geschrieben wurde: bei einem Unternehmen, die dem Bewerber keine Bedenkzeit zugestehen, möchte ich nicht arbeiten. Es ist nicht nur im Berufsleben ein schlechtes Zeichen, wenn man schnell zur Unterschrift gedrängt wird ;) wer von seinem Angebot überzeugt ist, wird auch kurze Zeit abwarten können, Was nützt dem AG denn ein Berufseinsteiger, der sich dann ständig fragt, ob nicht eine andere Stelle doch besser gewesen wäre?

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Ich glaube es kommt ganz darauf an, wie man um Bedenkzeit bittet.
Wenn ich AG wäre und jemand sagt mir, dass er noch nicht weiß, ob ich bei mir arbeiten will, da er noch andere Feuer im Eisen hat, dann würde ich bestimmt NEXT sagen.
Sagt mir jemand, dass er soweit einen guten Eindruck von meiner Firma bekommen hat und er gerne ein paar Nächte drüber schlafen will um die Eindrücke zu festigen, dann finde ich das ok.

Ist ja wie im Privatleben:
Hey Baby, ich weiß noch nicht ob ich mit dir zusammen sein kann, da ich noch andere heiße Ischen am Start habe.
Ich will mal abwarten was sich daraus ergibt.
Dann komme ich gerne auf dich zurück.
Das kommt natürlich nicht so gut an, wie wenn jemand sagt, hey, du bist echt eine süße Maus und ich mag dich sehr gerne.
Mit einer Beziehung würde sich einiges mit uns ändern.
Das möchte ich mir gerne genau durch den Kopf gehen *Kuss auf die Wange*

An sich hat beides den gleichen Effekt, nur eine andere/bessere Wirkung :-)

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

aber hier schreibt doch jemand aus erfahrung:

" Viele Firmen reagieren "beleidigt", wenn man zögert (= Bedenkzeit einfordert). Klingt komisch, ist aber so. Auch wenn man auf Jobsuche suche ist und jeder Personaler weiß, dass man nicht nur eine Bewerbung schreibt (Absolvent/abeitssuchend). Einige Kumpels haben ähnliche Erfahrungen gemacht."

Lounge Gast schrieb:

Sorry, aber hier sieht man mal wieder deutlich, dass hier
hauptsächlich Studenten oder Berufseinsteiger unterwegs sind,
die noch überhaupt keine Ahnung vom Berufsleben haben. Viele
Branchen sind relativ klein bzw. wechselt man später häufig
zur "Konkurrenz", man kann sich also durch eine
später zurückgezogene zusage eine Menge kaputtmachen.
Natürlich nicht auf den ersten Blick, weil man den
vermeintlich besten Job ja antritt, aber für die Zukunft. Es
kommt oft genug vor, dass man schon nach wenigen Wochen
merkt, dass das Unternehmen / die Vorgesetzten / die Kollegen
nicht pasen. Dann ist es angenehm, wenn man sich bei anderen
Unternehmen, bei denen man kurz zuvor noch ein
Vertragsangebot hatte, noch einmal melden kann und nicht
bereits sein gesicht verloren hat.

Und wie schon zuvor geschrieben wurde: bei einem Unternehmen,
die dem Bewerber keine Bedenkzeit zugestehen, möchte ich
nicht arbeiten. Es ist nicht nur im Berufsleben ein
schlechtes Zeichen, wenn man schnell zur Unterschrift
gedrängt wird ;) wer von seinem Angebot überzeugt ist, wird
auch kurze Zeit abwarten können, Was nützt dem AG denn ein
Berufseinsteiger, der sich dann ständig fragt, ob nicht eine
andere Stelle doch besser gewesen wäre?

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube es kommt ganz darauf an, wie man um Bedenkzeit
bittet.
Wenn ich AG wäre und jemand sagt mir, dass er noch nicht
weiß, ob ich bei mir arbeiten will, da er noch andere Feuer
im Eisen hat, dann würde ich bestimmt NEXT sagen.
Sagt mir jemand, dass er soweit einen guten Eindruck von
meiner Firma bekommen hat und er gerne ein paar Nächte drüber
schlafen will um die Eindrücke zu festigen, dann finde ich
das ok.

Ja klar, man soll schon (ehrlich) sein Interesse an der Stelle / dem Unternehmen äußern. Was man aber vermeiden sollte - außer man ist sich wirklich 100% sicher, aber selbst dann würde ich noch einmal drüber schlafen - ist eine echte (wenn auch "nur" mündliche) Zusage. Ich würde dem Gesprächspartner natürlich auch nicht auf die Nase binden, dass evtl. noch andere Gespräche anstehen. Wenn ich im Gespräch geäußert habe, dass es für mich eine wichtige Entscheidung ist und ich diese trotz eines guten Angebots / einer interessanten Aufgabe nicht spontan treffen kann sondern etwas Bedenkzeit brauche, war noch kein Gesprächspartner irgendwie beleidigt oder hätte sein Angebot gleich oder später zurückgezogen. Wenn jetzt allerdings ein junger Schnösel vor mir sitzt und sagt "mal schauen, was die anderen noch so bieten", dann hat der natürlich seinen Kredit verspielt.

Ist ja wie im Privatleben:
Hey Baby, ich weiß noch nicht ob ich mit dir zusammen sein
kann, da ich noch andere heiße Ischen am Start habe.
Ich will mal abwarten was sich daraus ergibt.
Dann komme ich gerne auf dich zurück.
Das kommt natürlich nicht so gut an, wie wenn jemand sagt,
hey, du bist echt eine süße Maus und ich mag dich sehr gerne.
Mit einer Beziehung würde sich einiges mit uns ändern.
Das möchte ich mir gerne genau durch den Kopf gehen *Kuss auf
die Wange*

An sich hat beides den gleichen Effekt, nur eine
andere/bessere Wirkung :-)

Das ist jetzt aber ein ganz schlechtes Beispiel ;) oder sollte man da etwa auch mehreren Partnern zusagen und anschließend allen bis auf einen halt wieder absagen???

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

nein

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

hallo,

eine nacht drüber schlafen oder es sich am wochenende überlegen ja.
nachdem ich meine 4 wochen urlaub hatte werde ich mich mal melden nein.

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DAX Einkäufer

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Kein seriöses Unternehmen wird Dich darauf drängen, sofort telefonisch irgendwelchen Konditionen zuzusagen, die Du gerade erst kurz vorher erfahren hast.

Die entscheidende Frage ist: Wann hat man die wichtigen Themen Gehalt, Einstiegszeitpunkt, Urlaub, Standort, Einstufung etc. erstmalig erfahren? Ab diesem Zeitpunkt ist eine Bedenkzeit von 1 Woche absolut fair.

Es kann aber auch andersrum laufen: Du erfährst im Gespräch die Konditionen und wirst gefragt, ob das für Dich in Ordnung wäre. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit bestätigst Du, dass Du den Job weiterhin haben willst. Erst dann sucht sich das Unternehmen den besten Kandidaten raus und sagt ihm zu. In diesem Fall sollte man dann nicht plötzlich eine weitere, lange Bedenkzeit benötigen.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

bedenkzeit für einen vertrag würde ich als AG geben und zwar für einen tag.
da hat der bewerber genug zeit diesen vertrag in ruhe zu lesen und auch zu verstehen.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

In meinen Augen geben dir seriöse Unternehmen von sich aus Bedenkzeit. Denn der Berufseinstieg ist schon ein großer Schritt.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Wer keine Bedenkzeit gibt, hat immer was zu verbergen! Da würde ich aus Prinzip nicht unterschreiben!

Nach X Berufserfahrung habe ich mir angewöhnt, IMMER ganz offen zu den Personalern zu sein. Damit kommt man am Weitesten. Die Jobsuche dauert vielleicht einen Ticken länger, aber dafür muss man sich nicht verstellen und ich habe gemerkt, dass die Gesprächsteilnehmer auch viel offener werden, wenn sie nicht das Gefühl haben, dass ihnen wieder jemand dieselben Phrasen aus irgendwelchen Karriereforen / Bewerbungsbüchern herunter betet. Seid ehrlich! Dazu gehört auch zu sagen, warum ihr euch Zeit wünscht. Klar, wenn ihr es undiplomatisch macht, dann ist das Unternehmen bestimmt gekränkt. Aber wie überall im Leben macht der Ton die Musik...

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Es kommt immer drauf an! Großes oder kleines Unternehemne. Hat man überzeugt oder nicht?
Ja eine Zusage ist schon ein positives Zeichen. Aber oft ist es auch so: na komm wir haben kein Bock noch mehr Gespräche zu führen versuchen wir es mit dem. In dem Fall kann man natürlich nicht soo viel Bedenkzeit fordern.

Andererseits: wenn man ünerzeugt hat und sie dich wirklich wollen kannst du locker ein Monat oder mehr warten. Hatte ich auch schon. Die waren halt nicht bereit mehr zu zahlen...

Normalerweise steht ja im Arbeitsvertrag wie lange dieser gilt oft eine - zwei Wochen. Danach kann man nich um Bedenkzeit bitten. Im Grunde kriegst du so ca. ein Monat. Falls man dich wirkl haben will)

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Habe heute auch ein Angebot erhalten, man hätte am liebsten bereits am Montag meine Zu- oder Absage. Finde das sehr kurzfristig, da es für mich ja schon eine sehr wichtige Entscheidung ist. Zudem hat das Unternehmen seine eigene Frist, in der es sich nach unserem ersten Gespräch melden wollte, um zwei Wochen überschritten. Umgekehrt üben sie aber Druck auf mich aus, weil ich ihre klare Nummer 1 sei und sie auch fair gegenüber anderen Bewerbern sein soll.

Das Angebot ist grundsätzlich schon interessant, allerdings möchte ich mich nicht unter Druck setzen lassen.

Ein weiteres Vergleichsangebot liegt mir ebenfalls vor, ein weiteres Angebot wurde mir für nächste Woche in Aussicht gestellt.

Würdet ihr dem Unternehmen am Montag direkt absagen oder noch bis Ende der Woche Bedenkzeit erbitten?

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Mündlich zusagen. Bis der Vertrag endlich da ist, dauert es ja noch etwas. Bi dahin hast du dann ja schon hoffentlich andere Angebote. Und dann brauchst du den Vertrag ja nicht zu unterschreiben.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Frist um 2 Wochen überzogen klingt eher danach als wärst du eben nur Wunsch Nummer 2 und Nummer 1 hat dann abgesagt.

Die Frage ist doch was du willst...wenn dir Job, Konditionen und Firma zusagen, nimm es an oder lass es. Vorallem wenn du ein anderes Angebot hast weißt du doch ob du das dann machen willst oder eher das andere. Mit em Wochenende hast du 4 Tage Zeit dir Gedanken zu machen, in meinen Augen mehr als ausreichend.

Nummer 3 will ja auch nicht ewig wartengelassen werden

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Zumindest bis Ende der Woche kann man verlangen. Im Zweifel kannst du ja auch nach dem Fragen fragen, um die Konditionen im Detail zu prüfen.

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Austin

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

An die, die behaupten, man könne Bedenkzeit einfordern: Hört bitte auf zu träumen, in dem Moment wo ihr eine Bedenkzeit einfordert, stellt ihr die Firma sofort als zweite Wahl hin und die Chance ins Aus katapultiert zu werden, ist immens hoch. Ich spreche da aus Erfahrung.

Mein Tipp: Immer so tun, als wäre die Stelle der Favorit und erstmal zusagen. Bis der Vertrag zugeschickt wird und man diesen unterschrieben zurückschickt können locker zwei Wochen vergehen.

Und wenn man noch mehr Zeit brauchen sollte: Unterschreiben und in der Probezeit gleich wieder abhauen und zur besseren Stelle wechseln. Glaube man könnte sogar einfach am ersten Arbeitstag nicht kommen, ohne dass man Schadensersatz zahlen müsste, bin mir da aber nicht ganz sicher (informieren!). So etwas erfordert aber ein gewisses Maß an Kaltschnäuzigkeit und man braucht sich dann bei dieser Firma nie wieder blicken zu lassen.

Die oben beschriebenen Vorgehensweisen sind den Unternehmen ebenfalls bekannt, weshalb sie Kandidaten, die noch Bedenkzeit einfordern weil sie noch mit anderen Unternehmen flirten, gerne ablehnen.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

gutter Beitrag! Würde auch sagen, dass man möglichst immer zusagen sollte - es sei denn man will die Stelle eh nicht. Hatte auch Mal Bedenkzeit gefordert - obwohl sehr guttes Angebot. Ich wollte etwas spielen^ ^ und evtl. tatsächlich noch vll. ein anderes Gespräch führen. --> Man hat mir gesagt, dass die noch einen Kanditaden jetzt einalden werden. Hab Panik bekommen und sehr zeitnah zugesagt. Ich glaube der andere wurde tatsächlich eingeladen. Das heißt lasst es lieber und sagt zu. Ihr solltet auch nicht vergessen, dass große Unternehmen oft Wochen brauche um den Arbeitsvertrag rauszuschicken!!!

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Irgendwie unfair: die Unternehmen können sich nach einem Bewerbungsgespräch ewig Zeit lassen mit der Rückmeldung und sich in Ruhe nach weitere Kandidaten ansehen. Aber wenn man selber nicht sofort begeistert das Angebot annimmt, sind sie beleidigt. Das ist keine Beziehung auf Augenhöhe! Ich finde, dass man dem Bewerber ebenso viel Zeit mit der Antwort lassen sollte, wie man sich selber nimmt. Wenn ein Personaler sagt: "Wir haben diese Woche noch Gespräche, aber wir melden uns dann Mitte nächster Woche bei ihnen", nimmt man das hin und denkt sich nicht's böses dabei. Stellt euch mal vor, man würde dann antworten: "Aha! Na so großen Wert scheinen sie ja nicht auf meine Fähigkeiten zu legen, wenn sie sich noch andere Bewerber ansehen wollen. In dem Fall will ich gar nicht für sie arbeiten."

Und diese Aktionen, die einem hier geraten werden von wegen "erstmal zusagen und Vertrag zuschicken lassen", finde ich auch Kacke. Das ist ja wie bei einer Verlobung, wo man im Hinterkopf hat, dass man sich bis zur Hochzeit ja noch schön weiter umsehen kann und die treudoofe Frau aber schon sicher hat. So einen Bewerber wollte ich nicht haben. Ebenso das "erstmal den Job annehmen und dann ggf. in der Probezeit der vor Jobantritt kündigen". Es gibt ja auch Arbeitgeber, die nach diesem Muster Bewerber einstellen und sie dann wieder vor die Tür setzen, sobald was besseres kommt oder die Auftragslage schlechter wird. Beides unter aller Kanone. Find ich überhaupt kein Argument, zu sagen, dass die Unternehmen es schließlich auch so machen. Nur weil die sich mies verhalten, hat man noch lange keine Absolution.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Mündliche Zusagen sind von beiden Seiten absolut wertlos. Bekommst du die Zusage, sollen Sie den Vertrag schicken. In diesem wird dann ziemlich sicher die Gültigkeit des Angebotes drinstehen. Bis dahin kann man machen was man will. Lässt man es verfallen oder man sagt (am letzten Tag) zu.
Und nicht auf Augenhöhe?? Wieso sollte es auch? Bewerber gibt es hunderte, gute Unternehmen vllt zwei Hände voll. That's life

antworten
WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

Mündliche Zusagen sind von beiden Seiten absolut wertlos. Bekommst du die Zusage, sollen Sie den Vertrag schicken. In diesem wird dann ziemlich sicher die Gültigkeit des Angebotes drinstehen. Bis dahin kann man machen was man will. Lässt man es verfallen oder man sagt (am letzten Tag) zu.
Und nicht auf Augenhöhe?? Wieso sollte es auch? Bewerber gibt es hunderte, gute Unternehmen vllt zwei Hände voll. That's life

Von Anstand und Benehmen hast du noch nicht viel gehört, oder? Gibt ein paar tolle Bücher dazu, die ich dir sehr ans Herz lege, da du darin bisher absolut gar keine Erfahrung oder Kenntnisse hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

Mündliche Zusagen sind von beiden Seiten absolut wertlos. Bekommst du die Zusage, sollen Sie den Vertrag schicken. In diesem wird dann ziemlich sicher die Gültigkeit des Angebotes drinstehen. Bis dahin kann man machen was man will. Lässt man es verfallen oder man sagt (am letzten Tag) zu.
Und nicht auf Augenhöhe?? Wieso sollte es auch? Bewerber gibt es hunderte, gute Unternehmen vllt zwei Hände voll. That's life

Von Anstand und Benehmen hast du noch nicht viel gehört, oder? Gibt ein paar tolle Bücher dazu, die ich dir sehr ans Herz lege, da du darin bisher absolut gar keine Erfahrung oder Kenntnisse hast.

Ich glaube da hat jemand mal wieder am Naivitätskuchen genascht. Benehmen sind schön, aber Unternehmen sind keine Lebewesen sondern Organisationen. Sie werden sich immer so viel Zeit und Möglichkeiten nehmen, wie sie können, da sie tendenziell immer mehr Verhandlungsmacht. Da mit naivem "Benehmen" zu kommen, ist etwas albern

antworten
WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Das sehe ich nicht so. Unternehmen bestehen aus Menschen. Und Arbeitsverhältnisse bestehen zwischen Menschen. Da geht es um Vertrauen.

Und das mit der Verhandlungsmacht: Es gibt für das Unternehmen auch nicht unendlich viele perfekt geeignete Bewerber. Mann kann sich ja vorher gerne viele anschauen und dann ablehnen, aber wenn man einen gefunden hat, den man will, wäre es anständig, wenn man dem dann mindestens so viel Bedenkzeit einräumt, wie man sich selber genommen hat. Einfach aus Respekt.

P.S.: Du mußt in deinem Job sehr unglücklich sein..

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

Mündliche Zusagen sind von beiden Seiten absolut wertlos. Bekommst du die Zusage, sollen Sie den Vertrag schicken. In diesem wird dann ziemlich sicher die Gültigkeit des Angebotes drinstehen. Bis dahin kann man machen was man will. Lässt man es verfallen oder man sagt (am letzten Tag) zu.
Und nicht auf Augenhöhe?? Wieso sollte es auch? Bewerber gibt es hunderte, gute Unternehmen vllt zwei Hände voll. That's life

Von Anstand und Benehmen hast du noch nicht viel gehört, oder? Gibt ein paar tolle Bücher dazu, die ich dir sehr ans Herz lege, da du darin bisher absolut gar keine Erfahrung oder Kenntnisse hast.

Ich glaube da hat jemand mal wieder am Naivitätskuchen genascht. Benehmen sind schön, aber Unternehmen sind keine Lebewesen sondern Organisationen. Sie werden sich immer so viel Zeit und Möglichkeiten nehmen, wie sie können, da sie tendenziell immer mehr Verhandlungsmacht. Da mit naivem "Benehmen" zu kommen, ist etwas albern

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Ganz anders rum: ich bin in meinem Job sogar sehr glücklich, eben WEIL ich mir alle Freiheiten bei der Suche, Gesprächen und Vertragsverhandlungen genommen habe, um das beste Paket für MICH herauszusuchen.

Ich war aber mal sehr unglücklich, als ich vor Jahren noch auf das "Benehmen" geachtet und vertraut hatte. Da wurde mir dann auch zugesichert, dass ich genommen werde. Und dann zog sich die Vertragszusenden, ich wurde vertröstet aber hey, mündliche Zusage ist ja heilig. Währenddessen auch keine weiteren Bewerbungen geschrieben oder andere Bewerbungsmöglichkeiten wahrgenommen weil ich habe jetzt ja schon eine Zusage, es wäre nur unhöflich anders zu suchen. Am Ende kam dann eine "wirklich wirklich sorry, aber es gibt einen Einstellungsstop und die Stelle wird vorerst nicht besetzt. sie waren aber ein guter Kandidat und wir werden uns nochmal melden sobald der Einstellungstop vorbei ist!". Die Meldung kam auch nach Jahren nicht und mit deren Entschuldingung konnte ich natürlich nichts anfangen.

Deswegen: deine eigenen Interessen zuerst, denn genau so agieren Unternehmen ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

Das sehe ich nicht so. Unternehmen bestehen aus Menschen. Und Arbeitsverhältnisse bestehen zwischen Menschen. Da geht es um Vertrauen.

Und das mit der Verhandlungsmacht: Es gibt für das Unternehmen auch nicht unendlich viele perfekt geeignete Bewerber. Mann kann sich ja vorher gerne viele anschauen und dann ablehnen, aber wenn man einen gefunden hat, den man will, wäre es anständig, wenn man dem dann mindestens so viel Bedenkzeit einräumt, wie man sich selber genommen hat. Einfach aus Respekt.

P.S.: Du mußt in deinem Job sehr unglücklich sein..

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2017:

Mündliche Zusagen sind von beiden Seiten absolut wertlos. Bekommst du die Zusage, sollen Sie den Vertrag schicken. In diesem wird dann ziemlich sicher die Gültigkeit des Angebotes drinstehen. Bis dahin kann man machen was man will. Lässt man es verfallen oder man sagt (am letzten Tag) zu.
Und nicht auf Augenhöhe?? Wieso sollte es auch? Bewerber gibt es hunderte, gute Unternehmen vllt zwei Hände voll. That's life

Von Anstand und Benehmen hast du noch nicht viel gehört, oder? Gibt ein paar tolle Bücher dazu, die ich dir sehr ans Herz lege, da du darin bisher absolut gar keine Erfahrung oder Kenntnisse hast.

Ich glaube da hat jemand mal wieder am Naivitätskuchen genascht. Benehmen sind schön, aber Unternehmen sind keine Lebewesen sondern Organisationen. Sie werden sich immer so viel Zeit und Möglichkeiten nehmen, wie sie können, da sie tendenziell immer mehr Verhandlungsmacht. Da mit naivem "Benehmen" zu kommen, ist etwas albern

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Dagegen, dass man selber noch Vorstellungsgespräche wahrnimmt, solange der Vertrag noch nicht eingetroffen ist, spricht ja auch nichts. Es ging ja hier vor allem um Bedenkzeit.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2017:

Ganz anders rum: ich bin in meinem Job sogar sehr glücklich, eben WEIL ich mir alle Freiheiten bei der Suche, Gesprächen und Vertragsverhandlungen genommen habe, um das beste Paket für MICH herauszusuchen.

Ich war aber mal sehr unglücklich, als ich vor Jahren noch auf das "Benehmen" geachtet und vertraut hatte. Da wurde mir dann auch zugesichert, dass ich genommen werde. Und dann zog sich die Vertragszusenden, ich wurde vertröstet aber hey, mündliche Zusage ist ja heilig. Währenddessen auch keine weiteren Bewerbungen geschrieben oder andere Bewerbungsmöglichkeiten wahrgenommen weil ich habe jetzt ja schon eine Zusage, es wäre nur unhöflich anders zu suchen. Am Ende kam dann eine "wirklich wirklich sorry, aber es gibt einen Einstellungsstop und die Stelle wird vorerst nicht besetzt. sie waren aber ein guter Kandidat und wir werden uns nochmal melden sobald der Einstellungstop vorbei ist!". Die Meldung kam auch nach Jahren nicht und mit deren Entschuldingung konnte ich natürlich nichts anfangen.

Deswegen: deine eigenen Interessen zuerst, denn genau so agieren Unternehmen ebenfalls.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Nicht äußern. Solange du keinen Vertrag unterschrieben hast (und das dauert meist 2-3 Wochen) kannst du weiterhin jederzeit absagen. Alles andere ist absoluter Quatsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2017:

Nicht äußern. Solange du keinen Vertrag unterschrieben hast (und das dauert meist 2-3 Wochen) kannst du weiterhin jederzeit absagen. Alles andere ist absoluter Quatsch.

Nein, Ehrlichkeit währt am Längsten. Und da ist tatsächlich was dran. Dementsprechend sollte man so ehrlich sein und so viel Rückgrat haben und letzte Zweifel mitteilen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2012:

Ich hab während meines Gesprächs auch gleich eine Zusage bekommen ...
Ich hab gleich direkt gesagt, dass ich noch andere VG habe und diese gerne noch abwarten würde. Sie haben mir den Vertrag zugeschickt und ich hatte zwei Wochen Zeit um mich zu entscheiden. Ich denke mehr als zwei oder drei Wochen werden sie dir auch nicht geben ...
Ich denke nicht, dass man riskiert die Stelle zu verlieren. Schließlich zeugt es von "Qualität" wenn man noch andere VG hat und es ist ja auch verständlich wenn man noch die anderen Angebote einholen möchte bevor man zu- oder absagt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 27.06.2012:

Ich hab während meines Gesprächs auch gleich eine Zusage bekommen ...
Ich hab gleich direkt gesagt, dass ich noch andere VG habe und diese gerne noch abwarten würde. Sie haben mir den Vertrag zugeschickt und ich hatte zwei Wochen Zeit um mich zu entscheiden. Ich denke mehr als zwei oder drei Wochen werden sie dir auch nicht geben ...
Ich denke nicht, dass man riskiert die Stelle zu verlieren. Schließlich zeugt es von "Qualität" wenn man noch andere VG hat und es ist ja auch verständlich wenn man noch die anderen Angebote einholen möchte bevor man zu- oder absagt.

Stecke gerade in der Situation, dass ich mehrere Arbeitgeber nach einer Zusage hinhalten will, weil vermutlich noch weitere Zusagen kommen. Wie mache ich das am besten?

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Ich habe beim letzten Mal einfach gesagt, dass ich parallel noch mehrere Bewerbungsprozesse offen habe und alle Angebote abwarten möchte, bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe.
Einmal hat ein Personaler dabei die Nase gerümpft (so nach dem Motto: "Uns lässt man nicht warten"), aber der verantwortliche Manager hat den direkt im Gespräch wieder eingefangen.

Ein Unternehmen hatte sogar von sich aus danach gefragt, weil sie wissen wollten, ob sie einige Tage Zeit mit der Rückmeldung und ggf. einem Angebot haben. Das Angebot kam dann trotzdem schon 2 Tage später.

Waren aber auch "Mangelstellen" mit klarem Bewerbermarkt (IT Branche mit viel Erfahrung, Spezialkenntnissen und hohem Jahresgehalt).

Man sollte die "Bedenkzeit" allerdings in einem vernünftigen Rahmen halten. Egal aus welchem Grund. In der Regel habe ich immer gesagt, dass ich mich im Laufe der nächsten Woche melde (und mich auch daran gehalten).
Und man sollte den anderen natürlich erst absagen, sobald man auch wirklich einen Arbeitsvertrag vorliegen (und unterschrieben) hat.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Ich hatte im September ein Interview und habe einen Vertrag bekommen. Habe offen gesagt, dass ich noch zu (Hauptkonkurrent #1) ins Interview möchte, welches im November ist. Falls mir das nicht zugesagt werden könnte, müsste ich jetzt absagen.

War kein Problem, das Offer wurde 2 Monate offen gehalten.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

Bräuchte diesbezüglich auch nochmal einen Rat. Habe am Dienstag noch ein weiteres Vorstellungsgespräch (2. Gespräch), welches ich gerne wahrnehmen möchte. Habe aber bereits eine mündliche Zusage für eine weitere Stelle erhalten. Ich habe den Verantwortlichen jedoch offen und ehrlich gesagt, dass ich noch ein weiteres Vorstellungsgespräch offen habe und dies gerne noch wahrnehmen möchte.

Tatsächlich wurde mir eine Bedenkzeit bis nächsten Donnerstag eingeräumt. Meint ihr ich kann mich auf diese mündliche Zusage verlassen? Rein vom Gefühl / Tonfall her schienen die meine Bitte auf Bedenkzeit nicht als signifikant negativ aufzufassen. Dennoch wäre es eventuell blöd, wenn ich mich am Donnerstag für das Angebot entscheide und dann doch nicht genommen werde.

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WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Bräuchte diesbezüglich auch nochmal einen Rat. Habe am Dienstag noch ein weiteres Vorstellungsgespräch (2. Gespräch), welches ich gerne wahrnehmen möchte. Habe aber bereits eine mündliche Zusage für eine weitere Stelle erhalten. Ich habe den Verantwortlichen jedoch offen und ehrlich gesagt, dass ich noch ein weiteres Vorstellungsgespräch offen habe und dies gerne noch wahrnehmen möchte.

Tatsächlich wurde mir eine Bedenkzeit bis nächsten Donnerstag eingeräumt. Meint ihr ich kann mich auf diese mündliche Zusage verlassen? Rein vom Gefühl / Tonfall her schienen die meine Bitte auf Bedenkzeit nicht als signifikant negativ aufzufassen. Dennoch wäre es eventuell blöd, wenn ich mich am Donnerstag für das Angebot entscheide und dann doch nicht genommen werde.

Ich würde das Gespräch Dienstag machen (nennen wir es Firma A) und denen sagen, dass du ein anderes Angebot bis Ende der Woche zusagen musst (Firma B). Firma B würde ich dann Donnerstag mündlich zusagen, unabhängig davon ob sich A bis dahin meldet und dir ebenfalls mündlich zusagt oder nicht. Nur schwarz auf weiß ist irgendwas wert!

Bis der Vertrag von B bei dir ist vergeht normalerweise nochmal ne knappe Woche und ab dem Moment wo der Vertrag bei dir ist, hast du dann locker nochmal 1 meistens 2 Wochen Bedenkzeit. So kenne ich es aus mehreren Firmen. Steht meistens auch im Vertrag oder in der Beischrift wie lang das Angebot gilt. Selbst wenn da aber nichts steht, eine Woche hast du locker. Allein wegen Verzögerung bei der Zustellung etc. Im Zweifel ruft man halt nochmal bei HR an und fragt wegen einzelner Passagen nach die man nicht verstanden hat. Gibt da einige Tricks ;)

Ist zwar dann nicht schön, die mündliche Zusage ggf. widerrufen zu müssen, aber so ist nun mal der Markt, kann man nicht ändern. Unternehmen spielen auch nicht immer fair. So würde ich es jedenfalls machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie äußert man Bedenkzeit nach Zusage?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2022:

Bräuchte diesbezüglich auch nochmal einen Rat. Habe am Dienstag noch ein weiteres Vorstellungsgespräch (2. Gespräch), welches ich gerne wahrnehmen möchte. Habe aber bereits eine mündliche Zusage für eine weitere Stelle erhalten. Ich habe den Verantwortlichen jedoch offen und ehrlich gesagt, dass ich noch ein weiteres Vorstellungsgespräch offen habe und dies gerne noch wahrnehmen möchte.

Tatsächlich wurde mir eine Bedenkzeit bis nächsten Donnerstag eingeräumt. Meint ihr ich kann mich auf diese mündliche Zusage verlassen? Rein vom Gefühl / Tonfall her schienen die meine Bitte auf Bedenkzeit nicht als signifikant negativ aufzufassen. Dennoch wäre es eventuell blöd, wenn ich mich am Donnerstag für das Angebot entscheide und dann doch nicht genommen werde.

Ich würde das Gespräch Dienstag machen (nennen wir es Firma A) und denen sagen, dass du ein anderes Angebot bis Ende der Woche zusagen musst (Firma B). Firma B würde ich dann Donnerstag mündlich zusagen, unabhängig davon ob sich A bis dahin meldet und dir ebenfalls mündlich zusagt oder nicht. Nur schwarz auf weiß ist irgendwas wert!

Bis der Vertrag von B bei dir ist vergeht normalerweise nochmal ne knappe Woche und ab dem Moment wo der Vertrag bei dir ist, hast du dann locker nochmal 1 meistens 2 Wochen Bedenkzeit. So kenne ich es aus mehreren Firmen. Steht meistens auch im Vertrag oder in der Beischrift wie lang das Angebot gilt. Selbst wenn da aber nichts steht, eine Woche hast du locker. Allein wegen Verzögerung bei der Zustellung etc. Im Zweifel ruft man halt nochmal bei HR an und fragt wegen einzelner Passagen nach die man nicht verstanden hat. Gibt da einige Tricks ;)

Ist zwar dann nicht schön, die mündliche Zusage ggf. widerrufen zu müssen, aber so ist nun mal der Markt, kann man nicht ändern. Unternehmen spielen auch nicht immer fair. So würde ich es jedenfalls machen.

Besten Dank dir. Das klingt gut, so werde ich es auch machen.

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