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Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

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WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

Hallo,

wie steht ihr zu regulatorisch benötigten Jobs in Unternehmen? Bspw. Informationssicherheitsbeauftragter, Compliance Officer, Datenschutzbeauftragter, Risiko Officer usw. ?

Das sind ja Positionen, die vor allem im Finanz und Versicherungsumfeld vorgeschrieben sind, und benötigt werden. Also quasi wird es den Unternehmen "aufgedrückt".

Sind solche Positionen schlecht für eine Weiterentwicklung um seine Karriere voranzubringen?

Bei vielen solcher Positionen ist ja auch gemäß Hierarchie irgendwann mal Schluss, und der Schluss kann schon am Ende eines Tarifvertrages sein. Ein CISO verdient gar nicht mal so viel, und ist in vielen Unternehmen ein Tarifangestellter.

Würdet ihr einen Einstieg in eine solche Position meiden, oder seht ihr auch hierbei klassische Karrierepfade? Würde mich freuen über Berichte.

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WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

Schlecht für die Karriere ist das bestimmt nicht, außer du willst plötzlich Bäcker werden.
Oder anders: Wenn du letztendlich in einem gänzlich anderen Bereich arbeiten willst ist Regulatorik nicht optimal. Selbstverständlich.

Ja es wird aufgedrückt. Aber es wird auch jedes Jahr mehr, Jobs wirst du da also voraussichtlich immer finden.
Und die Tätigkeiten sind auch komplex genug, dass da oft genug AT bei rauskommt. Insbesondere wenn du als Führungskraft mehrere regulatorische Themen abdeckst und entsprechend Verantwortung trägst.

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WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

Also erstmal hat jedes grössere Unternehmen diese Positionen. Üblicherweise sind das nicht die Positionen, wo man sich viele Freunde macht und nicht die typischen Einstiegs- oder Karriereposten.

Die Frage, ob man eine solche Tätigkeit ausüben soll oder nicht solltest du nur davon abhängig machen, ob du dich darin siehst - und von nichts anderem.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Hallo,

wie steht ihr zu regulatorisch benötigten Jobs in Unternehmen? Bspw. Informationssicherheitsbeauftragter, Compliance Officer, Datenschutzbeauftragter, Risiko Officer usw. ?

Das sind ja Positionen, die vor allem im Finanz und Versicherungsumfeld vorgeschrieben sind, und benötigt werden. Also quasi wird es den Unternehmen "aufgedrückt".

Sind solche Positionen schlecht für eine Weiterentwicklung um seine Karriere voranzubringen?

Bei vielen solcher Positionen ist ja auch gemäß Hierarchie irgendwann mal Schluss, und der Schluss kann schon am Ende eines Tarifvertrages sein. Ein CISO verdient gar nicht mal so viel, und ist in vielen Unternehmen ein Tarifangestellter.

Würdet ihr einen Einstieg in eine solche Position meiden, oder seht ihr auch hierbei klassische Karrierepfade? Würde mich freuen über Berichte.

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WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

Deine aufgezählten Positionen wie "Datenschutzbeauftragter" sind in unserem DAX Konzern eher Nebenjobs die den normalen Sachbearbeitern aufgedrängt werden. Interessanter sind da doch die Experten die wirklich konzernweit solch ein Thema zu verantworten haben. Informationsschutz betrifft die gesamte IT-Landschaft - Da kann man beliebig viele Jobs mit kreieren.

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WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

Regulatorische Positionen werden immer und immer mehr gebraucht. Und dementsprechend auch Fachpersonen, die das möglichst sauber in das Unternehmen bringen damit das Gechäft möglichst wenig beeinträchtigt wird.

Allerdings bist du, wie bereits jemand schrieb, wahrscheinlich nicht extrem beliebt damit. Du trägst nicht wirklich etwas zum Unternehmenserfolg bei und behinderst mit der Umsetzung von Vorschriften die Kollegen sogar. Man könnte sagen, dass das was du ins Unternehmen bringst "nervt".

antworten
SD

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

Also, der Bereich Risikomanagement ist sehr vielfältig und mann kann sowohl in dem Bereich gut wachsen/entwickeln als auch in die andere Bereiche wecheseln....(das gilt insbesondere für Finanzinstitute)...Risikomanagement ist zwar sehr regulatorisch getrieben, aber die Unternehmen sind auch selbt daran interessiert die Methoden und Prozesse im RM auf sehr gutem Niveau zu haben, weil es den Wert liefert...

Bzgl. Compliance...auf der fachlicher Ebene kann es aus meiner Sicht sehr monoton sein, hier ist auch viel handwerkliche Lesitung gefragt...(Vielzahl von Transaktionen/Kunden prüfen...)Wenn du dich aber tatsächlich für die Themen interessierst und wachsen willst, kannst du auch sehr schnell an die interessanten Projekte und Aufgaben mit Steuerungsrelevanz für die Company kommen...
WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Hallo,

wie steht ihr zu regulatorisch benötigten Jobs in Unternehmen? Bspw. Informationssicherheitsbeauftragter, Compliance Officer, Datenschutzbeauftragter, Risiko Officer usw. ?

Das sind ja Positionen, die vor allem im Finanz und Versicherungsumfeld vorgeschrieben sind, und benötigt werden. Also quasi wird es den Unternehmen "aufgedrückt".

Sind solche Positionen schlecht für eine Weiterentwicklung um seine Karriere voranzubringen?

Bei vielen solcher Positionen ist ja auch gemäß Hierarchie irgendwann mal Schluss, und der Schluss kann schon am Ende eines Tarifvertrages sein. Ein CISO verdient gar nicht mal so viel, und ist in vielen Unternehmen ein Tarifangestellter.

Würdet ihr einen Einstieg in eine solche Position meiden, oder seht ihr auch hierbei klassische Karrierepfade? Würde mich freuen über Berichte.

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WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Allerdings bist du, wie bereits jemand schrieb, wahrscheinlich nicht extrem beliebt damit. Du trägst nicht wirklich etwas zum Unternehmenserfolg bei und behinderst mit der Umsetzung von Vorschriften die Kollegen sogar. Man könnte sagen, dass das was du ins Unternehmen bringst "nervt".

So dachte man in den 90ern. Wer heute noch die Vorstellung von "Geschäftsverhinderern" hat, hat nicht verstanden auf welche Weise Unternehmen langfristig erfolgreich sind. Das ist mittlerweile auch auf Geschäftsführerebene angekommen (obwohl das meist alte, priviligierte Männer sind).

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WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

Als Datenschutzbeauftragter bidt du seit der neuen dsgvo einer der wichtigsten Leute im Unternehmen.
Verstöße gegen die Verordnung sind nun gleichgewichtig mit kartellverstößen, mit den entsprechenden Strafen.

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WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

Bei uns (Handel, daher nicht systemrelevant) sind das meist recht gut dotierte Stabsstellen mit guter WLB, dafür aber auch eine Sackgasse. Der Bereich wird halt irgendwie mitgetragen um alle Regulatorien zu erfüllen, Karriere gibt es dort aber sicherlich nicht. Oft ein Exit für Väter oder +50 die nicht mehr die Energie haben (oder wollen) um sich mit den Jungen zu messen. Schädlich für die Karriere? Ja, insb. in jungen Jahren und wenn man dort zu lange verweilt. In Banken & Co. sieht die Welt sicherlich wieder anders aus...

antworten
WiWi Gast

Sind regulatorische Positionen schlecht für die Karriere?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Allerdings bist du, wie bereits jemand schrieb, wahrscheinlich nicht extrem beliebt damit. Du trägst nicht wirklich etwas zum Unternehmenserfolg bei und behinderst mit der Umsetzung von Vorschriften die Kollegen sogar. Man könnte sagen, dass das was du ins Unternehmen bringst "nervt".

So dachte man in den 90ern. Wer heute noch die Vorstellung von "Geschäftsverhinderern" hat, hat nicht verstanden auf welche Weise Unternehmen langfristig erfolgreich sind. Das ist mittlerweile auch auf Geschäftsführerebene angekommen (obwohl das meist alte, priviligierte Männer sind).

Nein, so denken leider auch heute noch sehr viele. Es sind weniger geworden, aber alles andere als eine 180°-Drehung

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