Leben / Berufseinstieg: war das schon alles?
Ich stehe momentan an einem seltsamen Punkt. In etwa 2 Monaten werde ich meine erste IGM era 10 Stelle nach dem Studium anfangen und müsste 'eigentlich' super glücklich damit sein.
Ich frage mich nur was kommt danach? Wenn ich an die Zukunft denke wird mir schlecht. Mich treibt die Frage um "war das schon alles vom Leben?".
Meinen Master habe ich an einer renommierten Uni gemacht und auch sonst pflege ich viele verschiedene Hobbies. Während des Studiums habe ich auch ein Start-up hochgezogen (und verbockt). Ich handele seit kurzem recht erfolgreich auf dem Finanzmarkt (als nicht-BWLer muss man sich erstmal reinfuchsen). Monatlich werde ich nach Ausgaben ein Plus von 1500€ alleine durch Arbeit erwirtschaften. Der Job den ich machen werde, macht mir auch Spaß und die Produkte interessieren mich.
Ich frage mich einfach kommt da noch was? Und wenn ja dann was? Die größten Umschwenke,die ich mir vorstellen könnte wäre mit 30 nochmal Medizin zu studieren oder nach 2 Jahren Berufserfahrung nochmal ein Start-up hochzuziehen. Ein Doktor reizt mich nicht, da ich die Praktiken der empirischen Wissenschaft schäbig finde (Publikationsdruck). Und das Ziel mit 40 in Rente zu gehen ist wäre ja auch nur ein Placebo, da sich dann dort wieder die gleichen Fragen stellen.
Ist es normal in dieser Übergangsphase so seltsam zu sein? Ging oder geht es noch jemanden so und wie geht ihr damit um?
Danke für eure Perspektive.
antworten