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Lebenskrise während des Studiums

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Hallo,

ich möchte mich kurz halten. Ich bin gerade in einer Lebens-/Sinnkrise und befinde mich in der Mitte meines Bachelors. Habe psychische und körperliche Probleme (, die durch Stress kommen). Grund ist, glaube ich, das sinnlose Verfolgen einer Karriere. So wie mindestens 50% der Leute hier definiere ich mich ausschließlich über Leistungen in Uni und Praktika. Mein Leben besteht aus nichts anderem. Ich unterhalte mich mit anderen Leuten, aber deren Leben langweilt mich immens, sofern sie karrieretechnisch nicht weiter als ich sind oder mindestens genauso ambitioniert. Ich weiß, dass das extrem traurig ist, aber ich kann es ja (zumindest nicht von heute auf morgen) ändern. Letzes Semester lief nicht wie geplant, habe in einem relevanten Fach eine für meine Verhältnisse sehr schlechte Note bekommen, trotz guter Vorbereitung. Ich weiß auch nicht, wo ich später hin soll (UB/IB/PE/was komplett anderes). Auf sozialer Ebene läuft es seit einigen Monaten auch gar nicht mehr, obwohl ich mir meine „Karriereseite“ nicht anmerken lasse und vermeide, darüber zu reden, weil ich mich letztlich als besser darstellen würde (Von außen bin ich ein High-Performer, einer der besten meines Jahrgangs, bloß innerlich wird‘s schwierig.) und ich möchte nicht abgehoben klingen, weil ich mich bei sowas schlecht fühle.
Also to keep it short läuft gefühlt alles aus dem Ruder, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll und wo alles hinführt.
Jemand Tipps?

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Mal Urlaub machen statt Praktika in den Semesterferien. Und nicht in Spanien im Hotel, sondern was aufregendes. Neue Sportarten machen, Bücher lesen, die nichts mit Karriere zu tun haben etc.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Ist doch schon mal gut, dass Du das früh erkannt hast, eben das es "nur" Karriere ist und Du Dich komplett darüber definiert hast. Läuft mal was nicht so wie geplant, dann ist die gesamte Existenz am Wackeln und man stellt alles in Frage, überspitzt gesagt. Verlagere Deine Schwerpunkte auch auf andere Dinge, erstens ist Karriere nicht alles und zweitens hast Du so noch ein paar andere Konstanten im Leben, die Dir Halt geben.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Und dann fragst du im Wiwi-Treff? Merkste hoffentlich selbst... :)

Sprich einen Uni-Seelsorger oder deinen Arzt an. Hier wird dir niemand eine professionelle Meinung geben können.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Einfach mal Östrich-Winkel oder Vallendar für eine Zeit lang verlassen....

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Ich war mal für ein paar Wochen auf einer Backpacking-Reise in Südamerika. Entspannt total und man kommt auf andere Gedanken - kann ich nur empfehlen!

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

Einfach mal Östrich-Winkel oder Vallendar für eine Zeit lang verlassen....

So ist es! Habe an einer der beiden Unis studiert und hatte zur Mitte meines Studiums exact das selbe Problem. Rauskommen und Abstand gewinnen hilft - und nicht vergessen - du bist damit nicht alleine

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ExBerater

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

Einfach mal Östrich-Winkel oder Vallendar für eine Zeit lang verlassen....

Erinnert mich an ex UB Kollegen von einer der beiden der bierernst darüber klagte wie schwer es für seine Vallendar Freundin sei einen adäquaten Job zu finden denn UB wolle sie nicht also bleibe ja nur "Leiterin Strategie bei dax".

Wohlgenerkt die Freundin war etwas 24 Jahre und hatte noch keinen Abschluss.

Bei sowas schnallst du ab.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Haha hört sich nach Valle an, nach dem Auslandssemester und insbesondere nach dem Einstieg wirds besser

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

ExBerater schrieb am 09.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

Einfach mal Östrich-Winkel oder Vallendar für eine Zeit lang verlassen....

Erinnert mich an ex UB Kollegen von einer der beiden der bierernst darüber klagte wie schwer es für seine Vallendar Freundin sei einen adäquaten Job zu finden denn UB wolle sie nicht also bleibe ja nur "Leiterin Strategie bei dax".

Wohlgenerkt die Freundin war etwas 24 Jahre und hatte noch keinen Abschluss.

Bei sowas schnallst du ab.

Und ich depp habe nach dem vorbachelor als bereichsleiter angefangen

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Servus. Hatte ich auch mehrmals. Hab ein Praktikum gemacht in einer Organisationsabteilung und dann noch das Studi leben genossen und mein altes Hobby, modellbahn, wieder aktiviert. Würde sagen das hat mir geholfen. Und dann noch ein Mödel, aber keine ernste Beziehung. Wird schon und Kopf hoch.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2020:

Hallo,

ich möchte mich kurz halten. Ich bin gerade in einer Lebens-/Sinnkrise und befinde mich in der Mitte meines Bachelors. Habe psychische und körperliche Probleme (, die durch Stress kommen). Grund ist, glaube ich, das sinnlose Verfolgen einer Karriere. So wie mindestens 50% der Leute hier definiere ich mich ausschließlich über Leistungen in Uni und Praktika. Mein Leben besteht aus nichts anderem. Ich unterhalte mich mit anderen Leuten, aber deren Leben langweilt mich immens, sofern sie karrieretechnisch nicht weiter als ich sind oder mindestens genauso ambitioniert. Ich weiß, dass das extrem traurig ist, aber ich kann es ja (zumindest nicht von heute auf morgen) ändern. Letzes Semester lief nicht wie geplant, habe in einem relevanten Fach eine für meine Verhältnisse sehr schlechte Note bekommen, trotz guter Vorbereitung. Ich weiß auch nicht, wo ich später hin soll (UB/IB/PE/was komplett anderes). Auf sozialer Ebene läuft es seit einigen Monaten auch gar nicht mehr, obwohl ich mir meine „Karriereseite“ nicht anmerken lasse und vermeide, darüber zu reden, weil ich mich letztlich als besser darstellen würde (Von außen bin ich ein High-Performer, einer der besten meines Jahrgangs, bloß innerlich wird‘s schwierig.) und ich möchte nicht abgehoben klingen, weil ich mich bei sowas schlecht fühle.
Also to keep it short läuft gefühlt alles aus dem Ruder, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll und wo alles hinführt.
Jemand Tipps?

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Such dir ein Feld bzw. Studienfach, das deinen echten Interessen entspricht. Dann gehen Neugierde, Freude an Erkenntnisgewinn und automatisch auch Erfolg Hand in Hand und du musst nichts mehr künstlich erzwingen

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Hi,

zu deiner Krise: kenne viele Leute die sich im Studium allein fühlen, da sie keine passenden Leute gefunden haben. Du bist also keine Ausnahme. Hast du versucht auf anderem Wege Leute kennenzulernen die besser zu dir passen?
Eine schlechte klausur, na und? Manchmal passiert das.

Mein Tipp: hinter frage dich, reflektiere und schaue ob du genug Ausgleich zu deinen karriere zielen hast.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Du studierst das Falsche bzw. aus falschen Gründen und falschem Antrieb. Reine Karriereambitionen machen die wenigsten auf Dauer glücklich. Versuche etwas (beruflich) zu finden, wo du das Gefühl hast auch einen echten Sinn zu stiften, der die Menschheit wirklich weiter bringt, als nur Karriere und Geld. Dann verschwindet auch die Sinnkriese.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

Ich habe durch die Karriere eine Traumfrau verloren. That's life. Irgendwann wachst du auf und stellst fest, dass 1000 oder 1500 EUR auf dem Konto pro Monat mehr oder weniger dich auch nicht glücklicher machen - die Jahre aber verfolgen sind wie im Fingerschnips. Während die anderen auf Hochzeiten waren, Ski Fahren oder Sabbatical gemacht haben, habe ich gearbeitet.

Ich bin raus mit 33 bereue jedoch, dass ich die Zeit zwischen 24 und 33 nur so wenig genossen habe. Ein 08/15 Konzern Job von 9:00 - 17:00 ist einfach das Beste, was es gibt. Selbst wenn es nur bis 16:30 ist. Bombe.

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Karush

Lebenskrise während des Studiums

Therapie hilft (ernstgemeinter Tipp)

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).

Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).

Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?

Wenn du keine Zeit hast etwas anderes zu machen ist Studium vielleicht das falsche? Also nicht falsch verstehen aber Ausgleich ist wichtig. Studiere selbst an einer Target, habe nen 1er Schnitt, Top Praktika und trotzdem noch viel zu viel Freizeit ehrlich gesagt.

antworten
WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).

Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?

Du wirst spätestens im Berufsleben feststellen, dass es sowohl bessere als auch viel schlechtere gibt und dass du am Ende nur ein kleines Rädchen im System bist, dessen Einfluss auf dieser Welt gegen 0 tendiert und wohl tendieren wird. Es wird keinen Unterschied machen ob 1.3, 1.7 oder 2.0 und oder ob 3 Praktika oder nur 2 Praktika. Aber Die Zeit an verlorener Lebensfreude wird dir keiner zurück geben.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).

Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?

Wenn du keine Zeit hast etwas anderes zu machen ist Studium vielleicht das falsche? Also nicht falsch verstehen aber Ausgleich ist wichtig. Studiere selbst an einer Target, habe nen 1er Schnitt, Top Praktika und trotzdem noch viel zu viel Freizeit ehrlich gesagt.

Ok, ist aber an meiner Uni nicht möglich :) (Ist wie gesagt staatlich ;)) :D
Also bei mir geht‘s halt eher Richtung 1,0-1,1 und auch alle anderen in dieser Notenregion an meiner Uni lernen schon mindestens doppelt so viel wie ich - also verstehe deinen Punkt, aber an meiner fachlichen Qualifikation liegt es nicht. Klar, 1-2 Mal Sport am Abend wäre drin, aber da fehlt mir dann auch die Motivation.
Es ist einfach dieses zu viel wollen, zu viel vornehmen und nebenbei gehen andere Dinge wie soziale Kontakte und Hobbies einfach zu Bruch+diese zusätzlichen Stresssymptome wie Kopfdruck/Kopfschmerzen/Muskelzucken (Arme, Bauch, Gesicht)/chronische Erschöpfung/Müdigkeit...

@anderer Kommentar: Ich glaube dir das vollkommen und du hast Recht, aber wann ich das endlich mal realisiere, das frag ich mich :/

Ich bin auch wirklich nicht jemand, der hier Mitleid möchte und die ganze Zeit rumheulen möchte, aber viele hier haben sicher schon ähnliche Phasen durchgemacht.

antworten
WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 10.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).

Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?

Wenn du keine Zeit hast etwas anderes zu machen ist Studium vielleicht das falsche? Also nicht falsch verstehen aber Ausgleich ist wichtig. Studiere selbst an einer Target, habe nen 1er Schnitt, Top Praktika und trotzdem noch viel zu viel Freizeit ehrlich gesagt.

Ok, ist aber an meiner Uni nicht möglich :) (Ist wie gesagt staatlich ;)) :D
Also bei mir geht‘s halt eher Richtung 1,0-1,1 und auch alle anderen in dieser Notenregion an meiner Uni lernen schon mindestens doppelt so viel wie ich - also verstehe deinen Punkt, aber an meiner fachlichen Qualifikation liegt es nicht. Klar, 1-2 Mal Sport am Abend wäre drin, aber da fehlt mir dann auch die Motivation.
Es ist einfach dieses zu viel wollen, zu viel vornehmen und nebenbei gehen andere Dinge wie soziale Kontakte und Hobbies einfach zu Bruch+diese zusätzlichen Stresssymptome wie Kopfdruck/Kopfschmerzen/Muskelzucken (Arme, Bauch, Gesicht)/chronische Erschöpfung/Müdigkeit...

@anderer Kommentar: Ich glaube dir das vollkommen und du hast Recht, aber wann ich das endlich mal realisiere, das frag ich mich :/

Ich bin auch wirklich nicht jemand, der hier Mitleid möchte und die ganze Zeit rumheulen möchte, aber viele hier haben sicher schon ähnliche Phasen durchgemacht.

Ist so ähnlich bei mir, aber nicht wegen stress im Studium, sondern weil ich nicht weiß welchen weg ich gehen soll um meine finanziellen ziele zu erreichen. Am liebsten wäre mir die Selbstständigkeit, jedoch fehlt das Konzept. Beim Studium weiß ich nicht was mich zu meinen Zielen bringen würde.

Ich kenne diese Müdigkeit, den Kopfdruck, demotivation etc.
Ich sehe das alles als Phase die auch vorüber geht, weil sich schon eine Lösung finden wird, aber das machts ehrlich gesagt nicht viel besser, weil ich so nicht weiß wie ich zu den 100+ mio komme.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).

Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?

Du wirst spätestens im Berufsleben feststellen, dass es sowohl bessere als auch viel schlechtere gibt und dass du am Ende nur ein kleines Rädchen im System bist, dessen Einfluss auf dieser Welt gegen 0 tendiert und wohl tendieren wird.

Man kann aber schon seiner eigenen Psyche etwas Gutes tun, indem man z.B. einen sinnstiftenden Beruf hat, weil man z.B. etwas ganz konkretes mitentwickelt das Menschen im medizinischen Bereich hilft, im Gegensatz dazu wenn man einer eher rein kapitalistisch getriebenen Tätigkeit nachgeht, wie z.B. im Vertrieb des gefühlt 1000 Energydrinks, auf den die Menschheit auch gut verzichten kann.

Es wird keinen Unterschied machen ob 1.3, 1.7 oder 2.0 und oder ob 3 Praktika oder nur 2 Praktika. Aber Die Zeit an verlorener Lebensfreude wird dir keiner zurück geben.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 10.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).

Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?

Wenn du keine Zeit hast etwas anderes zu machen ist Studium vielleicht das falsche? Also nicht falsch verstehen aber Ausgleich ist wichtig. Studiere selbst an einer Target, habe nen 1er Schnitt, Top Praktika und trotzdem noch viel zu viel Freizeit ehrlich gesagt.

Ok, ist aber an meiner Uni nicht möglich :) (Ist wie gesagt staatlich ;)) :D
Also bei mir geht‘s halt eher Richtung 1,0-1,1 und auch alle anderen in dieser Notenregion an meiner Uni lernen schon mindestens doppelt so viel wie ich - also verstehe deinen Punkt, aber an meiner fachlichen Qualifikation liegt es nicht. Klar, 1-2 Mal Sport am Abend wäre drin, aber da fehlt mir dann auch die Motivation.
Es ist einfach dieses zu viel wollen, zu viel vornehmen und nebenbei gehen andere Dinge wie soziale Kontakte und Hobbies einfach zu Bruch+diese zusätzlichen Stresssymptome wie Kopfdruck/Kopfschmerzen/Muskelzucken (Arme, Bauch, Gesicht)/chronische Erschöpfung/Müdigkeit...

@anderer Kommentar: Ich glaube dir das vollkommen und du hast Recht, aber wann ich das endlich mal realisiere, das frag ich mich :/

Ich bin auch wirklich nicht jemand, der hier Mitleid möchte und die ganze Zeit rumheulen möchte, aber viele hier haben sicher schon ähnliche Phasen durchgemacht.

Ist so ähnlich bei mir, aber nicht wegen stress im Studium, sondern weil ich nicht weiß welchen weg ich gehen soll um meine finanziellen ziele zu erreichen. Am liebsten wäre mir die Selbstständigkeit, jedoch fehlt das Konzept. Beim Studium weiß ich nicht was mich zu meinen Zielen bringen würde.

Ich kenne diese Müdigkeit, den Kopfdruck, demotivation etc.
Ich sehe das alles als Phase die auch vorüber geht, weil sich schon eine Lösung finden wird, aber das machts ehrlich gesagt nicht viel besser, weil ich so nicht weiß wie ich zu den 100+ mio komme.

Wenn dein Problem die Orientierungslosigkeit ist, dann hilft Arbeiten gehen als Angestellter, so dumm es klingen mag. Denn da wirst du mit vielen neuen Dingen konfrotiert, die dich ganz schnell auf sinnvolle Geschäftsideen für die Selbstständigkeit bringen können.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

"wie ich zu den 100+ Mio komme".... Lass mich das für dich abkürzen, dass du dazu kommst unwahrscheinlich, also hör schon besser jetzt auf dich zu stressen. Besser mit höherer Wahrscheinlichkeit und guter Gesundheit im oberen Bereich verdienen als mit geringster Wahrscheinlichkeit und ruinierter Gesundheit das bisschen mehr haben. Wenn ich das schon lese mit den Symptomen, dann kann ich mir nur an den Kopf fassen. Derart getrieben vom "Erfolg".. Traurig.
Keine Ahnung wo einem immer eingetrichtert wird, dass man um jeden Preis Multimillionair werden muss

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

@TE: deine körperlichen Symptome klingen nicht gut. Informiere dich mal über entspannungstechniken (bspw progressive muskelrelaxation nach jacobsen (mag die ersten Male langweilig sein, kann aber viel bringen)).

Ich kann dich verstehen und vermute du befindest dich mental in einem kleinen Teufelskreis. Vermutlich stress es dich auch nichts für die Karriere zu machen?

Gönne dir eine Woche frei wenn die klausuren rum sind. Selbst wenn es dir schwer fallen mag, versuche es. Ich denke jeder wird vor dem schlafen gehen 30-60min Zeit für sich haben. Versuche in dieser Zeit bewusst was für dich zu machen (z.b lesen, spazieren, reflektieren, mit Freunden telefonieren,....). Danach anfangen 1 freien Nachmittag die Woche einzurichten.

Ich selbst war früher so drauf, dass ich während lernphase keine Freizeit haben dürfte. Konsequenz: hätte ähnlich Symptome wie du+ lernen viel deswegen schwerer. Habe mich über lernpsychologie etc informiert und siehe da: 10 Stunden lernen muss nicht effektiver sein als 4. Wenn du genug Ausgleich schaffst dann wirst du aufnahmefähiger für neuen lernstoff. Muss mich noch oft selbst daran erinnern, beruhigt mich aber wenn ich nichts tue und den Eindruck habe lernen zu müssen.

Noch ein Tipp: achte beim lernen hin und wieder auf deine kiefermuskulatur (evtl durch wecker?). Viele Menschen beißen ihre Zähne zusammen bei Stress-> Kiefermuskulatur verspannt sich-> Kopfschmerzen. Leichte Massage + bewusstes Gähnen können helfen.

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WiWi Gast

Lebenskrise während des Studiums

WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:

TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).

Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?

Wenn du keine Zeit hast etwas anderes zu machen ist Studium vielleicht das falsche? Also nicht falsch verstehen aber Ausgleich ist wichtig. Studiere selbst an einer Target, habe nen 1er Schnitt, Top Praktika und trotzdem noch viel zu viel Freizeit ehrlich gesagt.

Hobbylos.

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Fit fürs Studium

Dr. Rüdiger Dahlke ist Arzt, Autor zahlreicher Fachbücher und Unternehmensberater. Martin Hellwig sprach mit ihm über die Voraussetzungen geistiger und körperlicher Fitness im Studium.

Antworten auf Lebenskrise während des Studiums

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