Naja, ich persönlich hab Politologen eher als bescheidener und angenehmer erfahren. Die haben wahrscheinlich während der Studienzeit keine allzugroßen unangebrachten Vorstellungen von sich selbst gehabt bzw. bzgl. ihren späteren Jobchancen. bei den vwlern die ich bisher kennengelernt hab, kam schon ständig durch, dass sie der Meinung sind die einzig wahre WirtschaftsWISSENSCHAFT studiert zu haben. Naja, man konnte mit denen im endeffekt gerade deswegen eher weniger anfangen, weil sie auch stets der meinung waren, alles eben ein bisschen besser zu wissen, dh die hatten ein bisschen schwierigkeiten sich in notwendige betriebl. prozesse einzugliedern.
Bei den soziologen die ich kenne, ist es ein bisschen ähnlich. diese sahen sich eh als die superbreit gebildeten leute an, die allen nicht kommunistisch angehauchten personen etwas abschätzig begegnet sind, evtl. um eigene komplexe bzgl. der allg. unbrauchbarkeit in der arbeitswelt niedriger zu schleifen.
aber wie gesagt, dass waren eher einige persönliche erfahrungen, die auf keinen fall verallgemeinert werden sollten.
Würde eher drauf achten, dass die leute den job wirklich machen wollen und echte flexibilität, kreativität und lernbereitschaft mitbringen. Bei promovierten leuten wäre ich aus den o.g. gründen auch etwas aufmerksamer. diese gelten nicht zu unrecht als weniger formbar und flexibel bzgl. andersartigen meinungen was betriebliche prozesse usw. angeht (z.b. bekommen promovierte sprachwissenschaftler im bereich marketing keinen job, da personaler und headhunter davon ausgehen, dass diese bereits zu fixe ideen usw. haben, und eher ihr ding machen wollen als herr/frau Dr., da gibt?s auch nen guten artikel hierzu). Aber wie gesagt, versuch die leute kennenzulernen, sehr oft kanns auch genau andersherum sein.
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