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Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Mandantschaft reicht vom örtlichen Metzger und Friseur bis zu kleineren Betrieben mit ein paar dutzend Mitarbeitern. Gemacht werden vor allem die hier verpönten FiBus, Jahresabschlüsse, Einkommensteuererklärungen etc.

Verrätst Du uns, was örtlicher Metzger, Friseur und kleinere Betriebe für ihre JA & Fibu bezahlen, damit Du auf TEUR 300,0 p.a. kommst?

Habe ich nämlich dereinst auch alles aus rein intrinsischer Motivation gemacht.

Sicher leidet man so nicht unter Geldnot, aber wohlhabend oder gar reich wird man damit nicht.

Ich bereue es heute noch dass ich Steuerberater geworden bin. Mittlerweile wurde die Branche kaputt gemacht.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Kann ich auch machen: Befreundete Steuerberaterin hat sich vor 10 Jahren selbständig gemacht (auf eigene Faust). Hat mittlerweile 4 Festangestellte Mitarbeiter und ein paar Teilzeitmuttis. Keine Spezialisierung! Jährlich steigender Jahresüberschuss von mittlerweile über 300 TEuro im Jahr. Sehr geringe Fixkosten wohlgemerkt. Diverse Immobilienprojekte am laufen. Mit Ende 40 steht sie besser das als 99% der sonstigen BWLer.

Wenn Friseur und Metzger ca. 50% ihres Jahresumsatzes in die Gebühren des Steuerberaters investieren, dann sollte ein Kanzleigewinn wie vorstehend möglich sein :-)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Mittlerweile wurde die Branche kaputt gemacht.

Die Branche ist zwar nicht kaputt, aber überlaufen und im Strukturwandel.

Angefangen hat es ab 2000 mit dem § 2b EStG und nachfolgend 2005 mit dem § 15b EStG.

Zudem hat der Staat im Rahmen der global sinkenden Steuersätze auf Unternehmensgewinne das Prinzip "hohe Steuersätze - löcherige Bemessungsgrundlage" aufgegeben, womit früher so etwas wie staatliche Investitionslenkung betrieben wurde.

Andererseits: Nicht alles, was für die Branche einst gut war, ist volkswirtschaftlich sinnvoll.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich kenne niemand in der Branche, der als Vierziger oder junger Fünfziger behaupten kann, er verdient gut mit und an Mandanten im Altersspektrum zwischen zwanzig bis fünfzig Jahren.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Kann ich auch machen: Befreundete Steuerberaterin hat sich vor 10 Jahren selbständig gemacht (auf eigene Faust). Hat mittlerweile 4 Festangestellte Mitarbeiter und ein paar Teilzeitmuttis. Keine Spezialisierung! Jährlich steigender Jahresüberschuss von mittlerweile über 300 TEuro im Jahr. Sehr geringe Fixkosten wohlgemerkt. Diverse Immobilienprojekte am laufen. Mit Ende 40 steht sie besser das als 99% der sonstigen BWLer.

Wenn Friseur und Metzger ca. 50% ihres Jahresumsatzes in die Gebühren des Steuerberaters investieren, dann sollte ein Kanzleigewinn wie vorstehend möglich sein :-)

Ihr wollt ja auch gar keine andere Meinungen zulassen. Immer schön alles schlecht reden, auch wenn jemand einmal ein Beispiel für das Gegenteil liefert. Typisch deutsche Mentalität.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Hat direkt nach der Wende eine Kanzlei im Osten großgezogen und sich eine goldene Nase verdient.

Ein früherer Chef hat dies vor mehr als 20 Jahren vergleichbar unternommen. Um die Jahrtausendwende hat er die Kanzlei an einen Mitarbeiter mit Titel dort verkauft.

Gelohnt hat sich das letztlich nur für Kanzleien aus dem Westen, die damals ihre Mandanten bei Investition und Expansion in das Beitrittsgebiet begleitet haben, ob nun direkt vom Westen aus oder von einer neu eröffneten Dependance dort.

Von Steuerberatern aus dem Westen gegründete Kanzleien, die von der lokalen Steuerberater - Mandantschaft vor Ort profitieren wollten gelang dies nur mit örtlichen Mitarbeitern in der Kanzleileitung.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Kann ich auch machen: Befreundete Steuerberaterin hat sich vor 10 Jahren selbständig gemacht (auf eigene Faust). Hat mittlerweile 4 Festangestellte Mitarbeiter und ein paar Teilzeitmuttis. Keine Spezialisierung! Jährlich steigender Jahresüberschuss von mittlerweile über 300 TEuro im Jahr. Sehr geringe Fixkosten wohlgemerkt. Diverse Immobilienprojekte am laufen. Mit Ende 40 steht sie besser das als 99% der sonstigen BWLer.

Wenn Friseur und Metzger ca. 50% ihres Jahresumsatzes in die Gebühren des Steuerberaters investieren, dann sollte ein Kanzleigewinn wie vorstehend möglich sein :-)

Ihr wollt ja auch gar keine andere Meinungen zulassen. Immer schön alles schlecht reden, auch wenn jemand einmal ein Beispiel für das Gegenteil liefert. Typisch deutsche Mentalität.

Ich würde es wirklich von Herzen gerne glauben, wenn ich in Jahren nicht das Gegenteil in der Branche erlebt hätte.

Angenommen, Du machst mit jedem Friseur und Metzger ca. 20k Jahresumsatz, was an sich schon viel ist, kannste Dir ja selbst ausrechnen, wie viele Metzger und Friseure Du als Mandanten brauchst, um auf 300k Gewinn zu kommen. Da müßten schon fast alle Metzger und Friseure einer mittleren Stadt bei Dir Mandant sein.

Zudem alle wenig informiert und nicht preissensibel, denn zu Mindestgebühren wären dies nur ca. 5k Jahresumsatz, trotz der branchentypisch vielen Lohnabrechnungen.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Ich würde es wirklich von Herzen gerne glauben, wenn ich in Jahren nicht das Gegenteil in der Branche erlebt hätte.

Angenommen, Du machst mit jedem Friseur und Metzger ca. 20k Jahresumsatz, was an sich schon viel ist, kannste Dir ja selbst ausrechnen, wie viele Metzger und Friseure Du als Mandanten brauchst, um auf 300k Gewinn zu kommen. Da müßten schon fast alle Metzger und Friseure einer mittleren Stadt bei Dir Mandant sein.

Zudem alle wenig informiert und nicht preissensibel, denn zu Mindestgebühren wären dies nur ca. 5k Jahresumsatz, trotz der branchentypisch vielen Lohnabrechnungen.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Angenommen, Du machst mit jedem Friseur und Metzger ca. 20k Jahresumsatz, was an sich schon viel ist, kannste Dir ja selbst ausrechnen, wie viele Metzger und Friseure Du als Mandanten brauchst, um auf 300k Gewinn zu kommen. Da müßten schon fast alle Metzger und Friseure einer mittleren Stadt bei Dir Mandant sein.

Ich habe sehr viele Friseure und Restaurants als Mandanten und verdiene netto das dreifache von dem, was ich als angestellter Steuerberater verdienen würde. So what? Was ist so verwerflich daran, dass man möglichst viele Mandanten gewinnt, die Steuerachangestellten die Arbeit erledigen lässt und man selber nur das Review und die Mandantenpflege übernimmt? Für ein fünfstelliges Nettogehalt?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Macht Euch doch nichts vor, wenn Friseur, Metzger und andere zukünftig die Möglichkeit haben, einen großen Teil des bisher bezahlten Honorars bei gleicher Leistung nicht mehr ausgeben zu müssen, dann kenne ich nur wenige, die diese Chance nicht ergreifen würden.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich hatte schon Psychologen als Mandanten, die zahlten für ihre Einnahmen - Überschußrechnung mit Aufstellung von Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben jeweils um 1k netto / Jahr.

Im übrigen fördert der Gesetzgeber dies zuletzt durch das BilMoG aus 2009, wonach Gewerbetreibende, die nicht als Kaufleute gelten und einen Umsatz von unter 600.000 Euro pro Jahr oder einen Gewinn von weniger als 60.000 Euro (2009: 30.000 Euro) im Jahr vorweisen können ihren Gewinn ebenfalls nur durch eine Einnahmen - Überschußrechnung ermitteln müssen und nicht buchführungspflichtig sind.

Insofern muß ein Steuerberater mit überwiegend solcher Mandantschaft werktäglich wenigstens eine Einnahmen - Überschußrechnung fertigstellen, um auf diese Weise im Jahr immerhin die 300.000 Euro an Umsatz zu erreichen, die andere hier als Kanzleigewinn postulieren.

Das betrifft nämlich viele hier als Rettung des Berufstands ausgerufenen Metzger, Friseure und Gaststättenbetriebe, die infolge der erhöhten Gewinn- und Umsatzgrenzen im Gegensatz zu früher nun weder buchführungs- noch bilanzierungspflichtig mehr sind (dies aber vor 10 Jahren noch waren).

Damit will ich durch ein weiteres Beispiel darstellen, daß es bei herkömmlicher Arbeitsweise nicht unbedingt einfacher geworden ist, die Summen zu verdienen, die andere hier als berufsüblich darstellen.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Nicht zu vergessen, daß viele derer, die nun nur noch eine Anlage EÜR elektronisch beim Finanzamt einreichen müssen dies aufgrund der vielen kostenlos im Internet erhältlichen Excel - Sheets nun in Eigenregie erledigen und die Lohnabrechnungen von Anbietern aus der Cloud beziehen.

Jeder, der bei den wirtschaftlich-rechtlichen Stoffgebieten der Meisterschule aufgepaßt hat, sollte dazu in der Lage sein.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Was man in dem Zusammenhang auch sehen muß ist, daß ein im Steuerfach Tätiger ein viel umfangreicheres und komplexes Wissen laufend aktuell halten muß, um seinen Beruf ausfüllen zu können.

Während jemand, der seine gewerblichen Einkünfte über eine Anlage EUR und zugehörigen Steuererklärungen dem Finanzamt selbst erklärt, nur einen geringen Ausschnitt dessen benötigt und hier durch Internet, moderne Technik und Branchenverbände wie Handwerkskammer o.ä. vielfältige Unterstützung bei seinen Problemen und Fragen erhält, die es ihm ermöglichen, diese Erklärungen im wesentlichen richtig und unter Nutzung aller ihm zustehenden Bewertungswahlrechte und Sonderabschreibungsmöglichkeiten einzureichen.

Das war bis vor 20 Jahren in der internetlosen Zeit tatsächlich anders, weil es einerseits von der Finanzverwaltung die Anlage EÜR als gewerbliches Jedermann - Deklarationsverfahren noch nicht gab und zudem nicht die mannigfaltigen Informationen hierzu im Internet.

Nichtsdestotrotz sind das alles Mandanten, mit denen ein Steuerbüro bei überschaubarem Arbeitsaufwand jeweils mehrere tausend Mark Jahresumsatz machen konnte.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

"Was man in dem Zusammenhang auch sehen muß ist, daß ein im Steuerfach Tätiger ein viel umfangreicheres und komplexes Wissen laufend aktuell halten muß, um seinen Beruf ausfüllen zu können."

Und genau deswegen habe ich diesen Beruf gewählt. Es gibt nichts Schlimmeres als 45 Jahre lang exakt das gleiche zu machen

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 30.06.2019:

Was man in dem Zusammenhang auch sehen muß ist, daß ein im Steuerfach Tätiger ein viel umfangreicheres und komplexes Wissen laufend aktuell halten muß, um seinen Beruf ausfüllen zu können.

Es soll Leute geben, denen lebenslanges Lernen und ständiges auf-dem-Laufenden-bleiben tatsächlich Spaß macht.

Dass du nicht dazu gehörst, wundert allerdings wenig.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Es ist zudem so, daß heute jedes ERP - Programm für kleine Gewerbe über eine Elster- bzw. neuerdings ERiC - Schnittstelle verfügt, um auch eine Anlage EÜR und zugehörige Anlagen an das Finanzamt zu übertragen.

Dies war vor 10 Jahren noch nicht so verbreitet. Heute ist diese Software vielfach derart simpel aufgebaut, daß jeder mit rudimentären Buhhaltungskenntnissen sicher damit umgehen kann wie Ehefrau oder Bürofee.

Zudem winken je nach Gebühren des Steuerberater Ersparnisse in Höhe eines Monatsverdienst, was in Branchen mit einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen und zeitweisem Leerlauf gerne mitgenommen wird, wenn man die ERP - Software eh nutzt.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Es ist zudem so, daß heute jedes ERP - Programm für kleine Gewerbe über eine Elster- bzw. neuerdings ERiC - Schnittstelle verfügt, um auch eine Anlage EÜR und zugehörige Anlagen an das Finanzamt zu übertragen.

Dies war vor 10 Jahren noch nicht so verbreitet. Heute ist diese Software vielfach derart simpel aufgebaut, daß jeder mit rudimentären Buhhaltungskenntnissen sicher damit umgehen kann wie Ehefrau oder Bürofee.

Zudem winken je nach Gebühren des Steuerberater Ersparnisse in Höhe eines Monatsverdienst, was in Branchen mit einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen und zeitweisem Leerlauf gerne mitgenommen wird, wenn man die ERP - Software eh nutzt.

Der Traum jedes Betriebsprüfers.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Es ist zudem so, daß heute jedes ERP - Programm für kleine Gewerbe über eine Elster- bzw. neuerdings ERiC - Schnittstelle verfügt, um auch eine Anlage EÜR und zugehörige Anlagen an das Finanzamt zu übertragen.

Dies war vor 10 Jahren noch nicht so verbreitet. Heute ist diese Software vielfach derart simpel aufgebaut, daß jeder mit rudimentären Buhhaltungskenntnissen sicher damit umgehen kann wie Ehefrau oder Bürofee.

Zudem winken je nach Gebühren des Steuerberater Ersparnisse in Höhe eines Monatsverdienst, was in Branchen mit einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen und zeitweisem Leerlauf gerne mitgenommen wird, wenn man die ERP - Software eh nutzt.

Der Traum jedes Betriebsprüfers.

Warum?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Der Traum jedes Betriebsprüfers.

Anlage EÜR, Zufluss-Abflussprinzip ...

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Der Traum jedes Betriebsprüfers.

Anlage EÜR, Zufluss-Abflussprinzip ...

Macht alles der Computer, In die Sonne legen und Gebühren sparen, der Betriebsprüfer sagt schon was er bekommt....

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Der Traum jedes Betriebsprüfers.

Anlage EÜR, Zufluss-Abflussprinzip ...

Macht alles der Computer, In die Sonne legen und Gebühren sparen, der Betriebsprüfer sagt schon was er bekommt....

Wenn man rudimentäre Buchhaltungskenntnisse hat, alle Betriebseinnahmen erfaßt sind, was sollte hier zu einem deutlichen Mehrergebnis führen?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

:D

Du hast ja viel Ahnung... Ich betreue unter anderem in Einzelsachverhalten die BP von Großkonzernen. Die haben mehr als rudimentäre Buchführungskenntnisse und auch WPs und dennoch geht es hier um Millionenmehrergebnisse.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Der Traum jedes Betriebsprüfers.

Anlage EÜR, Zufluss-Abflussprinzip ...

Macht alles der Computer, In die Sonne legen und Gebühren sparen, der Betriebsprüfer sagt schon was er bekommt....

Wenn man rudimentäre Buchhaltungskenntnisse hat, alle Betriebseinnahmen erfaßt sind, was sollte hier zu einem deutlichen Mehrergebnis führen?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Es ging hier um aus dem Fibu - Teil handelsüblicher ERP - Systemen generierte Daten für die Anlage EÜR von Kleinst- und Kleinbetrieben.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

:D

Du hast ja viel Ahnung... Ich betreue unter anderem in Einzelsachverhalten die BP von Großkonzernen. Die haben mehr als rudimentäre Buchführungskenntnisse und auch WPs und dennoch geht es hier um Millionenmehrergebnisse.

Das muß man immer relativ sehen.

EUR 100,00 Ertragsteuer - Mehrergebnis beim Kleinstbetrieb sind die vorgenannten Millionenbeträge angesichts des Millardengewinns beispielsweise eines DAX - Konzerns.

Vom Honorar ein schöner warmer Regen für den, der die Antworten auf die Prüferfestellungen formuliert.

Fast so schön, wie Aufsichtsrat dieses Konzerns zu sein.

Genau das ist es, was zukünftig allen 87.500 deutschen Steuerberatern zu einer weiterhin gesicherten Existenz hilft.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Es ist zudem so, daß heute jedes ERP - Programm für kleine Gewerbe über eine Elster- bzw. neuerdings ERiC - Schnittstelle verfügt, um auch eine Anlage EÜR und zugehörige Anlagen an das Finanzamt zu übertragen.

Dies war vor 10 Jahren noch nicht so verbreitet. Heute ist diese Software vielfach derart simpel aufgebaut, daß jeder mit rudimentären Buhhaltungskenntnissen sicher damit umgehen kann wie Ehefrau oder Bürofee.

Zudem winken je nach Gebühren des Steuerberater Ersparnisse in Höhe eines Monatsverdienst, was in Branchen mit einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen und zeitweisem Leerlauf gerne mitgenommen wird, wenn man die ERP - Software eh nutzt.

Der Traum jedes Betriebsprüfers.

Warum?

Ich bin in der Prüfung von mehreren Multi-Milliarden-Konzernen involviert.
Weißt du wer da die Buchhaltung betreut? Steuerberater und ehemalige WPs.
Und weißt du was die haben? Moderne Buchungssysteme.
Und weißt du was die noch haben? Massig Fehler in der Buchhaltung, die entweder wir rausziehen oder die Betriebsprüfung berücksichtigt.

Aber klar, wenn sich Schwiegermama nach der Arbeit mal kurz mit der Excel-Tabelle hinsetzt, wird das schon alles passen.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Ich bin in der Prüfung von mehreren Multi-Milliarden-Konzernen involviert.
Weißt du wer da die Buchhaltung betreut? Steuerberater und ehemalige WPs.
Und weißt du was die haben? Moderne Buchungssysteme.
Und weißt du was die noch haben? Massig Fehler in der Buchhaltung, die entweder wir rausziehen oder die Betriebsprüfung berücksichtigt.

Warum gelingt es dort niemand, daß die Buchhaltung von Anfang an richtig ist?

Im Grunde sind die Ressourcen falsch verteilt, wenn dies niemand direkt nach der Verbuchung prüft und ggf. behebt.

Zumal dies teilweise Unternehmen mit 20% Umsatzrendite sind, die sich zusätzliche Kräfte locker leisten können.

Aber klar, wenn sich Schwiegermama nach der Arbeit mal kurz mit der Excel-Tabelle hinsetzt, wird das schon alles passen.

Wie gesagt, eine Einnahmen - Überschußrechnung nach dem Zufluß - Abflußprinzip in den überschaubaren wirtschaftlichen Verhältnissen eines Kleinbetriebs.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Es ist zudem so, daß heute jedes ERP - Programm für kleine Gewerbe über eine Elster- bzw. neuerdings ERiC - Schnittstelle verfügt, um auch eine Anlage EÜR und zugehörige Anlagen an das Finanzamt zu übertragen.

Dies war vor 10 Jahren noch nicht so verbreitet. Heute ist diese Software vielfach derart simpel aufgebaut, daß jeder mit rudimentären Buhhaltungskenntnissen sicher damit umgehen kann wie Ehefrau oder Bürofee.

Zudem winken je nach Gebühren des Steuerberater Ersparnisse in Höhe eines Monatsverdienst, was in Branchen mit einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen und zeitweisem Leerlauf gerne mitgenommen wird, wenn man die ERP - Software eh nutzt.

Der Traum jedes Betriebsprüfers.

Warum?

Ich bin in der Prüfung von mehreren Multi-Milliarden-Konzernen involviert.
Weißt du wer da die Buchhaltung betreut? Steuerberater und ehemalige WPs.
Und weißt du was die haben? Moderne Buchungssysteme.
Und weißt du was die noch haben? Massig Fehler in der Buchhaltung, die entweder wir rausziehen oder die Betriebsprüfung berücksichtigt.

Aber klar, wenn sich Schwiegermama nach der Arbeit mal kurz mit der Excel-Tabelle hinsetzt, wird das schon alles
passen.

Die KI kann zukünftig alles.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Die KI kann zukünftig alles.

Vielleicht zunächst noch nicht alles, aber schon vieles und ist zudem aus der riesigen Masse der bei dem Rechenzentrumsdienstleister verarbeiteten Daten lernfähig, so daß sich die Qualität der automatisch vorgenommenen Buchungen laufend verbessert vergleichbar einem Buchhalter, der nie vergißt, was er bereit jemals richtig verbucht hat.

Beispielsweise:

KI in der Juristik

Ein großer Teil der Arbeit von Juristen besteht in der Analyse von Akten, zum Beispiel von Präzedenzfällen, um daraus Argumente zu entwickeln. Derartige Arbeit kann mittlerweile zu einem Teil von KIs übernommen werden. Die Beratungsfirma McKinsey schätzt, dass derzeit (2017) etwa 22 Prozent der Arbeit von Anwälten und 35 Prozent der Arbeit von Rechtshelfern mit Hilfe von KIs automatisiert werden könnte. Die KIs werden anhand von Millionen von Dokumenten und Fallbeispielen und juristischen Anträgen trainiert. Danach kann eine KI diejenigen Dokumente markieren, die ein Jurist für seinen Fall braucht; oft besser, als dies ein Mensch könnte. JPMorgan gab bekannt, die KI Contract Intelligence einzusetzen, welche nach Aussagen von JPMorgan eine Menge von Daten in Sekunden analysieren kann, wofür Juristen und Rechtshelfer 360.000 Stunden benötigen würden.

Siehe den zugehörigen Wikipedia - Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Die KI kann zukünftig alles.

Wie eben vor 50 Jahren die Bilanzen noch händisch mit der Schreibmaschine getippt und über die Hektographie mit Matrizen vervielfältigt wurden darf es auf Sicht von ein bis zwei Dekaden noch etwas Innovation in der Branche geben?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Die KI kann zukünftig alles.

Wie eben vor 50 Jahren die Bilanzen noch händisch mit der Schreibmaschine getippt und über die Hektographie mit Matrizen vervielfältigt wurden darf es auf Sicht von ein bis zwei Dekaden noch etwas Innovation in der Branche geben?

Ist doch super. Deshalb hoffe ich, dass die jungen Leute sich nicht mehr mit so was blödsinniges wie Buchhaltung und Steuerrecht beschäftigen oder studieren.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Die KI kann zukünftig alles.

Wie eben vor 50 Jahren die Bilanzen noch händisch mit der Schreibmaschine getippt und über die Hektographie mit Matrizen vervielfältigt wurden darf es auf Sicht von ein bis zwei Dekaden noch etwas Innovation in der Branche geben?

Ist doch super. Deshalb hoffe ich, dass die jungen Leute sich nicht mehr mit so was blödsinniges wie Buchhaltung und Steuerrecht beschäftigen oder studieren.

Würde es heute auch nicht mehr machen und verschenke insofern die branchenüblich gepriesenen 300k an den, der diese im heutigen deutschen Steuerberatermarkt noch erzielen kann ;-)

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Warum gelingt es dort niemand, daß die Buchhaltung von Anfang an richtig ist?

Im Grunde sind die Ressourcen falsch verteilt, wenn dies niemand direkt nach der Verbuchung prüft und ggf. behebt.

Zumal dies teilweise Unternehmen mit 20% Umsatzrendite sind, die sich zusätzliche Kräfte locker leisten können.

Es ist dort auch gar nicht gewollt, dass die Buchhaltung komplett richtig ist. Außerdem ist es auch fast nicht möglich sämtliche Dinge die im Gesetz stehen korrekt abzubilden. Dafür gibt es zu viel Ermessungsspielraum.

Wir haben eine amerikanische Mutter --> versuch denen mal etwas vom Unterschied zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz zu erklären. Kennen die nicht, wollen die nicht kennen und ist denen auch egal. Die "Falschbuchungen" die daraus resultieren bzw. den monitären Schaden in Folge von möglichen Nachzahlungen nehmen die gerne in Kauf.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ein sehr gutes Beispiel, dass KI in der momentan vorhandenen Ausprägung, eben die Anwälte unterstützt und sie von lästiger Arbeit befreit. Das wird auch bei Radiologen der Fall sein. Am Ende entscheidet immer ein Mensch und keine Maschine.

Ich bin seit einigen Jahren Steuerberater und Inhaber und habe alles digitalisiert und automatisiert, was bisher möglich ist. Ich sage meinen Mandanten auch, dass es digitale Buchhaltungen gibt, dass es selbsterklärende Tools für die Einkommensteuer etc. gibt. Dennoch behalte ich diese Mandanten, weil sie entweder keine Zeit oder Lust haben sich um diese Tools zu kümmern oder aber schlichtweg keine Ahnung haben.

Ich habe sehr viele Ärzte als Mandanten. Einen neuen Praxisinhaber durch die Zahlen zu führen, ihm Finanzierungsstrukturen und Kennzahlen zu erklären ist für ihn so, als ob uns jemand vorträgt, wie am offenen Herzen operiert wird.

Da ich durch KI unterstützt werde, kann ich mich endlich auf die Beratung meiner Mandanten konzentrieren. Wie mache ich das Geschäft besser und erschaffe einen Mehrwert durch Unternehmensberatung. Ich bin also in der Lage meine Ärztemandanten dahingehend zu beraten, wie diese mehr Gewinn erzählen, die Prozesse optimieren und Strukturen schaffen, die den Praxisinhaber entlasten. Und hier liegt mein Fokus. Das lässt sich nicht automatisieren.

Gerade Gründer wollen auch begleitet werden. Wir fungieren als Coaches.

Ich sehe keinerlei Bedrohung, wenn man sich eben richtig aufstellt. Mir macht es eher Spaß das technisch mögliche umzusetzen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Die KI kann zukünftig alles.

Vielleicht zunächst noch nicht alles, aber schon vieles und ist zudem aus der riesigen Masse der bei dem Rechenzentrumsdienstleister verarbeiteten Daten lernfähig, so daß sich die Qualität der automatisch vorgenommenen Buchungen laufend verbessert vergleichbar einem Buchhalter, der nie vergißt, was er bereit jemals richtig verbucht hat.

Beispielsweise:

KI in der Juristik

Ein großer Teil der Arbeit von Juristen besteht in der Analyse von Akten, zum Beispiel von Präzedenzfällen, um daraus Argumente zu entwickeln. Derartige Arbeit kann mittlerweile zu einem Teil von KIs übernommen werden. Die Beratungsfirma McKinsey schätzt, dass derzeit (2017) etwa 22 Prozent der Arbeit von Anwälten und 35 Prozent der Arbeit von Rechtshelfern mit Hilfe von KIs automatisiert werden könnte. Die KIs werden anhand von Millionen von Dokumenten und Fallbeispielen und juristischen Anträgen trainiert. Danach kann eine KI diejenigen Dokumente markieren, die ein Jurist für seinen Fall braucht; oft besser, als dies ein Mensch könnte. JPMorgan gab bekannt, die KI Contract Intelligence einzusetzen, welche nach Aussagen von JPMorgan eine Menge von Daten in Sekunden analysieren kann, wofür Juristen und Rechtshelfer 360.000 Stunden benötigen würden.

Siehe den zugehörigen Wikipedia - Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Ein sehr gutes Beispiel, dass KI in der momentan vorhandenen Ausprägung, eben die Anwälte unterstützt und sie von lästiger Arbeit befreit. Das wird auch bei Radiologen der Fall sein. Am Ende entscheidet immer ein Mensch und keine Maschine.

Ich bin seit einigen Jahren Steuerberater und Inhaber und habe alles digitalisiert und automatisiert, was bisher möglich ist. Ich sage meinen Mandanten auch, dass es digitale Buchhaltungen gibt, dass es selbsterklärende Tools für die Einkommensteuer etc. gibt. Dennoch behalte ich diese Mandanten, weil sie entweder keine Zeit oder Lust haben sich um diese Tools zu kümmern oder aber schlichtweg keine Ahnung haben.

Ich habe sehr viele Ärzte als Mandanten. Einen neuen Praxisinhaber durch die Zahlen zu führen, ihm Finanzierungsstrukturen und Kennzahlen zu erklären ist für ihn so, als ob uns jemand vorträgt, wie am offenen Herzen operiert wird.

Da ich durch KI unterstützt werde, kann ich mich endlich auf die Beratung meiner Mandanten konzentrieren. Wie mache ich das Geschäft besser und erschaffe einen Mehrwert durch Unternehmensberatung. Ich bin also in der Lage meine Ärztemandanten dahingehend zu beraten, wie diese mehr Gewinn erzählen, die Prozesse optimieren und Strukturen schaffen, die den Praxisinhaber entlasten. Und hier liegt mein Fokus. Das lässt sich nicht automatisieren.

Gerade Gründer wollen auch begleitet werden. Wir fungieren als Coaches.

Ich sehe keinerlei Bedrohung, wenn man sich eben richtig aufstellt. Mir macht es eher Spaß das technisch mögliche umzusetzen.

Hast du schon Personal reduziert, oder sogar Weiterqualifizierung um sie besser einzusetzen, wie ist deine Erfahrung oder Prognose?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Ein sehr gutes Beispiel, dass KI in der momentan vorhandenen Ausprägung, eben die Anwälte unterstützt und sie von lästiger Arbeit befreit. Das wird auch bei Radiologen der Fall sein. Am Ende entscheidet immer ein Mensch und keine Maschine.

Lese im Internet zu findende Artikel zu der im Bereich von Kleinbeträgen inzwischen üblichen voll automatischen anonymen und standardisierten Kreditvergabe.

So haben die bis dahin dort tätigen Bankkaufleute heute unterstützt durch KI viel mehr Zeit sich auf die Beratung ihrer Kunden zu konzentrieren - wenn es denn so wäre ...

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo Kollege,

ich plane mich demnächst auch selbstständig zu machen und will meine Kanzlei ebenfalls so weit es möglich ist digitalisieren und den Fokus auf die reine Beratung legen.

Hast du denn noch Steuerfachangestellte,die dich bei der Buchhaltung unterstützen?
Auch wenn man die Fibu digitalisiert, so muss man doch noch selbst buchen ( z.B. Unternehmen online). Das wäre interessant zu wissen und würde mir sehr helfen :)

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Ein sehr gutes Beispiel, dass KI in der momentan vorhandenen Ausprägung, eben die Anwälte unterstützt und sie von lästiger Arbeit befreit. Das wird auch bei Radiologen der Fall sein. Am Ende entscheidet immer ein Mensch und keine Maschine.

Ich bin seit einigen Jahren Steuerberater und Inhaber und habe alles digitalisiert und automatisiert, was bisher möglich ist. Ich sage meinen Mandanten auch, dass es digitale Buchhaltungen gibt, dass es selbsterklärende Tools für die Einkommensteuer etc. gibt. Dennoch behalte ich diese Mandanten, weil sie entweder keine Zeit oder Lust haben sich um diese Tools zu kümmern oder aber schlichtweg keine Ahnung haben.

Ich habe sehr viele Ärzte als Mandanten. Einen neuen Praxisinhaber durch die Zahlen zu führen, ihm Finanzierungsstrukturen und Kennzahlen zu erklären ist für ihn so, als ob uns jemand vorträgt, wie am offenen Herzen operiert wird.

Da ich durch KI unterstützt werde, kann ich mich endlich auf die Beratung meiner Mandanten konzentrieren. Wie mache ich das Geschäft besser und erschaffe einen Mehrwert durch Unternehmensberatung. Ich bin also in der Lage meine Ärztemandanten dahingehend zu beraten, wie diese mehr Gewinn erzählen, die Prozesse optimieren und Strukturen schaffen, die den Praxisinhaber entlasten. Und hier liegt mein Fokus. Das lässt sich nicht automatisieren.

Gerade Gründer wollen auch begleitet werden. Wir fungieren als Coaches.

Ich sehe keinerlei Bedrohung, wenn man sich eben richtig aufstellt. Mir macht es eher Spaß das technisch mögliche umzusetzen.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo

KI wird nicht aller Berater überflüssig machen, auch denke ich nicht alle Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte. Aber ich denke, dass die Branche/Berufsgruppen personell ziemlich stark eingedampft wird.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Hallo

KI wird nicht aller Berater überflüssig machen, auch denke ich nicht alle Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte. Aber ich denke, dass die Branche/Berufsgruppen personell ziemlich stark eingedampft wird.

..... so dass der Beruf(e) an sich an Attraktivität verlieren wird. Und meine Meinung ist, dass sich der Aufwand eine solch komplexe Prüfung wie der des Steuerberaters im speziellen mit all den Aufwand und Kosten sich in Zukunft nicht mehr lohnen wird. Das wird sich auch in den Teilnehmerzahlen der Kursanbieter niederschlagen und die Kammern werden die Wege zum StB vereinfachen (zukünftig).

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

..... so dass der Beruf(e) an sich an Attraktivität verlieren wird. Und meine Meinung ist, dass sich der Aufwand eine solch komplexe Prüfung wie der des Steuerberaters im speziellen mit all den Aufwand und Kosten sich in Zukunft nicht mehr lohnen wird. Das wird sich auch in den Teilnehmerzahlen der Kursanbieter niederschlagen und die Kammern werden die Wege zum StB vereinfachen (zukünftig).

Vergleichbar wie aktuell eine Generation heranwächst, die wegen dem Banking per Smartphone keine Beratung in der Bank mehr kennt so wird dies zukünftig auch bei Steuerberatern sein (ggf. noch Kontakt per Skype o.ä.).

Letztlich sind das alles Kosten, die niemand freiwillig bezahlt, wenn er nicht muß.

Und Coaching von bestimmten Freiberuflern oder Gewerbebetriebe machen darauf spezialisierte Unternehmensberatungen besser.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

..... so dass der Beruf(e) an sich an Attraktivität verlieren wird. Und meine Meinung ist, dass sich der Aufwand eine solch komplexe Prüfung wie der des Steuerberaters im speziellen mit all den Aufwand und Kosten sich in Zukunft nicht mehr lohnen wird. Das wird sich auch in den Teilnehmerzahlen der Kursanbieter niederschlagen und die Kammern werden die Wege zum StB vereinfachen (zukünftig).

Vergleichbar wie aktuell eine Generation heranwächst, die wegen dem Banking per Smartphone keine Beratung in der Bank mehr kennt so wird dies zukünftig auch bei Steuerberatern sein (ggf. noch Kontakt per Skype o.ä.).

Letztlich sind das alles Kosten, die niemand freiwillig bezahlt, wenn er nicht muß.

Und Coaching von bestimmten Freiberuflern oder Gewerbebetriebe machen darauf spezialisierte Unternehmensberatungen besser.

Wie tief doch der Frust bei manchen Menschen sitzen muss :)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wir sind ingesamt 16 Leute. Natürlich haben wir Steuerfachangestellte und Bilanzbuchhalter. Es gibt komplexe betriebliche Steuererklärungen und natürlich auch Abschlüsse, die gemacht werden müssen. Wir haben sogar eine Person nur für Einkommensteuererklärungen für sehr vermögenden Mandanten. Da geht es dann um 20 Anlagen VuV und Kapitalvermögen mit thesaurierenden Fonds etc. etc.

Wir nutzen Unternehmen online aber es gibt auch für kleinere Unternehmer mittlerweile Buchhaltungsprogramme, die intuitiv vorschlagen, wie ein Beleg zu buchen ist, z.B. von Sage. Die Erkennungsquote der Belege ist hier schon relativ hoch.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Hallo Kollege,

ich plane mich demnächst auch selbstständig zu machen und will meine Kanzlei ebenfalls so weit es möglich ist digitalisieren und den Fokus auf die reine Beratung legen.

Hast du denn noch Steuerfachangestellte,die dich bei der Buchhaltung unterstützen?
Auch wenn man die Fibu digitalisiert, so muss man doch noch selbst buchen ( z.B. Unternehmen online). Das wäre interessant zu wissen und würde mir sehr helfen :)

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Ein sehr gutes Beispiel, dass KI in der momentan vorhandenen Ausprägung, eben die Anwälte unterstützt und sie von lästiger Arbeit befreit. Das wird auch bei Radiologen der Fall sein. Am Ende entscheidet immer ein Mensch und keine Maschine.

Ich bin seit einigen Jahren Steuerberater und Inhaber und habe alles digitalisiert und automatisiert, was bisher möglich ist. Ich sage meinen Mandanten auch, dass es digitale Buchhaltungen gibt, dass es selbsterklärende Tools für die Einkommensteuer etc. gibt. Dennoch behalte ich diese Mandanten, weil sie entweder keine Zeit oder Lust haben sich um diese Tools zu kümmern oder aber schlichtweg keine Ahnung haben.

Ich habe sehr viele Ärzte als Mandanten. Einen neuen Praxisinhaber durch die Zahlen zu führen, ihm Finanzierungsstrukturen und Kennzahlen zu erklären ist für ihn so, als ob uns jemand vorträgt, wie am offenen Herzen operiert wird.

Da ich durch KI unterstützt werde, kann ich mich endlich auf die Beratung meiner Mandanten konzentrieren. Wie mache ich das Geschäft besser und erschaffe einen Mehrwert durch Unternehmensberatung. Ich bin also in der Lage meine Ärztemandanten dahingehend zu beraten, wie diese mehr Gewinn erzählen, die Prozesse optimieren und Strukturen schaffen, die den Praxisinhaber entlasten. Und hier liegt mein Fokus. Das lässt sich nicht automatisieren.

Gerade Gründer wollen auch begleitet werden. Wir fungieren als Coaches.

Ich sehe keinerlei Bedrohung, wenn man sich eben richtig aufstellt. Mir macht es eher Spaß das technisch mögliche umzusetzen.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Sehe ich nicht so. Das Tätigkeitsspektrum wird sich lediglich verändern. Heutige Absolventen gehen dann eben in Nischen oder in die Gestaltungsberatung.

Auch in den Teilnehmerzahlen zum StB-Examen spiegelt sich, im Gegensatz zu den WPs, kein Rückgang wider.

Das StB-Examen bleibt nach wie vor ein gewaltiges Asset. Es zeigt vor allem auch, welchen Leidensweg ein Absolvent auf sich nimmt und die Bereitschaft sich lebenslang weiterzubilden und den Biss zu haben soetwas durchzuziehen.

In der Region Frankfurt am Main bekomme ich als StB durch die Bank Angebote über 100k und die Nachfrage ist immens, siehe auch die Gehaltsreports des Finance Magazins.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Hallo

KI wird nicht aller Berater überflüssig machen, auch denke ich nicht alle Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte. Aber ich denke, dass die Branche/Berufsgruppen personell ziemlich stark eingedampft wird.

..... so dass der Beruf(e) an sich an Attraktivität verlieren wird. Und meine Meinung ist, dass sich der Aufwand eine solch komplexe Prüfung wie der des Steuerberaters im speziellen mit all den Aufwand und Kosten sich in Zukunft nicht mehr lohnen wird. Das wird sich auch in den Teilnehmerzahlen der Kursanbieter niederschlagen und die Kammern werden die Wege zum StB vereinfachen (zukünftig).

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Deshalb eben Nischen. Für mich als StB ist die Unternehmensberatung gerade zu ein perfektes Feld. Durch meine Mandantenbindungen liegen mir auch alle notwendigen Daten vor. Sämtliche Buchhaltungsdaten und Prozessschritte sind mir alle bekannt. Deshalb verdienen wir mit der reinen Beratung mittlerweile mehr Geld als mit Deklaration. Die gleiche Strategie fährt auch Big 4.

Ich nehme wieder das Beispiel Ärzte. Ich habe dutzende Male Praxisgründungen begleitet. Der Prozess ist immer gleich. Mir sind als Berater Probleme und Chancen bekannt. Das vermittel ich meinen neuen Mandanten und bin in der Lage meine Bestandsmandanten optimal zu begleiten. Das stiftet echten Mehrwert und selbstverständlich ist der Mandant bereit dafür Geld auszugeben, für Deklaration eher weniger.

Ich baue derzeit sogar das Feld auf im Marketing zu beraten. Wie baue ich eine Marke auf, wie optimiere ich meine Webseite usw.

Ich mache mir null Gedanken. Du musst eben nur die richtigen Felder bespielen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

..... so dass der Beruf(e) an sich an Attraktivität verlieren wird. Und meine Meinung ist, dass sich der Aufwand eine solch komplexe Prüfung wie der des Steuerberaters im speziellen mit all den Aufwand und Kosten sich in Zukunft nicht mehr lohnen wird. Das wird sich auch in den Teilnehmerzahlen der Kursanbieter niederschlagen und die Kammern werden die Wege zum StB vereinfachen (zukünftig).

Vergleichbar wie aktuell eine Generation heranwächst, die wegen dem Banking per Smartphone keine Beratung in der Bank mehr kennt so wird dies zukünftig auch bei Steuerberatern sein (ggf. noch Kontakt per Skype o.ä.).

Letztlich sind das alles Kosten, die niemand freiwillig bezahlt, wenn er nicht muß.

Und Coaching von bestimmten Freiberuflern oder Gewerbebetriebe machen darauf spezialisierte Unternehmensberatungen besser.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Sehe ich nicht so. Das Tätigkeitsspektrum wird sich lediglich verändern. Heutige Absolventen gehen dann eben in Nischen oder in die Gestaltungsberatung.

Auch in den Teilnehmerzahlen zum StB-Examen spiegelt sich, im Gegensatz zu den WPs, kein Rückgang wider.

Das StB-Examen bleibt nach wie vor ein gewaltiges Asset. Es zeigt vor allem auch, welchen Leidensweg ein Absolvent auf sich nimmt und die Bereitschaft sich lebenslang weiterzubilden und den Biss zu haben soetwas durchzuziehen.

In der Region Frankfurt am Main bekomme ich als StB durch die Bank Angebote über 100k und die Nachfrage ist immens, siehe auch die Gehaltsreports des Finance Magazins.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Hallo

KI wird nicht aller Berater überflüssig machen, auch denke ich nicht alle Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte. Aber ich denke, dass die Branche/Berufsgruppen personell ziemlich stark eingedampft wird.

..... so dass der Beruf(e) an sich an Attraktivität verlieren wird. Und meine Meinung ist, dass sich der Aufwand eine solch komplexe Prüfung wie der des Steuerberaters im speziellen mit all den Aufwand und Kosten sich in Zukunft nicht mehr lohnen wird. Das wird sich auch in den Teilnehmerzahlen der Kursanbieter niederschlagen und die Kammern werden die Wege zum StB vereinfachen (zukünftig).

Weshalb gehen bei den WP‘s die Zahlen so zurück ?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

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Weshalb gehen die Zahlen bei den WP Absolventen so zurück?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Weil es schlichtweg unattraktiv geworden ist. Früher in den 70er, 80er bzw. Anfang der 90er war der Berufsstand der WPs absolut elitär. Du warst die graue Eminenz in den Unternehmen und Testate wurden gefeiert. Eine Selbstständigkeit war eine Gelddruckmaschine. Ich habe das ganz kurz noch mitbekommen als ich bei Arthur Andersen Mitte der 90er anfing. Da gab es keinen Unterscheid, ob Andersen oder Strategieberatung von der Reputation. Mit Enron ging es dann steil bergab.

Die Big 4 haben im Grunde genommen den Markt zerstört indem sie die Dienstleistung der Abschlussprüfung verramschen zu Dumpingpreisen. Das ist eine Schande für den Berufsstand.

Heutzutage möchten immer weniger den WP absolvieren, weil z.B. in der Pharma- oder Chemieindustrie das Gehalt 30 % höher ist als in der WP-Branche und das ohne Titel. Das IDW sollte das auch einfach mal aussprechen, anstatt schwachsinnige Kampagnen zu machen, um Nachwuchs zu gewinnen.

Damals hast du 8 Jahre die Ochsentour bei Andersen gemacht und wurdest Partner. Heute ist es sehr viel schwieriger Partner zu werden und vor allem Partner zu bleiben. Der Druck ist viel höher entsprechende Umsätze zu erbringen.

Darüber hinaus hat die Reputation und das Standing immens gelitten bei den WPs, sodass du heutzutage eher lästig bist, wenn du im Konzernrechnungswesen auf der Matte stehst. Die Mandanten haben keine Lust auf die ganzen Assistenten, die keine Ahnung von der Materie haben. Ist eben auch pervers, dass ein Unternehmen dafür bezahlt, dass EY, KPMG oder PWC ihre Leute dort ausbilden.

Dies sind alles Gründe, warum der einst elitäre Beruf des WP für junge Menschen nicht mehr sexy ist. Ich finde diese Entwicklung äußerst bedauerlich.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Push

Weshalb gehen die Zahlen bei den WP Absolventen so zurück?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Die Zahlen sind aus mehreren Gründen zurückgegangen.

  1. die Prüfungen wurden wesentlich härter
  2. zeitgleich die Qualität der Absolventen schlechter
  3. der Großteil kommt von einer Big 4 und da lernt man tendenziell weniger als bei kleineren bzw Verbandsprüfer.
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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Weil es schlichtweg unattraktiv geworden ist. Früher in den 70er, 80er bzw. Anfang der 90er war der Berufsstand der WPs absolut elitär. Du warst die graue Eminenz in den Unternehmen und Testate wurden gefeiert. Eine Selbstständigkeit war eine Gelddruckmaschine. Ich habe das ganz kurz noch mitbekommen als ich bei Arthur Andersen Mitte der 90er anfing. Da gab es keinen Unterscheid, ob Andersen oder Strategieberatung von der Reputation. Mit Enron ging es dann steil bergab.

Die Big 4 haben im Grunde genommen den Markt zerstört indem sie die Dienstleistung der Abschlussprüfung verramschen zu Dumpingpreisen. Das ist eine Schande für den Berufsstand.

Heutzutage möchten immer weniger den WP absolvieren, weil z.B. in der Pharma- oder Chemieindustrie das Gehalt 30 % höher ist als in der WP-Branche und das ohne Titel. Das IDW sollte das auch einfach mal aussprechen, anstatt schwachsinnige Kampagnen zu machen, um Nachwuchs zu gewinnen.

Damals hast du 8 Jahre die Ochsentour bei Andersen gemacht und wurdest Partner. Heute ist es sehr viel schwieriger Partner zu werden und vor allem Partner zu bleiben. Der Druck ist viel höher entsprechende Umsätze zu erbringen.

Darüber hinaus hat die Reputation und das Standing immens gelitten bei den WPs, sodass du heutzutage eher lästig bist, wenn du im Konzernrechnungswesen auf der Matte stehst. Die Mandanten haben keine Lust auf die ganzen Assistenten, die keine Ahnung von der Materie haben. Ist eben auch pervers, dass ein Unternehmen dafür bezahlt, dass EY, KPMG oder PWC ihre Leute dort ausbilden.

Dies sind alles Gründe, warum der einst elitäre Beruf des WP für junge Menschen nicht mehr sexy ist. Ich finde diese Entwicklung äußerst bedauerlich.

Und das ist bei den Steuerberater anders?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Und das ist bei den Steuerberater anders?

WP´s sind im wesentlichen bei der Jahresabschlußprüfung von großen Kapitalgesellschaften tätig, wobei die wirtschaftlichen Grenzen laufend angehoben wurden, während Stb. in den Bereichen Hilfeleistung in Steuersachen, Steuerdeklaration, Steuererklärung, Rechnungswesen, Steuerrechtsdurchsetzung, Steuergestaltung sowie Beratung in betriebswirtschaftlichen Fragen tätig sind.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Bei den Steuerberatern musst du differenzieren. Wenn du Gestaltungsberatung z.B. bei FGS oder Noerr betreibst, dann bedeutet dies für die Mandanten einen Mehrwert. Und dafür ist ein Mandant bereit sehr viel Geld zu bezahlen. Dementsprechend ist deine Reputation. Das sehe ich immer wieder bei Transaktionen. Immer dort, wo ein Klient auf uns angewiesen ist.

Vor ein paar Monaten berieten wir einen Mandanten auf der Verkäuferseite in der Steuergestaltung. Unsere Honorare, die M&A-Berater Honorare und die Anwaltshonorare spielten kaum eine Rolle. Der Verkäufer sah nur noch seinen Verkaufspreis und wollte den Deal abschließen.

Die Abschlussprüfung hingegen wird als notwendiges Übel gesehen. Ein exzellent aufgestelltes Konzernrechnungswesen würde auch ohne WP funktionieren. Daher wird der Abschlussprüfung aus Sicht des Mandanten keinen oder kaum Mehrwert beigemessen. Natürlich erfüllt der WP aus Gläubergesichtspunkten usw. eine sehr wichtige Rolle, eine hoheitliche Aufgabe. Jedoch wird dies eben nicht mehr wirklich gesehen von den Mandanten.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Weil es schlichtweg unattraktiv geworden ist. Früher in den 70er, 80er bzw. Anfang der 90er war der Berufsstand der WPs absolut elitär. Du warst die graue Eminenz in den Unternehmen und Testate wurden gefeiert. Eine Selbstständigkeit war eine Gelddruckmaschine. Ich habe das ganz kurz noch mitbekommen als ich bei Arthur Andersen Mitte der 90er anfing. Da gab es keinen Unterscheid, ob Andersen oder Strategieberatung von der Reputation. Mit Enron ging es dann steil bergab.

Die Big 4 haben im Grunde genommen den Markt zerstört indem sie die Dienstleistung der Abschlussprüfung verramschen zu Dumpingpreisen. Das ist eine Schande für den Berufsstand.

Heutzutage möchten immer weniger den WP absolvieren, weil z.B. in der Pharma- oder Chemieindustrie das Gehalt 30 % höher ist als in der WP-Branche und das ohne Titel. Das IDW sollte das auch einfach mal aussprechen, anstatt schwachsinnige Kampagnen zu machen, um Nachwuchs zu gewinnen.

Damals hast du 8 Jahre die Ochsentour bei Andersen gemacht und wurdest Partner. Heute ist es sehr viel schwieriger Partner zu werden und vor allem Partner zu bleiben. Der Druck ist viel höher entsprechende Umsätze zu erbringen.

Darüber hinaus hat die Reputation und das Standing immens gelitten bei den WPs, sodass du heutzutage eher lästig bist, wenn du im Konzernrechnungswesen auf der Matte stehst. Die Mandanten haben keine Lust auf die ganzen Assistenten, die keine Ahnung von der Materie haben. Ist eben auch pervers, dass ein Unternehmen dafür bezahlt, dass EY, KPMG oder PWC ihre Leute dort ausbilden.

Dies sind alles Gründe, warum der einst elitäre Beruf des WP für junge Menschen nicht mehr sexy ist. Ich finde diese Entwicklung äußerst bedauerlich.

Und das ist bei den Steuerberater anders?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Bei den Steuerberatern musst du differenzieren. Wenn du Gestaltungsberatung z.B. bei FGS oder Noerr betreibst, dann bedeutet dies für die Mandanten einen Mehrwert. Und dafür ist ein Mandant bereit sehr viel Geld zu bezahlen. Dementsprechend ist deine Reputation. Das sehe ich immer wieder bei Transaktionen. Immer dort, wo ein Klient auf uns angewiesen ist.

Vor ein paar Monaten berieten wir einen Mandanten auf der Verkäuferseite in der Steuergestaltung. Unsere Honorare, die M&A-Berater Honorare und die Anwaltshonorare spielten kaum eine Rolle. Der Verkäufer sah nur noch seinen Verkaufspreis und wollte den Deal abschließen.

Die Abschlussprüfung hingegen wird als notwendiges Übel gesehen. Ein exzellent aufgestelltes Konzernrechnungswesen würde auch ohne WP funktionieren. Daher wird der Abschlussprüfung aus Sicht des Mandanten keinen oder kaum Mehrwert beigemessen. Natürlich erfüllt der WP aus Gläubergesichtspunkten usw. eine sehr wichtige Rolle, eine hoheitliche Aufgabe. Jedoch wird dies eben nicht mehr wirklich gesehen von den Mandanten.

Das erklärt auch weshalb die Prüflinge/Teilnehmer bei Steuerberater nach wie vor so hoch sind.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Im Wikipedia - Artikel zu Steuerberater steht passend:

"Das Berufsbild ist ausgerichtet auf den Vorrang der persönlichen berufsspezifischen Leistung vor den wirtschaftlichen Aspekten der Tätigkeit."

Im wirtschaftlichen Sinne lohnt sich die Tätigkeit nur mit Mandantschaft mit hohen Gegenstandswerten. Insofern hat der Kollege recht, der sich auf die Beratung von Ärzten spezialisiert hat, weil dort die Gegenstandswerte in der Regel hoch sind.

Andererseits ist dies allgemein bekannt und solche Mandanten sind entsprechend begehrt ...

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Weshalb gehen bei den WP‘s die Zahlen so zurück ?

Bisher ist die Anzahl der WP´s jedes Jahr gestiegen, zuletzt auf 14.560.

Vor 60 Jahren gab es nur ca. 10% der heutigen Berufsträger, 1.590 in 1961.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ein Wirtschaftsprüfer kann ebenfalls als Steuerberater tätig sein.

Viele Wirtschaftsprüfer haben beide Berufsqualifikationen, weil man sich als Steuerberater ein Teil des Prüfungsstoffs aus dem Wirtschaftsprüferexamen erspart.

Wie es hier jemand schon schrieb, war der Wirtschaftsprüfer einstmals die lukrativere Tätigkeit.

Dem ist aber heute nicht mehr unbedingt so und in diesem Zusammenhang kenne ich einige Berufskollegen, die im wesentlichen ein Steuerbüro betreiben und wegen der Haftungsbeschränkung über eine GmbH zusätzlich vereinzelt Prüfungsaufträge abwickeln.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Weshalb gehen bei den WP‘s die Zahlen so zurück ?

Bisher ist die Anzahl der WP´s jedes Jahr gestiegen, zuletzt auf 14.560.

Vor 60 Jahren gab es nur ca. 10% der heutigen Berufsträger, 1.590 in 1961.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Meinst wohl eher wie du selbst mit männlichem Profil geschrieben hast.

Wir sind clever genug zu erkennen, dass du in jedem thread mit 2 Accounts die selbe leiher wiederholst :D

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Ein Wirtschaftsprüfer kann ebenfalls als Steuerberater tätig sein.

Viele Wirtschaftsprüfer haben beide Berufsqualifikationen, weil man sich als Steuerberater ein Teil des Prüfungsstoffs aus dem Wirtschaftsprüferexamen erspart.

Wie es hier jemand schon schrieb, war der Wirtschaftsprüfer einstmals die lukrativere Tätigkeit.

Dem ist aber heute nicht mehr unbedingt so und in diesem Zusammenhang kenne ich einige Berufskollegen, die im wesentlichen ein Steuerbüro betreiben und wegen der Haftungsbeschränkung über eine GmbH zusätzlich vereinzelt Prüfungsaufträge abwickeln.

Weshalb gehen bei den WP‘s die Zahlen so zurück ?

Bisher ist die Anzahl der WP´s jedes Jahr gestiegen, zuletzt auf 14.560.

Vor 60 Jahren gab es nur ca. 10% der heutigen Berufsträger, 1.590 in 1961.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Wir sind clever genug zu erkennen, dass du in jedem thread mit 2 Accounts die selbe leiher wiederholst :D

Wie schön für Euch :-)

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Nouqie

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

1961 war Deutschland zum einen gespalten, zum anderen in den Kriegsnachwehen, was erheblichem Impact auf die Bildungschancen, Bevölkerungszahl und die zum Großteil noch zerstörte Industrie zu diesem Zeitpunkt hatte.

Zusätzlich ist Deutschland heute im Bereich des Handelsrechts immer strenger reguliert und die Internationalisierung und Globalisierung tut ihr übriges.

(unter der Prämissen, deine Angaben stimmen)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Weshalb gehen bei den WP‘s die Zahlen so zurück ?

Bisher ist die Anzahl der WP´s jedes Jahr gestiegen, zuletzt auf 14.560.

Vor 60 Jahren gab es nur ca. 10% der heutigen Berufsträger, 1.590 in 1961.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wenn man sich überlegt, wie viele Stadtteile von großen und mittleren Städten in den 50er und 60er Jahren auf der grünen Wiese neu entstanden ist sofort einsichtig, daß die Prosperität damals eine viel höhere war.

Wie es sich auch durch die jeweils in den 50er und 60er Jahren je Dekade mehr als verdoppelten Durchschnittsentgelten ausdrückt.

"Die deutsche Fahrzeugindustrie konnte ihre Produktion zwischen 1950 und 1960 verfünffachen."

Nouqie schrieb am 03.07.2019:

1961 war Deutschland zum einen gespalten, zum anderen in den Kriegsnachwehen, was erheblichem Impact auf die Bildungschancen, Bevölkerungszahl und die zum Großteil noch zerstörte Industrie zu diesem Zeitpunkt hatte.

Zusätzlich ist Deutschland heute im Bereich des Handelsrechts immer strenger reguliert und die Internationalisierung und Globalisierung tut ihr übriges.

(unter der Prämissen, deine Angaben stimmen)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Weshalb gehen bei den WP‘s die Zahlen so zurück ?

Bisher ist die Anzahl der WP´s jedes Jahr gestiegen, zuletzt auf 14.560.

Vor 60 Jahren gab es nur ca. 10% der heutigen Berufsträger, 1.590 in 1961.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Volkswirtschaft ist der Zeitpunkt,
an dem die Leute anfangen,
darüber nachzudenken,
warum sie so wenig Geld haben.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Überleg bitte mal, bevor Du hier was schreibst:
"Ich nehme wieder das Beispiel Ärzte. Ich habe dutzende Male Praxisgründungen begleitet. Der Prozess ist immer gleich. Mir sind als Berater Probleme und Chancen bekannt. Das vermittel ich meinen neuen Mandanten und bin in der Lage meine Bestandsmandanten optimal zu begleiten. Das stiftet echten Mehrwert"

Du berätst Leute, die sich NICHT in einem kompetitiven Umfeld bewegen. Die Ärztebranche ist durchreguliert, von seiten der Krankenkassen, von der Politik. Sogar die Anzahl der Ärzte ist reguliert, s. Knappheit von Studienplätzen.

Sich da für das "Stiften von Mehrwert" zu feiern, ist in etwa so, wie wenn sich der Hartz-IV-Empfänger für das Wirtschaftswachstum feiert, weil er Tabak konsumiert.

Wirst Du auch schnell merken, wenn Du in die "Marketing-Beratung" einsteigst, wo es - im Gegensatz zu den Ärzten - keinerlei Garantie für den wirtschaftlichen Erfolg gibt.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Deshalb eben Nischen. Für mich als StB ist die Unternehmensberatung gerade zu ein perfektes Feld. Durch meine Mandantenbindungen liegen mir auch alle notwendigen Daten vor. Sämtliche Buchhaltungsdaten und Prozessschritte sind mir alle bekannt. Deshalb verdienen wir mit der reinen Beratung mittlerweile mehr Geld als mit Deklaration. Die gleiche Strategie fährt auch Big 4.

Ich nehme wieder das Beispiel Ärzte. Ich habe dutzende Male Praxisgründungen begleitet. Der Prozess ist immer gleich. Mir sind als Berater Probleme und Chancen bekannt. Das vermittel ich meinen neuen Mandanten und bin in der Lage meine Bestandsmandanten optimal zu begleiten. Das stiftet echten Mehrwert und selbstverständlich ist der Mandant bereit dafür Geld auszugeben, für Deklaration eher weniger.

Ich baue derzeit sogar das Feld auf im Marketing zu beraten. Wie baue ich eine Marke auf, wie optimiere ich meine Webseite usw.

Ich mache mir null Gedanken. Du musst eben nur die richtigen Felder bespielen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

..... so dass der Beruf(e) an sich an Attraktivität verlieren wird. Und meine Meinung ist, dass sich der Aufwand eine solch komplexe Prüfung wie der des Steuerberaters im speziellen mit all den Aufwand und Kosten sich in Zukunft nicht mehr lohnen wird. Das wird sich auch in den Teilnehmerzahlen der Kursanbieter niederschlagen und die Kammern werden die Wege zum StB vereinfachen (zukünftig).

Vergleichbar wie aktuell eine Generation heranwächst, die wegen dem Banking per Smartphone keine Beratung in der Bank mehr kennt so wird dies zukünftig auch bei Steuerberatern sein (ggf. noch Kontakt per Skype o.ä.).

Letztlich sind das alles Kosten, die niemand freiwillig bezahlt, wenn er nicht muß.

Und Coaching von bestimmten Freiberuflern oder Gewerbebetriebe machen darauf spezialisierte Unternehmensberatungen besser.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Du berätst Leute, die sich NICHT in einem kompetitiven Umfeld bewegen. Die Ärztebranche ist durchreguliert, von seiten der Krankenkassen, von der Politik. Sogar die Anzahl der Ärzte ist reguliert, s. Knappheit von Studienplätzen.

Meine langjährige Erfahrung mit Gesundheitsdienstleistern ist die, daß der Kostendruck auf Grund der von Dir genannten Umstände dadurch begegnet wird, daß man sich in Form einer Gemeinschaftspraxis, medizinischem Versorgungszentrum oder Ärztehaus die Fixkosten teilt.

Deshalb sind Ärzte heute die Topverdienern unter den Freiberuflern und dies zudem konjunkturneutral.

Wirtschaftliche Probleme bei Ärzten haben in der Regel nichts mit deren Berufstätigkeit zu tun.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Öhm - was hat Dein Text jetzt mit meinem zu tun?

Und inwieweit bezieht er sich auf den von mir zitierten Beitrag?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Du berätst Leute, die sich NICHT in einem kompetitiven Umfeld bewegen. Die Ärztebranche ist durchreguliert, von seiten der Krankenkassen, von der Politik. Sogar die Anzahl der Ärzte ist reguliert, s. Knappheit von Studienplätzen.

Meine langjährige Erfahrung mit Gesundheitsdienstleistern ist die, daß der Kostendruck auf Grund der von Dir genannten Umstände dadurch begegnet wird, daß man sich in Form einer Gemeinschaftspraxis, medizinischem Versorgungszentrum oder Ärztehaus die Fixkosten teilt.

Deshalb sind Ärzte heute die Topverdienern unter den Freiberuflern und dies zudem konjunkturneutral.

Wirtschaftliche Probleme bei Ärzten haben in der Regel nichts mit deren Berufstätigkeit zu tun.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Das bedeutet, daß man entweder als Gesundheitsdienstleister oder als (Steuer-) Berater ebensolcher auf ein gutes und dauerhaftes Einkommen hoffen kann.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Öhm - was hat Dein Text jetzt mit meinem zu tun?

Und inwieweit bezieht er sich auf den von mir zitierten Beitrag?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Du berätst Leute, die sich NICHT in einem kompetitiven Umfeld bewegen. Die Ärztebranche ist durchreguliert, von seiten der Krankenkassen, von der Politik. Sogar die Anzahl der Ärzte ist reguliert, s. Knappheit von Studienplätzen.

Meine langjährige Erfahrung mit Gesundheitsdienstleistern ist die, daß der Kostendruck auf Grund der von Dir genannten Umstände dadurch begegnet wird, daß man sich in Form einer Gemeinschaftspraxis, medizinischem Versorgungszentrum oder Ärztehaus die Fixkosten teilt.

Deshalb sind Ärzte heute die Topverdienern unter den Freiberuflern und dies zudem konjunkturneutral.

Wirtschaftliche Probleme bei Ärzten haben in der Regel nichts mit deren Berufstätigkeit zu tun.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Was man im Zusammenhang mit der Beratung von Ärzten sehen muß ist, daß diese Einkünfte aus selbständiger Arbeit erzielen, die über eine Einnahmenüberschussrechnung per Anlage EÜR erklärt wird.

Also alles Vorgesagte, wie heute jemand Buchhaltungskundiges (Ehefrau, Arzthelferin, etc.) mit Hilfe moderner Praxissoftware selbst seine freiberuflichen Einkünfte gegenüber dem Finanzamt erklären kann gilt hier gleichfalls.

Da es zudem durch den § 15 b EStG nicht mehr möglich ist, sich über Beteiligungen mit Anlaufverlusten arm zu rechnen muß man auch nicht in Sorge sein, angebliche "Steuervorteile" zu verpassen.

Für die Steuerberater ist dies auch deswegen bitter, weil ihnen diese einfache aber durch die hohen Gegenstandswerte sehr ertragreiche Tätigkeit, womit im Steuerbüro üblicherweise Steuerfachangestellte zu branchenüblicher Bezahlung betraut wurden schwindet.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wir betreuen das gesamte Spektrum des Gesundheitsbereiches. Es gibt ja nicht nur Ärzte. Es gibt auch Heilpraktiker, Physiotherapeuten, medizinische Versorgungszentren, Praxisgemeinschaften usw. usw.
Mein Mehrwert, den ich stifte ist, dass das oben genannte Klientel sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren kann. Wir übernehmen den Rest, von Abrechnung über Buchhaltung hin zu Abschlüssen und betriebswirtschaftlicher Beratung. Das gesamte Spektrum eben. Den Mehrwert bestätigen auch meine Mandanten immer wieder in Gesprächen.

Darüber hinaus ist nicht alles reguliert. Du musst schon unterscheiden, ob du einen Arzt mit kassenärztlicher Zulassung betreust oder eine Praxis, die beispielsweise nur Privatpatienten annimmt. Die Beratung geht auch in Richtung Umsatzmix, sprich, welche Leistungen sollten angeboten werden, um einen optimalen Umsatz zu gewährleisten. Wir beraten in Prozessen, d.h. wie wird das Praxismanagement effizienter, wie werden die Abläufe besser.

Und natürlich die gesamte private Seite des Praxisinhabers, sofern gewünscht. Vermögensoptimierung, Nachfolgeregelung, Einkommensteuer etc. etc.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Überleg bitte mal, bevor Du hier was schreibst:
"Ich nehme wieder das Beispiel Ärzte. Ich habe dutzende Male Praxisgründungen begleitet. Der Prozess ist immer gleich. Mir sind als Berater Probleme und Chancen bekannt. Das vermittel ich meinen neuen Mandanten und bin in der Lage meine Bestandsmandanten optimal zu begleiten. Das stiftet echten Mehrwert"

Du berätst Leute, die sich NICHT in einem kompetitiven Umfeld bewegen. Die Ärztebranche ist durchreguliert, von seiten der Krankenkassen, von der Politik. Sogar die Anzahl der Ärzte ist reguliert, s. Knappheit von Studienplätzen.

Sich da für das "Stiften von Mehrwert" zu feiern, ist in etwa so, wie wenn sich der Hartz-IV-Empfänger für das Wirtschaftswachstum feiert, weil er Tabak konsumiert.

Wirst Du auch schnell merken, wenn Du in die "Marketing-Beratung" einsteigst, wo es - im Gegensatz zu den Ärzten - keinerlei Garantie für den wirtschaftlichen Erfolg gibt.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Deshalb eben Nischen. Für mich als StB ist die Unternehmensberatung gerade zu ein perfektes Feld. Durch meine Mandantenbindungen liegen mir auch alle notwendigen Daten vor. Sämtliche Buchhaltungsdaten und Prozessschritte sind mir alle bekannt. Deshalb verdienen wir mit der reinen Beratung mittlerweile mehr Geld als mit Deklaration. Die gleiche Strategie fährt auch Big 4.

Ich nehme wieder das Beispiel Ärzte. Ich habe dutzende Male Praxisgründungen begleitet. Der Prozess ist immer gleich. Mir sind als Berater Probleme und Chancen bekannt. Das vermittel ich meinen neuen Mandanten und bin in der Lage meine Bestandsmandanten optimal zu begleiten. Das stiftet echten Mehrwert und selbstverständlich ist der Mandant bereit dafür Geld auszugeben, für Deklaration eher weniger.

Ich baue derzeit sogar das Feld auf im Marketing zu beraten. Wie baue ich eine Marke auf, wie optimiere ich meine Webseite usw.

Ich mache mir null Gedanken. Du musst eben nur die richtigen Felder bespielen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

..... so dass der Beruf(e) an sich an Attraktivität verlieren wird. Und meine Meinung ist, dass sich der Aufwand eine solch komplexe Prüfung wie der des Steuerberaters im speziellen mit all den Aufwand und Kosten sich in Zukunft nicht mehr lohnen wird. Das wird sich auch in den Teilnehmerzahlen der Kursanbieter niederschlagen und die Kammern werden die Wege zum StB vereinfachen (zukünftig).

Vergleichbar wie aktuell eine Generation heranwächst, die wegen dem Banking per Smartphone keine Beratung in der Bank mehr kennt so wird dies zukünftig auch bei Steuerberatern sein (ggf. noch Kontakt per Skype o.ä.).

Letztlich sind das alles Kosten, die niemand freiwillig bezahlt, wenn er nicht muß.

Und Coaching von bestimmten Freiberuflern oder Gewerbebetriebe machen darauf spezialisierte Unternehmensberatungen besser.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2016:

Grüß euch,

ich bin zur zeit im 1. Mastersemester und möchte, nachdem ich im Bachelor und meiner Bachelorarbeit erfolgreich Gefallen am Thema Steuern fand, auch meinen Master entsprechend ausrichten. Einschlägige Berufspraktikta habe ich hier bereits absolviert und ich sehe mich auf dem klassischen Weg in einer mittelständischen/großen StB-Kanzlei als Steuerassi einzusteigen und nach 2 Jahren dann das Examen abzulegen.

Ich lese sehr vieles, z.T. auch sehr widersprüchliches über die Themen Arbeitszeit, Aufstiegs-/Karrierechancen und Gehalt (innerhalb jeder der 3 Kategorien kleine Klitsche, Mittelstand und Big4). Um das ganze etwas komprimierter darzustellen möchte ich simpel folgende Frage stellen: Lohnt es sich heute noch, einen Karriere als Steuerberater anzustreben und wieso (nicht)?

Hoffe auf eine aufschlussreiche Diskussion.

VD&VG

Ganz ehrlich, überlg dir das gut, ob du dir das antun möchtest. Über die Jahre hinweg tritt oftmals Ernüchterung und Frust ein. Wenn ich heute noch vor der Berufswahl stünde, ich würde nicht Steuerberater werden. Es wir immer schlimmer mit der Bürokratie, der Büroalltag ist nervig, und die Bezahlung eher bescheiden. Zudem erfordert der Job laufende Fortbildung außerhalb der Arbeitszeiten, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Die Antwort ist eine Punktlandung. Die gleiche Erfahrung habe ich auch machen müssen.
Schöne inhaltsleere Reden im Laufe oberflächlicher Bestellfeiern, danach kommt die herbe Enttäuschung.

Der finanzielle Einsatz lohnt sich daher auf keinen Fall. Für mich ist der Beruf seit einigen Jahren ein einziges Ärgernis.

Schöne Grüße und viel Spaß bei der Vorbereitung einer trostlosen Zukunft .......

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Also meine Herren, diese Diskussion ist ja Haar sträubend...
Ja die Steuerberatung wird sich der Veränderungen der Zeit gegenüberstehen, und das bedeutet neue Herausforderungen, der Job wird sich in seiner Praxis verändern. Vielleicht bleiben Andere deswegen auf der Strecke, und es kann durchaus sein das nicht jeder mit einem Porsche durch die gehend fahren wird. Aber sind wir mal ehrlich :

  1. In welcher Branche ist das nicht so ?
  2. Dieses Gewäsch das früher alles besser und Golden war stimmt nicht. Ich hatte schon Zahnärzte und IT Freelancer vor mir sitzen, die mir weiss machten, dass früher deutlich mehr zu verdienen war. Dem war nie wirklich so. Ich erinnere an die ach so tollen 00er Jahre, was war das Wort des Jahres von 2004 ? Ich glaube es war Generation Praktikum. Richtig Praktika für Akademiker, scheiße bezahlt, bis man 2 Jahre berufserfahrung auf ein scheiß Gehaltsniveau um dann auf Einstiegsniveau anfangen zu dürfen. Also bitte 2 Jahre mit 36-40k als Assistent sind dazu im Vergleich keine schlechte Entwicklung.
  3. Die Welt dreht sich, wer in Steuerberatung machen will weil er denkt er fängt um neun an, hört um 17 Uhr auf und hatte zwischen drin eine üppige Mittagspause mit einem Mandanten und kann am Ende eine Mio auf sein Konto zählen, irrt sich. Arbeit ist Arbeit. Diese verändert sich. Auch bei den Big4 arbeiten man fürs Geld. Auch beim Dax Konzern Arbeitet hart. Dieses Gerücht man kann am Anfang seiner beruflichen Laufbahn eine ruhige Kugel schieben stimmt halt einfach nicht. Sogar nicht mehr im öffentlichen Sektor.

Und ja es gibt Steuerberater die noch mit 70 in ihre Kanzlei laufen, ich hatte auch schon 90 Jährige Notare vor mir sitzen die noch gearbeitet haben. Die Taten das aber nicht des Geldes wegen.

Meine Meinung dazu. Ich arbeitete ein Jahr lang im Steuerberatung um dann ins ProjektManagement zu wechseln. Bereuen tue ich diese Erfahrung nicht.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Und ja es gibt Steuerberater die noch mit 70 in ihre Kanzlei laufen, ich hatte auch schon 90 Jährige Notare vor mir sitzen die noch gearbeitet haben. Die Taten das aber nicht des Geldes wegen.

Nach § 48a der Bundesnotarordnung erreichen Notare mit dem Ende des Monats, in dem sie das 70. Lebensjahr vollenden, die Altersgrenze.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Es ist eben fast durchwegs Unsinn was Du schreibst, denn ich kenne viele Berufskollegen, die ihre Karriere einst im Finanzamt begonnen haben, um in den 70er bis 90er Jahren unter Aufgabe ihrer Pensionsansprüche Steuerberater zu werden.

In der Regel dergestalt, daß diese aus dem Stand wie es damals noch möglich war eine Kanzlei gegründet haben.

Das hat sich für diese überwiegend gelohnt und die allermeisten verbringen heute ihren Lebensabend in der Vorstadtvilla.

Also alles, was heute für einen jungen Steuerberater kaum erreichbar ist, weshalb auch niemand mehr aus dem gehobenen oder höheren Dienst heute ins Steuerfach wechselt.

Was die Zahnärzte betrifft, so wurden noch vor der Niederlassungsfreiheit in den 90er Jahren Zahnarztpraxen mit Kassenzulassung für Millionen - DM - Beträge gehandelt.

Und wer es in den 80er und 90er Jahren als SAP - Berater oder Consultant durch die Einführung von ERP - Systemen in Industrie, Mittelstand und Gewerbe nicht zu Wohlstand gebracht hat, hat sich dereinst meist an zu vielen ruinösen steuersparenden Kapitalanlagen beteiligt.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

  1. Dieses Gewäsch das früher alles besser und Golden war stimmt nicht. Ich hatte schon Zahnärzte und IT Freelancer vor mir sitzen, die mir weiss machten, dass früher deutlich mehr zu verdienen war. Dem war nie wirklich so. Ich erinnere an die ach so tollen 00er Jahre, was war das Wort des Jahres von 2004 ? Ich glaube es war Generation Praktikum. Richtig Praktika für Akademiker, scheiße bezahlt, bis man 2 Jahre berufserfahrung auf ein scheiß Gehaltsniveau um dann auf Einstiegsniveau anfangen zu dürfen. Also bitte 2 Jahre mit 36-40k als Assistent sind dazu im Vergleich keine schlechte Entwicklung.
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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich bin zurzeit als Betriebsprüfer tätig (gehobener Dienst) und bereite mich gleichzeitig auf das Steuerberaterexamen vor. Aus eigener Erfahrung kann ich dir deshalb sagen, dass deine Aussage, dass niemand mehr ins Steuerfach wechseln würde, falsch ist. Tatsächlich ist es so, dass die Finanzverwaltung aus den unterschiedlichsten Gründen (Gehalt, Beamtenmentalität, keine Aufstiegschancen,...) immer mehr Leute an die Steuerberatung verliert und dies auch intern so kommuniziert wird, dass dagegen was getan werden muss. Es sind nicht ohne Grund über 15% der Teilnehmer in meinem Vorbereitungskurs Diplom-Finanzwirte ;)

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Es ist eben fast durchwegs Unsinn was Du schreibst, denn ich kenne viele Berufskollegen, die ihre Karriere einst im Finanzamt begonnen haben, um in den 70er bis 90er Jahren unter Aufgabe ihrer Pensionsansprüche Steuerberater zu werden.

In der Regel dergestalt, daß diese aus dem Stand wie es damals noch möglich war eine Kanzlei gegründet haben.

Das hat sich für diese überwiegend gelohnt und die allermeisten verbringen heute ihren Lebensabend in der Vorstadtvilla.

Also alles, was heute für einen jungen Steuerberater kaum erreichbar ist, weshalb auch niemand mehr aus dem gehobenen oder höheren Dienst heute ins Steuerfach wechselt.

Was die Zahnärzte betrifft, so wurden noch vor der Niederlassungsfreiheit in den 90er Jahren Zahnarztpraxen mit Kassenzulassung für Millionen - DM - Beträge gehandelt.

Und wer es in den 80er und 90er Jahren als SAP - Berater oder Consultant durch die Einführung von ERP - Systemen in Industrie, Mittelstand und Gewerbe nicht zu Wohlstand gebracht hat, hat sich dereinst meist an zu vielen ruinösen steuersparenden Kapitalanlagen beteiligt.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

  1. Dieses Gewäsch das früher alles besser und Golden war stimmt nicht. Ich hatte schon Zahnärzte und IT Freelancer vor mir sitzen, die mir weiss machten, dass früher deutlich mehr zu verdienen war. Dem war nie wirklich so. Ich erinnere an die ach so tollen 00er Jahre, was war das Wort des Jahres von 2004 ? Ich glaube es war Generation Praktikum. Richtig Praktika für Akademiker, scheiße bezahlt, bis man 2 Jahre berufserfahrung auf ein scheiß Gehaltsniveau um dann auf Einstiegsniveau anfangen zu dürfen. Also bitte 2 Jahre mit 36-40k als Assistent sind dazu im Vergleich keine schlechte Entwicklung.
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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Frage an Dich:

In welchen Bereichen der Steuerberatung siehst Du bzw. die 15% Deiner Kollegen, die ins Steuerfach wechseln in den heutigen Marktverhältnissen die Chance auf einen deutlichen Mehrverdienst oder höheres Lebenseinkommen, speziell angesichts des Aktivpostens der Pension später?

Während der - angestellte - Steuerberater aus seinen laufenden Einkünften in das Versorgungswerk einbezahlen muß?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Ich bin zurzeit als Betriebsprüfer tätig (gehobener Dienst) und bereite mich gleichzeitig auf das Steuerberaterexamen vor. Aus eigener Erfahrung kann ich dir deshalb sagen, dass deine Aussage, dass niemand mehr ins Steuerfach wechseln würde, falsch ist. Tatsächlich ist es so, dass die Finanzverwaltung aus den unterschiedlichsten Gründen (Gehalt, Beamtenmentalität, keine Aufstiegschancen,...) immer mehr Leute an die Steuerberatung verliert und dies auch intern so kommuniziert wird, dass dagegen was getan werden muss. Es sind nicht ohne Grund über 15% der Teilnehmer in meinem Vorbereitungskurs Diplom-Finanzwirte ;)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Dabei sollte man aber erwähnen, dass Diplom-Finanzwirte auch nur im gehobenen Dienst sind. Aus dieser Position bietet das Stb-Examen natürlich mehr Perspektiven als wenn man aus dem höheren Dienst in die Steuerberatung wechselt.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Ich bin zurzeit als Betriebsprüfer tätig (gehobener Dienst) und bereite mich gleichzeitig auf das Steuerberaterexamen vor. Aus eigener Erfahrung kann ich dir deshalb sagen, dass deine Aussage, dass niemand mehr ins Steuerfach wechseln würde, falsch ist. Tatsächlich ist es so, dass die Finanzverwaltung aus den unterschiedlichsten Gründen (Gehalt, Beamtenmentalität, keine Aufstiegschancen,...) immer mehr Leute an die Steuerberatung verliert und dies auch intern so kommuniziert wird, dass dagegen was getan werden muss. Es sind nicht ohne Grund über 15% der Teilnehmer in meinem Vorbereitungskurs Diplom-Finanzwirte ;)

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

Es ist eben fast durchwegs Unsinn was Du schreibst, denn ich kenne viele Berufskollegen, die ihre Karriere einst im Finanzamt begonnen haben, um in den 70er bis 90er Jahren unter Aufgabe ihrer Pensionsansprüche Steuerberater zu werden.

In der Regel dergestalt, daß diese aus dem Stand wie es damals noch möglich war eine Kanzlei gegründet haben.

Das hat sich für diese überwiegend gelohnt und die allermeisten verbringen heute ihren Lebensabend in der Vorstadtvilla.

Also alles, was heute für einen jungen Steuerberater kaum erreichbar ist, weshalb auch niemand mehr aus dem gehobenen oder höheren Dienst heute ins Steuerfach wechselt.

Was die Zahnärzte betrifft, so wurden noch vor der Niederlassungsfreiheit in den 90er Jahren Zahnarztpraxen mit Kassenzulassung für Millionen - DM - Beträge gehandelt.

Und wer es in den 80er und 90er Jahren als SAP - Berater oder Consultant durch die Einführung von ERP - Systemen in Industrie, Mittelstand und Gewerbe nicht zu Wohlstand gebracht hat, hat sich dereinst meist an zu vielen ruinösen steuersparenden Kapitalanlagen beteiligt.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2019:

  1. Dieses Gewäsch das früher alles besser und Golden war stimmt nicht. Ich hatte schon Zahnärzte und IT Freelancer vor mir sitzen, die mir weiss machten, dass früher deutlich mehr zu verdienen war. Dem war nie wirklich so. Ich erinnere an die ach so tollen 00er Jahre, was war das Wort des Jahres von 2004 ? Ich glaube es war Generation Praktikum. Richtig Praktika für Akademiker, scheiße bezahlt, bis man 2 Jahre berufserfahrung auf ein scheiß Gehaltsniveau um dann auf Einstiegsniveau anfangen zu dürfen. Also bitte 2 Jahre mit 36-40k als Assistent sind dazu im Vergleich keine schlechte Entwicklung.
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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Von den 15% der Dipl.Finanzwirte, die sich aufs StB-Examen vorbereiten, wollen 0% in ein Angestelltenverhältnis. Selbständig oder mit einer Perspektive auf Partnerschaft in einer Kanzlei/Gesellschaft.

Aber man tauscht idT nicht A11 gegen Big4 Manager.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Von den 15% der Dipl.Finanzwirte, die sich aufs StB-Examen vorbereiten, wollen 0% in ein Angestelltenverhältnis. Selbständig oder mit einer Perspektive auf Partnerschaft in einer Kanzlei/Gesellschaft.

Aber man tauscht idT nicht A11 gegen Big4 Manager.

Wäre das denn überhaupt annähernd realistisch, bei den Big4 sofort als Manager einzusteigen?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Die vielen angestellten Steuerberater mit 50k bis 80k sind einfach nicht geschickt genug, das Geld aufzuheben, was auf der Straße liegt?

Oder gibst Du Deine Pensionsansprüche auf, um einen hohen Kredit aufzunehmen, um damit jemand seine Kanzlei ( -anteile) abzukaufen?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Von den 15% der Dipl.Finanzwirte, die sich aufs StB-Examen vorbereiten, wollen 0% in ein Angestelltenverhältnis. Selbständig oder mit einer Perspektive auf Partnerschaft in einer Kanzlei/Gesellschaft.

Aber man tauscht idT nicht A11 gegen Big4 Manager.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Angesichts der wegen der GoBD heute üblichen Betriebsprüfung in Form einer Datenanalyse mittels einer Prüfungssoftware (IDEA), was von den Anbietern von Steuersoftware vergleichbar simuliert werden kann, ist das Herrschaftswissen, was Du vom Amt in die freie Wirtschaft hinüberrettest wohl nicht so groß, um allein darauf eine freiberufliche Existenz zu begründen :-)

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Ich bin zurzeit als Betriebsprüfer tätig (gehobener Dienst) und bereite mich gleichzeitig auf das Steuerberaterexamen vor. Aus eigener Erfahrung kann ich dir deshalb sagen, dass deine Aussage, dass niemand mehr ins Steuerfach wechseln würde, falsch ist. Tatsächlich ist es so, dass die Finanzverwaltung aus den unterschiedlichsten Gründen (Gehalt, Beamtenmentalität, keine Aufstiegschancen,...) immer mehr Leute an die Steuerberatung verliert und dies auch intern so kommuniziert wird, dass dagegen was getan werden muss. Es sind nicht ohne Grund über 15% der Teilnehmer in meinem Vorbereitungskurs Diplom-Finanzwirte ;)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Eine Frage an dich: Wie siehst du den Einfluss von KI auf die anderen Berufe in der BWL- und Jurawelt?

Ich behaupte, dass das StB-Examen - nach wie vor - erstrebenswert ist. Es zeigt, dass du in der Lage bist diesen Leidensweg zu gehen. Es zeigt, dass du dich jederzeit weiterbildest. Als junger StB bist du mittlerweile sehr IT-affin und bekommt die neuesten Entwicklungen direkt mit. Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

Das Spektrum ist wahnsinnig breit. Von der reinen Gestaltungsberatung, über Branchenspezialisierungen oder fachliche Spezialisierung bis hin zu einem Syndikussteuerberater.

Nochmal meine Frage: Wenn deine Behauptungen eintreffen würden: KI automatisiert alles, Jahresabschluss usw, was passiert bitte mit allen anderen Berufsbildern? Controller, Buchhalter, Banker, Juristen usw.

Im Endeffekt ist das hier reines Bashing der Steuerberatung. Du könntest die Diskussion exakt für die oben genannte Berufe führen. Ich behaupte, dass - gerade im Zuge der Digitalisierung - das StB-Examen eher ein Trumpf ist.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Die vielen angestellten Steuerberater mit 50k bis 80k sind einfach nicht geschickt genug, das Geld aufzuheben, was auf der Straße liegt?

Oder gibst Du Deine Pensionsansprüche auf, um einen hohen Kredit aufzunehmen, um damit jemand seine Kanzlei ( -anteile) abzukaufen?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Von den 15% der Dipl.Finanzwirte, die sich aufs StB-Examen vorbereiten, wollen 0% in ein Angestelltenverhältnis. Selbständig oder mit einer Perspektive auf Partnerschaft in einer Kanzlei/Gesellschaft.

Aber man tauscht idT nicht A11 gegen Big4 Manager.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Eine Frage an dich: Wie siehst du den Einfluss von KI auf die anderen Berufe in der BWL- und Jurawelt?

Ich behaupte, dass das StB-Examen - nach wie vor - erstrebenswert ist. Es zeigt, dass du in der Lage bist diesen Leidensweg zu gehen. Es zeigt, dass du dich jederzeit weiterbildest. Als junger StB bist du mittlerweile sehr IT-affin und bekommt die neuesten Entwicklungen direkt mit. Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

Das Spektrum ist wahnsinnig breit. Von der reinen Gestaltungsberatung, über Branchenspezialisierungen oder fachliche Spezialisierung bis hin zu einem Syndikussteuerberater.

Nochmal meine Frage: Wenn deine Behauptungen eintreffen würden: KI automatisiert alles, Jahresabschluss usw, was passiert bitte mit allen anderen Berufsbildern? Controller, Buchhalter, Banker, Juristen usw.

Im Endeffekt ist das hier reines Bashing der Steuerberatung. Du könntest die Diskussion exakt für die oben genannte Berufe führen. Ich behaupte, dass - gerade im Zuge der Digitalisierung - das StB-Examen eher ein Trumpf ist.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Die vielen angestellten Steuerberater mit 50k bis 80k sind einfach nicht geschickt genug, das Geld aufzuheben, was auf der Straße liegt?

Oder gibst Du Deine Pensionsansprüche auf, um einen hohen Kredit aufzunehmen, um damit jemand seine Kanzlei ( -anteile) abzukaufen?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Von den 15% der Dipl.Finanzwirte, die sich aufs StB-Examen vorbereiten, wollen 0% in ein Angestelltenverhältnis. Selbständig oder mit einer Perspektive auf Partnerschaft in einer Kanzlei/Gesellschaft.

Aber man tauscht idT nicht A11 gegen Big4 Manager.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Es zeigt, dass du in der Lage bist diesen Leidensweg zu gehen. Es zeigt, dass du dich jederzeit weiterbildest. Als junger StB bist du mittlerweile sehr IT-affin und bekommt die neuesten Entwicklungen direkt mit. Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

Ich würde mich eher mit wachsenden Industrien beschäftigen.

Natürlich muß man auch dort stets am Ball bleiben, aber nicht in der masochistischen Form wie im Steuerrecht.

Ist eben branchenimmanent zu negieren, daß anderswo mit weniger Streß mehr Geld zu verdienen ist :-)

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Das war jetzt nicht die Antwort auf meine konkrete Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Es zeigt, dass du in der Lage bist diesen Leidensweg zu gehen. Es zeigt, dass du dich jederzeit weiterbildest. Als junger StB bist du mittlerweile sehr IT-affin und bekommt die neuesten Entwicklungen direkt mit. Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

Ich würde mich eher mit wachsenden Industrien beschäftigen.

Natürlich muß man auch dort stets am Ball bleiben, aber nicht in der masochistischen Form wie im Steuerrecht.

Ist eben branchenimmanent zu negieren, daß anderswo mit weniger Streß mehr Geld zu verdienen ist :-)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich behaupte mal, der Big4 Manager im Tax, der nach 5 Jahren mit 70-80k nach hause geht, hätte im Controlling eines KMUs, was für die meisten die Alternative darstellt, nicht mehr Geld verdient.

Gibt's eigentlich einen Grund, weshalb du immer mit 2 Profilen direkt hintereinander postest?

;-)

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Es zeigt, dass du in der Lage bist diesen Leidensweg zu gehen. Es zeigt, dass du dich jederzeit weiterbildest. Als junger StB bist du mittlerweile sehr IT-affin und bekommt die neuesten Entwicklungen direkt mit. Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

Ich würde mich eher mit wachsenden Industrien beschäftigen.

Natürlich muß man auch dort stets am Ball bleiben, aber nicht in der masochistischen Form wie im Steuerrecht.

Ist eben branchenimmanent zu negieren, daß anderswo mit weniger Streß mehr Geld zu verdienen ist :-)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

Es geht nur um Daten.

Der üblicherweise im Bereich Steuerberatung Tätige ist ein routinierter Anwender von Branchensoftware.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich würde mir zuallererst Gedanken darüber machen, in welcher Weise man zu Mandanten mit hohen Gegenstandswerten gelangt (oder diese zu einem als Berater), deren Aufträge hoffentlich zu einem Einkommen führen, wie es hier als berufsüblich geschildert wird.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Ich behaupte, dass das StB-Examen - nach wie vor - erstrebenswert ist. Es zeigt, dass du in der Lage bist diesen Leidensweg zu gehen. Es zeigt, dass du dich jederzeit weiterbildest. Als junger StB bist du mittlerweile sehr IT-affin und bekommt die neuesten Entwicklungen direkt mit. Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Und was ist der Tätige im Controlling, im Rechnungswesen?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

Es geht nur um Daten.

Der üblicherweise im Bereich Steuerberatung Tätige ist ein routinierter Anwender von Branchensoftware.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Da ich einige Zeit für die ETL-Gruppe gearbeitet habe und damit direkte Einblicke in Kanzleien im Rhein-Main-Gebiet, kann ich dir sagen, dass es den meisten Kanzleien sehr gut geht. Am besten geht es spezialisierten Kanzleien, die alle Prozesse und das "Branding" auf die Branche ausgerichtet haben. So gab es einen Steuerberater, der mit seiner Kanzlei 2 Mio. € Umsatz geschoben hat im Bereich Gesundheit. Der Laden war so durchstrukturiert, dass lediglich 2 weitere angestellte Stbs an Bord waren. Ansonsten nur normale Mitarbeiter, die alles abarbeiten.

Ich glaube, dass du immer noch in den 90er Jahren hängen geblieben bist. Die Prozesse sind mitterweile so effizient und digital, dass damit auch alles in 1/3 der Zeit abgearbeitet werden kann, als das noch vor 20 Jahren der Fall gewesen ist. Dafür brauchst du eben auch nicht mehr die Personaldecke. D.h. die Kanzlei kann trotzdem hochprofitabel sein, weil du den Wasserkopf an Leuten nicht mehr benötigst.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Ich würde mir zuallererst Gedanken darüber machen, in welcher Weise man zu Mandanten mit hohen Gegenstandswerten gelangt (oder diese zu einem als Berater), deren Aufträge hoffentlich zu einem Einkommen führen, wie es hier als berufsüblich geschildert wird.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Ich behaupte, dass das StB-Examen - nach wie vor - erstrebenswert ist. Es zeigt, dass du in der Lage bist diesen Leidensweg zu gehen. Es zeigt, dass du dich jederzeit weiterbildest. Als junger StB bist du mittlerweile sehr IT-affin und bekommt die neuesten Entwicklungen direkt mit. Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Da ich einige Zeit für die ETL-Gruppe gearbeitet habe und damit direkte Einblicke in Kanzleien im Rhein-Main-Gebiet, kann ich dir sagen, dass es den meisten Kanzleien sehr gut geht. Am besten geht es spezialisierten Kanzleien, die alle Prozesse und das "Branding" auf die Branche ausgerichtet haben. So gab es einen Steuerberater, der mit seiner Kanzlei 2 Mio. € Umsatz geschoben hat im Bereich Gesundheit. Der Laden war so durchstrukturiert, dass lediglich 2 weitere angestellte Stbs an Bord waren. Ansonsten nur normale Mitarbeiter, die alles abarbeiten.

Ich glaube, dass du immer noch in den 90er Jahren hängen geblieben bist. Die Prozesse sind mitterweile so effizient und digital, dass damit auch alles in 1/3 der Zeit abgearbeitet werden kann, als das noch vor 20 Jahren der Fall gewesen ist. Dafür brauchst du eben auch nicht mehr die Personaldecke. D.h. die Kanzlei kann trotzdem hochprofitabel sein, weil du den Wasserkopf an Leuten nicht mehr benötigst.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Ich würde mir zuallererst Gedanken darüber machen, in welcher Weise man zu Mandanten mit hohen Gegenstandswerten gelangt (oder diese zu einem als Berater), deren Aufträge hoffentlich zu einem Einkommen führen, wie es hier als berufsüblich geschildert wird.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Ich behaupte, dass das StB-Examen - nach wie vor - erstrebenswert ist. Es zeigt, dass du in der Lage bist diesen Leidensweg zu gehen. Es zeigt, dass du dich jederzeit weiterbildest. Als junger StB bist du mittlerweile sehr IT-affin und bekommt die neuesten Entwicklungen direkt mit. Es geht - auch in unserem Beruf - immer mehr um Daten.

Nein man!
Es geht um die hohen Gegenstandswerte und alle arbeiten noch im siebenten Lebensjahrzehnt.
Subventionssteuerrecht und 200-Tage-Linie for Eva!

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Ich glaube, dass du immer noch in den 90er Jahren hängen geblieben bist. Die Prozesse sind mitterweile so effizient und digital, dass damit auch alles in 1/3 der Zeit abgearbeitet werden kann, als das noch vor 20 Jahren der Fall gewesen ist. Dafür brauchst du eben auch nicht mehr die Personaldecke. D.h. die Kanzlei kann trotzdem hochprofitabel sein, weil du den Wasserkopf an Leuten nicht mehr benötigst.

Ich bin am Anfang der 10er Jahre ausgestiegen, weil ich bei mehreren Arbeitgebern deren Probleme erlebt habe, in der mittleren bis jüngeren Generation profitable Mandate zu finden.

Dies im übrigen bei Kanzleien, die damals beginnend inzwischen alle Prozesse völlig digital bearbeiten, aber trotzdem heute lt. Internetpräsenz teilweise nur noch die Hälfte der Mitarbeiteranzahl von vor 15 Jahren beschäftigen.

Es stimmt wohl, daß man sich heute mit den Mitteln moderner Technik viel schlanker und rationeller aufstellen kann im Vergleich zu früher, so daß man theoretisch mehr verdienen könnte bei einer Mandantenstruktur und Gebührenhöhe, wie diese noch vor zwei Dekaden üblich war.

Nur gibt es das heute nicht mehr, schon allein deshalb, weil viele derer, die ihren Gewinn über eine Anlage EÜR erklären müssen dies inzwischen selbst erledigen mithilfe ERP - Programm oder Branchensoftware.

Die Schere die sich auftut ist, daß es immer mehr Berater gibt aber gleichzeitig immer weniger Mandanten, die eines Beraters bedürfen.

Wo sind denn die vielen neu gegründeten bilanzierungs- oder gar prüfungspflichtigen Betriebe?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wenn es der Branche so gut ginge, könnte sie überdurchschnittliche Gehälter bezahlen.

Das ist aber fast nirgendwo der Fall. Insofern ist jeder, der nicht mehr in der Branche tätig ist oder dort tätig wird ein Glücksfall, weil auf diese Weise der Kuchen für die anderen größer wird.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wenn man alle Dienstleistungen digital erbringt (Finanzamt und Sozialversicherungsträger akzeptieren Jahresabschlüsse, Erklärungen und Meldungen sowieso nur noch in digitaler Form) und sich schlank aufstellt, kann man mangels Besprechungsraum (Besprechungen per Videokonferenz beispielsweise mit Skype), Sekretariat, Archiv und Mitarbeitern theoretisch sein Steuerbüro auch vom heimischen Arbeitszimmer aus betreiben.

Nur bleibt weiterhin das Problem, (profitable) Mandanten zu finden.

Dies müssen zudem junge Mandanten sein, die sich mit ihrem Unternehmen vergleichbar schlank und digital aufstellen.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Wenn man alle Dienstleistungen digital erbringt (Finanzamt und Sozialversicherungsträger akzeptieren Jahresabschlüsse, Erklärungen und Meldungen sowieso nur noch in digitaler Form) und sich schlank aufstellt, kann man mangels Besprechungsraum (Besprechungen per Videokonferenz beispielsweise mit Skype), Sekretariat, Archiv und Mitarbeitern theoretisch sein Steuerbüro auch vom heimischen Arbeitszimmer aus betreiben.

Nur bleibt weiterhin das Problem, (profitable) Mandanten zu finden.

Dies müssen zudem junge Mandanten sein, die sich mit ihrem Unternehmen vergleichbar schlank und digital aufstellen.

Hierzu mal die Juve

https://www.juve-steuermarkt.de/nachrichten/namenundnachrichten/2019/07/wp-markt-zukunft-liegt-in-der-steuerberatung

"Die steuerliche Gestaltungsberatung stellt mit knapp 24 Prozent bei den 25 größten Gesellschaften nach der Prüfung mit 32 Prozent den zweitgrößten Umsatzanteil dar, während Deklaration und Buchhaltung nur knapp 11 Prozent, und Rechtsberatung seit längerem stetig 8 Prozent ausmachen."

Die Branche ändert sich wie jede andere auch, mein Schatz.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Nein man!
Es geht um die hohen Gegenstandswerte und alle arbeiten noch im siebenten Lebensjahrzehnt.

Eben, die + 70jährigen Berater hocken auf den Mandanten mit hohen Gegenstandswerten ihrer Generation und in der jüngeren Generation gibt es nichts dergleichen.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Nein man!
Es geht um die hohen Gegenstandswerte und alle arbeiten noch im siebenten Lebensjahrzehnt.

Eben, die + 70jährigen Berater hocken auf den Mandanten mit hohen Gegenstandswerten ihrer Generation und in der jüngeren Generation gibt es nichts dergleichen.

Ich zitiere mal, was heute auf der Juve-Seite stand: "Die steuerliche Gestaltungsberatung stellt mit knapp 24 Prozent bei den 25 größten Gesellschaften nach der Prüfung mit 32 Prozent den zweitgrößten Umsatzanteil dar, während Deklaration und Buchhaltung nur knapp 11 Prozent, und Rechtsberatung seit längerem stetig 8 Prozent ausmachen."

;)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Ich zitiere mal, was heute auf der Juve-Seite stand: "Die steuerliche Gestaltungsberatung stellt mit knapp 24 Prozent bei den 25 größten Gesellschaften nach der Prüfung mit 32 Prozent den zweitgrößten Umsatzanteil dar, während Deklaration und Buchhaltung nur knapp 11 Prozent, und Rechtsberatung seit längerem stetig 8 Prozent ausmachen."

Das ist ungefähr so wie von den 164.656 Anwälten in Deutschland 42 Anwälte am BGH sind oder eben jeder Student der Betriebswirtschaftslehre theoretisch Vorstand eines DAX - Konzerns werden könnte.

Nichtsdestrotz erwirtschaften Lohn- und Finanzbuchhaltung, Jahresabschlußerstellung und Steuerdeklaration weiterhin ca. 70% des Branchenumsatzes.

Insofern wird ein Großteil der Branchenangehörigen eher dort tätig sein.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Nein man!
Es geht um die hohen Gegenstandswerte und alle arbeiten noch im siebenten Lebensjahrzehnt.

Eben, die + 70jährigen Berater hocken auf den Mandanten mit hohen Gegenstandswerten ihrer Generation und in der jüngeren Generation gibt es nichts dergleichen.

Na dann werden da ja bald einige Mandanten frei...

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Ich zitiere mal, was heute auf der Juve-Seite stand: "Die steuerliche Gestaltungsberatung stellt mit knapp 24 Prozent bei den 25 größten Gesellschaften nach der Prüfung mit 32 Prozent den zweitgrößten Umsatzanteil dar, während Deklaration und Buchhaltung nur knapp 11 Prozent, und Rechtsberatung seit längerem stetig 8 Prozent ausmachen."

Das ist ungefähr so wie von den 164.656 Anwälten in Deutschland 42 Anwälte am BGH sind oder eben jeder Student der Betriebswirtschaftslehre theoretisch Vorstand eines DAX - Konzerns werden könnte.

Nichtsdestrotz erwirtschaften Lohn- und Finanzbuchhaltung, Jahresabschlußerstellung und Steuerdeklaration weiterhin ca. 70% des Branchenumsatzes.

Insofern wird ein Großteil der Branchenangehörigen eher dort tätig sein.

Das kommt sicherlich auch auf die Vorbildung an. Steuerberater, die auch Rechtsanwalt sind, werden die genannten Tätigkeiten eher nicht anbieten.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wenn man bedenkt, dass 90% aller Absolventen mit Tax oder WP-Schwerpunkt zu den Big4 und Next 10 gehen und dort im Tax oder Audit auch unterkommen, dann ist das nicht so.

Aber die Erkenntnis, dass nahezu kein Absolvent in irgendwelchen Kleinstkanzleien landet, die vielleicht noch 70% mit JA machen, ignorierst du ja schon seit fast 1 Jahr gekonnt.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Ich zitiere mal, was heute auf der Juve-Seite stand: "Die steuerliche Gestaltungsberatung stellt mit knapp 24 Prozent bei den 25 größten Gesellschaften nach der Prüfung mit 32 Prozent den zweitgrößten Umsatzanteil dar, während Deklaration und Buchhaltung nur knapp 11 Prozent, und Rechtsberatung seit längerem stetig 8 Prozent ausmachen."

Das ist ungefähr so wie von den 164.656 Anwälten in Deutschland 42 Anwälte am BGH sind oder eben jeder Student der Betriebswirtschaftslehre theoretisch Vorstand eines DAX - Konzerns werden könnte.

Nichtsdestrotz erwirtschaften Lohn- und Finanzbuchhaltung, Jahresabschlußerstellung und Steuerdeklaration weiterhin ca. 70% des Branchenumsatzes.

Insofern wird ein Großteil der Branchenangehörigen eher dort tätig sein.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Wenn man bedenkt, dass 90% aller Absolventen mit Tax oder WP-Schwerpunkt zu den Big4 und Next 10 gehen und dort im Tax oder Audit auch unterkommen, dann ist das nicht so.

Aber die Erkenntnis, dass nahezu kein Absolvent in irgendwelchen Kleinstkanzleien landet, die vielleicht noch 70% mit JA machen, ignorierst du ja schon seit fast 1 Jahr gekonnt.

Das sind doch nur nette Sprüche, damit der Branche die billigen jungen Arbeitskräfte nicht ausgehen, denn Big 4 und Next 10 können gar nicht so viele Berufsträger beschäftigen.

70% aller deutschen Steuerberater sind selbständig. Man muß nur den Umsatz ausrechnen, den 70% von 84.000 Steuerberatern benötigen, um zu einem Einkommen zu gelangen, wie es hier als berufsüblich geschildert wird während die Big 4 im Schnitt EUR 1,5 Mrd. Umsatz machen, davon übrigens nur ca. 25% mit reinen Steuerberatungsleistungen.

https://de.statista.com/themen/709/steuerberatung/

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Stimmt. Die mit nem Schnitt von 3,0 und schlechter schaffen es nicht.

Natürlich kommt nicht jeder Absolvent dort unter aber sogut wie jeder Absolvent mit Tax/PrüfungsSchwerpunkt. Der Teil ist nämlich recht überschaubar.

Ich kenn wirklich keinen einzigen Studenten seit 7 Jahren, der in die Steuerberatung wollte und nicht bei einer großen Gesellschaft gelandet ist.

Deine Kleinstkanzleien können einem Absolventen ja nichtmal ein vernünftiges Einstiegsgehalt zahlen. Natürlich sind die für Absolventen uninteressant. Und dann können die von mir aus zu 99% den Branchenumsatz mit Türklinkenputzen machen - juckt einen nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Wenn man bedenkt, dass 90% aller Absolventen mit Tax oder WP-Schwerpunkt zu den Big4 und Next 10 gehen und dort im Tax oder Audit auch unterkommen, dann ist das nicht so.

Aber die Erkenntnis, dass nahezu kein Absolvent in irgendwelchen Kleinstkanzleien landet, die vielleicht noch 70% mit JA machen, ignorierst du ja schon seit fast 1 Jahr gekonnt.

Das sind doch nur nette Sprüche, damit der Branche die billigen jungen Arbeitskräfte nicht ausgehen, denn Big 4 und Next 10 können gar nicht so viele Berufsträger beschäftigen.

70% aller deutschen Steuerberater sind selbständig. Man muß nur den Umsatz ausrechnen, den 70% von 84.000 Steuerberatern benötigen, um zu einem Einkommen zu gelangen, wie es hier als berufsüblich geschildert wird während die Big 4 im Schnitt EUR 1,5 Mrd. Umsatz machen, davon übrigens nur ca. 25% mit reinen Steuerberatungsleistungen.

https://de.statista.com/themen/709/steuerberatung/

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Ich kenn wirklich keinen einzigen Studenten seit 7 Jahren, der in die Steuerberatung wollte und nicht bei einer großen Gesellschaft gelandet ist.

So großartig sind die Big 4 - Einstiegsgehälter dann auch nicht, da man sich diese üblicherweise in einer mittleren oder großen Stadt verdienen und zu einem nicht geringen Teil für die teuren Mieten dort ausgeben muß.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Stimmt. Die mit nem Schnitt von 3,0 und schlechter schaffen es nicht.

Natürlich kommt nicht jeder Absolvent dort unter aber sogut wie jeder Absolvent mit Tax/PrüfungsSchwerpunkt. Der Teil ist nämlich recht überschaubar.

Ich kenn wirklich keinen einzigen Studenten seit 7 Jahren, der in die Steuerberatung wollte und nicht bei einer großen Gesellschaft gelandet ist.

Deine Kleinstkanzleien können einem Absolventen ja nichtmal ein vernünftiges Einstiegsgehalt zahlen. Natürlich sind die für Absolventen uninteressant. Und dann können die von mir aus zu 99% den Branchenumsatz mit Türklinkenputzen machen - juckt einen nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Wenn man bedenkt, dass 90% aller Absolventen mit Tax oder WP-Schwerpunkt zu den Big4 und Next 10 gehen und dort im Tax oder Audit auch unterkommen, dann ist das nicht so.

Aber die Erkenntnis, dass nahezu kein Absolvent in irgendwelchen Kleinstkanzleien landet, die vielleicht noch 70% mit JA machen, ignorierst du ja schon seit fast 1 Jahr gekonnt.

Das sind doch nur nette Sprüche, damit der Branche die billigen jungen Arbeitskräfte nicht ausgehen, denn Big 4 und Next 10 können gar nicht so viele Berufsträger beschäftigen.

70% aller deutschen Steuerberater sind selbständig. Man muß nur den Umsatz ausrechnen, den 70% von 84.000 Steuerberatern benötigen, um zu einem Einkommen zu gelangen, wie es hier als berufsüblich geschildert wird während die Big 4 im Schnitt EUR 1,5 Mrd. Umsatz machen, davon übrigens nur ca. 25% mit reinen Steuerberatungsleistungen.

https://de.statista.com/themen/709/steuerberatung/

Also ich habe steuern und Prüfungswesen sp im Bachelor und dann noch einen Master gemacht (Accounting, tax, Controlling, auditing) und ich habe bei mir im Ort ein Angebot I.h.v 48.000€ bekommen. 60 Ma-Kanzlei. Bei Pwc im audit war ich im Praktikum und dort hätte ich 45.000 Max als Anfänger bekommen.

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