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Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Also ich habe steuern und Prüfungswesen sp im Bachelor und dann noch einen Master gemacht (Accounting, tax, Controlling, auditing) und ich habe bei mir im Ort ein Angebot I.h.v 48.000€ bekommen. 60 Ma-Kanzlei. Bei Pwc im audit war ich im Praktikum und dort hätte ich 45.000 Max als Anfänger bekommen.

Vor etwas mehr als 20 Jahren war mein Einstiegsgehalt DM 55,0 p.a. bei der Wald und Wiesenkanzlei.

Mieten, Strom, Benzin, Essen und Lebensmittel kosteten in DM das, was sie heute in Euro kosten.

Daran sieht man im Übrigen auch, wie hier der Lebensstandard und Wohlstand allmählich sinkt, denn mit dem Netto aus TEUR 45,0 kommt man heute nicht ansatzweise so weit wie damals.

Wobei es in anderen europäischen Staaten für die heute Jungen noch katastrophaler ist, aber so lange wie die Politikerdiäten laufend steigen ist dann wohl alles in Ordnung.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Was ein allgemeines Problem ist und nicht mit der Branche Steuerberatung zu tun hat.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Also ich habe steuern und Prüfungswesen sp im Bachelor und dann noch einen Master gemacht (Accounting, tax, Controlling, auditing) und ich habe bei mir im Ort ein Angebot I.h.v 48.000€ bekommen. 60 Ma-Kanzlei. Bei Pwc im audit war ich im Praktikum und dort hätte ich 45.000 Max als Anfänger bekommen.

Vor etwas mehr als 20 Jahren war mein Einstiegsgehalt DM 55,0 p.a. bei der Wald und Wiesenkanzlei.

Mieten, Strom, Benzin, Essen und Lebensmittel kosteten in DM das, was sie heute in Euro kosten.

Daran sieht man im Übrigen auch, wie hier der Lebensstandard und Wohlstand allmählich sinkt, denn mit dem Netto aus TEUR 45,0 kommt man heute nicht ansatzweise so weit wie damals.

Wobei es in anderen europäischen Staaten für die heute Jungen noch katastrophaler ist, aber so lange wie die Politikerdiäten laufend steigen ist dann wohl alles in Ordnung.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Deswegen ist es heute nicht mehr günstig, sich von berufs wegen auf eine nationale (Steuer-)Rechtsordnung einzulassen, wo das Expertenwissen im wesentlichen nur national verwertbar und die Einkommensaussichten infolge Technisierung und Überbesetzung der Branche nur durchwachsen sind.

Das war am Anfang der 90er Jahre anders mit der Branchenentwicklung der damals vergangenen 20 Jahre seit den 70er Jahren als Vorbild.

Ich verstehe auch nicht, warum sich noch so viele für dieses Berufsumfeld entscheiden, denn ich würde es heute nicht mehr tun. Auch angesichts der vielfältigen Möglichkeiten, sich mit Hilfe des Internets über die realen Arbeitsbedingungen und Verdienstperspektiven der Branche zu informieren.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Was ein allgemeines Problem ist und nicht mit der Branche Steuerberatung zu tun hat.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Das ist Quatsch! Die 90% hast du dir doch ausgedacht. Des Weiteren ist dir schon die Hohe Fluktuation der Big4 Anfänger bekannt? Also bleiben selbst von denen die dort unterkommen langfristig nur wenige dort.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Wenn man bedenkt, dass 90% aller Absolventen mit Tax oder WP-Schwerpunkt zu den Big4 und Next 10 gehen und dort im Tax oder Audit auch unterkommen, dann ist das nicht so.

Aber die Erkenntnis, dass nahezu kein Absolvent in irgendwelchen Kleinstkanzleien landet, die vielleicht noch 70% mit JA machen, ignorierst du ja schon seit fast 1 Jahr gekonnt.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:

Ich zitiere mal, was heute auf der Juve-Seite stand: "Die steuerliche Gestaltungsberatung stellt mit knapp 24 Prozent bei den 25 größten Gesellschaften nach der Prüfung mit 32 Prozent den zweitgrößten Umsatzanteil dar, während Deklaration und Buchhaltung nur knapp 11 Prozent, und Rechtsberatung seit längerem stetig 8 Prozent ausmachen."

Das ist ungefähr so wie von den 164.656 Anwälten in Deutschland 42 Anwälte am BGH sind oder eben jeder Student der Betriebswirtschaftslehre theoretisch Vorstand eines DAX - Konzerns werden könnte.

Nichtsdestrotz erwirtschaften Lohn- und Finanzbuchhaltung, Jahresabschlußerstellung und Steuerdeklaration weiterhin ca. 70% des Branchenumsatzes.

Insofern wird ein Großteil der Branchenangehörigen eher dort tätig sein.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Also ich habe steuern und Prüfungswesen sp im Bachelor und dann noch einen Master gemacht (Accounting, tax, Controlling, auditing) und ich habe bei mir im Ort ein Angebot I.h.v 48.000€ bekommen. 60 Ma-Kanzlei. Bei Pwc im audit war ich im Praktikum und dort hätte ich 45.000 Max als Anfänger bekommen.

Vor etwas mehr als 20 Jahren war mein Einstiegsgehalt DM 55,0 p.a. bei der Wald und Wiesenkanzlei.

Mieten, Strom, Benzin, Essen und Lebensmittel kosteten in DM das, was sie heute in Euro kosten.

Daran sieht man im Übrigen auch, wie hier der Lebensstandard und Wohlstand allmählich sinkt, denn mit dem Netto aus TEUR 45,0 kommt man heute nicht ansatzweise so weit wie damals.

Wobei es in anderen europäischen Staaten für die heute Jungen noch katastrophaler ist, aber so lange wie die Politikerdiäten laufend steigen ist dann wohl alles in Ordnung.

Ab welchem Gehalt würde sich der Einstieg in die Steuerberatung bzw. die Tätigkeit als Steuerberater deiner Meinung nach denn lohnen?

Und jetzt komm bitte nicht schon wieder mit ”vor 40 Jahren konnten sich ALLE noch so schlechten StB einen dicken Benz und eine Vorstadtvilla leisten heute ist das nicht mehr möglich, daher sollte niemand mehr in der Branche tätig sein”

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Ab welchem Gehalt würde sich der Einstieg in die Steuerberatung bzw. die Tätigkeit als Steuerberater deiner Meinung nach denn lohnen?

Und jetzt komm bitte nicht schon wieder mit ”vor 40 Jahren konnten sich ALLE noch so schlechten StB einen dicken Benz und eine Vorstadtvilla leisten heute ist das nicht mehr möglich, daher sollte niemand mehr in der Branche tätig sein”

Um netto die Kaufkraft wie vor etwas mehr als 20 Jahren mit 55TDM zu erhalten, bräuchte es heute 60k als Anfänger, also das, was noch nicht einmal mancher Berufsträger verdient.

Für den dicken Benz und die Vorstadtvilla in einer deutschen Mittel- oder Großstadt bräuchte es dann 250k.

Nur ist das zu verdienen mit der heutigen Branchenstruktur und Rechtslage nicht mehr möglich, wohingegen dies und mehr einstmals auch für einen mäßig begabten Steuerberater erreichbar war, wenn er nur Bauherrenmodelle, Immobilienfonds (Kurkliniken), Film- und Leasingfonds oder ähnliche steuersparende Kapitalanlagen mit initiiert hat.

Insofern kann ich jedem nur raten, sein Glück nicht auf ausgetretenen Pfaden zu suchen, auch wenn die Steuerberaterqualifikation hier von Einzelnen quasi als die eierlegende Wollmilchsau dargestellt wird.

Bedenke auch die Mühe, dieses Wissen aktuell und damit verwertbar zu halten, währenddessen neue Industrien entstehen, wo die Tätigkeit dort und Beteiligung daran mittelfristig wesentlich lukrativer ist.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Und jetzt komm bitte nicht schon wieder mit ”vor 40 Jahren konnten sich ALLE noch so schlechten StB einen dicken Benz und eine Vorstadtvilla leisten heute ist das nicht mehr möglich, daher sollte niemand mehr in der Branche tätig sein”

Mit einer der Hauptgründe, weshalb sich viele auf ein entsprechendes Studium und die komplizierte Berufszugangsprüfung einlassen ist, daß man in der Branche angeblich überdurchschnittlich verdienen könnte.

Wenn man sich vergleichsweise anschaut, wie Konzerne ihr Rechnungswesen international aufstellen und in anderen Branchen globale Wertschöpfungsketten initiiert werden wundert wirklich, daß hier vielfach der naive Glaube vorherrscht, daß man sich mit im Grunde im wesentlichen absehbar zu automatisierenden Standardtätigkeiten in einer überfüllten Branche und einem Staat mit nur noch geringem Wirtschaftswachstum einen großen Wohlstand erarbeiten könnte.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Ab welchem Gehalt würde sich der Einstieg in die Steuerberatung bzw. die Tätigkeit als Steuerberater deiner Meinung nach denn lohnen?

Die Frage stellt sich so nicht.

Entscheidend ist das Gehalt nach ein paar Jahren (mit Examen) bzw. das Endgehalt/der Endverdienst. Der Anfang ist in der Branche nicht so prickelnd, gerade wenn man einen Job hat, in dem man was lernt. Die Großen zahlen besser, aber da lernste nichts.

Den Vorteil nicht mehr in das "Sozial"system einzahlen zu müssen, sollte man auch nicht unterschätzen. Rd. 40% vom Einkommen wird einbehalten für Kranke und nicht Arbeitende.
In Immobilien war in der Vergangenheit die Kohle besser untergebracht.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Man muss hier auch mal mit der Vorstellung aufräumen, dass das Examen zum Steuerberater die Kandidaten mehrere Jahre und/oder zweistellige Eurobeträge kostet.

In der Realität bewältigt ein Großteil der Kandidaten (mein ganz persönlicher Weg und der von so gut wie allen Bekannten, die ich kenne) die Vorbereitung mit einer Vollzeitfreistellung ab Ende Mai bis Oktober des Prüfungsjahres und bekommt einen finanziellen Zuschuss des AG, der selbst in kleineren Kanzleien ~5 TEUR beträgt. Am Ende bleiben effektiv (d.h. nach Steuereffekt der Werbungskosten) vielleicht 4 TEUR zu tragen.

Man investiert also etwa 6,5 Monate (4,5 schriftlich + max. 2 fürs Mündliche) und 4 TEUR und bekommt dafür ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben (abhängig von Kanzleigröße, Schwerpunkt oder ggf. Wechsel in die Industrie). On-top noch Versorgungswerk und co.

Die wenigsten angestellten Steuerberater arbeiten in so kleinen Einheiten, wie hier häufig dargestellt. Und aktuell werden Steuerberater, zumindest in Metropolregionen, so stark wie lange nicht mehr nachgefragt.

Ich finde persönlich, dass der Einsatz überschaubar ist.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Man investiert also etwa 6,5 Monate (4,5 schriftlich + max. 2 fürs Mündliche) und 4 TEUR und bekommt dafür ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben (abhängig von Kanzleigröße, Schwerpunkt oder ggf. Wechsel in die Industrie). On-top noch Versorgungswerk und co.

Vielleicht verrätst Du uns, woher in dem wirtschaftlich nur noch mäßig wachsenden Deutschland die vielen neuen Mandanten mit hohen Gegenstandswerten herrühren, die zu vorgenannten Gehältern führen können?

Weshalb gibt es selbst in Großstädten Kollegen, die ihre Leistungen um die Mindestgebühren bewerben anstatt sich für ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben anstellen zu lassen?

Ferner Kollegen, die - wie es vielfach branchenüblich ist - expandieren durch Kauf oder Beteiligung an Kanzleien und Mandantenstämmen und auch hierfür auf ihrer Kanzleihomepage werben?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Man muss hier auch mal mit der Vorstellung aufräumen, dass das Examen zum Steuerberater die Kandidaten mehrere Jahre und/oder zweistellige Eurobeträge kostet.

In der Realität bewältigt ein Großteil der Kandidaten (mein ganz persönlicher Weg und der von so gut wie allen Bekannten, die ich kenne) die Vorbereitung mit einer Vollzeitfreistellung ab Ende Mai bis Oktober des Prüfungsjahres und bekommt einen finanziellen Zuschuss des AG, der selbst in kleineren Kanzleien ~5 TEUR beträgt. Am Ende bleiben effektiv (d.h. nach Steuereffekt der Werbungskosten) vielleicht 4 TEUR zu tragen.

Man investiert also etwa 6,5 Monate (4,5 schriftlich + max. 2 fürs Mündliche) und 4 TEUR und bekommt dafür ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben (abhängig von Kanzleigröße, Schwerpunkt oder ggf. Wechsel in die Industrie). On-top noch Versorgungswerk und co.

Die wenigsten angestellten Steuerberater arbeiten in so kleinen Einheiten, wie hier häufig dargestellt. Und aktuell werden Steuerberater, zumindest in Metropolregionen, so stark wie lange nicht mehr nachgefragt.

Ich finde persönlich, dass der Einsatz überschaubar ist.

Kann ich aus eigener Erfahrung so bestätigen:
Nach Studium mit Steuer-Schwerpunkt im Bachelor und Master hatte ich mich exakt von Anfang Juni bis Anfang Oktober auf das schriftliche Examen vorbereitet und dann nochmal insgesamt drei Wochen auf das mündliche (regelmäßige Lektüre von Fachzeitschrift und Fachbüchern nicht mit eingerechnet). Die Kursgebühren hat der Arbeitgeber übernommen.

Mein erstes Fixgehalt nach bestandenem Examen waren EUR 68k; nach dem erfolgten Wechsel EUR 75k. Jeweils plus Bonus. Das ohne eigenes wirtschaftliches Risiko und mit allen Annehmlichkeiten des Angestelltendaseins.

Natürlich muss man sich (wenn man einen gewissen Qualitätsanspruch hat) sehr viel mit der Materie beschäftigen und sich permanent fortbilden. Das muss man in jedem anspruchsvollen Job. Wenn man es als StB nicht macht, erbringt man eben ein Berufsleben lang solche Leistungen wie die von Frau Kollegin GD-200 beschriebenen...

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

... ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben.

Da würde es sich glatt lohnen, so etwas wie eine auf Steuerberater spezialisierte Zeitarbeitsfirma zu gründen, die diesen berufsübliche TEUR 60,0 p.a. bezahlt, um diese in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben weiterzuverleihen :-)

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Ceterum censeo

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Vielleicht verrätst Du uns, woher in dem wirtschaftlich nur noch mäßig wachsenden Deutschland die vielen neuen Mandanten mit hohen Gegenstandswerten herrühren, die zu vorgenannten Gehältern führen können?

Weshalb gibt es selbst in Großstädten Kollegen, die ihre Leistungen um die Mindestgebühren bewerben anstatt sich für ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben anstellen zu lassen?

Ferner Kollegen, die - wie es vielfach branchenüblich ist - expandieren durch Kauf oder Beteiligung an Kanzleien und Mandantenstämmen und auch hierfür auf ihrer Kanzleihomepage werben?

Chapeau. 500 Kommentare später, aber immer noch die alte Leier. Beeindruckend.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Vielleicht verrätst Du uns, woher in dem wirtschaftlich nur noch mäßig wachsenden Deutschland die vielen neuen Mandanten mit hohen Gegenstandswerten herrühren, die zu vorgenannten Gehältern führen können?

Weshalb gibt es selbst in Großstädten Kollegen, die ihre Leistungen um die Mindestgebühren bewerben anstatt sich für ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben anstellen zu lassen?

Ferner Kollegen, die - wie es vielfach branchenüblich ist - expandieren durch Kauf oder Beteiligung an Kanzleien und Mandantenstämmen und auch hierfür auf ihrer Kanzleihomepage werben?

Bitte einfach einmal die Vergütungsumfrage der WPK, zuletzt aus 12/2017, ansehen. Danach liegt das arithmetische Mittel bei 68 TEUR (0-3 Jahre BE), 83 TEUR (4-8 Jahre) und 104 TEUR (>9 Jahre BE) als angestellter Steuerberater. Das heißt, dass man mit Ende 30 mehr oder weniger planbar im Bereich >100 TEUR landen kann.

Das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen und ist sicher belastbarer als irgendwelche persönlichen Wahrnehmungen aus einer Zeit von vor 20 (?) Jahren.

Und zum Thema Mindestgebühren: Es ist ein Irrglaube, dass man mit solchen Mandaten kein Geld verdienen kann.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Vielleicht verrätst Du uns, woher in dem wirtschaftlich nur noch mäßig wachsenden Deutschland die vielen neuen Mandanten mit hohen Gegenstandswerten herrühren, die zu vorgenannten Gehältern führen können?

Weshalb gibt es selbst in Großstädten Kollegen, die ihre Leistungen um die Mindestgebühren bewerben anstatt sich für ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben anstellen zu lassen?

Ferner Kollegen, die - wie es vielfach branchenüblich ist - expandieren durch Kauf oder Beteiligung an Kanzleien und Mandantenstämmen und auch hierfür auf ihrer Kanzleihomepage werben?

Bitte einfach einmal die Vergütungsumfrage der WPK, zuletzt aus 12/2017, ansehen. Danach liegt das arithmetische Mittel bei 68 TEUR (0-3 Jahre BE), 83 TEUR (4-8 Jahre) und 104 TEUR (>9 Jahre BE) als angestellter Steuerberater. Das heißt, dass man mit Ende 30 mehr oder weniger planbar im Bereich >100 TEUR landen kann.

Das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen und ist sicher belastbarer als irgendwelche persönlichen Wahrnehmungen aus einer Zeit von vor 20 (?) Jahren.

Und zum Thema Mindestgebühren: Es ist ein Irrglaube, dass man mit solchen Mandaten kein Geld verdienen kann.

Habe mal gelesen, dass sich das Gehalt in der Wirtschaftsprüfung etwa alle 5 Jahre verdoppelt. Kommt das heute noch hin? Das hieße, Einstieg mit 45 k, nach 5 Jahren 90 k, nach 10 Jahren 180 k.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

So etwas nennt sich big 4

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

... ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben.

Da würde es sich glatt lohnen, so etwas wie eine auf Steuerberater spezialisierte Zeitarbeitsfirma zu gründen, die diesen berufsübliche TEUR 60,0 p.a. bezahlt, um diese in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben weiterzuverleihen :-)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Habe mal gelesen, dass sich das Gehalt in der Wirtschaftsprüfung etwa alle 5 Jahre verdoppelt. Kommt das heute noch hin? Das hieße, Einstieg mit 45 k, nach 5 Jahren 90 k, nach 10 Jahren 180 k.

Das erscheint mir ein wenig übertrieben aber auch nicht völlig falsch in der Größenordnung, wenn man jeweils das Bonuspotenzial mit einrechnet.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wer Wiwi studiert hat viel fältige Möglichkeiten Steuerberatung ist eines davon. Wenn man seine Affinität hierfür erkennt, ist das sicherlich lukrativ. Ich verstehe hier also die Diskussion nicht. Es gibt deutsche schlechtere Branchen in der man sich als Wiwi hineinbringen kann. Und die Zukunft wird einiges verändern ohne Zweifel.

Diese Diskussion hier ist auch ein bisschen absurd. Definiere "wann lohnt es sich" bitte schön ? Ich lese hier nur Kontrast Beispiel Annahmen o.ä.
Wie ist den bei den Juristen ? Es gibt 1 Mann Kanzleien, da springt für einzelne kaum mehr raus als für einen Angestellten Elektriker, auch gibt es Juristen die sind schnell bei einem 5 Stellungen Jahresgehalt. Und nun ? Allen Juristen sagen gibt es auf ? Wenn man sich selbst für diesen Berufszweig entscheidet, entscheidet man sich dafür. Das ist das Risiko des Berufszweiges. Und bitte ich habe keinen stb kennen gelernt der am Hungertuch nagt. Das stb Examen ist auch im Angestellten Verhältnis für Unternehmen höchst interessant und bietet viele Optionen. Letztlich ist das ein Zertifikat (amerikanisches
Äquivalent: certified Public Accountant) das deutlich macht das man praktische wie auch theoretische im Bereich des Rechnungswesen verfügt. Wieso sollte das also etwas nachteiligen sein?

Das die Medaille auch eine zweite hat, sollte einem da jedoch bewusst sein :

https://www.nwb.de/de-de/articles/fachbeitraege/vier%20thesen%20des%20berufsstands

Der nwb Artikel schildert über deutlich die Situation heraus. Sie ist Herausforderung, das kann Chance sein oder halt Risiko. Das obliegt dem Blickwinkel des einzelnen

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2019:

Wer Wiwi studiert hat viel fältige Möglichkeiten Steuerberatung ist eines davon. Wenn man seine Affinität hierfür erkennt, ist das sicherlich lukrativ. Ich verstehe hier also die Diskussion nicht. Es gibt deutsche schlechtere Branchen in der man sich als Wiwi hineinbringen kann. Und die Zukunft wird einiges verändern ohne Zweifel.

Diese Diskussion hier ist auch ein bisschen absurd. Definiere "wann lohnt es sich" bitte schön ? Ich lese hier nur Kontrast Beispiel Annahmen o.ä.
Wie ist den bei den Juristen ? Es gibt 1 Mann Kanzleien, da springt für einzelne kaum mehr raus als für einen Angestellten Elektriker, auch gibt es Juristen die sind schnell bei einem 5 Stellungen Jahresgehalt. Und nun ? Allen Juristen sagen gibt es auf ? Wenn man sich selbst für diesen Berufszweig entscheidet, entscheidet man sich dafür. Das ist das Risiko des Berufszweiges. Und bitte ich habe keinen stb kennen gelernt der am Hungertuch nagt. Das stb Examen ist auch im Angestellten Verhältnis für Unternehmen höchst interessant und bietet viele Optionen. Letztlich ist das ein Zertifikat (amerikanisches
Äquivalent: certified Public Accountant) das deutlich macht das man praktische wie auch theoretische im Bereich des Rechnungswesen verfügt. Wieso sollte das also etwas nachteiligen sein?

Das die Medaille auch eine zweite hat, sollte einem da jedoch bewusst sein :

https://www.nwb.de/de-de/articles/fachbeitraege/vier%20thesen%20des%20berufsstands

Der nwb Artikel schildert über deutlich die Situation heraus. Sie ist Herausforderung, das kann Chance sein oder halt Risiko. Das obliegt dem Blickwinkel des einzelnen

Der CPA ist jedoch nicht vergleichbar renommiert. Dafür ist auch kein Graduale-Studium erforderlich.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Lohnt sich der StB wenn man im Audit arbeitet und danach ins Group Accounting eines Konzerns möchte? Der Titel ist zwar hoch angesehen aber was hab ich davon wenn ich nichts mit Steuern danach machen möchte? Kein IFRS, kein Konzernrechnungslegung und kein Corporate Finance.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2019:

Lohnt sich der StB wenn man im Audit arbeitet und danach ins Group Accounting eines Konzerns möchte? Der Titel ist zwar hoch angesehen aber was hab ich davon wenn ich nichts mit Steuern danach machen möchte? Kein IFRS, kein Konzernrechnungslegung und kein Corporate Finance.

Lohnt sich Ballet-Unterricht, wenn ich Schachweltmeister werden möchte?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Du redest vom Einstieg in die Wirtschaftsprüfung, bei der man in der Regel noch kein WP ist, während die oben gennanten Statistiken sich auf Berufsträger beziehen (StB, WP).

Nach 5 Jahren in der Wirtschaftprüfung (Einstieg direkt nach dem Studium) stehst du entweder vor der Beförderung zum Manager oder bist Assitant Manager/ Senior. Kommt ganz auf deine Leistungen an, und ob du Examen bestanden hast.

Du wirst rgendwo zwischen 55k und 70k liegen. Die nächsten 5 Jahre sind dann deutlich interessanter.

Wenn wir davon ausgehen, dass du einen WP Titel hast, liegst du 10 Jahren nach deinem Einstieg irgendwo zwischen 90k und 120k fix. Dazu kommt ein nicht zu verachtender Bonus in einer Range von 20-50k. Das wäre für den Normalfall Manager/Senior Manager. Also 150k all in können bei guter Leistung nach 10 Jahren drin sein.

Da du in diesem Zeitraum aber auch bereits Partner sein kannst, sind natürlich noch ganz andere Zahlen möglich, die kaum vorhersagbar sind.

In den 5 Jahren darauf entscheidet sich in der Regel, ob du Partner wirst oder nicht. Wenn ja, dann ist fast alles möglich. Nur so viel: Ein durchschnittliches Partnergehalt liegt bei 600k und es gibt nicht wenige, die auch die Mio knacken und einige, die mehrere Millionen bekommen.

Wenn du kein Partner wirst, dann bleibst du entweder Senior Manager forever mit immer kleiner werdenden Gehaltserhöhungen oder du wirst Director bzw. Executive Director. Directors sind Mitarbeiter, die fachlich sehr gute Arbeit leisten und respektierte Wissensträger sind, aber mangels Akquisetalent oder anderen Gründen nicht zum Partner befördert werden. Als Director liegt dein Gesamtgehalt irgendwo zwischen 200k und 300k.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Vielleicht verrätst Du uns, woher in dem wirtschaftlich nur noch mäßig wachsenden Deutschland die vielen neuen Mandanten mit hohen Gegenstandswerten herrühren, die zu vorgenannten Gehältern führen können?

Weshalb gibt es selbst in Großstädten Kollegen, die ihre Leistungen um die Mindestgebühren bewerben anstatt sich für ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben anstellen zu lassen?

Ferner Kollegen, die - wie es vielfach branchenüblich ist - expandieren durch Kauf oder Beteiligung an Kanzleien und Mandantenstämmen und auch hierfür auf ihrer Kanzleihomepage werben?

Bitte einfach einmal die Vergütungsumfrage der WPK, zuletzt aus 12/2017, ansehen. Danach liegt das arithmetische Mittel bei 68 TEUR (0-3 Jahre BE), 83 TEUR (4-8 Jahre) und 104 TEUR (>9 Jahre BE) als angestellter Steuerberater. Das heißt, dass man mit Ende 30 mehr oder weniger planbar im Bereich >100 TEUR landen kann.

Das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen und ist sicher belastbarer als irgendwelche persönlichen Wahrnehmungen aus einer Zeit von vor 20 (?) Jahren.

Und zum Thema Mindestgebühren: Es ist ein Irrglaube, dass man mit solchen Mandaten kein Geld verdienen kann.

Habe mal gelesen, dass sich das Gehalt in der Wirtschaftsprüfung etwa alle 5 Jahre verdoppelt. Kommt das heute noch hin? Das hieße, Einstieg mit 45 k, nach 5 Jahren 90 k, nach 10 Jahren 180 k.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo zusammen,

Ist der Einstiegsgehalt i.H.v 45K (Wp-/Stb-Assistent, Masterabschluss, 2 Jahre BE Accounting, Standort: München, kleine Kanzlei mit ca 60-70 Mitarbeiter) zu wenig ?

im Vertrag steht wie folgt :

  1. Mandantenschutzklausel

Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, innerhalb von zwei Jahren nach Beendigung des Arbeitsverhählnisses weder unmittelbar noch mittelbar, weder für eigene noch für fremde Rechnung, für Auftraggeber tätig zu werden, die in den letzten drei Jahren vor Beendigung des Anstellungsverhältnisses Auftraggeber des Arbeitgebers waren. Diese drei Jahre sind beschränkt auf die Zeit der Anstellung des Arbeitnehmers, soweit diese Anstellung weniger als drei Jahre bestand. Diese Verpflichtung gilt auch, wenn der Arbeitnehmer als Angestellter oder freier Mitarbeiter einer anderen Steuerkanzlei .........tätig wird.

  1. Die Regelung zur Mandantenschutzklausel gelten erst nach 24 Monaten nach Dienstbegin.

D.h ich kann zu einer anderen Kanzlei gehen aber darf nur nicht mit den Mandanten, die innerhalb 3 jahren vor der Kündigung mit mir Aufträge haben, zusammen arbeiten ?

Und laut Nr 2 werde ich erst in 7 Jahren wirklich ''Freiheit'' haben (z.B 3 Jahre arbeiten + 2 Jahre Mandantenschutzklausel laut Nr1) + 2 Jare laut Nr2 ?

Und ich habe einen Dienstvertrag statt Arbeitsvertrag bekommen ?

wie sieht es bei euch aus ? Könntet ihr mir dabei helfen ?

Vielen vielen Dank !

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Mußt Du mit 2,3k netto eine Münchener Miete bezahlen?

Ansonsten siehst Du an Deinem Arbeitsvertrag das Hauen und Stechen um den "Rohstoff" der Branche: lukrative Mandanten.

Wobei es tief blicken läßt, wenn man Dir bereits als Berufsanfänger ohne Titel unterstellt, daß Du Mandanten "mitnehmen" könntest, weil Du zu diesen ein besseres Verhältnis hast als die Kanzleileitung dort ...

Ich lese es so, daß Du 24 Monate nach Beschäftigungsende von über 2 Jahren dort auch für frühere Mandanten, die wenigstens drei Jahre Kunden dieser Kanzlei waren, tätig sein darfst.

Wobei sich die Frage der Beweisführung im Rahmen der berufsüblichen Verschwiegenheit stellt, wie ein solcher Verstoß zu ahnden wäre und wie Dir dieses teilweise Wettbewerbsverbot extra vergütet wird?

_

WiWi Gast schrieb am 10.08.2019:

Hallo zusammen,

Ist der Einstiegsgehalt i.H.v 45K (Wp-/Stb-Assistent, Masterabschluss, 2 Jahre BE Accounting, Standort: München, kleine Kanzlei mit ca 60-70 Mitarbeiter) zu wenig ?

im Vertrag steht wie folgt :

  1. Mandantenschutzklausel

Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, innerhalb von zwei Jahren nach Beendigung des Arbeitsverhählnisses weder unmittelbar noch mittelbar, weder für eigene noch für fremde Rechnung, für Auftraggeber tätig zu werden, die in den letzten drei Jahren vor Beendigung des Anstellungsverhältnisses Auftraggeber des Arbeitgebers waren. Diese drei Jahre sind beschränkt auf die Zeit der Anstellung des Arbeitnehmers, soweit diese Anstellung weniger als drei Jahre bestand. Diese Verpflichtung gilt auch, wenn der Arbeitnehmer als Angestellter oder freier Mitarbeiter einer anderen Steuerkanzlei .........tätig wird.

  1. Die Regelung zur Mandantenschutzklausel gelten erst nach 24 Monaten nach Dienstbegin.

D.h ich kann zu einer anderen Kanzlei gehen aber darf nur nicht mit den Mandanten, die innerhalb 3 jahren vor der Kündigung mit mir Aufträge haben, zusammen arbeiten ?

Und laut Nr 2 werde ich erst in 7 Jahren wirklich ''Freiheit'' haben (z.B 3 Jahre arbeiten + 2 Jahre Mandantenschutzklausel laut Nr1) + 2 Jare laut Nr2 ?

Und ich habe einen Dienstvertrag statt Arbeitsvertrag bekommen ?

wie sieht es bei euch aus ? Könntet ihr mir dabei helfen ?

Vielen vielen Dank !

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2019:

Hallo zusammen,

Ist der Einstiegsgehalt i.H.v 45K (Wp-/Stb-Assistent, Masterabschluss, 2 Jahre BE Accounting, Standort: München, kleine Kanzlei mit ca 60-70 Mitarbeiter) zu wenig ?

im Vertrag steht wie folgt :

  1. Mandantenschutzklausel

Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, innerhalb von zwei Jahren nach Beendigung des Arbeitsverhählnisses weder unmittelbar noch mittelbar, weder für eigene noch für fremde Rechnung, für Auftraggeber tätig zu werden, die in den letzten drei Jahren vor Beendigung des Anstellungsverhältnisses Auftraggeber des Arbeitgebers waren. Diese drei Jahre sind beschränkt auf die Zeit der Anstellung des Arbeitnehmers, soweit diese Anstellung weniger als drei Jahre bestand. Diese Verpflichtung gilt auch, wenn der Arbeitnehmer als Angestellter oder freier Mitarbeiter einer anderen Steuerkanzlei .........tätig wird.

  1. Die Regelung zur Mandantenschutzklausel gelten erst nach 24 Monaten nach Dienstbegin.

D.h ich kann zu einer anderen Kanzlei gehen aber darf nur nicht mit den Mandanten, die innerhalb 3 jahren vor der Kündigung mit mir Aufträge haben, zusammen arbeiten ?

Und laut Nr 2 werde ich erst in 7 Jahren wirklich ''Freiheit'' haben (z.B 3 Jahre arbeiten + 2 Jahre Mandantenschutzklausel laut Nr1) + 2 Jare laut Nr2 ?

Und ich habe einen Dienstvertrag statt Arbeitsvertrag bekommen ?

wie sieht es bei euch aus ? Könntet ihr mir dabei helfen ?

Vielen vielen Dank !

Ob das Gehalt für dich persönlich zu wenig ist muss du wissen. Ich denke aber in Anbetracht der Größe der Kanzlei, ist dort nicht viel mehr drin.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2019:

Du redest vom Einstieg in die Wirtschaftsprüfung, bei der man in der Regel noch kein WP ist, während die oben gennanten Statistiken sich auf Berufsträger beziehen (StB, WP).

Nach 5 Jahren in der Wirtschaftprüfung (Einstieg direkt nach dem Studium) stehst du entweder vor der Beförderung zum Manager oder bist Assitant Manager/ Senior. Kommt ganz auf deine Leistungen an, und ob du Examen bestanden hast.

Du wirst rgendwo zwischen 55k und 70k liegen. Die nächsten 5 Jahre sind dann deutlich interessanter.

Wenn wir davon ausgehen, dass du einen WP Titel hast, liegst du 10 Jahren nach deinem Einstieg irgendwo zwischen 90k und 120k fix. Dazu kommt ein nicht zu verachtender Bonus in einer Range von 20-50k. Das wäre für den Normalfall Manager/Senior Manager. Also 150k all in können bei guter Leistung nach 10 Jahren drin sein.

Da du in diesem Zeitraum aber auch bereits Partner sein kannst, sind natürlich noch ganz andere Zahlen möglich, die kaum vorhersagbar sind.

In den 5 Jahren darauf entscheidet sich in der Regel, ob du Partner wirst oder nicht. Wenn ja, dann ist fast alles möglich. Nur so viel: Ein durchschnittliches Partnergehalt liegt bei 600k und es gibt nicht wenige, die auch die Mio knacken und einige, die mehrere Millionen bekommen.

Wenn du kein Partner wirst, dann bleibst du entweder Senior Manager forever mit immer kleiner werdenden Gehaltserhöhungen oder du wirst Director bzw. Executive Director. Directors sind Mitarbeiter, die fachlich sehr gute Arbeit leisten und respektierte Wissensträger sind, aber mangels Akquisetalent oder anderen Gründen nicht zum Partner befördert werden. Als Director liegt dein Gesamtgehalt irgendwo zwischen 200k und 300k.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Vielleicht verrätst Du uns, woher in dem wirtschaftlich nur noch mäßig wachsenden Deutschland die vielen neuen Mandanten mit hohen Gegenstandswerten herrühren, die zu vorgenannten Gehältern führen können?

Weshalb gibt es selbst in Großstädten Kollegen, die ihre Leistungen um die Mindestgebühren bewerben anstatt sich für ein ziemlich sicher planbares Zielgehalt in einer Range von 80 TEUR bis 120-130 TEUR mit Möglichkeiten nach oben anstellen zu lassen?

Ferner Kollegen, die - wie es vielfach branchenüblich ist - expandieren durch Kauf oder Beteiligung an Kanzleien und Mandantenstämmen und auch hierfür auf ihrer Kanzleihomepage werben?

Bitte einfach einmal die Vergütungsumfrage der WPK, zuletzt aus 12/2017, ansehen. Danach liegt das arithmetische Mittel bei 68 TEUR (0-3 Jahre BE), 83 TEUR (4-8 Jahre) und 104 TEUR (>9 Jahre BE) als angestellter Steuerberater. Das heißt, dass man mit Ende 30 mehr oder weniger planbar im Bereich >100 TEUR landen kann.

Das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen und ist sicher belastbarer als irgendwelche persönlichen Wahrnehmungen aus einer Zeit von vor 20 (?) Jahren.

Und zum Thema Mindestgebühren: Es ist ein Irrglaube, dass man mit solchen Mandaten kein Geld verdienen kann.

Habe mal gelesen, dass sich das Gehalt in der Wirtschaftsprüfung etwa alle 5 Jahre verdoppelt. Kommt das heute noch hin? Das hieße, Einstieg mit 45 k, nach 5 Jahren 90 k, nach 10 Jahren 180 k.

Ich würde vermuten das es sich hier um die klassische Big 4 Karriere handelt. Wer im Mittelstand prüft, steigt mit deutlich weniger ein (in der Zeit ohne Titel) und hat eine viel weniger starke Entwicklung.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ja muss ich :(
d.h nach Beschäftigungsende kann ich z.B sofort in Industrie gehen, nur nicht zu der früheren Mandanten. Und 24 Monate nach Beschäftigungsende kann ich überall arbeiten wie ich will ?

Vielen Dank!

WiWi Gast schrieb am 10.08.2019:

Mußt Du mit 2,3k netto eine Münchener Miete bezahlen?

Ansonsten siehst Du an Deinem Arbeitsvertrag das Hauen und Stechen um den "Rohstoff" der Branche: lukrative Mandanten.

Wobei es tief blicken läßt, wenn man Dir bereits als Berufsanfänger ohne Titel unterstellt, daß Du Mandanten "mitnehmen" könntest, weil Du zu diesen ein besseres Verhältnis hast als die Kanzleileitung dort ...

Ich lese es so, daß Du 24 Monate nach Beschäftigungsende von über 2 Jahren dort auch für frühere Mandanten, die wenigstens drei Jahre Kunden dieser Kanzlei waren, tätig sein darfst.

Wobei sich die Frage der Beweisführung im Rahmen der berufsüblichen Verschwiegenheit stellt, wie ein solcher Verstoß zu ahnden wäre und wie Dir dieses teilweise Wettbewerbsverbot extra vergütet wird?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich verstehe die Mandantenschutzklausel dergestalt, daß Du dieser Kanzlei nicht Mandanten in den genannten Fristen abwerben darfst.

Arbeitnehmer bei Mandanten - speziell in Bereichen, die das Mandatsverhältnis nicht betreffen - darft Du ohne weiteres werden.

Denn es ist eine Mandantenschutzklausel und kein Wettbewerbsverbot.

Angenommen den Fall, Du wirst Leiter des Rechnungswesens bei einem früheren Mandanten und erledigst fortan Jahresabschluß und zugehörige Steuererklärungen dort als Arbeitnehmer anstatt daß diese dafür wie bisher die Kanzlei damit beauftragen, so ist das m. E. kein Fall, der durch die Mandantenschutzklausel sanktioniert wird.

Es ist in der Branche Steuerberatung - leider - vielfach so, daß Kanzleien nur durch den Erwerb von Kanzleien ( -anteilen) und Mandantenpakete wachsen, so daß diese ihre "Investition" entsprechend gegen Abwerbung aus den eigenen Reihen schützen.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2019:

Ja muss ich :(
d.h nach Beschäftigungsende kann ich z.B sofort in Industrie gehen, nur nicht zu der früheren Mandanten. Und 24 Monate nach Beschäftigungsende kann ich überall arbeiten wie ich will ?

Vielen Dank!

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Vielen Dank :)

WiWi Gast schrieb am 11.08.2019:

Ich verstehe die Mandantenschutzklausel dergestalt, daß Du dieser Kanzlei nicht Mandanten in den genannten Fristen abwerben darfst.

Arbeitnehmer bei Mandanten - speziell in Bereichen, die das Mandatsverhältnis nicht betreffen - darft Du ohne weiteres werden.

Denn es ist eine Mandantenschutzklausel und kein Wettbewerbsverbot.

Angenommen den Fall, Du wirst Leiter des Rechnungswesens bei einem früheren Mandanten und erledigst fortan Jahresabschluß und zugehörige Steuererklärungen dort als Arbeitnehmer anstatt daß diese dafür wie bisher die Kanzlei damit beauftragen, so ist das m. E. kein Fall, der durch die Mandantenschutzklausel sanktioniert wird.

Es ist in der Branche Steuerberatung - leider - vielfach so, daß Kanzleien nur durch den Erwerb von Kanzleien ( -anteilen) und Mandantenpakete wachsen, so daß diese ihre "Investition" entsprechend gegen Abwerbung aus den eigenen Reihen schützen.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2019:

Ja muss ich :(
d.h nach Beschäftigungsende kann ich z.B sofort in Industrie gehen, nur nicht zu der früheren Mandanten. Und 24 Monate nach Beschäftigungsende kann ich überall arbeiten wie ich will ?

Vielen Dank!

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2019:

Lohnt sich der StB wenn man im Audit arbeitet und danach ins Group Accounting eines Konzerns möchte? Der Titel ist zwar hoch angesehen aber was hab ich davon wenn ich nichts mit Steuern danach machen möchte? Kein IFRS, kein Konzernrechnungslegung und kein Corporate Finance.

Ich bin genau diesen Weg gegangen und ich muss sagen, dass sich dieser Weg für mich gelohnt hat. Der Wechsel war so um einiges leichter und es haben sich zahlreiche Türen nur auf Grund des Titels für mich geöffnet.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ja und?

Wenn ich bei den Big4 im Tax für ein einzelnes Dax Unternehmen 20 neue Aufträge zur Implementierung von steuerlichen Systemlösungen bekomme inklusive Folgeprojekte und das PE-Geschäft boomt, interessiert es niemanden, dass weniger Gesellschaften mit 50k Umsatz pro Jahr gegründet werden?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Steuerberater - Neumandanten:

Niedrigster je gemessener Wert - Kaum jemand will noch Unternehmen gründen
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/kfw-untersuchung-kaum-jemand-will-noch-unternehmen-gruenden-16334333.html

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Ja und?

Die kleine Klitsche mit heute 50k Umsatz ist zwei bis drei Dekaden später ein Großunternehmen und Du der geschätzte Berater, der diesen Aufstieg mit begleitet hat.

Das ist vergleichbar dem, der vor ca. 17 Jahren in Apple oder Amazon investiert hat.

Der Spott über diese ureigene Chance im Berufsleben eines Beraters zeugt im Grunde nur davon, wie viele geistige Tiefflieger heute im Berufstand unterwegs sind.

Wenn ich bei den Big4 im Tax für ein einzelnes Dax Unternehmen 20 neue Aufträge zur Implementierung von steuerlichen Systemlösungen bekomme inklusive Folgeprojekte und das PE-Geschäft boomt, interessiert es niemanden, dass weniger Gesellschaften mit 50k Umsatz pro Jahr gegründet werden?

Na klar, das beschäftigt den gesamten Berufstand auf Jahre hinaus ;-)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Selbstverständlich. Jede neugegründete Frittenbude ist das neue Apple und Amazon von vor 17 Jahren.

Würde im übrigen andere nicht als geistige Tiefflieger bezeichnen, wenn du es nichtmal schaffst, sachlich zu diskutieren, ohne den gleichen Text immer und immer wieder runterzurattern, in dem mindestens eins deiner "Bingo-Wörter" vorkommt.

Und nein die Big4 beschäftigen nicht den gesamten Berufsstand aber wohl an die 90% aller Absolventen mit Tax-Schwerpunkt. Die großen Gesellschaften und der Mittelstand hat genug Beschäftigung für alle in der Branche, auch wenn die Gründungen zurückgegangen sind. Das Problem wird sich ohnehin mit dem anbahnenden wirtschaftlichen Abschwung wieder relativieren, da in solchen Phasen Neugründungen in der Regel zunehmen.

Wundert mich übrigens, dass du das Wort "beschäftigen" anstelle von "nähren" genutzt hast, bin etwas enttäuscht, war kurz vorm Gewinnen bei Bingo.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Ja und?

Die kleine Klitsche mit heute 50k Umsatz ist zwei bis drei Dekaden später ein Großunternehmen und Du der geschätzte Berater, der diesen Aufstieg mit begleitet hat.

Das ist vergleichbar dem, der vor ca. 17 Jahren in Apple oder Amazon investiert hat.

Der Spott über diese ureigene Chance im Berufsleben eines Beraters zeugt im Grunde nur davon, wie viele geistige Tiefflieger heute im Berufstand unterwegs sind.

Wenn ich bei den Big4 im Tax für ein einzelnes Dax Unternehmen 20 neue Aufträge zur Implementierung von steuerlichen Systemlösungen bekomme inklusive Folgeprojekte und das PE-Geschäft boomt, interessiert es niemanden, dass weniger Gesellschaften mit 50k Umsatz pro Jahr gegründet werden?

Na klar, das beschäftigt den gesamten Berufstand auf Jahre hinaus ;-)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Falls die 50k Bude nach 30 Jahren irgendwann mal wirklich ein Großunternehmen sein sollte, bin ich nicht der geschätzte Berater, sondern derjenige der einen Händedruck bekommt, wenn das Großunternehmen von deiner 5-Mann und 0,5-Teilzeitfrau Kanzlei wegwechselt zu einer Gesellschaft mit entsprechenden Kapazitäten und IT-Knowhow.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Ja und?

Die kleine Klitsche mit heute 50k Umsatz ist zwei bis drei Dekaden später ein Großunternehmen und Du der geschätzte Berater, der diesen Aufstieg mit begleitet hat.

Das ist vergleichbar dem, der vor ca. 17 Jahren in Apple oder Amazon investiert hat.

Der Spott über diese ureigene Chance im Berufsleben eines Beraters zeugt im Grunde nur davon, wie viele geistige Tiefflieger heute im Berufstand unterwegs sind.

Wenn ich bei den Big4 im Tax für ein einzelnes Dax Unternehmen 20 neue Aufträge zur Implementierung von steuerlichen Systemlösungen bekomme inklusive Folgeprojekte und das PE-Geschäft boomt, interessiert es niemanden, dass weniger Gesellschaften mit 50k Umsatz pro Jahr gegründet werden?

Na klar, das beschäftigt den gesamten Berufstand auf Jahre hinaus ;-)

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Falls die 50k Bude nach 30 Jahren irgendwann mal wirklich ein Großunternehmen sein sollte, bin ich nicht der geschätzte Berater, sondern derjenige der einen Händedruck bekommt, wenn das Großunternehmen von deiner 5-Mann und 0,5-Teilzeitfrau Kanzlei wegwechselt zu einer Gesellschaft mit entsprechenden Kapazitäten und IT-Knowhow.

Und dann hat er 3o Jahre trotzdem Geld verdient und eventuelle neue Kontakte geknüpft.....

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Bei den meisten Kanzleien und Partnerschaften ist es nach meiner Erfahrung so, daß es dort ein paar größere Mandanten gibt, die über viele Jahre mit diesem Berater gewachsen sind.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Falls die 50k Bude nach 30 Jahren irgendwann mal wirklich ein Großunternehmen sein sollte, bin ich nicht der geschätzte Berater, sondern derjenige der einen Händedruck bekommt, wenn das Großunternehmen von deiner 5-Mann und 0,5-Teilzeitfrau Kanzlei wegwechselt zu einer Gesellschaft mit entsprechenden Kapazitäten und IT-Knowhow.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Klar, allerdings wären wir wieder bei dem Punkt, dass Absolventen nicht in einer kleinen Kanzlei anfangen, schon allein, weil diese die Einstiegsgehaelter für Absolventen nicht zahlen können.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Bei den meisten Kanzleien und Partnerschaften ist es nach meiner Erfahrung so, daß es dort ein paar größere Mandanten gibt, die über viele Jahre mit diesem Berater gewachsen sind.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Falls die 50k Bude nach 30 Jahren irgendwann mal wirklich ein Großunternehmen sein sollte, bin ich nicht der geschätzte Berater, sondern derjenige der einen Händedruck bekommt, wenn das Großunternehmen von deiner 5-Mann und 0,5-Teilzeitfrau Kanzlei wegwechselt zu einer Gesellschaft mit entsprechenden Kapazitäten und IT-Knowhow.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo, habe mit Interesse die Beiträge gelesen. Bin selbst selbständiger Steuerberater mit einem Partner und einem Kanzleiumsatz von ca. 2 mio €. Gewinnmarge 38 %. Somit kann sich jeder die Möglichkeiten selbst ausrechnen. Bin jetzt 52 alt und habe die Kanzlei in den letzten 20 Jahren mit meinem Partner aufgebaut. Standort Kleinstadt mit bis zu 50 Tsd. Einwohner. Also es geht, und es geht ziemlich einfach. Man muss nur Mut haben. Würde mir wünschen, dass meine Kinder den gleichen Weg gehen, aber würde sie niemals dazu überreden. Für mich, und ich bin im Tagesgeschäft, d, h. wir haben eine komplett digitalisierte Kanzlei , gibt es keinen besseren Beruf mit so guten Zukunftsaussichten. Lasst es euch nicht schlecht reden. Haben über ein Jahr eine Steuerberaterstelle ausgeschrieben bis wir diese besetzen konnten. Werden den jungen Kollegen eine Beteiligung anbieten und als Nachfolger mit aufbauen. Denkt daran, dass fast 50% der Kollegen schon weit über 50 Jahre alt sind und sich eine riesige Nachfolgelücke auftut. Bessere Chancen hatten junge Steuerberater nie. Also an Alle, die sich unsicher sind. Macht den Beratse, euch werden rote Teppiche ausgerollt.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Hallo, habe mit Interesse die Beiträge gelesen. Bin selbst selbständiger Steuerberater mit einem Partner und einem Kanzleiumsatz von ca. 2 mio €. Gewinnmarge 38 %. Somit kann sich jeder die Möglichkeiten selbst ausrechnen. Bin jetzt 52 alt und habe die Kanzlei in den letzten 20 Jahren mit meinem Partner aufgebaut. Standort Kleinstadt mit bis zu 50 Tsd. Einwohner. Also es geht, und es geht ziemlich einfach. Man muss nur Mut haben. Würde mir wünschen, dass meine Kinder den gleichen Weg gehen, aber würde sie niemals dazu überreden. Für mich, und ich bin im Tagesgeschäft, d, h. wir haben eine komplett digitalisierte Kanzlei , gibt es keinen besseren Beruf mit so guten Zukunftsaussichten. Lasst es euch nicht schlecht reden. Haben über ein Jahr eine Steuerberaterstelle ausgeschrieben bis wir diese besetzen konnten. Werden den jungen Kollegen eine Beteiligung anbieten und als Nachfolger mit aufbauen. Denkt daran, dass fast 50% der Kollegen schon weit über 50 Jahre alt sind und sich eine riesige Nachfolgelücke auftut. Bessere Chancen hatten junge Steuerberater nie. Also an Alle, die sich unsicher sind. Macht den Beratse, euch werden rote Teppiche ausgerollt.

Jetzt keine Witz, wie stehst du zu dem Thema Digitalisierung, möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion wieder anheizen, nur eine Meinung vom Praktiker.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich seh die Digitalisierung auch als Chance für Steuerberater. Buchhalter werden irgendwann ersetzt, weil es die Software einfach besser, zuverlässiger und günstiger kann. Einfachste Deklarationen werden auch erledigt, sodass sich der Berater mehr auf den Mandanten konzentrieren kann.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Was wären denn zukünftig trotz vermehrt digitaler Tools und automatischer Optimierung der immer besseren Software die großen Beratungsthemen im privaten, gewerblichen und industriellen Bereich, an denen die noch nie dagewesen hohe Anzahl an Steuerberatern verdienen kann?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2019:

Ich seh die Digitalisierung auch als Chance für Steuerberater. Buchhalter werden irgendwann ersetzt, weil es die Software einfach besser, zuverlässiger und günstiger kann. Einfachste Deklarationen werden auch erledigt, sodass sich der Berater mehr auf den Mandanten konzentrieren kann.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2019:

Was wären denn zukünftig trotz vermehrt digitaler Tools und automatischer Optimierung der immer besseren Software die großen Beratungsthemen im privaten, gewerblichen und industriellen Bereich, an denen die noch nie dagewesen hohe Anzahl an Steuerberatern verdienen kann?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2019:

Ich seh die Digitalisierung auch als Chance für Steuerberater. Buchhalter werden irgendwann ersetzt, weil es die Software einfach besser, zuverlässiger und günstiger kann. Einfachste Deklarationen werden auch erledigt, sodass sich der Berater mehr auf den Mandanten konzentrieren kann.

Das ist ja das Problem.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2019:

Bei aktuell ca. 87.500 Steuerberatern, knapp vier mal so viel wie 1962 ...

Das ist ja das Problem.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2019:

Bei aktuell ca. 87.500 Steuerberatern, knapp vier mal so viel wie 1962 ...

Das ist ja das Problem.

Die Zukunft wird es zeigen, ob sich der Aufwand zum Steuerberater lohnt. Einige hier sagen die Digitalisierung ist eine Chance, da man jetzt mehr zum Unternehmensberater wird. Wenn Unternehmensberatung so super ist, dann wäre ich doch gleich UB geworden oder?
Die anderen meinen hier man wirft später alles in ein großes Loch, sorry scannt alle Belege drückt auf einen Knopf, sagt als Unternehmer, dass ich keine Steuern zahlen will und unten kommt die fertige Erklärung raus, Gestaltung macht der Computer.

Ich denke die Wahrheit liegt in der Mitte, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass das Ansehen der Steuerberater schon durch die Digitalisierung leidet, Sie weniger verdienen werden und letztlich der Reiz sich diesem Aufwand hinzugeben ziemlich sinken wird, zu dem eine Prüfung auf einem wartet die ziemlich schwer ist und man in anderen Berufen einen solchen Aufwand nicht betreiben muss.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo,
bin auch in der Meinung, dass die Steuerberater ziemlich blöd schauen werden , wenn Sie ihre Mandanten anrufen müssen und sagen“Hallo wir müssten mal folgende Punkte in ihrer BWA besprechen“ Ich mein so jeden Monat um den die bisherigen Leistungen, die es nicht mehr geben wird zu kompensieren.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Typische statische alte Steuerberaterwelt.

Wichtig wäre der Auftragsbestand und dessen Profitabilität.

Nur findet man dies nicht in einer BWA.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2019:

Hallo,
bin auch in der Meinung, dass die Steuerberater ziemlich blöd schauen werden , wenn Sie ihre Mandanten anrufen müssen und sagen“Hallo wir müssten mal folgende Punkte in ihrer BWA besprechen“ Ich mein so jeden Monat um den die bisherigen Leistungen, die es nicht mehr geben wird zu kompensieren.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Was tippt ihr heute in der CL? Ich meine ihr habt ja auch für den Rest eine Glaskugel.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2019:

Typische statische alte Steuerberaterwelt.

Wichtig wäre der Auftragsbestand und dessen Profitabilität.

Nur findet man dies nicht in einer BWA.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2019:

Hallo,
bin auch in der Meinung, dass die Steuerberater ziemlich blöd schauen werden , wenn Sie ihre Mandanten anrufen müssen und sagen“Hallo wir müssten mal folgende Punkte in ihrer BWA besprechen“ Ich mein so jeden Monat um den die bisherigen Leistungen, die es nicht mehr geben wird zu kompensieren.

Ich glaube, es war nur ein Beispiel, dass zeigen soll wie schwer es zukünftig wird die Bereiche, welche durch die Digitalisierung wegfallen, zu ersetzen, besonders für kleine/mittelgroße Kanzleien und entsprechenden Mandanten.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Indem du die Tools hast und die komplette Steuerfunktion insourced, so wie es alle großen Gesellschaften machen.

Wer auf Steuerberatung angewiesen ist, wird es mehr denn je sein, wenn es darum geht Tools und Softwares zu implementieren und anzupassen.

WiWi Gast schrieb am 01.10.2019:

Was wären denn zukünftig trotz vermehrt digitaler Tools und automatischer Optimierung der immer besseren Software die großen Beratungsthemen im privaten, gewerblichen und industriellen Bereich, an denen die noch nie dagewesen hohe Anzahl an Steuerberatern verdienen kann?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2019:

Ich seh die Digitalisierung auch als Chance für Steuerberater. Buchhalter werden irgendwann ersetzt, weil es die Software einfach besser, zuverlässiger und günstiger kann. Einfachste Deklarationen werden auch erledigt, sodass sich der Berater mehr auf den Mandanten konzentrieren kann.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ihr erliegt halt alle dem Irrtum, dass sich Mandanten eine Software installieren, der Praktikant die Daten einfügt und das Endergebnis rauskommt.

Die Realität sieht eher so aus, dass der Steuerberater die Softwarefunktion verkauft, Stundensätze jenseits von Gut und Böse für die Implementierung und Anpassung verlangt und dann bei dem Mandant sitzt und die gesamte Steuerfunktion übernimmt.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2019:

Ihr erliegt halt alle dem Irrtum, dass sich Mandanten eine Software installieren, der Praktikant die Daten einfügt und das Endergebnis rauskommt.

Die Realität sieht eher so aus, dass der Steuerberater die Softwarefunktion verkauft, Stundensätze jenseits von Gut und Böse für die Implementierung und Anpassung verlangt und dann bei dem Mandant sitzt und die gesamte Steuerfunktion übernimmt.

Also doch lieber Winfo und dann eventuell Steuerberater.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Nein einfach Mathematiker und Informatiker einstellen

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

Ihr erliegt halt alle dem Irrtum, dass sich Mandanten eine Software installieren, der Praktikant die Daten einfügt und das Endergebnis rauskommt.

Die Realität sieht eher so aus, dass der Steuerberater die Softwarefunktion verkauft, Stundensätze jenseits von Gut und Böse für die Implementierung und Anpassung verlangt und dann bei dem Mandant sitzt und die gesamte Steuerfunktion übernimmt.

Also doch lieber Winfo und dann eventuell Steuerberater.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2019:

Ihr erliegt halt alle dem Irrtum, dass sich Mandanten eine Software installieren, der Praktikant die Daten einfügt und das Endergebnis rauskommt.

Die Realität sieht eher so aus, dass der Steuerberater die Softwarefunktion verkauft, Stundensätze jenseits von Gut und Böse für die Implementierung und Anpassung verlangt und dann bei dem Mandant sitzt und die gesamte Steuerfunktion übernimmt.

Das ist nur ein Zwischenschritt.

Vergleichbar wie in den USA die großen Firmen für Tax Preparation Services (H&R Block, Jackson Hewitt, Liberty Tax Service) werden in ein paar Jahren Softwareanbieter Services aus der Cloud bieten mit zubuchbarer Hilfeleistung.

Wenn man sich vergegenwärtigt, wie sicher die Software heute schon bei der Belegerkennung und -verbuchung ist, wird das nicht mehr allzu lange dauern.

Sicher wird sich der Berufsstand hierzulande mit Händen und Füßen dagegen werden, aber letztlich wird es irgendwann nur noch darum gehen, daß hier auch selbstverständlich wird, was anderswo schon üblich ist.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

Nein einfach Mathematiker und Informatiker einstellen

Ihr erliegt halt alle dem Irrtum, dass sich Mandanten eine Software installieren, der Praktikant die Daten einfügt und das Endergebnis rauskommt.

Die Realität sieht eher so aus, dass der Steuerberater die Softwarefunktion verkauft, Stundensätze jenseits von Gut und Böse für die Implementierung und Anpassung verlangt und dann bei dem Mandant sitzt und die gesamte Steuerfunktion übernimmt.

Also doch lieber Winfo und dann eventuell Steuerberater.

Wird sich die Steuerberaterkammer aber nicht freuen......., keine Prüflinge mehr.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wieso?
Den Steuerberater mit Wirtschaftsbackground brauchst du ja nach wie vor. Du nimmst halt einfach Physiker/Itler/Mathematiker mit ins Team.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

Nein einfach Mathematiker und Informatiker einstellen

Ihr erliegt halt alle dem Irrtum, dass sich Mandanten eine Software installieren, der Praktikant die Daten einfügt und das Endergebnis rauskommt.

Die Realität sieht eher so aus, dass der Steuerberater die Softwarefunktion verkauft, Stundensätze jenseits von Gut und Böse für die Implementierung und Anpassung verlangt und dann bei dem Mandant sitzt und die gesamte Steuerfunktion übernimmt.

Also doch lieber Winfo und dann eventuell Steuerberater.

Wird sich die Steuerberaterkammer aber nicht freuen......., keine Prüflinge mehr.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

Ihr erliegt halt alle dem Irrtum, dass sich Mandanten eine Software installieren, der Praktikant die Daten einfügt und das Endergebnis rauskommt.

Die Realität sieht eher so aus, dass der Steuerberater die Softwarefunktion verkauft, Stundensätze jenseits von Gut und Böse für die Implementierung und Anpassung verlangt und dann bei dem Mandant sitzt und die gesamte Steuerfunktion übernimmt.

Das ist nur ein Zwischenschritt.

Vergleichbar wie in den USA die großen Firmen für Tax Preparation Services (H&R Block, Jackson Hewitt, Liberty Tax Service) werden in ein paar Jahren Softwareanbieter Services aus der Cloud bieten mit zubuchbarer Hilfeleistung.

Wenn man sich vergegenwärtigt, wie sicher die Software heute schon bei der Belegerkennung und -verbuchung ist, wird das nicht mehr allzu lange dauern.

Sicher wird sich der Berufsstand hierzulande mit Händen und Füßen dagegen werden, aber letztlich wird es irgendwann nur noch darum gehen, daß hier auch selbstverständlich wird, was anderswo schon üblich ist.

Gibt es in den USA schon Steuerberater Dir aufgeben mussten?

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

Wird sich die Steuerberaterkammer aber nicht freuen......., keine Prüflinge mehr.

Das "Wohlstandsversprechen" für die Tortur und die lebenslange Fort- und Weiterbildung ist nicht mehr gegeben.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.10.2019:

Wird sich die Steuerberaterkammer aber nicht freuen......., keine Prüflinge mehr.

Das "Wohlstandsversprechen" für die Tortur und die lebenslange Fort- und Weiterbildung ist nicht mehr gegeben.

Das habe ich damit gemeint. Man studiert BWL mit Schwerpunkt Steuerrecht und zum Schluss steht man bei nicht bestandener Prüfung mit leeren Händen da. Man hat zwar mit Sicherheit Wissen mitgenommen aber das war es dann auch. So einen Aufwand hat man in keinem anderen Beruf.

Nur so viel, ich bin bis jetzt nicht durch die Prüfung gefallen, bin somit nicht verbittert, falls das hier jemand annehmen sollte.

antworten
WiWi Gast

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Inserat des Finanzamts im städtischen Mitteilungsblatt:

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Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre elektronische Steuererklärung erstellen können.

  1. Wie erhalte ich ein ELSTER-Zertifikat?
  2. elektronischer Belegabruf?
  3. Wie erstelle ich eine elektronische Einkommensteuererklärung?
  4. Wie erstelle ich eine elektronische Einnnahmen-Überschuß-Rechnung (EÜR)?
  5. Wie erstelle ich elektronische eine gesonderte und einheitliche Erklärung zur Feststellung der Einkünfte?

ELSTER - Das kann ich auch!

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Inserat des Finanzamts im städtischen Mitteilungsblatt:

ELSTERN Sie schon oder schreiben Sie noch?

Das Finanzamt lädt ein:

Dauer ca. 200 Minuten

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre elektronische Steuererklärung erstellen können.

  1. Wie erhalte ich ein ELSTER-Zertifikat?
  2. elektronischer Belegabruf?
  3. Wie erstelle ich eine elektronische Einkommensteuererklärung?
  4. Wie erstelle ich eine elektronische Einnnahmen-Überschuß-Rechnung (EÜR)?
  5. Wie erstelle ich elektronische eine gesonderte und einheitliche Erklärung zur Feststellung der Einkünfte?

ELSTER - Das kann ich auch!

Dann viel Spaß und den Bescheid würde ich auch beim FA prüfen lassen. Das ist was sie wollen und keiner schaut mehr kritisch über die Erklärung super.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Inserat des Finanzamts im städtischen Mitteilungsblatt:

ELSTERN Sie schon oder schreiben Sie noch?

Das Finanzamt lädt ein:

Dauer ca. 200 Minuten

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre elektronische Steuererklärung erstellen können.

  1. Wie erhalte ich ein ELSTER-Zertifikat?
  2. elektronischer Belegabruf?
  3. Wie erstelle ich eine elektronische Einkommensteuererklärung?
  4. Wie erstelle ich eine elektronische Einnnahmen-Überschuß-Rechnung (EÜR)?
  5. Wie erstelle ich elektronische eine gesonderte und einheitliche Erklärung zur Feststellung der Einkünfte?

ELSTER - Das kann ich auch!

Wenn man eine Weiterbildung besucht und der Dozent ist vom FA und man besucht die gleiche Veranstaltung bei einem RA von den BIG 4, dann sieht man den Unterschied. Aber ich würde gleich meine Kontoauszüge oder am Besten die Buchhaltung auch dem FA geben und sagen zieht ein was ihr braucht.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo,
also die Mandanten, die ich noch betreue, die eine EÜ von mir gemacht bekommen und jetzt diese selber anfertigen werden, da wird sich die Verwaltung aber richtig freuen, leg los.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Wenn man eine Weiterbildung besucht und der Dozent ist vom FA und man besucht die gleiche Veranstaltung bei einem RA von den BIG 4, dann sieht man den Unterschied. Aber ich würde gleich meine Kontoauszüge oder am Besten die Buchhaltung auch dem FA geben und sagen zieht ein was ihr braucht.

Der große Trend hin zu mehr Technisierung ist aber schon erkennbar?

Vor 30 Jahren gab es keine Vorträge beim Finanzamt, wie man seinen Lohnsteuerjahresausgleich richtig ausfüllt.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Hallo,
also die Mandanten, die ich noch betreue, die eine EÜ von mir gemacht bekommen und jetzt diese selber anfertigen werden, da wird sich die Verwaltung aber richtig freuen, leg los.

Warum?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Wenn man eine Weiterbildung besucht und der Dozent ist vom FA und man besucht die gleiche Veranstaltung bei einem RA von den BIG 4, dann sieht man den Unterschied. Aber ich würde gleich meine Kontoauszüge oder am Besten die Buchhaltung auch dem FA geben und sagen zieht ein was ihr braucht.

Der große Trend hin zu mehr Technisierung ist aber schon erkennbar?

Vor 30 Jahren gab es keine Vorträge beim Finanzamt, wie man seinen Lohnsteuerjahresausgleich richtig ausfüllt.

Klar keine Frage, es gibt ja auch Sprechstunden so gennante Bürgerabende, wo man im Finanzamt sich Ratschläge für das Ausfüllen der Erklärungen abholen kann. Nur ich bezweifele,dass hier eine Steuerberatung stattfindet und die einem zeigen, wie man das maximale aus einer Erklärung heraus bekommt. Die werden meiner Meinung nach immer pro Verwaltung sein und ich möchte zwar Steuern zahlen, aber nicht zu viel.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 12.10.2019:

Klar keine Frage, es gibt ja auch Sprechstunden so gennante Bürgerabende, wo man im Finanzamt sich Ratschläge für das Ausfüllen der Erklärungen abholen kann. Nur ich bezweifele,dass hier eine Steuerberatung stattfindet und die einem zeigen, wie man das maximale aus einer Erklärung heraus bekommt. Die werden meiner Meinung nach immer pro Verwaltung sein und ich möchte zwar Steuern zahlen, aber nicht zu viel.

Auf jeden Fall gab es vor 20 Jahren keinen dreistündigen Vortrag im Finanzamt, wie ein Gewerbetreibender eine einfach Einnahmen-Überschußrechnung nach § 4 (3) EStG selbst erstellen kann.

Dies, die allumfassende kostenlose Verfügbarkeit des einstigen Herrschaftswissens sowie von kostenlosen Tools und Hilfen im Internet, die es auch einem steuerlichen Laien ermöglichen, seinen Erklärungspflichten selbst nachzukommen sind alle zu Lasten der Verdienstmöglichkeiten des Berufstands, was sich m. E. in Zukunft fortsetzen wird.

Letztlich war (und ist) es im Steuerbüro so, daß die "cash cows" in Form von einfachen Einkommensteuererklärungen und Einnahmen-Überschußrechnungen durch Steuerfachangestellte erledigt wurden, wo der Chef nur wenig Zeit zu deren Kontrolle aufwendet oder teilweise sogar darauf verzichtet.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Zudem ist es allgemein bei Rechtsdienstleistungen so, daß man mit vielen kleinen bis mittleren Aufträgen ohne große Besonderheiten und Haftungsrisiken, die man rationell bearbeitet in der Regel besser und vor allen Dingen sicher planbar verdienen kann als an großen, komplexen Aufträgen mit vielen Fehlerquellen und Haftungsrisiken, wo am Ende das Honorar ausfällt und man von den Gläubigern oder dem Insolvenzverwalter verklagt wird.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

Zudem ist es allgemein bei Rechtsdienstleistungen so, daß man mit vielen kleinen bis mittleren Aufträgen ohne große Besonderheiten und Haftungsrisiken, die man rationell bearbeitet in der Regel besser und vor allen Dingen sicher planbar verdienen kann als an großen, komplexen Aufträgen mit vielen Fehlerquellen und Haftungsrisiken, wo am Ende das Honorar ausfällt und man von den Gläubigern oder dem Insolvenzverwalter verklagt wird.

Deshalb werde ich mir auch die Mühe nicht machen den StB zu absolvieren und Geld sowie Lebenszeit zu verbrennen.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2019:

Zudem ist es allgemein bei Rechtsdienstleistungen so, daß man mit vielen kleinen bis mittleren Aufträgen ohne große Besonderheiten und Haftungsrisiken, die man rationell bearbeitet in der Regel besser und vor allen Dingen sicher planbar verdienen kann als an großen, komplexen Aufträgen mit vielen Fehlerquellen und Haftungsrisiken, wo am Ende das Honorar ausfällt und man von den Gläubigern oder dem Insolvenzverwalter verklagt wird.

Deshalb werde ich mir auch die Mühe nicht machen den StB zu absolvieren und Geld sowie Lebenszeit zu verbrennen.

Dieser Satz bringt es auf den Punkt. Auch ich würde das Steuerberaterexamen nie wieder ablegen - der spätere Verdienst nebst Altersversorgung steht in keinem Verhältnis zu dem zu tätigen Aufwand. Und auf die unsägliche Arroganz mancher Standesvertreter kann ich auch gut verzichten. - Es lohnt sich in der Tat nicht.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Um als Steuerberater wirtschaftliche erfolgreich zu sein, bedarf es nicht den Abschluß an einer Target-Uni, Berufserfahrung bei Big4, T1 ... sondern einer gewissen unternehmerischen Geschicklichkeit.
In ländlichen Gegenden kann man -ohne große Anstrengung- durchaus einen regelmäßigen Jahresgewinn in Höhe eines halben EFH erzielen. Dabei ist man nicht der größte Hahn am Ort.
So schlecht ist das nicht.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2019:

Um als Steuerberater wirtschaftliche erfolgreich zu sein, bedarf es nicht den Abschluß an einer Target-Uni, Berufserfahrung bei Big4, T1 ... sondern einer gewissen unternehmerischen Geschicklichkeit.
In ländlichen Gegenden kann man -ohne große Anstrengung- durchaus einen regelmäßigen Jahresgewinn in Höhe eines halben EFH erzielen. Dabei ist man nicht der größte Hahn am Ort.
So schlecht ist das nicht.

Sicher, in Gegenden, wo EFH um TEUR 150,0 bis TEUR 250,0 kosten ...

Andererseits: wenn es zukünftig durch den technischen Fortschritt möglich sein wird die Standardleistungen eines Steuerberaters wie Finanz- und Lohnbuchhaltung, Jahresabschluß und betriebliche wie private Steuererklärungen für einen Bruchteil der heutigen Kosten zu erhalten, werden sich auch die Mandantn dieser Steuerberater Kunden von Dienstleistern in der Cloud.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wer jetzt sagt, eine solche Entwicklung ist bei Steuerberatung nicht möglich der bedenke nur, wie die Geschäfte von Banken in den letzten zwei Dekaden hin zu Internetbanken wie Klarna oder N26 und Zahlungsdienstleistern wie Paypal oder Wirecard abgewandert sind.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2019:

Wer jetzt sagt, eine solche Entwicklung ist bei Steuerberatung nicht möglich der bedenke nur, wie die Geschäfte von Banken in den letzten zwei Dekaden hin zu Internetbanken wie Klarna oder N26 und Zahlungsdienstleistern wie Paypal oder Wirecard abgewandert sind.

Mädchen, wir haben es verstanden: Die Digitalisierung macht den StB unnötig.
Jetzt Ruhe und ab zurück an die 200-Tage-Linie!

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Man will Geld verdienen,
um glücklich zu leben,
und die ganze Anstrengung,
die beste Kraft seines Lebens
konzentriert sich auf den Erwerb dieses Geldes.

Das Glück wird vergessen,
das Mittel wird Selbstzweck.

Albert Camus

    1. November 1913 † 4. Januar 1960
antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2019:

Wer jetzt sagt, eine solche Entwicklung ist bei Steuerberatung nicht möglich der bedenke nur, wie die Geschäfte von Banken in den letzten zwei Dekaden hin zu Internetbanken wie Klarna oder N26 und Zahlungsdienstleistern wie Paypal oder Wirecard abgewandert sind.

Und es weiß trotzdem keiner wie es ausgeht.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2019:

Sicher, in Gegenden, wo EFH um TEUR 150,0 bis TEUR 250,0 kosten ...

Andererseits: wenn es zukünftig durch den technischen Fortschritt möglich sein wird die Standardleistungen eines Steuerberaters wie Finanz- und Lohnbuchhaltung, Jahresabschluß und betriebliche wie private Steuererklärungen für einen Bruchteil der heutigen Kosten zu erhalten, werden sich auch die Mandantn dieser Steuerberater Kunden von Dienstleistern in der Cloud.

Mach da mal 200 - 300 TEUR draus, dann kommste hin. Darunter sind die Gegenden meist zu ertrags-/strukturschwach.

Bezüglich der Technisierung bin ich, als einer, der bei dem Thema immer ganz vorne dabei war, mal gespannt.

In den letzten Jahren ist alles nur aufwändiger, trotz Computer (der ja sowieso alles wie von selbst macht :-) ) geworden. Es muß immer mehr erfaßt werden und alles wird Plausi geprüft.

Eine Lohnabrechnung kann nur noch der Profi.

An den Buchungs-/Bankingportalen sind bisher auch alle gescheitert.

Ein wenig Know-How gehört zum Beruf dazu.

Steuerprogramme gibt es schon seit 30 Jahren. Aber ich frag mal: Was ist effektiver? Für einen Profi 150-300 EUR zu bezahlen oder einmal im Jahr sich 4++ Stunden vor die Software zu setzen? Meine Privatkundschaft hat zu 95% "kein Bock" auf Steuererklärung, denn können würden die das.

P.S.: Den Vorteil von revolut verstehe ich, den von N26 nicht.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2019:

Sicher, in Gegenden, wo EFH um TEUR 150,0 bis TEUR 250,0 kosten ...

Andererseits: wenn es zukünftig durch den technischen Fortschritt möglich sein wird die Standardleistungen eines Steuerberaters wie Finanz- und Lohnbuchhaltung, Jahresabschluß und betriebliche wie private Steuererklärungen für einen Bruchteil der heutigen Kosten zu erhalten, werden sich auch die Mandantn dieser Steuerberater Kunden von Dienstleistern in der Cloud.

Mach da mal 200 - 300 TEUR draus, dann kommste hin. Darunter sind die Gegenden meist zu ertrags-/strukturschwach.

Bezüglich der Technisierung bin ich, als einer, der bei dem Thema immer ganz vorne dabei war, mal gespannt.

In den letzten Jahren ist alles nur aufwändiger, trotz Computer (der ja sowieso alles wie von selbst macht :-) ) geworden. Es muß immer mehr erfaßt werden und alles wird Plausi geprüft.

Eine Lohnabrechnung kann nur noch der Profi.

An den Buchungs-/Bankingportalen sind bisher auch alle gescheitert.

Ein wenig Know-How gehört zum Beruf dazu.

Steuerprogramme gibt es schon seit 30 Jahren. Aber ich frag mal: Was ist effektiver? Für einen Profi 150-300 EUR zu bezahlen oder einmal im Jahr sich 4++ Stunden vor die Software zu setzen? Meine Privatkundschaft hat zu 95% "kein Bock" auf Steuererklärung, denn können würden die das.

P.S.: Den Vorteil von revolut verstehe ich, den von N26 nicht.

In Holland kommen die Steuerklärungen fertig ausgefüllt vom Finanzamt zum Steuerpflichtigen.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2019:

Mach da mal 200 - 300 TEUR draus, dann kommste hin. Darunter sind die Gegenden meist zu ertrags-/strukturschwach.

Widerlegt durch einen kurzen Blick in die Praxisbörsen, wobei man davon ausgehen kann, daß vom Umsatz branchenüblich ca. 30% bis 50% Gewinn verbleiben.

Und diese Umsätze muß man sich heutzutage in der Regel kaufen.

Insofern erläutere uns hier, wie man in der Branche auf bis zu EUR 1,0 Mio. Umsatz gelangt, ohne sich diesen kaufen zu müssen.

Ich habe ältere Kollegen kennengelernt, die weiterhin noch als umsatzsteuerliche Kleinunternehmer tätig waren ...

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2019:

Mach da mal 200 - 300 TEUR draus, dann kommste hin.

Warum nur zahlt die Branche überwiegend (unter-)durchschnittliche Gehälter und bietet mäßige Arbeitsbedingungen, wie es vielfach in den Arbeitgeberbewertungsportalen nachzulesen ist, wenn diese angeblich derart wohlhabend ist?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo, ich denke letztlich kann man keinem einen seriösen Ratschlag geben, da keiner wissen kann welche Geschäftsfelder zusätzlich durch die Digitalisierung entstehen oder vielleicht letztlich Steuerberater gänzlich überflüssig werden. Aber jeder muss wissen, dass die Prüfung so konstruiert werden, dass eine hohe Durchfallquote garantiert ist. Und bis man mal da sitzt und die Prüfung schreibt kostet es viel Zeit und Geld. Bei den zukünftigen Aussichten die so wackelig sind muss jeder für sich entscheiden, ob er noch auf das Pferd Steuerberatung setzt oder was studiert womit man gleich gutes Geld verdienen kann, ohne dass letztlich eine Prüfung nochmals entscheidet, ob ich mein Berufsziel erreiche oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Über die Zeit wuchs zwar die Anzahl der Berater, aber die Zahl der potentiellen Mandanten sank derweil.

Davon haben heute die meisten gar keine rechte Vorstellung mehr, einfach schon deshalb, weil viele Private und kleine Gewerbetreibende erst gar nicht zum Steuerberater mehr gehen, sondern ihre Buchhaltung, Aufzeichnungen und Steuerangelegenheiten komplett selbst erledigen.

Gefördert u. a. durch die Anlage EÜR und das Bilmog, so daß Gewebetreibende erst über TEUR 500,0 und Gewinn über TEUR 60,0 bilanzierungspflichtig sind.

Zusätzlich gab es noch Wohnbauförderung, Vermögensteuererklärungen, ...

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Bitte einfach einmal die Vergütungsumfrage der WPK, zuletzt aus 12/2017, ansehen. Danach liegt das arithmetische Mittel bei 68 TEUR (0-3 Jahre BE), 83 TEUR (4-8 Jahre) und 104 TEUR (>9 Jahre BE) als angestellter Steuerberater. Das heißt, dass man mit Ende 30 mehr oder weniger planbar im Bereich >100 TEUR landen kann.

Das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen und ist sicher belastbarer als irgendwelche persönlichen Wahrnehmungen aus einer Zeit von vor 20 (?) Jahren.

Und zum Thema Mindestgebühren: Es ist ein Irrglaube, dass man mit solchen Mandaten kein Geld verdienen kann.

Nein, das heißt es nicht. Es heißt einfach nur, dass das arithmetische Mittel derjenigen angestellten StB, die zum Zeitpunkt der Umfrage >9 Berufsjahre (als StB, also nach StB-Examen!) hatten, 103TEUR ist.

Das hat keinerlei Bezug zu den Leuten, die heute Anfang 20 sind. Ohnehin etwas problematisch, in einer Umfrage alle Menschen oberhalb 9J BE zusammenzufassen - da ist derjenige drin, der mit 65 kurz vor der Rente steht wie auch derjenige, der gerade 35 ist und schnell im Studium war.

Klar schafft man es nach langjähriger BE, sein Gehalt zu verdoppeln (also von 45k-Big4-Rookie auf 90k-angestellt-als-StB-beim-Kunden). Wenn es danach noch eine Verdopplung geben soll, dann muss man die Karriereleiter genommen haben. Und die garantiert einem in jeder anderen Branche ebenfalls ein hohes Einkommen.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Diese Aussage ist absolut zutreffend.

Vor 25 Jahren hatte ich jene Berufsangehörigen (teilweise ehemals Finanzbeamte) vor Augen, die heute in der eigenen Vorstadtvilla ihren Ruhestand verbringen.

Das war gemessen an den Verdienstmöglichkeiten in der Branche in den 80er bis 90er Jahren absolut realistisch, weshalb es sich für die Kollegen vom Finanzamt damals gelohnt hat, ihre Pension aufzugeben.

Nur ist das für die meisten Kollegen heute in den 40er bis 50ern mittlerweile nicht mehr möglich, einerseits wegen den Verdienstmöglichkeiten in der Branche und andererseits wegen den stark angestiegenen Immobilienpreisen. Aus den gleichen Gründen lohnt es sich auch allein schon wegen dem Kapitalwert des Pensionsanspruchs (sowie der langen Lebenserwartung) nicht mehr, vom Finanzamt ins Steuerfach zu wechseln.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Das hat keinerlei Bezug zu den Leuten, die heute Anfang 20 sind. Ohnehin etwas problematisch, in einer Umfrage alle Menschen oberhalb 9J BE zusammenzufassen - da ist derjenige drin, der mit 65 kurz vor der Rente steht wie auch derjenige, der gerade 35 ist und schnell im Studium war.

Klar schafft man es nach langjähriger BE, sein Gehalt zu verdoppeln (also von 45k-Big4-Rookie auf 90k-angestellt-als-StB-beim-Kunden). Wenn es danach noch eine Verdopplung geben soll, dann muss man die Karriereleiter genommen haben. Und die garantiert einem in jeder anderen Branche ebenfalls ein hohes Einkommen.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Deine Ausdauer ist wirklich bemerkenswert.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

In der Steuerberatung verdient man bei den Big4 nach 5 Jahren ohne(!) Examen planmäßig als Senior Consult bzw. Assistant Manager 60-65k, mit Examen als Manager 70-90k.

Warum sollte sich das nicht lohnen?
Weil die Kleinstkanzlei früher mehr Mandanten hatte, wo ein Uniabsolvent in der Regel ohnehin nicht arbeitet?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Warum sollte sich das nicht lohnen?

Weil nicht jeder Manager bei den Big 4 werden kann :-)

Natürlich ist aus Sicht eines Big 4 - Managers die Branche noch einigermaßen lukrativ, obwohl man sich früher auch in der Kleinstkanzlei im Laufe seines Freiberuflerdaseins die Vorstadtvilla erarbeiten konnte, was heute illusorisch ist.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Es ist offensichtlich, daß Du Dich hier bemühst, damit den Big 4 die preiswerten Berufseinsteiger nicht ausgehen.

Andererseits gibt es heute - im Gegensatz zu früher - die Arbeitgeberbewertungsportale, in denen im Grunde das steht, was die meisten dort erleben ;-)

Die wenigsten dort werden Senior Consultant oder Manager ...

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

In der Steuerberatung verdient man bei den Big4 nach 5 Jahren ohne(!) Examen planmäßig als Senior Consult bzw. Assistant Manager 60-65k, mit Examen als Manager 70-90k.

Warum sollte sich das nicht lohnen?
Weil die Kleinstkanzlei früher mehr Mandanten hatte, wo ein Uniabsolvent in der Regel ohnehin nicht arbeitet?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo, wenn man die Frage schon diskutieren muss, ob es sich lohnt den Steuerbater noch zu machen, dann zeigt es wie angezählt der Beruf mittlerweile ist.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Weil die Kleinstkanzlei früher mehr Mandanten hatte, wo ein Uniabsolvent in der Regel ohnehin nicht arbeitet?

Die Berufsträger in den kleinen Kanzleien sind in der Regel auch Universitätsabsolventen.

Na und?

Hier gab es einen Schildermacher bei der größten (und lukrativsten) Kfz-Zulassungsstelle, der hatte sogar promoviert ...

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Du weißt aber schon, dass "Vorstadtvilla" und "90k" nichts miteinander zu tun haben, oder?

Mit 90k kannst du ein Vorstadthäuschen (mit Handtuchgarten) abbezahlen. Durch die Bonuszahlungen, die Du als Sondertilgungen verwendest, bist Du dann nach 20 Jahren durch.

Dass man von 90k leben kann, hat hier niemand bestritten. Ebenso wird niemand bestreiten, dass man auch von 70k leben kann. Es ging hier aber darum, ob man sich noch deutlich von anderen Berufen absetzen kann oder nicht.

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

In der Steuerberatung verdient man bei den Big4 nach 5 Jahren ohne(!) Examen planmäßig als Senior Consult bzw. Assistant Manager 60-65k, mit Examen als Manager 70-90k.

Warum sollte sich das nicht lohnen?
Weil die Kleinstkanzlei früher mehr Mandanten hatte, wo ein Uniabsolvent in der Regel ohnehin nicht arbeitet?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Typische Uniabsolventen, die ihren Stb bei den Big4 o.ä. gemacht haben, sind gar nicht in der Lage, eine normale Steuerberatungspraxis zu führen.
"Gar nicht ihr Niveau"

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich arbeite im Transfer Pricing und wurde nach 3 1/2 Jahren Manager, ohne Examen...

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Es ist offensichtlich, daß Du Dich hier bemühst, damit den Big 4 die preiswerten Berufseinsteiger nicht ausgehen.

Andererseits gibt es heute - im Gegensatz zu früher - die Arbeitgeberbewertungsportale, in denen im Grunde das steht, was die meisten dort erleben ;-)

Die wenigsten dort werden Senior Consultant oder Manager ...

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

In der Steuerberatung verdient man bei den Big4 nach 5 Jahren ohne(!) Examen planmäßig als Senior Consult bzw. Assistant Manager 60-65k, mit Examen als Manager 70-90k.

Warum sollte sich das nicht lohnen?
Weil die Kleinstkanzlei früher mehr Mandanten hatte, wo ein Uniabsolvent in der Regel ohnehin nicht arbeitet?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Es ist offensichtlich, daß Du Dich hier bemühst, damit den Big 4 die preiswerten Berufseinsteiger nicht ausgehen.

Andererseits gibt es heute - im Gegensatz zu früher - die Arbeitgeberbewertungsportale, in denen im Grunde das steht, was die meisten dort erleben ;-)

Die wenigsten dort werden Senior Consultant oder Manager ...

Es ist offensichtlich, dass du keine Ahnung hast, wie das bei den Big4 läuft.

Die Beförderung zum SC/SA ist die absolute Regel und man muss sich schon wirklich anstrengen, um nicht spätestens nach vier Jahren befördert zu werden. Dann liegt es aber auch zu 100% an einem selber.

Die Beförderung zum Manager ist zumindest im Tax-Bereich auch eher die Regel als die Ausnahme, zumindest wenn man lange genug bleibt und das Examen besteht.

antworten
Ceterum censeo

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Es ist offensichtlich, daß Du Dich hier bemühst, damit den Big 4 die preiswerten Berufseinsteiger nicht ausgehen.

Andererseits gibt es heute - im Gegensatz zu früher - die Arbeitgeberbewertungsportale, in denen im Grunde das steht, was die meisten dort erleben ;-)

Die wenigsten dort werden Senior Consultant oder Manager ...

Nanu, ich mag ja kein Big4-Experte sein, aber selbst nach meinem Kenntnisstand ist die Beförderung bis zum Manager für jemanden, der das Examen schafft, doch eher die Regel, als die Ausnahme?
Aber ansonsten gibt es in diesem Beitrag ja (mal wieder) nichts neues und nur das alte Mantra unserer speziellen Freunde (GD200, ick hör dir trapsen). Ansonsten, an den Kollegen, der hier gerne mit Zitaten um sich wirft: Ich empfehle die Studie von Gordon Pennycook et al.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Es ist offensichtlich, daß Du Dich hier bemühst, damit den Big 4 die preiswerten Berufseinsteiger nicht ausgehen.

Andererseits gibt es heute - im Gegensatz zu früher - die Arbeitgeberbewertungsportale, in denen im Grunde das steht, was die meisten dort erleben ;-)

Die wenigsten dort werden Senior Consultant oder Manager ...

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

In der Steuerberatung verdient man bei den Big4 nach 5 Jahren ohne(!) Examen planmäßig als Senior Consult bzw. Assistant Manager 60-65k, mit Examen als Manager 70-90k.

Warum sollte sich das nicht lohnen?
Weil die Kleinstkanzlei früher mehr Mandanten hatte, wo ein Uniabsolvent in der Regel ohnehin nicht arbeitet?

So leicht es auch ist die Big4 (teils berechtigt) zu haten....Bis zum Senior Consultant bringt es jeder, der bleibt. Auch der Sprung zum Manager ist (abgesehen vom Examen) keien allzugroße Hürde

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

So leicht es auch ist die Big4 (teils berechtigt) zu haten....Bis zum Senior Consultant bringt es jeder, der bleibt. Auch der Sprung zum Manager ist (abgesehen vom Examen) keien allzugroße Hürde.

In den Arbeitgeberbewertungen liest man desöfteren von hoher Personalfluktuation, wie auch selbst in der Branche erlebt ...

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Es ist offensichtlich, dass du keine Ahnung hast, wie das bei den Big4 läuft.

Doch, ich hatte einst auch schon Kollegen von dort, die auf planmäßige 60-65k als Senior Consult bzw. Assistant Manager und 70-90k mit Examen als Manager freiwillig verzichtet haben aus Gründen, die so auch in den Arbeitgeberbewertungen nachzulesen sind ;-)

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

So leicht es auch ist die Big4 (teils berechtigt) zu haten....Bis zum Senior Consultant bringt es jeder, der bleibt. Auch der Sprung zum Manager ist (abgesehen vom Examen) keien allzugroße Hürde

Aus einer Bewertung von Deloitte bei kununu (ich könnte es nicht besser formulieren):

"Das System ist meiner Meinung darauf ausgerichtet, junge motivierte Arbeitskräfte für eine begrenzte Zeit für schlechtes Gehalt sich auspowern zu lassen. Die Hoffnung, mit jedem Jahr mehr Geld zu bekommen bewahrheitet sich nicht wirklich... die unbezahlten Überstunden, lange Reisen und widrige Umstände sind dann aber schon geleistet...

Legitim aber hässlich."

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

So leicht es auch ist die Big4 (teils berechtigt) zu haten....

Lese zum Vergleich beispielsweise die Arbeitgeberbewertungen von SAP auf kununu ...

Zudem ist SAP börsennotiert und erfolgreich, insofern glücklich beim Mitarbeiteraktienprogramm.

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Die Universität Mannheim bildet mit dem „International Program in Survey and Data Science“ Daten-Expertinnen und Datenexperten für den internationalen Arbeitsmarkt aus. Die Weiterbildung wurde in Zusammenarbeit mit der University of Maryland in den USA entwickelt und startet bereits in der zweiten Runde. Voraussetzungen für die Zulassung sind unter anderem ein erster Bachelorabschluss und Berufserfahrung in den Bereichen Datenerhebung oder Datenanalyse.

Intensivstudium Handelsimmobilien Asset Management für Fach- und Führungskräfte

Die International Real Estate Business School der Universität Regensburg hat eine neue Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte ins Programm genommen: Handelsimmobilien Asset Management. In einem 4-monatigen, berufsbegleitenden Intensivstudium wird Fachwissen zu Real Estate Asset Management, Due Diligence und Immobilienbewertung vermittelt.

Berufliche Weiterbildung findet oft im Web statt

Die Mischung macht‘s: Unternehmen nutzen zur beruflichen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter sowohl Präsenz-Seminare als auch digitale Lerntechnologien. Bei den digitalen Weiterbildungsmöglichkeiten werden Online-Lernprogramme am häufigsten eingesetzt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Digitalverbandes Bitkom.

Abi, Uni, Chefetage? - Fachkräfte mit Fortbildung machen Akademikern Konkurrenz

Ein Werbeplakat mit einer jungen Frau und der Schrift "Meine Karriereleiter bau ich lieber selbst".

Wer Karriere machen will, muss nicht unbedingt studieren. Fachkräfte mit einer beruflichen Weiterbildung wie beispielsweise dem Meister oder Fachwirt liegen beim Einkommen, der Führungsverantwortung und den Arbeitsmarktperspektiven mit den Hochschulabsolventen oft gleichauf. „Berufliche Fortbildung lohnt sich“, lautet entsprechend das Fazit einer aktuellen DIHK-Studie.

Berufsbegleitendes Zertifikats-Studium Innovationsmanagement

Berufsbegleitendes Zertifikats-Studium Innovationsmanagement

Experten und Expertinnen für Innovationen können in vielen Unternehmen neue Wege gehen. Das Zertifikats-Studium Innovationsmanagement an der Leuphana Universität Lüneburg vermittelt aktuelles Fachwissen und bereitet Studierende auf wichtige Zukunftsthemen im Projektmanagement, Marketing und Vertrieb vor. Der berufsbegleitende Studiengang Innovationsmanagement richtet sich an Fachkräfte in einem Beschäftigungsverhältnis.

Betriebliche Weiterbildung auf neuem Höchststand

In einem roten Wandkalender ist eine Woche für die Fortbildung mit dem Wort Seminar gekennzeichnet.

54 Prozent aller Betriebe in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2014 die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter unterstützt – so viele wie nie zuvor. Das zeigt eine Befragung von rund 16.000 Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Weiterbildungen für Kaufmänner und Kauffrauen - Diese Möglichkeiten gibt es

Weiterbildungen für Kaufleute: Eine Frau sitzt im Büro an einem Laptop.

Eine kaufmännische Ausbildung gilt als solider Einstieg in das Berufsleben. Auszubildende erhalten umfangreiche Einblicke in die wirtschaftlichen Abläufe von Unternehmen, die Branche und den gewählten Schwerpunkt. Dabei gibt es Kaufmänner und Kauffrauen für nahezu alle betrieblichen Bereiche. Die Ausbildung unterschiedet sich je nach Fachgebiet, in welchem zukünftig gearbeitet wird. Allen kaufmännischen Berufen ist jedoch eines gemein: Es bieten sich unzählige Weiterbildungsmöglichkeiten und damit auch Karriere- und Aufstiegschancen. Doch welche Art von kaufmännischen Ausbildungen gibt es und welche Möglichkeiten eröffnen sich danach?

IfW-Aufbaustudium »Internationale Wirtschaftsbeziehungen«

Das Kunstwerk einer Weltkugel vor einem Wolkenkratzer.

Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel bietet wieder das zehnmonatige Aufbaustudium »Internationale Wirtschaftsbeziehungen« beziehungsweise »Advanced Studies in International Economic Policy Research« an. Die Studiengebühr beträgt 9.000 Euro. Die Bewerbung ist bis zum 15. März 2015 möglich.

bildungspraemie.info - Online-Portal zur Bildungsprämie

Ein Werbeplakat für das Sprachzentrum in Berlin mit verschiedenen Städtenamen z.B.Sydney und Fortbildungsarten z.B.Praktikum.

Mit der Bildungsprämie beteiligt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung an der Hälfte der Kosten für die berufliche Weiterbildung bis zu einem Wert von maximal 500 Euro im Jahr. Gefördert werden Erwerbstätige, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und über ein Jahreseinkommen von bis zu 20.000 Euro verfügen.

Große Nachfrage nach der Bildungsprämie

Ein Geldgeber von einem Venture Capital oder Private Equity Unternehmen finanziert ein Start-Up Unternehmen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verlängert die Laufzeit der 2. Förderphase der Bildungsprämie bis zum 30. Juni 2014. Seit Dezember 2008 gaben die Bildungsprämienberatungsstellen rund 230.000 Prämiengutscheine an Weiterbildungsinteressierte aus. Mit der Bildungsprämie fördert das BMBF die individuelle berufliche Weiterbildung.

Bessere berufliche Chancen durch SAP-Kenntnisse

Spielkarten mit Buchstaben bilden das Wort "SAP-Kenntnisse"

Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt auch die Nachfrage nach Möglichkeiten einer intelligenten Auswertung der dabei anfallenden Datenmengen. Immer mehr Firmen setzen dabei auf die Software SAP. Diese ermöglicht eine Vernetzung aller Daten aus verschiedenen Bereichen wie Finanzen, Personalmanagement, Kundenmanagement und Controlling. Eine manuelle Eingabe der Daten oder das Entwerfen eines eigenen IT-Systems sind damit nicht mehr notwendig. Weil immer mehr Unternehmen auf SAP setzen, steigt auch die Nachfrage nach SAP-Experten.

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