WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Konkrete Frage?

Ich würde gerne wissen wie ihr das in 2022-2023 seht. Wie schauen Reputation, Kultur und Benefits heute aus? Die meisten Antworten sind ja aus 2018/2019, und zumindest bei RB wird sich ja einiges getan haben durch ihren proaktiven Kulturwandel nehme ich an

Reputation ganz klar RB in DE. S& ist doch Pwc Abklatsch, da können sie auch noch so viel zahlen um Leute anzulocken. Von meinen Peers in Mannheim zieht niemand S& ernsthaft in Erwägung. Von RB hört man von Leuten die dort Praktikum gemacht haben sehr viel gutes, ich glaube die viel gescholtene Kultur hat sich dort echt drastisch verändert. Pay bei RB auf JC level sind all in etwas mehr als 100k, S& würde ich sagen liegt darüber da das fixum höher ist.

Ganz schwierige Aussagen hier schon wieder… Würde jedem raten sich ein eigenes Bild während der Interviews zu machen und dann zu entscheiden. Eventuell auch danach nochmal Office Visits in Anspruch nehmen, um die Leute besser kennen zu lernen. Allgemein hört man nichts Gutes von der Kultur bei RB.

Ich war letztes Jahr bei RB im Interview und habe auch mit einigen Leuten gesprochen, mMn. ist dieses "Kultur"-Gerede zum Großteil doch ein ewiges wiwi Mantra, das gerne auch mal nachgequatscht wird.
Ich bin letztlich in die Industrie gegangen, aber an der Kultur lag das definitv nicht ;) Hier wäre auch die Frage, was bedeutet für den einzelnen "Kultur". Posts welche die Kultur kritisieren oder loben mögen bitte konkreter werden.
Den Hinweis, sich ein Bild durch Treffen möglichst vieler Mitarbeiter zu machen, kann ich nur unterstreichen - deutlich aussagekräftiger. Bei RB kommt natürlich noch hinzu, dass sich die einzelnen CCs noch etwas unterscheiden, um so wichtiger sich selbst ein Bild der potentiellen Kollegen zu machen.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Konkrete Frage?

Ich würde gerne wissen wie ihr das in 2022-2023 seht. Wie schauen Reputation, Kultur und Benefits heute aus? Die meisten Antworten sind ja aus 2018/2019, und zumindest bei RB wird sich ja einiges getan haben durch ihren proaktiven Kulturwandel nehme ich an

Reputation ganz klar RB in DE. S& ist doch Pwc Abklatsch, da können sie auch noch so viel zahlen um Leute anzulocken. Von meinen Peers in Mannheim zieht niemand S& ernsthaft in Erwägung. Von RB hört man von Leuten die dort Praktikum gemacht haben sehr viel gutes, ich glaube die viel gescholtene Kultur hat sich dort echt drastisch verändert. Pay bei RB auf JC level sind all in etwas mehr als 100k, S& würde ich sagen liegt darüber da das fixum höher ist.

Ganz schwierige Aussagen hier schon wieder… Würde jedem raten sich ein eigenes Bild während der Interviews zu machen und dann zu entscheiden. Eventuell auch danach nochmal Office Visits in Anspruch nehmen, um die Leute besser kennen zu lernen. Allgemein hört man nichts Gutes von der Kultur bei RB.

Hi, da ich mich sehr für Performance Improvement interessiere würde ich gerne nochmal die Frage hier aufwerfen in welcher UB ich besser aufgehoben wäre?

Ich würde mich hauptsächlich im europäischen/DACH Raum befinden wollen.

LG

RB macht in DE natürlich die spannenderen Projekte und gerade das ReStru-Business nimmt gerade erst Fahrt auf. Da ist RB echt top. Die Arbeitszeiten sind eine Katastrophe.

International spielt RB keine große Rolle und die Exitoptionen außerhalb von DACH sind absolut bescheiden. Angesichts der mittel- und langfristigen Entwicklungen in DE würde icj mich nicht zu sehr auf DACH versteifen, schon gar nicht, wenn du noch jung bist. International ist Strategy& die bessere, weil bekanntere Adresse, dennoch haftet hier immer das Big4-Image an.

Die relevanten Tier2 ala Sten Stew, Kearney & OW sind keine Option?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2023:

Hi, da ich mich sehr für Performance Improvement interessiere würde ich gerne nochmal die Frage hier aufwerfen in welcher UB ich besser aufgehoben wäre?

Ich würde mich hauptsächlich im europäischen/DACH Raum befinden wollen.

Push

Stern Stewart ist keine T2.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

RB macht in DE natürlich die spannenderen Projekte und gerade das ReStru-Business nimmt gerade erst Fahrt auf. Da ist RB echt top. Die Arbeitszeiten sind eine Katastrophe.

International spielt RB keine große Rolle und die Exitoptionen außerhalb von DACH sind absolut bescheiden. Angesichts der mittel- und langfristigen Entwicklungen in DE würde icj mich nicht zu sehr auf DACH versteifen, schon gar nicht, wenn du noch jung bist. International ist Strategy& die bessere, weil bekanntere Adresse, dennoch haftet hier immer das Big4-Image an.

Die relevanten Tier2 ala Sten Stew, Kearney & OW sind keine Option?

Würde da hin gehen wo Dir die Kultur/ Kollegen mehr zu sagen

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

RB macht in DE natürlich die spannenderen Projekte und gerade das ReStru-Business nimmt gerade erst Fahrt auf. Da ist RB echt top. Die Arbeitszeiten sind eine Katastrophe.

International spielt RB keine große Rolle und die Exitoptionen außerhalb von DACH sind absolut bescheiden. Angesichts der mittel- und langfristigen Entwicklungen in DE würde icj mich nicht zu sehr auf DACH versteifen, schon gar nicht, wenn du noch jung bist. International ist Strategy& die bessere, weil bekanntere Adresse, dennoch haftet hier immer das Big4-Image an.

Die relevanten Tier2 ala Sten Stew, Kearney & OW sind keine Option?

Stern Stewart T2 LOL

RB no question.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Hi, da ich mich sehr für Performance Improvement interessiere würde ich gerne nochmal die Frage hier aufwerfen in welcher UB ich besser aufgehoben wäre?

Ich würde mich hauptsächlich im europäischen/DACH Raum befinden wollen.

Push

Performance improvement iSv Cost Cutting, Restructuring ist definitiv RB in DACH besser. in manchen EU Ländern hat S& ein besseres Standing, aber aus DE ist es kein Selbstläufer auf Projekte in bspw. Spanien, Portugal, Griechenland etc. zu kommen da oft die Sprache mandatory ist. International ist natürlich S& deutlich vor RB, wenn es richtung USA, UK, Asien, Middle East, Afrika etc. geht.

Als Deutscher S& SA war ich bisher in: Berlin, Stuttgart, Wien, Zürich, London, Paris, Tel Aviv, Kazachstan (remote), Singapur, Riad, Estland (remote) - ich hab es aber auch maximal darauf angelegt international gestafft zu werden. Denke nicht, dass man dies bei Berger so schafft. Dafür in DACH in RPT sicher die hochwertigeren Projekte - take your trade off.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Hi, da ich mich sehr für Performance Improvement interessiere würde ich gerne nochmal die Frage hier aufwerfen in welcher UB ich besser aufgehoben wäre?

Ich würde mich hauptsächlich im europäischen/DACH Raum befinden wollen.

Push

Performance improvement iSv Cost Cutting, Restructuring ist definitiv RB in DACH besser. in manchen EU Ländern hat S& ein besseres Standing, aber aus DE ist es kein Selbstläufer auf Projekte in bspw. Spanien, Portugal, Griechenland etc. zu kommen da oft die Sprache mandatory ist. International ist natürlich S& deutlich vor RB, wenn es richtung USA, UK, Asien, Middle East, Afrika etc. geht.

Als Deutscher S& SA war ich bisher in: Berlin, Stuttgart, Wien, Zürich, London, Paris, Tel Aviv, Kazachstan (remote), Singapur, Riad, Estland (remote) - ich hab es aber auch maximal darauf angelegt international gestafft zu werden. Denke nicht, dass man dies bei Berger so schafft. Dafür in DACH in RPT sicher die hochwertigeren Projekte - take your trade off.

So kann man es ganz gut Zusammenfassen - wenn man bei RB international unterwegs sein möchte dann ist das meistens Frankreich, Middle East oder Asien. USA inzwischen stark am wachsen aber natürlich immer noch viel kleiner als die Heimatberatungen dort (i.e., alle anderen)

Push zu jetzigem Stand

Same/same würde ich sagen

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Push zu jetzigem Stand

m.E. aus Sicht von MBB ganz klar Roland Berger. Strategy& ist in meiner Wahrnehmung wirklich nonexistent. Wenn man hier in der Firma mal über andere Beratungen redet (was im Vergleich zu den T2 eh schon selten vorkommt, die sehr gerne über MBB reden) dann so gut wie immer Roland Berger.

Von S& bekomme ich wirklich nur mit, dass Leute die mit mir studiert oder mal vor Jahren in der Casevorbereitung waren dort hingegangen sind, weil es überall anders nicht geklappt hat.

Mit Ziel MBB: S&
Mit Ziel Exit in die Industrie: RB

Der Gehaltsunterschied sollte marginal sein und für den Exit im DACH-Raum (!) würde ich definitiv Berger vorziehen

Würde in DACH beiden Fällen RB vorne sehen aber mit minimalem Vorteil. Für Ex-Dach Exits S&

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Mit Ziel MBB: S&
Mit Ziel Exit in die Industrie: RB

Der Gehaltsunterschied sollte marginal sein und für den Exit im DACH-Raum (!) würde ich definitiv Berger vorziehen

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Mit Ziel MBB: S&
Mit Ziel Exit in die Industrie: RB

Der Gehaltsunterschied sollte marginal sein und für den Exit im DACH-Raum (!) würde ich definitiv Berger vorziehen

Auch wieder so ein Quatsch Ranking. Exits von T2 zu MBB sind generell sehr selten (ja nehmt mal die Boom / Hiring Zeit raus) und wenn sie passieren, dann weil bestimmte Vertikals aufgebaut/großgezogen werden wollen und man intern dieses Thema nicht schnell genug besetzen kann.

Das sehe ich aber die nächsten Jahre bei der Wirtschaftslage als sehr unwahrscheinlich an, da es mit Sicherheit noch ne Zeit lang dauern wird bis Nachfrage > Angebot und Firmen extern Teams abwerben müssen, um Wachstum zu treiben. Zur Zeit ist man ja froh wenn intern die Leute halbwegs utilized werden. Von irgendwelchen Neuzugängen von anderen Beratungen ist keine Rede mehr.

Insgesamt gibt es dann aber kein Ranking a la S& wird präferiert ggü. RB o.ä. - von beiden Beratungen wird man zu 90% nicht zu MBB kommen also wäre ich da vorsichtig, die deutlich bessere RB Brand (in DE) nicht anzunehmen nur um vermeitlich besser zu MBB zu kommen.

Vermerk zu letzten Abschnitt: Na dann muss es wohl stimmen, bei deiner ach so großen Stichprobe. Nicht bei S& oder anderen T2, kann aber sagen, dass mich niemand zu RB oder Kearney/ATK gebracht hätte, erstere wegen Gehalt/Kultur und CT-Struktur, zweitere weil nicht existent und zuviel Fokus auf Ops.

Berger ist für die meisten Fallback-Option, wenn es mit MBB nicht klappt oder man Restru machen will.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

m.E. aus Sicht von MBB ganz klar Roland Berger. Strategy& ist in meiner Wahrnehmung wirklich nonexistent. Wenn man hier in der Firma mal über andere Beratungen redet (was im Vergleich zu den T2 eh schon selten vorkommt, die sehr gerne über MBB reden) dann so gut wie immer Roland Berger.

Von S& bekomme ich wirklich nur mit, dass Leute die mit mir studiert oder mal vor Jahren in der Casevorbereitung waren dort hingegangen sind, weil es überall anders nicht geklappt hat.

Was stört dich an Gehalt / Kultur? RB ist kurz hinter s& bestzahlend unter Beratungen, kürzlich erst wieder im Handelsblatt gelesen.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Vermerk zu letzten Abschnitt: Na dann muss es wohl stimmen, bei deiner ach so großen Stichprobe. Nicht bei S& oder anderen T2, kann aber sagen, dass mich niemand zu RB oder Kearney/ATK gebracht hätte, erstere wegen Gehalt/Kultur und CT-Struktur, zweitere weil nicht existent und zuviel Fokus auf Ops.

Berger ist für die meisten Fallback-Option, wenn es mit MBB nicht klappt oder man Restru machen will.

m.E. aus Sicht von MBB ganz klar Roland Berger. Strategy& ist in meiner Wahrnehmung wirklich nonexistent. Wenn man hier in der Firma mal über andere Beratungen redet (was im Vergleich zu den T2 eh schon selten vorkommt, die sehr gerne über MBB reden) dann so gut wie immer Roland Berger.

Von S& bekomme ich wirklich nur mit, dass Leute die mit mir studiert oder mal vor Jahren in der Casevorbereitung waren dort hingegangen sind, weil es überall anders nicht geklappt hat.