hmmn scheintso lesen die Leute nur halb mit :)
Zitat:
"Ich bin nun 10 Jahre im medizinischen Vertrieb (Chirurgie), bei dem weltweit größten Unternehmen in dieser Branche."
Zitat Ende
Zitat2:
n Deutschland Kreisliga , im grössten Medizintechnikmarkt USA grade so Regionalliga.
Zitat2 Ende
-> Der Lounge Gast vom 11.01 hat nichts davon verlauten lassen, dass er bei Stryker arbeitet. Mit dem letzten Satz sagt er genau aus, dass er bei einem anderen Unternehmen arbeitet. ach ja nur um das klar zu stellen, ddies ist mein erster post hier!
Ein schönes Beispiel dafür warum die Diskussion wieder auf ein normales Level zurückgeführt werden sollte!
Insgesamt muss ich leider sagen, dass diese Diskussion bisher extrem polarisierend geführt wurde und einige der Argumentationen bzw. Beiträge einfach nur sinnlos sind.
Wirklich viele brauchbare Informationen (rational nachvollziehbar & belastbar) konnte man bisher nicht wirklich erfahren.
Mag sein, dass das Bewerbungsmanagement noch verbesserungswürdig ist, dies als alleiniges Kriterium zu nutzen um eine Firma so zu bewerten, wie dies hier in vielen Posts gemacht wird, finde ich falsch.
Ich selbst befinde mich derzeit auch in dem genannten bewerbungsverfahren, stehe vor meinem 2. Gespräch und bin gespannt was mich so alles erwartet.
Ich hab schon mehr als genug Bewerbungsgespräche, ACs, .. hinter mir und behaupte von mir in diese Richtung demach etwas 'Erfahrung' gesammelt zu haben.
Der Bewerbungsweg ist zwar auch neu für mich (Galup-Interview hatte ich noch nie zuvor), allerdings hat bei mir bisher alles recht gut geklappt.
Die Personalabteilung war nett und hilfsbereit und hat schnell und kompetent gehandelt. Terminlich hat sich das jetzt alles etwas gezogen ... doch das ist bei allen größeren Unternehmen so.
Zum arbeiten bei Stryker kann ich nix genaues sagen, doch erwarte ich keine große Umstellung zu meinem bisherigen Arbeitgeber.
Denjenigen die eine Absage von Stryker erhalten haben würde ich bitten, doch etwas differenzierter die Sache anzugehen. Nicht jeder Mitarbeiter ist für jedes Unternehmen gemacht, genausowenig ist jedes Unternehmen für jden Mitarbeiter gemacht.
Nach einigen Absagen sieht man das alles lockerer und vor allem mit mehr Distanz. 'Wutpostings' sind meist recht einseitig und führen nur dazu, dass sich Leute die bei dem entsprechenden Unternehmen begonnen haben angegriffen fühlen (und entsprechende 'Wutpostings' selbst posten).
In diesem Sinne werde ich weiter berichten wie es mi so ergangen ist und starte nun mal meinen bisherigen Bewerbungsweg schildern und entsprechende Tipps geben, sofern mir welche einfallen.
1) Bewerbung & Bewerbungsunterlagen
Ich hatte meine Bewerbung über die webseite gemacht. Sollte eigentlich soweit selbsterklärend sein, sinnvoll ist es sich vorher gedanken zu machen welche Dokumente man Anhängen will und diese dann in eien Datei zu packen (z.B. Word-> PDF) und anzuhängen. Wie immer gibt es eine Größenbeschränkung, allerdings ist mir entfallen wie groß alles sein darf.
2) Die erste Reaktion von Stryker
Man bekommt nach der Absendung der Bewerbung ne eMail, dass alles eingegangen ist. Innerhalb von 2 Wochen wurde mir dann per Email ein erster Telefoninterviewtermin ausgemacht.
3) Das Telefoninterview
Im Telefoninterview werden dem Bewerber einige Frage zu Themengebieten wie:
- Lebenslauf
- spezifische Situationen im Arbeitsalltag -> Reaktion darauf?
- Stärken/Schwächen
- Engagament außerhalb der Universität/Ausbildung
- Größter Fehlschlag/Erfolg
- Projekterfahrungen
- etc.
gestellt. Die Fragen sollen knapp beantwortet werden, manchmal wird nach einem Beispiel gefragt.
Knapp zwei Wochen nach dem Telefoninterview hatte ich Kontakt mir der Personalerin vor Ort und wir habe einen 1. Vorstellungstermin ausgemacht.
4) Der erste Vorstellungstermin
Anwesend waren bei diesem Gespräch bei mir die Personalerin & mein zukünftiger Chef. Angefangen wurde mit der Stellenbeschreibung, die weiter detalliert wurde, danach wurde mir das wort übergeben
Fragen kamen zu folgenden Sachen:
- Beschreiben Sie ihren Lebenslauf/Rückfragen zu speziellen Stationen
- Warum Stryker? (Bei mir auch noch: Warum wollen Sie den Arbeitgeber wechseln?)
- Einige fachliche Fragen, die allerdings nicht wirklich so stark in die Tiefe gingen
- Sonstige Fragen, die mir aber leider gerade nich mehr einfallen.
Insgesamt hatte das Gesprch eine sehr lockere Atmosphäre und war richtig erfrischend im Gegensatz zu sonstigen Bewerbungsgesprächen die ich bisher hatte. Vielleicht liegt das aber auch an der Erfahrung die man gewinnt, wenn man sowas zum X-ten mal macht.
Am Schluss wurde dann natürlich auch das weitere Vorgehen besprochen.
5) Kontakt nach 1. Gespräch & Termin für Gallup-Interview
Wieder Zwei Wochen später bekam ich dann den Anruf, dass ich bisher recht gut auf die Stelle passe und dass Sie meine Daten an Gallup weitergeben, damit diese mit mir einen Gesprächstermin ausmachen.
Gallup hat dann noch am selben Tag angerufen und einen Gesprächstermin vereinbart.
6) Gallup-Interview
Nun mein Gallup-Interview hat ziemlich genau 1h gedauert. Es wurden 40 Fragen gestellt, die möglichst schnell beantwortet werden mussten. Auf mache Fragen wurde dann eine Rückfrage gestellt und man sollte ein Beispiel aus dem Berufsleben oder privaten Bereich.
Die Fragen zielen meist auf 'Standard-Situationen' ab, die auch so sicherlich in dem Job auf den man sich bewirbt auch vorkommen.
Tipps: Es lohn sich nicht sich zu verstellen. Viele Fragen kommen mehrfach in abgewandelter Form und es ist extrem schwierig seiner 'Fiktion' tru zu bleiben und auf jede der Fragen entsprechend 'richtig' (im Sinne zu passend zu seinen vorherigen fiktionalen Antworten) zu antworten.
Meiner Meinung nach ist es allerding sinnvoll, sich selbstbewusst darzustellen (Gallup ist nunmal ein amerikanischer Dienstleister).
Auch ein paar Beispiel zu Standardsituationen innerhalb von Projektarbeit und Meinungen ber gewisse Standpunkte (wie arbeite ich (vorgehensweise)?, wie arbeite ich im Team?, was mach ich bei problemen?)kann man zumindest schonmal zuvor andenken.
Richtig oder falsch gibt es übrigens nicht, da für jede Stelle ein eigenes 'Idealprofil' erstellt wird.
Man kann freiwillig einige Angaben machen zu Wohnort etc. die dann für die Gallup-interne Statistik verwendet werden.
Am Ende des Gesprächs wird man gefragt ob die Fragen und Antwrten einen selbst wiederspiegeln... bei mir fand ich zumindest war das im großen und ganzen recht zutreffend.
7) Nach dem Gallup-Interview & vor dem 2. Gespräch
Naja hat scheintso wieder einigermaßen gepasst, weil ich nach dem Gallup-Interview immernoch drinne bin. Die Terminfindung für das zweite gespräch war etwas chaotisch (mehrere Verschiebungen), aber verständlich so kurz nach den Weihnachtsferien.
8) Das zweite Gespräch
Nunja das hab ich erst noch vor mir, werde aber weiter berichten.
Ich hoffe dieser bericht hilft einigen, die sich bei Stryker bewerben wollen. Ingesamt ein etwas aufwenigerer Bewerbungsprozess als bei vielen andere Unternehmen, bei mir hat allerdings soweit alles recht ok geklappt. Auch ich hab mehrmals rückgefragt, kann aber aus Erfahrung sagen, dass das bei fast allen meinen Bewerbungen (vor allem bei Unternehmen mit > 10k Mitarbeitern) bisher notwendig war. Von vielen großen warte ich noch heute auf wenigstens eine Ablehnung ;)(Bewerbung liegen mehr als 10 Monate zurück und wurden ALLE per Webseite gemacht).
Ich werde wie beschrieben weiteres Berichten, sobald sich was neues ergibt.
Grüße
Ein Bewerber
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