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Berufseinstieg: Wo & WieTarget-Uni

Unfaire Gleichstellung der Studenten

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ganz und gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Grundlagen Rechnungswesen ist an der Uni dasselbe wie an der FH. Es wird der gleiche Stoff gelehrt.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich bin Personalerin in einem DAX-Konzern und bei uns schaut keiner auf die Hochschule. So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht. Das ist Foren-Blabla. Ist lustig zu lesen, aber Schwachsinn.

Den einzigen Unterschied, den wir machen ist bei unseren Trainee-Programmen. Da nehmen wir keine Bachelors mehr, da die alle oft mangelhaft ausgebildet sind. Das sind Vordiplomanten. Egal ob von Uni oder FH.

Da nehmen wir nur noch Master, schauen uns den Kandidaten in mehreren Vorstellungsgesprächen und einem AC an und können uns dann entscheiden. Die Noten selbst haben heute gar keine Aussagekraft mehr und bei uns wird alles unter 2,0 automatisch von der Software abgesagt. Gibt es überhaupt noch Leute, die studieren und schlechter als 2,5 abschließen? Ne, oder?

Wir zahlen für das Traineeprogamm übrigens 30.000 Euro brutto. Als DAX-Konzern. Das ist völlig ausreichend und die Highpotentials rennen uns die Bude ein. Auf eine Stelle kommen gut 2.500 Bewerbungen. Für 5 Jahren haben wir noch 38.000 Brutto bezahlt, aber es gibt doch Absolventen wie Sand am Meer. Angebot und Nachfrage manchen das Gehalt. Einem guten Facharbeiter für die Produktion zahlen wir teilweise deutlich mehr als einem Trainee im kaufmännischen Bereich, wenn er entsprechende BE hat. Angebot und Nachfrage. Ihr versteht?

Als BWLer sollte man das schon kennen und sich selbst auch dem Prinzip unterwefen: Gibt es viele wie mich? Kann ich was besonders? Wenn die Antwort dann ist: Ich bin ein Highpotential und von einer lol targetuni, dann war die falsch.

Apropos Gehalt. Die 30.000 Euro brutto. Sind aber kein Ende der Fahnenstange. Steigerungen gibt es später noch genug (Tarifvertrag, Karriere), aber im Programm muss man sich erstmal beweisen. Selbst bei einer mittelmäßigen Konzernkarriere bei uns kommt man im Rentenalter locker auf 55.000+ brutto. Je nach Entwicklung, die man aber als Trainee anstreben sollte.

So chillt mal, Leute und akzeptiert, dass eure Arguemte zum größten Teil aus den 90ern und 2000ern stammen. Die sind aber fast 20 Jahre rum. Die Bedinungen sind heute andere und wenn ihr alle studiert und damit die Preise drückt, seid ihr selbst schuld. Das System ist anspruchsbefreit und es ist das Zeitalter des Studiums für alle. Das ist fies für die wirklich guten Leute, aber schön für die, die sich sozial mit Hauptschulabschluss und Hilfsarbeiterjob abgehängt gefühlt haben, denn die bekommen heute auch einen Bachelor hin.

Ich kann euch nur den Rat geben, die Welt so zu sehen wie sie ist und euch nicht den Illusionen hinzugeben und hier Pseudodiskussionen zu führen, die den Markt 0,00 interessieren: Frische Absolventen ohne BE und mit guten Noten sind austauschbare Massenware und ihr Marktwert sinkt mit jedem neuen Jahr noch mehr, da die Generationen mit den hohen Studienanfängerquoten jetzt erst auf dem Markt kommen. Hinzu kommt die Digitalisierung, welche die nächsten Jahre gut 20% der Arbeitsplätze im BWL-Bereich weghauen wird.

Also differenziert euch. Macht Praktika, arbeitet, hebt euch irgendwie ab...die Note, FH/Uni oder der Abschluss an sich sind kein ausreichendes Differenzierungsmerkmal mehr. Ich hoffe ich konnte euch helfen, auch, wenn ich hart gesprochen habe!

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:
< auch, wenn ich hart gesprochen habe!

Vor allem: harten Unsinn. 30k für ein Traineeprogramm in Dax30, so ein Unsinn.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:
< auch, wenn ich hart gesprochen habe!

Vor allem: harten Unsinn. 30k für ein Traineeprogramm in Dax30, so ein Unsinn.

Kann ich nur zustimmen, Tarifvertrag bezahlen wollen aber dem Absolvent nur 30k bezahle ...

Frag mich wer dafür die Bude einrennen soll, für 30k werden die meisten nichtmal die Zeit in die Bewerbung investieren

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht.

Stimmt, wieso sich auf der Uni Semester für Semester den Arsch aufreissen, wenn man mit wenig bis gar keinen Aufwand und FH Bachelor die selben Chancen hat.

Und nach Mannheim oder St. Gallen muss man dann auch nicht mehr , wenn es die FH Pjöngjang auch tut

Wieso gibt es Unis überhaupt noch...?

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

2/10

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Ich bin Personalerin in einem DAX-Konzern und bei uns schaut keiner auf die Hochschule. So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht. Das ist Foren-Blabla. Ist lustig zu lesen, aber Schwachsinn.

Den einzigen Unterschied, den wir machen ist bei unseren Trainee-Programmen. Da nehmen wir keine Bachelors mehr, da die alle oft mangelhaft ausgebildet sind. Das sind Vordiplomanten. Egal ob von Uni oder FH.

Da nehmen wir nur noch Master, schauen uns den Kandidaten in mehreren Vorstellungsgesprächen und einem AC an und können uns dann entscheiden. Die Noten selbst haben heute gar keine Aussagekraft mehr und bei uns wird alles unter 2,0 automatisch von der Software abgesagt. Gibt es überhaupt noch Leute, die studieren und schlechter als 2,5 abschließen? Ne, oder?

Wir zahlen für das Traineeprogamm übrigens 30.000 Euro brutto. Als DAX-Konzern. Das ist völlig ausreichend und die Highpotentials rennen uns die Bude ein. Auf eine Stelle kommen gut 2.500 Bewerbungen. Für 5 Jahren haben wir noch 38.000 Brutto bezahlt, aber es gibt doch Absolventen wie Sand am Meer. Angebot und Nachfrage manchen das Gehalt. Einem guten Facharbeiter für die Produktion zahlen wir teilweise deutlich mehr als einem Trainee im kaufmännischen Bereich, wenn er entsprechende BE hat. Angebot und Nachfrage. Ihr versteht?

Als BWLer sollte man das schon kennen und sich selbst auch dem Prinzip unterwefen: Gibt es viele wie mich? Kann ich was besonders? Wenn die Antwort dann ist: Ich bin ein Highpotential und von einer lol targetuni, dann war die falsch.

Apropos Gehalt. Die 30.000 Euro brutto. Sind aber kein Ende der Fahnenstange. Steigerungen gibt es später noch genug (Tarifvertrag, Karriere), aber im Programm muss man sich erstmal beweisen. Selbst bei einer mittelmäßigen Konzernkarriere bei uns kommt man im Rentenalter locker auf 55.000+ brutto. Je nach Entwicklung, die man aber als Trainee anstreben sollte.

So chillt mal, Leute und akzeptiert, dass eure Arguemte zum größten Teil aus den 90ern und 2000ern stammen. Die sind aber fast 20 Jahre rum. Die Bedinungen sind heute andere und wenn ihr alle studiert und damit die Preise drückt, seid ihr selbst schuld. Das System ist anspruchsbefreit und es ist das Zeitalter des Studiums für alle. Das ist fies für die wirklich guten Leute, aber schön für die, die sich sozial mit Hauptschulabschluss und Hilfsarbeiterjob abgehängt gefühlt haben, denn die bekommen heute auch einen Bachelor hin.

Ich kann euch nur den Rat geben, die Welt so zu sehen wie sie ist und euch nicht den Illusionen hinzugeben und hier Pseudodiskussionen zu führen, die den Markt 0,00 interessieren: Frische Absolventen ohne BE und mit guten Noten sind austauschbare Massenware und ihr Marktwert sinkt mit jedem neuen Jahr noch mehr, da die Generationen mit den hohen Studienanfängerquoten jetzt erst auf dem Markt kommen. Hinzu kommt die Digitalisierung, welche die nächsten Jahre gut 20% der Arbeitsplätze im BWL-Bereich weghauen wird.

Also differenziert euch. Macht Praktika, arbeitet, hebt euch irgendwie ab...die Note, FH/Uni oder der Abschluss an sich sind kein ausreichendes Differenzierungsmerkmal mehr. Ich hoffe ich konnte euch helfen, auch, wenn ich hart gesprochen habe!

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Bachelor mangelhaft ausgebildet, was ein Unsinn. Das von der Uni braucht man sowieso nie im Berufsleben. Ob Bachelor, Master oder Doktor ist dann auch schon egal.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Ich bin Personalerin in einem DAX-Konzern und bei uns schaut keiner auf die Hochschule. So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht. Das ist Foren-Blabla. Ist lustig zu lesen, aber Schwachsinn.

Den einzigen Unterschied, den wir machen ist bei unseren Trainee-Programmen. Da nehmen wir keine Bachelors mehr, da die alle oft mangelhaft ausgebildet sind. Das sind Vordiplomanten. Egal ob von Uni oder FH.

Da nehmen wir nur noch Master, schauen uns den Kandidaten in mehreren Vorstellungsgesprächen und einem AC an und können uns dann entscheiden. Die Noten selbst haben heute gar keine Aussagekraft mehr und bei uns wird alles unter 2,0 automatisch von der Software abgesagt. Gibt es überhaupt noch Leute, die studieren und schlechter als 2,5 abschließen? Ne, oder?

Wir zahlen für das Traineeprogamm übrigens 30.000 Euro brutto. Als DAX-Konzern. Das ist völlig ausreichend und die Highpotentials rennen uns die Bude ein. Auf eine Stelle kommen gut 2.500 Bewerbungen. Für 5 Jahren haben wir noch 38.000 Brutto bezahlt, aber es gibt doch Absolventen wie Sand am Meer. Angebot und Nachfrage manchen das Gehalt. Einem guten Facharbeiter für die Produktion zahlen wir teilweise deutlich mehr als einem Trainee im kaufmännischen Bereich, wenn er entsprechende BE hat. Angebot und Nachfrage. Ihr versteht?

Als BWLer sollte man das schon kennen und sich selbst auch dem Prinzip unterwefen: Gibt es viele wie mich? Kann ich was besonders? Wenn die Antwort dann ist: Ich bin ein Highpotential und von einer lol targetuni, dann war die falsch.

Apropos Gehalt. Die 30.000 Euro brutto. Sind aber kein Ende der Fahnenstange. Steigerungen gibt es später noch genug (Tarifvertrag, Karriere), aber im Programm muss man sich erstmal beweisen. Selbst bei einer mittelmäßigen Konzernkarriere bei uns kommt man im Rentenalter locker auf 55.000+ brutto. Je nach Entwicklung, die man aber als Trainee anstreben sollte.

So chillt mal, Leute und akzeptiert, dass eure Arguemte zum größten Teil aus den 90ern und 2000ern stammen. Die sind aber fast 20 Jahre rum. Die Bedinungen sind heute andere und wenn ihr alle studiert und damit die Preise drückt, seid ihr selbst schuld. Das System ist anspruchsbefreit und es ist das Zeitalter des Studiums für alle. Das ist fies für die wirklich guten Leute, aber schön für die, die sich sozial mit Hauptschulabschluss und Hilfsarbeiterjob abgehängt gefühlt haben, denn die bekommen heute auch einen Bachelor hin.

Ich kann euch nur den Rat geben, die Welt so zu sehen wie sie ist und euch nicht den Illusionen hinzugeben und hier Pseudodiskussionen zu führen, die den Markt 0,00 interessieren: Frische Absolventen ohne BE und mit guten Noten sind austauschbare Massenware und ihr Marktwert sinkt mit jedem neuen Jahr noch mehr, da die Generationen mit den hohen Studienanfängerquoten jetzt erst auf dem Markt kommen. Hinzu kommt die Digitalisierung, welche die nächsten Jahre gut 20% der Arbeitsplätze im BWL-Bereich weghauen wird.

Also differenziert euch. Macht Praktika, arbeitet, hebt euch irgendwie ab...die Note, FH/Uni oder der Abschluss an sich sind kein ausreichendes Differenzierungsmerkmal mehr. Ich hoffe ich konnte euch helfen, auch, wenn ich hart gesprochen habe!

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

"Die Noten selbst haben heute gar keine Aussagekraft mehr und bei uns wird alles unter 2,0 automatisch von der Software abgesagt."

Die beiden Satzteile passen nicht so richtig zueinander.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht.

Stimmt, wieso sich auf der Uni Semester für Semester den Arsch aufreissen, wenn man mit wenig bis gar keinen Aufwand und FH Bachelor die selben Chancen hat.

Und nach Mannheim oder St. Gallen muss man dann auch nicht mehr , wenn es die FH Pjöngjang auch tut

Wieso gibt es Unis überhaupt noch...?

Du solltest die FH Pjöngjang nicht in den Dreck ziehen. Wenn man bedenkt, dass es das Land immer noch schafft genügend Geld heranzuschaffen, bei den ganzen Sanktionen, dann scheinen die wohl recht gute BWLer zu haben. Auch was die mutmaßlichen Cyberangriffe und Viren etc. betrifft, so muss man auch hier sagen, dass die IT Absolventen auch recht gut sein müssen.

Wenn Du BWL oder IT studierst, solltest Du es vielleicht mal in Erwägung ziehen, an die FH Pjöngjang zu gehen. Dann wird bestimmt auch was aus Dir und Du musst hier nicht mehr rum jammern.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Warum sollte man Universitäten bevorzugen? Das tiefere akademische Wissen hilft abseits von F&L in der Praxis doch sowieso nichts? Mag sein, dass Uni-Absolventen schlussendlich mehr theoretisches Wissen mitbringen, nur leider ist das halt für so gut wie alle Positionen absolut irrelevant.
95% der Einstiegsjobs der BWLer könnte genauso gut jemand erledigen, der nie studiert hat. Alles was ihr für den Job braucht, lernt ihr dort.

Euer Uni-Wissen braucht ihr dann vielleicht für höhere Positionen mit Personalverantwortung - aber wieso sollte man da schon beim Einstieg auf eine Sachbearbeiter Position zwischen Uni und FH differenzieren?

Nicht umsonst steigen meistens in der Industrie und definitiv bei den BIG 4 die dualen Studenten gleichwertig mit der Vergütung der Uni-Master Absolventen ein. Weil softskills und Erfahrung heutzutage einfach deutlich mehr Wert sind, als irrelevanter Theoriestuff, den man entweder nicht brauch oder wenn doch, in der heutigen vernetzten Welt sowieso anderweitig in Erfahrung bringen kann.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Tut mir leid, aber ihr müsst echt alle irgendwelche Komplexe haben, wenn ihr euch an dem Schwierigkeitsgrad eures Studiums aufgeilt. Ich habe mich bei der Studienwahl nach Interessen entschieden und nicht nach Schwierigkeitsgrad. Euer Verhalten hier finde ich echt albern.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht.

Stimmt, wieso sich auf der Uni Semester für Semester den Arsch aufreissen, wenn man mit wenig bis gar keinen Aufwand und FH Bachelor die selben Chancen hat.

Und nach Mannheim oder St. Gallen muss man dann auch nicht mehr , wenn es die FH Pjöngjang auch tut

Wieso gibt es Unis überhaupt noch...?

Ernsthaft? Wenn dir deine Target Uni keine bessere Ausbildung verschafft als die no name FH machen entweder du oder die Uni was falsch.

Wir diskriminieren nicht nach FH/Uni, haben aber dennoch fast ausschließlich Uni Absolventen bei uns, da sich diese scheinbar in unserem Auswahlverfahren besser durchsetzen. Aber grundsätzlich ist es bei uns vollkommen irrelevant ob du von der HSG oder der FH irgendwo kommst.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht.

Stimmt, wieso sich auf der Uni Semester für Semester den Arsch aufreissen, wenn man mit wenig bis gar keinen Aufwand und FH Bachelor die selben Chancen hat.

Und nach Mannheim oder St. Gallen muss man dann auch nicht mehr , wenn es die FH Pjöngjang auch tut

Wieso gibt es Unis überhaupt noch...?

Weil die Uni dich (hoffentlich) wissenschaftliche Methoden lehrt und dir ein tieferes theoretisches Verständnis vermittelt. Brauchst du das nicht in deinem Wunschjob, kann eine FH auch das richtige sein.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht.

Stimmt, wieso sich auf der Uni Semester für Semester den Arsch aufreissen, wenn man mit wenig bis gar keinen Aufwand und FH Bachelor die selben Chancen hat.

Und nach Mannheim oder St. Gallen muss man dann auch nicht mehr , wenn es die FH Pjöngjang auch tut

Wieso gibt es Unis überhaupt noch...?

Weil die Uni dich (hoffentlich) wissenschaftliche Methoden lehrt und dir ein tieferes theoretisches Verständnis vermittelt. Brauchst du das nicht in deinem Wunschjob, kann eine FH auch das richtige sein.

Aber was bringt mir das wenn ich später mit den selben Chancen da stehe?

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

So einen Quatsch wie den Uni/FH-Konflikt oder Target-Unis gibt es in der Realität überhaupt nicht.

Stimmt, wieso sich auf der Uni Semester für Semester den Arsch aufreissen, wenn man mit wenig bis gar keinen Aufwand und FH Bachelor die selben Chancen hat.

Und nach Mannheim oder St. Gallen muss man dann auch nicht mehr , wenn es die FH Pjöngjang auch tut

Wieso gibt es Unis überhaupt noch...?

Weil die Uni dich (hoffentlich) wissenschaftliche Methoden lehrt und dir ein tieferes theoretisches Verständnis vermittelt. Brauchst du das nicht in deinem Wunschjob, kann eine FH auch das richtige sein.

Aber was bringt mir das wenn ich später mit den selben Chancen da stehe?

Dein Leben endet nicht mit der Einladung zu einem Bewerbungsgespräch und schon gar nicht mit dem Berufseinstieg. Die Uni hilft dir im Job gute Leistungen zu erzielen und wenn in deinem Job die Kompetenzen die dir ein Uni Studium vermittelt nicht benötigt werden, hättest auch an eine FH gehen können ;).

Rein theoretisch kann es 2 Gründe geben, warum Uni Absolventen bevorzugt werden:

  1. Signaling
  2. Im Studium erworbene Fähigkeiten, die sich von FHlern unterscheiden und dem Unternehmen einen Mehrwert bieten

Top UB/IB bevorzugt wegen 1 Unileute, forschungsnahe und sehr analytische Bereiche Uni Absolventen wegen 2.

Für alle anderen ist es egal und ein FH Studium kann sogar relevantere Inhalte vermitteln.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Aber was bringt mir das wenn ich später mit den selben Chancen da stehe?

Leiste im Leben was, dann kommst du auch vorwärts.
Ein Uni Studium schaffen kann jeder mit Zeit und etwas Intelligenz. Von daher kein Wunder, dass dich die Firmen nicht direkt nach der Uni mit Kusshand nehmen, nur weil du einen "Uni-Abschluss" hast.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Das was man in einem BWL Studium lernt, ist meist wenig relevant in der Wirtschaft. Gewisse Grundlagen wie Märkte funktionieren sind wichtig, aber die versteht auch mancher mit einer Einzelhandelsausbildung. In der freien Wirtschaft kommt es viel mehr darauf an, ob man sich und seine Firma gut verkaufen kann, sich gut vernetzt mit anderen und ein Gespür für Märkte und Trends hat. Da bringt es nichts, wenn man weiss wie man mit irgendwelchen mathematisch-ökonomischen Modellen da was ausrechnet, wenn die Kunden unzufrieden sind oder gar nicht erst kommen. Ich kenne da so ein Fall. Baustofffirma, Vater übergibt den Laden an seinen älteren Sohn, BWL Studium an einer guten Uni, Top Noten. Er brachte die Firma fast in den Ruin. Dann übernahm der andere Sohn, Handwerker, danach Meister. Super vernetzt in der Branche, guter Draht zu seinen Kunden (Handwerkern) und zu den Mitarbeitern. Mit ihm fing die Firma an zu boomen und kommt kaum noch nach mit einstellen.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Kann mir mal einer erklären welche sagenumwobenen Methoden und Kompetenzen man nur an einer Uni im Fach BWL lernt die später im Beruf nützlich sind?

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Kann mir mal einer erklären welche sagenumwobenen Methoden und Kompetenzen man nur an einer Uni im Fach BWL lernt die später im Beruf nützlich sind?

Keine bis wenige aber darum geht es nicht. Jemand hat mit einem harten Uni Studium bestimmte Eigenschaften mehr bewiesen als jemand mit einer schlechteren Ausbildung. Sonst könnte man ja auch ungelernte auf Controller Stellen schicken.

antworten
WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Keine bis wenige aber darum geht es nicht. Jemand hat mit einem harten Uni Studium bestimmte Eigenschaften mehr bewiesen als jemand mit einer schlechteren Ausbildung. Sonst könnte man ja auch ungelernte auf Controller Stellen schicken.

Erst wird behauptet, die fachliche Tiefe wäre entscheidend besser. Das kann nicht belegt werden.
Dann wird behauptet, an der Uni lernt man Methoden und wissenschaftliches Arbeiten. Das kann nicht belegt werden.
Und jetzt diese Behauptung.

Die Argumentation wird wahrlich immer dünner...

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Habe selbst an einer Uni studiert und habe mehrere Bekannte die an einer FH waren. Bei unserem direkten Vergleich waren die Vorlesungen selbst inhaltlich genauso anspruchsvoll und auch die Hausaufgaben waren in etwa gleich.

Der einzige, entscheidente, Unterschied, waren dann aber die Klausuren. Die waren an der FH deutlich leichter konzipiert.

Das sind aber nur persönliche, subjektive, Erfahrungen.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 27.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Keine bis wenige aber darum geht es nicht. Jemand hat mit einem harten Uni Studium bestimmte Eigenschaften mehr bewiesen als jemand mit einer schlechteren Ausbildung. Sonst könnte man ja auch ungelernte auf Controller Stellen schicken.

Erst wird behauptet, die fachliche Tiefe wäre entscheidend besser. Das kann nicht belegt werden.
Dann wird behauptet, an der Uni lernt man Methoden und wissenschaftliches Arbeiten. Das kann nicht belegt werden.
Und jetzt diese Behauptung.

Die Argumentation wird wahrlich immer dünner...

Dann kannst du uns sicher sagen warum an Unis trotz höherer NCs schlechtere Durchschnitte erzielt werden. Die Regelstudienzeiten und Durchfallquoten liegen auch höher. Übrings alles empirisch belegt.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich bin aus persönlichen Gründen von der WU in eine andere Stadt auf einer der besten FHs in Österreich gewechselt und merke kaum einen Unterachied. Ja, VWL, Statistik etc ist an der FH deutlich weniger quantitativ aber in den restlichen Fächern sehe ich keinen Unterschied. Die Prüfungen an der FH finde ich sogar fordernder als an der WU, da offene Fragen, während es an der WU fast nur MC gibt.

Klar, in meinem konkreten Fall muss man sagen, dass sich mit der WU noch mehr Türen geöffnet hätten, aber die lokale Uni wo meine FH ist, hat einen geringeren Ruf als die FH. Daher kann man pauschal echt nicht sagen, dass Uni generell besser ist.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich bin jetzt gut und gerne seit 6 Jahren für die Einarbeitung von Trainees zuständig und muss ganz klar sagen, dass es keinerlei relevante Unterschiede zwischen den Absolventen gibt. Fachliche Tiefe sehe ich nicht und falls es sie geben sollte, dann existiert sie nur auf dem Papier und ist für die Praxis irrelevant. Umgedreht ist auch das Pflichtpraktikum für FH-Absolventen nur bei Teilen ein Vorteil. Viele scheinen da nicht mehr gemacht zu haben, als Kaffee und anschließend wird das im Zeugnis schöngeredet.

Das einzige, was ich feststellen muss ist, dass gerade die Bachelor-Absolventen immer weniger können und teilweise extreme Defizite bei ganz banalen Dingen wie der Rechtsschreibung aufweisen. Klar, da sind die Defizite schon früher entstanden, aber es fällt auf, dass sie nicht mehr behoben werden.

Fachlich sehe ich da auch einen Abbau. Das liegt auch daran, dass man mit ein wenig Auswendiglernen problemlos gut durch das Studium kommen kann. Nur nützt es mir in der Realität nichts, möglichst viele Folien auswendigzulernen, wenn ich geistig nicht mehr in der Lage bin, das auswendiggelernte auch irgendwie in die Realität zu transferieren. Viele können das nicht mehr bzw. haben von Natur auch keinerlei Befähigung zum Denken, was gar nicht desrespektierlich gemeint ist, sondern nur ne Feststellung sein soll.
Da wird halt gelernt, hingeschrieben, aber was es bedeutet, wissen kaum welche. In Zusammenhängen denken ist sowieso out. Muss man ja auch nicht, denn das System provoziert Bulemielernen und fordert es weder, noch prüft es das, wobei natürlich nicht jeder Bachelor diese Probleme hat, sie sind da halt nur extrem auffällig.

Beim Master ist es aber deutlich besser als beim Bachelor. Ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass man die Dinge erstmals vertieft und es dann erstmals klick im Kopf macht und Zusammenhänge im Kopf entstehen. Der Master ist sicher nicht deswegen besser, weil er schwerer ist, sondern weil, so erscheint es mir, lose Ende zusammenfügt und dem ganzen einen Sinn gibt. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck. Dieser Zusatz tut vielen unfertigen Köpfen sehr sehr gut.

Das ist aber unabhängig davon, ob sie auf einer Uni waren oder FH. Die Probleme sind die gleichen bei beiden Formen und wer da etwas anderes erzählt, will sich nur selbst aufwerten. Deswegen nehmen wir fast nur noch Master-Absolventen. Die sind einfach weiter und es ist leichter, als darauf zu warten, dass es bei einem Bachelor klick macht, denn bei manchen macht es das nie, weil sie mit dem Ausweniglernen bereits ihr intellektuelles Maximum erreicht haben. Ein Bachelor wäre für mich eher jemand für eine normale Sachbearbeiterstelle, für die man keinen fertigen Azubi mehr bekommt, weil die leider alle studieren.

Ich weiß, dass ich gleich angegriffen werde, dafür, dass ich die Wahrheit geschrieben habe, aber so ging es der Kollegin oben auch. Die Wahrheit wollen hier viele nicht hören, aber deswegen ist sie trotzdem wahr.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Der Punkt ist der, dass jemand der an einer guten Uni eine 1,0 hat mit sicherheit auch an der FH eine 1,0 packen würde. Jedoch wird nicht jeder 1,0 FHler an einer guten Uni eine 1,0 erreichen.

Genau das gleiche gilt für WiMas und WiIngs im vergleich zu BWLer.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 27.12.2018:

Keine bis wenige aber darum geht es nicht. Jemand hat mit einem harten Uni Studium bestimmte Eigenschaften mehr bewiesen als jemand mit einer schlechteren Ausbildung. Sonst könnte man ja auch ungelernte auf Controller Stellen schicken.

Erst wird behauptet, die fachliche Tiefe wäre entscheidend besser. Das kann nicht belegt werden.
Dann wird behauptet, an der Uni lernt man Methoden und wissenschaftliches Arbeiten. Das kann nicht belegt werden.
Und jetzt diese Behauptung.

Die Argumentation wird wahrlich immer dünner...

Dann kannst du uns sicher sagen warum an Unis trotz höherer NCs schlechtere Durchschnitte erzielt werden. Die Regelstudienzeiten und Durchfallquoten liegen auch höher. Übrings alles empirisch belegt.

Quellen?

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 27.12.2018:

Der Punkt ist der, dass jemand der an einer guten Uni eine 1,0 hat mit sicherheit auch an der FH eine 1,0 packen würde. Jedoch wird nicht jeder 1,0 FHler an einer guten Uni eine 1,0 erreichen.

Genau das gleiche gilt für WiMas und WiIngs im vergleich zu BWLer.

Gibt es dafür auch belastbare Quellen oder ist das nur deine Meinung? Ich meine, das war vielleicht mal so, aber wir haben 2018, Also Quellen bitte. Zumindest für 2017.

antworten
WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich stimme meiner Kollegin aus der HR zu. Hab dort selber ein paar Jahre gearbeitet, bevor ich in die Kommunikation gewechselt habe. Die Elite Unis, egal ob staatlich oder privat, haben nur den Vorteil, dass man besser Netzwerken kann. Und deswegen durch die Kontakte schon einen Einstieg ohne "richtige" Bewerbungen hat. Die Führungskraft sagt einfach er will den Kandidaten haben. Wer BWL o.ä. dort studiert und das bei Abschluss nicht verstanden hat, hat sicher Probleme in Vorstellungsrunden. Dort sind nämlich Sozialkompetenzen gefragt.

Notentechnisch ist es den Unternehmen schon bewusst, dass jemand der in Mannheim studiert, wahrscheinlich eine andere Leistung bringen muss für die Note. Allerdings hat der Student es sich auch selber ausgesucht. Die Personaler stellen sich dann natürlich die Frage, ob das Profil vom Student wirklich zur Stelle passt. Die Mannheimer beispielsweise sind nicht unbedingt als großartige Teamplayer bekannt. Natürlich gibt es Ausnahmen. Die heben sich meistens aber auch durch Hochschulgruppen etc. ab.

Ein Beispiel aus meiner Studienlaufbahn hat mir auch gezeigt, dass man Studenten nicht nur an den Leistungen bewerten sollte. Ich selbst habe an einer öffentlichen renommierten Fh studiert und ein Semester im Ausland an einer Businessschool verbracht, an der auch deutsche Austausch-Studenten von renommierten Businessschools waren. Diese Studenten schlossen die Kurse durchschnittlich ab. Meine Kommilitonen von der FH waren bei den Dozenten dagegen schon für ihre Topleistungen bekannt. Dazu muss ich sagen, mein Studiengang hatte einen NC von 1,5. D.h. Nicht die Uni, FH, Businessschool entscheidet. Eurer Können und eure Leistung tut es. Wenn ihr Analyst werden wollt, ist die kluge Entscheidung im Master natürlich Uni, weil viel und tiefergehende Mathematik. Wenn ihr ein mittelständisches technisches Unternehmen leiten wollt, seid ihr an einer technischen Hochschule wahrscheinlich besser aufgehoben. Die Grundlagen bei BWL im Bachelor sind nahezu gleich bzw. nicht so unterschiedlich, dass eine Führungskraft sich ernsthaft dürber Gedanken machen würde.

Btw schaut auch mal den CV vom Siemens CEO an.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich denke es kommt auf den Job an. Viele Jobs sind leider standart Aufgaben Jobs wo man mit duchschnittlichen Personal ganz gut fährt. Ich persönlich bin auch in so einem Job. Einige Kollgen sind akademisch echt schlecht - es ist aber egal. Man versucht zwar gute Leute zu kriegen, auch promovierte - aber gleichzeitig nimmt man für die gleichen Aufgaben gern auch jemanden von der FH der vorher ein Studium schon abgebrochen hat.
ABER ich bin fest davon überzeugt und gehe davon aus, dass in Unternehmen die an der Front arbeiten (das heißt Inovativ, wachsend und kompetitiv), dass dort sehr wohl geschaut wird, dass man nur die besten kriegt. Beratungen etc. sind sicherlich nicht solche Unternehmen, Eher google und facebook etc.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 27.05.2014:

Ganz ehrlich, ich verstehe dein Problem nicht. Du warst bei ACs und Interviews, also wurdest du zu Vorstellungen eingeladen. Aber ab da ist vollkommen egal, ob du an deiner tollen Elite Uni warst oder an der Wald und Wiesen FH. An diesem Punkt des Bewerbungsprozesses zählen deine Persönlichkeit und deine Leistung und wenn du da eben nicht so gut performst wie der FHler, hast du Pech gehabt.

Denn stell dir vor, der Student, der an der unbekannten FH war, ist vielleicht ganz einfach besser als du.
Ich selber war an einer FH (nicht ganz unbekannt, aber du scheinst ja generell gegen FH Menschen zu wettern), habe super Praktika gemacht und studiere jetzt an einer Top10 Uni in England, wo ich zu den Besten gehören. Ich bin jetzt im Studium besser als Leute von der ach so tollen Uni Mannheim und in meinem Praktikum musste ich meiner Kollegin von der ESB erstmal erklären, was ein Launch ist.

Ich stimme dir zu, die Notenvergabe mag an den Unis etwas härter sein (wir haben allerdings auch nichts geschenkt bekommen). Und wenn du frustriert wärest, weil du anstatt FHler, die bessere Noten haben, nicht mal zum VG eingeladen wirst, weil Personaler nur auf die Note schauen, könnte ich das auch verstehen.
Aber ganz ehrlich: Beschwerst du dich jetzt gerade wirklich, dass die Leute einfach besser sind als du?!

Woher nimmst du das Recht einfach anzunehmen, dass wir FHler weniger intelligent sind und weniger können als du, nur weil du vielleicht an einer "Elite Uni" warst? Womit rechtfertigst du diese Arroganz?

Soll ich dir mal was sagen. In meinem Jahrgang an der FH waren Leute (mich eingeschlossen), die hätten sich mit ihrem Abi die Uni aussuchen können: Mannheim, Köln, LMU, wäre alles möglich gewesen. Aber wir haben uns vollkommen bewusst dagegen entschieden. Warum? Wir hatten keine Lust auf überfüllte Hörsäle, Profs, die man nur von Weitem sieht, Massen an Theorie, die für die Praxis vollkommen irrelevant sind, etc., etc.
Wir wollten an die FH, weil wir in kleineren Gruppen lernen wollten und weil wir den Praxisbezug gesucht haben. Bei der Wahl der Hochschule, war für uns die Jobvorbereitung und die Möglichkeiten zur persönliche und fachliche Entwicklung ausschlaggebend und nicht nur das Label "Elite Uni", woran du dich anscheinend orientiert hast. So, und jetzt überleg mal, wer vielleicht intelligenter ist.

Ok also das Abi hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun. Wer damit angibt der versteht nicht was Intelligenz bedeutet. Intelligent ist jemand der komplexe Probleme und Sachverhalte lösen kann und "um die Ecke" denken kann. In den meisten Abi Fächern sowie meisten Studiengängen wird das nicht verlangt. Deshalb gehören Medizinstudenten bei weitem nicht zu den schlausten. Die ham alle kaum bzw. Keine Naturwissenschaften oder Mathe leistungskurs gehabt(wo bekanntlichermaßen die intelligenteren Leute hocken). Dass man sein Abi nachmachen kann ist auch nicht fair gegenüber denen die gezwungen waren das Abi als Jugendliche bzw. Sehr junge Erwachsene abzuschließen(speziell in Bayern). Es gibt leider viele Dinge, die an unserem System nicht passen weshalb ich denke, dass er recht hat mit seiner Argumentation.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Ich denke es kommt auf den Job an. Viele Jobs sind leider standart Aufgaben Jobs wo man mit duchschnittlichen Personal ganz gut fährt. Ich persönlich bin auch in so einem Job. Einige Kollgen sind akademisch echt schlecht - es ist aber egal. Man versucht zwar gute Leute zu kriegen, auch promovierte - aber gleichzeitig nimmt man für die gleichen Aufgaben gern auch jemanden von der FH der vorher ein Studium schon abgebrochen hat.
ABER ich bin fest davon überzeugt und gehe davon aus, dass in Unternehmen die an der Front arbeiten (das heißt Inovativ, wachsend und kompetitiv), dass dort sehr wohl geschaut wird, dass man nur die besten kriegt. Beratungen etc. sind sicherlich nicht solche Unternehmen, Eher google und facebook etc.

"Die Besten" lassen sich aber 2022 nicht mehr mit Noten oder Unis herausfiltern, weil einfach jeder studiert und überall problemlos durchkommen kann. Klar, versucht man hier sich selbst zu erhöhen, in dem man behauptet, dass die eigene Uni, der eigenen Studium das schwerste aller Zeiten war und ist, aber das ist ja nur Selbstbeweihräucherung, die nirgendwo verfängt. Tatsache ist, dass für Jobs, die früher mit fertigen Azubis besetzt wurden heute Absolventen genutzt werden, weil es keine Azubis mehr gibt. Das sind am Ende 90% der Jobs. Die Azubis von damals waren auch nicht dümmer, als die Studenten heute. Wären sie heute jung, würden sie auch studieren. Das ist eine System- keine Qualitätsfrage, Leute.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 26.09.2022:

Ganz ehrlich, ich verstehe dein Problem nicht. Du warst bei ACs und Interviews, also wurdest du zu Vorstellungen eingeladen. Aber ab da ist vollkommen egal, ob du an deiner tollen Elite Uni warst oder an der Wald und Wiesen FH. An diesem Punkt des Bewerbungsprozesses zählen deine Persönlichkeit und deine Leistung und wenn du da eben nicht so gut performst wie der FHler, hast du Pech gehabt.

Denn stell dir vor, der Student, der an der unbekannten FH war, ist vielleicht ganz einfach besser als du.
Ich selber war an einer FH (nicht ganz unbekannt, aber du scheinst ja generell gegen FH Menschen zu wettern), habe super Praktika gemacht und studiere jetzt an einer Top10 Uni in England, wo ich zu den Besten gehören. Ich bin jetzt im Studium besser als Leute von der ach so tollen Uni Mannheim und in meinem Praktikum musste ich meiner Kollegin von der ESB erstmal erklären, was ein Launch ist.

Ich stimme dir zu, die Notenvergabe mag an den Unis etwas härter sein (wir haben allerdings auch nichts geschenkt bekommen). Und wenn du frustriert wärest, weil du anstatt FHler, die bessere Noten haben, nicht mal zum VG eingeladen wirst, weil Personaler nur auf die Note schauen, könnte ich das auch verstehen.
Aber ganz ehrlich: Beschwerst du dich jetzt gerade wirklich, dass die Leute einfach besser sind als du?!

Woher nimmst du das Recht einfach anzunehmen, dass wir FHler weniger intelligent sind und weniger können als du, nur weil du vielleicht an einer "Elite Uni" warst? Womit rechtfertigst du diese Arroganz?

Soll ich dir mal was sagen. In meinem Jahrgang an der FH waren Leute (mich eingeschlossen), die hätten sich mit ihrem Abi die Uni aussuchen können: Mannheim, Köln, LMU, wäre alles möglich gewesen. Aber wir haben uns vollkommen bewusst dagegen entschieden. Warum? Wir hatten keine Lust auf überfüllte Hörsäle, Profs, die man nur von Weitem sieht, Massen an Theorie, die für die Praxis vollkommen irrelevant sind, etc., etc.
Wir wollten an die FH, weil wir in kleineren Gruppen lernen wollten und weil wir den Praxisbezug gesucht haben. Bei der Wahl der Hochschule, war für uns die Jobvorbereitung und die Möglichkeiten zur persönliche und fachliche Entwicklung ausschlaggebend und nicht nur das Label "Elite Uni", woran du dich anscheinend orientiert hast. So, und jetzt überleg mal, wer vielleicht intelligenter ist.

Ok also das Abi hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun. Wer damit angibt der versteht nicht was Intelligenz bedeutet. Intelligent ist jemand der komplexe Probleme und Sachverhalte lösen kann und "um die Ecke" denken kann. In den meisten Abi Fächern sowie meisten Studiengängen wird das nicht verlangt. Deshalb gehören Medizinstudenten bei weitem nicht zu den schlausten. Die ham alle kaum bzw. Keine Naturwissenschaften oder Mathe leistungskurs gehabt(wo bekanntlichermaßen die intelligenteren Leute hocken). Dass man sein Abi nachmachen kann ist auch nicht fair gegenüber denen die gezwungen waren das Abi als Jugendliche bzw. Sehr junge Erwachsene abzuschließen(speziell in Bayern). Es gibt leider viele Dinge, die an unserem System nicht passen weshalb ich denke, dass er recht hat mit seiner Argumentation.

HAHAHA ihr Bayern immer mit eurem Abi, ihr könnts echt nicht lassen. Studiere in Bayern, mein Abi kommt aus Hessen. Ständig, speziell in den ersten Semestern, musste ich mich rechtfertigen und Kommentare abbekommen wie "In Hessen hätte ich auch 1,x Abi gemacht". Blablabla. Jetzt mit fortschreitendem Studium hängen sie mir alle an den Eiern, weil ich meinen Abischnitt halten bzw verbessern konnte und voraussichtlich um dieses Niveau auch abschließen werde. Das hat aber auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit Blut, Schweiß und Tränen. (ja ich weiß, BWL so einfach und wem es schwer fällt, der ist nicht eigenständig und LP blablabla-> meist merk ich im Nachhinein auch, dass es machbar war, vor Klausuren baut sich trotzdem ein Stressberg auf, weil alles so schwer erscheint)

Was ich damit sagen will, auch Fleiß ist eine Tugend und wer sich als tüchtig erweist wird den Lohn dafür erhalten. Egal ob FH oder Uni, privat oder öffentlich, target oder non-target. Einfach immer das beste rausholen, egal wo man gerade ist!

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

Ganz ehrlich, ich verstehe dein Problem nicht. Du warst bei ACs und Interviews, also wurdest du zu Vorstellungen eingeladen. Aber ab da ist vollkommen egal, ob du an deiner tollen Elite Uni warst oder an der Wald und Wiesen FH. An diesem Punkt des Bewerbungsprozesses zählen deine Persönlichkeit und deine Leistung und wenn du da eben nicht so gut performst wie der FHler, hast du Pech gehabt.

Denn stell dir vor, der Student, der an der unbekannten FH war, ist vielleicht ganz einfach besser als du.
Ich selber war an einer FH (nicht ganz unbekannt, aber du scheinst ja generell gegen FH Menschen zu wettern), habe super Praktika gemacht und studiere jetzt an einer Top10 Uni in England, wo ich zu den Besten gehören. Ich bin jetzt im Studium besser als Leute von der ach so tollen Uni Mannheim und in meinem Praktikum musste ich meiner Kollegin von der ESB erstmal erklären, was ein Launch ist.

Ich stimme dir zu, die Notenvergabe mag an den Unis etwas härter sein (wir haben allerdings auch nichts geschenkt bekommen). Und wenn du frustriert wärest, weil du anstatt FHler, die bessere Noten haben, nicht mal zum VG eingeladen wirst, weil Personaler nur auf die Note schauen, könnte ich das auch verstehen.
Aber ganz ehrlich: Beschwerst du dich jetzt gerade wirklich, dass die Leute einfach besser sind als du?!

Woher nimmst du das Recht einfach anzunehmen, dass wir FHler weniger intelligent sind und weniger können als du, nur weil du vielleicht an einer "Elite Uni" warst? Womit rechtfertigst du diese Arroganz?

Soll ich dir mal was sagen. In meinem Jahrgang an der FH waren Leute (mich eingeschlossen), die hätten sich mit ihrem Abi die Uni aussuchen können: Mannheim, Köln, LMU, wäre alles möglich gewesen. Aber wir haben uns vollkommen bewusst dagegen entschieden. Warum? Wir hatten keine Lust auf überfüllte Hörsäle, Profs, die man nur von Weitem sieht, Massen an Theorie, die für die Praxis vollkommen irrelevant sind, etc., etc.
Wir wollten an die FH, weil wir in kleineren Gruppen lernen wollten und weil wir den Praxisbezug gesucht haben. Bei der Wahl der Hochschule, war für uns die Jobvorbereitung und die Möglichkeiten zur persönliche und fachliche Entwicklung ausschlaggebend und nicht nur das Label "Elite Uni", woran du dich anscheinend orientiert hast. So, und jetzt überleg mal, wer vielleicht intelligenter ist.

Ok also das Abi hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun. Wer damit angibt der versteht nicht was Intelligenz bedeutet. Intelligent ist jemand der komplexe Probleme und Sachverhalte lösen kann und "um die Ecke" denken kann. In den meisten Abi Fächern sowie meisten Studiengängen wird das nicht verlangt. Deshalb gehören Medizinstudenten bei weitem nicht zu den schlausten. Die ham alle kaum bzw. Keine Naturwissenschaften oder Mathe leistungskurs gehabt(wo bekanntlichermaßen die intelligenteren Leute hocken). Dass man sein Abi nachmachen kann ist auch nicht fair gegenüber denen die gezwungen waren das Abi als Jugendliche bzw. Sehr junge Erwachsene abzuschließen(speziell in Bayern). Es gibt leider viele Dinge, die an unserem System nicht passen weshalb ich denke, dass er recht hat mit seiner Argumentation.

HAHAHA ihr Bayern immer mit eurem Abi, ihr könnts echt nicht lassen. Studiere in Bayern, mein Abi kommt aus Hessen. Ständig, speziell in den ersten Semestern, musste ich mich rechtfertigen und Kommentare abbekommen wie "In Hessen hätte ich auch 1,x Abi gemacht". Blablabla. Jetzt mit fortschreitendem Studium hängen sie mir alle an den Eiern, weil ich meinen Abischnitt halten bzw verbessern konnte und voraussichtlich um dieses Niveau auch abschließen werde. Das hat aber auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit Blut, Schweiß und Tränen. (ja ich weiß, BWL so einfach und wem es schwer fällt, der ist nicht eigenständig und LP blablabla-> meist merk ich im Nachhinein auch, dass es machbar war, vor Klausuren baut sich trotzdem ein Stressberg auf, weil alles so schwer erscheint)

Was ich damit sagen will, auch Fleiß ist eine Tugend und wer sich als tüchtig erweist wird den Lohn dafür erhalten. Egal ob FH oder Uni, privat oder öffentlich, target oder non-target. Einfach immer das beste rausholen, egal wo man gerade ist!

Bayernabi ist halt schwieriger. Aber ist nicht überraschend, dass du das nicht begreifst oder wahrhaben willst als jemand mit einfachem Abi und dann auch noch einfachem Studiengang. Wahrscheinlich auch noch an einer Wald- und Wiesen FH in Hinterdupfingen und hält sich trotzdem für ein Highperformer wenn er mit 2.4 abschließt, weil das ist ja "gut" :)

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Ganz ehrlich, ich verstehe dein Problem nicht. Du warst bei ACs und Interviews, also wurdest du zu Vorstellungen eingeladen. Aber ab da ist vollkommen egal, ob du an deiner tollen Elite Uni warst oder an der Wald und Wiesen FH. An diesem Punkt des Bewerbungsprozesses zählen deine Persönlichkeit und deine Leistung und wenn du da eben nicht so gut performst wie der FHler, hast du Pech gehabt.

Denn stell dir vor, der Student, der an der unbekannten FH war, ist vielleicht ganz einfach besser als du.
Ich selber war an einer FH (nicht ganz unbekannt, aber du scheinst ja generell gegen FH Menschen zu wettern), habe super Praktika gemacht und studiere jetzt an einer Top10 Uni in England, wo ich zu den Besten gehören. Ich bin jetzt im Studium besser als Leute von der ach so tollen Uni Mannheim und in meinem Praktikum musste ich meiner Kollegin von der ESB erstmal erklären, was ein Launch ist.

Ich stimme dir zu, die Notenvergabe mag an den Unis etwas härter sein (wir haben allerdings auch nichts geschenkt bekommen). Und wenn du frustriert wärest, weil du anstatt FHler, die bessere Noten haben, nicht mal zum VG eingeladen wirst, weil Personaler nur auf die Note schauen, könnte ich das auch verstehen.
Aber ganz ehrlich: Beschwerst du dich jetzt gerade wirklich, dass die Leute einfach besser sind als du?!

Woher nimmst du das Recht einfach anzunehmen, dass wir FHler weniger intelligent sind und weniger können als du, nur weil du vielleicht an einer "Elite Uni" warst? Womit rechtfertigst du diese Arroganz?

Soll ich dir mal was sagen. In meinem Jahrgang an der FH waren Leute (mich eingeschlossen), die hätten sich mit ihrem Abi die Uni aussuchen können: Mannheim, Köln, LMU, wäre alles möglich gewesen. Aber wir haben uns vollkommen bewusst dagegen entschieden. Warum? Wir hatten keine Lust auf überfüllte Hörsäle, Profs, die man nur von Weitem sieht, Massen an Theorie, die für die Praxis vollkommen irrelevant sind, etc., etc.
Wir wollten an die FH, weil wir in kleineren Gruppen lernen wollten und weil wir den Praxisbezug gesucht haben. Bei der Wahl der Hochschule, war für uns die Jobvorbereitung und die Möglichkeiten zur persönliche und fachliche Entwicklung ausschlaggebend und nicht nur das Label "Elite Uni", woran du dich anscheinend orientiert hast. So, und jetzt überleg mal, wer vielleicht intelligenter ist.

Ok also das Abi hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun. Wer damit angibt der versteht nicht was Intelligenz bedeutet. Intelligent ist jemand der komplexe Probleme und Sachverhalte lösen kann und "um die Ecke" denken kann. In den meisten Abi Fächern sowie meisten Studiengängen wird das nicht verlangt. Deshalb gehören Medizinstudenten bei weitem nicht zu den schlausten. Die ham alle kaum bzw. Keine Naturwissenschaften oder Mathe leistungskurs gehabt(wo bekanntlichermaßen die intelligenteren Leute hocken). Dass man sein Abi nachmachen kann ist auch nicht fair gegenüber denen die gezwungen waren das Abi als Jugendliche bzw. Sehr junge Erwachsene abzuschließen(speziell in Bayern). Es gibt leider viele Dinge, die an unserem System nicht passen weshalb ich denke, dass er recht hat mit seiner Argumentation.

HAHAHA ihr Bayern immer mit eurem Abi, ihr könnts echt nicht lassen. Studiere in Bayern, mein Abi kommt aus Hessen. Ständig, speziell in den ersten Semestern, musste ich mich rechtfertigen und Kommentare abbekommen wie "In Hessen hätte ich auch 1,x Abi gemacht". Blablabla. Jetzt mit fortschreitendem Studium hängen sie mir alle an den Eiern, weil ich meinen Abischnitt halten bzw verbessern konnte und voraussichtlich um dieses Niveau auch abschließen werde. Das hat aber auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit Blut, Schweiß und Tränen. (ja ich weiß, BWL so einfach und wem es schwer fällt, der ist nicht eigenständig und LP blablabla-> meist merk ich im Nachhinein auch, dass es machbar war, vor Klausuren baut sich trotzdem ein Stressberg auf, weil alles so schwer erscheint)

Was ich damit sagen will, auch Fleiß ist eine Tugend und wer sich als tüchtig erweist wird den Lohn dafür erhalten. Egal ob FH oder Uni, privat oder öffentlich, target oder non-target. Einfach immer das beste rausholen, egal wo man gerade ist!

Bayernabi ist halt schwieriger. Aber ist nicht überraschend, dass du das nicht begreifst oder wahrhaben willst als jemand mit einfachem Abi und dann auch noch einfachem Studiengang. Wahrscheinlich auch noch an einer Wald- und Wiesen FH in Hinterdupfingen und hält sich trotzdem für ein Highperformer wenn er mit 2.4 abschließt, weil das ist ja "gut" :)

Was ist eigentlich der Beweis für euer gutes Abi?
König Söder? Einbildung als Leistungsfach?

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Ganz ehrlich, ich verstehe dein Problem nicht. Du warst bei ACs und Interviews, also wurdest du zu Vorstellungen eingeladen. Aber ab da ist vollkommen egal, ob du an deiner tollen Elite Uni warst oder an der Wald und Wiesen FH. An diesem Punkt des Bewerbungsprozesses zählen deine Persönlichkeit und deine Leistung und wenn du da eben nicht so gut performst wie der FHler, hast du Pech gehabt.

Denn stell dir vor, der Student, der an der unbekannten FH war, ist vielleicht ganz einfach besser als du.
Ich selber war an einer FH (nicht ganz unbekannt, aber du scheinst ja generell gegen FH Menschen zu wettern), habe super Praktika gemacht und studiere jetzt an einer Top10 Uni in England, wo ich zu den Besten gehören. Ich bin jetzt im Studium besser als Leute von der ach so tollen Uni Mannheim und in meinem Praktikum musste ich meiner Kollegin von der ESB erstmal erklären, was ein Launch ist.

Ich stimme dir zu, die Notenvergabe mag an den Unis etwas härter sein (wir haben allerdings auch nichts geschenkt bekommen). Und wenn du frustriert wärest, weil du anstatt FHler, die bessere Noten haben, nicht mal zum VG eingeladen wirst, weil Personaler nur auf die Note schauen, könnte ich das auch verstehen.
Aber ganz ehrlich: Beschwerst du dich jetzt gerade wirklich, dass die Leute einfach besser sind als du?!

Woher nimmst du das Recht einfach anzunehmen, dass wir FHler weniger intelligent sind und weniger können als du, nur weil du vielleicht an einer "Elite Uni" warst? Womit rechtfertigst du diese Arroganz?

Soll ich dir mal was sagen. In meinem Jahrgang an der FH waren Leute (mich eingeschlossen), die hätten sich mit ihrem Abi die Uni aussuchen können: Mannheim, Köln, LMU, wäre alles möglich gewesen. Aber wir haben uns vollkommen bewusst dagegen entschieden. Warum? Wir hatten keine Lust auf überfüllte Hörsäle, Profs, die man nur von Weitem sieht, Massen an Theorie, die für die Praxis vollkommen irrelevant sind, etc., etc.
Wir wollten an die FH, weil wir in kleineren Gruppen lernen wollten und weil wir den Praxisbezug gesucht haben. Bei der Wahl der Hochschule, war für uns die Jobvorbereitung und die Möglichkeiten zur persönliche und fachliche Entwicklung ausschlaggebend und nicht nur das Label "Elite Uni", woran du dich anscheinend orientiert hast. So, und jetzt überleg mal, wer vielleicht intelligenter ist.

Ok also das Abi hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun. Wer damit angibt der versteht nicht was Intelligenz bedeutet. Intelligent ist jemand der komplexe Probleme und Sachverhalte lösen kann und "um die Ecke" denken kann. In den meisten Abi Fächern sowie meisten Studiengängen wird das nicht verlangt. Deshalb gehören Medizinstudenten bei weitem nicht zu den schlausten. Die ham alle kaum bzw. Keine Naturwissenschaften oder Mathe leistungskurs gehabt(wo bekanntlichermaßen die intelligenteren Leute hocken). Dass man sein Abi nachmachen kann ist auch nicht fair gegenüber denen die gezwungen waren das Abi als Jugendliche bzw. Sehr junge Erwachsene abzuschließen(speziell in Bayern). Es gibt leider viele Dinge, die an unserem System nicht passen weshalb ich denke, dass er recht hat mit seiner Argumentation.

HAHAHA ihr Bayern immer mit eurem Abi, ihr könnts echt nicht lassen. Studiere in Bayern, mein Abi kommt aus Hessen. Ständig, speziell in den ersten Semestern, musste ich mich rechtfertigen und Kommentare abbekommen wie "In Hessen hätte ich auch 1,x Abi gemacht". Blablabla. Jetzt mit fortschreitendem Studium hängen sie mir alle an den Eiern, weil ich meinen Abischnitt halten bzw verbessern konnte und voraussichtlich um dieses Niveau auch abschließen werde. Das hat aber auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit Blut, Schweiß und Tränen. (ja ich weiß, BWL so einfach und wem es schwer fällt, der ist nicht eigenständig und LP blablabla-> meist merk ich im Nachhinein auch, dass es machbar war, vor Klausuren baut sich trotzdem ein Stressberg auf, weil alles so schwer erscheint)

Was ich damit sagen will, auch Fleiß ist eine Tugend und wer sich als tüchtig erweist wird den Lohn dafür erhalten. Egal ob FH oder Uni, privat oder öffentlich, target oder non-target. Einfach immer das beste rausholen, egal wo man gerade ist!

Bayernabi ist halt schwieriger. Aber ist nicht überraschend, dass du das nicht begreifst oder wahrhaben willst als jemand mit einfachem Abi und dann auch noch einfachem Studiengang. Wahrscheinlich auch noch an einer Wald- und Wiesen FH in Hinterdupfingen und hält sich trotzdem für ein Highperformer wenn er mit 2.4 abschließt, weil das ist ja "gut" :)

Was ist eigentlich der Beweis für euer gutes Abi?
König Söder? Einbildung als Leistungsfach?

Da gibt es verschiedene Untersuchungen unter anderem dem INSM (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft) Bildungsmonitor, hier waren in der Letzten Fassung Sachsen auf Nr. 1 und Bayern auf Nr. 2. Der Bildungsmonitor beinhaltet aber das komplette Bildungssystem und nicht nur das Gymnasium. In solchen Untersuchungen liegt BAyern seit Jahren immer auf den forderen Plätzen. Bei Sachsen muss man sagen, dass sie gerade im Schulsystem sich in der Vergangenheit stark an Bayern orientiert hatten.

Nur weil manche gerne Bayernbashing betreiben muss man hier sagen, dass Bayern hier bezogen auf Deutschland schon besser ist

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WiWiFan

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ob 1,8 Non Target oder 2,3 Target : Ich denke, dass wenn man als 2,3er im Gespräch sehr gut performt und der 1,8 nur gut, dass der 2,3 die Nase vorne hat. Wenn man etwas auf dem Kasten hat, dann sind noten echt nur drittrangig. 1. Skill, 2. Teamfit, 3. Noten. (Das merken deine Gesprächspartner, falls die ebenfalls was auf dem Kasten haben).

Natürlich kann es sein, dass man mit 2,3 nicht die Chance bekommt, bei der ein oder anderen Stellen eingeladen zu werden. Dann würde ich es positiv nehmen und sagen, es war nicht mein Schicksal dort zu performen, sondern ein Haus weiter =)

Ich denke auch, dass wenn jeder 150% gibt anstatt 100%, kann er an jeder FH / Uni seine Wunschnote rausholen. Daher kann man nicht sagen: "Ich war an einer Target Uni, ich musste mehr fleiß aufbringen als der FHler, wieso bekommt er den Job und ich net"? -> Viele Wege führen nach Rom. Du entscheidest selber, welchen Weg du nimmst.

antworten
WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWiFan schrieb am 13.02.2023:

Ob 1,8 Non Target oder 2,3 Target : Ich denke, dass wenn man als 2,3er im Gespräch sehr gut performt und der 1,8 nur gut, dass der 2,3 die Nase vorne hat. Wenn man etwas auf dem Kasten hat, dann sind noten echt nur drittrangig. 1. Skill, 2. Teamfit, 3. Noten. (Das merken deine Gesprächspartner, falls die ebenfalls was auf dem Kasten haben).

Natürlich kann es sein, dass man mit 2,3 nicht die Chance bekommt, bei der ein oder anderen Stellen eingeladen zu werden. Dann würde ich es positiv nehmen und sagen, es war nicht mein Schicksal dort zu performen, sondern ein Haus weiter =)

Ich denke auch, dass wenn jeder 150% gibt anstatt 100%, kann er an jeder FH / Uni seine Wunschnote rausholen. Daher kann man nicht sagen: "Ich war an einer Target Uni, ich musste mehr fleiß aufbringen als der FHler, wieso bekommt er den Job und ich net"? -> Viele Wege führen nach Rom. Du entscheidest selber, welchen Weg du nimmst.

und vor allem interessiert die Target Uni keinen Menschen in der Realität

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Also ich bin füf den Master an eine Target Uni. Meine FH war einfafh lächerlich im Vergleich ohne Spaß wie der Unterschied zwischen Hauptschule Und Gymnasium. Dieses Gelaber von Praxis und "anderer Weg" ist erfunden und ich verstehe nicht, warum es so viele Leute gibt, die diese Lügen verbreiten. In Wirklichkeit ist das FH Curriculum einfach nur Uni fü Arme.

Vielleicht fußt das ganze rein auf den technischen Studiengängen die auch an FHs anspruchsvoll sind mit Anwendungsfokus, BWL ist aber einfach nur lächerlich an FHs.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

BWL ist aber einfach nur lächerlich an FHs.

Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber BWL allgemein ist "lächerlich" einfach. Und noch was: Wenn bei mir jemand im Vorstellungsgespräch sitzt und sich irgendwas auf seine Uni / Hochschule einbildet, wird der nie genommen. Charakter kommt bei mir vor Arroganz aufgrund der Hochschule.

Und ob du eine 1,8 oder 1,5 hast ist mir eigentlich egal.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Also ich bin füf den Master an eine Target Uni. Meine FH war einfafh lächerlich im Vergleich ohne Spaß wie der Unterschied zwischen Hauptschule Und Gymnasium. Dieses Gelaber von Praxis und "anderer Weg" ist erfunden und ich verstehe nicht, warum es so viele Leute gibt, die diese Lügen verbreiten. In Wirklichkeit ist das FH Curriculum einfach nur Uni fü Arme.

Vielleicht fußt das ganze rein auf den technischen Studiengängen die auch an FHs anspruchsvoll sind mit Anwendungsfokus, BWL ist aber einfach nur lächerlich an FHs.

Welche FH warst du denn? Meine Fh fand ich auch sehr schlecht…

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Also ich bin füf den Master an eine Target Uni. Meine FH war einfafh lächerlich im Vergleich ohne Spaß wie der Unterschied zwischen Hauptschule Und Gymnasium. Dieses Gelaber von Praxis und "anderer Weg" ist erfunden und ich verstehe nicht, warum es so viele Leute gibt, die diese Lügen verbreiten. In Wirklichkeit ist das FH Curriculum einfach nur Uni fü Arme.

Vielleicht fußt das ganze rein auf den technischen Studiengängen die auch an FHs anspruchsvoll sind mit Anwendungsfokus, BWL ist aber einfach nur lächerlich an FHs.

Was Noten und Bestehensquoten anbelangt, inklusive Wechslern von Leuten der Uni sowie Leuten, die ihren Bachelor an der Uni und den Master dann bei uns an der Fh machten, zeigt sich, dass deine Aussagen einfach falsch sind.
Und was heißt, Praxis sei erfundenenes Zeug an der Fh? Sind die Profs etwa nicht aus der Praxis? Hast du nicht dauernd Projekte mit der Praxis? Daher glaube ich nicht, dass du überhaupt an einer Fh studiert hast.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Also ich bin füf den Master an eine Target Uni. Meine FH war einfafh lächerlich im Vergleich ohne Spaß wie der Unterschied zwischen Hauptschule Und Gymnasium. Dieses Gelaber von Praxis und "anderer Weg" ist erfunden und ich verstehe nicht, warum es so viele Leute gibt, die diese Lügen verbreiten. In Wirklichkeit ist das FH Curriculum einfach nur Uni fü Arme.

Vielleicht fußt das ganze rein auf den technischen Studiengängen die auch an FHs anspruchsvoll sind mit Anwendungsfokus, BWL ist aber einfach nur lächerlich an FHs.

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Habe nach meinem Uni-Master während meiner Promotionszeit an einer FH gelehrt. Das Niveau ist keinesfalls auch nur ansatzweise vergleichbar.

Hier geht es aber eher darum, wir die Absolventen "gleichgestellt" werden. Und da ist es tatsächlich so, dass es im Berufsleben dann recht egal ist. Ich bin untere FK mit Dr., mein Chef Dr., meinen Chef-Chef (n-1) von einer FH. Mag man unfair finden, aber nach dem Einstieg zählt Uni/FH nicht mehr.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Habe das Gegenteil erlebt

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Also ich bin füf den Master an eine Target Uni. Meine FH war einfafh lächerlich im Vergleich ohne Spaß wie der Unterschied zwischen Hauptschule Und Gymnasium. Dieses Gelaber von Praxis und "anderer Weg" ist erfunden und ich verstehe nicht, warum es so viele Leute gibt, die diese Lügen verbreiten. In Wirklichkeit ist das FH Curriculum einfach nur Uni fü Arme.

Vielleicht fußt das ganze rein auf den technischen Studiengängen die auch an FHs anspruchsvoll sind mit Anwendungsfokus, BWL ist aber einfach nur lächerlich an FHs.

antworten
WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Also ich bin füf den Master an eine Target Uni. Meine FH war einfafh lächerlich im Vergleich ohne Spaß wie der Unterschied zwischen Hauptschule Und Gymnasium. Dieses Gelaber von Praxis und "anderer Weg" ist erfunden und ich verstehe nicht, warum es so viele Leute gibt, die diese Lügen verbreiten. In Wirklichkeit ist das FH Curriculum einfach nur Uni fü Arme.

Vielleicht fußt das ganze rein auf den technischen Studiengängen die auch an FHs anspruchsvoll sind mit Anwendungsfokus, BWL ist aber einfach nur lächerlich an FHs.

Was für ein Troll. Es ist BWL und neben ein wenig Mathe & Economics kann es doch kaum schwieriger werden oder lernen bei euch die HiPo ersties eine bessere BCG matrix und die ganze andere Theorie.

Aber gibt sie immer wieder die "HiPos" die denken sie sind jetzt ein Brain, weil sie ein DCF modellieren können.

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 27.05.2014:

Hallo,

ich habe ein gewisses Problem und eine Unverständnis gegenüber der derzeitigen Arbeitsmarktsituation und des Arbeitsmarktes an sich. Konkret geht es darum, dass viele unqualifizierte FH-Absolventen bzw. Uni-Absolventen von weniger bis gar nicht bekannten (Fach)hochschulen dennoch an sehr gute Jobs kommen, während Absolventen von renommierten Universitäten meiner Ansicht nach öfters den Kürzeren ziehen aufgrund des härteren Notenwettbewerbs und dem natürlich einhergehenden Niveauunterschied, wenn sich in einer bestimmten Fakultät eben nur Top-Leute befinden.

Versteht mich nicht falsch, natürlich gibt es auch sehr gute Fachhochschulen, z.B. die ESB o.Ä. (vom Hörensagen) aber die meisten FH's sind weder bekannt, noch renommiert, noch haben sie einen nennenswerten Forschungsoutput oder gar einen Nobelpreisträger hervorgebracht. Alles ist verschult, die akademische Laufbahn fest vorgegeben, die Anforderungen eher moderat und generell gibt es wenig bis garkeine Transfers in den Klausuren. Noten werden verschenkt (insb. wenn die Studenten die Kunden sind) und im Endeffekt auch tolle Abschlüsse. Viele liegen in irgendwelchen Kuhdörfern und man kann wohl kaum erwarten, dass eine 1,0 in BWL einer FH Buxtehude mit einem 1,0 Uni Mannheim gleichzusetzen ist. Da liegen ganze Dimensionen dazwischen. Dennoch ist genau das öfters der Fall, als man denkt. Viele Personaler wissen nichts von dieser Problematik, denn für die meisten ist FH=UNI und sowieso sind alle untereinander gleich. Das mag die Linken und Gutmenschen unter uns freuen, aber seien wir mal ehrlich: Es könnte nicht weiter voneinander entfernt sein.

Versteht mich auch hierbei nicht falsch, ich war schon diverse Male frustriert wegen dieser Tatsache aber mittlerweile habe ich einen guten Job, dennoch musste ich in AC's und VG gegen irgendwelche Möchtegern Top Leute mit 1er Abschlüssen von Topf-FH's konkurrieren, die nicht annäherend dieselbe Qualifikation besaßen.

Ich selbst habe an einer "Elite"-Uni studiert, die ebenfalls als Target Universität gilt und und gehörte dort ebenfalls zum A Bereich. Dennoch musste ich diverse Schlappen einstecken und wurde von weitaus weniger qualifizierten Leuten übervorteilt. Wie muss es dann erst den Mathematikern, Physikern oder Ingenieuren ergehen, die ein enorm schwieriges Studium absolvieren, vllt. "nur" mit 2,5, und dann konkurrieren mit Privat FH BWL Menschen, die mit Spezialisierungen wie Marketing und Personal den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind und viel bessere Abschlüsse vorweisen können. Ich finde das ist einfach unfair, anders kann man es nicht sagen.

Für die FH Leute, die sich jetzt angegriffen fühlen, es tut mir Leid aber so denke ich und viele andere einfach über diese Thematik.

bekanntes Problem, einfache Lösung: an ne lowpo uni gehen und Jahrgangsbester werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Also ich bin füf den Master an eine Target Uni. Meine FH war einfafh lächerlich im Vergleich ohne Spaß wie der Unterschied zwischen Hauptschule Und Gymnasium. Dieses Gelaber von Praxis und "anderer Weg" ist erfunden und ich verstehe nicht, warum es so viele Leute gibt, die diese Lügen verbreiten. In Wirklichkeit ist das FH Curriculum einfach nur Uni fü Arme.

Vielleicht fußt das ganze rein auf den technischen Studiengängen die auch an FHs anspruchsvoll sind mit Anwendungsfokus, BWL ist aber einfach nur lächerlich an FHs.

Ich hab in meinem BWL Master an der Uni nur für Klausuren auswendiglernen müssen. Egal welches Modul und das war eine sogenannte Target-Uni. Ehrlich, das hat mit Anspruch und wirklich etwas lernen nichts zu tun.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich war im Bachelor an der Uni Köln und dann zum Master 1 Semester an der FH Heilbronn, um dann wieder nach Köln zu gehen.

Nicht bös gemeint, aber Heilbronn war ein Witz gegen das in Köln.

Studierende: Ich hatte in Köln den Jahrgangsbesten der FAU, der Uni Bamberg und der eigenen Uni im Kurs. In Heilbronn waren die Jungs&Mädels irgendwo zwischen 1,7 und 2,4 der Wald- und Wiesen-FH

Profs: ich glaub da muss man nichts sagen

Klausuren: 1,2 nach 1 Semester an der FH, in Köln bin ich mit 2,3 raus.

Wer hier ernsthaft davon redet, man könne das vergleichen, soll sich bitte einfach mal ein Semester irgendwo reinsetzen und es austesten

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WiWi Gast

Unfaire Gleichstellung der Studenten

Das Problem ist, dass du einfach nicht verstehst, dass alleine der Markt darüber entscheidet, wen er nachfragt. Und der Markt macht diese Unterscheidungen von FH/Uni/Target nicht und ist damit erfolgreich. Also sind Dinge wie FH/Target/Uni reine Phantasieprodukte und netter Forentalk, aber eben kein Kriterium der Arbeitswirklichkeit.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2014:

Hallo,

ich habe ein gewisses Problem und eine Unverständnis gegenüber der derzeitigen Arbeitsmarktsituation und des Arbeitsmarktes an sich. Konkret geht es darum, dass viele unqualifizierte FH-Absolventen bzw. Uni-Absolventen von weniger bis gar nicht bekannten (Fach)hochschulen dennoch an sehr gute Jobs kommen, während Absolventen von renommierten Universitäten meiner Ansicht nach öfters den Kürzeren ziehen aufgrund des härteren Notenwettbewerbs und dem natürlich einhergehenden Niveauunterschied, wenn sich in einer bestimmten Fakultät eben nur Top-Leute befinden.

Versteht mich nicht falsch, natürlich gibt es auch sehr gute Fachhochschulen, z.B. die ESB o.Ä. (vom Hörensagen) aber die meisten FH's sind weder bekannt, noch renommiert, noch haben sie einen nennenswerten Forschungsoutput oder gar einen Nobelpreisträger hervorgebracht. Alles ist verschult, die akademische Laufbahn fest vorgegeben, die Anforderungen eher moderat und generell gibt es wenig bis garkeine Transfers in den Klausuren. Noten werden verschenkt (insb. wenn die Studenten die Kunden sind) und im Endeffekt auch tolle Abschlüsse. Viele liegen in irgendwelchen Kuhdörfern und man kann wohl kaum erwarten, dass eine 1,0 in BWL einer FH Buxtehude mit einem 1,0 Uni Mannheim gleichzusetzen ist. Da liegen ganze Dimensionen dazwischen. Dennoch ist genau das öfters der Fall, als man denkt. Viele Personaler wissen nichts von dieser Problematik, denn für die meisten ist FH=UNI und sowieso sind alle untereinander gleich. Das mag die Linken und Gutmenschen unter uns freuen, aber seien wir mal ehrlich: Es könnte nicht weiter voneinander entfernt sein.

Versteht mich auch hierbei nicht falsch, ich war schon diverse Male frustriert wegen dieser Tatsache aber mittlerweile habe ich einen guten Job, dennoch musste ich in AC's und VG gegen irgendwelche Möchtegern Top Leute mit 1er Abschlüssen von Topf-FH's konkurrieren, die nicht annäherend dieselbe Qualifikation besaßen.

Ich selbst habe an einer "Elite"-Uni studiert, die ebenfalls als Target Universität gilt und und gehörte dort ebenfalls zum A Bereich. Dennoch musste ich diverse Schlappen einstecken und wurde von weitaus weniger qualifizierten Leuten übervorteilt. Wie muss es dann erst den Mathematikern, Physikern oder Ingenieuren ergehen, die ein enorm schwieriges Studium absolvieren, vllt. "nur" mit 2,5, und dann konkurrieren mit Privat FH BWL Menschen, die mit Spezialisierungen wie Marketing und Personal den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind und viel bessere Abschlüsse vorweisen können. Ich finde das ist einfach unfair, anders kann man es nicht sagen.

Für die FH Leute, die sich jetzt angegriffen fühlen, es tut mir Leid aber so denke ich und viele andere einfach über diese Thematik.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.#

ich kann nur für naturwissenschaften sprechen und da sind nunmal die anforderungen
an FHs lächerlich gering im verhältnis zu den anforderungen an
der uni. dazu kommt, dass man an fhs das meiste in schulform präsentiert bekommt und
weniger selbst denken/ organisieren muss. das heißt alles nicht, dass man dumm ist,
wenn man an einer FH studiert hat. aber die selektion an der uni ist einfach deutlich härter.

wenn ihr da in eurer personalabteilung keinen unterschied macht, dann ist das mMn nach
nur ein zeichen dafür, dass der großteil der jobs in deiner firma keine besonders
rigorose akademische ausbildung benötigt - sondern es eher darauf ankommt, dass man schnell
einsatzfähig ist und die tools beherrscht (und evtl weniger versteht).

in dem fall macht es natürlich keinen sinn nach uni/ FH unterscheiden. dann würde ich einfach
den netteren absolventen nehmen der den job für weniger geld macht und weniger ansprüche hat.

in forschungs + entwicklungsabteilungen von erfolgreichen firmen sitzen erstaunlicherweise
hauptsächlich absolventen von guten universitäten. in deutschland mag das teilweise anders sein
aber die innovationskraft ist ja hier auch seit jahren rückläufig.

antworten
WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

Ich stell aus der Fachsicht bei BIG 4 ein. Was ich merke wir haben Absolventen von bestimmten FH`s und Unis die in manchen Bereichen einfach besser sind, das liegt dann aber eher an den Studiengängen (Profs und Dozenten), das hat aber weniger mitTarget zu tun. Gleichzeitig sind Leute von der delben Uni/ FH mit anderen Studiengängen oft "normaler" Durchschnitt. Die akademischen Leistungen sagen mittlerweile auch nur bedingt was aus.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

Kenne einige DAX40 ICs und Traineeprogramme, die keine FHler einladen, sondern nur Universitätsabsolventen, woran das wohl liegt?

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich habe an der "Target"-Uni auch einfach nur auswendig gelernt. Man musste es nicht wirklich verstehen, sondern nur Bulimie-Lernen. Für den Master bin ich auf die FH gewechselt und da ging es auch darum, dass man die Sachen nicht nur auswendig lernt versteht und anwenden. Also deutlich umfangreicher und anspruchsvoller

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

Dass ihr nicht unterscheidet zwischen Uni und FH glaub ich dir.
Dass ihr damit gute Erfahrungen gemacht hab glaub ich dir auch.

Dass es den Unterschied nicht gibt, glaub ich dir nicht.

Ich vermute, es ist eher so, dass das Unternehmensumfeld fast keine Bedingungen liefert, in denen sich die Unterschiede bemerkbar machen.
Ein normales Unternehmensumfeld erfordert hauptsächlich Sachbearbeitertätigkeiten von seinen Mitarbeitern und im Management wird auch meistens "nur" mit gesundem Menschenverstand entschieden. Das können sowohl Uni- als auch FH-Absolventen auf diesem Niveau gleich gut.

Lass es mich überspitzt ausdrücken.
Das wäre in etwa so, wie wenn du einen täglichen Laufwettbewerb ausrufst, bei dem das Ziel ist, binnen 1 Stunde 1 Kilometer zurückzulegen. Das schaffen sowohl Leistungssportler als auch Omas recht gut. Und deine Schlussfolgerung wäre dann, dass Leistungssportler sportlich gleichzusetzen sind mit Omas...

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

Dass ihr nicht unterscheidet zwischen Uni und FH glaub ich dir.
Dass ihr damit gute Erfahrungen gemacht hab glaub ich dir auch.

Dass es den Unterschied nicht gibt, glaub ich dir nicht.

Ich vermute, es ist eher so, dass das Unternehmensumfeld fast keine Bedingungen liefert, in denen sich die Unterschiede bemerkbar machen.
Ein normales Unternehmensumfeld erfordert hauptsächlich Sachbearbeitertätigkeiten von seinen Mitarbeitern und im Management wird auch meistens "nur" mit gesundem Menschenverstand entschieden. Das können sowohl Uni- als auch FH-Absolventen auf diesem Niveau gleich gut.

Lass es mich überspitzt ausdrücken.
Das wäre in etwa so, wie wenn du einen täglichen Laufwettbewerb ausrufst, bei dem das Ziel ist, binnen 1 Stunde 1 Kilometer zurückzulegen. Das schaffen sowohl Leistungssportler als auch Omas recht gut. Und deine Schlussfolgerung wäre dann, dass Leistungssportler sportlich gleichzusetzen sind mit Omas...

Du suggerierst, völlig an der Realität vorbei, dass ein frischer Absolvent ausschließlich für den Rest des Lebens beruflich von den Dingen lebt, die er mal in einem Studium gehört hat. Das ist aber schlicht Humbug. Er entwickelt sich stetig weiter und lernt hinzu. Es soll sogar Fortbildungen geben. Man hat eben kein "besonderes Niveau" oder kann gute Entscheidungen treffen, nur weil man mal ein paar Jährchen auf der Uni X war. Man hat Folien auswendiggelernt und aufgesagt. Das war es.

Dein Vergleich mit dem Sportler ist sogar absurd, denn es geht hier nicht um eine Oma und eine Leistungssportler, sondern um zwei Leistungssportler, bei denen einer gelbe Sportklamotten trägt und der andere blaue. Letztendlich kommt es aber nicht auf die Farbe darauf an. Selbst wenn A billige Klamotten tragen würde und B Markenklamotten, kommt es nur darauf an, ob sie auf der Laufbahn funktionieren und das tun beide.

Das was du hier als "Mehrwert" verkaufen willst, wird auf dem Markt ganz einfach nicht benötigt, deswegen wird, wie der DAX-Personaler richtig schreibt, darauf auch nicht geachtet.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.#

ich kann nur für naturwissenschaften sprechen und da sind nunmal die anforderungen
an FHs lächerlich gering im verhältnis zu den anforderungen an
der uni. dazu kommt, dass man an fhs das meiste in schulform präsentiert bekommt und
weniger selbst denken/ organisieren muss. das heißt alles nicht, dass man dumm ist,
wenn man an einer FH studiert hat. aber die selektion an der uni ist einfach deutlich härter.

wenn ihr da in eurer personalabteilung keinen unterschied macht, dann ist das mMn nach
nur ein zeichen dafür, dass der großteil der jobs in deiner firma keine besonders
rigorose akademische ausbildung benötigt - sondern es eher darauf ankommt, dass man schnell
einsatzfähig ist und die tools beherrscht (und evtl weniger versteht).

in dem fall macht es natürlich keinen sinn nach uni/ FH unterscheiden. dann würde ich einfach
den netteren absolventen nehmen der den job für weniger geld macht und weniger ansprüche hat.

in forschungs + entwicklungsabteilungen von erfolgreichen firmen sitzen erstaunlicherweise
hauptsächlich absolventen von guten universitäten. in deutschland mag das teilweise anders sein
aber die innovationskraft ist ja hier auch seit jahren rückläufig.

Ich bin Chef einer F + E Abteilung eines großen Autobauers und bin Diplom-Ing. von der FH. Der Grund, warum weniger FHler auf solchen Positionen sind ist, dass es ganz einfach viel weniger naturwissenschaftliche FHler gibt als Uni-Leute. An Fachhochschulen studieren überhaupt nur ca, 1 Million und die wenigsten Nawi. An den Unis sind es halt fast 2 Millionen und früher war das Verhältnis noch heftiger. Das ist schon alles.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Ich war im Bachelor an der Uni Köln und dann zum Master 1 Semester an der FH Heilbronn, um dann wieder nach Köln zu gehen.

Nicht bös gemeint, aber Heilbronn war ein Witz gegen das in Köln.

Studierende: Ich hatte in Köln den Jahrgangsbesten der FAU, der Uni Bamberg und der eigenen Uni im Kurs. In Heilbronn waren die Jungs&Mädels irgendwo zwischen 1,7 und 2,4 der Wald- und Wiesen-FH

Profs: ich glaub da muss man nichts sagen

Klausuren: 1,2 nach 1 Semester an der FH, in Köln bin ich mit 2,3 raus.

Wer hier ernsthaft davon redet, man könne das vergleichen, soll sich bitte einfach mal ein Semester irgendwo reinsetzen und es austesten

Und hast du jetzt auch im Berufsalltag von deinem Chef ein Bienchen Sticker bekommen, weil du so toll auswendig lernen kannst oder bekommen das nur die besten?

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

Kenne einige DAX40 ICs und Traineeprogramme, die keine FHler einladen, sondern nur Universitätsabsolventen, woran das wohl liegt?

liegt an deren elitismus!

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Du suggerierst, völlig an der Realität vorbei, dass ein frischer Absolvent ausschließlich für den Rest des Lebens beruflich von den Dingen lebt, die er mal in einem Studium gehört hat. Das ist aber schlicht Humbug. Er entwickelt sich stetig weiter und lernt hinzu. Es soll sogar Fortbildungen geben. Man hat eben kein "besonderes Niveau" oder kann gute Entscheidungen treffen, nur weil man mal ein paar Jährchen auf der Uni X war. Man hat Folien auswendiggelernt und aufgesagt. Das war es.

Dein Vergleich mit dem Sportler ist sogar absurd, denn es geht hier nicht um eine Oma und eine Leistungssportler, sondern um zwei Leistungssportler, bei denen einer gelbe Sportklamotten trägt und der andere blaue. Letztendlich kommt es aber nicht auf die Farbe darauf an. Selbst wenn A billige Klamotten tragen würde und B Markenklamotten, kommt es nur darauf an, ob sie auf der Laufbahn funktionieren und das tun beide.

Das was du hier als "Mehrwert" verkaufen willst, wird auf dem Markt ganz einfach nicht benötigt, deswegen wird, wie der DAX-Personaler richtig schreibt, darauf auch nicht geachtet.

bin nicht der auf den du dich beziehst. dein vergleich mit den markenklamotten legt nahe, dass beide absolventen das gleiche können. wenn man ehrlich ist, dann gibt es sowohl FH absovlenten die besser sind als viele uniabsolventen und es gibt uni absolventen die besser sind als viele FH-absolventen.

der unterschied ist, wie schon mehrfach hier geschrieben, dass der schwierigkeitsgrad an der uni deutlich höher ist.

um beim sportbeispiel zu bleiben: als personaler suchst du einen guten läufer. bei der wahl zwischen uni und FH ist es als ob du dich entscheiden musst zwischen einer person die 5 mal die woche mit der nationalmannschaft trainiert (uni absolvent) oder einem freizeitsportler der 2 mal die woche joggen geht (Fh absolvent) .

mit glück ist der Fh absolvent der bessere läufer. meist ist es jedoch nicht so.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

Dass ihr nicht unterscheidet zwischen Uni und FH glaub ich dir.
Dass ihr damit gute Erfahrungen gemacht hab glaub ich dir auch.

Dass es den Unterschied nicht gibt, glaub ich dir nicht.

Ich vermute, es ist eher so, dass das Unternehmensumfeld fast keine Bedingungen liefert, in denen sich die Unterschiede bemerkbar machen.
Ein normales Unternehmensumfeld erfordert hauptsächlich Sachbearbeitertätigkeiten von seinen Mitarbeitern und im Management wird auch meistens "nur" mit gesundem Menschenverstand entschieden. Das können sowohl Uni- als auch FH-Absolventen auf diesem Niveau gleich gut.

Lass es mich überspitzt ausdrücken.
Das wäre in etwa so, wie wenn du einen täglichen Laufwettbewerb ausrufst, bei dem das Ziel ist, binnen 1 Stunde 1 Kilometer zurückzulegen. Das schaffen sowohl Leistungssportler als auch Omas recht gut. Und deine Schlussfolgerung wäre dann, dass Leistungssportler sportlich gleichzusetzen sind mit Omas...

Oppositionelles Beispiel:

FHler und Uni Absolvent laufen ein Rennen. Der FHler gewinnt (Annahme im Beispiel. Meinetwegen auch gleichzeitiger Zieleinlauf).
Der Uni Absolvent lamentiert nun: Ja, der FHler kam vor mir ins Ziel, aber ich habe das gesamte Rennen auf nur einem Bein absolviert, hatte es also viel schwieriger!

Das juckt aber niemanden, entscheidend ist, wer zuerst die Linie überquert hat.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich bin Chef einer F + E Abteilung eines großen Autobauers und bin Diplom-Ing. von der FH. Der Grund, warum weniger FHler auf solchen Positionen sind ist, dass es ganz einfach viel weniger naturwissenschaftliche FHler gibt als Uni-Leute. An Fachhochschulen studieren überhaupt nur ca, 1 Million und die wenigsten Nawi. An den Unis sind es halt fast 2 Millionen und früher war das Verhältnis noch heftiger. Das ist schon alles.

ingenieurwissenschaften studieren schon relativ viele an der FH. genauso wie informatik...

besonders auf chefpositionen bei autobauern geht es ja auch ein großes stück um netzwerk und politik, besonders wenn man von extern kommt. ich sage auch nicht dass man als FHler keine karriere machen können soll. einige FH absolventen machen ja auch viel über den stoff hinaus der an der FH abgefragt wird.

jedoch ist das niveau der grundlagenausbildung an den FHs oft dermaßen schlecht, dass ich mich frage wie ein FH absolvent ohne zusätzlich massives ausseruniversitäres engagement in der FuE eines autobauers sinnvoll an themen wie beispielsweise autonomes fahren oder deep-learning arbeiten soll, wenn er die mathematischen und informationstechnischen grundlagen garnicht mitbringt.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Ich war im Bachelor an der Uni Köln und dann zum Master 1 Semester an der FH Heilbronn, um dann wieder nach Köln zu gehen.

Nicht bös gemeint, aber Heilbronn war ein Witz gegen das in Köln.

Studierende: Ich hatte in Köln den Jahrgangsbesten der FAU, der Uni Bamberg und der eigenen Uni im Kurs. In Heilbronn waren die Jungs&Mädels irgendwo zwischen 1,7 und 2,4 der Wald- und Wiesen-FH

Profs: ich glaub da muss man nichts sagen

Klausuren: 1,2 nach 1 Semester an der FH, in Köln bin ich mit 2,3 raus.

Wer hier ernsthaft davon redet, man könne das vergleichen, soll sich bitte einfach mal ein Semester irgendwo reinsetzen und es austesten

Was genau hast du denn in Heilbronn studiert? Dort gibt es keinen gewöhnlichen BWL Master, sondern nur spezielle Ausrichtungen.
Wenn ich mir die Bewertungen der Uni Köln auf studycheck ansehe, lassen sie sich folgendermaßen zusammenfassen: schwierig gemacht, theoretisch, unrealistisch, auswendig lernen, keine Skills. Das spricht nicht wirklich für den Master Business Administration. Nicht nur die negativen Bewertungen berichten davon. Köln ist wohl so ein typischer Auswendiglern-Studiengang. Darauf würde ich mir nichts einbilden.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Ich habe VWL mit betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt Accounting studiert. Für den Master Finance and Accounting bin ich dann an eine Fh. Die Noten an der Fh sind definitiv nicht geschenkt. Es gab viele 3er und auch 4er neben Durchfallern. Eigentlich habe ich dort erst gelernt, was mir auch jetzt im Job wirklich nützlich ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

Dass ihr nicht unterscheidet zwischen Uni und FH glaub ich dir.
Dass ihr damit gute Erfahrungen gemacht hab glaub ich dir auch.

Dass es den Unterschied nicht gibt, glaub ich dir nicht.

Ich vermute, es ist eher so, dass das Unternehmensumfeld fast keine Bedingungen liefert, in denen sich die Unterschiede bemerkbar machen.
Ein normales Unternehmensumfeld erfordert hauptsächlich Sachbearbeitertätigkeiten von seinen Mitarbeitern und im Management wird auch meistens "nur" mit gesundem Menschenverstand entschieden. Das können sowohl Uni- als auch FH-Absolventen auf diesem Niveau gleich gut.

Lass es mich überspitzt ausdrücken.
Das wäre in etwa so, wie wenn du einen täglichen Laufwettbewerb ausrufst, bei dem das Ziel ist, binnen 1 Stunde 1 Kilometer zurückzulegen. Das schaffen sowohl Leistungssportler als auch Omas recht gut. Und deine Schlussfolgerung wäre dann, dass Leistungssportler sportlich gleichzusetzen sind mit Omas...

Du suggerierst, völlig an der Realität vorbei, dass ein frischer Absolvent ausschließlich für den Rest des Lebens beruflich von den Dingen lebt, die er mal in einem Studium gehört hat. Das ist aber schlicht Humbug. Er entwickelt sich stetig weiter und lernt hinzu. Es soll sogar Fortbildungen geben. Man hat eben kein "besonderes Niveau" oder kann gute Entscheidungen treffen, nur weil man mal ein paar Jährchen auf der Uni X war. Man hat Folien auswendiggelernt und aufgesagt. Das war es.

Dein Vergleich mit dem Sportler ist sogar absurd, denn es geht hier nicht um eine Oma und eine Leistungssportler, sondern um zwei Leistungssportler, bei denen einer gelbe Sportklamotten trägt und der andere blaue. Letztendlich kommt es aber nicht auf die Farbe darauf an. Selbst wenn A billige Klamotten tragen würde und B Markenklamotten, kommt es nur darauf an, ob sie auf der Laufbahn funktionieren und das tun beide.

Das was du hier als "Mehrwert" verkaufen willst, wird auf dem Markt ganz einfach nicht benötigt, deswegen wird, wie der DAX-Personaler richtig schreibt, darauf auch nicht geachtet.

Ganz nüchtern betrachtet ist das der Punkt: Es gibt eine Basisausbildung und die ist an der FH und an der Uni gleichwertig. Diese Basisausbildung genügt dafür eine Stelle zu bekommen. Der Abschluss ist nur die Eintrittskarte, die belegen soll, dass überhaupt eine Grundeignung da ist.
Ab dem Moment ist der Abschluss völlig egal. Über die restliche Karriere bestimmt die BE und die Weiterentwicklung. Ist noch keiner Vorstand geworden, weil er vor 30 Jahren auf Hochschule X war.
Argumentiert wird hier aber mit einem angeblichen Mehrwert bestimmter Hochschulen, der sich weder messen noch bestimmen lässt. Er mag nützlich sein für das eigene Selbstwertgefühl, aber halt irrelevant für die Arbeitgeber, denen es völlig egal ist, ob die Basis jetzt an Uni X oder Y erworben wurde.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Ich habe VWL mit betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt Accounting studiert. Für den Master Finance and Accounting bin ich dann an eine Fh. Die Noten an der Fh sind definitiv nicht geschenkt. Es gab viele 3er und auch 4er neben Durchfallern. Eigentlich habe ich dort erst gelernt, was mir auch jetzt im Job wirklich nützlich ist.

Selbst wenn, X leichter wäre als Y interessiert es am Ende nicht, da die Basics bei X und bei Y vermittelt werden. Letztendlich ist es völlig egal, ob man in der 1. Klasse oder in der 2. Klasse nach New York fliegt. Das Ziel ist ja nicht die 1. oder 2. Klasse oder die Reise, sondern New York. Man kommt so oder so an.

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ExBerater

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Es ist sogar wissenschaftlich bestätigt, dass Leute von den absoluten Top / "Elite" Unis in der Realität im Vergleich oft schlechter performen wenn sie in gemischen Teams sind.

Also, all dieses Geschwafel von Elite und Target Unis ist zumindest in Deutschland völliger Quark - noch viel mehr wenn es um BWL geht, dessen an einer Hochschule vermitteltes Grundlagenwissen man sich auch in einer Woche anlesen kann.

Für Ingenieure hinterher, ist doch viel wichtiger, wie man sich spezialisiert hat, welche praktische Erfahrung man hat,...

Führungskraft werden aber am Ende dann doch oft die, die das entsprechende Auftreten haben, über den Tellerrand hinausschauen können, auch beim Management und beim Kunden "vorzeigbar" sind.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.#

ich kann nur für naturwissenschaften sprechen und da sind nunmal die anforderungen
an FHs lächerlich gering im verhältnis zu den anforderungen an
der uni. dazu kommt, dass man an fhs das meiste in schulform präsentiert bekommt und
weniger selbst denken/ organisieren muss. das heißt alles nicht, dass man dumm ist,
wenn man an einer FH studiert hat. aber die selektion an der uni ist einfach deutlich härter.

wenn ihr da in eurer personalabteilung keinen unterschied macht, dann ist das mMn nach
nur ein zeichen dafür, dass der großteil der jobs in deiner firma keine besonders
rigorose akademische ausbildung benötigt - sondern es eher darauf ankommt, dass man schnell
einsatzfähig ist und die tools beherrscht (und evtl weniger versteht).

in dem fall macht es natürlich keinen sinn nach uni/ FH unterscheiden. dann würde ich einfach
den netteren absolventen nehmen der den job für weniger geld macht und weniger ansprüche hat.

in forschungs + entwicklungsabteilungen von erfolgreichen firmen sitzen erstaunlicherweise
hauptsächlich absolventen von guten universitäten. in deutschland mag das teilweise anders sein
aber die innovationskraft ist ja hier auch seit jahren rückläufig.

Welche Naturwissenschafen werden denn an FHs so gelehrt?

antworten
WiWiFan

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Lernt doch von Wissenden Menschen wie Elon Musk? Er sagt selber: "Man braucht heutzutage nicht studieren, um sich Wissen für jedes Thema der Welt anzueignen".

Drehen wir die Aussage für das angesprochene Problem hier:
-> Es ist egal, wie schwierig der Weg sein mag, denn wer wirklich will, also wirklich, der schafft was er will. Nur weil Uni's anscheinend hier im Forum tendenziell schwieriger sind, kann man nicht automatisch ableiten, dass die Absolventen von Unis mehr auf dem Kasten haben. Sind wir uns doch ehrlich: Die meisten Studenten vergessen doch 3/4 des Wissens eines jeweiligen Modules welches 1 Jahr zurück liegt!

-> Fazit: Dass die Leute aus der Uni sich "ungerecht gleichgestellt" fühlen, ist ihre eigene Schuld. Wenn du etwas auf dem Kasten hast, hast du keine Konkurrenz. Such keine Ausrede bei deinem gewählten Weg, sondern bei deinem erlernten Wissen.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Bin Chefpersonaler im DAX und habe die Phantomdiskussionen in Foren bezüglich des Unterschieds von FH und Uni oder über irgendwelche Targets immer belächelt. Die Wahrheit ist, dass wir in der Personalarbeit einfach nicht unterscheiden und damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und die letzte Zeile sollte ihr euch fett markieren: Unsere Erfahrungen zeigen, dass es den hier erfundenen Unterschied nicht gibt.

Dass ihr nicht unterscheidet zwischen Uni und FH glaub ich dir.
Dass ihr damit gute Erfahrungen gemacht hab glaub ich dir auch.

Dass es den Unterschied nicht gibt, glaub ich dir nicht.

Ich vermute, es ist eher so, dass das Unternehmensumfeld fast keine Bedingungen liefert, in denen sich die Unterschiede bemerkbar machen.
Ein normales Unternehmensumfeld erfordert hauptsächlich Sachbearbeitertätigkeiten von seinen Mitarbeitern und im Management wird auch meistens "nur" mit gesundem Menschenverstand entschieden. Das können sowohl Uni- als auch FH-Absolventen auf diesem Niveau gleich gut.

Lass es mich überspitzt ausdrücken.
Das wäre in etwa so, wie wenn du einen täglichen Laufwettbewerb ausrufst, bei dem das Ziel ist, binnen 1 Stunde 1 Kilometer zurückzulegen. Das schaffen sowohl Leistungssportler als auch Omas recht gut. Und deine Schlussfolgerung wäre dann, dass Leistungssportler sportlich gleichzusetzen sind mit Omas...

Du suggerierst, völlig an der Realität vorbei, dass ein frischer Absolvent ausschließlich für den Rest des Lebens beruflich von den Dingen lebt, die er mal in einem Studium gehört hat. Das ist aber schlicht Humbug. Er entwickelt sich stetig weiter und lernt hinzu. Es soll sogar Fortbildungen geben. Man hat eben kein "besonderes Niveau" oder kann gute Entscheidungen treffen, nur weil man mal ein paar Jährchen auf der Uni X war. Man hat Folien auswendiggelernt und aufgesagt. Das war es.

Dein Vergleich mit dem Sportler ist sogar absurd, denn es geht hier nicht um eine Oma und eine Leistungssportler, sondern um zwei Leistungssportler, bei denen einer gelbe Sportklamotten trägt und der andere blaue. Letztendlich kommt es aber nicht auf die Farbe darauf an. Selbst wenn A billige Klamotten tragen würde und B Markenklamotten, kommt es nur darauf an, ob sie auf der Laufbahn funktionieren und das tun beide.

Das was du hier als "Mehrwert" verkaufen willst, wird auf dem Markt ganz einfach nicht benötigt, deswegen wird, wie der DAX-Personaler richtig schreibt, darauf auch nicht geachtet.

Ganz nüchtern betrachtet ist das der Punkt: Es gibt eine Basisausbildung und die ist an der FH und an der Uni gleichwertig. Diese Basisausbildung genügt dafür eine Stelle zu bekommen. Der Abschluss ist nur die Eintrittskarte, die belegen soll, dass überhaupt eine Grundeignung da ist.
Ab dem Moment ist der Abschluss völlig egal. Über die restliche Karriere bestimmt die BE und die Weiterentwicklung. Ist noch keiner Vorstand geworden, weil er vor 30 Jahren auf Hochschule X war.
Argumentiert wird hier aber mit einem angeblichen Mehrwert bestimmter Hochschulen, der sich weder messen noch bestimmen lässt. Er mag nützlich sein für das eigene Selbstwertgefühl, aber halt irrelevant für die Arbeitgeber, denen es völlig egal ist, ob die Basis jetzt an Uni X oder Y erworben wurde.

Ja, letztendlich ist es so. Dein Abschluss öffnet die Tür und dann geht es eigentlich erst los. Offensichtlich öffnet sogar jeder akademische Abschluss in Deutschland die Tür, was belegt, dass die Arbeitgeber mit jedem zufrieden sind, sonst würde der Markt die ja schließen. Karriere und Kohle wird aber halt nach dem Einstieg gemacht und ab da interessiert es keinen, was und wo ihr mal studiert habt. Ihr beginnt bei Null und dann geht alles über eure Leistung im Beruf, Netzwerken und Selbstmarketing. Oder glaubt ihr echt ihr werdet im Betrieb jährlich nach eurem Abschluss bewertet oder doch eher nach eure Leistung?

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWiFan schrieb am 14.02.2023:

Lernt doch von Wissenden Menschen wie Elon Musk? Er sagt selber: "Man braucht heutzutage nicht studieren, um sich Wissen für jedes Thema der Welt anzueignen".

Drehen wir die Aussage für das angesprochene Problem hier:
-> Es ist egal, wie schwierig der Weg sein mag, denn wer wirklich will, also wirklich, der schafft was er will. Nur weil Uni's anscheinend hier im Forum tendenziell schwieriger sind, kann man nicht automatisch ableiten, dass die Absolventen von Unis mehr auf dem Kasten haben. Sind wir uns doch ehrlich: Die meisten Studenten vergessen doch 3/4 des Wissens eines jeweiligen Modules welches 1 Jahr zurück liegt!

-> Fazit: Dass die Leute aus der Uni sich "ungerecht gleichgestellt" fühlen, ist ihre eigene Schuld. Wenn du etwas auf dem Kasten hast, hast du keine Konkurrenz. Such keine Ausrede bei deinem gewählten Weg, sondern bei deinem erlernten Wissen.

ok, und woran sollen firmen dann festmachen, wen sie einstellen und wen nicht? ich denke elon musk meint damit, dass man sich heutzutage jedes wissen aneignen KANN. weil eben alles online verfügbar ist

dass es möglich ist, bestreitet ja auch niemand. es ist auch möglich dass man ein experte in stringtheorie ist ohne jemals ein vorlesung in physik besucht zu haben. da alles was man dazu braucht im internet zu finden ist. trotzdem ist es wesentlich wahrscheinlicher dass der promovierte physiker experte in stringtheorie ist, weil er eine promotion geschrieben hat und ein zeugnis nachweisen kann...

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Selbst wenn, X leichter wäre als Y interessiert es am Ende nicht, da die Basics bei X und bei Y vermittelt werden. Letztendlich ist es völlig egal, ob man in der 1. Klasse oder in der 2. Klasse nach New York fliegt. Das Ziel ist ja nicht die 1. oder 2. Klasse oder die Reise, sondern New York. Man kommt so oder so an.

ist eben nicht so dass die basics bei beiden vermittelt werden. in den ingenieur oder naturwissenschaften lernt man in der uni wie ein verfahren funktioniert und in der FH auf welchen knopf man drücken muss damit das verfahren funktioniert.

in der aktuellen zeit wo sich verfahren schnell ändern und man sich eigentlich oft in neue jobs einarbeiten muss, würde ich immer den uniabsolventen bevorzugen.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

Um zusammenzufassen: Der TE hat die Erfahrung gemacht, dass er mit FH Absolventen konkurrieren musste. Das hat er als ungerecht empfunden, er wünscht sich, dass er denen aufgrund seiner Leistungen im Studium automatisch vorgezogen wird. Was für ein Unsinn, dass das hier jetzt so breit diskutiert wird. Schlagt doch mal eurem Vorgesetzten vor, auf die komplizierten Prozesse der Personalrekrutierung zu verzichten und einfach einen Praktikanten mit einem aktuellen Hochschulranking den jeweils höchstplatzierenden Bewerber einstellen zu lassen.

Bei echten Auswahlverfahren für Stellen, die Berufserfahrung erfordern, prüft die Personalabteilung primär die Passung des Bewerbers auf die Anforderungen der Stelle
(Berufserfahrung im richtigen Bereich/lang genug, Erfahrung mit relevanten Systemen vorhanden, Hochschulabschluss im richtigen Fach etc.).

Danach wird (sofern Bewerbermasse zu groß, um alle einzuladen) zwischen allen Bewerbern, die die grundlegenden Anforderungen erfüllen, eine Vorselektion durchgeführt, da werden beispielsweise Abschlüsse über 2,5 aussortiert o. Ä.
Danach kommen Vorstellungsgespräche, in denen hauptsächlich die Persönlichkeit und der Fit mit der Abteilung geprüft werden. Am Ende trifft der Fachbereich oft die Entscheidung, das hängt davon ab worauf der zukünftige Vorgesetzte Wert legt, sind aber meist sehr subjektive Kriterien.
Wenn man sich auf Stellen bewirbt, die der eigenen Qualifikation entsprechen und hat man keine Leichen im Lebenslauf (3,x Abschluss, schlechte Zeugnisse, Lücken etc.) hängt es vom Auftreten und der Persönlichkeit ab, ob man Stellen bekommt.

Je höher die Stelle aufgehängt ist, desto wichtiger werden Persönlichkeit und Erfahrung, sowie ab einem bestimmten Punkt Erfolge und Referenzen.
Bei einem internen Aufstieg ist die Bewertung des Vorgesetzten entscheidend.

Lediglich bei Stellen, die für Berufseinsteiger ausgeschrieben sind, spielt der Abschluss (Hochschule/Note) die wichtigste Rolle, je weiter dieser zurückliegt, desto mehr rücken die Linearität des Lebenslaufs, Bewertungen und Beförderungen und die Persönlichkeit in den Fokus.

Wird dabei berücksichtigt, dass unterschiedliche Abschlüsse unterschiedlich anspruchsvoll sind? Jein. Der Abschluss spielt auf zwei Arten eine Rolle: Einerseits erleichtert eine Target-Uni die Bewerbung um Praktika und die erste Stelle, jemand der bei MBB/ Dax30 etc. Einsteigt prägt damit seine Karriereentwicklung und hat später Möglichkeiten, die ein Einsteiger im KMU vielleicht nie bekommen wird. Andererseits formt die Hochschule die Fähigkeiten und die Persönlichkeit, sodass es guten Studenten leichter fällt, auf den ersten Stellen gute Bewertungen und Beförderungen zu bekommen.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Selbst wenn, X leichter wäre als Y interessiert es am Ende nicht, da die Basics bei X und bei Y vermittelt werden. Letztendlich ist es völlig egal, ob man in der 1. Klasse oder in der 2. Klasse nach New York fliegt. Das Ziel ist ja nicht die 1. oder 2. Klasse oder die Reise, sondern New York. Man kommt so oder so an.

ist eben nicht so dass die basics bei beiden vermittelt werden. in den ingenieur oder naturwissenschaften lernt man in der uni wie ein verfahren funktioniert und in der FH auf welchen knopf man drücken muss damit das verfahren funktioniert.

in der aktuellen zeit wo sich verfahren schnell ändern und man sich eigentlich oft in neue jobs einarbeiten muss, würde ich immer den uniabsolventen bevorzugen.

Das erste ist eine Behauptung und die zweite Anmerkung geht davon aus, dass man sein Hirn mit dem Studienabschluss abgibt und für den Rest des Lebens nichts mehr lernen wird. Deckt sich so überhaupt nicht mit der Realität.

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WiWi Gast

Re: Unfaire Gleichstellung der Studenten

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Um zusammenzufassen: Der TE hat die Erfahrung gemacht, dass er mit FH Absolventen konkurrieren musste. Das hat er als ungerecht empfunden, er wünscht sich, dass er denen aufgrund seiner Leistungen im Studium automatisch vorgezogen wird. Was für ein Unsinn, dass das hier jetzt so breit diskutiert wird. Schlagt doch mal eurem Vorgesetzten vor, auf die komplizierten Prozesse der Personalrekrutierung zu verzichten und einfach einen Praktikanten mit einem aktuellen Hochschulranking den jeweils höchstplatzierenden Bewerber einstellen zu lassen.

Bei echten Auswahlverfahren für Stellen, die Berufserfahrung erfordern, prüft die Personalabteilung primär die Passung des Bewerbers auf die Anforderungen der Stelle
(Berufserfahrung im richtigen Bereich/lang genug, Erfahrung mit relevanten Systemen vorhanden, Hochschulabschluss im richtigen Fach etc.).

Danach wird (sofern Bewerbermasse zu groß, um alle einzuladen) zwischen allen Bewerbern, die die grundlegenden Anforderungen erfüllen, eine Vorselektion durchgeführt, da werden beispielsweise Abschlüsse über 2,5 aussortiert o. Ä.
Danach kommen Vorstellungsgespräche, in denen hauptsächlich die Persönlichkeit und der Fit mit der Abteilung geprüft werden. Am Ende trifft der Fachbereich oft die Entscheidung, das hängt davon ab worauf der zukünftige Vorgesetzte Wert legt, sind aber meist sehr subjektive Kriterien.
Wenn man sich auf Stellen bewirbt, die der eigenen Qualifikation entsprechen und hat man keine Leichen im Lebenslauf (3,x Abschluss, schlechte Zeugnisse, Lücken etc.) hängt es vom Auftreten und der Persönlichkeit ab, ob man Stellen bekommt.

Je höher die Stelle aufgehängt ist, desto wichtiger werden Persönlichkeit und Erfahrung, sowie ab einem bestimmten Punkt Erfolge und Referenzen.
Bei einem internen Aufstieg ist die Bewertung des Vorgesetzten entscheidend.

Lediglich bei Stellen, die für Berufseinsteiger ausgeschrieben sind, spielt der Abschluss (Hochschule/Note) die wichtigste Rolle, je weiter dieser zurückliegt, desto mehr rücken die Linearität des Lebenslaufs, Bewertungen und Beförderungen und die Persönlichkeit in den Fokus.

Wird dabei berücksichtigt, dass unterschiedliche Abschlüsse unterschiedlich anspruchsvoll sind? Jein. Der Abschluss spielt auf zwei Arten eine Rolle: Einerseits erleichtert eine Target-Uni die Bewerbung um Praktika und die erste Stelle, jemand der bei MBB/ Dax30 etc. Einsteigt prägt damit seine Karriereentwicklung und hat später Möglichkeiten, die ein Einsteiger im KMU vielleicht nie bekommen wird. Andererseits formt die Hochschule die Fähigkeiten und die Persönlichkeit, sodass es guten Studenten leichter fällt, auf den ersten Stellen gute Bewertungen und Beförderungen zu bekommen.

Das ist keine Zusammenfassung, sondern der unbeweisbare Versuch, doch die eine Uni/FH über die andere zu stellen. Es gibt in der Realität keinen Beweis dafür, dass gute Studenten an bestimmten Unis sind und schlechte an anderen. Das müsste sich ja irgendwo niederschlagen in den Statistiken. Die Uni "formt" auch nicht, denn, wenn jemand mit 24 "fertiggeformt" wäre, kann man sich ja jede weitere Erfahrung sparen.
Der Uni/FH-Abschluss ist nur eine Eintrittskarte, das eigentliche Erleben, Lernen und Entwickeln des Menschen beginnt dann erst im Beruf. Was er theoretisch und nicht einmal praktisch mitgebracht hat ist zu 80% schnell vergessen und die restlichen 20%sind die Basics, die überall her mitbekommt. Und intern bewertet und befördert wird man auch nicht, aufgrund eines Abschlusses von 2005, sondern aufgrund der Leistungen, die man nach dem Einstieg erbringt.

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