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Berufseinstieg: Wo & WieTarget-Uni

Was macht "Target Unis" besonders?

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WiWi Gast

Was macht "Target Unis" besonders?

Kann mir einer erklären, was Absolventen von sog. Target Unis von Absolventen von "normalen" Unis unterscheidet? Hier im Forum wird immer die herausragende Stellung von Target Unis propagiert. Es ist sicherlich so, dass diese Target Unis in der Wirtschaft besser vernetzt sind als irgendeine Wald und Wiesen Uni, besser mit Technik, räumlichkeiten usw ausgestattet sind.

Aber wenn es um die Kompetenzen der Absolventen geht (und das ist ja das einzige was zählt) sehe ich persönlich 0,0 Unterschiede. Wir betreuen bei uns im Unternehmen sehr viele Veranstaltungen mit unterschiedlichsten Unis in Deutschland und es fangen auch Leute von unterschiedlichsten Unis nach dem Abschluss bei uns an. Bei keiner einzigen Uni kann man sagen, dass dort überdurchschnittlich fähige BWLer produziert werden. Wir haben hervorragende Leute von Wald und Wiesen Unis aus Städten bei denen ich nicht mal wusste, dass die eine Uni haben und wir haben hervorragende Leute von sog. Target Unis. Umgekehrt haben wir genauso viele Flachpfeifen von Target Unis wie wir sie von anderen Unis haben. Entscheidend für den erfolg war und ist immer die motivation und der charakter der Leute, vollkommen egal wo sie studiert haben. Warum legen dann so viele Unternehmen so viel wert auf Target Unis? An der Kompetenz der Absolventen kann es nicht liegen. Die ist bei anderen Unis genauso normalverteilt.

Würde mich mal interessieren wie ihr das seht. Ich persönlich konnte nach mittlerweile 8 Jahren im Job im durchschnitt jedenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen unis feststellen.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

Was den Bachelor angeht ist es oft relativ unwichtig wo man studiert hat. Der Stoff ist sowieso der gleiche. Auf höherer Ebene (Master und höher) ist es dann eher interessant.

Ich bin selber FHler und hab in meinen beiden Auslandssemestern an einer top Uni viele Leute von LMU, Mannheim, Goethe, HSG, Bocconi, SSE usw. getroffen und da waren zwar zweifellos ein paar echt gute Leute dabei; bei der Mehrheit war aber kein Unterschied zum "Normalo" zu merken.

Gibt überall gute und schlechte Leute und in Deutschland gibt es "target unis" wie bspw. in den USA sowieso nicht. In Deutschland kannst du es von fast jeder Uni und sehr vielen FHs fast überall hin schaffen. Kommt halt auf deine Praktika und deinen Charakter an. Einen unsympathischen Überperformer will dann auch wieder keiner im Team haben.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

es kommt nur auf deine performance an, das Ammenmärchen, dass wenn man bei Uni X studiert hat und die Arbeitgeber bei dir Schlange stehen ist einfach nur lächerlich.

Vor allem Bachelor, das juckt niemanden. Beim Master ist es dann sinnvoll da zu studieren, wo der Schwerpunkt besser ist oder an sogenannten Target-Unis.

für den Bachelor: Such dir die Stadt aus, die du am geilsten findest, hol dir einen soliden Bachelor & eine Freundin & dann nächste Stadt und Master, neue Freundin, nächste Stadt, PhD & neue Freundin etc.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

Wie so häufig verwechseln hier viele Korrelation und Kausalität. Ist doch eigentlich das erste, was man so in der Statistik Vorlesung lernt.

Die Target Unis machen aus einem durchschnittlichen Studenten keinen Überflieger. War nie so und wird auch nie so sein, weder hier in Deutschland noch in den USA. Auch in Harvard wirst du nicht fundamental etwas anderes lernen als woanders. Das Alleinstellungsmerkmal von Target Unis liegt in ihrer Selektion. Es sollte einleuchten, warum in Mannheim oder an der WHU bessere Studenten sitzen als an der FH Nürtingen. Das liegt einerseits an der Selektivität des Auswahlverfahrens an sich sowie auch an der Selbstselektion, die motivierten und ambitionierten Studenten dieses Landes zieht es eben überwiegend nicht an die Dorf-FHs.

Kann man auch an jeder Durchschnitts-Uni einen Überflieger finden, der mindestens 95% der Kohorten in Mannheim, der WHU oder an der HSG mit links nass macht? Wahrscheinlich ja. Es geht ja nicht darum, dass nicht auch fähige Leute an den normalen Unis sitzen, sondern vielmehr darum, dass die durchschnittliche Kohorte nunmal einfach besser ist.

Die Art und Weise, wie der TE schreibt wirkt aber bereits so, als arbeitet er ohnehin in keinem Unternehmen, wo es Target Leute hinzieht. Wenn man immer nur den Bodensatz eines Jahrgangs zu Gesicht bekommt, dann ist dieser gewiss nicht unbedingt besser als woanders.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

Niemand sagt, dass es nicht an der Wald und Wiesenuni nicht auch absolute Topleute gibt. Der Durschschnittsstudent an der Target hat aber mehr auf dem Kasten. Das funktioniert folgendermaßen:

  1. Durch Rankings, Bekannte und Medien werden bestimmte Unis gepusht

  2. Ambitionierte und frühentwickelte Leute mit gutem Abi gehen gezielt in diese Unis. Bei mir im Jahrgang hat z. B. 95% ein 1er Abi. Sagt erstmal nichts über die Arbeitsleistung aus, aber korellieren tut das schon.

  3. Vor Ort engagieren sich die Leute dann mehr und werden durch ihre Komilitonen zu krassen Profilen gepusht.

  4. Durch Netzwerk und Risikovermeidung werden gelangen viele dieser Leute in Top-Praktika und Positionen

  5. Diese Personen sorgen für einen guten Ruf in der Firma und bei den Personalern.

...und das ganze geht von vorne los.

Ich befasse mich z. B. Gerade mit dem Trainee-Programm von BMW (Deadline: Morgen!), Daimler und Bosch, sowie mit MBB. Für meinen Studiengang (WING) scheinen da die Plätze an die 3 bis maximal 5 Top-Unis im Handelsblatt Ranking der letzten Jahre zu gehen.Ob das Sinn macht: Keine Ahnung, aber es scheint eine bewährte Taktik im Recruitment zu sein.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2017:

Kann mir einer erklären, was Absolventen von sog. Target Unis von Absolventen von "normalen" Unis unterscheidet? Hier im Forum wird immer die herausragende Stellung von Target Unis propagiert. Es ist sicherlich so, dass diese Target Unis in der Wirtschaft besser vernetzt sind als irgendeine Wald und Wiesen Uni, besser mit Technik, räumlichkeiten usw ausgestattet sind.

Aber wenn es um die Kompetenzen der Absolventen geht (und das ist ja das einzige was zählt) sehe ich persönlich 0,0 Unterschiede. Wir betreuen bei uns im Unternehmen sehr viele Veranstaltungen mit unterschiedlichsten Unis in Deutschland und es fangen auch Leute von unterschiedlichsten Unis nach dem Abschluss bei uns an. Bei keiner einzigen Uni kann man sagen, dass dort überdurchschnittlich fähige BWLer produziert werden. Wir haben hervorragende Leute von Wald und Wiesen Unis aus Städten bei denen ich nicht mal wusste, dass die eine Uni haben und wir haben hervorragende Leute von sog. Target Unis. Umgekehrt haben wir genauso viele Flachpfeifen von Target Unis wie wir sie von anderen Unis haben. Entscheidend für den erfolg war und ist immer die motivation und der charakter der Leute, vollkommen egal wo sie studiert haben. Warum legen dann so viele Unternehmen so viel wert auf Target Unis? An der Kompetenz der Absolventen kann es nicht liegen. Die ist bei anderen Unis genauso normalverteilt.

Würde mich mal interessieren wie ihr das seht. Ich persönlich konnte nach mittlerweile 8 Jahren im Job im durchschnitt jedenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen unis feststellen.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

Target ist ein Begriff aus dem Recruiting.

Für Unternehmen macht es Sinn ihre Recruitingressourcen auf die Unis zu priorisieren die in der Spitze (nicht im Mittel) die besten Studenten hervorbringen.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein Target Student besser ist? Nein!

Für die Gesamtmasse an Studenten einer Target gilt, dass sie besser geeignet sind. Rückschlüsse auf einen einzelnen Studenten lassen sich dadurch aber in KEINSTER Weise schließen. (Stichpunkt Varianz =| Mittel)

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

Da muss ich dir leider widersprechen. Kenne mehrere Wings, die nicht von einer Top-Uni laut Handelsblatt Ranking kommen und sowohl bei MBB als auch bei Daimler gelandet sind.

[...]

Ich befasse mich z. B. Gerade mit dem Trainee-Programm von BMW (Deadline: Morgen!), Daimler und Bosch, sowie mit MBB. Für meinen Studiengang (WING) scheinen da die Plätze an die 3 bis maximal 5 Top-Unis im Handelsblatt Ranking der letzten Jahre zu gehen.Ob das Sinn macht: Keine Ahnung, aber es scheint eine bewährte Taktik im Recruitment zu sein.

Um aufs Thema zurück zu kommen: In meinen Augen liegt der größte Vorteil vor allem darin, dass du tendenziell motiviertere/engagiertere/zielstrebigere Studenten um dich herum hast. Diese ziehen dich viel mehr mit im Studium und außerhalb davon. Wenn alle um dich herum nen Praktikum machen, wirst du auch eins machen.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

Nein, es bedeutet nicht mal, dass die Studenten an der sogenannten Target-Uni im Schnitt besser sind als an einer Non-Target-Hochschule. Es bedeutet lediglich, dass ein Unternehmen seine Personalmarketingbemühungen aus Praktikabilitätsgründen auf einige wenige Hochschulen konzentriert. Die Auswahl der Hochschulen hängt dann z. B. von der räumlichen Nähe zum Unternehmen ab und von der Größe des Fachbereichs / Schwerpunkts.

Die großen Massenunis sind häufig Target-Unis, weil man dort viele Studenten erreichen kann. Die Lehre ist dort aber meistens richtig schlecht.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

Um aufs Thema zurück zu kommen: In meinen Augen liegt der größte Vorteil vor allem darin, dass du tendenziell motiviertere/engagiertere/zielstrebigere Studenten um dich herum hast. Diese ziehen dich viel mehr mit im Studium und außerhalb davon. Wenn alle um dich herum nen Praktikum machen, wirst du auch eins machen.

..

Meh..an der WWU hier sind die meisten irgendwie eingeschüchtert, Praktikum überlegen die meisten erst nach dem 4ten Semester. Und Motivation eigentlich auch völlig Fehlanzeige, der Großteil schleppt sich so dahin.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

Richtig. Man wird im Schnitt einfach mehr gepusht, da die intrinsische Motivation von vielen höher ist. Dazu kommt ein gutes Netzwerk inklusive Campusevents. Dort kann man teilweise bei gutem Eindruck den ersten Bewerbungsschritt überspringen. That's it. Nicht mehr und nicht weniger.

Bei den Traineeprogrammen muss ich auch widersprechen. Gerade im Automotive sector ist die Vielfalt von Unis in den Traineeprogrammen groß. Wo es klar anders aussieht: Investmentbanking und MBB. Als ich damals bei Letzteren gestartet bin, war der Jahrgang schon ziemlich eindeutig. Ausnahmen von "normalen" Unis waren meistens Mint'ler.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

Da muss ich dir leider widersprechen. Kenne mehrere Wings, die nicht von einer Top-Uni laut Handelsblatt Ranking kommen und sowohl bei MBB als auch bei Daimler gelandet sind.

[...]

Ich befasse mich z. B. Gerade mit dem Trainee-Programm von BMW (Deadline: Morgen!), Daimler und Bosch, sowie mit MBB. Für meinen Studiengang (WING) scheinen da die Plätze an die 3 bis maximal 5 Top-Unis im Handelsblatt Ranking der letzten Jahre zu gehen.Ob das Sinn macht: Keine Ahnung, aber es scheint eine bewährte Taktik im Recruitment zu sein.

Um aufs Thema zurück zu kommen: In meinen Augen liegt der größte Vorteil vor allem darin, dass du tendenziell motiviertere/engagiertere/zielstrebigere Studenten um dich herum hast. Diese ziehen dich viel mehr mit im Studium und außerhalb davon. Wenn alle um dich herum nen Praktikum machen, wirst du auch eins machen.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

Wie so häufig verwechseln hier viele Korrelation und Kausalität. Ist doch eigentlich das erste, was man so in der Statistik Vorlesung lernt.

Die Unterscheidung ist mir schon klar. Ich habe aber weder eine (überdurchschnittlich hohe) Korrelation zwischen guten Absolventen und target Unis feststellen können noch eine Kausalität dahingehend, dass target Unis zu guten Absolventen führt, oder dass ein gutes Abitur eher ein studium an einer target Uni nach sich zieht.

Die Target Unis machen aus einem durchschnittlichen Studenten keinen Überflieger. War nie so und wird auch nie so sein, weder hier in Deutschland noch in den USA. Auch in Harvard wirst du nicht fundamental etwas anderes lernen als woanders.

Die Aussage kann ich zu 100 Prozent unterschreiben.

Das Alleinstellungsmerkmal von Target Unis liegt in ihrer Selektion. Es sollte einleuchten, warum in Mannheim oder an der WHU bessere Studenten sitzen als an der FH Nürtingen. Das liegt einerseits an der Selektivität des Auswahlverfahrens an sich sowie auch an der Selbstselektion, die motivierten und ambitionierten Studenten dieses Landes zieht es eben überwiegend nicht an die Dorf-FHs.

Der Aussage würde ich widersprechen. Die selektionskriterien sind aus Sicht der Uni vlt. sinnvoll, aber aus Sicht der Unternehmen meist unerheblich, wenn dann irgendwann nach 5 oder 6 Jahren ein fertiger Absolvent vor der Tür steht. Es ist zudem mitnichten so, dass die meisten Überflieger tendenziell eher target Unis suchen. Die meisten Überflieger, die ich kenne haben die Einstellung "ich weiß was ich kann, ich weiß was ich will, wo ich meinen Abschluss mache hängt von anderen Kriterien als der Bekanntheit der Uni ab").

Kann man auch an jeder Durchschnitts-Uni einen Überflieger finden, der mindestens 95% der Kohorten in Mannheim, der WHU oder an der HSG mit links nass macht? Wahrscheinlich ja. Es geht ja nicht darum, dass nicht auch fähige Leute an den normalen Unis sitzen, sondern vielmehr darum, dass die durchschnittliche Kohorte nunmal einfach besser ist.

Das ist ja gerade das was ich eben nicht beobachten kann. Dass es an "normalen" Unis in den ersten Semestern sicherlich deutlich mehr pfeifen gibt, die nur Party machen, nicht wissen was sie wollen etc. unterschreibe ich sofort. Das interessiert mich als Unternehmen am Ende aber gar nicht. Auch an "normalen" Unis trennt sich die Spreu vom Weizen auf dem Weg zum abschluss und spätestens nach dem Abschluss sehe ich keine einzigen Defizite oder unterschiede im Vergleich zu Absolventen von Target Unis. Anders ausgedrückt haben target Uni Absolventen keine anderen Fähigkeiten gelernt.

Die Art und Weise, wie der TE schreibt wirkt aber bereits so, als arbeitet er ohnehin in keinem Unternehmen, wo es Target Leute hinzieht. Wenn man immer nur den Bodensatz eines Jahrgangs zu Gesicht bekommt, dann ist dieser gewiss nicht unbedingt besser als woanders.

Das ist lustig, dass du das schreibst, spiegelt die Realität bei uns aber in keinster Weise wider. Im Gegenteil. Wir haben extrem viele Bewerber von Target Unis, die bei uns arbeiten wollen. Zudem viele Bewerber von "normalen" Unis. Das führt in der Personalabteilung zu Kapazitätsproblemen hinsichtlich der Bearbeitung der Bewerber. Da war der Vorschlag des Personalers sich künftig mehr auf Target Unis zu konzentrieren und Bewerber von normalen Unis eher zu vernachlässigen. Das finde ich ziemlich dämlich und zeigt mir nur die mangelnde motivation der Personalabteilung aus dem gesamten! Pool der Bewerber, geeignete Leute für das Unternehmen zu finden. Die Personalabteilung will sich m.E. ihren Job nur leicht machen. Nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

Die Art und Weise, wie der TE schreibt wirkt aber bereits so, als arbeitet er ohnehin in keinem Unternehmen, wo es Target Leute hinzieht. Wenn man immer nur den Bodensatz eines Jahrgangs zu Gesicht bekommt, dann ist dieser gewiss nicht unbedingt besser als woanders.

Das ist lustig, dass du das schreibst, spiegelt die Realität bei uns aber in keinster Weise wider. Im Gegenteil. Wir haben extrem viele Bewerber von Target Unis, die bei uns arbeiten wollen. Zudem viele Bewerber von "normalen" Unis. Das führt in der Personalabteilung zu Kapazitätsproblemen hinsichtlich der Bearbeitung der Bewerber. Da war der Vorschlag des Personalers sich künftig mehr auf Target Unis zu konzentrieren und Bewerber von normalen Unis eher zu vernachlässigen. Das finde ich ziemlich dämlich und zeigt mir nur die mangelnde motivation der Personalabteilung aus dem gesamten! Pool der Bewerber, geeignete Leute für das Unternehmen zu finden. Die Personalabteilung will sich m.E. ihren Job nur leicht machen. Nicht mehr und nicht weniger.

Nun, die Frage ist, was denn das Ziel ist. Wenn man frühzeitig Familie gründen und nicht Karriere machen will, dann ist man sicherlich Teil des Bodensatzes. Das verstehen die "Highperformer" hier im Forum aber nicht.

Target-Unis machen weder im Bachelor noch im Master inhaltlich einen Unterschied zu andern Unis. Warum sie existieren ist ziemlich einfach erklärt. Es gibt doch tatsächlich Studenten, die sich informieren, wie man denn später möglichst sicher eine gute Karriere hinbekommt. In der Regel sind dies auch die Studenten, die motivierter sind. Wenn sie also lesen, dass ihresgleichen auf eine bestimmte Uni geht, werden sie auch dort hingehen. Fertig aus. Was die Uni letztenendes anbietet, ist vollkommen irrelevant. Aber dadurch entsteht halt automatisch ein Netzwerk, Unternehmen schauen dort eher vorbei, usw.

Da es is in der freien Wirtschaft leider Gottes aber immer noch um die individuelle Befähigung geht, trifft der Getargete aber auch hin und wieder mal in der Realität auf Absolventen anderer Unis.

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WiWi Gast

Re: Was macht "Target Unis" besonders?

Target-Uni? War an einer. Dieses ganze Marketing-Gedöns von den Firmen (auch gerne mal in Vorlesungen) hat mich echt genervt...

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