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Berufseinstieg: Wo & WieTAX

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

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TaxMain

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Guten Abend zusammen,

ich stehe aktuell vor der Frage, wie ich meinen Einstieg als Consultant im Bereich Tax angehen soll. Derzeit bin ich Werkstudent in einer next ten Gesellschaft und habe die Möglichkeit dort nach dem Master als Consultant einzusteigen. Das Team ist generalistisch unterwegs und es fallen zu 90% die klassischen Compliance-Tätigkeiten an. Ist es vor dem Hintergrund des sich verändernden Tätigkeitsprofils eines StB durch fortschreitende Digitalisierung noch sinnvoll, zunächst als Generalist einzusteigen, um sich ggf nach bestandene Examen zu spezialisieren? Als Generalist könnte ich zwar breit gefächerte Erfahrungen sammeln, allerdings käme ich dort kaum mit jenen Tätigkeiten in Berührung, die den StB der Zukunft ausmachen (Gestaltungsberatung, betriebswirtschaftliche Beratung, Spezialistentätigkeiten). Macht es demzufolge noch Sinn als Generalist einzusteigen oder ist der Einstieg in einer spezialisierten SL sinnvoller?

Vielen Dank im Voraus!

Ps: bitte kein "StB-Digitalisierungs-Bashing", davon gibt's schon genug Threads.

LG

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Entweder Generalist, wenn du sehr gut programmieren kannst, das ist wirklich zukunftsträchtig, dann bist du derjenige der die Digitalisierung vorantreiben kann.

Wenn du kein ITler bist / werden willst, ist höchste Spezialisierung und maximale Expertise in einer Nische das Einzige, was künftig eine Möglichkeit bietet, noch verwendung zu finden.

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Ceterum censeo

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Ich persönlich präferiere ja eine eher generalistische Ausrichtung vor dem StB-Examen. Dies hat einfach den Vorteil, dass man im Examen viele Dinge bereits einmal gesehen hat. Eine anschließende Spezialisierung ist jedoch quasi unumgänglich, dafür ist das Steuerrecht einfach zu komplex. Größere Mandanten werden idR von einem Team von Spezialisten beraten. "Generalisten" findet man (in Zukunft) wohl nur noch an den Rändern der Branche: die (oft abfällig genannten) Wald- und Wiesen-Steuerberater mit kleinen Mandaten und die "Altvorderen" der Steuerrechtswissenschaft, die die gesamte Systematik des Steuerrechts verinnerlicht haben und in großen Zusammenhängen denken (z. B. ein Klaus Tipke, ein Paul Kirchhof oder ein Dietmar Gosch).
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Off-topic, aber ich kriege Ausschlag, wenn man den Gosch als großen Systemiker bezeichnet. Der hat in seiner Vorsitzendenzeit so einige unsystematische Brüche der Rechtsprechung verursacht, weil er sich in der dadurch verursachten Aufmerksamkeit gesonnt hat. Macht ein Trump übrigens auch so...

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Ich bin vor 3,5 Jahren in einer Spezialabteilung eingestiegen und halte persönlich auch nach wie vor sehr viel davon. Die Komplexität des Steuerrechts wurde ja schon angesprochen. Wenn man qualitativ hochwertig beraten will kommt man gar nicht umhin sich zu spezialisieren oder man hat nur sehr kleine Mandanten. Der Trend geht bei uns auch zu noch weiter spezialisierten Teams innerhalb der Spezialabteilungen. Wieviele unterschiedliche Wege man beschreiten kann, wenn man schon in einer Spezialabteilung ist hätte ich vorher auch nicht gedacht. Durch die Digitalisierung wird das sicherlich noch verschärft.

Wenn du nicht der Meinung bist, dass du breitere Erfahrung fürs Examen brauchst, würde ich klar zu Spezialisierung raten. Mir persönlich hat es letztes Jahr beim Examen nicht geschadet, dass für mich vieles neu war.

Ich verstehe aber auch die Leute, die sich erst danach spezialisieren wollen. Die Zeit bis zum Examen ist nicht soo lang, dass es total schlimm ist bis dahin Generalist zu sein, wenn man es denn lieber will. Karrieretechnisch war das bei den Kollegen bei denen ichs mitbekommen habe dann zwar nicht optimal, weil die sich dann in den neuen Bereich natürlich erst einarbeiten müssen und da nicht gleich befördert worden sind. Auf das ganze Erwerbsleben gesehen aber sicherlich auch nicht so wild.

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Ich bin seit fast 15 Jahren in der Branche und StB. Ich behaupte, dass beides, Vor- und Nachteile hat. Ich würde die Spezialisierung davon abhängig machen, ob du auch wirklich dein ganzes Leben im Bereich Steuern arbeiten möchtest. Ich persönlich wollte nie Spezialist werden und habe mir durch meine generalistische Tätigkeit den Weg in den kaufmännischen Bereich offen gehalten. Ich bin nun kaufmännischer Geschäftsführer und musste den Titel ruhen lassen.

Bedenke, wenn du beispielsweise Umsatzsteuerspezialist bist, kannst du auch nur in eine Umsatzsteuerabteilung eines Unternehmens wechseln. Für dich würde hiermit schon einmal im Wesentlichen der Mittelstand wegfallen. Die Frage ist, ob ein junger Absolvent schon in der Lage ist, das für sich zu entscheiden.

Darüber hinaus empfand ich es als äußerst interessant die Zusammenhänge des Steuerrechts zu erkennen und auch das Große und Ganze sehen zu können. Selbstverständlich betreute ich demnach keine Großkonzerne. Dennoch beriet ich Mandanten bis zu einer Umsatzgröße von 500 Mio. € und das ganzheitlich. Hin und wieder zogen wir Spezialisten hinzu.

Es ist sicher auch eine Frage der Persönlichkeit, ob man sich in eine Spezialisierung und damit in Details begibt oder eben in größeren Zusammenhängen denkt.

antworten
Ceterum censeo

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Off-topic, aber ich kriege Ausschlag, wenn man den Gosch als großen Systemiker bezeichnet. Der hat in seiner Vorsitzendenzeit so einige unsystematische Brüche der Rechtsprechung verursacht, weil er sich in der dadurch verursachten Aufmerksamkeit gesonnt hat. Macht ein Trump übrigens auch so...

Wie man hier sehr schön sehen kann: Der Kollege Gosch polarisiert stärker, als man es von einem Richter des BFH gewohnt ist. Wenn ihm - in der ihm gewidmeten Festschrift - bescheinigt wird, "den Diskurs nicht zu scheuen", handelt es sich sicherlich um einen blanken Euphemismus. Da er wenig Rücksicht auf den Gesetzgeber oder die bisherige Rechtsprechung (siehe die schiere Anzahl an Normenkontrollvorlagen an das BVerfG) nimmt, trägt er diesen Ruf sicherlich (teilweise) zu Recht. Die Neigung, gerne einmal simplifizierte und provozierende Thesen kund zu tun (wie übrigens auch der anerkannt brillante Hans-Werner Sinn), ist sicherlich dem sicherlich ebenfalls nicht zuträglich und durchaus zu kritisieren. Dies ändert jedoch alles nichts daran, dass er den Kosmos des deutschen und internationalen Steuerrechts in anerkennswerter Weise durchdrungen hat.
Liebe Grüße

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TaxMain

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Guten Abend und danke für euren Input!

Im Falle einer Spezialisierung besteht durchaus auch das Risiko bei einem Exit Richtung Industrie nach missglückten Examensversuchen nicht von den erworbenen Spezialkenntnissen profitieren zu können. Vor diesem Hintergrund stellt ein Einstieg als Generalist wohl die "Nummer sicher" dar. Andererseits ist eine Spezialisierung nach dem Examen ohnehin nahezu unausweichlich; wozu dann noch 2-4 Jahre als Generalist "vergeuden". Es mag zwar im Hinblick auf das Examen von Vorteil sein, die alltäglichen Klassiker aus der Praxis zu kennen und über breitere Erfahrung zu verfügen, aber mal ehrlich: bei dem Umfang aus der Praxis unbekannter Inhalte machen ein paar unbekannte Aspekte mehr den Examens-Braten auch nicht mehr fett.

Bei einer Spezialisierung kämen für mich grundsätzlich International Tax und USt in Betracht. M&A war zwar im Studium mit Abstand mein Favorit, aber ich wüsste nicht, wie ich bei den dortigen Belastungsspitzen eine zeitlich halbwegs vernünftige Examensvorbereitung hinlegen soll. Wie schaffen die Leute das dort?!

antworten
TaxMain

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Guten Abend zusammen und danke für euren Input!

Bei einem Einstieg als Spezialist besteht durchaus auch das Risiko bei Nichtbestehen des Examens und anschließendem Exit in die Industrie keine großartige Verwendung für die dort gesammelte BE zu haben. Vor diesem Hintergrund ist der Einstieg als Generalist wohl die "Nummer sicher".

Andererseits muss man nach bestandenem Examen ohnehin nahezu zwangsläufig eine Spezialisierung wählen; wozu dann noch 2-4 Jahre als Generalist verbringen? Natürlich sammelt man so breite Erfahrung und hat in der Examensvorbereitung einen Vorteil ggü. Spezialisten. Aber mal ehrlich: bei der Fülle unbekannten Stoffs machen ein paar unbekannte Themen mehr den Examen-Braten auch nicht mehr fett.

Ich tendiere dazu das Jobangebot als Generalist auszuschlagen (obwohl ich mein aktuelles Team echt mag und dort gerne arbeite) und in eine spezialisierte SL zu gehen. In Betracht kommen hier wohl nur International Tax und USt. M&A war zwar im Studium mit Abstand mein Favorit, aber ich wüsste nicht, wie ich bei den dortigen Belastungsspitzen eine zeitlich halbwegs solide Examensvorbereitung gewährleisten könnte. Wie schaffen die Leute dort das nur?! :-)

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Hallo,

ich denke, dass in einigen Jahren die Steuerberaterprüfung einfacher werden muss und es dafür mehr Spezielisierungsmöglichkeiten mit entsprechenden Prüfungen geben wird, z.B Zusatzmodule für Umsatzsteuerrecht etc. Wenn der Schlag für die Steuerberater durch die anstehende Welle der Digitalisierung so kommen wird, wie in den Foren angekündigt und somit die Tätigkeitsmassen, Verdienstmöglichkeiten somit das Ansehen sich entsprechend verringert, dann frage ich mich wer will sich den Stress eine so umfassende Prüfung zu bestehen. Die Zahl der Prüflinge wird zurückgegehen und die Steuerberaterkammer muss entsprechend reagieren.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Wir sind aktuell bei 87.468 Steuerberatern. Zudem sind es bisher jedes Jahr mehr geworden.

1962 ohne EDV, mit Schreibmaschinenbilanzen und händisch getippten Steuererklärungen waren anzahlmäßig es nur ein Drittel der heutigen Berufsträger, nämlich 23.919.

Sicher lebt ein Teil davon von speziellen Beratungen. Für viele angestellte Steuerberater ist der Titel nur die Möglichkeit, ca. TEUR 20,0 p.a. mehr zu verdienen als ein Sachbearbeiter mit akademischer Ausbildung.

Das betrifft alle angestellten Steuerberater, die keine Partner sind und nicht selbständig Mandanten akquirieren.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2019:

Hallo,

ich denke, dass in einigen Jahren die Steuerberaterprüfung einfacher werden muss und es dafür mehr Spezielisierungsmöglichkeiten mit entsprechenden Prüfungen geben wird, z.B Zusatzmodule für Umsatzsteuerrecht etc. Wenn der Schlag für die Steuerberater durch die anstehende Welle der Digitalisierung so kommen wird, wie in den Foren angekündigt und somit die Tätigkeitsmassen, Verdienstmöglichkeiten somit das Ansehen sich entsprechend verringert, dann frage ich mich wer will sich den Stress eine so umfassende Prüfung zu bestehen. Die Zahl der Prüflinge wird zurückgegehen und die Steuerberaterkammer muss entsprechend reagieren.

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 20.06.2019:

Wir sind aktuell bei 87.468 Steuerberatern. Zudem sind es bisher jedes Jahr mehr geworden.

1962 ohne EDV, mit Schreibmaschinenbilanzen und händisch getippten Steuererklärungen waren anzahlmäßig es nur ein Drittel der heutigen Berufsträger, nämlich 23.919.

Sicher lebt ein Teil davon von speziellen Beratungen. Für viele angestellte Steuerberater ist der Titel nur die Möglichkeit, ca. TEUR 20,0 p.a. mehr zu verdienen als ein Sachbearbeiter mit akademischer Ausbildung.

Das betrifft alle angestellten Steuerberater, die keine Partner sind und nicht selbständig Mandanten akquirieren.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2019:

Hallo,

ich denke, dass in einigen Jahren die Steuerberaterprüfung einfacher werden muss und es dafür mehr Spezielisierungsmöglichkeiten mit entsprechenden Prüfungen geben wird, z.B Zusatzmodule für Umsatzsteuerrecht etc. Wenn der Schlag für die Steuerberater durch die anstehende Welle der Digitalisierung so kommen wird, wie in den Foren angekündigt und somit die Tätigkeitsmassen, Verdienstmöglichkeiten somit das Ansehen sich entsprechend verringert, dann frage ich mich wer will sich den Stress eine so umfassende Prüfung zu bestehen. Die Zahl der Prüflinge wird zurückgegehen und die Steuerberaterkammer muss entsprechend reagieren.

Das mag ja sein, aber wenn so viele Steuerberater später nicht gebraucht werden, dann trifft es auch die Angestellten Steuerberater. Dann verdient keiner mehr 20. und dann wird das Interessen an diesem Beruf ziemlich nachlassen, mein Meinung.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Das mag ja sein, aber wenn so viele Steuerberater später nicht gebraucht werden, dann trifft es auch die Angestellten Steuerberater. Dann verdient keiner mehr 20. und dann wird das Interessen an diesem Beruf ziemlich nachlassen, mein Meinung.

Das ist das Glück der heute Jungen, das es Foren wie dieses und die Arbeitgeberbewertungsportale gibt.

Was machst Du aber heute mit Mitte 40, Familie und Immobilienfinanzierung, wenn Du vor 25 Jahren auf die überzogen positive Selbstdarstellung der Branche in Studienführern hereingefallen bist und heute dort feststeckst?

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Das mag ja sein, aber wenn so viele Steuerberater später nicht gebraucht werden, dann trifft es auch die Angestellten Steuerberater. Dann verdient keiner mehr 20. und dann wird das Interessen an diesem Beruf ziemlich nachlassen, mein Meinung.

Das ist das Glück der heute Jungen, das es Foren wie dieses und die Arbeitgeberbewertungsportale gibt.

Was machst Du aber heute mit Mitte 40, Familie und Immobilienfinanzierung, wenn Du vor 25 Jahren auf die überzogen positive Selbstdarstellung der Branche in Studienführern hereingefallen bist und heute dort feststeckst?

In ein Ministerium wechseln? So habe ich es gerade gemacht mit Anfang 30 als Steuerjurist, weil ich vor dem Thema Legaltech - gerade auch im Steuerbereich - sehr viel Respekt habe. Dann lieber doch die etwas staubigere Beamtenlaufbahn, wo ich zumindest weiß, dass ich - wenn ich will - bis an das Ende meiner Tage einigermaßen versorgt bin.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Das mag ja sein, aber wenn so viele Steuerberater später nicht gebraucht werden, dann trifft es auch die Angestellten Steuerberater. Dann verdient keiner mehr 20. und dann wird das Interessen an diesem Beruf ziemlich nachlassen, mein Meinung.

Das ist das Glück der heute Jungen, das es Foren wie dieses und die Arbeitgeberbewertungsportale gibt.

Was machst Du aber heute mit Mitte 40, Familie und Immobilienfinanzierung, wenn Du vor 25 Jahren auf die überzogen positive Selbstdarstellung der Branche in Studienführern hereingefallen bist und heute dort feststeckst?

In ein Ministerium wechseln? So habe ich es gerade gemacht mit Anfang 30 als Steuerjurist, weil ich vor dem Thema Legaltech - gerade auch im Steuerbereich - sehr viel Respekt habe. Dann lieber doch die etwas staubigere Beamtenlaufbahn, wo ich zumindest weiß, dass ich - wenn ich will - bis an das Ende meiner Tage einigermaßen versorgt bin.

Glückwunsch, aber nicht mit Mitte 40., da wird man kein Beamter mehr.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Das mag ja sein, aber wenn so viele Steuerberater später nicht gebraucht werden, dann trifft es auch die Angestellten Steuerberater. Dann verdient keiner mehr 20. und dann wird das Interessen an diesem Beruf ziemlich nachlassen, mein Meinung.

Das ist das Glück der heute Jungen, das es Foren wie dieses und die Arbeitgeberbewertungsportale gibt.

Was machst Du aber heute mit Mitte 40, Familie und Immobilienfinanzierung, wenn Du vor 25 Jahren auf die überzogen positive Selbstdarstellung der Branche in Studienführern hereingefallen bist und heute dort feststeckst?

In ein Ministerium wechseln? So habe ich es gerade gemacht mit Anfang 30 als Steuerjurist, weil ich vor dem Thema Legaltech - gerade auch im Steuerbereich - sehr viel Respekt habe. Dann lieber doch die etwas staubigere Beamtenlaufbahn, wo ich zumindest weiß, dass ich - wenn ich will - bis an das Ende meiner Tage einigermaßen versorgt bin.

Glückwunsch, aber nicht mit Mitte 40., da wird man kein Beamter mehr.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

In ein Ministerium wechseln? So habe ich es gerade gemacht mit Anfang 30 als Steuerjurist, weil ich vor dem Thema Legaltech - gerade auch im Steuerbereich - sehr viel Respekt habe. Dann lieber doch die etwas staubigere Beamtenlaufbahn, wo ich zumindest weiß, dass ich - wenn ich will - bis an das Ende meiner Tage einigermaßen versorgt bin.

Das ist in der heutigen Zeit, wo die personell überbesetzte Branche vor einem großen technologischem Umbruch steht tatsächlich keine schlechte Wahl.

Auch, weil Dein Dienstherr selbst für Ersatz sorgen muß, sollte infolge dessen Dein bisheriges Tätigkeitsgebiet entfallen.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Angst ist kein guter Ratgeber ;-) Gute Leute braucht es immer, mach auf was du Bock hast und der Erfolg wird auch kommen.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Angst ist kein guter Ratgeber ;-) Gute Leute braucht es immer, mach auf was du Bock hast und der Erfolg wird auch kommen.

Und laufe vor Motivation über heisse Tannenzapfen, geht nur leider an der Realität vorbei.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Was bringt es, sich über mögliche Probleme Sorgen zu machen, wenn man aus dem heutigen Blickwinkel die Lösungen gar nicht abschätzen kann? Nichts ist sicher (außer der Tod und die Steuer... ;) ). Erstens kommt es immer alles anders und zweitens als man denkt. Was bringt es also, sich umzuorientieren, wenn auch im anderen Job/Beruf keine hundertprozentige Sicherheit gegeben ist?

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Angst ist kein guter Ratgeber ;-) Gute Leute braucht es immer, mach auf was du Bock hast und der Erfolg wird auch kommen.

Sicher.

Aber bestimmt nicht mehr in Form eines freien Berufs organisierten nationalen Vorbehaltsaufgaben, wo die Anzahl eben dieser Freiberufler rascher wächst als die Wirtschaft selbst :-)

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Was bringt es, sich über mögliche Probleme Sorgen zu machen, wenn man aus dem heutigen Blickwinkel die Lösungen gar nicht abschätzen kann? Nichts ist sicher (außer der Tod und die Steuer... ;) ). Erstens kommt es immer alles anders und zweitens als man denkt. Was bringt es also, sich umzuorientieren, wenn auch im anderen Job/Beruf keine hundertprozentige Sicherheit gegeben ist?

Stimmt, aber für junge Menschen kann man diesen Berufszweig nicht mehr als so sicher verkaufen, wie z.B.Architektur etc.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Also wenn die Digitalisierung einen so starken Einfluss auf die Steuerberatung nimmt, dann auch auf 90% aller anderen BWL Berufe, egal ob operatives Controlling oder sonst was. BWL ist nunmal größtenteils zahlen hin und her schieben.

Schaut euch mal die Stellenanzeigen der Big4 an, dort wird ersichtlich wo es langfristig hingeht:

In der Aufgabentätigkeit steht immer mehr, dass digitale Systemlösungen für den Mandanten erarbeitet wird für Reporting und Compliance. Ganze Service lines heißen Tax Technology/Transformation und es werden vermehrt Leute mit IT background gesucht. Das Wissen über das eigentliche Steuerrecht wird zur Nebensache.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Wieso ignorierst du eigentlich immer die Altersstruktur des Berufsstandes und die Demographie allgemein?
Passt die nicht in das Narrativ?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2019:

Wir sind aktuell bei 87.468 Steuerberatern. Zudem sind es bisher jedes Jahr mehr geworden.

1962 ohne EDV, mit Schreibmaschinenbilanzen und händisch getippten Steuererklärungen waren anzahlmäßig es nur ein Drittel der heutigen Berufsträger, nämlich 23.919.

Sicher lebt ein Teil davon von speziellen Beratungen. Für viele angestellte Steuerberater ist der Titel nur die Möglichkeit, ca. TEUR 20,0 p.a. mehr zu verdienen als ein Sachbearbeiter mit akademischer Ausbildung.

Das betrifft alle angestellten Steuerberater, die keine Partner sind und nicht selbständig Mandanten akquirieren.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2019:

Hallo,

ich denke, dass in einigen Jahren die Steuerberaterprüfung einfacher werden muss und es dafür mehr Spezielisierungsmöglichkeiten mit entsprechenden Prüfungen geben wird, z.B Zusatzmodule für Umsatzsteuerrecht etc. Wenn der Schlag für die Steuerberater durch die anstehende Welle der Digitalisierung so kommen wird, wie in den Foren angekündigt und somit die Tätigkeitsmassen, Verdienstmöglichkeiten somit das Ansehen sich entsprechend verringert, dann frage ich mich wer will sich den Stress eine so umfassende Prüfung zu bestehen. Die Zahl der Prüflinge wird zurückgegehen und die Steuerberaterkammer muss entsprechend reagieren.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Wieso ignorierst du eigentlich immer die Altersstruktur des Berufsstandes und die Demographie allgemein?
Passt die nicht in das Narrativ?

Ein eventueller Rückgang an Berufsträger, der jedoch bis zum heutigen Tag nicht eingetreten ist, wird von den zukünftig möglichen Rationalisierungsgewinnen durch die weitere Digitalisierung weit überkompensiert.

Außerdem hocken die älteren Platzhirsche der Branche noch mit Mitte 70 und darüber auf den lukrativen Mandanten, derweil der Nachwuchs in der eigenen Generation kaum Vergleichbares findet.

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Wieso ignorierst du eigentlich immer die Altersstruktur des Berufsstandes und die Demographie allgemein?
Passt die nicht in das Narrativ?

Wir sind aktuell bei 87.468 Steuerberatern. Zudem sind es bisher jedes Jahr mehr geworden.

1962 ohne EDV, mit Schreibmaschinenbilanzen und händisch getippten Steuererklärungen waren anzahlmäßig es nur ein Drittel der heutigen Berufsträger, nämlich 23.919.

Sicher lebt ein Teil davon von speziellen Beratungen. Für viele angestellte Steuerberater ist der Titel nur die Möglichkeit, ca. TEUR 20,0 p.a. mehr zu verdienen als ein Sachbearbeiter mit akademischer Ausbildung.

Das betrifft alle angestellten Steuerberater, die keine Partner sind und nicht selbständig Mandanten akquirieren.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2019:

Hallo,

ich denke, dass in einigen Jahren die Steuerberaterprüfung einfacher werden muss und es dafür mehr Spezielisierungsmöglichkeiten mit entsprechenden Prüfungen geben wird, z.B Zusatzmodule für Umsatzsteuerrecht etc. Wenn der Schlag für die Steuerberater durch die anstehende Welle der Digitalisierung so kommen wird, wie in den Foren angekündigt und somit die Tätigkeitsmassen, Verdienstmöglichkeiten somit das Ansehen sich entsprechend verringert, dann frage ich mich wer will sich den Stress eine so umfassende Prüfung zu bestehen. Die Zahl der Prüflinge wird zurückgegehen und die Steuerberaterkammer muss entsprechend reagieren.

Okay, machen wir es einfach. 10 Steuerberater gehen in Rente, jetzt kommen nur 5 Steuerberater nach. Durch die Digitalisierung werden aber nur noch 10 Prozent benötigt, dann haben 4 Steuerberater ein Problem oder?

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Also wenn die Digitalisierung einen so starken Einfluss auf die Steuerberatung nimmt, dann auch auf 90% aller anderen BWL Berufe, egal ob operatives Controlling oder sonst was. BWL ist nunmal größtenteils zahlen hin und her schieben.

Schaut euch mal die Stellenanzeigen der Big4 an, dort wird ersichtlich wo es langfristig hingeht:

In der Aufgabentätigkeit steht immer mehr, dass digitale Systemlösungen für den Mandanten erarbeitet wird für Reporting und Compliance. Ganze Service lines heißen Tax Technology/Transformation und es werden vermehrt Leute mit IT background gesucht. Das Wissen über das eigentliche Steuerrecht wird zur Nebensache.

+1
Sehr treffend auf den Punkt gebracht!

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Das mag ja sein, aber wenn so viele Steuerberater später nicht gebraucht werden, dann trifft es auch die Angestellten Steuerberater. Dann verdient keiner mehr 20. und dann wird das Interessen an diesem Beruf ziemlich nachlassen, mein Meinung.

Das ist das Glück der heute Jungen, das es Foren wie dieses und die Arbeitgeberbewertungsportale gibt.

Was machst Du aber heute mit Mitte 40, Familie und Immobilienfinanzierung, wenn Du vor 25 Jahren auf die überzogen positive Selbstdarstellung der Branche in Studienführern hereingefallen bist und heute dort feststeckst?

In ein Ministerium wechseln? So habe ich es gerade gemacht mit Anfang 30 als Steuerjurist, weil ich vor dem Thema Legaltech - gerade auch im Steuerbereich - sehr viel Respekt habe. Dann lieber doch die etwas staubigere Beamtenlaufbahn, wo ich zumindest weiß, dass ich - wenn ich will - bis an das Ende meiner Tage einigermaßen versorgt bin.

Glückwunsch, aber nicht mit Mitte 40., da wird man kein Beamter mehr.

Hier ist nochmal der Steuerjurist: Ich sage mal, die Bundesländer haben ihre Altersgrenzen in den letzten Jahren kräftig raufgesetzt, regelmäßig gilt jetzt 42 als Grenze, teilweise auch m.W. 45 Jahre.

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Stimmt, aber für junge Menschen kann man diesen Berufszweig nicht mehr als so sicher verkaufen, wie z.B.Architektur etc.

Ich erinnere an die langjährige Durstrecke im Bereich Architektur von 2000 bis 2012, als in Deutschland bei stagnierenden bis sinkenden Immobilienpreisen kaum neu gebaut wurde und manche Architekten nur Betätigung in den damaligen internationalen Blasenmärkten wie Spanien oder Dubai fanden.

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Das Problem in Deutschland ist die Organisation des Berufstands als freier Beruf noch aus historischen Gründen, obwohl die meisten der dort Tätigen heute so etwas wie routinierte Anwender einer Branchensoftware sind sowie, daß es für die zukünftig wegfallenden lukrativen Tätigkeiten kein gleichwertiger Ersatz absehbar ist.

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Echt jetzt?! Krass! Hätte gedacht dass bei knapp über 30 Sense ist. Zumal es noch später dann wahrscheinlich auch schwierig mit der PKV wird, gerade mit Familie...

In ein Ministerium wechseln? So habe ich es gerade gemacht mit Anfang 30 als Steuerjurist, weil ich vor dem Thema Legaltech - gerade auch im Steuerbereich - sehr viel Respekt habe. Dann lieber doch die etwas staubigere Beamtenlaufbahn, wo ich zumindest weiß, dass ich - wenn ich will - bis an das Ende meiner Tage einigermaßen versorgt bin.

Glückwunsch, aber nicht mit Mitte 40., da wird man kein Beamter mehr.

Hier ist nochmal der Steuerjurist: Ich sage mal, die Bundesländer haben ihre Altersgrenzen in den letzten Jahren kräftig raufgesetzt, regelmäßig gilt jetzt 42 als Grenze, teilweise auch m.W. 45 Jahre.

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WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

Kann man so sehen, muss man aber nicht!

Okay, machen wir es einfach. 10 Steuerberater gehen in Rente, jetzt kommen nur 5 Steuerberater nach. Durch die Digitalisierung werden aber nur noch 10 Prozent benötigt, dann haben 4 Steuerberater ein Problem oder?

antworten
WiWi Gast

Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Kann man so sehen, muss man aber nicht!

Okay, machen wir es einfach. 10 Steuerberater gehen in Rente, jetzt kommen nur 5 Steuerberater nach. Durch die Digitalisierung werden aber nur noch 10 Prozent benötigt, dann haben 4 Steuerberater ein Problem oder?

Wie siehst du es? Es mag ja schön sein, wenn die älteren in den Ruhestand gehen und junge Berater in die Lücke gehen können. Wenn man aber die jungen nicht braucht.......

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Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Antworten auf Tax Einstieg - Generalist vs Spezialist in Zeiten der Digitalisierung

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13 Kommentare

Tax Karriereweg

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022: Sollte stimmen. 10% Rendite bei 45 Jahren sind absolut realistisch wenn man sein Geld ...

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