kann deine meinung durchaus nachvollziehen, dass arbeit nicht alles ist. nur gehts bei einer bewerbung halt genau darum einen entsprechend bezahlten arbeitsplatz zu bekommen.
ich frag mich bei manchen bewerbern auch ernsthaft was für eine vorstellung vom arbeitsleben vorhanden ist.
einerseits die von dir erwähnten lebenslaufoptimierer die -gefühlt- mindestens von elitehochschulen, elitelehrstühlen oder zumindest von elitefakultäten kommen und ihre praktika nach der "name-dropping-qualität" des arbeitgebers ausgesucht haben, nebst entsprechendem sozialen oder gesellschaftlichen engagement. die lassen sich aber auch recht einfach als blender rausfiltern wenn man etwas nachbort, was sie denn selbst dort geleistet haben wirds oft recht dünn und trivial.
und dann gibts auch welche die es schaffen in bewerbunggesprächen nur ihre eigenen forderungen und erwartungen zu präsentieren, an work- life balance, sabathticals, garantierte beförderung, boni und sonderleistungen denken und führungsanspruch einfordern ohne die geringte ahnung zu haben wo sie sich beworben haben oder auch nur darauf zu kommen auf die anforderungen die an sie gestellt werden einzugehen und darzulegen warum sie dafür die geeigneten sind, von kritischer selbstreflektion ist oft keine spur bei der geborenen elite!
arbeitsleben ist halt kein ponyhof sondern ein vertragsverhältnis wenn man das nüchtern betrachtet und sich überlegt was der andere wohl von einem erwartet, damit er dafür bezahlt, ist das kein schlechter anfang für einen berufseinstieg.
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