Hallo, mich würde mal interessieren wie viele Stunden pro Woche ihr wirklich in etwa arbeitet, nicht nur was die vereinbarte WAZ ist.
Möchte das wissen, weil an der Uni alle davon reden, wie viel man später als Ing. mal schuften muss, also dass in den meisten Bereichen und insbesondere als Einsteiger mind. 50 h pro Woche die Regel sind etc. Wie sieht die Wirklichkeit aus? Danke schonmal im Voraus!
antwortenIch denke zum Einstieg ist es schon eher mehr als weniger. Ich habe kaum Berufserfahrung aber schon einige Praktika (zähle ich nicht als BE) sowie eine Ausbildung (Banking DeuBa) hinter mir und habe, wenn es mir Spaß gemacht und ich es als vertretbar empfunden habe (Wertschätzung der Vorgesetzten, Lernkurve) auf jeden Fall meine 50 Stunden. War heute um 8h auf der Arbeit und bin um 20h wieder weg. Gleiches wird morgen passieren, ist in der Beratung halt so. Finde 50 Stunden aber auch völlig unkritisch - kommt immer auf die Zeitspanne an, die man das durchziehen muss. Also alles bis 60 Stunden bei entsprechender Entlohnung, Lernkurve und Wertschätzung geht durch.
antwortenControlling, 38,5 Std, bei überstunden bis zu 2 Gleittage im Monat erlaubt
antwortenArbeite bei den Big4 und bin daher kein Ing. Im Moment ist gerade "heiße Phase", sodass sich die durchschnittliche Wochenarbeitszeit im Moment auf 60 Stunden reine Arbeitszeit beläuft. Wird aber im Sommer dann wieder normal mit 40 Stunden. In der UB würde man sich darüber jedoch freuen :-) Von daher, 50 Stunden kannst schon rechnen. Wer was erreichen will, wird überall buckeln müssen!
antwortenKommt wohl auf das Unternehmen an und hängt auch davon ab wie du dich reinhängst.
Bei mir im Unternehmen (dax) gibt es beides. Dienst nach Vorschrift mit 39 Stunden pro Woche (Hoch die Hände Wochenende) und Menschen die 50, 60 Stunden "performen".
Es kommt auch auf die Gestaltung des Arbeitsvertrags an. Sind Überstunden pauschal abgegolten dann spricht nichts für Überstunden machen und ich würde dir raten dich daran zu halten. Arbeit geht i.d.R. dahin wo sie gemacht wird.
Überstunden können nicht so einfach pauschal abgegolten werden. Im Consulting-Bereich ist das vielleicht nochmal anders. Aber in der Industrie nicht.
Wenn du im Tarif bist, dann sind ca. 37/38 Stunden vereinbart - die arbeitet man und Schluss.
antwortenBig4, aktuell großes Sonderthema. Inkl. Reisezeit 50-60h. Ab April wird es dann wieder entspannter :-)
antwortenIch arbeite im Key Account, Lebensmittelindustrie. Alles in allem sind es vmtl 20h/Woche. Die restlichen 20h wird gequatscht, im Netz gesurft, bisschen youtube, etc. Arbeitszeiten von 08-16.30. So kann das gerne weitergehen!
antworten37,5 h / Woche mit Gleitzeit bei 75k. Kann nicht meckern!
antwortenWirklich 10h pro Tag effektiv arbeiten kann man am Band bei VW oder in den USA wo man Hühnchenteile zerlegt, aber als ING ist das Hirn auch mal irgendwann im buffer Overflow. Selbst 8h produktiv sind schon ein gutes Ergebnis.
Ich hab immer mal etwas Leerlauf, klar bin ich dann auch "arbeiten" aber produktiv nicht.
Beim "rumlabern" sieht das natürlich anders aus, so lange der Mund nicht ausleiert kann man das den ganzen Tag machen. Deswegen kommen BWLer ja auch auf soviele Stunden.
Big 4 Corporate Finance - 60 Stunden Brutto - 55 Netto
Um 9 anfangen und zwischen 21-22 Uhr abhauen
PowerPoint kloppen
antwortenBeratung
50h incl Reisezeit
Wie definiert ihr "Arbeitszeiten". 8-20 Uhr, gleich 12h oder 11h weil ihr die Mittagspause abzieht?
antwortenArbeitszeit ist die Zeit, die du laut Vertrag zu arbeiten hast. Wenn ich also von 08Uhr bis 17Uhr arbeite, und eine Stunde Mittag mache, dann war ich 9h in der Arbeit, habe aber eine tatsächliche Arbeitszeit von 8h.
Wie viel ich in diesen 8h effektiv gearbeitet habe, das steht auf einem anderen Blatt.
Also die armen Big4ler tun mir leid.
38h DAX Controlling. Anwesend 42h. Jede überMINUTE landet auf Zeitkonto und wird freitags abgefeiert.
30 Minuten Mittagspause werden nach 6h automatisch abgezogen. Gab aber auch schon 90 minütige Mittagspausen.
antworten37,75h / Woche, Kernzeit 09:00-16:00 Uhr.....Freitags spätestens um 14:00 Uhr Wochenende
antwortenWir brauchen dir nicht leid zu tun! Mir macht es Spaß, auch wenn es 60 Stunden sind! Und die 20 Überstunden landen natürlich auch 1:1 auf dem Überstundenkonto. Mich würde ein 38 Stunden Job anöden, aber da ist ja jeder Gott sei Dank anders!
antwortenViel wichtiger als die wöchentliche Arbeitszeit (eher Mindestarbeitszeit) ist ob die Überstunden ausgeglichen oder vergütet werden. Wer mal über Wochen 60h arbeitet und am nächsten Montag wieder um 8 im Büro erwartet wird, der merkt das AT Verträge auf Mitarbeiter Ebene nie zugunsten der Arbeitnehmer gehen.
antwortenAT 40h, aber vllt. effektiv 32-35h + tageweise HomeOffice
antwortenVertraglich 37h, netto vll. 20. Grund: 2-3 Tage Home Office pro Woche
antwortenLounge Gast schrieb:
Vertraglich 37h, netto vll. 20. Grund: 2-3 Tage Home Office
pro Woche
Homeoffice ist aber nicht zum Willy würgen oder WoW zocken da, sondern auch zum arbeiten.
antworten"Homeoffice ist aber nicht zum Willy würgen oder WoW zocken da, sondern auch zum arbeiten."
Stimmt. Dennoch ist es in vielen Strukturen durchaus üblich, währenddessen den Willy zu würden oder WoW/LoL zu zocken. Zwischendurchmal ne Mail schicken und Geschäftigkeit vortäuschen, das reicht.
antwortenIch kenne das nur so, ist doch der einzige Grund Homeoffice zu machen
Lounge Gast schrieb:
antworten"Homeoffice ist aber nicht zum Willy würgen oder WoW
zocken da, sondern auch zum arbeiten."Stimmt. Dennoch ist es in vielen Strukturen durchaus üblich,
währenddessen den Willy zu würden oder WoW/LoL zu zocken.
Zwischendurchmal ne Mail schicken und Geschäftigkeit
vortäuschen, das reicht.
"Dennoch ist es in vielen Strukturen durchaus üblich, währenddessen den Willy zu würden oder WoW/LoL zu zocken. Zwischendurchmal ne Mail schicken und Geschäftigkeit vortäuschen, das reicht."
Es kommt komischerweise keiner auf die Idee seine Noten im Vorstellungsgespräch damit rechtzufertigen, dass man fast nicht gelernt hat und somit mit wenig Aufwand ein passables Ergebnis erreicht hat. Warum eigentlich nicht?
Weil nur das Ergebnis (plus Selbstvermarktung) zählt. Und wenn man im Home Office den ganzen Tag den Willy würgt aber trotzdem messbar gute Arbeitsergebnisse liefert (und diese entsprechend promotet) ist beiden geholfen, dem Unternehmen und dem Willy.
Wie kann es dann sein, dass ein Mitarbeiter in 20h das gleiche macht wie ein anderer in 37h?
Weil ein Mitarbeiter Excel und Business Objects kann, ein bisschen programmieren und seine Arbeit vom System machen lässt und nur die "Ausreisser" manuell korrigiert. Der Rest der Abteilung hängt in uralten, manuellen, ineffektiven Prozessen fest und macht sich das Leben unnötig schwer.
Strategieberatung. Ca. 80h, seit 4j
antwortenzwischen 60 und 70
antwortenM&A
60-90+h incl. Reisezeit
Lounge Gast schrieb:
Wir brauchen dir nicht leid zu tun! Mir macht es Spaß, auch
wenn es 60 Stunden sind! Und die 20 Überstunden landen
natürlich auch 1:1 auf dem Überstundenkonto. Mich würde ein
38 Stunden Job anöden, aber da ist ja jeder Gott sei Dank
anders!
Ich kann verstehen, dass einem der Job trotzdem Spass macht, kann aber nicht behaupten, dass 38h/Woche einen anöden müssen. Es kommt ja darauf an, was man in der Zeit tut. Ich habe in meiner "Karriere" eigentlich noch nie gesehen, dass jemand, der 60 oder mehr Stunden in der Woche arbeitet effektiv mehr geleistet hat dadurch.
Habe mich kontinuierlich nach "unten" gearbeitet, vom Konzern mit >30.000 MA über ein KMU mit 100 MA bishin zum Kleinbetrieb mit 24 MA..... Zwischendurch war ich mal bei so einer Firma wo es um 17:00 Uhr hies "wie Du gehst schon ??".... Die Kollegen dort haben aber nicht effektiv mehr geleistet, die waren einfach nur länge da... Und wo wirklich wochenlang 60-70 Wochenstunden von Nöten sind, da nutzen die AG einfach nur das Personal aus anstatt die Nötige Personalstärke aufzubauen.
Jetzt bei einem Kleinunternehmen hab eich trotzdem 38h/Woche, 30Tage Urlaub und ein ruhiges, aber konzentriertes Arbeiten. Macht viel mehr Spass als dieses noch 2 Kaffe trinken, damit man die Zeit bis 18:00 Uhr überbrücken kann.....
antwortenIn der Regel 41 Stunden.
antworten@ Strategieberatung: 1st/2nd Tier? Durchschnittlich 80h oder nur gerade so schlimm?
@ M&A: Große oder kleine IB? Level? Gehalt?
antwortenBig4 TAS. zwischen 45h und 50h.
antwortenGroß und 121k + Bonus
Lounge Gast schrieb:
antworten@ Strategieberatung: 1st/2nd Tier? Durchschnittlich 80h oder
nur gerade so schlimm?@ M&A: Große oder kleine IB? Level? Gehalt?
Vereinbart: 40 Stunden pro Woche
realer Durschschnitt: 42 Stunden pro Woche
bisheriges Minimum: 36 Stunden pro Woche
bisheriges Maximum: 80 Stunden pro Woche (kam einmal in in 2 1/2 Jahren vor)
Dachte bei großen IBs sind Arbeitszeiten von 80-90h gang und gäbe. Dann würde es sich ja mehr lohnen da einzusteigen als bei McKinsey und Co. wenn man da auch 80h malochen darf für weniger Geld.
antwortenKomm immer auf die Position an, es gibt genug Quants die 40-50h gehen und genauso viel verdienen wie die im Front. GS legt da sehr viel Wert drauf, da diese Leute qualifizierter sind und nicht so leicht zu finden.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDachte bei großen IBs sind Arbeitszeiten von 80-90h gang und
gäbe. Dann würde es sich ja mehr lohnen da einzusteigen als
bei McKinsey und Co. wenn man da auch 80h malochen darf für
weniger Geld.
Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.
Im Jahr 2014 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland mit 58,5 Milliarden Stunden 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Angestellte mit Führungsaufgaben leisten mit rund 14,6 Stunden die meisten unbezahlten Überstunden im Monat. Bei Angestellten mit hochqualifizierten Tätigkeiten und Leitungsfunktionen waren es 7,3 unbezahlte Überstunden im Monat.
Der Unterschied zwischen der vereinbarten und der tatsächlichen Arbeitszeit ist laut Medienberichten in keinem anderen Land der Eurozone so groß wie in Deutschland. 64,2 Prozent aller Arbeitnehmer gaben an, mehr oder weniger regelmäßig Überstunden zu machen. Nur 42,1 Prozent bekommen einen Ausgleich dafür.
Überstunden sind in Finanzabteilungen an der Tagesordnung. Doch wirkt sich Mehrarbeit positiv auf die Arbeitsmoral der Mitarbeiter aus? Ein Drittel der CFOs ist dieser Meinung, wie die aktuelle Studie Workplace Survey von Robert Half zeigt.
Durchschnittlich leistete jeder Arbeitnehmer im Jahr 2010 insgesamt 12,3 Überstunden pro Monat. Von diesen wurden 6,9 Stunden durch Freizeit ausgeglichen oder bezahlt. 3,2 Stunden wurden nicht kompensiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine IWH-Studie auf der Grundlage von Befragungsdaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).
Überstunden werden in deutschen Unternehmen in der Regel nicht vergütet. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Online-Jobbörse www.stepstone.de unter 8025 Fach- und Führungskräften.
Mit der als Freeware erhältlichen Überstundenverwaltung kann jeder Mitarbeiter seine Überstunden selbst verwalten und überwachen. Am Monatsende druckt er eine entsprechende Liste aus und übergibt diese seinem Vorgesetzten.
Accenture Studie: Unsichere Wirtschaftlage belastet Mitarbeiter Manager aus dem mittleren Management arbeiten länger und härter, um ihren Arbeitsplatz zu sichern.
Die Überstundenentwicklung für Fach- und Führungskräfte in Deutschland entwickelt sich positiv. Dies ergab eine internationale Umfrage mit 9.880 Fach- und Führungskräften.
Deutsche Manager arbeiten im Durchschnitt 45 Stunden pro Woche und deklassieren damit sowohl ihre französischen als auch ihre englischen Kollegen. US-amerikanische Manager sind freilich noch viel fleißiger als die deutschen.
Mitteilung des Statistischen Bundesamtes: Anstieg der Jahresarbeitszeit um 0,1 Prozent
Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
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