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Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

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WiWi Gast

Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Hallo,

nach ein paar Jahren in der Strategieberatung bin ich nun seit 1 Jahr Vorstandsreferent in einem 4.000 Mitarbeiter-Unternehmen. Das Unternehmen hat die Struktur einer zentral operativ steuernden Holding mit Vorstand und den verschiedenen Zentralbereichen. Unter der Holding gibt es dann verschiedene Tochtergesellschaften, die wiederum eine eigene Geschäftsführung haben.

Ich bin der persönliche Referent des Vorstands. Es kommt regelmäßig vor, dass mein Chef mich bswp. beauftragt 3 Zentralbereichsleiter darum zu bitten, ihm den Sachstand zu den Themen x und y bis nächste Woche zu schicken, da er die Infos dann für einen bestimmten Termin braucht.

Soweit so gut - aber nun zu meiner Frage:
Die Tatsache, dass mein Chef mich für die Kommunikation dieser Sachverhalten nutzt, führt hier im Unternehmen unter den Führungskräften regelmäßig zu Irritation, Frust und Ärger. Das Unternehmen ist extrem hierarchisch geprägt und man ist letztendlich sauer, dass der Chef nicht mit einem persönlich über Aufträge spricht. Es geht hier aber immer tatsächlich nur um ganz kurze ad-hoc-Themen - und sämtliche Führungskräfte haben regelmäßig wöchentlich ihren Jour-Fixe mit dem Vorstand. Es ist also nicht so, dass diese Stellen nicht direkt miteinander kommunizieren - ich werde nur von meinem Chef genutzt, wenn er gerade bei dringenden Angelegenheiten eben keine Zeit hat, 3 Leute direkt anzurufen etc.

Ich möchte behaupten, dass ich mit den anderen Führungskräften extrem gut kann, die Kommunikation stets auch sehr sensibel und bedacht vornehme und ihre Frustration in keinster Weise gegen mich gerichtet scheint.

Meine Frage an euch: Sind diese Befindlichkeiten normal in größeren Unternehmen??? Wie ist das bei euch?

Ich meine, gehauen und gestochen wird überall in den oberen Etagen, aber das, was ich hier erlebe, erinnert mich schon sehr an Dispute im Spielplatz-Sandkasten. Fürchterlich.

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Du sprichst doch von der SV ;)

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Generation Babyboomer halt. Die machen so weiter, bis die Bandscheibe nicht mehr kann

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Hmm solange du dafür entsprechend mit Gehalt und Chancen entlohnt wirst...

Wie viele Stunden arbeitest du ca in der Woche ?
Was gibt's so Lohn mäßig ?

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

??? Das ist doch das kleine 1x1 des Vorstandsassistenten:

"Ach, Sie wollen den Auftrag gern von Herrn Dr. xyz persönlich haben? Das werde ich Herrn Dr. xyz gerne ausrichten."

Wenn du den Druck erstmal auf Dir lagern lässt, dann zerbrichst Du ganz schnell :-D

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Was kommt denn da auf der Tonspur so rüber? "Aufregerle" gibt es überall

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Klar, die Abteilingsleiter fuehlen sich vernachlaessigt, wenn der Chef nicht direkt mit ihnen spricht. Mach ihnen klar, dass du in der Situation nicht du bist, sondern der Chef im Koerper von dir. In dieser Situation umd fuer diese einzelne! spezielle! Kommunikation bist du der Chef. Sie sollten also mit dir genau so reden und sich dir gegenueber genau so verhalten wie dem Chef selbst gegenueber. Mache ihnen auch das klar und du wirst in Zukunft keine Probleme mehr haben.

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Ein KPMGler

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Ist Deine Rolle neu geschaffen worden in dem Unternehmen??

Die Sachen, die du beschreibst sind doch die absolut typischen Aufgaben für einen Executive Assistant, Vorstandsassistent, Vorstandsreferent, ...

Die sollen sich nicht so anstellen und deine Aufträge abarbeite, schließlich bist Du "im Autrag des Herrn" unterwegs

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Kenn ich, Standard, kein Stress.
Sei froh, dass sich der Frust nicht gegen Dich richtet und kommuniziere weiterhin eher mit Bedacht und einem Unterton von "ich kann ja nix dafür, dass "nur" ich Sie anspreche, aber..."
Sobald Du von denen als "Befehlsgeber" wahrgenommen würdest oder den falschen Ton trifft, hast Du keinen Spaß mehr.
Haarig wirds bestimmt, wenn ein Zentralbereichsleiter es mal nicht schafft zu liefern und du vom Vorstand angewiesen würdest da mal nachzuhaken, was lo ist oder dergleichen.

Ganz schwierige Position, aber schult menschlich enorm.

Beim Thema hierarchisch: Du musst auch bedenken, was bei nur "kleinen" ad-hoc Aufträgen des Vorstands meist für ein Rattenschwanz dran hängt. Da werden vom Zentralbereichsleiter, über die Abteilungsleiter und sonstige Leitungsfunktionen drunter die Sachen weiter gegeben, manchmal doppelt, es gibt eine Million Abstimmungsrunden und der Sachbearbeiter unten denkt sich "was soll der Scheiß eigentlich, der da oben will doch nur unkaprizös mal den Sachstand zu XY. Das geht doch fix und ohne Schnörkel?!" Weil aber die Hierarchie dazwischen glänzen will und eigene Befindlichkeiten hat (wer/ welcher Bereich steht als Absender drauf, wer hat Input geliefert/ wer steht vllt dumm da, wenns ein Problem gibt, Wording bis hin zur Formatierung von verschissenen Worddokumenten oder PowerPoints) wird aus so einem kleinen AUftrag ggf. ein riesen Rad und es wird uU richtig Staub aufgewirbelt. Und das obwohl der Vorstand wirklich nur ganz unschuldig mal kurz n Update wollte.
Wenn man dann schon so eine Mühle anschmeißt, ist es verständlich, dass man da gerne direkt von oben beauftragt werden will - und sei es, um bei der Auftragserteilung dem ganzen schon einen Spin gebenb zu können oder im Gespräch n paar Infos mehr zu bekommen, als sie andere haben.
Letztlich: Haha! Ich hatte ein Gespräch mehr mit dem Vorstand, als der andere Zentralbereichsleiter! Konzerne sind ein großer Kindergarten - und manchmal gibts das eben auch schon bei 4000 Mitarbeitern. Ist aber alles der ganz normale Wahnsinn. Mir gefällts :)

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Hier der TE.

Danke für die doch ganz guten Antworten!

Und ja - eine wichtige Info hatte ich vergessen: Ja, meine Position ist neu geschaffen worden... das macht das ganze nicht leichter.

Ich kann das grundsätlich auch ganz gut wegstecken; bei einem ganz guten Gehalt (nicht nicht 100k oder so;), anspruchsvollen Aufgaben und über weite Strecken doch wirklich angenehmen Arbeitszeiten muss ich durch sowas halt auch mal durch. Ich finde es trotzdem teilweise .. nun ja ... nicht belastend, aber eben demotivierend. Ich bin vom Typ halt eher der Teamplayer... die Führungskräfte sind alle Ü45 und insgesamt finde ich es eben sehr anstrengend, dass es kaum möglich ist, mal weg von der Linie miteinander gemeinsam zielorientiert an Themen zu arbeiten.

Mir war von Beginn an klar, dass diese Position die Definition von "Zwischen den Stühlen" ist - und kann damit insgesamt auch ganz ok umgehen. Was mich aber eben noch umtreibt ist die Frage, inwieweit diese Dinge meine Person dann doch in den Dreck ziehen. Man will ja auch spannende Aufgaben im Unternehmen nach der Vorstandsassi-Zeit haben und ja - man möchte ja durchaus auch von dem ein oder anderen geschätzt werden... da bin ich mir eben manchmal nicht sicher, inwieweit die Leute dann ihren Frust über meine Rolle von meiner Person und Leistung trennen können und / oder wollen.

Manchmal denke ich, das ist auch ein Generationenthema. Werden die heute 30 Jährigen in 20 Jahren in großen Unternehmen genau solche Strombergs sein?!

antworten
WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Respekt, dass du das durchhälst! Ich war in einer ähnlichen Situation und bin nach einem Jahr gegangen. Bin jetzt in UB und die Arbeit ist genauso stressig, aber am Abend bin ich nicht mehr so gestresst von den Kollegen.

Was mir damals aber auf jeden Fall geholfen hat: Fussball! Habe mich wieder mit Bundesliga beschäftigt und mit den ganzen "alten" Herren mich immer am Montag unterhalten, das hat Wunder gewirkt ;)

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Ich kann dich beruhigen, dass hängt in der nur damit zusammen da deine Stelle neu ist. Ich war in einer ähnlichen Lage in einem amerikanischen Unternehmen. Meine neue Stelle, als Bindeglied zwischen dem CEO und den restlichen Vorständen, würde nie wirklich intern kommuniziert, sodass mich die anderen Vorstände z.T. sogar bei unseren jeweiligen persönlichen Kennenlernterminen versetzt haben. Im Nachhinein hatte ich das damals schon an dem Punkt über meinen Chef eskalieren lassen müssen aber ich dachte mir bloß kein Theater in der ersten Woche anrichten.

Das ging dann soweit bis mir die Herrschaften bei wichtigen ad-hoc anfragen nicht geantwortet haben. Mir wurde das dann zu bunt und ich hab dann einfach beim "friendly reminder" den Chef in cc genommene und gebeten mir doch zu antworten, sodass ich gegenüber meinen Chef sprechfahig bin. Ab dann ging das ganze viel besser.

Danach habe ich versucht das Vertrauen der mir am kritischsten eingestellten Vorstände zu gewinnen, indem ich ihnen proaktiv bei 1-2 Sachen, die ihnen wichtig waren, geholfen habe. Manchmal muss man halt diese extra Meile gehen, um in dieser Position die Wahrnehmung zu bekommen, die man für einen guten Job braucht.

Ich würde dir genau das empfehlen. Guck wie du das Vertrauen der bereichsleiter gewinnen kannst. Wenn das nicht hilft, bleibt nur das eskalieren. Wichtig ist nur das du es angehst. Den sonst läufst du Gefahr selbst unter die Räder zu kommen, wenn dadurch deine arbeitsqualitat leidet

Lounge Gast schrieb:

Hier der TE.

Danke für die doch ganz guten Antworten!

Und ja - eine wichtige Info hatte ich vergessen: Ja, meine
Position ist neu geschaffen worden... das macht das ganze
nicht leichter.

Ich kann das grundsätlich auch ganz gut wegstecken; bei einem
ganz guten Gehalt (nicht nicht 100k oder so;),
anspruchsvollen Aufgaben und über weite Strecken doch
wirklich angenehmen Arbeitszeiten muss ich durch sowas halt
auch mal durch. Ich finde es trotzdem teilweise .. nun ja ...
nicht belastend, aber eben demotivierend. Ich bin vom Typ
halt eher der Teamplayer... die Führungskräfte sind alle Ü45
und insgesamt finde ich es eben sehr anstrengend, dass es
kaum möglich ist, mal weg von der Linie miteinander gemeinsam
zielorientiert an Themen zu arbeiten.

Mir war von Beginn an klar, dass diese Position die
Definition von "Zwischen den Stühlen" ist - und
kann damit insgesamt auch ganz ok umgehen. Was mich aber eben
noch umtreibt ist die Frage, inwieweit diese Dinge meine
Person dann doch in den Dreck ziehen. Man will ja auch
spannende Aufgaben im Unternehmen nach der Vorstandsassi-Zeit
haben und ja - man möchte ja durchaus auch von dem ein oder
anderen geschätzt werden... da bin ich mir eben manchmal
nicht sicher, inwieweit die Leute dann ihren Frust über meine
Rolle von meiner Person und Leistung trennen können und /
oder wollen.

Manchmal denke ich, das ist auch ein Generationenthema.
Werden die heute 30 Jährigen in 20 Jahren in großen
Unternehmen genau solche Strombergs sein?!

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Hahahaah.. genial!

Ich trenne auch grundsätzlich privates und berufliches und bin bisher ganz gut gefahren (Erst Stabsstelle, jetzt Abteilungsleiter bei nem Mittelgroßen Konzern).

Aber das mit der Bundesliga bzw Fussball allgemein stimmt absolut.
Jeder schaut Fussball, bei WM/EM sogar fast alle Frauen, jeder glaubt den großen Durchblick zu haben.

Darüber kann man schön belanglos plaudern, abseits des Geschäftlichen. Und alle sagen so: Ja der Müller/Mayer/Öztürk oder wie auch immer ist ein feiner Kerl, kein Fachtrottel der nix außer Arbeit kennt.

Lounge Gast schrieb:

Was mir damals aber auf jeden Fall geholfen hat: Fussball!
Habe mich wieder mit Bundesliga beschäftigt und mit den
ganzen "alten" Herren mich immer am Montag
unterhalten, das hat Wunder gewirkt ;)

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WiWi Gast

Re: Vorstandsreferent - Umgang mit "Befindlichkeiten"

Na da muss ich mich nicht anpassen. Ich verfolge die Bundesliga sehr stark - eigentlich ist es mir selbst schon zuviel seit dem Skyabo und man redet immer gern darüber an der Arbeit. Das schöne ist hier, dass es irgendwie kaum Bayernfans gibt. Die Kollegen haben alle interessante Clubs - teils auch 2. Liga.
Mit solchen Leuten kann man sich tatsächlich über Fußball unterhalten. Der Bayernfan, für den die Saison erst ab der heißen CL-Phase im April spannend wird... mit dem kann man einfach nicht über Fußball reden.... es macht keinen Spaß und es ergibt keinen Sinn. Der versteht einfach gar nicht, warum man sich über ein erkämpftes 1:1 gegen den FC Augsburg freut! Fürchterlich.

Lounge Gast schrieb:

Hahahaah.. genial!

Ich trenne auch grundsätzlich privates und berufliches und
bin bisher ganz gut gefahren (Erst Stabsstelle, jetzt
Abteilungsleiter bei nem Mittelgroßen Konzern).

Aber das mit der Bundesliga bzw Fussball allgemein stimmt
absolut.
Jeder schaut Fussball, bei WM/EM sogar fast alle Frauen,
jeder glaubt den großen Durchblick zu haben.

Darüber kann man schön belanglos plaudern, abseits des
Geschäftlichen. Und alle sagen so: Ja der Müller/Mayer/Öztürk
oder wie auch immer ist ein feiner Kerl, kein Fachtrottel der
nix außer Arbeit kennt.

Lounge Gast schrieb:

Was mir damals aber auf jeden Fall geholfen hat: Fussball!
Habe mich wieder mit Bundesliga beschäftigt und mit den
ganzen "alten" Herren mich immer am Montag
unterhalten, das hat Wunder gewirkt ;)

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