Fragen zur Tätigkeit eines Außendienstmitarbeiters
Hallo liebes WiWi Forum,
kurz zu meiner Person:
Ich heiße Benjamin bin 24 Jahre alt und mache derzeit eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker. Voraussichtlich werde ich nächstes Jahr im Februar die Ausbildung abschließen.
Schon seit längerer Zeit interessiere ich mich für den Beruf als Außendienstmitarbeiter. Mich fasziniert der Arbeitsalltag der mir sehr abwechslungsreich rüber kommt. Man hat tagtäglich Menschenkontakt, muss Eigeninitiative zeigen und was ich mittlerweile zu schätzen weiß, man muss nicht körperlich arbeiten. Dass man im Außendienst auch viele Nachteile hat ist mir auch bewusst. Wer erfolgreich sein will muss wahrscheinlich mehr als 8 Stunden arbeiten und auch ggf. Samstags anrücken (Je nach Branche), hart aber fair verhandeln oder auch die Geduld haben stundenlang im Stau zu stehen.
Also ich werde höchstwahrscheinlich noch ein bisschen Berufserfahrung als Feinwerkmechaniker sammeln, aber auf lange Sicht möchte ich im Außendienst tätig werden. Da ich in meinem Familien/Freundeskreis keinen bzw. weniger erfolgreiche Außendienstler kenne, hoffe ich hier auf ein paar kompetente und erfolgreiche Leute zu treffen.
Nun hätte ich ein paar fragen die mich brennend interessieren:
Wie sieht es mit dem Arbeitsgebiet aus? Wenn man kein Gebiet bekommt dass nah am Wohnsitz ist, lohnt es sich dann überhaupt die langen Fahrwege in Kauf zu nehmen?
Falls man eine Arbeitsstelle annimmt die keinen Firmenwagen stellt und ich dann mit meinem Privatwagen fahren müsste, komm ich da überhaupt noch finanziell hinterher, weil mit einem Auto das 12 Liter auf hundert Kilometer verbraucht kommt mir das nicht sonderlich wirtschaftlich rüber.
Da ich dann eine im Handwerk anerkannte Berufsausbildung vorweisen kann, wäre es ja mögliche bei den bekannten Unternehmen wie z.B. BTI, Würth, Reca Norm etc. tätig zu werden, allerdings habe ich das Gefühl dass man mit einer Kaufmännischen Ausbildung eher bevorzugt wird?
Das die Arbeitszeit von Unternehmen und Branche abhängig ist, ist mir bewusst. Mich würde allerdings interessieren wie die Arbeitszeit aussieht also z.B. 40 Stunden Woche oder ob dies frei wählbar ist, solange die Verkaufszahlen stimmen.
Für den Fall das ein Monat/Quartal nicht so gut läuft, mit welchen Konsequenzen muss man rechnen? Bei den Stellenausschreibungen wird immer mit einem sicheren Arbeitsplatz und mit einem unbefristeten Arbeitsplatz geworben, ich kann mir aber nicht vorstellen dass man dann lang in einem Unternehmen überlebt.
Wie sieht es mit den Spesen aus? In bestimmten Foren steht dass man z.B bei der Firma Würth tagtäglich Spesen bekommt, ist dies nur die Ausnahme oder wird sowas auch bei anderen Firmen angeboten?
Was passiert im Falle eines Führerscheinverlustes?
Und was mich brennend interessiert, ist es bei der Firma Würth wirklich so schlimm? Was man da so hört ist wirklich nicht so prickelnd allerdings sollte man hat auch nichtalles glauben. Vielleicht kann ja ein Mitarbeiter der bei Würth tätig ist mich eines besseren belehren.
Ich wäre sehr dankbar für Antworten, gerne auch nehme ich Erfahrungsberichte an und wäre auch bereit sich per Messenger o.ä. auszutauschen.
Vielen Dank im voraus
antworten