DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg: Wo & WieVertrieb

"Schlechtere Stelle" annehmen

Autor
Beitrag
WiWi Gast

"Schlechtere Stelle" annehmen

Hallo!

Haben eventuell die Möglichkeit bei einer Firma im Aussendienst anzufangen. Der Regelfall ist dabei eine erforderliche kaufmännische Ausbildung. Ich selbst bin seit 3 Monaten Dipl. Ökonom (26 Jahre).

Gehalt liegt als Einsteiger wohl bei 25000 brutto + Firmenwagen.
Tätigkeit ist übliche (Bestandskundenbetreuung, Neukundenaquise auch Cold-Calls etc.).

Sollte man auf Grund der derzeitigen Arbeitsmarktlage sagen ich mach das für 2 Jahre oder so, Berufserfahrung sammeln? Oder sollte man hartnäckig bleiben und einen Job suchen der dem Studium gerecht wird? Kann nich genau einschätzen ob sich das für den weiteren Berufsweg als negativ heraustellen könnte - nach dem Motto "der hat wohl nichts mit seiner Qualli gefunden"...

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Hi,

mir geht es momentan ähnlich. Ich bin Dipl. Betriebswirtin mit Schwerpunkt Marketing (also der Schwerpunkt, der völlig überlaufen ist) und ich bin auch am Überlegen ob ich einen Job im Außendienst annehme. Die Aufgaben wären das Gleiche. Über Vergütung habe ich noch keine Auskunft sondern habe nur selbst meine Gehaltsvorstellung genannt.

Meine Sorge ist, dass ich dann später nicht mehr in den Bereich Marketing reinkomme, weil ich in diesem Bereich noch keine Berufserfahrungen außerhalb von Praktika gesammelt habe und dann später vielleicht als "Verkäufer" abgestempelt werde.

Da die Lage momentan im Arbeitsmarkt allerdings echt miserabel für Einsteiger ist, besonders im Bereich Marketing, habe ich mir jetzt aber überlegt, den Job erstmal anzunehmen. Ist wahrscheinlich besser als eine größere Lücke im Lebenslauf zu haben. Außerdem denke ich, dass Vertriebstätigkeiten direkt beim Kunden auch gar nicht mal so nachteilig für den weiteren Karriereweg sind.

Außerdem verdient man erstmal Geld und wenn es einem gar nicht liegt, dann kann man im Rahmen der Probezeit immer noch wechseln sofern sich etwas Besseres bietet.

Wäre denn der Einsatzort und das Unternehmen in deinem Sinne???

Grüße:-)

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Einsatzort ja, Unternehmen kann ich noch nicht so genau einschätzen.

Mein Problem liegt halt eher in dem Bereich der Kaltaquise. Ich hasse es selbst wenn man davon genervt wird. Denke aber, dass man da drüber stehen muss und es vielfach einfach zum Außendienst bzw. Vertrieb dazugehört...

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Hi,

ich kann eure Bedenken sehr gut verstehen. Bei der Job-/ Berufswahl, zunächst einmal egal, ob dafür ein Studium erforderlich ist oder nicht, würde ich aber darauf achten, dass es in Zusammenhang mit Deinem Studium steht, d.h. es muss Dir in diese Richtung was bringen (also Berufserfahrung in Deinem Bereich).
Bei späteren Bewerbungen wirst Du auf jeden Fall danach gefragt, warum die in diesen Bereich eingestiegen bist und was dieser mit Deinem Studium zu tun hat!

Gleiches gilt für die Dame mit dem Schwerpunkt Marketing.

Meistens hat ma ja mehrere Schwerpunkte im Studium gesetzt, zu Marketing vielleicht noch Handel, so dass man den Kundenbezug hier nennen könnte für den Bereich Berufserfahrung.

Wenn man mit WP und Steuern dann natürlich als Außendienstler anfängt, dann lässt das den späteren Personaler natürlich erstmal grübeln.

Als Abschluss kann ich noch sagen, das ich persönlich keinen Job annehmen würde, der jetzt nicht zwingendermaßen ein Studium voraussetzt (aber das hängt natürlich von der jeweiligen Situation der Person ab)

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Überlegt vor allem, ob das wirklich eure Richtung ist. Nicht jeder, der Marketing als Schwerpunkt hatte, ist auch ein Typ für den persönlichen Verkauf. Wenn man sich das aber vorstellen kann ist das ok.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

...25.000 ¤ ist ein fieser Hungerlohn.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

was auf jeden Fall schlecht ankommt ist, wenn man eine Lücke von deutlich über 3 Monaten hat.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

...Lücke schließen...mit einem gefakten Praktikum bei der Werner Beinhart Bölkstoff KG. ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Wie schätzt ihr folgendes ein:
Ich könnte an meiner Uni arbeiten (befristet für 2 jahre), will aber eigenltihc auch ins Marketing. Meint ihr, das zählt dann als Berufserfahrung oder wird man danach eher als "Forscher" abgestempelt?

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Statistische Verfahren haben im Marketing mittlerweile eine rechte große Bedeutung, zumindest in den größeren Unternehmen. Es gibt jedoch noch vergleichsweise wenige Leute die da richtig fit sind. Solltest du Spaß an dieser Richtung haben und dies im Rahmen der Stelle am Lehrstuhl auch machen, dann kann das nicht schaden.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Würdet ihr denn auch eine "schlechtere Stelle" der Liebe wegen annehmen? Ich habe die Wahl zwischen einem guten Job 400km von meinem Liebsten entfernt oder einer schlechteren Stelle bei ihm. Wie würdet ihr euch entscheiden?

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

also sorry, aber DAS wirst du wohl gänzlich alleine entscheiden müssen!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Also ich würd es nicht machen...aber es kommt darauf an was Dir wichtiger ist ....berufliches oder privates. Oder am besten Du überredest Deine Freundin einfach mitzukommen.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Ich würd den besseren Job annehmen. Irgendwann würde ich mich sonst ärgern, dass ich mir evtl. etwas verbaut habe. Muss ja nicht für ewig sein und 400km sind nicht aus der Welt.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Da kann nur einer sprechen, de selbst keine Freundin, Familie, Bindung hat. Wenn Du nicht so einer Situation steckst, läßt sich viel reden.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Mit Familie meine ich eigenes Kind.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Schön, dass Beiträge hier so gewürdigt werden...Woher willst Du denn wissen, dass ich nicht in einer ähnlichen Situation bin?
Aber ich gebe Dir Recht, dass die Sache ganz anders aussieht, wenn man ein Kind hat.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Ich würde bei der "Liebsten" bleiben! Job kann sich schnell erledigen...und was bringt einem denn der schönste Job, wenn man abends nachhause kommt und keiner da ist mit dem man die Freude teilen kann?

Hatte jetzt 4 Jahre Fernbeziehung wegen des Studiums und das ist echt nicht einfach, wenn man das nicht gewöhnt ist (ob mit oder ohne Kind)

Wenn du einen Job in der Nähe annehmen kannst, dann würde ich das machen, wenn es nicht möglich ist, dass deine Freundin mitkommt oder mit will!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

nur bekommt man ja auch nicht die niedrigeren stellen, da davon ausgegangen wird, dass man nicht motiviert ist.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Man sollte nur bedenken, dass Mo-Fr der Job den Hauptbestandteil des Lebens darstellt. Und wenn man dann unzufrieden ist, ist das auch nicht das Wahre. Und an den Wochenenden kann man sich ja eh sehen.
Ich wollte zuerst auch nicht weiter weg, hab aber mittlerweile- auch angesichts der Arbeitsmarktlage- eingesehen, dass ich mir dadurch einige Chancen verbauen würde.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Egoist.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Tja, entweder bin ich der Egoist oder eben der andere...Einer muss wohl den schwarzen Peter abkriegen. Ich würde von meinem Partner auch nie verlangen, meinetwegen auf eine gute Chance zu verzichten. Und wenn ich den ganzen Tag unzufrieden bin hat keiner was davon, weder ich noch mein Partner.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Mein Freund vertritt auch die Meinung, dass es ganz allein meine Entscheidung ist und er würde auch nie von mir verlangen ein Jobangebot nicht wahrzunehmen nur weil es dann auf eine Fernbeziehung hinausläuft.

Aber mittlerweile bewerbe ich mich aus freien Stücken schon auf schlechtere Stellen in der Umgebung. Eigentlich auch bescheuert, oder? Wofür habe ich denn dann eigentlich studiert?

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Was glaubst Du bist Du als Akademiker ...SUPERMANN oder was?

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

als Akademiker bist du automatisch was besseres!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

ein kumpel von mir ist strunzendämlich. hauptschule sobene mal geschafft. danach ausbildung und dann mal kurz für 1 oder 2monate arbeitslos. er ist 31 jahre und zahlt noch 5 jahre für sein haus, dann ist es komplett gezahlt.

ich bin 30, diplom-kaufmann, seit 2 monaten nen job, fast nichts in der wohnung stehen, freeundin und kind fast 300 km weit weg. wohnungseinrichtung kann ich mir im moment nicht leisten, da ich wenigstens am wochenende meine freundin und mein kind sehen will. ansonsten ist das geld, was ich hatte für praktika und studium draufgegangen.

bis ich kohlemäßig das verdient ahbe, was mein kumpel bis dahin verdient hat, vergehen mehr als 20 jahre.

ach ja: mein wagen macht auch nicht mehr lange, ein neuer gebrauchter sitzt aber nicht drin. schon scheiße...

aber, alles wird gut und ich bin relativ zufrieden.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Wenn sich ein Studium rechnen soll, dann muss man hinterher glaub ich echt der mega Überflieger sein! Bis man als Absolvent finanziell einigermaßen im grünen Bereich ist so wie Freunde, die eine Ausbildung gemacht haben und arbeitein, kann dauern. Man hatte während des Studiums kein oder ein altes Auto, abgelegte Möbel oder welche, die gerade mal das Studium überlebt haben und an sparen war gar nicht zu denken. Und das will erstmal alles vom Einstiegsgehalt gezahlt werden!

Man fängt dann quasi bei 0 an! Tja, aber scheinbar haben wir uns das ja alle so ausgesucht!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

naja, nicht wirklich "ausgesucht". lieber studium als arbeitslos, hab ich mir gesagt. aber, wer weiß, wofür es gut ist. ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

...ich hab mit -15.000 angefangen.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Und hast du jetzt wenigstens einen Job, bei dem du die Miesen abbauen kannst?

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Habt ihr alle nach dem Studium Schulden? Also ich ja! 10000 Bafög, 5000 Studienkredit und die miese auf der Bank...könnt kotzen, wenn ich daran denke. Ich würd schon alleine aus dem Grund meine Schulden loszuwerden einen schlechteren Job annehmen...

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Du kannst aber einen Antrag auf eine Fristverlängerung stellen, wenn die Tilgung einsetzt. Muss allerdings jährlich neu beantragt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

wenn ich das bafög mitrechne und das geld, was ich zusätzlich ins studium eingebracht habe:

6.000,- ¤ für praktika nach dem studium
11.000,- die ich selbst ins studium zusätzlich gesteckt habe, weil ich nur 7 semester gefördert wurde, aber länger gebraucht habe.

an bafög muss ich ca. 10.000,- ¤ zurückzahlen.

da kommt ne menge zusammen...

zum glück habe ich sonst keine schulden, sprich, mein konto ist nicht überzogen. hatte mal am meisten rücklagen im vergleich zu meinen freunden, jetzt bin ich die ärmste sau...

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Man braucht kein Überflieger sein, damit sich das Studium rechnet. Bei einer kaufmännischen Ausbildung bekommt man auch erstmal praktisch gar nichts. Erst nach den 2 Jahren kann man mit einem Gehalt rechnen, was einem etwas mehr als das Existenzminimum sichert.
Nach 4 Jahren, wenn man nicht gebummelt hat, hat man dann auch sein Diplom. Der Azubi hat also 2 Jahre Gehaltsvorsprung, was sich innerhalb kurzer Zeit amortisiert.

Gar nicht berücksichtigt ist hier, dass man 4 Jahre lang ein geiles Studentenleben hatte, dass man eine deutliche höhere Jobsicherheit hat (4% AL bei dem BWL-Akademikern vs. >10% bei Ausgebildeten), dass Aufstiegschancen deutlich besser bzw. überhaupt erst vorhanden sind, dass man auch viele interessante Sachen im Studium gelernt hat und dass die Tätigkeit, der man nachgeht, zumindest meist, nicht völlig langweilig ist.

Auch für 20¤/h könnt ich mir nicht vorstellen, Regale einzuräumen, Zeitungen auszutragen oder als Bauarbeiter zu arbeiten. Die Jobs sind einfach stupide und man verdummt dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Könntest du recht haben. Allerdings habe ich nach meiner Ausbildung bereits 1.200 ¤ raus gehabt. Und ich denke, dass man damit sehr wohl seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.

Wenn ich heute nochmal die Wahl hätte, würde ich nach der Ausbildung weiterarbeiten und mein Studium berufsbegleitend absolvieren. Vielleicht denke ich wenn ich einen Job gefunden habe anders darüber, aber momentan kann das geniale Studentenleben meine Zukunftsängste leider nit kompensieren...!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

"Auch für 20¤/h könnt ich mir nicht vorstellen, Regale einzuräumen, Zeitungen auszutragen oder als Bauarbeiter zu arbeiten. Die Jobs sind einfach stupide und man verdummt dabei. "
Dir gehts einfach zu gut Junge, da sollte Dir Mammi mal den Geldhahn zudrehen

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

ich würd liebendgerne einen "stupiden" job mit 20¤/h machen, allerdings bekommt man für regale einräumen nur 8¤/h...

1200¤/Monat reicht zum Leben vollkommen aus, das Existenzminimum ist deutlich niedriger und jede friseurin verdient das nicht annähernd...

keine ahnung welche vorstellungen manche studenten haben, am besten gleich mit 60000 im jahr einsteigen...dazu fällt mir nichts mehr ein!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Warum hast du dann überhaupt studiert, wenn dein Traumjob ein stupider Job wie Regale einräumen ist? Versteh ich nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Also komme mal auf das eigentliche Thema zurück.

Ich hab den Thread gestartet und damals die Frage nach dem schlechteren Job mit "Nein" für mich beantwortet.

Hab mittlerweile durch ein wenig Glück nen Job gefunden der zu mir passt und auch meinem Studium entspricht und bin heilfroh, dass ich damals nicht den "schlechteren" gewählt hab.

Im Nachhinein denk ich, dass es immer die richtige Entscheidung ist auf sein Gefühl zu hören. Also, nur Mut und solange ihr euch einigermaßen Leerlauf erlauben könnt wartet auf eure Chance die euch gefällt!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Finde 25000¤ schon zuviel, da man die meisten Leute etwa 1-2 Jahre einarbeiten muss. GENAUSO WIE EINEN AZUBI. Niemand kann mir erzählen, daß der Durchschnitts BWLer mit einem Zweier FH-Abschluß der Überflieger ist und einen Sachverhalt sofort begreift und analysieren kann.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Diese Kommentare sind absoluter Quatsch. Ein Azubi hat keine Hochschulausbildung. Solche Vergleiche sind unrealisistisch. Davon abgesehen steht vielen, die vor ihrem Studium eine Ausbildung gemacht haben bereits nach dem Tarifrecht ein Gehalt von über 35000 Eur zu und das ohne Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Dazu sollte man noch ergänzen, dass wir hier in Deutschland, dem Land mit den meisten Rechtsvorschriften weltweit, entsprechende Regelungen haben. Nach diversen Tarifverträgen sind gewisse Gehälter für Akademiker sogar vorgeschrieben. Daher werden z. B. auch so viele Praktika angeboten. Leider ist es so, dass durch die ganzen unnötigen Regelungen dem Arbeitsmarkt die Flexibilität genommen wird und eben die Arbeitslosigkeit hoch bleibt.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Ein ehemaliger Mitschüler von mir, der zusammen mit mir in der Grundschule war, wohnt in der Nähe von mir. Er hat einen Quali, hat danach eine Lehre als technischer Zeichner gemacht. Er hat jetzt ein eigenes Haus, ist verheiratet und hat ein kleines Kind. Seine Frau arbeitet nicht. Anscheinend kann er sich das leisten. Ich bin genauso alt, wohne in einem Zimmer im Haus meiner Eltern, lebe von einem Taschengeld und fahre ein 15 Jahre altes Auto, das wohl nicht mehr lange fahren wird. Aber dafür habe ich ein abgeschlossenes Studium. Toll, oder? Als Absolvent habe ich ernsthaft Angebote bekommen, für 1000 EUR brutto zu arbeiten. Mein ehemaliger Mitschüler hat schätzungsweise so viel bereits als Azubi im 2. oder 3. Lehrjahr bekommen. Irgendwie frage ich mich da schon, weshalb ich studiert habe.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

So siehts bei mir auch aus!! Maschinenbau studiert und arbeitslos. Einige aus meiner Klasse haben den MEister, eine Eigentumswohnung, fahren ein "gutes" Auto und haben Kinder. Ich könnte mich auch schwarz ärgern, daß ich nicht nach der Ausbildung zur Meisterschule gegangen bin.

antworten
Scrat

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Also wenn Ihr NUR studiert habt, um viel Kohle zu machen, kann ich nur den Kopf schütteln!
Da hättet Ihr entweder gute Handwerker oder mit ner guten Geschäftsidee Unternehmer werden sollen ;)
Mit 25.000 ¤ muss man sich als Absolvent aber wirklich nicht abspeisen lassen, es sei denn, man sucht ewig, hat keinen guten Abschluss, keine Praktika und sehr sehr schlechte Karten.

An denjenigen, der so weit von der Familie entfernt wohnt & mehr schlecht als recht über die Runden kommt - ich wünsche Dir, dass Du schon bald einen besseren Job ggf. in der Nähe Deiner Familie, oder Deine Frau/Freundin bei Dir in der Nähe was findet und dass Du da aus dem Teufelskreis raus kommst ---- und dass Dein Wagen sich als treuer Gefährte erweist ;)

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Tja Akademiker zu sein ist eben nicht das Ultimative!!! Wann seht Ihr das endlich ein. Und daß D angeblich zu wenig Akademiker im Vergleich zu anderen Ländern hat, liegt wohl auch eher daran daß dort keine betrieblichen Ausbildungen (+Dualstudium) in diesem Ausmaße wie in Deutschland angeboten werden. z.B. gibt es in Indonesien garnicht so was wie eine betriebl. Ausbildung, da ist man quasi gezwungen zu studieren.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

es gibt außer österreich, schweiz und deutschland so etwas wie berufsausbildung nirgendwo.

deswegen die hohen studentenzahlen woanders. dort heißt jeder quatsch "studies of ..." oder so.

deutschland hat viele bürokratische und flexibilitätsprobleme.
außerdem sitzt der staat in vielen zukunftsbereichen wie bildung und gesundheitssektor, macht private anbieter kaputt oder unmöglich.

lieber subventionieren wir immer noch steinkohle.

vor 30 jahren hätte man die weichen stellen müssen.

ein staat hat sich nur um bundeswehr und polizei zu kümmern, sonst um nix !

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Wie soll ein chronisch Kranker in die private KV kommen??? So einfach ist das nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

deswegen wären ja auch einige änderungen hier und dort vorzunehmen.

jeder versichere sich privat, jede vers. muss jeden annehmen.

die gesetzlichen kassen sind nicht mehr alleinige pflicht.

bitte denke mal etwas weiter als nur so easy fragen zu stellen, bist doch akademiker, oder ?????

antworten
Scrat

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Was hat denn das nun mit dem Thema zu tun?!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

Hallo,

ich bin zufällig auf die Seite hier gestossen und muss auch mal meinen Senf dazugeben. Bin BWL-Absolvent (UNI) und habe nach dem Abschluss erstmal 4 Monate die Zeit genossen. Dann beworben und als erstmal nichts bei rauskam habe ich ein Praktikum gemacht. Das war bei einer kleinen Firma, aber der Vorteil war, dass ich einfach mal die "gelernten" Sachen ausprobieren konnte (z. B. Kanban einführen,...). In dem Laden war ich trotz meines Praktikantenstatus ein Knowhow-Träger. da habe ich erst kapiert wieviel ich eigentlich drauf habe. letzendlich hat es dann bei mir auch mit einem guten job bei bosch geklappt. bin jetzt echt zufrieden. ich habe mir immer gedacht das richtige wird schon kommen und es kam auch. also nur mut!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

hallo, bin frisch gebackener abiturient! ich bin etwas verwundert, dass alle ihr studium und die dadurch entstandenen jobsituationen als apokalypse darstellen... wer, wenn nicht akademiker sollen den eine gute aussicht haben? es hört sich so an, als ob man am besten einen hauptschulabschluss machen sollte und dann ne 08/15 ausbildung, die dann natürlich das große geld bringt, es geht ja schließlich nur den akademikern schlecht... außerdem bedeutet akademiker sein, einfach auch sich in eine sozial-gesellschaftliche schicht zu begeben, in der lage zu sein, informationen zu verarbeiten und vielleicht auch mal etwas anspruchsvolleres zu lesen, als die bild-zeitung. außerdem kann man vielfältige interessen entwickeln und gerade nach einem wiwi-studium seinen alltag verstehen. zinsen, konten, börse, welthandel, wirtschaftspolitik und, und, und. alleine das genügt, um den "steinigen" akademiker-weg einzuschlagen. und wie gesagt, dass hier im übertragenden sinne alle arbeitslos sind... naja, evtl. sollte man sich dann doch an die eigene nase (leitungen, bemühungen, interesse etc.) fassen!!!

antworten
WiWi Gast

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

lieber abiturient,

im moment denkst du vielleicht noch, dass die absolventen sowas tolles geleistet haben und über viele nächte (während der vier jahre) alles wissen. ganz so ist das nicht, man vergisst das meiste, was man in irgendwelchen grundstudiums-vorlesungen gelernt hat und für eine nicht unwesentliche zahl von absolventen heißt es wirklich: geld-verdien-job (sprich irgendwas, hauptsache geld) oder arbeitslos (und wer zahlt dann den lebensunterhalt?).
aber bleib positiv, vielleicht geht bei dir alles gut.

antworten
Bene

Re: "Schlechtere Stelle" annehmen

hallo, bin der abiturient, nur diesmal eingeloggt.

ich sehe ja ein , dass die wirtschaftliche und arbeitsmarkttechnische lage momentan sehr bescheiden ist, aber wer, wenn nicht studierte leute aus einigermaßen gefragten fächern (also nicht altgriechisch oder philosophie) haben den überhaupt noch chancen auf dem arbeitmarkt? in dieser hinsicht war ich etwas verwundert, wie negativ alles gesehen wird.

antworten

Artikel zu Vertrieb

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Vergütungsstudie: Führungs- und Fachkräfte im Außendienst 2008

Im Außendienst können leistungsstarke und qualifizierte Mitarbeiter vergleichsweise hohe Gehälter realisieren: Ein Top-Verkäufer, der kontinuierlich herausragende Leistungen erbringt, verdient durchschnittlich 81.000 Euro.

Konjunktur: Umsätze im Vertrieb weiterhin auf hohem Niveau

Viele Geldscheine und Münzen liegen auf einander.

Aus Vertriebssicht läuft die Konjunktur im ersten Halbjahr 2008 weiter rund. In den Monaten Januar bis März wurden mehr Kunden gewonnen und sogar höhere Angebote abgegeben als im Quartal zuvor.

Schlechte Noten für Verkäufer

Mehr als 50 Prozent der Führungskräfte denken, dass ihr Vertriebsteam unterdurchschnittlich oder schlecht ist. Das ergab die weltweite Vertriebsstudie 2006 der Unternehmensberatung Proudfoot Consulting in Frankfurt.

Rekord-Stellenzuwachs in deutschen Unternehmen

Fenster und Gebäude bilden mit gelber und blauer Farbe verschiedene Formen.

Die deutschen Unternehmen haben im Mai so viele neue Stellen geschaffen wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr. Zusätzliches Personal stellten sie vor allem in Verkaufs- und Marketingabteilungen ein.

Außendienst-Vergütung: Vertrieb Chefsache - Leistung lohnt

Gehaltsstudie Managergehälter Österreich

Die Spanne der Bezüge von Außendienstmitarbeitern ist groß: Sie reicht bei Verkäufern (vom Junior- bis zum Top-Verkäufer) von 20.000 bis über 200.000 Euro, bei Führungskräften von 40.000 bis knapp 300.000 Euro im Jahr.

Vergütungsstudie 2005: Führungs- und Fachkräfte im Außendienst

Gehaltsstudie Managergehälter Österreich

Im Außendienst gilt für die Vergütung nach wie vor: Viel verkauft, viel verdient! Knapp die Hälfte der Verkäufer verdient mehr als 55.000 Euro im Jahr.

Wer viel verdienen will, muss gut verkaufen

Unendlich viele, bunte Büroklammern.

Eine aktuelle Studie der Hewitt Associates GmbH für Persobalberatung zeigt, dass wachstumsstarke Unternehmen deutlich stärker auf eine innovative Vertriebsvergütung setzen.

Vertriebssteuerung: Unternehmen in der Kundenzufriedenheitsfalle

auffallen, anecken, creativ, unangepasst, Querdenker,

Studie „Managementkompass Vertriebssteuerung“ - Die Leistungen der Unternehmen stimmen, die Kundenbindung nicht.

Roland Berger Studie: Performance im Vertrieb

Der Ausschnitt von einer Fahrradkette und dem Hinterreifen.

Neue Studie von Roland Berger Strategy Consultants über »Vertriebsperformance in schwierigen Zeiten« - Drei Hebel für Performancesteigerung - Sieben Erfolgsfaktoren

Attachment der Woche: Amerikanische Verkaufsveranstaltung

Das Gemälde der amerikanischen Flagge.

Heute haben wir einen Gast extra aus England zu uns einfliegen lassen, John, und John hat uns etwas mitgebracht.

Witze der Woche: Top-Verkäufer und Führungsqualität ist, wenn ...

Ein junger Mann vom Lande zieht in die Stadt und geht zu einem großen Kaufhaus, um sich dort nach einem Job umzusehen.

Absatzverbundgeschäfte?!

Ein graues Schild kennzeichnet mit einer Trinkflasche einen Babyraum.

Nicht direkt, aber irgendwie ein bisschen verwandt.

Aussendienst (sales force)

Eine große, alte Marketing-Bibliothek.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Antworten auf "Schlechtere Stelle" annehmen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 54 Beiträge

Diskussionen zu Vertrieb

Weitere Themen aus Berufseinstieg: Wo & Wie