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Berufseinstieg: Wo & WieArbeitsleben

Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

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WiWi Gast

Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Moin ,

ich habe in einigen Wochen meinen Bachelor in der Tasche und habe auch schon einen Job im Accounting in Aussicht , soweit so gut.
Ich fühle mich aber momentan irgendwie etwas "leer" und kann mir den Umstieg vom Studentenleben aufs Arbeitsleben irgendwie schlecht vorstellen.
Neue Stadt und auf einmal nicht mehr Freizeit ohne Ende .
( Ich war ein eher fauler Student , ich gebs ja zu )

Klar etwas mehr Geld verdienen ist immer gut , aber ich hab auch jetzt in den 3 Jahren Studium nichts an teuren Konsumgütern o.ä. vermisst.
Ich bin momentan fast am überlegen einfach noch einen Master dranzuhängen , nicht weil mich die Thematik so interessiert , aber einfach um noch 2 Jahre ein etwas lockeres Leben zu führen.
Mir ist natürlich klar , dass das an sich Schwachsinn wäre und man den "Ernst des Lebens" ja nicht ewig vor sich herschieben kann.

Hat hier jemand vielleicht die gleiche Erfahrung gemacht und fühlt sich im Nachhinein in der Arbeitswelt ( verglichen zum Studium ) doch ganz wohl ? :)

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Ich mag das Arbeitsleben eigentlich viel mehr als das Studentenleben. Dort beginnt das eigentlich, richtige Lernen von Fähigkeiten und Ansammeln von Wissen an. Studentenleben ist so larifari, irgendwann ist es einfach nur langweilig ständig abzugammeln und den Lerndruck permanent im Hinterkopf zu haben

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Mach den Master! An der Motivation ist nichts verkehrt. Der Übergang ins Arbeitsleben viel mir auch nach dem Master schwer, gleichzeitig hatte ich aber auch die Nase voll vom Studieren und habe mich unter dem ganzen jungen Gemüse auch etwas fehl am Platz gefühlt.

Der Übergang ist echt nicht leicht, auch wenn nie jemand darüber redet. Tipp meiner Eltern, denen es zu ihrer Zeit genauso ging: Durchhalten, irgendwann gewöhnt man sich dran.
Ich selbst habe jetzt drei Jahre hinter mir und muss sagen, dass es wirklich besser geworden ist. Vor allem hat sich die Perspektive geändert: der Job ist nicht mehr das notwendige Übel, was mich von meiner Freizeit abhält, sondern er ist etwas, in dem man besser und besser werden kann. Zudem nutze ich meine Wochenenden jetzt viel besser.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Versteh den Sinn deiner Frage nicht. Du musst doch für dich selber entscheiden, zu was du schon bereit bist oder nicht. Mir war z.B. von Beginn an klar, dass mir der Bachelor zu wenig ist.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Verstehe deine frage voll. Studizeit kommt nicht wieder. Arbeiten ist bis zum rest deines lebens. Kannst noch viel neben dem studium lernen und als werkstudi teilzeit arbeiten und dabei gut verdienen. Mein tipp: master!

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

vor allem wird es dir in der berufswelt immer vorgehalten, wieso du keinen master gemacht hast.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Für mich hat immer festgestanden, dass ich nach meinem Bachelor wieder arbeiten gehe (habe vorher eine Berufsausbildung gemacht), da es mir einfach gefehlt hat und mein Leben erfüllt hat.

Ich selbst bin aber auch der Meinung, dass man seinen Master nicht machen sollte, weil man "noch ein wenig chillen will und einfach kein Bock hat jetzt schon arbeiten zu gehen, weil das ist ja so anstrengend" eher sollte die Entscheidung daher kommen, dass man sich neues Wissen in bestimmten Bereichen aneignen möchte um dann im Berufsleben VOLL durchzustarten.

Wenn du kein Bock auf arbeiten gehen hast, such dir nen Job wo du nach TVöD vergütet wirst, da hast du eine 37,5 Stunden Woche, deine Work-Life-Balance ist überragend und eine Burn-Out Gefahr hast du maximal durch zu schnellem laufen zur Kaffeemaschine.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Würde mir an deiner Stelle gut überlegen, ob deine Motivation für den Master ausreichend ist, um auch einen guten Abschluss hinzulegen. Nach dem Bachelor war ich mir noch nicht sicher, wo ich anfangen soll zu arbeiten. Habe dann den Master gemacht, um mir noch etwas Zeit bis zur Entscheidung zu kaufen (habe nochmal zwei Praktika gemacht). Letztlich habe ich aber im Master zu viel gechillt. Die Uni hat mir keinen Spaß mehr gemacht (bis auf die Freizeitveranstaltungen mit Freunden). Hat zu nem schlechten Abschluss geführt. Habe ziemliches Glück gehabt und trotzdem sehr fix einen guten Job gefunden; allerdings würde ich das nicht nochmal riskieren. Mach den Master nur, wenn du auch den unbedingten Willen hast eine gute Note dabei rauszuholen. Auf dem Markt gibt es inzwischen genügend Masterabsolventen mit so guten Noten, dass man bereits mit einer Durchschnittsabschlussnote Probleme bei der Jobsuche bekommen kann.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Es gibt nur eine Universität - die des Lebens.

Die wenigsten schaffen es, hier sich zu etablieren und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Wenn du der Meinung bist, dass du den Master halbwegs vernünftig abschließen kannst, würde ich den Weg gehen. Evtl. kannst du dich ja zumindest ein Fünkchen für Accounting begeistern. Ich hatte damals nach dem Bachelor ein Praktikum gemacht. Wenn mir dieses auch sehr gut gefallen hat, dachte ich mir danach: "und jetzt ? Arbeit anfangen bis zum Rest meines Lebens oder wie?" Da fiel für mich dann entgültig der Entschluss einen Master zu machen. Und ich habe es nicht bereut, zwar hat man auch etwas weniger Freizeit da man schon deutlich mehr machen muss als im Bachelor, allerdings sind bei mir. z.B. auch die Noten besser geworden (eben weil ich was machen muss und i.d.R. auch macht, ist eine ganz andere Lernatmosphäre...) und Freizeit hat man immer noch genug. Wenn ich von 10 bis 12 oder 14 Uhr Vorlesungen hab und danach noch 1-2 Stunden in die Bib gehe, geht das voll klar. In 1-2 Monaten Prüfungsphase ists natürlich etwas mehr, die 1-2 Monate nach der Prüfungsphase dafür deutlich weniger (und das beste an der ganzen Sache: Wenn ich mal an einem Tag gar nicht kann oder will - dann lass ich es einfach :) sollte nicht die Regel sein, kann aber im Leben des Studenten durchaus mal vorkommen)

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Sprichst Du da aus eigener Erfahrung? Hast Du TVÖD und wenn ja welche Gruppe?

Lounge Gast schrieb:

Wenn du kein Bock auf arbeiten gehen hast, such dir nen Job
wo du nach TVöD vergütet wirst, da hast du eine 37,5 Stunden
Woche, deine Work-Life-Balance ist überragend und eine
Burn-Out Gefahr hast du maximal durch zu schnellem laufen zur
Kaffeemaschine.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Ging mir ähnlich.

Mache auch aktuell meinen Master weil ich keine Lust hatte (schon wieder) zu arbeiten. Habe vorher eine Ausbildung gemacht in der ich lange Arbeitszeiten + lange Heimfahrt hatte. Thematisch ist der Master schon interessant, wirklich klüger wirst du aber auch nicht. Die Vorposter haben recht, wenn sie sagen, dass man erst im Arbeitsleben die wirklich relevanten Dinge lernt. Allerdings erfordert der Master einen wesentlich höheren Aufwand als der Bachelor (bei mir zumindest). Zeitlich bist du schon eingebundener, aber ein halbwegs lockeres Leben kann man trotzdem führen. Deswegen würde ich dir auch empfehlen, den Master zu machen.
Arbeiten kann man immer noch :)

Wie schön wäre es, wenn man nach dem Master irgendwo mit 30-35 Stunden/Woche arbeiten könnte. Damit man weiterhin auch ein bisschen was vom Leben hat.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Ich habe es in einem anderen Beitrag schon geschrieben: Ich habe mein Studium massiv in die Länge gezogen, da ich "Angst" vor dem Berufseinstieg und dem richtigen Arbeiten hatte: jeder Tag ist mit Arbeiten verplant, Leistungsdruck, Bewertungen, Meetings, neues Umfeld, Kollegen, Konkurrenzdenken usw. Ich dachte wirklich, dass mit einem Berufseinstieg das Leben mehr oder weniger gelaufen ist und man nur noch vor sich hin vegetiert. Ich kenne Leute, die haben ihr Studium bis auf die Diplomarbeit zu Ende gebracht, aber die Abschlussarbeit haben sie nicht mehr gepackt. Lieber weiter in Studentenjobs rumgehangelt und irgendwas eigenes versucht zu machen. Jahre später kam dann die "Ausrede", dass man die Arbeit jetzt auch nicht mehr schreiben brauche, der Lebenslauf für einen klassischen BWL-Werdegang sei jetzt ja versaut.

Heute, einige Jahre später, weiß ich das Arbeitsleben sehr zu schätzen. Man kommt abends nach Hause und ist völlig frei, keine Gedanken an die Arbeit. Das ganze Studium ist ja geprägt von dem was als nächstes kommt: Prüfungen, Referat, Seminar, Praktikum, Ausland, Abschlussarbeit und am Ende all dieser Mühen muss man sich für einen Job bewerben. Man steht immer unter Strom und selbst in den 2-3 Monaten Semesterferien weiß man, dass irgendwann wieder was von den vorher genannten Punkten kommt, was Energie frisst. Ich habe auch Jahre nach dem Abschluss noch vom Studium geträumt ab und an, dass mir noch irgendein Schein fehlt etc.

Heute mach ich tagsüber meine Arbeit, bin dabei immer noch hoch motiviert, bringe gute Leistungen und verschwende keinen Gedanken, was denn wohl in mittlerer Zukunft kommen könnte. Diese geistige Freiheit nach Feierabend ist unbezahlbar. Urlaube sind dauerhafte Glücksgefühle, man hat jetzt einfach die Kohle, im Urlaub eine bombige Zeit zu verbringen. Die ganzen anderen Sorgen haben sich auch innerhalb kürzester Zeit in Luft aufgelöst: Meetings sind reine Phrasendrescherei ohne Inhalt (an der Uni wäre man für solche Präsen durchgefallen), Kollegen sind allesamt auch nur normale Menschen mit Stärken / Schwächen, das tägliche verplant sein wird abgemildert durch flexible Arbeitszeiten und Home Office bei 37-40 h / Woche. Fazit: Man hat natürlich deutlich weniger Freizeit, aber diese Freizeit kann ich viel besser genießen als die extreme Freizeit im Studium, da ich in Gedanken immer gefangen war.

Ich weiß nicht genau, was der Kern deiner Gedanken ist. Aus meiner Erfahrung würde ich dir von einem Master abraten und den Einstieg probieren.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Kann man doch. Man braucht nicht mal zu studieren um das Leben zu genießen. Nimm einen Nebenjob als Kassierer (15 Std./Woche) an und du hast mehr als genug Freizeit.

Lounge Gast schrieb:

Wie schön wäre es, wenn man nach dem Master irgendwo mit
30-35 Stunden/Woche arbeiten könnte. Damit man weiterhin auch
ein bisschen was vom Leben hat.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Kommt drauf an. Wenn man aus reichem Elternhaus ist und mehr Taschengeld hat, als viele später Brutto-Lohn, dann kann man gar nicht lange genug studieren. Maximale Freiheit in angeregtem Umfeld einfach.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Ganz ehrlich: Geh arbeiten!

Du kannst problemlos nach 2 Jahre wieder aussteigen und den Master machen wenn du dann wirklich Bock drauf hast. Oder du steigst aus und machst 2 Jahre ne Weltreise. Oder dir macht der Job wider erwarten doch Spaß und du machst einfach weiter.

Wenn du jetzt den Master machst ohne richtigen Grund dann nimmst du dir viele Chancen - und ich meine nicht berufliche Chancen sondern private.
Je jünger du bist desto eher haben Arbeitgeber Verständnis dafür wenn du nach 2 Jahren Arbeit ne Pause machst - egal für was. Oder wenn du nach einem Jahr Arbeit fest stellst, dass du die falsche Richtung eingeschlagen hast und umkehrst um ne andere einzuschlagen. Sowas wird deutlich schwerer wenn du dich per Master spezialisierst und dann 2 Jahre älter bist in der Situation.

Du weißt nicht wirklich was du willst also probier´s aus. Das Studium kennst du bereits, das Arbeitsleben nicht.

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WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Das ist ein Trugschluss. Man gewöhnt sich sehr schnell an das gute Einkommen und den neuen Lebensstil. Viele Menschen nehmen dann vielleicht die Belastung eines nebenberuflichen Studiums in Kauf und verzichten auf den allseits bekannten Studentenlifestyle mit freier Zeiteinteilung.

Lounge Gast schrieb:

Du kannst problemlos nach 2 Jahre wieder aussteigen...

antworten
WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Mach den Master und häng die Promotion dran. Meine 20 Semester an der Uni (8 BA; 5 MA; 7 Dr) waren die besten meines Lebens. Und das sag ich, obwohl ich mich seit mittlerweile 4 Jahren in nem IGM Laden nicht gerade überarbeite.

antworten
WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Lounge Gast schrieb:

Das ist ein Trugschluss. Man gewöhnt sich sehr schnell an das
gute Einkommen und den neuen Lebensstil. Viele Menschen
nehmen dann vielleicht die Belastung eines nebenberuflichen
Studiums in Kauf und verzichten auf den allseits bekannten
Studentenlifestyle mit freier Zeiteinteilung.

Lounge Gast schrieb:

Du kannst problemlos nach 2 Jahre wieder aussteigen...

Naja, dann bist du halt einfach selbst Schuld wenn du deswegen nicht wieder aussteigst obwohl du es eigentlich willst. Oder willst du damit sagen, dass die Leute es dann einfach gar nicht mehr wirklich wollen? Impliziert das dann nicht, dass ihnen das Berufsleben in Summe (wenn man Einkommen eben mit bedenkt) doch besser gefällt als das Studentenleben? Wenn das beim Threadersteller auch so läuft verliert er ja den Grund auszusteigen und alles ist gut ;-)

Aber um dem vorz zu beugen kann man sein Einkommen auch künstliche reduzieren indem man einen Teil des Geldes sofort bei Seite legt. So gewöhnt man sich nicht und man spart Geld für einen eventuellen Ausstieg.

antworten
WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Kann ich zu 100% unterschreiben. Habe dieses Jahr meinen Master gemacht und bin jetzt seit ca. 3 Monaten im Arbeitsleben und genieße es total.
Feierabend bedeutet auch wirklich Feierabend, Wochenende bedeutet Wochenende. Kein schlechtes Gewissen, weil man eigentlich noch was lernen müsste oder noch was vorbereiten müsste.
Endlich hat man mal Kohle um sich auch mal was schönes zu leisten.

Nur das frühe Aufstehen nervt ;)

Lounge Gast schrieb:

Ich habe es in einem anderen Beitrag schon geschrieben: Ich
habe mein Studium massiv in die Länge gezogen, da ich
"Angst" vor dem Berufseinstieg und dem richtigen
Arbeiten hatte: jeder Tag ist mit Arbeiten verplant,
Leistungsdruck, Bewertungen, Meetings, neues Umfeld,
Kollegen, Konkurrenzdenken usw. Ich dachte wirklich, dass mit
einem Berufseinstieg das Leben mehr oder weniger gelaufen ist
und man nur noch vor sich hin vegetiert. Ich kenne Leute, die
haben ihr Studium bis auf die Diplomarbeit zu Ende gebracht,
aber die Abschlussarbeit haben sie nicht mehr gepackt. Lieber
weiter in Studentenjobs rumgehangelt und irgendwas eigenes
versucht zu machen. Jahre später kam dann die
"Ausrede", dass man die Arbeit jetzt auch nicht
mehr schreiben brauche, der Lebenslauf für einen klassischen
BWL-Werdegang sei jetzt ja versaut.

Heute, einige Jahre später, weiß ich das Arbeitsleben sehr zu
schätzen. Man kommt abends nach Hause und ist völlig frei,
keine Gedanken an die Arbeit. Das ganze Studium ist ja
geprägt von dem was als nächstes kommt: Prüfungen, Referat,
Seminar, Praktikum, Ausland, Abschlussarbeit und am Ende all
dieser Mühen muss man sich für einen Job bewerben. Man steht
immer unter Strom und selbst in den 2-3 Monaten
Semesterferien weiß man, dass irgendwann wieder was von den
vorher genannten Punkten kommt, was Energie frisst. Ich habe
auch Jahre nach dem Abschluss noch vom Studium geträumt ab
und an, dass mir noch irgendein Schein fehlt etc.

Heute mach ich tagsüber meine Arbeit, bin dabei immer noch
hoch motiviert, bringe gute Leistungen und verschwende keinen
Gedanken, was denn wohl in mittlerer Zukunft kommen könnte.
Diese geistige Freiheit nach Feierabend ist unbezahlbar.
Urlaube sind dauerhafte Glücksgefühle, man hat jetzt einfach
die Kohle, im Urlaub eine bombige Zeit zu verbringen. Die
ganzen anderen Sorgen haben sich auch innerhalb kürzester
Zeit in Luft aufgelöst: Meetings sind reine Phrasendrescherei
ohne Inhalt (an der Uni wäre man für solche Präsen
durchgefallen), Kollegen sind allesamt auch nur normale
Menschen mit Stärken / Schwächen, das tägliche verplant sein
wird abgemildert durch flexible Arbeitszeiten und Home Office
bei 37-40 h / Woche. Fazit: Man hat natürlich deutlich
weniger Freizeit, aber diese Freizeit kann ich viel besser
genießen als die extreme Freizeit im Studium, da ich in
Gedanken immer gefangen war.

Ich weiß nicht genau, was der Kern deiner Gedanken ist. Aus
meiner Erfahrung würde ich dir von einem Master abraten und
den Einstieg probieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

hab den Master gemacht und bin gerade eingestiegen.
Vermisse die Studentenzeit, hab nie viel für gute Noten gemacht. auf der Arbeit ist es schwer fuß zu fassen, alle kennen sich schon 10 Jahre, man ist eher Aussenseiter, mit dem man halt ab und zu reden "muss". bin beim mittelständischen Unternehmen, keine Ahnung ob es im Konzern besser wäre..

und ich hab Rückenprobleme bekommen, weil 8 Stunden auf so einem pseudo ergonomischen rückenbrecher nicht toll ist.

Promotion wäre noch eine Option, aber da gibt es fast Null Kohle und keine Planungssicherheit..

antworten
WiWi Gast

Re: Vom Studentenleben ins Arbeitsleben

Ja, ich spreche da aus Erfahrung, da in meinem Umfeld mehrere Leute nach TVöD bezahlt werden. Die arbeiten alle auf einer 37,5 Stunden Woche bei 31 Urlaubstagen im Jahr (Eingruppierung 9 [glaube ich]). Die drücken morgens um 7 die Karte, machen um 15:30 Uhr Feierabend und bauen damit ~15 Minuten pro Tag auf, die sie sich dann irgendwann mal frei nehmen.

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