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WORK-LIFE-BALANCE - Wichtig?

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WiWi Gast

Re: WORK-LIFE-BALANCE - Wichtig?

"Als Karōshi (jap. 過労死, Über-Arbeiten-Tod = Tod durch Überarbeiten) bezeichnet man in Japan einen plötzlichen berufsbezogenen Tod. Todesursache ist meist ein durch Stress ausgelöster Herzinfarkt oder Schlaganfall. Etwa 40 japanische Kliniken haben sich auf Karōshi-gefährdete Fälle spezialisiert." (Quelle: wikipedia)

Das schlimmste ist ja nicht einmal das viele arbeiten, sondern die Art und Weise wie man uns antreibt, wie man die Leute droht und fertig macht, wie Vorgesetzte Ihre Macht teilweise missbrauchen, um ihr Ego zu steigern oder um etwas zu kompensieren.

Ein Bekannter von mir ist Hausarzt, der erzählt das mittlerweile sehr viele Führungskräfte bzw. ältere Fachkräfte gemoppt werden (damit sie freiwillig gehen, Einsparung der Abfindung) oder damit die Stlle für einen jüngeren billigere, hungrigen Manager freimacht,
Oder wie die Leute Druck gemacht wird, besonders den ältern nach Südamerika oder Asien zu gehen oder man macht Ihnen das Leben schwerer oder sie werden degradiert.
Und sowas macht nicht gerade einen gesünder!

Euer Philosoph

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WiWi Gast

Re: WORK-LIFE-BALANCE - Wichtig?

Wir leben im Allgemeinen in Deutschland ziemlich unter Druck, so kommt es mir zumindest vor.
Ich spüre bereits in jungen Jahren den Stress/Druck und das ist überhaupt nicht gut. Teilweise habe ich echt schon Angst wie das noch weitergehen soll.
Die Japaner haben die Situation wenigstens erkannt, vielleicht weil es dort noch extremer ist?

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WiWi Gast

Re: WORK-LIFE-BALANCE - Wichtig?

diese art des antreibens mit drohen und fertigmachen ist zum glück nicht in allen unternehmen zu finden. das ist aus meiner eigenen erfahrung heraus definitiv nicht überall so, was nicht unbedingt bedeutet das dort weniger gearbeitet wird. letzendlich hat man dort auch den wettbewerbsdruck, das sieht auch (fast) jeder ein. wenn sich die mitarbeiter nicht engagieren und reinhängen dann kommt es auf kurz oder lang zu einer übernahme o.ä., und das will niemand. ist einfach eine andere führungs-philosophie die wie denke auch funktionieren kann (hat vor und nachteile für das Unternehmen). mir persönlich hilft dieser "lockere" und auf eigenverantwortung bedachte führungsstil z.b. ungemein und motiviert mich, ich behaupte mal mit einem der ständig druck ausüben würde und rumkontrollieren würde ich schlechtere ergebnisse liefern, aber das ist sicher nicht bei jedem so.

die gefahren des überarbeitens bestehen natürlich trotzdem.

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WiWi Gast

Re: WORK-LIFE-BALANCE - Wichtig?

Geh zur Sparkasse, interne Fachabteilung. Gehalt TVÖD, Stufe Einstieg nach deinem Verhandlungsgeschick, auf Sachbearbeiter-Ebene 38-40 h-Woche, gelegentlich länger, alle Stunden absetzbar. Selbst die Führungskräfte machen sich nicht tot. Verdienst natürlich weniger als in der "freien" Wirtschaft. Aber Freitags 13 Uhr Schluss, WE komplett frei, relative Job-Sicherheit. Genug Zeit für Familie und Hobbys. Und in Urlaub fahr ich auch drei bis vier mal im Jahr.

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