Hallo zusammen,
nachdem mein Studium so langsam rum ist, habe ich angefangen mir so meine Gedanken zu machen. Mein bisheriges Leben bestand überwiegend darin, verdammt hart zu büffeln, um die beste Leistung zu erbingen und die 1en an Land zu holen.
Meine Motivation war einfach einen aufregenden Job auszuüben, der mir Spaß macht und sehr gutes Geld zu verdienen. Aber es ist durchgehend eine sehr anstrengende Zeit und die wirklich harte Arbeitswelt hat noch nicht mal angefangen.
Neue Bücher zu lesen, um mir nützliches Wissen anzueignen macht ja Spaß, aber im Studium gibt es ja auch so so vieles, womit ich nichts mehr zu tun haben werde.

Ich werde mit großer Voraussicht nach meinem Studium einen anspruchsvollen Job ausüben, in dem ich von morgens bis abends hart ackern muss. Jeden Tag die beste Leistung erbringen und das über Jahre.
Ich frage mich, ob diese 20-40k mehr im Jahr das überhaupt rechtfertigen. Nach einer gewissen Zeit vergeht das aufregende Gefühl und man macht mehr oder weniger täglich den selben Kram.
Wieso eigtl nicht einen langweiligeren 08-15 Job mit deutlich weniger Arbeitszeiten und nicht so einem krassen Leistungsdruck. Schlechtes Geld verdient man hier ja auch nicht.

Ich denke, ich werde mich trotzdem für den "elitären" Job entscheiden. Wär ja sonst alles umsonst bis jetzt.

Nun interessiert mich aber eure Meinung zu dem Thema.
Was treibt euch an, das alles zu machen?

antworten

Wenn du das vergangenheitsbezogen machst "aufgrund meiner Leistung im Studium etc. brauch ich jetzt einen anspruchsvollen Job" (wobei es sehr engstirnig ist anspruchsvoll mit langen Arbeitszeiten gleichzusetzen), hoffe ich wirklich das du nicht bei uns landest. Wir sind nicht noch im Büro, weil wir im "Studium so toll" waren ...
IB M&A btw

antworten

Jo, wenn du willst, wird das Arbeitsleben weiter so anstrengend bleiben, wie dein Studium. Aber die anstrengenden Jobs machen halt auch echt Laune. Wenn du lieber etwas Ruhigeres machen willst - kannst du ja gerne tun, aber von da von einem "Nichtkarrierejob" zu McKinsey ist dann eben nicht mehr so leicht möglich. Plus, gibt halt auch nur in den Karrierejobs gut Kohle. Ich glaube persönlich, dass die Schere zw Gutverdienern und Schlechtverdienern auch weiter auseinandergeht, da viele der Quatschjobs im mittleren Management halt wegrationalisiert/-automatisiert werden.

antworten

Wie kommst Du auf diese Idee? Das ist und war für Akademiker schon immer untypisch. Sehr wenige haben das früher mal erreicht. Die Masse der diplomierten und promovierten ganz sicher nicht!

Lounge Gast schrieb:

Ich werde mit großer Voraussicht nach meinem Studium einen
anspruchsvollen Job ausüben,

antworten

Diese Frage habe ich mir auch schon so oft gestellt.
Eigentlich geht es mir genau wie dem TE.

Wenn man aber mal ein extremeres Beispiel aus den USA nimmt:
Hier büffeln die Leute nicht nur hart (neben wir mal Ivy League), sondern bezahlen dafür auch noch Unmengen an Geld, um nachher einen Job zu bekommen, der Sie fertig macht (auch wenn er vielleicht viel Geld bringt).
Wo ist da der Sinn?

Ich glaube die Prioritäten weg vom Job hin zu Freunden/Familie und wirklichem Lebensinhalt ist viel wichtiger.
Oder ist für euch er Job so erfüllend, dass ihr auf andere Sachen verzichten könnt?

antworten

promoviere nach dem Studium, werde Wissenschaftler. Denn Forschung ist die anspruchsvollste und sinnstiftendste Tätigkeit die du als Akademiker ausüben kannst. M&A, Beratung und Co ist nur Powerpoint basteln unter Zeitdruck.

Lounge Gast schrieb:

Wie kommst Du auf diese Idee? Das ist und war für Akademiker
schon immer untypisch. Sehr wenige haben das früher mal
erreicht. Die Masse der diplomierten und promovierten ganz
sicher nicht!

Lounge Gast schrieb:

Ich werde mit großer Voraussicht nach meinem Studium einen
anspruchsvollen Job ausüben,

antworten

Fuer 20k-40k mehr haette ich das alles nicht gemacht. Aber wenn Du im IB oder UB einsteigst, und das Ganze 10-20 Jahre durchziehst, sind die Unterschiede zu Normaljobs viel gewaltiger (locker 200k+ pro Jahr). Du verkehst mit Menschen einer ganz anderen Liga, lernst Dinge kennen, die anderen verschlossen bleiben. Ich bin jetzt 30, seit 7 Jahren im Job und verdiene 400k. Da lebe ich schon ein ganz anderes Leben als meine "normalen" Schul- und Studienfreunde.

antworten

400k - jaaaa.. ist klar.
Du Träumer, krieg erst mal dein Studium zuende.
Denn anscheinend bist du, laut deinen Phantasievorstellung vom M&A Bereich, noch nie im Arbeitsleben gewesen.

antworten

Wenn für einen Einkommensbildung die wichtigste Form von Bildung ist, dann hast du ja alles richtig gemacht.

Lounge Gast schrieb:

Fuer 20k-40k mehr haette ich das alles nicht gemacht. Aber
wenn Du im IB oder UB einsteigst, und das Ganze 10-20 Jahre
durchziehst, sind die Unterschiede zu Normaljobs viel
gewaltiger (locker 200k+ pro Jahr). Du verkehst mit Menschen
einer ganz anderen Liga, lernst Dinge kennen, die anderen
verschlossen bleiben. Ich bin jetzt 30, seit 7 Jahren im Job
und verdiene 400k. Da lebe ich schon ein ganz anderes Leben
als meine "normalen" Schul- und Studienfreunde.

antworten

Ich bin im PE und bestätige die 400 T. EUR mit 30. Ist halt eben echt möglich, aber dann auch nur in solchen Jobs, die einen außerordentlich hohen Einsatz erfordern. Aber wenn man das bringt, kommt man gehaltsmäßig in ganz andere Dimensionen.

Viel wichtiger ist mir aber das, was man eben lernt, wenn man ständig mit CEOs verkehrt und sieht, wie die arbeiten und handeln. Ich würde meinen Job sogar for free machen. Was soll man auch sonst tun - aber das ist eher eine existentialistische Diskussion. Ein Leben am Strand schockt ungefähr 2 Monate - sagte mir neulich jemand, der nach einem Börsengang finanziell saniert war. Man braucht eine interessante Aufgabe, und da gibt es schon Einiges. Aber geht nur über Einsatz.

antworten

Kommt auf die Firma an Google in USA bspw. liegt ein Entwickler im 1. Jahr bei 180k USD nach ca. 5-6 Jahren bist du bei etwa 350k USD 1. Führungsriege sind dann ca. 500k USD.

Lounge Gast schrieb:

400k - jaaaa.. ist klar.
Du Träumer, krieg erst mal dein Studium zuende.
Denn anscheinend bist du, laut deinen Phantasievorstellung
vom M&A Bereich, noch nie im Arbeitsleben gewesen.

antworten

Ich bin der 30jaehrige mit 400K. Wie es der Zufall so will, bin ich auch im PE Bereich taetig. Kann dem zitierten Beitrag nur zu 100% beipflichten.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin im PE und bestätige die 400 T. EUR mit 30. Ist halt
eben echt möglich, aber dann auch nur in solchen Jobs, die
einen außerordentlich hohen Einsatz erfordern. Aber wenn man
das bringt, kommt man gehaltsmäßig in ganz andere Dimensionen.

Viel wichtiger ist mir aber das, was man eben lernt, wenn man
ständig mit CEOs verkehrt und sieht, wie die arbeiten und
handeln. Ich würde meinen Job sogar for free machen. Was soll
man auch sonst tun - aber das ist eher eine
existentialistische Diskussion. Ein Leben am Strand schockt
ungefähr 2 Monate - sagte mir neulich jemand, der nach einem
Börsengang finanziell saniert war. Man braucht eine
interessante Aufgabe, und da gibt es schon Einiges. Aber geht
nur über Einsatz.

antworten

Wieso macht man das... Der Urinstinkt des Menschen ist Überleben (nicht nur ich selbst sondern auch meine Nachkommen). Dafür ist folgendes notwendig. Geld und Sex.

Der Grund weshalb also jemand viel Geld verdienen will, Macht haben will, Muskeln aufbaut und den ganzen Kram macht, ist weil er Frauen will (Urinstinkt - Fortpflanzung etc.)

antworten

Leider leider sind ja Duelle nicht mehr zeitgemäß heutzutage, da haben sich die Alpha-Primaten früher gegenseitig dezimiert. Heute ist der Bestand an Alpha-Primaten einfach zu hoch und fängt an Schaden anzurichten (Bankenkrise etc)

Lounge Gast schrieb:

Wieso macht man das... Der Urinstinkt des Menschen ist
Überleben (nicht nur ich selbst sondern auch meine
Nachkommen). Dafür ist folgendes notwendig. Geld und Sex.

Der Grund weshalb also jemand viel Geld verdienen will, Macht
haben will, Muskeln aufbaut und den ganzen Kram macht, ist
weil er Frauen will (Urinstinkt - Fortpflanzung etc.)

antworten

Eine sehr berechtigte Frage!

Ohne meine Lebensgeschichte erzählen zu wollen....

Jetzt lebe ich in Barcelona, betreibe mehrere Online-Shops und Marken welche sehr gutes Geld abwerfen, fahre wieder regelmäßig Skateboard, gehe auf Partys, hab Freundinnen, betätige mich Kulturell (hier ist auch wirklich viel geboten..)
Wenn ich jetzt den Vergleich zu meinem früheren Beraterleben ziehe.....ihr könnt es euch bestimmt denken.

Ich für meinen Teil lehne dieses System wie es in Deutschland gang und gebe ist ab!

Ich habe lieber Spaß, lerne neue aufregende Leute kennen, reise viel und es ergeben sich durch die vielen Eindrücke und Sichtweisen die ich sammel immer wieder neue Geschäftsideen die ich auf selbstständiger Basis aufbaue.

Das Geld, dass ich verdiene brauche ich nur zu einem Bruchteil für meinen Lebensunterhalt ? weil meine Ansprüche auch nicht so hoch sind ans Eigenheim oder an materielle Dinge wie Autos, Schmuck etc.. Alles was überbleibt und das sind ca. 70% wird wieder re-investiert (Weitere Shops, Marken, Aktien, Immobilien).

Alles ganz locker, ohne Leistungsdruck, vollkommen unabhängig und ich kann mit Stolz behaupten ich tue ausschließlich das, was ich gern tue, mir Spaß macht und wo ich voll und ganz dahinterstehe.

Das wichtigste ist doch, dass Ihr mit euch selbst im reinen seid. Ich war es nicht als ich 60-70 Stunden in der Woche PP und anderen Quatsch für den Geldbeutel meines Chefs gemacht habe!

Ein freies Leben abseits gesellschaftlicher Konventionen war somit die einzige Möglichkeit für mich glücklich zu werden.

antworten

Frauen stehen aber nicht auf Investmentbanker :-) die haben nämlich meist keine Zeit, sind nicht besonders muskulös und alles andere als Testosteronbomben.

An Geld kommt man auch entspannter, DAX (55k bei 40h) und nebenbei ein Start-Up hochziehen. Wenn das Start-up läuft, Dax quitten, und schön entspannt seine eigene Zukuft gestalten. Nebenbei hat man noch Zeit für Sport und Partys und Frauen.

Vg

antworten

Hört sich super an.

"betreibe mehrere Online-Shops und Marken welche sehr gutes Geld abwerfen..."
"Alles ganz locker, ohne Leistungsdruck, vollkommen unabhängig..."

Die Selbständigkeit ist alles andere als locker meiner Meinung nach (eigene Erfahrung)
Da wird sicherlich sehr viel gearbeitet werden müssen, besonders bei mehreren Projekten.
Magst du uns mal eines deiner Shops präsentieren?

antworten

Ich "muss" arbeiten, da nicht von Beruf Sohn.

WENN ich schon arbeite, dann auch richtig. Wenn ich schon den Tag im Büro verbringe, muss es sich für mich lohnen. Zusatzaufgaben, Sonderprojekte, kleine Beförderungshürden. Einfach nur Sachbearbeiterdasein - nein, reicht mir nicht. Geld kam dann von alleine, aber ich wollte/will halt "mehr" leisten, liegt in meiner Natur.
Die Zeit geht dann übrigens schnell rum.

antworten

Wo gibt es denn bitteschön 55k bei 40h?
Welche Position und wie viel Jahre Berufserfahrung?

antworten

Den Kram glaubst Du doch selber nicht?

"ein Leben abseits der gesellschaftlicher Konventionen war somit die einzige Möglichkeit für mich glücklich zu werden."

Das könntest Du vielleicht sagen, wenn Du auf der Straße lebtest. Als Onlineverkäufer nutzt Du einfach die Möglichkeiten des Internets, ein maximal hedonistisches Leben zu führen.

Lounge Gast schrieb:

Eine sehr berechtigte Frage!

Ohne meine Lebensgeschichte erzählen zu wollen....

Jetzt lebe ich in Barcelona, betreibe mehrere Online-Shops
und Marken welche sehr gutes Geld abwerfen, fahre wieder
regelmäßig Skateboard, gehe auf Partys, hab Freundinnen,
betätige mich Kulturell (hier ist auch wirklich viel geboten..)
Wenn ich jetzt den Vergleich zu meinem früheren Beraterleben
ziehe.....ihr könnt es euch bestimmt denken.

Ich für meinen Teil lehne dieses System wie es in Deutschland
gang und gebe ist ab!

Ich habe lieber Spaß, lerne neue aufregende Leute kennen,
reise viel und es ergeben sich durch die vielen Eindrücke und
Sichtweisen die ich sammel immer wieder neue Geschäftsideen
die ich auf selbstständiger Basis aufbaue.

Das Geld, dass ich verdiene brauche ich nur zu einem
Bruchteil für meinen Lebensunterhalt ? weil meine Ansprüche
auch nicht so hoch sind ans Eigenheim oder an materielle
Dinge wie Autos, Schmuck etc.. Alles was überbleibt und das
sind ca. 70% wird wieder re-investiert (Weitere Shops,
Marken, Aktien, Immobilien).

Alles ganz locker, ohne Leistungsdruck, vollkommen unabhängig
und ich kann mit Stolz behaupten ich tue ausschließlich das,
was ich gern tue, mir Spaß macht und wo ich voll und ganz
dahinterstehe.

Das wichtigste ist doch, dass Ihr mit euch selbst im reinen
seid. Ich war es nicht als ich 60-70 Stunden in der Woche PP
und anderen Quatsch für den Geldbeutel meines Chefs gemacht
habe!

Ein freies Leben abseits gesellschaftlicher Konventionen war
somit die einzige Möglichkeit für mich glücklich zu werden.

antworten

Ich hatte im ersten Job nach dem Studium 58k bei ruhigen 40h.

IT Management bei einem Rechenzentrum (BWL Studium).

Lounge Gast schrieb:

Wo gibt es denn bitteschön 55k bei 40h?
Welche Position und wie viel Jahre Berufserfahrung?

antworten

Haha, was ist denn bei Dir verkehrt?

IG-Metall Bayern, EG11, 35 Stunden Woche hast die 55k locker geknackt...

Ich sag mal 2-4 Jahre Berufserfahrung.

Lounge Gast schrieb:

Wo gibt es denn bitteschön 55k bei 40h?
Welche Position und wie viel Jahre Berufserfahrung?

antworten

ich mag euch alle, ihr seid einfach sooo süß!

antworten

"IG-Metall Bayern, EG11, 35 Stunden Woche hast die 55k locker geknackt..."

Verdammt, wieso zahlen die so gut?
Wieso geht man dann noch freiwillig in UB/IB für 70k bei 70h?
Warum können die UBs/IBs sich überhaupt erlauben so ein miesen effektiven Stundenlohn zu zahlen?

antworten

Die Zahlen nicht gut, sondern anständig / normal.

Lounge Gast schrieb:

"IG-Metall Bayern, EG11, 35 Stunden Woche hast die 55k
locker geknackt..."

Verdammt, wieso zahlen die so gut?
Wieso geht man dann noch freiwillig in UB/IB für 70k bei 70h?
Warum können die UBs/IBs sich überhaupt erlauben so ein
miesen effektiven Stundenlohn zu zahlen?

antworten

Ganz einfach: weil Leute wie ich das Berater Leben geil finden. Aus dem Koffer Leben, immer Smart auftreten, viel sehen, sich weiterentwickeln, einfach ein Traum! Wenn dir dein Job Spaß macht ist es völlig egal wie lange du arbeitest.

Lounge Gast schrieb:

"IG-Metall Bayern, EG11, 35 Stunden Woche hast die 55k
locker geknackt..."

Verdammt, wieso zahlen die so gut?
Wieso geht man dann noch freiwillig in UB/IB für 70k bei 70h?
Warum können die UBs/IBs sich überhaupt erlauben so ein
miesen effektiven Stundenlohn zu zahlen?

antworten

Auch wenn ich weiß, dass das hier wieder in einer küchenpsychologischen Diskussion enden wird, aber bei UB/IB bekommt man noch den Lifestyle/das Image/whatever dazu. Das hat auch seinen Reiz.

antworten

Auch wenn es höchstwahrscheinlich satirisch gemeint war, vllt denken ja tatsächlich manche so?

Lounge Gast schrieb:

Ganz einfach: weil Leute wie ich das Berater Leben geil
finden. Aus dem Koffer Leben,

finde ich gar nicht geil

immer Smart auftreten,

soll heißen?

viel sehen,

Aussicht aus dem (kunden-) büro?

sich weiterentwickeln

was genau zb?

antworten

hinzu kommt noch:
"Auch wenn ich weiß, dass das hier wieder in einer küchenpsychologischen Diskussion enden wird, aber bei UB/IB bekommt man noch den Lifestyle/das Image/whatever dazu. Das hat auch seinen Reiz."

welchen Reiz und welches Image?

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn es höchstwahrscheinlich satirisch gemeint war, vllt
denken ja tatsächlich manche so?

Lounge Gast schrieb:

Ganz einfach: weil Leute wie ich das Berater Leben geil
finden. Aus dem Koffer Leben,

finde ich gar nicht geil

immer Smart auftreten,

soll heißen?

viel sehen,

Aussicht aus dem (kunden-) büro?

sich weiterentwickeln

was genau zb?

antworten

Hi, bin oder war in einer ähnlichen Position. Doppelstudium Mathematik und Wirtschaft. Sehr gute Noten, gute Praktika. Wollte ins Trading bin aber nicht reingekommen.
Letzenlich hab ich vielleicht am Ende höchstens 10K mehr bekommen als meine Komilitonen oder leute mit deutlich leichteren Studium. Bin in der Beratung gelandet. Wäre ich in dem Bereich gelandet wo viel Asche gemacht wird PE oder prop trading würde ich sagen das Studium hat sich gelohnt;) dem war aber nicht so. Ich glaube man braucht etwas Glück und auch Beziehungen um wie oben so schnell 400k abzuräumen (falls nicht Fake).

Aber zurück zum Thema: nicht desto trotz bin ich zufrieden. In der wirtschaft lernt man relativ viel neues. Beratung war die erste Zeit auch spannend. Mit einem sehe gutem Studium hast du es auch deutlich leichter den Arbeitgeber zu wechseln. Es ist auch so, dass man die Chilligen jobs auh nicht soooo einfach bekommt. Kommt natürlich drauf an was man maht, aber mit gewissen Skills und Wissen ist es auch deutlich einfacher selber eas aufzubauen im vergleich zu wenig Wissen und shlechten Studium. Was viele vergessen unsere Welt is unglaublich komplex, höchst technologisch mit vielen distruptiven elementen (allein in der letzten Zeit: Handys, Internet, pokemon go;))

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,
nachdem mein Studium so langsam rum ist, habe ich angefangen
mir so meine Gedanken zu machen. Mein bisheriges Leben
bestand überwiegend darin, verdammt hart zu büffeln, um die
beste Leistung zu erbingen und die 1en an Land zu holen.
Meine Motivation war einfach einen aufregenden Job auszuüben,
der mir Spaß macht und sehr gutes Geld zu verdienen. Aber es
ist durchgehend eine sehr anstrengende Zeit und die wirklich
harte Arbeitswelt hat noch nicht mal angefangen.
Neue Bücher zu lesen, um mir nützliches Wissen anzueignen
macht ja Spaß, aber im Studium gibt es ja auch so so vieles,
womit ich nichts mehr zu tun haben werde.

Ich werde mit großer Voraussicht nach meinem Studium einen
anspruchsvollen Job ausüben, in dem ich von morgens bis
abends hart ackern muss. Jeden Tag die beste Leistung
erbringen und das über Jahre.
Ich frage mich, ob diese 20-40k mehr im Jahr das überhaupt
rechtfertigen. Nach einer gewissen Zeit vergeht das
aufregende Gefühl und man macht mehr oder weniger täglich den
selben Kram.
Wieso eigtl nicht einen langweiligeren 08-15 Job mit deutlich
weniger Arbeitszeiten und nicht so einem krassen
Leistungsdruck. Schlechtes Geld verdient man hier ja auch
nicht.

Ich denke, ich werde mich trotzdem für den
"elitären" Job entscheiden. Wär ja sonst alles
umsonst bis jetzt.

Nun interessiert mich aber eure Meinung zu dem Thema.
Was treibt euch an, das alles zu machen?

antworten

Ich bin der PE Typ mit 400k.

Deutschlands Gesellschaftssystem ist nun mal so aufgebaut, dass die Fleissigen / Schlauen nicht uebermaessig belohnt werden, dafuer die Schwachen / Faulen aber nicht zu tief fallen. Das zeigt sich sowohl im Steuersystem als auch die Tendenz von Unternehmen, keine zu grossen Unterschiede in der Bezahlungsstruktur aufkommen zu lassen (es sei denn, man kommt in den Vorstand). Aus diesem Grund, gibt es fuer den Fleissigen zum Berufseinstieg meist nur 10-20k mehr und nach 5-10 Jahren vielleicht 30-40k.

Wer das nicht akzeptiert, dem kann ich nur empfehlen, in ein angelsaechsisches Land zu gehen. So habe ich das gemacht. Waere ich in Deutschland geblieben, haette ich mich sicher auch gefragt, ob sich Anstrengung ueberhaupt lohnt.

antworten

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der PE Typ mit 400k.

Deutschlands Gesellschaftssystem ist nun mal so aufgebaut,
dass die Fleissigen / Schlauen nicht uebermaessig belohnt
werden, dafuer die Schwachen / Faulen aber nicht zu tief
fallen.

Genau das stört mich an diesem Land auch enorm!

Wer das nicht akzeptiert, dem kann ich nur empfehlen, in ein
angelsaechsisches Land zu gehen. So habe ich das gemacht.
Waere ich in Deutschland geblieben, haette ich mich sicher
auch gefragt, ob sich Anstrengung ueberhaupt lohnt.

Speziell welches der angelsächsischen Länder würdest du denn vorschlagen?

antworten

USA natürlich. In London verdient man auch nichts mehr seit Brexit

antworten

Ich dachte immer, dass ist visumstechnisch ultraschwierig ohne viel Berufserfahrung in die USA zu gehen?

Lounge Gast schrieb:

USA natürlich. In London verdient man auch nichts mehr seit
Brexit

antworten

Ja USA ist generell die beste Adresse. Hier verdienen Professionals generell deutlich mehr als in Deutschland. Mein Plan ist, noch ein paar Jahre richtig abzusahnen, und dann zurueck nach Deutschland kommen mit einer dicken Weste, und ein schoenes Leben geniessen.

antworten