DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg: Wo & WieWLB

Work-Life-Balance

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Work-Life-Balance

Hallo,
ich habe BWL studiert, 24 und arbeite seit einem halben Jahr im Structured Finance einer großen Bank. Ich fange um 8:30 an und bin noch nie vor 22uhr rausgekommen. Das Team ist zwar super und die Arbeit ist zwar stressig dennoch macht sie Spaß. Bin jedoch für den Job umgezogen und sehe meine Freunde gar nicht mehr. Die führen alle noch ein Studentenleben, weil ich eben etwas schneller war...
Ich frage mich ob das ganze so altersgerecht ist. Außer Job habe ich gar nichts mehr! Am Samstag muss ich den ganzen Alltagss* erledigen und Sonntag spanne ich dann endlich mal aus.
Ich habe langsam wirklich die Befürchtungen, dass ich mich in eine Sackgasse bewege und ich in 2 Jahren völlig auf bin...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

wochenende frei: wo problem?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

willkommen im Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

"wochenende frei: wo problem?"

Genau das schreiben Leute, die ihr Leben vollständig in den Dienst der Arbeit und alles andere hintan stellen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es auch solche gibt, die nicht nur das Wochenende, sondern auch Teile der Woche frei haben wollen, um anderen Aktivitäten nachzugehen.

@ Threadersteller: erstmal Respekt für Deine "Schnelligkeit" - in der Tat sind in Deinem Alter die meisten noch Studenten - und selbst in meinem Alter (30) habe ich noch etliche Freunde, die lustig vor sich in studieren. Aber grundsätzlich: ich würde das, was Du beschreibst, keinesfalls als Problem, sondern in gewisser Weise sogar als Vorteil sehen: Du bist sehr jung und verdienst schon angenehmes Geld. Das hat zur Folge, dass, während andere mit dem Studium fertig sind - sagen wir mal mit 27 - Du vielleicht schon was weiß ich 30.000 Euro auf dem Konto angespart hast. Dies ermöglicht es Dir, dann eben mal ein oder anderthalb Jahre Auszeit zu nehmen, auszuspannen, und eventuell Verpaßtes nachzuholen. So habe ich es bspw. gemacht sowie einige Freunde, die ebenfalls "schnell" waren. Wenn sich Lebensqualität bei Dir nicht nur rein materiell definiert (wie bei den meisten hier im Forum - also Mercedes, fette Wohnung etc.), sondern auch auf der Zeitschiene, dann macht diese Option Sinn.

antworten
lead341

Re: Work-Life-Balance

Eine Auszeit ist manchmal eine Lösung, wichtiger scheint mir jedoch, dass Du Dich auch in der momentanen Situation nicht kaputt machst - sonst wird Dir womöglich auch eine längere Auszeit nicht helfen. Du schreibst, Du fängst 8.30 Uhr an und gehst nie vor 22h aus dem Haus - da kannst Du ja gleich dort übernachten. Aber sind das feste, vorgeschrieben Arbeitszeiten (rechtlich ja eigentlich unzulässig) oder richten diese sich nach dem vermeintlichen Arbeitsaufwand? Ich würde an Deiner Stelle etwas "mutig" sein und einfach 16h gehen. Viele meinen, das bedeute dann automatisch den Rausschmiss bzw. das Ende jeglicher Karriereaussichten bspw. in dieser Bank. Dies ist jedoch bei weitem nicht immer der Fall - so gibt es durchaus Chefs, die nicht nur Arbeitstiere im Hamsterrad wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

An den Vorredner:
Einfach 16 Uhr gehen... Träumst du? Arbeitest du schon????? Ich lach mich echt schief. Bei uns herrschen nicht so krasse Arbeitszeiten, aber wer um 16 Uhr geht is raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

kurze Anmerkung: Auszeit muß nicht notwendigerweise bedeuten, dass man für diese Zeit ohne Einkommen ist und vom Gesparten lebt. Wer mindestens 2 Jahre im Job ist, kann erstmal 1 Jahr auf ALG I zurückgreifen, sofern man die Sperrzeit überzeugend wegargumentieren kann, ansonsten eben 9 Monate. Und bei einem guten Gehalt, sagen wir mal 2000 Euro netto, sind das dann immerhin mal 1200 Euro (60 %).

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

"...aber wer um 16 Uhr geht is raus."

lol, man kann auch vor 8 uhr mit der arbeit beginnen...
in welchem laden arbeitest du denn?
ich glaube es gibt hier teilweise sehr ängstliche leute. teste doch einmal, ob du dann raus bist. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Wer mindestens 2 Jahre im Job ist, kann erstmal 1 Jahr auf ALG I >zurückgreifen, sofern man die Sperrzeit überzeugend >wegargumentieren kann, ansonsten eben 9 Monate. Und bei einem >guten Gehalt, sagen wir mal 2000 Euro netto, sind das dann immerhin >mal 1200 Euro (60 %).

boah wie assi ist das denn... tolle Einstellung :-(

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Wenn man Karriere machen will, muss man sich einen Namen machen. Das macht man aber bestimmt nicht, indem man um 16 Uhr geht, während die Kollegen bis 19 oder 20 Uhr bleiben. Hat ein Kollege eine Frage und man ist da, dann kann man diese beantworten. Dann fragt der Kollege das nächste mal wieder und schnell hat man sich einen Namen gemacht ("Frag doch mal den ..., der kann dir bestimmt weiterhelfen"). Ist man allerdings schon weg...
Natürlich wird dann auch nicht um 7 sondern um 9 mit der Arbeit angefangen.
Es kommt natürlich immer darauf an wo man arbeitet und was man sich als persönliches Karriereziel gesetzt hat. Ruhige Kugel kann man sicherlich auch schieben, dann aber ohne interessantere Aufgaben und signifikante Gehaltssprünge zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Also ich fange 8.00 Uhr an und gehe 15 Uhr nach Hause - "Raus" bin ich merkwürdigerweise noch nicht. Gut, vielleicht bin ich ja nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge, aber mich würde dann wundern, warum die mir die letzten Jahre und Monate mein Gehalt weitergezahlt und sogar erhöht haben...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Wie hat sich denn dein Gehalt erhöht?
Kriegst du interessantere Aufgaben, oder machst du immer das Gleiche?

Gehalt signifikant erhöhen heißt für mich in 5 Jahren von 40k auf 80k.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Machst Du einen Teilzeitjob? 8-15 Uhr ist doch ziemlich wenig, wenn auch reizvoll. Wo gibts das?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

"Gehalt signifikant erhöhen heißt für mich in 5 Jahren von 40k auf 80k."

grober unsinn.
welche inflation nimmst du bei diesen beträgen an?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Also verdoppelt hat sich mein Gehalt nicht, aber in den letzten zwei Jahren bin ich von 45 k Anfangsgehalt auf ca. 58 k hochgestiegen - für mich ist das mehr als genug.
Ich arbeite als Justiziar in einer größeren (aber mittelständischen) Werkzeugfirma in Chemnitz. Ich habe gleich zu Beginn deutlich gemacht, dass ich eine Vielzahl an Hobbies etc. habe, dass mir Sport zur Gesunderhaltung wichtig ist etc. Und ehrlich gesagt: im Schnitt 8 h bis 15 h sind immerhin 7 Stunden - auch ein größeres Arbeitspensum lässt sich da erledigen. Ich sollte jedoch erwähnen, dass wir bspw. flexible Mittagszeiten haben. Ich selbst nehme mir nur 20 min. Zeit - das reicht und ich kann früher zuhause sein.

Apropos Teilzeit: Teilzeit sind für mich 20 Stunden (wie damals als Mitarbeiter an der Uni) und nicht 35 - 38 h. Aber für diejenigen, die nur 60h+ Jobs kennen, mag das sicherlich wie Teilzeit erscheinen. Und ganz ehrlich: selbst wenn mir mein Arbeitgeber anbieten würde, aus den 35 - 38 h ganze 70 h zu machen, dafür aber mein Gehalt zu verdopplen - da würde ich dankend ablehnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Grober Unsinn? Bei einer anständigen Firma sollte sich das Gehalt nach 5-7 Jahren verdoppeln. das macht bei 43k Einstiegsgehalt... über 80K!!!
Kenne genug, die das hinbekommen haben.
Klar, bei einem 8-15 Uhr Job wird das nix. Da muss man schon in die Beratung (z.B.).
Auf Dauer ist das natürlich nix, aber wenn man mal diese gute Schule genossen hat, dann hat man
a, super Referenzen
b, dickes Geld auf dem Konto

Mit 35 kann man sich dann einen schönen ruhigen 8-15 Uhr Job suchen (sollte bei der Erfahrung und den Kontakten kein Problem sein).
Fängt man allerdings gleich mit 8-15 Uhr an, dann wird man wohl maximal 50k (nach 15 Jahren) bekommen.
Auch wenn es viele nicht glauben. Die ersten Jahre ackern wie ein Tier zahlt sich langfristig aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Genau dieses Argument ("die ersten Jahre ackern wie ein Tier zahlt sich langfristig aus) find ich sehr erstaunlich und kontrovers:

  • Fraktion 1 sagt, wer am Anfang ackert (sagen wir mal 60 h pro Woche) "verdient" sich so zusagen ein ruhigeres Leben danach (sagen wir mal 10 Jahre oder so)

  • Gruppe 2 behauptet felsenfest, dass das Gegenteil der Fall ist: es sei irrtümlich anzunehmen, dass, wenn man am Anfang viel arbeitet, dann nach 10 Jahren einen Ruhigen schieben kann. Eher nehme das Arbeitspensum noch zu.

Ich frage mich, was von beidem nun eher in der Realität zutrifft. Also rein intuitiv vermute ich dann doch eher, das Fraktion 2 recht hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Es ist vielleicht oft so, dass man sich so an das ackern gewöhnt, dass man es gar nicht mehr anders will. Viele Positionen haben auch mit Prestige zu tun. Außerdem ist arbeiten als Manager nicht unbedingt gleichzusetzen mit der Arbeit als Berufseinsteiger. Während ein Manager u.U. sein Geld damit verdient, auf der Jacht eines Kunden Deals abzuschließen, fein essen zu gehen, sich sehen zu lassen, sitzt der Berufseinsteiger am Computer. Da sind 60 Stunden eben nicht 60 Stunden.
Davon abgesehen kann man ja immer Gehaltseinbußen in Kauf nehmen und weniger arbeiten. Man hat dann z.B. die Wahl 70 Stunden und 100k oder 40 Stunden und 70k. Hat man sich diese Reputation nicht herausgearbeitet dann bleibt man eben bei 40h und 50k.
Ist jetzt meine subjektive Meinung. Ob ich richtig liege sehe ich spätestens in 10 Jahren :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

der der jetzt richtig ackert, verliert sein jetziges soziales umfeld (zum teil), das er mit arbeitskollegen wieder auffüllt...wenn die zeit dann später "vielleicht" (vom absprung erzählen und ihn machen sind 2 paar stiefel) wieder da ist, ist meist auch schon ne familie dar (falls in den 10 jahren ne frau gefunden wurde). is familie da, ist auch wieder kaum zeit für anderes. außerdem braucht mir keiner zu erzählen, dass er mit ner 60-70std/woche später durch seine "reputation" nur noch 30 ackert. für was macht man sich den namen? um eben die positionen einzunehmen, in denen was geht! und da sitzt man leider auch nicht weniger auf dem stuhl.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Auf die Gefahr hin, dass das leicht am Thema vorbeiläuft: hier mal ein paar Gedanken zum Thema Freizeit-Familie. Man liest immer wieder, dass das Vorhandensein einer Familie gewissermaßen synonym mit dem völligen Ende von Freizeit, Hobbies etc. steht - besonders, wenn noch ein zeitraubender Job vorhanden ist. Viele scheuen sich vor festen Beziehungen/Familiengründungen deshalb, weil sie Angst haben, das ganze gehe mit Einschränkungen einher.
Ich möchte dem zumindest in Teilen doch ziemlich stark widersprechen. Ich bin der Meinung, dass der "zeitraubende" Aspekt im Hinblick auf die Familie von gewissen frühen Weichenstellungen abhängt.
Ich habe vor nun gut 8 Jahren eine Familie gegründet, vorher meine Freundin ca. 4 Jahre gekannt. Ich bin nun ein Individualist, der z.B. sehr gern hochwertige PC-Spiele (Rollenspiele, Adventures etc.) spielt - und da gehen pro Tag schon mal mehrere Stunden drauf. Sehr früh in meiner Beziehung (und nicht erst, nachdem wir schon zusammengelebt haben) habe ich dies meiner Freundin vermittelt und meinen Wunsch geäußert, dass ich auch nach dem Zusammenziehen dieses "Leben" unvermindert fortsetzen wollte. Ich war damals sehr skeptisch, ob sie das "mitmachen" würde. Tatsache war: sie hat es nicht nur mitgemacht, also toleriert, sondern auch daran partizipiert. Klar gehen wir natürlich auch aus und fahren gemeinsam in den Urlaub, kümmern uns um unsere zwei Kinder, aber im großen und ganzen hält sich die Einschränkung in Grenzen. "Einschränkendes Kriterium": ich habe "nur" einen 38h-Stunden-Job.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

nun haltet mal den ball flach, es gibt immer gut dotierte Positionen, wo man sich nicht tot macht für später und da kommt man leichter bzw. schneller hin, wenn man am Anfang mal ein wenig investiert...
Natürlich gibt es immer 2 Seiten der Medaille, ist doch klar!

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Jedenfalls eröffnen sich einem beruflich deutlich mehr Möglichkeiten, wenn man bereit ist, auch mehr als die tariflich oder gesetzlich zulässigen Zeiten in seine Arbeit zu investieren.

Man sollte das allerdings immer gegen den konkreten Mehrwert abwägen und sich nicht ausbeuten lassen! Entweder das Gehalt oder die Verantwortung steigen mittelfristig signifikant oder man sollte sich woanders umschauen, ob nicht jemand den eigenen Einsatz besser wertschätzt.

Jeder hat halt seinen persönlichen Grenznutzen der Freizeit...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Zitat: "Ich selbst nehme mir nur 20 min. Zeit - das reicht und ich kann früher zuhause sein."

Als Justitiar müßte Dir bekannt sein, daß Dein AG verpflichtet ist, nach 6 h eine mindestens 30 minütige Pause zu garantieren ( § 4 ArbZG). Er kann Dir das frühere Heimgehen also auch verbieten.

Zitat: "("die ersten Jahre ackern wie ein Tier zahlt sich langfristig aus)"

Inwiefern? Herzinfarkt, Schlaganfall, Tinitus? Am besten (für den AG) ist es bis 65 zu rackern und dann tot umzufallen. Denkt mal drüber nach. Ihr habt nur ein Leben, das sicherlich nicht nur um zu arbeiten und den Reichtum des AG zu mehren.

antworten
lead341

Re: Work-Life-Balance

Richtig, jeder hat seinen persönlichen Grenznutzen der Freizeit. Leider wird jedoch diese "Grenznutzendiskussion" in Deutschland nicht offen und manchmal wie ein Tabu-Thema geführt. Wer 60 Stunden die Woche ackert und mit dem verbleibenden Quentchen Freizeit leben kann, gilt lapidar ausgedrückt als "gut". Wessen Grenznutzenkurve sich jedoch weiter oben bewegt, sprich wer nur 20 Stunden arbeitet (oder arbeiten will), um seinen Grenznutzen zu maximieren, gilt als "schlecht" (bzw. als faul, arbeitsunwillig etc.). Wir sollten das ganze konsequenter benennen: Jeder hat seinen persönlichen Grenznutzen, aber nur spezifische Grenznutzenkonstrukte werden in der Gesellschaft auch tatsächlich akzeptiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Yep! Ich habe einen Bekannten, der hatte irgendwann mal bei einer europäischen Lotterie gewonnen (ich glaube knapp unter 1 Million). Der läßt es sich wirklich gut gehen und hat sich vom Arbeitsleben komplett verabschiedet. Außer seinen engeren Freunden erzählt er jedoch allen, dass er wie ein Wahnsinniger 60 Stunden die Woche arbeite etc....das rührt wohl von oben Gesagtem her...

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

"... hat sich vom Arbeitsleben komplett verabschiedet. Außer seinen engeren Freunden erzählt er jedoch allen, dass er wie ein Wahnsinniger 60 Stunden die Woche arbeite etc.."

lol...
wahrheit währt am längsten, oder nicht?

antworten
WiWi Gast

Re: Work-Life-Balance

Ob die Präferenzen akzeptiert werden, hängt natürlich vom eigenen Standpunkt ab. Extrem Einstellungen in die eine wie die andere Richtung werden i.d.R. durch alle Gesellschaften sanktioniert. Wenn Du wie ein Tier ackerst und auch am WE nie Zeit für Familie/Freunde zur Verfügung hast, wirst Du genauso wenig Akzeptanz finden.

20 Stunden sind ja immerhin schon eine halbe Stelle! Das kann mit mehreren Kindern schon alles andere als faul sein! Wenn Du allerdings Dein Einkommen aus Sozialtransfers beziehst, wirst Du (m.E. zu Recht) den Zorn der Anderen zu spüren bekommen.

Als Arbeitgeber habe ich halt Fixkosten für jeden Angestellten - da wäre mir ein >20 Stunden arbeitender Kollege immer lieber.

antworten

Artikel zu WLB

Work-Life-Balance für MBA-Studenten so wichtig wie Karriere

Aufnahme von hinten wie ein Kleinkind mit Sonnenschutzhut am Finger des Vaters läuft.

Work-Life-Balance ist unter MBA-Studierenden der USA nicht nur ein Frauen-Thema. Auch jedem zweiten Mann sind seine Lebensprioritäten wichtiger als die berufliche Karriere. Fast 70 Prozent der jungen MBA-Studenten und MBA-Absolventen möchte zwar Karriere bis ins Topmanagement machen aber auch ein erfülltes, facettenreiches Leben führen. Prestige und ein Top-Gehalt sind dabei weniger wichtig als die persönlichen Ziele. Unternehmen und Universitäten müssen sich auf diese neuen Bedürfnisse einstellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Managementberatung Bain & Company nach der Befragung von 1.500 MBA-Studenten und MBA-Absolventen in den USA.

Arbeitnehmerstudie: Weniger arbeiten, mehr leben

Work-Life-Balance: Der Alexanderturm in Berlin mit einer Frau die in ihrer Freizeit joggt.

Weniger arbeiten, mehr leben: Die Mehrheit der Arbeitnehmer möchte in der Woche fünf Stunden weniger arbeiten. Die sogenannten „Wissensarbeiter“ haben ganz eigene Ansprüche – sie würden für bessere Arbeitsatmosphäre und Selbstbestimmung sogar auf Gehalt verzichten, zeigt die XING Studie „Kompass Neue Arbeitswelt“.

Männer beruflich im Umbruch - Selbstbestimmung und Familie anstatt Karriere

Eine Frau und ein Mann, der ein Kind trägt aus der Vogelperspektive.

Jahrzehntelang schien eine familienfreundliche Unternehmenspolitik fast ausschließlich Frauen wichtig zu sein: der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeitmodellen, besseren Betreuungsmöglichkeiten. Mittlerweile wünschen sich das auch viele Männer. Doch auch sie haben es schwer, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.

Von Funkstille am Feierabend bei Managern keine Spur

Ein Mann telefoniert mit seinem Handy und schaut dabei auf einen kleinen Zettel.

Von einer klaren Trennung zwischen Beruf und Freizeit, wie unlängst in der politischen Diskussion aufgeworfen, sind Deutschlands Manager weit entfernt: Laut einer aktuellen Studie des Personaldienstleisters Robert Half ist es für über ein Drittel der deutschen Führungskräfte Normalität, auch außerhalb der gängigen Arbeitszeiten erreichbar zu sein.

Der klassische Feierabend wird zum Auslaufmodell

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, jeder zweite Deutsche ist auch nach Feierabend für Berufliches erreichbar. Im Gegenzug reagieren aber auch die Arbeitgeber, wie eine Studie von CosmosDirekt und forsa zeigt.

Bericht »Qualität der Arbeit 2012 - Geld verdienen und was sonst noch zählt«

In Deutschland hat die Nacht- und Wochenendarbeit deutlich zugenommen. 2011 arbeitete ein Viertel aller Beschäftigten auch samstags, im Jahr 1996, waren es noch 18,8 Prozent. Der Anteil der Personen, die nachts arbeiten, erhöhte sich im selben Zeitraum von 6,8 Prozent auf 9,6 Prozent.

Always "on" - Wenn Freizeit zur Nebensache wird

Work-Life-Balance hört sich nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit an. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones im privaten Bereich führt jedoch dazu, dass viele Arbeitnehmer rund um die Uhr erreichbar sind. Auch nach Feierabend.

Deutsche investieren zu viel Zeit in ihre Karriere

Eine hochwertige Armbanduhr.

Deutsche sehen das Berufsleben als eine Weiterführung ihrer persönlichen Interessen und Vorlieben. Eine LinkedIn-Studie zeigt: Weniger als neun Minuten sind notwendig, um sich selbst beruflich zu verwirklichen. Dennoch gehen die meisten deutschen Arbeitnehmer vom Gegenteil aus.

Nur jeder Fünfte kann Beruf und Privates strikt trennen

Ein Schild mit der Aufschrift: Privat.

Monster-Umfrage zeigt: 53 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sind im Privatleben entspannter, wenn sie einen erfolgreichen Arbeitstag hinter sich haben und nur jeder Fünfte kann Beruf und Privates strikt trennen.

Work-Life-Balance: Mehrheit deutscher Angestellten zufrieden

Der Kelly Global Workforce Index ist eine internationale Studie, die die Ansichten Angestellter zu Arbeit und Arbeitsplatz untersucht.

Am Abend läuft der Jobfilm weiter

Kreisrunde Sternreflexe am Abendhimmel.

Die meisten Fach- und Führungskräfte haben Schwierigkeiten, nach der Arbeit abzuschalten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de: Demnach ist bei nur 14,4 Prozent der Angestellten nach Dienstschluss im Kopf normalerweise wirklich Feierabend.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Antworten auf Work-Life-Balance

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 28 Beiträge

Diskussionen zu WLB

Weitere Themen aus Berufseinstieg: Wo & Wie