Hallo,

nachdem ich meinen Bachelor (WiIng, KIT) mit gut und meinen Master (Maschinenbau, RWTH) leider "nur" mit befriedigend abgeschlossen habe, habe ich leider von meinen Wunscharbeitgebern (Bayer, McK, Shell, BCG, Henkel,...) im Bereich Marketing nur Absagen bekommen.

Durch den ganzen Absagefrust habe ich mich jetzt entschieden, noch eine Promotion (RWTH, Technisches Marketing) dranzuhängen, um die Chancen hoffentlich zu erhöhen. Die Top-Firmen Recruiter gehen ja total auf den Dr. ab. Die Zusage habe ich bereits von einem Prof erhalten, den ich gut kannte vom Studium und der über die drei hinweggesehen hat, sodass ich jetzt 3-4 Jahre erst einmal wieder was zu tun habe.

Findet ihr auch, dass ich mich richtig entschieden habe, mein Ziel ist bei den genannten Firmen unterzukommen?

Tut mir leid, aber ich musste gerade ziemlich lachen. Deine Wunscharbeitgeber zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Wunscharbeitgeber von gefühlt 85 bis 95 Prozent aller BWLer sind. Dass die den Luxus haben, sowohl auf Noten als auch auf den Rest zu gucken, dürfte sich ja wohl von selbst verstehen.
Außerdem: woran sollen sie sich denn sonst orientieren? An dem Namen deiner Hochschulen? Wäre das besser?

Troll?!
Mit >2,5 darfst du nicht promovieren. Da kann auch dein Prof nicht drüber hinwegsehen.

Auch auf die Gefahr hin, dass es eh wieder nur ein Troll-Thread ist:

Eine Promotion am Markt vorbei bringt dir gar nichts. Und wofür man für Marketing promovieren sollte, erschließt sich mir ehrlich gesagt auch nicht.

Du solltest dich nicht auf Firmen konzentrieren, sondern auf gute Jobs. Das eine hat mit dem anderen nämlich nur sehr wenig zutun.

Und das Entscheidende:
Für Marketing bist du im Grunde falsch qualifiziert.

Ja coole Idee, ggf solltest du auch über Habitilation danach nachdenken

Wie soll die bisherige Leistung eines Berufsanfängers denn sonst bewertet werden können? Mit einigen Jahren Berufserfahrung werden die Noten immer unwichtiger. Dann zählen Arbeitszeugnisse, Referenzen und andere nachweisliche Erfolge. Bei der Menge an Bewerbern müssen die Firmen ja irgendeinen Filter setzen und das sind am Anfang nunmal die Noten.

Dein Post ist bisschen arg wirr, Überschrift passt nicht zum Text, dein genannter Studiengang, die Firmen und Bereich passen alle nicht so recht zusammen...

Also trollst du rum oder noch betrunken von Silvester? Schreib doch mal konkreter, was du bisher gemacht hast und was du als Berufsziel hast...

Ich kann nicht für alle deine Wunschfirmen sprechen aber bei MCK, BCG etc. wird es auch mit dem Dr. äußerst schwierig, die wollen eine 1a Performance von der Schule quer durch das gesamte Studium sehen. Mit x Jahren Erfahrung als Quereinsteiger ist es vll mal möglich.

BCK und McK kannst du mehr oder weniger abschreiben, selbst mit Promotion. Gute Noten sind wichtig wegen der Signalwirkung. Die Top-Firmen wissen ebenso gut wie jeder andere auch, dass gute Noten nicht automatisch mit Intelligenz/Leistungsfähigkeit gleichzusetzen sind. Allerdings zeigen sie schon mal, dass der Kandidat, als es drauf ankam, Leistung gebracht hat.

Und wieso sollte sich eine Top-Firma Leute mit schlechten Noten ins Boot holen, wenn es genügend Bewerber mit hervorragenden Noten gibt?!

Welches sind denn die Gemeinsamkeiten, durch die sich die Wunscharbeitgeber Bayer, McK, Shell, BCG, Henkel etc. auszeichnen?

"Mit >2,5 darfst du nicht promovieren. Da kann auch dein Prof nicht drüber hinwegsehen. "

Natürlich kann man das. Nahezu jede Promotionsordnung die ich kenne, lässt solche Ausnahmen zu, wenn die Komission diesem zustimmt. Und das tut sie natürlich auch.

Den roten Faden BA WiIng -> Master Maschinenbau -> Job im Marketing erklärst du mir mal :D

Wie schon andere geschrieben haben, gibt es außer den Noten ziemlich wenige Differenzierungsmerkmale bei Hochschulabsolventen (Praktika und Auslandsaufenthalt sind mittlerweile ja auch absoluter Standard).

Außerdem glaube ich, dass vor allem die fleißigen Studenten die besten Noten bekommen. Und Arbeitgeber suchen nunmal die größten "Fleißbienchen". Noten sind also ein starker Indikator für die Arbeitshaltung.

Warum im Bereich Marketing nur Absagen kommen, läßt sich ganz einfach erklären:

Weil die Konkurrenz einfach riesengroß ist und du deshalb wegen der Note rausfliegst, bevor es zu den VGs kommt.

Welche Kriterien würdest du anwenden, wenn du pro Einsteigerstelle 100+ Bewerber hast, wenn nicht die Note ein Filterkriterium sein soll?

Lounge Gast schrieb:

Welche Kriterien würdest du anwenden, wenn du pro
Einsteigerstelle 100+ Bewerber hast, wenn nicht die Note ein
Filterkriterium sein soll?

100+ ist bei den genannten Firmen sehr tief gestapelt... ;-)

verstehe auch nicht warum er sich für Marketingstellen bewirbt...absolviert mit eines der schwierigsten Studiengängen, dazu noch an einer top uni und will dann im Marketing anfangen, wo sich quasi jeder bewirbt. Ist so als wenn man als Fußballer sich bei Bayern München ausbilden lässt und dann zu arminia Bielefeld wechselt...macht man im Normalfall auch nicht.

Nachfrage und Angebot.