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Berufseinstieg: Wo & WieSachbearbeiter

Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

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WiWi Gast

Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Vor einem Monat habe ich mein Studium abgeschlossen und bin auf der Suche nach einem Job.

Ich will mich mehrmals bei verschiedenen Unternehmen bewerben, allerdings frage ich mich, was genau ein "Sachbearbeiter" bedeutet.

Viele Menschen behaupten (auch in diesem Forum), ein Sachbearbeiter habe keine Aufstiegschance oder keine Perspektive.

Was unterscheidet einen Sachbearbeiter von "Young professionals" oder anderen Stellen für Berufseinsteiger?

Danke.

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Auch als Sachbearbeiter hast du Aufstiegschancen, denn auch diese haben Vorgesetzte, deren Position man mal einnehmen darf. Man darf sich von der Berufsbezeichnung nicht allzu sehr blenden lassen.

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

In der Regel wirst du immer als Sachbearbeiter oder max. Referent / Spezialist eingestellt werden (wenn es Referentenstelen für Absolventen überhaupt gibt...)

Als wann denn sonst? Frisch von der Uni und dann Gruppen- oder Abteilungsleiter?

Der Begriff Sachbearbeiter hört sich vielleicht etwas seltsam an, aber was sollst du denn groß können wenn du von der Uni kommst? Mehr als eine "Sache abarbeiten" wirst du nicht können...

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Ich würde "Sachbearbeiter" als Spezialist in einem Team sehen, welches an verschiedenen oder einem Projekt arbeitet. Die Bezeichnung "Sachbearbeiter" ist imho nicht schlimm. Sie wird nur hier häufig mit Sekretär/in verwechselt, was halt überhaupt nicht zutrifft. Auch Bürokaufleute können sich Sachbearbeiter schimpfen. Meist ist das aber Auftragsabwicklung/Angebote schreiben. Ein technischer Ing. als Sachbearbeiter hat tiefes technisches Wissen gepaart mit kaufmännischen Know-How.

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Diese ganzen Stellenbeschreibungen sind sowieso nur zum Blenden da.
1./2./Junior/Senior Sachbearbeiter (Spezialist/Referent usw.). Den Mitarbeitern ohne Führungsverantwortung soll nur das Gefühl gegeben, dass sie sich stetig verbessern. Dabei bleiben die Aufgaben gleich (oder entwickeln sich so wie es auch sonst der Fall gewesen wäre). Das Gehalt würde ebenso allein anhand der dazu gewonnenen Erfahrung steigen.

Lass dich von so etwas bloß nicht beeinflussen. Im Grunde genommen ist jeder Angestellte ein Sachbearbeiter

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Lounge Gast schrieb:

Ich will mich mehrmals bei verschiedenen Unternehmen
bewerben, allerdings frage ich mich, was genau ein
"Sachbearbeiter" bedeutet.

Es bedeutet, dass du zu ca. 60-95% (das schwankt natürlich je nach Unternehmen und Abteilung) langweilige Routineaufgaben machst, die immer schon so gemacht wurden und die niemand anders kennt. Und die deswegen automatisch als richtig angesehen werden.
Alternative, für karriereinteressierte Absolventen, ist sich im Rahmen von Projekten in verschiedenen Unternehmen/Branchen mit den wirklich wichtigen, strategischen Themen auseinanderzusetzen. Also Consultant in einer anständigen UB zu werden. (keine hochspezialisierten Beratungsklitschen, sondern möglichst MBB)

Deine Entscheidung.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Ein Sachbearbeiter ist ein Angestellter in einem Büro, der keine Personalverantwortung hat. Da das auf Dauer langweilig ist und man nur mit Personalverantwortung richtige Karriere machen kann, hat diese Positionsbeschreibung ein schlechtes Image bekommen. Deshalb erfindet man ständig neue Bezeichnung "Consultant", "Referent", "Office Manager" etc.

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Jaja klar :D er fragt nach einer Sachbearbeiterstelle und bekommt MBB als Rat... Entwerder Troll oder weltfremd...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich will mich mehrmals bei verschiedenen Unternehmen
bewerben, allerdings frage ich mich, was genau ein
"Sachbearbeiter" bedeutet.

Es bedeutet, dass du zu ca. 60-95% (das schwankt natürlich je
nach Unternehmen und Abteilung) langweilige Routineaufgaben
machst, die immer schon so gemacht wurden und die niemand
anders kennt. Und die deswegen automatisch als richtig
angesehen werden.
Alternative, für karriereinteressierte Absolventen, ist sich
im Rahmen von Projekten in verschiedenen Unternehmen/Branchen
mit den wirklich wichtigen, strategischen Themen
auseinanderzusetzen. Also Consultant in einer anständigen UB
zu werden. (keine hochspezialisierten Beratungsklitschen,
sondern möglichst MBB)

Deine Entscheidung.

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DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"Alternative, für karriereinteressierte Absolventen, ist sich im Rahmen von Projekten in verschiedenen Unternehmen/Branchen mit den wirklich wichtigen, strategischen Themen auseinanderzusetzen. Also Consultant in einer anständigen UB zu werden. (keine hochspezialisierten Beratungsklitschen, sondern möglichst MBB)"

ROTFL, guter Witz zum Start ins Wochenende! Berater sind nichts weiter als Folien-Sachbearbeiter, auch bei Messerschmitt-Bölkow-Blohm.

Der Begriff "Sachbearbeiter" ist eine deutsche Bezeichnung für die Ebene ohne Führungsverantwortung in einer meist operativen Funktion. Die meisten Leute, die in einer Firma was zu sagen haben, hatten anfangs so eine Funktion. Woher sonst sollen sie Ahnung davon haben, wie ein operativer Geschäftsbetrieb funktioniert?

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Das lernt man im BWL Studium um das ganze zu steuern und zu leiten muss man nicht im Detail stecken. Es ist sogar eher hinderlich Fachkenntnisse zu haben, da man sich dann immer in irgendwelchen Details verstrickt anstelle zu führen.

DAX Einkäufer schrieb:

"Alternative, für karriereinteressierte Absolventen, ist
sich im Rahmen von Projekten in verschiedenen
Unternehmen/Branchen mit den wirklich wichtigen,
strategischen Themen auseinanderzusetzen. Also Consultant in
einer anständigen UB zu werden. (keine hochspezialisierten
Beratungsklitschen, sondern möglichst MBB)"

ROTFL, guter Witz zum Start ins Wochenende! Berater sind
nichts weiter als Folien-Sachbearbeiter, auch bei
Messerschmitt-Bölkow-Blohm.

Der Begriff "Sachbearbeiter" ist eine deutsche
Bezeichnung für die Ebene ohne Führungsverantwortung in einer
meist operativen Funktion. Die meisten Leute, die in einer
Firma was zu sagen haben, hatten anfangs so eine Funktion.
Woher sonst sollen sie Ahnung davon haben, wie ein operativer
Geschäftsbetrieb funktioniert?

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Sehe das genau so. Sachbearbeiter sind alle ohne Führungsverantwortung bzw. Leitungsfunktion z. B. Projektleitung. Völlig egal in welchem Bereich.

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Ganz genau so ist es! Es gibt eine Unmenge von Stellenbezeichnungen, die dem Inhaber der Stelle suggerieren sollen, dass er eine ganz wichtige Funktion hat, obwohl er keine Führungskraft ist. Aus dem Ingenieurbereich: Staff Engineer, Senior Technical Director, Experte, Senior Experte u.s.w. Die meisten Consultants, die beim Kunden unterwegs sind, haben auch keine Personalverantwortung. Sind also auch nur Sbs! Allerdings können Sbs auch sehr spannende Aufgaben haben, während die Führungskräfte sich in endlosen sinnlosen meetings langweilen.

Lounge Gast schrieb:

Ein Sachbearbeiter ist ein Angestellter in einem Büro, der
keine Personalverantwortung hat. Da das auf Dauer langweilig
ist und man nur mit Personalverantwortung richtige Karriere
machen kann, hat diese Positionsbeschreibung ein schlechtes
Image bekommen. Deshalb erfindet man ständig neue Bezeichnung
"Consultant", "Referent", "Office
Manager" etc.

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Getroffen und versenkt!

Die heutigen Sachbearbeiter haben sicherlich mehr drauf als es die Umschreibung vermutet lässt.
In Zeiten von flachen Hierarchien und Kostendruck (by the way: Schönen Gruß an den Thread "Verdienst nach 3 Jahren"), finde ich die Umschreibung "Specialist" oder "Expert" als durchaus zutreffend.

Man wird 5 Minuten gebrieft und darf in einer Telco den Standpunkt der Abteilung mal so eben spontan verteidigen; man ist Infrastruktur-Experte, denn wenn der Laptop streikt, hilft auch der Chef nicht mehr. Man kriegt mal eben 20% mehr Arbeit aufgebrummt. Der Chef packt das in wohlige Worte - das kann er. Hat er ja gelernt - auf Seminaren. Während der Arbeitszeit.
Und und und ... da kann mir dieses Capitol-Versicherung-Image nix anhaben... weil es nicht der Realität entspricht.

DAX Einkäufer schrieb:

"Alternative, für karriereinteressierte Absolventen, ist
sich im Rahmen von Projekten in verschiedenen
Unternehmen/Branchen mit den wirklich wichtigen,
strategischen Themen auseinanderzusetzen. Also Consultant in
einer anständigen UB zu werden. (keine hochspezialisierten
Beratungsklitschen, sondern möglichst MBB)"

ROTFL, guter Witz zum Start ins Wochenende! Berater sind
nichts weiter als Folien-Sachbearbeiter, auch bei
Messerschmitt-Bölkow-Blohm.

Der Begriff "Sachbearbeiter" ist eine deutsche
Bezeichnung für die Ebene ohne Führungsverantwortung in einer
meist operativen Funktion. Die meisten Leute, die in einer
Firma was zu sagen haben, hatten anfangs so eine Funktion.
Woher sonst sollen sie Ahnung davon haben, wie ein operativer
Geschäftsbetrieb funktioniert?

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Im BWL-Studium lernst Du bestimmt NICHT, Dinge zu steuern. Wer sollte sich von Dir als 22-jährigem Absolvent auch steuern lassen wollen?

Lounge Gast schrieb:

Das lernt man im BWL Studium um das ganze zu steuern und zu
leiten muss man nicht im Detail stecken. Es ist sogar eher
hinderlich Fachkenntnisse zu haben, da man sich dann immer in
irgendwelchen Details verstrickt anstelle zu führen.

DAX Einkäufer schrieb:

"Alternative, für karriereinteressierte
Absolventen, ist
sich im Rahmen von Projekten in verschiedenen
Unternehmen/Branchen mit den wirklich wichtigen,
strategischen Themen auseinanderzusetzen. Also
Consultant in
einer anständigen UB zu werden. (keine hochspezialisierten
Beratungsklitschen, sondern möglichst MBB)"

ROTFL, guter Witz zum Start ins Wochenende! Berater sind
nichts weiter als Folien-Sachbearbeiter, auch bei
Messerschmitt-Bölkow-Blohm.

Der Begriff "Sachbearbeiter" ist eine deutsche
Bezeichnung für die Ebene ohne Führungsverantwortung in
einer
meist operativen Funktion. Die meisten Leute, die in einer
Firma was zu sagen haben, hatten anfangs so eine Funktion.
Woher sonst sollen sie Ahnung davon haben, wie ein
operativer
Geschäftsbetrieb funktioniert?

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

DAX Einkäufer schrieb:

ROTFL, guter Witz zum Start ins Wochenende! Berater sind
nichts weiter als Folien-Sachbearbeiter, auch bei
Messerschmitt-Bölkow-Blohm.

Klar, Folien-Sachbearbeiter, selber ROTFL. Deswegen steigen Tier 1-Consultants und Co auch reihenweise als Team-/Projektleiter in der Industrie ein, weil dort ja auch reine "Folien-Sachbearbeiter" als Führungskraft gecastet werden. Deine pseudo-lustige Umdeutung von MBB lasse ich mal ansonsten unkommentiert.

Immer dieser mehr oder weniger offene Neid von Leuten, für die es gehalts- und karrieremäßig nicht so steil nach oben geht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Warum sollte Führungskraft per se spannender sein als versierte Fachkraft?

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Da der DAX Einkäufer auch in einer Sachbearbeiter-Rolle steckt (vermtl. Strategischer Einkauf für Büromateralien ;-) ), sieht er die Leistung von Beratern in der Regel nie (Zumindest wüsste ich nicht warum MBB im Einkauf unterstützten sollte - Ist eher etwas für Supply Chain Spezialisten).

Anstelle Sachbearbeiter muss es ja nicht gleich MBB oder eine Beratung (-sklitsche) sein sondern vielmehr auch PMO in internen Projekten o.ä. Da lernt man imho auch sehr viel über interne Prozesse auch wenn man hier nicht den Branchenüberblick (oder Industrieüberblick) wie in einer Beratung erhält.

DAX Einkäufer schrieb:

"Alternative, für karriereinteressierte Absolventen, ist
sich im Rahmen von Projekten in verschiedenen
Unternehmen/Branchen mit den wirklich wichtigen,
strategischen Themen auseinanderzusetzen. Also Consultant in
einer anständigen UB zu werden. (keine hochspezialisierten
Beratungsklitschen, sondern möglichst MBB)"

ROTFL, guter Witz zum Start ins Wochenende! Berater sind
nichts weiter als Folien-Sachbearbeiter, auch bei
Messerschmitt-Bölkow-Blohm.

Der Begriff "Sachbearbeiter" ist eine deutsche
Bezeichnung für die Ebene ohne Führungsverantwortung in einer
meist operativen Funktion. Die meisten Leute, die in einer
Firma was zu sagen haben, hatten anfangs so eine Funktion.
Woher sonst sollen sie Ahnung davon haben, wie ein operativer
Geschäftsbetrieb funktioniert?

antworten
DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"Das lernt man im BWL Studium um das ganze zu steuern und zu leiten muss man nicht im Detail stecken. Es ist sogar eher hinderlich Fachkenntnisse zu haben, da man sich dann immer in irgendwelchen Details verstrickt anstelle zu führen."

Dann werden die von Dir geführten aber nach zwei Minuten merken, dass Du von ihrer Arbeit nicht den Funken einer Ahnung hast. Lass mich raten - BWL 2. Semester und ein Praktikum in der Beratung "geplant" (=warst auf einer Firmenveranstaltung von MBB)?

Viel Spaß, wenn es für Dich eines Tages in die Praxis geht. Stelle ich mir im Einkauf dann etwa so vor:

Chef: "Müller, im nächsten Jahr müssen wir uns gegen dieses Risiko aber vertraglich absichern. Ich habe in der Uni gehört, dass das geht. Bitte schreiben Sie einen entsprechenden Passus in den Vertrag."
Müller: "Geht klar, Chef. Was genau soll ich denn reinschreiben?"
Chef: "Äh...ähm....naja....den Passus halt. Müssen Sie doch wissen, Sie sind der Experte!"
Müller: "Ja, bin ich. Aber Sie wissen sicher, dass es drei verschiedene Möglichkeiten gibt. Welche nehmen wir?"
Chef: "Äh.....hä!? An der Uni gab es immer nur eine."

Zonk!

"Es gibt eine Unmenge von Stellenbezeichnungen, die dem Inhaber der Stelle suggerieren sollen, dass er eine ganz wichtige Funktion hat, obwohl er keine Führungskraft ist. Aus dem Ingenieurbereich: Staff Engineer, Senior Technical Director, Experte, Senior Experte u.s.w."

Klingt nach einer plausiblen Verschwörungstheorie, ist aber nicht ganz richtig. Im internationalen Kontext sind das ganz normale Berufsbezeichnungen. Was bei uns "Sachbearbeiter im Vertrieb" heißt, heißt im Ausland dann "Sales Agent" oder eben "Technical Sales Expert". Außerdem ist es zur Einordnung im Tarifvertrag erforderlich, verschieden Wertigkeiten einer Tätigkeit abzubilden. Komplexe Tätigkeiten sind höher eingestuft als einfache Tätigkeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Das verstehst Du falsch.

Diese Leute werden nicht unbedingt deshalb "Führungskräfte", weil sie ach-so-tolle Projekte vorangetrieben haben. Vor allem steht dabei im Vordergrund, dass diese Leute ackern können. "Alles für die Firma."

Jemand, der von außen geholt wird, birgt für den Anstellenden auch nicht das Risiko, sich später dafür rechtfertigen zu müssen, ihn eingestellt zu haben. Nimmt man jemanden von intern, so kann es schnell heißen "das hätten Sie doch wissen müssen, als sie ihn zum Abteilungsleiter gemacht haben"; bei externen Bewerbern ist dieses Risiko gebannt.

Außerdem reden wir hier nicht über den Vergleich "MBB-Senior Consultant in der Beratung vs. Junior Einkäufer beim Konzern", sondern wir reden von "1st Year Associate vs. Junior Einkäufer".

Lounge Gast schrieb:

DAX Einkäufer schrieb:

ROTFL, guter Witz zum Start ins Wochenende! Berater sind
nichts weiter als Folien-Sachbearbeiter, auch bei
Messerschmitt-Bölkow-Blohm.

Klar, Folien-Sachbearbeiter, selber ROTFL. Deswegen steigen
Tier 1-Consultants und Co auch reihenweise als
Team-/Projektleiter in der Industrie ein, weil dort ja auch
reine "Folien-Sachbearbeiter" als Führungskraft
gecastet werden. Deine pseudo-lustige Umdeutung von MBB lasse
ich mal ansonsten unkommentiert.

Immer dieser mehr oder weniger offene Neid von Leuten, für
die es gehalts- und karrieremäßig nicht so steil nach oben
geht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

DAX Einkäufer schrieb:

Chef: "Müller, im nächsten Jahr müssen wir uns gegen
dieses Risiko aber vertraglich absichern. Ich habe in der Uni
gehört, dass das geht. Bitte schreiben Sie einen
entsprechenden Passus in den Vertrag."
Müller: "Geht klar, Chef. Was genau soll ich denn
reinschreiben?"
Chef: "Äh...ähm....naja....den Passus halt. Müssen Sie
doch wissen, Sie sind der Experte!"
Müller: "Ja, bin ich. Aber Sie wissen sicher, dass es
drei verschiedene Möglichkeiten gibt. Welche nehmen wir?"
Chef: "Äh.....hä!? An der Uni gab es immer nur eine."

Hach ja, putzig. Hier die Version, wie sie in Wirklichkeit ablaufen würde:

Chef: Müller, im nächsten Jahr müssen wir uns gegen
dieses Risiko aber vertraglich absichern. Bitte schreiben Sie einen
entsprechenden Passus in den Vertrag.
Müller: Geht klar, Chef. Was genau soll ich denn reinschreiben?
Chef: Also Müller, Ich habe vollstes Vertrauen in Ihre Expertise. Bitte bereiten Sie bis zu unserem nächsten Termin einen geeigneten Entwurf vor.
Müller: Ja, danke für Ihr Vertrauen. Es gibt aber nun mal verschiedene Möglichkeiten, und ich weiß nicht welche ich nehmen soll. Können Sie das bitte entscheiden?
Chef: Müller, ich erwarte von Ihnen bis zu unserem nächsten Termin einen Vorschlag. Und dann überzeugen Sie mich davon, dass die Option, die sie gewählt haben, die Richtige für uns ist.

Während dein fiktiver Chef Inkompetenz ausstrahlt, hat mein fiktiver Chef Führungsstärke gezeigt. Er zeigt seinem Mitarbeiter, der Experte für das Thema ist, dass er ihm vertraut und gibt gleichzeitig eine klare Anweisung, wie das Thema zu behandeln ist und welche Erwartung er an den Mitarbeiter hat. An welcher Stelle genau braucht der Chef dafür dieselben tiefgehenden Detailkenntnisse wie der Sachbearbeiter?
Ein Chef, der dem Mitarbeiter alle Details vorkaut, behandelt seine Mitarbeiter wie unmündige kleine Kinder, denen er keine eigenen Entscheidungen zutraut. So jemand ist ein schlechter Chef.

Dass es ganz ohne Fachwissen nicht geht, ist klar. Aber es sollte Überblickswissen sein, um Dinge einordnen und Aufgaben an die geeigneten Mitarbeiter delegieren zu können. Und die Arbeitsergebnisse der Mitarbeiter bewerten zu können. Detailwissen, um alles selbst machen zu können, ist nicht gefragt. Denn das ist überhaupt nicht Aufgabe des Chefs, und wer sich selbst so aufstellt, dass er immer nur in technischen Details und Aufgaben denkt, wird auch keiner werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Naja als Chef muss man wirklich nicht dieses genannte Expertenwissen haben - auch das Gespräch wirkt ziemlich gekünstelt und vielmehr wäre es Aufgabe des "Sachbearbeiters" als vermeintlichen Experten die drei Alternativen aufzuzeigen und eine Empfehlung aus seiner Sicht an den Chef zu geben. Dieser wird daraufhin entscheiden.

Aber das sind die typischen Angestellensprüche, die ich in meinem dualen Studium in jeder Abteilung gehört habe. Wenn der Chef es selbst könnte und den Passus vorformuliert hätte, bräuchte man den Angestellten nur noch zum Kaffee kochen..

DAX Einkäufer schrieb:

"Das lernt man im BWL Studium um das ganze zu steuern
und zu leiten muss man nicht im Detail stecken. Es ist sogar
eher hinderlich Fachkenntnisse zu haben, da man sich dann
immer in irgendwelchen Details verstrickt anstelle zu
führen."

Dann werden die von Dir geführten aber nach zwei Minuten
merken, dass Du von ihrer Arbeit nicht den Funken einer
Ahnung hast. Lass mich raten - BWL 2. Semester und ein
Praktikum in der Beratung "geplant" (=warst auf
einer Firmenveranstaltung von MBB)?

Viel Spaß, wenn es für Dich eines Tages in die Praxis geht.
Stelle ich mir im Einkauf dann etwa so vor:

Chef: "Müller, im nächsten Jahr müssen wir uns gegen
dieses Risiko aber vertraglich absichern. Ich habe in der Uni
gehört, dass das geht. Bitte schreiben Sie einen
entsprechenden Passus in den Vertrag."
Müller: "Geht klar, Chef. Was genau soll ich denn
reinschreiben?"
Chef: "Äh...ähm....naja....den Passus halt. Müssen Sie
doch wissen, Sie sind der Experte!"
Müller: "Ja, bin ich. Aber Sie wissen sicher, dass es
drei verschiedene Möglichkeiten gibt. Welche nehmen wir?"
Chef: "Äh.....hä!? An der Uni gab es immer nur eine."

Zonk!

"Es gibt eine Unmenge von Stellenbezeichnungen, die dem
Inhaber der Stelle suggerieren sollen, dass er eine ganz
wichtige Funktion hat, obwohl er keine Führungskraft ist. Aus
dem Ingenieurbereich: Staff Engineer, Senior Technical
Director, Experte, Senior Experte u.s.w."

Klingt nach einer plausiblen Verschwörungstheorie, ist aber
nicht ganz richtig. Im internationalen Kontext sind das ganz
normale Berufsbezeichnungen. Was bei uns "Sachbearbeiter
im Vertrieb" heißt, heißt im Ausland dann "Sales
Agent" oder eben "Technical Sales Expert".
Außerdem ist es zur Einordnung im Tarifvertrag erforderlich,
verschieden Wertigkeiten einer Tätigkeit abzubilden. Komplexe
Tätigkeiten sind höher eingestuft als einfache Tätigkeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Also in der Steuerberatung / Wirtschaftsprüfung ist es schon so, dass der Chef sich mit der Materie besser auskennen muss als seine Sachbearbeiter. Er haftet schließlich laut Gesetz für die Ergebnisse. Er kann nicht einfach sagen "ich habe vollstes Vertrauen in Sie". In der Rechtsabteilung wird es auch so sein.

Bei allgemeinen kaufmännischen oder IT-Stellen mag es so sein, dass sich der Chef nicht mehr im Detail auskennt.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Es geht nicht darum, dass man einem Mitarbeiter keine Entscheidungen zutrauen kann. Es geht darum, dass man die Verantwortung übernimmt.
Natürlich kann (und soll) man sich von dem Mitarbeiter beraten lassen, aber man selbst muss die Entscheidung treffen und für alle Konsequenzen geradestehen.

Eine schlechte Führungskraft lässt den Mitarbeiter die Entscheidung allein treffen und zeigt im Schadensfall mit dem Finger auf den Mitarbeiter: "Der Herr Müller hat diesen Passus in den Vertrag aufgenommen und ich habe ihm vertraut. Jetzt ist alles schief gelaufen, aber ich hatte ja keine Ahnung. Der Herr Müller weiß das ja viel besser..."

Bleibt die Frage: Wenn du dich fachlich nicht auskennst und nicht einmal eine unter mehreren vorgeschlagenen Alternativen auswählen kannst und auch keine Verantwortung übernehmen willst - warum solltest ausgerechnet du diese Mitarbeiter führen?

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Nicht ganz ich habe mein Studium seit 6 Jahren hinter mir und bin danach gleich als Junior Chef in der Firma meiner Eltern eingestiegen. Mein Vater ist seit zwei Jahren im Ruhestand und ich weiss noch immer nicht was die Mitarbeiter im Detail tun der Laden läuft aber trotzdem ordentlich.

DAX Einkäufer schrieb:

"Das lernt man im BWL Studium um das ganze zu steuern
und zu leiten muss man nicht im Detail stecken. Es ist sogar
eher hinderlich Fachkenntnisse zu haben, da man sich dann
immer in irgendwelchen Details verstrickt anstelle zu
führen."

Dann werden die von Dir geführten aber nach zwei Minuten
merken, dass Du von ihrer Arbeit nicht den Funken einer
Ahnung hast. Lass mich raten - BWL 2. Semester und ein
Praktikum in der Beratung "geplant" (=warst auf
einer Firmenveranstaltung von MBB)?

Viel Spaß, wenn es für Dich eines Tages in die Praxis geht.
Stelle ich mir im Einkauf dann etwa so vor:

Chef: "Müller, im nächsten Jahr müssen wir uns gegen
dieses Risiko aber vertraglich absichern. Ich habe in der Uni
gehört, dass das geht. Bitte schreiben Sie einen
entsprechenden Passus in den Vertrag."
Müller: "Geht klar, Chef. Was genau soll ich denn
reinschreiben?"
Chef: "Äh...ähm....naja....den Passus halt. Müssen Sie
doch wissen, Sie sind der Experte!"
Müller: "Ja, bin ich. Aber Sie wissen sicher, dass es
drei verschiedene Möglichkeiten gibt. Welche nehmen wir?"
Chef: "Äh.....hä!? An der Uni gab es immer nur eine."

Zonk!

"Es gibt eine Unmenge von Stellenbezeichnungen, die dem
Inhaber der Stelle suggerieren sollen, dass er eine ganz
wichtige Funktion hat, obwohl er keine Führungskraft ist. Aus
dem Ingenieurbereich: Staff Engineer, Senior Technical
Director, Experte, Senior Experte u.s.w."

Klingt nach einer plausiblen Verschwörungstheorie, ist aber
nicht ganz richtig. Im internationalen Kontext sind das ganz
normale Berufsbezeichnungen. Was bei uns "Sachbearbeiter
im Vertrieb" heißt, heißt im Ausland dann "Sales
Agent" oder eben "Technical Sales Expert".
Außerdem ist es zur Einordnung im Tarifvertrag erforderlich,
verschieden Wertigkeiten einer Tätigkeit abzubilden. Komplexe
Tätigkeiten sind höher eingestuft als einfache Tätigkeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Im Normalfall reden wir hier doch von Teamleitern, oder seh ich das falsch? Die wenigsten MBBler werden direkt mit 100 Mitarbeitern unter sich in die Unternehmen einsteigen. Klar wirds da Ausnahmen geben aber in anderen Threads liest man ja regelmäßig Dinge wie "Der Standardweg ist 2 Jahre MBB => MBA/Promotion => 2 weitere Jahre MBB => Exit in die Industrie".

Mit dieser Vorerfahrung ist ne Teamleiter Stelle wohl der mit Abstand realistischste Exit imo.

Das kein Fachwissen gefragt ist mag wohl einen Dax-Vorstand zutreffen, ganz sicher aber nicht auf den Teamleiter eines 10-Mann Teams. Selbstverständlich ist da viel Fachwissen von Nöten! Wahrscheinlich mehr als auf jeder anderen Stelle im Konzern und die Mitarbeiter werden sehr schnell merken wenn der neue Chef das nicht hat. Man kann wohl auch kaum davon ausgehen, dass jeder Sachbearbeiter Experte auf seinem Gebiet ist und Entscheidungen vernünftig vorbereiten kann. Viele sind junge Berufseinsteiger/Azubi´s die sich hilfesuchend an den Vorgesetzten wenden. Andere wiederum sind bereits älter, haben zwar das Fachwissen aber nicht die Fähigkeit eine Entscheidungsgrundlage vernünftig aufzubereiten weil das a) früher niemals verlangt wurde und b) sie sich nicht ausreichend mit PowerPoint/Excel/Mathematik usw. auskennen. Wieder andere haben nicht das Selbstbewusstsein oder die Ambition um mehr zu tun als in ihrer Stellenbeschreibung steht usw.... Klar gibt es auch die Top-Sachbearbeiter mit Erfahrung einerseits, dem nötigen Wissen über den Tellerrand andererseits usw - die muss der Teamleiter nicht bei jeder Kleinigkeit an die Hand nehmen, die ärgern sich sogar wenn ihnen alles vorgekaut wird. Diese Leute sind aber nur eine (je nach Abteilung/Konzern) mehr oder weniger kleine Teilmenge der Sachbearbeiter. Andere wünschen sich eine starke Führung und wollen/können nix anderes als ihre gewohnten Aufgaben abzuarbeiten - entscheiden soll bitte der Chef, dafür wird er ja bezahlt.

Das nötige Fachwissen nimmt natürlich ab je weiter oben in der Konzernstruktur man sich bewegt und jemand der 10 Jahre bei MBB war, nen Top MBA gemacht hat, bereits Führungserfahrung hat und detaillierte Einblicke in die Entwicklung einer Branche über 10 Jahre sammeln konnte der kann dort weiter oben mit Sicherheit gute Arbeit machen - daran zweifel ich gar nicht.
Auch wirds unter den typischen "Paar Jahre MBB und dann ab in die Industrie in einer niedrigen Führungsposition" Leuten welche geben die sich ihrer Schwächen bewusst sind und sich nach dem Exit stark bemühen um sich das nötige Fachwissen anzueignen - diese können sich im Laufe von 2 bis 3 Jahren mit viel Hilfe der "niederen" Sachbearbeiter zu guten Chefs entwickeln. Einige garantiert auch zu sehr guten Chefs denen ihr "über den Tellerrand"-Wissen dann weiterhilft.

Der typische MBBler der mit der hier im Forum oft gezeigten Attitüde nach wenigen Jahren Erfahrung auf die neue Stelle kommt wird allerdings für immer ein beschissener Chef sein und wird das auch oben hin nur eine gewisse Zeit lang verheimlichen können. Dem wird nämlich das nötige Wissen fehlen und die Mitarbeiter unter ihm - die lästigen Low-Performer - werden ihn hassen, keinen Finger mehr krum machen als sie müssen für diesen Chef, geschweige dem ihm helfen das fehlende Fachwissen aufzuholen.

BTW: Bei uns im Konzern (>70k MA) kenne ich keine einzige Führungskraft mit MBB Erfahrung und falls die höheren Ebenen diese haben (hab deren Lebensläufe nicht nachgeforscht) dann hängen sie diese definitiv nicht an die große Glocke.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"Chef: Müller, ich erwarte von Ihnen bis zu unserem nächsten Termin einen Vorschlag. Und dann überzeugen Sie mich davon, dass die Option, die sie gewählt haben, die Richtige für uns ist."

Ja, so sind wir BWLer. Keine Ahnung, aber immer einen guten Spruch drauf.

"Während dein fiktiver Chef Inkompetenz ausstrahlt, hat mein fiktiver Chef Führungsstärke gezeigt. Er zeigt seinem Mitarbeiter, der Experte für das Thema ist, dass er ihm vertraut und gibt gleichzeitig eine klare Anweisung, wie das Thema zu behandeln ist und welche Erwartung er an den Mitarbeiter hat."

Ja, er hat Vertrauen gezeigt und ist bestimmt ein mega-beliebter Chef. Mag auch sein, dass Müller dieses Vertrauen verdient hat und alles richtig macht. Gleichzeitig aber hat der fiktive Chef aber fachliche Inkompetenz gezeigt. Er muss nicht jedes Detail kennen, aber ein Gefühl für die Einschätzung von Risiken haben. Fehler werden nicht gemacht, weil Sachbearbeiter etwas falsch machen, sondern weil Führungskräfte es nicht checken. Wenn die Mitarbeiter eine Entscheidung von Führungskräften brauchen, dann brauchen sie eine Entscheidung von Führungskräften. Und kein rhetorisches Blabla.

"An welcher Stelle genau braucht der Chef dafür dieselben tiefgehenden Detailkenntnisse wie der Sachbearbeiter?"

An genau der Stelle, wo durch eine vertragliche Formulierung für das Unternehmen ein erhebliches rechtliches Risiko entsteht. Wenn der Vertrag schief geht und das Unternehmen dadurch Millionen verliert, kann man nicht einfach sagen "Müller war's, der wollte das so!".

"Dass es ganz ohne Fachwissen nicht geht, ist klar. Aber es sollte Überblickswissen sein, um Dinge einordnen und Aufgaben an die geeigneten Mitarbeiter delegieren zu können. Und die Arbeitsergebnisse der Mitarbeiter bewerten zu können. Detailwissen, um alles selbst machen zu können, ist nicht gefragt. Denn das ist überhaupt nicht Aufgabe des Chefs, und wer sich selbst so aufstellt, dass er immer nur in technischen Details und Aufgaben denkt, wird auch keiner werden."

Ich hatte damals im BWL-Studium ein Seminar, da wurde das tatsächlich so erklärt. Dieselben Leute, die hier einem Chef reines "Überblickswissen" zuschreiben, würden aber vollends an die Decke gehen, wenn sie später genau so einen Chef bekommen. Wenn Du richtig gute Leute hast, reicht dieses Überblickswissen nicht. Weil deren Arbeit zu hochwertig ist, um nur noch im Überblick beurteilt zu werden. Selbst ganz oben auf der Vorstandsebene wird teilweise über allerfeinste Details entschieden, da die Entscheidung weitreichend ist und "unten" nicht getroffen werden darf.

"Anstelle Sachbearbeiter muss es ja nicht gleich MBB oder eine Beratung (-sklitsche) sein sondern vielmehr auch PMO in internen Projekten o.ä. Da lernt man imho auch sehr viel über interne Prozesse auch wenn man hier nicht den Branchenüberblick (oder Industrieüberblick) wie in einer Beratung erhält."

PMO = Projekt Management Office = Sachbearbeiter. Wer keine Führungsaufgabe hat, ist in der Stellen-Hierarchie ein Sachbearbeiter. Auch wenn er im Rahmen von internen Zuständigkeiten Aufträge an andere geben darf.

Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen: "Sachbearbeiter" kann vieles sein und es kommt auf die genaue Stellenbeschreibung und Verantwortung an, wie das Berufsleben unter dieser Bezeichnung abläuft. Ebenso wie "Berater" nicht gleich "Berater" ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Ein Sachbearbeiter zu sein bedeutet Sachen zu bearbeiten ^^ Spaß beiseite. Ich gehe mal davon aus das du dich fragst ob eine Stelle als Sachbearbeiter XY angemessen für deine Erfahrung und Qualifikationen ist und natürlich haben Sachbearbeiter Aufstiegschancen in ihrem Bereich.

Ein einfaches Beispiel über verschiedene Sachbearbeiterebenen
Kreditoren,-Debitorenbuchhalter bearbeiten Rechnungen
Finanz,-Anlagenbuchhalter bilanzieren Geschäftsvorfälle
Bilanzbuchalter erstellen Abschlüsse und interpretieren diese
Revisoren überprüfen die Abschlüsse

Das ist jetzt nicht für jedes Unternehmen in Stein gemeiselt doch
alle sind eigentlich nur Sachbearbeiter doch mit aufsteigener Komplexität.

Wenn du dich also auf Sachbearbeiterstellen bewirbst und dich fragst ob das das richtige ist, kannst du dir 3 Fragen stellen

  1. Wie komplex ist die zu bearbeitende Materie
  2. Wie entscheidend ist die Tätigkeit auf den Unternehmenserfolg
  3. Wie hoch sind Kosten und Zeitaufwand wenn Fehler entstehen

Ach und keine Angst falls du dich fragst ob du ein Versager bist wenn du nicht Team oder Abteilungsleiter wirst. Die Bezeichnung kann ja nur der Stelle gegeben werden wo mindestens ein Mitarbeiter unter dir steht also selbst in nur reinen Akademikerbereichen ist die Chance Personalverantwortung übertragen zu bekommen höchsten 50% und dann dürfte jeder Teamleiter nur einen Mitarbeiter haben ^^ Erstrebenswert ist das auch nicht immer ich habe 35 Gewerbliche Mitarbeiter und das ist auch kein Zuckerschlecken mit viel Geld und Prestige. Das bedeutet nämlich auch mehr Stress und Verantwortung. Falls jetzt wieder alle sagen ja ich will Verantwortung... meistens bedeutet Verantwortung dafür auf den Sack zu kriegen wenn irgendwas schief gelaufen ist. Da du immer von den Ergebnissen Anderer angewiesen bist wirst du also mehr oder weniger regelmäßig ne Packung bei deinen Chef abholen dürfen. Jetzt wird bestimmt gleich einer schreiben das ihm das nicht passieren wird da er es als Chef drauf haben wird dazu sag ich nur "wenn du das glaubst solltest du niemals ne leitende Postion bekommen"

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WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Sachbearbeiter = jeder, ohne Führungsverantwortung

und nicht

Sachbearbeiter = dummer kleiner Mitarbeiter, der nur stur nach Schema F Formalitäten abarbeitet (z.B. Reisekostenabrechnungen auf Korrektheit prüfen, eintragen, Überweisung veranlassen, abheften, und von vorne)

Das wollen die Erstsemester immer nicht wahr haben, klingt halt nicht so sexy wie Berater, Young Professional oder Referent.

Ein Sachbearbeiter kann aber auch der technische Chef-Entwickler in der Motorenabteilung von Daimler sein. Der kümmert sich um eine "Sache" und leitet vielleicht auch fachliche Themen, hat aber keine Personalverantwortung oder -führung. Kann aber dennoch deutlich mehr verdienen als sein Teamleiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Würde sagen, ein Zeitpunkt in der Karriere, in der man nicht in der Lage ist, fachliche und die damit einhergehende personelle Verantwortung zu übernehmen. Man hat also Leute über sich, die einem sagen wo es lang geht...

Je nach Willen und Befähigung, kann sich sowas ändern und man wird selber derjenige, der anderen sagen kann wo es lang geht. M.E. auch gekoppelt an fachlicher Expertise, keiner braucht einen Schaumschläger, der seinen untergestellten Mitarbeiter braucht, damit der Laden nicht an die Wand gefahren wird. Auch der o.g. Betriebs-Erbe wird Personen in seinen Reihen haben, die einen reibungslosen Ablauf garantieren. Das kostet natürlich Geld. Wenn er in der Lage wäre das selber zu machen, bräuchte man nicht andere Personen dafür bezahlen lassen.

Manchmal witzig, was für Diskussionen hier geführt werden

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Gewohnt souveräne Antwort des DAX-Einkäufers.

Studenten und First-Year-MBBs: hier könnt ihr was lernen!

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"in der man nicht in der Lage ist, fachliche und die damit einhergehende personelle Verantwortung zu übernehmen."

Wieso sollten sie nicht "in der Lage sein"? Vielleicht wollen einige Leute das einfach nicht.

Bitte nicht immer so tun, als sei "personelle Verantwortung" das A und O. Leider ist in Deutschland immer noch der Glaube weit verbreitet, dass Führungsverantwortung der einzige Indikator für Karriere ist. Das ist definitiv falsch, und das erkennen auch die Firmen. Stichwort Expertenlaufbahn.

Lounge Gast schrieb:

Würde sagen, ein Zeitpunkt in der Karriere, in der man nicht
in der Lage ist, fachliche und die damit einhergehende
personelle Verantwortung zu übernehmen. Man hat also Leute
über sich, die einem sagen wo es lang geht...

Je nach Willen und Befähigung, kann sich sowas ändern und man
wird selber derjenige, der anderen sagen kann wo es lang
geht. M.E. auch gekoppelt an fachlicher Expertise, keiner
braucht einen Schaumschläger, der seinen untergestellten
Mitarbeiter braucht, damit der Laden nicht an die Wand
gefahren wird. Auch der o.g. Betriebs-Erbe wird Personen in
seinen Reihen haben, die einen reibungslosen Ablauf
garantieren. Das kostet natürlich Geld. Wenn er in der Lage
wäre das selber zu machen, bräuchte man nicht andere Personen
dafür bezahlen lassen.

Manchmal witzig, was für Diskussionen hier geführt werden

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch als Sachbearbeiter Einkauf bei einem sehr großen Getränkehändler, der zu einem großen Lebensmittelkonzern gehört. Dort fragte ich im Laufe des Gesprächs, was denn hier der Unterschied zwischen "Einkäufer" und "Sachbearbeiter Einkauf" sei.

Antwort: Die Einkäufer kümmern sich um die entsprechende Handelsware, hier also um die Getränke, mit denen Handel betrieben wird. Der "Sachbearbeiter im Einkauf" kümmert sich um alles, damit das Unternehmen läuft. Das fängt beim Bleistift an und hört bei der Verhandlung und Bestellung der LKW´s auf. Und somit wird das Einkaufsvolumen den "Sachbearbeiter Einkauf" sehr schnell im Millionenbereich sein.

Es ist hier also einfach nur ein Begriff, um intern die Tätigkeiten zu differenzieren. In meiner alten Firma war ich Einkäufer. Die Sachbearbeiter haben die Bestellungen nach meinen Vorgaben geschrieben. Verhandelt und entschieden habe ich.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

@DAX Einkäufer
hast du Personalverantwortung?

antworten
DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"@DAX Einkäufer
hast du Personalverantwortung?"

Natürlich nicht, ich schreibe nur gerne neunmalkluge Beiträge bzw. klopfe wichtigtuerische Sprüche. ;)

"Es ist hier also einfach nur ein Begriff, um intern die Tätigkeiten zu differenzieren. In meiner alten Firma war ich Einkäufer. Die Sachbearbeiter haben die Bestellungen nach meinen Vorgaben geschrieben. Verhandelt und entschieden habe ich."

Das zeigt, wie widersprüchlich diese Bezeichnung ist. Ich würde empfehlen, sie möglichst nicht zu verwenden und stattdessen die eigentliche Berufsbezeichnung zu verwenden. Das ist genauso wie "Berater". Viel zu allgemein.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

@DAX Einkäufer
Du scheinst ja dann auch SB zu sein. Wie sieht deine Tätigkeit im Einkauf aus?

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Was meinst du mit "Berufsbezeichnung"? Ingenieur, Kaufmann, ...

DAX Einkäufer schrieb:

"@DAX Einkäufer
hast du Personalverantwortung?"

Natürlich nicht, ich schreibe nur gerne neunmalkluge Beiträge
bzw. klopfe wichtigtuerische Sprüche. ;)

"Es ist hier also einfach nur ein Begriff, um intern die
Tätigkeiten zu differenzieren. In meiner alten Firma war ich
Einkäufer. Die Sachbearbeiter haben die Bestellungen nach
meinen Vorgaben geschrieben. Verhandelt und entschieden habe
ich."

Das zeigt, wie widersprüchlich diese Bezeichnung ist. Ich
würde empfehlen, sie möglichst nicht zu verwenden und
stattdessen die eigentliche Berufsbezeichnung zu verwenden.
Das ist genauso wie "Berater". Viel zu allgemein.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"Du scheinst ja dann auch SB zu sein. Wie sieht deine Tätigkeit im Einkauf aus?"

Ich bin hier nur die Sekretärin! Sachbearbeiter ist mein langfristiges berufliches Ziel, aber ich schaffe seit Jahren den Sprung nicht. Die Einkäufer meinen, ich bin noch nicht so weit. Vielleicht im nächsten Jahr.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Zum "DAX-Einkäufer": diese Person schreibt seit mehr als 10 Jahren (wenn ich mich nicht irre) sehr kompetente Beiträge. Vielleicht liegt er nicht immer richtig, aber ich schätze ihn in diesem Forum seit 10 Jahren sehr.

Zum Thema: wie ich bereits geschrieben habe, kann ein Sachbearbeiter wirklich nur Sachbearbeitung nach Anweisung machen, aber eben auch selbständige Arbeiten durchführen. Es ist von Firma zu Firma unterschiedlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

ich schätze auch die Beiträge vom Dax Einkäufer. Deshalb wäre es ja interessant zu wissen, wie ein SB in einem DAX-Konzern definiert wird/ist. Und ob er selber nun SB ist oder nicht, ist mir eig. völllig wuppe. Ich behaupte jetzt mal, ein SB in einem Konzern ist völlig anders zu definieren, als jmd. im Kleinstunternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Ein Sachbearbeiter bei Dax30 im Tarifbereich liegt je nach Stelle ungefähr zwischen 40k und 100k. Ab dem mittleren Bereich können die Aufgaben sehr anspruchsvoll sein. Z.B. die Firma in internationalen Gremien oder Arbeitsgruppen vertreten. Da gibt es auch Sachbearbeiter, die das besser als ihre Chefs können.

Lounge Gast schrieb:

Zum "DAX-Einkäufer": diese Person schreibt seit
mehr als 10 Jahren (wenn ich mich nicht irre) sehr kompetente
Beiträge. Vielleicht liegt er nicht immer richtig, aber ich
schätze ihn in diesem Forum seit 10 Jahren sehr.

Zum Thema: wie ich bereits geschrieben habe, kann ein
Sachbearbeiter wirklich nur Sachbearbeitung nach Anweisung
machen, aber eben auch selbständige Arbeiten durchführen. Es
ist von Firma zu Firma unterschiedlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Da muss man unterscheiden: Die alten Mitarbeiter haben sicherlich noch diese Sachbearbeitermentalität hier und da. Obwohl ich immer wieder überrascht bin, wie viel Wissen auch dort vorhanden ist. Da können manche Newjoiner (meinetwegen auch mit 1-2 Berufsjahren) einpacken.

Aber die heutigen Konzerne vermeiden tunlichst diese Sachbearbeitermentalität aufkommen zu lassen - mit reichlich Anglizismen. Denn diese SB-Mentalität kann sich heute kein Unternehmen mehr leisten.

Lounge Gast schrieb:

ich schätze auch die Beiträge vom Dax Einkäufer. Deshalb wäre
es ja interessant zu wissen, wie ein SB in einem DAX-Konzern
definiert wird/ist. Und ob er selber nun SB ist oder nicht,
ist mir eig. völllig wuppe. Ich behaupte jetzt mal, ein SB in
einem Konzern ist völlig anders zu definieren, als jmd. im
Kleinstunternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Mach doch nen Master und dann eine Runde MBB, dann steigst du 2 Ebenen höher wieder ein.

DAX Einkäufer schrieb:

"Du scheinst ja dann auch SB zu sein. Wie sieht deine
Tätigkeit im Einkauf aus?"

Ich bin hier nur die Sekretärin! Sachbearbeiter ist mein
langfristiges berufliches Ziel, aber ich schaffe seit Jahren
den Sprung nicht. Die Einkäufer meinen, ich bin noch nicht so
weit. Vielleicht im nächsten Jahr.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Was ist das denn für ein Beitrag? JEDER NewJoiner kann gegenüber einem lang-gedienten Sachbearbeiter einpacken.

Was hat das denn mit Anglizismen zu tun?

Im Gegenteil: Mir scheint eher, dass die Führungsebene selber nicht weiß, wohin es geht. Deshalb gibt es mittlerweile alle 2 Jahre "Strategie-Workshops", in denen die Herren auf Linie gebracht werden...

Dass der Fisch vom Kopf her stinkt, ist in vielen "fancy" DAX-Konzernen eine absolute Wahrheit.

Lounge Gast schrieb:

Da muss man unterscheiden: Die alten Mitarbeiter haben
sicherlich noch diese Sachbearbeitermentalität hier und da.
Obwohl ich immer wieder überrascht bin, wie viel Wissen auch
dort vorhanden ist. Da können manche Newjoiner (meinetwegen
auch mit 1-2 Berufsjahren) einpacken.

Aber die heutigen Konzerne vermeiden tunlichst diese
Sachbearbeitermentalität aufkommen zu lassen - mit reichlich
Anglizismen. Denn diese SB-Mentalität kann sich heute kein
Unternehmen mehr leisten.

Lounge Gast schrieb:

ich schätze auch die Beiträge vom Dax Einkäufer. Deshalb
wäre
es ja interessant zu wissen, wie ein SB in einem
DAX-Konzern
definiert wird/ist. Und ob er selber nun SB ist oder
nicht,
ist mir eig. völllig wuppe. Ich behaupte jetzt mal, ein
SB in
einem Konzern ist völlig anders zu definieren, als jmd. im
Kleinstunternehmen.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"Ich schätze auch die Beiträge vom Dax Einkäufer. Deshalb wäre es ja interessant zu wissen, wie ein SB in einem DAX-Konzern definiert wird/ist. Und ob er selber nun SB ist oder nicht, ist mir eig. völllig wuppe."

Danke. Ganz im Ernst: Ich habe die SB-Stufe schon vor vielen Jahren hinter mir gelassen, möchte das in meinen Beiträgen aber nicht als Argument anführen. Ich versuche, möglichst durch inhaltliche und logische Argumente zu überzeugen und nicht meinen eigenen Werdegang als "Beweis" dafür zu missbrauchen, dass ich nur zu Themen etwas schreibe, zu denen ich auch Erfahrung habe. Denn auch nach vielen Berufsjahren kann ich noch falsch liegen.

Übrigens war gerade in den Führungspositionen, die ich bisher hatte, war die Erfahrung der ersten Berufsjahre als "Sachbearbeiter" von unschätzbarem Wert. Das bestätigen mir auch meine Kollegen.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"Deshalb wäre es ja interessant zu wissen, wie ein SB in einem DAX-Konzern definiert wird/ist."

Die Frage ist in etwa so einfach zu beantworten wie die Frage, was ein "Angestellter" oder "Mitarbeiter" in einem Unternehmen macht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Die unterste Ebene im Unternehmen bedeutet nicht, dass das die Sachbearbeiter-Ebene ist. Es ist halt nur die unterste Ebene per definitionem. Und dass auf dieser Ebene jede Menge Probleme gelöst werden, kommt Euch wohl nicht in den Sinn!? ...

antworten
DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"Die unterste Ebene im Unternehmen bedeutet nicht, dass das die Sachbearbeiter-Ebene ist."

Stimmt - es gibt Firmen, bei denen sich die unterste Ebene bereits "Manager" nennen darf, damit die Leute über andere Unzulänglichkeiten im Arbeitsverhältnis hinwegsehen... ;)

antworten
Bateman

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Ich denke, die beste Definition ist die mit der Aufgabe ohne Führungsverantwortung. Ob es dann ein internationaler Spezialist mit 250k Jahreseinkommen ist oder ein 26k-Leiharbeiter bleibt natürlich offen.

Zur Diskussion über Fachwissen: Ich habe einen Kollegen vor Augen, der auf Sachbearbeiterebene ein Koryphäe ist. Weiß soviel wie 3 andere Spezialisten zusammen und ist bekannt dafür. Auch überregional und auf hohen Ebenen. Aber so verrannt in Themen und so wenige Soft Skills, dass er niemals eine Beförderung bekommen wird, und vor wichtigen Fachmeetings zu seinem Themenbereich mit Externen heißt es oft "..aber nicht den X hinschicken".

Als Vorgesetzter darf ich mir oft das Fachwissen erst noch aneignen und muss nicht in allen Details mehr wissen als meine Mitarbeiter. Aber ich muss ihre Leistung, ihre Ergebnisse und Risiken bewerten können. Ohne dieses Mindestwissen kann ich den Job nicht machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Eine schöne Zusammenfassung der bisherigen Diskussion.

Eigene Gesichtspunkte bringst Du nicht hinein, aber Zusammenfassen ist schon mal OK.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Bateman schrieb:

Ob es dann ein internationaler Spezialist mit 250k
Jahreseinkommen ist oder ein 26k-Leiharbeiter bleibt natürlich offen.

Ein "internationaler Spezialist mit 250k Jahreseinkommen" ist KEIN Sachbearbeiter. Wie kommt ihr nur immer auf sowas? Wer ohne (disziplinarische) Führungsverantwortung in solche Gehaltsregionen vorgestoßen ist, der leitet große Projekte und ist fachlich für komplexe und für den Erfolg des Unternehmens kritische Themen verantwortlich. Was hat das mit einem Sachbearbeiter zu tun?

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Naja er bearbeitet dann halt komplexe und für den Erfolg des Unternehmens kritische Sachen. Sind trotzdem Sachen die bearbeitet werden => Sachbearbeiter.

Die Definition die hier relativ allgemein akzeptiert wurde ist "Jeder ohne Führungsverantwortung ist Sachbearbeiter".

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Warum ist eine Definition des Begriffes Sachbearbeiter denn so wichtig?

Wie man hier sieht gibt es keine Einheitliche, also haben die Arbeitgeber auch keine Einheitliche.

Sogar der DAX-Einkäufer schreibt ja, dass man es nicht definieren kann, owohl er einen Beitrag zuvor schreibt, eben diese SB-Stufen schon lange hinter sich gelassen zu haben :)

Bei mir im Konzern ist es so, dass manche (nicht sehr viele) Tarifangstellte ohne Führungsverantwortung eine höhere Tarifstufe haben als Kollegen MIT Führungsverantwortung. Rein vom Gehalt her gesehen verdient ein solcher Sachbearbeiter (wenn man ihn so nennen mag) damit tlw. deutlich mehr als eine unterste Führungskraft.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

"Ein "internationaler Spezialist mit 250k Jahreseinkommen" ist KEIN Sachbearbeiter. Wie kommt ihr nur immer auf sowas?"

Wer sagt, dass das "KEIN Sachbearbeiter" ist? Die Diskussion zeigt doch gerade, dass es für den Begriff keine einheitliche Definition gibt, da jeder etwas anderes darunter versteht. Genau deshalb sollte man den Begriff meiden und durch den eigentlichen Tätigkeitsbegriff ersetzen, z.B. "Projektleiter" oder "Key Account Manager im Vertrieb" oder "Einkäufer" oder "Controller".

antworten
checker

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Sehr amüsanter Thread! :-)

Es ist doch alles gesagt worden: ein Sachbearbeiter ist ein Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung

Wie interessant und anspruchsvoll diese Tätigkeit ist hängt von den Aufgaben ab. Daher ist kann ein Sacharbeiter eine toller Job sein. Auch ein Experte ist ein Sachbearbeiter.

Ein Mitarbeiter ist eine Person, welche einen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen hat. Ob das der Teilzeit-Pförtner oder der Vorstand ist, ist damit nicht gesagt. - Alles klar?

Vielleich können die zahlreichen Personaler die es unter uns BWLern gibt mal was dazu sagen. Das sollten die doch eigentlich wissen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

So einfach ist es auch nicht. Ein Sachbearbeiter ist z.B. mal Projektleiter. Kann durchaus 2 Jahre dauern, aber dann ist er wieder Sachbearbeiter. Weil das Projekt zu Ende ist.

DAX Einkäufer schrieb:

Genau deshalb sollte man den Begriff meiden und
durch den eigentlichen Tätigkeitsbegriff ersetzen, z.B.
"Projektleiter" oder "Key Account Manager im
Vertrieb" oder "Einkäufer" oder
"Controller".

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Der Begriff Sachbearbeiter kommt eigentlich aus dem öffentlichen Dienst mit seiner klaren Verwaltungs-Hierachie. Die gibt es so in der Privatwirtschaft nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Lounge Gast schrieb:

Sind trotzdem Sachen die bearbeitet werden => Sachbearbeiter.

Mit so einer Definition könnte man auch jedes Vorstandsmitglied zum Sachbearbeiter erklären. Oder jeden Consultant.

Die Definition die hier relativ allgemein akzeptiert wurde
ist "Jeder ohne Führungsverantwortung ist
Sachbearbeiter".

Die Frage, ob man Sachbearbeiter ist, hat doch nicht in erster Linie was mit Führungsverantwortung zu tun. Natürlich ist jemand mit Führungsverantwortung niemals Sachbearbeiter, aber die Umkehrung ist deswegen noch lange nicht richtig. Sachbearbeiter ist jemand, der nicht die Kompetenz hat eigenständige fachliche Entscheidungen zu treffen und dementsprechend auch keine Verantwortung für irgendwas trägt. Es wird gemacht, was der Chef sagt, und selber hat man nichts zu sagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Die klare Verwaltungshierarchie hast Du bei Dax30 auch.

Lounge Gast schrieb:

Der Begriff Sachbearbeiter kommt eigentlich aus dem
öffentlichen Dienst mit seiner klaren Verwaltungs-Hierachie.
Die gibt es so in der Privatwirtschaft nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Ein Sachbearbeiter kann selbstverständlich auch eigene Entscheidungen treffen. In dem Verantwortungsbereich, der ihm zugeteilt ist. Ansonsten wird er Entscheidungen vorbereiten, die der Chef dann unterschreibt. Genau das ist die Realität. Der Chef unterschreibt, aber die Entscheidung hat eigentlich der Sachbearbeiter gemacht. Das gilt teilweise auch für strategische Bereiche. Sachbearbeiter = Consultant ohne Führungsverantwortung trifft es ziemlich gut. Sachbearbeiter sind die Arbeitsebene. Consultants auch.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Sind trotzdem Sachen die bearbeitet werden =>
Sachbearbeiter.

Mit so einer Definition könnte man auch jedes
Vorstandsmitglied zum Sachbearbeiter erklären. Oder jeden
Consultant.

Die Definition die hier relativ allgemein akzeptiert wurde
ist "Jeder ohne Führungsverantwortung ist
Sachbearbeiter".

Die Frage, ob man Sachbearbeiter ist, hat doch nicht in
erster Linie was mit Führungsverantwortung zu tun. Natürlich
ist jemand mit Führungsverantwortung niemals Sachbearbeiter,
aber die Umkehrung ist deswegen noch lange nicht richtig.
Sachbearbeiter ist jemand, der nicht die Kompetenz hat
eigenständige fachliche Entscheidungen zu treffen und
dementsprechend auch keine Verantwortung für irgendwas trägt.
Es wird gemacht, was der Chef sagt, und selber hat man nichts
zu sagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Was die Leute hier so störte war, dass Bezug genommen wurde auf das stereotype Bild eines Sachbearbeiters. Und dagegen hatten viele etwas - aus guten Gründen.

Lounge Gast schrieb:

Vor einem Monat habe ich mein Studium abgeschlossen und bin
auf der Suche nach einem Job.

Ich will mich mehrmals bei verschiedenen Unternehmen
bewerben, allerdings frage ich mich, was genau ein
"Sachbearbeiter" bedeutet.

Viele Menschen behaupten (auch in diesem Forum), ein
Sachbearbeiter habe keine Aufstiegschance oder keine
Perspektive.

Was unterscheidet einen Sachbearbeiter von "Young
professionals" oder anderen Stellen für Berufseinsteiger?

Danke.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Hier dreht sich doch schon wieder alles im Kreis...

"ich als toller Consultant bin doch nicht nur Sachbearbeiter"
"doch, bist du, alle ohne Führungsverantwortung sind SB"
"bin ich nicht"
"doch"

So können wir noch eine Weile weiter machem *popcorn-geholt*

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Hier eine eigene Erfahrung direkt von mir aus dem Unternehmen. Eine SB, nur Ausbildung (kein Studium oder Weiterbildung) hat erst einige Jahre als SB gearbeitet, ist dann Teamleiter geworden. Jetzt fängt sie ab Januar eine Stelle als Managerin in ihrem Bereich an, mit Personalverantwortung von 6000 Leuten in einer großen deutschen Fluglinie. Aber immer noch die Leute hier, die meinen, dass SB nichts besonderes ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Sachbearbeiter = Keine Personal- oder Budgetverantwortung.

Fertig.

antworten
WiWi Gast

Re: Was heißt denn genau, ein Sachbearbeiter zu sein?

Für viele impliziert der Begriff "Sachbearbeiter" einen Praktikanten in festem Arbeitsverhältnis. Die Aufgaben, die einem durch den Kopf gehen, sind wohl

  • Akten sortieren
  • den Drucker bedienen
  • das Faxgerät reparieren.

Schade eben nur, dass bei Big4 auch nur Häckchen hinter Soll & Haben gesetzt werden, IBler professionele Excel-Sachbearbeiter sind und UBler Folien in PowerPoint bemalen.

Aber "Auditor", "Analyst" und "Consultant" hören sich nun einmal besser an.

antworten

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