Hallo,
ich lese hier sehr viel von T1,T2 ... Big 4 etc.PP und da würde mich interessieren wie da die Aufteilung für Winfo/Info Leute ist?
Sind da z.B Unternehmungsberatungen die auch eine IT Abteilung haben genauso oder besser angesehen als eine spezialisierte, aber regionale IT-Beratung?
Vielleicht einmal im allgemeinen Bereich und einmal im Bereich Beratungen?
Allgemein sind es warscheinlich
T1:Google,IBM, Facebook, Amazon
T2: ...
Im Beratungsbereich habe ich davon gar kein Plan, vielleicht gibts hier ja Antworten.

Naya, die Tiers, die du ansprichst, sind ja lediglich für Strategie anwendbar (eine der vielen Subkategorien von BWL). Analog dazu haben auch Informatiker viele Schwerpunkte, von Security über Data Science bis hin zu Software Engineering (und vieles mehr), in denen sie sich vertiefen können. Daher ist eine Kategorisierung vermutlich sehr schwer.

Außerdem sind Informatiker, so mein bisheriges Empfinden, viel weniger an Geld und mehr an den Themengebieten interessiert. Ich bin bspw im Bereich Data Science unterwegs und hier befinden sich die spannenden Projekte (und somit Top Arbeitgeber) bei Firmen, die die entsprechenden Daten generieren. Think bspw Tesla (autonomes Fahren), GAFA oder Netflix (recommender systems).

Lange Rede, kurzer Sinn: eine klare Trennung der Arbeitgeber gibt es bei Informatikern nicht. Was zählt sind die Projekte, denen man nachgehen kann..

Fangt nicht auch ihr Informatiker so an...
Dass GAFA brutal attraktiv sind ist unbestreitbar. Auch ein McKinsey ist nicht besser als Google.

Als Winfo kann man im Beratungsbereich auch problemlos bei den klassischen T1/T2 arbeiten. Entweder im Bereich Technology Strategy oder als klassischer allgemeiner Berater (warum sollte man nicht das gleiche tun wie BWLer, Mathematiker, Physiker etc.)?
Ich mache letzteres.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2018:

Naya, die Tiers, die du ansprichst, sind ja lediglich für Strategie anwendbar (eine der vielen Subkategorien von BWL). Analog dazu haben auch Informatiker viele Schwerpunkte, von Security über Data Science bis hin zu Software Engineering (und vieles mehr), in denen sie sich vertiefen können. Daher ist eine Kategorisierung vermutlich sehr schwer.

Außerdem sind Informatiker, so mein bisheriges Empfinden, viel weniger an Geld und mehr an den Themengebieten interessiert. Ich bin bspw im Bereich Data Science unterwegs und hier befinden sich die spannenden Projekte (und somit Top Arbeitgeber) bei Firmen, die die entsprechenden Daten generieren. Think bspw Tesla (autonomes Fahren), GAFA oder Netflix (recommender systems).

Lange Rede, kurzer Sinn: eine klare Trennung der Arbeitgeber gibt es bei Informatikern nicht. Was zählt sind die Projekte, denen man nachgehen kann..

+1

Nicht alle großen Softwareunternehmen haben eine Beratungsabteilung. So ist mir nicht bekannt das Google oder Facebook (Digitale Strategie) Consulting anbietet, Adobe aber schon! IBM z.b. macht meines Wissens nach eher technisches Consulting. Dann gibt es ja noch Accenture die quasi alles abdecken. Gehaltlich sind die unterschiede zwischen den einzelnen Beratungen mit starkem Informatik / Digitalisierung Hintergrund enorm. Ich denke da läßt sich schon eine Art "Tier Ranking" aufstellen. Eine Historie wie bei den reinen Strategieberatungen die es ja schon Jahrzehnte gibt, ist da aber nicht gegeben.

Du hast die Aufteilung bei Winfo / Info nicht so stark.

Wie bereits geschrieben, sind Info weniger Geld getrieben als viel mehr der Wunsch geile Projekte zu realisieren - dass diese gleichzeitig die meisten BWLer in die Tasche packen vom Gehalt her, passiert so im Vorbeigehen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2018:

Fangt nicht auch ihr Informatiker so an...
Dass GAFA brutal attraktiv sind ist unbestreitbar. Auch ein McKinsey ist nicht besser als Google.

Hier OP,
danke für die Antworten.
Und genauso sieht es auch in meinem derzeitigen Unternehmen aus, die IT Abteilung hat hier eher Werte wie neue,geile Projekte, als dem Geld zu folgen. Ist sowohl bei interen als auch externen Kollegen so.

Für mich war die Frage dennoch wichtig, da mir Projekte egal sind und Geld/Prestige mehr bedeutet. Wenn die Branche aber eher Projekte wichtiger findet, dann ist es vielleicht richtig, dass es keine wirkliche Aufteilung gibt.

Die verschiedenen Spezialisierungen sind mir natürlich bewusst.

So eine Aufteilung gibt es bei uns Informatikern nicht wirklich. Man kann natürlich schon Eindruck schinden, wenn man eine der Top Tech Unternehmen im CV hat (Google, Facebook etc.) aber viele endscheiden sich auch bewusst für kleinere Unternehmen, weil die Tätigkeiten interessanter sind.

Die üblichen OEM aus dem Automobilbereich sind für Informatiker fachlich eher uninteressant. Die Zulieferer widerum sind teilweise interessant, aber viele mögen das Konzernumfeld nicht. Deswegen gehen viele trotz weniger Gehalt in kleinere Unternehmen.

Ich komme ja auch aus der IT habe mittlerweile (nach 10 Jahren) ein ziemlich großes Netzwerk und muss widersprechen.

Das Bild was hier gezeichnet wird ist sehr klischeehaft und nicht an der Realität. Auch Informatiker stehen auf hohe Gehälter und wollen Geld. Auch in der IT versuchen die meisten in große Konzerne zu kommen. Da steht die Mehrheit den BWL'ern nicht viel nach.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Ich komme ja auch aus der IT habe mittlerweile (nach 10 Jahren) ein ziemlich großes Netzwerk und muss widersprechen.

Das Bild was hier gezeichnet wird ist sehr klischeehaft und nicht an der Realität. Auch Informatiker stehen auf hohe Gehälter und wollen Geld. Auch in der IT versuchen die meisten in große Konzerne zu kommen. Da steht die Mehrheit den BWL'ern nicht viel nach.

Würde ich so unterschreiben. Für den Anfang sucht man sich etwas bei dem das Aufgabenfeld und die Projekte interessant sind. Irgendwann spielt das Gehalt dann aber eine immer größere Rolle. Vor allem wenn man merkt, dass auch große Konzerne nur mit Wasser kochen.