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Berufseinstieg: Wo & WieEltern

Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

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WiWi Gast

Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Hallo,

habe vor zwei Jahren nach Abschluss meines Studiums in einem
Unternehmen angefangen und zuvor während des Studiums
bei meinen Eltern gewohnt, von daher hatte ich dieses Problem
nie.

Seit ich arbeite wollen meine Eltern (insbesondere meine Mutter)
alle zwei Wochen zu Besuch kommen oder wir sollen kommen.
Das ist mittlerweile extrem nervig, da meine Eltern 100km entfernt
leben und dann mit Vorbereitung, Geschenke kaufen, essen besorgen
usw. eineinhalb Tage locker drauf gehen. Zudem ist das Wochenende
dann sofort wieder rum und ich konnte gar keine Zeit mit meiner
Frau verbringen.

Wenn ich mal absage weil ich sage ich habe was anderes zu tun
wird meine Mutter extrem beleidigt, sage ich mal zwei mal ab,
also den ganzen Monat verbreitet sie in der Familie und Verwandten
das ich momentan irgendetwas habe, eventuell Depressionen oder
sowas. Ständig rufen sie in der Woche nach der Arbeit an und
sagen dann so "Also wann sehen wir uns denn endlich wieder, wir
haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. Und dann immer
am Schluss sowas wie ,also ihr müsst nicht wenn ihr nicht wollt,
also wir zwingen keinen". Obwohl man sich zwei Wochen zuvor bereits
gesehen hat. Mein größerer Bruder hat dadurch schon komplett den
Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen und ist ans andere Ende
von Deutschland gezogen und sie haben gar keinen Kontakt mehr
zu ihm.

Meine Frage daher, ist das bei euch auch so, wie oft trefft ihr eure
Eltern?

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Ich sehe sie so alle 8 Wochen würde ich sagen. Wohne 500km weg. In deinem Fall kannst du wohl davon ausgehen, dass es dir wie deinem Bruder ergehen wird. Ist nicht schlimm und auch nicht deine Schuld.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

mittwochs und sonntags zum pizza
essen..

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Das sind deine Eltern, man. Die haben sich den Arsch aufgerissen um dich aufzuziehen. Zeige mal ein bisschen Dankbarkeit solange du noch kannst.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Naja, es ist wichtig dass du dich wohl fühlst, bei dem was du tust. ich hatte so eine Phase auch. Hatte über ca. 1,75 Jahre nur alle 4-6 Wochen daheim vorbei geschaut, um mal wirklich mein eigenes Leben richtig zu leben, obwohl ich da in der selben (Groß)Stadt gelebt habe. Danach hat sich alle 1-2 Wochen eingependelt, weil ich dann Lust drauf hatte. Das Verhältnis mit meiner Mutter hat sich seit dem wirklich positiv entwickelt. Mittlerweile wie gesagt öfter, da mein Vater auch nicht mehr lebt und sie in Rente ist. So 1x die Woche passt derzeit sehr gut. Schau was passt, es nützt niemanden was, wenn du widerwillig und stinkig da ankommst, nicht mal deiner Mutter, auch wenn sie es derzeit selbst vielleicht nicht glauben will

Lounge Gast schrieb:

Das sind deine Eltern, man. Die haben sich den Arsch
aufgerissen um dich aufzuziehen. Zeige mal ein bisschen
Dankbarkeit solange du noch kannst.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Bin froh, dass die Schwiegereltern 850km entfernt wohnen, sonst würden sie vermutlich ständig auf der Matte stehen. Meine Eltern wohnen 10km entfernt, aber das läuft ganz entspannt. Einen Tag am Wochenende nehmen sie unsere Tochter, da sehen wir uns für 1h. Gelegentlich gehen wir essen.

Ich würde an deiner Stelle sagen, ihr kommt an einem Tag eines Wochenendes im Monat zum Mittagessen (oder Abendessen), aber ohne Geschenke etc. Du hast ein eigenes Leben.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Kauf Ihnen nen PC mit Webcam. Dann kannst du anbieten, regelmäßig zu Skypen.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Selbst schuld, wenn du noch während des Studiums bei deinen Eltern gewohnt hast. Für Eltern ist es eben auch schwer loszulassen. Du hast ihnen die Möglichkeit, das während deiner Studienzeit langsam zu lernen, genommen. Als Student ist man nämlich wenig zuhause, aber man ruft ja die Eltern ständig an, weil man Hilfe braucht. Das macht es für sie einfacher, die räumliche Entfernung zu akzeptieren.

Ich selbst bin 3 bis 4 mal im Jahr zu Hause (700 km entfernt). Aber ich telefonieren jeden zweiten Sonntag ca. 1 h mit meiner Mutter. Dabei rufe ich selbst an, was ihr das Gefühl gibt, dass jemand an sie denkt. Und das reicht. Klar, würde sich meine Mutter über häufigeren Besuch auch freuen. Aber sie akzeptiert eben auch, dass ich mein eigenes Leben lebe (wofür sie mich ja schließlich auch erzogen hat) und dass das Überbrücken der Entfernung zeitlich zu sehr in mein eigenes Leben eingreift.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Ich sehe meine Eltern 2-3 mal im Jahr, telefonieren kommt 3-4 mal im Jahr vor. Bin 28 und finde das ok. Das Problem ist, dass wenn ich komme, sie gleich wollen, dass ich mehrere Tage am Stück bleibe, darauf hab ich überhaupt keine Lust.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

So sieht es aus TS´ler . Und das sag ich Dir als vierfacher Vater, Du sollst Deine Eltern ehren und was liegt näher als sie zu besuchen.

Lounge Gast schrieb:

Das sind deine Eltern, man. Die haben sich den Arsch
aufgerissen um dich aufzuziehen. Zeige mal ein bisschen
Dankbarkeit solange du noch kannst.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Mehrfach die Woche

Im Endeffekt musst du dir das so Einrichten, so dass du dich damit wohl fühlst. Auf Dauer leidet eure Beziehung, wenn du stets "genervt" bist.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

ca. alle 8 Wochen, wohnen in der selben Stadt. Bin 30.
Dafür telefoniere ich ca. 1x die Woche mit meinem Dad. Zusätzlich haben wir eine Familien-whatsapp-Gruppe.

Einerseits stimmt es, dass man eigtl. öfter hinmüsste. Andererseits geht wirklich viel Zeit drauf. Und irgendwie beschäftigen einen auch andere Themen, wenn man Karriere macht und die Eltern schon so mitte 50 langsam Richtung Rente denken. Von Geldanlage/Immobilien mal abgesehen.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Äh ich finde es etwas seltsam wie sich deine Mutter verhält wenn du mal absagst, denn das ist auch nicht die feine englische Art und trägt mit Sicherheit nicht zum Familienfrieden bei. Ich verstehe auch das mit den Geschenken und vorbereiten nicht. Ich meine, ihr wohnt gerade mal 100 km auseinander. Da kann man doch locker flockig essen und und ein bisschen bummeln gehen.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Ist das ein Troll-Beitrag? Sind die Kommentare hier teilweise Auch ironisch? Wenn ja, Hut ab, wenn nein: TE, das ist wirklich krankhaft von deinen Eltern, ohne dir zu Nahe treten zu wollen. Kommuniziere dein Problem, versuche es so einfuehlsam wie moeglich zu sagen. Man bin ich froh lockere Eltern zu haben. Sie freuen sich sehr wenn ich komme, machen aber null Stress und sich Auch keine Sorgen. Wohne ebenfalls weiter weg, und wenn es mal ne Zeit lang nicht klappt schreibe ich Eine Whatsapp oder Skypen 20 Minuten.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Wohne 600km weit weg, wir sehen uns 0-2x im Jahr (Mutter) sowie 3-4x im Jahr (Vater).
Dafür sehe ich meine Schwiegereltern die vor Ort wohnen 1-2x die Woche.
Meine Mutter kommt vielleicht alle 1-2 Jahre mal hier runter zu uns und ich fahre meistens Weihnachten hoch, ich habe aber auch keine große Lust immer den ganzen Aufwand zu betreiben, gerade weil meine Mutter auch immer Ausreden findet warum sie jetzt nicht mal uns besuchen kann.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

boa einfach die eltern ignorieren, geht gar nicht.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

meist ist es so, dass die eltern biologisch bedingt vor ihren Kindern aus dem Leben ausscheiden.

Lebe 1 km von meinen Eltern entfernt und 5 km von meiner Schwiegermutter. Hatte das aber auch schon, dass cih 500 km von meinen Eltern entfernt wohne. Meine Geschwister wohnen leider 200 km weit weg; in unterschiedlichen Richtungen. Der Vorteil an der N?he ist, dass man spontan einen Kaffee trinken kann. Das vermisse ich bei meinen Geschwistern sehr. Bei 200 km muss man immer im Voraus planen.

Mittlerweile sind meine Eltern alt und gesundheitlich angeschlagen. Viel Zeit werden wir nicht mehr haben, vielleicht noch 5 Jahre, dann war es das. Genie?t die Zeit, in der eure Eltern noch da sind und auch fit sind. Diese Zeit geht schnell vorbei....

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Ist das euer Ernst?
Also, ich bin nun nächstes Jahr mit dem Master fertig, war zwischendurch noch ein Jahr im Ausland. Bin also bereits vor 6 Jahren ausgezogen. Wie oft ich meine Eltern besuche? An Weihnachten und vllt noch 1-2 mal pro Jahr.
Es gibt auch Telefon...

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Typisch Deutsches Verhalten. Aber Familienhalt, der Respekt und die Liebe zu Alten und Eltern sind keine grossen Werte die einen hohen Stellenwert im deutschen Wertesystem haben. Ich wohne 700km entfernt in einem anderen Land und fliege 1x im Monat hin, selbst während dem Studium bin ich trotz der Distanz jeden Monat hin. Und auch weiter kümmere ich mich um den Briefkram und telefonieren regelmässig, sicher 1x die Woche.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

1 mal die Woche Eltern und 1 mal die Woche die Großeltern.

man kann sich für alles Zeit nehmen, wenn mal will.

Jobeinstieg: 2009

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

ca 1 mal die Woche

Wohnen aber nur 10 Meter von einander entfernt.
Als Berater ist trotzdem nicht mehr drin.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Interessanter Einblick in die Gesellschaft: Die einen besuchen Ihre Eltern sehr oft, die anderen im Vergleich sehr wenig :D

Ich gehöre auch zur zweiten Gruppe: Weihnachten 1mal (dann ja auch für paar Tage) und 1mal/höchstens 2mal im restlichen Jahr (dann aber auch für ein verlängertes WE o.ä.). 800KM sind halt kein Katzensprung und es gibt doch Skype/Whatsapp für "zwischendurch". Meine Mutter ist ganz stolz, dass ich mein eigenes Leben führe (inkl. Frau+Kinder). Wenn meine Eltern Bock haben, können Sie auch gerne öfter mich besuchen kommen - machen sie auch so einmal im Jahr. Passt doch.

Ich erziehe mein Kind doch auch so, dass es selbstständig wird - nichts ist schlimmer, als ein erwachsenes Kind, das denkt es würde mir etwas schulden, dafür dass ich es aufgezogen habe. Das mache ich, weil ich das so wollte und wenn mich mein Kind später besuchen kommt, dann auch bitte nur, wenn es selbst es so möchte. Ein Kind ist doch kein Hobby oder Zeitvertreib... Typisch Deutsch? Kann nicht sein, meine Eltern kommen aus Fernost ;)

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

In der Regel über Weihnachten und Ostern, also 2x im Jahr. Dann fahre ich meist für eine Woche hoch.

Je nach dem wie es sich einrichten lässt, kommen dann noch ein paar Tagesbesuche hinzu (an Brückentagen oder so).

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Man schreibt alle zwei Wochen kurz und dann besuch ich ca. alle zwei bis drei Monate. Es variiert aber stark, ein Monat komplett ohne Kontakt oder knapp sechs Monate ohne Besuch kamen auch schon vor.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Ja, schon traurig in Deutschland. Familie hat hier keinen hohen Stellenwert. Viele geben sogar damit an, dass sie ihre Eltern nur 1-2x pro Jahr sehen.

Was hat es bitte mit Selbständigkeit zu tun, ob man seine Eltern trifft oder nicht?

Deine Eltern haben dich großgezogen und viel in dich investiert. Ein bisschen was zurückgeben, ist da wohl drin. Die wenigsten Leute sind so beschäftigt, wie sie immer tun.

Wer im Ausland erzählt, wie das Verhältnis zwischen Erwachsenen und ihren Eltern in Deutschland oft ausschaut, erntet meist Schock-Reaktionen.

Kein Wunder also, dass es in Deutschland eher verkrampft zugeht und viele Probleme haben, auf andere Menschen zuzugehen.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Alles relativ. Wenn die Eltern zu zweit sind, ist es nicht erforderlich, diese sehr oft zu besuchen. Ist nur ein Elternteil vorhanden, braucht dieses viel mehr Zuwendung. Wenn der Absolvent ein Einzelkind ist, noch viel mehr. Bei Geschwistern verteilt sich die Aufmerksamkeit. Wenn die Eltern noch relativ jung, also unter 60 sind, ist es auch nicht so kritisch. Viele werden ihre Eltern aber auch noch haben, wenn sie selbst in Rente gehen. Also Kinder dann 65, Eltern 90+. Dann wird es ganz extrem, weil sehr alte Menschen viel Einsamkeitsgefühl entwickeln und damit sehr unglücklich sind. Viele hier haben bestimmt schon Großeltern, die zwischen 90 und 100 sind. Da müssen dann eure Eltern als Besucher hinfahren.

Lounge Gast schrieb:

Ja, schon traurig in Deutschland. Familie hat hier keinen
hohen Stellenwert. Viele geben sogar damit an, dass sie ihre
Eltern nur 1-2x pro Jahr sehen.

Was hat es bitte mit Selbständigkeit zu tun, ob man seine
Eltern trifft oder nicht?

Deine Eltern haben dich großgezogen und viel in dich
investiert. Ein bisschen was zurückgeben, ist da wohl drin.
Die wenigsten Leute sind so beschäftigt, wie sie immer tun.

Wer im Ausland erzählt, wie das Verhältnis zwischen
Erwachsenen und ihren Eltern in Deutschland oft ausschaut,
erntet meist Schock-Reaktionen.

Kein Wunder also, dass es in Deutschland eher verkrampft
zugeht und viele Probleme haben, auf andere Menschen zuzugehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Klingt eher so, als würdest du über ein Haustier sprechen, als über die Personen die dich groß gezogen haben...
"Zuwendung" "erforderlich".
Klingt leider nicht so sympathisch.

Lounge Gast schrieb:

Alles relativ. Wenn die Eltern zu zweit sind, ist es nicht
erforderlich, diese sehr oft zu besuchen. Ist nur ein
Elternteil vorhanden, braucht dieses viel mehr Zuwendung.
Wenn der Absolvent ein Einzelkind ist, noch viel mehr. Bei
Geschwistern verteilt sich die Aufmerksamkeit. Wenn die
Eltern noch relativ jung, also unter 60 sind, ist es auch
nicht so kritisch. Viele werden ihre Eltern aber auch noch
haben, wenn sie selbst in Rente gehen. Also Kinder dann 65,
Eltern 90+. Dann wird es ganz extrem, weil sehr alte Menschen
viel Einsamkeitsgefühl entwickeln und damit sehr unglücklich
sind. Viele hier haben bestimmt schon Großeltern, die
zwischen 90 und 100 sind. Da müssen dann eure Eltern als
Besucher hinfahren.

Lounge Gast schrieb:

Ja, schon traurig in Deutschland. Familie hat hier keinen
hohen Stellenwert. Viele geben sogar damit an, dass sie
ihre
Eltern nur 1-2x pro Jahr sehen.

Was hat es bitte mit Selbständigkeit zu tun, ob man seine
Eltern trifft oder nicht?

Deine Eltern haben dich großgezogen und viel in dich
investiert. Ein bisschen was zurückgeben, ist da wohl
drin.
Die wenigsten Leute sind so beschäftigt, wie sie immer
tun.

Wer im Ausland erzählt, wie das Verhältnis zwischen
Erwachsenen und ihren Eltern in Deutschland oft ausschaut,
erntet meist Schock-Reaktionen.

Kein Wunder also, dass es in Deutschland eher verkrampft
zugeht und viele Probleme haben, auf andere Menschen
zuzugehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

"Zuwendung" ist sehr sympathisch gemeint! Meine Mutter war allein erziehend. Ich kenne das. Zuwendung kann sehr weit gehen! Aber es ist eine Frage des Alters. Kritisch wird das alles erst im hohen Alter!

Lounge Gast schrieb:

Klingt eher so, als würdest du über ein Haustier sprechen,
als über die Personen die dich groß gezogen haben...
"Zuwendung" "erforderlich".
Klingt leider nicht so sympathisch.

Lounge Gast schrieb:

Alles relativ. Wenn die Eltern zu zweit sind, ist es nicht
erforderlich, diese sehr oft zu besuchen. Ist nur ein
Elternteil vorhanden, braucht dieses viel mehr Zuwendung.
Wenn der Absolvent ein Einzelkind ist, noch viel mehr. Bei
Geschwistern verteilt sich die Aufmerksamkeit. Wenn die
Eltern noch relativ jung, also unter 60 sind, ist es auch
nicht so kritisch. Viele werden ihre Eltern aber auch noch
haben, wenn sie selbst in Rente gehen. Also Kinder dann
65,
Eltern 90+. Dann wird es ganz extrem, weil sehr alte
Menschen
viel Einsamkeitsgefühl entwickeln und damit sehr
unglücklich
sind. Viele hier haben bestimmt schon Großeltern, die
zwischen 90 und 100 sind. Da müssen dann eure Eltern als
Besucher hinfahren.

Lounge Gast schrieb:

Ja, schon traurig in Deutschland. Familie hat hier
keinen
hohen Stellenwert. Viele geben sogar damit an, dass
sie
ihre
Eltern nur 1-2x pro Jahr sehen.

Was hat es bitte mit Selbständigkeit zu tun, ob man
seine
Eltern trifft oder nicht?

Deine Eltern haben dich großgezogen und viel in dich
investiert. Ein bisschen was zurückgeben, ist da wohl
drin.
Die wenigsten Leute sind so beschäftigt, wie sie
immer
tun.

Wer im Ausland erzählt, wie das Verhältnis zwischen
Erwachsenen und ihren Eltern in Deutschland oft
ausschaut,
erntet meist Schock-Reaktionen.

Kein Wunder also, dass es in Deutschland eher
verkrampft
zugeht und viele Probleme haben, auf andere Menschen
zuzugehen.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

In anderen Ländern, besonders im Süden und Osten ist es normal, dass die Familie alle unter einem großen Dach lebt. Da ist man stolz, wenn es z.B. der Sohn zu einem guten Beruf gebracht hat und ein schönes Mehrgenerationenhaus baut, wo er der Familie etwas zurückgibt. Besonders den Eltern, die oft nach einem harten und entbehrungsreichen Leben wenigstens noch einem schönen Lebensabend entgegensehen können.

In Deutschland ist vieles anders. Egomanie, Konsum, Untertan-Mentalität. Das Ergebnis ist ein kontinuierlicher Verfall, der sich in nahezu allen gesellschaftlichen Aspekten der BRD beobachten lässt.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Traurig aber wahr.

Lounge Gast schrieb:

In anderen Ländern, besonders im Süden und Osten ist es
normal, dass die Familie alle unter einem großen Dach lebt.
Da ist man stolz, wenn es z.B. der Sohn zu einem guten Beruf
gebracht hat und ein schönes Mehrgenerationenhaus baut, wo er
der Familie etwas zurückgibt. Besonders den Eltern, die oft
nach einem harten und entbehrungsreichen Leben wenigstens
noch einem schönen Lebensabend entgegensehen können.

In Deutschland ist vieles anders. Egomanie, Konsum,
Untertan-Mentalität. Das Ergebnis ist ein kontinuierlicher
Verfall, der sich in nahezu allen gesellschaftlichen Aspekten
der BRD beobachten lässt.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Und wir haben den Troll gefunden, dessen Meinung nach alles den Bach runter geht... fehlt nur noch, dass es dir nicht "völkisch" genug in Deutschland zugeht.

Wie wäre es einfach so: Man ist seinen Eltern materiell nicht verpflichtet - ob man dies emotional oder moralisch ist, muss man selbst entscheiden. Jeder kann sein eigenes Leben leben.

Aber es ist halt vor allem typisch Deutsch (Gruß an den Vorredner), von einigen Beispielen, die man im Internet gelesen hat, auf die Gesamtheit von 80 Millionen zu schließen - natürlich exklusiv ohne sich selbst mit ein zu beziehen. Hilarious.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Wir wohnen aus beruflichen Gründen 450 km entfernt. Der Umzug fiel uns nicht leicht. Wir kamen beide aus dem gleichen Ort, sind dort aufgewachen und hatten Eltern, Geschwister und langjährige Freunde dort. Im Anfang sind wir alle 6-8 Wochen in die Heimat gefahren und konnten es nicht allen Recht machen. Da wurden fast die Stunden gezählt, - ob wir nun mehr Zeit mit seiner oder mit meiner Familie verbrachten. Unsere früheren Freunde besuchten wir zusehends weniger bis zur völligen Kontaktlosigkeit. Obwohl wir die lange Fahrt so oft auf uns nahmen, kam relativ selten Gegenbesuch. Es war ja auch praktisch in den recht großen Elternhäusern gleich die ganze Sippschaft zu treffen, ohne das sich alle Urlaub nahmen. Für uns war das auf einer Weise schön und auf der anderern Weise belastend. Letzendlich wurden die Besuche ja trotzdem auf die Waagschale gelegt. Einer Schwester zog ins Ausland und wollte besucht werden. Die anderen Schwestern gründeten ihr Heim und ihre Familie und wollten uns auch mal einladen. Es wurde ständig an uns gezogen. Besonders schlimm wurde es mit unserern Kindern. Da war heftige Eifersucht vorprogramiert. Unsere Besuche wurden weniger. Aus verschiedenen Gründen: Finanzieller Aufwand, kränkelnde Kinder und nicht zuletzt auch deren Bedürfnisse. Plötzlich kamen auch für die Kinder Termine wie Sommerfest Kindergarten, Sankt Martins Umzug, Auftritt Theater Ag, Einladungen zum Kindergeburtstag und nicht zuletzt auch die nötige Pflicht zeitig ins Bett zu gehen um in der Schule fit zu sein. Früher sind wir am Freitagsmittag hingefahren uns sind bis Sonntagabend geblieben. Heute müssend Freitags Hausaufgaben gemacht werden, leider auf das Kinderturnen verzichtet werden und sonntags fahren wir definitiv vor dem Mittag wieder um die Kinder früh genug ins Bett zu schicken. Inzwischen konzentrieren wir uns mher auf uns und unsere 5 köpfige Familie. Unser Haus steht für alle offen, aber seltsamerweise nimmt niemand das Angebot wirklich an. Beide Elternpaare sind Rentner, haben eine Putzfrau und ein Paar hat sogar einen Gärtner. Die Kinder sind alle aus dem Haus, es fällt wesentlich weniger Arbeit an und noch sind sie fit. Ich bin der Meinung, dass in unserem Fall die ältere Generation auf uns zukommen sollte. Wir haben es jahrelang der Verwandschaft leicht gemeicht,- bis wir an unserer Grenzen und Möglichkeiten kamen. Jetzt sind sie drann und können kommen. Wenn meine Kinder groß sind, dann drehen wir den Spieß wieder um. Dann können meine Kinder gut und gerne mal auf uns verzichten und wir werden selbstverständlich die Generation besuchen, die auf Grund ihres Alters nicht mehr so gut kann.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Man wohnt in derselben Stadt und sieht sich alle 8 Wochen?
Das heißt du siehst sie durchschnittlich 6,5 Mal im Jahr.
Ergo siehst du deine Eltern nur noch 195 Mal bevor sie sterben und dabei sind sie mit Mitte 50 noch nichtmal alt.
Glückwunsch.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2016:

ca. alle 8 Wochen, wohnen in der selben Stadt. Bin 30.
Dafür telefoniere ich ca. 1x die Woche mit meinem Dad. Zusätzlich haben wir eine Familien-whatsapp-Gruppe.

Einerseits stimmt es, dass man eigtl. öfter hinmüsste. Andererseits geht wirklich viel Zeit drauf. Und irgendwie beschäftigen einen auch andere Themen, wenn man Karriere macht und die Eltern schon so mitte 50 langsam Richtung Rente denken. Von Geldanlage/Immobilien mal abgesehen.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Schon mal darüber nachgedacht, dass eure Eltern (ich schätze mal die sind um die 70?!) auf Grund ihres Alters nicht mehr so gut können?

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Seit ich selbstständig bin sehe ich meine Eltern viel mehr als vorher. Als Angestellter hätte ich mir nie lange Urlaub dafür genommen und die Besuche zuhause waren auf lange Wochenende und Weihnachten/Neujahr beschränkt. Lebe jetzt das meiste Jahr in Thailand und wenn ich im Sonner in Deutschland daheim zu Besuch bin, verbringe ich so ~2Monate mit den Beiden. Das tolle ist das die Freunde und die Family auch immer öffters und teilweise Monate am Stück hierhin zu Besuch kommen, bzw. auch schon Deutschland den Rücken zugekehrt haben. Ideal wäre wenn meine Eltern sich hier zur Ruhe setzen würden. Mein Vater würde das sofort machen, bei meiner Mutter muss ich noch ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Wer seine Kinder als große Entbehrung empfindet und glaubt, die sollten dankbar sein, sollte keine bekommen. Liebe ist, wenn man keine Gegenleistung erwartet. Außerdem habt ihr eure Kinder ja nicht gefragt, ob sie geboren und von euch(!) großgezogen werden wollen. Es ist mitnichten ein "Generationenvertrag", wenn nur eine Seite eine Willenserklärung abgibt. Seht es so: wenn ihr gute Eltern seid, dann kommen die Kinder - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - schon ganz von alleine.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2018:

Seit ich selbstständig bin sehe ich meine Eltern viel mehr als vorher. Als Angestellter hätte ich mir nie lange Urlaub dafür genommen und die Besuche zuhause waren auf lange Wochenende und Weihnachten/Neujahr beschränkt. Lebe jetzt das meiste Jahr in Thailand und wenn ich im Sonner in Deutschland daheim zu Besuch bin, verbringe ich so ~2Monate mit den Beiden. Das tolle ist das die Freunde und die Family auch immer öffters und teilweise Monate am Stück hierhin zu Besuch kommen, bzw. auch schon Deutschland den Rücken zugekehrt haben. Ideal wäre wenn meine Eltern sich hier zur Ruhe setzen würden. Mein Vater würde das sofort machen, bei meiner Mutter muss ich noch ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten.

Nebenfrage: Wie geht es Dir in Thailand ? Wie kommts, dass du dahin gewandert ist? Frage nur aus neugierde. Ein Freund von mir hat den gleiche Schritt gemacht und ich konnte es nicht ganz nachvollziehen. Gut er hat halt ständig verreist und eben viel mit crypto gemacht.

Zu der Frage: Wohne in der gleichen Stadt und sehe meine Eltern fast jede Woche. Manchmal ist es echt anstrengend.
Andererseits haben sie auch viel für mich gemacht!

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Da frage ich mich echt wieso man wegzieht. Das würde ich nie aus beruflichen Gründen machen. Hier das Paradebeispiel wie man es nicht machen sollte.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2018:

Wir wohnen aus beruflichen Gründen 450 km entfernt. Der Umzug fiel uns nicht leicht. Wir kamen beide aus dem gleichen Ort, sind dort aufgewachen und hatten Eltern, Geschwister und langjährige Freunde dort. Im Anfang sind wir alle 6-8 Wochen in die Heimat gefahren und konnten es nicht allen Recht machen. Da wurden fast die Stunden gezählt, - ob wir nun mehr Zeit mit seiner oder mit meiner Familie verbrachten. Unsere früheren Freunde besuchten wir zusehends weniger bis zur völligen Kontaktlosigkeit. Obwohl wir die lange Fahrt so oft auf uns nahmen, kam relativ selten Gegenbesuch. Es war ja auch praktisch in den recht großen Elternhäusern gleich die ganze Sippschaft zu treffen, ohne das sich alle Urlaub nahmen. Für uns war das auf einer Weise schön und auf der anderern Weise belastend. Letzendlich wurden die Besuche ja trotzdem auf die Waagschale gelegt. Einer Schwester zog ins Ausland und wollte besucht werden. Die anderen Schwestern gründeten ihr Heim und ihre Familie und wollten uns auch mal einladen. Es wurde ständig an uns gezogen. Besonders schlimm wurde es mit unserern Kindern. Da war heftige Eifersucht vorprogramiert. Unsere Besuche wurden weniger. Aus verschiedenen Gründen: Finanzieller Aufwand, kränkelnde Kinder und nicht zuletzt auch deren Bedürfnisse. Plötzlich kamen auch für die Kinder Termine wie Sommerfest Kindergarten, Sankt Martins Umzug, Auftritt Theater Ag, Einladungen zum Kindergeburtstag und nicht zuletzt auch die nötige Pflicht zeitig ins Bett zu gehen um in der Schule fit zu sein. Früher sind wir am Freitagsmittag hingefahren uns sind bis Sonntagabend geblieben. Heute müssend Freitags Hausaufgaben gemacht werden, leider auf das Kinderturnen verzichtet werden und sonntags fahren wir definitiv vor dem Mittag wieder um die Kinder früh genug ins Bett zu schicken. Inzwischen konzentrieren wir uns mher auf uns und unsere 5 köpfige Familie. Unser Haus steht für alle offen, aber seltsamerweise nimmt niemand das Angebot wirklich an. Beide Elternpaare sind Rentner, haben eine Putzfrau und ein Paar hat sogar einen Gärtner. Die Kinder sind alle aus dem Haus, es fällt wesentlich weniger Arbeit an und noch sind sie fit. Ich bin der Meinung, dass in unserem Fall die ältere Generation auf uns zukommen sollte. Wir haben es jahrelang der Verwandschaft leicht gemeicht,- bis wir an unserer Grenzen und Möglichkeiten kamen. Jetzt sind sie drann und können kommen. Wenn meine Kinder groß sind, dann drehen wir den Spieß wieder um. Dann können meine Kinder gut und gerne mal auf uns verzichten und wir werden selbstverständlich die Generation besuchen, die auf Grund ihres Alters nicht mehr so gut kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Naja, je nachdem von wo man kommt, verdient man in anderen Bundesländern für die gleiche Tätigkeit das Doppelte.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2018:

Da frage ich mich echt wieso man wegzieht. Das würde ich nie aus beruflichen Gründen machen. Hier das Paradebeispiel wie man es nicht machen sollte.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2018:

Wir wohnen aus beruflichen Gründen 450 km entfernt. Der Umzug fiel uns nicht leicht. Wir kamen beide aus dem gleichen Ort, sind dort aufgewachen und hatten Eltern, Geschwister und langjährige Freunde dort. Im Anfang sind wir alle 6-8 Wochen in die Heimat gefahren und konnten es nicht allen Recht machen. ......................................

Aus dem Grund würde ich es auch nicht mehr tun. Wobei das gar nicht so leicht zu sagen ist. Damals so die Situation auf dem Arbeitsmarkt halt anders aus. Letztendlich waren es die Schwiegerleute, die uns zu den Schritt gedrängt haben und heute bricht es ihnen das Herz weil sie die Enkel selten sehen. Ich habe keine Lust auf Vorwürfe. Wir haben uns hier beruflich, privat und familiär eingegliedert. Wir haben 5 Personen in der Familie mit eigenen Bedürfnissen und auch ein Recht auf Erholung am WE. Ich würde herzlich gerne öfter zum Kaffe kommen ,- mit Eltern und Schwiegereltern das Stadtfest und den Weihnachtsmarkt besuchen oder einfach mal zum Grillen kommen. .... Aber wenn ich die nächsten Verwandten nur 2 mal im Jahr seperat besuchen würden,...... würden 12 Wochenenden drauf gehen. Kommt jeder nur einmal zu uns, dann wären im Jahr schon 18 Wochenenden verplant. Mein Mann muss beruflich 6 Wochenenden Bereitschaftsdienst leisten. Das heißt: Er muss relativ schnell verfügbar sein und kann nicht weit weg. Zwei Wochenenden Sommerurlaub mit der Familie und die Hälfte aller Wochenenden sind rum. Noch sind die Eltern und Schwiegereltern fit,- sind Rentner und haben Zeit. Theoretisch könnten die jedes Quartal für eine ganze Woche kommen. Platz hätten wir! Ich finde die sind momentan drann. Wer vor so eine Entscheidung steht muss auf sein Herz hören! Lasst auch nicht zu etwas drängen und bildet euch nicht ein, ihr könntet alle 4-6 Wochen durch halb Deutschland fahren. Im Großen und Ganzen bin ich glücklich hier, aber ein Teil von mir ist es nicht. Ich kann es (jetzt mal) bezogen auf die Häufigkeit der Besuche nicht allen Recht machen.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Glaubt mir Freunde, wenn ihr dann vor den Gräbern dieser Menschen steht, werdet ihr es bereuen. Klar, man hat nicht immer die Zeit und klar, es kann auch an die Substanz gehen, aber genießt es. Irgendwann sind diese Menschen auch weg, und dann wisst ihr was ich meine.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Was für ein Pauschaler Unsinn.
Meine Mutter hat wegen der Pflege meiner Großeltern 10jahre (von 21-31) ihres Lebens geopfert. Sie meinte mal zu mir, dass es eine wertvolle Zeit war, aber sie nicht noch einmal so entscheiden würde, wenn sie die Wahl hätte sondern aktiver nach Alternativen gesucht hätte.

Nicht jederzeit für jemanden verfügbar zu sein, heißt nicht dass man diese Person nicht liebt. Ich würde nicht wollen dass meine Kinder meinetwegen nicht ihr gewünschtes Leben leben können.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Glaubt mir Freunde, wenn ihr dann vor den Gräbern dieser Menschen steht, werdet ihr es bereuen. Klar, man hat nicht immer die Zeit und klar, es kann auch an die Substanz gehen, aber genießt es. Irgendwann sind diese Menschen auch weg, und dann wisst ihr was ich meine.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Glaubt mir Freunde, wenn ihr dann vor den Gräbern dieser Menschen steht, werdet ihr es bereuen. Klar, man hat nicht immer die Zeit und klar, es kann auch an die Substanz gehen, aber genießt es. Irgendwann sind diese Menschen auch weg, und dann wisst ihr was ich meine.

Sehe ich ähnlich. Ich bin jetzt weggezogen, knapp unter 2 Stunden. Das kann man jedes Wochenende pendeln. Geplant ist auch zurückzugehen. Wohnungen und Häuser sind auch vorhanden. Praktisch auch, dass die Schwiegereltern im gleichen Heimatort wohnen.
Viel weiter wollte ich auch nicht weg

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Also ich wohne in einer mittelgroßen Stadt in Innsbruck und habe 2 Semester in Wien studiert. Da es sich finanziell nicht ausging bin ich wieder zurück zu Mama gezogen und habe in der Heimatstadt neu mit dem Studium begonnen. Habe in der Zeit gemerkt, dass mir meine Mutter wichtiger ist als gedacht, entsprechend ungern würde ich für die Karriere wieder wegziehen wollen. Das würde ich tatsächlich nur machen wenn ich in meiner Stadt + 20km Umkreis keinen passenden Job finde. Klar ist auf jeden Fall mal, dass ich für Bachelor, 1 Jahr arbeiten (muss nicht der beste Job sein) + Master hier bleiben werde.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Also ich wohne in einer mittelgroßen Stadt in Innsbruck und habe 2 Semester in Wien studiert. Da es sich finanziell nicht ausging bin ich wieder zurück zu Mama gezogen und habe in der Heimatstadt neu mit dem Studium begonnen. Habe in der Zeit gemerkt, dass mir meine Mutter wichtiger ist als gedacht, entsprechend ungern würde ich für die Karriere wieder wegziehen wollen. Das würde ich tatsächlich nur machen wenn ich in meiner Stadt + 20km Umkreis keinen passenden Job finde. Klar ist auf jeden Fall mal, dass ich für Bachelor, 1 Jahr arbeiten (muss nicht der beste Job sein) + Master hier bleiben werde.

Eben. Ist doch gut so. Ich bin jetzt 2 Stunden weg. Kann jedes Wochenende heim. Mache das um meine Erfahrung zu erweitern. Gehts an die Kinderplanung, möchte ich auch, dass meine Kinder Oma und Opa bei sich haben

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Jedes Wochenende nach Hause? Hast kein eigenes Leben?

WiWi Gast schrieb am 11.12.2018:

Also ich wohne in einer mittelgroßen Stadt in Innsbruck und habe 2 Semester in Wien studiert. Da es sich finanziell nicht ausging bin ich wieder zurück zu Mama gezogen und habe in der Heimatstadt neu mit dem Studium begonnen. Habe in der Zeit gemerkt, dass mir meine Mutter wichtiger ist als gedacht, entsprechend ungern würde ich für die Karriere wieder wegziehen wollen. Das würde ich tatsächlich nur machen wenn ich in meiner Stadt + 20km Umkreis keinen passenden Job finde. Klar ist auf jeden Fall mal, dass ich für Bachelor, 1 Jahr arbeiten (muss nicht der beste Job sein) + Master hier bleiben werde.

Eben. Ist doch gut so. Ich bin jetzt 2 Stunden weg. Kann jedes Wochenende heim. Mache das um meine Erfahrung zu erweitern. Gehts an die Kinderplanung, möchte ich auch, dass meine Kinder Oma und Opa bei sich haben

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

WiWi Gast schrieb am 29.10.2016:

Das sind deine Eltern, man. Die haben sich den Arsch aufgerissen um dich aufzuziehen. Zeige mal ein bisschen Dankbarkeit solange du noch kannst.

Brrr, was für eine antiquierter Denkweise. Seit Verhütung muss niemand mehr Kinder bekommen. Eltern entscheiden sich freiwillig (meistens) dazu. Wird man als Kind vorher gefragt? Hätte ich es mir aussuchen können, ich wäre nicht auf die Welt gekommen. Wieso soll ich dankbar sein? (Nein, ich hasse das Leben nicht, bin weder verbittert noch depressiv.)
Den "Arsch aufreissen" müssen sich vielleicht Menschen in armen Regionen, oder damals in schlechten Zeiten, als man das (ungewollte) Kind aufziehen "musste". Ich habe selber inzwischen" egoistischer Weise" Nachwuchs, weil ich Kinder liebe. Ich hoffe, er führt später sein eigenes Leben. Meine Tür wird immer offen sein, ich werde mich immer über Kontakt freuen. Wenn nicht, dann nicht, egal, Hauptsache er ist glücklich.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2018:

Wer seine Kinder als große Entbehrung empfindet und glaubt, die sollten dankbar sein, sollte keine bekommen. Liebe ist, wenn man keine Gegenleistung erwartet. Außerdem habt ihr eure Kinder ja nicht gefragt, ob sie geboren und von euch(!) großgezogen werden wollen. Es ist mitnichten ein "Generationenvertrag", wenn nur eine Seite eine Willenserklärung abgibt. Seht es so: wenn ihr gute Eltern seid, dann kommen die Kinder - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - schon ganz von alleine.

Genau so ist!!!

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

WiWi Gast schrieb am 11.12.2018:

Jedes Wochenende nach Hause? Hast kein eigenes Leben?

WiWi Gast schrieb am 11.12.2018:

Also ich wohne in einer mittelgroßen Stadt in Innsbruck und habe 2 Semester in Wien studiert. Da es sich finanziell nicht ausging bin ich wieder zurück zu Mama gezogen und habe in der Heimatstadt neu mit dem Studium begonnen. Habe in der Zeit gemerkt, dass mir meine Mutter wichtiger ist als gedacht, entsprechend ungern würde ich für die Karriere wieder wegziehen wollen. Das würde ich tatsächlich nur machen wenn ich in meiner Stadt + 20km Umkreis keinen passenden Job finde. Klar ist auf jeden Fall mal, dass ich für Bachelor, 1 Jahr arbeiten (muss nicht der beste Job sein) + Master hier bleiben werde.

Eben. Ist doch gut so. Ich bin jetzt 2 Stunden weg. Kann jedes Wochenende heim. Mache das um meine Erfahrung zu erweitern. Gehts an die Kinderplanung, möchte ich auch, dass meine Kinder Oma und Opa bei sich haben

Doch, ich habe ein eigenes Leben. So kann ich aber immer heim zu meinem Freundeskreis, kann meinen Neffen beim Aufwachsen sehen wann ich will. Bei 6 Stunden Fahrt einfach, sieht das anders aus

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Min. 2 mal die Woche, meistens täglich - da ich in der Nähe wohne.

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ExBerater

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Frage mich was diejenigen, die sich hier so großspurig von den eigenen Eltern distanzieren mit so wichtigen Gründen wie "Immobilien, Geldanlage, eigenes Leben, Job,..." dann später machen wenn sie selbst KInder haben. Dann geht der Weg wahrscheinlich wieder zurück zu den Eltern "Könnt ihr nicht mal auf eure Enkel aufpassen... wir wollen was unternehmen".

Hier zeigt sich die hässliche Fratze einer total entmenschlichten Gesellschaft. Wie kann man so wenig Liebe zu den eigenen Eltern haben? Es geht ja nicht mal um solche Dinge wie Respekt, Anstand und Dankbarkeit, aber doch zumindest Liebe.

Also ich sehe meine Eltern sehr gerne und das trotz Karriere, "Stress" und eigenem Leben. Ich bin viel gereist bzw. umgezogen in meinem Leben aber unterschwellig hat es mich immer wieder nach NRW zurückgetrieben, da ich doch gerne am Wochenende nicht länger als 2h fahren möchte, um meine Eltern zu besuchen.
Da es auch meine Heimat ist, wo einige meiner besten Freunde wohnen, habe ich das lange Zeit fast jedes Wochenende gemacht, später dann jedes zweite Wochenende, und inzwischen ist es mindestens ein Wochenende im Monat.
Das Ganze ist übrigens mit Null "Planung" oder Vorbereitung verbunden. Es brauch keine Geschenke und nix. Ich setze mich ins Auto, fahre 2 Stunden, und dann bin ich spontan da und reise ab wann ich will.

Ich weiß natürlich nicht, wie das mal sein wird, wenn ich selbst eine Familie habe bzw. Kinder. Wenn ich frisch verliebt bin, ist der Wunsch am Wochenende nach Hause zu fahren tendenziell natürlich weniger ausgeprägt. Aber wenn ich mir vorstelle, selbst Kinder zu haben: Dann würde ich es lieben, wenn meine Eltern Zeit mit ihren Enkelkindern vebringen können.

Mal etwas Allgemeiner:
Je älter ich werde, desto mehr stelle ich mir die Frage, was im Leben eigentlich wichtig ist. Wir verbringen ein paar wenige Jahrzehnte auf der Erde und dann verschwinden wir. Das Schönste was es wohl gibt, ist wenn man auf sein Leben im Alter zurückblickt und anhand von Kindern und Enkelkinder sieht, dass man etwas Bleibendes hinterlässt.
Nun stellt euch vor, ihr seid als Eltern alt, eure Kinder kommen euch nicht mehr besuchen, und von den Enkelkindern bekommt ihr nichts mit. Ich glaube das ist schlimmer als lebenslängliche Haft.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Ich versuche meine Eltern immer am Wochenende zu besuchen. Arbeite in Frankfurt im IB und habe eine Freundin in Moers (NRW). Und ich habe das Glück, dass ich Freitags am frühen Mittag schon immer frei habe. Und da ich zumeist zu meine Freundin fahre, sie aber bis 19:00 Uhr arbeiten muss besuche ich auf dem Weg immer meine Eltern. Die wohnen in Krefeld. Wenn wir eh zu meinen Eltern fahren fällt der Besuch zumeist weg.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

ExBerater schrieb am 05.01.2019:

Frage mich was diejenigen, die sich hier so großspurig von den eigenen Eltern distanzieren mit so wichtigen Gründen wie "Immobilien, Geldanlage, eigenes Leben, Job,..." dann später machen wenn sie selbst KInder haben. Dann geht der Weg wahrscheinlich wieder zurück zu den Eltern "Könnt ihr nicht mal auf eure Enkel aufpassen... wir wollen was unternehmen".

Hier zeigt sich die hässliche Fratze einer total entmenschlichten Gesellschaft. Wie kann man so wenig Liebe zu den eigenen Eltern haben? Es geht ja nicht mal um solche Dinge wie Respekt, Anstand und Dankbarkeit, aber doch zumindest Liebe.

Also ich sehe meine Eltern sehr gerne und das trotz Karriere, "Stress" und eigenem Leben. Ich bin viel gereist bzw. umgezogen in meinem Leben aber unterschwellig hat es mich immer wieder nach NRW zurückgetrieben, da ich doch gerne am Wochenende nicht länger als 2h fahren möchte, um meine Eltern zu besuchen.
Da es auch meine Heimat ist, wo einige meiner besten Freunde wohnen, habe ich das lange Zeit fast jedes Wochenende gemacht, später dann jedes zweite Wochenende, und inzwischen ist es mindestens ein Wochenende im Monat.
Das Ganze ist übrigens mit Null "Planung" oder Vorbereitung verbunden. Es brauch keine Geschenke und nix. Ich setze mich ins Auto, fahre 2 Stunden, und dann bin ich spontan da und reise ab wann ich will.

Ich weiß natürlich nicht, wie das mal sein wird, wenn ich selbst eine Familie habe bzw. Kinder. Wenn ich frisch verliebt bin, ist der Wunsch am Wochenende nach Hause zu fahren tendenziell natürlich weniger ausgeprägt. Aber wenn ich mir vorstelle, selbst Kinder zu haben: Dann würde ich es lieben, wenn meine Eltern Zeit mit ihren Enkelkindern vebringen können.

Mal etwas Allgemeiner:
Je älter ich werde, desto mehr stelle ich mir die Frage, was im Leben eigentlich wichtig ist. Wir verbringen ein paar wenige Jahrzehnte auf der Erde und dann verschwinden wir. Das Schönste was es wohl gibt, ist wenn man auf sein Leben im Alter zurückblickt und anhand von Kindern und Enkelkinder sieht, dass man etwas Bleibendes hinterlässt.
Nun stellt euch vor, ihr seid als Eltern alt, eure Kinder kommen euch nicht mehr besuchen, und von den Enkelkindern bekommt ihr nichts mit. Ich glaube das ist schlimmer als lebenslängliche Haft.

Schon mal was von Freunden/Bekannten/Nachbarn gehört? Was machen denn die, die keine Kinder bekommen konnten oder wollten im Alter? Sich die Kugel geben?

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Im Studium war ich eigentlich die meiste Zeit zuhause bei meinen Eltern.

Viele bei uns auf dem Land arbeiten von Mo-Fr in der Stadt, sind aber dann nach wie vor jedes Wochenende in der Heimat. Die suchen sich dann auch eine Freundin in der Heimat und behalten ihren Lebensmittelpunkt langfristig dort. Zur Arbeit wird nur unter der Woche gependelt. Man pennt dann in irgendeinem billigen WG Zimmer am Arbeitsort und baut parallel ein Haus im Heimatdorf.

Ich finde es schön, die Familie um sich zu haben. Ich verstehe nicht, warum manche hier tun, als müsste man das vermeiden. Findet Ihr das uncool oder was?

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Mein Eltern sehe ich nicht mehr so oft, da ich seit zwei Jahren in Chicago lebe und arbeite.
Wir sehen uns dreimal im Jahr. Im Sommer besuche ich sie für eine Woche und im Winter bin ich bei ihnen von Weihnachten bis kurz nach Silvester. Im Frühjahr sind meine Eltern für zwei Wochen in Deutschland und besuchen Freunde und Bekannte. Wir telefonieren aber drei bis viermal pro Woche miteinander.

Im Endeffekt sind es meine Eltern aber gewohnt, dass die Kinder weit Weg von Zuhause leben. Ich habe noch zwei Schwestern die ebenso im Ausland leben und arbeiten. Meine vier Jahre ältere Schwester hat in New York studiert und arbeitet dort bei einem Großkonzern als Chefsekretärin. Und meine drei Jahre ältere Schwester arbeitet seit knapp drei Jahren als Concierge in einer Nobelherberge in LA.

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Wenn ich sehe wie stolz hier einige sind sich von den Eltern distanziert zu haben, bin ich richtig froh so einen starken Familienzusammenhalt zu haben. Die ganzen High-Performer sollten das auch mal aus der Karriere-Perspektive betrachten. Was glaubt ihr wie einzelne Familien so viel Macht und Vermögen aufbauen konnten?

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

Hat doch nichts mit High Performern zu tun. Ich bin meinen Eltern dankbar, sie haben mir mein gesamtes Studium finanziert und auch sonst fehlte es mir an nichts. Dennoch finde ich sie oft einfach nur nervig. Meine Eltern leben auf dem Land, sind schon ein bisschen älter und wurden noch recht konservativ erzogen. Das stimmt einfach gar nicht mit meinen Werten überein. Deshalb reicht es mir, wenn ich sie alle 6 Wochen mal sehe. Wenns mal länger ist, auch nicht schlimm. Man kann ja noch telefonieren.

Viele von euch haben sicherlich ein freundschaftliches Verhältnis zu den Eltern oder Onkel/Tanten usw.. Bei mir ists eben z.B. nicht so. Von daher konnte ich diese krasse Bindung zur Familie noch nie nachvollziehen.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2019:

Wenn ich sehe wie stolz hier einige sind sich von den Eltern distanziert zu haben, bin ich richtig froh so einen starken Familienzusammenhalt zu haben. Die ganzen High-Performer sollten das auch mal aus der Karriere-Perspektive betrachten. Was glaubt ihr wie einzelne Familien so viel Macht und Vermögen aufbauen konnten?

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WiWi Gast

Re: Wie oft Eltern nach Jobeinstieg besuchen?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2019:

Im Studium war ich eigentlich die meiste Zeit zuhause bei meinen Eltern.

Viele bei uns auf dem Land arbeiten von Mo-Fr in der Stadt, sind aber dann nach wie vor jedes Wochenende in der Heimat. Die suchen sich dann auch eine Freundin in der Heimat und behalten ihren Lebensmittelpunkt langfristig dort. Zur Arbeit wird nur unter der Woche gependelt. Man pennt dann in irgendeinem billigen WG Zimmer am Arbeitsort und baut parallel ein Haus im Heimatdorf.

Ich finde es schön, die Familie um sich zu haben. Ich verstehe nicht, warum manche hier tun, als müsste man das vermeiden. Findet Ihr das uncool oder was?

#EhrenBWLer

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