Hier mal ne aktuelle Zusammenfassung meiner Bewerbung bei d-fine (wie ich sie mir im Vorfeld gewünscht hätte, man findet ja dazu nicht allzu viel im Netz)
Background: promovierter Diplom-Physiker (Thema: numerische Simulationen, Programmierung). Im Werdegang nicht immer die besten Noten (überall 1-2.5, aber Tendenz steigend ;-) ).
Bewerbung: mein (tatsächlich vorhandenes) großes Interesse bekundet und auch den Bezug zwischen meiner bisherigen Tätigkeit und der Arbeit bei d-fine hergestellt.
Vorstellungsgespräche: in Anzug & Krawatte. 3 Gespräche mit jeweils einer Person, zwei davon bei Managern, eines bei einem Partner. Alle drei Gespräche waren sehr angenehm -- selbst in dieser vermeintlich recht angespannten Situation.
Gespräch 1: Vorstellung von d-fine. Kurze Erläuterung des eigenen Werdegangs. Mehr zuhören und Fragen stellen denn reden.
Gespräch 2: 10 min. Konversation auf Englisch (Dr.-Arbeit erläutern -- ein dankbares Thema). Danach Bearbeitung zweier einfacher Aufgaben (einfach bedeutet hier, dass man das zuhause locker hinbekommt -- und zwar jeder Abiturient, das hat fast nichts mit Physik/Mathematik zu tun). Freundliche Hilfestellung wenn man mal ins Stocken gerät. Danach Zeit zur Beantwortung eigener Fragen.
Gespräch 3: Nochmal detailliert die Dr.-Arbeit erläutern, mit etwas Bezug zur Finanzmathematik (habe ich allerdings selbst eingebracht). Warum wollen sie Berater werden? Warum sind manche Noten nicht die besten? Zusätzlich zwei bis drei weitere Fragen, die etwas auf den Zahn fühlen sollen (mit Bezug auf die Bewerbung/den Lebenslauf -- nichts in die Richtung "was sind ihre Schwächen"). Das alles bei einer durchgehend freundlichen Atmosphäre. Danach nochmal die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Ich war mir zunächst sehr unsicher über die eigene Performance, und ob es denn geklappt hat. Die Zusage kam dann aber eine halbe Woche später, und ich freue mich sehr darüber.
viel Erfolg!
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