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Berufseinstieg: Wo & WieStudiendauer

gesamtstudiendauer = 16 Semester

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WiWi Gast

gesamtstudiendauer = 16 Semester

Stellt euch folgendes Szenario vor:

  • 4 Semester Studium Wirtschaftsingenieurwesen, dann abbruch und wechsel zu BWL
  • ein paar Scheine angerechnet bekommen und BWL in 5 weiteren Semestern abgeschlossen inkl. Auslandssemester
  • Master in 7 Semester abgeschlossen, aber 3 hochwertige Dax30 Praktika und Auslandssemester + 1/2 jahr werkstudent

Insgesamt habe ich also 16 Semester gebraucht. Noten stimmen, Praxiserfahrung auch, Ausland usw ebenfalls.

Wird die gesamtstudiendauer, trotz abgebrochenen erststudium, ein ahindernis darstellen? Sind 16 semester wirklich so viel, wenn man derart vielen nebenbei hat?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

probiers aus.. Nein, also du musst es irgendwie gut verkaufen. An sich wird dir da keiner einen Strick drehen wollen, viell. ein paar etwas hochnäsige Personaler in den großen Konzernen, die eben mit ihren Standard Rastern arbeiten wollen/müssen.

Evtl. kannst du ja erwähnen dass du ziemlich viel arbeiten musstest und privat irgendwo mal ein paar Monate flöten gegangen sind, weshalb der Master so lang gedauert hat, hast du nicht geschrieben.

Aber an sich, ehrlich bleiben und deutlich machen, dass du den weiteren Weg wirklich gerne gehen willst und es dein traumjob ist usw.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle haben mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger als du und hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch viele. Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Bin Personaler und würde dich definitiv nicht einstellen bzw. bei der Studiendauer würden mir deine Unterlagen nicht einmal weitergereicht, sondern du würdest vom System automatisch eine Standard-Absage erhalten.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Den fake personaler kommentar kann ich nicht ernstnehmen, denn gerade im system würde stehen bachelor in regelstudienzeit.

  1. ich würde einen bewerber nur weil der 2 jahre jünger ist weder für zielstrebiger noch besser geeignet halten. Gibt auch leute die machen erst eine ausbildung

  2. grund für 3 semester langen master waren 3 prakika, werkstudistelle und auslandsemester. Erzählt mir nicht das packt mn alles in Regelstudienzeit. Noten übrigens top und uniname auch.

  3. zusammendfassend kann man laut euch also sagen, wer erst zB ingenieurwesen studiert und das abbricht, hat auf grund der 4 semester sein leben ruiniert, da er an die top jobs nicht rankommt?
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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Bin Personaler und würde dich definitiv nicht einstellen

Hm, entscheidet das am Ende nicht die Fachabteilung?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Bin Personaler und würde dich definitiv nicht einstellen bzw.
bei der Studiendauer würden mir deine Unterlagen nicht einmal
weitergereicht, sondern du würdest vom System automatisch
eine Standard-Absage erhalten.

LOL Troll

Hör bloß nicht auf solche Typen, die im ersten Semester sich noch befinden und hier im Forum einen auf dicke Hose machen. Solange du alles gut begründen kannst ist passt das. Sieh es positiv dein Lebenslauf unterscheidet sich von den Standard-Bachelor-Absolventen - mach was draus ;)

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ich glaube nicht, dass dir jemand bei deinen Praktika + Auslandserfahrung den Studiengangswechsel nachsehen wird. Mach dir da mal keine Sorgen...

Außerdem, was erhoffst du dir von den Antworten hier? Wenn jetzt jemand sagt dein Studium war für die Katz wegen Studienabbruch, gibst du dann auf?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Es nutzt alles überlegen nichts. Die Situation ist halt so. Bewirb Dich und finde es heraus. Hindernisse wirds immer geben....

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Natürlich hast Du eine Chance, was ist denn das bitte für eine Frage?

"Bin 30, hab einen Studienabschluss und muss jetzt mein Leben lang H4 empfangen, weil ich 3 Semester zu lange studiert habe"
-> Was für ein Schwachsinn!

Schreib Bewerbungen und fertig!

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bin Personaler und würde dich definitiv nicht einstellen

Hm, entscheidet das am Ende nicht die Fachabteilung?

Muss nicht sein. Ist von Unternehmen zu Unternehmen verschieden. Es genügt doch schon, wenn der Personaler entscheidet, wessen Unterlagen an die Fachabteilung weitergereicht werden.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bin Personaler und würde dich definitiv nicht einstellen
bzw.
bei der Studiendauer würden mir deine Unterlagen nicht
einmal
weitergereicht, sondern du würdest vom System automatisch
eine Standard-Absage erhalten.

LOL Troll

Hör bloß nicht auf solche Typen, die im ersten Semester sich
noch befinden und hier im Forum einen auf dicke Hose machen.
Solange du alles gut begründen kannst ist passt das. Sieh es
positiv dein Lebenslauf unterscheidet sich von den
Standard-Bachelor-Absolventen - mach was draus ;)

Nein, kein Troll. Nur eine ehrliche Aussage. Auch bei uns, würde der TE mit so einem Lebenslauf aussortiert. Es gibt heute einfach zu viele Studenten, die all seine Vorzüge, aber keinen seiner Nachteile mitbringen. Sorry, ist aber so!

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

So ist es nunmal....

Lounge Gast schrieb:

Es gibt

heute einfach zu viele Studenten, die all seine Vorzüge, aber
keinen seiner Nachteile mitbringen. Sorry, ist aber so!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Nein, kein Troll. Nur eine ehrliche Aussage. Auch bei uns,
würde der TE mit so einem Lebenslauf aussortiert. Es gibt
heute einfach zu viele Studenten, die all seine Vorzüge, aber
keinen seiner Nachteile mitbringen. Sorry, ist aber so!

Und was für Nachteile soll der TE hier bitte haben? Seine paar Semester längere Studiendauer, die er auch noch mit Praktika usw. begründen kann? Also bitte. Ich würde das sogar als Vorteil auslegen, weil er nicht nach der Checkliste (ABI, Studium und mit 22 fertig sein) gearbeitet hat. Ist immer eine Auslegungssache. Dafür hat der Bewerber mehr Erfahrung und ist etwas reifer. Ich bin überrascht von deiner Auswahl der Bewerber. Wen sucht ihr da eigentlich? Sucht ihr richtige Talente oder einfache Rohlinge? So wie ihr die Bewerber aussucht, so kann man auf eure Stellen schließen - leicht austauschbar. Spinne das mal ein wenig weiter. Irgendwann wird im System stehen nur ab 1,80 m oder nur mit grünen Augen. Du merkst: Diese Kriterien sind genauso wertlos für die richtige Bewerberwahl wie die Semesteranzahl im Studium ohne den Gesamtzusammenhang zu betrachten.

Ich gebe dir mal ein Beispiel. Stell dir vor jemand wandert nach Deutschland ein und startet ein Jahr später sein Studium und beendet es, aufgrund der sprachlichen Schwierigkeiten am Anfang, erst nach 2 zusätzlichen Semestern aber mit Top Noten. Würdest du den aussortieren? Ich nämlich nicht, da dieser Bewerber schon von seinen Rahmenbedingungen zeigt, dass da viel Potential ist. Bei dir wäre er rausgeflogen ;)

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Hey,
bin/war in einer sehr ähnlichen Situation.
Wirt Ing an TU studiert, zu lange mit einer Klausur getrödelt (Physik), durch Umstellung von Diplom auf BSC / MSC wurde die Klausur eingestellt, BSc / MSc Wirt-Ing brauche also keine Physik aber das Niveau ist ja so schwer geworden; da ich laut Prüfungsamt genug Möglichkeiten gehabt hatte, die Klausur zu schreiben, war die Wahl zwischen Wechsel in BSc oder Exmatrikulation.

Bin dann von Uni auf FH in selben Studiengang, da ich kein Bachelor sein wollte. Leider war die TU in NRW und die FH in meiner Heimatstadt in Bayern. Die Bayern sind nun mal sehr eigen und von den rund 100 Credits der UNI wurden mir an der FH keine 10 anerkannt. Egal, dann durchgezogen.
Am Ende kam Ich auch auf 15 Semester und ein Diplom mit Gesamtnote gut.

Habe aber 2 Praxissemester da FH Diplom (1x Hidden Champion, 1x Daimler), Industrie Diplom Arbeit und div. Werkstudenten Jobs (darunter auch DAX30) vorzuweisen.
Bin dann Anfang 2012 mit Ende 26 in den Job eingestiegen, war komisch da ich mich mit den ersten Bachelors messen dürfen die da 21, 22 waren (Abi mit 18 statt mit 19, keine Wehrpflicht, 3 Jahre Bachelor, fertig mit 21, 22). Kam mir da schon ganz schön blöd vor.

Letztlich hatte Ich aber das Glück, dass ich ein Diplom hatte und nicht einen Bachelor. Anfang 2012 konnte die Industrie da noch mehr mit anfangen. Hab dann bei einem Ing. Dienstleister mit 44k angefangen, nach einem halben Jahr für 49k zum einem ausländischen Konzern gewechselt. Hier bin ich inzwischen knapp 3 Jahre und bei 54k. Suche aktuell aber einen neuen Job und habe grade Gespräche laufen. Rufe immer 65k auf und bekam zu hören, dass man das gut abbilden kann.
Ich würde sagen, dass Ich auf etwa 15% meiner Bewerbungen Einladungen zu VG bekommen habe (nach Studienabschluss sowie in aktueller Bewerbungsphase).
Gute Abschlussnote, sehr gute Abschlussarbeit, gute Praktika Zeugnisse und gute Bewerbung.. dann sehe ich kein Problem zu VG eingeladen zu werden. Und ab da zählen Persönlichkeit, Auftreten, etc.

Letztlich sind Menschen, welche einen Umweg gehen oftmals die interessanteren Persönlichkeiten. Gut, bei einer Tier1 UB wäre ich wohl ausgelacht worden hätte ich mich beworben.. aber imho sind das eh nur heiße Luft Verkäufer. In der Industrie aber hat es gut geklappt.
Sehe für dich die Situation daher auch nicht als aussichtslos an.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das Abitur und davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger als du und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Fakt ist, wir haben, wie fast alle großen Unternehmen, einen automatisierten Prozess. Die Online-Bewerbung wird eingegeben, das Programm überprüft die Daten nach gewissen Kriterien (z.B. Note und Studiendauer), sortiert die aus, die die Kriterien nicht erfüllen, schreibt automatisch eine Email-Absage und lässt nur die durch, welche die Kriterien erfüllen. Ganz einfach.

Uns entgehen auch keine Talente, denn wir werden mit Bewerbungen überschüttet und da ist es nur logisch, wenn man vorsortiert. Überhaupt, finde ich es unverschämt, dass du ein Verfahren kritisierst, mit dem wir uns immerhin schon gut 100 Jahren erfolgreich am Weltmarkt positionieren. Aber so ein Student, weiß bestimmt besser, wie man erfolgreich Personal auswählt.

Lounge Gast schrieb:

Nein, kein Troll. Nur eine ehrliche Aussage. Auch bei uns,
würde der TE mit so einem Lebenslauf aussortiert. Es gibt
heute einfach zu viele Studenten, die all seine Vorzüge,
aber
keinen seiner Nachteile mitbringen. Sorry, ist aber so!

Und was für Nachteile soll der TE hier bitte haben? Seine
paar Semester längere Studiendauer, die er auch noch mit
Praktika usw. begründen kann? Also bitte. Ich würde das sogar
als Vorteil auslegen, weil er nicht nach der Checkliste (ABI,
Studium und mit 22 fertig sein) gearbeitet hat. Ist immer
eine Auslegungssache. Dafür hat der Bewerber mehr Erfahrung
und ist etwas reifer. Ich bin überrascht von deiner Auswahl
der Bewerber. Wen sucht ihr da eigentlich? Sucht ihr richtige
Talente oder einfache Rohlinge? So wie ihr die Bewerber
aussucht, so kann man auf eure Stellen schließen - leicht
austauschbar. Spinne das mal ein wenig weiter. Irgendwann
wird im System stehen nur ab 1,80 m oder nur mit grünen
Augen. Du merkst: Diese Kriterien sind genauso wertlos für
die richtige Bewerberwahl wie die Semesteranzahl im Studium
ohne den Gesamtzusammenhang zu betrachten.

Ich gebe dir mal ein Beispiel. Stell dir vor jemand wandert
nach Deutschland ein und startet ein Jahr später sein Studium
und beendet es, aufgrund der sprachlichen Schwierigkeiten am
Anfang, erst nach 2 zusätzlichen Semestern aber mit Top
Noten. Würdest du den aussortieren? Ich nämlich nicht, da
dieser Bewerber schon von seinen Rahmenbedingungen zeigt,
dass da viel Potential ist. Bei dir wäre er rausgeflogen ;)

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

Bitte erst recherchieren, dann echauffieren:

51% machen das reguläre ALLGEMEIN-Abitur. Hinzu kommen ca. 11%, die ein sogenanntes Fachabitur erwerben, sowie 9%, die eine sonstige Hochschulzugangsberechtigung erhalten haben (z.B. über berufliche Fortbildung, als Meister oder ein ausländisches Abitur).

Insgesamt haben also ungefähr 70% eines Jahrgangs eine Zugangsberechtigung!

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

Das sind nur die, die auf dem Gymnasium waren. Nimmst du all die Absolventen der Abendschulen, Berufskollegs, BOS/FOS, aus dem Ausland, Techniker- und Meisterschüler, Fortbildungen über IHK/HWK/VWA & Co. dazu, haben heute ungefähr 70% eines Jahrgangs das Recht auf eine Hochschule zu gehen.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

Ne, das stimmt schon. Es sind nicht ganz 60%, sondern nur 57 bis 58%:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

Ich glaube du hast übersehen, dass die 51% sich nur auf die bezieht, die ein normales Abitur machen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Um an einer Hochschule studieren zu können, braucht man eine Hochschulzugangsberechtigung. Die bekommt man auf tausenden Wegen. Das Allgemeinabitur ist nur eine davon! Fachabitur? Meister? Techniker? Ausländische Abschlüsse? IHK-Abschlüsse? Abendschule? Die dürfen alle studieren..

Dass inzwischen sogar über die Hälfte aller jungen Leute das nachgeworfen bekommen, ist schlimm genug..

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Die Abiturientenquote in Ba-Wü z.B. hat hat sich von unter 30% im Jahr 2004 auf 68% (Abi & Fachabi) im Jahr 2014 erhöht.
Dabei ist Durchschnitts Abi Note um 0,2 besser geworden.

Also stimmt es schon, das immer mehr Abi machen mit immer besseren Noten.

Nun studieren nicht alle von den 68% mit Abi und Fachabi.
Man darf aber nicht vergessen, dass viele heute nach einer Ausbildung studieren gehen. Im meinem Bekanntenkreis gibt es einige, die vor 5 oder 10 Jahren mit Ach und Krach Realschule gemacht haben jetzt studieren gehen.

Beispiele:

25 jähige Freundin eines Freunds: Schlechter Realschulabschluss 2006, Arzthelferin gelernt, 2013 angefangen mit BWL im Gesundheitswesen.

30 jährigen Cousin von mir: Hauptschule 2001, Ausbildung zum Industriemechaniker. Dann Techniker Schule. Jetzt macht er einen Bechelor of Engineering in 3 Semester. Techniker wird da größtenteils angerechnet.

Es ist einfach so. Abitur gibt es heute für Alle. Und den Bachelor für jeden. Und guten Noten muss es auch geben, alles andere wäre sozial ungerecht.

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Zwei Anmerkungen:

  1. Die knapp 60% sind trotzdem richtig. Die offizielle Statistik ist oben verlinkt. Tatsächlich strömen die jungen Leute förmlich ins Studium und die Betriebe klagen schon seit Jahren, dass sie keine vernünftigen Lehrlinge mehr bekommen, weil alles studiert. Der größte Teil derer, die Abitur macht, studiert auch.

  2. Zu deinen 68% mit Abitur (alle Arten) kommen auch noch unzählige, die aufgrund irgendeines IHK/HWK/VWA.Abschlusses oder was es sonst noch alles gibt, ohne Abitur, studieren dürfen. Desweiteren Ausländer, die kein inländisches Abitur besitzen. Ganz schnell ist man dann über 70%..

Lounge Gast schrieb:

Die Abiturientenquote in Ba-Wü z.B. hat hat sich von unter
30% im Jahr 2004 auf 68% (Abi & Fachabi) im Jahr 2014
erhöht.
Dabei ist Durchschnitts Abi Note um 0,2 besser geworden.

Also stimmt es schon, das immer mehr Abi machen mit immer
besseren Noten.

Nun studieren nicht alle von den 68% mit Abi und Fachabi.
Man darf aber nicht vergessen, dass viele heute nach einer
Ausbildung studieren gehen. Im meinem Bekanntenkreis gibt es
einige, die vor 5 oder 10 Jahren mit Ach und Krach Realschule
gemacht haben jetzt studieren gehen.

Beispiele:

25 jähige Freundin eines Freunds: Schlechter
Realschulabschluss 2006, Arzthelferin gelernt, 2013
angefangen mit BWL im Gesundheitswesen.

30 jährigen Cousin von mir: Hauptschule 2001, Ausbildung zum
Industriemechaniker. Dann Techniker Schule. Jetzt macht er
einen Bechelor of Engineering in 3 Semester. Techniker wird
da größtenteils angerechnet.

Es ist einfach so. Abitur gibt es heute für Alle. Und den
Bachelor für jeden. Und guten Noten muss es auch geben, alles
andere wäre sozial ungerecht.

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle
haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger
als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch
viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Wobei wir um das Thema zu klären ja eigentlich eine andere Zahl brauchen, nämlich die Quote der Studienabsolventen eines Jahrgangs und nicht derjenigen die potentiell studieren könnten.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle
haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist jünger
als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben auch
viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten? Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

Ne, das stimmt schon. Es sind nicht ganz 60%, sondern nur 57
bis 58%:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

Ich glaube du hast übersehen, dass die 51% sich nur auf die
bezieht, die ein normales Abitur machen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Fakt ist, wir haben, wie fast alle großen Unternehmen, einen
automatisierten Prozess. Die Online-Bewerbung wird
eingegeben, das Programm überprüft die Daten nach gewissen
Kriterien (z.B. Note und Studiendauer), sortiert die aus, die
die Kriterien nicht erfüllen, schreibt automatisch eine
Email-Absage und lässt nur die durch, welche die Kriterien
erfüllen. Ganz einfach.

Uns entgehen auch keine Talente, denn wir werden mit
Bewerbungen überschüttet und da ist es nur logisch, wenn man
vorsortiert. Überhaupt, finde ich es unverschämt, dass du ein
Verfahren kritisierst, mit dem wir uns immerhin schon gut 100
Jahren erfolgreich am Weltmarkt positionieren. Aber so ein
Student, weiß bestimmt besser, wie man erfolgreich Personal
auswählt.

Muss dich leider enttäuschen, denn ich bin kein Student mehr. Ich war vor 2 Jahren für zwei Praktika in Dax30 Unternehmen und konnte den Auswahlprozess, den du beschreibst auch sehen. Mir ist aber aufgefallen, dass man durch diesen Auswahlprozess eine Art Rekrutierung betreibt, die Absolventen anzieht die alle gleich sind. Denen fehlt nur noch die Uniform und du würdest sie nicht unterscheiden können. Einfach gesagt: Langweilig, stromlinienförmig und steuerbar. Das ist für einen großen Konzern durchaus auch ganz passend aber ich glaube auf Dauer wird sich das rächen. Nicht umsonst kommen große Innovationen sehr häufig von "Außenseitern". Ich will dir nur sagen, dass das was ihr sucht keine Absolventen sind die kritisch sind, was neues wagen oder einfach gesagt anders sind. Sieh dir mal nur bspw. die Lebensläufe von Zuckerberg, Jobs, Gates usw. an. Solche Typen hättet ihr einfach aussortiert, weil sie 2 Wochen zu lange studiert haben oder was weiß ich.

Diese Art von Selektion ist auch in großen Unternehmen neumodisch und ich denke mit einer solchen Strategie werden sich die nächsten 100 Jahre kaum realiseren ;)

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Die personalerin die sich hier auslässt, versteht scheinbar nicht, dass im system bei einem erststudienabbrecher nur die zeit die er für sein studium gebraucht hat, erfasst wird und ihre argumentation damit hinfällig wird, da der TE so eben gerade nicht aussortiert wird. Die person istn Troll

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ich bin 27 und muss ein Semester extra wegen einer einzigen Klausur wiederholen.. Ich befinde mich noch im Bachelorstudium. Ich musste 2mal in der Schule sitzenbleiben, weil ich mit dem Alter von 14 kein Deutsch konnte. Ich kam mit dem Alter von 14 nach Deutschland. Nach meinem Abitur war ich 20. Nach dem Abitur hatte ich ein 4monatiges Praktikum in einer IT-Firma, die jeder kennt. Danach war ich 5 Monate lang in Asien (Asien-Reise). Danach fing ich an, in Bonn VWL zu studieren. 2 Jahre studiert und abgebrochen (Die reine VWL war nicht mein Ding und ich war auch abgelenkt). Danach studiere ich Wiwi (nichts aus Bonn angerechnet bekommen) aktuell.

Während meiner Studienzeit habe ich 3 weitere Praktika absolviert.
Obwohl ich eine Klausur im nächsten Semester schreiben muss, hatte ich bereits einen Arbeitsvertrag, den ich ablehnte.

Also... Personaler sind auch Menschen und sie sind bereit, auch mal "ältere" Kandidaten einzustellen.

Wenn Unternehmen ein Programm durchlaufen lässt, das automatisch Kandidaten aussiebt, weil ihre Anforderungen nicht der Firma entsprechen, dann sollte man es als Vorteil sehen. Wer arbeitet denn gerne in einer solchen Firma, wo einfach der möglichst kurze und lineare Lebenslauf bevorzugt wird??

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Das ganze war ein bisschen unklar ausgedrückt vom TE m.E.

Ist doch keine Frage dass es ok wenn das studium länger gedauert hat, wenn man alles klar begründen kann.

Andererseits ist auch klar, wenn das Erklären nicht möglich ist, dass dies den größten "underperformer" Eindruck überhaupt hinterlässt. Kann sein dass derjenige noch gut im Job wäre, wer kann das aber bei einem unnötig langem Studium im Vorfeld genau sagen?

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Du hast da etwas nicht richtig interpretiert: Die Studienanfängerqupte ist der Anteil der jungen Menschen der nachrückenden Bevölkerung, der tatsächlich studiert. Steht auch darunter. Kurz gesagt, von 10 jungen Menschen im Alter von 20 studieren 2015 ca. 6.

Lounge Gast schrieb:

Wobei wir um das Thema zu klären ja eigentlich eine andere
Zahl brauchen, nämlich die Quote der Studienabsolventen eines
Jahrgangs und nicht derjenigen die potentiell studieren
könnten.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das
Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen Leute. Alle
haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist
jünger
als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika haben
auch
viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten?
Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

Ne, das stimmt schon. Es sind nicht ganz 60%, sondern
nur 57
bis 58%:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

Ich glaube du hast übersehen, dass die 51% sich nur auf
die
bezieht, die ein normales Abitur machen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Das glaube ich nicht. Bei uns wird nach Abschluss geschaut und dann die Studiendauer komplett diesem Abschluss angerechnet. Solche Feinheiten wie abgebrochene Studiengänge, werden da gar nicht erfasst. Müssen wir auch nicht, denn wir bekommen genug Bewerbungen.

Lounge Gast schrieb:

Die personalerin die sich hier auslässt, versteht scheinbar
nicht, dass im system bei einem erststudienabbrecher nur die
zeit die er für sein studium gebraucht hat, erfasst wird und
ihre argumentation damit hinfällig wird, da der TE so eben
gerade nicht aussortiert wird. Die person istn Troll

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Fakt ist, wir haben, wie fast alle großen Unternehmen,
einen
automatisierten Prozess. Die Online-Bewerbung wird
eingegeben, das Programm überprüft die Daten nach gewissen
Kriterien (z.B. Note und Studiendauer), sortiert die
aus, die
die Kriterien nicht erfüllen, schreibt automatisch eine
Email-Absage und lässt nur die durch, welche die Kriterien
erfüllen. Ganz einfach.

Uns entgehen auch keine Talente, denn wir werden mit
Bewerbungen überschüttet und da ist es nur logisch, wenn
man
vorsortiert. Überhaupt, finde ich es unverschämt, dass
du ein
Verfahren kritisierst, mit dem wir uns immerhin schon
gut 100
Jahren erfolgreich am Weltmarkt positionieren. Aber so ein
Student, weiß bestimmt besser, wie man erfolgreich
Personal
auswählt.

Muss dich leider enttäuschen, denn ich bin kein Student mehr.
Ich war vor 2 Jahren für zwei Praktika in Dax30 Unternehmen
und konnte den Auswahlprozess, den du beschreibst auch sehen.
Mir ist aber aufgefallen, dass man durch diesen
Auswahlprozess eine Art Rekrutierung betreibt, die
Absolventen anzieht die alle gleich sind. Denen fehlt nur
noch die Uniform und du würdest sie nicht unterscheiden
können. Einfach gesagt: Langweilig, stromlinienförmig und
steuerbar. Das ist für einen großen Konzern durchaus auch
ganz passend aber ich glaube auf Dauer wird sich das rächen.
Nicht umsonst kommen große Innovationen sehr häufig von
"Außenseitern". Ich will dir nur sagen, dass das
was ihr sucht keine Absolventen sind die kritisch sind, was
neues wagen oder einfach gesagt anders sind. Sieh dir mal nur
bspw. die Lebensläufe von Zuckerberg, Jobs, Gates usw. an.
Solche Typen hättet ihr einfach aussortiert, weil sie 2
Wochen zu lange studiert haben oder was weiß ich.

Diese Art von Selektion ist auch in großen Unternehmen
neumodisch und ich denke mit einer solchen Strategie werden
sich die nächsten 100 Jahre kaum realiseren ;)

Erst einmal finde ich es gut, dass mit dir endlich jemand schreibt, der auch die Praxis in großen Unternehmen kennt.

Tatsächlich ist der Einsatz einer Bewerbungssoftware in großen Unternehmen von A wie Allianz über M wie Mercedes bis Z wie Zeiss völlig normal. Wer die Kriterien der automatischen Vorauswahl nicht besteht, wird automatisch abgesagt und der Personaler bekommt die Unterlagen nicht einmal mehr zu Gesicht.

Wer jetzt denkt, dass es dann eine gute Idee wäre, einen Personaler direkt mit anzuschreiben. Nein, das ist es nicht, denn auch die Unterlagen werden in das Programm eingegeben. Falls ihr euch also gefragt habt, warum der größte Teil der Firmen so komische Eingabemasken bei der Bewerbung benutzt. Das ist der Grund.

Du stellst nun die Frage, ob uns so Talente verloren gehen? Nun, wenn wir eine Stelle für einen Berufsanfänger ausschreiben, erhalten wir manchmal bis zu 2000(!) Bewerbungen. Meinst du wirklich, die können wir einzeln sichten?

Vielleicht entgeht uns wirklich ein Steve Jobs, aber den suchen wir für eine normale Stelle auch gar nicht. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass man, in einer Zeit, in der ein Studium so einfach ist und man nur einen Minimalaufwand hat, unter denjenigen, die mal eben dreimal so lange gebraucht haben, ein Genie zu finden doch eher gering.

Und, bei aller Liebe. Nur weil jemand faul war und die Noten nicht gut sind, heißt das eben nicht, dass er kreativer oder intelligenter ist, als einer der eben nicht faul und schlecht war. Ich glaube, hier haben viele sehr romantische und idealistische Vorstellungen, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Ich bin 27 und muss ein Semester extra wegen einer einzigen
Klausur wiederholen.. Ich befinde mich noch im
Bachelorstudium. Ich musste 2mal in der Schule sitzenbleiben,
weil ich mit dem Alter von 14 kein Deutsch konnte. Ich kam
mit dem Alter von 14 nach Deutschland. Nach meinem Abitur war
ich 20. Nach dem Abitur hatte ich ein 4monatiges Praktikum in
einer IT-Firma, die jeder kennt. Danach war ich 5 Monate lang
in Asien (Asien-Reise). Danach fing ich an, in Bonn VWL zu
studieren. 2 Jahre studiert und abgebrochen (Die reine VWL
war nicht mein Ding und ich war auch abgelenkt). Danach
studiere ich Wiwi (nichts aus Bonn angerechnet bekommen)
aktuell.

Während meiner Studienzeit habe ich 3 weitere Praktika
absolviert.
Obwohl ich eine Klausur im nächsten Semester schreiben muss,
hatte ich bereits einen Arbeitsvertrag, den ich ablehnte.

Also... Personaler sind auch Menschen und sie sind bereit,
auch mal "ältere" Kandidaten einzustellen.

Wenn Unternehmen ein Programm durchlaufen lässt, das
automatisch Kandidaten aussiebt, weil ihre Anforderungen
nicht der Firma entsprechen, dann sollte man es als Vorteil
sehen. Wer arbeitet denn gerne in einer solchen Firma, wo
einfach der möglichst kurze und lineare Lebenslauf bevorzugt
wird??

Fakt ist, dass du ein Jobangebot hattest und das auch nicht wirklich gut war. Ein einziges!

Niemand sagt, dass du keine Chance hast, denn die hat man immer. Bestimmt hast du auch Vorzüge für bestimmte Unternehmen (z.B. die Herkunft).

Die Software lässt sich übrigens für jede Stelle einzeln einstellen. Suchen wir einen mit 10 Jahren Berufserfahrung, spielt das Kriterium Studiendauer keine Rolle. Wäre auch grotesk. Ich denke, aber das erklärt sich von selbst, oder?

Fakt ist, dass bei fast allen großen Unternehmen die Maschine eine erste Vorauswahl trifft. Kann man gut finden, kann man schlecht finden. Ist aber so!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Die personalerin die sich hier auslässt, versteht scheinbar
nicht, dass im system bei einem erststudienabbrecher nur die
zeit die er für sein studium gebraucht hat, erfasst wird und
ihre argumentation damit hinfällig wird, da der TE so eben
gerade nicht aussortiert wird. Die person istn Troll

Ich bin Informatiker und habe an so einem System schon mitgearbeitet. Die Suchkriterien lassen sich je nach Stelle konfigurieren. Es ist durchaus üblich, dass die komplette Studienzeit bis zu einem ersten Abschluss erfasst wird. Alternativ würde es als beschäftigungslos eingegeben werden, was auch keine Pluspunkte gibt. Generell sind das sehr schöne, ausgereifte Programme mit sehr vielen Möglichkeiten. Beispielsweise ist es auch möglich, Kandidaten automatisch abzusagen, wenn sie keinen Führerschein haben. Beispielsweise für eine Außendienststelle. Oder würdet ihr einen kommen lassen, bei dem ihr wißt, dass er gar keinen Außendienst machen kann? Kommt darauf an, wie es die Verantwortlichen haben möchten und man merkt, ich bin schon ein wenig stolz darauf, wie das alles funktioniert.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ich bin der Typ mit dem Alter von 27.

Hmm...Also hier scheint jemand, mein ganzes Leben erklären zu können....Dieses Forum ist echt lustig..

Wo habe ich denn erwähnt, dass es mein einziges Jobangebot war? Du hast Glück gehabt und recht gehabt, dass es mein einziges Jobangebot war, aber was Du nicht weißt, ist, dass es auch meine einzige Bewerbung war, bevor mein Klausurergebnis veröffentlicht wurde.

Jetzt, wo ich mehrere Bewerbungen abgeschickt habe, kriege ich immer noch eine Einladung zum VG, weil ich eben während des Studiums passende Praktika absolviert habe.

Der Schlüsselbegriff ist hier: PASSENDE Praktika oder Erfahrungen.

Hat man PASSENDE Skills, die von potentiellen Arbeitgebern vorausgesetzt werden, dann hat man es leichter, ein Angebot zu bekommen oder zumindest eine Einladung. Dabei wird die Studiendauer als zweirangig oder als unwichtig eingestuft.

Scheinbar denken leider Foristen nicht querdurch, wie sie sich am besten gut verkaufen können. Wer halt nur immer geradeaus geht und seine Zeit für einen linearen Lebenslauf kämpft, weiß halt nicht, was im Notfall ein Plan B ist.

Oder sind hier nur Alpha Tiere unterwegs? Nach diesem Forum würde die AL-Quote über 40% in Deutschland betragen..

Gute Nacht.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

"Muss dich leider enttäuschen, denn ich bin kein Student mehr. Ich war vor 2 Jahren für zwei Praktika in Dax30 Unternehmen und konnte den Auswahlprozess, den du beschreibst auch sehen. Mir ist aber aufgefallen, dass man durch diesen Auswahlprozess eine Art Rekrutierung betreibt, die Absolventen anzieht die alle gleich sind. Denen fehlt nur noch die Uniform und du würdest sie nicht unterscheiden können. Einfach gesagt: Langweilig, stromlinienförmig und steuerbar. Das ist für einen großen Konzern durchaus auch ganz passend aber ich glaube auf Dauer wird sich das rächen. Nicht umsonst kommen große Innovationen sehr häufig von "Außenseitern". Ich will dir nur sagen, dass das was ihr sucht keine Absolventen sind die kritisch sind, was neues wagen oder einfach gesagt anders sind. Sieh dir mal nur bspw. die Lebensläufe von Zuckerberg, Jobs, Gates usw. an. Solche Typen hättet ihr einfach aussortiert, weil sie 2 Wochen zu lange studiert haben oder was weiß ich.

Diese Art von Selektion ist auch in großen Unternehmen neumodisch und ich denke mit einer solchen Strategie werden sich die nächsten 100 Jahre kaum realiseren ;)"

Sehr interessante Gedanken, deckt sich 100% auch mit dem, was ich bisher so mitkriegen konnte und auch selber an Schlüssen gezogen hab. Fakt ist, wirklich gute Leute bekommt man nicht vom computer ausgespuckt mir ein paar "Datenvergleichen". Mal ganz abgesehen davon, dass bei der Berücksichtigung von LL Daten überhaupt keine Rückschlüsse auf soft skills möglich sind, die ab einer bestimmten Karrierestufe (eigentlich) entscheident sind und den größten Mehrwert für das Unternehmen bringen (auch wenn das häufig bewusst verdrängt wird).

Andererseits denke ich auch ehrlich, dass heutige "Personaler" mit solch geistreichen Aufgaben auch vollkommen überfordert wären. Ein Fred Feuerstein wird unter 100 Leuten auch nicht aus dem Bauchgefühl heraus den Albert Einstein oder Bill Gates herausfischen können. Von daher, lass sie halt machen... ;-) ach ja, bei der Masse an Leuten, wie erwähnt, noch viel schwieriger..

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

"Muss dich leider enttäuschen, denn ich bin kein Student
mehr. Ich war vor 2 Jahren für zwei Praktika in Dax30
Unternehmen und konnte den Auswahlprozess, den du beschreibst
auch sehen. Mir ist aber aufgefallen, dass man durch diesen
Auswahlprozess eine Art Rekrutierung betreibt, die
Absolventen anzieht die alle gleich sind. Denen fehlt nur
noch die Uniform und du würdest sie nicht unterscheiden
können. Einfach gesagt: Langweilig, stromlinienförmig und
steuerbar. Das ist für einen großen Konzern durchaus auch
ganz passend aber ich glaube auf Dauer wird sich das rächen.
Nicht umsonst kommen große Innovationen sehr häufig von
"Außenseitern". Ich will dir nur sagen, dass das
was ihr sucht keine Absolventen sind die kritisch sind, was
neues wagen oder einfach gesagt anders sind. Sieh dir mal nur
bspw. die Lebensläufe von Zuckerberg, Jobs, Gates usw. an.
Solche Typen hättet ihr einfach aussortiert, weil sie 2
Wochen zu lange studiert haben oder was weiß ich.

Diese Art von Selektion ist auch in großen Unternehmen
neumodisch und ich denke mit einer solchen Strategie werden
sich die nächsten 100 Jahre kaum realiseren ;)"

Sehr interessante Gedanken, deckt sich 100% auch mit dem, was
ich bisher so mitkriegen konnte und auch selber an Schlüssen
gezogen hab. Fakt ist, wirklich gute Leute bekommt man nicht
vom computer ausgespuckt mir ein paar
"Datenvergleichen". Mal ganz abgesehen davon, dass
bei der Berücksichtigung von LL Daten überhaupt keine
Rückschlüsse auf soft skills möglich sind, die ab einer
bestimmten Karrierestufe (eigentlich) entscheident sind und
den größten Mehrwert für das Unternehmen bringen (auch wenn
das häufig bewusst verdrängt wird).

Andererseits denke ich auch ehrlich, dass heutige
"Personaler" mit solch geistreichen Aufgaben auch
vollkommen überfordert wären. Ein Fred Feuerstein wird unter
100 Leuten auch nicht aus dem Bauchgefühl heraus den Albert
Einstein oder Bill Gates herausfischen können. Von daher,
lass sie halt machen... ;-) ach ja, bei der Masse an Leuten,
wie erwähnt, noch viel schwieriger..

Ich denke eher, dass du den Text nicht verstehst: Der Computer trifft eine Vorauswahl nach vorher eingegebenen Kriterien, damit der Schrott ausortiert wird. Heute bewerben sich so viele Absolventen, dass immer noch genügend dabei sind, die die ganze Bandbreite abdecken. Mach dir mal keine Sorgen, die deutschen Unternehmen sind erfolgreich und bleiben es auch. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Natürlich hast Du eine Chance, was ist denn das bitte für eine Frage?

"Bin 30, hab einen Studienabschluss und muss jetzt mein Leben lang H4 empfangen, weil ich 3 Semester zu lange studiert habe"
-> Was für ein Schwachsinn!

Schreib Bewerbungen und fertig!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Mach dir mal keine

Sorgen, die deutschen Unternehmen sind erfolgreich und
bleiben es auch. ;)

Genau sie bleiben es für immer und ewig, weil das so lange schon ist. Bloß nichts kritisieren und ändern, denn es läuft ja gerade top. Tolles Argument für die Zukunft. Na dann volle Kraft voraus und Augen zu.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ich mag solche platte Antworten nicht.

In dem die Unternehmen automatisierte Vorauswahl-Verfahren immer weiter ausgebaut haben, haben sie doch reagiert, oder? In Wirklichkeit sind sie doch innovationsfreudig, wenn sie die Prozesse durch eine Vorauswahl effizienter machen.

Man hat gemerkt, dass man plötzlich unglaublich viele Bewerber hat und hat daraufhin in diese Systeme investiert. Alles in Ordnung, oder? Beschweren kann sich da nur einer, der durch das Raster fällt.

Nur, seien wir mal ehrlich. Anforderungen ändern sich und egal, ob die Maschine einen aussortiert oder ob es der Personaler per Hand macht. Gewisse Profile fliegen sowieso raus.

Lounge Gast schrieb:

Mach dir mal keine

Sorgen, die deutschen Unternehmen sind erfolgreich und
bleiben es auch. ;)

Genau sie bleiben es für immer und ewig, weil das so lange
schon ist. Bloß nichts kritisieren und ändern, denn es läuft
ja gerade top. Tolles Argument für die Zukunft. Na dann volle
Kraft voraus und Augen zu.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Mach dir mal keine

Sorgen, die deutschen Unternehmen sind erfolgreich und
bleiben es auch. ;)

Genau sie bleiben es für immer und ewig, weil das so lange
schon ist. Bloß nichts kritisieren und ändern, denn es läuft
ja gerade top. Tolles Argument für die Zukunft. Na dann volle
Kraft voraus und Augen zu.

Ich glaube nicht, dass man die Firmen kritisieren kann. Die passen sich durch so eine Software doch nur der Realität der Absolventenschwemme an.

Vielleicht sollten sich die Studenten einfach an die eigene Nase fassen und akzeptieren, dass die reine Masse an gleichwertigen Absolventen neue MIndeststandards geschaffen hat, ohne die es auf dem Arbeitsmarkt schwer wird.

Ein Studium wird einem heute nachgeworfen und es gibt fast niemanden, der schlechter als 2,x ist. Das setzt einfach andere Mindeststandards, als wenn nur eine Minderheit studiert und das qualitativ höherwertiger, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ich hab das schon verstanden. Nur ist völlig egal ob nun 6 oder 10 studieren wichtig und interessant ist welche Anzahl der 10 SCHAFFT es das Studium abzuschließen. Eine Abbrecherquote gibt es ja auch noch.

Lounge Gast schrieb:

Du hast da etwas nicht richtig interpretiert: Die
Studienanfängerqupte ist der Anteil der jungen Menschen der
nachrückenden Bevölkerung, der tatsächlich studiert. Steht
auch darunter. Kurz gesagt, von 10 jungen Menschen im Alter
von 20 studieren 2015 ca. 6.

Lounge Gast schrieb:

Wobei wir um das Thema zu klären ja eigentlich eine andere
Zahl brauchen, nämlich die Quote der Studienabsolventen
eines
Jahrgangs und nicht derjenigen die potentiell studieren
könnten.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was für ein Bullshit. Gerade mal 51% machen das
Abitur und
davon bestehen NICHT alle das Studium...

Lounge Gast schrieb:

Heute studieren ca. 60% aller jungen
Leute. Alle
haben
mindestens gute Noten. Der größte Teil ist
jünger
als du
und
hat weniger Semester gebraucht. Praktika
haben
auch
viele.
Wen würdest du für leistungsfähiger halten?
Wen für
zielstrebiger? Wen würdest du einstellen?

Ne, das stimmt schon. Es sind nicht ganz 60%, sondern
nur 57
bis 58%:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

Ich glaube du hast übersehen, dass die 51% sich nur
auf
die
bezieht, die ein normales Abitur machen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

"Mach dir mal keine Sorgen, die deutschen Unternehmen sind erfolgreich und bleiben es auch. ;) "

Ja, klar, weil ihr ja die Ärmel hochkrempelt und die glatten, potenziell erfolgreichen aussehenden Kandidaten auswählt... Ein hoch auf die Absolventen Elite in den Dax 30 Unternehmen, die dem gemeinen Volk das täglich Brot sichern (das Funktionieren der Wirtschaft)

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

"Mach dir mal keine Sorgen, die deutschen Unternehmen
sind erfolgreich und bleiben es auch. ;) "

Ja, klar, weil ihr ja die Ärmel hochkrempelt und die glatten,
potenziell erfolgreichen aussehenden Kandidaten auswählt...
Ein hoch auf die Absolventen Elite in den Dax 30 Unternehmen,
die dem gemeinen Volk das täglich Brot sichern (das
Funktionieren der Wirtschaft)

Die Kriterien sind bekannt. Dass 8 Jahre anstatt 8 Semester nicht so gut ankommen, war auch früher schon so. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Danke!
Endlich versteht es mal jemand. So ein Lob wird viel zu selten an diejenigen ausgesprochen die unser Land stützen!

Lounge Gast schrieb:

"Mach dir mal keine Sorgen, die deutschen Unternehmen
sind erfolgreich und bleiben es auch. ;) "

Ja, klar, weil ihr ja die Ärmel hochkrempelt und die glatten,
potenziell erfolgreichen aussehenden Kandidaten auswählt...
Ein hoch auf die Absolventen Elite in den Dax 30 Unternehmen,
die dem gemeinen Volk das täglich Brot sichern (das
Funktionieren der Wirtschaft)

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ich glaube nicht, dass man die Firmen kritisieren kann. Die
passen sich durch so eine Software doch nur der Realität der
Absolventenschwemme an.

Vielleicht sollten sich die Studenten einfach an die eigene
Nase fassen und akzeptieren, dass die reine Masse an
gleichwertigen Absolventen neue MIndeststandards geschaffen
hat, ohne die es auf dem Arbeitsmarkt schwer wird.

Ein Studium wird einem heute nachgeworfen und es gibt fast
niemanden, der schlechter als 2,x ist. Das setzt einfach
andere Mindeststandards, als wenn nur eine Minderheit
studiert und das qualitativ höherwertiger, oder?

Ich bin echt erschrocken, was hier alles im Forum rausgelassen wird. Ich kann nur hoffen, dass die derzeitigen Studenten solche posts wie hier oben nicht ernst nehmen. Leute das sind die gleichen Typen, die bei Familienfeiern im Alter von etwas 50+ euch jedes mal erzählen, wie schwer es doch früher war und wie toll man es doch heutzutage hat. Das dient nur der Profilierung. Sie wollen sich einfach höhrer stellen, als sie sind. Und wenn man nicht besser sein kann, so redet man den anderen einfach runter. Das Prinzip ist so alt wie die Menschheit.

Es wird hier bspw. bemängelt, dass immer mehr Leute studieren. Erklären tut man sich das ganz simple = "Es ist alles einfacher geworden". Anstatt zu akzeptieren, dass sich die Zivilgesellschaft auch entwickelt und vielen mehr Unterstützung geboten wird, auch eine höhere Schulbildung abzuschließen. Viele Aspekte spielen hier rein, angefangen von Auflösung von Schichtendenken (Das Bauernkind geht doch wohl nicht auf das Gymnasium) im 19. Jahrhunder über sozial geschaffene Freiheiten ( ja es gab mal eine Zeit in der Frauen nicht studieren durften bzw. es sehr verpönt war) bis hin zur Öffnung der Uni's auch für Ältere oder Berufserfahrene. Das wird hier alles ausgeblendet und sich einfach beschwert, dass zu viele studieren - das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Als die Volksschule in Deutschland Ende des 18. Jahrhunderts eingeführt wurde, damit eine Masse an Kindern eine Schulbildung genießen konnten, waren bestimmt auch solche Charaktere wie oben vertreten, die gesagt haben "Warum sollen nun so viele Kinder zur Schule gehen, es sind doch schon so viele - schickt sie wieder aufs Feld" Man o man Leute

Ich kann dieses Rumgeheule hier im Forum diesbezüglich nicht mehr hören. Seid doch froh, dass so viele studieren gehen können und vergesst mal für einen Augenblick den wirtschaftlichen Blick auf ein Studium. Ein Studium ist mehr als nur "wie ist das Einstiegsgehalt" .

Nochmal für alle die gerade studieren: Lasst euch von solchen Typen nicht runterreißen.
-Kaum ein Abschluss schlechter als 2,x ^^ ich fasse es nicht

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Like! Gut dass das mal gesagt wurde!!!

Genau das habe ich auch schon ein paar Mal gedacht und der gleiche Typ schreibt ja scheinbar auch in jeder Diskussion und dann gleich 20 Mal hintereinander immer den gleichen Quark runter.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

An der Stelle sollte man auch bspw. anmerken, dass die eigentliche Entwicklungsarbeit z.B. bei BMW (habe ich von Bekannten Entwicklungs-ings gehört die bei BMW arbeiten) wirklich größtenteils von Zulieferern erledigt wird, also spezialisierte Unternehmen. Das was dann bei BMW in der "Entwicklungs"abteilung abläuft, ist vielmehr ein bürokratisches Koordinieren, was gemessen an den personalkosten ja wirklich nicht zum eigentlichen Gewinn beiträgt, und nebenbei auch nichts mit dem Produkt zu tun hat, was dann auf den Markt kommt.

Also mal ein bisschen auf dem Boden bleiben. Wer ein bisschen Ahnung von Wirtschaft hat, weiß dass das Funktionieren derselben nicht von 35 Std. Arbeitern abhängen kann, die in einem Konzern beschäftigt sind...

Lounge Gast schrieb:

"Mach dir mal keine Sorgen, die deutschen Unternehmen
sind erfolgreich und bleiben es auch. ;) "

Ja, klar, weil ihr ja die Ärmel hochkrempelt und die glatten,
potenziell erfolgreichen aussehenden Kandidaten auswählt...
Ein hoch auf die Absolventen Elite in den Dax 30 Unternehmen,
die dem gemeinen Volk das täglich Brot sichern (das
Funktionieren der Wirtschaft)

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube nicht, dass man die Firmen kritisieren kann.
Die
passen sich durch so eine Software doch nur der Realität
der
Absolventenschwemme an.

Vielleicht sollten sich die Studenten einfach an die
eigene
Nase fassen und akzeptieren, dass die reine Masse an
gleichwertigen Absolventen neue MIndeststandards
geschaffen
hat, ohne die es auf dem Arbeitsmarkt schwer wird.

Ein Studium wird einem heute nachgeworfen und es gibt fast
niemanden, der schlechter als 2,x ist. Das setzt einfach
andere Mindeststandards, als wenn nur eine Minderheit
studiert und das qualitativ höherwertiger, oder?

Ich bin echt erschrocken, was hier alles im Forum
rausgelassen wird. Ich kann nur hoffen, dass die derzeitigen
Studenten solche posts wie hier oben nicht ernst nehmen.
Leute das sind die gleichen Typen, die bei Familienfeiern im
Alter von etwas 50+ euch jedes mal erzählen, wie schwer es
doch früher war und wie toll man es doch heutzutage hat. Das
dient nur der Profilierung. Sie wollen sich einfach höhrer
stellen, als sie sind. Und wenn man nicht besser sein kann,
so redet man den anderen einfach runter. Das Prinzip ist so
alt wie die Menschheit.

Es wird hier bspw. bemängelt, dass immer mehr Leute
studieren. Erklären tut man sich das ganz simple = "Es
ist alles einfacher geworden". Anstatt zu akzeptieren,
dass sich die Zivilgesellschaft auch entwickelt und vielen
mehr Unterstützung geboten wird, auch eine höhere
Schulbildung abzuschließen. Viele Aspekte spielen hier rein,
angefangen von Auflösung von Schichtendenken (Das Bauernkind
geht doch wohl nicht auf das Gymnasium) im 19. Jahrhunder
über sozial geschaffene Freiheiten ( ja es gab mal eine Zeit
in der Frauen nicht studieren durften bzw. es sehr verpönt
war) bis hin zur Öffnung der Uni's auch für Ältere oder
Berufserfahrene. Das wird hier alles ausgeblendet und sich
einfach beschwert, dass zu viele studieren - das muss man
sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Als die Volksschule in Deutschland Ende des 18. Jahrhunderts
eingeführt wurde, damit eine Masse an Kindern eine
Schulbildung genießen konnten, waren bestimmt auch solche
Charaktere wie oben vertreten, die gesagt haben "Warum
sollen nun so viele Kinder zur Schule gehen, es sind doch
schon so viele - schickt sie wieder aufs Feld" Man o man
Leute

Ich kann dieses Rumgeheule hier im Forum diesbezüglich nicht
mehr hören. Seid doch froh, dass so viele studieren gehen
können und vergesst mal für einen Augenblick den
wirtschaftlichen Blick auf ein Studium. Ein Studium ist mehr
als nur "wie ist das Einstiegsgehalt" .

Nochmal für alle die gerade studieren: Lasst euch von solchen
Typen nicht runterreißen.
-Kaum ein Abschluss schlechter als 2,x ^^ ich fasse es nicht

Keine Ahnung, was so eine Realitätsverweigerung soll:

1) Das Ziel der EU, die duale Ausbildung zurückzufahren und eine Akademikerquote in Deutschland von 80% im Jahr 2020 zu erhalten, kann nachgelesen werden.

2) Alle Umfragen bei Unternehmen sind eindeutig: Es wird ein gigantischer Qualitätsverlust bei Schulabgängern, Lehrlingen und Absolventen beklagt

3) Die Zahlen sind nicht langsam gestiegen, sondern konkret nach Reformen im Schul- und Studiensystem explodiert. Es gab in den letzten Jahren keine gesellschaftliche Entwicklung.

4) Fast jede Institution von Kammern bis Presse spricht von Überakademisierung, Noteninflation usw..

Natürlich kann man das alles ignorieren und sich selbst einreden, dass man eigentlich elitär ist, aber, wenn knapp 70% eines Jahrganges studieren können und das auch 60% machen, dann liegt das an der Qualität und niemand, wirklich niemand bestreitet das, außer ein paar Studenten, die nicht wahrhaben wollen, dass sie nur aufgrund geänderter Rahmenbedingungen studieren können.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Habe bei deinem Beitrag laut loslachen müssen. Mein Gott, sieh es doch ein, dass Abitur und Studium Massenware für den intellektuellen Durchschnitt sind und sonst nichts. Dein Vergleich mit dem 19. Jahrhundert finde ich sogar fast lächerlich, denn die Zahlen steigen erst seit ein paar Jahren rasant und da gab es keine Veränderungen in der Gesellschaft, nur ein herumpfuschen am Bildungssystem!

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube nicht, dass man die Firmen kritisieren kann.
Die
passen sich durch so eine Software doch nur der Realität
der
Absolventenschwemme an.

Vielleicht sollten sich die Studenten einfach an die
eigene
Nase fassen und akzeptieren, dass die reine Masse an
gleichwertigen Absolventen neue MIndeststandards
geschaffen
hat, ohne die es auf dem Arbeitsmarkt schwer wird.

Ein Studium wird einem heute nachgeworfen und es gibt fast
niemanden, der schlechter als 2,x ist. Das setzt einfach
andere Mindeststandards, als wenn nur eine Minderheit
studiert und das qualitativ höherwertiger, oder?

Ich bin echt erschrocken, was hier alles im Forum
rausgelassen wird. Ich kann nur hoffen, dass die derzeitigen
Studenten solche posts wie hier oben nicht ernst nehmen.
Leute das sind die gleichen Typen, die bei Familienfeiern im
Alter von etwas 50+ euch jedes mal erzählen, wie schwer es
doch früher war und wie toll man es doch heutzutage hat. Das
dient nur der Profilierung. Sie wollen sich einfach höhrer
stellen, als sie sind. Und wenn man nicht besser sein kann,
so redet man den anderen einfach runter. Das Prinzip ist so
alt wie die Menschheit.

Es wird hier bspw. bemängelt, dass immer mehr Leute
studieren. Erklären tut man sich das ganz simple = "Es
ist alles einfacher geworden". Anstatt zu akzeptieren,
dass sich die Zivilgesellschaft auch entwickelt und vielen
mehr Unterstützung geboten wird, auch eine höhere
Schulbildung abzuschließen. Viele Aspekte spielen hier rein,
angefangen von Auflösung von Schichtendenken (Das Bauernkind
geht doch wohl nicht auf das Gymnasium) im 19. Jahrhunder
über sozial geschaffene Freiheiten ( ja es gab mal eine Zeit
in der Frauen nicht studieren durften bzw. es sehr verpönt
war) bis hin zur Öffnung der Uni's auch für Ältere oder
Berufserfahrene. Das wird hier alles ausgeblendet und sich
einfach beschwert, dass zu viele studieren - das muss man
sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Als die Volksschule in Deutschland Ende des 18. Jahrhunderts
eingeführt wurde, damit eine Masse an Kindern eine
Schulbildung genießen konnten, waren bestimmt auch solche
Charaktere wie oben vertreten, die gesagt haben "Warum
sollen nun so viele Kinder zur Schule gehen, es sind doch
schon so viele - schickt sie wieder aufs Feld" Man o man
Leute

Ich kann dieses Rumgeheule hier im Forum diesbezüglich nicht
mehr hören. Seid doch froh, dass so viele studieren gehen
können und vergesst mal für einen Augenblick den
wirtschaftlichen Blick auf ein Studium. Ein Studium ist mehr
als nur "wie ist das Einstiegsgehalt" .

Nochmal für alle die gerade studieren: Lasst euch von solchen
Typen nicht runterreißen.
-Kaum ein Abschluss schlechter als 2,x ^^ ich fasse es nicht

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Habe bei deinem Beitrag laut loslachen müssen. Mein Gott,
sieh es doch ein, dass Abitur und Studium Massenware für den
intellektuellen Durchschnitt sind und sonst nichts. Dein
Vergleich mit dem 19. Jahrhundert finde ich sogar fast
lächerlich, denn die Zahlen steigen erst seit ein paar Jahren
rasant und da gab es keine Veränderungen in der Gesellschaft,
nur ein herumpfuschen am Bildungssystem!

Ich musste wiederrum bei deinem Beitrag laut loslachen müssen. Deinem Beitrag kann man nur entnehmen, dass du den Vorposter nicht wirklich verstanden hast oder? Nochmal hinsetzen und den Beitrag nochmal lesen. Die Zahlen können theoretisch auch auf 100% Studiumquote steigen ohne sagen zu können ob das Niveau gesunken ist. Comprende?

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

1) Das Ziel der EU, die duale Ausbildung zurückzufahren und
eine Akademikerquote in Deutschland von 80% im Jahr 2020 zu
erhalten, kann nachgelesen werden.

2) Alle Umfragen bei Unternehmen sind eindeutig: Es wird ein
gigantischer Qualitätsverlust bei Schulabgängern, Lehrlingen
und Absolventen beklagt

3) Die Zahlen sind nicht langsam gestiegen, sondern konkret
nach Reformen im Schul- und Studiensystem explodiert. Es gab
in den letzten Jahren keine gesellschaftliche Entwicklung.

4) Fast jede Institution von Kammern bis Presse spricht von
Überakademisierung, Noteninflation usw..

Natürlich kann man das alles ignorieren und sich selbst
einreden, dass man eigentlich elitär ist, aber, wenn knapp
70% eines Jahrganges studieren können und das auch 60%
machen, dann liegt das an der Qualität und niemand, wirklich
niemand bestreitet das, außer ein paar Studenten, die nicht
wahrhaben wollen, dass sie nur aufgrund geänderter
Rahmenbedingungen studieren können.

Zu 1) Stell mal die Quellen hier rein. Das würde mich gerade ungemein interessieren. Einige EU-Länder prüfen gerade die Einführung dieser Dualen Ausbildung aber du scheinst ja mehr zu wissen.

zu 2) Arbeitgeber werden immer nach mehr schreien, such mir mal ein Beispiel wo Unternehmen mal geschrieben haben, dass sie mit allem Zufrieden sind. Das ist der Job dieser Lobby

zu 3) Das kann natürlich passieren, wenn bspw. weitere Zulassungen erleichtert werden (was nicht bedeutet, dass das Studium leichter ist, sondern dass mehr Leute es anfangen können). Erklären tut es deine Vermutung immer noch nicht

zu 4) siehe 2)

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Habe bei deinem Beitrag laut loslachen müssen. Mein Gott,
sieh es doch ein, dass Abitur und Studium Massenware für
den
intellektuellen Durchschnitt sind und sonst nichts. Dein
Vergleich mit dem 19. Jahrhundert finde ich sogar fast
lächerlich, denn die Zahlen steigen erst seit ein paar
Jahren
rasant und da gab es keine Veränderungen in der
Gesellschaft,
nur ein herumpfuschen am Bildungssystem!

Ich musste wiederrum bei deinem Beitrag laut loslachen
müssen. Deinem Beitrag kann man nur entnehmen, dass du den
Vorposter nicht wirklich verstanden hast oder? Nochmal
hinsetzen und den Beitrag nochmal lesen. Die Zahlen können
theoretisch auch auf 100% Studiumquote steigen ohne sagen zu
können ob das Niveau gesunken ist. Comprende?

Du bist Betroffener, denkst selbst du gehörst einer Elite an und deswegen darf nicht sein, was nicht sein darf.

Fakt ist, dass eine Mehrheit heute Abitur hat und studiert. Da sich an den Rahmenbedingungen seit 2007, 2008 nichts geändert hat, müssen heute alle entweder furchbar schlau sein oder aber, man hat das Niveau abgesenkt. Ganz einfach!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Zu 1)
Bitte die genauen Dokumente selbst heraussuchen! Vorsicht Englisch!
http://www.bildungsserver.de/Die-Bologna-Konferenzen.-Hintergrunddokumente-3401.html

Zu 2)
Das ist kein Niveau, auf dem man diskutieren kann, zudem unwahr, denn solche Klagen gab es zu Diplomzeiten nachweislich nicht:
http://www.epochtimes.de/Wirtschaft-ist-unzufrieden-mit-dem-Bachelorstudium-a1160291.html

Zu 3)
Keine Ahnung, wo du lebst, aber man hat tausende Studienplätze geschaffen. Wieso muss man da Zulassungen erleichtern?

Zu 4) Siehe 2.

Die Situation ist auch in diesem Bericht noch einmal wunderbar zusammengefasst. Es wird explizit noch einmal darauf hingewiesen, dass das "Studium für Alle" das Ziel ist und man dafür auch das Niveau abgesenkt hat:

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/50-jahre-bildungskatastrophe-studium-fuer-alle-ist-ein-holzweg/9475458-all.html

Lounge Gast schrieb:

1) Das Ziel der EU, die duale Ausbildung zurückzufahren
und
eine Akademikerquote in Deutschland von 80% im Jahr 2020
zu
erhalten, kann nachgelesen werden.

2) Alle Umfragen bei Unternehmen sind eindeutig: Es wird
ein
gigantischer Qualitätsverlust bei Schulabgängern,
Lehrlingen
und Absolventen beklagt

3) Die Zahlen sind nicht langsam gestiegen, sondern
konkret
nach Reformen im Schul- und Studiensystem explodiert. Es
gab
in den letzten Jahren keine gesellschaftliche Entwicklung.

4) Fast jede Institution von Kammern bis Presse spricht
von
Überakademisierung, Noteninflation usw..

Natürlich kann man das alles ignorieren und sich selbst
einreden, dass man eigentlich elitär ist, aber, wenn knapp
70% eines Jahrganges studieren können und das auch 60%
machen, dann liegt das an der Qualität und niemand,
wirklich
niemand bestreitet das, außer ein paar Studenten, die
nicht
wahrhaben wollen, dass sie nur aufgrund geänderter
Rahmenbedingungen studieren können.

Zu 1) Stell mal die Quellen hier rein. Das würde mich gerade
ungemein interessieren. Einige EU-Länder prüfen gerade die
Einführung dieser Dualen Ausbildung aber du scheinst ja mehr
zu wissen.

zu 2) Arbeitgeber werden immer nach mehr schreien, such mir
mal ein Beispiel wo Unternehmen mal geschrieben haben, dass
sie mit allem Zufrieden sind. Das ist der Job dieser Lobby

zu 3) Das kann natürlich passieren, wenn bspw. weitere
Zulassungen erleichtert werden (was nicht bedeutet, dass das
Studium leichter ist, sondern dass mehr Leute es anfangen
können). Erklären tut es deine Vermutung immer noch nicht

zu 4) siehe 2)

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

1) Das Ziel der EU, die duale Ausbildung zurückzufahren und
eine Akademikerquote in Deutschland von 80% im Jahr 2020 zu
erhalten, kann nachgelesen werden.

2) Alle Umfragen bei Unternehmen sind eindeutig: Es wird ein
gigantischer Qualitätsverlust bei Schulabgängern, Lehrlingen
und Absolventen beklagt

3) Die Zahlen sind nicht langsam gestiegen, sondern konkret
nach Reformen im Schul- und Studiensystem explodiert. Es gab
in den letzten Jahren keine gesellschaftliche Entwicklung.

4) Fast jede Institution von Kammern bis Presse spricht von
Überakademisierung, Noteninflation usw..

Natürlich kann man das alles ignorieren und sich selbst
einreden, dass man eigentlich elitär ist, aber, wenn knapp
70% eines Jahrganges studieren können und das auch 60%
machen, dann liegt das an der Qualität und niemand, wirklich
niemand bestreitet das, außer ein paar Studenten, die nicht
wahrhaben wollen, dass sie nur aufgrund geänderter
Rahmenbedingungen studieren können.

Zu 1) Stell mal die Quellen hier rein. Das würde mich gerade ungemein interessieren. Einige EU-Länder prüfen gerade die Einführung dieser Dualen Ausbildung aber du scheinst ja mehr zu wissen.

zu 2) Arbeitgeber werden immer nach mehr schreien, such mir mal ein Beispiel wo Unternehmen mal geschrieben haben, dass sie mit allem Zufrieden sind. Das ist der Job dieser Lobby

zu 3) Das kann natürlich passieren, wenn bspw. weitere Zulassungen erleichtert werden (was nicht bedeutet, dass das Studium leichter ist, sondern dass mehr Leute es anfangen können). Erklären tut es deine Vermutung immer noch nicht

zu 4) siehe 2)

zu 2) >

1) Das Ziel der EU, die duale Ausbildung zurückzufahren und
eine Akademikerquote in Deutschland von 80% im Jahr 2020 zu
erhalten, kann nachgelesen werden.

2) Alle Umfragen bei Unternehmen sind eindeutig: Es wird ein
gigantischer Qualitätsverlust bei Schulabgängern, Lehrlingen
und Absolventen beklagt

3) Die Zahlen sind nicht langsam gestiegen, sondern konkret
nach Reformen im Schul- und Studiensystem explodiert. Es gab
in den letzten Jahren keine gesellschaftliche Entwicklung.

4) Fast jede Institution von Kammern bis Presse spricht von
Überakademisierung, Noteninflation usw..

Natürlich kann man das alles ignorieren und sich selbst
einreden, dass man eigentlich elitär ist, aber, wenn knapp
70% eines Jahrganges studieren können und das auch 60%
machen, dann liegt das an der Qualität und niemand, wirklich
niemand bestreitet das, außer ein paar Studenten, die nicht
wahrhaben wollen, dass sie nur aufgrund geänderter
Rahmenbedingungen studieren können.

Zu 1) Stell mal die Quellen hier rein. Das würde mich gerade ungemein interessieren. Einige EU-Länder prüfen gerade die Einführung dieser Dualen Ausbildung aber du scheinst ja mehr zu wissen.

zu 2) Arbeitgeber werden immer nach mehr schreien, such mir mal ein Beispiel wo Unternehmen mal geschrieben haben, dass sie mit allem Zufrieden sind. Das ist der Job dieser Lobby

zu 3) Das kann natürlich passieren, wenn bspw. weitere Zulassungen erleichtert werden (was nicht bedeutet, dass das Studium leichter ist, sondern dass mehr Leute es anfangen können). Erklären tut es deine Vermutung immer noch nicht

zu 4) siehe 2)

http://www2.ibw.uni-heidelberg.de/~gerstner/AF-Kompetenzorientierung.pdf

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Auch wenn ich dem einen Kollegen nicht zu 100 Prozent zustimme, bin ich sehr wohl der Meinung, dass die Hürden für ein Studium in den letzten Jahren deutlich niedriger geworden sind, was zur Folge hat, dass einfach deutlich mehr Leute sich an einem Studium versuchen. Und das ganze Studiengänge teilweise deutlich vereinfacht wurden, kann ich aus erster Hand bestätigen: Habe 2006 VWL im ersten BSc Jahrgang an der Uni Bonn studiert, zumindest nach außen hin eine sehr gute Adresse für das Fach. Studium war auch recht anspruchsvoll. Im Jahr meines Abschlusses, 2010, wurde das Programm verändert. Im Zuge dieser Veränderungen fielen knapp 20-30% des ehemaligen Pflichtbereichs weg - teilweise durch Kurszusammenlegungen - und damit auch ein ähnlich großer Teil vom Curriculum. Einige Methodik-Fächer (Statistik, Mathe, Ökonometrie etc), meiner Meinung nach essentiell für den Studiengang, wurden zu Wahlfächern gemacht. Dies kann NICHT im Interesse der Wahrung der Qualität erfolgt sein - sondern soll wohl der Vereinfachung des Studiums dienen, um mehr Leute in den Studiengang zu kriegen. Zudem ist eine Vergleichbarkeit eines Abschlusses heute und vor 10 Jahren mMn nicht mehr gegeben.

Heißt das jetzt, das früher alles besser war? Sicherlich nicht, allerdings lassen viele Kommentare derjenigen hier, die den einen Kollegen mit den Beschwerden über Noteninflation etc. belächeln, eine mindestens in gleichem Maße ausgeprägte, selbstgefällige Ignoranz durchscheinen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Das deckt sich exakt mit meinen Erfahrungen. Auch bei uns war es so, dass man irgendwann den entschlackten Bachelor noch einmal entschlackt hat. Ich glaube an manchen Hochschulen war die große Niveauabsenkung gar nicht nur bei der Einführung des Bachelors, sondern in den Jahren danach.

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn ich dem einen Kollegen nicht zu 100 Prozent
zustimme, bin ich sehr wohl der Meinung, dass die Hürden für
ein Studium in den letzten Jahren deutlich niedriger geworden
sind, was zur Folge hat, dass einfach deutlich mehr Leute
sich an einem Studium versuchen. Und das ganze Studiengänge
teilweise deutlich vereinfacht wurden, kann ich aus erster
Hand bestätigen: Habe 2006 VWL im ersten BSc Jahrgang an der
Uni Bonn studiert, zumindest nach außen hin eine sehr gute
Adresse für das Fach. Studium war auch recht anspruchsvoll.
Im Jahr meines Abschlusses, 2010, wurde das Programm
verändert. Im Zuge dieser Veränderungen fielen knapp 20-30%
des ehemaligen Pflichtbereichs weg - teilweise durch
Kurszusammenlegungen - und damit auch ein ähnlich großer Teil
vom Curriculum. Einige Methodik-Fächer (Statistik, Mathe,
Ökonometrie etc), meiner Meinung nach essentiell für den
Studiengang, wurden zu Wahlfächern gemacht. Dies kann NICHT
im Interesse der Wahrung der Qualität erfolgt sein - sondern
soll wohl der Vereinfachung des Studiums dienen, um mehr
Leute in den Studiengang zu kriegen. Zudem ist eine
Vergleichbarkeit eines Abschlusses heute und vor 10 Jahren
mMn nicht mehr gegeben.

Heißt das jetzt, das früher alles besser war? Sicherlich
nicht, allerdings lassen viele Kommentare derjenigen hier,
die den einen Kollegen mit den Beschwerden über
Noteninflation etc. belächeln, eine mindestens in gleichem
Maße ausgeprägte, selbstgefällige Ignoranz durchscheinen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Sorry...Ich bin der Typ mit dem Alter von 27. Ich habe auch VWL in Bonn studiert..

Nur weil quantitative Fächer irgendwie zusammen als eine Veranstaltung gepackt wird, ist das Studium leichter geworden?

Naja...in Finanzierung ist Prof. Dr. Hakenes deutlich anspruchsvoller als Fr. Dünger.
In Mathe war Wichart zwar anspruchsvoll, aber anspruchsvoll ohne ein deutlich identifizierbares Niveau (Sein Buch hatte so viele -Fehler, dass Hr. John einfach nicht mit dem Buch klar kam).

Selbst in Mikro ist es heute anspruchsvoller geworden, weil durch die Vereinfchung von Mathe und Ökonometrie Mirko viel quantitativer ausgerichtet ist als je zuvor.
Prof. Dr. Werner ist suspendiert worden, weil er eig. Mathe B und Ökonometrie unterrichten sollte, weil Prof. Dr. Breitung nach Köln gegangen ist, aber Prof. Dr. Werner nur Mathe B unterrichtete. Das wurde vom Dekan erwischt..

Bonn ist halt auch eine Uni, die Ansprüche hat, aber keine Profs mehr hat, die diese Ansprüche erfüllen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Sorry...Ich bin der Typ mit dem Alter von 27. Ich habe auch
VWL in Bonn studiert..

Nur weil quantitative Fächer irgendwie zusammen als eine
Veranstaltung gepackt wird, ist das Studium leichter geworden?

Naja...in Finanzierung ist Prof. Dr. Hakenes deutlich
anspruchsvoller als Fr. Dünger.
In Mathe war Wichart zwar anspruchsvoll, aber anspruchsvoll
ohne ein deutlich identifizierbares Niveau (Sein Buch hatte
so viele -Fehler, dass Hr. John einfach nicht mit dem Buch
klar kam).

Selbst in Mikro ist es heute anspruchsvoller geworden, weil
durch die Vereinfchung von Mathe und Ökonometrie Mirko viel
quantitativer ausgerichtet ist als je zuvor.
Prof. Dr. Werner ist suspendiert worden, weil er eig. Mathe B
und Ökonometrie unterrichten sollte, weil Prof. Dr. Breitung
nach Köln gegangen ist, aber Prof. Dr. Werner nur Mathe B
unterrichtete. Das wurde vom Dekan erwischt..

Bonn ist halt auch eine Uni, die Ansprüche hat, aber keine
Profs mehr hat, die diese Ansprüche erfüllen.

Ach, und du hast den Quervergleich mit früher? Wie dort in die Tiefe gegangen wurde. Was eingeständig aus Büchern zusammengetragen werden musste und was geprüft wurde? Ich war bis 2013 als HiWi an der Uni und habe vorher dort studiert. Daher kann ich genau Methoden und Prüfungen vergleichen.

Heute ist es zu 90% nur noch: Skript - Skript lernen - Prüfung kommt nur aus Skript. Das war vor der Bachelorzeit (und auch die ersten Jahre des Bachelors) nicht so!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Woher hast du die Info, dass der Mann suspendiert wurde?

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Besser kann man es nicht ausdrücken:

Heute studieren = Skript- Skript auswendig lernen - Skript in Prüfung reproduzieren!

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Sorry...Ich bin der Typ mit dem Alter von 27. Ich habe
auch
VWL in Bonn studiert..

Nur weil quantitative Fächer irgendwie zusammen als eine
Veranstaltung gepackt wird, ist das Studium leichter
geworden?

Naja...in Finanzierung ist Prof. Dr. Hakenes deutlich
anspruchsvoller als Fr. Dünger.
In Mathe war Wichart zwar anspruchsvoll, aber
anspruchsvoll
ohne ein deutlich identifizierbares Niveau (Sein Buch
hatte
so viele -Fehler, dass Hr. John einfach nicht mit dem Buch
klar kam).

Selbst in Mikro ist es heute anspruchsvoller geworden,
weil
durch die Vereinfchung von Mathe und Ökonometrie Mirko
viel
quantitativer ausgerichtet ist als je zuvor.
Prof. Dr. Werner ist suspendiert worden, weil er eig.
Mathe B
und Ökonometrie unterrichten sollte, weil Prof. Dr.
Breitung
nach Köln gegangen ist, aber Prof. Dr. Werner nur Mathe B
unterrichtete. Das wurde vom Dekan erwischt..

Bonn ist halt auch eine Uni, die Ansprüche hat, aber keine
Profs mehr hat, die diese Ansprüche erfüllen.

Ach, und du hast den Quervergleich mit früher? Wie dort in
die Tiefe gegangen wurde. Was eingeständig aus Büchern
zusammengetragen werden musste und was geprüft wurde? Ich war
bis 2013 als HiWi an der Uni und habe vorher dort studiert.
Daher kann ich genau Methoden und Prüfungen vergleichen.

Heute ist es zu 90% nur noch: Skript - Skript lernen -
Prüfung kommt nur aus Skript. Das war vor der Bachelorzeit
(und auch die ersten Jahre des Bachelors) nicht so!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Du bist Betroffener, denkst selbst du gehörst einer Elite an
und deswegen darf nicht sein, was nicht sein darf.

Fakt ist, dass eine Mehrheit heute Abitur hat und studiert.
Da sich an den Rahmenbedingungen seit 2007, 2008 nichts
geändert hat, müssen heute alle entweder furchbar schlau sein
oder aber, man hat das Niveau abgesenkt. Ganz einfach!

So hört mal zu ihr geistigen Überflieger, die kramphaft nach Anerkennung suchen weil sie vor 10 Jahren ihr Diplom mit dem Schnitt von 3,x abgeschlossen haben und nun genervt von den Top-Studenten ihr 1,x Zeugnis vor die Nase serviert bekommen. Ich muss euch leider was ganz Schreckliches sagen: Ihr seid nichts besseres. Ich meine selbst wenn eure Vorwürfe stimmen würden, was ist eure intention? Was wollt ihr jungen Menschen hier damit sagen? Das einzige was ich herauslese, ist von euch folgendes:

  • Euer Abitur ist nichts Wert,
  • euer Studium ist zu einfach und auch nichts Wert,
  • egal was ihr macht ihr seid nichts Wert,
  • strengt euch gar nicht an, denn aus euch wird nichts,
  • wir alten Diplomer sind viel besser,
  • ihr werdet alle arbeitslos sein, keine Chance
    -> hängt euch am besten gleich auf

Das einzige was aus euren Mündern kommt sind Vorwürfe und Erniedrigungen, anstatt den jungen Leute zu helfen. Ich finde eure Aussagen einfach asozial, denn ihr macht hier nichts aus rumzupöbeln und ständig den gleichen Stuss zu posten (Abitur und Studium haben alle).

Ich kann hier nur nochmal den jungen Leuten empfehlen, diesen Leuten nicht zuzuhören. Hätte ich dies früher gemacht, wäre ich nicht so weit gekommen wie jetzt. Ich bin mit 10 Jahren nach Deutschland gekommen, habe mich vom Hauptschulabschluss bis zum Master durchgekämpft und arbeite jetzt als Führungskraft bei einem Hidden Champion. Auf meinem Weg hatte ich viele, die mir geholfen haben aber auch genau solche Typen wie hier oben. Hört nicht auf sie. Das einzige was sie wollen, ist euch runter zu machen und sich dabei ein.....

Ich kann euch nur ein Tipp geben: Studiert das wofür ihr brennt und beschäftigt euch damit auch außerhalb des Studiums. Dass Absolventen schlechter qualifiziert sind habe ich jedenfalls noch nicht aus Unternehmen gehört. Was man im Studium lernt, kann man vielleicht 10% davon im späteren Berufsleben gebrauchen. Würden die poster da oben arbeiten, wüssten sie dies jedenfalls. Deshalb glaube ich sind es selbst Studenten, die nur trollen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Kann man es den Studenten verdenken? Wenn es dir einfach gemacht wird, dann machst du es einfach. So ist der Mensch.

Wenn ich mich an meine Zeit erinnere und ich habe erst 2009 fertig studiert, dann war es so:

Teilskript vorhanden, aber oberflächlich - Teile der Vorlesungen mussten sich oft selbst aus Büchern erschlossen werden - immer wieder Kapitel, die nicht Teil der Vorlesungen waren - über alles Prüfung - oft ärgerliche Prüfungen, die keine breite Masse an Wissen abgefragt haben, sondern nur einzelne Blöcke in der Tiefe

Nicht in allen Fächern, aber in sehr vielen. Kein Wunder, dass die Studenten heute so wenig drauf haben.

Das Schlimme ist aber: Dieses früher ist doch gerade mal ein paar Jährchen her....was hat man nur mit dem Bildungssystem gemacht?

Lounge Gast schrieb:

Besser kann man es nicht ausdrücken:

Heute studieren = Skript- Skript auswendig lernen - Skript in
Prüfung reproduzieren!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Du bist Betroffener, denkst selbst du gehörst einer
Elite an
und deswegen darf nicht sein, was nicht sein darf.

Fakt ist, dass eine Mehrheit heute Abitur hat und
studiert.
Da sich an den Rahmenbedingungen seit 2007, 2008 nichts
geändert hat, müssen heute alle entweder furchbar schlau
sein
oder aber, man hat das Niveau abgesenkt. Ganz einfach!

So hört mal zu ihr geistigen Überflieger, die kramphaft nach
Anerkennung suchen weil sie vor 10 Jahren ihr Diplom mit dem
Schnitt von 3,x abgeschlossen haben und nun genervt von den
Top-Studenten ihr 1,x Zeugnis vor die Nase serviert bekommen.
Ich muss euch leider was ganz Schreckliches sagen: Ihr seid
nichts besseres. Ich meine selbst wenn eure Vorwürfe stimmen
würden, was ist eure intention? Was wollt ihr jungen Menschen
hier damit sagen? Das einzige was ich herauslese, ist von
euch folgendes:

  • Euer Abitur ist nichts Wert,
  • euer Studium ist zu einfach und auch nichts Wert,
  • egal was ihr macht ihr seid nichts Wert,
  • strengt euch gar nicht an, denn aus euch wird nichts,
  • wir alten Diplomer sind viel besser,
  • ihr werdet alle arbeitslos sein, keine Chance
    -> hängt euch am besten gleich auf

Das einzige was aus euren Mündern kommt sind Vorwürfe und
Erniedrigungen, anstatt den jungen Leute zu helfen. Ich finde
eure Aussagen einfach asozial, denn ihr macht hier nichts aus
rumzupöbeln und ständig den gleichen Stuss zu posten (Abitur
und Studium haben alle).

Ich kann hier nur nochmal den jungen Leuten empfehlen, diesen
Leuten nicht zuzuhören. Hätte ich dies früher gemacht, wäre
ich nicht so weit gekommen wie jetzt. Ich bin mit 10 Jahren
nach Deutschland gekommen, habe mich vom Hauptschulabschluss
bis zum Master durchgekämpft und arbeite jetzt als
Führungskraft bei einem Hidden Champion. Auf meinem Weg hatte
ich viele, die mir geholfen haben aber auch genau solche
Typen wie hier oben. Hört nicht auf sie. Das einzige was sie
wollen, ist euch runter zu machen und sich dabei ein.....

Ich kann euch nur ein Tipp geben: Studiert das wofür ihr
brennt und beschäftigt euch damit auch außerhalb des
Studiums. Dass Absolventen schlechter qualifiziert sind habe
ich jedenfalls noch nicht aus Unternehmen gehört. Was man im
Studium lernt, kann man vielleicht 10% davon im späteren
Berufsleben gebrauchen. Würden die poster da oben arbeiten,
wüssten sie dies jedenfalls. Deshalb glaube ich sind es
selbst Studenten, die nur trollen.

Stuss ist so ein Betrag. Die Zahlen sind nicht vom Tisch zu bekommen und auch die politische Intension "Studium für Alle", die dahinter steckt nicht. Das Niveau wurde bewusst gesenkt, um irgendwelche planwirtschaftlichen Quoten zu erhöhen Das ist es!

Und meinst du echt, den Alt-Diplomern geht es darum, sich zu profilieren? Wozu? Die letzten Diplomer dürften sich spätestens so 2012 von den Hochschulen verabschiedet haben. Der größte Teil wesentlich früher. Die haben entweder schon eine Karriere oder werden nie eine haben.

Meinst du echt, ich will meine Kinder, die ja auch in dieses verhunzte System müssen, runtermachen? Ne, worum ich mir Sorgen mache, sind die Zustände in diesem Land. Ich begreife nicht, was man mit einem Millonenheer von schlechtausgebildeten Grundstudiums-Absolventen will und auch nicht, warum man ihnen erzählt, dass sie elitär wären, wenn doch nachweislich fast 60% aller jungen Menschen studieren und über 80% davon auch irgendwann abschließen. Das ist doch aus ideoglogischen Gründen voll am Markt vorbei und richtet unser Land zu Grunde.

Das ist der Punkt!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Stuss ist so ein Betrag. Die Zahlen sind nicht vom Tisch zu
bekommen und auch die politische Intension "Studium für
Alle", die dahinter steckt nicht. Das Niveau wurde
bewusst gesenkt, um irgendwelche planwirtschaftlichen Quoten
zu erhöhen Das ist es!

Und meinst du echt, den Alt-Diplomern geht es darum, sich zu
profilieren? Wozu? Die letzten Diplomer dürften sich
spätestens so 2012 von den Hochschulen verabschiedet haben.
Der größte Teil wesentlich früher. Die haben entweder schon
eine Karriere oder werden nie eine haben.

Meinst du echt, ich will meine Kinder, die ja auch in dieses
verhunzte System müssen, runtermachen? Ne, worum ich mir
Sorgen mache, sind die Zustände in diesem Land. Ich begreife
nicht, was man mit einem Millonenheer von
schlechtausgebildeten Grundstudiums-Absolventen will und auch
nicht, warum man ihnen erzählt, dass sie elitär wären, wenn
doch nachweislich fast 60% aller jungen Menschen studieren
und über 80% davon auch irgendwann abschließen. Das ist doch
aus ideoglogischen Gründen voll am Markt vorbei und richtet
unser Land zu Grunde.

Das ist der Punkt!

Stuss ist so ein Beitrag nicht, denn deine Antwort zeigt wieder einmal, dass du das Studium einfach nur aus wirtschaftlicher/finanzieller Sicht siehst. Und genau dieser Punkt wird dir ein Leben lang nicht bewusst werden. Traurig aber war. Das was ich hier raus lese, ist eher dieses PEGIDA-ALLES-GEHT-UNTER-DEUTSCHLAND-SCHAFFT-SICH-AB
Wenn du wirklich glaubst, dass die Wirtschaft usw. nur davon abhängt wie tief der Inhalt von Mikro im 2. Semester war, dann tust du mir echt leid. Ich bin raus, das hat kein Zweck

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Stuss ist so ein Betrag. Die Zahlen sind nicht vom Tisch
zu
bekommen und auch die politische Intension "Studium
für
Alle", die dahinter steckt nicht. Das Niveau wurde
bewusst gesenkt, um irgendwelche planwirtschaftlichen
Quoten
zu erhöhen Das ist es!

Und meinst du echt, den Alt-Diplomern geht es darum,
sich zu
profilieren? Wozu? Die letzten Diplomer dürften sich
spätestens so 2012 von den Hochschulen verabschiedet
haben.
Der größte Teil wesentlich früher. Die haben entweder
schon
eine Karriere oder werden nie eine haben.

Meinst du echt, ich will meine Kinder, die ja auch in
dieses
verhunzte System müssen, runtermachen? Ne, worum ich mir
Sorgen mache, sind die Zustände in diesem Land. Ich
begreife
nicht, was man mit einem Millonenheer von
schlechtausgebildeten Grundstudiums-Absolventen will und
auch
nicht, warum man ihnen erzählt, dass sie elitär wären,
wenn
doch nachweislich fast 60% aller jungen Menschen studieren
und über 80% davon auch irgendwann abschließen. Das ist
doch
aus ideoglogischen Gründen voll am Markt vorbei und
richtet
unser Land zu Grunde.

Das ist der Punkt!

Stuss ist so ein Beitrag nicht, denn deine Antwort zeigt
wieder einmal, dass du das Studium einfach nur aus
wirtschaftlicher/finanzieller Sicht siehst. Und genau dieser
Punkt wird dir ein Leben lang nicht bewusst werden. Traurig
aber war. Das was ich hier raus lese, ist eher dieses
PEGIDA-ALLES-GEHT-UNTER-DEUTSCHLAND-SCHAFFT-SICH-AB
Wenn du wirklich glaubst, dass die Wirtschaft usw. nur davon
abhängt wie tief der Inhalt von Mikro im 2. Semester war,
dann tust du mir echt leid. Ich bin raus, das hat kein Zweck

Und was hat dein Beitrag mit der Realität zu tun? Wir haben das Abitur leicht gemacht. Also macht eine Mehrheit Abitur. Wir haben das Studium leicht gemacht. Also studiert eine Mehrheit.

Das Studium ist eine verschulte Veranstaltung, bei der man heute überhaupt nichts mehr denken braucht. Jetzt erklärst du mir mal, warum man die Leute dahin treibt, wenn man doch weiß, dass es keine Stellen gibt und dass es an anderer Stelle mangelt!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Dieser Prozess hat schon vor ~25 Jahren angefangen. Ob du heute oder vor 10 Jahren studiert hast, ist egal, ist beides vom Niveau her unterirdisch.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Stuss ist so ein Betrag. Die Zahlen sind nicht vom Tisch
zu
bekommen und auch die politische Intension "Studium
für
Alle", die dahinter steckt nicht. Das Niveau wurde
bewusst gesenkt, um irgendwelche planwirtschaftlichen
Quoten
zu erhöhen Das ist es!

Und meinst du echt, den Alt-Diplomern geht es darum,
sich zu
profilieren? Wozu? Die letzten Diplomer dürften sich
spätestens so 2012 von den Hochschulen verabschiedet
haben.
Der größte Teil wesentlich früher. Die haben entweder
schon
eine Karriere oder werden nie eine haben.

Meinst du echt, ich will meine Kinder, die ja auch in
dieses
verhunzte System müssen, runtermachen? Ne, worum ich mir
Sorgen mache, sind die Zustände in diesem Land. Ich
begreife
nicht, was man mit einem Millonenheer von
schlechtausgebildeten Grundstudiums-Absolventen will und
auch
nicht, warum man ihnen erzählt, dass sie elitär wären,
wenn
doch nachweislich fast 60% aller jungen Menschen studieren
und über 80% davon auch irgendwann abschließen. Das ist
doch
aus ideoglogischen Gründen voll am Markt vorbei und
richtet
unser Land zu Grunde.

Das ist der Punkt!

Stuss ist so ein Beitrag nicht, denn deine Antwort zeigt
wieder einmal, dass du das Studium einfach nur aus
wirtschaftlicher/finanzieller Sicht siehst. Und genau dieser
Punkt wird dir ein Leben lang nicht bewusst werden. Traurig
aber war. Das was ich hier raus lese, ist eher dieses
PEGIDA-ALLES-GEHT-UNTER-DEUTSCHLAND-SCHAFFT-SICH-AB
Wenn du wirklich glaubst, dass die Wirtschaft usw. nur davon
abhängt wie tief der Inhalt von Mikro im 2. Semester war,
dann tust du mir echt leid. Ich bin raus, das hat kein Zweck

Falls du auch normal diskutieren kannst: Wo ist denn der Mehrwert bei einem Bachelor Studium, wenn es für 95% der Prüfungen (auf IHK-Niveau) genügt, wenn ich drei Tage vorher ein dünnes Skript auswendig lernen? Das hat doch mit Tiefe, Forschung und wissenschaftlichem Arbeit überhaupt nichts zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Dieser Prozess hat schon vor ~25 Jahren angefangen. Ob du
heute oder vor 10 Jahren studiert hast, ist egal, ist beides
vom Niveau her unterirdisch.

Der Beitrag ist faktisch falsch. Vor 25 Jahren gab es zwar eine Steigerung der absoluten Zahlen, aber keinen Niveau-Verfall. Diese Steigerung war durch die Angliederung der DDR bedingt.

Anschließend blieben die Zahlen konstant, bis man das Abitur erleichtert und das Bachelor/Master-System eingeführt hat. Seitdem hat fast jeder Abitur und studiert.

Das Phänomen Niveau-Verfall hat erst vor ein paar Jahren begonnen und so 2012 seinen absoluten Höhe- oder besser Tiefpunkt erreicht.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Dieser Prozess hat schon vor ~25 Jahren angefangen. Ob du
heute oder vor 10 Jahren studiert hast, ist egal, ist
beides
vom Niveau her unterirdisch.

Der Beitrag ist faktisch falsch. Vor 25 Jahren gab es zwar
eine Steigerung der absoluten Zahlen, aber keinen
Niveau-Verfall. Diese Steigerung war durch die Angliederung
der DDR bedingt.

Anschließend blieben die Zahlen konstant, bis man das Abitur
erleichtert und das Bachelor/Master-System eingeführt hat.
Seitdem hat fast jeder Abitur und studiert.

Das Phänomen Niveau-Verfall hat erst vor ein paar Jahren
begonnen und so 2012 seinen absoluten Höhe- oder besser
Tiefpunkt erreicht.

Ich glaube der Höhepunkt war erst 2014 erreicht, da war der relative Anteil der jungen Menschen eines Geburtsjahrganges mit knapp 60% am höchsten. Absolut haben wir zwar auch eine Verdoppelung seit 2008, aber die absoluten Zahlen fallen die nächsten Jahre wieder. Nicht weil relativ weniger studieren, sondern, weil schwache Geburtenjahrgänge kommen werden, in denen es statt 2 Kinder bei Familien nur noch eines gab.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Dein Beitrag stimmt so nicht. Der Niveauverfall hat schon sehr viel früher angefangen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Dein Beitrag stimmt so nicht. Der Niveauverfall hat schon
sehr viel früher angefangen.

Dann halten wir fest, dass es mit den Reformen beim Abitur und dem Studiensystem, die Anfang der 2000er beschlossen und dann umgesetzt wurde, noch einmal radikal und schnell nach unten ging.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Die Sichtweite ist viel zu kurzsichtig. Ich muss meinen Beitrag von oben revidieren, der Verfall hat schon mit dem massiven Hochschulausbau in den 60er70er Jahren angefangen. Seit diesem steigt die Studierendenquote kontinuierlich.

Der damalige Hochschulausbau hat Effekte, die bis in die Gegenwart reichen. Die heutigen Studierenden wurden in der Schule von den damals ausgebildeten Lehrern unterrichtet. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Qualität der Schulbildung schon seit längeren abnimmt. Nur die Reformen der 2000er Jahre dafür Verantwortlich zu machen ist zu kurz gegriffen. Das hängt alles miteinander zusammen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Die Sichtweite ist viel zu kurzsichtig. Ich muss meinen
Beitrag von oben revidieren, der Verfall hat schon mit dem
massiven Hochschulausbau in den 60er70er Jahren angefangen.
Seit diesem steigt die Studierendenquote kontinuierlich.

Der damalige Hochschulausbau hat Effekte, die bis in die
Gegenwart reichen. Die heutigen Studierenden wurden in der
Schule von den damals ausgebildeten Lehrern unterrichtet. Es
ist ja kein Geheimnis, dass die Qualität der Schulbildung
schon seit längeren abnimmt. Nur die Reformen der 2000er
Jahre dafür Verantwortlich zu machen ist zu kurz gegriffen.
Das hängt alles miteinander zusammen.

Nein, dein Beitrag stimmt inhaltlich einfach nicht. Sie steigt eben nicht kontinuierlich. Die Studienanfängerquote der letzten 30 Jahre sieht so aus:

1985 bei 31%
1990 bei 32%.
1996 bei 36%.
2000 bei 33%
2006 bei 35%

Seit gut und gerne 30 Jahren hat die Quote also irgendwo bei 30% + x geschwankt. Dabei sollte man berücksichtigen, dass die Quote im Osten 1990 noch niedrig war und Stück für Stück auf das westdeutsche Niveau kommen musste. Das hat langfristig ein paar Prozent ausgemacht.

Jetzt schauen wir mal, wie es, nach der Etablierung des Bachelors, weiterging:

2009: 44%
2010: 55%
2013: 58%

Man kann es also drehen und wenden wie man will, aber ganz offensichtlich steigen die Zahlen, in den letzten 30 Jahren, für die ich statistisches Material gefunden habe, erst, nachdem es das neue System gab.

Deine Behauptung der kontinuierlichen Entwicklung ist damit für die letzten 30 Jahre falsch. Dass es seit den 60/70ern Steigerungen gab, bestreite ich nicht, aber das wahr wohl eher ein Ausschöpfen des Potentials und dieses Potential ist nicht umsonst Jahrzehntelang bei 30% + x geblieben. Auch heute noch dürfte ein gutes Drittel nach alten Kriterien hochschultauglich sein, aber eben nicht fast 60%.

Quelle:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72005/umfrage/entwicklung-der-studienanfaengerquote/

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Die Sichtweite ist viel zu kurzsichtig. Ich muss meinen
Beitrag von oben revidieren, der Verfall hat schon mit dem
massiven Hochschulausbau in den 60er70er Jahren angefangen.
Seit diesem steigt die Studierendenquote kontinuierlich.

Der damalige Hochschulausbau hat Effekte, die bis in die
Gegenwart reichen. Die heutigen Studierenden wurden in der
Schule von den damals ausgebildeten Lehrern unterrichtet. Es
ist ja kein Geheimnis, dass die Qualität der Schulbildung
schon seit längeren abnimmt. Nur die Reformen der 2000er
Jahre dafür Verantwortlich zu machen ist zu kurz gegriffen.
Das hängt alles miteinander zusammen.

Ne, sorry, aber das ist falsch. Zu meiner Zeit (Ende der 80er) war die Studienanfängerquote so bei 33%. Da war sie 2000 auch noch. Das Ganze explodiert erst, seit dem es den Bachelor gibt (heute ist sie wohl knapp bei 60%). Deine These stimmt daher für meine Zeit schon nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Die Sichtweite ist viel zu kurzsichtig. Ich muss meinen
Beitrag von oben revidieren, der Verfall hat schon mit dem
massiven Hochschulausbau in den 60er70er Jahren angefangen.
Seit diesem steigt die Studierendenquote kontinuierlich.

Der damalige Hochschulausbau hat Effekte, die bis in die
Gegenwart reichen. Die heutigen Studierenden wurden in der
Schule von den damals ausgebildeten Lehrern unterrichtet. Es
ist ja kein Geheimnis, dass die Qualität der Schulbildung
schon seit längeren abnimmt. Nur die Reformen der 2000er
Jahre dafür Verantwortlich zu machen ist zu kurz gegriffen.
Das hängt alles miteinander zusammen.

Hier geht es nicht um einen kontinuierlichen Anstieg, sondern um die Frage, wie die die Quote von ca. 35% (2006) auf ca. 57% (2012) innerhalb von ein paar Jahren explodieren konnte. Das ist doch kein kontinuierlicher Anstieg..

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Die Sichtweite ist viel zu kurzsichtig. Ich muss meinen
Beitrag von oben revidieren, der Verfall hat schon mit dem
massiven Hochschulausbau in den 60er70er Jahren angefangen.
Seit diesem steigt die Studierendenquote kontinuierlich.

Der damalige Hochschulausbau hat Effekte, die bis in die
Gegenwart reichen. Die heutigen Studierenden wurden in der
Schule von den damals ausgebildeten Lehrern unterrichtet. Es
ist ja kein Geheimnis, dass die Qualität der Schulbildung
schon seit längeren abnimmt. Nur die Reformen der 2000er
Jahre dafür Verantwortlich zu machen ist zu kurz gegriffen.
Das hängt alles miteinander zusammen.

Ich muss hier strengstens Eingreifen, denn auch dies ist viel zu kurz gegriffen. Dieser Qualitätsverfall an deutschen Unis begann bereits um 1900. Damals studierten etwa 50000 in ganz Deutschland, bei einer Einwohnerzahl von etwa 56 Mio. Dies bedeutet, dass nicht einmal 0,1 Prozent der Bevölkerung im Jahre 1900 ein Studium begonnen hat. Damals haben sich nicht nur die Besten durchgesetzt sondern meistens auch einfach nur die, die am meisten Kohle hatten oder den richtigen gesellschaftlichen Stand. War total simple. Ich erkläre es euch einmal: Warst du schlau und smart, dein Vater aber Arm und krank - war dein mögliches Studium abgehackt ;)

Danach hat sich der Pöbel erhoben und maßlose Dinge wie Sozialleistungen, Wahlrecht und ein Recht auf Bildung eingefordert. Dieser rotzfreche Pöbel hat es dann auch geschafft, sodass die bösen Sozis es im weiter ausgebaut haben und immer mehr studieren konnten. War richtig fies und ungerecht war: es konnten danach sogar Arme studieren gehen. Also kurz zusammengefasst: Seit 1900 geht es mit Deutschland bergab. Jedes Jahr neue Tiefpunkte und kein Ende in Sicht im Bezug auf die Hochschulen. Ein Weltuntergang steht unmittelbar bevor. Die Elite rette sich so schnell es geht.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Die Sichtweite ist viel zu kurzsichtig. Ich muss meinen
Beitrag von oben revidieren, der Verfall hat schon mit dem
massiven Hochschulausbau in den 60er70er Jahren angefangen.
Seit diesem steigt die Studierendenquote kontinuierlich.

Der damalige Hochschulausbau hat Effekte, die bis in die
Gegenwart reichen. Die heutigen Studierenden wurden in der
Schule von den damals ausgebildeten Lehrern unterrichtet. Es
ist ja kein Geheimnis, dass die Qualität der Schulbildung
schon seit längeren abnimmt. Nur die Reformen der 2000er
Jahre dafür Verantwortlich zu machen ist zu kurz gegriffen.
Das hängt alles miteinander zusammen.

Laut Statistik steigt sie nicht kontinuierlich sondern ist seit Ende der 80er bis zur Bacheloreinführung relativ konstant, wenn man die Zahlen nach dem Untergang der DDR beachtet. Markante Steigerungen über die 3X Prozent gibt es tatsächlich erst ab dem neuen System.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ein Studienkollege ist direkt nach der Uni am BWL-Lehrstuhl geblieben und erzählt genau das Gegenteil. In den letzten 15 Jahren sind Niveau und Leistungsdruck seiner Ansicht nach durch die permanenten Prüfungen die alle in die Endnote eingehen stark gestiegen.

Die Zeiten eines echten Studentenlebens sind dadurch mehr oder weniger vorbei.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ich argumentiere hier über einen längeren Zeitraum und dann postet hier jemand eine Zeitreihe von 2000 bis 2014.
Leider ist es schwer, an vernünftige Daten über einen Zeitraum seit Gründung der BRD zu kommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Abiturientenquote_und_Studienanf%C3%A4ngerquote#cite_note-1

Ich beziehe mich hier auf die "Studienanfängerquote".
Von 1960 bis 1970 haben sich die Zahl der Studierenden binnen 10 Jahren verdoppelt! Diese Steigerung kann nicht ohne eine Absenkung des Niveaus stattgefunden haben. Von solchen Zuwächsen sind wir in den Jahren von 2005 bis 2015 um einiges entfernt.
Die Zahlen nach 1990 sind durch die Wiedervereinigung verfälscht.
Laut Wiki:
DDR:
Studienanfängerquote 1989 14%

Dies kann erklären, warum wir laut der Wiki Statistik eine recht geringen Studienanfängerquote Anfang der 90ern hatte, die jungen Leute aus der DDR hatten scheinbar eine geringere Neigung zum Studium. Trotzdem: Mit den vorhanden Zahlen ist es schwer, die Entwicklung in den 90ern zu beurteilen.

Fakt ist aber, dass quasi seit Gründung der BRD relativ betrachtet immer mehr Personen studieren und dies keine Entwicklung ist, die erst in den letzten 10 Jahren begonnen hat.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Die Sichtweite ist viel zu kurzsichtig. Ich muss meinen
Beitrag von oben revidieren, der Verfall hat schon mit dem
massiven Hochschulausbau in den 60er70er Jahren
angefangen.
Seit diesem steigt die Studierendenquote kontinuierlich.

Der damalige Hochschulausbau hat Effekte, die bis in die
Gegenwart reichen. Die heutigen Studierenden wurden in der
Schule von den damals ausgebildeten Lehrern
unterrichtet. Es
ist ja kein Geheimnis, dass die Qualität der Schulbildung
schon seit längeren abnimmt. Nur die Reformen der 2000er
Jahre dafür Verantwortlich zu machen ist zu kurz
gegriffen.
Das hängt alles miteinander zusammen.

Ich muss hier strengstens Eingreifen, denn auch dies ist viel
zu kurz gegriffen. Dieser Qualitätsverfall an deutschen Unis
begann bereits um 1900. Damals studierten etwa 50000 in ganz
Deutschland, bei einer Einwohnerzahl von etwa 56 Mio. Dies
bedeutet, dass nicht einmal 0,1 Prozent der Bevölkerung im
Jahre 1900 ein Studium begonnen hat. Damals haben sich nicht
nur die Besten durchgesetzt sondern meistens auch einfach nur
die, die am meisten Kohle hatten oder den richtigen
gesellschaftlichen Stand. War total simple. Ich erkläre es
euch einmal: Warst du schlau und smart, dein Vater aber Arm
und krank - war dein mögliches Studium abgehackt ;)

Danach hat sich der Pöbel erhoben und maßlose Dinge wie
Sozialleistungen, Wahlrecht und ein Recht auf Bildung
eingefordert. Dieser rotzfreche Pöbel hat es dann auch
geschafft, sodass die bösen Sozis es im weiter ausgebaut
haben und immer mehr studieren konnten. War richtig fies und
ungerecht war: es konnten danach sogar Arme studieren gehen.
Also kurz zusammengefasst: Seit 1900 geht es mit Deutschland
bergab. Jedes Jahr neue Tiefpunkte und kein Ende in Sicht im
Bezug auf die Hochschulen. Ein Weltuntergang steht
unmittelbar bevor. Die Elite rette sich so schnell es geht.

Der Beitrag ist nicht nur nicht witzig, sondern auch vollkommen kontraproduktiv, denn er zieht eine Situation ins Lächerliche, die über das Schicksal von Millionen junger Menschen mitentscheidet.

Auch glaube ich, dass du intellektuell dazu in der Lage dazu bist, dass es um 1900 noch keine Chancengleichheit und keine Flächendeckende Infrastruktur gab, diese aber spätestens Ende der 80er vorhanden war. Schaut man sich den Zeitraum bis zur Bacheloreinführung an, dann wird schnell deutlich, dass das Potential für eine Hochschulbildung irgendwann ausgeschöpft war:

Der natürliche Anteil der Bevölkerung, die es auf das Niveau einer (damaligen) Hochschulausbildung gebracht hat blieb Jahrzehntelang relativ konstant bei 30 + x Prozent.

Das deckt sich komischerweise auch mit der Normalverteilung der Intelligenz in der Bevölkerung und stellt damit keine Überraschung dar.

Wenn wir dann plötzlich von 2006 (ca. 35%) bis 2013 (ca. 60%) so einen Sprung hinlegen, muss es entweder eine gravierende Veränderung der intellektuellen Normalverteilung gegeben haben oder aber das Niveau wurde nach unten angepasst.

Natürlich kann man das aber auch weiter ins Lächerliche ziehen und sich selbst als Elite Beweihräuchern, wie toll man doch ist, während man neben einem in der Vorlesung mehr als das halbe eigene Dorf setzt und das gleiche denkt..

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Ein Studienkollege ist direkt nach der Uni am BWL-Lehrstuhl
geblieben und erzählt genau das Gegenteil. In den letzten 15
Jahren sind Niveau und Leistungsdruck seiner Ansicht nach
durch die permanenten Prüfungen die alle in die Endnote
eingehen stark gestiegen.

Die Zeiten eines echten Studentenlebens sind dadurch mehr
oder weniger vorbei.

Ja, bestimmt. ;)

Ich habe drei Brüder, die alle BWL an der gleichen Uni studiert haben. Daher habe ich auch deren Stoff und Prüfungsmaterial. Glaub mir, es wird nur noch ein Bruchteil oberflächlich gelehrt und abgeprüft.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

...
Fakt ist aber, dass quasi seit Gründung der BRD relativ
betrachtet immer mehr Personen studieren und dies keine
Entwicklung ist, die erst in den letzten 10 Jahren begonnen
hat.

Dein Beitrag ist falsch und zwar aus mehreren Gründen:

  1. Bereits Ende der 50er wurde langsam ein System zur Chancengleichheit bezüglich der Bildungschancen eingeführt. Das hatte mehrer Namen und Phasen. Ab 1969 nannte man es Bafög und aus dauerte noch mehr als 10 Jahre, bis es in der heutigen Form stand. Natürlich hatte so ein System extreme Auswirkungen auf die Studienanfängerzahlen. Die Chancengleichheit wurde so doch erst hergestellt.

  2. Durch den Krieg gab es eine Bevölkerungslücke, die hätte studieren können. Tod, Gefangenschaft, ein zerstörtes Land, Überleben. Da war nichts mit studieren. Oder hätte es von der Kriegsgefangenschaft direkt an die zerstörte Uni gesollt? Ist doch logisch, dass erst die nächste Generation dann studiert, oder?

  3. Deine Erklärung bezüglich der DDR ist unlogisch. Fakt ist, dass auch 15 Jahre nach der Wende die Studienquote immer noch nicht wesentlich höher war als 1990.

  4. Eine Studienanfängerquote von 35% 2008 und eine von 58% 2013 ist zwar keine Verdoppelung, aber auch nicht soweit weg davon.

  5. Die absoluten Zahlen der Studienanfänger haben sich allerdings, trotz rückläufiger demographischer Entwicklung, seit 2008 verdoppelt.

Fazit: Meiner Meinung nach sollte man die Studienanfängerquote erst seit ca. 1985 vergleichen. Das liegt einfach daran, dass vorher die Chancengleichheit noch nicht hergestellt war oder das Land noch unter den Folgen des Weltkriegs litt. Betrachtet man die Zahlen ab 1985 ist die Entwicklung relativ konstant: Man ist über 20 Jahre lang bei 30 + x Prozent. Erst durch den Bachelor verdoppelt sich das Ganze und von 2008 bis 2003 gab nun einmal keinen Weltkrieg und auch keine große gesellschaftliche Entwicklung. Ergo: Man hat es leicht gemacht!

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

...
Fakt ist aber, dass quasi seit Gründung der BRD relativ
betrachtet immer mehr Personen studieren und dies keine
Entwicklung ist, die erst in den letzten 10 Jahren begonnen
hat.

Google-Tipps: 2. Weltkrieg, Deutschand nach dem 2. Weltkrieg, Gefallene des 2. Weltkriegs, Kriegsgefangenschaft, Wiederaufbau, Bafög, Chancengleichheit. Damit dürfte deine Argumentation zusammenfallen.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Es ist eine seltsame Logik zu behaupten, dass ein Studium einfacher geworden ist, weil die Studierendenquote gestiegen ist und es am Bachelor liegen würde.

Es war das erklärte Ziel der Bologna-Reform den Bachelor-Abschluss als Regelabschluss zu etablieren. Also hat man die Bachelor-Studienplätze enorm erhöht bei gleichzeitig zu wenigen Master-Studienplätzen.

Was passiert, wenn das Angebot erhöht wird? Der NC fällt und es können mehr Leute ein Bachelor-Studium aufnehmen. In den Master kommen aber weniger rein. Es findet also nochmal eine Auslese zum Master statt. Daher wäre es sinnvoller Studierendenanfängerquote und Masteranfängerquote zu vergleichen.

Außerdem sind auch viele Jobs durch technische Neuerungen in den letzten Jahrzehnten weggefallen + x-mehr Gründe.

Schon rein logisch ist es Quatsch zu sagen, dass ein Studium z.B. in den 80er schwerer gewesen wäre als heute. Heute müssen sich die Leute neben BWL, Recht auch noch mit Informatik rumschlagen, immer mobil sein, Excel beherrschen, mehr Fremdsprachen....

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ist der Master wirklich so stark begrenzt worden? Gerade in Studiengängen wie BWL kann man ja auch an Fernunis oder bei anderen privaten Anbietern einen Master machen. Ich glaube, jeder der es möchte, macht irgendwo einen Master. In den Naturwissenschaften (also die wirklich schwierigen Studiengänge) wiederum scheint es genug Masterplätze zu geben.

Ich denke schon, dass Schule und Studium leichter geworden sind. Man kann heute fast alles schnell im Internet nachschlagen. Zur Wissensaneignung gibt es kaum mehr eine "Hürde". Ich weiß noch wie es früher war. Wenn der Mathelehrer eine Aufgabe blöd oder gar nicht erklärt hatte und man hatte niemanden, den man fragen konnte, dann kam man einfach nicht mehr mit. Heute googelt man den Quatsch einfach schnell und fertig. Auch die Ausstattung der Familie mit Lexika etc. spielt kaum mehr eine Rolle. Man kann sehr viele detaillierte Fachinformationen aus dem Internet entnehmen und das schnell und kostenfrei.

Die Englischkenntnisse sollten heute auch besser sein, da man durch das Internet sehr viele Möglichkeiten bekommt, englische Artikel zu lesen oder Videos zu schauen. Das gab es früher so auch nicht. Und mehr Fremdsprachen als Englisch brauchen die allermeisten eh nicht. Französisch etc. in der Schule ist nicht mehr als eine Alibi-Veranstaltung.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Es ist eine seltsame Logik zu behaupten, dass ein Studium
einfacher geworden ist, weil die Studierendenquote gestiegen
ist und es am Bachelor liegen würde.

Es war das erklärte Ziel der Bologna-Reform den
Bachelor-Abschluss als Regelabschluss zu etablieren. Also hat
man die Bachelor-Studienplätze enorm erhöht bei gleichzeitig
zu wenigen Master-Studienplätzen.

Was passiert, wenn das Angebot erhöht wird? Der NC fällt und
es können mehr Leute ein Bachelor-Studium aufnehmen. In den
Master kommen aber weniger rein. Es findet also nochmal eine
Auslese zum Master statt. Daher wäre es sinnvoller
Studierendenanfängerquote und Masteranfängerquote zu
vergleichen.

Außerdem sind auch viele Jobs durch technische Neuerungen in
den letzten Jahrzehnten weggefallen + x-mehr Gründe.

Schon rein logisch ist es Quatsch zu sagen, dass ein Studium
z.B. in den 80er schwerer gewesen wäre als heute. Heute
müssen sich die Leute neben BWL, Recht auch noch mit
Informatik rumschlagen, immer mobil sein, Excel beherrschen,
mehr Fremdsprachen....

Du widersprichst dir in deinen Ausführungen selbst: Einerseits stimmst du zu, dass man den Bachelor-Abschluss als Regelabschluss für die Masse einführen will und in deswegen eingeführt hat. Andererseits verneinst du einen Qualitätsverlust.

Nur, schon die Einführung des Bachelors hat doch eine Senkung der Semesterzahl, ein Streichen des Stoffes und eine Verschulung der Vorlesungen mit sich gebracht. Das ist nichts anderes als eine bewusste Niveauabsenkung.

Hier vergleicht man übrigens nicht mit den 80ern, sondern mit der Vor-Bachelorzeit, also so bis 2006 bis 2008. Die Kette ist unübersehbar: Leichteres Abitur -> mehr Abiturienten -> mehr Studenten -> leichterer Bachelor -> mehr Absolventen.

Es stimmt zwar, dass es noch den Master gibt, aber da die Durchschnittsnote dafür bei 2,5 liegt, der Notendurchschnitt beim Bachelor aber bei 2,3, könnte jeder einen Master machen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Es ist eine seltsame Logik zu behaupten, dass ein Studium
einfacher geworden ist, weil die Studierendenquote gestiegen
ist und es am Bachelor liegen würde.

Es war das erklärte Ziel der Bologna-Reform den
Bachelor-Abschluss als Regelabschluss zu etablieren. Also hat
man die Bachelor-Studienplätze enorm erhöht bei gleichzeitig
zu wenigen Master-Studienplätzen.

Was passiert, wenn das Angebot erhöht wird? Der NC fällt und
es können mehr Leute ein Bachelor-Studium aufnehmen. In den
Master kommen aber weniger rein. Es findet also nochmal eine
Auslese zum Master statt. Daher wäre es sinnvoller
Studierendenanfängerquote und Masteranfängerquote zu
vergleichen.

Außerdem sind auch viele Jobs durch technische Neuerungen in
den letzten Jahrzehnten weggefallen + x-mehr Gründe.

Schon rein logisch ist es Quatsch zu sagen, dass ein Studium
z.B. in den 80er schwerer gewesen wäre als heute. Heute
müssen sich die Leute neben BWL, Recht auch noch mit
Informatik rumschlagen, immer mobil sein, Excel beherrschen,
mehr Fremdsprachen....

Woher kamen denn die Studenten plötzlich? Vielleicht daher, dass man das Abitur so leicht gemacht hat, dass inzwischen fast jeder (gut, "nur" knapp 63%) eines haben?

NC? Die Durchschnittsnote beim Abitur ist doch, trotz der Masse, mit 2,3, besser als je zuvor.

Studienplätze? Die wurden in großen Teilen erst ausgebaut, nachdem man gemerkt hat, welche Massen man plötzlich anzieht. Ich kann mich noch gut an Vorlesungen in Turnhallten oder Kinos in den Jahren 2006 bis 2009 erinnern, weil man nicht genug Kapazitäten hatte.

Schwierigkeitsgrad? Der Bachelor ist ein Massenabschluss. Das heißt die Masse soll ihn erlangen. Auch vorher hätte schon jeder studieren können, der die Anforderungen packt. Gefördert wurde man schon seit den 80ern. Geschafft haben das aber sehr lange nur ca. 3X%. Der Rest ist bekannt.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Ist der Master wirklich so stark begrenzt worden? Gerade in
Studiengängen wie BWL kann man ja auch an Fernunis oder bei
anderen privaten Anbietern einen Master machen. Ich glaube,
jeder der es möchte, macht irgendwo einen Master. In den
Naturwissenschaften (also die wirklich schwierigen
Studiengänge) wiederum scheint es genug Masterplätze zu geben.

Ich denke schon, dass Schule und Studium leichter geworden
sind. Man kann heute fast alles schnell im Internet
nachschlagen. Zur Wissensaneignung gibt es kaum mehr eine
"Hürde". Ich weiß noch wie es früher war. Wenn der
Mathelehrer eine Aufgabe blöd oder gar nicht erklärt hatte
und man hatte niemanden, den man fragen konnte, dann kam man
einfach nicht mehr mit. Heute googelt man den Quatsch einfach
schnell und fertig. Auch die Ausstattung der Familie mit
Lexika etc. spielt kaum mehr eine Rolle. Man kann sehr viele
detaillierte Fachinformationen aus dem Internet entnehmen und
das schnell und kostenfrei.

Die Englischkenntnisse sollten heute auch besser sein, da man
durch das Internet sehr viele Möglichkeiten bekommt,
englische Artikel zu lesen oder Videos zu schauen. Das gab es
früher so auch nicht. Und mehr Fremdsprachen als Englisch
brauchen die allermeisten eh nicht. Französisch etc. in der
Schule ist nicht mehr als eine Alibi-Veranstaltung.

Ich finde nicht, dass das Nachschlagen ein Problem ist. Man konnte übrigens auch schon 2001 oder 2007 das Internet nutzen, also noch zu Diplomzeiten.

Der große Unterschied ist, dass die oberflächlichen Informationen für einen Bachelor reichen. Man muss sie weder richtig verstehen, noch vertiefen. Sie genügen einfach, um gute Noten zu haben. Es gibt zu 90% ein Skript und das wird wortwörtlich abgeprüft. So gut wie kein Herausarbeiten oder Vertriefen mehr mit Büchern (oder von mir aus Ebooks), kein wirkliches wissenschaftliches Arbeiten. Keine Anstrengung. Kein Formen.

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WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Es stimmt zwar, dass es noch den Master gibt, aber da die
Durchschnittsnote dafür bei 2,5 liegt, der Notendurchschnitt
beim Bachelor aber bei 2,3, könnte jeder einen Master machen.

Was hast du an durchschnitt nicht verstanden? Die restlichen Beiträge von dir zeigen die gleiche "intellektuelle" Tiefe.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Ist der Master wirklich so stark begrenzt worden? Gerade in
Studiengängen wie BWL kann man ja auch an Fernunis oder bei
anderen privaten Anbietern einen Master machen. Ich glaube,
jeder der es möchte, macht irgendwo einen Master. In den
Naturwissenschaften (also die wirklich schwierigen
Studiengänge) wiederum scheint es genug Masterplätze zu geben.

Ich denke schon, dass Schule und Studium leichter geworden
sind. Man kann heute fast alles schnell im Internet
nachschlagen. Zur Wissensaneignung gibt es kaum mehr eine
"Hürde". Ich weiß noch wie es früher war. Wenn der
Mathelehrer eine Aufgabe blöd oder gar nicht erklärt hatte
und man hatte niemanden, den man fragen konnte, dann kam man
einfach nicht mehr mit. Heute googelt man den Quatsch einfach
schnell und fertig. Auch die Ausstattung der Familie mit
Lexika etc. spielt kaum mehr eine Rolle. Man kann sehr viele
detaillierte Fachinformationen aus dem Internet entnehmen und
das schnell und kostenfrei.

Die Englischkenntnisse sollten heute auch besser sein, da man
durch das Internet sehr viele Möglichkeiten bekommt,
englische Artikel zu lesen oder Videos zu schauen. Das gab es
früher so auch nicht. Und mehr Fremdsprachen als Englisch
brauchen die allermeisten eh nicht. Französisch etc. in der
Schule ist nicht mehr als eine Alibi-Veranstaltung.

Er ist in der Theorie begrenzt, aber mittlerweile liegt die Durchschnittsnote beim Bachelor deutlich unter der Grenze. Vom Grundsatz her müsste also keiner auf einen Master verzichten.

Der Rest gefällt mir nicht so. Klar kann man heute vieles nachschlagen, aber ob man im Internet schaut oder in einem Buch ist eigentlich egal. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass es heute völlig genügt, wenn ich mal schnell kucke und mir ein paar Stichworte merke. Tiefe oder gar Verstehen ist überhaupt nicht notwendig, um einen guten Bachelor zu machen. Da ist es dann auch egal, ob ich einen Wikipedia oder einen Lexikoneintrag auswendig lerne: Wenn das genug ist, dann stimmt etwas mit der Qualität einfach nicht mehr!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Ist der Master wirklich so stark begrenzt worden? Gerade in
Studiengängen wie BWL kann man ja auch an Fernunis oder bei
anderen privaten Anbietern einen Master machen. Ich glaube,
jeder der es möchte, macht irgendwo einen Master. In den
Naturwissenschaften (also die wirklich schwierigen
Studiengänge) wiederum scheint es genug Masterplätze zu geben.

Ich denke schon, dass Schule und Studium leichter geworden
sind. Man kann heute fast alles schnell im Internet
nachschlagen. Zur Wissensaneignung gibt es kaum mehr eine
"Hürde". Ich weiß noch wie es früher war. Wenn der
Mathelehrer eine Aufgabe blöd oder gar nicht erklärt hatte
und man hatte niemanden, den man fragen konnte, dann kam man
einfach nicht mehr mit. Heute googelt man den Quatsch einfach
schnell und fertig. Auch die Ausstattung der Familie mit
Lexika etc. spielt kaum mehr eine Rolle. Man kann sehr viele
detaillierte Fachinformationen aus dem Internet entnehmen und
das schnell und kostenfrei.

Die Englischkenntnisse sollten heute auch besser sein, da man
durch das Internet sehr viele Möglichkeiten bekommt,
englische Artikel zu lesen oder Videos zu schauen. Das gab es
früher so auch nicht. Und mehr Fremdsprachen als Englisch
brauchen die allermeisten eh nicht. Französisch etc. in der
Schule ist nicht mehr als eine Alibi-Veranstaltung.

Wo und ob ich etwas nachschlage ist doch vollkommen egal. Wichtig ist doch, ob ich das, was ich nachschlage verstehen muss, oder ob es langt, wenn ich einfach ein paar oberflächliche Floskeln in der Prüfung reproduziere. Der Anspruch heute ist leider so, dass das Reproduzieren genug ist und man den Inhalt nicht mehr verstehen muss, um locker durch Abitur und Studium zu kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Ich habe einen kleinen Sohn, der in die Schule gekommen ist. In Bayern. Dort lernen sie neuerdings Lesen und Schreiben nach dem Gehör. Sie schreiben also irgendwas und werden dafür gelobt, auch wenn es grottenfalsch ist.

Rechtschreibung spielt keine Rolle mehr. Die soll später irgendwann kommen. Woher auch immer. Vielleicht vom Himmel. Schreibschrift ist verpönt und in Mathe werden die Kinder schon gelobt, wenn bei ihnen 2 + 2 am Ende 3 ergibt, weil sie ja fast nahe am richtigen Ergebnis waren.

Proteste von unserer Seite, also die Seiten der Eltern, bringen nichts. Angeblich würden so die schwächeren Schüler ideal gefördert und die Lücke zwischen den guten Schülern wäre nicht so ersichtlich. Man müsste doch Verständnis haben, wenn man sich an den Schwachen und nicht an den Starken orientiert und die Top-Leute würden es sowieso schaffen.

Kurz und knapp zusammengefasst, hat man es heute größtenteils mit verblendeten und wirren Ideologen zu tun, die Chancengleichheit mit allgemeiner Gleichheit verwechseln. Das ist die Realität in den deutschen Schulen, wie ich sie gerade erlebe und dieses "Niveau" zieht sich nach oben durch.

Wer ernsthaft hier behauptet, das Niveau wäre nicht im Keller, der verrät seine Kinder und damit auch seine Zukunft!

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Nein, ich widerspreche mir nicht selbst. Wir haben scheinbar unterschiedliche Auffassungen von Logik.
Deine ist: Bachelor = Qualitätsverlust
Meine ist: Bachelor nicht unbedingt Qualitätsverlust.

Es ist die alte Diskussion Bachelor vs. Diplom. Es gibt im Bachelor weniger Semester als im Diplom. Logischerweise kann dann nicht alles, was im Diplom war, im Bachelor sein.

Wie viele unnötige Sachen waren im Diplom? Ist es ein Qualitätsverlust, wenn man dann die Schwerpunkte auf praktischere Inhalte liegt? Außerdem ist der Leistungsdruck im Bachelor viel höher, weil vom 1. Semester an alle Noten der Klausuren für die Endnote zählen und von den Klausuren hat man 6 pro Semester im Schnitt, d.h. 36 Klausuren in 6 Semester + Bachelorarbeit. Hier müssen sich die Bachelorstudenten beweisen, es ist nicht so locker wie vorher.

Übrigens hast du auch keine Belege für deine Kette: Leichteres Abitur -> mehr Abiturienten -> mehr Studenten -> leichterer Bachelor -> mehr Absolventen

Was hälst du von dieser Kette: Gleiches Abitur -> mehr Abiturienten (wegen Schichtenauflösung in den 70er-90er Jahren, das braucht eine Zeit, damit es sich in den Zahlen manifestiert) -> mehr Studenten -> Bachelor hart, viele Abrecher -> mehr Absolventen -> weniger kommen in Master

Im letzten Satz zeigt sich nochmal deine Unwissenheit. Du sagst die Durchschnittsnote für den Master sei 2,5 (Belege?), was nicht sein kann, da fast alle Unis neben der Note weitere Kriterien für die Masterbewerbung haben wie praktische Erfahrungen, Auslandserfahrung, Fremdsprachen, Engagement etc.

Auch behauptest du einfach, die Durchschnittsnote für den Bachelor sei 2,3. Woher willst du das wissen? Es können auch nicht alle einen Masterplatz kriegen, weil es eben weniger Masterplätze als Bachelorplätze gibt.

Du lässt alles außen vor, was nicht deiner Meinung entspricht. Was ist z.B. mit der Fernuni Hagen, wo die Anfängerquoten seit Jahren steigen (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da/Wzwz_statistik_FU.png). Wenn da ein paar Abiturienten eines Jahrganges anfangen, zählt das auch in die Studierendenanfängerquote rein, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Scheinheiliges Getue!

Ihr (ich auch) habt euer Diplom, seid doch zufrieden. Ich möchte nicht mit einem Bachelor heute tauschen müssen!

Was soll dieser Quatsch von wegen "früher war alles schwerer und deshalb sind wir die schlaueren Studenten"?

Wem nützt das?

Ich finde es auch nicht gut, dass die IHK-Ausbildungen abgewertet werden - aber ihr alle habt euch damals auch gegen eine Ausbildung entschieden, zum Großteil wahrscheinlich deshalb, weil ihr mehr Kohle wolltet. Nun sind es also die heutigen Abiturienten, die an die Uni wollen.

Und die Alternativen sind für die heutigen Abiturienten noch deutlich schlechter als für "uns" vor 10 Jahren. Außerdem gehe ich mal davon aus, dass sich die Akademisierung auch zu einem großen Teil aus den dualen Studiengängen speißt. Ich ärgere mich zwar nicht, so etwas nicht gemacht zu haben, aber klar ist, dass die Absolventen aus den dualen Studiengängen schneller Karriere machen können, weil mit 22 dann Bachelor und 3 Jahre "BE".

Sie opfern dafür ihre Studienzeit, aber aus karrieretechnischer Sicht ein Plus.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Nein, ich widerspreche mir nicht selbst. Wir haben scheinbar
unterschiedliche Auffassungen von Logik.
Deine ist: Bachelor = Qualitätsverlust
Meine ist: Bachelor nicht unbedingt Qualitätsverlust.

Es ist die alte Diskussion Bachelor vs. Diplom. Es gibt im
Bachelor weniger Semester als im Diplom. Logischerweise kann
dann nicht alles, was im Diplom war, im Bachelor sein.

Wie viele unnötige Sachen waren im Diplom? Ist es ein
Qualitätsverlust, wenn man dann die Schwerpunkte auf
praktischere Inhalte liegt? Außerdem ist der Leistungsdruck
im Bachelor viel höher, weil vom 1. Semester an alle Noten
der Klausuren für die Endnote zählen und von den Klausuren
hat man 6 pro Semester im Schnitt, d.h. 36 Klausuren in 6
Semester + Bachelorarbeit. Hier müssen sich die
Bachelorstudenten beweisen, es ist nicht so locker wie vorher.

Übrigens hast du auch keine Belege für deine Kette:
Leichteres Abitur -> mehr Abiturienten -> mehr
Studenten -> leichterer Bachelor -> mehr Absolventen

Was hälst du von dieser Kette: Gleiches Abitur -> mehr
Abiturienten (wegen Schichtenauflösung in den 70er-90er
Jahren, das braucht eine Zeit, damit es sich in den Zahlen
manifestiert) -> mehr Studenten -> Bachelor hart, viele
Abrecher -> mehr Absolventen -> weniger kommen in Master

Im letzten Satz zeigt sich nochmal deine Unwissenheit. Du
sagst die Durchschnittsnote für den Master sei 2,5 (Belege?),
was nicht sein kann, da fast alle Unis neben der Note weitere
Kriterien für die Masterbewerbung haben wie praktische
Erfahrungen, Auslandserfahrung, Fremdsprachen, Engagement etc.

Auch behauptest du einfach, die Durchschnittsnote für den
Bachelor sei 2,3. Woher willst du das wissen? Es können auch
nicht alle einen Masterplatz kriegen, weil es eben weniger
Masterplätze als Bachelorplätze gibt.

Du lässt alles außen vor, was nicht deiner Meinung
entspricht. Was ist z.B. mit der Fernuni Hagen, wo die
Anfängerquoten seit Jahren steigen
Wenn da ein paar Abiturienten eines Jahrganges anfangen, zählt das auch in die Studierendenanfängerquote rein, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Du ignorierst die Realität, fällst auf Hörensagen rein und backst dir deine eigene.

  1. Keine Ahnung, wer dir so einen Quatsch erzählt hat, aber auch im Diplom hatte man in jeden Semester seine 6 bis 8 Prüfungen. Waren ja die gleichen oder mehr Fächer mit mehr Inhalt. Gelegentlich gab es auch mal welche, die über zwei Semester abgeprüft wurden. Das war aber dann bestimmt nicht leichter. Natürlich haben im Vordiplom auch alle Prüfungen gezählt, denn man musste alle bestehen und war viel schneller raus, als heute.

  2. Doch natürlich gibt es einen Beleg, sogar mehrere. Einmal die Lissabonstrategie, die Bologna-Beschlüsse und die Kultusminsterien-Konferenzen, in denen eindeutig eine Absenkung des Niveaus zur Erhöhung der Quoten verankert wurden und zum anderen die zahlreichen Umfragen bei Arbeitgebern, die von gravierenden Mängeln bei Schul- und Studienabgängern berichten. Wissenschaftliche Untersuchungen gibt es auch genug. Es ist überhaupt kein Problem Quellen zu finden:
    http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/hochschulreife-abi-na-und-11930726.html
    http://www.fr-online.de/wissenschaft/professor-fuer-didaktik--liegt-halb-richtig--bei-wem-2-2-5-ergibt--,1472788,4444708.html
    http://www.huffingtonpost.de/2014/12/11/abitur-sinkendes-niveau_n_6308780.html
    http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article126380799/Mathe-Abitur-Niveau-in-Hamburg-sinkt-deutlich.html
    http://www.welt.de/regionales/hamburg/article132322599/Immer-mehr-Lehrlinge-in-Hamburg-sind-Abiturienten.html

  3. Da die Quellenlage absolut eindeutig ist, lohnt es sich überhaupt nicht auf deine Ausführungen bezüglich der 70er bis 90er einzugehen. Die Chancengleichheit bestand bereits in den 80ern. Es gab keine nennenswerte Entwicklung, die innerhalb sehr kurzer Zeit einen solchen Anstieg hätte haben können - außer man doktert am Abitur herum, was ja nachweislich geschehen ist.

  4. Harter Bachelor? Auch hier sagen Unis, Studenten, Arbeitgeber und Studien etwas völlig anderes:
    http://www.tagesspiegel.de/wissen/umfrage-an-hochschulen-studierende-trauen-dem-bachelor-nicht/10016328.html
    http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=2270

  5. Woher ich die Durchschnittsnote kenne? Von einer bösen Institution, die sich "Wissenschaftsrat" nennt und die die BWL-Bachelor-Durchschnittsnote auf ihrer Seite und für jedes Jahr angibt. Gott, das ist ja schon peinlich.

Meine Meinung:
Ich kann jedes meiner Argumente mit Studien und Quellen stützen und das Schlimme daran ist, dass du einfach nur im Internet hättest nachschauen müssen, um zu sehen, dass es so ist. Genau, das macht mir so Sorgen: Oberflächliches Gerede und haltlose Einzeiler, anstatt Quellenrecherche. Qualitätsverlust. Genau das werfe ich dem System, nicht den Studierenden vor, und du hast das System Bachelor gerade eindrucksvoll demonstriert.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Scheinheiliges Getue!

Ihr (ich auch) habt euer Diplom, seid doch zufrieden. Ich
möchte nicht mit einem Bachelor heute tauschen müssen!

Was soll dieser Quatsch von wegen "früher war alles
schwerer und deshalb sind wir die schlaueren Studenten"?

Wem nützt das?

Ich finde es auch nicht gut, dass die IHK-Ausbildungen
abgewertet werden - aber ihr alle habt euch damals auch gegen
eine Ausbildung entschieden, zum Großteil wahrscheinlich
deshalb, weil ihr mehr Kohle wolltet. Nun sind es also die
heutigen Abiturienten, die an die Uni wollen.

Und die Alternativen sind für die heutigen Abiturienten noch
deutlich schlechter als für "uns" vor 10 Jahren.
Außerdem gehe ich mal davon aus, dass sich die Akademisierung
auch zu einem großen Teil aus den dualen Studiengängen
speißt. Ich ärgere mich zwar nicht, so etwas nicht gemacht zu
haben, aber klar ist, dass die Absolventen aus den dualen
Studiengängen schneller Karriere machen können, weil mit 22
dann Bachelor und 3 Jahre "BE".

Sie opfern dafür ihre Studienzeit, aber aus
karrieretechnischer Sicht ein Plus.

Das mit dem dualen Studium ist einfach nur grundfalsch. Die Zahlen steigen zwar auch, aber die abnormen Steigerungsraten sind bei den Vollzeit-Unis zu finden und nicht im dualen Bereich.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Nein, ich widerspreche mir nicht selbst. Wir haben scheinbar
unterschiedliche Auffassungen von Logik.
Deine ist: Bachelor = Qualitätsverlust
Meine ist: Bachelor nicht unbedingt Qualitätsverlust.

Es ist die alte Diskussion Bachelor vs. Diplom. Es gibt im
Bachelor weniger Semester als im Diplom. Logischerweise kann
dann nicht alles, was im Diplom war, im Bachelor sein.

Wie viele unnötige Sachen waren im Diplom? Ist es ein
Qualitätsverlust, wenn man dann die Schwerpunkte auf
praktischere Inhalte liegt? Außerdem ist der Leistungsdruck
im Bachelor viel höher, weil vom 1. Semester an alle Noten
der Klausuren für die Endnote zählen und von den Klausuren
hat man 6 pro Semester im Schnitt, d.h. 36 Klausuren in 6
Semester + Bachelorarbeit. Hier müssen sich die
Bachelorstudenten beweisen, es ist nicht so locker wie vorher.

Übrigens hast du auch keine Belege für deine Kette:
Leichteres Abitur -> mehr Abiturienten -> mehr
Studenten -> leichterer Bachelor -> mehr Absolventen

Was hälst du von dieser Kette: Gleiches Abitur -> mehr
Abiturienten (wegen Schichtenauflösung in den 70er-90er
Jahren, das braucht eine Zeit, damit es sich in den Zahlen
manifestiert) -> mehr Studenten -> Bachelor hart, viele
Abrecher -> mehr Absolventen -> weniger kommen in Master

Im letzten Satz zeigt sich nochmal deine Unwissenheit. Du
sagst die Durchschnittsnote für den Master sei 2,5 (Belege?),
was nicht sein kann, da fast alle Unis neben der Note weitere
Kriterien für die Masterbewerbung haben wie praktische
Erfahrungen, Auslandserfahrung, Fremdsprachen, Engagement etc.

Auch behauptest du einfach, die Durchschnittsnote für den
Bachelor sei 2,3. Woher willst du das wissen? Es können auch
nicht alle einen Masterplatz kriegen, weil es eben weniger
Masterplätze als Bachelorplätze gibt.

Du lässt alles außen vor, was nicht deiner Meinung
entspricht. Was ist z.B. mit der Fernuni Hagen, wo die
Anfängerquoten seit Jahren steigen
Wenn da ein paar Abiturienten eines Jahrganges anfangen, zählt das auch in die Studierendenanfängerquote rein, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Ich habe selten so einen oberflächlichen Mist gelesen. Diese Relativierung ist ja nicht mehr feierlich. Natürlich sind die knapp 70%, die heute an die Hochschule dürfen eine absolute geistige Elite und die frühere Bevölkerung war einfach strohdumm und wäre an den gigantischen Qualitätskriterien eines Bachelors gescheitert. Deswegen jubeln auch wirklich alle Studenten, Arbeitgeber oder Universitäten über die hohe Qualität der Ausbildung und die Leute sind gefragt wie nie. Es beschwert sich auch niemand darüber, dass das Abitur immer mieser wird und Bachelorabsolventen nichts drauf haben. All die Berichte und Studien sind nur böse Propaganda.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Nein, ich widerspreche mir nicht selbst. Wir haben scheinbar
unterschiedliche Auffassungen von Logik.
Deine ist: Bachelor = Qualitätsverlust
Meine ist: Bachelor nicht unbedingt Qualitätsverlust.

Es ist die alte Diskussion Bachelor vs. Diplom. Es gibt im
Bachelor weniger Semester als im Diplom. Logischerweise kann
dann nicht alles, was im Diplom war, im Bachelor sein.

Wie viele unnötige Sachen waren im Diplom? Ist es ein
Qualitätsverlust, wenn man dann die Schwerpunkte auf
praktischere Inhalte liegt? Außerdem ist der Leistungsdruck
im Bachelor viel höher, weil vom 1. Semester an alle Noten
der Klausuren für die Endnote zählen und von den Klausuren
hat man 6 pro Semester im Schnitt, d.h. 36 Klausuren in 6
Semester + Bachelorarbeit. Hier müssen sich die
Bachelorstudenten beweisen, es ist nicht so locker wie vorher.

Übrigens hast du auch keine Belege für deine Kette:
Leichteres Abitur -> mehr Abiturienten -> mehr
Studenten -> leichterer Bachelor -> mehr Absolventen

Was hälst du von dieser Kette: Gleiches Abitur -> mehr
Abiturienten (wegen Schichtenauflösung in den 70er-90er
Jahren, das braucht eine Zeit, damit es sich in den Zahlen
manifestiert) -> mehr Studenten -> Bachelor hart, viele
Abrecher -> mehr Absolventen -> weniger kommen in Master

Im letzten Satz zeigt sich nochmal deine Unwissenheit. Du
sagst die Durchschnittsnote für den Master sei 2,5 (Belege?),
was nicht sein kann, da fast alle Unis neben der Note weitere
Kriterien für die Masterbewerbung haben wie praktische
Erfahrungen, Auslandserfahrung, Fremdsprachen, Engagement etc.

Auch behauptest du einfach, die Durchschnittsnote für den
Bachelor sei 2,3. Woher willst du das wissen? Es können auch
nicht alle einen Masterplatz kriegen, weil es eben weniger
Masterplätze als Bachelorplätze gibt.

Du lässt alles außen vor, was nicht deiner Meinung
entspricht. Was ist z.B. mit der Fernuni Hagen, wo die
Anfängerquoten seit Jahren steigen
Wenn da ein paar Abiturienten eines Jahrganges anfangen, zählt das auch in die Studierendenanfängerquote rein, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Ich halte so einen Beitrag für vollkommen verblendet. Du studierst auf Bachelor und willst dir einfach nicht eingestehen, dass du nur Teil einer Masse bist und es sehr einfach ist, einen Bachelor zu erlangen.

Es war und ist ein strategisches Ziel der EU, das Studium als Standard-Abschluss in Deutschland zu etablieren und die Arbeitgeber haben das lautstark unterstützt, weil sie so die Ausbildungskosten zu sparen gedachten. Das war auch der Grund, das Niveau des Abiturs zu senken. Funktioniert hat das nicht wirklich und heute beschwert sich jeder.

In Wahrheit ist der Umbau aber noch lange nicht fertig. Als nächstes werden noch mehr duale Ausbildungen in Bachelors umgedwandelt. Hier nur ein Beispiel:

http://www.zeit.de/2013/47/pflege-bachelor-akademische-fachkraefte

Natürlich kommt dann auch einer und erzählt uns, dass der Pflege-Bachelor viel anspruchsvoller ist, als es ein Medizin-Studium jemals war, aber irgendwann sollte man schon kapieren, dass man nur die Ausbildungskosten auf die Studenten auslagert, diese so eitel sind, dass sie es nicht merken und wir quasi das amerikanisches System übernehmen, in dem der Bachelor nicht mehr ist, als eine Erstberufsqualifikation.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Meine Güte! Es darf echt nicht sein, was nicht sein darf, was? Du ignorierst sämtliche Zahlen, Umfragen und Studien, nur damit du dich selbst aufwertest? Man muss es erst einmal schaffen, all die Kritikpunkte am Bachelor ins Gegenteil umzubiegen. Da liest man überall, dass das Bachelor-Studium eine verschulte, oberflächliche Veranstaltung ohne Tiefe und Praxisrelevanz ist, du behauptest aber das Gegenteil. Respekt, wie man so weltfremd argumentieren kann. ;)

Lounge Gast schrieb:

Nein, ich widerspreche mir nicht selbst. Wir haben scheinbar
unterschiedliche Auffassungen von Logik.
Deine ist: Bachelor = Qualitätsverlust
Meine ist: Bachelor nicht unbedingt Qualitätsverlust.

Es ist die alte Diskussion Bachelor vs. Diplom. Es gibt im
Bachelor weniger Semester als im Diplom. Logischerweise kann
dann nicht alles, was im Diplom war, im Bachelor sein.

Wie viele unnötige Sachen waren im Diplom? Ist es ein
Qualitätsverlust, wenn man dann die Schwerpunkte auf
praktischere Inhalte liegt? Außerdem ist der Leistungsdruck
im Bachelor viel höher, weil vom 1. Semester an alle Noten
der Klausuren für die Endnote zählen und von den Klausuren
hat man 6 pro Semester im Schnitt, d.h. 36 Klausuren in 6
Semester + Bachelorarbeit. Hier müssen sich die
Bachelorstudenten beweisen, es ist nicht so locker wie vorher.

Übrigens hast du auch keine Belege für deine Kette:
Leichteres Abitur -> mehr Abiturienten -> mehr
Studenten -> leichterer Bachelor -> mehr Absolventen

Was hälst du von dieser Kette: Gleiches Abitur -> mehr
Abiturienten (wegen Schichtenauflösung in den 70er-90er
Jahren, das braucht eine Zeit, damit es sich in den Zahlen
manifestiert) -> mehr Studenten -> Bachelor hart, viele
Abrecher -> mehr Absolventen -> weniger kommen in Master

Im letzten Satz zeigt sich nochmal deine Unwissenheit. Du
sagst die Durchschnittsnote für den Master sei 2,5 (Belege?),
was nicht sein kann, da fast alle Unis neben der Note weitere
Kriterien für die Masterbewerbung haben wie praktische
Erfahrungen, Auslandserfahrung, Fremdsprachen, Engagement etc.

Auch behauptest du einfach, die Durchschnittsnote für den
Bachelor sei 2,3. Woher willst du das wissen? Es können auch
nicht alle einen Masterplatz kriegen, weil es eben weniger
Masterplätze als Bachelorplätze gibt.

Du lässt alles außen vor, was nicht deiner Meinung
entspricht. Was ist z.B. mit der Fernuni Hagen, wo die
Anfängerquoten seit Jahren steigen
Wenn da ein paar Abiturienten eines Jahrganges anfangen, zählt das auch in die Studierendenanfängerquote rein, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

antworten
WiWi Gast

Re: gesamtstudiendauer = 16 Semester

Lounge Gast schrieb:

Nein, ich widerspreche mir nicht selbst. Wir haben scheinbar
unterschiedliche Auffassungen von Logik.
Deine ist: Bachelor = Qualitätsverlust
Meine ist: Bachelor nicht unbedingt Qualitätsverlust.

Es ist die alte Diskussion Bachelor vs. Diplom. Es gibt im
Bachelor weniger Semester als im Diplom. Logischerweise kann
dann nicht alles, was im Diplom war, im Bachelor sein.

Wie viele unnötige Sachen waren im Diplom? Ist es ein
Qualitätsverlust, wenn man dann die Schwerpunkte auf
praktischere Inhalte liegt? Außerdem ist der Leistungsdruck
im Bachelor viel höher, weil vom 1. Semester an alle Noten
der Klausuren für die Endnote zählen und von den Klausuren
hat man 6 pro Semester im Schnitt, d.h. 36 Klausuren in 6
Semester + Bachelorarbeit. Hier müssen sich die
Bachelorstudenten beweisen, es ist nicht so locker wie vorher.

Übrigens hast du auch keine Belege für deine Kette:
Leichteres Abitur -> mehr Abiturienten -> mehr
Studenten -> leichterer Bachelor -> mehr Absolventen

Was hälst du von dieser Kette: Gleiches Abitur -> mehr
Abiturienten (wegen Schichtenauflösung in den 70er-90er
Jahren, das braucht eine Zeit, damit es sich in den Zahlen
manifestiert) -> mehr Studenten -> Bachelor hart, viele
Abrecher -> mehr Absolventen -> weniger kommen in Master

Im letzten Satz zeigt sich nochmal deine Unwissenheit. Du
sagst die Durchschnittsnote für den Master sei 2,5 (Belege?),
was nicht sein kann, da fast alle Unis neben der Note weitere
Kriterien für die Masterbewerbung haben wie praktische
Erfahrungen, Auslandserfahrung, Fremdsprachen, Engagement etc.

Auch behauptest du einfach, die Durchschnittsnote für den
Bachelor sei 2,3. Woher willst du das wissen? Es können auch
nicht alle einen Masterplatz kriegen, weil es eben weniger
Masterplätze als Bachelorplätze gibt.

Du lässt alles außen vor, was nicht deiner Meinung
entspricht. Was ist z.B. mit der Fernuni Hagen, wo die
Anfängerquoten seit Jahren steigen
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da/Wzwz_statistik_FU.png). Wenn da ein paar Abiturienten eines Jahrganges anfangen, zählt das auch in die Studierendenanfängerquote rein, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Gib es lieber auf. Ich habe denen auch versucht dies zu erklären. Sie können es aber nicht verstehen, da der geistige Horizont einfach nicht weit ausgeprägt ist. Sie können einfach nicht über ihren Tellerrand hinaussehen. Sie lassen zwar keine Gelegenheit aus zu erwähnen wie geil doch das Diplom war aber können selbst nicht verschiedene Zusammenhänge (Gesellschaftlich) nachvollziehen. Sie glauben einfach tatsächlich, dass es nur ein Bruchteil einer Gesellschaft gibt die Schlau ist, der Rest kann es einfach nicht sein. Sie wollen nicht darüber nachdenken (jetzt kommt einfach ein Beispiel für eine Vermutung), dass es auch sein könnte, dass auch früher es viele Menschen gab die ziemlich schlau sind und vielleicht nur auf ihrem bestimmten Gebiet. Was früher gemacht wurde, war einfach eine größere Selektierung vorher: Frauen, Arme, Behinderungen (bswp. Autisten). Das ist nur ein ganz kleines Beispiel an Sachen, die sich verändert haben. Es hängen noch viele andere partikulare Veränderungen damit zusammen. Das aber nachzuvollziehen bedeutet eine geistig anspruchsvolle Denkleistung. Anscheinden haben sich aber hier ein paar alte Diplomer versammtelt, die es einfach blöd finden, wenn so viele Studieren. Denn für sie ist die Logik einfach: Wer studiert muss ja auch einen tollen Job mit viel Gehalt wollen/bekommen. Das ist aber nicht der einzige Inhalt eines Studiums und es ist auch nicht gesagt, dass jeder nach dem Studium in die Oberschicht wechselt. Dies erwarten und wissen die meisten Studenten. Sie sind aber nicht so oberflächlich wie die hater hier und denken sich, dass Bildung grundsätzlich gut ist, lösgelöst von der beruflichen Zukunft.

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