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Berufseinstieg: Wo & WiehD

Berufseinsitieg höherer Dienst

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Hallo liebe Mitforisten,

im März werde ich meinen WiWi Master beenden. Schnitt wird ca. 1,6 sein. Jetzt stehe ich also quasi kurz vor dem Berufseinstieg. Bisher 1 Werkstudentenjob und ein Dax 30 Controlling Praktikum. Jetzt stellt sich mir die Frage, in wie weit ein Einstieg im öffentlichen Dienst bzw. höheren Dienst möglich ist. Das ganze vor dem Hintergrund einer möglichen Verbeamtung. Auch wenn nicht mehr so großzügig verbeamtet wird wie früher, so scheint es doch noch sehr gut möglich zu sein. In Zusammenhang mit einem WIWI Hintergrund finde ich immer wieder den Weg über ein Verwaltungsreferendariat. Dann folgt darauf idR die Verbeamtung. Ist das der einzige Weg dorthin, oder ist ein "normaler" Einstieg im öffentlichen Dienst auch ausreichend? Die Verdienstaussichten als Beamter inkl. aller Vor-und Nachteile wirken im Augenblick deutlich attraktiver auf mich, als ein Einstieg in der freien Wirtschaft. Vielleicht haben hier ja einige Insights aus deren Bekanntenkreis oder aus ihrem eigenen Lebensweg. Würde mich sehr freuen. Gerne auch konstruktive und vor allem fundierte Diskussion Beamtentum vs. freie Wirtschaft. Dazu sei noch erwähnt, dass ich viel Wert auf eine gute WLB lege. Also nichts mit "geh in die UB, da verdienst du mehr" ;)

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Ich bin im hD in einem Bundesministerium als Beamter.

In der Regel ist es so, dass man das erste Jahr als Tarifangestellter verbringt. Im zweiten Jahr wird man dann Beamter auf Probe und nach zwei weiteren Jahren wird man dann Beamter auf Lebenszeit.

Momentan sieht es mit den Einstellungschancen ganz gut aus. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage sinkt die Bewerberzahl bei gleichzeitig mehr Planstellen bzw. erhöhten altersbedingten Abgängen.

Die Arbeit in einem Ministerium ist aber "eigen". Ich habe mich vor allem aufgrund der Themen dafür entschieden und die Arbeit macht mir Spaß. Ich arbeite gerne im politischen Umfeld. Ich bin aber auch reiner VWLer. Auf FACT und Co. in einem Unternehmen hätte ich keinen Bock.

Bei der Einstellung wird aber schon darauf geachtet, dass man Berührungspunkte zum ÖD hat. Bei mir waren es Praktika bei Behörden. Bei einem DAX-Controlling-Praktikum könnten Zweifel an der fachlichen Motivation aufkommen. Man könnte eher vermuten, da will sich nur jemande den warmen Beamtenmantel anziehen.

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

WiWi Gast schrieb am 20.01.2019:

Ich bin im hD in einem Bundesministerium als Beamter.

In der Regel ist es so, dass man das erste Jahr als Tarifangestellter verbringt. Im zweiten Jahr wird man dann Beamter auf Probe und nach zwei weiteren Jahren wird man dann Beamter auf Lebenszeit.

Momentan sieht es mit den Einstellungschancen ganz gut aus. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage sinkt die Bewerberzahl bei gleichzeitig mehr Planstellen bzw. erhöhten altersbedingten Abgängen.

Die Arbeit in einem Ministerium ist aber "eigen". Ich habe mich vor allem aufgrund der Themen dafür entschieden und die Arbeit macht mir Spaß. Ich arbeite gerne im politischen Umfeld. Ich bin aber auch reiner VWLer. Auf FACT und Co. in einem Unternehmen hätte ich keinen Bock.

Bei der Einstellung wird aber schon darauf geachtet, dass man Berührungspunkte zum ÖD hat. Bei mir waren es Praktika bei Behörden. Bei einem DAX-Controlling-Praktikum könnten Zweifel an der fachlichen Motivation aufkommen. Man könnte eher vermuten, da will sich nur jemande den warmen Beamtenmantel anziehen.

Danke für die Antwort. Meine Motivation dazu ist sicher nicht die Verbeamtung an sich. Eher wie du bereits anführst die politische Nähe. Ich weiß nicht ob das zu weit vom Schuss weg ist, aber ich bin eher daran interessiert Rahmenbedingungen zu schaffen etc. als in diesen in der freien Wirtschaft zu agieren. In welchem Bundesland bist du denn? Ich würde aufgrund der nähe zur Familie gerne in NRW bleiben. Kann mir auch gut vorstellen, dass das ganze etwas vom bundesland abhängt. Auf welche stellen bewirbt man sich dabei denn? Oder ist eine Verbeamtung sowieso "im Plan", wenn man in einer Bundesbehörde den Direkteinstieg schafft? Bisher habe ich nämlich nur von dem Weg über das Referendariat gelesen (weshalb ja vielfach Stelle für Juristen zu finden sind). Könntest du genauere Insights geben, was genau du machst etc? Wäre sehr interesant für mich :)

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Mit einem Referendariat bekommst Du weniger Geld, dafür aber eine gute Ausbildung. In ein Ministerium könntest Du dann immer noch, wärst aber ein richtig ausgebildeter Beamter, nicht nur ein verbeamteter Angestellter. Wahrscheinlich der bessere Weg, wenn Du mit dem ÖD noch nicht viel zu tun hattest.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 20.01.2019:

Ich bin im hD in einem Bundesministerium als Beamter.

In der Regel ist es so, dass man das erste Jahr als Tarifangestellter verbringt. Im zweiten Jahr wird man dann Beamter auf Probe und nach zwei weiteren Jahren wird man dann Beamter auf Lebenszeit.

Momentan sieht es mit den Einstellungschancen ganz gut aus. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage sinkt die Bewerberzahl bei gleichzeitig mehr Planstellen bzw. erhöhten altersbedingten Abgängen.

Die Arbeit in einem Ministerium ist aber "eigen". Ich habe mich vor allem aufgrund der Themen dafür entschieden und die Arbeit macht mir Spaß. Ich arbeite gerne im politischen Umfeld. Ich bin aber auch reiner VWLer. Auf FACT und Co. in einem Unternehmen hätte ich keinen Bock.

Bei der Einstellung wird aber schon darauf geachtet, dass man Berührungspunkte zum ÖD hat. Bei mir waren es Praktika bei Behörden. Bei einem DAX-Controlling-Praktikum könnten Zweifel an der fachlichen Motivation aufkommen. Man könnte eher vermuten, da will sich nur jemande den warmen Beamtenmantel anziehen.

Danke für die Antwort. Meine Motivation dazu ist sicher nicht die Verbeamtung an sich. Eher wie du bereits anführst die politische Nähe. Ich weiß nicht ob das zu weit vom Schuss weg ist, aber ich bin eher daran interessiert Rahmenbedingungen zu schaffen etc. als in diesen in der freien Wirtschaft zu agieren. In welchem Bundesland bist du denn? Ich würde aufgrund der nähe zur Familie gerne in NRW bleiben. Kann mir auch gut vorstellen, dass das ganze etwas vom bundesland abhängt. Auf welche stellen bewirbt man sich dabei denn? Oder ist eine Verbeamtung sowieso "im Plan", wenn man in einer Bundesbehörde den Direkteinstieg schafft? Bisher habe ich nämlich nur von dem Weg über das Referendariat gelesen (weshalb ja vielfach Stelle für Juristen zu finden sind). Könntest du genauere Insights geben, was genau du machst etc? Wäre sehr interesant für mich :)

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Da ich in einem Bundesministerium bin, sitze ich in Berlin. Wir haben auch Kollegen in Bonn, aber es werden immer mehr Leute nach Berlin gezogen, so dass Bonn langsam aber sicher ausblutet. Wenn man bei einem Bundesministerium in Bonn unterkommt, sollte man damit rechnen, irgendwann nach Berlin zu müssen. Auch karrieretechnisch ist das besser. Wenn man das nicht will, dann kann man noch zur BNetzA, BRH, BaFin unterkommen.

Wir haben in der Regel Sammelausschreibungen. Dies bedeutet, dass wir z.B. 10 WiWis suchen. Diese werden dann im gesamten Haus verteilt. In der Regel handelt es sich hierbei um Beamtenstellen. Darauf achtet auch immer der Personalrat. Das ist auch wichtig, um den Leuten was zu bieten. Zu den Konditionen des TVöD kriegt man nur schwerlich gute Leute.

Wie das in den Landesministerien ist, weiß ich nicht. Ich glaube, die haben generell Stellen und auch mit der Verbeamtung läuft es anders. In manchen Ländern wird ja kaum noch verbeamtet. Aber gerade bei den Lehrern haben diese Länder jetzt wohl gemerkt, dass die guten Lehrer dahingehen, wo man verbeamtet wird, so dass da jetzt wohl auch ein Umsteuern stattfindet.

Man darf sich jetzt aber nicht der Illusion ausgeben, dass man am großen Rad eine aktive Rolle spielt. Letztendlich kann man in seinem Arbeitsbereich nur kleine Stellschrauben leicht nachjustieren. Und selbst wenn man eine super Idee hat, wird was völlig schwachsinniges entschieden, weil es gerade politisch opportun ist. Da braucht man schon eine hohe Frusttoleranz.

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Referendariat bietet m.E.n. nur Hamburg und Berlin an, dazu noch die Bundesbank. Woanders läuft es wohl über den Direkteinstieg.

Was ist denn ein verbeamteter Angestellter im Gegensatz zu einem richtigen Beamten? Wenn man bei uns im Ministerium Beamter ist (egal ob Volljurist oder nicht), dann stehen einem alle Karrierewege offen.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Mit einem Referendariat bekommst Du weniger Geld, dafür aber eine gute Ausbildung. In ein Ministerium könntest Du dann immer noch, wärst aber ein richtig ausgebildeter Beamter, nicht nur ein verbeamteter Angestellter. Wahrscheinlich der bessere Weg, wenn Du mit dem ÖD noch nicht viel zu tun hattest.

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Danke für die Antworten. Also kann man erstmal festhalten, dass neben einem Referendariat auvh der Weg über einen Direkteinstieg funktioniert. Laut Homepage bietet NRW für WiWis Verwaltungsrefs an, die dann eben in einer Verbeamtung münden.

Und zum Thema "am großen Rad drehen": mir ist schon klar, dass man selbst nur ein Zahn im Zahnrad is. War vielleicht etwas überspitzt dargestellt. Gerne mehr von diesem Input :)

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WiWi Gast

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Das NRW jetzt auch ein Verwaltungsreferendariat anbietet, war mir neu. Bedenke, dann ist dein primärer Einsatzort die Bezirksregierung. Und die setzt aber primär lediglich Rahmenbedingungen um. Mit der Tätigkeit in einem Ministerium ist das sehr weit entfernt.

Ich glaube, der Bewerberandrang ist da nicht so groß. Von daher sollte man gute Chancen haben, wenn das Profil stimmt. Wenn man erst mal Beamter ist, dann kann man sich im System umschauen. Bei mir im Ministerium gibt es viele Kollegen und Kolleginnen, die vorher auf Landesebene tätig waren und sich dann als Beamter im Ministerium beworben haben. Die Wege stehen einem prinzipiell offen. Nur man sollte nicht enttäuscht sein, wenn es nicht klappt.

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Das NRW jetzt auch ein Verwaltungsreferendariat anbietet, war mir neu. Bedenke, dann ist dein primärer Einsatzort die Bezirksregierung. Und die setzt aber primär lediglich Rahmenbedingungen um. Mit der Tätigkeit in einem Ministerium ist das sehr weit entfernt.

Ich glaube, der Bewerberandrang ist da nicht so groß. Von daher sollte man gute Chancen haben, wenn das Profil stimmt. Wenn man erst mal Beamter ist, dann kann man sich im System umschauen. Bei mir im Ministerium gibt es viele Kollegen und Kolleginnen, die vorher auf Landesebene tätig waren und sich dann als Beamter im Ministerium beworben haben. Die Wege stehen einem prinzipiell offen. Nur man sollte nicht enttäuscht sein, wenn es nicht klappt.

So entnehme ich das aus der Homepage. Da das bisher hier keiner angemerkt wundert mich ebenfalls. Vielleicht sehe ich das aber auch falsch. Lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen. Ein Wechsel als Beamter ist grundsätzlich genauso möglich wie in der freien Wirtschaft auch, oder gibt es da mehr zu beachten? Eine Enttäuschung, dass ein Wechsel nicht klappt kann einen ja überall treffen, zumindest ein Wechsel zum Wunscharbeitgeber etc.

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Wenn Stellen bei Behörden ausgeschrieben sind, kann man sich da bewerben. Da im öD aber eine geringere Fluktuation herrscht, gib es aber weniger Stellen.

Ein Wechsel ist bei A13 und A14 kein Problem. Ab A15 wird es schwierig, weil da der Stellenkegel sehr eng wird und der Personalrat die raren Beförderungsämter für die eigene Brut freihalten will.

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

okay, vielen Dank erstmal. Dann werde ich mich mal langsam nach "passenden" Wegen umschauen und mich bewerben. Sollte es nicht klappen, dann ist das so. Wenn es klappt, dann freue ich mich. Eine Sache wäre da aber noch: Thema Gehalt, speziell Netto-Gehalt. Das ist ja bei einem Beamten von der Abgabenqoute her unschlagbar. Ich hätte kein Problem damit, diesen Genuss in den ersten Jahren nicht zu haben. Sollte ich also bspw. ein Angebot im öD erhalten und erstmal nur nach Tarif bezahlt werden, erlaubt sich dann die Frage nach eine künftigen (Wahrscheinlichkeit) einer Verbeamtung?

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Ja, auf jeden Fall ansprechen. Der öD weiß, dass für gute Leute der TVöD nicht attraktiv ist und er etwas bieten muss. Die Frage nach der Verbeamtung ist durchaus legitim. Ohne Verbeamtung wäre ich auch nicht gekommen.

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WiWi Gast

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Man muss auch die fachlichen Anforderungen erfüllen. Ein Ing. kann sich nicht auf eine Wiwi-Stelle bewerben und umgekehrt. In den Landesministerien wird es bis auf das Wirtschaftsministerium und das Finanzministerium kaum Stellen für Wiwis geben.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Wenn Stellen bei Behörden ausgeschrieben sind, kann man sich da bewerben. Da im öD aber eine geringere Fluktuation herrscht, gib es aber weniger Stellen.

Ein Wechsel ist bei A13 und A14 kein Problem. Ab A15 wird es schwierig, weil da der Stellenkegel sehr eng wird und der Personalrat die raren Beförderungsämter für die eigene Brut freihalten will.

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Das ist ja auch offensichtlich. Ein Ing. kann sich schon auf eine Wiwi-Stelle bewerben. Aber ob er genommen wird, ist eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2019:

Man muss auch die fachlichen Anforderungen erfüllen. Ein Ing. kann sich nicht auf eine Wiwi-Stelle bewerben und umgekehrt.

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

WiWi Gast schrieb am 23.01.2019:

Man muss auch die fachlichen Anforderungen erfüllen. Ein Ing. kann sich nicht auf eine Wiwi-Stelle bewerben und umgekehrt. In den Landesministerien wird es bis auf das Wirtschaftsministerium und das Finanzministerium kaum Stellen für Wiwis geben.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Wenn Stellen bei Behörden ausgeschrieben sind, kann man sich da bewerben. Da im öD aber eine geringere Fluktuation herrscht, gib es aber weniger Stellen.

Ein Wechsel ist bei A13 und A14 kein Problem. Ab A15 wird es schwierig, weil da der Stellenkegel sehr eng wird und der Personalrat die raren Beförderungsämter für die eigene Brut freihalten will.

Das war mir (Dem TE) auch klar :) Die beiden Landesministerien hatte ich bsiher auch schon "ins Auge gefasst". Vielen Dank für den regen Input hier. Das hilft mich echt weiter. Jemand hier, der bereits den Weg (durchaus in NRW oder Niedersachsen) vom Referendariat/ Direkteinstieg öD und dann Beamter wurde? Wenn ja, wie war euer Werdegang dabei genau und was habt ihr für Tipps bzw. Erfahrungen sammeln können?

antworten
WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Vielleicht als Ergänzung: In NRW wird jährlich eine Bezirksregierung beauftragt, den Vorbereitungsdienst des höheren Dienstes durchzuführen. Überwiegender Einsatzort in Deiner Zeit als Referendar ist dann die Bezirksregierung mit ihren Depandancen, was z.B. im Falle von Arnsberg schon sehr tiefe westfälische Pampa sein kann.

Nach Abschluss des Vorbereitungsdienstes ist eine Übernahme in den Dienst des Innenministeriums NRW vorgesehen (aber nicht garantiert), die anderen Landesministerien beteiligen sich nur fallweise gemäß ihrer Bedarfsmeldung.

Daher ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Stellen im Vorbereitungsdienst meist geringer, als der tatsächliche Personalbedarf am Ende, so dass diejenigen, die ihn überstehen, im Landesdienst recht umfangreiche Wahlmöglichkeiten haben, wo der Einstieg denn passieren soll.

Beachten sollte man aber immer die beamtenrechtlichen Aspekte wie Beihilfe (mit, ohne Kinder und vor allem nach der Pensionierung), da diese aktuell mMn für bzw. gegen gewisse "Traumländer" der Beamten sprechen (vulgus Bayern)

Das war mir (Dem TE) auch klar :) Die beiden Landesministerien hatte ich bsiher auch schon "ins Auge gefasst". Vielen Dank für den regen Input hier. Das hilft mich echt weiter. Jemand hier, der bereits den Weg (durchaus in NRW oder Niedersachsen) vom Referendariat/ Direkteinstieg öD und dann Beamter wurde? Wenn ja, wie war euer Werdegang dabei genau und was habt ihr für Tipps bzw. Erfahrungen sammeln können?

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WiWi Gast

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Was sagen die zu einem One-Year MSc oder MLitt?

Geht das durch oder fliegt man da sofort raus?

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WiWi Gast

Berufseinsitieg höherer Dienst

Ich glaube, das ist egal. Im öD achtet man auf Formalia. Wenn ein MSc verlangt ist, dann muss es ein MSc sein. Egal ob ein oder zwei Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2019:

Was sagen die zu einem One-Year MSc oder MLitt?

Geht das durch oder fliegt man da sofort raus?

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WiWi Gast

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Bist Du Jurist? Glauben hilft da im allgemeinen nicht viel. Der ausländische Master muss akkreditiert sein und einem deutschen Master vergleichbar sein.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2019:

Ich glaube, das ist egal. Im öD achtet man auf Formalia. Wenn ein MSc verlangt ist, dann muss es ein MSc sein. Egal ob ein oder zwei Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2019:

Was sagen die zu einem One-Year MSc oder MLitt?

Geht das durch oder fliegt man da sofort raus?

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WiWi Gast

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Formal braucht man einen Master. Ob der Master ein oder zwei Jahre gedauert hat, ist formal prinzipiell egal.

Wie die Berufungskommission das sieht, kann man nicht sagen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2019:

Bist Du Jurist? Glauben hilft da im allgemeinen nicht viel. Der ausländische Master muss akkreditiert sein und einem deutschen Master vergleichbar sein.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2019:

Ich glaube, das ist egal. Im öD achtet man auf Formalia. Wenn ein MSc verlangt ist, dann muss es ein MSc sein. Egal ob ein oder zwei Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2019:

Was sagen die zu einem One-Year MSc oder MLitt?

Geht das durch oder fliegt man da sofort raus?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.01.2019:

Vielleicht als Ergänzung: In NRW wird jährlich eine Bezirksregierung beauftragt, den Vorbereitungsdienst des höheren Dienstes durchzuführen. Überwiegender Einsatzort in Deiner Zeit als Referendar ist dann die Bezirksregierung mit ihren Depandancen, was z.B. im Falle von Arnsberg schon sehr tiefe westfälische Pampa sein kann.

Nach Abschluss des Vorbereitungsdienstes ist eine Übernahme in den Dienst des Innenministeriums NRW vorgesehen (aber nicht garantiert), die anderen Landesministerien beteiligen sich nur fallweise gemäß ihrer Bedarfsmeldung.

Daher ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Stellen im Vorbereitungsdienst meist geringer, als der tatsächliche Personalbedarf am Ende, so dass diejenigen, die ihn überstehen, im Landesdienst recht umfangreiche Wahlmöglichkeiten haben, wo der Einstieg denn passieren soll.

Beachten sollte man aber immer die beamtenrechtlichen Aspekte wie Beihilfe (mit, ohne Kinder und vor allem nach der Pensionierung), da diese aktuell mMn für bzw. gegen gewisse "Traumländer" der Beamten sprechen (vulgus Bayern)

Das war mir (Dem TE) auch klar :) Die beiden Landesministerien hatte ich bsiher auch schon "ins Auge gefasst". Vielen Dank für den regen Input hier. Das hilft mich echt weiter. Jemand hier, der bereits den Weg (durchaus in NRW oder Niedersachsen) vom Referendariat/ Direkteinstieg öD und dann Beamter wurde? Wenn ja, wie war euer Werdegang dabei genau und was habt ihr für Tipps bzw. Erfahrungen sammeln können?

Also mit tiefster westfälischer Pampa habe ich keine Probleme, da komme ich gebürtig selbst her :D Danke für die Infos, das bedeutet dann ja quasi, dass wenn man sich während des Refs zusammenreißt anschließend ein relativ "großes" Portfolio an Möglichkeiten hat. Klingt schon einmal sehr gut.

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