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Berufseinstieg: Wo & WieöD

Jobzusage bekommen und nun Panik!

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Hallo Leute.
Ich bin ein Langzeitstudent gewesen, habe kürzlich meinen BWL-Master bestanden und bin sehr weit in meinen 30ern. Habe keinen roten Faden im Lebenslauf und nun ist es passiert. Ich bekam tatsächlich eine Zusage für einen Job. Es handelt sich um eine Stelle bei einer staatlichen Organisation. Bezahlt wird mit E10, also fast 3,5k brutto. Außerdem ist es befristet. Es ist Sachbearbeitung in einem bestimmten Feld.

Zunächst war ich erfreut, doch noch keine zwei Stunden später überkamen mich Bedenken und Angst vor dieser Stelle. Mein Leben war immer sehr chaotisch. Ich habe verschiedenste Jobs ausgeführt, aber nie mit dem Gedanken, bis zur Rente einen Job auszuführen. Ich brauche Abwechslung. Außerdem bin ich nebenher selbständig und ich liebe meine Freiheiten. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dass ich mit meinem Hintergrund keinen Job bekommen werde. Ich habe mich zwar beworben auf verschiedenen Stellen und auch beabsichtigt, zumindest für eine kurze Zeit eventuelle einen Job auszuüben - auch um den Eltern sagen zu können, ich bemühe mich - doch innerlich habe ich sogar gehofft, dass ich nur Absagen bekomme. Ich hatte mir eigentlich schon andere Pläne ausgemacht. Ich hatte etwas an Geld angespart und das wollte ich einsetzen, um mich einige Zeit im Ausland aufhalten zu können, evtl. um dort jobmäßig etwas interessantes zu finden vor Ort und ich habe noch zwei weitere eigene Geschäftsideen. Doch nun trifft es mich wie ein Schlag, ich habe mich auf einen 9 to 5 Bürojob beim Staat eingelassen. Genau das, was ich doch eigentlich nicht wollte. Ich sehe plötzlich nur wie ich wöchentlich 39 Stunden meines Lebens für eine Sache verschwenden muss, die mir persönlich gar nichts bringt, außer den erbärmlichen 2k netto im Monat. Ich wollte noch was von der Welt sehen, so lange ich jung bin. Jetzt. Nicht in zwei Jahren erst.

Jeder will mir hier den Job schönreden. Bequem, trocken, kein Stress, sicher, gute Bezahlung, alles geregelt und es komme bestimmt die Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung nach der Frist. Allein die Vorstellung eines routinierten wöchentlichen Ablaufs versetzt mich in Schrecken. Wenn ich das schon bei zahlreichen Bekannten sehe, die nun in Rente gehen, nachdem sie Jahrzehnte immer das gleiche gemacht haben, also nicht nur die Arbeit, sondern auch Wohnort und Lebensstil, wird mir übel.

Ich muss ergänzen, dass die Stelle an ein bestimmtes Projekt gebunden ist. Sobald dieses abgeschlossen ist, ist meine Arbeit dort getan. Obwohl Sachbearbeitung, spielt trotzdem eine gewisse Verantwortung eine Rolle. Vor diesem Hintergrund käme es mir irgendwie unehrenhaft vor, wenn ich irgendwann mitten im Projekt kündige. Es ist eher so, dass ich es entweder gar nicht mache oder bis zum Schluss. Ich fühle mich irgendwie gefangen davon.

Was hab ich nur gemacht? Diese zwei Jahre Lebenszeit werden für immer verloren sein! Ich kann nun nicht genau sagen, was ich hier von euch erwarte, aber vielleicht habt ihr Tipps oder einfach Meinungen zu der Angelegenheit. Ich kann im Moment mit niemandem persönlich darüber reden, daher würden mich eure Gedanken dazu interessieren.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Ganz ehrlich.
Such dir professionelle Hilfe.
Bei meinem ersten Job hatte ich auch totale Panik. Ich hatte Angst, mich falsch zu entscheiden. Da braucht man Beratung und dann muss man in Ruhe für sich herausfinden, was man eigentlich will.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Dann sag jetzt ab, der nächstbeste Kandidat bekommt die Stelle und du kannst ins Ausland gehen, bevor du in 2 Jahren zu alt bist.
Ich sehe da jetzt das Problem nicht, du klingst dir doch sehr sicher.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Wenn es dich unglücklich macht, dort zu arbeiten, lass es sein ganz einfach. Das ist es nicht wert. Ich würde mal 2 Wochen reinschnuppern um zu sehen obs dir wirklich nicht taugt. Dann nimmt es dir niemand übel wenn du kündigst, normalerweise sinds ja 2 Wochen frist in der Probezeit.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Wie bist du denn finanziell aufgestellt? Wirst du mal erben? Wenn nicht, ist es höchste Zeit, beruflich Fuß zu fassen, ansonsten wirst du in der Rente große Probleme bekommen. Ich wüsste auch schönere Dinge, als Vollzeit zu arbeiten, aber die Welt ist nun mal kein Wunschkonzert und das hast du anscheinend noch nicht begriffen. Du wirst mit deinen aktuellen Voraussetzungen höchstwahrscheinlich nicht deinen interessanten, sinnstiftenden und fürstlich bezahlten Traumjob finden. Und 2k netto sind nicht erbärmlich, sondern ein absolut normales Gehalt für einen Langzeitstudenten ohne Berufserfahrung. Wer mehr will, muss eben auch mehr leisten, und das tut man nicht, indem man sich von Minijob zu Minijob hangelt.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Was hab ich nur gemacht? Diese zwei Jahre Lebenszeit werden für immer verloren sein!

Was für verschwendete Lebenszeit? Du finanzierst dir eben dein Leben! Langsam ist die Zeit, um erwachsen zu werden.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

So richtig verstehen tue ich dich nicht. Du bist Langzeitstudent, der im Prinzip jetzt seine erste "richtige" Stelle angeboten bekommt. Anstatt dich über das solide Einstiegsgehalt zu freuen, bezeichnest du die 2k netto bereits jetzt als erbärmlich. Kenne genügend, die sich über das Geld freuen würden...

Was ich dir raten soll, weiß ich nicht so recht. Einerseits würde ich dir auch raten dir professionelle Hilfe zu suchen. Andererseits kann ich dir nur empfehlen, den Job auszuprobieren. Vielleicht passts oder halt nicht.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Hey, ich kann komplett nachvollziehen wie du dich fühlst weil es mir vor einigen Wochen selbst so ergangen ist. Diese Panik wird nach 3-4 Monaten verstreichen und du wirst dich anpassen. Am Ende ist Arbeit nichts anderes als Geld verdienen und sich damit eine schöne Freizeit machen. Je weniger Stress und Anstrengung du auf der Arbeit hast desto mehr kannst du von der Zeit auch in private Dinge stecken. Wenn du nach einem halben Jahr sagst, du kommst mit dem Job gar nicht klar, kannst du immer noch kündigen und was anderes machen.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Darf ich raten warum die die 3.500 brutto bzw. knapp über 2.000 Netto als erbärmlich ansiehst? Vermutlich hattest du während deinem unendlich langem Studium ca. 1000,1500 Euro oder noch mehr an elterlicher Unterstützung (Wohnung, Auto, Versicherungen, essen, Urlaubszuschuss) und nun sollst du für lächerliche 500-1.000 Euro mehr Netto 39 Stunden die Woche arbeiten. Bisher hat’s ja auch für ne Wohnung, Auto und paar Surfurlaube gereicht ohne zu arbeiten. Werd erwachsen.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Vermutlich wird der TE mal reich erben und sein Lebenszweck besteht derzeit darin, die Eltern weiter einzulullen damit das Geld fließt und Spaß haben. Ich geb dir mal nen Tipp. Es kommt durchaus häufiger vor, dass Eltern irgendwann mal ihre soziale Ader entdecken und dem örtlichen Dackelzuchtverein ihr gesamtes Vermögen vermachen. Alternativ kann es durchaus mal vorkommen, dass Eltern doch plötzlich auf die Idee kommen, mal so richtig von ihrem Geld zu leben. Allein für diesen Fall kann es nicht schaden, mal einmal im Leben für den eigenen Lebensunterhalt gesorgt zu haben.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Tja, so ist das Leben!
Finde Dich damit ab, dass Du ab jetzt 35 bis 40 Stunden die Woche irgendwas arbeiten musst. Und ja, das macht oft keinen Spaß, kann auch öde oder anstrenged sein. Deswegen bekommt man auch Geld dafür.

Das was Du hast, wird auch Quarter-Life-Crisis genannt. Du kannst entweder versuchen, dich selbst daran anzupassen oder in ganz schlimmen Fällen auch professionelle Hilfe suchen (ist nicht böse gemeint). Haben viele Leute in den ersten Jahren nach dem Studium.

Klar, Du siehst Bekannte, die einen "besseren" Job haben und fragst Dich, warum Du das nicht erreicht hast. Aber so ist das nunmal, es bekommt nur ein kleiner Anteil der BWLer die Top Jobs. Der Rest bekommst Durchschnitt oder unterdurchschnittliches Jobs. Sonst würde die Verteilung ja auch nicht aufgeben.

Wichtig ist, dass du jetzt das beste draus machst. Dich fragst, welche anderen Optionen Du hast und dann notfalls auch was änderst (hier scheitern extrem viele Menschen dran. Nur motzen aber nichts ändern) Falls keine besseren Optionen bestehen, dann konzentriere Dich auf Deine Freizeit. Geht Millionen von Menschen so in Deutschland, ist per se nichts schlimmes.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

hat von euch es jemand geschafft, neben so einer vollzeitstelle eine selbständigkeit aufzubauen? oder hat man nach der arbeit einfach keine energie mehr für was anderes?
die selbständigkeit wäre mir nämlich das wichtigste.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

hat von euch es jemand geschafft, neben so einer vollzeitstelle eine selbständigkeit aufzubauen? oder hat man nach der arbeit einfach keine energie mehr für was anderes?
die selbständigkeit wäre mir nämlich das wichtigste.

Ich war Werkstudent bei einem großen Softwarehersteller (8000 MA) und dort kann man Teilzeit 35h arbeiten. Hat der ein oder andere genutzt, um sich eine Selbstständigkeit aufzubauen ohne das sichere und gute Gehalt zu verlieren.
Kommt aber auch auf den Job an. Wenn du da ne ruhige Kugel schiebst, kannst du ja auch während der Arbeitszeit über deine nächsten Schritte der Selbstständigkeit nachdenken und mal zwischendurch telefonieren. ;)

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 27.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

hat von euch es jemand geschafft, neben so einer vollzeitstelle eine selbständigkeit aufzubauen? oder hat man nach der arbeit einfach keine energie mehr für was anderes?
die selbständigkeit wäre mir nämlich das wichtigste.

Ich war Werkstudent bei einem großen Softwarehersteller (8000 MA) und dort kann man Teilzeit 35h arbeiten. Hat der ein oder andere genutzt, um sich eine Selbstständigkeit aufzubauen ohne das sichere und gute Gehalt zu verlieren.
Kommt aber auch auf den Job an. Wenn du da ne ruhige Kugel schiebst, kannst du ja auch während der Arbeitszeit über deine nächsten Schritte der Selbstständigkeit nachdenken und mal zwischendurch telefonieren. ;)

35h ist nicht Teilzeit...

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 27.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

hat von euch es jemand geschafft, neben so einer vollzeitstelle eine selbständigkeit aufzubauen? oder hat man nach der arbeit einfach keine energie mehr für was anderes?
die selbständigkeit wäre mir nämlich das wichtigste.

Ich war Werkstudent bei einem großen Softwarehersteller (8000 MA) und dort kann man Teilzeit 35h arbeiten. Hat der ein oder andere genutzt, um sich eine Selbstständigkeit aufzubauen ohne das sichere und gute Gehalt zu verlieren.
Kommt aber auch auf den Job an. Wenn du da ne ruhige Kugel schiebst, kannst du ja auch während der Arbeitszeit über deine nächsten Schritte der Selbstständigkeit nachdenken und mal zwischendurch telefonieren. ;)

35h ist nicht Teilzeit...

35h, die man auch noch stempeln kann empfinde ich schon als Teilzeit. Das wären nach Stunden zwei 8h-Tage weniger pro Woche gegenüber meiner aktuellen Situation.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Das ist ein erfrischender Thread für mich...

Ich bin genau anders herum gepolt: Ich habe mein Abi gemacht, dann dual beim OEM studiert (Ausbildung plus Dipl.-Ing. an der FH) und mit gerade 24 Jahren in Vollzeit angefangen, parallel meinen berufsbegleitenden Master in Wiwi gemacht und wollte dann mit 26 promovieren. Nachdem ich die externe Promotionsstelle und eine Doktormutter hatte, habe ich das erste Mal durchatmend nachgedacht "Was bringen mit diese 30 Sunden nach der Arbeit und am Wochenende? Mache ich das nur fürs Ego? Welche positiven Elemente bringt das mit sich?" und habe noch während meines Exposes abgebrochen, um innerlich Ruhe zu generieren und mich auf meinen Job zu fokussieren.
Ich wurde dann mit 28 Führungskraft und anschließend Referent eines Generalbevollmächtigten. Die 15-18 Stunden Anwesenheit/Arbeit haben dann nach drei Jahren und einer schweren Trennung zu einem weiteren Umdenken geführt und heute habe ich einen ausgleichenden Führungsjob 6 to 15, besser geht es nicht. Ich bin glücklich.

Lange Rede kurzer Sinn: Die Perspektive "Zukunft" hat bei mir immer und ständig alles überlagert, während ich das "Hier und Jetzt" komplett vernachlässigt habe. Bei dir ist es aber vollkommen umgekehrt. :)

Vielleicht ist aber gerade der Blick in die Zukunft eine Perspektive für dich:
Wo siehst du dich mit 60 Jahren?
Wie viel Rente möchtest du einmal haben?
Willst du einmal eine Familie haben?
Welche Güter möchtest du irgendwann einmal haben?

Je nachdem ist der Berufsstart ein notwendiges Übel, um überhaupt irgendetwas auf die Beine zu stellen. Aber, und das ist nicht böse gemeint, ein paar Gedanken außerhalb von "Hier und Jetzt" mit Blick auf die "Zukunft" und einem Für und Wider gehören zum Erwachsenwerden dazu.
Vielleicht ist das Back-Packer-Leben ein Dauerzustand für dich, vielleicht hast du aber auch 10 Jahre mit Träumerei verschwendet...

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Finde den Thread auch interessant. Hab auch nach dem Abi direkt dual studiert und dann berufsbegleitend den Master gemacht, hab mit 28 also die zwei Abschlüsse und fast 6 Jahre Berufserfahrung. Gehe jetzt den umgekehrten Weg, versuche auf 50% Teilzeit zu wechseln um mehr vom Leben zu haben, wenn das nicht klappt reise ich Vollzeit. Vielleicht versuche ich in der Zeit aus einem Hobby ein Gewerbe zu machen. In mein jetziges Leben mit Vollzeit Job und festem Wohnsitz kann ich dank guter Noten und Zeugnisse jederzeit zurück. Die Manager / Vorstandskarriere wird es dann natürlich nicht mehr, aber das gebe ich gern auf.

Zum TE: Wie gesagt solltest du dich mal hinsetzen und überlegen wie die nächsten 5-15 Jahre aussehen sollen. Wenn du eine Familie oder gewisse materielle Bequemlichkeit aufbauen willst gehört ein Vollzeit Job nun mal in unserer Gesellschaft dazu. Ein Leben lang Reisen und im Jetzt leben geht auch, das muss man aber wirklich wollen (nicht nur aus Faulheit) und sich der Kompromisse dieses Lebensstils (gerade langfristig) bewusst sein.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Klingt halt echt so, dass du an dem Job zugrunde gehen könntest. Probier auf alle Fälle deine Energie auf ein Gewerbe zu fokussieren oder mach worauf du Lust hast.

Als kleine Inspiration ein Lebenslauf aus meinem Umfeld:

Langes PoWi Studium mit abgebrochener Promotion.

Reiseleiter in Südostasien

Referent bei einer linken, deutschen, parteinahen Stiftung in Afrika

Dann zu einer supranationalen Organisation nach Südamerika gewechselt

Mit Anfang 40 Frau kennengelernt und zum setteln und Kinder bekommen zurück nach Europa mit gutem Job bei einer staatlichen Organisation. Homebase in einer Metropole in der EU und durch Führungsjob beim Staat aber noch viele Reisen.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Ich kenne deine restlichen Lebensumstände nicht, die nötig wären um dir einen vernünftigen Rat zu geben. Daher mein Rat:

Mach dir mal Gedanken, was du ab jetzt bis zu deinem Tod ungefähr machen willst (Wohnort, Partner, Reisen, Freiheit, Job, Kinder, etc).

Wenn dann rauskommt, dass du gerne solange es die Gesundheit zulässt, in der Welt rumreist und nur immer nebenbei jobbst, um zu überleben, dann würde ich den öD Job nicht annehmen, sondern mit dem Reisen weitermachen.

Wenn rauskommt, dass du Frau und Kind in 5 Jahren haben willst, wäre ein Job durchaus eine Weiche in diese Richtung.

Ein Komporomiss wäre: Es gibt in jedem Job Probezeit. Im öD ist diese sicher mindestens 3 Monate. Arbeite doch mal 4 Wochen da und wenns dir nicht gefällt, kündige wieder. Wenn du das nett rüberbringst und begründest wird dir das keiner besonders krumm nehmen.

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Das ist doch echt unfassbar. Was du hast, ist einfach nur ein Mangel an Realität - denk mal drüber nach, wer dir den Lebensunterhalt schuldet? Nur du dir selber! Reiß dich zusammen und nimm den Job an, damit Struktur ins Leben kommt! Außer du hast Eltern, die das schön mitmachen - aber wärst du mein Kind, würde ich dir verdammt nochmal was geigen...

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 27.10.2021:

Das ist doch echt unfassbar. Was du hast, ist einfach nur ein Mangel an Realität - denk mal drüber nach, wer dir den Lebensunterhalt schuldet? Nur du dir selber! Reiß dich zusammen und nimm den Job an, damit Struktur ins Leben kommt! Außer du hast Eltern, die das schön mitmachen - aber wärst du mein Kind, würde ich dir verdammt nochmal was geigen...

Was ist dein Problem? Der TE war ja nicht so, sondern wurde so gemacht. Von den gleichen Eltern, die ihn jetzt das Geld streichen wollen. Nicht er ist das Problem, sondern die Eltern.

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 28.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.10.2021:

Das ist doch echt unfassbar. Was du hast, ist einfach nur ein Mangel an Realität - denk mal drüber nach, wer dir den Lebensunterhalt schuldet? Nur du dir selber! Reiß dich zusammen und nimm den Job an, damit Struktur ins Leben kommt! Außer du hast Eltern, die das schön mitmachen - aber wärst du mein Kind, würde ich dir verdammt nochmal was geigen...

Was ist dein Problem? Der TE war ja nicht so, sondern wurde so gemacht. Von den gleichen Eltern, die ihn jetzt das Geld streichen wollen. Nicht er ist das Problem, sondern die Eltern.

Wurde so gemacht? Gehirn und freier Wille und so? Hammer... Es heißt übrigens "die ihm das Geld streichen wollen", nicht "ihn". Du scheinst einen ähnlichen denkfreien Horizont zu besitzen, daher sehe ich schon, ihr würdet euch gut verstehen. An den TE, nochmal: niemand schuldet Dir den Lebensunterhalt. Niemand.

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Abwarten, bald gibt es Bürgergeld. Da kann man dann gemütlich Reisen und muss sich keine Gedanken mehr um einen 40h Job machen.

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 28.10.2021:

Abwarten, bald gibt es Bürgergeld. Da kann man dann gemütlich Reisen und muss sich keine Gedanken mehr um einen 40h Job machen.

Nein, gibt es nicht.

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Wo bitte lest ihr heraus, dass der TE seine Eltern auf der Tasche liegt?
Ich lese hier eher heraus, dass er Selbstständig ist, davon sogar Geld ansparen kann und ansonsten sich ab und an durchjobbt.

@TE, falls du wirklich erfolgreich selbstständig bist und finanziell nicht von deine Eltern abhängig, dann lass den Job stecken und arbeite an deine Geschäftsideen.
Wenn deine Selbstständigkeit eher eine Selbstlüge ist und du sehr regelmäßig stupide Nebenjobs annimmst, um deine Miete zu bezahlen, dann nimm den Job an.

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

Hier der TE. Also meine Eltern finanzieren mir nichts. Schon seit über 20 Jahren nicht mehr.
Mir geht es vorrangig um meine Freiheiten, die ich mit einer selbstständigen Tätigkeit schon habe, als angestellter mit 8 Stunden und 5 mal die Woche eben nicht. Um viel Geld geht es mir eigentlich nicht mal. Ich komme sehr gut mit wenig Geld aus, da ich Minimalist bin. Ich hatte noch nie verstanden warum sich die Leute so abmühen und sich nur um Dinge kümmern wie Haus kaufen, Zimmereinrichtung, Auto, Versicherungen etc. als gäbe es sonst nichts im Leben. Und dann wird immer noch gemeckert, es wäre nicht genug Geld da. Also ich brauche das alles nicht. Ich sah es ja in meiner Familie von klein auf. Sobald etwas abbezahlt ist, kommt was neues hinzu oder man meinte es wäre mal wieder an der Zeit irgendwas zu erneuern. Ich bin nicht grundsätzlich gegen arbeiten. Ich nehme die Stelle wahrscheinlich an, aber nur weil ich nun gesehen habe, dass ich mit dieser Arbeitserfahrung tatsächlich im Ausland gefragt bin. Ich bekomme damit Pluspunkte fürs Einwandern in ein bestimmtes Land. Kann mir also durchaus vorstellen, diesen Job dann im Ausland weiterzuführen. Ich finde die deutsche Mentalität und Lebensweise einfach nur schrecklich.

antworten
WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 29.10.2021:

Hier der TE. Also meine Eltern finanzieren mir nichts. Schon seit über 20 Jahren nicht mehr.
Mir geht es vorrangig um meine Freiheiten, die ich mit einer selbstständigen Tätigkeit schon habe, als angestellter mit 8 Stunden und 5 mal die Woche eben nicht. Um viel Geld geht es mir eigentlich nicht mal. Ich komme sehr gut mit wenig Geld aus, da ich Minimalist bin. Ich hatte noch nie verstanden warum sich die Leute so abmühen und sich nur um Dinge kümmern wie Haus kaufen, Zimmereinrichtung, Auto, Versicherungen etc. als gäbe es sonst nichts im Leben. Und dann wird immer noch gemeckert, es wäre nicht genug Geld da. Also ich brauche das alles nicht. Ich sah es ja in meiner Familie von klein auf. Sobald etwas abbezahlt ist, kommt was neues hinzu oder man meinte es wäre mal wieder an der Zeit irgendwas zu erneuern. Ich bin nicht grundsätzlich gegen arbeiten. Ich nehme die Stelle wahrscheinlich an, aber nur weil ich nun gesehen habe, dass ich mit dieser Arbeitserfahrung tatsächlich im Ausland gefragt bin. Ich bekomme damit Pluspunkte fürs Einwandern in ein bestimmtes Land. Kann mir also durchaus vorstellen, diesen Job dann im Ausland weiterzuführen. Ich finde die deutsche Mentalität und Lebensweise einfach nur schrecklich.

Es scheint sich um einen Job zu handeln, der in DE ohnehin schon deiner Neigung zu einer 5 Tage Bürowoche zu wider ist. Aus welchen Gründen denkst du, dass diese Rahmenbedingung in deinem Zielland besser wäre?

Meine bescheidene Meinung ist, dass du lieber sofort den Sprung schaffen solltest, als deinem zukünftigen Arbeitgeber die Mühe zu machen nach ein paar Monaten oder zwei Jahren Arbeitsleistung, einen geeigneteren Mitarbeiter zu finden, der wirklich Lust auf den Job hat.

In diesem Sinne, entziehe dich der schrecklichen deutschen Mentalität und Lebensweise so schnell wie möglich!

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WiWi Gast

Jobzusage bekommen und nun Panik!

WiWi Gast schrieb am 29.10.2021:

Hier der TE. Also meine Eltern finanzieren mir nichts. Schon seit über 20 Jahren nicht mehr.
Mir geht es vorrangig um meine Freiheiten, die ich mit einer selbstständigen Tätigkeit schon habe, als angestellter mit 8 Stunden und 5 mal die Woche eben nicht. Um viel Geld geht es mir eigentlich nicht mal. Ich komme sehr gut mit wenig Geld aus, da ich Minimalist bin. Ich hatte noch nie verstanden warum sich die Leute so abmühen und sich nur um Dinge kümmern wie Haus kaufen, Zimmereinrichtung, Auto, Versicherungen etc. als gäbe es sonst nichts im Leben. Und dann wird immer noch gemeckert, es wäre nicht genug Geld da. Also ich brauche das alles nicht. Ich sah es ja in meiner Familie von klein auf. Sobald etwas abbezahlt ist, kommt was neues hinzu oder man meinte es wäre mal wieder an der Zeit irgendwas zu erneuern. Ich bin nicht grundsätzlich gegen arbeiten. Ich nehme die Stelle wahrscheinlich an, aber nur weil ich nun gesehen habe, dass ich mit dieser Arbeitserfahrung tatsächlich im Ausland gefragt bin. Ich bekomme damit Pluspunkte fürs Einwandern in ein bestimmtes Land. Kann mir also durchaus vorstellen, diesen Job dann im Ausland weiterzuführen. Ich finde die deutsche Mentalität und Lebensweise einfach nur schrecklich.

So eine Einstellung kann man ja auch gerne haben. Im Alter sollte man dann jedoch nicht rummeckern dass die Rente ja so niedrig ist.

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