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Wie macht man am besten Karriere im ÖD?

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WiWi Gast

Wie macht man am besten Karriere im ÖD?

Wie wären die Aussagen denn richtig?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Als Makler kann ich dir sagen, dass die Aussagen deiner Kollegen und die angebliche einer PKV nichts wert und falsch sind.

WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

Du kriegst auch mit zahlreichen Vorerkrankungen als Beamter die Premium-Absicherung ohne Risikozuschlag. Quelle: Kollegenkreis und ziemlich offene Aussagen der PKV. Der öffentliche Dienst leidet demografisch erheblich unter dem großen Anteil der Alten. Die PKV muss immer ein Gleichgewicht zwischen Jungen und Alten herstellen, deshalb bist du als junger, potenzieller Kunde sehr beliebt egal was du hast. Denn selbst wenn die bei dir mit 30 Jahren ein Risiko sehen, zahlst du in der Regel ja erstmal 10-15 Jahre brav ein, bevor sich das Risiko manifestiert.

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WiWi Gast

Wie macht man am besten Karriere im ÖD?

Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Bisher haben alle Ärzte positiv auf PKV reagiert. Viele Praxen in Frankfurt sind reine Privatpraxen, nehmen also überhaupt keine GKV Patienten an. In einer Klinik letztes Jahr in Ffm lag ich auf einer Privatstation. Da waren alle Patienten PKV. Kein Luxus, aber die Chefärztin war sehr um mich bemüht. Leider nur 2-Bett-Zimmer.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:
Ein Oberarzt in der Klinik weiß meist nicht mal, ob er jetzt einen GKV-, Beihilfe- oder PKV-Patienten vor der Nase hat (und viele niedergelassene Ärzte scheren sich da auch nicht darum).

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WiWi Gast

Wie macht man am besten Karriere im ÖD?

Ganz einfach und wie bereits in diesem Faden geschrieben wurde: Ablehnung, Leistungsauschlüsse oder Risikozuschläge für alle Tarife, die über die Leistungen der jeweiligen Beihilfeverordnung hinausgeht.

Wie man auch nur ansatzweise darauf kommen kann, dass man als junger potentieller Kunde sehr beliebt ist, "egal was du hast" will mir nicht in den Kopf. Wer soetwas behauptet hat weder Erfahrungen im Geschäft mit privaten Krankenversicherungsunternehmen noch vom Geschäft der privaten Krankenversicherungsunternehmen.

Mal als Beispiel von jemandem Mitte 20, der Beamter auf Widerruf wurde und dafür eine PKV wollte: Hat leichte Akne und einen Retainer, also vergleichsweise nichts Wildes.
Standardmäßig ist da schon mal der Leistungsausschluss für den Retainer, ein Versicherer hat sogar komplett die Kieferorthopädie ausgeschlossen. Zusätzlich gab es dann noch pauschal oder in den einzelnen Tarifbausteinen Risikozuschläge von bis zu 15%

Also erzählt hier bitte keine Märchen, dass man "auch mit zahlreichen Vorerkrankungen als Beamter die Premium-Absicherung ohne Risikozuschlag" erhält. Das sind Märchen.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Wie wären die Aussagen denn richtig?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Als Makler kann ich dir sagen, dass die Aussagen deiner Kollegen und die angebliche einer PKV nichts wert und falsch sind.

WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

Du kriegst auch mit zahlreichen Vorerkrankungen als Beamter die Premium-Absicherung ohne Risikozuschlag. Quelle: Kollegenkreis und ziemlich offene Aussagen der PKV. Der öffentliche Dienst leidet demografisch erheblich unter dem großen Anteil der Alten. Die PKV muss immer ein Gleichgewicht zwischen Jungen und Alten herstellen, deshalb bist du als junger, potenzieller Kunde sehr beliebt egal was du hast. Denn selbst wenn die bei dir mit 30 Jahren ein Risiko sehen, zahlst du in der Regel ja erstmal 10-15 Jahre brav ein, bevor sich das Risiko manifestiert.

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WiWi Gast

Wie macht man am besten Karriere im ÖD?

Man kann auch außerhalb des ÖK in die PKV wechseln. Die GKV bietet in Deutschland auch einen guten Gesundheitsschutz. Zudem besteht auch in der GKV die Möglichkeit der Zusatzversicherung.

Wer aber mit Mitte 20 bis Mitte 30 sagt, dass er nur wegen der Beihilfe/PKV in den ÖD geht, obwohl er den Job eigentlich nicht mag, der wird ab Mitte 40 Depressionen kriegen.

Man sollte den Job machen, den man gerne macht. Das ist die beste Gesundheitsvorsorge. Das Leben ist zu kurz, um einen Job zu machen, der einem eigentlich nicht liegt. Ich will nicht sagen, dass der ÖD schlecht ist. Aber er liegt nicht jedem. Mancher mag Steuern, mancher mag Finance, mancher mag Projektmanagement. Es gibt viele Jobs. Und die Wahl der Krankenversicherung sollte in Deutschland nicht der ausschlaggebende Faktor für einen Job sein.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Jo, Gesundheit ist echt unwichtig.

Wer in den ÖD wegen der PKV geht, der hat einfach falsch Prioritäten im Leben.

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WiWi Gast

Thema PKV

Liebe Makler, Alleswisser und Foristen ;)

ich denke wir müssen hier zwei Dinge unterscheiden.

a) die Öffnungsaktion - nachzulesen z.B. hier, aber Google zeigt Euch viele andere Alternativen wenn ihr mögt: https://www.pkv.wiki/cms/pkv/info/oeffnungsaktion-aufnahmegarantie-fuer-beamte
--> Das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Basistarif zu tun. Ja es ist nicht der Vision B der Debeka, nicht die Premiumlinie der HUK die auch den kleinsten Schnupfen monetär versichert. Ja, bei einer Kur bekommt Ihr kein Tagegeld, also wird es nichts mit sechs Wochen Bad Füssen alle zwei Jahre und ja, nicht mehr alle Gesellschaften machen mit. Aber die wesentlichen Player sind dabei und nochmal ja, die richtige für die eigene Gesundheit zu finden ist ungefähr so leicht wie den Ariadnefaden durchs Labyrinth zu ziehen...
ABER: es ist auch nicht die PKV Vollversicherung die jährlich erst einmal 1.000 Euro Selbstbehalt fordert, hier was ausschließt oder dort. Es ist ein solider Vertrag und seit der Reform der Beihilfeverordnung im August 2019 sind auch für die meisten Dinge sinnvolle Gebührensätze hinterlegt.

b) die regulären Zugänge für Beamte: Hier gibt es Licht und Schatten, mMn ist ein objektiver Vergleich nahezu unmöglich. Jede Versicherung hat ihr eigenes Patienten"Portfolio" und bewertet Risiken unterschiedlich. Die Axa war bspw. legendär dafür, dass sie kaum Zuschläge erhob, den Tarif aber auch schnell wieder zugemacht hat. Ergebnis: Je älter die Gruppe der Versicherten wurde, umso horrender die Preisaufschläge für die Folgejahre. Wer also die freie Wahl hat, ist gut beraten Versicherungen (oder Vereine a.G.) genauer zu betrachten, die wenige oder nur einen Tarif für die Beamtenschaft hat, auf lange Sicht erweist sich das als vorteilhaft, auch wenn der Startbeitrag vermutlich höher liegt als bei Central, ottonova und Co

c) der Basistarif: Es gibt keinen sich mir erschließenden Grund, warum ein Beamter diese Form der Absicherung von sich aus wählen sollte. Aber vielleicht erhellt mich ja einer ;)?

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WiWi Gast

Wie macht man am besten Karriere im ÖD?

Durch die sog. Öffnungsaktion kann man auch mit Vorerkrankungen bei einigen PKVen als Beamter Mitglied werden. Dabei ist allerdings ein Aufschlag von 30% zu zahlen und Beihilfeergänzungstarife sind in der Regel nicht versicherbar (daher lohnt sich hier der Vergleich der "Grundtarife" umso mehr, da man nur den bekommt).

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Wie wären die Aussagen denn richtig?

Als Makler kann ich dir sagen, dass die Aussagen deiner Kollegen und die angebliche einer PKV nichts wert und falsch sind.

WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

Du kriegst auch mit zahlreichen Vorerkrankungen als Beamter die Premium-Absicherung ohne Risikozuschlag. Quelle: Kollegenkreis und ziemlich offene Aussagen der PKV. Der öffentliche Dienst leidet demografisch erheblich unter dem großen Anteil der Alten. Die PKV muss immer ein Gleichgewicht zwischen Jungen und Alten herstellen, deshalb bist du als junger, potenzieller Kunde sehr beliebt egal was du hast. Denn selbst wenn die bei dir mit 30 Jahren ein Risiko sehen, zahlst du in der Regel ja erstmal 10-15 Jahre brav ein, bevor sich das Risiko manifestiert.

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