Hallo, ist hier jemand der bei der BA arbeitet oder vor kurzem auch eine Jobzusage erhalten hat? Ich muss nun angeben ob und wann ich selber Leistungen nach Sgb2 bezogen habe. Finde das schon sehr persönlich und die privatsphäre störend. Wozu benötigen die das? Wann werden die Akten gelöscht?
antwortenIch arbeitete auch bei der BA. Bin aber beim JC eingesetzt. Ich habe die Angabe aus den von dir genannten Gründen verweigert. Weiterhin würde ich direkt am ersten Arbeitstag deinen persönlichen Verbis Datensatz sperren lassen. Sonst kann jeder Kollege diesen einsehen.
Gruß
Rainer
Drachenlord1510 schrieb am 17.11.2020:
Ich arbeitete auch bei der BA. Bin aber beim JC eingesetzt. Ich habe die Angabe aus den von dir genannten Gründen verweigert. Weiterhin würde ich direkt am ersten Arbeitstag deinen persönlichen Verbis Datensatz sperren lassen. Sonst kann jeder Kollege diesen einsehen.
Gruß
Rainer
Oh und du wurdest trotzdem eingestellt? Nutzen die das denn nur, um den Datensatz zu sperren oder auch noch für andere Zwecke? Das geht ja schon ziemlich tief in die Privatsphäre alles. Weißt du wie lange die Akten aufbewahrt werden?
antworten@drachenlord also kann man es problemlos verweigern ohne nachher nicht eingestellt zu werden? Nutzen die die Info denn um da mal reinzugucken finde das schon sehr persönlich da stehen ja noch dinge von vor 8-9 Jahren oder länger drin. Wie lange wird sie Akte bei ALG 2 Bezug denn aufbewahrt?
antwortenI.d.r 10 Jahre und da gucken alle rein wenn sie können. Daher sperren. Ist da selbe wie tmobile oder Vodafone die Kollegen "googln" die anderen inkl. Der standortkarten...
Spätestens dann sperren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2020:
I.d.r 10 Jahre und da gucken alle rein wenn sie können. Daher sperren. Ist da selbe wie tmobile oder Vodafone die Kollegen "googln" die anderen inkl. Der standortkarten...
Spätestens dann sperren.
Ok also geht es nur darum dass es gesperrt wird?
antwortenEs sind zwei Komma fünf Gründe um genau zu sein.
Den ersten haben die Kollegen schon benannt, es dient dem Schutz des Datensatzes, danach können nur noch Mitarbeiter mit einer sog. M-Kennung darauf zugreifen.
Der zweite Grund ist, dass Du bei Einstellung unterschreibst, dass Du in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen lebst. Dies könnte bei einem SGB II Bezug in Rede stehen (z.B. wenn Mietschulden o.ä.) dort bekannt sind.
der halbe Grund ist, dass Du trotz einer Anstellung ja weiterhin teil einer Bedarfsgemeinschaft sein könntest, also deine übrige Familie weiterhin Leistungen nach dem SGB II beziehen könnte. Auch das muss und möchte das Amt wissen, einmal wegen der Auszahlung der Leistungen (M-Kennung notwendig ab Folgeantrag), andererseits um die Berechnung der Leistungen zu vereinfachen.
Verweigern ist keine allzu gute Idee, das Amt kann da selbst forschen und es weckt den Ehrgeiz der Kollegen, wenn jemand "nein" sagt...
antwortenSorry für die verspätete Antwort. Ja ich wurde trotzdem eingestellt. Mit persönlichen Daten bin ich sehr vorsichtig. Und Bezugszeiten von ALG II gehen Niemanden etwas an.
Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Stelle!
Breeze4 schrieb am 17.11.2020:
antworten@drachenlord also kann man es problemlos verweigern ohne nachher nicht eingestellt zu werden? Nutzen die die Info denn um da mal reinzugucken finde das schon sehr persönlich da stehen ja noch dinge von vor 8-9 Jahren oder länger drin. Wie lange wird sie Akte bei ALG 2 Bezug denn aufbewahrt?
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