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Berufseinstieg als BachelorAngst

Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

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WiWi Gast

Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

Ich bin direkt nach meinem Bachelor-Studium im Berufsleben.

Bei mir sieht es so: Ich habe in erster Linie 6 Monate Probezeit. Mein Vertrag läuft 1 Jahr. Nach einem Jahr kann ich meinen Vertrag verlängern, und zwar ein Jahr. Insg. nach 2 Jahren kann ich einen unbefristeten Vertrag ergattern.

Neulich habe ich einen Zeitungsartikel gelesen, was die meisten Senioren (+65) in ihrem Leben bereuen.

Die meiste Antwort war, dass sie sich in ihrem Leben zu viel Gedanken und Sorgen gemacht haben.

Ich versuche auch immer sorgenfrei zu leben und natürlich auch ohne irgendwelche Ängste.

Wie sieht´s bei Euch so?

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WiWi Gast

Re: Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass es jemanden gibt, der sich keine Sorgen - oder zumindest Gedanken - über seine Zukunft macht. Die Kunst liegt aber darin, die Sorgen begrenzt zu halten und sich nicht von ihnen lähmen zu lassen. Dann haben Sorgen auch positive Effekte und es gibt kaum etwas daran zu bereuen.

Wer keine Sorgen hat, hat auch keinen Antrieb.

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WiWi Gast

Re: Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

Wer sich bei der aktuellen politischen Lage keine Sorgen macht, um den mache ich mir Sorgen...

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WiWi Gast

Re: Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

immer, wenn ich traurig bin, dann trinke ich nen Korn.
und wenn ich dann noch traurig bin, dann trinke ich noch nen Korn.
und wenn ich dann noch traurig bin, dann fang ich an von vorn.

Frage beantwortet?

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WiWi Gast

Re: Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

Angeblich halten ja aus genau diesem Grund die Deutschen solche riesen Summen an jederzeit frei verfügbarem Geld auf ihren Konten, weil davon ein Gefühl der Sicherheit ausgeht.

Ich bin selbst überhaupt kein besorgter oder ängstlicher Typ aber nach den ersten Absagen nach dem Studium fühlte man sich schon komisch. Eigentlich hab ich aber eher drauf gebrannt loszulegen, war gespannt auf jede neue Aufgabe, Kollegen, Städte alles eben. Gesorgt hab ich mich als Berufseinsteiger keine Sekunde.

Bei Sorgen finde ich ansonsten immer recht hilfreich, das Worst-Case Szenario zu betrachten. Da relativiert sich manch vermeintliche Bedrohung.

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WiWi Gast

Re: Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

Lounge Gast schrieb:

Angeblich halten ja aus genau diesem Grund die Deutschen
solche riesen Summen an jederzeit frei verfügbarem Geld auf
ihren Konten, weil davon ein Gefühl der Sicherheit ausgeht.

Ja, das ist so. Siehe Flüchtlingskrise: Die Lumpen und 30-Euro-Artikel geben wir gerne an die "Bedürftigen". Die alte Nachkriegsvorstellung vom Teilen der Nahrung und der Kleidung, die die Leute zufrieden macht. Aber man sieht es hier im Forum - uns (Deutsche) macht nicht die Nahrung oder die Kleidung zufrieden (das sind für uns Selbstverständlichkeiten), sondern nur die Kohle, Job und der Status.

Ich bin selbst überhaupt kein besorgter oder ängstlicher Typ
aber nach den ersten Absagen nach dem Studium fühlte man sich
schon komisch. Eigentlich hab ich aber eher drauf gebrannt
loszulegen, war gespannt auf jede neue Aufgabe, Kollegen,
Städte alles eben. Gesorgt hab ich mich als Berufseinsteiger
keine Sekunde.

Naja, als Berufseinsteiger ist man jung und die Welt steht einem offen. Geht / ging mir genauso, aber die Welt sieht mit Mitte 40 / ab 50 dann nochmal anders aus.

Bei Sorgen finde ich ansonsten immer recht hilfreich, das
Worst-Case Szenario zu betrachten. Da relativiert sich manch
vermeintliche Bedrohung.

Finde ich keinen guten Ratschlag. Das würde (z.B. bei Problemen im Job) ja bedeuten, sich vorzustellen, keinen Job zu haben und H4 zu erhalten. Dies wiederum führt nur dazu, alles hinzunehmen mit der Einstellung "eigentlich habe ich es gut". Aber wenn einem etwas nicht gefällt, dann muss man es ändern!

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WiWi Gast

Re: Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

Sorgen würde ich mir machen, wenn ich 27 wäre und ne dicke Finanzierung fürs Haus oder für die ETW an der Backe hätte.

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WiWi Gast

Re: Sind Sorgen und Ängste immer dabei?

Das ist doch totaler Käse, dass man ohne job sofort und für immer auf H4 Niveau rutscht, ganz ehrlich, für die meisten Akademiker ist es gar nicht fassbar und auch nicht relevant, wie das Leben dann aussähe, da man immer noch irgendjemanden kennt, der einen kennt, der grade Leute sucht. Das ist der gleiche Schwachsinn wie auf unbefristete Verträge zu pochen, wenn man dich loswerden will schafft man das auch trotz dieser Hürde. Ich war immer zufrieden damit, einen befristeten Vertrag mit möglichst kurzer Kündigungsfrist zu haben (2 Monate, man bot mir 6 an), weil man dann auch sauber neue Gelegenheiten wahrnehmen kann.

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