HI,

das System wurde ja eigentlich eingeführt, damit man nach dem bachelor-abschluss früher ins berufsleben eintreten kann. Mich würde interessieren, gibt es diese Leute, die mit Bachelor untergekommen sind?

Denn mein Eindruck ist, dass der Bachelor-Abschluss nicht richtig anerkannt wird und daher die Absolventen fast alle ein Master machen MÜSSEN.

Also, wer mit Bachelor-Abschluss den Einstieg geschafft hat - hier posten und am besten erläutern ob es einfach oder schwierig wahr. (gerne auch beschreiben welcher bereich, fh/ba oder uni, wie viele praktika, gehalt etc.)

PS: ich würde mich über posts freuen von leuten, die unbedngt mit dem bachelor einsteigen wollten, es aber nicht geklappt hat.

Kind regards

Also, bei mir hats mit dem Bachelor geklappt, allerdings muss ich auch sagen, dass es nicht mein Traumjob ist.

Bei meinen Kommilitionen haben ca.50% was mit dem Bachelor gefunden, die anderen machen weiter. Von den 50% hatten einige
wenige gar keine Schwierigkeiten (Haben bspw. bei Ihrem Praktikum Unternehmen angefangen, Beziehungen...) und manche
haben 6-9 Monate gebraucht.
Die Erfahrungen waren sehr unterschiedlich, letztendlich kann aber der Einstieg mit Bachelor gelingen, allerdings wohl nur in bestimmten Branchen; Handel, Zeitarbeit, kleine Beratung...Es gibt zwar große Unternehmen, die mit Bachelor welcome werben, aber
eben auch nur werben. Bevorzugt werden (weiß ich von Insidern) dann tendenziell doch noch die Diplom-Leute.
Die, die einstellen, haben ja auch Diplom...

Gehaltsmäßig bin ich derzeit bei ca. 36.000 (Mittelstand).

Einstieg ja, aber mit geringerem Gehalt

Ich hab es geschafft. 10 Bewerbungen 4 Gespräche. Einstieg bei einem internationalen Elektronikkonzern im Bereich Finanzcontrolling.
Schwerpunkt: Controlling und Rewe.
Gehalt 36k + Bonus
Nebenberufliche FH
Zum Zeistiegszeitpunkt: Abgeschlossene Ausbildung + 1 Jahr Erfahrung im Rewe.
Alter 24

Hi,

also ich kann die Grundaussage des Threaderstellers nur bestätigen. In meinem Studiengang (Bachelor BWL) steigt nur ein geringer Teil der Studenten nach dem Bachelor direkt ein. Die meisten machen ihren Master (würde sagen 80%), wobei viele davon auch gerne nach dem Bachelor eingestiegen wären, jedoch keinen Job gefunden haben.

Ich hatte da mehr Erfolg mit dem Vorhaben, aber das kann man wohl nicht ganz vergleichen, weil ich ein duales Studium absolviert habe und daher quasi eine Übernahmegarantie hatte. Kann mich nicht beschweren, bin im Segment-Controlling eingestiegen mit etwas mehr als 47k/Jahr.

Die versäumten Semesterferien zahlen sich schlussendlich doch aus ;-) Aber wie immer ... vieles geht über Kontakte. Das ist das A und O, und das sollte man eigentlich schon während des Studiums begreifen. Wer innerhalb von 3 Jahren keine Praktika gemacht hat und einen dementsprechend guten Eindruck hinterlassen hat - der hats deutlich schwerer beim Einstieg.

Grüße

Also stehe kurz vor meinem Uni-Bachelor und will unbedingt danach in einen Beruf einsteigen. Bei mir hat es bis jetzt noch nicht geklappt..Habe ca. 10 Bewerbungen draußen und 1/3 davon waren absagen wegen Bachelor (u.a. Lazard und Metzler). Bei den amerikanischen Banken war Bachelor kein Problem hatte ich das Gefühl, aber da wollen natürlich alle hin. Ansonsten ist es schwer einzuschätzen. Habe nach ein paar Gesprächen schon das Gefühl, dass der Abschluss nicht so ernst genommen wird. Ich musste häufig hören bei Gesprächen mit Personalern, dass die entsprechenden Master-Bewerber einfach mehr Berufs- und Auslandserfahrung aufweisen könnten. Was natürlich logisch ist bei längerer Studiendauer und dann höherem Alter. Also selbst wenn die Personaler den Bachelor nicht kategorische ablehnen, haben Master-Studenten einfach mehr Zeit ihren Lebenslauf zu polieren und das wird meiner Erfahrung nach nicht berücksichtig.

Naja, mal abwarten wie sich die Situation entwickelt. Wenn Banken sich vorneweg weigern Bachelor-Studenten einzustellen, risikieren sie natürlich gute Studenten an die Konkurrenz zu verlieren. Bei mir im Studiengang wollen zumindest nur die sehr guten direkt danach arbeiten, der Rest hat Angst mit durchschnittlichen Leistungen, sowieso nichts zu bekommen und will lieber noch einen Master draufsetzen.

Ich muss jetzt nebenbei auch für GRE und Toeffl pauken, einfach weil die Gefahr besteht nichts zu bekommen. Noten sind gut (zw. 1,2-1,3), Praktika, Tutor, kein Ausland.

Hat geklappt, Big 4, gleiches Gehalt wie Diplomer.

@ Big 4 - Einsteiger:

Kannst du erläutern wie der Einstieg geklappt hat. Über Praktikum, Kontakte oder einfache Bewerbung?

Machst du ein Trainee-Programm oder Direkteinstig?

Und meinst du, dass ein Bachelor bei den Big 4 wirklich "welcome" ist oder denkst du die ansprüche sind höher um als gleichwertig anerkannt zu werden.

Viele Grüße

ps: Ich muss sagen, dass ich 0 bock auf den master habe, da ich mir den A**** aufgerissen habe um solide Noten und ein attraktiven Lebenslauf hinzubekommen. Ich habe mir im bachelor die kurse so ausgesucht, dass ich alles lernen konnte was ich auch wirklich wissen wollte. den ganzen anderen kram bring ich mir lieber selber autodidaktisch bei. Ein Master raubt mir einfach zeit, ohne regelrechten mehrwert.

Ich denke, wenn bei mir Diplom draufstehen würde hätt ich freie Auswahl.

Bin letztes Jahr als Bc mit 23 bei Big4 im audit FS eingestiegen. Habe allerdings 1,x Noten, Auslandsstudium und Bankpraktika. Gleiches Gehalt wie Diplomer. Den Master kann ich immer noch angehen, obwohl die Berufsexamina wichtiger sind und auch außerhalb der Branche besser bewertet werden.

Bei mir hats nicht geklappt, trotz super Noten/Praktika/Ausland, habe mich aber nur für mein Wunschgebiet beworben, wenn ich irgendeine halbwegs annehmbare Arbeit gesucht hätte, dann hätte es sicher geklappt.

Mach jetzt erstmal nen Master und wenn es danach auch nicht klappt, muss ich halt schauen was man noch so machen kann im Leben ausser Arbeiten.

Bei mir auch...Big4 als FH-Bachelor;)...Gehalt ca. 40 k

scheint so als seien die big4 echt ne option!

Kannst du auch schreiben, welchen Bereich bei Big4. Mich interessiert eher der Corporate Finance Bereich. Was meint ihr wie die zu Bachelor stehen.

Hab letztens mit nem Kumpel geredet. Der steigt bei Goldman Sachs mit nem Bachelor ein.....Sachen gibts!!

Mit den richtigen Kontakten kann man auch mit einem Wald und Wiesen Bachelor eine Top-Stelle mit 42k+ bekommen.

Leute, es kommt nicht darauf an, was ihr könnt, sondern wen ihr kennt!! Das gilt für Bachelor, Diplomer und Master!

Audit...

Manchmal frage ich mich echt, was sich Diplomer einbilden. Während meiner Praktika hatte ich auch Diplomer als Praktis und die waren weder besser noch schlechter. Sicherlich gibt es immer Leute, die besser sind! Jedoch bestätigt meine Erfahrung, dass es keinen Unterschied macht...

Hehe... ich muss sagen, dass ich bei meinen Praktikta auch Dilpomanden kennen gelernt habe die fachlich (asset management) nicht annähernd mithalten konnten. ich musste denen sogar erklären wie derivate oder duration funktionieren. das ist stoff den wir im ersten semester lernen (

Stimme mit meinem Vorposter überein: Es kommt auf Können UND Kennen an. Deshalb sind relevate Praktika im WP- oder Bankbereich so wichtig. Damit entsteht schon mal ein brauchbares Netzwerk und der Berufeinstieg gelingt dann ziemlich stressfrei. Luschis, Knalltüten, Schwätzer und underperformer kommen auch mit Beziehungen nicht viel weiter. Das Probezeitmanagement zB bei den Big4 ist ziemlich nah an den Leuten dran und alles wird gnadenlos aufgedeckt.

probezeitmanagement, du musst wohl personaler sein?

das probezeitmanagement, wie es nun als echte institution verkauft wird, ist einfach nur unprofessionel.

Es ist nicht leicht mit dem BA was zu reissen. Ich habe keine Praktika gemacht in den Semesterferien, weil immer irgendwelche Seminare und Blockveranstaltungen waren. Klingt vielleicht blöd, aber wenn Praktikum, dann auch richtig und nicht für 3 oder 4 Wochen. Abgesehen davon nimmt dich für einen so kurzen Zeitraum eh kaum einer.
Ich bewerbe mich jetzt und würde gerne ein Traineeprogramm machen. Was genau ist mir eigentlich nicht ganz so wichtig, aber es sollte in meiner Region sein. Ich bin auch offen für Neues. Ausland wird immer so überbewertet. Es sei denn man reist in dem Job viel. Kenne viele, die den Einstieg trotz gutem Abschluss immer noch nicht gepackt haben. Ich habe nun ein halbes Jahr Leerlauf bis zum Master, was mich total nervt. Also will ich arbeiten, aber das ist halt nicht so einfach

Wie sieht es aktuell aus? Bin bald mit dem Bachelor fertig und möchte auch unbedingt ins Berufsleben einstiegen.
Wie sieht es aus mit eher durchschnittlichen Noten?

Bei mir hat's nach dem Bachelor geklappt. Ich hab allerdings ziemlich viel Praxiserfahrung gesammelt nebenbei. Habe 4 Praktika während des Bachelors gemacht, für 2 davon habe ich extra ein Urlaubssemester genommen und nach dem Abschluss hatte ich nochmal ein Auslandspraktikum gemacht.
Bin dann bei einer der Top UBs eingestiegen, bei denen sind Bachelors auf jeden Fall welcome, Weiß nicht wie es in anderen Branchen ist.

Mein Fazit ist: Keiner zwingt die Leute, den Bachelor nach 3 Jahren in der Tasche zu haben. Ich fand es immer sinnvoller, auch mal Urlaubssemester zu nehmen und dort Praktika zu machen und dann auch nochmal 2 Monate Geld bei Mercedes am Band zu verdienen: Wichtigster Grund: Dass ich mich selber orientieren konnte. Und für die Unternehmen ist eben Praxiserfahrung das A und O. Oft hat da der Master-Absolvent eben mehr, aber man kanns auch so packen. Ob du nun noch 15 Klausuren mehr schreibst... interessiert jetzt nich so wirklcih. Meine Erfahrung ist, dass ich das, was ich heute kann, in Praktika gelernt hab, nich in der Uni.

Aber leicht ist mit dem Bachelor nicht, außer Beratung hätte ich auch keine Alternative gehabt/gewusst.

Bei mir hats geklappt. Bin in eine UB eingestiegen mit nem DHBW-Bachelor ;)

Generell ist der Bachelor kein K.O. Kriterium für nen guten Job sondern die fehlende Berufserfahrung. Die Absolventen sind teilweise 22 oder 23 Jahre und sorry... aber den muss man noch die Welt erklären. Die haben von nix ne Ahnung. Bei uns an der FH waren viele sponsert bei Mami & Daddy, die haben dann schöne Auslandspraktika, Sprachreisen nach London etc gemacht und waren von der Persönlichkeit her trotzdem kaum weiter als ein Abiturient.

Ich bin jetz 28 J., hab auch "nur" den Bachelor und nen Job von 45 k. Ich hatte in der Bewerbungsphase drei Angebote u. a. von ner deutschen Großbank und großen Versicherungsunternehmen im Innnendienst. Es ist also völliger Quatsch, dass man mit dem Bachelor keinen guten Job bekommt. Die Absolventen sind einfach noch zu grün hinter den Ohren :-))

habe trotz praktika, auslandsjahr, 2er schnitt etc 14 monate gebraucht zum einstieg

öhm... klar... jede dritte firma hat nicht mal ansatzweise vor bachelorabsolventen einzustellen (Umfragen FTD, MaMag, Handelsblatt etc)

bei den anderen firmen gelten die selben kriterien wie für jeden absolventen.
die hohe arbeitslosigkeit unter absolventen, insbesondere bestimmter vertiefungen) ist ja hinlänglich diskutiert worden...

banken zahlen mitunter weit überdurschnittlich, Industrigroßkonzern zahlt max 39K für bachelor in den ersten drei jahren, dann gleicht sich die chance zum diplom an...
Masterabsolventen bekommen hier bereits beim einstieg mehr geld als diplomer...

@28 Jahre und "nur" Bachelor

Was hast du denn für Schwerpunkte und Praktika gehabt?

Habe 2 Praktika bei nem Dax Unternehmen absolviert. Wir hatten keine klassischen Schwerpunkte im Studium, sondern eher generalistisch orientiert. Das heißt, im 6. Semester 2 Module Controlling, 2 Module Internationale Wirtschaft (in Englisch), 2 Module Marketing und dann noch 2 Wahlfächer.

Also ich hab mich allerdings auch nicht im Bereich Personal oder Marketing beworben. Denn da kann man auch mit Master/Diplom nur schwer was reißen weil überlaufen :-)

Hab das Studium erst mit 25 J. begonnen, daher in "dem hohen Alter" nur der Bachelor :-)

Klingt so, als ob du gutes Vitamin B hast. Normalerweise landen Bewerbungen von Bachelors mit 28 Jahren sofort auf der Ablage P. Gerade bei den DAX30, die cherry picking betreiben können und gerne junge, formbare Leute einstellen.

Nee, ich hatte kein Vitamin B. Habe mich ganz einfach über die Homepage beworben. Man kann auch einfach mal Glück haben. Ich würde jedem raten, sich trotz Bachelor auch bei den Top Unternehmen zu bewerben.

Ich habe mit dem Bachelor ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Außer in der Konsumgüterbranche (Nestlé, Procter & Gamble etc) hat es garnicht geklappt. Da war die Konkurrenz aber auch ernorm.

So ein Quatsch...

Tja, mit so ner Einstellung findet man auch nix. Wer kein Selbstvertrauen hat, sollte sich besser nicht mit "nur" Bachelor bewerben.

Ich hab nur meine Erfahrung wieder gegeben. Ich verfolge diese Forum hier schon seit einigen Monaten, also sowohl währund und nun auch nach dem Studium und es könnte leicht der Eindruck entstehen, dass hier nur Leute schreiben, die negative Joberfahrungen mit dem Bachelor gemacht haben. Die erfolgreichen haben wohl einfach keine zeit für sowas. Aber es gibt sie :-)

Also Kopf hoch, Bacheloraner :-))

bullshit, die meisten machen nach 6 monaten irgendwie einen master, und wenns im fernstudium ist...ausgerechnet handelund konsumgüterbranche fressen die bachelorabsolventen auf, sachbearbeiterstatus, am schlimmsten als vertriebler....

wenn deine story wahr ist, dann war es marketingbereich der bei den firmen total überlaufen ist (wie überall)

meine erfahrung (dreimal befristete stellen in den letzten jahren)

NICHTS hat sich geändert,, 30% der firmen stellen keine bachelorabsolventen ein, einige nur in trainee/premaster, andere nur mit mehrjähriger BERUFSERFAHRUNG

Les mal richtig! Ich hab natürlich auch vor dem Studium gearbeitet. Und zwar ne Ausbildung als Versicherungskauffrau, 2 Jahre Vertrieb, 2 J. Sachbearbeitung bei nem Versicherungsmakler.
Ich bin immer noch der Meinung, dass Berufserfahrung + Bachelor die gleichen Chancen hat wie Master. Alles andere ist Blödsinn!

Wenn ich nen 22 jährigen mit Bachelor da stehen habe, der traut sich womöglich nicht mal dem CEO "Guten morgen" zu sagen, geschweige denn Thema xy zu präsentieren/besprechen. Das liegt definitiv am Alter. Ist doch klar, dass derjenige nix findet.

Viele Unternehmen wollen in der Finanzbranche auch explizit ne abgeschlossene Ausbildung vor dem Studium weil diese den Kandidaten einfach prägt!!

Ich habe übrigens per Direkteinstieg bei einem Versicherungsunternehmen im Innendienst angefangen und nicht in der Konsumgüterbranche!

Bei mir hat das bei Big-4 im AFS super geklappt. War schon mit 22 Bachelor und habe Bankpraktika und Auslandserfahrung. Jetzt mit 25 bin ich schon Sen.Ass.

Hi,

ich hatte meinen bachelor mit 25 fertig und hätte bei ner kleinen beratung einsteigen können mit 36k... wäre in ordnung gewesen für mich... zugegebenermassen war das bewerben schon langwierig aber letztendlich hat es geklappt... wenn man im vorstellungsgespräch is zählt meiner meinung nach nur noch ob du dem gegenüber sympathisch bist oder nicht (vorausgesetzt fachliches passt auch...)

hab jedenfalls doch noch nen master im ausland gemacht und nun mit 40k angefangen...alles in butter für mich..;-)

Einstieg nach Bachelor (DHBW, ehem. BA) bei einem der größten Beratungsunternehmen weltweit (>210k MA) in Zürich mit 80k CHF. Und das mit einem - wie viele Uni-Studenten immer sagen - popligen BA-Bachelor, was ja gar kein Studium sein sollte in deren Augen

Hallo zusammen,

ich kann zwar nur für B.Sc. von der Uni Mannheim reden, aber ich kenne wenige, die keine Möglichkeit nach dem Bachelor hatten.
Hier ein paar Beispiele von Bekannten.
Einstieg bei:
KPMG: 45 k EUR
BrainNet: 55 k EUR
Oliver Wyman Financial Services (in NY): 100 USD

Ich persönlich hatte das obige Angebot von BrainNet, gehe jetzt aber für den Master an die Manchester Business School.

Allgemein halte ich Einstiegsgehläter für unter 40k für ne Frechheit, aber generell bekommt man halt nur das, was man bereit ist zu leisten. Bspw. nehmen Oliver Wyman (große Beratungen im Allgemeinen) keine FH-Absolventen. Ferner ist man bei den o.g. Stellen locker mit 80 - 100 h die Woche dabei. Also nicht viel Zeit für Freizeit.

Grüße
M.

Hat wunderbar geklappt. Habe die Erfahrung gemacht, dass es - zumindest in meinem Bereich - im Berufsalltag nicht mehr auf FH, Uni, Bac, Mas nkommt. Was zählt sind die Leistung und/oder das Beziehungsnetzwerk.

Einstieg mit Bachelor. Trainee im Gesundheitswesen 36k

das kann ich nicht bestätigen. Mit einem Bachelorabschluss als Einsteiger bei UB in Zürich sofort 80k CHF!

Bei mir hat es auch geklappt - Einstieg mit Bachelor (FH) bei einem Big4

bei lebenskosten von 79k CHF p.a. :D

welche UB? hast du emailadresse zum kontakt aufnehmen?

Klappt tiptop. Es gibt nur wenige Bereiche, wo ein Master verlangt wird. Habe mit Bachelor bei Tier 1 UB für 56k angeheuert. Neben dem Titel scheint mir ebenso wichtig, einen potentiellen Arbeitgeber von sich zu überzeugen und dazu gehört auch eine passende Persönlichkeit.

Sorry, aber ich finde diesen ganzen Thread sinnlos.

Es steigen jedes Jahr Tausende von Absolventen mit einem Bachelor-Abschluß (Uni/FH) in Unternehmen verschiedenster Branchen und Größenklassen ein. Es wird hier ja fast so getan, als ob es nahezu unmöglich wäre. Es ist vielmehr der Normalfall, mit einem Bachelor den Berufseinstieg zu machen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

"Es ist vielmehr der Normalfall, mit einem Bachelor den Berufseinstieg zu machen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."

Blödsinn, es gibt empirische Untersuchungen bei denen rauskam, dass jede vierte Firma Bachelor überhaupt nicht einstellt. Wenn man solche threads hier liest kann man eine Reihe von Sachen feststellen: ganz großes Sammelgebiet für erfolgreiche Absolventen sind fast immer UB, IT, Ing und Vertrieb

1.)
UB fordert zT bessere Noten (auch in den premaster und traineeprogrammen) für den Einstieg als Unis für den masterplatz.
UB haben sich jahrelang geweigert bachelor außerhalb von premasterprogramme überhaupt einzustellen.
UBs mussten auch umdenken und öffnen sich mehr und mehr gerade da wo es magelt (WP).
(2007/2008 gab es nur ca 80000 Bachelor UND MAsterabsolventen am Arbeitsmarkt, nun pumpen wir über 100000 jährlich raus)

2.) Vertrieb brauchen wir nicht zu diskutieren, 90% der Jobs könnte von den meisten gemacht werden und einige die dort als akademiker glücklich werden, verhalten sich auch so

3.) ich kenne konzerne und Mittelständler, die mich jahrelang als bachelor WING nicht einstellen wollten, mir teilweise ins Gesicht sagten, ich wäre als BACHELOR NICHT QUALIFIZIERT genug

4.) beim Vergleich Bachelor oder Diplomer/Master werden regelmäßig bei vergleichbaren qualifikationen immernoch gezielt bachelorabsolventen vernachlässigt.

Und nun nicht wieder die Diskussion welcher Abschluss mehr wert ist! Viele Unternehmen schätzen den master als höherwertiger ein als das Diplom und wenn der bachelor richtig umgesetzt wird, kommt man auch auf eine Vertiefung von 60-74 credits...

Kann meinem Vorrender zustimmen. Es gibt allerdings auch einige Bereiche, für die man einen Master braucht.

Zum einen bestimmte Berufe, in denen es schlicht Voraussetzung ist (z.B. Lehrer). Zum anderen Unternehmen, die einen Master nach wie vor gerne sehen.

Aber alls in allem denke ich, dass wir Bachelorabsolventen nicht schlechter in den Arbeitsmarkt eingestiegen sind, als zumindest unsere FH-Diplomvorgänger.

Und was spricht dann überhaupt noch dafür, noch einen Master zu machen?

Als langjähriger Mitarbeiter im Recruiting einer bekannten Unternehmensberatung kann ich folgende Aussage machen.

Im Bereich BWL ist ein Master für einen Grossteil der Stellen nicht erforderlich, sofern man keine wissenschaftliche Karriere anstrebt. Anders verhält es sich im Bereich Naturwissenschaften, wo ein Masterabschluss meistens erwartet wird.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es von grösserer Bedeutung ist, an welcher (Hoch-)schule/Uni man seinen Bachelor gemacht hat. Es ist bekannt, dass gewisse Unternehmen keine Absolventen der Berufsakademie einstellen, da sie mindestens einen FH Abschluss wünschen. Bei Tier 1 UBs werden ausschliesslich Uniabsolventen eingestellt. Man sollte immer auch noch bedenken, dass viele Unternehmen einen günstigeren Bachelor "einkaufen" und diesen gezielt on-the job fördern als einen teureren Masterabsolventen, der zwar einen grösseren theoretischen Rucksack mitbringt, dieser aber für den grössten Teil aller Stellen nicht erforderlich ist.

Und als Beisitzer in Vorstellungsgesprächen sage ich, dass viele Unternehmen keine Bachelor einstellen, es sei den sie bekommen keinen anderen oder es geht nur formal um eine akademische Stelle und die billige Arbeitskraft. Wie sich mein Arbeitgeber jahrelang vor Bachelorabsolventen "schützte"...

Stellenprofil:
Diplom oder Master mit bis zu 3 Jahre Berufserfahrung

ODER
Bachelorabsolvent mit 8 (SIC!) Jahren Berufserfahrung

NO COMMENT

Die Linde AG stellt z.B. im Ingenieursbereich grundsätzlich nur Diplom/Master ein, Ausnahme sind die "konzerneigenen" DHBW Bachelor Absolventen !

Blödsinn.

Schaut euch das untere Interview mit dem Vorstand von PWC an. In Kürze will man nahezu nur noch Bachelors einstellen. Wird wohl billiger sein und an der uni wissen wir ja alle selbst lernt man sowieso nicht viel. Daher kann ich das verstehen.

Quelle:

http://www.pwc.de/de/unternehmensinformationen/assets/pwc_oktober_2010.pdf