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Berufseinstieg als BachelorErfahrungen

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Schönen Sonntag zusammen,
ich bin gerade erst 25 geworden, frisch mit einem durchschnittlichen BWL Bachelor fertig und arbeite seit knapp 6 Monaten in der Industrie. Hatte ziemlich Glück, verdiene dort sehr gut, in wenigen Monaten werden es ca. 60k sein. Anfangs habe ich mir den Kopf darüber zerbochen, ob es die richtige Abteilung war und ob nicht vielleicht der Master besser gewesen wäre etc...
Nach ungefähr 2 Monaten wurde mir bewusst, dass es das Angestelltenverhältnis ist, was mich fertig macht. Ich fühle mich permanent wie in der Schule, als man Referate in Gruppenarbeit machen musste, auf die man keine Lust hat. Es sind die sinnlosesten Projekte, Vorschriften, Arbeitsweisen und Vorgänge die man sich erträumen kann - trotzdem muss ich mich jeden Tag damit rumschlagen. Als mir mein Chef erzählte, dass er dort seit 30 Jahren arbeitet, wurde mir ganz anders. Aber er scheint damit glücklich zu sein, ich könnte es nicht.
Die Vorstellung, immer als kleines Zahnrad zu funktionieren und seine kleine finanzielle Entschädigung dafür zu bekommen, ist für mich unvorstellbar. Durch diverse Praktika habe ich viele Unternehmen in verschiedensten Branchen und Größen kennengelernt. Jedes Mal war ich danach froh, wieder mein eigener Herr zu sein und aus der Struktur der Abteilung zu entfliehen.

Ich habe keine direkte Frage an euch, würde mir aber Erfahrungsberichte wünschen, ob es jemandem ähnlich ging/geht und was daraus wurde. Momentan habe ich 25k Startkapital und ich würde sofort auf 1k Netto im Monat für die gleiche Arbeitszeit verzichten, wenn diese selbstständig ist und ich meine eigene Strategie leben könnte. Das Geld ist im Moment absolut zweitrangig für mich.
Es gibt einige Ideen, die ich umsetzen möchte und werde, aber mir ist bewusst, dass das ein langer Weg wird, bis etwas funktioniert und man auch davon leben kann.

Ich freue mich auf einen interessanten Erfahrungsaustausch.

Grüße

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Selbstständigkeit hat auch ihre Schattenseite und man muss nicht glauben, dass das der einzige Weg zu Reichtum und oder Selbsterfüllung ist. Auch da gibt es viele langweilige (wobei das eh immer subjektiv ist) Tätigkeiten. Mal davon abgesehen, dass viele Gründer halt auch auf die Fresse fliegen. Das ist auch nicht viel besser.Die meisten Bwl Jobs sind aus meiner Sicht eher langweilig und ähnlich schnarchig wie im öD. Gibt aber genügend spannende Alternativen. Ausnahmen bilden finde ich immer menschliche Kontakte. Versuch doch mal in den Vertrieb zu wechseln Richtung Salesforce. Das Profil ist da nicht so entscheidend und du arbeitest mit zunehmender Erfahrung autonomer als Controller XY. Die meisten Einstiegsstellen sind in Dublin. Oder geh in ein Start-Up und vielleicht hilft dir die Arbeit dort für deine eigene Gründung. Karrieremöglichkeiten gibt es eigentlich zu Haufe, wenn man sich mal von der Vorstellung löst, es geht nur ums Einstiegsgehalt und das beste was einem passieren kann sei der Konzern oder ein Autozulieferer Hidden Champion.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Schönen Sonntag zusammen,
ich bin gerade erst 25 geworden, frisch mit einem durchschnittlichen BWL Bachelor fertig und arbeite seit knapp 6 Monaten in der Industrie. Hatte ziemlich Glück, verdiene dort sehr gut, in wenigen Monaten werden es ca. 60k sein. Anfangs habe ich mir den Kopf darüber zerbochen, ob es die richtige Abteilung war und ob nicht vielleicht der Master besser gewesen wäre etc...
Nach ungefähr 2 Monaten wurde mir bewusst, dass es das Angestelltenverhältnis ist, was mich fertig macht. Ich fühle mich permanent wie in der Schule, als man Referate in Gruppenarbeit machen musste, auf die man keine Lust hat. Es sind die sinnlosesten Projekte, Vorschriften, Arbeitsweisen und Vorgänge die man sich erträumen kann - trotzdem muss ich mich jeden Tag damit rumschlagen. Als mir mein Chef erzählte, dass er dort seit 30 Jahren arbeitet, wurde mir ganz anders. Aber er scheint damit glücklich zu sein, ich könnte es nicht.
Die Vorstellung, immer als kleines Zahnrad zu funktionieren und seine kleine finanzielle Entschädigung dafür zu bekommen, ist für mich unvorstellbar. Durch diverse Praktika habe ich viele Unternehmen in verschiedensten Branchen und Größen kennengelernt. Jedes Mal war ich danach froh, wieder mein eigener Herr zu sein und aus der Struktur der Abteilung zu entfliehen.

Ich habe keine direkte Frage an euch, würde mir aber Erfahrungsberichte wünschen, ob es jemandem ähnlich ging/geht und was daraus wurde. Momentan habe ich 25k Startkapital und ich würde sofort auf 1k Netto im Monat für die gleiche Arbeitszeit verzichten, wenn diese selbstständig ist und ich meine eigene Strategie leben könnte. Das Geld ist im Moment absolut zweitrangig für mich.
Es gibt einige Ideen, die ich umsetzen möchte und werde, aber mir ist bewusst, dass das ein langer Weg wird, bis etwas funktioniert und man auch davon leben kann.

Ich freue mich auf einen interessanten Erfahrungsaustausch.

Grüße

Sehr interessant, mir geht es ähnlich bin nach meinem Master in der Industrie eingestiegen. (Leider fachfremd) so das meine akademischen Interessen nicht wirklich gefragt.
Es geht mir genau wie dir. Mein Gehalt ist durchaus gut nur habe ich keinen Bock immer nur das kleine Zahnrad zu sein und die 100ste PowerPoint slide zu machen für irgendeine Präsentation.

Überlege auch mich selbstständig zu machen und mein eigener Chef zu sein.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Ging mir genauso, wie dir. Nur hab ich das schon im Studium gemerkt und desshalb noch als Student mich Selbstständig gemacht. Da konnte ich noch gewisse Vorteile des Studentenstatuses mitnehmen während der Startphase.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

Willkommen im Berufsleben.. Ja wie wärs mal mit Perspektiven schaffen, statt wieder mal dem deutschen Paternalismus zu verfallen. Ach ja so ist das Leben nun einmal. Nein, ändern kann man nichts.

Also wirklich. Leute wie du haben es halt auch nicht anders verdient. Ich stimme dem Vorposter zu. Es gibt genügend Leute, die Erfüllung im Beruf finden. Dafür muss man aber viel arbeiten und leisten. IGM Metall und Konzernbeamte sind halt langweilige Jobs.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Push habe das auch schon in diversen Praktika gemerkt u.a. in Konzernstrategie und PE aber auch noch keine Lösung gefunden. Jemand hier der dem Zustand entfliehen konnte?

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

Willkommen im Berufsleben.. Ja wie wärs mal mit Perspektiven schaffen, statt wieder mal dem deutschen Paternalismus zu verfallen. Ach ja so ist das Leben nun einmal. Nein, ändern kann man nichts.

Also wirklich. Leute wie du haben es halt auch nicht anders verdient. Ich stimme dem Vorposter zu. Es gibt genügend Leute, die Erfüllung im Beruf finden. Dafür muss man aber viel arbeiten und leisten. IGM Metall und Konzernbeamte sind halt langweilige Jobs.

Als jemand mit IB und UB Erfahrung kann ich sagen, dass es da genauso langweilig wie bei IGM ist, nur das Gehalt und der Stress sind höher.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Mein Tipp: entweder voll auf berufliche Karriere setzen (bsp. Führung, Unternehmer, Selbstständig, dann darf man aber auch nicht die Stunden zählen oder zugunsten WLB das Arbeitpensum reduzieren, damit man noch anderen Interessen nachgehen kann. Habe mich für Letzteres mit einer 4-Tagewoche entschieden (2 Kinder, Frau arbeitet auch so viel).

Das Schlimmste ist eine 40-45 Stundenwoche in Vollzeit abzusitzen, wobei man sich nicht glücklich fühlt und dennoch zu wenig Ausgleich hat.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Push habe das auch schon in diversen Praktika gemerkt u.a. in Konzernstrategie und PE aber auch noch keine Lösung gefunden. Jemand hier der dem Zustand entfliehen konnte?

Ich hab nach 2 Monaten Excel und PPT hingeschmissen und habe Informatik studiert. Jetzt sehr happy in der Entwicklungsabteilung. Kann es nur empfehlen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Keine Sorge, die meisten Menschen malochen nicht gerne für Andere. Aber wenn du Glück hast gibt es mit Mitte 50 eine dicke Abfindung und du bist frei.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

Willkommen im Berufsleben.. Ja wie wärs mal mit Perspektiven schaffen, statt wieder mal dem deutschen Paternalismus zu verfallen. Ach ja so ist das Leben nun einmal. Nein, ändern kann man nichts.

Also wirklich. Leute wie du haben es halt auch nicht anders verdient. Ich stimme dem Vorposter zu. Es gibt genügend Leute, die Erfüllung im Beruf finden. Dafür muss man aber viel arbeiten und leisten. IGM Metall und Konzernbeamte sind halt langweilige Jobs.

Danke, du sprichst mir aus der Seele. Gab hier schon öfters ähnliche Threads und auch immer genau diese Aussagen, a la "find dich damit ab und gründe eine Famillie, dann hast du Erfüllung". Ich finde eher, dass es doch traurig ist, wenn man sein Leben so schnell aufgiebt. Ich könnte das nicht.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

Willkommen im Berufsleben.. Ja wie wärs mal mit Perspektiven schaffen, statt wieder mal dem deutschen Paternalismus zu verfallen. Ach ja so ist das Leben nun einmal. Nein, ändern kann man nichts.

Also wirklich. Leute wie du haben es halt auch nicht anders verdient. Ich stimme dem Vorposter zu. Es gibt genügend Leute, die Erfüllung im Beruf finden. Dafür muss man aber viel arbeiten und leisten. IGM Metall und Konzernbeamte sind halt langweilige Jobs.

Danke, du sprichst mir aus der Seele. Gab hier schon öfters ähnliche Threads und auch immer genau diese Aussagen, a la "find dich damit ab und gründe eine Famillie, dann hast du Erfüllung". Ich finde eher, dass es doch traurig ist, wenn man sein Leben so schnell aufgiebt. Ich könnte das nicht.

D.h. alle Unternehmer und Selbstständige strahlen nur so vor Glück oder was wäre die Alternative?

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

D.h. alle Unternehmer und Selbstständige strahlen nur so vor Glück oder was wäre die Alternative?

Das hat hier niemand behauptet. Im Gegenteil oben steht doch sogar, dass es genügend monotone, langweilige und vor allem schlecht laufende Unternehmer oder Selbstständige gibt. Viele verlieren sich in dem Gedanken zu glauben das ist die absolute Erfüllung.
Ehrlich gesagt kenne ich deutlich mehr erfüllte Angestellte. Klar, das sind halt alles Arbeitstiere, die in Bereiche gehen, die selektiv sind. IB, UB, Sales, teils Konzern aber alles Leute, die Ehrgeiz haben. Leute, die ihre 40 Stunden Woche absitzen, dürfen nichts erwarten. KUM mit 10 Angestellten ist halt einfach scheiße. Am Ende liegt es an einem selbst und du musst dich früh entscheiden. Karriere oder Familie? Lass dir aber gesagt sein, dass das Fenster für Karriere nur eine Weile offen steht und schließt sich schnell. Familie kannst du auch mit 40, als Mann eh noch später gründen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

Willkommen im Berufsleben.. Ja wie wärs mal mit Perspektiven schaffen, statt wieder mal dem deutschen Paternalismus zu verfallen. Ach ja so ist das Leben nun einmal. Nein, ändern kann man nichts.

Also wirklich. Leute wie du haben es halt auch nicht anders verdient. Ich stimme dem Vorposter zu. Es gibt genügend Leute, die Erfüllung im Beruf finden. Dafür muss man aber viel arbeiten und leisten. IGM Metall und Konzernbeamte sind halt langweilige Jobs.

Danke, du sprichst mir aus der Seele. Gab hier schon öfters ähnliche Threads und auch immer genau diese Aussagen, a la "find dich damit ab und gründe eine Famillie, dann hast du Erfüllung". Ich finde eher, dass es doch traurig ist, wenn man sein Leben so schnell aufgiebt. Ich könnte das nicht.

D.h. alle Unternehmer und Selbstständige strahlen nur so vor Glück oder was wäre die Alternative?

Man ist als Selbstständiger einfach in einer Position, in der man deutlich mehr sein eigenes Leben und vor allem, wie man seine Zeit zu bringt, frei gestalten kann. Klar, man macht genauso vieles was nun wirklich eintönig ist, nur empfindet man das als Selbstständiger immer noch als befriedingter, weil man sich frei dafür entscheiden kann. Ich persönlich bin einfach ein extrem kreativer Mensch, der Abwechslung braucht, und das hab ich in keinem Unternehmen so finden können, wie ich es jetzt umsetzen kann.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

Willkommen im Berufsleben.. Ja wie wärs mal mit Perspektiven schaffen, statt wieder mal dem deutschen Paternalismus zu verfallen. Ach ja so ist das Leben nun einmal. Nein, ändern kann man nichts.

Also wirklich. Leute wie du haben es halt auch nicht anders verdient. Ich stimme dem Vorposter zu. Es gibt genügend Leute, die Erfüllung im Beruf finden. Dafür muss man aber viel arbeiten und leisten. IGM Metall und Konzernbeamte sind halt langweilige Jobs.

Keine Ahnung was du dir eingeworfen oder meinen Post überhaupt vollständig durchgelesen hast aber so sieht nunmal das Berufsleben aus und ein Auto baut sich nicht indem jeder im Produktdesign oder Marketing sitzt. Auch haben die üppigen Gehälter und 35h Wochen genau den Zweck das zu kompensieren. Ich persönlich habe zum Beispiel den Konzern verlassen und bin zu einem KMU gegangen, weil ich dort auf gleicher Ebene mehr Entscheidungsfreiheit habe als mancher Geschäftführer beim OEM. Last but not least empfehle ich dem Treadsteller zu versuchen, was immer er machen möchte.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Erbsen zählen beim KMU ist per se auch nicht besser.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

Willkommen im Berufsleben.. Ja wie wärs mal mit Perspektiven schaffen, statt wieder mal dem deutschen Paternalismus zu verfallen. Ach ja so ist das Leben nun einmal. Nein, ändern kann man nichts.

Also wirklich. Leute wie du haben es halt auch nicht anders verdient. Ich stimme dem Vorposter zu. Es gibt genügend Leute, die Erfüllung im Beruf finden. Dafür muss man aber viel arbeiten und leisten. IGM Metall und Konzernbeamte sind halt langweilige Jobs.

Keine Ahnung was du dir eingeworfen oder meinen Post überhaupt vollständig durchgelesen hast aber so sieht nunmal das Berufsleben aus und ein Auto baut sich nicht indem jeder im Produktdesign oder Marketing sitzt. Auch haben die üppigen Gehälter und 35h Wochen genau den Zweck das zu kompensieren. Ich persönlich habe zum Beispiel den Konzern verlassen und bin zu einem KMU gegangen, weil ich dort auf gleicher Ebene mehr Entscheidungsfreiheit habe als mancher Geschäftführer beim OEM. Last but not least empfehle ich dem Treadsteller zu versuchen, was immer er machen möchte.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Ich verstehe den Threadersteller, in meiner ersten Position war ich in einem großen Konzern und die Leute hatten eine Beamtenmentalität. Man konnte nichts bewegen und hat nur Dienst nach Vorschrift gemacht.
Bin danach in ein kleineres Unternehmen (250 MA, heute >700) gewechselt, wo ich alleine für etwas verantwortlich war und selber gestalten durfte. Mit der Zeit ist das Unternehmen gewachsen und man konnte selbst mitgestalten, wie die Prozesse sich weiterentwickeln.

Will damit sagen, auch als Angestellter kann man glücklich werden, man muss nur das richtige Unternehmen und Position finden. Schau dich eher bei kleinen bis mittelgroßen Unternehmen um. Würde dir dann auch empfehlen, dich in Richtung Chefposten weiterzuentwickeln, dann kannst du selber bestimmen, welche Prozesse gebraucht, verändert oder abgeschafft gehören.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Ich kann nur empfehlen als junger Mensch, der gerne mehr sein will als Zahnrädchen im Getriebe etwas ins Risiko zu gehen. Das Leben ist zu kurz um schon mit 25 im Konzern als IGM Beamter zu vergammeln.

Ja natürlich ist die Startup Welt, die eigene Gründung oder die Selbstständigkeit nicht für jeden etwas oder zumindest nicht für immer. Es passiert nicht selten, dass junge AN in Startups ausgenutzt werden, dass das Unternehmen scheitert oder die Belastung zu groß ist. Aber hey, immerhin hat man er versucht. Das Risiko ist groß und meistens wird es nichts, aber danach ist man um eine Erfahrung reicher und kann sich immer noch den Konzernen und Verwaltungsjobs zuwenden und seine Erfüllung außerhalb der Arbeit suchen.

Wer natürlich Konzernkarriere machen will, für den ist das nix, aber so jemand wird das sowieso nicht in Erwägung ziehen.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Erbsen zählen beim KMU ist per se auch nicht besser.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Willkommen im Berufsleben kann man da nur sagen :) Den allerallermeisten geht es in irgendeiner Form wie dir und man findet sich irgendwann damit ab bzw. versucht mit Anfang/Mitte 30 seine WLB dahingehend zu optimieren und seinen Ausgleich in der Freizeit zu suchen. Seh es mal von der guten Seite, du bist dir schon mir Mitte 20 darüber im Klaren und hast noch keine Familie & Haus (einen Gruß an die Immo Fanatiker hier im Forum), die dich an deinen Job binden also go for it und versuch worauf du Lust hast. Du kannst notfalls auch noch mit 30 deine Würde am Empfang abgeben und im Konzern Excel Tabellen schieben.

Willkommen im Berufsleben.. Ja wie wärs mal mit Perspektiven schaffen, statt wieder mal dem deutschen Paternalismus zu verfallen. Ach ja so ist das Leben nun einmal. Nein, ändern kann man nichts.

Also wirklich. Leute wie du haben es halt auch nicht anders verdient. Ich stimme dem Vorposter zu. Es gibt genügend Leute, die Erfüllung im Beruf finden. Dafür muss man aber viel arbeiten und leisten. IGM Metall und Konzernbeamte sind halt langweilige Jobs.

Keine Ahnung was du dir eingeworfen oder meinen Post überhaupt vollständig durchgelesen hast aber so sieht nunmal das Berufsleben aus und ein Auto baut sich nicht indem jeder im Produktdesign oder Marketing sitzt. Auch haben die üppigen Gehälter und 35h Wochen genau den Zweck das zu kompensieren. Ich persönlich habe zum Beispiel den Konzern verlassen und bin zu einem KMU gegangen, weil ich dort auf gleicher Ebene mehr Entscheidungsfreiheit habe als mancher Geschäftführer beim OEM. Last but not least empfehle ich dem Treadsteller zu versuchen, was immer er machen möchte.

Erbsen zählen gehört zu einem gewissen Grad mit dazu, in der Selbstständigkeit noch viel mehr als in vielen Konzernen (viel Spaß deinen Qittungen für den Steuerberater hinterher zu jagen, sofern du ihn dir in den ersten Jahren überhaupt leisten kannst).

Wenn du jedoch glaubst als Selbstständiger davon verschont zu bleiben und die deine Kunden nach deinem Gusto aussuchen zu können behaupte ich du bist noch Student.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Ich kann nur empfehlen als junger Mensch, der gerne mehr sein will als Zahnrädchen im Getriebe etwas ins Risiko zu gehen. Das Leben ist zu kurz um schon mit 25 im Konzern als IGM Beamter zu vergammeln.

Ja natürlich ist die Startup Welt, die eigene Gründung oder die Selbstständigkeit nicht für jeden etwas oder zumindest nicht für immer. Es passiert nicht selten, dass junge AN in Startups ausgenutzt werden, dass das Unternehmen scheitert oder die Belastung zu groß ist. Aber hey, immerhin hat man er versucht. Das Risiko ist groß und meistens wird es nichts, aber danach ist man um eine Erfahrung reicher und kann sich immer noch den Konzernen und Verwaltungsjobs zuwenden und seine Erfüllung außerhalb der Arbeit suchen.

Wer natürlich Konzernkarriere machen will, für den ist das nix, aber so jemand wird das sowieso nicht in Erwägung ziehen.

Genau dann gründe mal schön dein Start Up ohne Industrie- und Berufserfahrung, Kapital, Netzwerk, Führungskompetenz usw. Woher kommt deine geniale Idee, wenn du keine Kunden kennst? Den Markt und die vorherrschenden Player nicht kennst? Tatsache ist, dass die meisten Unternehmer um die 30 sind. Bereits in ihrer vorherigen Karriere erfolgreich waren und nicht dem Klischee des 21 Jährigen Unternehmers von der Uni entsprechen. Auch die modernen Start Up Gründer nicht. Lies dir mal besser die Studien dazu durch.
Und wie schon gesagt, es gibt viele Karrierewege und IGM Metall und Konzernbeamte gehören definitiv nicht dazu. Aber deswegen geht man da nicht hin, sondern weil man mit 25 schon mit seinem Karriereleben abgeschlossen hat.
Macht bis 30 den Höfling und versucht immer nebenbei Geschäftsideen zu analysieren und zu finden. So machten es die meisten.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Ich kann nur empfehlen als junger Mensch, der gerne mehr sein will als Zahnrädchen im Getriebe etwas ins Risiko zu gehen. Das Leben ist zu kurz um schon mit 25 im Konzern als IGM Beamter zu vergammeln.

Ja natürlich ist die Startup Welt, die eigene Gründung oder die Selbstständigkeit nicht für jeden etwas oder zumindest nicht für immer. Es passiert nicht selten, dass junge AN in Startups ausgenutzt werden, dass das Unternehmen scheitert oder die Belastung zu groß ist. Aber hey, immerhin hat man er versucht. Das Risiko ist groß und meistens wird es nichts, aber danach ist man um eine Erfahrung reicher und kann sich immer noch den Konzernen und Verwaltungsjobs zuwenden und seine Erfüllung außerhalb der Arbeit suchen.

Wer natürlich Konzernkarriere machen will, für den ist das nix, aber so jemand wird das sowieso nicht in Erwägung ziehen.

Genau dann gründe mal schön dein Start Up ohne Industrie- und Berufserfahrung, Kapital, Netzwerk, Führungskompetenz usw. Woher kommt deine geniale Idee, wenn du keine Kunden kennst? Den Markt und die vorherrschenden Player nicht kennst? Tatsache ist, dass die meisten Unternehmer um die 30 sind. Bereits in ihrer vorherigen Karriere erfolgreich waren und nicht dem Klischee des 21 Jährigen Unternehmers von der Uni entsprechen. Auch die modernen Start Up Gründer nicht. Lies dir mal besser die Studien dazu durch.
Und wie schon gesagt, es gibt viele Karrierewege und IGM Metall und Konzernbeamte gehören definitiv nicht dazu. Aber deswegen geht man da nicht hin, sondern weil man mit 25 schon mit seinem Karriereleben abgeschlossen hat.
Macht bis 30 den Höfling und versucht immer nebenbei Geschäftsideen zu analysieren und zu finden. So machten es die meisten.

Also ich hatte noch im Master ein Unternehmen gegründet ohne Industrieerfahrung, Netzwerk, viel Kapital und all das. Hat trotzdem funktioniert. Hab direkt mit dem ersten Auftrag schon Gewinne erzielt. Ich nehme Aufträge an wie es mir gefällt und hab keine 35h Woche. Habe viel Zeit für mich und kann mir alles leisten, was ich will.
Verstehe nicht warum die Leute immer alles perfekt durchplanen wollen oder meinen man bräuchte genau dies und das. Völliger Unsinn.

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Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

35h die Woche bei E12, dazu die Benefits bin ich bei 115k. Jede Minute zusätzlich ergeben im Schnitt weitere 20d Urlaub pro Jahr.

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Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

Ich möchte deine Illusion nicht zerstören, aber falls du Partner bist und zusätzlich Bonus hast der signifikant bei mindestens 60-70k liegen muss, dann ist deutlich etwas schief gelaufen. Im DAX30 100k zu erreichen Möglich bei einer 40h Woche und paar Jahren BE. Ich war selber in der Beratung und der Stresspegel abzuliefern kann schon hoch sein + 50h + Reisen ist anstrengend. Zeit für andere Dinge bleibt einem nicht.

Somit vom Gesamtpaket würde ich mich immer bei Möglichkeit für DAX30 entscheiden. Die 2k die jemand mehr netto hat sich aber kaputt arbeitet und 9:00 - 20:00 abends (11h, 1h Mittagspause) ist sich kaputt arbeiten inkl. Reisetätigkeit auf langer Sicht.

antworten
WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

26, 40h, 110k fix 10k Bonus - Grüße vom Dax30

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

Glückwunsch, und was ist mit den anderen 99,99 % die beim KMU landen?

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Ich glaube das immernoch viele hier im Forum das Gehalt von DAX-konzernen hart unterschätzen. Vielleicht versuchen sie sich ihren Lebensstand ja auch schönzureden

Ich weiß das es Typsache ist aber 50h/Woche Dchuften für des bissl mehr Geld. Da bleib ich lieber bei meiner gemütlichen 35h Woche. Die vllt 600€ mehr die du im Monat bekommst nachdem die Steuer dir die Hälfte wegfrisst sind mir meine Freizeit nicht wert. Da flack ich mich lieber mit den Jungs und Mädels an den Weiher und lass die Seele baumeln.

Bin zwar schon 29 aber auch erst vor nem Jahr eingestiegen weil ich's Studium bissl ruhiger angegangen bin. Da sind die ganzen Zuschläge die noch kommen also noch nicht voll drinn. Gewinnbeteiligung und Aktienbeteiligung rechne ich ürigens nicht ins Gehalt, die hat man ja nicht sicher, anders wie z.B. Urlaubs, Weihnachtsgeld.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

Habe ich. Arbeite nur 20 Stunden bei 150k fix zusätzlich Bonus. Kann über dein Leben nur lachen. Für Peanuts wäre ich nicht zu haben.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

Habe ich. Arbeite nur 20 Stunden bei 150k fix zusätzlich Bonus. Kann über dein Leben nur lachen. Für Peanuts wäre ich nicht zu haben.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

Glückwunsch, und was ist mit den anderen 99,99 % die beim KMU landen?

99,99% ist ja mal die maßloseste Übertreibung hier im Forum

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

Habe ich. Arbeite nur 20 Stunden bei 150k fix zusätzlich Bonus. Kann über dein Leben nur lachen. Für Peanuts wäre ich nicht zu haben.

Naja, nicht so toll, oder? Habe bei echter Arbeitszeit von 10 Stunden 180k fix + 30% Bonus.
20 Stunden für 150k? Das wäre nichts für mich.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Lasst doch jeden das machen, was er will. Wenn die Leute meinen sich hier mit ihren tollen Konzerngehältern aufzugeilen, dann merkt man doch, dass da eigentlich schon was im Kopf kaputt ist.

Ich war auch mal in einem großen Konzern. >90k bei 35h. Allerdings hat es mich trotzdem kaputt gemacht. Andere können das bis zur Rente durchziehen.

Dieses stumpfe Abarbeiten von Aufgaben, das Absitzen der Arbeitszeit, Facetime statt Leistung, Grabenkämpfe, Abhängigkeit etc. das war einfach nix für mich. Ganz egal ob ich um 16:00 den Stift fallen lassen konnte.
Ich war irgendwann froh, dass ich mich selbstständig machen konnte. Hat es am Anfang wesentlich weniger Geld bei wesentlich mehr Arbeit gebracht? Ja eindeutig und das war auch hart.
Inzwischen verdiene ich aber das Äquivalent und kann machen, was ich will. Wenn ich nach 5 oder 10h die Woche fertig bin, dann hab ich keinen Chef der meine Arbeitszeit kontrolliert. Das ist für mich die Freiheit, die ich mir mit Anfang 20 vorgestellt habe. Das ich die nicht im Hamsterrad erreiche, habe ich aber erst später verstanden.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Ich bin ein solcher Dax-Kollege im IGM-Betrieb mit Haustarifvertrag.

Ich arbeite ungefähr 35 Stunden je Woche, Leerzeit exklusive, und verantworte 40 Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb und eine Handvoll Angestellte in Normalschicht. Ich habe zwar Stress, kann aber in meinem Verantwortungsbereich Verantwortung übernehmen.

Mein Monatsgehalt sind 8.735,- p.M. plus Dienstwagen, bAV, einmalig 27,5% (oder zukünftig 6 Tage mehr Urlaub, dann 36 Tage), Gleitzeit, Homeoffice, plus einmal jährlich ein Bonus (im Vorjahr 45.000,- dieses Jahr coronabedingt 25.000,-).

...um soweit zu kommen musste ich allerdings einige Anstrengungen bestehen: Gutes Abitur als Eintrittskarte, duales Studium bei meinem Arbeitgeber, anschließend Wechsel alle 3 Jahre: Angestellter (Arbeitszeit ca. 8-10 Stunden/AT, Gehalt: 45.000-65.000), Führungskraft unterstes Level (Arbeitszeit ca. 10 Stunden/AT, Gehalt: 65.000-90.000), Referent beim Vorstand (Arbeitszeit ca. 13-18 Stunden/AT, Gehalt: 100.000-120.000), nun wieder Führungskraft (Arbeitszeit 7-8 Stunden/AT, Gehalt: 125.000-140.000).

Mittlerweile habe ich 11 Jahre BE und bin 35 Jahre alt. Ich bringe eine gewisse Resilienz und Seniorität mit und komme so auch entspannt durch stressigere Tage, das dankt mir meine Mannschaft, was mir meinen Arbeitsalltag zusätzlich erleichtert. Ich muss nicht mehr wirklich arbeiten, außer ich will es, denn für alle leidigen Themen setze ich meine Leute ein. Beruflich lebe ich in gewissem Sinne meinen Traum, ich strebe nach meiner Assistenz auch keinen weiteren Werdegang mehr an, wohin das führt habe ich freudigerweise hinter mir gelassen nach der Assistenz.

Liebe Grüße von der anderen Seite.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 02.08.2021:

Genau dann gründe mal schön dein Start Up ohne Industrie- und Berufserfahrung, Kapital, Netzwerk, Führungskompetenz usw. Woher kommt deine geniale Idee, wenn du keine Kunden kennst? Den Markt und die vorherrschenden Player nicht kennst? Tatsache ist, dass die meisten Unternehmer um die 30 sind. Bereits in ihrer vorherigen Karriere erfolgreich waren und nicht dem Klischee des 21 Jährigen Unternehmers von der Uni entsprechen. Auch die modernen Start Up Gründer nicht. Lies dir mal besser die Studien dazu durch.
Und wie schon gesagt, es gibt viele Karrierewege und IGM Metall und Konzernbeamte gehören definitiv nicht dazu. Aber deswegen geht man da nicht hin, sondern weil man mit 25 schon mit seinem Karriereleben abgeschlossen hat.
Macht bis 30 den Höfling und versucht immer nebenbei Geschäftsideen zu analysieren und zu finden. So machten es die meisten.

Das ist natürlich Quatsch, weil die meisten Gründer, schon sehr früh unternehmerisch tätig sind. Klar viele sind vorher in der Beratung unterwegs, aber die wenigsten haben eine Konzernkarriere hinter sich. Ich arbeite in einem Unicorn und bin schon sehr lange dabei und war auch schon zuvor in gescheiterten Startups. Die meisten Gründer waren sehr jung, bei ihrem ersten Versuch, der fast auch immer irgendwie schief ging.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Lasst doch jeden das machen, was er will. Wenn die Leute meinen sich hier mit ihren tollen Konzerngehältern aufzugeilen, dann merkt man doch, dass da eigentlich schon was im Kopf kaputt ist.

Ich war auch mal in einem großen Konzern. >90k bei 35h. Allerdings hat es mich trotzdem kaputt gemacht. Andere können das bis zur Rente durchziehen.

Dieses stumpfe Abarbeiten von Aufgaben, das Absitzen der Arbeitszeit, Facetime statt Leistung, Grabenkämpfe, Abhängigkeit etc. das war einfach nix für mich. Ganz egal ob ich um 16:00 den Stift fallen lassen konnte.
Ich war irgendwann froh, dass ich mich selbstständig machen konnte. Hat es am Anfang wesentlich weniger Geld bei wesentlich mehr Arbeit gebracht? Ja eindeutig und das war auch hart.
Inzwischen verdiene ich aber das Äquivalent und kann machen, was ich will. Wenn ich nach 5 oder 10h die Woche fertig bin, dann hab ich keinen Chef der meine Arbeitszeit kontrolliert. Das ist für mich die Freiheit, die ich mir mit Anfang 20 vorgestellt habe. Das ich die nicht im Hamsterrad erreiche, habe ich aber erst später verstanden.

Das unterschreib ich dir so, jedem das seine.

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Ich bin ein solcher Dax-Kollege im IGM-Betrieb mit Haustarifvertrag.

Ich arbeite ungefähr 35 Stunden je Woche, Leerzeit exklusive, und verantworte 40 Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb und eine Handvoll Angestellte in Normalschicht. Ich habe zwar Stress, kann aber in meinem Verantwortungsbereich Verantwortung übernehmen.

Mein Monatsgehalt sind 8.735,- p.M. plus Dienstwagen, bAV, einmalig 27,5% (oder zukünftig 6 Tage mehr Urlaub, dann 36 Tage), Gleitzeit, Homeoffice, plus einmal jährlich ein Bonus (im Vorjahr 45.000,- dieses Jahr coronabedingt 25.000,-).

...um soweit zu kommen musste ich allerdings einige Anstrengungen bestehen: Gutes Abitur als Eintrittskarte, duales Studium bei meinem Arbeitgeber, anschließend Wechsel alle 3 Jahre: Angestellter (Arbeitszeit ca. 8-10 Stunden/AT, Gehalt: 45.000-65.000), Führungskraft unterstes Level (Arbeitszeit ca. 10 Stunden/AT, Gehalt: 65.000-90.000), Referent beim Vorstand (Arbeitszeit ca. 13-18 Stunden/AT, Gehalt: 100.000-120.000), nun wieder Führungskraft (Arbeitszeit 7-8 Stunden/AT, Gehalt: 125.000-140.000).

Mittlerweile habe ich 11 Jahre BE und bin 35 Jahre alt. Ich bringe eine gewisse Resilienz und Seniorität mit und komme so auch entspannt durch stressigere Tage, das dankt mir meine Mannschaft, was mir meinen Arbeitsalltag zusätzlich erleichtert. Ich muss nicht mehr wirklich arbeiten, außer ich will es, denn für alle leidigen Themen setze ich meine Leute ein. Beruflich lebe ich in gewissem Sinne meinen Traum, ich strebe nach meiner Assistenz auch keinen weiteren Werdegang mehr an, wohin das führt habe ich freudigerweise hinter mir gelassen nach der Assistenz.

Liebe Grüße von der anderen Seite.

Coole story. und hast du schonmal dran gedacht was du machst wenn du gekündigt wirst? wenn der betriebsrat die jobs umd konditionen in deutschland nicht mehr erpressen kann sieht es für die konzernbeamten insbesondere die führungsmannschaft ohne sonstige kompetenzen nicht mehr so rosig aus...

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.08.2021:

Ich kann im Gegenteil nicht verstehen, weshalb Leute zu KMU / Berater Klitschen mit 60h+ gehen. Karriere Chancen schlechter, mehr Druck, mehr Stress - weniger Gehalt. Entweder IGM / DAX 30 (wenn man's schafft) oder halt ein eigenes Ding. Alles andere grenzt eher an Ausbeuterrei.

KMU-Beraterklitsche hier. Partner mit 27, 50h die Woche bei 90k fix zzgl. Bonus (wird auf Projektbasis berechnet) und meinem Anteil am Gewinn. Komplett erfülltes Arbeitsleben.

Gib mir das mal bei DAX30.

Glückwunsch, und was ist mit den anderen 99,99 % die beim KMU landen?

99,99% ist ja mal die maßloseste Übertreibung hier im Forum

Du meinst, mehr als einer von 10,000 ist mit 27 Partner in einer mittelständischen Beratung?

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Lasst doch jeden das machen, was er will. Wenn die Leute meinen sich hier mit ihren tollen Konzerngehältern aufzugeilen, dann merkt man doch, dass da eigentlich schon was im Kopf kaputt ist.

Ich war auch mal in einem großen Konzern. >90k bei 35h. Allerdings hat es mich trotzdem kaputt gemacht. Andere können das bis zur Rente durchziehen.

Dieses stumpfe Abarbeiten von Aufgaben, das Absitzen der Arbeitszeit, Facetime statt Leistung, Grabenkämpfe, Abhängigkeit etc. das war einfach nix für mich. Ganz egal ob ich um 16:00 den Stift fallen lassen konnte.
Ich war irgendwann froh, dass ich mich selbstständig machen konnte. Hat es am Anfang wesentlich weniger Geld bei wesentlich mehr Arbeit gebracht? Ja eindeutig und das war auch hart.
Inzwischen verdiene ich aber das Äquivalent und kann machen, was ich will. Wenn ich nach 5 oder 10h die Woche fertig bin, dann hab ich keinen Chef der meine Arbeitszeit kontrolliert. Das ist für mich die Freiheit, die ich mir mit Anfang 20 vorgestellt habe. Das ich die nicht im Hamsterrad erreiche, habe ich aber erst später verstanden.

Und womit hast du dich selbstständig gemacht?

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WiWi Gast

Berufseinstieg - unglücklich als Arbeitnehmer

Ich fühl alles was du schreibst so sehr! Mir ist es auch absolut unbegreiflich, wie Leute das 30+ Jahre machen können ohne verrückt/depressiv zu werden... Dieses "Corporate life" macht uns zu Zombies!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Schönen Sonntag zusammen,
ich bin gerade erst 25 geworden, frisch mit einem durchschnittlichen BWL Bachelor fertig und arbeite seit knapp 6 Monaten in der Industrie. Hatte ziemlich Glück, verdiene dort sehr gut, in wenigen Monaten werden es ca. 60k sein. Anfangs habe ich mir den Kopf darüber zerbochen, ob es die richtige Abteilung war und ob nicht vielleicht der Master besser gewesen wäre etc...
Nach ungefähr 2 Monaten wurde mir bewusst, dass es das Angestelltenverhältnis ist, was mich fertig macht. Ich fühle mich permanent wie in der Schule, als man Referate in Gruppenarbeit machen musste, auf die man keine Lust hat. Es sind die sinnlosesten Projekte, Vorschriften, Arbeitsweisen und Vorgänge die man sich erträumen kann - trotzdem muss ich mich jeden Tag damit rumschlagen. Als mir mein Chef erzählte, dass er dort seit 30 Jahren arbeitet, wurde mir ganz anders. Aber er scheint damit glücklich zu sein, ich könnte es nicht.
Die Vorstellung, immer als kleines Zahnrad zu funktionieren und seine kleine finanzielle Entschädigung dafür zu bekommen, ist für mich unvorstellbar. Durch diverse Praktika habe ich viele Unternehmen in verschiedensten Branchen und Größen kennengelernt. Jedes Mal war ich danach froh, wieder mein eigener Herr zu sein und aus der Struktur der Abteilung zu entfliehen.

Ich habe keine direkte Frage an euch, würde mir aber Erfahrungsberichte wünschen, ob es jemandem ähnlich ging/geht und was daraus wurde. Momentan habe ich 25k Startkapital und ich würde sofort auf 1k Netto im Monat für die gleiche Arbeitszeit verzichten, wenn diese selbstständig ist und ich meine eigene Strategie leben könnte. Das Geld ist im Moment absolut zweitrangig für mich.
Es gibt einige Ideen, die ich umsetzen möchte und werde, aber mir ist bewusst, dass das ein langer Weg wird, bis etwas funktioniert und man auch davon leben kann.

Ich freue mich auf einen interessanten Erfahrungsaustausch.

Grüße

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