Hallo!
Ich stehe nach Abschluss meines Bachelor-Studiums vor der Wahl als Steuerassistent in die Steuerberatung zu gehen oder in die Kreditabteilung einer Bank. Einstiegsgehalt in der Steuerberatung 36.000 k, bei der Bank 34.000 plus BAV und regelmäßige Steigerung durch Tarifvertrag. Von Gehalt her also realtiv gleichwertig, daher meine Frage wo seht ihr bessere Entwicklungschancen?
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antwortenUnter der Annahme, dass die Gehälter in etwa gleich sind würde ich eher in die Steuerberatung gehen...
Anschließend hast du mehr Optionen (Industrie, andere StB-Gesellschaften inkl. Big 4, Selbständigkeit) und du wirst wahrscheinlich auch mehr lernen als in der Kreditabteilung, was dir den Wechsel von einer Richtung in die andere erleichtert falls du dich mal umentscheiden solltest.
Den Job bei der Bank stelle ich mir allerdings entspannter vor.
antwortenDefinitiv in die Steuerberatung. Ich habe selber "Banking and Finance" studiert und habe es danach eindeutig bereut, dass ich nicht BWL mit Schwerpunkt "Steuern" gemacht habe. Auf jeden Fall bessere Entwicklungsmöglichkeiten, Möglichkeit sich selbständig zu machen und generell mehr Möglichkeiten als in der Kreditabteilung zu verschimmeln.
antwortenWas soll denn das für ne Bank sein, in der man 34 k bekommt? Kann mir nur vorstellen, dass das eine Stelle ist, die man auch mit einer Ausbildung machen könnte!?
antwortenNaja eben nicht die Deutsche Bank in München sondern eine mittelgroße Bank in der Kleinstadt....
antworten34k nach dem Studium :D :D irgendwas machst du falsch
antwortenLeute 34k bei einer 39h Woche im ländlichen Gebiet ergibt unterm Strich mehr als 40k für 60h/Woche in der Großstadt *augenroll*
antworten40k bei 60h/Woche in der Großstadt wäre genauso mies, da hast du Recht. Aber Sowas verdient auch niemand nach dem Studium!
antwortenwarte nur ab... :) Hier im Forum werden die Gehälter maßlos übertrieben!
40k und weniger sind für BWL BERUFSEINSTEIGER eher die Regel!!!
Viel Spaß beim ersten Praxisschock!!!
Und übrigens: Der ehemalige Kommilitone erzählt IMMER, dass er 50k bekommt... :)
antwortenIn einer normalen Bank gibt es wahrscheinlich gar nicht so viele Arbeitsplätze, die zwingend ein Hochschulstudium voraussetzen (wahrscheinlich gar keine ). Warum sollte die Bank also einem Hochschulabsolventen ohne Berufserfahrung so viel Geld geben? Ein Bankfachwirt oder wie das heißt mit Berufserfahrung ist wahrscheinlich besser und für unter 40k zu haben. Von daher bleibt mal auf dem Teppich. 40k zahlen auch die Big4 einem Bachelor NICHT.
antwortenvielleicht, wenn ihr Marketing studiert habt und bei einem Automobilzulieferer mit 300 Mitarbeitern in der Provinz anfangt..
Nochmals:
60h/Woche in der Großstadt gibt es nicht für 40k!
Selbst die Big 4 (die nun wahrlich nicht für Gehaltsexzesse bekannt sind, zahlen 45k (bisschen weniger im Assurance, bisschen mehr im Advisory).
Wenn du dich bei Banken/UBs bewirbst, sprechen wir sowieso von anderen Gehältern.
antwortenHier der Treadersteller,
eigentlich ging es auch nicht darum die Gehälter zu bewerten sondern darum wo ihr bessere Entwicklungschancen seht;-) Ich habe einen Druchschnittsbachelor und wohne in einer Kleinstadt und finde beide Einstiegsgehälter angemessen.
PS: Habe mich nun für die Steuerberatung entschieden;-)
antwortenGute Entscheidung!
antwortenDie Big4 zahlen vielleicht in bestimmten Bereichen 45k, wenn man einen Master hat und der Bereich sehr projektlastig ist (also 20% Überstunden inkl.). In Bereichen, wo normalere Arbeitszeiten vorherrschen, wirst du aber meist nicht mal die berühmten 40k heraushandeln können. Ich habe es selbst erlebt.
antwortenDann hast du was falsch gemacht, pwc in Frankfurt 43k in der Prüfung, 45 im advisory, kein Master, Überstunden werden ausbezahlt/abgefeiert
antwortenMerkst du was? Prüfung und Advisory sind sehr reiselastig. Das machst du höchstens ein paar Jahre. Hobbys usw. kannst du da vergessen. Es ist klar, dass man da nicht nur 35k verlangt. Da wäre man ja blöd. In vielen Tax-Abteilungen gibt es aber keine Reisen und das ist von den Rahmenbedingungen her viel eher mit dem Job bei der Bank zu vergleichen. Und hier kriegt man meist keine 40k als Bachelor.
Wenn man die erste Stelle nur nach dem Gehalt aussucht, dann kann man schon mehr herausholen. Ich denke aber, dass es besonders am Anfang nicht klug ist, nur nach dem Gehalt zu gehen. Gerade am Anfang werden die Weichen für spätere Laufbahnen gestellt. Sein Gehalt steigern kann man später immer noch, wenn man fachlich fester im Sattel sitzt und sich etabliert hat. Wenn man nur das Kriterium "Einstiegsgehalt" heranzieht, würde man wahrscheinlich in 9 von 10 Fällen im Vertrieb landen.
antwortenNaja, dafür muss man für Tax aber auch ein bisschen was können.
Und die ständige Weiterbildung (neben der Abreitszeit!) möchte auch bezahlt werden.
Lounge Gast schrieb:
antwortenMerkst du was? Prüfung und Advisory sind sehr reiselastig.
Das machst du höchstens ein paar Jahre. Hobbys usw. kannst du
da vergessen. Es ist klar, dass man da nicht nur 35k
verlangt. Da wäre man ja blöd. In vielen Tax-Abteilungen gibt
es aber keine Reisen und das ist von den Rahmenbedingungen
her viel eher mit dem Job bei der Bank zu vergleichen. Und
hier kriegt man meist keine 40k als Bachelor.Wenn man die erste Stelle nur nach dem Gehalt aussucht, dann
kann man schon mehr herausholen. Ich denke aber, dass es
besonders am Anfang nicht klug ist, nur nach dem Gehalt zu
gehen. Gerade am Anfang werden die Weichen für spätere
Laufbahnen gestellt. Sein Gehalt steigern kann man später
immer noch, wenn man fachlich fester im Sattel sitzt und sich
etabliert hat. Wenn man nur das Kriterium
"Einstiegsgehalt" heranzieht, würde man
wahrscheinlich in 9 von 10 Fällen im Vertrieb landen.
Bei Steuerassistenten wird das Fachwissen aber kaum honoriert. Man geht davon aus, dass die Berufsanfänger kaum wirklich fundiertes! Fachwissen mitbringen und erst mal 2 - 3 Jahre angeleitet werden müssen. Und wenn diese Zeit vorbei ist, machen gute Leute sowieso das Examen und die schlechten wechseln dann meistens ohne Examen in die Industrie.
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