DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg als BachelorKarrierechancen

Berufseinstieg mit Bachelor

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Berufseinstieg mit Bachelor

Hallo,

ich würde mal gerne von denen, die auf Bachelor studiert haben oder noch studieren oder von denen, die was mit Bachelor-Absolventen zu tun haben wissen, wie euer Plan nach dem Bachelor ist.
Einen Master dranhängen oder gleich den Berufseinstieg versuchen?
Wie gut oder schlecht schätzt ihr die Berufschancen mit dem Bachelor ein?
Oder welche Erfahrungen habt ihr beim Berufseinstieg mit dem Bachelor gemacht?
Würde mich über Meinungen und Erfahrungsberichte freuen.
Danke.

PS: Bitte keine unqualifizierten Antworten á la "Ich bin Diplomer und nur deshalb sage ich, dass Bachelor total scheisse ist und nur Diplom das Wahre ist".

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Bachelor ist 0815 und verdammt wenig für eine akademische Ausbildung. Wenn, dann Master. Abgesehen davon, wird immernoch ein solider Diplomer (von denen es noch viele gibt) nahezu jedem Bachelor vorgezogen.

MfG aus der Personalabteilung (Dax30)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Ich such mir ein paar Jahre Praxis, ist auch für ein vernünftiges Master Programm sinnvoll

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Kommt auf das Unternehmen an. In Zukunft wird es unterschiedliche Stellen für Master/Diplom und Bachelor geben wie schon bei den Beratungen. man konkurriert dann nur gegen andere Bachelor. An meiner Uni ist es ca. 50:50 Master und Berufseinstieg, wobei die meisten einen späteren Master dann planen. Da die Wirtschaft momentan am Boden liegt,mag aber auch gleich ein Master eine gute Option sein, wenn man nichts ordentliches findet.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

ein bsc entspricht immer noch einem fh diplom und locker einem ba diplom.
soweit zur legitimationsfrage

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

kommt drauf an, wo du hinwillst...

willst du zu nem "global player" wird m.e. schon zwischen master und bachelor unterschieden. in eher einfach gestrickten unternehmen (kmu/evtl. discount einzelhandel) zählt eher studiert oder nicht studiert.
steh aktuell vor der selben entscheidung wie du. wenn es sich finanzieren lässt, werd ich den master wohl noch dranhängen, denn ich denke nicht, dass ich ihn später berufsbegleitend mache oder nochmal komplett aussteige...

nichtsdestotrotz denke ich, dass im allgemeinen die akzeptanz für den ba bzw. bsc zunimmt. habe (auch bei innovativen unternehmen) keine schlechten erfahrungen mit meinem jetzigen studium gemacht...
musst dich nur verkaufen können;-)

grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

BA Diplom
FH Bachelor
FH Diplom
FH Master
Uni Bachelor
Uni Diplom
Uni Master

so in etwa sieht das ranking aus

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

eieiei wieder sowas unqualifiziertes... ein FH MAster wird 100% einem UNI Bachelor vorgezogen...
zudem gibt es keine BAs in Badenwürttemberg mehr.. es gibt Berufsakademien in hessen etc und 8 (ausgewählte) DHBWs in BW - Duale Hochschulen, welche vollständige akadem. Grade mit auch 210 CP beim Bachelor verleiehn. Master anschließend its kein problem mehr.. man leute versteift euch nicht so.. praxis zählt viel mehr.. also wie man im beruf ist.. zum vorankommen.. arbeitete selbst in perso abteil.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

FH Master und Uni Bachelor tauschen!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

"BA Diplom
FH Bachelor
FH Diplom
FH Master
Uni Bachelor
Uni Diplom
Uni Master

so in etwa sieht das ranking aus "

Was hat das mit dem Thema zu tun?
Im übrigen ist mindestens der Uni Bac und das Uni Dipl. falsch platziert...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Hier ist nochmaldie Threadstellerin.
Wenn das Ranking wirklich so aussieht, find ichs garnicht so schlecht.
Ich würd schon gern noch den Master dranhängen, aber auch bei mir
ist es eine Frage der Finanzierung und vorallem, ob ich überhaupt einen passenden Masterplatz bekomme.
Schließlich ist das ja nicht so einfach.. ich möchte nicht weit wegziehen, weil ich hier Partner, Familie und co. habe und ich denke der Run um die Masterplätze ist nicht zu unterschätzen.

Bisher ist mein Bachelor auch noch nie negativ aufgefallen.. im Gegenteil, die meisten hats gar nicht interessiert.
Aber das waren eben alles Studentenjobs, wer weiss wie das dann bei "richtigen Jobs" aussieht..

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

ich würde die reihenfolge eher so machen:

BA Diplom
FH Bachelor
Uni Bachelor
FH Diplom
Uni Diplom
FH Master
Uni Master

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Nö, das Uni Diplom ist richtig platziert.
Der Master liegt definitiv vor dem Diplom, kannst du dir alle möglichen Rankings und Statistiken angucken.
Ich würds so hinstellen:

BA Diplom
FH Bachelor
FH Diplom
Uni Bachelor
FH Master
Uni Diplom
Uni Master

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

fh diplom über uni bachelor. ansonsten ok.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Allein von den ECTS Punkten ist das Uni Diplom (270) hinter dem FH Master (300). Der Uni Bac weißt in der Regel 180 ECTS Punkten aus und ist damit hinter dem FH-Diplom (240) anzusiedeln bzw. mit dem FH Diplom & Bachelor gleichzusetzen. Willkommen in der Realität. Mit Außnahme einer handvoll Unternehmen unterscheidet keiner zwischen Uni und FH und dank Bac/Master System wird nur auf den Abschluss und nicht af Uni oder FH geguckt. Wie willst du dir sonst erklären, dass die Spitzen BWLer von der Uni Mannheim sich hier beklagen, dass Sie weit über 200 Bewerbungen schreiben müssen und noch keinen Job haben? Das liegt sicher an der hohen Wertigkeit des Abschlusses ggü. den FH-Abschlüssen...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Man Leute, geht arbeiten und zeigt was Ihr könnt, anstatt irgendwelche (assi) Rankings aufzustellen!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Wer neben seiner Bachelor Ausbildung noch Zeit hat sich n bisschen zu bilden der weiß, dass das Uni Diplom äquivalent ist zum Master (egal ob FH oder Uni) und schließlich durch letzteren ersetzt wurde. Ein FH-Diplom entspricht mittlerweile dem Uni Bachelor, wobei ich die Gleichrangigkeit hinsichtlich der Qualität zu bezweifeln wage. Über allem als letzter Grad steht der Doktortitel.
Alle Bachelorabgänger fallen mir persönlich insbesondere dadurch negativ auf, dass sie stark unreflektiert sind und eigentlich nur über Grundlagenwissen verfügen. Am Ende zählt aber Praxis, 2-3 Jahre arbeitslos nach dem Abschluss und Du kannst dir dein Diplom oder mittlerweile Master insbesondere Deinen Bachelor bloß noch an die Wand nageln und drüber nachdenken, wozu das Blatt Papier nun eigentlich gut ist! Und ein Bachelor kann dabei sicher hilfreich sein ;)

mfg

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Ich kenne genug Leute, die nach dem Bachelor nen guten Job bekommen haben und auch eine gute Bezahlung haben.
Ich kenne dagegen auch 2 Diplomer, die nie einen Einstieg gefunden haben.

Ach ja und einen der nen Master hat, ist auch noch nicht unter gekommen.

Diese Diskussion ist völlig bescheuert.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Lustige Diskussion. Als personalverantwortlicher Co-Leiter einer Geschäftstelles eines Dax-Konzernes, stelle ich die diese Ranglisten mal richtig:

Ganz unten:

FH-Bachelor
Uni-Bachelor

Beides hat bei uns den Hauch eines Grundstudiums und viele Kollegen erkennen das nicht einmal als vollwertiges Studium an. Unterschieden wird übrigens überhaupt nicht. Wozu auch? Von denen kann man höchstens noch die 10%-Spitze abschöpfen und der Rest kann zu kleinen Unternehmen oder bleibt auf (nicht anspruchsvollen) Sachbearbeiterstellen hängen. Glück im Einzelfall wird es aber immer geben.

AKzeptabel:

FH-Diplom
Uni-Diplom
FH-Master
Uni-Master

Das sind bei uns und auch bei den Kollegen von z.B. Mercedes Benz oder Audi richtige Titel. Früher wurde auch noch zwischen FH und Uni unterschieden, heute nicht mehr so. Man ist ja froh überhaupt noch Master/Diplome zu bekommen und sich nicht mit den Bachelors abgegeben zu müssen.

Mir ist schon klar, dass ich jetzt angegriffen werde, aber das ist nun mal die Realität. Wir werden förmlich von Bachelor-Bewerbungen überschwemmt. Wie vielle Millionen gibt es denn inzwischen? Größtenteils sind nicht nur die akademischen Leistungen zweifelhaft, es sind sehr oft auch noch blutjunge Leute ohne entwickelte Persönlichkeit. Woher soll die auch kommen?

Mein Rat ist daher: Entweder ihr ragt - mit den Noten und der Persönlichkeit - aus der Bachelor-Masse heraus oder aber schließt einen Masterstudiengang an. Gibt es noch das Diplom, nehmt das Diplom und lasst euch bloß nichts anderes einreden, denn fast alle hier, die etwas anderes behaupten, haben keine praktische Erfahrung, sondern reden sich nur den eigenen Abschluß schön. Fragt in den Firmen nach und fragt nach der ehrlichen Meinung über den Bachelor!

antworten
ratata

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Mann Leute, der Threat ist vier Jahre alt!!!!!

Damals war es ja noch so, dass keiner BA und MA kannte und jeder noch zum Diplom schwenkte, wie du ja in den Beiträgen von vor vier Jahren oben lesen kannst.

Heutzutage interessiert sich kein Mensch mehr für Diplom und jeder will BA/MA machen. Der Sinn vom BA ist doch, Grundlagenwissen zu bekommen, dann für ein bis zwei Jahr in die Praxis und schauen, für welchen Bereich man sich am meisten interessiert und dann darauf aufbauend einen spezialisierten Master machen. Ggf später dann noch MBA draufsatteln.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

@dax co-leiter

da sie ja darum betteln angegriffen zu werden, übernehm ich jetzt mal diesen part.

ihre schilderungen spiegeln sich genau so in den bewerbungen bei dax konzernen wieder. als bachelor kannste noch so gut auf die stellenauschreibung passen.. eingeladen wirsst du nie.

es ist halt diese verblendung und inkompetenz der personaler, die letzten endes dafür sorgt dass viele leute umsonst studiert haben. (damit bezieh ich mich darauf, dass es vielen bachelor verwehrt bleibt einen master zu machen).

ich bemerke das selber in vorstellungsgesprächen. 99% der heutigen personaler wissen noch nicht mal das es den master schon zu diplomzeiten gab. der master ist lediglich eine höhere theoretische ausbildung, die aber wenig sinn macht wenn man keine berufserfahrung hat. allein deswegen sollten firmen besonders bachelorabsolventen chancen geben (traineestellen werden dummerweise von den firmen nur von masterleuten besetzt->sinnlos

ich denke mir jedes mal meinen teil, wenn ich von den gesprächspartnern aus dem personal gefragt werde, weshalb ich keinen master machen möchte, obwohl aus meiner vita klar hervorgeht das ich bisher nur praktika gemacht habe... das lustigste ist aber immer noch den personalern zu erklären was ein bachelor in wirkichkeit ist.. 3-4 jahre den allerwertesten aufreißen und dann als student mit grundstudium hingestellt zu werden ist eine frechheit!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Möglicherweise habt Ihr einfach einen ungünstigen Weg gewählt. Hatte heute Kontakt mit einem Kunden, der letztes Jahr im Herbst eine Lehre im Supermarkt angefangen hatte. Der wollte nicht studieren sondern praktisch arbeiten. Jetzt hat er so gute Leistungen gezeigt, dass die Firma ihn in das duale Bachelor-Programm übernommen hat. Nach 4 Jahren hat der dann eine fertige Berufsausbildung, einen Bachelor und einen Arbeitsplatz. Mit Optionen auf weitere Karriere im Konzern (ist eine große Kette). Der wird also Bachelor, obwohl er sich ursprünglich gegen ein Studium entschieden hatte!

Lounge Gast schrieb:

@dax co-leiter

da sie ja darum betteln angegriffen zu werden, übernehm ich
jetzt mal diesen part.

ihre schilderungen spiegeln sich genau so in den bewerbungen
bei dax konzernen wieder. als bachelor kannste noch so gut
auf die stellenauschreibung passen.. eingeladen wirsst du nie.

es ist halt diese verblendung und inkompetenz der personaler,
die letzten endes dafür sorgt dass viele leute umsonst
studiert haben. (damit bezieh ich mich darauf, dass es vielen
bachelor verwehrt bleibt einen master zu machen).

ich bemerke das selber in vorstellungsgesprächen. 99% der
heutigen personaler wissen noch nicht mal das es den master
schon zu diplomzeiten gab. der master ist lediglich eine
höhere theoretische ausbildung, die aber wenig sinn macht
wenn man keine berufserfahrung hat. allein deswegen sollten
firmen besonders bachelorabsolventen chancen geben
(traineestellen werden dummerweise von den firmen nur von
masterleuten besetzt->sinnlos

ich denke mir jedes mal meinen teil, wenn ich von den
gesprächspartnern aus dem personal gefragt werde, weshalb ich
keinen master machen möchte, obwohl aus meiner vita klar
hervorgeht das ich bisher nur praktika gemacht habe... das
lustigste ist aber immer noch den personalern zu erklären was
ein bachelor in wirkichkeit ist.. 3-4 jahre den
allerwertesten aufreißen und dann als student mit
grundstudium hingestellt zu werden ist eine frechheit!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Es gibt noch immer Diplomstudenten und soweit ich weiß nicht nur an der Uni Greifswald ,ich sag nur Blockprüfungen ,da ist ein BA und MA einfach ein Witz!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Nach wie vor gilt: Diplom ist King!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

An den Kommentierer meines Beitrages. Es kein Dax-Co-Leiter aber der Titel ist auch egal. Zumindest bin ich an einer Stelle, die entscheidet, wer eine Chance bekommt und wer nicht. Und das nicht aufgrund von Bösartigkeit oder Ablehnung, sondern aufgrund von Erfahrungswerten und zwar nicht nur meiner.

Du beschreibst sehr einseitig die Sicht der Absolventen. Du musst aber auch die Sicht der Unternehmen sehen:

Noch vor einigen Jahren hat eine Minderheit studiert und die hatte mit dem Diplom einen hochklassigen Abschluß (gemeint ist ein Hochschul-Diplom). Man wußte genau, was man bekommt, wie ausgebildet wird. Je nach Stelle war mal einer von der Uni besser, mal einer von der FH, wobei die Karrieremöglichkeiten mit Uni-Diplom einen Tick besser waren.

Wie sieht es heute aus?

  1. Jeder zweite studiert. Das ist für die Qualität richtig übel, denn das ist das klare Zeichen, dass die Anforderungen gesunken sind. Man muss also noch genauer aussortieren. Eigentlich kann man froh sein, dass viele Kollegen den Bachelor noch als besseres Grundstudium anerkennen.

  2. Kein Mensch weiß was genau in diesem oder jenem Bachelor steckt. Durch die tausenden neuen Studiengänge- und Variationen kommt jeder irgendwie durch das Studium und verdammt viele, viel zu viele mit guten Noten. Weißt ihr, was für eine Arbeit es ist, da auszufilten?

  3. Viele Bachelors sind verdammt jung und auch die zwei Jahre Trainee-Programm (bei uns sind es zwei Jahre) machen aus denen keine gestandenen Persönlichkeiten. Schon aus diesem Grund bevorzugen wir Master-Studenten.

  4. Obwohl die Qualität des Studiums nachgelassen hat, vermitteln viele Bachelor-Kandidaten im Gespräch oder im AC oft den Eindruck, dass ihr Studium schon ihre Lebensleistung war und jetzt die große Kohle und die Führungsposition kommen müsste. Das Studium ist aber nur ein erster Beweis, mit komplexen Themen umgehen zu können und vor allem Persönlichkeitsschulung. Keine Ahnung, was man den Leuten so erzählt, aber hier wartet keiner auf sie. Absolventen sind keine Fachkräfte. Nur Absolventen.

Natürlich kann man sich den Bachelor schönreden und mich und meine Kollegen verfluchen. Es ist ja nicht so, dass kein Bachelor unterkommt, aber er muss eben überzeugen (alternativ hilft noch Vitamin-B, was mich auskotzt aber so eben ist) und das tun die wenigsten aus den genannten Gründen.

Wir haben eine Inflation, fast von Invasion, von Bachelors, die von der Persönlichkeitsentwicklung und traurigerweise oft auch vom Fachwissen- oder dessen Anwendung auf dem Niveau von ausgelernten Lehrlingen mit eins- bis zwei Jahren Nachlehre-Erfahrung stehen.

Das ist die Realität. Der MAssen-Bachelor für alle hat ein Studium entwertet und man muss sich differenzieren. Durch ein Hochschul-Diplom, durch einen Master oder durch sonstiges Herausstechen als Bachelor.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

also irgendwie macht aber mittlerweile jeder Idiot (sorry ...) einen Bachelor, ist daher so ähnlich wie eine theoretische Ausbildung, nur mit dem Unterschied, dass Leute mit 2-3 Jahren Ausbildung wesentlich mehr Praxis und auch mehr Reife haben, also so ein Bachelor Absolvent ... Viele machen mittlerweile auch nebenberuflich einen Bachelor, das wertet das ganze nur noch ab ... aber nur meine Meinung ;-)

ratata schrieb:

Mann Leute, der Threat ist vier Jahre alt!!!!!

Damals war es ja noch so, dass keiner BA und MA kannte und
jeder noch zum Diplom schwenkte, wie du ja in den Beiträgen
von vor vier Jahren oben lesen kannst.

Heutzutage interessiert sich kein Mensch mehr für Diplom und
jeder will BA/MA machen. Der Sinn vom BA ist doch,
Grundlagenwissen zu bekommen, dann für ein bis zwei Jahr in
die Praxis und schauen, für welchen Bereich man sich am
meisten interessiert und dann darauf aufbauend einen
spezialisierten Master machen. Ggf später dann noch MBA
draufsatteln.

antworten
BW-Berater

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Ich bin "nur" Bachelor. Angestellt in einem DAX30-Konzern.
Gehaltsunterschied Bachelor vs. Master für eine Stelle: 0.
Der Master erledigt dann ja die selben Aufgaben, also bekommt er auch nicht mehr. Von meinen direkten Kollegen (Abteilungen + Nachbarabteilungen) haben die meisten Einsteiger nur einen Bachelor. Keiner verdient weniger effektiv weniger als 50k.

Nun wechsel ich in einen anderen DAX30-Konzern (ca. 2 Jahre nach Studiumende). Weiter nur Bachelor. In allen Gesprächen ging es kein bisschen um mein Studium, sondern nur um meine praktische Erfahrung. Master, Doktor, Uni, FH - spielte keine Rolle mehr.

Das Bachelor kein richtiger Abschluss sein soll ist Unsinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

BW-Berater schrieb:

Ich bin "nur" Bachelor. Angestellt in einem
DAX30-Konzern.
Gehaltsunterschied Bachelor vs. Master für eine Stelle: 0.
Der Master erledigt dann ja die selben Aufgaben, also bekommt
er auch nicht mehr. Von meinen direkten Kollegen (Abteilungen

  • Nachbarabteilungen) haben die meisten Einsteiger nur einen
    Bachelor. Keiner verdient weniger effektiv weniger als 50k.

Nun wechsel ich in einen anderen DAX30-Konzern (ca. 2 Jahre
nach Studiumende). Weiter nur Bachelor. In allen Gesprächen
ging es kein bisschen um mein Studium, sondern nur um meine
praktische Erfahrung. Master, Doktor, Uni, FH - spielte keine
Rolle mehr.

Das Bachelor kein richtiger Abschluss sein soll ist Unsinn.

Der Dax-Mensch hat doch nicht geschrieben, dass keine Bachelors genommen werden, sondern dass sie nicht besonders angesehen sind und die Selektion schwer ist, weil jeder zweite einen hat.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Du hast eine Stelle, das ist super. Weißt du aber wie genau bei der selektiert wurde und wen du mit welchen Abschlüssen hinter dir gelassen hast? Ne, oder?
Irgendwann ist die Anzahl der Diplomer und Master erschöpft, da muss man Bachelors nehmen. Wenn man drin ist und Berufserfahrung hat, werden die Karten neu gemischt. Viele komen aber nicht rein. ;)
Persönlich find ich es gut, dass ein Insider das Problem thematisiert. Viele Lügen sich selbst in die Tasche und meinen ein Studium light für jeden hat die gleiceh Wertigkeit, wie ein Studium das nur ein kleinerer Prozentsatz auf höherem Niveau absolivert. Eigentlich gar nicht so schlecht, dass das Massenstudium Bachelor heißt und das richtige Master oder Diplom. So versaut man wenigstens die Titel der alten nicht. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Also ich studiere Wirtschaftsrecht. Selbst möchte ich in Zukunft zum Steuerberater und ggf. in nicht allzu langer Zeit das Examen machen. Und wenn ich mir überlege, was ich im Master machen soll... kein einziges Fach hat auch nur annährend was mit Steuern zutun (Rechtsgeschichte, Öffentliches Recht, Strafrecht -KEIN Steuerstrafrecht) da mach ich mir doch nicht die Mühe und mache den Master, der mir im Leben recht wenig bringt und viel sinnvolles für mein Examen auch nicht.

Sorry. Aber Master als Pflicht - da sollte man schauen, was der Master lernt und ob es überhaupt für den Beruf auch wirklich hilfreich ist. Ein Master ohne Inhalt - ist meiner Meinung nach weniger Wert als ein Bachelor, der die richtigen Schwerpunkte gesetzt hat.

Für die Persönlichkeit: Wenn der Bachelor, keine Möglichkeit hat irgendwo beruflich einzusteigen, dann wird der Master (vorauss. 24j) nicht mehr Persönlichkeit aufweisen können. Man muss gearbeitet haben -1-2 Jahre länger lernen bringt für die Persönlichkeit nicht viel.

Und mal ehrlich ein Bachelor oder Master mit 0 Jahren Erfahrung - 50.000? Soviel bringt er (ausgenommen Sonderfälle) nie im Leben ein... zumindest nicht in den ersten 1-2 Jahren. Man sollte realistisch bleiben.

LG
Studentin

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Mit Bachelor hast du wenig Chancen solange du nicht Sohn von jemandem bist.
Wenn du Sohn von einem Vorstand bist kommste mit jedem Bachelor locker in die UB rein.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Wenn Ihr so um die 50k habt muss man aber auch bedenken, dass viele berufserfahrene Kollegen nach 20 Jahren immer noch in der Region 60k bis 70k hängen. Nur wenige schaffen es doch deutlich darüber hinaus. Ausbildungsabschluss ist dann egal, sehe ich auch so.

BW-Berater schrieb:

Ich bin "nur" Bachelor. Angestellt in einem
DAX30-Konzern.
Gehaltsunterschied Bachelor vs. Master für eine Stelle: 0.
Der Master erledigt dann ja die selben Aufgaben, also bekommt
er auch nicht mehr. Von meinen direkten Kollegen (Abteilungen

  • Nachbarabteilungen) haben die meisten Einsteiger nur einen
    Bachelor. Keiner verdient weniger effektiv weniger als 50k.

Nun wechsel ich in einen anderen DAX30-Konzern (ca. 2 Jahre
nach Studiumende). Weiter nur Bachelor. In allen Gesprächen
ging es kein bisschen um mein Studium, sondern nur um meine
praktische Erfahrung. Master, Doktor, Uni, FH - spielte keine
Rolle mehr.

Das Bachelor kein richtiger Abschluss sein soll ist Unsinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Ich finde dieses ewige Trauern um das alte Diplom einfach nervig. Wahrscheinlich trauern diese Personen auch noch der D-Mark nach....
Wir haben gegenwärtig und auch in der Zukunft nun mal das System Bachelor und Master. Einen Bachelor Studium abzuwerten oder es als etwas bessere Berufsausbildung hinzustellen ist einfach überzogen. Außerdem ist es wirtschaftlich nicht sinnvoll das jeder immer den Master anstrebt. Dies ist auch ein Grund, warum die Mittelschicht suggestiv verschwindet. Überspitzt gesagt: Entweder man macht nix oder nur wenig oder man macht das volle Programm und ist hoch spezialisiert......dazwischen gähnende leere.....

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Lounge Gast schrieb:

Ich finde dieses ewige Trauern um das alte Diplom einfach
nervig. Wahrscheinlich trauern diese Personen auch noch der
D-Mark nach....
Wir haben gegenwärtig und auch in der Zukunft nun mal das
System Bachelor und Master. Einen Bachelor Studium abzuwerten
oder es als etwas bessere Berufsausbildung hinzustellen ist
einfach überzogen. Außerdem ist es wirtschaftlich nicht
sinnvoll das jeder immer den Master anstrebt. Dies ist auch
ein Grund, warum die Mittelschicht suggestiv verschwindet.
Überspitzt gesagt: Entweder man macht nix oder nur wenig oder
man macht das volle Programm und ist hoch
spezialisiert......dazwischen gähnende leere.....

Trauern ist normal. Als es die DM noch gab, war der Wohlstand höher als heute.
Als es das Diplom noch gab, hatte man mit dem Studium fast eine Wohlstandsgarantie - wenn man nicht die größte Flasche war.

Du schreibst selbst, dass der Mittelstand dahinschwindet. Stimmt. Da haste recht. Besser aber wäre es wenn du sagen würdest, dass das, was früher normaler Mittelstand war, heute schlechter dasteht als früher.

Easy Beispiel: Früher bekam man mit der Hauptschule fast jeden Lehrberuf, heute so gut wie keinen mehr. Warum ist das so? Weil es Hauptschule ist? Nein, es liegt daran, dass heute nur noch die auf der Hauptschule sind, die früher ganz durch das Bildungssystem gefallen sind.

Wir haben "Titel" und "Abschlüße", aber das, was dahinter steckt, ist viel weniger wert als früher. Der Hauptschüler von 1990, der hinterher Schreiner wurde, wäre in 9/10 Fällen heute mindestens Realschüler mit guten Noten.

Die gleiche Nummer gibt es beim Bachelor. Die ganzen ehemaligen Realschüler haben plötzlich Abtiur. Die Hauptschüler mittlere Reife. Die strömen in das Studium und haben dann den Bachelor und plötzlich gibt es die Bachelorüberschwemmung. Früher hätten die Realschüler nicht studiert, sondern eine Top-Ausbildung gemacht und bis heute eins, zwei Jahre Berufserfahrung.

Die Behauptung, dass der Bachelor ein besseres Grundstudium ist, ist daher vollkommen berechtigt, wobei ich es voll versteh, wenn viele nicht hören wollen, dass es früher nicht gereicht hätte.

Die Abschlüße und Titel sind (außer beim Bachelor und Master) die gleichen wie früher, dahinter steckt aber viel weniger. Zum Glück für alle Diplomer, hat man hier eine namentliche Trennung vollzogen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Ich denke man kann das Problem auf folgende Tatsasche reduzieren:

Hast du 5 freie Stellen zu besetzen und 10 Top-Bewerber, davon sind 5 Master und 5 Bachelor. NATÜRLICH nimmst du die Master.

Man ist einfach nicht gezwungen, sich mit dem Rest zu beschäftigen. Wenn der Kollege scheiße ist würden alle sagen "Warum stellen wir auch Bachelor ein"?!

Trotzdem: Ich teile die Kritik, denn es gibt gute Leute mit Bachelor-Abschluss und scheiß Masterleute. Und die fehlende Persönlihckeitsentwicklung auf den Abschluss und 3 vs. 5 Uni-Jahre zu schieben ist nicht nur statistisch ziemlicher Mist und Unsinn.

Ich hab nur nen Bachelor. Bin in die UB eingestiegen und mittlerweile nach 2 Berufsjahren immerhin bei 65k Gehalt. Eine Uni wird mich nie wieder sehen. Bei Vorstellungsgesprächen interessiert sich jeder nur noch über die letzten 2 Jahre und nicht ob ich 3 oder 5 Jahre BWL-Scheiße gefressen und ausgekotzt habe. Im Ernst: Ich würde all diese "Nur 3 Jahre-Kritik" bei vielen anderen Studiengängen akzeptieren - ABER NICHT bei so nem Hohlbrot-Fach wie BWL.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Aber wer sagt denn, dass man mit dem Bachelor nur 3 Jahre studiert hat?! Mit Praktika und Jobsuche ist man vielleicht dennoch 1-1,5 Jahr älter. Und wo ist man da bitte zu jung oder nicht entwickelt? Es gibt auch Masterabsolventen mit 23/24! DIE sind nicht entwickelt, weil sie nur zwischen Uni und Schreibtisch gependelt sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Lounge Gast schrieb:

Ich denke man kann das Problem auf folgende Tatsasche
reduzieren:

Hast du 5 freie Stellen zu besetzen und 10 Top-Bewerber,
davon sind 5 Master und 5 Bachelor. NATÜRLICH nimmst du die
Master.

Man ist einfach nicht gezwungen, sich mit dem Rest zu
beschäftigen. Wenn der Kollege scheiße ist würden alle sagen
"Warum stellen wir auch Bachelor ein"?!

Trotzdem: Ich teile die Kritik, denn es gibt gute Leute mit
Bachelor-Abschluss und scheiß Masterleute. Und die fehlende
Persönlihckeitsentwicklung auf den Abschluss und 3 vs. 5
Uni-Jahre zu schieben ist nicht nur statistisch ziemlicher
Mist und Unsinn.

Ich hab nur nen Bachelor. Bin in die UB eingestiegen und
mittlerweile nach 2 Berufsjahren immerhin bei 65k Gehalt.
Eine Uni wird mich nie wieder sehen. Bei
Vorstellungsgesprächen interessiert sich jeder nur noch über
die letzten 2 Jahre und nicht ob ich 3 oder 5 Jahre
BWL-Scheiße gefressen und ausgekotzt habe. Im Ernst: Ich
würde all diese "Nur 3 Jahre-Kritik" bei vielen
anderen Studiengängen akzeptieren - ABER NICHT bei so nem
Hohlbrot-Fach wie BWL.

Du verstehst aber, das Problem, oder? Es gibt gefühlt Millionen von Bachelor und über 50 - 60% eignen sich nicht für die Stellen, die man mit dem Terminus "Hochschulabschluß benötigt" klassifizieren würde.

Ist doch egal warum. Sei es, weil sie noch grün hinter den Ohren sind oder weil schon das Studium sie an den Rand der intellektuellen Leistungsfähigkeit gebracht hat.

Es gibt immer auch brauchbare Bachelors, aber die rauszufiltern ist sauschwer, da heute auch jeder noch mindestens einen 2er Abschluß hat.

Vielleicht bist du gut und du hast es ja geschafft, denn nach 3 Jahren spielt der Abschluß nicht mehr die Rolle, aber bei den Neueinsteigern werden die Träger des Grades Bachelor eben mit dem Gesamtbild das der Grad abgibt, verglichen und das ist bescheiden. Pech für den Einzelfall.

Ich weiß, dass das nach einer Sippenhaft durch die Personaler klingt, ist aber so:

Es laufen heute einfach ein paar 100.000 Leute zuviel mit einem akademischen Grad herum, denn sie aufgrund der Fähigkeiten eigentlich nicht führen dürften.

antworten
BW-Berater

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Natürlich weiß ich nicht gegen wen ich mich alles durchsetzen musste, wohl aber wie die Situation bei denen nach mir aussah:
11 Neueinsteiger in meiner Abteilung.
5 interne Wechsel (nur die Abteilung), da spielt der Abschluss keine Rolle.
1 Doktor - aber kein IT-Doktor, sondern Quereinsteiger.
5 Bachelor. Für jeden hätte mein Chef auch Master bekommen, Einstiegsgehalt ist ohnehin gleich. Diplom bekommt übrigens auch nicht mehr. Nur für Doktoren gibt es soweit ich weiß einen minimalen Aufschlag.

Auch bei den eigenen dualen Studenten ist man hier nicht dran interessiert, die noch einen Master machen zu lassen. Bei mir im Unternehmen werden Bachelor gerne genommen. Vermutlich nicht von jedem Chef, aber insgesamt schon.

Was das Gehalt angeht weiß ich, dass 50k All-In schon recht gut sind. Ist halt ein IT/SAP-Job, deswegen sind das auch nicht die höchsten Einstiegsgehälter. Und im ersten Jahr hab ich wesentlich mehr Umsatz gebracht als Gehalt bekommen, was auch nicht so ungewöhnlich ist in meiner Abteilung.

Vielleicht bin ich ja tatsächlich zu positiv, aber für mich war der Bachelor sicher mehr als ein Grundstudium und jetzt nach gut 2 Jahren Berufserfahrung (die ich ja sonst mit dem Master verbracht hätte), würde ich sagen kann mir kein frischer Uni-Master auch nur ansatzweise das Wasser reichen. Die 2 Jahre Erfahrung sind da mehr wert als die 2 Jahre Master. Ob der Master das aufholt?
Vielleicht. Aber vermutlich hätte er als Bachelor mich dann genauso überholt...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

viel wahres hier, aber ein paar Punkte fehlen:

Bachelor soll Grundstudium sein? Das ist zu allgemein. Ein Bachelor von einer angesehenen Uni ist auf jeden Fall eine solide Ausbildung und umfasst, sofern man wollte, eine Menge Inhalt. Aber was der Bachelor nach dem Studium wert ist, entscheidet mMn nur einer selbst.

Bachelor plus Top-Praktika plus Top-Gehalt sind möglich. Und dank Praktika bzw. 1,x haben auch viele Bachelor-Absolventen die Chance darauf. Aber ebenso landen viele mit BA sonst wo, auf Sachbearbeiterstellen bei einer 50 Mann Bude, dann wird es natürlich schwer mit so einer Berufserfahrung plus Bachelor aufzusteigen bzw. zu Konzernen. Dann braucht es viel Glück.

Weiterer wichtiger Punkt: der Großteil der Studenten will CEO, Berater oder Banker werden. (überspitzt ausgedrückt) vielen ist ein simpler Job auch recht. Das Argument, das im Zweifel dann trotzdem der Master genommen wird, stimmt zwar dann dennoch. Dann müssen die BA Leute halt länger suchen und ggf. Abschläge in puncto Gehalt/Firma hinnehmen.

Fakt ist: nicht jeder will Karriere non-stop, nicht jeder braucht den Master! Und Personaler können natürlich einen gestandenen Uni-Bachelor von sonstigen Bachelor Programmen unterscheiden.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Natürlich gibt es jetzt mehr Abschlüsse mit dem kürzeren Bachelor-Studium. Das ist ja auch durchaus sinnvoll. Wie viele Jobs verlangen denn vom Profil her wirklich einen Master?

Ich finde die Laufbahn Bachelor -> Berufseinstieg -> wenn sinnvoll Master passend zur Jobtätigkeit definitiv gut. Einfach mal weiterstudieren nur weil der Bachelor ein "halber" Abschluss ist eher beschränkt. Das verstehe ich nur insofern, als dass natürlich der Druck seitens der Personalabteilungen da ist. Dort sitzen nunmal in der Regel (noch!) Mitarbeiter der alten Schule, die vermutlich einfach ignorant sind und lieber im alten Schema bzw. bei der alten Denkweise bleiben. Mag sein dass es früher einfacher war, mit weniger Absolventen, da auszusieben. So what? Die Arbeitswelt verändert sich, und damit auch der Arbeitsmarkt.

Ich selber habe übrigens Diplom - bevor der Einwand kommt ich möchte mir den Bachelor schönreden - und hätte gerne damals schon die Bachelor/Master-Variante gehabt.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Die meisten die mit einem Bachelor vor 5-6 jahren eingestiegen sind machen keinen Master mehr. Ich denke in vielen Fällen ist es ein Trugschluss, dass die die einen guten Job haben nochmal an die Uni gehen. In der Zeit im Job hat man sich nicht nur an das Geld gewöhnt sondern die Arbeitgeber interessiert auch eher mehr die Erfahrung in dem was man getan hat.
Die Frage ist dann immer: Welchen Mehrwert bringt ein Master zu dieser Zeit noch?
Wenn Kollegen von mir noch studieren, dann mehr für sich selbst und im Abend- bzw. Fernstudium. Aber nicht Vollzeit.

Grundsätzlich kann ich aber auch sagen, dass ein Master in der weiteren Berufslaufbahn helfen kann aber nicht muss. Sehr Firmenspezifisch. Und eher der Doktortitel ist noch ein Garant für bessere Positionen.

Was ich jedoch immer wieder sehe ist, dass per se die Masterabsolventen nicht besser sein müssen als die Bachelorabsolventen. Für viele Tätigkeiten im Unternehmen - früher wie heute - reicht eigentlich sogar eine Ausbildung. Wenn die Leute motiviert sind, schaffen sie auch jedes Thema.

Auch der Unterschied Uni - FH - DH usw.: In den meisten Tätigkeitsfeldern spürst du da wenig Unterschied. DH'ler sind meist sofort einsetzbar und wenn im eigenen Hause großgezogen sehr gut in dem was sie tun. Uiversitätsabsolventen bringen halt mehr theoretisches Wissen mit, was in manchen Bereichen super ist (Forschung, Algorythmenentwicklung)und woanders wieder eigentlich eher nicht gebraucht wird (z.B. SAP).

Gehaltlich trennen manche Firmen noch und andere nicht. Meistens macht es eine Entgeltstufe aus (z.B. EG 14 in BW anstelle EG 13). Da die Stellen aber mit einer Zielstufe bewertet sind, steigt auch der Bachelor irgendwann da auf.
Bei anderen Firmen hängt man aber wirklich dann immer eine Stufe hinterher. Da ist dann wechseln angesagt oder man gibt sich damit zufrieden.

Tjaja, so sind meine Erfahrungen nach den Jahren. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen. Ein Tip noch: Wer auch in Vorstellungsgesprächen oder selbst danach in den Firmen so arrogant auftritt wie es hier im Forum gang und gäbe ist, a la "unter 100.000 steige ich nicht ein" und "ich habe einen Bachelor/Master von der TopUni Timbuktu und deshalb bin ich eigentlich zu gut für den Job" muss sich nicht wundern wenn er es nie erreicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

"TopUni Timbuktu" :-) Sehr geil!

Also ich kann das bestätigen. Ich hab auch immer gedacht, ich arbeite nach dem Bachelor 2 Jahre und dann mach ich nen Master. Klar, man würde die Uni-Zeit nochmal richtig richtig schätzen lernen.
Jetzt hab ich 2 Jahre Arbeit hinter mir. Wenn ich jetzt nochmal studieren würde, würde mein Gespartes langsam aber deutlich weniger. Wenn ich weiter arbeite, wird es jeden Monat mehr. Nach 2 Jahren sind das ein Unterschied von +/- 30.000 auf dem Konto. Mindestens. Da hab ich keinen Bock drauf. Dann eher noch ne Auszeit zum Reise irgendwann :-)

Außerdem habe ich lang genug gearbeitet um zu wissen, dass so gut wie nichts in der Uni dir im Job praktisch weiterhilft.
Und ganz ehrlich: Ich bin nich der Bilanzen-King. Aber ich kann mich ziemlich leicht und schnel informieren, was ich wo wie finde und was das heißt. Dafür brauch ich keine Vorlesung.

antworten
christoph233

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

hallo liebe wiwi-user, ich stehe vor einem kleinem dilemma und hoffe, dass ihr mir euren professionellen rat dazu geben könnt.

ich habe mit ende 24 mein B.Eng (Mechatronik, FH) erworben.
Ich habe dafür 6 Jahre gebraucht. Den Großteil des Studiums habe ich eigentlich in den letzten 1 1/2 Jahren durchgezogen. Die ersten 4 1/2 Jahre habe ich persönliche Probleme gehabt und das Studium total vernachlässigt, habe ca. 6 Monate praktische Erfahrung während dieser Zeit gesammelt und im november 2012 mit 2.1 abgeschlossen und bin seitdem freiberuflich als fotograf tätig und anfang 25.

es gibt nichts, dass ich mehr bereue in meinem leben. allerdings habe ich auch viel von dieser schweren zeit gelernt, nur zählt das ja nichts auf dem papier !!

ich habe von anfang an auch ein master-studium angestrebt, allerdings hat sich meine sichtweise hier geändert, einfach aufgrund meines alters, zum größten teil jedoch, dass das nächste Wintersemester erst im oktober wieder beginnt und somit noch mehr zeit bis dahin verfliegen würde.

mein vorhaben ist: jetzt den berufseinstieg zu machen um einige jahre berufserfahrung zu sammeln und dann einen master-abschluss in zukunft nachholen.

was meint ihr zu meinem vorhaben und was sagt ihr zu meinen chancen für einen berufseinstieg momentan ?

für einen hilfreichen gedankenaustausch wäre ich sehr dankbar

gruß
teo

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

ja, ihr personaler, das diplom gibt es nicht mehr und die diplomer auf dem markt sind alles diplomer mit berufserfahrung und damit teuer. was soll das nachtrauern?

stimmt schon, die hälfte der bachelor-absolventen wäre vor ein paar jahren noch studienuntauglich gewesen. habe selbst bachelor und mindestens die hälfte bei mir war vollkommen überfordert, kurz vorm burnout und hatte schon einen. das jammern die prüfungen noch einfacher zu machen konnte man kaum überhören. der witz dabei ist, dass die profs das auch noch mitmachen. merkt man wenn man die altprüfungen sieht. so richtig sieben kann man mit den bachelor-noten wirklich oft nicht mehr. ich hatte ne 1,6 und ca. 50% lagen irgendwo zwischen 1,6 und 2,4. durchgefallen ist kaum einer. alles bachelors, die hälfte davon total überfordert und im glauben mit dem bachelor die lebensleistung vollbracht zu haben, mit der nun das restliche easy-leben rumgebracht wird. finde ich auch nicht gut, dass solche leistungswillige diskreditieren. ist aber so.

es ist so wie es ist und ihr persönaler müsst euch eben ein wenig mehr anstrengen. vielleicht macht ihr es genau falsch? anstatt keine bachelors einzuladen solltet ihr mehr einladen. umso größer die auswahl, umso höher die trefferquote.

ich habe übrigens einen top-job bekommen. ohne master. im vorstellungsgespräch kann man auch als persönlichkeit überzeugen. ich bin also mit meinem bachelor-studium voll zufrieden, gebe aber zu, dass ich ungefähr die hälfte meines studienganges nicht einmal für einen pförtnerjob besetzten würde. ist jetzt überspitzt, aber ist klar was gemeint ist, oder?

mir wäre es auch lieber das studium wäre wieder elitärer, aber das ist vorbei. nehmt es so hin personaler, oder macht die firma dicht. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

christoph233 schrieb:

hallo liebe wiwi-user, ich stehe vor einem kleinem dilemma
und hoffe, dass ihr mir euren professionellen rat dazu geben
könnt.

ich habe mit ende 24 mein B.Eng (Mechatronik, FH) erworben.
Ich habe dafür 6 Jahre gebraucht. Den Großteil des Studiums
habe ich eigentlich in den letzten 1 1/2 Jahren durchgezogen.
Die ersten 4 1/2 Jahre habe ich persönliche Probleme gehabt
und das Studium total vernachlässigt, habe ca. 6 Monate
praktische Erfahrung während dieser Zeit gesammelt und im
november 2012 mit 2.1 abgeschlossen und bin seitdem
freiberuflich als fotograf tätig und anfang 25.

es gibt nichts, dass ich mehr bereue in meinem leben.
allerdings habe ich auch viel von dieser schweren zeit
gelernt, nur zählt das ja nichts auf dem papier !!

ich habe von anfang an auch ein master-studium angestrebt,
allerdings hat sich meine sichtweise hier geändert, einfach
aufgrund meines alters, zum größten teil jedoch, dass das
nächste Wintersemester erst im oktober wieder beginnt und
somit noch mehr zeit bis dahin verfliegen würde.

mein vorhaben ist: jetzt den berufseinstieg zu machen um
einige jahre berufserfahrung zu sammeln und dann einen
master-abschluss in zukunft nachholen.

was meint ihr zu meinem vorhaben und was sagt ihr zu meinen
chancen für einen berufseinstieg momentan ?

für einen hilfreichen gedankenaustausch wäre ich sehr dankbar

gruß
teo

Trollbeitrag von Christoph der jetzt Teo heißt, mit Anfang 18 Abitur gemacht haben will und dem ein halbes Jahr nach dem Studienabschluß einfällt, dass er ja mal den Berufseinstieg angehen könnte... unlustig ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Wenn man dauernd gegenteilige Meinungen erlebt, kann man natürlich auch mal drüber nachdenken, ob vielleicht das Selbstbild falsch und das Fremdbild die korrektere Sicht ist ...

Lounge Gast schrieb:

ich denke mir jedes mal meinen teil, wenn ich von den
gesprächspartnern aus dem personal gefragt werde, weshalb ich
keinen master machen möchte, obwohl aus meiner vita klar
hervorgeht das ich bisher nur praktika gemacht habe... das
lustigste ist aber immer noch den personalern zu erklären was
ein bachelor in wirkichkeit ist.. 3-4 jahre den
allerwertesten aufreißen und dann als student mit
grundstudium hingestellt zu werden ist eine frechheit!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Natürlich sollen die keinen Master machen. Dafür ist die duale BA-Ausbildung ja da - damit Du im Ausbildungsunternehmen perfekt eingesetzt werden kannst. Mit Master wirst Du im besten Fall nur teurer - im schlimmsten wirst Du interessanter für andere und bist weg, da nicht mehr eine so stark auf die Ausbildungsunternehmensabläufe fixiert. Besser fürs Stammunternehmen wirst Du dadurch aber kaum, wenn denn selbiges in der Kreation der Ausbildung seine Hausaufgaben gemacht hat.

Ob es der Person selber nen Vorteil bringt zu studieren ist ne ganz andere Baustelle.

BW-Berater schrieb:

Auch bei den eigenen dualen Studenten ist man hier nicht dran
interessiert, die noch einen Master machen zu lassen. Bei mir
im Unternehmen werden Bachelor gerne genommen. Vermutlich
nicht von jedem Chef, aber insgesamt schon.

antworten
christoph233

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Lounge Gast schrieb:

Trollbeitrag von Christoph der jetzt Teo heißt, mit Anfang 18 >Abitur gemacht haben will und dem ein halbes Jahr nach dem >Studienabschluß einfällt, dass er ja mal den Berufseinstieg >angehen könnte... unlustig ;)

Ja ich habe mit 18 Fachabitur gemacht und Nein, Studienabschluss war Mitte November. Wenn du zählen könntest, dann wüsstest du, dass das 3 Monate sind und nicht 6.

Ich bin momentan tätig, jedoch nicht in der Branche, für die ich studiert habe. Meine Beschäftigung ist nur temporär und wird mich auf lange Sicht gesehen nicht erfüllen und fordern auch wenn Sie relativ gut bezahlt wird und mir wirklich enormen Spaß macht. Außerdem bestehen hier keine Aufstiegsmöglichkeiten.

Mir ist nicht auf einmal eingefallen mich zu bewerben.
Ich hatte vor ein Master-Studium anzusetzen und von Anfang an richtig anzupacken, da ich schon zuviel Zeit für den Erwerb meines Bachelors gebraucht habe.

Aber ich habe Familie und Kinder und kann es mir nicht länger leisten in meinem Alter in Vorlese-Sälen zu sitzen.
Ich spreche hier wirklich aus meiner Seele und habe lediglich um eure Meinung gebeten und bitte euch nochmals drum. Ist denn ein wenig halbanonyme Konversation über unsere Lebenserfahrungen zu viel verlangt ?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

hey christoph
ich hab auch mit 18 fachabi gemacht. also kein trollbeitrag.
da das hier ein wiwi forum ist können dir die meisten wohl keine konstruktiven tipps geben.
aber als mechatroniker hast du sogar bessere jobchancen als die meisten wiwis.
zum 6 jahre studium würde ich sagen kein problem meine argumentation wäre:
ich habe schön früh(mit 18) angefangen zu studieren und war am anfang überfordert. konnte aber trotzdem mein ziel erreichen das studium abzuschließen.
24 finde ich persönlich auch ein gutes abschlussalter.
Da du scheinbar familie hast kannst du auch verantwortung übernehmen, dass gegenteil wird bei absolventen oft negativ gesehen.
Ich sehe da gar kein problem. das wichtigste wäre allerdings in welcher region du wohnst, da es im industrie bereich meilenweite unterschiede innerhalb deutschlands gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Hab die Erfahrung gemacht das der Master entscheidend ist in was für einem Beruf du einsteigt. Auch für Absolventen gibts Tier1/2/3 Jobs und ohne Master bleibt die Unternehmensberatung und viele Trainee stellen außer Reichweite. Wenn du es aber erstmal rein geschafft hat spielt dein Abschluss keine große Rolle mehr.

Einen Master zu machen lohnt sich zudem nur wenn du dein Wissen in einem bestimmten Bereich explizit erweitern möchtest, was schon einen Job voraussetzt oder einen sehr konkreter Berufswunsch. Master in Business Administration bzw. sonstige allg. Master kannst du einfach in die Tonne treten und sind nur fürs "Master" im Titel gut.

antworten
christoph233

Re: Berufseinstieg mit Bachelor

Vielen Dank für deinen Beitrag und Danke auch an den Vorposter.

Deine Analyse trifft meinen Verlauf genau auf den Punkt.

Ich komme aus der Rhein-Main-Region und würde gerne in einem Unternehmen zum Beispiel in den Vertrieb einsteigen, da ich mir momentan noch nicht vorstellen kann, etwas reintechnisches zu machen.
Deswegen würde ich mich eher an interdisziplinäre Bereiche richten, wo ich meine fachlichen Kenntnisse bzw. meine Affinität zur Technik einsetzen kann, wenden.

Das ist meine derzeitige Vorstellung. In meiner jetzigen Tätigkeit arbeite ich auch mit Hard- und Software, bin aber ständig bundesweit und international unterwegs und habe immer mit neuen Menschen zu tun, was mir wirklich Spaß macht.

Hergeleitet aus diesem, habe ich mich über die Tätigkeiten eines Vertrieblers informiert und kann mir gut vorstellen, in dieser Branche zu arbeiten.

Ob ich geeignet bin, zum Verkaufen, muss jedoch noch festgestellt werden, da ich in dieser Hinsicht nicht, und vor allem nicht hier, über mich selbst urteilen möchte.

Technische Affinität und der Kontakt zu Menschen sind gute Vorraussetzungen aber eben nicht ausreichend um eine Aussage darüber zu machen, inwieweit jemand wirklich als guter Verkäufer geeignet ist, denke ich.

Aber dazu sind ja Bewerbungsverfahren, AC's und etc. da. :D

Gruß und Danke nochmal für eure Erfahrungen und Ratschläge.

antworten

Artikel zu Karrierechancen

Bessere Karrierechancen für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Die Bundesregierung verbessert die Bedingungen für junge Forscher und Wissenschaftler in Deutschland. Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der besser planbare und verlässlichere Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs schafft. Damit sollen unsachgemäße Kurzbefristungen im Wissenschaftsbetrieb künftig unterbunden werden.

Karriere hängt von Bildung und Einkommen der Eltern ab

Vater, Kind,

Gleiche Bildungs- und Karrierechancen sind ein heißes Thema. Die Bildung und das Einkommen der Eltern prägen die Persönlichkeitsentwicklung und entscheidende Eigenschaften für die spätere Laufbahn ihrer Kinder. Dazu zählen Zeit- und Risikopräferenzen ebenso wie Altruismus und Intelligenz. Ungeduld, Risikofreude und Egoismus behindern den Bildungserfolg, wie Bonner Ökonomen in einer Studie erneut feststellten.

Gehalt überbewertet: Karriereperspektiven locken Mitarbeiter

Drei viertel der deutschen Personalchefs fürchten, ihre besten Mitarbeiter an die Konkurrenz zu verlieren. Bessere Karriereaussichten sind für 33 Prozent aller Personal-Manager die Hauptmotivation ihrer Mitarbeiter für einen Arbeitsplatzwechsel.

Gute Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

Cover Studie Stifterverband: Karrierewege für Bachelorabsolventen 2014

Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.

Unternehmen verstärken die Suche nach Fachkräften im Ausland

Manager: Rekrutierung von Fachkräften im Ausland

Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.

5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

Bachelor and More - Orientierungsmesse für Bachelorstudiengänge

77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.

Berufsaussichten mit Bachelor-Studium oft unterschätzt

Drei Männer auf einem Felsen und genießen die Aussicht.

Studierende schätzen den Wert eines Bachelorabschlusses deutlich niedriger ein als die meisten Unternehmen und streben einen Master-Abschluss an, obwohl viele mit dem Bachelor bereits ausreichend für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die PwC gemeinsam mit dem HWWI erarbeitet hat.

Studie zu sozialer Mobilität Aufstieg in Deutschland wahrscheinlich

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Sozialer Aufstieg ist in Deutschland nicht nur möglich, sondern auch sehr wahrscheinlich. Nur eine Minderheit verharrt dauerhaft in der unteren Einkommensschicht. Das ist das Ergebnis der Studie „Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität", die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt hat.

Familiärer Hintergrund hat großen Einfluss auf Zukunftschancen

Das Elternhaus hat in Deutschland einen erheblichen Einfluss auf den beruflichen Erfolg der Menschen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

Karriereperspektiven von Frauen

In der Öffentlichkeit hält sich hartnäckig der Mythos, Frauen sei wegen ihres Geschlechts der Weg in Führungspositionen und in höhere Gehaltsgruppen versperrt. Doch das stimmt nicht.

Mehrheit der Bachelor-Absolventen macht Masterstudium

Die meisten Bachelors streben den Master an. Ist der Bachelor tatsächlich nur eine Art Grundstudium mit Abschlusszeugnis und deshalb für die Mehrheit der Studenten lediglich eine Durchgangsstation zum Master?

Bachelorabsolventen entscheiden sich mehrheitlich für den Master

Master and More - Zwei Studentinnen auf der Orientierungsmesse für Masterstudiengänge.

Knapp drei Viertel der Bachelorabsolventen entscheiden sich gegenwärtig für ein Masterstudium. Sie tun dies in erster Linie, um ihre Berufschancen zu verbessern, sich persönlich weiterzubilden und ihren fachlichen Neigungen besser nachkommen zu können. Dies ist ein Ergebniss einer neuen Studie des HIS-Instituts.

Gute Karrierechancen und hohes Einkommen nach dem Studium

Ein steil aufsteigendes Flugzeug mit einem hellen Schweif.

Studienberechtigte versprechen sich von einem Studium gute Karrierechancen, gesellschaftliche Anerkennung und ein hohes Einkommen. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Studienberechtigten des Jahres 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang.

Masterabsolventen bevorzugt

Absolventen der HHL Leipzig Graduate School of Management

Deutschlands Personaler schätzen die Einstiegschancen für Hochschulabsolventen optimistisch ein. Vor allem Masterabsolventen haben gute Perspektiven für ihren Berufseinstieg. Das ergab eine deutschlandweite Befragung von über 500 Personalern durch access KellyOCG und Universum Communications.

Großunternehmen bevorzugen Masterabsolventen - Master ist neues Diplom

Studienabschluss, Studium-Abschluss,

57 Prozent schreiben freie Stellen, die früher an Diplomabsolventen gerichtet waren, jetzt für Masterabsolventen aus. Das ergab die Studie „Recruiting Trends 2012“ , die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main mit dem Online-Karriereportal Monster erstellt.

Antworten auf Berufseinstieg mit Bachelor

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 50 Beiträge

Diskussionen zu Karrierechancen

Weitere Themen aus Berufseinstieg als Bachelor