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Berufseinstieg als BachelorKarrierechancen

Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

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WiWi Gast

Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Mit großer Empörung habe ich heute in den Medien gelesen, dass die Firmen den Bachelor-Abschluss immer negativer sehen:

http://www.focus.de/finanzen/karriere/bewerbung/uni-abschluss-und-dann-diese-firmen-stellen-kaum-bachelor-absolventen-ein_id_4219152.html

Ich bin inzwischen zutiefst verunsichert, weil ich gerade im 2. Semester Bachelor bin. Eigentlich dachte ich, dass mir ein Studium das Tor zu den Fleischtöpfen öffnet. Auch waren meine Eltern (bin der erste der Abi hat und studiert) immer auf meiner Seite.

Jetzt höre ich außerhalb der FH fast jeden Tag, dass eigentlich jeder studiert und das Studium nichts mehr taugt. In der FH erzählen sie uns, dass wir die Größten sind. Dann lese ich sowas im Focus.

Was meint ihr? Haben die Firmen recht, wenn sie "uns" meiden? Sind wir wirklich so schlecht ausgebildet im Vergleich zu früher? Ich falle irgendwie aus allen Wolken und sehe meine Träume platzen.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Dazu genügt es, wenn du hier im Forum mal ein wenig quer liest. Das sollte deine Frage(n) umfassend beantworten.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Also ich würde sagen, dass die Zeiten sich schon geändert haben. Der Streit vor allem in bwl geht um die TOP-Talente und der rest muss ein bisschen sehen wo er bleibt... Aber mit bachelor oder master hat das wenig zu tun... Allerdings bekommt man einen master Absolventen meist zum selben preis wie einen bachelorabsolventen, also stellen die meisten lieber master ein. Das Diplom so viel toller ist/war halte ich in bwl zumindest für quatsch. Im Gegenteil, die erfolgreichen Bachelorstudenten haben bewiesen dass sie richtig gas geben können und in einer stressigen atmosphere performen. Im Diplom wurde laut vielen Erzählungen immer viel und lange gechillt und sich "persönlich entwickelt".

Der geilste bist du aber mit nem bwl bachelor von der fh sicherlich nicht.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Naja, ich kenne genug Leute, die mit Bachelor den Berufseinstieg geschafft haben. Ganz so schlimm ist es nicht. Direkt an die Fleischtöpfe zu kommen, kann man aber nicht erwarten, auch nicht mit Master, das muss man sich durch Leistung erarbeiten.

Was stimmt ist aber, dass immer mehr Leute studieren und die Konkurrenz härter wird. Ein ordentlicher Abschluss ist nicht mehr automatisch eine Jobgarantie, wie noch vor 20-30 Jahren. Der Hauptgrund dafür ist meiner Meinung die stark gestiegene Abiturquote, in den 60er Jahren hatten 10% eines Jahrgangs Abi, heute sind es in einigen Bundesländern über 50%. Meiner Meinung nach eine (politisch gewollte) Fehlentwicklung.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Ja deine Träume kannst du vergessen. Einzige Lösung des Problems dass vermehrt Master eingestellt werden: Gar nicht erst den Bachelor machen.

Mann, mann, mann... ich hoffe nicht, dass der Beitrag und die seriöse und ausführliche Quellen-Arbeit ernst gemeint war.

Ok dann doch noch eine Antwort:
Irgendetwas Studieren kann heut zu tage JEDER der lesen und schreiben und v.a. auswendiglernen kann (vorsicht: bei manchen Fächern noch Bruchrechnen und Dreisatz nötig!!).

Ich würde sagen 90% aller Bachelor Studenten sind nach dem Studium so schlau wie vorher (auf welchen Wert die Quote wohl nach dem Master absinkt?).

Jüngstes Beispiel: Der klassische Beweis durch Beispiel in einer kürzlich von mir betreuten Bachelor-Arbeit in Mathematik !! Das ist als wenn ein Architekt nicht weiss was der Unterschied zwischen Tür und Fenster ist... Hat dennoch im Endeffekt einen 2,0-er Schnitt und macht jetzt den Master.

Lounge Gast schrieb:

Mit großer Empörung habe ich heute in den Medien gelesen,
dass die Firmen den Bachelor-Abschluss immer negativer sehen:

http://www.focus.de/finanzen/karriere/bewerbung/uni-abschluss-und-dann-diese-firmen-stellen-kaum-bachelor-absolventen-ein_id_4219152.html

Ich bin inzwischen zutiefst verunsichert, weil ich gerade im

  1. Semester Bachelor bin. Eigentlich dachte ich, dass mir ein
    Studium das Tor zu den Fleischtöpfen öffnet. Auch waren meine
    Eltern (bin der erste der Abi hat und studiert) immer auf
    meiner Seite.

Jetzt höre ich außerhalb der FH fast jeden Tag, dass
eigentlich jeder studiert und das Studium nichts mehr taugt.
In der FH erzählen sie uns, dass wir die Größten sind. Dann
lese ich sowas im Focus.

Was meint ihr? Haben die Firmen recht, wenn sie
"uns" meiden? Sind wir wirklich so schlecht
ausgebildet im Vergleich zu früher? Ich falle irgendwie aus
allen Wolken und sehe meine Träume platzen.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Meiner Meinung nach ist das wichtigste Kriterium bei den meisten Firmen nicht, ob der Bewerber einen Bachelor oder Master hat, sondern die Berufserfahrung bzw. die Praktika (zumindest in den WiWi). So meine (nicht repräsentativen) Beobachtungen. Bei uns in der Firma ist es jedenfalls schon vorgekommen, dass Bachelor Masterabsolventen vorgezogen wurden, weil die da besser aufgestellt waren.

Im Übrigen ist die ständige Diskussion darüber typisch deutsch, in den USA ist es unüblich direkt den Master zu machen. Da macht man vielleicht später den MBA. Es gibt dort sogar Konzernbosse, die nur den Bachelor haben (teilweise sogar in fachfremden Bereichen). Der ganze Zettelkult ist ein typisch deutsches Phänomen.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Diese pauschalen Urteile sind absoluter Blödsinn (nicht nur das Thema Bachelor vs. Master betreffend). Eine differenzierte Betrachtung ist nie verkehrt. Es kommt bei einem Absolventen stark darauf an, welcher Schwerpunkt wo studiert wurde, welche praktischen Erfahrungen vorhanden sind und vor allem wie sich derjenige verkauft. Von Vitamin B gar nicht erst zu reden. Hab jetzt auf die Schnelle sicher noch einige Punkte vergessen.

Abschminken kannst du dir allerdings, dass dir Firmen das Geld hinterhertragen, das betrifft aber sowohl Bachelor als auch Master. Studier erst mal, mach deine Erfahrungen und nach dem Bachelor kannst du mal schauen was geht. Nicht vorher schon verrückt machen (lassen) ;)

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Naja, ich kenne genug Leute, die mit Bachelor den
Berufseinstieg geschafft haben. Ganz so schlimm ist es nicht.
Direkt an die Fleischtöpfe zu kommen, kann man aber nicht
erwarten, auch nicht mit Master, das muss man sich durch
Leistung erarbeiten.

Was stimmt ist aber, dass immer mehr Leute studieren und die
Konkurrenz härter wird. Ein ordentlicher Abschluss ist nicht
mehr automatisch eine Jobgarantie, wie noch vor 20-30 Jahren.
Der Hauptgrund dafür ist meiner Meinung die stark gestiegene
Abiturquote, in den 60er Jahren hatten 10% eines Jahrgangs
Abi, heute sind es in einigen Bundesländern über 50%. Meiner
Meinung nach eine (politisch gewollte) Fehlentwicklung.

Der Bachelor ist meiner Meinung nach kein "ordentlicher Abschluss". Vor dem Bachelor hatten wir eine Studienanfängerquote von 35%. Jetzt eine von über 60%. Wer da nicht kapiert, dass das Niveau heruntergefahren wurde, dem kann man auch nicht mehr helfen. Jeder kann heute ein Studium schaffen und genau das haben inzwischen auch die Unternehmen gerafft.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Also ich würde sagen, dass die Zeiten sich schon geändert
haben. Der Streit vor allem in bwl geht um die TOP-Talente
und der rest muss ein bisschen sehen wo er bleibt... Aber mit
bachelor oder master hat das wenig zu tun... Allerdings
bekommt man einen master Absolventen meist zum selben preis
wie einen bachelorabsolventen, also stellen die meisten
lieber master ein. Das Diplom so viel toller ist/war halte
ich in bwl zumindest für quatsch. Im Gegenteil, die
erfolgreichen Bachelorstudenten haben bewiesen dass sie
richtig gas geben können und in einer stressigen atmosphere
performen. Im Diplom wurde laut vielen Erzählungen immer viel
und lange gechillt und sich "persönlich entwickelt".

Der geilste bist du aber mit nem bwl bachelor von der fh
sicherlich nicht.

Sehe ich nicht so. Der Bachelor ist so einfach, dass heute eine Mehrheit der jungen Leute studiert. Über die Jahre wurde das immer schlimmer. Das Niveau ist am Boden, aber fairerweise muss man auch sagen, dass der Bachelor immer nur eine Berufsqualifizierung sein sollte und nie ein vollwertiger Abschluss.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Meiner Meinung nach ist das wichtigste Kriterium bei den
meisten Firmen nicht, ob der Bewerber einen Bachelor oder
Master hat, sondern die Berufserfahrung bzw. die Praktika
(zumindest in den WiWi). So meine (nicht repräsentativen)
Beobachtungen. Bei uns in der Firma ist es jedenfalls schon
vorgekommen, dass Bachelor Masterabsolventen vorgezogen
wurden, weil die da besser aufgestellt waren.

Im Übrigen ist die ständige Diskussion darüber typisch
deutsch, in den USA ist es unüblich direkt den Master zu
machen. Da macht man vielleicht später den MBA. Es gibt dort
sogar Konzernbosse, die nur den Bachelor haben (teilweise
sogar in fachfremden Bereichen). Der ganze Zettelkult ist ein
typisch deutsches Phänomen.

In den USA weiß aber jeder, dass ein Bachelor eine Ausbildung ist, die für den Arbeitsmarkt eine Erstqualifizierung liefern soll.
Hier glauben die Studenten ernsthaft, dass sie mit einem Bachelor Akademiker wären und ihnen der Bachelor einen tollen Job besorgt. Wie der Link oben zeigt, ist das nicht so.
Wenn das endlich mal in die Köpfe geht, wird sich die Lage wieder entspannen.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

  1. Focus --> Schmierblatt
  2. wenn die Firmen keine Bachelor einstellen, dann sollen sie halt schauen, wer zukünftig die Arbeit macht...
  3. ein Master ist meist in 1-2 Jahren erledigt. Im Grunde kommt kein neuer Stoff dazu, sondern man geht etwas mehr in die Tiefe. Da kann ich auch gleich im Unternehmen anfangen zu arbeiten...
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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Ich sage es mal aus meiner Erfahrung: Außer Target Unis sind überwiegend Leute unterwegs, die während des Studiums keine Praktika absolvieren oder eher "chillen".

Ich bin an einer staatl. Uni (Keine Target-Unis), aber ich sehe, dass die meisten Kommilitonen nie Praktika absolvieren, sondern in den Ferien eher Urlaub planen.

Die Realität: Viele Bachelor-Absolventen haben es schwer, einen Job zu finden, aber irgendwie sind sie selbst Schuld, weil sie nie Praktika gemacht haben bzw. machen.

Glaub mir, dass nicht jeder bzw. alle Praktika machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Die Leute, die meinen, etwas über das amerikanische System posten zu müssen, haben offensichtlich Null Ahnung. Von den Amis machen viele den Master. Allerdings ist es drüben deutlich schwerer aufgrund der immensen Kosten, die auf die Studierenden zukommen. Es hat nix damit zu tun, dass der Master nicht wichtig wäre.

Ich selbst kenne genügend Leute, die nach dem Bachelor einen Job gefunden haben. Im Grunde genommen erfüllt der Bachelor zwei Funktionen:
1) Man kann durch einen sehr guten Abschluss an einer Nicht-Hinterhofsuni, optimalerweise geparrt mit guten Praktika, seine intellektuellen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
2) Man braucht ihn für den Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

  1. Focus --> Schmierblatt
  2. wenn die Firmen keine Bachelor einstellen, dann sollen sie
    halt schauen, wer zukünftig die Arbeit macht...
  3. ein Master ist meist in 1-2 Jahren erledigt. Im Grunde
    kommt kein neuer Stoff dazu, sondern man geht etwas mehr in
    die Tiefe. Da kann ich auch gleich im Unternehmen anfangen zu
    arbeiten...
  1. Der Focus hat die Ergebnisse veröffentlicht, nicht erhoben
  2. Der Bachelor ist als Berufseinstiegsqualifikation gedacht. Es wird Kurzlehren geben, die den Absolventen den Einstieg ermöglichen
  3. Genau diese fehlende Tiefe und Ahnungslosigkeit ist doch das Problem heute.. dann kann ich auch gleich einen Lehrling nehmen, der kennt wenigstens den Betrieb und die Arbeitswelt..
antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Ich sage es mal aus meiner Erfahrung: Außer Target Unis sind
überwiegend Leute unterwegs, die während des Studiums keine
Praktika absolvieren oder eher "chillen".

Ich bin an einer staatl. Uni (Keine Target-Unis), aber ich
sehe, dass die meisten Kommilitonen nie Praktika absolvieren,
sondern in den Ferien eher Urlaub planen.

Die Realität: Viele Bachelor-Absolventen haben es schwer,
einen Job zu finden, aber irgendwie sind sie selbst Schuld,
weil sie nie Praktika gemacht haben bzw. machen.

Glaub mir, dass nicht jeder bzw. alle Praktika machen.

Das Problem ist, dass sich die Studenanfängerquote seit der Einführung des neuen Systems und seit den Erleichterungen beim Abitur fast verdoppelt hat. Es war immer klar, dass der Markt die Leute nicht braucht und es war immer klar, dass man diese Akademisierung nur mit einem Niveauabbau erreicht. Was daran sollen Praktika ändern?

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Die Leute, die meinen, etwas über das amerikanische System
posten zu müssen, haben offensichtlich Null Ahnung. Von den
Amis machen viele den Master. Allerdings ist es drüben
deutlich schwerer aufgrund der immensen Kosten, die auf die
Studierenden zukommen. Es hat nix damit zu tun, dass der
Master nicht wichtig wäre.

Ich selbst kenne genügend Leute, die nach dem Bachelor einen
Job gefunden haben. Im Grunde genommen erfüllt der Bachelor
zwei Funktionen:
1) Man kann durch einen sehr guten Abschluss an einer
Nicht-Hinterhofsuni, optimalerweise geparrt mit guten
Praktika, seine intellektuellen Fähigkeiten unter Beweis
stellen.
2) Man braucht ihn für den Master.

Natürlich werden viele Leute nach dem Bachelor einen Job finden, denn früher war ja für die 30%, die studiert haben auch für 70% von denen ein Job da.

Heute studieren blöderweise aber 60% und Einstiegsstellen wurden abgebaut. Auf 100 Absolventen kommen heute nur noch 30 bis 40 ordentliche Jobs, die man mit einem Absolventen ohne BE besetzen würde.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Dann macht man halt nen Master hinterher. Wo ist jetzt eigentlich das Problem? Wenn ich ne Ausbildung nach dem zweiten Lehrjahr abbreche heule ich ja auch nicht, daß mich keiner will ...

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Positionen die einem das Tor zu den Fleischtöpfen öffnen waren in ihrer Anzahl schon immer sehr begrenz und sind es immer noch. Und nur weil sich die Anzahl der Hochschulabsolventen seit den 60ern mindestens vervierfacht hat, heisst es noch lange nicht, dass es die gleiche Entwicklung bei den oben genannten Positionen gab. Hinzu kommt, dass mittlerweile jeder eine private Hochschule gründen darf und dann auf Plakaten am Straßenrand dafür werben ?Bachelor neben dem Beruf! Ergreifen sie ihre Chance!?. Handwerks-/Industriemeister schimpfen sich mittlerweile übrigens auch gerne z.B: ?Bachelor Professional of Metal Production and Management (CCI)?.
Fast alle größeren Unternehmen betreiben exklusive Programme die zu den Fleischtöpfen führen (Trainee Programme in Konzernen, Unternehmensberater bei den großen Beratungen, IB usw.). Aber die Stellen sind stark limitiert und die Unternehmen wollen nur ?TOP-Talents? haben. Sprich vereinfacht ausgedrückt die besten 5-10% eines Jahrgangs.

In den 60ern hat es gereicht einen Diplom zu haben um zu den besten 10% zu gehören weil die wenigsten Abi gemacht oder gar studiert haben. Das Ganze hat sich mittlerweile stark geändert. Heute musst du idealerweise einen Master von einer namhaften Hochschule (meisten sind das Unis aber nicht immer) haben mit 1er Schnitt, dazu vorzeigbare Praktika, Auslandsaufenthalt, musst fließen Englisch sprechen und idealerweise noch eine Fremdsprache und vielleicht noch soziales Engagement haben. Das ist jetzt natürlich ein Idealbild aber ich denke hieraus wird klar dass man mit einem Bachelor alleine keinen Blumentopf gewinnt.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Ich glaube, wenn man Uni Mannheim/Köln/LMU Diplom und Bachelor vergleicht, ist das Niveau keineswegs gesunken... Es sind eher die neuen privaten Institutionen die das Niveau "herunterziehen".

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Positionen die einem das Tor zu den Fleischtöpfen öffnen
waren in ihrer Anzahl schon immer sehr begrenz und sind es
immer noch. Und nur weil sich die Anzahl der
Hochschulabsolventen seit den 60ern mindestens vervierfacht
hat, heisst es noch lange nicht, dass es die gleiche
Entwicklung bei den oben genannten Positionen gab. Hinzu
kommt, dass mittlerweile jeder eine private Hochschule
gründen darf und dann auf Plakaten am Straßenrand dafür
werben ?Bachelor neben dem Beruf! Ergreifen sie ihre
Chance!?. Handwerks-/Industriemeister schimpfen sich
mittlerweile übrigens auch gerne z.B: ?Bachelor Professional
of Metal Production and Management (CCI)?.
Fast alle größeren Unternehmen betreiben exklusive Programme
die zu den Fleischtöpfen führen (Trainee Programme in
Konzernen, Unternehmensberater bei den großen Beratungen, IB
usw.). Aber die Stellen sind stark limitiert und die
Unternehmen wollen nur ?TOP-Talents? haben. Sprich
vereinfacht ausgedrückt die besten 5-10% eines Jahrgangs.

In den 60ern hat es gereicht einen Diplom zu haben um zu den
besten 10% zu gehören weil die wenigsten Abi gemacht oder gar
studiert haben. Das Ganze hat sich mittlerweile stark
geändert. Heute musst du idealerweise einen Master von einer
namhaften Hochschule (meisten sind das Unis aber nicht immer)
haben mit 1er Schnitt, dazu vorzeigbare Praktika,
Auslandsaufenthalt, musst fließen Englisch sprechen und
idealerweise noch eine Fremdsprache und vielleicht noch
soziales Engagement haben. Das ist jetzt natürlich ein
Idealbild aber ich denke hieraus wird klar dass man mit einem
Bachelor alleine keinen Blumentopf gewinnt.

Was soll immer der Quervergleich mit den 60ern? Die Zahl der Studenten hat sich in den letzten paar Jahren relativ verdoppel(!) und zwar exakt mit dem Etablieren des Bachelor/Master-Systems und der Abschaffung des Diploms.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Einen Bachelor mit einer abgebrochenen Ausbildung zu vergleichen, ist ja mal denkbar unpassend. Eigentlich haben die "kompetenten" Politiker den Bachelor nämlich als einen Abschluss geplant, nach dem man ein paar Jahre eher in den beruf einsteigen kann. Die Borniertheit und Engstirnigkeit der deutschen Arbeitgeber wurde bei der Einführung des Bachelor und Mastersystems einfach mal ignoriert. Oder vieleicht auch nicht. Immerhin sind die meisten Studenten früher oder später verzweifelt einen Job zu finden und bereit, für deutlich weniger Geld zu arbeiten als noch vor ein paar Jahren.

Sorry, um an die Fleischtöpfe zu kommen, brauchst du Vitamin B und davon eine ganze Menge. Es gibt nämlich einfach nicht mehr viele Fleischtöpfe, jedenfalls nicht für den Otto-Normal Bürger.

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Es hat sich aber auch der Anspruch der Studenten geändert. Es gibt mehr Studierende, richtig. Wenn nun, wie hier ja oft zu lesen ist, die Mehrheit nur Bock auf Beratungen und DAX30-Unternehmen hat, weil das ja besser für die Lernkurve, den Lebenslauf, das Einstiegsgehalt etc ist, dann ist das Dilemma vorprogrammiert. Die großen Unternehmen haben viel mehr Auswahl und können natürlich die Rosinen rauspicken. Machen viele ja auch.

Daraus aber nun zu schließen, dass man mit einem Bachelor keinen Job bekommt, ist Quatsch (geht nicht an den zitierten Poster, sondern allgemein in die Runde).

Allerdings kann man mit einem Abschluss, der halt nicht das Nonplusultra ist, das Nonplusultra bei Berufseinstieg erwarten (verlangen und wüschen kann jeder). Trotzdem werden natürlich nicht alle Jobs nur mit Master-Spezialisten von Top-Unis besetzt...

Lounge Gast schrieb:

Positionen die einem das Tor zu den Fleischtöpfen öffnen
waren in ihrer Anzahl schon immer sehr begrenz und sind es
immer noch. Und nur weil sich die Anzahl der
Hochschulabsolventen seit den 60ern mindestens vervierfacht
hat, heisst es noch lange nicht, dass es die gleiche
Entwicklung bei den oben genannten Positionen gab. Hinzu
kommt, dass mittlerweile jeder eine private Hochschule
gründen darf und dann auf Plakaten am Straßenrand dafür
werben ?Bachelor neben dem Beruf! Ergreifen sie ihre
Chance!?. Handwerks-/Industriemeister schimpfen sich
mittlerweile übrigens auch gerne z.B: ?Bachelor Professional
of Metal Production and Management (CCI)?.
Fast alle größeren Unternehmen betreiben exklusive Programme
die zu den Fleischtöpfen führen (Trainee Programme in
Konzernen, Unternehmensberater bei den großen Beratungen, IB
usw.). Aber die Stellen sind stark limitiert und die
Unternehmen wollen nur ?TOP-Talents? haben. Sprich
vereinfacht ausgedrückt die besten 5-10% eines Jahrgangs.

In den 60ern hat es gereicht einen Diplom zu haben um zu den
besten 10% zu gehören weil die wenigsten Abi gemacht oder gar
studiert haben. Das Ganze hat sich mittlerweile stark
geändert. Heute musst du idealerweise einen Master von einer
namhaften Hochschule (meisten sind das Unis aber nicht immer)
haben mit 1er Schnitt, dazu vorzeigbare Praktika,
Auslandsaufenthalt, musst fließen Englisch sprechen und
idealerweise noch eine Fremdsprache und vielleicht noch
soziales Engagement haben. Das ist jetzt natürlich ein
Idealbild aber ich denke hieraus wird klar dass man mit einem
Bachelor alleine keinen Blumentopf gewinnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Also ich kann Dir nur raten etwas anständiges zu lernen.
Dazu gehört ein Studium heute sicherlich nicht mehr!
Ich spreche aus Erfahrung.

Bewirb dich am besten für ein Studium beim Finanzamt.
Gut bezahlt. Sicherer Job. Und danach biste definitiv gefragt.
Sowohl beim Finanzamt als auch in der Wirtschaft.

Weiterer Vorteil ist die Bezahlung von ca. 1100 Euro während des Studiums.
Andere kommen vom Stuidum und haben erstmal 10.000 Bafög-Schulden an der Backe.

Also überleg es dir gut!

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Es geht in Praxis nicht so sehr um die Qualifikationsunterschiede, sondern um ein weiteres objektives Selektionskriterium, um den Mismatch zwischen zu vergebenen Stellen und Bewerbern Rechnung zu tragen.
Fakt ist, nicht jeder Bachelor kann einen Master machen, deshalb gibt es von ihnen weniger, also hat man schon mal schnell rausgefiltert. In manchen Naturwissenschaften sieht das anders aus, aber nur weil dort noch zusätzlich der Doktor gefordert wird. Bei den Maschinenbauern wird auch immer mehr der Master gefordert, weil die Anzahl der Bachelor die wahren zu vergebenen Stellen auch immer mehr übersteigt.
Ist wie bei der Gebrauchtwagensuche, gibt es als Käufer zu viele Angbote, die eigentlich passen würden, dann kann und muss man selektieren, um schnell zu einem kostengünstigen und gutem Exemplar zu kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Mit Bachelor, einigen Praktika, guter Note und mit einer Thema der Bachelorthesis die herausfordernd ist, kommst du fast überall rein.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Mit Bachelor, einigen Praktika, guter Note und mit einer
Thema der Bachelorthesis die herausfordernd ist, kommst du
fast überall rein.

Bei uns nicht, wir stellen zumindest bei BWLern schlicht keine Bachelor ein.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Wenn ich schon "große Empörung" lese, weiß ich, dass das ein Troll oder einfach nur sehr naiv....

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Naiv ja, aber wer kann ihm einen Vorwurf machen? Man bekommt inzwischen doch schon ab der ersten Klasse eingetrichert, dass man ja únbedingt studieren muss und dann wird alles ganz toll. Irgendwie müssen die Unternehmen doch ihre billigen Arbeitskräfte herkriegen und das geht am besten, wenn es einfach ein zu großes Angebot an Absolventen gibt.

Sollte ich irgendwann mal Kinder haben und eines auch nur eine leichte Begabung und Interesse Richtung Handwerk haben, würde ich ihm/ihr immer dazu raten, eine Lehre zu machen. Aber bis ich soweit bin, wird sich der Arbeitsmarkt eh komplett gewandelt haben und wenn es so weiter geht nicht zum Guten.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Es sagt KEINER, dass der Bachelor absolut geil wäre und einem alle Türen öffnet. Wer das hört und sogar noch glaubt, lebt völlig realitätsfern. Ich bin hab meinen BSc 2006 angefangen. Schon damals wurde uns gesagt, dass der Bachelor das Mindeste ist, was wir an Qualifikation für den Arbeitsmarkt mitbringen müssen. Diese Aussage gilt nachwievor.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen... Ja!

Allerdings faule Bachelor-Absolventen!

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Wenn man vor dem Bachelor keine Ausbildung gemacht hat und vor allem wenn man während des Studium keine Praktika / Berufserfahrung sammelt, sieht es sehr düster aus. Dann muss man wirklich SEHR gut sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Also ich hatte mit Bachelorabschluss 10 Bewerbungen geschrieben 3 Einladungen bekommen und 2 Angebote. Ich habe 8 Semester benötigt und nur einen 1,9 Schnitt von einer Dorf-FH. Kann also die ganze Miesmache nicht verstehen. Natürlich gibt es Unternehmen wo Personaler eine feuchte Hose bekommen wenn einer mit einem Master von der Unisonstwas herkommt.Die kochen aber meistens auch nur mit Wasser. Einige meiner Kollegen auf gleichem Level wie ich, haben einen Master und kommen deswegen nicht besser und schneller vorran. Ein Master kann definitiv ein Türöffner sein aber um durch die Tür gehen zu können ist noch einiges mehr nötig. Meine Erfahrungen sind das insbesondere das was neben dem Studium dem Menschen ausmacht von viel größerer Bedeutung ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Die Miesemache versteh ich auch nicht so ganz. Ich habe 20 Bewerbungen geschrieben und ohne Probleme einen Job mit BWL/Bachelor und sogar noch FH bekommen. Mit meinem 2,6er schnitt müsste ich laut diesem Forum eigentlich am Band arbeiten.

Bin aber seit 4 Jahren im Controlling eines MDax Unternehmens unterwegs. Ohne Probleme. Habe auch schon Projektleitererfahrung.

Ich glaube, die ständige Diskutiererei um Qualifikation ist wirklich ein deutsches Problem und sehr ideologisch. "Das Diplom hatte immer gute Qualität" "etwas neues? Na das kann ja nur schlecht sein".

Extrem gut kann man das erkennen beim Thema Mobilität Branchenübergreifend. Da schneidet Deutschland extrem schlecht ab im Vergleich zu bspw. UK oder USA und wie sie alle heißen. Dort ist es absolut kein Thema bspw. Als Ingenieur im Marketing zu arbeiten (Warum auch nicht? der hat evtl. gutes Produkt know how). Oder ein Informatiker arbeitet an der Wallstreet als Händler. Kein Problem wenn er es drauf hat.

Bei uns ist eher Lagerdenken angesagt. Der BWLer der keine Ahnung von Technik hat, der Ingenieur ohne Kostendisziplin, Der Vertriebler kann nur rumlabern, Der IT'ler isn Nerd und Personal hat eh kein Plan von nichts.

Wichtig is doch doch das Zusammenspiel zwischen allen egal welche Qualifikation die haben. Wer das nicht kapiert kann sich natürlich gerne weiterhin darüber unterhalten, dass Modul xy ausm Diplom früher ja viel komplizierter war und man deswegen so ein toller Hecht ist.

antworten
WPAssi

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Der Einstieg heutzutage ist wesentlich schwerer; wenn du mal 2-3 Jahre geschafft hast sieht es schon besser aus. Vorher gilt, egal ob Bachelor oder Master: TopNoten sammeln!! TopNoten können das Tor zu Praktika und später dem Berufseinstieg sein (unter Berücksichtigung weiterer weicher Faktoren und auch ein Quentschen Glück).

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Der Hinweis ist berechtigt, aber man muss schon dazu sagen, dass für den Einstieg in den ÖD sehr hohe Anforderungen gestellt werden. Erfüllen die meisten Studenten einfach nicht. Aber das war auch früher schon so.

Lounge Gast schrieb:

Also ich kann Dir nur raten etwas anständiges zu lernen.
Dazu gehört ein Studium heute sicherlich nicht mehr!
Ich spreche aus Erfahrung.

Bewirb dich am besten für ein Studium beim Finanzamt.
Gut bezahlt. Sicherer Job. Und danach biste definitiv gefragt.
Sowohl beim Finanzamt als auch in der Wirtschaft.

Weiterer Vorteil ist die Bezahlung von ca. 1100 Euro während
des Studiums.
Andere kommen vom Stuidum und haben erstmal 10.000
Bafög-Schulden an der Backe.

Also überleg es dir gut!

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Der Vertriebler ist in vielen Fällen eigentlich Ingenieur. Zumindest bei hochwertigen / komplizierten Produkten.

Lounge Gast schrieb:

Die Miesemache versteh ich auch nicht so ganz. Ich habe 20
Bewerbungen geschrieben und ohne Probleme einen Job mit
BWL/Bachelor und sogar noch FH bekommen. Mit meinem 2,6er
schnitt müsste ich laut diesem Forum eigentlich am Band
arbeiten.

Bin aber seit 4 Jahren im Controlling eines MDax Unternehmens
unterwegs. Ohne Probleme. Habe auch schon
Projektleitererfahrung.

Ich glaube, die ständige Diskutiererei um Qualifikation ist
wirklich ein deutsches Problem und sehr ideologisch.
"Das Diplom hatte immer gute Qualität" "etwas
neues? Na das kann ja nur schlecht sein".

Extrem gut kann man das erkennen beim Thema Mobilität
Branchenübergreifend. Da schneidet Deutschland extrem
schlecht ab im Vergleich zu bspw. UK oder USA und wie sie
alle heißen. Dort ist es absolut kein Thema bspw. Als
Ingenieur im Marketing zu arbeiten (Warum auch nicht? der hat
evtl. gutes Produkt know how). Oder ein Informatiker arbeitet
an der Wallstreet als Händler. Kein Problem wenn er es drauf
hat.

Bei uns ist eher Lagerdenken angesagt. Der BWLer der keine
Ahnung von Technik hat, der Ingenieur ohne Kostendisziplin,
Der Vertriebler kann nur rumlabern, Der IT'ler isn Nerd
und Personal hat eh kein Plan von nichts.

Wichtig is doch doch das Zusammenspiel zwischen allen egal
welche Qualifikation die haben. Wer das nicht kapiert kann
sich natürlich gerne weiterhin darüber unterhalten, dass
Modul xy ausm Diplom früher ja viel komplizierter war und man
deswegen so ein toller Hecht ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Die Miesemache versteh ich auch nicht so ganz. Ich habe 20
Bewerbungen geschrieben und ohne Probleme einen Job mit
BWL/Bachelor und sogar noch FH bekommen. Mit meinem 2,6er
schnitt müsste ich laut diesem Forum eigentlich am Band
arbeiten.

Bin aber seit 4 Jahren im Controlling eines MDax Unternehmens
unterwegs. Ohne Probleme. Habe auch schon
Projektleitererfahrung.

Ich glaube, die ständige Diskutiererei um Qualifikation ist
wirklich ein deutsches Problem und sehr ideologisch.
"Das Diplom hatte immer gute Qualität" "etwas
neues? Na das kann ja nur schlecht sein".

Extrem gut kann man das erkennen beim Thema Mobilität
Branchenübergreifend. Da schneidet Deutschland extrem
schlecht ab im Vergleich zu bspw. UK oder USA und wie sie
alle heißen. Dort ist es absolut kein Thema bspw. Als
Ingenieur im Marketing zu arbeiten (Warum auch nicht? der hat
evtl. gutes Produkt know how). Oder ein Informatiker arbeitet
an der Wallstreet als Händler. Kein Problem wenn er es drauf
hat.

Bei uns ist eher Lagerdenken angesagt. Der BWLer der keine
Ahnung von Technik hat, der Ingenieur ohne Kostendisziplin,
Der Vertriebler kann nur rumlabern, Der IT'ler isn Nerd
und Personal hat eh kein Plan von nichts.

Wichtig is doch doch das Zusammenspiel zwischen allen egal
welche Qualifikation die haben. Wer das nicht kapiert kann
sich natürlich gerne weiterhin darüber unterhalten, dass
Modul xy ausm Diplom früher ja viel komplizierter war und man
deswegen so ein toller Hecht ist.

Du bist seit 4 Jahren im Job. In der Zeit ist die Studienanfängerquote von ca. 40% auf 60% gestiegen und das Niveau eines Bachelors nochmal kräftig gesunken. Verstehst du, warum deine Erfahrungen heute keinen mehr helfen?

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Die jetzige Generation hat einfach Pech.. Es ist ja nicht so, dass einer mit Eliteunis, Top-Abschlüssen, Praktika etc. absolut mehr drauf hat als einer mit durchschnittlichen Unis, Noten etc.

Die Wirtschaft läuft nicht gut. Die ganze Welt läuft nicht gut..

Wir haben halt Pech, in der jetzigen Generation zu leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Hat auch schon mal jemand darüber nachgedacht, dass es auch etwas mit dem "Alter" zu tun haben kann? Also damit meine ich nicht, dass Alter im Ausweis, aber Alter in Bezug auf Lebenserfahrung und damit verbunden die Sozialkompetenz? Hier wird die ganze Zeit von der Fachkompetenz gesprochen! in den meisten Jobs wird eine hohe Sozialkompetenz gefragt!!! Und die kann man nicht erlernen! Wenn hier immer von Fleischtöpfen gesprochen wird, hat dies doch auch oft mit Menschenführung zu tun. Kann man Menschen führen mit einem Master von1,0???? wohl kaum!!!

Ich sehe das so! Wenn jemand nach dem Abi z.B. ein Duales Studium macht, fängt er mit 20 an und ist mit 24 z. B. Industriekaufmann und Bachelor???? Früher gab es das nicht. Da hat man nach dem Abi ne Ausbildung gemacht 3 Jahre und hat dann mindestens 4 Jahre studiert!!! Und weil die meisten keine reichen Eltern haben (die Eltern aber auch nicht so arm sind, dass die Kinder Bafög bekommen) haben viele gearbeitet und nicht gechillt! Und jetzt die Frage, wenn ihr Personalchef sein würdet!!! Wen würdet ihr einstellen? Also für mich ist das klar..... Und wenn man sich mal früher die Abbrechen beim Diplom anschaut... Man war beim Studium sehr auf sich allein gestellt und konnte bei der nächsten Gelegenheit einfach in den Sack hauen... das geht Heute nicht mehr so leicht, weil oft ein AG dahinter sitzt, den man mit enttäuscht.... also hat man immer Druck! Beim Diplom musste man sich den Druck selbst machen!!! Und das zählt auch einfach für viele AG! Weil sie wissen, dass so ein Vollzeitstudium über 4 Jahr nicht so ohne ist.

Und wenn man hier vergleicht! Dann kann man wohl nur den Master mit dem Diplom vergleichen... Allein von der Dauer!

Aber ganz groß ist einfach die Sozialkompetenz!!! Für die meisten Jobs ist es extrem wichtig!!!! Meine Erfahrung hat da einfach gezeigt, dass zwar ein Abschluss, was auch immer die Eintrittskarte für das VG ist, aber dann sind andere Dinger wichtiger!

Also immer schön Praktika machen und vielleicht noch ehrenamtlich irgendwas! Tutor ist auch immer gut im Lebenslauf....

Über den Tellerrand hinaus schauen!!!

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WiWi Gast

Re: Unternehmen wollen keine Bachelor-Absolventen

Unternehmen wollen Diplom und Master-Absolventen aber zum Preis von Industirkaufleuten - so sieht es nämlich aus!

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