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Berufseinstieg als BachelorMathematiker

Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

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Beitrag
Peschl

Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Hallo,

ich bin zwar kein Wirtschaftswissenschaftler, aber mir wurde dennoch dieses Forum empfohlen.

Ich bin aktuell Mathematik-Student im vierten Semester. Da ich bei Erhalt meines Bachelors schon 25 Jahre alt sein werde (werde allerdings dennoch voraussichtlich in Regelstudienzeit abschließen) und zu diesem Zeitpunkt einiges an Mehrkosten auf mich zukommt (fehlendes Kindergeld, Krankenkasse selber finanzieren), denke ich aktuell ernsthaft darüber nach, im Anschluss daran auf den Arbeitsmarkt zu gehen.

Grundlegende Programmierkenntnisse (Java / Matlab) sind vorhanden und werden in der restlichen Zeit vermutlich noch ausgebaut.

Generell will ich mir in den letzten beiden Semestern ein anwendungsbezogenes Profil verpassen, sprich: die Studien- und Bachelor-Arbeit soll in eine angewandte Richtung gehen (bspw. Numerik), zusätzlich will ich Module im stochastischen Bereich (insbesondere Statistik) belegen.

Ich weiß, der Bachelor selbst ist vielleicht nicht so viel wert, aber ich weiß nicht so wirklich, wie ich neben einem Vollzeit-Mathematik-Master genügend Geld zusammenkriegen soll, um über die Runden zu kommen (aber eigentlich hätte ich schon Lust auf einen Master).

Wie würdet ihr in meiner Position vorgehen? Soll ich vor meiner B.A. längerfristige Praktika absolvieren? Oder erst danach? Oder nichtsdestotrotz den Master anstreben?

Wäre sehr dankbar, wenn mir hier jemand einen guten Ratschlag geben könnte!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Zum Thema "anwendungsbezogenes Profil": Nur weil Numerik in der Wirtschaft angewendet wird, ist eine Bachelorarbeit in dem Bereich noch lange nicht anwendungsbezogen. Versuch die Abschlussarbeit mit einem Unternehmen zu schreiben, Bosch z.B.

Optimalvorstellung:
Praktikum vor der Abschlussarbeit, bei gleichen Unternehmen eine Abschlussarbeit schreiben. Hinterher entweder dort den Einstieg machen oder als Werkstudent arbeiten und nebenbei den Master durchziehen (zur Not eben in 6 statt 4 Semestern). So alt bist du ja nun auch noch nicht..

Peschl schrieb:

Hallo,

ich bin zwar kein Wirtschaftswissenschaftler, aber mir wurde
dennoch dieses Forum empfohlen.

Ich bin aktuell Mathematik-Student im vierten Semester. Da
ich bei Erhalt meines Bachelors schon 25 Jahre alt sein werde
(werde allerdings dennoch voraussichtlich in Regelstudienzeit
abschließen) und zu diesem Zeitpunkt einiges an Mehrkosten
auf mich zukommt (fehlendes Kindergeld, Krankenkasse selber
finanzieren), denke ich aktuell ernsthaft darüber nach, im
Anschluss daran auf den Arbeitsmarkt zu gehen.

Grundlegende Programmierkenntnisse (Java / Matlab) sind
vorhanden und werden in der restlichen Zeit vermutlich noch
ausgebaut.

Generell will ich mir in den letzten beiden Semestern ein
anwendungsbezogenes Profil verpassen, sprich: die Studien-
und Bachelor-Arbeit soll in eine angewandte Richtung gehen
(bspw. Numerik), zusätzlich will ich Module im stochastischen
Bereich (insbesondere Statistik) belegen.

Ich weiß, der Bachelor selbst ist vielleicht nicht so viel
wert, aber ich weiß nicht so wirklich, wie ich neben einem
Vollzeit-Mathematik-Master genügend Geld zusammenkriegen
soll, um über die Runden zu kommen (aber eigentlich hätte ich
schon Lust auf einen Master).

Wie würdet ihr in meiner Position vorgehen? Soll ich vor
meiner B.A. längerfristige Praktika absolvieren? Oder erst
danach? Oder nichtsdestotrotz den Master anstreben?

Wäre sehr dankbar, wenn mir hier jemand einen guten Ratschlag
geben könnte!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Master braucht man nicht
Du machst dort nichts was du im Arbeitsleben brauchen könntest (so wie im Bachelor)

Ich würde an deiner Stelle mit BSc anfangen (ist auch nicht viel schwerer als mit MSc)

Mit Numerik kanns aber schon bisschen dauern... Evtl nur Statistik kommt besser.

antworten
Peschl

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Hallo,

danke für eure ersten Antworten!

Lounge Gast schrieb:

Zum Thema "anwendungsbezogenes Profil": Nur weil
Numerik in der Wirtschaft angewendet wird, ist eine
Bachelorarbeit in dem Bereich noch lange nicht
anwendungsbezogen. Versuch die Abschlussarbeit mit einem
Unternehmen zu schreiben, Bosch z.B.

Optimalvorstellung:
Praktikum vor der Abschlussarbeit, bei gleichen Unternehmen
eine Abschlussarbeit schreiben. Hinterher entweder dort den
Einstieg machen oder als Werkstudent arbeiten und nebenbei
den Master durchziehen (zur Not eben in 6 statt 4 Semestern).
So alt bist du ja nun auch noch nicht..

Ein nebenberuflicher Master in Mathematik ist leider nicht ohne weiteres möglich. Das liegt vor allen Dingen daran, dass man die Zulassung zu den Klausuren durch die Bearbeitung der Übungsaufgaben erhält, und von denen muss man zumeist mindestens 50% richtig gelöst haben. Das schafft man nicht alleine, wenn man nicht gerade ein Super-Genie ist. Zumal manche Professoren sich bei so etwas auch extrem quer stellen, keine Skripte herausgeben und so weiter.

Das stelle ich mir insgesamt einfach unfassbar schwierig vor, und das dann 3 Jahre lang, puh. Da müsste man auch einfach extrem auf die Mithilfe von Kommilitonen bauen können, aber naja, kann man ja nun leider nicht immer, und mitschleifen will einen nun einmal keiner, verständlicherweise.

Würdest du nur ein einziges Praktikum absolvieren? Wenn ja, wie lange? Oder dürfte es auch mehr als eines sein? Und ist es wirklich nicht schlimm, wenn ich deswegen länger brauche?

antworten
Peschl

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Lounge Gast schrieb:

Master braucht man nicht
Du machst dort nichts was du im Arbeitsleben brauchen
könntest (so wie im Bachelor)

Ich würde an deiner Stelle mit BSc anfangen (ist auch nicht
viel schwerer als mit MSc)

Mit Numerik kanns aber schon bisschen dauern... Evtl nur
Statistik kommt besser.

Mein Professor hat hier Gegenteiliges behauptet, aber ich weiß nicht, wie sehr man dem vertrauen kann. Er hat gemeint, dass Bachelor-Absolventen tendenziell eher noch belächelt werden und dass man durchaus einen Master hinterher schieben sollte. Was meinst du mit Numerik / Statistik? Dass ich lieber in Statistik meine B.A. schreiben sollte?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Du kannst den Master nebenberuflich zB an der FernUni Hagen machen, da ist ja gerade für Berufstätige gedacht.

antworten
Peschl

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Gibt es noch weitere Meinungen?

Mich interessiert insbesondere, wie ich zunächst einmal die Praktika zu absolvieren habe. Eine Person hat nun gesagt, ich solle das Praktikum vor der B.A. machen und dann versuchen, bei dem Unternehmen selbst die B.A. zu schreiben.

Gibt es hierzu gegenteilige Ansichten?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Keiner? Mir wurde gesagt, hier wären auch Mathematiker zugegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Ein Mathematiker bin ich zwar nicht, aber ich denke, um deine Situation richtig zu beurteilen, bräuchten wir ein paar mehr Informationen. Du kannst ja nicht erwarten, dass dir hier jemand erzählt, was du machen sollst, ohne dass wir auch nur ansatzweise wissen, worin deine Interessen bestehen. Ich glaube eher, dass du selbst noch nicht so wirklich weißt, was du mit deinem Mathe-Bachelor so machen willst, da hilft auch keine Gerede vom "anwendungsbezogenen Profil"

  • Was hast du vor deinem Bachelor gemacht? (Ausbildung, Praktikum...)
  • Welche Branchen, welche Unternehmen, welche Aufgabengebiete interessieren dich (mit Statistik, Numerik und Programmierkenntnissen kann man halt diverse Sachen machen)?
  • weitere Infos...

Im Übrigen finde ich die Idee mit der BA in Kooperation mit einem Unternehmen auch sehr sinnvoll. Praktika sind natürlich immer sinnvoll, wobei du dir schon im Klaren darüber sein solltest, was du da genau möchtest. Einfach mal bewerben und gucken, was du bekommst. Ich bin eigentlich kein Fan davon, durch ein Praktikum die Studienzeit zu verlängern, aber das mag man auch anders sehen können. In Praktika macht man in aller Regel unwichtigen Kram, den kein anderer machen will. Und bei Bewerbungen versucht man dann zu erklären, was für wertvolle Einblicke man bekommen hat und was für wichtige Dinge man verantwortet hat...

Verstehe nicht, warum du nur aufgrund der Übungsaufgaben ein nebenberufliches Studium ablehnst, das wäre m.E. die sinnvollste Lösung. Vielleicht wäre die beste Lösung einfach, ein bisschen mehr Engagement ins Studium zu stecken?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Ich bin der der gesagt hat dass man den Master nicht braucht
Ich bin Mathematiker und habe auch mit dem Bsc den Berufs Einstieg geschafft und das noch 3 Monate vor Abschluss
Ich mache genau das gleiche wie die Master und Diplom Leute
Gehalt wäre mit Master evtl 2k höher (44k aktuell)

Statistik Numerik: ja ich meinte nur Statistik, aber das bringt dich in den Banken und Versicherungs Bereich. Das muss man mögen

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

dazu habe ich auch eine Frage ... Wie sieht es denn da so mit Noten aus? Hast du besonders gut abgeschnitten? Darf ich noch fragen in welcher Branche du tätig bist? Ich studiere Wirtschaftsmathematik im Bachelor und wollte auch gerne nach dem Bachelor den Einstieg finden, ich habe allerdings die Befürchtung, dass es mit meinem aktuellen Schnitt von 2,1 Schwierigkeiten geben könnte. Wie sind deine / eure Erfahrungen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Na das ist mal Glück dass ich mich aktuell im Projekt langweile und hier rein schaue...

Mein Schnitt war schlechter (2,6)
Ich bin in der Beratung von Versicherungsunternehmen tätig.
Aktuarieller Bereich, Bestandsführung und so Kram

In welchem Semester bist du denn? Praktika/Werkstudent?
Bisschen Praxiserfahrung ist meiner Meinung nach unabdingbar, um als Mathematiker Fuß fassen zu können.

Wo studierst du denn?

Lounge Gast schrieb:

dazu habe ich auch eine Frage ... Wie sieht es denn da so mit
Noten aus? Hast du besonders gut abgeschnitten? Darf ich noch
fragen in welcher Branche du tätig bist? Ich studiere
Wirtschaftsmathematik im Bachelor und wollte auch gerne nach
dem Bachelor den Einstieg finden, ich habe allerdings die
Befürchtung, dass es mit meinem aktuellen Schnitt von 2,1
Schwierigkeiten geben könnte. Wie sind deine / eure
Erfahrungen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Guter Freund ist in einer ähnlichen, wenn auch schlechteren Situation: Bereits fertig mit dem Bachelor (an Top 3 Technische Un), deutlich über Regelstudienzeit, kein Wirtschaftsbezug und ohne Praxiserfahrungen. Noten sind afaik recht gut, ich glaube sogar 1,x.

Im Moment bewirbt er sich, tut sich aber sehr schwer. Bei den großen Versicherungen hat es nicht geklappt.
Grundsätzlich ist er bereit sich mit vielem anzufreunden inkl. Ortsungebundenheit, einem Einstiegsgehalt

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Sorry Korrektur, irgendwie wurde der Post falsch abgeschickt:

Lounge Gast schrieb:

Guter Freund ist in einer ähnlichen, wenn auch schlechteren
Situation: Bereits fertig mit dem Bachelor (an Top 3
Technische Uni), deutlich über Regelstudienzeit, kein
Wirtschaftsbezug und ohne Praxiserfahrungen. Noten sind afaik
recht gut, ich glaube sogar 1,x.

Im Moment bewirbt er sich, tut sich aber sehr schwer. Bei den
großen Versicherungen hat es nicht geklappt.
Grundsätzlich ist er bereit sich mit Vielem anzufreunden
inkl. Ortsungebundenheit, einem Einstiegsgehalt unter 40k und auch Leiharbeitsfirmen wären ok, sofern innerhalb absehbarer Zeit Exits möglich sind.

Könnt ihr Regionen, Branchen und Unternehmen empfehlen? Ich kann mir bei den genannten Ansprüchen als Mathematiker von einer guter Uni nicht vorstellen, dass es so wenige Möglichkeiten gibt.

Vielen Dank im Voraus für jegliche Tipps.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Kleinere Beratungen abklappern

Lounge Gast schrieb:

Guter Freund ist in einer ähnlichen, wenn auch schlechteren
Situation: Bereits fertig mit dem Bachelor (an Top 3
Technische Un), deutlich über Regelstudienzeit, kein
Wirtschaftsbezug und ohne Praxiserfahrungen. Noten sind afaik
recht gut, ich glaube sogar 1,x.

Im Moment bewirbt er sich, tut sich aber sehr schwer. Bei den
großen Versicherungen hat es nicht geklappt.
Grundsätzlich ist er bereit sich mit vielem anzufreunden
inkl. Ortsungebundenheit, einem Einstiegsgehalt

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Versuch dir durch geeignete Vorlesungen in und außerhalb des Mathe-Bereichs ein stimmiges Profil anzulegen. Bspw. Info- und Wiwiveranstaltungen machen sich gut. Ich fand mein Praktikum im Bachelor nur bedingt sinnvoll. Ich würde dir aber eher empfehlen eine Werkstudenten Stelle in der Wirtschaft anzunehmen. Selbst wenn diese fachlich nicht so super spannend ist, eignest du dir dort schon gewisse Eigenschaften an und bist einfach nicht kompletter Neuling in der Arbeitswelt. Das wurde bei mir sehr hoch angerechnet. Falls das nicht klappt/nichts für dich ist, würde ich dir schon ein Praktikum von 2-3 Monaten empfehlen. Ich weiß, dass es manchmal schwer mit der Uni vereinbar ist, aber du solltest versuchen es einzubauen und stattdessen lieber ein Semester länger brauchen. Versuch das Praktikum aber so spät wie möglich im Bachelor.
Und noch ein Tipp: Ich kenne deine Sorge, ich hatte die selben bis Ende des Bachelors. Das ändert sich mit der Zeit und du wirst definitv etwas finden, egal ob mit/ohne Master/Praktikum.In einer Unternehmensberatung wirst du im Zweifel fündig und hier gibt es viele kleinere neben den Big4, die suchen. Kannst dir auch schon mal ein Xing Profil anlegen, damit kann man gar nicht früh genug starten.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

okay, danke :) Ich komme jetzt ins 6. Semester, werde aber voraussichtlich 2 Semester länger brauchen, kann aber dafür ein bis zwei Module mehr hören, die mich interessieren. Ich studiere in Marburg und bin jetzt auf der Suche nach einem Praktikum. Ich habe vor dem Studium eine kaufmännische Ausbildung gemacht. Sonst (noch) keine Werkstudententätigkeit..das war zeitlich bisher nicht drin. Das Studium fällt mir nicht gerade leicht.

Lounge Gast schrieb:

Na das ist mal Glück dass ich mich aktuell im Projekt
langweile und hier rein schaue...

Mein Schnitt war schlechter (2,6)
Ich bin in der Beratung von Versicherungsunternehmen tätig.
Aktuarieller Bereich, Bestandsführung und so Kram

In welchem Semester bist du denn? Praktika/Werkstudent?
Bisschen Praxiserfahrung ist meiner Meinung nach unabdingbar,
um als Mathematiker Fuß fassen zu können.

Wo studierst du denn?

Lounge Gast schrieb:

dazu habe ich auch eine Frage ... Wie sieht es denn da
so mit
Noten aus? Hast du besonders gut abgeschnitten? Darf ich
noch
fragen in welcher Branche du tätig bist? Ich studiere
Wirtschaftsmathematik im Bachelor und wollte auch gerne
nach
dem Bachelor den Einstieg finden, ich habe allerdings die
Befürchtung, dass es mit meinem aktuellen Schnitt von 2,1
Schwierigkeiten geben könnte. Wie sind deine / eure
Erfahrungen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Ich arbeite im IT Bereich teilweise mit Mathematikern zusammen. Da arbeiten manche als Risk Analyst, andere sind Entwickler oder wie ich Inhouse IT Berater. Fachlich würde ich sagen, daß man für keine dieser Positionen unbedingt einen Mathe Master braucht. Dort wird ja meistens ziemlich abgehobene Theorie gemacht und für einen Mathe Prof ist dann schon Numerik angewandt, weil man da die abgehobene Mathematik hin und wieder auf Probleme der Algorithmik anwendet. Von "angewandt" im Sinne der Wirtschaft ist das immer noch meilenweit entfernt. Daher sehe ich da praktischen Bezug wie von den Vorpostern beschrieben, als hilfreicher an. Einen Master kann man berufsbegleitend in Hagen machen.

Allerdings könnte es sein, daß bei vielen Bewerbern doch einem Master mit Praxisbezug den Vorzug gegeben wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Push, hat jemand noch weitere Ideen für Berufseinstieg nach abgeschlossenem Mathe Bachelor, aber (noch) ohne praktische Erfahrung?
Jetzt noch mit Praktika anzufangen wird ja wahrscheinlich super schwer, durch die Fairnessrichtlinien ggü. Absolventen. Wenn jemand konkrete Adressen wüsste, wäre das sehr geschätzt. Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Na du bist doch noch Student, daher auch kein Problem mit FairCompany

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

d-fine natürlich.

Generell: Schau, dass Du noch irgendwie eine allgemeine BWL Bildung dazubekommst. Mit mathematischen Fähigkeiten wird Dir das leicht fallen, das ist nämlich der Teil, an dem 99% der Forenhengste hier verzweifeln. Dann fehlt Dir am Ende der kleine Klecks Rechnungswesen, das ist aber eh der langweilige Teil.

Hinterher bist Du dann super aufgestellt. Wie Du dahinkommst - bspw. ein fachfremder Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

Danke dir, laut Stellenausschreibung auf der Website wird dort aber erst ab Master gesucht. Master kommt momentan eher nicht in Frage.

Lounge Gast schrieb:

d-fine natürlich.

Generell: Schau, dass Du noch irgendwie eine allgemeine BWL
Bildung dazubekommst. Mit mathematischen Fähigkeiten wird Dir
das leicht fallen, das ist nämlich der Teil, an dem 99% der
Forenhengste hier verzweifeln. Dann fehlt Dir am Ende der
kleine Klecks Rechnungswesen, das ist aber eh der langweilige
Teil.

Hinterher bist Du dann super aufgestellt. Wie Du dahinkommst

  • bspw. ein fachfremder Master.
antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg mit Mathematik-Bachelor - wie mache ich es richtig?

d-fine ist, ohne dir zu nahe zu treten wollen, nicht deine "Kragenweite". Die sind unter Mathematikern das was McKinsey für die BWLer ist.

antworten

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