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Berufseinstieg als BachelorMotivation

Erwartungshaltung

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WiWi Gast

Erwartungshaltung

Mittlerweile bekomme ich recht starke Magenschmerzen, wenn ich an den Berufseinstieg denke. Die Anforderungen in der Praxis sind recht hoch und ich bin mir echt nicht sicher, ob ich mein Studium überhaupt beenden soll (6.Semester). Habe vor dem Studium eine Ausbildung gemacht. Welchen Rat habt ihr?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Du bist doch schon zu (mehr als) 2/3 durch! Also schau nach vorn!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

lass dich nicht klein kriegen

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Zechpreller

Re: Erwartungshaltung

Zieh das jetzt durch, weil drei leeere Jahre würden sich nicht gut machen im Lebenslauf. Hast es ja fast geschafft.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

lass dich nicht von den ganzen schaumschlägern in der freien wirtschaft beeindrucken. deine "konkurenten " und arbeitgeber kochen alle nur mit heißem wasser. schulfranzösisch wird da im lebenslauf schnell zur 2. fremdsprache eine vereinszugehörigkeit schnell zur "jugendbetreuung"...

geh deinen weg

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Eben, weil die Anforderungen so unglaublich hoch sind!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

hmm, wenn selbst ich einen job gefunden habe (ziemlich planlos rumgeeiert) ....dass will was heißen!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

planlos rumgeeiert kann sich aber sehr positiv auf die persönlichkeit auswirken, z.b. bist du dann vielleicht lockerer und sympathischer als viele andere!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ich kann bestätigen, dass planloses Rumeiern der Schlüssel zum Erfolg ist.

Nein im Ernst: Der Markt ist hart und man muß heute ganz schön rackern, um den Einstieg zu packen. Du mußt auf jeden Fall deine Konkurrenz im Auge behalten. Die kochen wirklich nur mit Wasser. Wenn du beispielsweise bereit bist, in ganz Deutschland zu arbeiten, dann sind schon mal 70% deiner Mitbewerber aus dem Rennen. Den Rest schlägst du bei Bedarf über Praktika und Glück

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Super Aussichten!!!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Geniesse dein Studentenleben und warte 10 Jahre ab, dann wird der Markt alles von alleine regeln.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Stimmt, wir brauchen einfach die Lockerheit 10 Jahre zu warten. Nur kommt man dann auch rein?

Andere Länder schaffen es auch, jungendliche mal ein paar Jahre rumhängen zu lassen, und die genießen das sogar. Nur wir sind so arbeitsgeil, als würden wir soviel davon haben. Die Hälfte geht eh an den Staat, die andere Hälfte wird zigmal versteuert mit Benzin, 19% Mwst, usw. Und sparen darfst auch nicht, weil sonst Steuer auf Zinsen, von dem bereits versteuerten Geld...

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Die Klinsmänner haben vor den Spielen doch immer "Dieser Weg wird kein leichter sein..." v. X. Naidoo gehört. Hör dir das Ding einfach jeden Tag an und geh dann auf das Spielfeld des täglichen Lebens. Das wird schon - einfach ein bißchen positiver denken.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ich würde das Studium an deiner Stelle ewig in die Länge ziehen, wenn du jetzt fertig wirst hast du keine Chance. Studier dann lieber noch ein paar Jahre, ich hab mich auch wieder eingeschrieben und werde wie typsicher Student (Mit 29).

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Studierst du dann auch weiter oder bist du nur so eingeschrieben ohne die Vorlesungen zu besuchen?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ich studier weiter, VWL an der Uni Frankfurt. Ein FH Diplom habe ich, falls sich was ergibt bewerbe ich mich damit auf jobs, und sonst studiere ich weiter. Langsam, dafür aber mit guten Noten.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Und was ist mit Studiengebühren?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

lustig, studieren aus Feigheit...

Zum Thema im Moment keine Chance: So ein Schwachsinn. Wer keine Chance hat zur Zeit sind die 30-jährigen Absolventen, ohne Praktikum, mit schlchten Noten und keiner Mobilität. Wer sucht der findet, und ich rede nicht von Aldi und co. Es wird auch in 5 Jahren die Traumstelle (20h/woche bei 65.000¤ / Jahr) nicht geben. Wer jetzt nichts findet, findet auf in ein paar Jahren nichts.

Eines der größten Problem, das sich hier in diesem Forum zeigt ist, dass Ihr nicht weiter denkt. Klar ist JETZT eine Traineestelle mit, sagen wir 35.000¤ / Jahr nichts, mit dem man reich wird. Aber die Perspektive macht es doch aus. Lieber jetzt 35k und in 5 jahren 50k als jetzt nichts und dann in 5 Jahren 40k.

Immer dran denken: Die meisten Traineestellen sind für Leute bis max. 30. Dann wirds eng und der schmerzhafte Direkteinstieg lacht euch fröhlich an. Bewerbt euch lieber jetzt und jobbt solange nebenher, bis ihr was richtiges habt. Aber mit 29 nochmal ins Studium??? Leute Leute Leute, wenn ich Eure Aussagen so lese, dann wirf mir Angst und Bange. Natürlich muss man rackern, das wird man auch in 5 Jahren müssen. Nur jetzt hat man noch die Karft, ein paar Stunden mehr zu investieren, um sich für die Zukunft zu beweisen.

Wie schon gesagt: Ich rede nicht von den Ausbeuterjobs beim Discount, aber ich bin der Meinung, dass jeder der sucht und nicht ganz blöd ist, über kurz oder lang eine passable Stelle bekommt, auch wenn es halt ein paar Monate dauert.

Ich für meinen Teil würde niemals einen einstellen, der mit 29 nochmal meint, ein weiteres Studium draufpacken zu müssen. Getreu dem Motto: Wann wollen Sie denn mal arbeiten?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

*lol* Immer diese Überbewertung mit den Praktika. Eine solide dreijährige Ausbildung zum Industriekaufmann schlägt allemal 5-6 Praktika (=Kopierer, Telefonannahme, Kaffeemachen, Botengänge...)

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

richtig. aber nicht jeder Ex-Student / Absolvent hat halt eine Ausbildung vorher gemacht. Und für die gilt: Man sollte zumindest mal ein Praktikum gemacht haben. Dass der Lernfaktor dort eher niedrig ist, ist schon klar. Aber immerhin hat der Mensch schonmal 40h/Woche "gearbeitet". mehr Sinn haben Praktika eh nicht.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Wenn er sich neben dem Studium bewirbt ist das doch ok. Jobben wird dem Status Student erheblich erleichtert und außerdem bleibt er in Kontakt zu anderen und im Stoff. Ich bin mittlerweile 9 Monate auf Jobsuche und schreibe mich zum nächsten WS auch wieder ein, jedoch für ein Aufbaustudium für maximal 4 Semester.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Hach, muss das schön sein, wenn Papi alles zahlt...

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Wieso wenn Papi zahlt? Ich finanziere das komplett alleine. Und wegen Studiengebühren: Die Kritik daran ist lächerlich. Ich zahle 150 Euro im Monat inkl. Semestergebühren (900 im Semester), dazu kommen 200 Euro Miete, 300 Euro zum Leben. Damit komme ich aus, sind 650 Euro. Ich arbeite nebenbei und verdiene 800, 150 Euro mehr als ich brauche. 50 Euro spare ich und 100 gebe ich für sonstige Sachen aus. Wenns klappt mit einem festen Job arbeite ich wieder, und sonst studiere ich halt weiter und jobbe nebenbei. Nix mit Papi.

Und mal ganz ehrlich: Ich hab an einer FH studiert und jetzt an einer Uni. Und beides ist absolut problemlos mit einem ordentlich Nebenjob zu vereinbaren, wer die studiengebühren nicht zahlen kann ist selber schuld, zumindest bei Wirtschaft. 20 Stunden in der Woche sind auf jeden Fall drin.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

was hast du denn für einen nebenjob?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Wichtig ist es nicht zu lange arbeitslos zu sein. Max. 2 Jahre ohne was und aus ist der Traum, dann kann man sich ohne zu übertreiben wirklich auf Hartz 4 bis zur Rente einstellen. Da ist ein Zusatzstudium sinnvoller.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Tja, kein Wunder, dass man nichts findet, wenn man nur bei den großen schaut.

@ 2 jahre ohne alles und dann Hartz 4: Zu Recht! wer es nicht schafft, binnen einiger Monate einen geeigneten Job zu finden hat entweder:

  • Extrem schlechte Skills
  • Extrem schlechte Noten
  • Einen extrem schlechten Lebenslauf
  • Keinen Bock
  • zu hohe Ansprüche
  • ist extrem unflexibel
  • hält sich für Gott, ist aber nur ein Bauer
  • oder ist einfach STINKFAUL!

Was wollte Ihr denn mit jenseits der 30, zwei Abschlüssen, 17 Praktika und co machen, wenn Ihr dann nicht von headhuntern verfolgt werdet, die sich um Euch mit den Geldkoffern schlagen? Noch ein drittes oder viertes Studium draufsetzen?

Wenn Ihr nicht die Gedult / Ausdauer habt, Euch halt einfach konsequent zu bewerben, dann kann man auch nicht helfen. Nur als Tipp: dann würde ich gleich irgendwo ans Band gehen, ordentlich Geld verdienen und nicht meine zeit mit studieren verschwenden.

Wie wollt Ihr denn einem personaler erklären, dass Ihr das Studium nur zum zeittotschalgen begonnen habt und es bei einem job sofort abbrechen würdet? Nicht über die eigenen Ziele im klaren? Haut Ihr im job bei jedem kleinen Problem auf sofort ab?

Mann mann mann, zeigt halt mal, dass ihr nen ***** in der hose habt.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Bei den Großen suche ich schon lange nicht mehr. Ohne einschlägige Berufserfahrung geht halt nichts mehr, selbst in der gerne für den Einstieg angespriesenen Zeitarbeitsbranche findest du als reiner BWL Absolvent nichts.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Und wird das dadurch besser, dass man nochmal 3 Jahre den Arsch breit sitzt und effektiv nichts macht?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Es wird besser - warum auch nicht?
Wenn es nicht klappt, dann muss man eben eine Runde warten.
Wo ist denn eure Lockerheit, nix muss auf Anhieb klappen.
Eure Frau sucht ihr doch auch nicht so krampfhaft, da könnt ihr auch locker bis 35 warten, warum ist es dann beim Job anders?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

@ 2 jahre ohne alles und dann Hartz 4: Zu Recht! wer es nicht schafft, binnen einiger Monate einen geeigneten Job zu finden hat entweder:

  • Extrem schlechte Skills
  • Extrem schlechte Noten
  • Einen extrem schlechten Lebenslauf
  • Keinen Bock
  • zu hohe Ansprüche
  • ist extrem unflexibel
  • hält sich für Gott, ist aber nur ein Bauer
  • oder ist einfach STINKFAUL!
    ODER HAT EINFACH SEHR VIEL PECH!
    Was verstehst du unter einem extrem schlechten Lebenslauf???
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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ja, meinst du etwa man kann das planen?
Da gehört auch viel Glück dazu. Verteidige hier doch nicht eine Wirtschaft, die sich selbst kaum tragen kann und in der jeder versucht, möglichst weiter zu überleben.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Naja, zum Thema Pech: Das kann man eine zeitlang haben, aber nicht auf Dauer. Wer seine Unfähigkeit, eine Stelle zu finden auf das Schicksal schiebt gehört zu dem Menschenschlag, der keine Eigenverantwortung übernehmen will / kann. Natürlich kann man Pech haben, bei der einen oder anderen Bewerbung. Wenn aber IMMER eine Absage kommt, dass sollte man sich mal die anderen punkte auf der Liste zu herzen nehmen.

Extrem schlechter Lebenslauf: grundlos sehr alt, also 30 Jahre, keine Ausbildung, nicht wirklich gearbeitet, sondern eher vor sich hin gelebt, schlechter Abschluss (>3,0), nichtmal ein Praktikum, usw usw. Nicht zu vergessen: Schlicht ein fehlerhafter oder schlecht gestalteter Lebenslauf. All das sind Gründe, warum es nicht klappt. wenn der Rest stimmt, dann muss man eben ein bisschen die Zähne zeigen und beißen.

Meistens liegt es aber vermutlich daran, dass Hansi Meier meint, mit seinem kümmerlichen FH-Diplom (keine Angst, will nicht hetzen, bin selbst FH-Absolvent...) mit dem glorreichen Schnitt von 3,2, einem Pseudo-Praktikum bei der Karl Arsch-KG im eigenen Kuh-Dorf, ohne wirklich Fremdsprachenkenntnisse, sich bei McK bewirbt und sich wundert, warum das nix wird. Und wenn er doch eingeladen werden sollte und man abprüft, ob der gute Mensche denn wirklich das versprochene perfekte Englsich spricht, dann stellt sich heraus, dass mehr als ein "Hello, my name is Hansi" nicht drinn ist.

Seht es doch ein: durch ein zweites Studium bekommt man keine Berufserfahrung. Die bekommt man im ersten Job, der dann halt nur etwas über 30k abwirft, und keine 60k. Die 60k kommen vielleicht irgendwann mal, aber nicht als Einstieg.

Zum Thema bis 35 mit dem Job warten: Wer stellt einen 35-jährigen Einsteiger ein? Niemand.

Aber das PECH lasse ich nicht gelten, das ist eine billige Ausrede, weil man entweder im Studium zu faul war, um sich zu differenziern oder weil man zu faul ist, sich ersthaft einen Job zu suchen. Niemand sagt, dass man heutzutage binnen 3 Wochen eine Stelle hat (wobei das mit Glück passieren kann, mir zumindest ging es so nach dem Studium, war aber auch ein stressiger Posten). Aber mit der Zeit und mit dem Anpassen der eigenen Ansprüche auf das, was man kann und was es gibt, klappt es auch.

Der Rest ist eine einzige Ausrede.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Die Verantwortung der FHs ist auch nicht gerade gering! Ich erwarte schon, daß ein Prof. die jungen Leute gut unterrichtet damit sie für die "Welt da draußen" gewappnet sind. Leider sieht die Realität anders aus. Unmotivierte Dozenten, die einfach nur ihr altes Skript durchziehen. Als Student ist man eben faul und lernt auch nur das, was in der Prüfung verlangt wird. Das Ergebnis ist dann ein schlecht ausgebildeter Absolvent, der es eben schwer auf dem Arbeitsmarkt hat. Mir gehts leider auch so.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Aber was könnten die Profs denn anders machen? Erzählen wie hart die Welt ist? Dann verlieren wir doch den Rest an Motivation, und warten nur noch auf die Semesterferien.
Ne, wir brauchen Visionen, um soviel Zeug zu lernen, da kann der Dozent nicht viel helfen, er muss die Scheinwelt aufrecht erhalten, sonst würde sich niemand den Berg an Lernzeug im Studium antun.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ähm, jede Firma ist sich im Klaren darüber, dass ein Absolvent (vielleicht mit Ausnahme der Steuer-Leute und Buchhalter) im Endeffekt nicht wirklich etwas kann.

Das Diplom / Bachelor / Master ist nur ein Beweis dafür, dass man grundsätzlich nicht ganz blöd ist. Nicht mehr, nicht weniger. Egal wo man einsteigt, man hat Welpenschutz und darf erstmal lernen. Und ein Absolvent mit gutem Abschluß hat es halt ein bisschen leichter als einer mit einem schlechten. Und das zu Recht.

Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass einem die Jobs nicht nachgetragen werden. man muss aktiv danach suchen und darauf hin arbeiten. Ohne den üblichen Bewerbungsmarathon wird das nix. Glück und Pech spielen auch eine Rolle. Aber primär ist es die eigene Einstellung. Wer halt im Monat nur 3 Bewerbungen auf Top-Stellen als mittelprächtiger Absolvent verschickt hat ein Problem und wird vermutlich lange Zeit arbeitslos sein und Frust auf alles und jeden schieben, nur nicht auf den Schuldigen: Sich selbst.

Was den Berg an Lerzeug betrifft: Das ist Kinderkacke im vergleich zu dem, was einen im "echten" Leben erwartet. Bisher war es so: Klausur nicht bestanden--> nochmal. Der Spaß ist vorbei. Jetzt heißt es: 110%, sonst Projekt im Arsch oder Kunde weg.

Wem diese AUssicht nicht gefällt, der möge eine Pommesbude aufmachen. Vielleicht wacht man dann mal auf und erschafft ein zweites MCD, wobei ich glaube, dass der Aufwand nicht mit der hier vorhandenen Faulheit in Einklang zu bringen ist.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Das ist eine ernstgemeinte Frage: Ist der Weg als Beamter ein guter Ausweg aus der oben genannten Situation?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

nein, denn:

vor dem verbeamtet werden steht auch ein auswahlprozeß mit einigen Wettbewerbern.

Auch als beamter muss man leistung bringen, wenn amn nicht als A10 oder A11 versauern will.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Profs könnten ruhig härter und realitätsnäher sein. Warum nicht einmal dem halben Hörsaal eines in den Hintern treten. Nach dem Motto: Wer sich keine EIGENEN Ziele setzt, dem werden die Ziele gesetzt. Und das mit aller Härte des Arbeitsmarktes. Es reicht heute einfach nicht mehr aus "nur" das Studium gemacht zu haben, ein bis zwei Praktika und Pseudo-Engagement (a la ich spiele Volleyball also bin ich teamfähig) im Lebenslauf stehen zu haben.

Wenn dies ab dem ersten Semester OFFEN kommuniziert werden würde, könnte ich mir vorstellen, dass viele Studenten aufwachen und anstelle eines 8-Wochenurlaubs im Sommer auch einmal ein weiteres Praktikum (evtl. sogar im Ausland) einschieben.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Es reicht heute einfach nicht mehr aus "nur" das Studium gemacht zu haben, ein bis zwei Praktika und Pseudo-Engagement (a la ich spiele Volleyball also bin ich teamfähig) im Lebenslauf stehen zu haben.
Haha. Meinst du etwa, daß 20 Praktika die Situation verbessern?

Das Niveau an den Hochschulen ist einfach zu gering. Mir wurde gesagt, daß die Hochschulen eine gewisse Anzahl von Absolventen vorgeschriebenen bekommen würden. Deshalb ist es vielerorts so einfach geworden. Meine Forderung wäre, z.B. das Niveau in Fächern wie Mathematik deutlich anzuheben. Gerade dort zeigt sich, wer ein analytische Denkvermögen hat oder auch nicht.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Gute Noten, 1-2 Praktika und bisserl außeruniv. Engagement reichen mehr als aus. Nach diesem Schema sind ein paar meiner Komilitonen z.B. bei DC oder versch. Consulting-Unternehmen untergekommen.
Der Durchschnittsabsolvent hat einen mittleren Schnitt (mittlerer bis hoher 2,x) 1-2 Praktika und kein außeruniv. Engagement und bekommt damit auch einen Job (Wir wollen es nicht vergessen: BWL-spezifische AL-Quote liegt bei 4-5%, d.h. fast jeder hat einen Job[man muss noch die friktionelle AL abziehen]).

An den Threadstarter: Kauf dir mal Selbstbewusstsein, bei so einer Einstellung könnte man ja fast Mitleid mir dir haben. Auch wenn es hier manch Unerfahrener anders darstellen will - Die Herausforderungen des Arbeitsmarktes sind mehr als akzeptabel und auch Jobs findet man als Akademiker noch mit relativ geringem Aufwand. Ich kenne niemanden, der irgendwelche Probleme beim Jobeinstieg hatte, vielleicht mal davon abgesehen, dass man häufig Umziehen muss, da es in der Studienstadt evtl. nicht den gewünschten Job gibt.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

80 Bewerbungen, 13VGs, 0 Angebote. Note 2,4, Alter 26, vor dem Studium eine Ausbildung. Habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

HI

Kopf hoch, ich selber habe 10 Semester VWL studiert, war während dem Studium nicht im Ausland, habe eine leicht überdurchschnittliche Note (2,3) und habe 4 Praxiseinsätze (2 Praktikas 2 Werkstudentenjobs) absolviert. War nach ca. 70 Bewerbungen auf 10 richtig guten ACs (mit ext. Psychologen etc) und bei einem der ACs hats auch geklappt.

-Bei einer Bewerbung ist es wichtig sich so gut wie möglich darzustellen ohne die Unwahrheit zu sagen.

-Hilfreich ist es "Leuchttürme" in der Bewerbung zu haben, z.B. besonders gutes Praktikum, ne Auszeichnung oder so

-Noten sind mehr ein Hygienefaktor. Den meisten Unt. langt es, wenn sie überdurchschnittlich sind.

Wenn es nach 3-4 Monaten Jobsuche nur Absagen hagelt, würde ich nach den Ursachen fragen, auch bei den Personalern. Vielleicht fehlt ja ein bischen Ausland, ein bischen Praxiswissen oder eine Zusatzqualifikation....

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Diese Leuchttürme habe ich nicht. Ich denke eher, daß es mit der Hochschule zu tun hat. Sie ist nicht gerade sehr bekannt und für die Unternehmen ist es demnach auch ein Risiko so jemanden einzustellen. Hätte ich in Wi-Ing in Karlsruhe studiert hätte ich kein Problem. Man würde mir sogar die Jobs hinterher werfen.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Hi

das gleiche Problem hatte ein freund von mir auch, er hat an der FH Esslingen Wi-Ing studiert. Er bekam nichts, daraufhin hat er einen BWL-Master in Neuseeland gemacht (2semester, studiengebühren bei 200eu/ Semester) und nach seiner Rückkehr hat es schon bei der dritten Bewerbung (bei EON, Bereich regenerative Energiequellen) geklappt.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Den Masterabschluß muß man auch schaffen! Das ist teilweise ziemlich heftig. Momentan versuche ich es als Bürogehilfe, aber selbst dort geht nichts.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Das Niveau auf deutschen Hochschulen zu niedrig? Das können nur Leute sagen die z.B. noch nie im Ausland studiert haben. Ich habe selber ein Semester in den USA studiert. Da lernt man nur Masse auf einem relativ niedrigem Niveau. Die meisten Klausuren sind gerade in den Grundkursen dort Multiple Choice mit maximal 5 Antwortmöglichkeiten von denen nur eine richtig sein kann.
Und außerdem: Es heißt doch immer in Deutschland haben wir zu wenig Akademiker. Wie kann dann das Niveau zu niedrig sein???

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Wohin mit den ganzen Akademikern??? Es gibt doch jetzt schon keine Jobs mehr!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Endlich einer der er merkt - wacht doch endlich auf. Sogar Bosch wirft jetzt tausende raus, genau wie Daimler, Telekom, Banken, Infineon, Pizaservices und Kondomhersteller - es geht einfach nix mehr!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Wenn Ihr wirklich überhaupt nichts bekommt, dann muss ich mich wirklich fragen, woran das liegt. An der Arbeitsmarktlage eher nicht, denn ich als lediglich leicht überduchschnittler FH-ler mit 2 normalen Praktika und nur einer Fremdsprach, Schwerpunkte Industriebetriebslehre, Logistik und Organisation habe kein Problem, zu Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden. Meist nicht bei den Bochs oder Daimlers, aber in Firmen, die jenseits der 1000 MA haben, teilweise auch bei internationalen Unternehmen. Aktuell habe ich 3 Angebote, alle im Bereich von 36.000 - 42.000 ¤. Das langt als Einstieg / Trainee. Woran liegt das? Habe ich so einen schönen Lebenslauf, Glück oder seid Ihr einfach zu faul oder zu gierig (50.000¤ +) ? Könnte es sein, dass Ihr einfach keine Sozialkompetenz habt und in den Gesprächen zeigt, dass Ihr nicht arbeitsfähig seid?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Du hast Glück, vielleicht irgendwas sympathisches an dir, und vielleicht wohnst du einfach in einer Region, die grad viel zu bieten hat!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Meine sympathische Ader kann ich aber nicht in der Bewerbung ausdrücken. Von daher gilt das nicht für das Thema Einladungen, sondern fürs Gespräch an sich.

Was die Region betrifft: Ich bewerbe mich bundesweit, obwohl ich verheiratet bin und meine Frau hier berufstätig ist. Das ist halt das alte Lied "Flexibilität"-

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ich denke auch eher, daß du Glück hast. Das mit der Arbeitsfähig ist ein wichtiger Punkt. So richtig fit fühle ich mich persönlich nicht. Einige VGs waren echt heftig

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Was ist denn Eurer Meinung jetzt die Alternative??? Kopf in den Sand stecken? Ist halt eine schwierige Zeit im moment. Aber früher oder später finden wir schon alle was. Ok vielleicht nicht bei der hippen Superunternehmensberatung und auch nicht beim 100.000 Mann-Konzern - aber wer will da schon hin? ;-)

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

"Das Glück ist mit den Tüchtigen". Das hat mal ein kluger Mensch gesagt. Und das ist richtig.

Wenn man sich nicht bewirbt KANN es nichts werden. Und sich nur auf die Sahnestückchen zu bewerben ist eine [ironie an] "sehr kluge" Ausgangsbasis. [ironie aus]

Leute, mein Richtwert ist, dass auf ca. 6-8 Bewerbungen eine Einladung zum Gespräch kommt. Hier muss man dem viel zitierten Glück auf die Sprünge helfen und ein bisschen auf Masse statt Klasse machen. Wer wartet, dass neben der eigenen Haustür ein Unternehmen mit 500 Mitarbeitern aufmacht, das genau DICH sucht und 60k zahlt, + Wagen und Penthouse, der kann lange warten.

Zum Thema FIT FOR JOB: Das ist effektiv kaum ein Einsteiger, deshlab gibt es Junior- und Traineestellen, die etwas "schlechter" bezahlt werden, dafür aber das lernen ermöglichen, mit Schulungen, Welpenschutz und kennenlernen der "echten Welt". Logisch, dass es dafür keine Millionen gibt, oder? Und Angst braucht man da auch keine zu haben, alle, auch ein alter hase, kocht nur mit Wasser, mit einigen wenigen Ausnahmen, wie die Whitestone-Typen z.B. Aber das sind andere Welten, über die wir uns nicht zu unterhalten brauchen.

Jeder hat mal klein angefangen, auch die McKs, BCGs usw usw. Wer halt meint, gleich bei den großen mitsingen zu müssen, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er nicht in den Herrenchor aufgenommen wird und weiterhin ein brotloser Straßenmusikant sein wird. Wer bereit ist, im Knabenchor zu beginnen, kommt mit der zeit zum herrengesangsverein, aber nur, wenn die STimme gut ist. Man könnte das auch in Fußballmetaphern ausdrücken: F-Jugend .-----> irgendwann A-Jugend ----> Nachwuchsgruppe ---> Regionallige ---> 2. BL ---> 1. BL ---> Ersatzbank Nationalmanschaft ---> 1. Wahl Nationalmannschaft ---> Kapitän Nationalmannschaft.

Und nebenbei muss der Mensch in Knabenchor auch mal die saure Pille schlucken, auf dem einen oder anderen Dorffest zu singen, ehe er zu den Domspatzen darf. Und beim Fußball: Tja, da muss man sich halt mal entblöden, einen Werbevertrag für Inkontinenzwindeln anzunehmen, um später mal für Audi werben zu dürfen.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Eben. Dass bei den "hippen Supderduperunternehmen" immer der Rotstift kreist sollte inzwischen klar sein. Wer dort hinwill und auch hinkommt: Es sei Dir gegönnt.

Aber die meisten sind nunmal im Mittelstand beschäftigt, was auch so bleiben wird. Ich glaube jeder hat sich im Zuge der Bewerbungen bei den Daimlers und co beworben, wer aber so blauäugig ist zu glauben, dass man da so ohne weiteres genommen wird, der hat selbst schuld. Spätestens nach der 15. Absage sollte man sich mal Gedanken machen und vielleicht die eigenen "Skills" überdenken

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ich will in keinem Unternehmen arbeiten, das von mir "Skills" haben will. Könnt kotzen wenn ich solche Sachen immer höre.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Tja, vor der Internationalisierung gibt es keine Fluchmöglichkeit, auch nicht sprachlich. Wenn es dir aber besser behagt, dann wollen wir die "Skills" in "fachliche und persönliche Kompetenzen" umbenennen. Besser so?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Warum nicht gleich so? Wir leben immer noch in Deutschland. Wenn das alles ander Internationaisierung liegt wundert es mich dass nur englische begriffe auftauchen. Diese Anglizismen werden doch sowieso nur aus Imagegründen verbreitet. Mich schrecken sie eher ab, obwohl ich ein semester in den USA studiert habe.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Das mag schon sein, aber du wirst schwer um "Key Accounts", "Skills", "Targets" und co herumkommen. Also finde dich besser damit ab.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Naja ich arbeite lieber im Rechnungswesen/Controlling und nicht im Accounting.
Studiert habe ich Betriebswirtschaftslehre und nicht Business oder Management.
Und im Unternehmen möchte ich zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung beitragen und nicht zur Steigerung der Performance.
Ist doch lächerlich wenn Absolventen in Deutschland mit solchen albernen Schlagworten gelockt werden.
Deshalb aber ich lieber bei der Schraubenfabrik Otto Schulz und mach da einfach meine ganz normale Arbeit. Wenn ich mit dem Ausland in kontakt komme wechseler ich dann gerne ins Englische.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ahja und wenn ich Feierabend hab trink ich lieber mein Feierabendbier als auf ne After-Work-Party zu gehen. ;-)

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Das hat nichts mit "Absolventenanlocken" zu tun, sondern mit der generellen Anglikanisierung der Sprache. Ich finde das auch nicht sooooo toll, aber arangieren sollte man sich damit. Und da wir beim Wort "Skills" begonnen haben: Dieses Wort trifft es eben kurz und knapp, worauf es ankommt. Von daher kann ich damit ganz gut leben.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ok, will da auch nicht weiter drauf rumreiten, war ja schließlich auch nicht das Thema.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

you have to have skills tu pay your bills

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Und was heißt das auf deutsch?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

nur mit besonderen leistungsmerkmalen wirst du in der lage sein deine rechnungen zu bezahlen

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Bei mir wird wahrscheinlich Vater Staat einspringen müssen. Am liebsten wäre mir, wenn ich nochmal in der Ausbildung wäre und mich ganz bewußt gegen ein Studium und damit HARTZ IV entschieden hätte. Die Aussicht in etwa 2 Jahren ohne Job dazustehen finde ich echt übel. Meine Bekannten, die auch im 6. Semester sind, sehen das irgendwie anders.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Hi

wenn ich in das forum hier reinschaue werde ich auch immer ganz depri, obwohl ich meinen Vertrag für ne Trainee Stelle unterschrieben habe.

Ein Studium würde ich immer machen, selbst wenn ich danach arbeitslos wäre, es hat mich persönlich weiter gebracht, meinen Horizont und meine Einstellung verändert.

Also Kopf hoch, irgendwo und irgendwann passt es mit dem job. Das dümmste was du machen kannst ist das Studium abzubrechen, denn mit Abschluß hast du immer mehr chancen als ganz ohne!!!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Oder giltst als Überqualifiziert und zu anspruchsvoll.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

...also mir hat noch keiner gesagt, dass ich überqualifiziert sei, auch nicht als ich mich zum spass als Saturn trainee beworben habe, die gar kein abgeschlossenes Studium voraussetzen....

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Sondern ein abgebrochenes?
Was steht denn in den Anforderungen drin?
Bezahlen die dann auch eher das Niveau der nichtstudierten?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Saturn zahlt 32'000eu im Jahr während der Trainee Zeit. Sie nehmen auch Leute mit abgebrochenem Studium. Denen ist wichtig, dass man sozialkompetent ist in Bezug auf Verkaufsgespräche und zu anderen Mitarbeitern.
Die nächsten Karriereschrite sind dann Verkaufsleiter (davon gibt es 2 pro Markt) und wenn du gut bist nach 5-10 Jahren Geschäftsführer, was besonders lukrativ ist, denn dann ist man so zu 10-20% am Markt beteiligt und das Jahresgehalt ist sechsstellig....

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Naja, ich hab den Laden wohl unterschätzt.
Super Sache - aber muss man jeden Tag bis um 20 Uhr arbeiten?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ach Leute erzählt mir nichts. Jeder kriegt 'nen Job. Wenn auch wohl am Anfang nicht hoch bezahlt. Und zwar so:

Am Wochenende Zeitung kaufen mit großen Stellenteil. Zack, alles was einigermaßen paßt - Mappe raus! Wenn Email angegeben per Email - günstiger. In der Woche Internet durchforsten - zack, raus damit. Kommt eine Mappe wieder, was vorkommen wird: zack, nächste Adr. und am nächsten Tag raus - nicht lange rumliegen lassen. Man muß mit ca. 20 Mappen anfangen, die dann immer wieder rausgehen. Einige verschwinden ganz. Rein theoretisch müßt ihr mind. 2 Bewerbungen am Tag raushauen. Macht im Monat ca. 60, in 2 Monaten schon 120 (!). Wohl dem, der es schafft 3 am Tag zu verschicken. Ich bin schlechter Student mit SP Marketing, nur Pups Praktikum gemacht, kein Ausland, irre lange studiert. Quote: ca 60 verschickt, 5 Einladungen, bei einem hat es dann geklappt, verdiene 30.000, also 1.500 ¤ netto plus Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld. Mir geht's gut. Als Student verdiente ich 600,- ¤ netto. Also was wollt Ihr? Klar fahre ich keinen Ferrari.
Tip für die Gespräche - ehrlich sein! Kommt immer gut! Der Spruch "ja, ich habe mich erst in den letzten 5 Jahren so richtig gefunden und habe erkannt worum es geht" kommt bei Langzeitstudenten gut an, ist ja ehrlich. Ich sage auch klar, wie schlecht mein englisch ist, wenn man danach fragt.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Wow, kurz und kompakt, vollkommem zutreffend.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Deine Beschreibung passt, und es ist alles ok.
Nur haben andere Menschen auch andere Einstellungen - und ich kenne verdammt viele, die mit 1500 Euro Existenzkrisen bekommen würden, und sich fragen, was denn an ihnen falsch ist.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Super Einstellung! Klasse !

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Nicht schlecht! Wie lange hast du studiert? Bin gerade bei 77. Bewerbung (Maschinenbau) und verzweifle.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Ich kann nicht verstehen wie jemand mit Maschinenbau nichts findet. Warst du zu schlecht im Studium oder hast du eine bestimmte Region aus der du nicht rauswillst?

Zu dem Poster mit den 1500 netto. Ich finde dieses Gehalt ist doch nicht schlecht. Manche machen nach dem Studium zig Praktika ohne was zu kriegen. Wenn man dann noch Glück hat und in einer nicht so teuren Stadt arbeitet steht man letztendlich genauso da. Vgl. München -> Wohnung 600 - 1000 EUR, Berlin -> Wohnung 300 - 600 EUR. Von der Lebensqualität her gib es da auch keine Unterschiede zwischen diesen beiden Städten.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Deutschlandweit beworben. unbekannte FH, 8 Semester, Abschlußnote 2,4, Diplomnote 2,7. Meine Diplomarbeit war echt nicht gerade ein Sahnestück. Hatte zienliche Probleme, da ich dort mein Wissen aus den ersten beiden Semestern anwenden musste. Die Vorstellungsgespräche scheitern meistens an speziellem Fachwissen bzw. Software und zum Teil auch an den sogenannten Softskills. Habe auch nur das Pflichtpraktikum und eine Lehre im Handwerk. Abgesehen davon kommen auf eine Stelle etwa 4-6 Bewerber. Da hat man eben schlechte Karten

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

4-6 bewerber auf eine Stelle? hahahahah. nimm das ganze mal 25, dann hast du einen realistischen wert. teilweise noch mehr.

ein Beispiel: Inbev, internat. trainee programm, ca. 7-10 stellen für Deutschland, 1700 (!!!!) Bewerbungen

Wie kommt man also an so eine stelle? Bewerben, lebenslauf gut ausbauen, ein bisschen glück, eingeladen werden, dann überzeugen.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

1700? Oje da kann ich gleich einpacken.
Allein der Versuch ist ja schon sinnlos.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Nee, wenn man den Schnitt sieht, kommt man auf diese Zahl. Solche Extreme gibts logischerweise auch.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Das Problem ist eben, dass jeder seinen Lebenslauf gut macht, jeder sich Mühe gibt, usw.
Warum sollte man dann besser sein? Irgendjemand ist immer besser in manchen Punkten.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Genau das ist das Problem. Gerade Maschinenbauer gibts wie Sand am Meer

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Eben, was soll denn der ganze Mist noch bringen. Da kann man noch sein 300 kg/m Papier auspacken und mit Laserschwertern ausdrucken, es bringt doch nicht mehr. Und die anderen machen es auch genauso, so treiben wir uns nur gegenseitig in den Ruin durch teure Bewerbungen - aber mehr Jobs entstehen dadurch nicht.

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

BWLer und andere Fachrichtungen lesen die Anzeigen meistens auch nicht genau. Die gröllen immer nur, daß Ingenieure gesucht sind. Wenn man allerdings die Anzeigen genau durchliest, ist festzustellen, daß fast immer Berufserfahrung gefordert wird. Falls das Unternehmen keinen findet, bleibt die Stelle einfach unbesetzt!

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Derzeit gibt es 60.000 arbeitslose Ingenieure in Deutschland, die wohl den Anschluss verpasst haben.

Schonmal über ein Aufbaustudium nachgedacht? Was ist mit Zeitarbeit bei dir?

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

Also ich weiß nicht, wo euer problem ist. Selbstmitleid ist ja eine Tugend der Deutschen, aber nur mit Trübsal blasen bekommt man keinen Job. Dass man ein halbes Jahr sucht sollte einem klar sein, und dann darf man eben nach 2 wochen ohne Job die Flinte nicht ins korn werfen. Jeder kann sich in der Zeit, in der er auf Suche ist, einen Nebenjob suchen, vermittelt im Lebenslauf, dass man nicht untätig war. fertig. Und halt einfach weitersuchen. Jobs fleigen euch nicht zu, die müsst ihr suchen,

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WiWi Gast

Re: Erwartungshaltung

ich hatte noch in keinem Gespräch ein Problem mit meinen Nebenjobs in der gastro oder im Ladengeschäft. im gegeteil. Wenn du dich bei firmen bewirbst, die realitätsfremd sind hast du recht. aber bei normal intelligenten menschen kann man das gut verkaufen und vertreten. und selbst wenn du wegen deines "schelchten" Nebenjobs 2500¤ weniger bekommst, was solls. besser als arbeitslos, oder. nachverhandeln kann man nach einem jahr noch immer.

Bisher dachte ich ja, dass ich bestenfalls leicht über dem durchschnitt liege mit dem, was ich kann und machen will, aber inzwischen, beim lesen der kommentare hier, muss ich sagen, das sich wohl zur wiwi-treff-elite gehöre, als fhler mit nem 2,3er diplom und moderaten Praktika.

Warum? weil ich halt auch einen job für unter 50.000 angenommen habe, dafür aber ach nur meine 40, max. 45 h / Woche arbeite und einen guten arbeitgeber habe.

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