hi liebe community,
wie seht ihr die chancen, für jemanden mit schlechtem bachelor abschluss? ich studiere an der uni mannheim einen wirtschaftlichen studiengang und habe nun am ende des 3. semesters einen ernüchternden schnitt von 3,3.
ein praktikum steht noch im studium an, was dann bedeuten würde, ich hätte einen schwachen bachelor und ein praktikum. wie seht ihr das?
vg
antworten3,3 ist richtig schlecht - da hilft dir auch UniMA nicht viel.
Aber: Es gibt genügend Master, die keinen guten Schnitt brauchen (WU, RWTH, UniHH, Uni Siegen, Uni Duisburg, Uni Essen, Chemnitz, Jena, Dresden, ...)
antwortenIch würde es auch mal an EBS und FS versuchen.
antwortenHast du dich denn selbst hinterfragt woran es liegen könnte? Lernst du zu oberflächlich/zu spät/das falsche? Stoff zu anspruchsvoll?
Theoretisch hast du noch genügend Zeit deinen Schnitt aufzubessern, du musst halt nur wissen wo das Problem ist, damit du daran arbeiten kannst.
antwortenhast doch noch 3 semester um das zu korrigieren? hau halt rein,
antworten"einen wirtschaftlichen Studiengang" hoffentlich nicht Wirtschaftspädagogik
antwortenWas soll es denn sonst sein außer BaKuWi?
BWLer, VWLer, Wifos und selbst Wirtschaftsjuristen würden zu ihrem Studiengang stehen.
Lounge Gast schrieb:
antworten"einen wirtschaftlichen Studiengang" hoffentlich
nicht Wirtschaftspädagogik
Noten interessierne keinen! Wobei.. 3,3 muss es dann auch nicht unbedingt sein. ;)
antwortenAls Personaler (der ich nicht bin) wäre meine Sicht:
Abgeschlossenes Studium mit schlechten Noten: Brennt für das Fach, ist offensichtlich intrinsisch motiviert (gute Noten pushen!) und hat Durchhaltevermögen. Wird eingeladen und dann nachgefragt, woran es gelegen hat.
Gründe gibt es viele: Prüfungsangst, kein guter Klausurschreiber, Arbeit nebenher, usw.
Ich habe selbst oft nich so tolle Noten in Prüfungen geschrieben (2,x - 3,x) obwohl ich gut vorbereitet war und es auch verstanden hatte. Problem war (fast) immer die Zeit, 60 Minuten reichen hinten und vorne nicht obwohl ich nicht der langsamste bin. In Hausarbeiten und Kolloquien habe ich deutlich bessere Noten, hier wird Anstrengung viel mehr honoriert.
Schlechte Noten sind immer ein Zeichen dessen, dass man nicht in der Lage ist, sich fokussiert mit etwas auseinanderzusetzen bzw. Prioritäten merkwürdig zu setzen. Zumindest wird das auf 95 von 100 Studenten zutreffen. Wenn der TE einer der 5 Studenten ist, die durchs Raster fallen, ist das wohl persönliches Pech.
Also ich würde mir als Arbeitgeber jedenfalls nicht die Mühe machen, so gründlich zu suchen.
antwortenJa was ist das denn für ein Unfug... Unterdurchschnittliche Leistungen sind also ein besonderes Zeichen von Motivation und Durchhaltewillen? Was sollen denn Studierende mit schwerem Schicksal und guten Noten dazu sagen? Leistung wird übrigens auch in der Naturwissenschaft als Arbeit durch Zeit definiert.
Aber so ist das eben und es erklärt auch, wieso auch besser qualifizierte Bewerber den Kürzeren ziehen können.
antworten
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