Hallo, ich würde gerne mal wissen, wie ihr mein etwas ungewöhnliches Profil bzgl. seiner Attraktivität für Personaler einschätzen würdet.

• 23 Jahre alt
• Abischnitt 2,5
• nach dem Abitur Studium bei der Bundespolizei (Diplomverwaltungswirt (FH) mit 9,1)
• im Moment im 4 Semester Fernstudium BWL, läuft wohl auf 1,5-1,8 raus, in 3 Jahren Vollzeit neben dem Beruf als Kommissar (41 Wochenstunden)

Da ich schon in meinem Erststudium bei der BPol gemerkt habe, dass es nichts ist, was ich mein ganzes Leben lang machen möchte, habe ich relativ schnell den Aufwand auf ein minimum reduziert. Kündigen wäre zwar möglich gewesen, hätte aber zur Folge gehabt, dass ich einen fünfstelligen Betrag hätte zurückzahlen müssen.

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, ob ich überhaupt Chancen gegen reguläre Studenten hätte bei einer Bewerbung, da ich natürlich keine Praktika machen kann.

Wäre sowas wie Sicherheitsmanagement nicht was für dich?

Ansonsten hast du, wie bereits selbst festgestellt, keine guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Wäre sowas wie Sicherheitsmanagement nicht was für dich?

Ansonsten hast du, wie bereits selbst festgestellt, keine guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

Meine gewählten Schwerpunkte im Studium sind Business Controlling und Wirtschaftsprüfung und Steuern.

Was ist denn deine genaue Motivation für das BWL-Studium? Was stört dich bei der Polizei?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Was ist denn deine genaue Motivation für das BWL-Studium? Was stört dich bei der Polizei?

Ich finde die ganze Tätigkeit einfach extrem langweilig. Ist jetzt für einen Außenstehenden, wenn er nur Dokus und Co kennt schwer vorzustellen, aber der Großteil der Tätigkeit besteht nun mal nur aus "Präsenz zeigen", also im Endeffekt da sein und schauen.

Für BWL hab ich mich entschieden, weil es mich tatsächlich interessiert und ich ganz gut mit Zahlen umgehen kann.
Werde auch häufiger mal gefragt, wieso ich überhaupt Polizist geworden bin ("helles Köpfchen")

Ich frage deshalb, weil BWL und insbesondere Controlling und Steuerlehre auch reine Bürotätigkeiten sind. Wenn dir bei der Polizei die Action fehlt, ist BWL also nicht unbedingt besser. Wenn dir der intellektuelle Anspruch fehlt, dann ist Steuerlehre dein Fach.

Davon ab glaube ich nicht, dass du Probleme beim Berufseinstieg haben wirst. Du hast Berufserfahrung, selbst wenn nicht einschlägig. Du kannst dich selbst organisieren und motivieren, das beweist dein Abendstudium. Und du hast dich bereits einmal umorientiert, bist also das BWL-Studium bewusster angegangen als der Durchschnittsstudi nach dem Abi. Du hast also Biss und Lebenserfahrung. Tiptop!

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Ich frage deshalb, weil BWL und insbesondere Controlling und Steuerlehre auch reine Bürotätigkeiten sind. Wenn dir bei der Polizei die Action fehlt, ist BWL also nicht unbedingt besser. Wenn dir der intellektuelle Anspruch fehlt, dann ist Steuerlehre dein Fach.

Davon ab glaube ich nicht, dass du Probleme beim Berufseinstieg haben wirst. Du hast Berufserfahrung, selbst wenn nicht einschlägig. Du kannst dich selbst organisieren und motivieren, das beweist dein Abendstudium. Und du hast dich bereits einmal umorientiert, bist also das BWL-Studium bewusster angegangen als der Durchschnittsstudi nach dem Abi. Du hast also Biss und Lebenserfahrung. Tiptop!

Dass mir die Action fehlt ist so nicht ganz richtig ;) Nichts dagegen einzuwenden, aber was mir hauptsächlich fehlt ist, wie du bereis festgestellt hast, der intellektuelle Anspruch an meine Tätigkeit.

Plus die Tatsache, dass man im ÖD nicht vom Fleck kommt (ich habe alleine 4 Jahre Wartezeit nach Studienabschluss, bis überhaupt die erste Beförderung möglich ist).

Von deiner Art her bist du anscheinend schon richtiger Polizist...

Ein 23 jähriger Leutnant ist beim Bund idR GrpFhr (~12 Mann) oder sogar schon ZgFhr (30-50 Mann). Wenn er nach 13 Jahren ausscheidet und dem zivilen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht ist er schon Hauptmann und KpChef (100-150 Mann) gewesen.

Über wieviele Leute hast du denn Personalverantwortung? Das war damit gemeint.

Wann hast du vor auszuscheiden? Wäre da nicht die Möglichkeit erstmal Praktika zu machen? Evtl Master im Vollzeit?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Von deiner Art her bist du anscheinend schon richtiger Polizist...

Ein 23 jähriger Leutnant ist beim Bund idR GrpFhr (~12 Mann) oder sogar schon ZgFhr (30-50 Mann). Wenn er nach 13 Jahren ausscheidet und dem zivilen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht ist er schon Hauptmann und KpChef (100-150 Mann) gewesen.

Über wieviele Leute hast du denn Personalverantwortung? Das war damit gemeint.

Wann hast du vor auszuscheiden? Wäre da nicht die Möglichkeit erstmal Praktika zu machen? Evtl Master im Vollzeit?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

Von meiner Art her? Wie darf ich das jetzt verstehen?

Natürlich hat man bei der Bundeswehr schneller Personalverantwortung, da regelmäßig die Leute mit ihrem SaZ fertig werden und dadurch eine enorme Personalfluktuation herrscht.

Aber wieso vergleichst du mich mit einem ca. 32-jährigen Soldaten?

Ausscheiden würde ich frühestens nach dem Bachelor, müsste dann jedoch immernoch vierstellig zurückzahlen. Grds. würde ich gerne erstmal nach dem Bachelor zumindest 1 Jahr arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Von deiner Art her bist du anscheinend schon richtiger Polizist...

Ein 23 jähriger Leutnant ist beim Bund idR GrpFhr (~12 Mann) oder sogar schon ZgFhr (30-50 Mann). Wenn er nach 13 Jahren ausscheidet und dem zivilen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht ist er schon Hauptmann und KpChef (100-150 Mann) gewesen.

Über wieviele Leute hast du denn Personalverantwortung? Das war damit gemeint.

Wann hast du vor auszuscheiden? Wäre da nicht die Möglichkeit erstmal Praktika zu machen? Evtl Master im Vollzeit?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

Von meiner Art her? Wie darf ich das jetzt verstehen?

Natürlich hat man bei der Bundeswehr schneller Personalverantwortung, da regelmäßig die Leute mit ihrem SaZ fertig werden und dadurch eine enorme Personalfluktuation herrscht.

Aber wieso vergleichst du mich mit einem ca. 32-jährigen Soldaten?

Ausscheiden würde ich frühestens nach dem Bachelor, müsste dann jedoch immernoch vierstellig zurückzahlen. Grds. würde ich gerne erstmal nach dem Bachelor zumindest 1 Jahr arbeiten

Ich bin fast fertig mit BWL, währe aber lieber Kommisar. Bin aber körperlich nicht geeignet.
Tausche wir?

Kurz meine Meinung:
Hör nicht auf die ganzen Trolle, die ihr Lebtag noch keinen Handschlag g'schafft haben. Du hast auf dem Arbeitsmarkt natürlich gute Chancen - wenn auch vllt nicht auf der erhofften Position. Faktisch hast du zwar eine solide Ausbildung, leider ist davon ein großer Teil ziemlich fachfremd. Relevant ist also in erster Linie dein BWL-Studium mit den entsprechenden Schwerpunkten. Daher kommst du leider nur für "beginner"-Stellen in Frage und nicht als "professional". Deine bisherige Ausbildung mag ein nettes Gimmick sein und bietet sehr interessante Gespräche im Vorstellungsgespräch, aber viel mehr leider auch nicht.
Du bist bei Berufseinstieg mit 25 (?) dann auch noch jung genug, darüber solltest du dir keine Sorgen machen.

Mit deinem Profil sollte ein Einstieg bei den Big4 oder einer kleineren Gesellschaft ohne weiteres möglich sein; der Markt ist derzeit ziemlich leer und es wird immer Frischfleisch gebraucht. Meines Erachtens auch ein solider Anspruch, eine steile Lernkurve (insb. in den ersten Monaten) und gute Entwicklungsmöglichkeiten.

Ich selbst (StB/WP) würde dich vermutlich selbst bevorzugt einladen, vor dem x-ten stromlinienförmigen 2,1-BWL-Bachelor (21 J.) mit Big4-Audit-Praktikum. *gähn*

Geh doch Richtung Wirtschaftskriminalität bei den BIG4, besser geht es doch nicht, als mit deinem Profil. Musst halt im Steuerbereich fit sein, dann ergänzt sich das richtig gut mit der Kommissartätigkeit

Hast Du schon Deinen Bachelor und bist Kommissar, oder bist Du noch Anwärter?

Das ganze ist schon ziemlich seltsam. Bei der Polizei gibt es sehr viele spannende Tätigkeiten. Als junger Beamter kann man sich auch zu anderen Polizeibehörden bewerben. Landespolizeien, LKAs, BKA. Wenn man gute Beurteilungen hat und flexibel ist geht da fast alles. Inkl. Aufstieg in den höheren Dienst, also auch bis A15 / A16, wenn man richtig gut ist.

Ein BWL-Job in der freien Wirtschaft kann eigentlich nur langweiliger werden.

BWL-Kenntnisse könnten bei der Kripo förderlich sein.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Von deiner Art her bist du anscheinend schon richtiger Polizist...

Ein 23 jähriger Leutnant ist beim Bund idR GrpFhr (~12 Mann) oder sogar schon ZgFhr (30-50 Mann). Wenn er nach 13 Jahren ausscheidet und dem zivilen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht ist er schon Hauptmann und KpChef (100-150 Mann) gewesen.

Über wieviele Leute hast du denn Personalverantwortung? Das war damit gemeint.

Wann hast du vor auszuscheiden? Wäre da nicht die Möglichkeit erstmal Praktika zu machen? Evtl Master im Vollzeit?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

Von meiner Art her? Wie darf ich das jetzt verstehen?

Natürlich hat man bei der Bundeswehr schneller Personalverantwortung, da regelmäßig die Leute mit ihrem SaZ fertig werden und dadurch eine enorme Personalfluktuation herrscht.

Aber wieso vergleichst du mich mit einem ca. 32-jährigen Soldaten?

Ausscheiden würde ich frühestens nach dem Bachelor, müsste dann jedoch immernoch vierstellig zurückzahlen. Grds. würde ich gerne erstmal nach dem Bachelor zumindest 1 Jahr arbeiten

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Hast Du schon Deinen Bachelor und bist Kommissar, oder bist Du noch Anwärter?
Das ganze ist schon ziemlich seltsam. Bei der Polizei gibt es sehr viele spannende Tätigkeiten. Als junger Beamter kann man sich auch zu anderen Polizeibehörden bewerben.
Landespolizeien, LKAs, BKA. Wenn man gute Beurteilungen hat und flexibel ist geht da fast alles. Inkl. Aufstieg in den höheren Dienst, also auch bis A15 / A16, wenn man richtig gut ist.
Ein BWL-Job in der freien Wirtschaft kann eigentlich nur langweiliger werden.

BWL-Kenntnisse könnten bei der Kripo förderlich sein.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Von deiner Art her bist du anscheinend schon richtiger Polizist...

Ein 23 jähriger Leutnant ist beim Bund idR GrpFhr (~12 Mann) oder sogar schon ZgFhr (30-50 Mann). Wenn er nach 13 Jahren ausscheidet und dem zivilen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht ist er schon Hauptmann und KpChef (100-150 Mann) gewesen.

Über wieviele Leute hast du denn Personalverantwortung? Das war damit gemeint.

Wann hast du vor auszuscheiden? Wäre da nicht die Möglichkeit erstmal Praktika zu machen? Evtl Master im Vollzeit?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

Von meiner Art her? Wie darf ich das jetzt verstehen?

Natürlich hat man bei der Bundeswehr schneller Personalverantwortung, da regelmäßig die Leute mit ihrem SaZ fertig werden und dadurch eine enorme Personalfluktuation herrscht.

Aber wieso vergleichst du mich mit einem ca. 32-jährigen Soldaten?

Ausscheiden würde ich frühestens nach dem Bachelor, müsste dann jedoch immernoch vierstellig zurückzahlen. Grds. würde ich gerne erstmal nach dem Bachelor zumindest 1 Jahr arbeiten

Wie gesagt, mir geht es auch nicht um Action.

Ich bin bereits Kommissar. Und was die Bewerbung zu anderen Behörden angeht: das BKA z.B. nimmt Bundespolizisten nur als Personenschützer. Und die Beförderungssituation bei den Landespolizeien ist katastrophal.

Wie bereits oben geschrieben, Polizei ist nichtmal halb so spannend wie sich das viele vorstellen und insbesondere der intellektuelle Anspruch ist mir viel zu gering.

Also ich würde mal behaupten, dass Du "Polizei" überhaupt noch nicht richtig kennengelernt hast. Anscheinend bist Du auf Streife eingesetzt. Flughafen u.s.w. Polizei ist sehr viel mehr. Da gibt es Bereiche, die intellektuell hoch spannend sind. Meine Eindrücke stammen nicht aus dem Fernsehen, sondern aus der Realität. Bei Deiner Einstellung würde ich jetzt aber vermuten, dass Deine Vorgesetzten Dich richtig einschätzen werden. In spannende Bereiche wirst Du wohl nicht vordringen ...

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Hast Du schon Deinen Bachelor und bist Kommissar, oder bist Du noch Anwärter?
Das ganze ist schon ziemlich seltsam. Bei der Polizei gibt es sehr viele spannende Tätigkeiten. Als junger Beamter kann man sich auch zu anderen Polizeibehörden bewerben.
Landespolizeien, LKAs, BKA. Wenn man gute Beurteilungen hat und flexibel ist geht da fast alles. Inkl. Aufstieg in den höheren Dienst, also auch bis A15 / A16, wenn man richtig gut ist.
Ein BWL-Job in der freien Wirtschaft kann eigentlich nur langweiliger werden.

BWL-Kenntnisse könnten bei der Kripo förderlich sein.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Von deiner Art her bist du anscheinend schon richtiger Polizist...

Ein 23 jähriger Leutnant ist beim Bund idR GrpFhr (~12 Mann) oder sogar schon ZgFhr (30-50 Mann). Wenn er nach 13 Jahren ausscheidet und dem zivilen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht ist er schon Hauptmann und KpChef (100-150 Mann) gewesen.

Über wieviele Leute hast du denn Personalverantwortung? Das war damit gemeint.

Wann hast du vor auszuscheiden? Wäre da nicht die Möglichkeit erstmal Praktika zu machen? Evtl Master im Vollzeit?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

Von meiner Art her? Wie darf ich das jetzt verstehen?

Natürlich hat man bei der Bundeswehr schneller Personalverantwortung, da regelmäßig die Leute mit ihrem SaZ fertig werden und dadurch eine enorme Personalfluktuation herrscht.

Aber wieso vergleichst du mich mit einem ca. 32-jährigen Soldaten?

Ausscheiden würde ich frühestens nach dem Bachelor, müsste dann jedoch immernoch vierstellig zurückzahlen. Grds. würde ich gerne erstmal nach dem Bachelor zumindest 1 Jahr arbeiten

Wie gesagt, mir geht es auch nicht um Action.

Ich bin bereits Kommissar. Und was die Bewerbung zu anderen Behörden angeht: das BKA z.B. nimmt Bundespolizisten nur als Personenschützer. Und die Beförderungssituation bei den Landespolizeien ist katastrophal.

Wie bereits oben geschrieben, Polizei ist nichtmal halb so spannend wie sich das viele vorstellen und insbesondere der intellektuelle Anspruch ist mir viel zu gering.

Bin bereits in einem vermeintlich spannenden Bereich tätig, u.a. auf Wunsch meines Vorgesetzten. Und intellektuell anspruchsvoll/spannend ist nunmal individuell...

Und ich denke mal, dass man nach 5 Jahren in einer Behörde weiß, ob man es sein ganzes Leben machen möchte oder nicht.

Grds. sollte der Thread auch keine Werbe-Veranstaltung für den Beruf des Polizisten werden, da bist du hier im falschen Forum.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2018:

Also ich würde mal behaupten, dass Du "Polizei" überhaupt noch nicht richtig kennengelernt hast. Anscheinend bist Du auf Streife eingesetzt. Flughafen u.s.w. Polizei ist sehr viel mehr. Da gibt es Bereiche, die intellektuell hoch spannend sind. Meine Eindrücke stammen nicht aus dem Fernsehen, sondern aus der Realität. Bei Deiner Einstellung würde ich jetzt aber vermuten, dass Deine Vorgesetzten Dich richtig einschätzen werden. In spannende Bereiche wirst Du wohl nicht vordringen ...

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Hast Du schon Deinen Bachelor und bist Kommissar, oder bist Du noch Anwärter?
Das ganze ist schon ziemlich seltsam. Bei der Polizei gibt es sehr viele spannende Tätigkeiten. Als junger Beamter kann man sich auch zu anderen Polizeibehörden bewerben.
Landespolizeien, LKAs, BKA. Wenn man gute Beurteilungen hat und flexibel ist geht da fast alles. Inkl. Aufstieg in den höheren Dienst, also auch bis A15 / A16, wenn man richtig gut ist.
Ein BWL-Job in der freien Wirtschaft kann eigentlich nur langweiliger werden.

BWL-Kenntnisse könnten bei der Kripo förderlich sein.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Von deiner Art her bist du anscheinend schon richtiger Polizist...

Ein 23 jähriger Leutnant ist beim Bund idR GrpFhr (~12 Mann) oder sogar schon ZgFhr (30-50 Mann). Wenn er nach 13 Jahren ausscheidet und dem zivilen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht ist er schon Hauptmann und KpChef (100-150 Mann) gewesen.

Über wieviele Leute hast du denn Personalverantwortung? Das war damit gemeint.

Wann hast du vor auszuscheiden? Wäre da nicht die Möglichkeit erstmal Praktika zu machen? Evtl Master im Vollzeit?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

Von meiner Art her? Wie darf ich das jetzt verstehen?

Natürlich hat man bei der Bundeswehr schneller Personalverantwortung, da regelmäßig die Leute mit ihrem SaZ fertig werden und dadurch eine enorme Personalfluktuation herrscht.

Aber wieso vergleichst du mich mit einem ca. 32-jährigen Soldaten?

Ausscheiden würde ich frühestens nach dem Bachelor, müsste dann jedoch immernoch vierstellig zurückzahlen. Grds. würde ich gerne erstmal nach dem Bachelor zumindest 1 Jahr arbeiten

Wie gesagt, mir geht es auch nicht um Action.

Ich bin bereits Kommissar. Und was die Bewerbung zu anderen Behörden angeht: das BKA z.B. nimmt Bundespolizisten nur als Personenschützer. Und die Beförderungssituation bei den Landespolizeien ist katastrophal.

Wie bereits oben geschrieben, Polizei ist nichtmal halb so spannend wie sich das viele vorstellen und insbesondere der intellektuelle Anspruch ist mir viel zu gering.

Sollte wirklich keine Werbung sein ... Ich bezweifle mal, dass Du verstanden hast, was ich Dir sagen wollte. Ich war Beamter, aber kein Vollzugsbeamter. Meine Kollegen waren Polizeibeamte. Hatte meinen Ausstieg nachträglich bereut. Bei Dax30 dann Entwicklungsabteilung mit auch internationalen Projekten. Die Tätigkeit im Polizeibereich war aber interessanter ... Zurück ging es dann nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2018:

Bin bereits in einem vermeintlich spannenden Bereich tätig, u.a. auf Wunsch meines Vorgesetzten. Und intellektuell anspruchsvoll/spannend ist nunmal individuell...

Und ich denke mal, dass man nach 5 Jahren in einer Behörde weiß, ob man es sein ganzes Leben machen möchte oder nicht.

Grds. sollte der Thread auch keine Werbe-Veranstaltung für den Beruf des Polizisten werden, da bist du hier im falschen Forum.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2018:

Also ich würde mal behaupten, dass Du "Polizei" überhaupt noch nicht richtig kennengelernt hast. Anscheinend bist Du auf Streife eingesetzt. Flughafen u.s.w. Polizei ist sehr viel mehr. Da gibt es Bereiche, die intellektuell hoch spannend sind. Meine Eindrücke stammen nicht aus dem Fernsehen, sondern aus der Realität. Bei Deiner Einstellung würde ich jetzt aber vermuten, dass Deine Vorgesetzten Dich richtig einschätzen werden. In spannende Bereiche wirst Du wohl nicht vordringen ...

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Hast Du schon Deinen Bachelor und bist Kommissar, oder bist Du noch Anwärter?
Das ganze ist schon ziemlich seltsam. Bei der Polizei gibt es sehr viele spannende Tätigkeiten. Als junger Beamter kann man sich auch zu anderen Polizeibehörden bewerben.
Landespolizeien, LKAs, BKA. Wenn man gute Beurteilungen hat und flexibel ist geht da fast alles. Inkl. Aufstieg in den höheren Dienst, also auch bis A15 / A16, wenn man richtig gut ist.
Ein BWL-Job in der freien Wirtschaft kann eigentlich nur langweiliger werden.

BWL-Kenntnisse könnten bei der Kripo förderlich sein.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Von deiner Art her bist du anscheinend schon richtiger Polizist...

Ein 23 jähriger Leutnant ist beim Bund idR GrpFhr (~12 Mann) oder sogar schon ZgFhr (30-50 Mann). Wenn er nach 13 Jahren ausscheidet und dem zivilen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht ist er schon Hauptmann und KpChef (100-150 Mann) gewesen.

Über wieviele Leute hast du denn Personalverantwortung? Das war damit gemeint.

Wann hast du vor auszuscheiden? Wäre da nicht die Möglichkeit erstmal Praktika zu machen? Evtl Master im Vollzeit?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Im Vergleich zu ausscheidenden Bundeswehroffizieren scheinst du ja auch keine Führungsverantwortung und wenig Erfahrung mitbringen zu können.

Naja, mein ganzes Studium war auf Führungsaufgaben ausgelegt: Befehlsgebung, Mitarbeiterführung, Beurteilung, Psychologie etc.

Von meiner Art her? Wie darf ich das jetzt verstehen?

Natürlich hat man bei der Bundeswehr schneller Personalverantwortung, da regelmäßig die Leute mit ihrem SaZ fertig werden und dadurch eine enorme Personalfluktuation herrscht.

Aber wieso vergleichst du mich mit einem ca. 32-jährigen Soldaten?

Ausscheiden würde ich frühestens nach dem Bachelor, müsste dann jedoch immernoch vierstellig zurückzahlen. Grds. würde ich gerne erstmal nach dem Bachelor zumindest 1 Jahr arbeiten

Wie gesagt, mir geht es auch nicht um Action.

Ich bin bereits Kommissar. Und was die Bewerbung zu anderen Behörden angeht: das BKA z.B. nimmt Bundespolizisten nur als Personenschützer. Und die Beförderungssituation bei den Landespolizeien ist katastrophal.

Wie bereits oben geschrieben, Polizei ist nichtmal halb so spannend wie sich das viele vorstellen und insbesondere der intellektuelle Anspruch ist mir viel zu gering.

Was für eine Tätigkeit im Polizeibereich war das denn?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2018:

Sollte wirklich keine Werbung sein ... Ich bezweifle mal, dass Du verstanden hast, was ich Dir sagen wollte. Ich war Beamter, aber kein Vollzugsbeamter. Meine Kollegen waren Polizeibeamte. Hatte meinen Ausstieg nachträglich bereut. Bei Dax30 dann Entwicklungsabteilung mit auch internationalen Projekten. Die Tätigkeit im Polizeibereich war aber interessanter ... Zurück ging es dann nicht mehr.

Will ich hier nicht schreiben, dann wäre es nicht mehr anonym. Auf jeden Fall gibt es eine ganze Menge interessante Aufgabenfelder, teilweise auch mit wissenschaftlichem touch. Bei Dax30 gibt es für manchmal ziemlich öde Aufgaben natürlich mehr Geld. Als Dax30-Sachbearbeiter kann man nach einigen Jahren netto mehr als A15 verdienen bei deutlich weniger Arbeitszeit. Das ist dann aber meistens weder spannend noch intellektuell herausfordernd. Was man auch nicht unterschätzen sollte: Bei Dax gibt es oft mehr "Verwaltung" als bei einer echten Behörde.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2018:

Was für eine Tätigkeit im Polizeibereich war das denn?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2018:

Sollte wirklich keine Werbung sein ... Ich bezweifle mal, dass Du verstanden hast, was ich Dir sagen wollte. Ich war Beamter, aber kein Vollzugsbeamter. Meine Kollegen waren Polizeibeamte. Hatte meinen Ausstieg nachträglich bereut. Bei Dax30 dann Entwicklungsabteilung mit auch internationalen Projekten. Die Tätigkeit im Polizeibereich war aber interessanter ... Zurück ging es dann nicht mehr.

Klingt also nicht existent, wenn du nicht einmal die ungefähren Rahmenbedingungen von dem Job aufzeigen kannst.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2018:

Will ich hier nicht schreiben, dann wäre es nicht mehr anonym. Auf jeden Fall gibt es eine ganze Menge interessante Aufgabenfelder, teilweise auch mit wissenschaftlichem touch. Bei Dax30 gibt es für manchmal ziemlich öde Aufgaben natürlich mehr Geld. Als Dax30-Sachbearbeiter kann man nach einigen Jahren netto mehr als A15 verdienen bei deutlich weniger Arbeitszeit. Das ist dann aber meistens weder spannend noch intellektuell herausfordernd. Was man auch nicht unterschätzen sollte: Bei Dax gibt es oft mehr "Verwaltung" als bei einer echten Behörde.