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Berufseinstieg als BachelorRückmeldung

Frustration macht sich breit

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WiWi Gast

Frustration macht sich breit

Ich, kaufmännische Ausbildung, diverse Praktika und Werkstudententätigkeiten, stehe kurz vor meinem Abschluss (BWL Bachelor) und habe mich im Dezember/Anfang Januar bei 8 Unternehmen beworben (kein IB, kein UB, kein HR, kein Vertrieb).

Ergebnis bisher:

Das Unternehmen, bei dem ich mein Praktikum gemacht habe, als Werkstudentin tätig war und meine Bachelorarbeit schreibe und ich sehr gute Praktikumszeugnisse bekam, hat eigentlich auch keine Berufseinsteiger- oder Trainee-Jobs. Es hieß, dass ich mich trotzdem bewerben soll, aber auch hier: Keine Reaktion bisher.

1 Recruitingunternehmen war ganz begeistert, dann hieß es: Zuwenig Erfahrung.

1 Unternehmen: Telefoninterview, "ich melde mich in ein oder zwei Wochen", mittlerweile sind es drei und wie ich gesehen habe, wurde diese Stelle erneut ausgeschrieben.

1 Unternehmen: innerhalb kürzester Zeit (!) Vorstellungsgespräch I und Vorstellungsgespräch II, hatte sehr gutes Gefühl und "wir melden uns nächste Woche", ich warte...

Auf die restlichen Bewerbungen bekam ich oft noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung.

Ich bin sehr frustriert, hatte ich doch die Unternehmen sorgfältig ausgewählt, mich mit jedem einzelnen Unternehmen beschäftigt, entsprechend die Bewerbungsschreiben formuliert, mir wirklich sehr viel Mühe damit gegeben und enorm viel Zeit dafür aufgewendet - und dann bekomme ich noch nicht einmal eine Reaktion.

Bei den großen Unternehmen komme ich nicht weiter als bis zum Recruiter, die mit Anfang 20 darüber entscheiden, ob sie meine Bewerbung weiterleiten.

Überhaupt ist es für mich äußerst schwierig, Stellen für Berufseinsteiger zu finden. Eigentlich fast unmöglich. "Mindestens zwei Jahre Berufserfahrung" und "dies und das ist Voraussetzung" usw. Ich habe schon bei Stepstone, Xing, LinkedIn rauf und runter gesucht und das seit Monaten.
Wie macht ihr das?

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WiWi Gast

Frustration macht sich breit

Es ist normal, das einige spät oder gar nicht antworten. Werte dies nicht als Einschätzung deiner Person, sondern es sind schlechte Prozesse in den jeweiligen Unternehmen.

Such dir mehr als ein Recruitingunternehmen, da kommt es oft auf den Sachbearbeiter an, ob das was wird.

2 Jahre Berufserfahrung: Bewirb dich trotzdem, die Voraussetzungen musst du nicht 100% oder mehr erfüllen - typische Frauen-Denkweise ;)

Wenn du auf Portalen eine Stelle siehst, wo du nicht weißt, ob sie dir gefällt: schick einfach nur den CV durch und warte was passiert.

Allgemein: Du hast erst 8 Bewerbungen geschickt mit diversen Terminen, das wird schon. Nimm eine fehlende Antwort nicht zu persönlich

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WiWi Gast

Frustration macht sich breit

Wenn ich in die Industrie will, dann wären es bei mir keine 8 Bewerbungen, sondern eher 30 Bewerbungen. Realistisch ist die Quote bei gutem Profil (wenn man nicht in die UB, sondern Industrie will) maximal 25% Einladung.

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WiWi Gast

Frustration macht sich breit

Bewerbungsphase ist für die meisten schwierig und nagt am Selbstbewusstsein. Da muss man einfach durch. Momentan ist natürlich auch eine schlechte Zeit für den Industrieeinstieg, wahrscheinlich die schlechteste seit vielen Jahren. Nichts persönlich nehmen und weitermachen.

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WiWi Gast

Frustration macht sich breit

"entsprechend die Bewerbungsschreiben formuliert, mir wirklich sehr viel Mühe damit gegeben und enorm viel Zeit dafür aufgewendet" -> und damit hast du bei 8 Bewerbungen eine unglaublich gute Resonanz bekommen. Allerdings ist das alles vergessen sobald du die Tür zum Vorstellungsgespräch betrittst. Alle deine Noten, dein Anschreiben und bla und blub. Dann zählst halt du als mensch und keine Papiere die irgendwas sagen.

Bewirb dich mit dem selben Elan auf 25 weitere Stellen. Mach definitiv weiter Indiviudell auf die Firmen im Anschreiben einzugehen

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WiWi Gast

Frustration macht sich breit

Japp, kann dich da auch beruigen.

Solche Geschichten wirst du immer wieder erleben und deine Quote bisher kann sich durchaus sehen lassen.

Aber ich gebe dir natürlich Recht: Die unternehmen lassen einen oft spüren, dass es seit Jahren schon ein Markt ist, wo es einfach sehr viele Jobsuchende gibt.

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