Laplace schrieb am 17.04.2023:
Bei mir ist es genauso. Ich habe zum 03.04.2023 meinen ersten Big Boy Job bei der DB Netz im Controlling angefangen. Das ist jetzt meine dritte Arbeitswoche und heute habe Ich eine Aufgabe bekommen, wo Ich gar nichts verstanden habe und meinen Chef locker fünf mal nachfragen musste. Selbst jetzt habe Ich die Aufgabe noch nicht ganz durchdrungen.
Ich hoffe, dass mein Chef mir meine Planlosigkeit und ständiges Nachfragen nicht sehr negativ ankreidet, da Ich erst 3 Wochen im neuen Job bin.
Du bist nicht der einzige mit diesen Struggle und Ich denke es geht vielen am Anfang so. Kopf hoch und weitermachen ist meine Devise.
Wenn man ganz neu ist rechnen die Kollegen schon damit, dass man viel nachfragen muss, um sich richtig einarbeiten zu können. Als ich frisch meinen ersten Vollzeitjob nach meinem Studium anfing wurde ich auch dazu ermuntert immer nachzufragen, wenn ich mal nicht weiter weiß. Es ist ganz natürlich, dass man zu Beginn noch grün hinter den Ohren ist.
Schlimmer ist es aus eben jener Angst den anderen mit den vielen Nachfragen auf die Nerven zu gehen eben nicht nachzufragen und es irgendwie selbst zu versuchen, obwohl man da noch nicht so sicher ist und am Ende richtig Mist baut, der dann am Ende ausgebügelt werden muss. Auch wenn man keinen groben Fehler begeht ist es unschön, wenn man ewig an einer Aufgabe festhängt und selber herumgrübelt anstatt nachzufragen. Das wäre auch wenig produktiv.
Drei Wochen sind im übrigen auch fast nichts. Ich habe 6 Monate gebraucht, um mich soweit einarbeiten zu können, dass ich über weite Strecken meine Aufgaben selbstständig erledigen kann und dennoch lerne ich immer noch was neues dazu, um weitere für mich neue Aufgaben bewältigen zu können, die etwas anspruchsvoller sind als die Aufgaben die ich bislang bearbeitet habe. Man lernt im Leben nie aus. Gilt ebenso für die Arbeit.
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