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Berufseinstieg im AuslandCH

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Ganz schön schwäbisch... Hier wird immer alles auf die Sparquote umgerechnet und minutiös an den Kosten analysiert - ein bisschen langweilig. Dan hast du halt am Ende ein Assistant Manager Gehalt mit Studentenlebensstil. Und dann wird auf der Basis entschieden, ob CH oder DE. Nicht gerade sehr visionär.

Am Lustigsten ist, dass das lfr. Einkommenspotential hier von niemandem erwähnt wird. In fünf Jahren lachst du dich schlapp, dass du für ein- oder zweitausend pro Monat Lebensqualität hast liegen lassen. Ist dann nämlich eine Rundungsdifferenz :-)

Was meinst du damit?

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Wo liegt denn der realistische einstieg eines absolventen mit bachelor in der schweiz ?

80k ?
Rede jetzt nicht strikt über UB/IB sondern asset management oder controlling oder marketing, whatever

Ja 80k klappt

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Hier nochmal der mit 120k über Median.

Ich lebe in CH seit einigen Jahren und find es im Vergleich zu DE viel viel besser. Ich bin initial auch nicht "nur" wegen dem Geld hergekommen, klar war das ein Grund, aber kein Einzelkriterium.
Viele die ich hier kenne, inklusive meiner Wenigkeit, haben einen höheren Lebensstandard als in DE, Spanien, Italien, Brasilieren, Amerika etc.

Vielleicht nochmal zur Veranschaulichung:
Ich verdiene 111k aktuell, das sind 7.2k netto monatlich:
2k für 2 Zimmer Wohnung zentral
330 für Krankenkasse (inkl. Zahnarzt, Augenarzt, Anwalt etc.)
160 für Internet und Smartphone
20 für Strom (jedes Quartal ca. 60 Nachzahlung also 20 monatlich)
600 für Lebensmittel daheim
300 für Essen liefern lassen
1k für Aktivitäten mit Freundin (Restaurant, Kino, Wandern etc.)
500 für sonstiges das mal unerwartet anfallen kann.
--> 4200 Ausgaben
Spare zwischen 2500 und 3500 jeden Monat und mir fehlt es an nichts. Wenn ich etwas sehe, dass ich mag gönn ich es mir auch. Sei es ein Abendessen, neue Klamotten oder ein neuen Laptop (letzten Monat ein neuen für 1600 gekauft oder vor par Monaten eine PS5 erworben).

Meine Freundin verdient leicht mehr als ich und spart ca. 3500-4000 im Monat (von ihr kommen auch ca. 1k im Monat für gemeinsame Aktivitäten).

Durchschnittlich spare ich 3k und sie 3.5k. Aufs Jahr sind das ca. 78k die wir sparen.
Dann haben wir noch unsere Jahresboni (ca. 25k zusammen). Das kann man moderat für Reisen ausgeben. Wir reisen ca. 5-6x gemeinsam pro Jahr und 3-4x solo um die Familie zu besuchen. Reisen sind unterschiedlich, mal günstiger in Spanien, Italien aber auch Singapur, Japan, Malaysia, Thailand, Mexico, Malediven sind dabei.

All in würde ich sagen sparen wir 80k wobei wir nicht explizit schauen, dass wir etwas sparen. Haben auch eine Wohnung in Spanien erworben (sie ist spanierin) welches wir vermieten.

Und zu Schweiz/Zürich selbst: Finde ich um ein vielfaches besser als in DE (ich habe mehrere Jahre in Stuttgart, Darmstadt und Frankfurt gelebt).
Die Freundlichkeit hier ist um ein vielfaches höher/besser als in DE, was ich persönlich mag. Ich habe hier mein Freundeskreis. Es ist international. Es gibt viele Optionen. Wandern, Ski fahren, kurztrips nach Milano, Österreich/Frankreich ist alles problemlos möglich. Keiner geilt sich hier auf, dass er oder sie soviel verdient (zumindest die Leute die ich kenne).

Ich sehe mich auch in 30 Jahren noch hier. Es muss einem einfach liegen. Nicht nur das Geld sondern auch der Lifestyle hier.

LG

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Ganz schön schwäbisch... Hier wird immer alles auf die Sparquote umgerechnet und minutiös an den Kosten analysiert - ein bisschen langweilig. Dan hast du halt am Ende ein Assistant Manager Gehalt mit Studentenlebensstil. Und dann wird auf der Basis entschieden, ob CH oder DE. Nicht gerade sehr visionär.

Am Lustigsten ist, dass das lfr. Einkommenspotential hier von niemandem erwähnt wird. In fünf Jahren lachst du dich schlapp, dass du für ein- oder zweitausend pro Monat Lebensqualität hast liegen lassen. Ist dann nämlich eine Rundungsdifferenz :-)

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Das ist doch aber genau der Punkt. CH lohnt sich doch dann allemal zum Berufseinstieg und in den ersten 4-5 Jahren. Jmd. der mit der gleichen Arbeitsleistung, wie er sie in der CH abliefern müsste, wäre in DE doch auch bei 100-120k nach 5-6 Jahren ohne Personalverantwortung. Dann ist zwar für den Deutschen Schluss (ohne Personalverantwortung) aber für den CH bei 120k CHF i.d.R. auch. Auf Dauer sehe ich daher wenig Einkommensvorteile außer man startet den Nachbrenner und kommt auf Positionen mit 150-200k CHF...

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Guter Beitrag!
Ein 120k Job in DE würde idR einen deutlich höheren Betrag in CH abwerfen, wenn dies bei dir so nicht der Falli ist, hast du hier entweder einen guten Deal gemacht, oder die Stelle scheint in der Schweiz vllt weniger gefragt?
Jedenfalls lohnt idR, rein finanziell, ein Länderwechsel nur bei deutlich höherem Brutto-Gehalt in CH.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2022:

Deine Rechnung kommt in etwa hin, rein auf das Jahresgehalt bezogen.

Interessant ist das jeweilige Jobprofil.
In der CH musst du für 120k CHF/EUR i. d. R. keine Führungskraft sein, in Dtl. meistens schon. Da du trotz 120k keine Personalverantwortung in Dtl. hast, ist ein besseres Paket in deiner Rolle schwer zu finden.

Ein großer Nachteil der Schweiz ist der Immobilienmarkt. Du wirst dort als Ausländer nur schwer eine selbstgenutzte Immobilie erwerben können und falls doch, ist sie teuer (Eigenmietwert). Eine Immobilie als Anlage ist ebenfalls schwer möglich. Du wirst also mit hoher Wahrscheinlichkeit Mieter bleiben müssen in der Schweiz. Das ist aber eine Typfrage.

In Deutschland kannst du hingegen recht leicht zusätzliche Einnahmen durch Vermietung erzielen, vor allem weil die Banken hier geringere Anforderungen bei Finanzierungen haben als die schweizer Banken.

Zu beachten ist außerdem, dass du in der CH mehr Stunden pro Woche arbeitest und weniger Urlaub hast. Auch die Arbeitnehmerrechte sowie gewisse Sozialleistungen sind in Dtl. besser (Elternzeit, Lohnfortzahlung bei Krankheit, Kündigungsschutz, etc.).

In CH hast du dafür das bessere Rentensystem und weniger Steuern, auch bei Kapitaleinkünften.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2022:

(...)
Hatte das gleiche Ziel nur wegen des Geldes rüberzugehen aber irgendwie kam ich zu dem Ergebnis, dass es sich kaum lohnt wenn man bereits zu den "Gutverdienern", d.h. >100k in DE zählt.

Ich hab z.B. 120k in DE ohne Personalverantwortung, single, und das macht für mich akt. 5.680€ mtl. netto. In der CH würde ich für den gleichen Job auch "nur" 120-130k CHF kriegen können. Meine Rechnung sah wie folgt aus:
Netto Gehalt CH: 7.400 CHF mtl.

  • KV: 400 CHF
  • Erhöhte Wohnkosten: 1.000CHF (aktuelle zahl ich in FFM 950€ warm und in Zürich müsste ich für eine 2 Zimmer Wohnung laut den Immoportalen 1.800-2.000 CHF zahlen).
    = 6.000 CHF mtl.

Sind rein von den Fixkosten "nur" 400 CHF/€ mehr, die durch die sonstigen erhöhten Lebenshaltungskosten sicherlich auch draufgehen werden. Wo bleibt da der CH-Vorteil durch die geringeren Steuern oder hab ich was falsch angenommen/berechnet?

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Sorry aber du hast absolut keine Ahnung. In der Schweiz ist definitiv nicht bei 120k ohne Personalverantwortung Schluss. Nach 5-6 Jahren ist man aber definitiv nicht bei 120k in Deutschland ohne Personalverantwortung wenn man von der Industrie spricht! In der Schweiz sind 120k bei grossen Industrieunternehmen für BWLer Gehälter für 2-4 Jahre Erfahrung. Ich liege übrigens nach 4,5 Jahren BE bei 145k ohne Personalverantwortung (Pharma / Finanzen). Bin mit 3 Jahren Big 4 BE in die Schweiz gegangen (125k) und hab dann nach weiteren 1,5 Jahren die Position beim gleichen Konzern gewechselt.

Unser Einstiegstgehalt für Absolventen liegt übrigens bei 100-110k. Und was man auch nicht vergessen sollte wenn man nur die Bruttogehälter vergleicht: Netto hat man in der Schweiz immer mehr raus und es ist dennoch nicht alles doppelt so teuer. Am Ende des Monats hat man ohne Kinder immer mehr übrig als in Deutschland bei einem höheren Lebensstandard. Es geht halt nicht nur um's Geld - Der Lebensstandard ist in der Schweiz höher.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Das ist doch aber genau der Punkt. CH lohnt sich doch dann allemal zum Berufseinstieg und in den ersten 4-5 Jahren. Jmd. der mit der gleichen Arbeitsleistung, wie er sie in der CH abliefern müsste, wäre in DE doch auch bei 100-120k nach 5-6 Jahren ohne Personalverantwortung. Dann ist zwar für den Deutschen Schluss (ohne Personalverantwortung) aber für den CH bei 120k CHF i.d.R. auch. Auf Dauer sehe ich daher wenig Einkommensvorteile außer man startet den Nachbrenner und kommt auf Positionen mit 150-200k CHF...

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Guter Beitrag!
Ein 120k Job in DE würde idR einen deutlich höheren Betrag in CH abwerfen, wenn dies bei dir so nicht der Falli ist, hast du hier entweder einen guten Deal gemacht, oder die Stelle scheint in der Schweiz vllt weniger gefragt?
Jedenfalls lohnt idR, rein finanziell, ein Länderwechsel nur bei deutlich höherem Brutto-Gehalt in CH.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2022:

Deine Rechnung kommt in etwa hin, rein auf das Jahresgehalt bezogen.

Interessant ist das jeweilige Jobprofil.
In der CH musst du für 120k CHF/EUR i. d. R. keine Führungskraft sein, in Dtl. meistens schon. Da du trotz 120k keine Personalverantwortung in Dtl. hast, ist ein besseres Paket in deiner Rolle schwer zu finden.

Ein großer Nachteil der Schweiz ist der Immobilienmarkt. Du wirst dort als Ausländer nur schwer eine selbstgenutzte Immobilie erwerben können und falls doch, ist sie teuer (Eigenmietwert). Eine Immobilie als Anlage ist ebenfalls schwer möglich. Du wirst also mit hoher Wahrscheinlichkeit Mieter bleiben müssen in der Schweiz. Das ist aber eine Typfrage.

In Deutschland kannst du hingegen recht leicht zusätzliche Einnahmen durch Vermietung erzielen, vor allem weil die Banken hier geringere Anforderungen bei Finanzierungen haben als die schweizer Banken.

Zu beachten ist außerdem, dass du in der CH mehr Stunden pro Woche arbeitest und weniger Urlaub hast. Auch die Arbeitnehmerrechte sowie gewisse Sozialleistungen sind in Dtl. besser (Elternzeit, Lohnfortzahlung bei Krankheit, Kündigungsschutz, etc.).

In CH hast du dafür das bessere Rentensystem und weniger Steuern, auch bei Kapitaleinkünften.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2022:

(...)
Hatte das gleiche Ziel nur wegen des Geldes rüberzugehen aber irgendwie kam ich zu dem Ergebnis, dass es sich kaum lohnt wenn man bereits zu den "Gutverdienern", d.h. >100k in DE zählt.

Ich hab z.B. 120k in DE ohne Personalverantwortung, single, und das macht für mich akt. 5.680€ mtl. netto. In der CH würde ich für den gleichen Job auch "nur" 120-130k CHF kriegen können. Meine Rechnung sah wie folgt aus:
Netto Gehalt CH: 7.400 CHF mtl.

  • KV: 400 CHF
  • Erhöhte Wohnkosten: 1.000CHF (aktuelle zahl ich in FFM 950€ warm und in Zürich müsste ich für eine 2 Zimmer Wohnung laut den Immoportalen 1.800-2.000 CHF zahlen).
    = 6.000 CHF mtl.

Sind rein von den Fixkosten "nur" 400 CHF/€ mehr, die durch die sonstigen erhöhten Lebenshaltungskosten sicherlich auch draufgehen werden. Wo bleibt da der CH-Vorteil durch die geringeren Steuern oder hab ich was falsch angenommen/berechnet?

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Wo liegt denn der realistische einstieg eines absolventen mit bachelor in der schweiz ?

80k ?
Rede jetzt nicht strikt über UB/IB sondern asset management oder controlling oder marketing, whatever

80-90k nach oben kann es natürlich aussreisser geben

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Ganz schön schwäbisch... Hier wird immer alles auf die Sparquote umgerechnet und minutiös an den Kosten analysiert - ein bisschen langweilig. Dan hast du halt am Ende ein Assistant Manager Gehalt mit Studentenlebensstil. Und dann wird auf der Basis entschieden, ob CH oder DE. Nicht gerade sehr visionär.

Am Lustigsten ist, dass das lfr. Einkommenspotential hier von niemandem erwähnt wird. In fünf Jahren lachst du dich schlapp, dass du für ein- oder zweitausend pro Monat Lebensqualität hast liegen lassen. Ist dann nämlich eine Rundungsdifferenz :-)

Klar, nach 5 Jahren sind 1-2k beim Gehalt Nur Rundung...
Wer kennt es nicht... mit 5 Jahren BE 10,5k netto (damit du zumindest um 500EUR auf 10k oder 11k Runden kannst)

Jeder der hier die Chance hat sollte zumindest mal für ein 2/3 Jahre in die Schweiz gehen.
Ich bin seit 3 Jahren hier (und will auch bleiben) und das hat mir 130k ins Depot gebracht + 38k in Säule 2.
Selbst wenn ich morgen nach Deutschland gehe wird das Depot bis zu Rente 1,4 Mio schwer sein (7%, 35 Jahre).

Das ist ein unheimlicher Vorteil vorallem wenn man jung ist.
Wer von 23-26 hier bleibt spart von mir aus 80k zusammen (bei gutem Job und Sparsamkeit) und hat damit seine Altersvorsorge gesichert und kann danach entspannt in Deutschland arbeiten ohne sich darum auch noch Sorgen machen zu müssen

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Naja. So verrückt ist das nicht unbedingt, wenn du es dir mal genau durchdenkst und überlegst, bevor du so antwortest.

11k netto hast du mit rund 200k brutto. Hab einfach mal mit 35% Steuern überschlagen. Wenn du bei 120k bist ist es nicht unrealistisch 5 Jahre später diese Schwelle zu knacken. Glaubst du wirklich, dass dich da 1-2k im Monat jucken wenn es mit einer Verbesserung des Lebensstils verbunden ist?

Nur mal als Benchmark: als Big Four Manager bist du schnell bei CHF 140k fix plus Bonus. Das ist jetzt nicht die Wahnsinns-HP Position, oder?

Schau, bei mir kommt das in einem Jahr ins Depot, in die Säule 2 mehr. Bin halt schon ein bisschen länger da. Gut leben kostet in der Schweiz halt was, mein Punkt ist, dass es einfach völlig egal ist, sich da wegen CHF 1k pro Monat Gedanken zu machen.

Die magische Formel für 7% after tax return über 35 Jahre hab ich übrigens noch nicht gefunden. Einfach herrlich… :-)

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Ganz schön schwäbisch... Hier wird immer alles auf die Sparquote umgerechnet und minutiös an den Kosten analysiert - ein bisschen langweilig. Dan hast du halt am Ende ein Assistant Manager Gehalt mit Studentenlebensstil. Und dann wird auf der Basis entschieden, ob CH oder DE. Nicht gerade sehr visionär.

Am Lustigsten ist, dass das lfr. Einkommenspotential hier von niemandem erwähnt wird. In fünf Jahren lachst du dich schlapp, dass du für ein- oder zweitausend pro Monat Lebensqualität hast liegen lassen. Ist dann nämlich eine Rundungsdifferenz :-)

Klar, nach 5 Jahren sind 1-2k beim Gehalt Nur Rundung...
Wer kennt es nicht... mit 5 Jahren BE 10,5k netto (damit du zumindest um 500EUR auf 10k oder 11k Runden kannst)

Jeder der hier die Chance hat sollte zumindest mal für ein 2/3 Jahre in die Schweiz gehen.
Ich bin seit 3 Jahren hier (und will auch bleiben) und das hat mir 130k ins Depot gebracht + 38k in Säule 2.
Selbst wenn ich morgen nach Deutschland gehe wird das Depot bis zu Rente 1,4 Mio schwer sein (7%, 35 Jahre).

Das ist ein unheimlicher Vorteil vorallem wenn man jung ist.
Wer von 23-26 hier bleibt spart von mir aus 80k zusammen (bei gutem Job und Sparsamkeit) und hat damit seine Altersvorsorge gesichert und kann danach entspannt in Deutschland arbeiten ohne sich darum auch noch Sorgen machen zu müssen

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Sehe ich auch so. Die Leute, die in die Schweiz auswandern, träumen von Deutschland.

  1. Geld ist nicht alles.
  2. Alle reden hier als ob man sich einfach so ein Ort zum Leben aussuchen kann. Bindet euch gar nichts an einem Ort? Familie, Freunde oder wenigsten Bekannte? (Anscheinend nicht. Schon ein bisschen traurig.)

Die Leute, die in die Schweiz auswandern, träumen von Deutschland.

Red dir das nur selbst ein. Nicht mal die Leute, die nach Mexiko oder sonst wo auswandern träumen von Deutschland

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Sehe ich auch so. Die Leute, die in die Schweiz auswandern, träumen von Deutschland.

  1. Geld ist nicht alles.
  2. Alle reden hier als ob man sich einfach so ein Ort zum Leben aussuchen kann. Bindet euch gar nichts an einem Ort? Familie, Freunde oder wenigsten Bekannte? (Anscheinend nicht. Schon ein bisschen traurig.)

Die Leute, die in die Schweiz auswandern, träumen von Deutschland.

Red dir das nur selbst ein. Nicht mal die Leute, die nach Mexiko oder sonst wo auswandern träumen von Deutschland

Deine Argumentationskette ist beeindruckend. Hast mich fast überzeugt? Wie wäre es wenn du auch mal Argumente reinbringst?

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Interessante Erfahrungen, ich liebe die Schweiz seit ich dort mit 5 Jahren Ski fahren gelernt habe und würde in ein paar Jahren gerne dort hin auswandern.
Weiß jemand, wie so ein Depotübertrag steuerlich gehandhabt wird? Habe einige dicke Kursgewinne, könnte ich diese Aktien in der Schweiz steuerfrei verkaufen?

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Bin ein anderer Poster aber Ich und vermutlich jeder andere hier bin davon ausgegangen das du von Deutschland sprichst, da sind 200k nach 5 Jahren noch unrealistischer als in der Schweiz.
Aber natürlich, der Herr der sich nicht mal vernünftig mit dem Steuersystem der Schweiz auskennt verdient hier weit über 300k im Jahr.

PS:
Da du ja angeblich in der Schweiz bist solltest du wissen das du hier gar nicht von "after tax return" reden brauchst, da es hier einfach keine Steuer auf Kapitalgewinne gibt.

Daher ist die "magische Formel" S&P500, VT, VTI, europäischer World ETF etc. such dir was aus.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Naja. So verrückt ist das nicht unbedingt, wenn du es dir mal genau durchdenkst und überlegst, bevor du so antwortest.

11k netto hast du mit rund 200k brutto. Hab einfach mal mit 35% Steuern überschlagen. Wenn du bei 120k bist ist es nicht unrealistisch 5 Jahre später diese Schwelle zu knacken. Glaubst du wirklich, dass dich da 1-2k im Monat jucken wenn es mit einer Verbesserung des Lebensstils verbunden ist?

Nur mal als Benchmark: als Big Four Manager bist du schnell bei CHF 140k fix plus Bonus. Das ist jetzt nicht die Wahnsinns-HP Position, oder?

Schau, bei mir kommt das in einem Jahr ins Depot, in die Säule 2 mehr. Bin halt schon ein bisschen länger da. Gut leben kostet in der Schweiz halt was, mein Punkt ist, dass es einfach völlig egal ist, sich da wegen CHF 1k pro Monat Gedanken zu machen.

Die magische Formel für 7% after tax return über 35 Jahre hab ich übrigens noch nicht gefunden. Einfach herrlich… :-)

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Interessante Erfahrungen, ich liebe die Schweiz seit ich dort mit 5 Jahren Ski fahren gelernt habe und würde in ein paar Jahren gerne dort hin auswandern.
Weiß jemand, wie so ein Depotübertrag steuerlich gehandhabt wird? Habe einige dicke Kursgewinne, könnte ich diese Aktien in der Schweiz steuerfrei verkaufen?

Nein, beim "Grenzübertritt" des Depots werden in DE die Steuern fällig

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Interessante Erfahrungen, ich liebe die Schweiz seit ich dort mit 5 Jahren Ski fahren gelernt habe und würde in ein paar Jahren gerne dort hin auswandern.
Weiß jemand, wie so ein Depotübertrag steuerlich gehandhabt wird? Habe einige dicke Kursgewinne, könnte ich diese Aktien in der Schweiz steuerfrei verkaufen?

Du solltest auch dein deutsches Konto behalten können.
Sobald du deiner deutschen Bank sagst du bist nicht mehr Steuerpflichtig in Deutschland sollten auch keine Steuern mehr einbehalten werden.
vor verkauf unbedingt(!!!) nachfragen ob die das wirklich so handhaben, wenn der deutsche Staat das Geld einmal hat wird es eine Katastrophe da wieder ran zu kommen.

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Interessante Erfahrungen, ich liebe die Schweiz seit ich dort mit 5 Jahren Ski fahren gelernt habe und würde in ein paar Jahren gerne dort hin auswandern.
Weiß jemand, wie so ein Depotübertrag steuerlich gehandhabt wird? Habe einige dicke Kursgewinne, könnte ich diese Aktien in der Schweiz steuerfrei verkaufen?

Nein, beim "Grenzübertritt" des Depots werden in DE die Steuern fällig

Nein? Wieso sollten da Steuern anfallen?

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Bin ein anderer Poster aber Ich und vermutlich jeder andere hier bin davon ausgegangen das du von Deutschland sprichst, da sind 200k nach 5 Jahren noch unrealistischer als in der Schweiz.
Aber natürlich, der Herr der sich nicht mal vernünftig mit dem Steuersystem der Schweiz auskennt verdient hier weit über 300k im Jahr.

PS:
Da du ja angeblich in der Schweiz bist solltest du wissen das du hier gar nicht von "after tax return" reden brauchst, da es hier einfach keine Steuer auf Kapitalgewinne gibt.

Daher ist die "magische Formel" S&P500, VT, VTI, europäischer World ETF etc. such dir was aus.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Naja. So verrückt ist das nicht unbedingt, wenn du es dir mal genau durchdenkst und überlegst, bevor du so antwortest.

11k netto hast du mit rund 200k brutto. Hab einfach mal mit 35% Steuern überschlagen. Wenn du bei 120k bist ist es nicht unrealistisch 5 Jahre später diese Schwelle zu knacken. Glaubst du wirklich, dass dich da 1-2k im Monat jucken wenn es mit einer Verbesserung des Lebensstils verbunden ist?

Nur mal als Benchmark: als Big Four Manager bist du schnell bei CHF 140k fix plus Bonus. Das ist jetzt nicht die Wahnsinns-HP Position, oder?

Schau, bei mir kommt das in einem Jahr ins Depot, in die Säule 2 mehr. Bin halt schon ein bisschen länger da. Gut leben kostet in der Schweiz halt was, mein Punkt ist, dass es einfach völlig egal ist, sich da wegen CHF 1k pro Monat Gedanken zu machen.

Die magische Formel für 7% after tax return über 35 Jahre hab ich übrigens noch nicht gefunden. Einfach herrlich… :-)

Anderer Wahlschweizer hier, natürlich gibt es Steuern auf Kapitalgewinne. Nur muss nicht jeder diese bezahlen.
Bist du Trader oder Student und Kapitalgewinne machen einen Großteil deines Einkommens aus, musst du diese versteuern bzw. gemeldet wird es sowieso.

Die meisten Big4 Manager verdienen weniger. First hand info.

35% Steuern haben ich noch hier gehört, nicht mal in Genf. Beachtet bitte einfach, dass jedes Kantönli seinen eigenen Steuersatz festlegen darf.
Ich liege aufgrund verheiratet und vier Kindern bei unter 5%, meine Kinder sind allerdings bei der Frau und ihrem neuen Mann in Deutschland.
Bin im Kanton Zug mit 185k, ohne Personalverantwortung und ohne Bonus. Bin im Rohstoffhandel tätig. Habe Netto 13,5k.

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:

Bin ein anderer Poster aber Ich und vermutlich jeder andere hier bin davon ausgegangen das du von Deutschland sprichst, da sind 200k nach 5 Jahren noch unrealistischer als in der Schweiz.
Aber natürlich, der Herr der sich nicht mal vernünftig mit dem Steuersystem der Schweiz auskennt verdient hier weit über 300k im Jahr.

PS:
Da du ja angeblich in der Schweiz bist solltest du wissen das du hier gar nicht von "after tax return" reden brauchst, da es hier einfach keine Steuer auf Kapitalgewinne gibt.

Daher ist die "magische Formel" S&P500, VT, VTI, europäischer World ETF etc. such dir was aus.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Naja. So verrückt ist das nicht unbedingt, wenn du es dir mal genau durchdenkst und überlegst, bevor du so antwortest.

11k netto hast du mit rund 200k brutto. Hab einfach mal mit 35% Steuern überschlagen. Wenn du bei 120k bist ist es nicht unrealistisch 5 Jahre später diese Schwelle zu knacken. Glaubst du wirklich, dass dich da 1-2k im Monat jucken wenn es mit einer Verbesserung des Lebensstils verbunden ist?

Nur mal als Benchmark: als Big Four Manager bist du schnell bei CHF 140k fix plus Bonus. Das ist jetzt nicht die Wahnsinns-HP Position, oder?

Schau, bei mir kommt das in einem Jahr ins Depot, in die Säule 2 mehr. Bin halt schon ein bisschen länger da. Gut leben kostet in der Schweiz halt was, mein Punkt ist, dass es einfach völlig egal ist, sich da wegen CHF 1k pro Monat Gedanken zu machen.

Die magische Formel für 7% after tax return über 35 Jahre hab ich übrigens noch nicht gefunden. Einfach herrlich… :-)

Anderer Wahlschweizer hier, natürlich gibt es Steuern auf Kapitalgewinne. Nur muss nicht jeder diese bezahlen.
Bist du Trader oder Student und Kapitalgewinne machen einen Großteil deines Einkommens aus, musst du diese versteuern bzw. gemeldet wird es sowieso.

Geht ja nicht nur um Kapitalgewinne (siehe die vorgeschlagene Strategie des 7%ers). Darauf werden auf jeden Fall Steuern fällig.

Die meisten Big4 Manager verdienen weniger. First hand info.

Kommt schon hin. Natürlich abhängig von Service Line.

35% Steuern haben ich noch hier gehört, nicht mal in Genf. Beachtet bitte einfach, dass jedes Kantönli seinen eigenen Steuersatz festlegen darf.

Bundessteuer mit Kantons- und Gemeindesteuer kommst du in Zürich bei entsprechendem Gehalt in die Gegend. Ist aber auch nur ein Beispiel.

Ich liege aufgrund verheiratet und vier Kindern bei unter 5%, meine Kinder sind allerdings bei der Frau und ihrem neuen Mann in Deutschland.
Bin im Kanton Zug mit 185k, ohne Personalverantwortung und ohne Bonus. Bin im Rohstoffhandel tätig. Habe Netto 13,5k.

Gut, Zug ist natürlich schon ein Sonderfall. Gratuliere!

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Sorry aber du hast absolut keine Ahnung. In der Schweiz ist definitiv nicht bei 120k ohne Personalverantwortung Schluss. Nach 5-6 Jahren ist man aber definitiv nicht bei 120k in Deutschland ohne Personalverantwortung wenn man von der Industrie spricht! In der Schweiz sind 120k bei grossen Industrieunternehmen für BWLer Gehälter für 2-4 Jahre Erfahrung. Ich liege übrigens nach 4,5 Jahren BE bei 145k ohne Personalverantwortung (Pharma / Finanzen). Bin mit 3 Jahren Big 4 BE in die Schweiz gegangen (125k) und hab dann nach weiteren 1,5 Jahren die Position beim gleichen Konzern gewechselt.

Unser Einstiegstgehalt für Absolventen liegt übrigens bei 100-110k. Und was man auch nicht vergessen sollte wenn man nur die Bruttogehälter vergleicht: Netto hat man in der Schweiz immer mehr raus und es ist dennoch nicht alles doppelt so teuer. Am Ende des Monats hat man ohne Kinder immer mehr übrig als in Deutschland bei einem höheren Lebensstandard. Es geht halt nicht nur um's Geld - Der Lebensstandard ist in der Schweiz höher.

Stimme dir komplett zu was die Lebensqualität angeht, finde sie auch unfassbar gut in/um Zürich. Man muss einfach gewillt sein, dass man auch Geld ausgibt. Die Sparrate kommt dann über die Verweildauer, insbesondere 2/3. Säule.

Sonst haben die meisten mMn alles gut zusammengefasst. Das Einstiegsgehalt ist nicht mal mehr das relevanteste, eher die Entwicklung. Ich konnte es innerhalb von 5 Jahren fast verdoppeln und dann wird die Differenz zu DE schon deutlich größer, bei 80k Einstieg kann/sollte man jetzt nicht so extrem viel zur Seite legen da die Kosten doch deutlich höher sind.

2 Dinge auf die man auch achten kann/sollte: zum einen Unterscheiden sich die Arbeitszeiten (40 oder 42.5h) & Urlaubstage enorm (20-35 Tage). Feiertage gibt es ja auch weniger als im südlichen DE.

Was mir sonst noch einfällt ist, dass man als Deutscher zumindest in Zürich einen deutlichen Sprachvorteil besitzt, da ein Teil der Kandidaten eben nicht deutsch spricht. Ich schätze, dass mir das geholfen hat, auch wenn offiziell alles auf englisch ist.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:

Sorry aber du hast absolut keine Ahnung. In der Schweiz ist definitiv nicht bei 120k ohne Personalverantwortung Schluss. Nach 5-6 Jahren ist man aber definitiv nicht bei 120k in Deutschland ohne Personalverantwortung wenn man von der Industrie spricht! In der Schweiz sind 120k bei grossen Industrieunternehmen für BWLer Gehälter für 2-4 Jahre Erfahrung. Ich liege übrigens nach 4,5 Jahren BE bei 145k ohne Personalverantwortung (Pharma / Finanzen). Bin mit 3 Jahren Big 4 BE in die Schweiz gegangen (125k) und hab dann nach weiteren 1,5 Jahren die Position beim gleichen Konzern gewechselt.

Unser Einstiegstgehalt für Absolventen liegt übrigens bei 100-110k. Und was man auch nicht vergessen sollte wenn man nur die Bruttogehälter vergleicht: Netto hat man in der Schweiz immer mehr raus und es ist dennoch nicht alles doppelt so teuer. Am Ende des Monats hat man ohne Kinder immer mehr übrig als in Deutschland bei einem höheren Lebensstandard. Es geht halt nicht nur um's Geld - Der Lebensstandard ist in der Schweiz höher.

Stimme dir komplett zu was die Lebensqualität angeht, finde sie auch unfassbar gut in/um Zürich. Man muss einfach gewillt sein, dass man auch Geld ausgibt. Die Sparrate kommt dann über die Verweildauer, insbesondere 2/3. Säule.

Sonst haben die meisten mMn alles gut zusammengefasst. Das Einstiegsgehalt ist nicht mal mehr das relevanteste, eher die Entwicklung. Ich konnte es innerhalb von 5 Jahren fast verdoppeln und dann wird die Differenz zu DE schon deutlich größer, bei 80k Einstieg kann/sollte man jetzt nicht so extrem viel zur Seite legen da die Kosten doch deutlich höher sind.

2 Dinge auf die man auch achten kann/sollte: zum einen Unterscheiden sich die Arbeitszeiten (40 oder 42.5h) & Urlaubstage enorm (20-35 Tage). Feiertage gibt es ja auch weniger als im südlichen DE.

Was mir sonst noch einfällt ist, dass man als Deutscher zumindest in Zürich einen deutlichen Sprachvorteil besitzt, da ein Teil der Kandidaten eben nicht deutsch spricht. Ich schätze, dass mir das geholfen hat, auch wenn offiziell alles auf englisch ist.

Hast du Tipps zur Gehaltsentwicklung?

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:

Geht ja nicht nur um Kapitalgewinne (siehe die vorgeschlagene Strategie des 7%ers). Darauf werden auf jeden Fall Steuern fällig.

Die Definition die dich als professionellen Trader einstuft ist relativ eindeutig.

Und ein MSCI World ETF erfüllt das EINDEUTIG NICHT.
Die minimalen Dividenden werden besteuert ja, aber der Kursgewinn nicht (wird er ja selbst in Deutschland bei Buy&Hold erst am Ende)

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Geht ja nicht nur um Kapitalgewinne (siehe die vorgeschlagene Strategie des 7%ers). Darauf werden auf jeden Fall Steuern fällig.

Die Definition die dich als professionellen Trader einstuft ist relativ eindeutig.

Und ein MSCI World ETF erfüllt das EINDEUTIG NICHT.
Die minimalen Dividenden werden besteuert ja, aber der Kursgewinn nicht (wird er ja selbst in Deutschland bei Buy&Hold erst am Ende)

Um die Definition des professionellen Traders geht es nicht. Du wärst übrigens überrascht, wie die in den jeweiligen Kantonen unterschiedlich sein kann.

Die Quellenbesteuerung von Dividendenerträgen würde ich nicht unterschätzen (in CH übrigens 35% bzw. ausl. Quellensteuern und DBA). Sind ja auch immerhin 35 Jahre Zinseszins. Sprich: deine Aussage, dass keine Steuern fällig werden, war schlicht und einfach falsch.

Auch wird es steuerlich relevant sein, wie der Endwert bezogen werden soll…

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 21.11.2022:

Geht ja nicht nur um Kapitalgewinne (siehe die vorgeschlagene Strategie des 7%ers). Darauf werden auf jeden Fall Steuern fällig.

Die Definition die dich als professionellen Trader einstuft ist relativ eindeutig.

Und ein MSCI World ETF erfüllt das EINDEUTIG NICHT.
Die minimalen Dividenden werden besteuert ja, aber der Kursgewinn nicht (wird er ja selbst in Deutschland bei Buy&Hold erst am Ende)

Um die Definition des professionellen Traders geht es nicht. Du wärst übrigens überrascht, wie die in den jeweiligen Kantonen unterschiedlich sein kann.

Die Quellenbesteuerung von Dividendenerträgen würde ich nicht unterschätzen (in CH übrigens 35% bzw. ausl. Quellensteuern und DBA). Sind ja auch immerhin 35 Jahre Zinseszins. Sprich: deine Aussage, dass keine Steuern fällig werden, war schlicht und einfach falsch.

Auch wird es steuerlich relevant sein, wie der Endwert bezogen werden soll…

"Werden die Kapitalerträge und Gewinne korrekt in der Steuererklärung deklariert, wird die abgezogene Verrechnungssteuer zurückerstattet."
Also wenn dir die 35% Steuer,wenn du sie nicht zurück forderst, auf die Dividende den 7% Rendite verhageln, dann schaffst du immerhin noch 5% Kursgewinn + 2% Dividende - 2%*0.35= 6,3% Rendite

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Geht ja nicht nur um Kapitalgewinne (siehe die vorgeschlagene Strategie des 7%ers). Darauf werden auf jeden Fall Steuern fällig.

Die Definition die dich als professionellen Trader einstuft ist relativ eindeutig.

Und ein MSCI World ETF erfüllt das EINDEUTIG NICHT.
Die minimalen Dividenden werden besteuert ja, aber der Kursgewinn nicht (wird er ja selbst in Deutschland bei Buy&Hold erst am Ende)

Um die Definition des professionellen Traders geht es nicht. Du wärst übrigens überrascht, wie die in den jeweiligen Kantonen unterschiedlich sein kann.

Die Quellenbesteuerung von Dividendenerträgen würde ich nicht unterschätzen (in CH übrigens 35% bzw. ausl. Quellensteuern und DBA). Sind ja auch immerhin 35 Jahre Zinseszins. Sprich: deine Aussage, dass keine Steuern fällig werden, war schlicht und einfach falsch.

Auch wird es steuerlich relevant sein, wie der Endwert bezogen werden soll…

"Werden die Kapitalerträge und Gewinne korrekt in der Steuererklärung deklariert, wird die abgezogene Verrechnungssteuer zurückerstattet."
Also wenn dir die 35% Steuer,wenn du sie nicht zurück forderst, auf die Dividende den 7% Rendite verhageln, dann schaffst du immerhin noch 5% Kursgewinn + 2% Dividende - 2%*0.35= 6,3% Rendite

Eben, also after tax return, weil Steuern darauf anfallen.

Ja, die Schweizer Verrechnungssteuer wird dir dann zurückerstattet, weil sie dazu dient Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Bei der Steuererhebung werden die Dividenden dann einfach als Einkommen gerechnet … und eben versteuert! Ich hoffe, damit ist bei dir jetzt alles klar.

Ich denke es geht hier um Erfahrungen beim Auswandern in die Schweiz. Also zurück zum Thema.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Vielleicht mal meine Ansicht: Ich lebe in Düsseldorf, arbeite aber bei SAP für die Schweiz. Mein Gehalt beläuft sich auf 230k + 30k Boni, d.h. ich habe ein brutto Gehalt von ca. 250k p.a (5 Jahre BE, keine Personalverantwortung). Meine Sparquote liegt bei ca. 100k p.a., gerade weil ich in Düsseldorf sehr günstig wohne. Mein Arbeitsalltag läuft komplett im HomeOffice ab, ca. 1x pro 2 Monate muss ich runterfliegen für Meetings.

Ich denke mein Arbeitsmodell ist am besten, weil man das meiste Gehalt rausholt für einen angenehmen Job und trotzdem schön in Deutschland leben kann. Wenn meine Freundin mit ihrer Facharztausbildung fertig ist, können wir mit dem gesparten Geld direkt eine Praxis (Radiologie) finanzieren. Gehalt als Radiologin mit eigener Praxis in Düsseldorf: 800- 1,5mio EUR Gewinn vor Steuern.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Darf ich fragen wie du an den Job rangekommen bist? Bisschen seltsam,dass die dich für die Schweiz arbeiten lassen, wenn SAP hier einen Sitz hat.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Vielleicht mal meine Ansicht: Ich lebe in Düsseldorf, arbeite aber bei SAP für die Schweiz. Mein Gehalt beläuft sich auf 230k + 30k Boni, d.h. ich habe ein brutto Gehalt von ca. 250k p.a (5 Jahre BE, keine Personalverantwortung). Meine Sparquote liegt bei ca. 100k p.a., gerade weil ich in Düsseldorf sehr günstig wohne. Mein Arbeitsalltag läuft komplett im HomeOffice ab, ca. 1x pro 2 Monate muss ich runterfliegen für Meetings.

Ich denke mein Arbeitsmodell ist am besten, weil man das meiste Gehalt rausholt für einen angenehmen Job und trotzdem schön in Deutschland leben kann. Wenn meine Freundin mit ihrer Facharztausbildung fertig ist, können wir mit dem gesparten Geld direkt eine Praxis (Radiologie) finanzieren. Gehalt als Radiologin mit eigener Praxis in Düsseldorf: 800- 1,5mio EUR Gewinn vor Steuern.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Und das sind auch keine Schweizer SAP Gehälter mit der Erfahrung.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Darf ich fragen wie du an den Job rangekommen bist? Bisschen seltsam,dass die dich für die Schweiz arbeiten lassen, wenn SAP hier einen Sitz hat.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Vielleicht mal meine Ansicht: Ich lebe in Düsseldorf, arbeite aber bei SAP für die Schweiz. Mein Gehalt beläuft sich auf 230k + 30k Boni, d.h. ich habe ein brutto Gehalt von ca. 250k p.a (5 Jahre BE, keine Personalverantwortung). Meine Sparquote liegt bei ca. 100k p.a., gerade weil ich in Düsseldorf sehr günstig wohne. Mein Arbeitsalltag läuft komplett im HomeOffice ab, ca. 1x pro 2 Monate muss ich runterfliegen für Meetings.

Ich denke mein Arbeitsmodell ist am besten, weil man das meiste Gehalt rausholt für einen angenehmen Job und trotzdem schön in Deutschland leben kann. Wenn meine Freundin mit ihrer Facharztausbildung fertig ist, können wir mit dem gesparten Geld direkt eine Praxis (Radiologie) finanzieren. Gehalt als Radiologin mit eigener Praxis in Düsseldorf: 800- 1,5mio EUR Gewinn vor Steuern.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Was du da machst, ist (steuerlich) illegal.

Ich kenne auch SAP Berater in der Schweiz. Ohne Personalverantwortung kommt niemand an die 200k ran. Das musst du nochmal erklären wie du 250k bekommen kannst. 120-130k sind üblich. Bis zu 160-180k ist theoretisch möglich aber auch sehr selten. Ab 200k kenne ich kaum. Bitte ausführen wie du daran kommst.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Darf ich fragen wie du an den Job rangekommen bist? Bisschen seltsam,dass die dich für die Schweiz arbeiten lassen, wenn SAP hier einen Sitz hat.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Vielleicht mal meine Ansicht: Ich lebe in Düsseldorf, arbeite aber bei SAP für die Schweiz. Mein Gehalt beläuft sich auf 230k + 30k Boni, d.h. ich habe ein brutto Gehalt von ca. 250k p.a (5 Jahre BE, keine Personalverantwortung). Meine Sparquote liegt bei ca. 100k p.a., gerade weil ich in Düsseldorf sehr günstig wohne. Mein Arbeitsalltag läuft komplett im HomeOffice ab, ca. 1x pro 2 Monate muss ich runterfliegen für Meetings.

Ich denke mein Arbeitsmodell ist am besten, weil man das meiste Gehalt rausholt für einen angenehmen Job und trotzdem schön in Deutschland leben kann. Wenn meine Freundin mit ihrer Facharztausbildung fertig ist, können wir mit dem gesparten Geld direkt eine Praxis (Radiologie) finanzieren. Gehalt als Radiologin mit eigener Praxis in Düsseldorf: 800- 1,5mio EUR Gewinn vor Steuern.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Hier nochmal der mit 120k über Median.

Ich lebe in CH seit einigen Jahren und find es im Vergleich zu DE viel viel besser. Ich bin initial auch nicht "nur" wegen dem Geld hergekommen, klar war das ein Grund, aber kein Einzelkriterium.
Viele die ich hier kenne, inklusive meiner Wenigkeit, haben einen höheren Lebensstandard als in DE, Spanien, Italien, Brasilieren, Amerika etc.

Vielleicht nochmal zur Veranschaulichung:
Ich verdiene 111k aktuell, das sind 7.2k netto monatlich:
2k für 2 Zimmer Wohnung zentral
330 für Krankenkasse (inkl. Zahnarzt, Augenarzt, Anwalt etc.)
160 für Internet und Smartphone
20 für Strom (jedes Quartal ca. 60 Nachzahlung also 20 monatlich)
600 für Lebensmittel daheim
300 für Essen liefern lassen
1k für Aktivitäten mit Freundin (Restaurant, Kino, Wandern etc.)
500 für sonstiges das mal unerwartet anfallen kann.
--> 4200 Ausgaben
Spare zwischen 2500 und 3500 jeden Monat und mir fehlt es an nichts. Wenn ich etwas sehe, dass ich mag gönn ich es mir auch. Sei es ein Abendessen, neue Klamotten oder ein neuen Laptop (letzten Monat ein neuen für 1600 gekauft oder vor par Monaten eine PS5 erworben).

Meine Freundin verdient leicht mehr als ich und spart ca. 3500-4000 im Monat (von ihr kommen auch ca. 1k im Monat für gemeinsame Aktivitäten).

Durchschnittlich spare ich 3k und sie 3.5k. Aufs Jahr sind das ca. 78k die wir sparen.
Dann haben wir noch unsere Jahresboni (ca. 25k zusammen). Das kann man moderat für Reisen ausgeben. Wir reisen ca. 5-6x gemeinsam pro Jahr und 3-4x solo um die Familie zu besuchen. Reisen sind unterschiedlich, mal günstiger in Spanien, Italien aber auch Singapur, Japan, Malaysia, Thailand, Mexico, Malediven sind dabei.

All in würde ich sagen sparen wir 80k wobei wir nicht explizit schauen, dass wir etwas sparen. Haben auch eine Wohnung in Spanien erworben (sie ist spanierin) welches wir vermieten.

Und zu Schweiz/Zürich selbst: Finde ich um ein vielfaches besser als in DE (ich habe mehrere Jahre in Stuttgart, Darmstadt und Frankfurt gelebt).
Die Freundlichkeit hier ist um ein vielfaches höher/besser als in DE, was ich persönlich mag. Ich habe hier mein Freundeskreis. Es ist international. Es gibt viele Optionen. Wandern, Ski fahren, kurztrips nach Milano, Österreich/Frankreich ist alles problemlos möglich. Keiner geilt sich hier auf, dass er oder sie soviel verdient (zumindest die Leute die ich kenne).

Ich sehe mich auch in 30 Jahren noch hier. Es muss einem einfach liegen. Nicht nur das Geld sondern auch der Lifestyle hier.

LG

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Ganz schön schwäbisch... Hier wird immer alles auf die Sparquote umgerechnet und minutiös an den Kosten analysiert - ein bisschen langweilig. Dan hast du halt am Ende ein Assistant Manager Gehalt mit Studentenlebensstil. Und dann wird auf der Basis entschieden, ob CH oder DE. Nicht gerade sehr visionär.

Am Lustigsten ist, dass das lfr. Einkommenspotential hier von niemandem erwähnt wird. In fünf Jahren lachst du dich schlapp, dass du für ein- oder zweitausend pro Monat Lebensqualität hast liegen lassen. Ist dann nämlich eine Rundungsdifferenz :-)

Wenn überhaupt nur irgendwas davon stimmt. 110k ist in Zürich überhaupt nix besonderes. 110k sind 65k in Frankfurt. Wenn überhaupt leicht über Median.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Vielleicht mal meine Ansicht: Ich lebe in Düsseldorf, arbeite aber bei SAP für die Schweiz. Mein Gehalt beläuft sich auf 230k + 30k Boni, d.h. ich habe ein brutto Gehalt von ca. 250k p.a (5 Jahre BE, keine Personalverantwortung). Meine Sparquote liegt bei ca. 100k p.a., gerade weil ich in Düsseldorf sehr günstig wohne. Mein Arbeitsalltag läuft komplett im HomeOffice ab, ca. 1x pro 2 Monate muss ich runterfliegen für Meetings.

Ich denke mein Arbeitsmodell ist am besten, weil man das meiste Gehalt rausholt für einen angenehmen Job und trotzdem schön in Deutschland leben kann. Wenn meine Freundin mit ihrer Facharztausbildung fertig ist, können wir mit dem gesparten Geld direkt eine Praxis (Radiologie) finanzieren. Gehalt als Radiologin mit eigener Praxis in Düsseldorf: 800- 1,5mio EUR Gewinn vor Steuern.

Wo ist denn dein steuerlicher Wohnsitz? Und wo zahlst du deine Sozialabgaben? Für ein Schweizer Unternehmen macht es keinen Sinn, die deutschen Sozialabgaben du zahlen.
Entweder du bist Grenzgänger, steuerlich Deutschland und Sozialabgaben Schweiz, für dich eigentlich ausgeschlossen oder internationaler Wochenaufenthalter, steuerlich und Sozialabgaben Schweiz, dafür brauchst du aber zusätzlich einen Schweizer Wohnsitz.
Letzteres mache ich.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Ich bin vor 3 Jahren in die Schweiz (Solothurn) aus FFM ausgewandert und merke deutliche Verbesserungen meiner Lebensqualität. Paar Eckkdaten für euch zwrecks Vergleich:

Stelle: str. Einkäufer beim Maschinenbaukonzern mit ca. 3k MA
Gehalt ca. 130k all in
115m2 Neubau mit Miele Geräte, Tiefgarage - 2100 chf warm

In FFM hab ich gleichwertige Stelle bei knapp 84k eur
Wohnung war aus 80er Jahren, 80m2 für 1300eur warm

Ich spare jeden Monat das damalige Nettogehalt aus DE.... kaufe alles in CH und gehe auf oft draußen essen.

Ich kann Schweiz ohne Zweifel empfehlen.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Vielleicht mal meine Ansicht: Ich lebe in Düsseldorf, arbeite aber bei SAP für die Schweiz. Mein Gehalt beläuft sich auf 230k + 30k Boni, d.h. ich habe ein brutto Gehalt von ca. 250k p.a (5 Jahre BE, keine Personalverantwortung). Meine Sparquote liegt bei ca. 100k p.a., gerade weil ich in Düsseldorf sehr günstig wohne. Mein Arbeitsalltag läuft komplett im HomeOffice ab, ca. 1x pro 2 Monate muss ich runterfliegen für Meetings.

Ich denke mein Arbeitsmodell ist am besten, weil man das meiste Gehalt rausholt für einen angenehmen Job und trotzdem schön in Deutschland leben kann. Wenn meine Freundin mit ihrer Facharztausbildung fertig ist, können wir mit dem gesparten Geld direkt eine Praxis (Radiologie) finanzieren. Gehalt als Radiologin mit eigener Praxis in Düsseldorf: 800- 1,5mio EUR Gewinn vor Steuern.

Genau. Und ich bin mit Personalverantwortung bei 500k und lebe in Gabun. Sparquote: 430k
Hohe Flugkosten

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Vielleicht mal meine Ansicht: Ich lebe in Düsseldorf, arbeite aber bei SAP für die Schweiz. Mein Gehalt beläuft sich auf 230k + 30k Boni, d.h. ich habe ein brutto Gehalt von ca. 250k p.a (5 Jahre BE, keine Personalverantwortung). Meine Sparquote liegt bei ca. 100k p.a., gerade weil ich in Düsseldorf sehr günstig wohne. Mein Arbeitsalltag läuft komplett im HomeOffice ab, ca. 1x pro 2 Monate muss ich runterfliegen für Meetings.

Ich denke mein Arbeitsmodell ist am besten, weil man das meiste Gehalt rausholt für einen angenehmen Job und trotzdem schön in Deutschland leben kann. Wenn meine Freundin mit ihrer Facharztausbildung fertig ist, können wir mit dem gesparten Geld direkt eine Praxis (Radiologie) finanzieren. Gehalt als Radiologin mit eigener Praxis in Düsseldorf: 800- 1,5mio EUR Gewinn vor Steuern.

Genau. Und ich bin mit Personalverantwortung bei 500k und lebe in Gabun. Sparquote: 430k
Hohe Flugkosten

Nach wie vielen Jahren hast du dieses Gehalt?
Was machst du genau?

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

120k in CH/Schweiz ist weit über Median. Das sind 10k Brutto -> ca. 8k netto
zentrale 2 Zimmer Wohnung für 2k, 2k für essen/trinken/feiern/internet/nebenkosten/smartphone etc. --> 4k sparquote monatlich.

LG

2k für Essen, Feiern, Auto, Handy, Kleidung etc. ist schon recht gering gerechnet für CH.. da kann man sich ja dann wirklich nichts besonderes erlauben.

Dann mach halt 3k draus... da sparst immer noch 3k, davon kannst in Deutschland träumen

Sehe ich auch so. Die Leute, die in die Schweiz auswandern, träumen von Deutschland.

  1. Geld ist nicht alles.
  2. Alle reden hier als ob man sich einfach so ein Ort zum Leben aussuchen kann. Bindet euch gar nichts an einem Ort? Familie, Freunde oder wenigsten Bekannte? (Anscheinend nicht. Schon ein bisschen traurig.)

Die Leute, die in die Schweiz auswandern, träumen von Deutschland.

Red dir das nur selbst ein. Nicht mal die Leute, die nach Mexiko oder sonst wo auswandern träumen von Deutschland

+10000

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Ein kleiner Bericht von mir: Bin seit ca. 8 Monaten in der Schweiz. Was mir gefällt:

  • niedrigere Steuern (ok ist klar)
  • alle sprechen sehr sehr gut Deutsch und sind sehr nett
  • niedrige Kapitalsteuern ; )
  • an sich sehr schöne Städte

Was mich nervt:

  • Wirklich alles ist gefühlt doppelt so teuer. Es geht mir nicht darum, dass ich es mir nicht leisten kann. Verstehe aber sehe nicht ein weshalb ich für ein Döner 10€ zahlen muss. Oder die Kostenpflichtigen Müllsäcken. Oder die GEZ gebühren (ok etwas teuerer). Flüge Zürich <-> Welt kosten deutlich mehr als Berlin <-> Welt.
  • Wenn man sich in einer Gruppe wo alle schweizer Deutsch sprechen trifft, versteht man da kein Wort
  • Genauso kalt wie in Deutschland

Also insgesamt, hat sich das glaube ich finanziell gelohnt. ABER finde die obigen Punkte nicht zu vernachlässigen. Vor allem, das alles so teuer ist fühlt man sich da leicht abgezockt. Kann es nicht ganz nachvollziehen - auch in Bezug auf Lebensmittel alles mindest 2x. Das hat einfach nen art Beigeschmack, so dass bei Ausfall des Einkommens es halt in Deutschland doch deutlich billiger ist.

Döner in FFM mittlerweile auch 10€

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Ein kleiner Bericht von mir: Bin seit ca. 8 Monaten in der Schweiz. Was mir gefällt:

  • niedrigere Steuern (ok ist klar)
  • alle sprechen sehr sehr gut Deutsch und sind sehr nett
  • niedrige Kapitalsteuern ; )
  • an sich sehr schöne Städte

Was mich nervt:

  • Wirklich alles ist gefühlt doppelt so teuer. Es geht mir nicht darum, dass ich es mir nicht leisten kann. Verstehe aber sehe nicht ein weshalb ich für ein Döner 10€ zahlen muss. Oder die Kostenpflichtigen Müllsäcken. Oder die GEZ gebühren (ok etwas teuerer). Flüge Zürich <-> Welt kosten deutlich mehr als Berlin <-> Welt.
  • Wenn man sich in einer Gruppe wo alle schweizer Deutsch sprechen trifft, versteht man da kein Wort
  • Genauso kalt wie in Deutschland

Also insgesamt, hat sich das glaube ich finanziell gelohnt. ABER finde die obigen Punkte nicht zu vernachlässigen. Vor allem, das alles so teuer ist fühlt man sich da leicht abgezockt. Kann es nicht ganz nachvollziehen - auch in Bezug auf Lebensmittel alles mindest 2x. Das hat einfach nen art Beigeschmack, so dass bei Ausfall des Einkommens es halt in Deutschland doch deutlich billiger ist.

Döner in FFM mittlerweile auch 10€

Ist schon richtig. Schweizer Gehalt und deutsche Preise wollen... Ist schon abzocke alles. Die Supermarktkassiererin kriegt was in der Schweiz und was in Deutschland? Wenn alles x2 ist, so ist es dann auch deine Sparquote. Und über die kannst du selbst entscheiden.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

hallo leute finde das forum gut, ich möchte in die schweiz auswandern aus verschiedenen gründen ich habe einen sohn und möchte ihm ein besseres leben bieten zur zeit lebe ich in einem dritte welt land in europa das am höchsten verschuldenste land der ganzen welt mit der höchsten arbeitslosenquotte in eu höchste kinderarmut schlechteste gesunheitssystem und teuer schlechte bildung hohe kriminalität schlechte hygiene 3 eur nochwas mindestlohn brutto praktisch 90% bekommen disen lohn ein arzt zbs verdient insgesamt 1000 eur netto mit nachtschichten und feiertage damit ihr euch ein bild machen könnt es wird am meisten gearbeitet 200 bis 250 stunden monatlich aber bezahlt werden sie nicht alle keine feiertage jeder feiertag wird am nächsten sonntag nachgeholt zbs im dezember fallen drei feiertage also arbeitet man drei sonntage zuvor also vom 1dez bis wehnachten durch ohne frei mit überstunden jeden tag viel spaß sklave 5eur quadratmeter miete kalt höchste stromkosten und gas übrigenst gibt es die höchsten steuern auf alles nahrungsmittel kfz autobahngebühren 1.80 benzin bei 3.60 eur lohn also 50% ihr könnt gerne mal rechnen was ihr in eurem land zahlen würdet pro liter doch das schlimmste ist das dumme volk ich habe noch nie nicht mal auf national geographic so dumme menschen gesehen die DAS auch noch geil finden und gerne hier leben und zur krönung sich mit anderen vergleichen in eu sogar mit der schweiz oh teuer heißt es ja "und was bezahlst du da ist alles teuer" die gehören in den zoo so dumm sind die deswegen will ich weg eigentlich egal wo hin aber schweiz ist ein traum hoffentlich erlebe ich das dan kann ich in ruhe sterben

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

"Der Vogt erkennt den Bauer und guten Schützen Tell. Er fragt: "Tell warum missachtest du meine Gesetzte?" Tell: "Warum soll ich eine Stange mit Hut grüssen. Das ist doch Schwachsinn!"

Einen Tell gab es in der Schweiz aber nur als Legende... Vielleicht ist das auch ihr Problem.

Willhelm Tell gabs vielleicht wirklich nicht,es geht aber mehr um sein Handeln.
Diese Ideologie ist extrem tief verwurzelt bei allen Schweizer die ich kenne,und die Schweiz gibts nur durch diese Ideologie noch.

Wenn du als kleines Land mitten in Europa, seit Jahrhunderten von Grossmächten umgeben, nicht ständig den Tell in dir hast, gäbe es dieses einzigartige Land gar nicht mehr.
Würde sagen kein Problem,sondern notwendig.

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Ja, das Middle Management ist hier auf Dauer unattraktiv, sofern nicht als kurze Etappe, um weiter nach oben zu gehen. Auch von den Arbeitsinhalten her ist es nicht viel interessanter, da sehr viel Admin, Babysitting und politische Machtspiele. Am besten ist es als Fachspezialist mit GAV (Arbeitszeitenerfassung), nach einigen Berufsjahren mit anständigem Lohn, ausser man möchte "was bewegen".

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

^this
viele Leute vergessen das gerne. Die Lohnschere ist viel schmaler in der Schweiz, sowohl zwischen verschiedenen Senioritätsebenen als auch zwischen verschiedenen Berufen - der Akademiker verdient zwar mehr als der Handwerker, aber die Unterschiede sind deutlich geringer als in DE

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Zu den Betreuungsskosten. Ja, es ist sehr viel im Vergleich zu Deutschland. Aber es ist auch viel absetzbar, seit 2023 bis zu CHF 25k pro Kind von der direkten Bundessteuer. Bei einem Doppelverdienerpaar mit einem Kind landet man dort wahrscheinlich etwa bei einem steuerbaren Einkommen von CHF 300k.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Konzernseitig hast du natürlich recht. Für so einen Job würde ich mir auch 2x überlegen, ob ich auswandern würde, gerade weil das Gehaltswachstum unterdurchschnittlich ist. Ich habe 4 Jahre Beratung (MBB) in der Schweiz hinter mir und würde behaupten, ich konnte mindestens doppelt soviel wie in Deutschland zur Seite legen (ca. 250k) und das bei sehr gutem Lebenstil inkl interkonti Urlauben.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Naja, die direkte Bundessteuer ist im Höchstsatz 11.5%. Ist also nicht grad der Wahnsinn….

Die Qualität ist aber eine andere, das ist denke ich eher relevant.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Zu den Betreuungsskosten. Ja, es ist sehr viel im Vergleich zu Deutschland. Aber es ist auch viel absetzbar, seit 2023 bis zu CHF 25k pro Kind von der direkten Bundessteuer. Bei einem Doppelverdienerpaar mit einem Kind landet man dort wahrscheinlich etwa bei einem steuerbaren Einkommen von CHF 300k.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Dieses Argument geht sehr schnell ins Leere, wenn man sich die deutschen Steuern anschaut...

Zudem ist die Lohnkurve sicherlich flacher (die Schweiz hat einen geringeren GINI-Koeffizienten). Das ist aber nicht so, weil die Gehälter nach oben so schlecht sind, sondern weil die Gehälter unten sehr viel besser sind.

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Das hast du frei erfunden. Schon seit Jahr(zehnt)en ist die Nettozuwanderung in die Schweiz deutlich größer als umgekehrt.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Dieses Argument geht sehr schnell ins Leere, wenn man sich die deutschen Steuern anschaut...

Zudem ist die Lohnkurve sicherlich flacher (die Schweiz hat einen geringeren GINI-Koeffizienten). Das ist aber nicht so, weil die Gehälter nach oben so schlecht sind, sondern weil die Gehälter unten sehr viel besser sind.

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Das hast du frei erfunden. Schon seit Jahr(zehnt)en ist die Nettozuwanderung in die Schweiz deutlich größer als umgekehrt.

Er hat schon recht, dass wenn Kinder anstehen, viele zurückgehen. Dies ist meiner Meinung nach aber ein Fehler dieser Personen, und sie denken irrational. Mit den Freibeträgen für Kinder + Ehe ist Deutschland wirklich nicht mehr so unattraktiv. In der Schweiz bist du nach der Ehe sogar schlechter gestellt (Heiratsstrafe). Ich würde weiterhin die Schweiz vorziehen, schon einfach weil ich mich nicht bevormunden lassen will. Aber mit 3 oder mehr Kindern kann Deutschland durchaus finanziell die bessere Option sein.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Dieses Argument geht sehr schnell ins Leere, wenn man sich die deutschen Steuern anschaut...

Zudem ist die Lohnkurve sicherlich flacher (die Schweiz hat einen geringeren GINI-Koeffizienten). Das ist aber nicht so, weil die Gehälter nach oben so schlecht sind, sondern weil die Gehälter unten sehr viel besser sind.

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Das hast du frei erfunden. Schon seit Jahr(zehnt)en ist die Nettozuwanderung in die Schweiz deutlich größer als umgekehrt.

Er hat schon recht, dass wenn Kinder anstehen, viele zurückgehen. Dies ist meiner Meinung nach aber ein Fehler dieser Personen, und sie denken irrational. Mit den Freibeträgen für Kinder + Ehe ist Deutschland wirklich nicht mehr so unattraktiv. In der Schweiz bist du nach der Ehe sogar schlechter gestellt (Heiratsstrafe). Ich würde weiterhin die Schweiz vorziehen, schon einfach weil ich mich nicht bevormunden lassen will. Aber mit 3 oder mehr Kindern kann Deutschland durchaus finanziell die bessere Option sein.

Deswegen

  • Uni in Deutschland
  • Jobeinstieg Schweiz
  • DINK genießen
  • mit Kinder oder bei Arbeitslosigkeit zurück nach Deutschland

Ja man nutzt das System aus, aber das tun alle Politiker, EU Beamte und Clans auch.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Was man aber auch in der Schweiz beachten muss, die Lohnkurve sackt steil ab je höher man die Leiter klettert und pendelt sich oft schon ab Bereichsleiter auf deutschem Niveau ein.

Beispiel, ein Junior steigt bei uns im Konzern mit 90k ein, ein Teamleiter/Senior erhält bei uns 120. Das sind gerade einmal gute 30% mehr und dazwischen liegen Welten an Mehrverantwortung. In DE bin ich hingegen mit 45k eingestiegen und mein TL hat 100k bekommen, mehr als das Doppelte... Bereichsleiter ist bei uns ab 140, solche Gehälter sieht man auch schon in DE...

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Dieses Argument geht sehr schnell ins Leere, wenn man sich die deutschen Steuern anschaut...

Zudem ist die Lohnkurve sicherlich flacher (die Schweiz hat einen geringeren GINI-Koeffizienten). Das ist aber nicht so, weil die Gehälter nach oben so schlecht sind, sondern weil die Gehälter unten sehr viel besser sind.

Bedenkt man dann noch die horrenden Kita-Gebühren, keine Freistellungen, etc. etc. dann ist es kein Wunder das die meisten mit Kindern wieder zurückwandern...

Das hast du frei erfunden. Schon seit Jahr(zehnt)en ist die Nettozuwanderung in die Schweiz deutlich größer als umgekehrt.

Er hat schon recht, dass wenn Kinder anstehen, viele zurückgehen. Dies ist meiner Meinung nach aber ein Fehler dieser Personen, und sie denken irrational. Mit den Freibeträgen für Kinder + Ehe ist Deutschland wirklich nicht mehr so unattraktiv. In der Schweiz bist du nach der Ehe sogar schlechter gestellt (Heiratsstrafe). Ich würde weiterhin die Schweiz vorziehen, schon einfach weil ich mich nicht bevormunden lassen will. Aber mit 3 oder mehr Kindern kann Deutschland durchaus finanziell die bessere Option sein.

Deswegen

  • Uni in Deutschland
  • Jobeinstieg Schweiz
  • DINK genießen
  • mit Kinder oder bei Arbeitslosigkeit zurück nach Deutschland

Ja man nutzt das System aus, aber das tun alle Politiker, EU Beamte und Clans auch.

Und deshalb macht man es natürlich auch. Damit man sich weiterhin im Spiegel anschauen kann wenn man sich selbst gedanklich auf eine Stufe mit kriminellen Clans stellt….

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Hat hier jemand zufällig gute Erfahrungen mit einem bestimmten Steuerberater gemacht bzgl. Steuergestaltung vor Auswanderung?

Ich möchte natürlich vermeiden, dabei dumme Fehler zu machen und eine Beratung wäre sicher sinnvoll.

Danke vorab :)

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 07.12.2023:

Hat hier jemand zufällig gute Erfahrungen mit einem bestimmten Steuerberater gemacht bzgl. Steuergestaltung vor Auswanderung?

Ich möchte natürlich vermeiden, dabei dumme Fehler zu machen und eine Beratung wäre sicher sinnvoll.

Danke vorab :)

Bin erst durch die Auswanderung mit solchen Problemen in Kontakt gekommen

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Bezahlst Steuern dort wo du dich 183 Tage oder mehr im Jahr aufhälst normalerweise (und für manche Länder braucht man dann ein Visum).
Was Sinn macht, ist sich dann vll im neuen Land einen Steuerberater zu suchen.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2023:

Hat hier jemand zufällig gute Erfahrungen mit einem bestimmten Steuerberater gemacht bzgl. Steuergestaltung vor Auswanderung?

Ich möchte natürlich vermeiden, dabei dumme Fehler zu machen und eine Beratung wäre sicher sinnvoll.

Danke vorab :)

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bluewave

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 07.12.2023:

Hat hier jemand zufällig gute Erfahrungen mit einem bestimmten Steuerberater gemacht bzgl. Steuergestaltung vor Auswanderung?

Ich möchte natürlich vermeiden, dabei dumme Fehler zu machen und eine Beratung wäre sicher sinnvoll.

Danke vorab :)

Das würde mich auch interessieren, besonders für die Schweiz. Möchte erstmal meine (Miet-)Wohnung in Deutschland behalten und untervermieten, und da könnten einige Fallstricke lauern.

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 07.12.2023:

Hat hier jemand zufällig gute Erfahrungen mit einem bestimmten Steuerberater gemacht bzgl. Steuergestaltung vor Auswanderung?

Ich möchte natürlich vermeiden, dabei dumme Fehler zu machen und eine Beratung wäre sicher sinnvoll.

Danke vorab :)

Sucht dir einen deutschen Steuerberater zwischen Lörrach und Konstanz. Die wissen schon was sie tuen. Wichtig: Such dir rechtzeitig einen, mir mussten die meisten absagen, da sie momentan zu viel zu tun haben.

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2019:

Hallo zusammen

Gerne melde ich mich auch mal zu Wort. Ich bin Schweizer, in der Schweiz geboren und aufgewachsen und arbeite auf einer Schweizer Bank in Basel. Es gibt in der Schweiz mehr als nur Zürich. Zürich kann man nicht mit dem Rest der Schweiz vergleichen. Klar gibt es in Zürich die interessanteren (internationaleren) Jobs, aber auch Basel hat einiges zu bieten. In der Schweiz funktioniert der ÖV super, da muss man nicht direkt in Zürich in der Stadt wohnen, dass dies dort beinahe unbezahlbar ist, ist selbstverständlich.

Ich kann nur für meine Situation sprechen. Mein Arbeitgeber ist eine Schweizer Regionalbank mit einem kleinen AM ohne IB oder dergleichen. Ich arbeite 80% und studiere nebenbei an einer Fachhochschule Betriebsökonomie. Habe somit noch kein Studiumsabschluss. Trotzdem verdiene ich auf 100% gerechnet 80k Brutto mit einem Bonusanteil von je ca. 5k. Mit einem Bachelorabschluss kann man auf einer Bank in der normalen Kundenbetreuung rund 100k verdienen mit paar Jahren BE + evtl. Führungsposition ist bis 150k möglich. Mit einem Master lässt sich dies ebenfalls noch erhöhen, was aber wichtiger ist, ist die Berufserfahrung und die persönlichen Erfolge sowie das eigene Netzwerk!

Bezüglich dem Eigenheim lässt sich sicherlich für rund 1.5 - 2 Mio was finden im Raum Basel. Ihr könnt dies beispielsweise unter comparis.ch selber nachschauen (da gibt es auch einen Steuerrechner).

Ich mag die Deutschen. Meine Freundin ist auch eine deutsche. Sie hat 1 Jahr als Grenzgängerin gearbeitet (DE gewohnt in CH gearbeitet). Nun wohnen wir zusammen und sie hat am Ende des Monats auf jeden Fall mehr auf der Seite! Dies liegt nicht nur daran, dass wir zusammen wohnen. Die Steuern sind extrem viel tiefer hier als in DE.

Deutsche stossen oft auf Ablehnung, da sie sehr oft nur des Geldes wegen kommen! Dies mögen wir nicht (vor allem nicht, wenn man dies noch zur Schau stellt). Man muss sich auch für das Land, die Menschen, die SPRACHE, etc. interessieren und sich integrieren. Wir erwarten überhaupt nicht, dass ihr Schweizerdeutsch redet. Jedoch erwarten wir, dass ihr es versucht zu verstehen! Jenachdem woher ihr kommt und wo ihr in der Schweiz seit, ist dies gar nicht so schwer.

Falls ihr weitere Fragen habt, beantworte ich diese gerne. Beispielsweise wie es mit dem Hauskauf genau funktioniert, den Steuern, sonstigen Ausgaben, Lohn, oder falls ihr mehr darüber wissen wollt, wie wir Schweizer die Deutschen wahrnehmen.

Hallo danke für dein Kommentar. Sehe ich auch so. Ich bin vor 22 Jahren nach D gezogen. Erstmal war ich froh, dass ich Menschen verstehe, jetzt ärgere ich mich, wenn ich Fehler mache. Dies ist aber fast unmöglich bei mir. Ich habe noch 2 Muttersprachen, die ich jeden Tag nutze). Letzte Zeit machen wir uns Gedanken in der Familie. Wir fühlen uns nicht mehr sicher in Deutschland. Es wird hier Tag von Tag rechter.. Mein man ist Fachmann für Sicherheit und ich habe hier noch Ausbildung als Erzieherin gemacht. In unserem Land hat er Jurastudium gemacht und ich Lehramt. Unsere Kinder sind schon groß und wir überlegen uns auszuwandern bzw woanders auszuprobieren. Meinst du wir könnten in der Schweiz es schaffen? Vielen Dank im voraus

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

Da hier viele die tolle Lebensqualität im Raum Zürich anpreisen - wie genau lebt es sich in Zürich besser als z.B. in München? Geht es hier vor allem um das höhere Gehalt oder gibt es andere Aspekte, die den Unterschied machen?

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Hallo zusammen

Gerne melde ich mich auch mal zu Wort. Ich bin Schweizer, in der Schweiz geboren und aufgewachsen und arbeite auf einer Schweizer Bank in Basel. Es gibt in der Schweiz mehr als nur Zürich. Zürich kann man nicht mit dem Rest der Schweiz vergleichen. Klar gibt es in Zürich die interessanteren (internationaleren) Jobs, aber auch Basel hat einiges zu bieten. In der Schweiz funktioniert der ÖV super, da muss man nicht direkt in Zürich in der Stadt wohnen, dass dies dort beinahe unbezahlbar ist, ist selbstverständlich.

Ich kann nur für meine Situation sprechen. Mein Arbeitgeber ist eine Schweizer Regionalbank mit einem kleinen AM ohne IB oder dergleichen. Ich arbeite 80% und studiere nebenbei an einer Fachhochschule Betriebsökonomie. Habe somit noch kein Studiumsabschluss. Trotzdem verdiene ich auf 100% gerechnet 80k Brutto mit einem Bonusanteil von je ca. 5k. Mit einem Bachelorabschluss kann man auf einer Bank in der normalen Kundenbetreuung rund 100k verdienen mit paar Jahren BE + evtl. Führungsposition ist bis 150k möglich. Mit einem Master lässt sich dies ebenfalls noch erhöhen, was aber wichtiger ist, ist die Berufserfahrung und die persönlichen Erfolge sowie das eigene Netzwerk!

Bezüglich dem Eigenheim lässt sich sicherlich für rund 1.5 - 2 Mio was finden im Raum Basel. Ihr könnt dies beispielsweise unter comparis.ch selber nachschauen (da gibt es auch einen Steuerrechner).

Ich mag die Deutschen. Meine Freundin ist auch eine deutsche. Sie hat 1 Jahr als Grenzgängerin gearbeitet (DE gewohnt in CH gearbeitet). Nun wohnen wir zusammen und sie hat am Ende des Monats auf jeden Fall mehr auf der Seite! Dies liegt nicht nur daran, dass wir zusammen wohnen. Die Steuern sind extrem viel tiefer hier als in DE.

Deutsche stossen oft auf Ablehnung, da sie sehr oft nur des Geldes wegen kommen! Dies mögen wir nicht (vor allem nicht, wenn man dies noch zur Schau stellt). Man muss sich auch für das Land, die Menschen, die SPRACHE, etc. interessieren und sich integrieren. Wir erwarten überhaupt nicht, dass ihr Schweizerdeutsch redet. Jedoch erwarten wir, dass ihr es versucht zu verstehen! Jenachdem woher ihr kommt und wo ihr in der Schweiz seit, ist dies gar nicht so schwer.

Falls ihr weitere Fragen habt, beantworte ich diese gerne. Beispielsweise wie es mit dem Hauskauf genau funktioniert, den Steuern, sonstigen Ausgaben, Lohn, oder falls ihr mehr darüber wissen wollt, wie wir Schweizer die Deutschen wahrnehmen.

Hallo danke für dein Kommentar. Sehe ich auch so. Ich bin vor 22 Jahren nach D gezogen. Erstmal war ich froh, dass ich Menschen verstehe, jetzt ärgere ich mich, wenn ich Fehler mache. Dies ist aber fast unmöglich bei mir. Ich habe noch 2 Muttersprachen, die ich jeden Tag nutze). Letzte Zeit machen wir uns Gedanken in der Familie. Wir fühlen uns nicht mehr sicher in Deutschland. Es wird hier Tag von Tag rechter.. Mein man ist Fachmann für Sicherheit und ich habe hier noch Ausbildung als Erzieherin gemacht. In unserem Land hat er Jurastudium gemacht und ich Lehramt. Unsere Kinder sind schon groß und wir überlegen uns auszuwandern bzw woanders auszuprobieren. Meinst du wir könnten in der Schweiz es schaffen? Vielen Dank im voraus

Ich kann verstehen, dass es euch in Deutschland zu rechts wird. Aber schau dir bitte mal die Ergebnisse der letzten Schweizer Parlamentswahlen an

antworten
WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Hallo zusammen

Gerne melde ich mich auch mal zu Wort. Ich bin Schweizer, in der Schweiz geboren und aufgewachsen und arbeite auf einer Schweizer Bank in Basel. Es gibt in der Schweiz mehr als nur Zürich. Zürich kann man nicht mit dem Rest der Schweiz vergleichen. Klar gibt es in Zürich die interessanteren (internationaleren) Jobs, aber auch Basel hat einiges zu bieten. In der Schweiz funktioniert der ÖV super, da muss man nicht direkt in Zürich in der Stadt wohnen, dass dies dort beinahe unbezahlbar ist, ist selbstverständlich.

Ich kann nur für meine Situation sprechen. Mein Arbeitgeber ist eine Schweizer Regionalbank mit einem kleinen AM ohne IB oder dergleichen. Ich arbeite 80% und studiere nebenbei an einer Fachhochschule Betriebsökonomie. Habe somit noch kein Studiumsabschluss. Trotzdem verdiene ich auf 100% gerechnet 80k Brutto mit einem Bonusanteil von je ca. 5k. Mit einem Bachelorabschluss kann man auf einer Bank in der normalen Kundenbetreuung rund 100k verdienen mit paar Jahren BE + evtl. Führungsposition ist bis 150k möglich. Mit einem Master lässt sich dies ebenfalls noch erhöhen, was aber wichtiger ist, ist die Berufserfahrung und die persönlichen Erfolge sowie das eigene Netzwerk!

Bezüglich dem Eigenheim lässt sich sicherlich für rund 1.5 - 2 Mio was finden im Raum Basel. Ihr könnt dies beispielsweise unter comparis.ch selber nachschauen (da gibt es auch einen Steuerrechner).

Ich mag die Deutschen. Meine Freundin ist auch eine deutsche. Sie hat 1 Jahr als Grenzgängerin gearbeitet (DE gewohnt in CH gearbeitet). Nun wohnen wir zusammen und sie hat am Ende des Monats auf jeden Fall mehr auf der Seite! Dies liegt nicht nur daran, dass wir zusammen wohnen. Die Steuern sind extrem viel tiefer hier als in DE.

Deutsche stossen oft auf Ablehnung, da sie sehr oft nur des Geldes wegen kommen! Dies mögen wir nicht (vor allem nicht, wenn man dies noch zur Schau stellt). Man muss sich auch für das Land, die Menschen, die SPRACHE, etc. interessieren und sich integrieren. Wir erwarten überhaupt nicht, dass ihr Schweizerdeutsch redet. Jedoch erwarten wir, dass ihr es versucht zu verstehen! Jenachdem woher ihr kommt und wo ihr in der Schweiz seit, ist dies gar nicht so schwer.

Falls ihr weitere Fragen habt, beantworte ich diese gerne. Beispielsweise wie es mit dem Hauskauf genau funktioniert, den Steuern, sonstigen Ausgaben, Lohn, oder falls ihr mehr darüber wissen wollt, wie wir Schweizer die Deutschen wahrnehmen.

Hallo danke für dein Kommentar. Sehe ich auch so. Ich bin vor 22 Jahren nach D gezogen. Erstmal war ich froh, dass ich Menschen verstehe, jetzt ärgere ich mich, wenn ich Fehler mache. Dies ist aber fast unmöglich bei mir. Ich habe noch 2 Muttersprachen, die ich jeden Tag nutze). Letzte Zeit machen wir uns Gedanken in der Familie. Wir fühlen uns nicht mehr sicher in Deutschland. Es wird hier Tag von Tag rechter.. Mein man ist Fachmann für Sicherheit und ich habe hier noch Ausbildung als Erzieherin gemacht. In unserem Land hat er Jurastudium gemacht und ich Lehramt. Unsere Kinder sind schon groß und wir überlegen uns auszuwandern bzw woanders auszuprobieren. Meinst du wir könnten in der Schweiz es schaffen? Vielen Dank im voraus

Ich kann verstehen, dass es euch in Deutschland zu rechts wird. Aber schau dir bitte mal die Ergebnisse der letzten Schweizer Parlamentswahlen an

Mir kommt es eher vor, als würde es in Deutschland zu links werden. (auch ein Grund auszuwandern)

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Hallo zusammen

Gerne melde ich mich auch mal zu Wort. Ich bin Schweizer, in der Schweiz geboren und aufgewachsen und arbeite auf einer Schweizer Bank in Basel. Es gibt in der Schweiz mehr als nur Zürich. Zürich kann man nicht mit dem Rest der Schweiz vergleichen. Klar gibt es in Zürich die interessanteren (internationaleren) Jobs, aber auch Basel hat einiges zu bieten. In der Schweiz funktioniert der ÖV super, da muss man nicht direkt in Zürich in der Stadt wohnen, dass dies dort beinahe unbezahlbar ist, ist selbstverständlich.

Ich kann nur für meine Situation sprechen. Mein Arbeitgeber ist eine Schweizer Regionalbank mit einem kleinen AM ohne IB oder dergleichen. Ich arbeite 80% und studiere nebenbei an einer Fachhochschule Betriebsökonomie. Habe somit noch kein Studiumsabschluss. Trotzdem verdiene ich auf 100% gerechnet 80k Brutto mit einem Bonusanteil von je ca. 5k. Mit einem Bachelorabschluss kann man auf einer Bank in der normalen Kundenbetreuung rund 100k verdienen mit paar Jahren BE + evtl. Führungsposition ist bis 150k möglich. Mit einem Master lässt sich dies ebenfalls noch erhöhen, was aber wichtiger ist, ist die Berufserfahrung und die persönlichen Erfolge sowie das eigene Netzwerk!

Bezüglich dem Eigenheim lässt sich sicherlich für rund 1.5 - 2 Mio was finden im Raum Basel. Ihr könnt dies beispielsweise unter comparis.ch selber nachschauen (da gibt es auch einen Steuerrechner).

Ich mag die Deutschen. Meine Freundin ist auch eine deutsche. Sie hat 1 Jahr als Grenzgängerin gearbeitet (DE gewohnt in CH gearbeitet). Nun wohnen wir zusammen und sie hat am Ende des Monats auf jeden Fall mehr auf der Seite! Dies liegt nicht nur daran, dass wir zusammen wohnen. Die Steuern sind extrem viel tiefer hier als in DE.

Deutsche stossen oft auf Ablehnung, da sie sehr oft nur des Geldes wegen kommen! Dies mögen wir nicht (vor allem nicht, wenn man dies noch zur Schau stellt). Man muss sich auch für das Land, die Menschen, die SPRACHE, etc. interessieren und sich integrieren. Wir erwarten überhaupt nicht, dass ihr Schweizerdeutsch redet. Jedoch erwarten wir, dass ihr es versucht zu verstehen! Jenachdem woher ihr kommt und wo ihr in der Schweiz seit, ist dies gar nicht so schwer.

Falls ihr weitere Fragen habt, beantworte ich diese gerne. Beispielsweise wie es mit dem Hauskauf genau funktioniert, den Steuern, sonstigen Ausgaben, Lohn, oder falls ihr mehr darüber wissen wollt, wie wir Schweizer die Deutschen wahrnehmen.

Hallo danke für dein Kommentar. Sehe ich auch so. Ich bin vor 22 Jahren nach D gezogen. Erstmal war ich froh, dass ich Menschen verstehe, jetzt ärgere ich mich, wenn ich Fehler mache. Dies ist aber fast unmöglich bei mir. Ich habe noch 2 Muttersprachen, die ich jeden Tag nutze). Letzte Zeit machen wir uns Gedanken in der Familie. Wir fühlen uns nicht mehr sicher in Deutschland. Es wird hier Tag von Tag rechter.. Mein man ist Fachmann für Sicherheit und ich habe hier noch Ausbildung als Erzieherin gemacht. In unserem Land hat er Jurastudium gemacht und ich Lehramt. Unsere Kinder sind schon groß und wir überlegen uns auszuwandern bzw woanders auszuprobieren. Meinst du wir könnten in der Schweiz es schaffen? Vielen Dank im voraus

Ich kann verstehen, dass es euch in Deutschland zu rechts wird. Aber schau dir bitte mal die Ergebnisse der letzten Schweizer Parlamentswahlen an

Deutschland ist immer noch eins der linkesten Länder weltweit, egal was die Medien dir erzählen

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WiWi Gast

Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Da hier viele die tolle Lebensqualität im Raum Zürich anpreisen - wie genau lebt es sich in Zürich besser als z.B. in München? Geht es hier vor allem um das höhere Gehalt oder gibt es andere Aspekte, die den Unterschied machen?

München kommt in vielen Punkten sicherlich noch am nächsten an Zürich heran (respektive ist in anderen, z. B. Gastro, auch klar besser). Nähe zur Natur, vor allem Bergen/Seen ist sehr ähnlich, wenngleich man in Zürich natürlich noch mehr "echte" Berge hat beziehungsweise mit dem Zürichsee das Wasser gleich vor der Tür hat.

Zur Lebensqualität zähle ich darüber hinaus aber auch die höhere Sicherheit (München natürlich noch immer sicherer als beispielsweise Berlin), den besseren ÖV (insbesondere sobald man etwas ausserhalb der Stadt schaut), die allgemein intaktere sowie vor allem auch sauberere Infrastruktur.
Dazu kommt, bedingt durch die zu 95% (deutlich!) höhere Sparquote nach Abzug notwendiger Ausgaben wie Miete, Lebensmittel, Versicherungen, etc. zudem schlichtweg mehr Flexibilität Geld für "Spaß" - damit wiederum Lebensqualität - auszugeben:
Bei knapp 3'000CHF (vs zuvor ca. 1300€) monatlicher Sparrate gibt man deutlich lieber einmal 130 CHF (vs zuvor ca. 90€) für einen Skitag (ÖV- sowie Skiticket + Essen im Restaurant) aus als in Deutschland.

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Die Gehälter der Führungskräfte sind in der Schweizer Wirtschaft in 2013 im Schnitt um zwei Prozent gestiegen. Das ergab die aktuelle Kadersalärstudie von Kienbaum, für die mehr als 13.000 Positionen in knapp 430 Unternehmen analysiert wurden. Geschäftsführer verdienen derzeit im Schnitt 351.000 CHF und damit rund fünf Prozent mehr als 2012.

D A CH-Reformbarometer - In Trippelschritten auf das Treppchen

Das Dach eines asiatischen Gebäudes.

Bei der reformpolitischen Bilanz der vergangenen zwei Jahre präsentiert sich Deutschland gegenüber der Schweiz und Österreich als Klassenbester. Dieser Erfolg wurde freilich nicht mit einem „großen Wurf“, sondern mit einer Reihe von reformpolitischen Trippelschritten erzielt.

Schweizer Uni-Professoren erzielen weltweit die höchsten Löhne

Die Schweizer Universitäten bezahlen ihren Professorinnen und Professoren mit Abstand die höchsten Gehälter. Das zeigt ein weltweiter Vergleich, den Forscher für die Neue Züricher Zeitung durchgeführt haben.

D A CH-Reform-Barometer 2007: Drei-Länder-Vergleich - Reformeifer erlahmt

Über den Dächern von farbenfrohen Gebäuden.

Nach längerer Durststrecke wächst die Wirtschaft in Österreich, Deutschland und der Schweiz wieder kräftiger - dies hat allerdings vielerorts den Reformelan gebremst.

Kadersalärstudie Schweiz 2007 - Vergütung immer mehr nach Leistung

Ein kleiner, roter Reisewecker mit einem Kreuz und der Innschrift Switzerland.

Die Grundsalärsteigerungen der Schweizer Kaderpositionen betragen in der 1. Ebene 4,5 Prozent, in der 2. Ebene 3,8 Prozent und in der 3. Ebene 3,5 Prozent.

Unternehmen verstärken die Suche nach Fachkräften im Ausland

Manager: Rekrutierung von Fachkräften im Ausland

Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.

Im Ausland tätig werden

Selbstständige müssen gelegentlich Schriftstücke übersetzen lassen. Die Suche nach einem kompetenten Übersetzungsdienst ist nicht leicht. Die Qualität der Übersetzung sollte am wichtigsten sein. Dennoch ist es meist sinnvoll, einen Kostenvoranschlag einzuholen.

Studie: Der typische Arbeitstag im internationalen Vergleich

Eine Uhr mit der Zeit kurz vor neun hängt an einer Lagerhalle.

Die Deutschen trennen klar zwischen Arbeit und Freizeit. Nur 38 Prozent treffen sich nach Feierabend mit Kollegen. Vize-Weltmeister ist Deutschland im Urlaub machen. 30 Prozent nehmen sich zwischen 29 und 35 Tagen frei. 44 Prozent der Deutschen arbeiten aber auch mehr als 40 Stunden die Woche.

americandream.de - Green Card Verlosung der USA

Green-Card USA: Freiheitsstatur der USA

Mit dem als Green Card Verlosung bekannten Diversity-Visa-Programm vergibt die USA jährlich eine bestimmte Anzahl von Aufenthaltsgenehmigungen. Als staatlich zugelassene Auswanderungsberatungsstelle der USA bietet americandream.de Beratung und Hilfestellung zur Green Card Lotterie.

Studie: Jeder dritte deutsche Hochschulabsolvent sammelt Auslandserfahrung

Das Bild zeigt eine gelbe Weltkarte.

Insgesamt war jeder dritte deutsche Absolvent während seines Studiums zeitweilig studienbezogen im Ausland. Außerdem absolvieren immer mehr deutsche Studierende ein komplettes Studium im Ausland.

Antworten auf Auswandern in die Schweiz - Erfahrungen

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