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Berufseinstieg im AuslandAuswandern

Auswanderungswelle rollt?!

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WiWi Gast

Auswanderungswelle rollt?!

Mich würde interessieren was ihr von der ewigen "dann wandere ich halt aus"-Diskussion unter Studenten haltet.

Ich kann mich an solche Gespräche im 1.Semester erinnern, bei den meisten bleibts dann aber wohl beim großspurigen Spruch... Trotzdem ist mir aufgefallen, dass gerade in den letzten 1-1,5 Jahren immer mehr Leute die ich persönlich kenne tatsächlich ihre Koffer gepackt haben und zumindest für einige Jahre ins Ausland gegangen sind. Je krasser die Leute desto wahrscheinlicher ins Ausland würd ich inzwischen sagen. Die paar die ich kenne, die man zu den top-Abgängern zählen muss (auf 4 o 5 Kontinenten studiert+Praktika und dann Promotion oder MBA) sind ALLE ins Ausland (USA, Schweiz, UK, Australien).

Gibt es eurer Meinung nach diesen Trend zur Auswanderung? Wie siehts in euerm Umfeld aus?

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Quatsch, Ausland macht alles kaputt.
Keine Familie, keine Freunde, nur rumgedödel wegen dem job.
Arbeiten um zu leben oder leben um zu arbeiten?

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

viel spass mit hartz 4 bei der einstellung.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Nur weil man nicht ins Ausland will, muss man nicht gleich arbeitslos werden. Ist eher was für Karriereypen, die sonst keine Bindung in Deutschland haben.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Vor einem Jahr gab es im Manager-Magazin schon einmal einen Beitrag darüber, dass sich mittlerweile an den Hochschulen und auch in anderen Produktionsbereichen eine "Generation Goodbye" formieren würde....

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Auswandern ist gar nicht so einfach. Da muss man schon wie mein Vorgänger bereits geschrieben hat TOP sein. Schliesslich gibt es ja im Ausland auch Einheimische die auf gute Jobs hoffen. Klar dass man als AU pair oder Erntehelfer unterkommt, Spitzenjobs jedoch ist sogar noch viel schwiereiger als in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

sehe ich nicht so- bei der derzeitigen wirtschaftlichen lage ist es leichter einen top-job in den staaten oder in london zu bekommen als in deutschland (wo diese jobs gar nicht in dem umfang verfügbar sind)

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Naja, ob es wirklich leichter ist einen Job in London oder den Staaten zu bekommen, wage ich zu bezweifeln. Ich selber habe drei Jahre in England studiert, arbeite und lebe nun in den USA. Es wäre für mich wesentlich einfacher gewesen in Deutschland anzufangen, allein schon wg. Visum etc. Aber die Herausforderung in den Staaten hat halt mehr gereizt, hinzu kam natürlich meine Erfahrungen aus UK. Ach ja, ich habe immer noch super Kontakt in die Heimat, die werden auch nicht durch die Entfernung abbrechen. Alles Organisationssache...

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Auswandern ist nur konsequent. Es jammert nur jeder oder schimpft ueber alles und zieht dann doch den Schwanz oder sonstwas ein, wenns ernst wird. Warmduscher all over...

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Ich werde auch auswandern, wenn sich die richtige Möglichkeit bietet! Wenn die 2. bessere Hälfte mitzieht....
Es geht mir aber nicht um erster Linie um den Job sondern um die Einstellung der Leute und das Wetter; einfach das Lebensgefühl.
(event. Südamerika, USA, New Zealand, Australien)

Mich hält hier nicht viel irgendwie, lieber Abenteuer ;)

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Bin schon ausgewandert und mich zieht nichts mehr zurück nach Deutschland...die Jahre die ich da verbracht habe, zusammen mit den bornierten, arroganten, egoistischen und neidbehafteten Menschen die dort leben, waren vergeudete Lebenslahre

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Ich bleib hier! Mir gefällt Deutschland sehr gut. Ich kenne wenige bornierte, arrogante, egoistische,...Leute und würde mich auch nicht zu jenen zählen wollen. Solche Leute gibt es in jedem Land!

Ich habe, obwohl ich schon viel rumgekommen bin, noch kein Land gefunden, dass mir so gut gefällt wie Deutschland (zumindest nicht auf Dauer, ich fahr schon gern in Urlaub, denn jedes Land hat seine Reitze)

Außerdem denke ich, dass Deutschland anderen Kulturen gegenüber offener wird und die alte "Arroganz" zu einem Großteil bereits abgefallen ist. Diese Entwicklung gefällt mir, außerdem mag ich die Wälder, die Nordsee, das unstetige Wetter, die Dialekte, die Alpen und Vogesen, die Nähe zu Frankreich & Belgien, fast in der Mitte Europas zu sein, die Geschichte und die Veränderungen die daraus in den Köpfen vieler Menschen entstanden sind, die Kultur,... ich könnte Stunden so weiterschreiben!

Aber jedem das Seine, wenn man weiss wo man hinwill ist es ja vielleicht auch ein großer Gewinn an Lebenqualität! Ich wünsch euch dort wo ihr seid oder hinwollt viel Glück, aber erklärt die Menschen die ihr Glück hier suchen nicht für verückt oder bezeichnet sie als "Warmduscher", das ist nicht fair! Und je nachdem wie man seine "Karriere" definiert, ist das auch hier möglich!

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Ich habe auch vor auszuwandern. Aber nicht wegen den angeblich "bornierten" Leuten hier im Lande. Ich habe hier "tausende" super Freunde die ich allesamt sehr schätze. Und zumindest aus politischer Sicht, kann ich sicher nicht sagen, dass die Deutschen arrogant sind. Das sind auf dieser Ebene nun wirklich die Amis (O-Ton Bush: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.").
Aber nun der Grund wieso ich vorhabe auszuwandern, vielleicht auch in die USA, deren Politik ich stark kritisiere, aber deren Menschen ich im Großen und Ganzen schätze: Die Jobmöglichkeiten. Mit meinem BWL-Studium - vorraussichtlich im zweier Bereich - werde ich mich in den USA/GB oder Neuseeland niederlassen. Und das deutsche "Diplom" scheint dort wohl sehr angesehen zu sein.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Aus meinem Studiengang sind alle hiergeblieben. Lag aber sicher auch dadran, dass jeder innerhalb von 6-8 Wochen einen guten Job hatte.

Ich denke nicht, dass Auswandern immer etwas mit Jobgeilheit oder fehlender Bindung zu tun hat.

Meine bessere Hälfte und ich wandern voraussichtlich in den nächsten Jahren aus. Wir gehen in ihr Heimatland, wo ich auch studiert und gejobt habe.
Ich kann nur davor warnen, in ein Land zu wechseln, ohne mindestens ein halbes Jahr dort gelebt/gearbeitet/studiert zu haben. Die ersten 6 Monate macht es eigentlich immer Spass, da ist noch Abenteuer, das Neue etc etc. Dann taucht man aber langsam so tief in die Gesellschaft ein, dass auch die Schattenseiten besser sichtbar werden.
Ich habe noch kein einziges Land kennengelernt, dass ich als "besser" empfinde als Deutschland. Es ist immer nur ein abwägen zwischen einzelnen besseren und schlechteren Aspekten. Höhere Lebensqualität durch Sonne, relaxtere Einstellung etc wird dann halt schnell wieder kompensiert durch weniger high level Jobmöglichkeiten und mit elektrischem Zaun versehene Häuser wegen der erhöhten Kriminalität nur mal als Beispiel. Das Gegenrechnen von Variablen lässt sich beliebig fortführen. Es kommt halt darauf an, welches Gewicht der Einzelne den jeweiligen Variablen zumisst. Es zählt am Ende das, was unterm Strich rauskommt und da sollte man sich nichts vormachen. Urlaubserfahrungen sind jedenfalls eine sehr schlechte Messlatte.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

woher kommt den Deine bessere Hälfte?

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Argentinien

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Viel Spaß im Ausland!!

Da wird alles gut....

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Also ich will definitv nicht auswandern, auch wenn ich vielleicht tatsächlich was, aufgrund von einem schnittigen Lebenslauf, bekommen würde. Aber mal ehrlich wo ist es den besser als in Deutschland. Mir fällt kein Land ein. USA? Da würde mich der ganze Patriotismus-Fahnenschwenk-Kram nerven. Die oberflächlichen Leute, langweilige Fast-Food Kultur usw. Ich brauche keine Leute die dich einfach auf der Straße anquatschen, weil sie alle dein mate sind. Ich bin froh, das mich in der U-Bahn niemand volllabert. England, kommt auch nicht in Frage, auch wenn ich die Engländer sympathisch finde, aber ausser dem Großraum London, wirds da auch sehr trist. Ausserdem haben viele Menschen immer noch Vorurteile gegenüber Deutschen. Kohle, gibts da auch weniger als in Deutschland. In Australien gibts auch kaum Geld, ausserdem ist es da immer beschissen heiss und ausser der Südost-Küste gibts da auch nur Pampa, ausserdem liegts am Ende der Welt.

Nein ich bleib hier. Ich mag die ewig motzenden Deutschen und fühle mich ausserdem auch selbst extrem Deutsch. Ich mag, dass mich niemand schief ansieht, wenn ich keine Deutschland-Fahnen schwenke. Ich mag sozialen Frieden, funktionierende Infrastruktur usw. Deutschland ist genau so wie ich mir das wünsche. Und wärmer wirds in der Zukunft auch noch, wobei ich auch nicht 360 Tage im Jahr Sommer brauche. Ausserdem verdient man hier im internationalen Vergleich als Akademiker immer noch ziemlich viel Geld. Weiterhin gibts hier hübsche Mädels und man ist in der Mitte von Europa, allein dieser Faktor schlägt meiner Meinung alle Vorteile der USA. Wer will fliegt zum Shoppen nach London oder übers Wochenende nach Spanien, wo gibts das schon. Von den ganzen Weltuntergangsszenarien in den Medien sollte man sich auch nicht abschrecken lassen, auch das ist typisch deutsch. Die Deutschen gibts seit Jahrtausenden und es wird sie auch noch in Jahrtausenden geben. Ausserdem geniesst man als Deutscher im Ausland ein hohes Ansehen, Israel und England mal abgesehen, wobei die Engländer sowieso niemand mögen.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Genau richtig. Volle Zustimmung von mir. Man merkt erst, wie gut organisiert und entwickelt Deutschland ist, wenn man ersteinmal über einen längeren Zeitraum im Ausland gewohnt hat.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Der Aussage kann ich nur zustimmen. Ich werde zwar auswandern, aber als im Ausland studiert habe, habe ich erst gemerkt, wie deutsch ich eigentlich bin und was an Deutschland alles gut ist. Gut organisiert udn entwickelt ist das Eine, das ich hier nachts um 3 zu Fuss nach Hause gehen kann, ohne um mein Leben zu fürchten ist auch unbezahlbar und keinesfalls selbstverständlich! Auch eine nicht korrupte Justiz und Polizei... das ist unbezahlbar!

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Komisch, dass die besten Absolventen, in meinem Umfeld ist es zumindest so, ins Ausland gehen, wo doch hier nur Friede-Freude-Eierkuchen herrscht. Warum sind bloß im Jahr 2005 so viele Menschen aus Deutschland weggegangen wie noch nie seit dem 2. Weltkrieg??

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Sagt ja keiner, dass hier Friede Freude Eierkuchen ist. Man muss sich nur gut überlegen, ob man ins Ausland wechselt. Grundsätzlich besser ist es nämlich nicht, kann je nach Fall aber Vorteile bieten.

Warum gehen die Besten? Die haben meist überdurchschnittlich viel Auslandserfahrung und sind insgesamt mobiler.
Warum wandern so viel aus? Weil wir nicht mehr in den 80ern leben und die Luft rauer wird. Nachvollziehbar, aber eben nicht für jeden und jedes Motiv das richtige.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Zusätzlich ist nicht für jeden der Job das Leben sondern eventuell andere Kriterien wichtiger. Der Job kann auch dafür da sein, um zu leben....
Es gibt noch vieles andere Schöne, was man neben dem Job mit dem Leben anstellen kann.

Was habe ich davon, wenn ich eine tolle Karriere mache, meine Kinder nicht aufwachsen sehe, mich später darüber ärgere und mit 50 dann meinen finalen Herzinfarkt bekomme (so leider 2 im Bekanntenkreis ergangen)?

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

wie funktioniert das jetzt eigentlich mit dem arbeitsvisum fuer die usa ?

kann mich mal jemand aufklaeren. wie mache ich es, wenn ich nicht zufaellig bei einer firma arbeite, die mich dorthin entsenden kann; sondern auf eigene hand dorthin will ?

bin jetzt nach den haag "ausgewandert", ist aber verdienstmaessig und von den lebenshaltungskosten sicherlich nicht zu empfehlen (ganz zu schweigen vom spartanischen Gesundheitswesen mit seinen dilletantischen Aerzten).

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

In der Tat, ein interessantes Forum.

Insbesondere der weitere Link
http://en.wikipedia.org/wiki/Academic_degree#Germany_and_Austria
hat mir geholfen, mich korrekt einzustufen/einzuschätzen.

Und nun eine Anmerkung:
In einer Bewerbung in den USA, sollte man sein Uni-Diplom in BWL nicht als "Master-Diplom" bezeichnen. Sondern man sollte im CV angeben: Diplom (equality: MBA). Und man muss die Universität erwähnen. Alle die in den USA einen Job bekommen haben, wurden wie MBA behandelt und haben MBA-Gehälter, werden aber nicht als MBA bezeichnet. Komisch, ist aber so.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Warum gehen die Besten? Die haben meist überdurchschnittlich viel
Auslandserfahrung und sind insgesamt mobiler.
Warum wandern so viel aus? Weil wir nicht mehr in den 80ern leben
und die Luft rauer wird. Nachvollziehbar, aber eben nicht für jeden
und jedes Motiv das richtige.

Nur weil jemand mobiler ist, geht er aber nicht weg! Wenn man das zu Ende denkt, stellt sich die Frage WARUM die Mobileren sich nicht für D entscheiden (und nebenbei bemerkt die Mobilen aus anderen Ländern auch kaum nach D kommen)?

Das die Luft rauer wird seh ich zwar auch so, aber warum wollen dann so viele/gehen so viele zB in die USA? Ist die Luft da weniger rau, eher im Gegenteil!? Warum sollte man sich dann darauf einlassen dort hin zu gehen?
Wie wärs mit der Erklärung- die Leute beurteilen einen Standort nach den Perspektiven die er ihnen bietet. Vergleichbar mit dem Aktienmarkt, bei dem die zukünftige Entwicklung und nicht der aktuelle Kurs entscheidend sind. Und wenn man sich die Perspektive für D anschaut... Seit Jahrzehnten steigende Sockelarbeitslosigkeit (so extrem wie nirgendwo sonst in Europa), steigende Staatsquote mit allen damit verbundenen Ineffizienzen, eine Familienpolitik die diesen Namen nicht verdient- Kinder sind hierzulande ein Armutsrisiko- traurig für eine Gesellschaft, wenn es ein Risiko darstellt sich fortzupflanzen...
Heißt ja nicht das Wegzugehen für jeden das Richtige ist, aber wenn jene die es sich aussuchen können abhauen sollte einen das zum Nachdenken bringen.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Nirgendwo wie in Deutschland schmeckt das Bier so gut!

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Mal eben in die USA auswandern... ist klar. Es hat mich über ein Jahr gedauert, bis ich alles geregelt hatte. Erstmal muss man einen amerikanischen AG finden, den auch noch überzeugen das man besser als jeder Ami ist, damit der das Visum sponsort. Dagegen war alles was ich im Studium gemacht habe leicht... hab übrigens vorher meinen MBA in Harvard gemacht... stellt Euch das also alles nicht so easy vor, nur weil angeblich das deutsche Diplom im Ausland so angesehen ist.... hier wartet leider kein Mensch auf Dich!

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

@Harvard MBAler: Bin etwas erstaunt, liegt es vielleicht daran dass HBS jedes Jahr Massen durchschleust und die Zahl der rekurtierenden Unternehmen da nicht mithalten kann?? Hab ebenfalls meinen Master in den Staaten gemacht (einen WiWi-Master, aber keinen MBA) und konnte danach zwischen 3 Unternehmen auswählen. Den anderen Internationals ging es übrigens genauso, bin nicht der Überflieger oder ähnliches. Kein Harvard aber gute Uni (public top 20)...

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

ach so- 3 Global Player, also keine schlecht bezahlten Almosen-Stelle oder ähnliches... ;)

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Es war einfach wg. der Visa-Situation schwierig. Angebote gab es genug, allerdings ist das auch für eine US Firma nicht so einfach, mal eben einen Deutschen einzustellen.... das ist auch eigentlich nur das, was ich hier sagen will.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Wer ins Ausland geht möchte entweder eine neue Kultur kennenlernen, möchte Karriere machen, bekommt in Deutschland keinen Job oder ist einfach in/mit Deutschland nicht zufrieden. Das wars. Ende der Diskussion.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Wieso sollte übrigens das "deutsche Diplom" so anerkannt sein im Ausland bes. USA? Habe ich noch nie gehört ... .
Als ob die Deutschen so tolle Wissenschaftler sind hahaha...
Wie kommt Ihr denn auf so was...ist ja klar daß wenn man Deutscher mit Diplom ist, daß man das auch denkt. Man möchte sich besser fühlen als andere. Aber hat das mit Readlität zu tun?

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Vor allem der Diplom-Ingenieur, aber auch der Diplom-Kaufmann sind im Ausland hoch angesehen. im ungraduate Bereich ist Deutschland wirklich sehr gut und das weiß man auch im Ausland. Postgraduate-Studiengänge (MBA, Aufbaustudium, etc.) sollte man dagegen in den USA (oder GB) machen.
Das liegt am dt. Bildungssystem. Ein Abitur ist viel mehr als ein HighSchool-Abschluss. In Amerika ist der Bachelor eher allgemeinbildend angelegt (Stichwort: Liberal Arts Education) und ein Bachelor-Absolvent nach 4 Jahren weiß in seinem Fachgebiet evtl. soviel wie jmd. mit Vordiplom.
Danach steht für den US-Bachelor-Absolvent ein 2-4semestriger Master und für den dt.-Vordiplomer ein ca. 6 Semester dauerndes Hauptstudium.
Auch haben unsere Hochschulen eine höhere Durchfallquote, was einer natürlichen Auslese gleichkommt.
Das sind alles Faktoren die dort mit reinspielen und das dt. Diplom sicherlicht nicht zum Non-Plus-Ultra machen, jedoch gilt es nach wie vor als Qualitätsmerkmal ähnlich 'Made in Germany'. Von einem Master kann man sowas eben nicht gerade behauptet. An weniger guten US-Unis kommt man mit dem Master sicher nichtmal auf Berufsakademie-Niveau.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Nur weil Amis gerne dt. Autos fahren, heisst das nicht, dass die auch unsere Ingenieure mit Kusshand einstellen. Leute, ihr leidet an Grössenwahn.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Hinzu kommt das im Ausland viele Personaler das "ach so tolle deutsche Diplom" gar nicht einzuschätzen wissen. Von daher nicht erwarten, das man mit dem dt Diplom einen Freifahrtschein hat. Aus meiner Sicht ist das besonders im BWL Bereich überhaupt kein Vorteil, da ist es eben so das die Amis und UKler überlegen sind. Natürlich auch aufgrund ihrer Hochschulen. Von daher das Label "Made in Germany" nicht zu hoch aufhängen.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

ok, und wie macht man das jetzt am besten mit dem visum ?
erst mal mit 3-moanten touristenvisum dort nach nem job suchen oder wie ?

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

wer will denn nach usa, wenn das gute so nah vor der tuer liegt??!

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

das ist keine antwort auf o.g. frage ...

(wie auch immer - je mehr auswandern, desto mehr "gutes" bleibt für dich übrig)

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Die Ausgewanderten kommen doch dann mit gebrochenen Flügeln wieder zurück.
Und gebrochen aber mit Auslandserfahrung bekommen sie den Vorzug leider..

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

mit nah meinte ich nicht innerhalb der brd sondern nur naeher als die usa...

wieso sollte man gebrochen sein, wenn man im ausland arbeitet? bitte um erklaerung.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

das versteh ich allerdings auch nicht. Im übrigen kommen die meisten die wirklich auswandern NICHT zurück nach D und das sicher nicht weil sie dann hier keine Chancen mehr hätten, sondern weil es ihnen "dort" einfach besser geht! Und dass jene die nur für eine gewisse Zeit gehen sich dabei "die Flügel brechen" ist doch ein Geschmarre, stimmt für die Allermeisten einfach nicht.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Mein Nachbar hat es auch gemacht. Uni Studium in 7 Semester, MBA und Promotion in den USA und mit 29 Juniorprof an einer guten Uni!

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

ja, nur wie finanziert man einen mba an einer us-uni ohne stipendium.

und hat jetzt jemand tips zum berufseinstieg in den usa ?
wie laeuft das mit dem visum.

kent ihr deutsche arbeitgeber, die jemanden fuer die usa suchen (ich weiss, sehr naive frage) ...

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

hey,
am besten ein praktikum bei einem deutschen unternehmen in den usa machen und schauen, dass sie einen nicht mehr gehen lassen wollen... visumbeantragung ist dann nur noch formsache!

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

Er hatte ein Stipendium, aber die Eltern haben trotzdem noch 100000¤ für die Promotion bezahlen müssen. Das Leben an der Uni ist dort sehr teuer, aber er verdient jetzt sehr, sehr gut.

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WiWi Gast

Re: Auswanderungswelle rollt?!

sehr gute idee, nur leider bin ich für praktikum schon zu alt (arbeite bei einem kleinunternehmen).

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