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Deutschland - holt mich hier raus

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WiWi Gast

Deutschland - holt mich hier raus

Ich sehe für dieses Land keine Zukunft mehr. Es geht hier doch nur noch bergab. Es ist schon lange kein Konjunkturtief mehr, sondern die ersten Anzeichen des Endes. Geschäfte, Lokale, Discos schließen hier tagtäglich. Monat für Monat steigen die Arbeitslosenzahlen.
Mit dem Problem der Staatsverschuldung haben ja alle Länder zu kämpfen. Aber die Renten- und Sozialpolitik, die in diesem Land vollzogen wird, entbehren jedem gesunden Menschenverstand. Die Politik hat dies zwar erkannt, aber der hiesige Büger will es einfach nicht wahrhaben und hat ein Anspruchsdenken, welches niemals mehr erfüllt werden kann. Auch das wissen die Politiker, können es aber nicht verkaufen.

Aber was interessieren mich die Problem anderer. Habe mir lange genug Gedanken über Deutschland gemacht und mich jeden Morgen beim Zeitungslesen erneut aufgeregt. Es bringt alles nichts. Jeder ist sich doch am nächsten. Spätestens mit der ersten Lohnabrechnung wird jeder Besserverdienende seine soziale Ader in Frage stellen.

Ich habe als Junggeselle die Hälfte meiner Einkünfte sofort abgezogen. Ich würde mich ja nicht mal aufregen, wenn ich denn tatsächlich wüsste, dass meine Rentenbeiträge mir auch eines Tages ausgezahlt werden. Aber in 40 Jahren wird hier eh alles zusammengebrochen sein und ich werde die Einheitsrente i.H. der Sozialhilfe bekommen. Ich habe nicht mal mehr Vertrauen in privates Sparen in diesem Land. Habe ich mein lebenlang zurückgesteckt, um mir ein ruhigen Lebensabend zu gönnen, kommen doch mit Sicherheit irgendwelche Sondersteuern auf Vermögen.

Kurz gesagt: Ich mach das alles nicht mehr mit und möchte bis Mitte nächsten Jahres dieses Land verlassen. Wohin die Reise gehen wird ist mir Schnuppe. Hauptsache ich komme in ein Land, in dem sich Arbeit noch lohnt und in dem ich nicht die Hälfte der Gesellschafts durchfüttern muss. Und ja, ich bin ein Erzkapitalistenschwein! Und ja, mir wären Verhältnisse wie sie in den USA vorherrschen lieber, als hiesige.

Ich suche nun ein Land, in dem ich für meine Rente privat Vorsorgen muss. In dem ich mich privat Krankenversichern muss. Und in dem mir der Staat nicht die Hälfte meiner Einnahmen klaut und mir für die andere Hälfte unmögliche Lebenshaltungskosten aufbrummt und diese dann noch mit einer MwSt belastet.

Das Land muss deutsch-, englischsprachig sein. Wer kann helfen?

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

deutschsprachig??? da bist du ein bisschen spät dran, mein lieber. kolonien haben wir schon länger nicht mehr.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Schweiz, Österreich, Liechtenstein. Evtl noch Luxemburg als deutschsprachig. Holländisch soll sich als Deutscher auch recht schnell lernen lassen.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Endlich mal einer, der mir aus der Seele spricht. kanada und Australien suchen fähige Arbeitskräfte.weiss leider aber noch nicht auf welcher Qualifikationsbasis

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Nun ja, ich lebe zur Zeit in den Niederlanden, deshalb kann ich von dort berichten. Die Lage am Arbeitsmarkt ist hier in der Tat deutlich entspannter als in Deutschland. Als Absolvent ist es i.d.R. kein Problem, einen Job zu bekommen, selbst nur mit engl. Sprachkenntnissen. Aber: die Einstiegsgehälter sind hier deutlich niedriger (ca. 25000 EUR im Schnitt), genauso wie im übrigen in den meisten anderen Ländern (inkl. USA) auch. Deutschland hat gemessen an Kaufkraftparitäten die höchsten Einstiegsgehälter und die niedrigsten Studiengebühren. In den USA muss man erst mal 100000$ für ein Elite-College berappen, um dann 4 Jahre später mit einem Einstiegsgehalt von 40.000$ die Schulden abzubezahlen. Wenn man dann fertig abbezahlt hat, kommt der MBA oder Master = wieder 100000$ Schulden. Gleichzeitig gilt Devise, sich permanent am Markt behaupten zu müssen. Wenn du die erwartete Leistung nicht bringst, krank wirst oder die Konjunktur lahmt, wirst du von heut auf morgen entlassen , ganz gleich, ob du einen riesen Schuldenberg hast oder nicht...
Ich denke alleine in der Schweiz sind die Verhältnisse etwas besser, sofern man sparsam lebt und auf dem Land wohnt und dann jeden Tag nach Zürich zum arbeiten pendelt. Dann überwiegen die höheren Gehälter dort nämlich die höheren Lebenshaltungskosten...

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Und da ich ja in D kostenlos studiert habe, gehe ich zumindest schuldenfrei in ein anderes Land. Doch ein Übersiedeln in die USA/Kanda/Australien/NZ dürfte sich aufgrund der Arbeitserlaubnisregelung als schwierig erweisen.
Innerhalt der EU würde das Problem wegfallen.

Wie sieht es denn eigentlich in Österreich oder in Irland aus?

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Österreich schuetzt momentan auch seinen Arbeitsmarkt gegenüber 3. Zu Irland: Wenig Kohle, aber starkes Wirtschaftswachstum.

Dein Vorteil ist, dass du Berufserfahrung hast.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Österreich kann seinen Arbeitmarkt aber nicht gegen EU-Bürger schützen. Selbst die Schweiz hat sich in diesem Jahr per Volkasabstimmung für einen offenen Arbeitsmarkt mit den EU-Staaten entschieden. Irland hätte ich nur meine Bedenken wegen den exorbitanten Mieten. Die ganze Insel ist ausverkauft und die Bauern dort über Nacht zu Millionären geworden.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Ich weiss garnicht was dieses ganze Rumgeheule von wegen in Deutschland ist alles so beschissen soll. Geh halt in ein anderes Land, da fängst du dann als Absolvent mit lockeren 25k an. Wenn du hier bei der Bewerbung als Wunschgehalt 25k angibst nimmt dich bestimmt auch jeder. Geh nach Amerika, da kannste 50 Wochen im Jahr 60-70h schaffen. Die Probleme mit den Sozialsystemen gibts in ähnlicher Weise überall in Europa. Nur nicht in England, aber da ist die Schere zwischen arm und reich auch größer als in Amerika. Wenn du da krank wirst, kommste mit 60 auch nicht mehr an die Dialyse wenn notwendig. Wenn du da also nicht privat zusatzversichert bist, kann das dein Todesurteil sein. Und private Zusatzversicherungen kosten da ein Schweinegeld. Oder geh nach China, die kriegen in 30 Jahren wegen der 1-Kind Politik so ein gigantisches Demographieproblem, da können wir in Deutschland noch froh sein.

Und zum Thema Staatsverschuldung: Unsere "so unvorstellbar hohe Staatsverschuldung" liegt bei 66% des BIP, in Amerika sinds 60% und in Japan man lese und staune 130%. Was sollen da erst die Japaner sagen, wenn hier schon alle auf "bald gehn die Lichter aus" machen. Ihr seid doch Angsthasen. Natürlich, in der globalisierten Welt ist's ungemütlicher geworden. Aber unsere Probleme sind kein allen deutsches Problem, wie gesagt, diese Probleme gibt's in ähnlicher Form in praktisch allen Europäischen Ländern.

Sei froh in einem Land zu wohnen, wo man mit lockerer 40-50h Woche und ordentlich Urlaub auch noch gut verdient. Was will man mehr.

Wenn diese Untergangsszenarien wirklich eintreten, dann bist du nirgendswo sicher. Wenn in Deutschland tatsächlich die Lichter ausgehen, dann gehen sie anschließend auch in ganz Europa aus. Da kannste dich drauf verlassen. Und was dann mit Amerika passiert kann man sich auch an 5 Fingern abzählen. Da biste nirgendswo sicher.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Die Staatsverschuldung ist nicht aussagekräftige. Du musst dir die implizite Staatsverschuldung anschauen. Und da ist D spitze. Was glaubst Du denn, was in ein paar Jahren auf den Staat zukommt, wenn die 1970er Beamtengeneration in den Ruhestand geht. Das sind Probleme, die kein Politiker auf die Tagesordnung setzt, weil dann alle ihren Glauben verlieren würden.
Es gibt für D zwei Möglichkeiten das Desaster abzuwenden
a) Immigranten
b) die EU

Zu a) Setzt voraus, dass gut ausgebildete Leute nach D ziehen, aber das wird nicht passieren. Und ich sage auch ganz ehrlich: Ich habe hier in D schon genug Multikulti und mir braucht keiner was von den "Vorzügen" erzählen. Wäre für mich ein Grund mehr abzuhauen.

Zu b) Realistisches Szenario. Wir haben Länder wie Irland hochgezogen und die Helfen uns jetzt aus der Patsche.

Noch eine Anmerkung:
Wenn es in D kracht, dann kracht es anderswo auch. Das stimmt so weit. Aber in anderen Ländern hätte ich jetzt noch genug Zeit vernünftig zu sparen. Hier weiß ich gar nicht wie.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Auch die implizite Staatsverschuldung ist nicht nur ein deutsches Problem. Sie ist praktisch in allen Wohlfahrtsstaaten z.B. Frankreich, Italien usw um ein vielfaches höher als die explizite Staatsverschuldung.

In Amerika gibt es dieses Problem auf Seiten des Staates eher nicht, hier tragen die Unternehmen gigantische Pensionslasten. Dafür hat Amerika ein riesiges Problem mit der privaten Verschuldung.

Dich stört Multikulti: Dann solltest du aber nicht nach Amerika, England, Australien oder Frankreich gehen, da siehts genauso aus. Amerika besteht nur aus Multikulti.

zu b) Deutschland hat 82 Mio Einwohner, Irland 3 Mio. Ich glaube nicht, dass die uns helfen werden können.

Übrigens kann man auch in Deutschland vernünftig sparen, man muss es nur regelmäßig tun und früh damit anfangen. Wer 30 Jahre lang 200¤ jeden Monat spart, und eine Realverzinsung von sagen wir 7% erzielt, hat schon ein hübsches Sümmchen zusammen. Wo ist das Problem?

Nichtsdestotrotz, wenn das "Deasaster" kommt, dann helfen auch keine Ersparnisse nicht mehr. Dann frisst die Inflation dein Gespartes einfach auch, egal ob in Amerika, England oder Deutschland.

Was gibt es also für Möglichkeiten, das Desaster abzuwenden:
Keine, egal in welchem Land. Aber wenn da so kommt, dann ist Geld wahrscheinlich das kleinste Problem...

Ich persönlich bin da ganz entspannt, egal was kommt, irgendwie gehts immer weiter und außerdem kommts immer anders als man denkt.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Die Ruhe möchte ich mal haben.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Im übrigen sind auch nicht alle unsere Staatsdiener Vollidioten. Natürlich sind/waren in der ersten Reihe viele Leute, die eigentlich besser als Showmaster geeignet wären (z.B. G. Schröder). Aber es gibt auch viele gute Leute, vor allem in der 2. und 3. Reihe.

Kurzum Deutschland bewegt sich, zwar etwas langsam, aber es geht vorwärts.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Hach - 2005. Amüsant.
Das waren wahrscheinlich die selben, die heute den Untergang prophezeien.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Dass das Vertrauen in die Stabilität fehlt ist ein Problem das sich nicht wegreden lässt. Es stimmt doch: je nach Machtverhältnisse kann ein Gesetz gemacht werden, das dich mich oder andere benachteiligt.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Dass das Vertrauen in die Stabilität fehlt ist ein Problem das sich nicht wegreden lässt. Es stimmt doch: je nach Machtverhältnisse kann ein Gesetz gemacht werden, das dich mich oder andere benachteiligt.

Und das gibt es nur in Deutschland. In allen anderen Ländern ist das unmöglich.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Stimme dem ironischen Beitrag zu. Deutschland ist was abrupte Gesetzesänderungen angeht doch ein sehr verlässliche Land. Radikale Reformen gibt es so gut wie nie. das liegt schon daran, dass erst einmal eine Regierung komplett abgewählt wurde (1998) und sich ohnehin CDU und SPD nur marginal unterscheiden (mehr in der Rhetorik als im tatsächlichen Programm).

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Dass das Vertrauen in die Stabilität fehlt ist ein Problem das sich nicht wegreden lässt. Es stimmt doch: je nach Machtverhältnisse kann ein Gesetz gemacht werden, das dich mich oder andere benachteiligt.

Und das gibt es nur in Deutschland. In allen anderen Ländern ist das unmöglich.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Dass das Vertrauen in die Stabilität fehlt ist ein Problem das sich nicht wegreden lässt. Es stimmt doch: je nach Machtverhältnisse kann ein Gesetz gemacht werden, das dich mich oder andere benachteiligt.

Und das gibt es nur in Deutschland. In allen anderen Ländern ist das unmöglich.

Vorstellen kann man sich eine Verfassung, die der Willkür effektiv Grenzen setzt. Aber heute ist rechtliches Denken ja"out". Zu Unrecht. Denn die Probleme die auch hier im Forum besprochen werden haben ihre Ursache meist in falschen [unrechten] Handlungen.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Hach - 2005. Amüsant.
Das waren wahrscheinlich die selben, die heute den Untergang prophezeien.

Und du glaubst also, dass sich alles positiv entwickelt hat?

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Hach - 2005. Amüsant.
Das waren wahrscheinlich die selben, die heute den Untergang prophezeien.

Und du glaubst also, dass sich alles positiv entwickelt hat?

Naja, wenn der Hansel da oben 2005 die Referenz war, dann hat sich wohl alles positiv entwickelt. ;-)

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 19.12.2019:

Hach - 2005. Amüsant.
Das waren wahrscheinlich die selben, die heute den Untergang prophezeien.

Und du glaubst also, dass sich alles positiv entwickelt hat?

Naja, wenn der Hansel da oben 2005 die Referenz war, dann hat sich wohl alles positiv entwickelt. ;-)

Der sitzt wahrscheinlich gerade in den USA um das große Geld zu machen, kommt aber wenn er alt und krank ist dann doch zurück um sich von meinen Steuern versorgen zu lassen.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 18.12.2019:

Hach - 2005. Amüsant.
Das waren wahrscheinlich die selben, die heute den Untergang prophezeien.

Und du glaubst also, dass sich alles positiv entwickelt hat?

Ließ nochmal den ersten Beitrag. Überaus positiv.

Mich würde aber wirklich interessieren, was aus dem TE geworden ist. Wenn er sein gewünschtes Land gefunden haben sollte- es ist bis heute nämlich nicht bekannt.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Wirklich sehr amüsant im Nachgang.

Insbesondere mit monatlich steigenden Arbeitslosenzahlen haben wir ja gerade ganz krasse Probleme ;-)

Ähnliche Threads gibts ja immer auch bei Immobilienkäufen. Da wurde auch vor 10 oder 15 Jahren schon davor gewarnt bloß nichts mehr in München zu kaufen weil es gar nicht mehr teurer werden könnte.

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WiWi Gast

Deutschland - holt mich hier raus

Reisende soll man nicht aufhalten. Mach es gut mein Lieber! Und berichte mal, wie grün das Gras des Nachbarn dann letztendlich tatsächlich war. Ich habe da so ein Gefühl...

WiWi Gast schrieb am 28.12.2005:

Ich sehe für dieses Land keine Zukunft mehr. Es geht hier doch nur noch bergab. Es ist schon lange kein Konjunkturtief mehr, sondern die ersten Anzeichen des Endes. Geschäfte, Lokale, Discos schließen hier tagtäglich. Monat für Monat steigen die Arbeitslosenzahlen.
Mit dem Problem der Staatsverschuldung haben ja alle Länder zu kämpfen. Aber die Renten- und Sozialpolitik, die in diesem Land vollzogen wird, entbehren jedem gesunden Menschenverstand. Die Politik hat dies zwar erkannt, aber der hiesige Büger will es einfach nicht wahrhaben und hat ein Anspruchsdenken, welches niemals mehr erfüllt werden kann. Auch das wissen die Politiker, können es aber nicht verkaufen.

Aber was interessieren mich die Problem anderer. Habe mir lange genug Gedanken über Deutschland gemacht und mich jeden Morgen beim Zeitungslesen erneut aufgeregt. Es bringt alles nichts. Jeder ist sich doch am nächsten. Spätestens mit der ersten Lohnabrechnung wird jeder Besserverdienende seine soziale Ader in Frage stellen.

Ich habe als Junggeselle die Hälfte meiner Einkünfte sofort abgezogen. Ich würde mich ja nicht mal aufregen, wenn ich denn tatsächlich wüsste, dass meine Rentenbeiträge mir auch eines Tages ausgezahlt werden. Aber in 40 Jahren wird hier eh alles zusammengebrochen sein und ich werde die Einheitsrente i.H. der Sozialhilfe bekommen. Ich habe nicht mal mehr Vertrauen in privates Sparen in diesem Land. Habe ich mein lebenlang zurückgesteckt, um mir ein ruhigen Lebensabend zu gönnen, kommen doch mit Sicherheit irgendwelche Sondersteuern auf Vermögen.

Kurz gesagt: Ich mach das alles nicht mehr mit und möchte bis Mitte nächsten Jahres dieses Land verlassen. Wohin die Reise gehen wird ist mir Schnuppe. Hauptsache ich komme in ein Land, in dem sich Arbeit noch lohnt und in dem ich nicht die Hälfte der Gesellschafts durchfüttern muss. Und ja, ich bin ein Erzkapitalistenschwein! Und ja, mir wären Verhältnisse wie sie in den USA vorherrschen lieber, als hiesige.

Ich suche nun ein Land, in dem ich für meine Rente privat Vorsorgen muss. In dem ich mich privat Krankenversichern muss. Und in dem mir der Staat nicht die Hälfte meiner Einnahmen klaut und mir für die andere Hälfte unmögliche Lebenshaltungskosten aufbrummt und diese dann noch mit einer MwSt belastet.

Das Land muss deutsch-, englischsprachig sein. Wer kann helfen?

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Das stimmt nicht. Vor 10-15 Jahren waren die Zinsen deutlich höher und die Kaufpreise lagen nicht beim 40-fachen der Jahresmiete wie heute. Insofern völliger Unsinn der Vergleich.
Damals hat man in München geredet das Immobilien nicht günstig sind und das sie das nie waren. Aber heute redet jeder darüber wie absurd teuer das ist und wer das noch zahlen kann. Ist schon ein feiner Unterschied und die Bubble wird auch platzen...siehe UBS.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Wirklich sehr amüsant im Nachgang.

Insbesondere mit monatlich steigenden Arbeitslosenzahlen haben wir ja gerade ganz krasse Probleme ;-)

Ähnliche Threads gibts ja immer auch bei Immobilienkäufen. Da wurde auch vor 10 oder 15 Jahren schon davor gewarnt bloß nichts mehr in München zu kaufen weil es gar nicht mehr teurer werden könnte.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Es ist sicherlich etwas dran, dass heute mehr für gleichen Standard geknechtet (Opportunismus gegen Geld) werden muss.

Fernerhin ist aber auch das Anspruchsdenken in den Himmel gestiegen. Rechnerisch ist es aber nun einmal nicht jedem möglich, eine abbezahlte Immobilie in München zu haben und das Leben eines Investors zu führen. Dass mit gefühlten 90 % Studentenanteil jeder glaubt, er könne dies mit durchschnittlicher Intelligenz und ein wenig Einsatz alles innerhalb von ein paar Jahren schaffen, ist und bleibt die wahre "Bubble".

Ähnliches ist parallel im Bereich "ETF" zu beobachten, in den so viel "dummes" Geld wie noch nie fließt.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Das stimmt nicht. Vor 10-15 Jahren waren die Zinsen deutlich höher und die Kaufpreise lagen nicht beim 40-fachen der Jahresmiete wie heute. Insofern völliger Unsinn der Vergleich.
Damals hat man in München geredet das Immobilien nicht günstig sind und das sie das nie waren. Aber heute redet jeder darüber wie absurd teuer das ist und wer das noch zahlen kann. Ist schon ein feiner Unterschied und die Bubble wird auch platzen...siehe UBS.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Wirklich sehr amüsant im Nachgang.

Insbesondere mit monatlich steigenden Arbeitslosenzahlen haben wir ja gerade ganz krasse Probleme ;-)

Ähnliche Threads gibts ja immer auch bei Immobilienkäufen. Da wurde auch vor 10 oder 15 Jahren schon davor gewarnt bloß nichts mehr in München zu kaufen weil es gar nicht mehr teurer werden könnte.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Es ist sicherlich etwas dran, dass heute mehr für gleichen Standard geknechtet (Opportunismus gegen Geld) werden muss.

Fernerhin ist aber auch das Anspruchsdenken in den Himmel gestiegen. Rechnerisch ist es aber nun einmal nicht jedem möglich, eine abbezahlte Immobilie in München zu haben und das Leben eines Investors zu führen. Dass mit gefühlten 90 % Studentenanteil jeder glaubt, er könne dies mit durchschnittlicher Intelligenz und ein wenig Einsatz alles innerhalb von ein paar Jahren schaffen, ist und bleibt die wahre "Bubble".

Ähnliches ist parallel im Bereich "ETF" zu beobachten, in den so viel "dummes" Geld wie noch nie fließt.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Das stimmt nicht. Vor 10-15 Jahren waren die Zinsen deutlich höher und die Kaufpreise lagen nicht beim 40-fachen der Jahresmiete wie heute. Insofern völliger Unsinn der Vergleich.
Damals hat man in München geredet das Immobilien nicht günstig sind und das sie das nie waren. Aber heute redet jeder darüber wie absurd teuer das ist und wer das noch zahlen kann. Ist schon ein feiner Unterschied und die Bubble wird auch platzen...siehe UBS.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Wirklich sehr amüsant im Nachgang.

Insbesondere mit monatlich steigenden Arbeitslosenzahlen haben wir ja gerade ganz krasse Probleme ;-)

Ähnliche Threads gibts ja immer auch bei Immobilienkäufen. Da wurde auch vor 10 oder 15 Jahren schon davor gewarnt bloß nichts mehr in München zu kaufen weil es gar nicht mehr teurer werden könnte.

Was meinst du mit dummes Geld?

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Das Problem mit dem Empfinden ist, daß sich fast alles sehr langsam verändert.

Ich geh nochmal 15 Jahre zurück. Um 1990 betrug der Krankenkassenbeitragssatz bei einigen Kassen weniger als 10%. Eine Pflege gab es nicht.

Heute werden für Kranken und Pflege fast 20% aufgerufen. Viele zahlen mehr für KV+PV als für die Rente.

Und trotzdem: Sag mir wo es besser ist, als bei uns. Vielleicht Kanada und Australien, wo es schwer ist reinzukommen.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Fernerhin ist aber auch das Anspruchsdenken in den Himmel gestiegen. Rechnerisch ist es aber nun einmal nicht jedem möglich, eine abbezahlte Immobilie in München zu haben und das Leben eines Investors zu führen. Dass mit gefühlten 90 % Studentenanteil jeder glaubt, er könne dies mit durchschnittlicher Intelligenz und ein wenig Einsatz alles innerhalb von ein paar Jahren schaffen, ist und bleibt die wahre "Bubble".

Das ist der springende Punkt!

Vor 25 Jahren hatte der Durschnittsdeutsche einen 8 Jahre alten Gebrauchten und war zufrieden. Heute müssen es mindestens 2 Neuwagen einer gehobenen Marke sein.

Nominal ist die Inflation in den letzten 25 Jahren stärker gestiegen als die Löhne. Das ist korrekt. Jedoch muss man sich die kategoriebezogene Inflation angucken. Nahrungsmittel, Hygieneprodukte, Einrichtung etc. (grundlegende Dinge) sind über die 25 Jahre von der Inflation her deutlich unter dem Löhnzuwächsen geblieben. Treiber der Inflation sind z.B. Luxus, Auto, Urlaub, Elektronik (Stichwort Erlebnisgesellschaft).

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Ach herlich, es gibt hier immer 2 Arten von Threads zum Thema Lebensumstände:

  1. Natürlich muss mindestens ein BMW gefahren werden, Berufsanfänger fragen welche Uhren man für 10k am besten kauft und jeder der unter 500€ pro Städtetrip ausgibt spart sich zu Tode.

  2. Die anderen sind Beiträge wie dieser.

Ich wüsste gerne wie groß die Schnittmenge hier ist.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Was meinst du mit dummes Geld?

Vermutlich das Geld dummer Menschen

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Nominal ist die Inflation in den letzten 25 Jahren stärker gestiegen als die Löhne. Das ist korrekt. Jedoch muss man sich die kategoriebezogene Inflation angucken. Nahrungsmittel, Hygieneprodukte, Einrichtung etc. (grundlegende Dinge) sind über die 25 Jahre von der Inflation her deutlich unter dem Löhnzuwächsen geblieben. Treiber der Inflation sind z.B. Luxus, Auto, Urlaub, Elektronik (Stichwort Erlebnisgesellschaft).

Also nochmal ohne Drehwurm:

  1. Löhne faktisch gesunken
  2. Zeitgemäßer Normalstandard extrem verteuert (Mietpreise!?/ Einverdienerhaushalt für Familien noch möglich?).
  3. Fazit: Nur Hartz 4 Standard unverändert (Applaus!)
antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Ach herlich, es gibt hier immer 2 Arten von Threads zum Thema Lebensumstände:

  1. Natürlich muss mindestens ein BMW gefahren werden, Berufsanfänger fragen welche Uhren man für 10k am besten kauft und jeder der unter 500€ pro Städtetrip ausgibt spart sich zu Tode.

  2. Die anderen sind Beiträge wie dieser.

Ich wüsste gerne wie groß die Schnittmenge hier ist.

Groß.

Die die am meisten heulen, sind meist die, die am oberen Ende der Fahnenstange sind. Konsum und Neid sind ansteckend. "Der Kollege hat aber nen neuen 7er BMW..." Erlebe ich selber bei vielen Arbeitskollegen. Jedes Auto muss ne Nummer größer sein als das vorherige.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Ich habe nun einige Jahre Berufserfahrung und verdiene knapp 90T EUR nach 5 Jahren.

Ein gutes Gehalt - keine Frage. Mir bleiben am Ende etwas über 4.000 EUR Netto. Ich wohne und arbeite in einer Großstadt. Ich zahle knapp 1200 EUR warm (65qm, 2 Zimmer, Neubau). Ich fahre einen AUDI A5, welchen ich mit 800 EUR abbezahle. Ich gebe ca. 300 EUR für Lebensmittel aus und habe am Ende eine Sparquote von ca. 1000 EUR / Monat.

Ich gehöre definitiv zu den besser verdienern in Deutschland. Ich glaube, dass wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, meine Frau Teilzeit arbeiten gehen könnte und wir würden mit dem Geld auskommen (Wohnung etwas abseits vom Zentrum, VW Golf statt AUDI A5).

Luxus oder sich viel gönnen sieht jedoch anders aus.

Auf der anderen Seite:

Ich arbeite selten unter 45 Stunden, öfters mal mehr, ab und an auch weniger. Ich trage Projektverantwortung und sollten die Projekte aus dem Ruder laufen, so kann ich auch ganz schnell meinen Job verlieren. Ich stehe um 7:00 auf, bin um 8:00 bei der Arbeit und um 19:00 aus dem Büro raus. Den Arbeitsdruck nehme ich manchmal auf mit nach Hause.
Ich verdiene zwar gut, trage jedoch auch entsprechende Verantwortung.

Das Problem ist nicht mein Gehalt, sondern, dass dafür sehr viel gefordert wird. Wäre mein Steuersatz nicht bei 45%, würde ich auch gerne weniger verdienen und dafür Vertantwortung abgeben. Ich habe als Besserverdiener kein Einkommensproblem, sondern ein Steuerproblem und das der Staat dieses Geld leider für alles ausgibt, nur nicht für seine Bürger.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Ist doch gar nicht so schlimm. Deutschland ist ein Land, in dem man gut und gerne lebt.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Ich wohne auch in einer Großstadt, zentral, und spare ungefähr genauso viel wie du, allerdings verdiene ich weniger als die Hälfte. Ich brauch zum Beispiel kein Auto.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Ich habe nun einige Jahre Berufserfahrung und verdiene knapp 90T EUR nach 5 Jahren.

Ein gutes Gehalt - keine Frage. Mir bleiben am Ende etwas über 4.000 EUR Netto. Ich wohne und arbeite in einer Großstadt. Ich zahle knapp 1200 EUR warm (65qm, 2 Zimmer, Neubau). Ich fahre einen AUDI A5, welchen ich mit 800 EUR abbezahle. Ich gebe ca. 300 EUR für Lebensmittel aus und habe am Ende eine Sparquote von ca. 1000 EUR / Monat.

Ich gehöre definitiv zu den besser verdienern in Deutschland. Ich glaube, dass wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, meine Frau Teilzeit arbeiten gehen könnte und wir würden mit dem Geld auskommen (Wohnung etwas abseits vom Zentrum, VW Golf statt AUDI A5).

Luxus oder sich viel gönnen sieht jedoch anders aus.

Auf der anderen Seite:

Ich arbeite selten unter 45 Stunden, öfters mal mehr, ab und an auch weniger. Ich trage Projektverantwortung und sollten die Projekte aus dem Ruder laufen, so kann ich auch ganz schnell meinen Job verlieren. Ich stehe um 7:00 auf, bin um 8:00 bei der Arbeit und um 19:00 aus dem Büro raus. Den Arbeitsdruck nehme ich manchmal auf mit nach Hause.
Ich verdiene zwar gut, trage jedoch auch entsprechende Verantwortung.

Das Problem ist nicht mein Gehalt, sondern, dass dafür sehr viel gefordert wird. Wäre mein Steuersatz nicht bei 45%, würde ich auch gerne weniger verdienen und dafür Vertantwortung abgeben. Ich habe als Besserverdiener kein Einkommensproblem, sondern ein Steuerproblem und das der Staat dieses Geld leider für alles ausgibt, nur nicht für seine Bürger.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Außerdem hat der Kollege keine 45% Steuerlast sondern eher um die 30%. Der Rest sind Sozialabgaben.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Ich wohne auch in einer Großstadt, zentral, und spare ungefähr genauso viel wie du, allerdings verdiene ich weniger als die Hälfte. Ich brauch zum Beispiel kein Auto.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Ich habe nun einige Jahre Berufserfahrung und verdiene knapp 90T EUR nach 5 Jahren.

Ein gutes Gehalt - keine Frage. Mir bleiben am Ende etwas über 4.000 EUR Netto. Ich wohne und arbeite in einer Großstadt. Ich zahle knapp 1200 EUR warm (65qm, 2 Zimmer, Neubau). Ich fahre einen AUDI A5, welchen ich mit 800 EUR abbezahle. Ich gebe ca. 300 EUR für Lebensmittel aus und habe am Ende eine Sparquote von ca. 1000 EUR / Monat.

Ich gehöre definitiv zu den besser verdienern in Deutschland. Ich glaube, dass wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, meine Frau Teilzeit arbeiten gehen könnte und wir würden mit dem Geld auskommen (Wohnung etwas abseits vom Zentrum, VW Golf statt AUDI A5).

Luxus oder sich viel gönnen sieht jedoch anders aus.

Auf der anderen Seite:

Ich arbeite selten unter 45 Stunden, öfters mal mehr, ab und an auch weniger. Ich trage Projektverantwortung und sollten die Projekte aus dem Ruder laufen, so kann ich auch ganz schnell meinen Job verlieren. Ich stehe um 7:00 auf, bin um 8:00 bei der Arbeit und um 19:00 aus dem Büro raus. Den Arbeitsdruck nehme ich manchmal auf mit nach Hause.
Ich verdiene zwar gut, trage jedoch auch entsprechende Verantwortung.

Das Problem ist nicht mein Gehalt, sondern, dass dafür sehr viel gefordert wird. Wäre mein Steuersatz nicht bei 45%, würde ich auch gerne weniger verdienen und dafür Vertantwortung abgeben. Ich habe als Besserverdiener kein Einkommensproblem, sondern ein Steuerproblem und das der Staat dieses Geld leider für alles ausgibt, nur nicht für seine Bürger.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Ich habe nun einige Jahre Berufserfahrung und verdiene knapp 90T EUR nach 5 Jahren.

Ein gutes Gehalt - keine Frage. Mir bleiben am Ende etwas über 4.000 EUR Netto. Ich wohne und arbeite in einer Großstadt. Ich zahle knapp 1200 EUR warm (65qm, 2 Zimmer, Neubau). Ich fahre einen AUDI A5, welchen ich mit 800 EUR abbezahle. Ich gebe ca. 300 EUR für Lebensmittel aus und habe am Ende eine Sparquote von ca. 1000 EUR / Monat.

Ich gehöre definitiv zu den besser verdienern in Deutschland. Ich glaube, dass wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, meine Frau Teilzeit arbeiten gehen könnte und wir würden mit dem Geld auskommen (Wohnung etwas abseits vom Zentrum, VW Golf statt AUDI A5).

Luxus oder sich viel gönnen sieht jedoch anders aus.

Auf der anderen Seite:

Ich arbeite selten unter 45 Stunden, öfters mal mehr, ab und an auch weniger. Ich trage Projektverantwortung und sollten die Projekte aus dem Ruder laufen, so kann ich auch ganz schnell meinen Job verlieren. Ich stehe um 7:00 auf, bin um 8:00 bei der Arbeit und um 19:00 aus dem Büro raus. Den Arbeitsdruck nehme ich manchmal auf mit nach Hause.
Ich verdiene zwar gut, trage jedoch auch entsprechende Verantwortung.

Das Problem ist nicht mein Gehalt, sondern, dass dafür sehr viel gefordert wird. Wäre mein Steuersatz nicht bei 45%, würde ich auch gerne weniger verdienen und dafür Vertantwortung abgeben. Ich habe als Besserverdiener kein Einkommensproblem, sondern ein Steuerproblem und das der Staat dieses Geld leider für alles ausgibt, nur nicht für seine Bürger.

Selbst bei der Rechnung bleiben dir noch ca. 700€ jeden Monat für Luxus. Das klingt für nicht nach einem Geldproblem. Selbst bei einer Großstadt wie München (gehe ich bei der Miete mal von aus).
Ausserdem: Grenzsteuersatz ist nicht Durchschnittsteuersatz

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Steuern und Abgaben und Regulierungwuchs sind genauso hoch auf Arbeitseinkommen wie sie niedrig sind bei Kapitaleinkommen.

Das sind die beiden Bahnhöfe.

Die Renter/Arbeiter die einen Zuschuss aus Steuern erhalten (finanziert u. a. durch 45% Steuer) haben davor auch keinen Ausreichenden Lohn bekommen, die Sitzen alle in demselben Boot.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Außerdem hat der Kollege keine 45% Steuerlast sondern eher um die 30%. Der Rest sind Sozialabgaben.

Genau diese "Sozial-"abgaben sind das Problem. Die steigen immer weiter, bei immer schlechteren Leistungen (Rente). Dazu gibt es den -aus verständlichen Gründen- ausgeblendeten "Arbeitgeber-"Anteil. Kein Arbeitgeber würde den zahlen müssen ohne Arbeitnehmer.
Wie gut, daß die wirklich cleveren Leistungsträger die Sozialabgaben nicht zahlen müssen, weil sie ein eigenes Versorgungswerk haben, Beamte sind respektive privat Vorsorgen.
Offensichtlich so gewollt.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Ich habe nun einige Jahre Berufserfahrung und verdiene knapp 90T EUR nach 5 Jahren.

Ein gutes Gehalt - keine Frage. Mir bleiben am Ende etwas über 4.000 EUR Netto. Ich wohne und arbeite in einer Großstadt. Ich zahle knapp 1200 EUR warm (65qm, 2 Zimmer, Neubau). Ich fahre einen AUDI A5, welchen ich mit 800 EUR abbezahle. Ich gebe ca. 300 EUR für Lebensmittel aus und habe am Ende eine Sparquote von ca. 1000 EUR / Monat.

Ich gehöre definitiv zu den besser verdienern in Deutschland. Ich glaube, dass wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, meine Frau Teilzeit arbeiten gehen könnte und wir würden mit dem Geld auskommen (Wohnung etwas abseits vom Zentrum, VW Golf statt AUDI A5).

Luxus oder sich viel gönnen sieht jedoch anders aus.

Auf der anderen Seite:

Ich arbeite selten unter 45 Stunden, öfters mal mehr, ab und an auch weniger. Ich trage Projektverantwortung und sollten die Projekte aus dem Ruder laufen, so kann ich auch ganz schnell meinen Job verlieren. Ich stehe um 7:00 auf, bin um 8:00 bei der Arbeit und um 19:00 aus dem Büro raus. Den Arbeitsdruck nehme ich manchmal auf mit nach Hause.
Ich verdiene zwar gut, trage jedoch auch entsprechende Verantwortung.

Das Problem ist nicht mein Gehalt, sondern, dass dafür sehr viel gefordert wird. Wäre mein Steuersatz nicht bei 45%, würde ich auch gerne weniger verdienen und dafür Vertantwortung abgeben. Ich habe als Besserverdiener kein Einkommensproblem, sondern ein Steuerproblem und das der Staat dieses Geld leider für alles ausgibt, nur nicht für seine Bürger.

Selbst bei der Rechnung bleiben dir noch ca. 700€ jeden Monat für Luxus. Das klingt für nicht nach einem Geldproblem. Selbst bei einer Großstadt wie München (gehe ich bei der Miete mal von aus).
Ausserdem: Grenzsteuersatz ist nicht Durchschnittsteuersatz

Bei 90K zahlt man aber eben 45% durchschnittlich.

Schön, dass sein Arbeitgeber etwa 9000 im Monat für ihn aufwendet, damit er noch 700 haben darf. Was ein gerechter Staat

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Außerdem hat der Kollege keine 45% Steuerlast sondern eher um die 30%. Der Rest sind Sozialabgaben.

Genau diese "Sozial-"abgaben sind das Problem. Die steigen immer weiter, bei immer schlechteren Leistungen (Rente). Dazu gibt es den -aus verständlichen Gründen- ausgeblendeten "Arbeitgeber-"Anteil. Kein Arbeitgeber würde den zahlen müssen ohne Arbeitnehmer.
Wie gut, daß die wirklich cleveren Leistungsträger die Sozialabgaben nicht zahlen müssen, weil sie ein eigenes Versorgungswerk haben, Beamte sind respektive privat Vorsorgen.
Offensichtlich so gewollt.

Jap. Sozialabgaben, Mehrwertsteuer und Lohnsteuer sorgen dafür, dass kaum einer in DE mit mehr als 20% von dem, was sein Arbeitgeber für ihn aufwendet in der Wirtschaft wirken kann

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Selbst bei der Rechnung bleiben dir noch ca. 700€ jeden Monat für Luxus. Das klingt für nicht nach einem Geldproblem. Selbst bei einer Großstadt wie München (gehe ich bei der Miete mal von aus).
Ausserdem: Grenzsteuersatz ist nicht Durchschnittsteuersatz

Bei 90K zahlt man aber eben 45% durchschnittlich.

Steuern? Nö.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Dem Staat wichtig zu sein scheint, daß nur die sozialabgabenpflichtige Bevölkerung diejenigen bezahlen, die nicht (mehr) arbeiten.
Leider geht die Rechnung bald nicht mehr auf: immer höhere Aufwendungen für die Pflegeversicherung, die geburtenstarken Jahrgänge, die in Rente gehen und Massenentlassungen bei gut bezahlten Jobs (u.a. Dax-Konzerne).

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Selbst bei der Rechnung bleiben dir noch ca. 700€ jeden Monat für Luxus. Das klingt für nicht nach einem Geldproblem. Selbst bei einer Großstadt wie München (gehe ich bei der Miete mal von aus).
Ausserdem: Grenzsteuersatz ist nicht Durchschnittsteuersatz

Bei 90K zahlt man aber eben 45% durchschnittlich.

Steuern? Nö.

Steuern + Sozialabgaben. Wenn du den Arbeitgeberanteil mitrechnest, was jeder vernünftige Mensch tun sollte, liegst du über 50%.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Dem Staat wichtig zu sein scheint, daß nur die sozialabgabenpflichtige Bevölkerung diejenigen bezahlen, die nicht (mehr) arbeiten.
Leider geht die Rechnung bald nicht mehr auf: immer höhere Aufwendungen für die Pflegeversicherung, die geburtenstarken Jahrgänge, die in Rente gehen und Massenentlassungen bei gut bezahlten Jobs (u.a. Dax-Konzerne).

Es war selbst der damaligen Regierung klar, dass viele umlagenbasierte Sozialsysteme irgendwann nicht mehr funktionieren. Die haben nämlich alle gemeinsam, dass sie langfristig eine wachsende Bevölkerung brauchen um sie zu finanzieren.

Das es irgendwann einen Rückgang der Geburtenrate geben wird und das System danach kollabiert war von Experten vorhergesagt. War nur damals egal, weil das 50 Jahre in der Zukunft lag und die Politiker als Beamte ohnehin anderweitig abgesichert sind...

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Süß. Ich lebe und arbeite in Kuala Lumpur, war davor schon beruflich in Singapur und Dubai unterwegs. In diesen Städten gibt es Massen an Leuten, die für Hungerlöhne ganze Familien ernähren müssen während man immer weiter steigende Wohnungskosten aufgrund von (ausländischen) Investoren und neureichen Chinesen zu schultern hat. Und das bei deutlich mehr als 40 Wochenstunden.

Der "Druck", den du dir auferlegst, existiert faktisch nicht. Du bist in der Lage das Monatsgehalt von über 90% der Weltbevölkerung anzusparen. Solltest du dich irgendwann entscheiden weniger zu konsumieren, dann wärst du vermutlich bei einer monatl. Sparrate von > 2.000€. Damit hast du alle Freiheiten dieser Welt.

Vielen Kommentatoren hier fehlt einfach jeglicher Bezug zur Realität. Ein wenig mehr zu reisen (übrigens ein weiteres riesiges Privileg, das den meisten Menschen nicht zugänglich ist) würde da sicherlich etwas Perspektive bzgl. der eigenen "Misere" liefern.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Ich habe nun einige Jahre Berufserfahrung und verdiene knapp 90T EUR nach 5 Jahren.

Ein gutes Gehalt - keine Frage. Mir bleiben am Ende etwas über 4.000 EUR Netto. Ich wohne und arbeite in einer Großstadt. Ich zahle knapp 1200 EUR warm (65qm, 2 Zimmer, Neubau). Ich fahre einen AUDI A5, welchen ich mit 800 EUR abbezahle. Ich gebe ca. 300 EUR für Lebensmittel aus und habe am Ende eine Sparquote von ca. 1000 EUR / Monat.

Ich gehöre definitiv zu den besser verdienern in Deutschland. Ich glaube, dass wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, meine Frau Teilzeit arbeiten gehen könnte und wir würden mit dem Geld auskommen (Wohnung etwas abseits vom Zentrum, VW Golf statt AUDI A5).

Luxus oder sich viel gönnen sieht jedoch anders aus.

Auf der anderen Seite:

Ich arbeite selten unter 45 Stunden, öfters mal mehr, ab und an auch weniger. Ich trage Projektverantwortung und sollten die Projekte aus dem Ruder laufen, so kann ich auch ganz schnell meinen Job verlieren. Ich stehe um 7:00 auf, bin um 8:00 bei der Arbeit und um 19:00 aus dem Büro raus. Den Arbeitsdruck nehme ich manchmal auf mit nach Hause.
Ich verdiene zwar gut, trage jedoch auch entsprechende Verantwortung.

Das Problem ist nicht mein Gehalt, sondern, dass dafür sehr viel gefordert wird. Wäre mein Steuersatz nicht bei 45%, würde ich auch gerne weniger verdienen und dafür Vertantwortung abgeben. Ich habe als Besserverdiener kein Einkommensproblem, sondern ein Steuerproblem und das der Staat dieses Geld leider für alles ausgibt, nur nicht für seine Bürger.

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WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Süß. Ich lebe und arbeite in Kuala Lumpur, war davor schon beruflich in Singapur und Dubai unterwegs. In diesen Städten gibt es Massen an Leuten, die für Hungerlöhne ganze Familien ernähren müssen während man immer weiter steigende Wohnungskosten aufgrund von (ausländischen) Investoren und neureichen Chinesen zu schultern hat. Und das bei deutlich mehr als 40 Wochenstunden.

Der "Druck", den du dir auferlegst, existiert faktisch nicht. Du bist in der Lage das Monatsgehalt von über 90% der Weltbevölkerung anzusparen. Solltest du dich irgendwann entscheiden weniger zu konsumieren, dann wärst du vermutlich bei einer monatl. Sparrate von > 2.000€. Damit hast du alle Freiheiten dieser Welt.

Vielen Kommentatoren hier fehlt einfach jeglicher Bezug zur Realität. Ein wenig mehr zu reisen (übrigens ein weiteres riesiges Privileg, das den meisten Menschen nicht zugänglich ist) würde da sicherlich etwas Perspektive bzgl. der eigenen "Misere" liefern.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Ich habe nun einige Jahre Berufserfahrung und verdiene knapp 90T EUR nach 5 Jahren.

Ein gutes Gehalt - keine Frage. Mir bleiben am Ende etwas über 4.000 EUR Netto. Ich wohne und arbeite in einer Großstadt. Ich zahle knapp 1200 EUR warm (65qm, 2 Zimmer, Neubau). Ich fahre einen AUDI A5, welchen ich mit 800 EUR abbezahle. Ich gebe ca. 300 EUR für Lebensmittel aus und habe am Ende eine Sparquote von ca. 1000 EUR / Monat.

Ich gehöre definitiv zu den besser verdienern in Deutschland. Ich glaube, dass wenn ich eine Frau und zwei Kinder hätte, meine Frau Teilzeit arbeiten gehen könnte und wir würden mit dem Geld auskommen (Wohnung etwas abseits vom Zentrum, VW Golf statt AUDI A5).

Luxus oder sich viel gönnen sieht jedoch anders aus.

Auf der anderen Seite:

Ich arbeite selten unter 45 Stunden, öfters mal mehr, ab und an auch weniger. Ich trage Projektverantwortung und sollten die Projekte aus dem Ruder laufen, so kann ich auch ganz schnell meinen Job verlieren. Ich stehe um 7:00 auf, bin um 8:00 bei der Arbeit und um 19:00 aus dem Büro raus. Den Arbeitsdruck nehme ich manchmal auf mit nach Hause.
Ich verdiene zwar gut, trage jedoch auch entsprechende Verantwortung.

Das Problem ist nicht mein Gehalt, sondern, dass dafür sehr viel gefordert wird. Wäre mein Steuersatz nicht bei 45%, würde ich auch gerne weniger verdienen und dafür Vertantwortung abgeben. Ich habe als Besserverdiener kein Einkommensproblem, sondern ein Steuerproblem und das der Staat dieses Geld leider für alles ausgibt, nur nicht für seine Bürger.

Wenn man mit Geld einigermaßen gut umgehen kann, reichen 90k locker für eine Familie.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Wenn man mit Geld einigermaßen gut umgehen kann, reichen 90k locker für eine Familie.

Ohne teures Auto und teure Wohnung in einer teuren Gegend auf jeden Fall.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

Die Kommentare der "erleuchteten Traveler" finde ich immer besonders amüsant.

Ich bin (vor allem beruflich) auch viel in der zweiten und dritten Welt unterwegs gewesen, und würde dennoch nie auf die Idee kommen mich mit den dortigen Zuständen zu vergleichen um mich danach "dankbar und geläutert" zu zeigen und negative Zustände hierzulande klaglos und untertänigst zu akzeptieren.

Fakt ist, dass es zunehmend schwieriger wird für die unteren 80% (die Zahl ist eine Art Metapher) ihren Lebensstandard zu halten und insbesondere was die Altersversorgung, Infrastruktur und medizinische Versorgung angeht zeigt die Kurve hier mittlerweile nach unten. Dies hat ausschließlich politische Gründe und beunruhigt zu Recht.

Die Gründe sind u.a.:

  • eigene und Miet-Immobilie nahe des Arbeitsplatzes wird für Nicht-Erben immer schwieriger bis nahzu unmöglich

  • Mobilitätskosten werden zukünftig stark steigen, d.h. auch das Wohnen im Umland wird massiv teurer

  • Es wird in naher Zukunft aufgrund der finanziellen Situation der gesetzlichen Krankenkassen zu Reformen des Gesundheitssystems kommen, die dafür sorgen dass selbst Durchschnittsverdiener erhebliche Zusatzbeiträge und Zusatzkosten zu medizinischen Behandlungen zahlen werden müssen. Lediglich für Sozialleistungsbezieher werden diese Leistungen weiterhin nahezu gratis sein.

  • Kommt es zum Nachlassen der Wirtschaftsleistung wird sich die Situation dramatisch verschärfen

  • Die Fertilität des gebildeten Teils der Bevölkerung wird zunehmend abnehmen. Die Netto-Einzahler ins Rentensystem nehmen ab.

  • Aufgrund systemimanenter Gründe unseres Geldsystems werden die Wohlhabenden durch Kapitalerträge immer wohlhabender, während der andere Teil der Bevölkerung diese Erträge leisten muss.

  • Irgendwann kommt es zum Kollaps.

  • Die Börsenkurse steigen einzig und allein aufgrund der Null-Zins-Politik der EZB/Fed und den resultierenden Aktienrückkaufprogrammen der Unternehmen. Einen echten Zuwachs an realer Wirtschaftsleistung gibt es gar nicht. Irgendwann in naher Zukunft wird auch diese Blase platzen.

  • Was passiert dann? Erstmal Chaos, das ist sicher. Danach: Keine Ahnung.

Und zum Herrn mit den 90k:

Ich denke da besteht in der Tat noch erhebliches Einsparpotential, allein die 800 Kröten fürs Auto sind locker um 70% kürzbar...

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Süß. Ich lebe und arbeite in Kuala Lumpur, war davor schon beruflich in Singapur und Dubai unterwegs. In diesen Städten gibt es Massen an Leuten, die für Hungerlöhne ganze Familien ernähren müssen während man immer weiter steigende Wohnungskosten aufgrund von (ausländischen) Investoren und neureichen Chinesen zu schultern hat. Und das bei deutlich mehr als 40 Wochenstunden.

Der "Druck", den du dir auferlegst, existiert faktisch nicht. Du bist in der Lage das Monatsgehalt von über 90% der Weltbevölkerung anzusparen. Solltest du dich irgendwann entscheiden weniger zu konsumieren, dann wärst du vermutlich bei einer monatl. Sparrate von > 2.000€. Damit hast du alle Freiheiten dieser Welt.

Vielen Kommentatoren hier fehlt einfach jeglicher Bezug zur Realität. Ein wenig mehr zu reisen (übrigens ein weiteres riesiges Privileg, das den meisten Menschen nicht zugänglich ist) würde da sicherlich etwas Perspektive bzgl. der eigenen "Misere" liefern.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Selbst bei der Rechnung bleiben dir noch ca. 700€ jeden Monat für Luxus. Das klingt für nicht nach einem Geldproblem. Selbst bei einer Großstadt wie München (gehe ich bei der Miete mal von aus).
Ausserdem: Grenzsteuersatz ist nicht Durchschnittsteuersatz

Bei 90K zahlt man aber eben 45% durchschnittlich.

Steuern? Nö.

Steuern + Sozialabgaben. Wenn du den Arbeitgeberanteil mitrechnest, was jeder vernünftige Mensch tun sollte, liegst du über 50%.

Ehrliche Frage. Warum sollte ich den Arbeitgeberteil mitrechnen?

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Selbst bei der Rechnung bleiben dir noch ca. 700€ jeden Monat für Luxus. Das klingt für nicht nach einem Geldproblem. Selbst bei einer Großstadt wie München (gehe ich bei der Miete mal von aus).
Ausserdem: Grenzsteuersatz ist nicht Durchschnittsteuersatz

Bei 90K zahlt man aber eben 45% durchschnittlich.

Steuern? Nö.

Steuern + Sozialabgaben. Wenn du den Arbeitgeberanteil mitrechnest, was jeder vernünftige Mensch tun sollte, liegst du über 50%.

Ehrliche Frage. Warum sollte ich den Arbeitgeberteil mitrechnen?

Weil der Arbeitgeber seinen Anteil nicht aus Gutmütigkeit bezahlt. Wenn er diesen nicht bezahlen müsste, dann wäre er bereit dir z.B. mehr Gehalt zu zahlen oder dir andere Vergütungen in der Höhe des Anteils zu gewähren.
Nur weil man den AG zwingt den Beitrag mitzuzahlen, heißt das nicht, dass der AG diese Zahlung nicht in deinen Lohn miteinberechnet.
Für den AG zählt ja, wieviel er für den jeweiligen AN insgesamt bezahlen muss. Dem ist egal ob er das Geld an dich direkt oder an die Krankenkassen überweist.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Selbst bei der Rechnung bleiben dir noch ca. 700€ jeden Monat für Luxus. Das klingt für nicht nach einem Geldproblem. Selbst bei einer Großstadt wie München (gehe ich bei der Miete mal von aus).
Ausserdem: Grenzsteuersatz ist nicht Durchschnittsteuersatz

Bei 90K zahlt man aber eben 45% durchschnittlich.

Steuern? Nö.

Steuern + Sozialabgaben. Wenn du den Arbeitgeberanteil mitrechnest, was jeder vernünftige Mensch tun sollte, liegst du über 50%.

Ehrliche Frage. Warum sollte ich den Arbeitgeberteil mitrechnen?

Weil es zu den Lohnkosten zählt die der Arbeitgeber zu tragen hat, sprich er muss für dich zahlen ob dann du es bekommst oder der Staat/Sozialkassen ist ihm egal aber du bekommst weniger Geld direkt aufs Konto

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Selbst bei der Rechnung bleiben dir noch ca. 700€ jeden Monat für Luxus. Das klingt für nicht nach einem Geldproblem. Selbst bei einer Großstadt wie München (gehe ich bei der Miete mal von aus).
Ausserdem: Grenzsteuersatz ist nicht Durchschnittsteuersatz

Bei 90K zahlt man aber eben 45% durchschnittlich.

Steuern? Nö.

Steuern + Sozialabgaben. Wenn du den Arbeitgeberanteil mitrechnest, was jeder vernünftige Mensch tun sollte, liegst du über 50%.

Ehrliche Frage. Warum sollte ich den Arbeitgeberteil mitrechnen?

Weil dein Arbeitgeber dir das Geld nicht schenkt, sondern du dafür arbeiten musst.
Rechne dir mal aus was du auf dem Konto der Rentenversicherung hättest wenn es nicht umverteilt wird.
Als Denkanstoss: Schweiz/Liechtenstein Säule 2

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Fernerhin ist aber auch das Anspruchsdenken in den Himmel gestiegen. Rechnerisch ist es aber nun einmal nicht jedem möglich, eine abbezahlte Immobilie in München zu haben und das Leben eines Investors zu führen. Dass mit gefühlten 90 % Studentenanteil jeder glaubt, er könne dies mit durchschnittlicher Intelligenz und ein wenig Einsatz alles innerhalb von ein paar Jahren schaffen, ist und bleibt die wahre "Bubble".

Das ist der springende Punkt!

Vor 25 Jahren hatte der Durschnittsdeutsche einen 8 Jahre alten Gebrauchten und war zufrieden. Heute müssen es mindestens 2 Neuwagen einer gehobenen Marke sein.

Nominal ist die Inflation in den letzten 25 Jahren stärker gestiegen als die Löhne. Das ist korrekt. Jedoch muss man sich die kategoriebezogene Inflation angucken. Nahrungsmittel, Hygieneprodukte, Einrichtung etc. (grundlegende Dinge) sind über die 25 Jahre von der Inflation her deutlich unter dem Löhnzuwächsen geblieben. Treiber der Inflation sind z.B. Luxus, Auto, Urlaub, Elektronik (Stichwort Erlebnisgesellschaft).

Leider vollkommen falsch.

Zitat aus der faz von 2017:
"Der Anteil der Neuwagen an den Fahrzeugen der Privatnutzer wird immer geringer und lag zuletzt bei 2,9% und die Autos auf Deutschlands werden immer älter, mittlerweile 9,3 Jahre. Im Jahr 2000 waren es noch durchschnittlich 6,9 Jahre."

Ein paar Vergleichspunkte:
1960: 3,7
1990: 6,3
2010: 8 (trotz Abwrackprämie)
2019: 9,5

Also haben wir nicht so viele Optionen um das zu erklären.

a) Die Leute haben nicht das Geld um für einen neuen Golf 30k+ zu bezahlen
b) Den Leuten sind Auto/Statussymbole unwichtig geworden
c) Autos halten heute viel länger als 1990/2000

a ist absolut realistisch, ich gebe doch nicht als "Gutverdiener" fast ein Jahresnetto für ein Auto aus
b) möglich das das Auto an sich an Stellenwert verliert aber keinesfalls in dem Ausmass
c) mag für die 60er noch zutreffen, aber besser sind Autos seit 1990/2000, zumindest was die Zuverlässigkeit betrifft, nicht geworden.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Zitat aus der faz von 2017:
"Der Anteil der Neuwagen an den Fahrzeugen der Privatnutzer wird immer geringer und lag zuletzt bei 2,9% und die Autos auf Deutschlands werden immer älter, mittlerweile 9,3 Jahre. Im Jahr 2000 waren es noch durchschnittlich 6,9 Jahre."

Ein paar Vergleichspunkte:
1960: 3,7
1990: 6,3
2010: 8 (trotz Abwrackprämie)
2019: 9,5

Also haben wir nicht so viele Optionen um das zu erklären.

a) Die Leute haben nicht das Geld um für einen neuen Golf 30k+ zu bezahlen
b) Den Leuten sind Auto/Statussymbole unwichtig geworden
c) Autos halten heute viel länger als 1990/2000

a ist absolut realistisch, ich gebe doch nicht als "Gutverdiener" fast ein Jahresnetto für ein Auto aus
b) möglich das das Auto an sich an Stellenwert verliert aber keinesfalls in dem Ausmass
c) mag für die 60er noch zutreffen, aber besser sind Autos seit 1990/2000, zumindest was die Zuverlässigkeit betrifft, nicht geworden.

a) Die Preise haben sich auch unrealistisch entwickelt. Die aktuellen Preise sind rein auf Leasing ausgerichtet. Wenn ich meine Leasingrate als Finanzierung gehabt hätte, hätte ich mind. 10 Jahre den Wagen abbezahlt. Und nach >3 Jahren fange auch Reparaturen und weitere Kosten an (ist von den Herstellern sogar so gewollt), daher Neuwagen kaufen lohnt sich aktuell wenig.
b) Alle wollen immer noch ein schönes Auto haben, aber mit jeder Generation sehe ich, dass das relativ gesehen in den Hintergrund rückt. Urlaube und eine Wohnung in einer größeren Stadt werden zunehmend immer wichtiger (Stichwort Leben und Lifestyle). Bei der Generation meiner Eltern war das Auto nach dem Haus noch das Wichtigste.
c) Ich glaube das ist eine Kombination aus den anderen beiden Punkten. Das Auto wird immer teurer und einen Neuwagen abzubezahlen dauert immer länger. Dazu nimmt der Fortschritt auch weiter ab. Ein Wagen von 2020 ist nicht deutlich besser als ein Wagen von 2015 (abgesehen vom Infotainment Kram). In den 60ern und 70ern hatte noch jede neue Autogeneration ihre Highlights.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

a) Die Preise haben sich auch unrealistisch entwickelt. Die aktuellen Preise sind rein auf Leasing ausgerichtet. Wenn ich meine Leasingrate als Finanzierung gehabt hätte, hätte ich mind. 10 Jahre den Wagen abbezahlt. Und nach >3 Jahren fange auch Reparaturen und weitere Kosten an (ist von den Herstellern sogar so gewollt), daher Neuwagen kaufen lohnt sich aktuell wenig.
b) Alle wollen immer noch ein schönes Auto haben, aber mit jeder Generation sehe ich, dass das relativ gesehen in den Hintergrund rückt. Urlaube und eine Wohnung in einer größeren Stadt werden zunehmend immer wichtiger (Stichwort Leben und Lifestyle). Bei der Generation meiner Eltern war das Auto nach dem Haus noch das Wichtigste.
c) Ich glaube das ist eine Kombination aus den anderen beiden Punkten. Das Auto wird immer teurer und einen Neuwagen abzubezahlen dauert immer länger. Dazu nimmt der Fortschritt auch weiter ab. Ein Wagen von 2020 ist nicht deutlich besser als ein Wagen von 2015 (abgesehen vom Infotainment Kram). In den 60ern und 70ern hatte noch jede neue Autogeneration ihre Highlights.

Bin der Poster auf den du geantwortet hast.

a und c sehe ich ähnlich, aber die Preise sind nun mal wie sie sind.
Bei dem durchschnittlichen Alter werden wohl auch nicht so viele Autos von privat geleast wie immer angenommen wird.

b) Im Grundsatz ja, aber meiner Erfahrung nach liegt das nicht daran die Autos per se uninteressanter werden.
Eher daran das die "coolen" Autos (auch wenn es "nur" ein 320d) ist in immer weitere Ferne für die jüngere Generation rücken.
Bei unserer Eltern Generation haben sich ja auch nicht viele Gedanken über den Porsche gemacht, dafür war er einfach zu weit weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Deutschland - holt mich hier raus

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

b) Den Leuten sind Auto/Statussymbole unwichtig geworden

Bedenke die Ferrari - Blase vor 30 Jahren.

Lese dazu die im Internet zu findenden historischen Spiegel - Artikel: "AUTOMOBILE : Völlig meschugge" und „Zum Kaufen geboren“.

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